deine nrz - probeausgabe dezember 2013

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Die Promis des Jahres Seite 23 Filmstar mit weißer Mähne Seite 11 Essen. Wollt ihr noch mehr Nachrichten für Kinder le- sen? Dann schaut doch auf die tägliche Kindernachrich- tenseite in der NRZ! „Knuts Klartext für Kinder“ berichtet über vieles, was in Deutsch- land und der Welt passiert. Da geht es zum Beispiel um Sport, Tiere, die Schule und die Politik. Ihr könnt auch selbst mitmachen und Witze sowie Tipps für gute Bücher, Kinofilme oder Computer- spiele einschicken. Die Kin- derseite findet ihr auf der letzten Seite der NRZ!! Kindernachrichten täglich lesen Konkurrenz fürs Tatü-Tata Polizei benutzt bald „Yelp“, eine Sirene mit schrillem Heulton. Auch ein rotes Blitzlicht wird es geben: den „Flasher“. Essen. Polizeiautos in Nordrhein-West- falen bekommen ein neues Geräusch. Zusätzlich zum altbekannten Tatü-Tata gibt es bald einen lauten, schrill heu- lenden Ton. Er heißt Yelp (gesprochen: Jelp). Streifenwagen in den USA haben schon lange so eine Sirene. Vielleicht hast du sie ja schon einmal in einem Film gehört. Ebenfalls ab dem Frühjahr 2013 können Polizisten in ihren Autos nicht nur ein Blaulicht, sondern auch ein rotes Blitzlicht einsetzen. Das heißt Flasher (gesprochen: Fläscha). Warum eigentlich? Warum das Ganze, wenn wir an das Blaulicht und das klassische Martins- horn gewöhnt sind? Die Polizei hat die Erfahrung gemacht, dass Autofahrer auf Tatütata und Blaulicht erst spät re- agieren. Autofahrer verstehen gar nicht, dass sie selbst gemeint sind, weil zum Beispiel ein Rücklicht kaputt ist. Blaulicht gibt es weiterhin Genau für solche Fälle werden „Flas- her“ und „Yelp“ benutzt. Autofahrer, die anhalten sollen, sehen einen roten Strahler und hören das „Yelp“-Ge- räusch. Man kann sich also merken: Bei Blaulicht und Tatütata muss man Platz machen, weil die Polizei schnell vorbei- fahren muss. Bei rotem Blitzlicht und schrillem Heulton ist man selbst ge- meint. Dann muss der Fahrer anhalten. Blaulicht und Martinshorn bleiben also erhalten. Viele Menschen zündeten Kerzen an, weil sie um Nelson Mandela trauern. FOTO: DPA Berühmter Mann mit vielen Namen Johannesburg. Nelson Mande- la ist gestorben. Er war ein berühmter Politiker aus dem Land Südafrika. Von vielen Menschen wurde er Madiba genannt. Das ist ein Clan-Na- me. Mandela gehörte dem Volks-Stamm Xhosa an und sein Clan heißt Madiba. Nelson war auch nicht der Name, den die Eltern von Nel- son Mandela für ihren Sohn ausgesucht hatten. Eine Leh- rerin gab ihm diesen Namen. Mandelas richtiger Name lau- tete Rolihlahla. Das bedeutet etwa: den Zweig eines Bau- mes ziehen. Umgangssprach- lich ist damit Unruhestifter gemeint. Und ein Unruhestif- ter im guten Sinne, das war Nelson Mandela. Warum? Das liest du auf Seite 5. SO KLINGT „YELP“ Scanne mit dei- nem Smartphone den QR-Code und du kannst dir den neuen, schrillen „Yelp“-Ton anhören. Was du brauchst: Ein Smartphone, eine QR- Code-App und eine Internetverbin- dung. Hast du nicht? Klick einfach di- rekt rein und höre Yelp unter: www.zeuskids.de Das Vorbild: In den USA haben Polizeiwa- gen bereits Flasher und Yelp. FOTO: GETTY Das Fest rückt näher, und zwar mit großen Schritten. Das ist auch in dieser Aus- gabe des ZeusKids-Nach- richtenmagazins unver- kennbar. Lest dazu auf Sei- te 3 die Geschichte von Mark und Semon, die hof- fen, zum ersten Mal Weih- nachten im Schnee zu erle- ben. Schaut auf Seite 7, wo der größte Christbaum steht. Erfahrt auf Seite 14, wie man eine leckere, bunte Lebkuchenburg backt. Und macht mit beim Gewinn- spiel von Seite 19. Sucht den frechen Niko in der Ausgabe. Viel Spaß dabei! Vier Finger, vier weihnachtliche Seiten zeuskids.de | nrz.de Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER 11. Dezember 2013

