chip 07-2007

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25 Tuning-Tools, die wirklich helfen Mehr Power für Windows & DSL s194 Sofort-Wirkung garantiert! Burning Studio Komplette Brenn-Suite für Daten, Musik, Filme & Fotos VOLLVERSION Kompletter CD-Inhalt auf s166 Wie lange leben CDs, DVDs & Festplatten? Oft nur 2 Jahre! So konservieren Sie Musik, Bilder,Texte CH CH I I P P No No t tfall-CD fall-CD Voller Schutz, Voller Schutz, null Stress! null Stress! s188 Komplett-Paket gegen Datenverlust Hilft immer Braucht jeder s48 Zweit-PC für null Euro Genial: Virtuelles System als Surf-Station & Test-Plattform s66 Gratis Surfen in Deutschland s14 Der neue Trend: Kostenlose Hotspots für alle Power - Duo für Festplatten Ganz einfach: Daten sichern, System klonen DRIVE BACKUP & PARTITION MANAGER s76 Echt einfach. Echt günstig. Anzeige 15 € Startguthaben für CHIP-Leser! Jetzt Startpaket bestellen + 15 Euro kassieren! Mehr Infos auf Seite 17 XP & Vista PLUS Hacker- Stopp! für Windows S o r g l o s - P a k e t 2 Vollversionen Nur 3,99 Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80 Mit CD Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Griechenland: EUR 6,- Dänemark: DKK 42,- Polen: PLN 23,- Schweiz: CHF 7,80 Kroatien: KN 50,- Schweden: SEK 44,- Slow. Republik: SKK 240,- Tschech. Republik: CZK 190,- Türkei: YTL 8,80 Ungarn: Ft 1.350,- GO DIGITAL 07 / 2007 CHIP.DE Daten retten & sichern Die besten Profi-Tools 7 7

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CHIP 07-2007

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Page 1: CHIP 07-2007

25 Tuning-Tools, die wirklich helfenMehr Power für Windows & DSL s194

Sofort-Wirkung

garantiert!Burning StudioKomplette Brenn-Suite für Daten, Musik, Filme & Fotos

VO L LV E R SIO N

Kompletter CD-Inhalt auf s166

Wie lange leben CDs, DVDs & Festplatten?Oft nur 2 Jahre! So konservieren Sie Musik, Bilder, Texte

CHCHIIPP NoNottfall-CDfall-CDVoller Schutz, Voller Schutz, null Stress!null Stress! s188

Komplett-Paket gegen Datenverlust ● Hilft immer ● Braucht jeder

s48

Zweit-PC für null EuroGenial: Virtuelles System als Surf-Station & Test-Plattform s66

Gratis Surfenin Deutschland s14

Der neue Trend:Kostenlose Hotspots für alle

Power-Duo für FestplattenGanz einfach: Daten sichern, System klonen

DRIVE BACKUP & PARTITION MANAGER

s76

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17

XP & Vista

PLUS

Hacker-Stopp!

für Windows Sorglos-Paket

2Vollversionen

Nur 3,99 €Österreich: EUR 4,70 Schweiz: CHF 7,80

Mit CD

Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg: EUR 4,70 Spanien (inkl. Balearen, Gran Canaria, Teneriffa), Portugal Cont., Italien: EUR 5,30 Grie chen land: EUR 6,- Dänemark: DKK 42,- Polen: PLN 23,- Schweiz: CHF 7,80 Kroatien: KN 50,- Schweden: SEK 44,- Slow. Republik: SKK 240,- Tschech. Republik: CZK 190,- Türkei: YTL 8,80 Ungarn: Ft 1.350,-

G O D I G I T A L07 / 2007 C H I P. D E

Daten retten & sichernDie bestenProfi -Tools

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Page 2: CHIP 07-2007

EDITORIAL

JULI 2007 | CHIP.DE | 3

Computer in Schulen machen schlau. Das haben wir landläufig angenommen und die Unter-

richtsräume mit Rechnern ausgestattet. Die USA haben die digitale Revolution an Schulen ja

fleißig vorgemacht. Doch jetzt kommt von jenseits des Atlantiks eine neue Botschaft: Nehmt

den Teenagern die Laptops weg! Sie surfen damit viel lieber auf Pornoseiten statt dem Unter-

richt zu folgen oder brav Hausaufgaben zu machen.

Porno statt Pädagogik. Die New York Times berichtet von einer geplatzten Pädagogik-Blase.

Mark Lawson, Leiter einer Schulbehörde im Staate New York, sagt: „Nach sieben Jahren haben

wir keinen Beleg dafür, dass der Einsatz von PCs im Unterricht die Leistung der Schüler ver-

bessert hätte.“ Stattdessen tauchen die Schüler ab in Chat-Räume, üben sich im Code-Knacken,

studieren Pornoseiten. Ein Zehntklässler habe gar das Sicherheitssystem der Schule gehackt

und die Anleitung dazu online veröffentlicht. Zudem attestiert Lawson Schülern mit direktem

Draht in die digitale Welt Konzentrationsschwäche. Eine Studie des US-Bildungsministeriums

kommt zum gleichen Ergebnis: kein messbarer Unterschied bei den Leistungen der Schüler

durch den Einsatz Neuer Medien. Kann man das Ergebnis einfach so stehen lassen? Bloß nicht!

Neue Lehrer braucht das Land. Meine Hypothese: Schüler treiben Unfug am Schul-Compu-

ter, weil sie im IT-Unterricht unterfordert und damit schlicht gelangweilt sind. Surfen in

Sperrgebieten ist nichts anderes als die digitale Fortsetzung von verbotenen Büchern oder

Magazinen, die unter dem Pult gelesen werden, von Gequassel im Unterricht, von sinnfreien

Zeichnungen in Schulheften. Die Schlussfolgerung, die in den USA jetzt Mode wird – Laptops

wieder wegnehmen –, ist somit völliger Unsinn. Was können die Geräte dafür, dass die Lehrer

in Sachen Computer längst von den Schülern abgehängt wurden? Man könnte ja auch einmal

die digitale Kompetenz von Lehrern prüfen, bevor Laptops und Internet verteufelt werden.

Wie ist Ihre Meinung zum Thema Computer in Schulen? Schreiben Sie mir!

Was bringen Computer in Schulen?

[email protected] oder www.chiplog.de

Thomas PyczakChefredakteur CHIP

NEU: Sämtliche Editorials erscheinen auch auf www.chiplog.de. Um dort einen Kommen-

tar zu veröffentlichen, müssen Sie nur einen User-Namen angeben. Das war’s. Sie bleiben

100-prozentig anonym, wenn Sie möchten. Probieren Sie’s aus!

Page 3: CHIP 07-2007

INHALT

TITEL 48 Daten retten & sichern

So holen Sie Ihre Daten nach einem Viren-angriff oder System-Crash zurück und sichern Ihren PC dauerhaft vor Datenverlust

AKTUELL 14 Kostenlos Surfen in Deutschland

Wo Sie schon heute gratis via Funknetz ins Internet kommen

16 Revolte im Internet Blogger hebeln den Kopierschutz von HD-DVD und Blu-ray aus – mit einer Zahl

18 Die Navigations-Systeme der Zukunft Kleiner, günstiger und schlauer: So arbeiten die Wegweiser der nächsten Generation

27 So werden Sie ausspioniert Ab 2008 müssen alle Provider speichern, welche Webseiten Sie besuchen

28 Der eigene Fernsehsender Neue Video-Portale setzen auf Hollywood-Filme und bieten mehr Interaktion

29 Günstige 8 Megapixel Sonys neue Digicam für unter 300 Euro markiert den neuen Einsteiger-Standard

30 Sicherheits-News Apple-Lücke bedroht auch Windows Vista

32 Besser suchen und finden So wollen Google, Yahoo und Microsoft ihre Suchmaschinen im Internet verbessern

33 Neue Festplatten mit Flash-Technik Samsung spendiert seinen Harddisks mehr Flash-Speicher, um sie schneller zu machen

34 Technik-Lexikon: Windows-Aktivierung Microsoft versucht Raubkopien von Vista zu blocken – CHIP erklärt die Technik dahinter

36 Stream Catcher umgeht DRMEin neues Tool nimmt alle Filme auf, die Sie auf Ihrem Bildschirm sehen

37 Handy mit Diebstahl-Schutz Das SGH-U600 meldet sich, wenn es gestohlen wurde und verrät den Dieb

38 Brennpunkt: Urlaubsplanung im Web Die besten Internet-Seiten, Tipps und Fakten für die eigene Traumreise

42 Neues Gesetz gegen Abmahn-Wahn Privatpersonen entkommen mit einer kleinen Pauschale den hohen Abmahnkosten

43 Preiskampf um Drucker-Tinte Hewlett-Packard will die Kartuschen-Refiller aus dem Markt drängen

44 CHIP-Radar: Videorecorder Ob per Festplatten-Recorder oder im Web – TV-Sendungen zeichnet man digital auf

45 PC-Kaufcheck So erkennen Sie, ob ein PC-Angebot wirklich preisgünstig ist – oder einfach nur billig

TEST & TECHNIK 60 Fernsehen ganz groß: 37-Zoll-TVs

Markengeräte ab 820 Euro und mit voller HD-Auflösung auf dem Prüfstand

66 Zweit-PC für null EuroIm Test: Kostenlose Virtualisierer, die jeden PC zur sicheren Surf-Station machen

68 Drucken im Heim-NetzGünstige Drucker für LAN und W-LAN – optimal für Familien und das Home-Office

76 Wie lange leben CD, DVD, Festplatte? Nach zwei Jahren wird’s oft schon kritisch. So konservieren Sie Ihre Fotos, Filme und Mails

91 CPU/GPU-GuideBehalten Sie den Überblick im Dschungel der kryptischen Prozessor-Modellnamen

96 CHIP-Dauertest: BuffaloLeser testeten sechs Monate lang das Funk-Multimedia-Paket von Buffalo – hier ihr Fazit

98 Einzeltests Hard- und Software30 top-aktuelle Produkte im Test

114 CHIP Top 10Die beste Hardware und Software aus 39 Kategorien. Plus: die nützlichsten Web-Dienste

PRAXIS 174 Mobil ins Internet

Unterwegs günstig surfen: So finden Sie den optimalen Tarif und vermeiden Kostenfallen

180 Perfekte Digitalfotos Mit diesen Tipps und kostenlosen Tools holen Sie mehr aus Ihren Bildern heraus

188 Voller Schutz für XP & Vista Maximaler Schutz vor Viren, Hackern und Abstürzen ohne nervende Warnhinweise

194 Tuning-Tools, die wirklich helfen Mehr Power für den PC, mehr Speed im Web, neue Funktionen für Windows – alles gratis

200 Comics selber machen So verwandeln Sie Ihre Schnappschüsse in perfekte Comic-Zeichnungen

204 Gratis-Tools Kostenlose Programme zum Datensichern, für die Video-Suche und geniale Internet-Dienste

210 Tipps & Tricks Coole Kniffe für flotteres Windows, clevere Software und problemlose Hardware

CHIP-SERIE 230 CSI: Internet (Folge 6)

Stalking mit Spyware: CHIP enttarnt einen Trojaner und findet den Hacker dahinter

RUBRIKEN 3 Editorial, 12 Mailbox, 130 CHIP- Direkt markt, 191/225 CHIP-Shop, 226 Impressum, 227 CHIP-Aktion, 232 Highlights der nächsten Ausgabe

INSIDE Nur für Abonnenten: 24 Seiten extra

Insider-Infos, Dossiers, Reportagen u. v. m.

