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Der „idiOT’s Guide to working with Refugees“ Ein Praxisleitfaden für ErgotherapeutInnen, die mit Menschen mit Fluchterfahrung arbeiten und arbeiten möchten Markus Kraxner 1,2 , Stefanie Kälber 1 , Mag. Dr. Ursula Costa 1 1 fhg — Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH | 2 Fachhochschule Kärnten

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Der „idiOT’s Guide toworking with Refugees“

Ein Praxisleitfaden für ErgotherapeutInnen, die mit Menschen mit Fluchterfahrung arbeiten und

arbeiten möchten

Markus Kraxner1,2, Stefanie Kälber1, Mag. Dr. Ursula Costa1

1 fhg — Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH | 2 Fachhochschule Kärnten

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Die Bilder von Menschen mit Fluchterfahrung und Asylsuchenden in dieser Präsentation stammen aus den

flickr-Alben „Idomeni: Menschenporträts“ von Tim Lüddemann und „Calais Jungle“ von malachybrowne. Sie

sind unter einer Creative Commons-Lizenz für nicht kommerzielle Nutzung unter Namensnennung und/oder

Weitergabe zu gleichen Bedingungen freigegeben.

Wir haben uns für die Verwendung der Bilder entschieden, um der Mediendiktion (Flüchtlingsansturm,

Flüchtlingsstrom etc.) entgegenzuwirken und die Menschen in den Vordergrund zu stellen.

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Überblick

• Begriffsdefinitionen• Flucht & Migration in Zahlen• Lösungsansätze• Der idiOT‘s guide to working with refugees• Warum eigentlich Ergotherapie?• Ausblick

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Begriffsdefinitionen

Flucht, Migration, Asyl

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Flüchtlinge sind Menschen die „[…] infolge von Ereignissen […] und aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen

Staatsangehörigkeit sie besitzen, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen können oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen wollen […]“

– UNHCR, 1967, S. 6

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MigrantInnen sind Menschen die […] von einem Wohnsitz bzw. Land zu anderen dauerhaften Wohnsitzen bzw. Ländern

aus unterschiedlichen Gründen wandern. Der Unterschied von Migrant/innen und Flüchtlingen besteht darin, dass

Migrant/innen in ihrem Herkunftsland keine Verfolgung droht und sie jederzeit in ihr Heimatland zurückkehren können.“

– Österreichischer Integrationsfonds, 2016, S. 41

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Der Begriff Asyl bezeichnet den „Schutz, den Staaten Personen gewähren, die verfolgt werden oder Verfolgung fürchten müssen.“

Das Recht Asyl zu suchen und zu genießen ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.

– Österreichischer Integrationsfonds, 2016, S. 10

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Subsidiärer Schutz existiert innerhalb der Europäischen Union für Menschen, die vor Krieg flüchten, aber die nicht unter die

Genfer Flüchtlingskonvention fallen, bei Gewährung schützt er vor einer Rückführung in das ursprüngliche Herkunftsland.

– Amtsblatt der Europäischen Union, 2011, S. L337/13

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Flucht & Migration in Zahlen

Global und in der Europäischen Union

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UNHCR 2015 Globalzahlen

21,340,8

3,2

UNHCR, 2016, S. 2-3

Flüchtlinge Binnenvertriebene Asylsuchende

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Herkunftsländer Flüchtlinge

4,9

2,7

1,1

7,4

UNHCR, 2016, S. 2-3

Syrien Afghanistan Somalia Sonstige

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Asylanträge Europa 2014-16

626.960

1.321.600

1.069.795

0

200.000

400.000

600.000

800.000

1.000.000

1.200.000

1.400.000

2014 2015 2016

Eurostat, 2016

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Asylanträge D/A/CH

27.207

42.073

745.545

39.523

89.098

476.649

23.756

28.064

202.834

1 20 400 8.000 160.000 3.200.000

Schweiz

Österreich

Deutschland

BMF, 2017; BMI, 2017; SEM, 2017, 2016

2014 2015 2016

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Lösungsansätze

UNHCR und andere

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Tragfähige Lösungen UNHCR

• Freiwillige Rückkehr ins Heimatland—sobald die Umstände eine solche gestatten• Erstansiedelung und Integration im

Aufnahmeland—wenn die Möglichkeit einer Rückkehr ins Heimatland auf lange Sicht nicht absehbar ist• Umsiedelung (Resettlement)—von Staaten in

denen Asyl beantragt wurde in andere Staaten

(UNHCR, o.D.)

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Andere Lösungen

• Warehousing—bezeichnet das (erzwungene) Verweilen von Flüchtlingen über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) in Lagern oder Camps. Vereinfacht gesagt lässt sich von Warehousing sprechen, wenn Flüchtlingen die Freiheit, ein normales Leben zu führen, entzogen wird. Warehousing wird als Hemmfaktor für die Integration vor Ort beschrieben.