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Das ZeusKids Nachrichtenmagazin für Schüler der FUNKE MEDIENGRUPPE

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Page 1: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

Die Promisdes JahresSeite 23

Filmstar mitweißer Mähne

Seite 11

Essen.Wollt ihr noch mehrNachrichten für Kinder le-sen? Dann schaut doch aufdie tägliche Kindernachrich-tenseite in der NRZ! „KnutsKlartext für Kinder“ berichtetüber vieles, was in Deutsch-land und der Welt passiert.Da geht es zum Beispiel umSport, Tiere, die Schule unddie Politik. Ihr könnt auchselbst mitmachen und Witzesowie Tipps für gute Bücher,Kinofilme oder Computer-spiele einschicken. Die Kin-derseite findet ihr auf derletzten Seite der NRZ!!

Kindernachrichtentäglich lesen

Konkurrenz fürs Tatü-TataPolizei benutzt bald „Yelp“, eine Sirene mit schrillem Heulton.

Auch ein rotes Blitzlicht wird es geben: den „Flasher“.

Essen. Polizeiautos in Nordrhein-West-falen bekommen ein neues Geräusch.Zusätzlich zum altbekannten Tatü-Tatagibt es bald einen lauten, schrill heu-lenden Ton. Er heißt Yelp (gesprochen:Jelp). Streifenwagen in den USA habenschon lange so eine Sirene. Vielleicht

hast du sie ja schon einmal in einemFilm gehört. Ebenfalls ab dem Frühjahr2013 können Polizisten in ihren Autosnicht nur ein Blaulicht, sondern auchein rotes Blitzlicht einsetzen. Das heißtFlasher (gesprochen: Fläscha).

Warum eigentlich?Warum das Ganze, wenn wir an dasBlaulicht und das klassische Martins-horn gewöhnt sind? Die Polizei hat dieErfahrung gemacht, dass Autofahrerauf Tatütata und Blaulicht erst spät re-agieren. Autofahrer verstehen garnicht, dass sie selbst gemeint sind,weil zum Beispiel ein Rücklicht kaputtist.

Blaulicht gibt es weiterhinGenau für solche Fälle werden „Flas-her“ und „Yelp“ benutzt. Autofahrer,die anhalten sollen, sehen einen roten

Strahler und hören das „Yelp“-Ge-räusch.Mankannsichalsomerken:BeiBlaulicht und Tatütata muss man Platzmachen,weil die Polizei schnell vorbei-fahren muss. Bei rotem Blitzlicht undschrillem Heulton ist man selbst ge-meint. Dannmuss der Fahrer anhalten.Blaulicht undMartinshorn bleiben alsoerhalten.

VieleMenschen zündeten Kerzenan, weil sie um Nelson Mandelatrauern. FOTO: DPA

BerühmterMann mit vielen

NamenJohannesburg. Nelson Mande-la ist gestorben. Er war einberühmter Politiker aus demLand Südafrika. Von vielenMenschen wurde er Madibagenannt. Das ist ein Clan-Na-me. Mandela gehörte demVolks-Stamm Xhosa an undsein Clan heißt Madiba.