SOFTWARE AUF HEFT-CD/DVD TESTINDEX: 225 PRODUKTE S 10

CHIP Notfall-CD

48Das Komplett-Paket gegen Datenverlust: Mit diesen Tools

retten Sie alle Ihre wichtigen Dateien selbst dann, wenn der PC schon streikt.

INHALT07/2007

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JULI 2007 | CHIP.DE | 9

Schutz ohne Stress

188So sichern Sie Windows XP oder Vista vor Hackern und

schalten die nervigen Warnhinweise von Microsofts Betriebssystemen aus.

Daten für die Ewigkeit

76Wie lange halten CDs, DVDs und Festplatten? Oft nur wenige

Jahre! Mit diesen Tipps konservieren Sie Fotos & Filme sicher und dauerhaft.

Page 4: CHIP 07-2007

INHALT 2 2 5 P R O D U K T E I M T E S T

3 CHIP Notfall-CD/DVD Das ultimative Komplett-Paket zum Retten und Sichern wichtiger Daten3 Vollversion: Paragon

Partition Manager 8.0 SE Erstellt, verschiebt und kopiert Festplatten-Partitionen

3 Vollversion: Burning Studio 6 Daten, Filme und Musik brennen3 Vollversion: StudioLine Photo 2

Leistungsstarke Bildbearbeitung3 Test-Version: Photoshop CS3

Das Top-Grafik-Programm3 Vollversion: Korallenriffe

Abenteuer Tiefsee hautnah

Heft-CD/DVD im JuliVO L LV E RSIO N E N & M E H R

KO M P L E T T E R C D/ DV D -I N H A LT A B s166

Die erwähnte Software zu den Beiträgen in diesem Heft finden Sie nur in der CHIP-Ausgabe mit CD/DVD.

Mit DVD Mit CD Ohne CD

Diese CHIP ist in drei Versionen erhältlich:

Test: 37-Zoll-TVs

60Fernsehen ganz groß: Markengeräte ab 820 Euro mit

voller HD-Auflösung auf dem Prüfstand.

Zweit-PC für null Euro

66Mit Virtualisierungs-Tools zum kostenlosen Zweit-System,

perfekt zum Surfen und Software testen.

Drucken im Heim-Netz

68Günstige Drucker für LAN oder W-LAN ruckzuck ins Netzwerk

einbinden – so geht’s ganz einfach.

HARDWARE3D-NAVIGATION 3Dconnexion SpaceNavigator PE. . . . .106

DESKTOP-CPUS 50 Prozessoren von AMD und Intel. . . . .92

DIGITALKAMERA Nikon D40x (SLR bis 1.000 €) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

DVD-RECORDER (MIT FESTPLATTE)

LG RH-278H, Panasonic DMR-EH575, Panasonic DMR-EX87, Philips DVDR-7310H . . . . . . . . . . . . . . .120Samsung DVD-HR738 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

FESTPLATTE EXTERN (2,5") QNAP QBack-25 (60 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Seagate FreeAgent Go . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120

FESTPLATTE EXTERN (3,5")

Seagate FreeAgent Pro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100

GPUS 50 Grafik-Prozessoren von ATI und Nvidia . . . . . . . . . .94

GRAFIKKARTEN (PCI-EXPRESS) MSI NX8500GT-TD256E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122MSI NX8600GTS-T2D256EZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100

HANDY LG Prada (KE 850) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100Nokia E65 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122Nokia N95 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Sony Ericsson K550i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104

LCD-FERNSEHER 37 ZOLL Acer AT3705W-MGW, Amoi LC37AF1E, Andersson Y90HD, BenQ VL3735, JVC LT-37R71BU, LG 37LE2R, Loewe Spheros R37Full-HD+, Philips 37PF9731D, Samsung LE 37S71B, Toshiba 37X3030DG . . . . . . . . . . . . . . . .60

MOBIL-CPUS

50 Notebook-Prozessoren von AMD und Intel. . . . . . . . . . . . . . 93

MP3-MIKRO-ANLAGE Thomson Intuiva CS806 . . . . . .104

MP3-PLAYER (BIS 1 GB) Teac MP-360 (1 GB), Teac MP-450 (1 GB), Technisat Digitaler MP4-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122

MP3-PLAYER (2 BIS 15 GB)

Creative Labs Zen V (4 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Creative Labs Zen V Plus (8 GB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106Sony NW-A808 (8 GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102

MP3-PLAYER (20 GB UND MEHR) Archos 204 . . . . . 124

NETZDRUCKER

Laserdrucker (S/W): Lexmark E120n (der Preiswerteste im Netz), Samsung ML-2571N (der Beste im Netz)Multifunktions-Drucker: Brother DCP-540CN (der Preis-werteste im Netz), Canon Pixma MP600R (der Beste im Netz)Tintenstrahl-Drucker: HP Deskjet 6940 (der Preiswerteste im Netz), HP Officejet Pro K5400dn (der Beste im Netz). . . . . . .68

NOTEBOOKS (DESKTOP-ERSATZ)

Asus W2PC-7M016C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126

HP Compaq nw9440 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104

Maxdata ECO 4700IW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126

NOTEBOOKS (MIT GRAFIKCHIP)

Acer Aspire 5685 WLMi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99

Asus V2JE-4Q013E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

Schenker Notebook mySN C16n. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

Sony Vaio VGN-SZ4 XWN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106

NOTEBOOK (OHNE GRAFIKCHIP)

HP Compaq nx7400. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

STREAMING CLIENT Teac Wap-5000 . . . . . . . . . . . . . . .102

SUBNOTEBOOK Asus W5FE-2P023E . . . . . . . . . . . . . . . . . .126

TFTS 19 Z0LL BenQ FP93G X+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

LG Flatron L1953HM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126

TFT 30 ZOLL Dell 3007WFP-HC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102

VIDEOPLAYER Archos 704 WiFi (40 GB) . . . . . . . . . . . . . . .99

SOFTWAREAUTHORING-SOFTWARE Ulead Filmbrennerei 6 Plus . 112

BACKUP-TOOL Avanquest Perfect Image 11 . . . . . . . . . . .108

DIASHOW Aquasoft X-OOM TV Photoshow 2. . . . . . . . . . .108

INSTANT MESSENGER ICQ 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

MAILPROGRAMM RITLabs The Bat Voyager Pro . . . . . 110

MEDIACENTER CyberLink PowerCinema 5 . . . . . . . . . . . . 112

Sceneo VistaTV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108

MIGRATIONS-TOOL Laplink PCmover 2.0 . . . . . . . . . . . . 112

MOBILE VIDEOS Magix Filme für unterwegs 2 . . . . . . . . 113

PACKPROGRAMM Top Systems WinZip 11.0 Pro . . . . . . 113

RETTUNGS-TOOLS

Cobian Backup 8.4, Drive Backup 8.0 SE, FreeUndelete 2.0,

IsoBuster 2.1, Partition Manager 8.0 SE, PhotoRec 6.6 . . . . .48

SOFTWARE FÜR DIGITALFOTOS

Zoner PhotoStudio 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

VIRTUALISIERER Innotek VirtualBox,

Microsoft Virtual PC 2007, VMware Server . . . . . . . . . . . . . . .66

WEBEDITOR Incomedia Website X5 Evolution . . . . . . . . . 113

10 | CHIP.DE | JULI 2007

Page 5: CHIP 07-2007

12 | CHIP.DE | JULI 2007

MAILBOX

Schluss mit DRM Musik wird wieder frei CHIP 06/2007, S. 14Vielen Dank für diesen aufschluss-reichen Artikel. Ich bin ganz Ih-rer Meinung, wenn Sie schreiben, dass der Vorstoß von Apple, Mu-sik DRM-frei zu verkaufen, nicht neu ist. Trotzdem finde ich es klasse, dass Apple diesen gewal-tigen Schritt nun wagt. Denn das Risiko, weniger Musik zu verkau-fen, ist trotz allem nicht wegzu-diskutieren. Bleibt zu hoffen, dass auch andere Labels mitmachen und der Musik die Freiheit schen-ken. K. Schuster via E-Mail

Es ist eine Frechheit, was sich die Musikindustrie – allen vor-an Apple – leistet. Da wird man als ehrlicher Käufer jahrelang mit mangelhafter Musik (DRM) in mie-ser Tonqualität abgespeist, wäh-rend Raubkopierer ihre Songs in Top-Qualität kostenlos aus dem Web ziehen. Jetzt wird der Man-gel endlich beseitigt – und der ehrliche Käufer ist wieder der Dumme, weil er mehr zahlen soll. Das ist das völlig falsche Signal für den digitalen Musikmarkt.