(Smith, 2004; Smit, 2010)

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The idiOT‘s guide toworking with refugees

OOFRAS, 2006

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Grundlegendes

• 2006 von Clarissa Wilson (heute Adriel) verfasst• Veröffentlicht auf der Website von OOFRAS

(www.oofras.com)• Kostenlos zum Download verfügbar• Laut One Drive aktuell 181 Ansichten seit 2015• 72 Seiten, ausdruckbar, mit Schnittmarken

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Kapitel & Gliederung

• Introduction• Refugee Issues• Occupational Issues• Practice Issues

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Introduction

• Verortung von Ergotherapie im Dorf der 100• Erfahrungen von Menschen mit Fluchterfahrung• Erfahrungen von ErgotherapeutInnen mit

Fluchterfahrung• Verortung bezogen auf Menschenrechte und

ethische Aspekte• „Die Zeit ist reif um den möglichen Beitrag zu

leisten!“

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Refugee Issues

• Fakten rund um Flucht & Migration, Lösungsansätze• Besonderheiten im australischen Kontext• Fluchtursachen• Systematische Verfolgung am Beispiel Sierra

Leone (Fogelberg & Thalmann, 2004)• Flüchtlingslager, Anhaltezentren,

Betätigungsdeprivation, Partizipation• Herausforderungen bei der Integration

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Occupational Issues

• Identifikation von fünf Handlungsfeldern um einen soliden Beitrag zu leisten

• Forschung (Generierung, Dissemination, Unterstützung, …)• Ausbildung (Aktuelle Fallbeispiele, GastlektorInnen, Praktika,

…)• Aufbau von Kapazitäten (OOFRAS, Teilnahme an lokalen

Initiativen, Vernetzungsarbeit, …)• Systemische Fürsprache & Anwaltschaft (Transport

ergotherapeutischer Agenden & Begriffe an Stakeholder)• Ergotherapeutische Leistungserbringung (in diversen Systemen,

angestellt, freiberuflich, ehrenamtlich)

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Practice Issues

• Informationen über kulturelle und interkulturelle Kompetenz sowie kulturelle Erwartungen• Akkulturation, Bikulturalität und Bedeutung für

Integrationsprozesse• Tipps zur Arbeit mit Sprache und

DolmetscherInnen• Arbeit in bestimmten Settings (Communities,

Familien)• Strategien für Assessements und Interventionen• Umgang mit Trauma & Selbstschutz

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Warum Ergotherapie?

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„Ich wünschte Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten hätten uns bei der Suche nach

Bedeutung und Sinn im ‚Betätigungschaos‘ und in Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung helfen können. Manche von uns haben es geschafft, andere nicht.“

– o. V., Übers. Kraxner & Kälber, zitiert in OOFRAS, 2006, S. 5

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Menschen mit Fluchterfahrung…

• befinden sich in einem Schwebezustand (OOFRAS, 2006, S. 20)• sind Betätigungsdeprivation ausgesetzt (ebd., S. 21)• verlieren dadurch Fähigkeiten, die für ein

selbständiges Leben notwendig sind (Kronenberg, Algado & Pollard, 2005, zitiert in: Costa 2014, S. 27)• sind traumatisiert und leiden an psychischen

Erkrankungen (Robjant et al., 2009; dé Mojeed, 2010)

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Ergotherapie…

• Legt den Fokus auf Ermöglichung von und Befähigung zu sinnvoller, sinnstiftender Betätigung/Handlung als Einflussfaktor für Gesundheit & Wohlbefinden (vgl. Law et al., 1996, zitiert in Costa, 2014, S. 26)

• Wird verstanden als „[…] die Kunst und Wissenschaft […] durch Betätigung Eingebundensein („Engagement“) ermöglicht, Menschen befähigt, jene Betätigungen durchzuführen, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern (‚Enabling Occupation‘)“ (CAOT, 2007, Übers. George, zitiert in: Haus 2014, S. 398)

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Ergotherapeutische Arbeit…

• Steht im Einklang mit Positionspapieren zu Flucht und Vertreibung (WFOT, 2014) und Vielfalt und Kultur (WFOT, 2010)

• Engagement für Menschenrechte wurde als ergotherapeutische Kernkompetenz beschrieben (Hocking & Costa, 2013)

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Ausblick

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Flüchtlinge und AsylwerberInnen kombiniert global

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0

5.000.000

10.000.000

15.000.000

20.000.000

25.000.000

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

UNHCR, 2017

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„[…] these issues are not going away.“

– OOFRAS, 2006, S. 9

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Quellen

• Amtsblatt der Europäischen Union (2011). Richtlinie 2011/95/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Normen für die Anerkennung von Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen als Personen mit Anspruch auf internationalen Schutz, für einen einheitlichen Status für Flüchtlinge oder für Personen mit Anrecht auf subsidiären Schutz und für den Inhalt des zu gewährenden Schutzes. Abgerufen am 25.05.2016 von http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/rechtsgrundlage/files/2014/Richtlinie_2011_95_EU.pdf

• Bundesamt für Migration und Flüchtlinge—BMF (2017). Aktuelle Zahlen zu Asyl. Ausgabe: Januar 2017. Abgerufen am 30.05.2016 von http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/aktuelle-zahlen-zu-asyl-januar-2017.pdf?__blob=publicationFile

• Bundesministerium für Inneres—BMI (2017). Vorläufige Asylstatistik Dezember 2016. Abgerufen am 28.02.2017 von http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2016/Asylstatistik_Dezember_2016.pdf

• Costa, U. (2014). Sinnvolle Handlung als Gesundheit fördernder Wirkfaktor. Ergebnisse KRAH®-basierter Therapie für Kinder mit Schwierigkeiten in der Handlungsperformanz. Dissertation, Institut für Public Health der UMIT — Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall in Tirol.