Nelson war auch nicht derName, den die Eltern von Nel-son Mandela für ihren Sohnausgesucht hatten. Eine Leh-rerin gab ihm diesen Namen.Mandelas richtiger Name lau-tete Rolihlahla. Das bedeutetetwa: den Zweig eines Bau-mes ziehen. Umgangssprach-lich ist damit Unruhestiftergemeint. Und ein Unruhestif-ter im guten Sinne, das warNelson Mandela. Warum? Dasliest du auf Seite 5.

SO KLINGT „YELP“

Scanne mit dei-nem Smartphoneden QR-Code unddu kannst dir denneuen, schrillen„Yelp“-Ton anhören. Was dubrauchst: Ein Smartphone, eine QR-Code-App und eine Internetverbin-dung. Hast du nicht? Klick einfach di-rekt rein und höre Yelp unter:www.zeuskids.de

Das Vorbild: In den USA haben Polizeiwa-gen bereits Flasher und Yelp. FOTO: GETTY

Das Fest rückt näher, undzwar mit großen Schritten.Das ist auch in dieser Aus-gabe des ZeusKids-Nach-richtenmagazins unver-kennbar. Lest dazu auf Sei-te 3 die Geschichte vonMark und Semon, die hof-fen, zum ersten Mal Weih-nachten im Schnee zu erle-ben. Schaut auf Seite 7, woder größte Christbaumsteht. Erfahrt auf Seite 14,wiemaneine leckere,bunteLebkuchenburg backt. Undmacht mit beim Gewinn-spiel von Seite 19. Suchtden frechen Niko in derAusgabe. Viel Spaß dabei!

Vier Finger,vier weihnachtliche

Seiten

zeuskids.de | nrz.de

Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER 11. Dezember 2013

Page 2: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

2 Inhalt

3 Politik verstehenK Wie Sklaven: In Katar sollen Arbeiter aus anderen Ländern schlecht be-handelt werden. Sie bauen die Stadien für Fußball-WM 2022. Seite 4

K Die Welt trauert um Nelson Mandela. Der Politiker ist mit 95 Jahren ge-storben. 27 Jahre seines Lebens verbrachte er im Gefängnis. Seite 5

7 Welt erkunden

K Fröhliche Weihnachtszeit: Wie wird Weihnachten andernorts gefeiert?Warum gibt es Weihnachtsbäume? Und wo steht der größte? Seite 7

K Internetabstimmung: Sieh’ nach, welche Geschichte gewonnen hat undstimme ab für die nächste Ausgabe. Seite 8

9 Neues entdecken

K Kinder-Uni: Eigentlich lernen an einer Universität Studenten. An be-stimmten Tagen können aber auch Kinder hingehen. Seite 9

K Sabrina, spring! Der Schimmel aus dem neuen Bibi-und-Tina-Kinofilm:Warum das Pferd Sarouc beim Filmdreh das macht, was es soll. Seite 11

K Poster: Bedrohte Tierarten im Überblick. Seite 12/13

K Aufregung: Ein Kunstschatz aus über 1200 Bildern, die offenbar früherihren Besitzern weggenommen wurden. Seite 14

17 Freizeit erleben

K Rekord! Drei Gemälde wurden für richtig viel Geld versteigert. Seite 17

K Guck’ dir das an: Fernseh-Tipps für diesen Monat. Seite 17

K Knobeln und gewinnen: Wir verlosen dreimal ein tolles Airbrush-Systemunter allen, die das Rätsel lösen. Seiten 18 und 19

20 Sport machen

K Stimmen für Blinde: Wer nicht sehen kann, braucht Hilfe. Auch im Fuß-ballstadion. Deshalb gibt es Reporter für blinde Fußballfans. Seite 20

K Sportsfreunde: Wagenhunde, junger Schachweltmeister, Schiri als Farb-sprüher, Sportlerin mit einem Bein. Seite 21

K Fußball-WM in Brasilien: Welche Gegner den Deutschen zugelost wurdenund was der Bundestrainer Joachim Löw dazu sagt. Seite 21

23 Stars sehen

K 2013: Das Jahr ist vorbei. Wir blicken auf Stars und Sternchen der vergan-genen zwölf Monate. Seite 23

Dein nächstesNachrichtenmagazinerscheint am15. Januar!