Michael Danner via E-Mail

Wer macht mit im Mitmach-Web?EditorialCHIP 06/2007, S. 7Web 2.0 ist für mich die logische Fortsetzung eines Trends, den die FDP mal eingeläutet hat: Selbst-darstellung und Profilieren auf Teufel komm raus. Wie sonst soll sich der moderne Mensch denn

darstellen, wenn er schon kei-nen Job mehr hat, keine Hobbys pflegt, Flatrate-Saufen liebt oder andere Randale macht. Klingt ne-gativ, aber irgendwie endet alles in einer Art Flucht in die virtu-elle Realität von YouTube, Flickr, Second Life oder Ähnlichem. Ich brauche diese Schön-Schein-Welt nicht, selbst wenn ich dann zum Außenseiter mutiere. Siggi Pöhlmann via E-Mail

Ich bin ein großer Fan von You-Tube und sehe mir fast täglich an, wie sich manche Menschen zum Affen machen. Was mich fasziniert: Ich kann andere beob-achten. Menschen, die realistisch sind – Leute, wie du und ich. Aber selbst Inhalte zu veröffentlichen, würde mir nicht in den Sinn kommen – dafür bin ich zu faul. Wahrscheinlich gehöre ich zu den 80 oder 90 Prozent, die lieber nehmen als geben.

silberfisch auf www.chipblog.de

Ich gehöre offensichtlich nicht zu jenen Menschen, die mit Web 2.0

etwas am Hut haben. Kann aber noch werden. Im Moment finde ich es jedoch wesentlich schöner, Zeit mit meiner Frau zu verbrin-gen, im Garten zu werkeln oder mich mit Freunden zu treffen. Da-für brauche ich kein Internet.

poet-man auf www.chiplog.de

Die Idee hinter dem neuen Web 2.0 ist faszinierend. Jeder kann seine Interessen in Sekunden einem riesigen Publikum zugäng-lich machen. Und mit etwas ge-sundem Menschenverstand und Verantwortung sehe ich auch kei-ne Gefahr, dass das Internet zur rechtsfreien Anarchie-Zone wird. Ich hoffe nur, der Staat sieht das ähnlich und greift nicht zu sehr in diesen neuen und spannenden Mechanismus ein.

Anja Derenk via E-Mail

Photoshop für jedermannUrlaubsfotos mit Neidfaktor CHIP 06/2007, S. 178Ich muss feststellen, dass Sie wiederholt Tipps und Tricks für Fotos anhand von Photoshop er-

klären. Ich frage mich nun, wel-cher Hobby-Fotograf tatsächlich dieses über 1.000 Euro teure Pro-gramm nutzt. Wenn schon Photo-shop zur Erklärung herangezogen wird, wäre es doch schön, wenn Sie zumindest entsprechende Al-ternativ-Tools aufführen würden, mit denen der Normalverbrau-cher wirklich arbeitet.

G. Flach via E-Mail

Natürlich hat nicht jeder Photo-shop. Wie wir aus unserem Leser-Feedback entnehmen können, schei-nen es aber doch recht viele zu sein. Und für die User, die das Highend-Programm von Adobe nicht besitzen, bieten wir zwei sinnvolle Lösungen an: Zum einen können Sie mit der 30-Tage-Test-version von Photoshop unsere Tipps und Tricks ausprobieren. Die Demo gibt es auf der Heft-DVD oder auf CHIP-Online. Zum ande-ren finden Sie im Artikel „50 geni-ale Foto-Tools“ auf S180 dieser Ausgabe tolle Freeware, mit der Sie mehr aus Ihren Bildern ma-chen können. Redaktion CHIP

Lieber gute Freeware Wie viel Sicherheit brauchen Sie? CHIP 06/2007, S. 72Die von Ihnen getesteten Kauf-Programme sind sicher ordent-liche Tools. Ich bevorzuge trotz-dem Freeware und würde nun gerne wissen, welches Tool den besseren Schutz bietet – Win-dows Defender oder Spybot? Michael Gorzny via E-Mail

Spybot Search & Destroy erkennt mehr Eindringlinge. Trotzdem kann man das Tool nicht zum Gewinner küren. Der Windows Defender er-kennt Spyware, die Spybot SD nicht kennt. Für einen optimalen Schutz empfehlen wir deshalb, beide Freeware-Programme ein zu-setzen. Redaktion CHIP

Shakira muss wegTeure Video-Links CHIP 06/2007, S. 32Danke für den wichtigen Hinweis in Ihrem Artikel: Ich hatte Shaki-ra-Videos auf meiner Homepage, die ich nun gelöscht habe. Als Student fehlt mir dann doch das Geld für einen Rechtsstreit.

Karl Renner via E-Mail

Endlich Musik ohne Kopierschutz

„Erstaunlich, dass ausgerechnet Steve

Jobs das verhasste Digital Rights Manage-

ment zu Fall bringen soll – schließlich gibt

es kein restriktiveres Duo als seinen Musik-

laden iTunes und den Musik-Player iPod.“

Kopierschutz vor dem Aus: Musik wird wieder frei, CHIP 06/2007, S. 14 Peter Weierich via E-Mail

HILFT Leserbriefe Redaktion CHIP Stichwort: Leserbrief Poccistraße 11 80336 München Fax (089) 74 64 22 74 E-Mail [email protected] Blog www.chiplog.de

Technische Fragen Hotline (1,86 Euro/Min.) Tel (0900) 123 24 47

Fragen zum Heft Unser täglicher Telefon service ist von Montag bis Freitag von 9 – 12 Uhr für Sie da! Tel (089) 74 64 21 28

Abonnement CHIP-Aboservice Postfach 225 77649 Offenburg Tel (0781) 639 45 26 E-Mail [email protected] Web www.chip.de/abo

CD/DVD- und Heft- Nachbestellungen Styx Tel (089) 903 06 40 Fax (089) 903 07 48 Web www.chip.de/shop

Alle weiteren Adressen finden Sie im Impressum auf s226

Page 6: CHIP 07-2007

AKTUELL

■ Vor rund eineinhalb Jahren rief Gavin Newsom, der Bürgermeister von San Francisco, verschiedene Telekommunikations-Firmen auf, der Stadt ein Angebot für einen flächendeckenden Funk-Zugang zum Internet zu machen. Das un-gewöhnlichste kam von dem dort ansässigen Unternehmen Google: Der Such maschinen-Gigant bot an, die komplette Stadt mit W-LAN zu versorgen – kostenlos.

Derzeit laufen in San Francisco die Vorbereitungen für die neue Drahtlos-Welt. Nach Googles Plan bekommt jeder in Reichweite ei-nen kostenlosen Zugang mit 300 KBit/s – das ist schnell genug fürs Surfen im Web und kleinere Down-loads. Auch andere US-Städte las-sen schon eine flächendeckende Grundversorgung mit Funk-Web einrichten.

Wo Sponsoren wie Google fehlen, bemüht sich die öffent-liche Hand um Finanzierung; zum Beispiel durch niedrige Monats-beiträge wie in der Millionenstadt Philadelphia. Aber nicht nur in

den USA boomen die kostenlosen oder günstigen W-LAN-Zugänge für gan ze Städte: In Holland stellt etwa die Stadt Leiden kostenlo-ses W-LAN zur Verfügung; und auch in London sind ganze Stadt-teile auf Kosten der öffentlichen Hand mit dem Web verbunden.

Armes Deutschland: Die Städte hinken hinterher

Und Deutschland? Auf Anfrage von CHIP räumte der Öffentlich-keits-Beauftragte der Stadt Mün-chen, Andreas Danassy, ein, dass es keine Pläne für ein kostenloses Hotspot-Netz gebe. Man habe sich sogar konkret dagegen entschie-den, erklärte Danassy. Immerhin bietet aber M-Net, eine Tochter des städtischen Energieversor-gers, diverse Internet-Dienst leis-tungen zu günstigen Preisen für die Allgemeinheit an.

In Frankfurt sieht es nicht besser aus: Der Sprecher Michael Schönhofen, verantwortlich für den Internet-Bereich der Stadt: „Der Magistrat hat festgelegt,

dass die Versorgung nicht Aufgabe der öffentlichen Hand ist.“ Allerdings sehe man auch keinen Bedarf. Denn an öffentlichen Stellen wie dem Bürgeramt stün-den ja bereits Info-Termi-nals, die den Zugriff aufs Web ermöglichen. Doch die werden kaum genutzt, versichert Schönhofen. Und den Grund dafür liefert er auch: „Die Terminals sind für die schnelle Suche nach Auskünften gedacht, sitzen kann man dort nicht.“ In den öffentlichen Bibliotheken sei das etwas anderes. Dort, wo Bürger sitzen und arbeiten, wür-den die Angebote deutlich länger in Anspruch genom-men werden. Immerhin: Laut Schönhofer plant Frankfurt, die derzeit kos-tenpflichtigen Angebote in naher Zukunft gratis anzubieten.

In Berlin ist man da weiter. Petra Schwarz,

Pressesprecherin der Se-natsverwaltung für Wirt-schaft, Technologie und Frauen: „Die Senatsverwal-

tung für Wirtschaft führt seit einem Jahr Gespräche mit Interessenten, um den Ausbau von flächendecken-dem W-LAN innerhalb des S-Bahn-Rings voranzutreiben.“ Natürlich wäre kostenloses W-LAN wünschenswert, es sei jedoch nicht vorstellbar, dass das Land Berlin in die Er-richtung eines solchen Netzes eigene Mittel investiert, er-klärt Schwarz gegenüber CHIP. Stattdessen hofft die hoch verschuldete Stadt auf private Investoren.

Dieses Warten hat in Ham-burg zu einer absurd wirken-den Situation geführt: Bereits 2002 hatte Hamburg@Work, eine Initiative dort ansässiger Unternehmen und der Stadt, das Projekt Hotspot-Hamburg,

DIGITALE STADTENTWICKLUNG

Gratis Surfen in DeutschlandIn den USA und Westeuropa fördern Städte den Aufbau von flächendeckendem Funk-Internet. In Deutschland ist davon noch wenig zu sehen. Das soll sich nun ändern. Von Niels Held

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Hier wohnt ein „Fonero“, der seinen Router noch nicht aktiviert hat.