• dé Mojeed, A. (2010). The effects of lack of occupation on the mental health of asylum seekers. Abgerufen am 11.09.2016 von http://www.oofras.com/rs/7/sites/177/user_uploads/File/Abiola’s%20Thesis%202010.pdf

• Eurostat (18.03.2016). Asylum and first time asylum applicants by citizenship, age and sex Annual aggregated data (rounded). Abgerufen am 30.05.2016 von http://ec.europa.eu/eurostat/product?code=migr_asyappctza&language=en&mode=view

• Fogelberg, K. & Thalmann, A. (2004). Amputation as a Strategy of Terror in Sierra Leone. High Plains Applied Anthropologist, 2(24), 158-173.

• George, S. (2014). Das Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CMOP-E). In K.-M. Haus (Hrsg.), Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen: Grundlagen der Neurologie, Behandlungskonzepte, Hemiplegie verstehen. S. 398-409

• Haus, K.-M. (Hrsg.) (2014). Neurophysiologische Behandlung bei Erwachsenen: Grundlagen der Neurologie, Behandlungskonzepte, Hemiplegie verstehen (3. Auflage). Berlin: Springer.

• Hocking, C., & Costa, U. (2013). Kompetenzen für Menschenrechte: Gründe für ein gemeinsames Vorgehen. ergotherapie—Fachzeitschrift von Ergotherapie Austria, 01/2013.

• Österreichischer Integrationsfonds (2016). Flüchtlinge und Integration: Begriffe einfach erklärt. Abgerufen am 26.02.2017 von http://www.integrationsfonds.at/fileadmin/content/AT/Downloads/Publikationen/Fluechtlinge_und_Integration_Ansicht.pdf

• OOFRAS (2006). The idiOT’s Guide to Working with Refugees. Abgerufen am 05.03.2016 von http://1drv.ms/1xT5hO8

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Quellen

• Robjant, K., Hassan, R., & Katona, C. (2009). Mental health implications of detaining asylum seekers: systematic review. Br J Psychiatry, 194(4), 306-312. doi: 10.1192/bjp.bp.108.053223

• Staatssekretariat für Migration—SEM (2016). Asylstatistik 2015. Abgerufen am 30.05.2016 von https://www.sem.admin.ch/dam/data/sem/publiservice/statistik/asylstatistik/2015/stat-jahr-2015-kommentar-d.pdf

• Staatssekretariat für Migration—SEM (2017). Asylstatistik 2016. Abgerufen am 28.02.2017 von https://www.sem.admin.ch/dam/data/sem/publiservice/statistik/asylstatistik/2016/stat-jahr-2016-kommentar-d.pdf

• Smit, A. (2010). A ‘Sea of Tiny Houses’: Novel Approaches to Ending Forced Displacement Following the 2008 Russia–Georgia Conflict. In J. Green & C. Waters (Hrsg.), Conflict in the Caucasus: Implications for International Legal Order (Euro-Asian Studies). S. 136-152

• Smith, M. (2004). Warehousing Refugees: A Denial of Rights, a Waste of Humanity. Abgerufen am 25.05.2016 von http://refugees.org/wp-content/uploads/2015/12/Warehousing-Refugees-Campaign-Materials.pdf

• UNHCR (1967). Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951. Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 31. Januar 1967. Abgerufen am 23.05.2016 von http://www.unhcr.de/fileadmin/unhcr_data/pdfs/allgemein/GFK_Pocket_final.pdf

• UNHCR (2016). Global Trends: Forced Displacement in 2015. Abgerufen am 28.02.2017 von http://www.unhcr.de/no_cache/service/zahlen-und-statistiken.html?cid=11687&did=10824&sechash=c1e47294

• UNHCR (2017). UNHCR Statistics. Abgerufen am 17.03.2017 von http://popstats.unhcr.org/en/overview

• UNHCR (o.D.). Dauerhafte Lösungen. Abgerufen am 11.09.2016 von http://www.unhcr.de/mandat/dauerhafte-loesungen.html

• World Federation for Occupational Therapists (2010). Positionspapier über Vielfalt und Kultur. Abgerufen am 04.02.2016 von http://www.wfot.org/ResourceCentre.aspx

• World Federation for Occupational Therapists (2014). Position Statement Human Displacement revised. Abgerufen am 04.02.2016 von http://www.wfot.org/ResourceCentre.aspx

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Vielen Dank!