Redaktion: Harald Heuer (Leitung, V.i.S.d.P.)Maximilian Böttner Dr. Andrea Dahms (Online)

Anschri�:ZeusMedienweltenSchederhofstraße 55 – 5745145 EssenE-Mail:[email protected]

Online: WAZ New Media GmbH & Co KGAnzeigenleitung und verantwortlich für Anzeigen:Karin Hilbert, Anschri� wie AnzeigenAnzeigen und Vertrieb:WAZ Zeitungsgruppe NRW GmbH, 45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38;Fax 0201/804-2418E-Mail: [email protected]:Telefon: 0 18 02 / 40 40 70* Fax: 0 18 02 / 40 40 80* E-Mail: [email protected]* 6 Cent pro Anruf / Fax aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, aus dem Mobil-funknetz max. 42 Cent pro MinuteVerlag:WAZ Zeitungsgruppe NRW GmbH,45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38,Telefon: 0201/8040Geschä�sführer:Manfred Braun, Christian Nienhaus,Thomas ZieglerDruck: Druck- und Verlagszentrum GmbH & Co KG,58099 Hagen, Hohensyburger Str.67Zur Herstellung des Nachrichtenmagazins wird Recycling-Papier verwendet.

Impressum

Spaß hat’s gemacht!Ich erzähle euch bestimmtkein Geheimnis, wenn ich sa-ge: „Schöne Zeiten gehen ir-gendwann vorbei.“ Sicherlichhabt ihr das selbst schon er-lebt: im Urlaub, beim Spielenmit Freunden oder bei Besu-chen der Familie. Wenn manSpaß an etwas hat, dann ver-geht die Zeit ganz flugs.

Bei mir sind die vergangenen15 Monate ziemlich schnellvorübergegangen. In dieserZeit ist das ZeusKids-Nach-richtenmagazin 15 Mal er-schienen. Beim Gestalten dervielen Seiten hatte ich immerviel Freude.

So war es auch bei dieserWeihnachtsausgabe! Leiderist es nun das letzte Mal ge-wesen. Ich höre auf! Dienächsten Ausgaben werdenmeine Kollegen für euch fertigmachen. Das machen sieganz klasse – darauf könntihr euch freuen! Ich wünscheeuch alles Gute und weiterhinviel Spaß beim Lesen, vieleGrüße Max

Page 3: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

Politik verstehen 3

Mark und Semon hoffen aufdie erste weiße Weihnacht

Die Geschwister flohen aus Ägypten nach Essen. Schnee haben sie noch nie gesehen

Von Sabrina Steiger

Essen. „Schneeflöckchen, Weißröck-chen, wann kommst du geschneit?“Laut singt Mark mit, was an der Tafelsteht und aus dem CD-Spieler tönt.Die deutschen Worte kennt er jetzt,doch Schnee hat er noch nie erlebt.Der Elfjährige kommt aus Ägypten,einem Land, wo immer die Sonnescheint.

In Ägypten ist das Leben gefährlich.Vor bald drei Jahren haben die Men-schen in dem arabischen Land ihrenHerrscher vertrieben. Seitdem kommtes immer wieder zu Kämpfen und Un-ruhen, weil verschiedene Gruppen andie Macht wollen.

Allein zur Schule gehen?Das ist zu gefährlichDas bekommen auch die Kinder zuspüren. Mark und seine SchwesterSemon leben jetzt seit drei Monatenin Deutschland, mit ihren Eltern undeiner kleinen Schwester. Semon er-zählt, dass ihr Bruder in ihrer Heimat-stadt Al-Minya auf der Straßemit demMesser bedroht wurde. Hier gefälltihr, dass sie alleine und zu Fuß zurSchulegehendarf: „Daswar zuHauseviel zu gefährlich.“

Und so feiern die beidendieses Weihnachten inEssen. Vieles wird an-ders sein, aber füreines haben ihre El-tern gesorgt: DerBaum steht schon. Erist aus Plastik und reichgeschmückt mit Lich-tern und buntenKugeln – so,wie sie es ausihrer Heimatkennen.