Dieser FON-Zugang zeigt den Besuchern ein personalisiertes Start-Portal des Betreibers.

Hier finden SieGratis-Hotspots3 Cafés mit Gratis-Web

www.cafespots.de3 Kostenlose Hotspots weltweit

www.free-hotspot.com3 Globales W-LAN-Verzeichnis

www.hotspot-locations.de3 Public Spots in Reichweite

www.mobileaccess.de/wlan3 Bewertete Breitband-Zugänge

www.businesshotspot.de3 Kostenlose Bürgernetze

www.freenetworks.org3 Übersichtskarte für Foneros

www.fon.com

Page 7: CHIP 07-2007

spot-Netz der Welt zu schaffen. Robert Lang, FON-Europachef zu CHIP: „Wir möchten, dass jeder zu fairen Konditionen ins Web kommt.“ Das Konzept dahinter: Wer seinen W-LAN-Zugang mit-tels eines speziellen Routers mit anderen „Foneros“ teilt, darf im Gegenzug weltweit bei jedem an-deren Fonero gratis mitsurfen. Wer nur surfen will, ohne einen eigenen Zugang anzubieten, zahlt drei Euro pro Tag. Um das Projekt zu pushen, bietet das spanische Unternehmen jetzt deutschen

Städten im Rahmen seiner FON-City-Initiative 5.000 Router samt Signalverstärkern an, die diese an öffentlichen Plätzen oder städ-tischen Einrichtungen aufstellen können – nur den Web-Zugang müssen die Städte bereitstellen.

Es geht auch anders: Jetzt werden die Bürger aktiv

Die Vergabe ist allerdings an die Initiative der Städte gekoppelt: „Uns ist wichtig, dass die Städte sofort mit der Umsetzung begin-nen“, so Robert Lang. Ob die Router für eine oder zehn Städte reichen, hängt also auch davon ab, welche Stadt sich wie schnell bewirbt. „Davon abgesehen wol-len wir ja nicht flächendeckend ausbauen, sondern eine Keimzelle für die Bürgerbewegung sein“, so Lang weiter.

Auch die Größen des Inter-nets scheinen an FON zu glauben: Neben verschiedenen Invest-ment-Firmen kauften sich auch Google und Skype bei FON ein. Unter anderem in Berlin gibt es neben FON noch eine andere Alternative – Freifunker-Netze (www.freifunk.net). Sie wurden aus der Not geboren: Da in man-chen Stadtteilen wie Friedrichs-hain lange Zeit kein schnelles DSL zu bekommen war, nutzten fin-

gestartet. Das Ende kam nach drei Jahren, die rund 40 Gratis-Hotspots wurden kommerziellen Anbietern übergeben. Der offizi-elle Grund: Starthilfe für die Technologie habe man gegeben – nun sei das kommerzielle Angebot groß genug. Das gilt laut Petra Schwarz auch für Berlin: Mit gut 700 öffentlich zugänglichen W-LAN-Netzen sei die Hauptstadt Spitzenreiter in Deutschland. Das große Aber: Die Versorgung ist nicht flächendeckend, die Kosten sind nicht transparent. Die hete-

rogene Hotspot-Landschaft in Deutschland setzt sich etwa aus Gratis-Zugängen in Cafés und kostenpflichtigen Hotspots zu-sammen, deren Nutzung Nicht-kunden zum Beispiel bei T-Online 14 Euro für drei Stunden kostet. Die Situation ist geradezu ärger-lich: Zuhause bleibt das eigene W-LAN ungenutzt, während man sich auf Reisen den Zugang für viel Geld erkaufen muss.

Genau dieser Gedanke be-wegte Martin Varsavsky Ende 2005 zur Gründung von FON. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, das größte flächendeckende Hot-

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dige User die wenigen Web-Zu-gänge gemeinsam. Längere Stre-cken überbrücken die Teilnehmer sogar mit selbst gebastelten An-tennen. Inzwischen soll die Zahl der Freifunker schon bei mehre-ren Tausend allein im deutschen Raum liegen; weltweit finden sich viele ähnliche Angebote, die sich auch gegenseitig bewerben (www.freenetworks.org).

Rechtliche Probleme: Angst vor illegalen Downloads

Allerdings haben einige der Frei-funker-Netze einen entscheiden-den Nachteil gegenüber FON. An-ders als beim geschlossenen FON-System ist der Nachweis bei Rechtsverstößen bei ihnen nicht immer eindeutig zu führen. Nach einem Urteil des Landgerichts Hamburg haftet ein privater W-LAN-Betreiber für die über seinen Web-Anschluss übertra-genen Daten, etwa bei illegalen

Downloads. Der auf IT-Recht spe-zialisierte Anwalt Max-Lion Keller rät deshalb: „Um im Falle eines Rechtstreits den Täter ermitteln zu können, sollte der Zugriff nur registrierten Mitgliedern angebo-ten werden.“ Eventuell ist FON aber auch für die Steuerzahler die bessere Lösung. Denn laut Robert Lang kranken viele städ-tische Projekte an zu langen Pla-nungsphasen, die Millionen Euro kosten – und am Ende nur wenige und teure Zugänge bereitstellen.

FON hat inzwischen zwar die Telekom in der Anzahl der Hot-spots überholt, wird kommerziel le Anbieter aber wohl kaum kom-plett ersetzen können. Wahrschein-licher ist, dass die W-LAN-Versor-gung durch mehrere Dienstleister erreicht wird. Relativ sicher ist: In ein paar Jahren geht’s gratis überall ins Web – richtig schnelle Highspeed-Downloads werden aber Geld kosten. [email protected]

„FON überträgt das Mitmach-Prinzip des Web 2.0 auch auf Internet-Zugänge.“Robert Lang, Europa-Chef von FON

INTERVIEW: IST W-LAN GEFÄHRLICH?

„Strahlung wie ein Babyphone“Ist die Strahlung eines W-LAN-Routers gefährlich für den Menschen?Die Geräte müssen die bei uns gültigen Grenzwerte einhal-ten. Die werden nach den uns bisher vorliegenden Untersu-chungen nicht überschritten, demnach entstehen also keine für den Menschen gefährli-chen Feldstärken.

Gibt es dafür gesicherte Langzeit-Forschungen?Dazu ist die Technik einfach noch viel zu jung. Um zu mög-lichen Folgen, beispielsweise einem erhöhten Krebsrisiko verlässliche Aussagen treffen zu können, sind 10 bis 30 Jah-re Beobachtung nötig.

Anbieter sagen, W-LAN-Strahlung entsprä che der eines Baby-Phones.Ja, das ist tatsächlich der Strahlungsbereich, in dem sich W-LAN-Router bewegen. Die Leistung von Handys liegt um bis zu einem Faktor 20 über der einer W-LAN-Karte.

Erreicht die Strahlung einen Fußgänger vor dem Haus?Ja, aber in der Regel sind Sie als Spaziergänger weiter von

einer W-LAN-Station entfernt und halten sich meist nur kurzfristig in der Nähe auf.

DECT-Telefone, W-LAN, Mobilfunkmasten – was, wenn man der Strahlung nicht entkommen kann?Noch fehlen Forschungsergeb-nisse, derzeit läuft aber eine Studie an der Ludwig-Maxi-milians-Universität Mün chen: Dort tragen rund 3.000 Pro-banden, darunter Jugendliche und Kinder, ein Mobilfunk-Do-simeter, das die Feldstärken verschiedener Frequenzen wie GSM oder W-LAN aufzeich-net. Die Auswertung soll noch dieses Jahr stattfinden.

6 F R A G E N an Ulrich Gampl

Gibt Standort und Reichweite eines FON-Access-Points an.

Standort und Reichweite eines FON-Hotspots, der innerhalb der letzten Stunde aktiv war.

Experte für elektromagne-tische Felder (BayerischesLandesamt für Umwelt)

ÜBERSICHT Mit interaktiven Karten (hier Berlin) zeigt FON den Ausbau seines Netzes an.

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AKTUELL

PINNACLE STUDIO 11

Videoschnitt-Programm brennt auch HD-DVDsDie neue Version von Pinnacle Studio soll alles besser machen als der Vorgänger – also schnel-ler starten und stabil laufen. So erhofft es sich zumindest der Hersteller. In einem ersten Test erfüllte das Tool tatsächlich diese Grundvoraussetzungen. Das ist

auch gut so, denn bis zur letzten Version Studio 10.7 wurden An-wender noch mit nervenden Ab-stürzen gequält. Doch das allein genügt freilich nicht: Die Soft-ware ist jetzt auch Vista-kompa-tibel und unterstützt zudem den direkten Upload von Videos ins Web, bislang aber nur in das Video-Angebot von Yahoo. Der Anwender kann hochaufgelöstes Videomaterial bearbeiten und anschließend beispielsweise auf eine HD-DVD brennen. Das Tool erscheint in drei Versionen: Die günstigste Variante kostet rund 50 Euro, für die Ultimate-Aus-gabe verlangt Pinnacle 130 Euro. Die Software ist ab sofort im Handel erhältlich.Info: www.pinnaclesys.com

Kurz notiert3 Google mit neuer Startseite

Die Suchmaschine Google hat ihre personalisierbare Startseite in iGoogle umbenannt. Die wichtigste Neuerung: Nutzer können sich nun ihre eigenen Erwei-terungen zusammenklicken. Info: www.google.de

3 Update für TuneUp UtilitiesS.A.D. hat seine Windows-Optimierungs-Suite „TuneUp Utilities 2007“ für Windows Vista fit gemacht. Mit einem kostenlosen Update be kommen alle Anwender weitere und speziell auf Windows Vista angepasste Tempo-Features spendiert. Info: www.s-a-d.de

3 Security-Seite von MicrosoftUm Nutzer schneller über Sicherheitslücken zu infor-mieren, plant Microsoft ein neues Web-Portal. Dort soll es neben Software-Updates und Hotfixes auch aktuelle Infos zu Viren geben.Info: www.microsoft.de

