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Übersicht

1 Der neue SolMan ................................................................................................................... 3

Welche grundlegenden Neuerungen wurden implementiert? ................................................ 5

2 Upgrade oder Neuinstallation? ............................................................................................. 6

3 Der Best Practice Weg zum 7.2 er ......................................................................................... 7

Überblick der konkreten Schritte des Best Practice Weges ..................................................... 8

Was wandert wohin? ................................................................................................................ 9

Was geht nicht mit? .................................................................................................................. 9

4 Das neue Prozess Management Konzept ............................................................................ 10

Bibliotheken (Libraries) ........................................................................................................... 11

Das Branch Konzept ................................................................................................................ 12

Logische Komponenten Gruppen ........................................................................................... 12

5 Upgrade der Szenarien ........................................................................................................ 15

IT Service Management .......................................................................................................... 15

Change Request Management (ChaRM) ................................................................................. 16

Test Suite ................................................................................................................................. 18

6 Abschließend zu sagen ........................................................................................................ 20

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1 Der neue SolMan Seit August 2016 ist er auf dem Markt: Der SAP Solution Manager 7.2

Er verspricht eine ganze Reihe an Innovationen und ist der nächste Schritt in der Entwicklung des SAP Solution Managers vom Basis-Support-Tool zum vollintegrierten Application Lifecycle Management Tool.

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Gemäß der Product Availability Matrix ist der Support für die Version 7.1 bis Ende 2017 gewährleistet. Dann jedoch läuft der SAP Solution Manager 7.1 aus der Hauptwartung. Zum einen ist dies eine Herausforderung, die es zu meistern gilt, zum anderen eröffnet der Umstieg auf 7.2 gleichzeitig den Zugang zu den neuesten Technologien, wie SAP HANA und Cloud, vereint Business und IT Anforderungen auf einer Plattform und ermöglich eine neue User Experience auf Basis von Fiori-Apps. Dabei ist das Upgrade von 7.1 auf 7.2 im Grunde ein standard Upgrade. Es gibt keine großen Änderungen im CRM-Modul – wesentlich geringer als beim Upgrade auf 7.1. Der Split der ABAP und JAVA Stacks geschieht während der Upgrade Prozedur automatisch, ebenfalls wie das SAP NetWeaver Upgrade von 7.01 auf 7.40 - und auch die Migration auf SAP HANA kann in das Upgrade integriert werden.

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Welche grundlegenden Neuerungen wurden implementiert?

Die wesentliche Neuerung besteht darin, den SAP Solution Manager als Tool zur Verfügung zu stellen, das gleichermaßen für den Fachbereich wie auch für die IT nutzbar ist. Eine ganze Reihe von neuen Konzepten, Verbesserungen und Integrationen liefert hierfür die Basis:

Das Herzstück dieses neuen Ansatzes der Zusammenführung der Anforderungen von Business UND IT ist die Schaffung der „SOLUTION“ als die Summe aller Systeme, Anwendungen und Geschäftsprozesse eines Unternehmens.

Process Management: Solution Documentation & Administration Die Solution wird innerhalb des Process Management Szenarios gepflegt und verwaltet. Die komplette produktive System- und Prozesslandschaft (AS-IS) kann dokumentiert werden. Darüber hinaus können auch sämtliche zukünftig geplante System- und Prozesslandschaften (TO-BE) aus technisch und aus fachlicher Sicht beschrieben werden. Für diesen Zweck wurde das Konzept der „Branches“ implementiert, das eine Versionierung der Solution über Staging Areas ermöglicht.

Neue bzw. verbesserte Funktionalität:

Process Management

BPMN Editor

IT PPM (Portfolio- & Projektmanagement) inkl. sämtlicher Vorgehensmodelle von agil bis Wasserfall.

Requirement Management (Business & IT)

Test Suite

Release Management

IT Service Management

Change Control Management

Business Process Analytics

Neue User Experience:

Personalisierbares Fiori Launchpad als zentraler Einstiegspunkt in die SolMan Welt

Fiori Apps für gezielte Anwendungen definierter Usergruppen. Neueste Technologie:

SAP HANA steht lizenzkostenfrei zur Verfügung und ermöglicht einen komfortablen Einstieg und Erfahrungsaufbau mit der neuesten Datenbanktechnologie.