Dort besuchten die Geschwister amersten Weihnachtstag die Kirche undam zweiten

die Großmutter – dann ging eswiederin die Schule. Der Weihnachtsmannkam und spielte mit den Kindern aufdem Schulhof. Mark kann es kaumfassen, dass er hier zwei WochenWeihnachtsferien hat: „Bei uns sindes zwei Tage!“

Der große Wunsch:Frieden in ÄgyptenSemon vermisst in Deutschland ammeisten ihre Heimatgemeinde derKoptisch-OrthodoxenKirche.BisnachDortmundoderDüsseldorfmussdieFamilie fahren, um mit anderen

ägyptischen Christen Weih-nachten zu feiern. Etwas an-deres kommt für die Zehn-jährige jedoch nicht in Fra-

ge: „Ich will die Worte verstehen,wenn ich die Weihnachtsgeschichtehöre.“

In Ägypten besuchten Semon und ihrBruder eine internationale Schuleund sprechen deshalb gut Englisch.Am Gymnasium Essen Nord-Ost ler-nensie jetztDeutsch,umbaldamnor-malen Unterricht teilzunehmen. Se-mon gefällt es in Deutschland. Dochzu Weihnachten haben sie und Marknur einen großen Wunsch: „DassÄgypten keine Probleme mehr hat.“

Denn dann wollen sie zurück. Bis da-hin bleiben sie – und erleben hoffent-lich einen Winter mit dicken Schnee-flocken.

Falls es nicht klapptmit der weißenWeihnacht: Ein lustiges Schneebild für Mark und Semon. Zu sehen ist einWeihnachtsmann, dermit einer Draisine über Schienen fährt. Mit diesem Fahrzeug werden eigentlich Bahnstrecken kontrolliert. FOTO: DPA

Semon und Mark.FOTO: STEIGER

WAS WÜNSCHT IHR EUCH ZU WEIHNACHTEN?

„ch wünsche mir einneues Handy, einSmartphone solltees sein. Mein altesist leider schonziemlich kaputt.“

Lasse, 12 Jahre

„Eigentlich wünscheich mir gar nichts.Ach doch – ich hättegerne eine Slacklineund Sachen zum An-ziehen: eine Jacke

und Jeans.“Lara, 12 Jahre

„Anziehsachen,Jeans und Oberteil,und ein Waveboard.So eins hatten wirmal in der Schulezum Ausprobieren –

das hat mir Spaß gemacht.“Romy, 13 Jahre

„Ich habe so vieleWünsche: eine Play-station 4, ein Smart-phone und Spiele fürdie Playstation.Eines meiner Lieb-

lingsspiele ist Fifa 14.“Felix, 12 Jahre

Page 4: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

4 Politik verstehen

Katar

Indien

Pakistan Nepal

Sri Lanka

Philippinen

Indonesien

Bangladesh

Vor allem aus den Ländern Pakistan, Nepal, Indien, Sri Lanka, Indonesien, Bangladeshund den Philippinen kommen die Menschen, um in Katar zu arbeiten. GRAFIK: BÖTTNER

Von Maximilian Böttner

Doha. Bis die Fußballstars bei derWeltmeisterschaft im Jahr 2022 Toreschießen werden, vergeht noch vielZeit. Aber die Vorbereitungen für die-se WM haben längst angefangen.Stattfinden soll die WM in dem klei-nen arabischen Land Katar .