3 BenQ baut Handy-Sparte ausNach dem Aus für BenQ-Siemens soll künftig Mutterkonzern BenQ ver-stärkt Auftragsfertigungen für Mobilfunk-Provider übernehmen. Dabei wolle man mit moderner Technik Trends setzen, so Firmen-Chef Lee Kuen-yao.Info: www.benq.com

Mailen Sie unsSie haben eine News ent-deckt, einen Trend erkannt – oder möchten eine unserer News kommentieren? Dann schreiben Sie uns:[email protected]

oder:CHIP AktuellPoccistr. 1180336 München

OHNE WINDOWS

Dell-PCs nun auch mit Ubuntu-LinuxDer weltweit zweitgrößte PC-Her-steller Dell will seine Computer in Zukunft auf Wunsch mit Ubuntu-Linux ausliefern. Das Betriebssys-tem konnte in den letzen Jahren selbst alteingesessenen Linux-Dis-tributionen wie SuSE Marktan-teile abjagen. Das freie OS wird von Dell extra an die unterstützten Rechner-Modelle angepasst, um einen reibungslosen Betrieb zu ga-rantieren. Gerade bei Dell-PCs ist dies eigentlich unumgänglich, da das Unternehmen meist speziell angepasste Komponenten verbaut und somit die generischen Treiber der Zulieferer oft nicht laufen. Auf einer Website sammelt Dell zudem Kundenwünsche zu vorinstallier-ten Programmen; der Browser Firefox und OpenOffice liegen bis-lang weit vorn.Info: www.dell.de

KOPIERSCHUTZ

Revolte im Internet: AACS-Key öffentlichDie Wächter über den Kopier-schutz für HD-DVDs und Blu-ray haben ein Problem: Der Verschlüsselungs-Key des HD-DVD-Kopierschutzes AACS ist öffentlich – und bleibt es auch vorerst. Grund dafür ist eine kleine Revolte im Web 2.0. Ein Blog-Eintrag, der den ge-knackten Schlüssel im Klar-text enthielt, war auf der Community-Webseite Digg.com aufgetaucht. Von dort lösch-ten ihn die Betreiber auf-grund einer Unterlas sungs-

verfügung von Advanced Ac-cess Content System Licen-sing Administrator (AACS LA). Die verärgerten Digg-User reagierten prompt: Sie über-fluteten die ersten vier Such-seiten des Internet-Portals mit Postings zum Thema Ver-schlüsselungs-Key. Darauf hin haben die Verant wort lichen von Digg.com ihre Meinung dann geändert: Die Webseite will der AACS LA nun die Stirn bieten.Info: www.digg.com

16 | CHIP.DE | JULI 2007

BUNDESGERICHTSHOF

eBay muss Fälscher jagenDurch „technisch mögliche“ und „zumutbare“ Maßnahmen muss eBay verhindern, dass gefälschte Waren auf seiner Auktions-Platt-form im Web angeboten werden, fordert der Bundesgerichtshof (BGH) in einer aktuellen Urteils-begründung. Geklagt hatte der Schweizer Uhrenhersteller Rolex. Laut Maike Fuest, Pressespreche-rin von eBay, ändert sich für das Auktionshaus im Internet nichts an seinen Geschäftsabläufen: „Wir haben mit diesem Ausgang des Verfahrens gerechnet und müs-sen nichts anders machen als bisher.“ Denn schon jetzt gehe eBay in Zusammenarbeit mit Rechte inhabern aktiv gegen Pla-giate vor. „Wir wollen unsere Kunden vor Produktfälschungen schützen, des wegen überprüfen unsere Mitarbeiter und Filter-Programme eBay ständig nach illegalen Angeboten“, so Maike Fuest gegenüber CHIP.www.bundesgerichtshof.de

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AKTUELL

18 | CHIP.DE | JULI 2007

ROUTENPLANUNG

Die Navigations-Systeme der ZukunftDie Strecke finden sie schon jetzt sicher. Nun verschmelzen die Wegweiser auch noch mit dem Handy – und werden durch Vernetzung mit dem Internet wesentlich schlauer.

Zwei Millionen Navigationsgeräte wurden 2006 in Deutschland ver-kauft, und 3,2 Millionen sollen es dieses Jahr werden. Die schiere Masse allein sichert aber keine Marktanteile – neue Funktionen müssen her: vor allem eine bessere Be dienbarkeit und realitätsnähe-re Darstellung. So arbeitet etwa die Firma Tele Atlas schon an 3D-Karten. Die damit ausgestatteten Navis sollen Karten wie in einem Fahrsimulator auf dem PC zeigen: aus Sicht des Fahrers und mit plastischen Gebäuden.

Schlauer: Navis reagieren sofort auf Routenwechsel

Künftig soll es sogar möglich sein, die Realität selbst mit Infos auf-zupeppen. Schon heute verbaut BMW in seinen 5er- und 6er-Mo-dellen Head-Up-Displays (HUDs), die Navigations-Symbole auf die Frontscheibe projizieren und es dem Fahrer erlauben, den Blick auf der Straße zu lassen. Bis-

lang erscheinen die Hinweise noch zweidimensional – die nächsten Ge nerationen der Navigations-Sys teme sollen die Route direkt auf die Straße „legen“. Die Evolu-tion bei den Navis beschränkt sich jedoch nicht auf visuelle Ver-besserungen. Auch die Rechenzei-ten der Geräte werden sich künf-tig dramatisch reduzieren, wenn eine Entwicklung der Forscher des Max-Planck-Instituts für In-formatik Erfolg hat: „Mit unserem Transitknoten-System berechnen Navigationssysteme die Route in Zukunft bis zu 100-mal schneller als heute“, verspricht Stefan Funke, einer der an dem Projekt beteilig-ten Forscher.

Klingt unspektakulär, hilft aber, wenn man von der berechneten Strecke abweicht: Die nette Frau-enstimme aus dem Navi wird nicht mehr minutenlang zum Wenden auffordern, sondern blitzschnell auf die neue Route reagieren.

Kleiner: Handys werden zu vollwertigen Wegweisern

Besonders der Mobilfunk-Markt wächst immer stärker mit den Navigations-Systemen zusammen: Handys wie das Nokia N95 inte-grieren schon jetzt GPS-Chips. Geht es nach Kai Oistamo, Handy-Chef bei Nokia, wird sogar bald das gesamte Nokia-Portfolio über GPS verfügen. Auch der iPod-Hersteller Apple scheint an die Navis im Telefon zu glauben: Das bald erhältliche iPhone wird mit der Karten-Software Google Maps ausgeliefert.

Für Google ist die „Suche in der realen Welt“ bereits zu einem wichtigen Standbein geworden. So verwundert auch die Zusam-menarbeit mit BMW nicht: Nut-zer von BMWs Assist-Programm können über Google Maps gefun-dene Geschäftsadressen direkt

TREND Navigation wird ein unverzichtbares Feature für alle neuen Handys.

In der nächsten CHIP-Ausgabe fi nden Sie einen

Vergleichstest zum Thema Navigations-Systeme

ENTWICKLUNG BMW blendet das Navi in die Windschutz-scheibe ein. Demnächst könnte das System die Route trans-parent über die reale Straße projizieren (oberes Bild).

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ans Auto senden. Auf Wunsch lädt das GSM-Modul wichtige Points-of-Interest nach, baut Sprach-verbindungen auf oder schickt Wegpunkte sofort als Ziel an das Navi. Kosten: 175 Euro im Jahr.

In Zukunft wird verstärkt für solche Services gezahlt werden, die Preise für Geräte und Stan-dard-Software sinken dagegen. Nokia bietet seit kurzem Karten und Routenberechnungen sogar kos tenlos an – zahlen müssen die User nur für Turn-by-Turn-Routing, also in Symbolen und Sprache ausgegebene Richtungsanweisun-gen. In einigen Jahren wer den Karten aber vielleicht nur noch ein müdes Lächeln hervorrufen: Wissenschaftler der Universität Osna brück beispielsweise haben bereits den Pro toty pen eines Na-vi-Gürtels ent wickelt, der seinen Träger durch Vibrationen in die gewünsch te Richtung führt.

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JULI 2007 | CHIP.DE | 27

VORRATSDATENSPEICHERUNG

So werden Sie bald ausspioniertAb dem 1. Januar 2008 weiß der Staat, welche Webseiten Sie be-suchen und an wen Sie E-Mails verschicken. Denn an diesem Da-tum tritt die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung in Kraft – in wenigen Wochen soll diese Richtlinie in deutsches Recht um-gesetzt werden. Die Folgen des Gesetzes: 3 Sechs Monate lang werden alle Verbindungsdaten gespeichert, die beim Provider anfallen, wenn Sie das Internet nutzen. 3 Nach Telefonaten erfahren die Ermittlungsbehörden, welche Num-mer angerufen wurde und wie lange das Gespräch gedauert hat.3 Bei Handys wird zusätzlich so-gar der Standort festgehalten, an dem Sie telefonieren.

Die geplanten Überwachungs-maßnahmen sollen unter ande-

rem der Terrorbekämpfung die-nen sowie beim Aufklären von Sexual-Verbrechen helfen.

Steigende Kosten: Surfern drohen Preiserhöhungen

Aber die Überwachungs-Offensi-ve könnte schon in der Startpha-se scheitern: Denn für die Inter-net-Provider wird die Zeit knapp, um die Forderungen des Gesetzes umzusetzen. „Es ist völlig unrea-listisch, dass die Speicherung der Verkehrsdaten von Internet- und E-Mail-Nutzung zu diesem Zeit-punkt umgesetzt werden kann“, sagt etwa Klaus Landefeld, Vor-stand Infrastruktur und Netze beim Verband der deutschen In-ternetwirtschaft (eco). Eigentlich sollte das neue Gesetz erst ab März 2009 in Kraft treten – wur-de aber überraschend um mehr

als ein Jahr vorgezogen. Doch ne-ben der technischen Umsetzung ist auch die Finanzierung der Dau-erüberwachung bisher unklar. So streiten sich etwa die Provider und der Staat noch darum, wer die Kosten für die Vorratsdaten-speicherung tragen soll.