2 Split Stack Technologie, mit Split als Teile des Upgrade Prozesses.

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Für die Beschreibung der System- und Prozesslandschaften steht mit dem SolMan 7.2 nun auch ein BPMN Editor zur Verfügung. Die Business Process Model and Notation ist eine grafische Spezifikationssprache mit denen Fach-, Methoden- und IT-Verantwortliche Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe modellieren und dokumentieren können. So sind keine weiteren externen Werkzeuge notwendig. Die Solution Documentation wird somit zum Dreh- und Angelpunkt für viele Anwendungsszenarien im Solution Manager. Die neuen Kernkonzepte erfordern beim Upgrade von 7.1 auf 7.2 ein genaues Hinschauen. Folgende Fragen müssen zu Beginn beantwortet werden:

Welchen Inhalt habe ich momentan im Solution Manager 7.1?

Sind diese Inhalte durch die neuen Kernkonzepte betroffen?

2 Upgrade oder Neuinstallation? Grundsätzlich gibt es 2 Wege zum Solution Manager 7.2: Upgrade und Neuinstallation. Ein Upgrade bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Inhalte des SolMan 7.1 explizit in die neuen Konzepte eingebettet und aktiviert werden – die sogenannte Content Activation muss hierzu durchgeführt werden. Welcher der Wege der Richtige ist, hängt davon ab, wie der Solution Manager 7.1 aktuell produktiv verwendet wird:

Upgrade, wenn folgende Szenarien im Einsatz sind:

Solution Documentation ( SOLAR01, SOLAR02, …)

ChaRM (Change Request Management)

Project Management

Testmanagement & -automatisierung

Business Process Monitoring

Neuinstallation ausreichend, wenn nur folgende Szenarien im Einsatz sind:

Early Watch Alert

Service Delivery

Application Operations

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3 Der Best Practice Weg zum 7.2 er

Die Preparation Phase dient dazu, die Inhalte aus den „alten“ Strukturen des 7.1er auf die „neuen“ Strukturen des 7.2er zu mappen. Hierfür müssen ein paar Vorüberlegungen gemacht werden:

Planung der Preparation:

Project Management: Welche Projekte werden mitgenommen? Kann man Inhalte „aufräumen“ – konsolidieren?

ChaRM (Change Request Management): Welche logischen Komponenten habe ich? Wie passen sie in das neue Branch Konzept? Wo stehen meine Projektzyklen?

Testmanagement & -automatisierung: Gibt es Testpläne, die noch in Bearbeitung sind? Aufgrund der tiefgreifenden Änderungen durch die Test Suite in 7.2 ist nur eine „ReadOnly-Migration“ möglich. Die Empfehlung ist hier eindeutig, Testpläne VOR einem Upgrade abzuschließen.

Release Management: Wie ist meine derzeitige Releaseplanung? Gibt es Auswirkungen auf laufende Implementierungsprojekte?

Business Process Monitoring: zu beachten ist, dass MAI (Monitoring and Alerting Infrastructure) Voraussetzung ist, und falls nicht schon verwendet, implementiert werden muss.

Schulung: Welche Anwender müssen in welchen Bereichen geschult werden?

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Da die Content Activation nur einmalig durchgeführt werden kann und es keinen Mechanismus zum Zurücksetzen in den Ausgangszustand gibt, bietet SAP die Möglichkeit in der SAP Cloud Appliance Library (CAL), die Aktivierung sehr kurzfristig sowie mit überschaubaren Kosten mit der eigenen Lösungsdokumentation vorab auszuprobieren. Um die CAL zu nutzen, benötigt man lediglich einen Amazon Web Service Account (AWS) Link zur Cloud Appliance Library: Zum Ablauf der Aktivierung hat SAP umfangreiche Informationen bereitgestellt, um die Aufgaben in der Vorbereitung, dem Upgrade und der Aktivierung zu unterstützen. Link zu weiterer Information im SAP Solution Manager 7.2 Media Center:

Überblick der konkreten Schritte des Best Practice Weges

Folgende konkreten Tätigkeiten sind beim Upgrade zum SAP Solution Manager 7.2 durchzuführen:

Tipp: Einen guten Einstieg in die Content Activation bietet der Content Activation Guide der SAP. Darüber hinaus stellt die SAP Note 2227300 die wichtigsten technischen Informationen zum Upgrade zusammen.

Link zum aktuellsten Activation Guide:

Pre

par

atio

n

Installation der SAP Hinweise: 2101063, 2161244, 2324520 und 2403108

Erstellen des Preparation Reports mit anschließender Ergebnisanalyse

Transaktion PREPARE_ACTIVATION

Up

grad

e

Standard SAP Software Upgrade mittels SL Toolset

Co

nte

nt

Act

ivat

ion

Installation des SAP Hinweises 2397667

Transaktion SOLMAN_SETUP

ITPPM Konfiguration

Guided Procedure der Content Activation

Evtl. ChaRM und/oder QGM Konfiguration

SAP CAL

SAP Trainer

Content Activation Guide

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Was wandert wohin?