Schon jetzt wird in Katar viel für dasSportereignis gebaut: zum BeispielHotels, Fußballstadien und großeStraßen, die die Spielstätten mitei-nander verbinden. Weil in Katar abernicht genug Menschen leben, die auf

den Baustellen arbeiten, werden so-genannteGastarbeiter indasLandge-holt. Diese Menschen kommen meistaus armen Ländern. Dort finden siekeinen Job und können ihre Familienicht versorgen.

Heiß und dunkelEs gab in der Vergangenheit immerwieder Berichte, dass die Gastarbei-ter in Katar nicht gut behandelt wer-den. Nun hat auch Amnesty Interna-tional (gesprochen: Emnästi Internäs-chennel) über die schlimmen Zustän-de für die Arbeiter berichtet. AmnestyInternational ist eine Organisation,

die sich weltweit für die Einhaltungvon Menschenrechten einsetzt.

Nach Angaben der Organisationmüs-sen die Menschen in dreckigen Mas-senunterkünften leben. Häufig gebees dort keinen Strom, sodass die Leu-te nach der Arbeit ihr Essen im Dun-keln zubereiten müssten. Außerdemhätten die Gebäude keine Klimaanla-gen, obwohl dort in den Unterkünftensehr heiße Temperaturen herrschen.

„VieleMenschenerhaltenoftmonate-lang keinen Lohn“, sagt Regina Spöttlvon Amnesty International. Trotzdem

arbeiten sie weiter, weil ihnen ge-droht werde, überhaupt kein Geld zubekommen.

VieleMenschenrechtler sprechen vonAusbeutung und fordern, dass derWeltfußballverband Fifa etwas da-gegen tun müsse. Die Fifa hat demLand Katar erlaubt, die Fußballwelt-meisterschaft auszutragen. Aller-dingssagtderVerband,dasser fürdieZustände in Katar keine Verantwor-tung trage. Kritiker sehen das anders.Das Staatsoberhaupt in Katar, derScheich, hat versprochen, dass nunfür Verbesserungen gesorgt werde.

Ausgebeutet, damit der Fußball rollt

Bhupendra aus Nepal kann nicht mehrarbeiten,weil er sich auf einer unsicherenBaustelle verletzt hat. Er kämpft für eineEntschädigung.

Viele leben in engen Unterkünften.

WORTSCHATZKatarKatar ist ein Emirat. Emirate werdendie Gebiete genannt, in denen einScheich oder Emir herrscht. DasStaatsoberhaupt von Katar heißtScheich Tamim bin Hamad bin Kha-lifa Al Thani. In dem arabischenLand leben knapp zwei MillionenMenschen. Zum Vergleich: Diedeutsche Hauptstadt Berlin hatmehr Einwohner, nämlich 3,4 Mil-lionen. Die Hauptstadt in dem Emi-rat heißt Doha. Dort leben diemeisten Einwohner des Landes. Ka-tar ist sehr wohlhabend. Das Landbesitzt wertvolle Bodenschätze wieÖl- und Erdgasvorkommen, mitdem es viel Geld verdient.

Abfall und Unrat: Gastarbeiter in Katar müssen in dreckigen, engen Unterkünften leben, sagt die Organisation Amnesty International. FOTOS: DPA/AMNESTY INTERNATIONAL

Page 5: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

12 13

Das ist eine der „80 Weltkarten zum Staunen“ aus dem gleichnamigen Buch. Auf vielen weiteren Karten kann man nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt auf unserem Planeten entdecken, andere Karten zeigen zum Beispiel, wo auf der Welt die meisten Milliardäre leben, wo Ölkatastrophen und Industriemüll die Umwelt verschmut-zen oder wo sich Wunder der Technik be�nden. Erschienen ist das Buch in dem Verlag Dorling Kindersley 2013.Es kostet 16,95 Euro. Mehr Infos unter www.dorlingkindersley.de

Page 6: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

18 Rätsel entschlüsseln

Schlafender Esel ...