„Den Unternehmen sollen we-der die Kosten für die Anschaf-fung noch für den Betrieb der notwendigen Technik erstattet werden“, kritisiert Oliver J. Süme,

Vorstand Recht und Regulierung bei eco. Die Kosten für die Über-wachung werden deshalb wohl die Surfer selbst zahlen: Vor allem kleine Provider könnten zu Preis-erhöhungen gezwungen werden. Bislang fehlt ihnen meist schlicht die Technik und das Personal, um das Gesetz umzusetzen.Info: www.bmj.bund.de

YAHOO! MESSENGER PLUGIN CHAMPION

Das sind die GewinnerZusammen mit CHIP suchte das Web-Portal Yahoo! die besten Plugins für den Yahoo! Messen-ger. Studenten der Mediadesign Hochschule für Design und Infor-matik aus Berlin, Düsseldorf und München hatten dabei die Chance, im Rahmen eines Wettbewerbs eigene Plugins zu entwickeln. An-schließend waren die CHIP-Leser gefragt: Sie konnten aus den bes-ten zwölf Entwürfen ihr persön-liches Lieblings-Plugin wählen – keine leichte Aufgabe. Am Ende setzen sich die Plugin-Entwürfe „Meine Webcam“, „inWOW“ und „Ya!Pizza“ durch. Die Entwickler der Sieger-Plugins dürfen sich über Preisgelder im Gesamtwert von 3.500 Euro freuen. Herzlichen Glückwunsch von CHIP und Yahoo! Mehr Infos zu den drei Siegern gibt es hier: www.chip.de/plugin

Auf den ersten Platz wählten die CHIP-Leser das Ya!Pizza-Plugin von Selena Fletcher, Betti Hotter, Bea Krämer und Norbert Rieger. Über ihr Plugin können Couch-Potatoes ihre Mahlzeit di-rekt aus dem Messenger heraus bestellen: einfach Pizza aussuchen oder individuell belegen, Liefer-adresse angeben und per Yahoo! Maps einen Lieferanten bestim-men. Diese Idee brachte dem Team satte 2.000 Euro Preisgeld – herz-lichen Glückwunsch!

Für tapfere Krieger entwickel-te Max Zeitz seine Plugin-Idee „inWOW“. Den leidenschaftlichen World-of-Warcraft-Spieler nervte, dass er zum Chatten mit „Exter-nen“ das Spiel verlassen und auf den Desktop wechseln musste. inWOW schafft Abhilfe: Mit dem Plugin wird das Messenger-Fens-ter ins Spiel integriert. Auch der sonst nicht mögliche Nachrich-ten-Austausch mit feindlichen Parteien funktioniert damit. Diese Idee war Yahoo! 1.000 Euro wert.

Der dritte Platz und 500 Euro Preisgeld gingen an das Team von „Meine Webcam“. Carolin Drewes, Johannes Ring, Andreas Unger und Sascha Ziegler entwickelten eine mobile Version des Yahoo! Messengers für W-LAN-Handys. Das Plugin überträgt Bild und Ton der Handy-Kamera. Design und Steuerung des Messenger-Zusat-zes wurden extra für Mobiltele-fone optimiert. Der Chatpartner benötigt nur das Plugin, um den Videostream zu sehen.

2. Platz: inWOW1. Platz: Ya!Pizza 3. Platz: Meine Webcam

ÜBERWACHT Ab 2008 ist nichts mehr privat – Verbindungsdaten für Telefon, Web und Handy müssen die Provider dann speichern.

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AKTUELL

■ Es war nicht das erste – aber es ist das erfolgreichste Video-Portal: YouTube ist so populär, dass täglich rund 100 Millionen Streams von der Seite abgerufen werden. Doch technisch tritt das Portal auf der Stelle. Innovative Features und neue Ideen finden sich fast ausschießlich bei der Konkurrenz.

So locken die Neuen: Interaktion und Profi-Inhalte

Mitbewerber wie „Kyte“ orientie-ren sich zwar am großen Vorbild, auch hier lädt der User eigene In-halte hoch oder bewertet Beiträ-ge anderer. Den Unterschied ma-chen aber interaktive Features: etwa ein Chat direkt unter den Film-Beiträgen oder die Möglich-keit, den Videos Umfragen hinzu-zufügen. Noch viel weiter geht der Internet-TV-Anbieter Joost: Die Macher wollen mit hochwer-tigen Beiträgen punkten – der Input stammt von Profis; selber mitmachen geht zumindest bei den Film-Beiträgen nicht. Aber Joost führt die Zuschauer den-noch zusammen: Sie können Fil-me bewerten und über einen Mes-senger miteinander chatten.

Die Übersicht behalten: Vodpod sammelt Neuigkeiten

Neu ist der Trend zum Profi-Con-tent zwar nicht – Clipfish etwa schloss einen Vertrag mit Univer-sal Music und Sony BMG, um Musikvideos legal ins Angebot zu nehmen. Doch mit der Qualität von Joost kann keines der klei-neren Portale mithalten.

Um im Wust der Angebote den Überblick zu behalten, ist eine Seite wie Vodpod.com unerläss-lich: Sie stöbert Neuheiten auf den verschiedenen Video-Plattfor men auf und zeigt sie gesammelt. Die wichtigsten Features der neuen Portale stellen wir in diesem Ex-press-Workshop vor.

EXPRESS-WORKSHOP VIDEO-PORTALE

YouTube & Co: Der eigene FernsehsenderGoogles berühmte Videoclip-Plattform YouTube begeistert die Web-Welt. Doch ein Vorreiter ist das Portal nicht mehr – die Konkurrenz überrascht Surfer mit neuen Features. Von Niels Held

Joost Im Gegensatz zu YouTube ist bei Joost echter Fullscreen-Dauerbetrieb möglich. Über eigene Widgets 1 lassen sich TV-Sendungen nicht nur bewerten 2 . Chat und Instant Messaging erlauben zudem den Austausch mit anderen Zuschauern, die das gleiche Programm sehen 3 .Info: www.joost.com

VodpodBei Vodpod zählt nur der Inhalt, nicht wo er liegt. Der „Video-Aggregator“ lässt seine Nutzer Videos aus allen wichtigen Communities, wie etwa YouTube, sam-meln 1 und in einer Playlist 2 anderen zur Verfügung stellen. Wer will, bindet die „Pods“ in Homepage oder Weblog ein 3 .Info: www.vodpod.com

KyteBei Kyte lädt man nicht einfach Film-chen hoch, hier produzieren die Teilneh-mer über ein Drag & Drop-Interface 1 richtige kleine Shows. So lassen sich neben Fotos zum Beispiel auch Umfragen einbinden 2 . Zudem können Sie Live-Sendungen 3 via Handy ausstrahlen.Info: www.kyte.tv

5min Das Konzept: Die Teilnehmer erklären in maximal fünf Minuten langen Videos

1 , wie man etwa einen Reifen wechselt oder Hunden das Apportieren beibringt. Die Suche 2 hilft Wissbegierigen bei der Themenfindung, der „Smart Player“ 3 bietet Zeitlupe und Zoom.

Info: www.5min.com

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SONY DSC-S800

Günstige 8 Megapixel Kompaktkameras haben nun die nächste Megapixel-Stufe erreicht: Die Hosentaschen-Cams kommen jetzt mit 8 Megapixel – wie etwa die neue Sony Cyber-shot DSC-S800. Sie schießt JPEG-Fotos mit bis zu 3.264 x 2.448 Bild-punkten, AVI-Filme werden aber nur mit 320 x 240 Pixel aufge-nommen. Dank optischem 6-fach-Zoom deckt die Cyber-shot einen Brennweitenbereich von 37 bis 222 Millimeter (umgerechnet auf Kleinbild) ab. Wie leider in der Kompakt-Klasse immer häufiger

üblich, hat Sony bei der DSC-S800 auf einen optischen Sucher verzichtet; den Bildausschnitt kann der Fotograf ausschließlich über den 2,5 Zoll großen LCD-Bild-schirm festlegen. Für schwierige Aufnahmesituationen stehen sie-ben Motiv-Programme zur Verfü-gung, darunter „Dämmerung“ und „Strand“. Je nach Umgebungs-Helligkeit regelt das Gerät auto-matisch die ISO-Zahl zwischen 80 und 1.250, optional ist dies auch von Hand möglich. Der Weißabgleich lässt sich leider nicht manuell einstellen, neben der Automatik stehen lediglich fünf Voreinstellungen zur Aus-wahl. Gespeichert wird auf Me-mory Stick (Pro) Duo. Mit den Standard-Akkus schafft die Ka-mera knapp 200 Aufnahmen. Preis: 280 Euro.Info: www.sony.de

Creative hat einen Mini-MP3-Player im Design von Apples iPod Shuffle vorgestellt. Auch die Aus-stattung des Zen Stone erinnert an die Vorlage: Das Gerät misst mit 54 x 35 Millimetern jeweils nur knapp einen Zentimeter mehr als der iPod, hat kein Display und verfügt über 1 GByte Speicher – Platz für 250 Songs. Genau wie der iPod gibt Zen Stone MP3s

wieder; statt AAC unterstützt er allerdings das WMA-Format. Ein Spezialkabel oder eigene Soft-ware ist nicht nötig, zum Befüllen reichen das USB-Kabel und Win-dows-Bordmittel. Die Akku-Lauf-zeit gibt Creative mit 10 Stunden an. Der Zen Stone ist in sechs ver-schiedenen Farben erhältlich. Der Preis: zirka 40 Euro.Info: www.creative.com

KASPERSKY

Sicherheits-Tool in Beta-Phase testenDer russische Anti-Viren-Spezia-list Kaspersky lädt interessierte Anwender zum Ausprobieren der neuen Version seiner Anti-Virus- und Internet-Security-Software ein. Gegenüber der Vorgängerver-sion sind in „Kaspersky Internet Security 7.0“ laut Hersteller vor allem die Heuristik der Virensu-che und der „Behaviour Blocker“ verbessert worden. Diese beiden Programm-Bestandteile sollen nun

angeblich noch bessere Ergeb-nis se liefern. Auch die Bedien-oberfläche wurde vom Hersteller übersichtlicher und im Stil von Windows Vista gestaltet. Die über-arbeitete Anwendung soll die Pri-vatsphäre noch besser schützen und auch tief im System versteck-te Rootkits effektiver erkennen. Neu in der Beta-Version ist außer-dem eine Kindersicherung.Info: www.kaspersky.com

CREATIVE ZEN STONE

Der neuste iPod-Shuffle-Klon

JULI 2007 | CHIP.DE |

Page 13: CHIP 07-2007

30 | CHIP.DE | JULI 2007

AKTUELL S I C H E R H E I T S - N E W S

Gefahren-Barometerhohes Risiko

mittleres Risiko

geringes Risiko

Web-Malware sind Programme, die über Internet-Seiten verteilt werden und PCs infizieren.