Die folgende Grafik veranschaulicht, wo die von den neuen Konzepten betroffenen Elemente nach dem Upgrade zu finden sind.

Was geht nicht mit?

Aufgrund stellenweise grundlegender funktionaler Änderungen in den Szenarien des SAP Solution Managers 7.2 gibt es vereinzelte Elemente, die nicht migriert werden können:

Keine Aktivierung von:

Service Meldungen, die in den SOLAR Transaktionen zugeordnet wurden.

Administrative Project Header Daten

Die sogenannten ”Stichwörter”

Business Process Blueprint Diagrammen

Hinweis: Testpläne & Testpakete werden aktiviert, stehen jedoch nur im ReadOnlyModus zur Verfügung

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4 Das neue Prozess Management Konzept

Das unter 7.1 verwendete Anwendungsszenario „Lösungsdokumentation“ wurde komplett überarbeitet und unter dem Titel „Prozess Management“ im Solution Manager 7.2 integriert.

Unter 7.1 war es eine ständige Herausforderung, Business Prozesse mit der IT Dokumentation zu synchronisieren. Mit 7.2 entfällt dies, da das Prozess Management die Prozesslandschaft für Business und IT zusammenführt und dadurch eine Single Source of Truth entsteht.

Prozesse, Rollen, Systeme, Status, Zuständigkeiten, Entwicklungsobjekte, Testfälle, Alerts, etc. können angelegt und verändert werden, und aktualisieren damit die entsprechenden Daten im gesamten System – und umgekehrt.

Auch die Verwendung von externen Tools, wie beispielsweise ARIS, ist nicht mehr notwendig, da der grafische Prozess Editor im Standard BPMN 2.0 für die Modellierung und Dokumentation direkt zur Verfügung steht. Es gibt bei Bedarf auch eine bidirektionale Schnittstelle, die verwendet werden kann, um ARIS Diagramme zu im- oder zu exportieren.

Des Weiteren wird Best Practice Content zur Verfügung gestellt, der komplette vorgefertigte Prozessdiagramme, Dokumentationen oder auch Testfallbeschreibungen enthält.

Die frühere Limitierung auf 3 Hierarchiestufen wurde aufgebrochen. Es ist möglich Geschäftsstrukturen und -prozesse in beliebiger Komplexität abzubilden. Rollenspezifisch, systemspezifisch, unternehmensspezifisch.

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Bibliotheken (Libraries)

Ein weiterer großer Vorteil des neuen Prozessmanagements ist das Konzept der Bibliotheken mit wiederverwendbaren Elementen, um Redundanzen in der Solution zu vermeiden: Prozessschritte, Schnittstellen, Konfigurationen oder Entwicklungen werden in Libraries abgelegt und können beliebig oft bei der Modellierung und Dokumentation von Prozessen verwendet werden.

Das Prozessmanagement ist voll integriert in den ALM Zyklus des Solution Managers, und kann als Basis vieler Anwendungsszenarien dienen:

o Requirements Management

o IT PPM

o ChaRM

o Test Management

o Business Process Monitoring

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Das Branch Konzept

Voraussetzung für die Integration in den ALM Zyklus ist die Realisierung des Branch-Konzeptes. Wie bereits erwähnt, wird dadurch ermöglicht, Staging Areas darzustellen. Mit anderen Worten: es ist eine Versionierung der Solution möglich, die sogar unter ChaRM-Kontrolle gestellt werden kann. Es gibt die Solution Version, die LIVE ist: der Production Branch. Es gibt in der Regel einen Maintenance Branch, in dem die Solution gewartet und verändert wird. Und häufig gibt es noch weitere Branches, die zum Beispiel dazu dienen, Innovationsprojekte umzusetzen.

Das Branch-Konzept wird in folgender Grafik veranschaulicht, die eine Best Practise Variante darstellt.

Logische Komponenten Gruppen

Das Branchkonzept wird durch die Einführung der Logischen Komponenten Gruppen abgerundet. Die Solution beschreibt, wie bereits ausgeführt, nicht nur die Business Sicht auf das Unternehmen, sondern auch die technische Sicht der IT. Hierzu musste das Prinzip der Logischen Komponenten zur Darstellung der Systemlandschaft überarbeitet werden.

Eine logische Komponente umfasst die konkreten technischen Systeme, die innerhalb eines Systemtracks zu einer gemeinsamen Transportlandschaft gehören und ein gemeinsames Produktivsystem besitzen. Die einzelnen Systeme innerhalb einer Logischen Komponente werden durch sogenannte Systemrollen ausgeprägt, wie z.B. „Entwicklungssystem“ oder „Testsystem.