... im Stehen

... auf einem Bein

... mit dem Kopf nach unten

... mit einem o�enen Auge

... unter Wasser

Lösungswort

Esel

StorchSeeloewe

Schaf

RobbeSteppenzebra

Fledermaus

Flamingo

Fisch

Faultier

Del�n

dpa/Kinder-gra�k 1770

... mit o�enen Augen

Nilpferd

Schlange

In der Gra�k stehen rechts Tiernamen. Ordne diese nach ihren Schlafgewohn-heiten richtig in der Tabelle ein. Dannerhältst du senkrecht das Lösungswort.Die Auflösung steht auf Seite 23.

Kindergra�k 1562

Zeigst du mir den Weg zur Oase?

Mit langen Wimpern und großen Kulleraugen fragt dich das Kamel nach dem Weg zur Oase. Hilf ihm und �nde durch das Laby-rinth zum Wasser!

Gra�

ken:

dpa

... durstiges Kamel

Page 7: Deine NRZ - Probeausgabe Dezember 2013

Sport treiben 21

Annabelleverbringt viel

Zeit auf dem EisHamburg. An-nabelle ist14 und einesuperguteEiskunst-Läuferin. Sieist so gut,dass sie so-gar zu denbesten Eis-kunst-Läufe-rinnen inDeutschlandgehört. Dafür tut Annabelleeine Menge. Jeden Tag trai-niert sie, manchmal vier Stun-den, manchmal fünf Stunden,manchmal auch sechs Stun-den. Dabei ist häufig RubenBlommaert. Er ist beim Eis-kunst-Laufen der Partner vonAnnabelle. Die beiden ma-chen nämlich Paarlauf. Bei soviel Training bleibt natürlichnicht viel Zeit für andere Din-ge. Und die Schule? Zu dergeht Annabelle auch. Für dieHausaufgaben hat sie abereher nachts Zeit, erzählte sie.Mit Nachnamen heißt Anna-belle übrigens Prölß.

Annabelle Prölßund ihr PartnerRuben Blomma-ert. FOTO: DPA

1.Schlittenhunde zieheneinen–na?Schlitten!Nichtimmer: Bei einem Schlittenhunde-Rennen auf demFeldberg im Bundesland Hessen waren die Tiere vorWagen gespannt. Denn auf dem Berg lag noch keinSchnee.

2. Denksport: Wer beim Schachspielen gewinnenwill, der muss sich supergut konzentrieren. MagnusCarlsen kann das. Deswegen ist er jetzt auch Schach-Weltmeister geworden. Er ist 22 Jahre alt.

3.Der Schiedsrichter Peter O’ Leary sprüht bei einemSpiel der U-20-Weltmeisterschaft eine Linie auf denBoden. Das probieren momentan einige Schiris beiFreistößen aus. So wollen sie den Abstand zwischenBall und Freistoß-Mauer kontrollieren.

4.HannahTempelhat vor zwei Jahren ihr rechtesBeinverloren. Die Krankheit Knochenkrebs war daranschuld.NunmussHannaheineProthese tragen. Trotz-dem macht sie viel Sport. Rennen und Weitsprungsind ihre Lieblings-Disziplinen.

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4.FOTOS: DPA

SportsfreundeSpiel der Trainer:Deutschlandgegen USA

Essen. Das wird ein spannen-des Spiel. Deutschland gegendie USA lautet eine Begeg-nung bei der Fußball-WM2014 in Brasilien. Das Inte-ressante: Der Trainer der US-Nationalmannschaft ist einDeutscher, Jürgen Klinsmann.Er hat ausgerechnet mit Bun-destrainer Joachim Löw früherdie deutsche Mannschafttrainiert, beide sind Freunde.Außerdem spielt Deutschlandgegen Ghana, auch dortspielt ein bekanntes Gesicht:Kevin-Prince Boateng, der beiSchalke 04 kickt. Sein BruderJerome spielt für Deutsch-land. Als dritte Mannschaftwurde Portugal mit SuperstarChristiano Ronaldo dem deut-schen Team zugelost.

2006 ein Team, 2014 Gegner:Klinsmann (l) und Löw. FOTO: DPA