Web-Malware Top 5

50,8 %

Quelle: Sophos

Fujif (infiziert erst Webseiten, dann PCs)

lfradv (installiert weitere Schädlinge)

Decdec (installiert weitere Schädlinge)

Packer (gepackter EXE-Trojaner)

EnclFra (bösartiges JavaScript)

12,1 %

10,4 %

6,3 %

5,5 %

Spyware-Länder

Deutschland steigt auf und teilt sich mit Russland Platz 3 im Ran-king der gefährlichsten Seiten.

Russland 4,6 %

41,1 % China

D I E Z A H L D E S M O N A T S

Rechner weltweit waren im April mit einem Bot infiziert und damit an illegalen Aktivitäten beteiligt.

■ Bisher galt Mac OS als sicher. Bisher! Jetzt ist es zwei Hackern der Firma Matasano Security ge-lungen, ein vollständig abgesicher-tes Mac OS zu knacken. Möglich machte das eine bis dato unent-deckte Lücke in Apples Quick-Time-Player, der in Verbindung mit Java zum Einfallstor wird.

Bevor sich Windows-Nutzer nun aber in falscher Sicherheit wie-gen: Das Problem betrifft auch andere Betriebssysteme mit in-stalliertem QuickTime – darunter Windows XP und Vista.

Kein Kommentar: Apple schweigt zur Sicherheitslücke

Apple wurde noch am selben Tag von den Hackern ausführlich in-formiert. Trotzdem ließ sich der Konzern satte fünf Tage Zeit, um diese Informationen an seine Kun-den weiterzugeben. In der Hacker-welt ist das eine Ewigkeit. Ein Beispiel: Bei der Lücke im Bild-format WMF dauerte es nach Bekanntwerden gerade mal einen Tag, bis sich der Angriff epidemie-artig über das Internet verteilte und PCs infizierte.

Apples knappe Reaktion auf die QuickTime-Lücke nach den fünf Tagen: „Java abschalten!“ Eine Ein-schränkung, die manche Firmen-Anwendung unmöglich macht. Es dauerte noch weitere drei Tage, bis endlich der Bugfix für alle

QuickTime-Versionen (Mac OS und Windows) herauskam.

Dieses Verhalten ist symptoma-tisch für Apple – und umstritten. Denn Hacker finden die Lücken im System sowieso, System-Adminis-tratoren allerdings benötigen ge-nauere Infos, um die Zeit bis zum Erscheinen eines Patches angriffs-frei zu überbrücken.

Apple-Hacker: Windows Vista ist sicherer als Mac OS

So seltsam es klingt: Microsoft rea-giert auf Sicherheitslücken mitt-lerweile offener und professionel-ler als Apple. Und die Redmonder trauen sich noch mehr: Sie laden Hacker offiziell ein, um Pro duk te

vor dem Erscheinen auf etwaige Sicherheitslücken zu testen.

Dieser Meinung sind sogar die Mac-Hacker selbst. Die Frage, ob Vista oder Mac OS sicherer sei, beantwortete der Entdecker der Lücke, Dino Dai Zovi, so: „Ich fin-de, dass die Qualität des Codes, zumindest in Bezug auf Sicher-heit, in Vista insgesamt viel bes-ser ist als in Mac OS X 10.4.“ Microsoft holt gegenüber Apple gewaltig auf. Nur die höhere Ver-breitung macht Windows noch zum bevorzugten Angriffsziel.

Apple muss sich also anstren-gen, um den guten Ruf in Bezug auf Sicherheit nicht zu verlieren. Info: www.apple.com/de/

Apple-Lücke bedrohtauch Windows Vista

GEFÄHRLICHES VERGNÜGEN QuickTime-Filme, wie hier bei Apple.com, können für alle Systeme ein Sicherheitsrisiko sein.

CHIP SICHERHEITS-BOX

Gratis-Schutz für den PC% F-Secure Anti-Virus 2006 plus Monats-Lizenz

% F-Secure AntiSpy

% Sygate Personal Firewall

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% Pop-Up Stopper/Adblock

Nie mehr Trojaner und Spyware, Schluss mit Popups oder Spam! CHIP hat für Sie die besten Security-Tools in einem Paket gebündelt. Sie finden diese monat-lich auf unserer Heft-CD/DVD. CHIP-Code hSECURITY

2.800.000

CHIP bewertet das Gefahrenpotenzial im Web anhand aktueller Sicherheitsstatistiken.

Die Zahl der Phi-

shing-Mails steigt

derzeit wieder

stark. Spam wird

immer öfter mit

Malware zu einem

gefährlichen Mix

kombiniert.

29,2 % USA

Deutschland 4,6 %

Andere Länder 20,5 %

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ZONEALARMEine Lücke in der Spyware-Removal-Engine 5.0.63.0 ermöglicht es Benutzern mit eingeschränkten Rechten, Administratorrechte zu erlangen. Betroffen sind sowohl die ZoneAlarm- Freeware als auch die kos-tenpflichtigen Produkte. ■ Lösung: Der Hersteller hat den Fehler behoben. Ein Update steht bereit.Info: www.zonelabs.com

W-LANDurch eine weitere Verbes-serung des Algorithmus ist es Darmstädter Forschern gelungen, einen 128-Bit-WEP-Schlüssel in unter 60 Sekunden zu knacken. Auch die Zahl der benötigten Pakete konnte drastisch reduziert werden.■ Lösung: Unbedingt auf WPA oder WPA2 umstellen.Info: www.tu-darmstadt.de

Neue Sicherheitsrisiken

ANTIVIRIn einer vermeintlichen Bestätigungsmail von Avira versteckt sich ein Down-loader. Wird der als Setup getarnte Anhang gestartet, lädt der Downloader ein Browser Helper Object für den Internet Explorer nach. Das Plugin wiederum spioniert das Opfers aus.■ Lösung: Unbekannte An-hänge grundsätzlich meiden.Info: www.avira.de

WINDOWSDie Mauszeiger-Sicherheits-lücke ANI macht Microsoft weiterhin zu schaffen. Ein zweites Update soll jetzt endgültig Abhilfe schaffen. Der erste Hotfix brachte unter anderem Software wie Elster zum Abstürzen.■ Lösung: Unter dem Namen KB935448 steht der Hotfix zum Download bereit.Info: www.microsoft.de

Vorsicht vor Bildern mit der Da-teiendung BMP oder PNG! Denn Hacker können durch einen Fehler in diesen Formaten beliebigen Schadcode einschleusen. Anwen-dern von Photoshop CS2, CS3, Elements 5.0 sowie Paint Shop Pro 11.2 wird empfohlen, nur noch Bilder von vertrauenswür-digen Quellen zu öffnen. In einem Test konnten wir die Lücken so-wohl unter XP als auch unter Vista reproduzieren. Bemerkbar wird der Angriff durch einen Pro-grammabsturz. Der Angreifer er-hält so zwar nur die Rechte, unter denen die Bildbearbeitung ge-startet wurde. Doch Hackern ge-nügt dies schon, um tiefer ins System einzudringen.

Sicherheitsexperten verschie-dener Security-Unternehmen war-nen bereits davor, dass zunehmend Lücken in Anwendungen ausge-nutzt werden. Der Grund: Da die

verbesserten Sicherheitsmecha nis-men in Windows Vista viele An-griffe vereiteln, weichen Hacker auf bislang wenig beachtete Pro-gramme wie Photoshop aus. Breit gestreute, ungezielte Attacken sind so zwar nicht möglich. Doch mit geschickten Formulierungen in E-Mails oder auf Webseiten bringen Hacker ihre Opfer immer wieder dazu, eine manipulierte Bild-Datei mit der gewünschten Anwendung zu öffnen. Info: adobe.de, corel.de

ANWENDUNGEN IM VISIER

Gefährliche Bilder

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AKTUELL

32 | CHIP.DE | JULI 2007

■ Die großen Drei der Internet-Branche – Google, Yahoo und Microsoft – erweitern ständig ihr Angebot. CHIP zeigt, welche neu-en Services Sie demnächst im Web erwarten können.

Google: Auf Expansionskurs in Spielen und auf der Straße

Google hat sich gewandelt – vom kleinen Startup zum wahrschein-lich mächtigsten Konzern im Web. Doch eines ist gleich geblieben: Die neuen Features der Suchma-schine sind der Konkurrenz meist einen Schritt voraus.3 Das wichtigste Standbein von Google ist nach wie vor die Wer-bevermarktung. Bei der Banner-Platzierung im Internet ist der Suchmaschinen-Betreiber schon Marktführer – nun will er auch in Computer-Spielen Anzeigen schal-ten. Aus diesem Grund kaufte Google die Firma AdSpace. Das Ziel: künftig auf den jeweiligen

Spieler zugeschnittene Werbung einblenden zu können. 3 Einen nützlichen Service für Autofahrer bietet Google Traffic in den USA, dort werden auf den Karten von Google Maps aktuelle Verkehrsstaus eingeblendet.