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Alle Logischen Komponenten, die zu einem gemeinsamen Produktivsystem gehören, bilden zusammen eine Logische Komponenten Gruppe.

Die Übersicht zeigt eine sehr einfach aufgebaute Logische Komponenten Gruppe für beispielsweise ein ERP System. Es können jedoch beliebig umfangreiche Systemlandschaften beschrieben werden.

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Der Zusammenhang mit dem Branch Konzept wird im Folgenden verdeutlicht:

Die Planung und Gestaltung der Branches und die Zusammenstellung der Logischen Komponenten Gruppen, sind im Hinblick auf eine erfolgreiche Content Activation essentiell und zwingende Voraussetzung.

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5 Upgrade der Szenarien

SAP bietet viele Zusatzinformationen und Hilfsmittel, die bei der spezifischen Konfiguration der unterschiedlichen Anwendungsszenarien Unterstützung bieten. Die Informationen sind vielfältig und daher leider auch häufig unübersichtlich. Im Folgenden werden daher die wichtigsten Schritte für das Upgrade zusammenfassend dargestellt.

Gute, vertiefende Informationsquellen sind die WIKIs der SAP Community und das bereits erwähnte SAP Solution Manager 7.2 Media Center.

IT Service Management

Das Release 7.2 bringt eine ganze Reihe an Verbesserungen im IT Service Management, wie beispielsweise die „my incident“ Fiori App für Desktop und Mobilgeräte, optimiertes Service Katalog Management, verbesserte Third-Party-Schnittstellen, automatisches Dispatching, Jam Integration, SAP HANA, etc.

Um diese neuen Funktionalitäten nutzen zu können, muss im Rahmen der Content Activation manuell über die Guided Procedure im SOLMAN_SETUP das IT Service Management nachkonfiguriert werden. Dies gliedert sich grundsätzlich in 4 Schritte:

Die folgende Tabelle zeigt einige der wichtigsten Business Objects, die in diesem Zusammenhang aktiviert werden können:

CRM_ITSM Service Request Enhancements

CRM_ITSM_BULLETINS Bulletin Board

CRM_ITSM_COM Content and Text Management

CRM_RMD Rule Modeler Usability

CRM_SHSVC Multifunctional Shared Service InterationCenter, for example for checklists

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CRM_SWI_1 Integration of SAP Jam with SAP CRM

CRM_TM_1 Enlarged Text Area and Filters in Text Log

UI_FRW_1_DOCU UI Framework Documentation

UI_FRW_1 UI Framework

Change Request Management (ChaRM)

Die gute Nachricht ist, dass trotz etlicher Verbesserungen, der ganz normale „ChaRM“-User sich nach dem Upgrade mit nahezu keinen Veränderung auseinandersetzen muss.

Die Konfiguration erfordert jedoch einige zusätzlichen Schritte, die im Zuge der spezifischen ChaRM Konfiguration im SOLMAN_SETUP während der Content Activation durchzuführen sind.

Je nach Umfang des Customizings des 7.1er ChaRMs müssen einige Elemente manuell zusätzlich im Nachgang überprüft und eventuell angepasst werden.

Die großen Neuerungen im Change Request Management sind:

Ausgehend von diesen Neuerungen ergeben sich die Schritte, die während des Upgrades durchzuführen sind. Projekte müssen selektiert und evtl. konsolidiert werden, die Change Control Landscape – also die Transportlandschaft, die unter ChaRM Kontrolle sein soll – wird konfiguriert, Change Cycle, die das Verhalten des Deployments steuern, werden kreiert, Task Lists zugeordnet und ChaRM Dokumente auf die Cycle gemappt.

Neues Solution Konzept mit Branches – anstatt der alten ”Projekte” die in ”Solutions” ein- und ausgecheckt wurden.

Neues Prinzip der Beschreibung der Systemlandschaft durch Logische Komponenten Gruppen.

Integration des Releasemanagements

Change Cycles anstelle von Project Cycles

Integration des Prozessmanagements

Verbesserte IT PPM Integration

Neues Admin Cockpit

Neues User Interface in der Task List

Neue Felder (z.B. Change Cycle) kommen hinzu, alte Felder (z.B. Projekt) entfallen.

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All dies wird durch die Content Activation mehr oder weniger automatisch durchgeführt. Hinweis: Es werden nur offene Project Cycle aktiviert.

Automatisch, durch die Content Activation durchgeführte Schritte:

1. Für jedes ausgewählte SOLAR-Projekt wird ein Change Cycle Dokument angelegt, das der entsprechend vorher definierten Change Control Landschaft und dem entsprechenden Branch zugeordnet wird.

2. Die existierenden Task Lists werden den Change Cycles automatisch zugeordnet.

3. SMDV & SMMN werden auf Phase Cycle gemappt, SMMM auf Continual Cycle. Der Status wird dabei übernommen.

4. Alle Change Transactions (RfCs und Change Documents) die noch offen sind, werden den Cycles zugeordnet.

5. Falls es Referenzierungen zu Blueprint Szenarien, Prozessen oder Prozessschritten gibt, werden diese auf die neue Prozessdokumentation in der Solution im entsprechend Branch nachgezogen.

Relevante Projekte definieren

Change Control Landschaft erstellen

Change Cycle kreieren

Task Lists zuordnen Cycle Mapping Transaction Types

zuordnen

Referenzierungen zur Solution aktualisieren

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Manuell durchzuführende Schritte NACH der Content Activation:

1. Aufgrund neu hinzugekommener Felder und alter Felder, die entfallen sind, muss das User Interface im Nachgang überprüft und evtl. angepasst werden.

2. BADIs und technische Schnittstellen zur SOLAR Umgebung müssen ebenfalls manuell überprüft und gegebenenfalls nachgebessert werden.

Der Größe des Aufwands nach der Content Activation richtet sich nach dem Umfang kundenspezifischer Anpassungen und Eigenentwicklungen. Je weiter vom Standard entfernt, desto größer ist leider der Aufwand.

Weitere hilfreiche Informationen finden sich im SAP ChaRM WIKI.

Link zum Change Request Management WIKI:

Test Suite

Die neue Test Suite wartet mit vielen Neuerungen und Verbesserungen auf. Sie dient als zentraler Einstiegspunkt für alle Funktionen zum Vorbereiten, Anlegen, Verwalten und Auswerten von Testplänen, Testskripten, Testkonfigurationen, etc.

Darüber hinaus kann man mit dem Business Process Change Analyzer (BPCA) Änderungseinfluss-Analysen durchführen und aus den Ergebnissen maßgeschneiderte Testpläne generieren. Mit der Umfangs- und Aufwandsanalyse kann man den Aufwand für das Testen und Installieren neuer Software berechnen.

Beim Upgrade ist zu beachten, dass offene Testpläne nur im ReadOnlyModus migriert werden können, weshalb zu empfehlen ist, alle Tests vor dem Upgrade abzuschließen.

Neuerungen der Test Suite müssen im Nachgang konfiguriert werden:

o Business Partner

o SEA/BPCA

o Test Plan Management

o Test Suite Analytics

ChaRM WIKI

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Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht darüber, was beim Upgrade migriert wird und was nicht:

Kommt mit Kommt nicht mit

Manuelle Testfälle x

Automatisierte Tests x

Test Data Container (TDC) x

System Data Container (SDC) x

BPCA TBOMs Dyn. TBOMs Static / semi.dyn. TBOMs

BPCA Analysen ReadOnly via BPCA

SEA Analysen x

Testpläne, Testplan Templates, Testpakete, Testsequenzen

ReadOnly via STWB_OLD

Defects x

Analytics: BW Progress Report Ausführung via STWB_OLD

möglich

Das SAP Test Suite WIKI bietet viele zusätzlichen Informationen zum Release 7.2.

Link zum Test Suite WIKI:

Test Suite WIKI

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6 Abschließend zu sagen

Die Erfüllung der Anforderungen der IT und des Business auf einer gemeinsamen Plattform, und die vollintegrative Verzahnung mit allen Elementen des ALM Zyklus ist ein echter Mehrwert des SAP Solution Manager 7.2.

Der Herausforderung beim Upgrade begegnet man am besten mit guter Planung und Vorbereitung. Ist dies gegeben, erfolgt der Übergang sanft und kontrolliert und man lernt die neue SolMan Welt sehr schnell zu schätzen.

Haben Sie Fragen oder Anregungen?

Zum Upgrade, zu den Anwendungsszenarien, zum kompletten Application Lifecycle Management mit dem SAP Solution Manager?

Gerne begleitet Sie die KaTe GmbH bei der Umsetzung Ihrer individuellen Projektvorhaben! Und auch wir freuen uns über Ihren Erfahrungsbericht!

Kontaktieren Sie uns: KaTe GmbH Joachim Knecht Quellenstraße 7 70376 Stuttgart

Tel: +49 711 9079 6465 Mail: mailto:[email protected]