Yahoo: Intelligente Suche für Mobiltelefone

Yahoo setzt dagegen auf die Nut-zung des Internets durch mobile Geräte wie etwa Handys und ent-wickelt mit oneSearch eine spe-ziell für Mobiltelefone optimierte Suchmaschine. „Die Nutzer er-warten von der mobilen Suche etwas komplett anderes, als von der Suche am PC“, sagt Terry von Bibra, Geschäftsführer von Yahoo Deutschland. 3 Statt einzelner Suchergebnisse soll „oneSearch“ gezielt umfas-sende Informationen anzeigen. Gibt der Handy-Surfer unter der Adresse http://de.m.yahoo.com

beispielsweise den Begriff „Mün-chen“ ein, so werden zunächst das lokale Wetter, Fotos vom Bil-derdienst Flickr und dann regio-nale Nachrichten angezeigt. Es folgen Links zur Site muenchen.de, der Wikipedia-Eintrag zur bayerischen Landeshauptstadt, Treffer zum Flughafen und zum öffentlichen Nahverkehr. Mithin also genau die Ausgangs-Infor-mationen, die man sich wünscht, wenn man in einer fremden Stadt nach etwas sucht. Bislang befin-det sich die Suche allerdings noch im Beta-Status. Yahoo konnte ge-genüber CHIP noch kein Datum für den Start des regulären Be-triebs geben. 3 Die Kooperation mit dem Brow-ser-Hersteller Opera verdeutlicht Yahoos Mobil-Offensive: „Opera mini“ ist ein auf mobile Geräte ausgelegter Browser, der schon heute auf vielen Handys funktio-niert und die Webseiten gekonnt auf die Displays anpasst.

Microsoft: Online-Speicher als einzige Innovation

Microsoft bündelt weiterhin alle seine Internet-Services unter dem „Live“-Label – bleibt ansonsten aber erstaunlich innovationsresistent. Die einzige echte Neuerung sind die Windows Live Folders, die Nutzern in der Beta-Variante bis zu 500 MByte Speicherplatz im Web bieten sollen.Info: www.microsoft.comwww.google.de, www.yahoo.de

WEBSPACE „Windows Live Folders“ sollen bis zu 500 MByte kostenlosen Speicherplatz im Internet bieten.

WERBE-EINBLENDUNG Google will jetzt auch Reklameflächen in PC-Spielen vermarkten.

GOOGLE, YAHOO UND MICROSOFT

Die Neuheiten der Suchmaschinen

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FLASH & HYBRID

Neue Festplatten: Samsung setzt auf FlashSamsung hat CHIP einige Details zu seinen kommenden Festplat-ten und optischen Laufwerken verraten. So soll der Flash-Spei-cher der Hybrid-Festplatte Ende dieses Jahres von derzeit 256 MByte auf sinnvolle 1 GByte er-höht werden. Das bereits geteste-te Modell (CHIP 02/2007) konnte seinen potenziellen Tempo-Vorteil aufgrund des kleinen Flash-Spei-chers bis jetzt nicht ausspielen. Auch die Firmware der finalen Geräte soll überarbeitet worden sein. Allerdings ist laut Samsung noch eine Registry-Änderung in

Vista nötig, die mit dem ersten Service Pack dieses Jahr inte-griert werde. Ein Microsoft-Spre-cher wollte das allerdings nicht kommentieren. Neben der Hybrid-Disk kündigte Samsung schnel-lere 2,5-Zoll-Platten mit 200 GByte und 7.200 Umdrehungen an, auch eine Terabyte-Disk (3,5-Zoll) soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Erstmalig gibt es von Samsung auch ein 1,8-Zoll-Laufwerk – mit bis zu 120 GByte übertrumpfen die Koreaner die Konkurrenz damit um 20 GByte. Zudem bringt der Hersteller ein

ganz neues Format: 1,3-Zoll-Disks mit 30 oder 40 GByte sollen in MP3-Playern und Di-

gicams zum Einsatz kommen.Info: www.samsung.de

JOESOFT KLIX

Digitale Bilder rettenSpeziell für Digitalkameras bietet JoeSoft jetzt eine Software zum Rekonstruieren gelöschter Bilder an. Selbst bei einer unbeabsich-tigten Formatierung der Spei-cherkarte soll das „Klix“ getaufte Programm die Bilder in den For-maten JPEG, TIFF, GIF und PNG wiederherstellen können. RAW-Dateien der wichtigsten Kamera-Hersteller wie Canon, Nikon oder

Olympus unterstützt die Soft-ware ebenfalls. Installiert wird Klix auf dem Computer; das Tool greift dann beispielsweise über USB oder Firewire auf die Digital-kamera zu. Die Software ist kom-patibel zu Windows XP und zum Nachfolger Vista. Sie kostet rund 50 Euro und ist ab sofort im Han-del erhältlich.Info: www.brainworks.de

VIDEO-PORTAL

YouTube zahlt an FilmemacherAuch das Video-Portal YouTube bezahlt seine Nutzer nun für ein-gestellte Filme. Profitieren kann allerdings in der Start-phase nicht jeder: You-Tube ernannte vorerst nur einige sehr aktive Nutzer zu Mitgliedern im Part-ner-Programm. Sie dürfen nun entscheiden, ob Werbung in ihren Videos läuft – und werden dann an den Einnahmen beteiligt. Für

alle anderen YouTube-User wird es vermutlich schwerer: Noch ist nicht klar, ob die Video-Plattform

auch in Zukunft einfach Nutzer zu Partnern beför-dert. Laut einem

YouTube-Sprecher können sich Surfer aber aktiv beim Video-Portal um eine Aufnahme in das Partner-Programm bewerben.Info: www.youtube.com

JULI 2007 | CHIP.DE |

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AKTUELL T E C H N I K- L E X I KO N

34 | CHIP.DE | JULI 2007

■ Raubkopien sind Microsoft ein Dorn im Auge – vor allem die ex-zessive Produktpiraterie in Russ-land und China. Laut Microsoft liegt der Anteil der legal erwor-benen Lizenzen in diesen Ländern unter 10 Prozent. Andere Quellen bestätigen diese Schätzung. So gibt der wichtigste chinesische Großhändler (Marktanteil 90 Pro-zent) an, in den ersten zwei Wo-chen nach der Vista-Veröffentli-chung nur 244 Lizenzen verkauft zu haben. Zum Vergleich: Welt-weit wurden in den ersten vier Wochen rund 20 Millionen Lizen-zen abgegeben.

XP: Die ersten Versuche, Windows zu schützen

Vor allem um den Verkauf ge-fälschter Windows-DVDs einzu-dämmen, hat Microsoft bereits bei Windows XP damit begonnen,

den Kopierschutz zu verschärfen. Die Produkt-Aktivierung (WPA), über die der Benutzer seine Kopie quasi bei Microsoft anmeldet, soll Raubkopien verhindern. Zu diesem Zweck überprüft das Setup-Pro-gramm die Hardware des Rech-ners, sammelt rechnerspezifische Systeminformationen und sendet sie dann zusammen mit der Seri-ennummer an Microsoft. Eine Auf-listung der angeforderten Infor-mationen finden Sie in der Tabelle links unten.

Microsoft verknüpft dann Se-riennummer und Systeminforma-tionen zu einer Prüfsumme. Wird Windows später erneut instal-liert, erkennt der Konzern anhand der Prüfsumme und der erneut gesammelten Systeminformatio-nen, ob es sich um einen anderen Rechner handelt – und damit um einen Lizenzverstoß.

Doch den Raubkopierern ge-lang es, diesen Kopierschutz zu knacken. Microsoft legte nach. Nicht nur bei der Installation von Windows XP, sondern auch bei jedem Update muss der User nun eine Echtheitsprüfung (WGA = Win dows Genuine Advantage) über sich ergehen lassen. Ähnlich wie bei der anfänglichen Produkt-Aktivierung ver langt der Konzern dabei die Herausgabe von eindeu-tigen Daten. Die Prüfsumme aus der Aktivierung sowie die aktu-ellen System-Informationen wer-den von Microsoft überprüft.

Was erst nach einer erfolg-reichen Taktik aussah, verlagerte das Problem allerdings nur. Denn die Folge war, dass die Raubko-pierer entweder auf die Updates verzichteten oder aber die bis dahin verfügbaren Updates in die Setup-DVD integrierten. Das Haupt-problem dabei: Für ein sicheres

Produkt-Aktivierung: Der löchrige Vista-Schutz

BIOS-Checksumme

MAC-Adresse

Seriennummer der Festplatte

Sprachversion des Betriebssystems

Betriebssystem-Version

PC-BIOS-Information (Make, Version, Date)

PC-Hersteller

Lokale Einstellungen des Users

Validierungs- und Installationsresultate

Windows-Produkt-ID

Gra

fik:

H. F

uchs

loch

Was Microsoft alles wissen will

Wer Vista installiert, muss beweisen, dass er es gekauft hat. Doch trotz Aktivierungszwang kursieren jede Menge Raubkopien – nicht nur in Asien. Nun legt Microsoft nach. Von Valentin Pletzer

System müssen Sie Windows bei jedem Update erneut installieren. Wer dieses Spiel nicht mitmacht, wird früher oder später Opfer von Spyware, welche die ungepatch-ten Lücken ausnützt.

Vista: So hat Microsoft den Kopierschutz verbessert

Obwohl WGA schon eine ziemlich hohe Hürde darstellt, verschärfte Microsoft bei Vista abermals die Echtheitsprüfung. Nicht nur wenn der User etwas bei Microsoft her-unterladen möchte, sondern spä-testens alle 180 Tage ist eine wei-tere WGA-Überprüfung fällig. Ziel von Microsoft ist es, selbst die ungepatchten Raubkopien aus dem Verkehr zu ziehen.

Damit das klappt, werden wie bei XP wieder jede Menge Daten an Microsoft übermittelt. Daten, die es dem Konzern ermöglichen, den Rechner eindeutig zu iden- ti fizieren. Ist diese Überprüfung erfolgreich, löscht Microsoft laut eigener Aussage sofort die ge sam-melten Daten. Schafft der Rech-ner den WGA-Check jedoch nicht, speichert der Software-Riese Pro-dukt-ID und Produktschlüssel. Und was dann passiert, darüber schweigt sich Microsoft aus. Zumindest theo-retisch ließe sich mit Hilfe der IP-Adresse der Benutzer ausfindig machen – vorausgesetzt der Pro-vider spielt mit.

Für Firmen wie Dell, HP oder Sony bietet Microsoft eine Sys-tem Locked Preinstallation (SLP) an. Hier wird bei der Installation eine OEM-Seriennummer verwen-det und für die Aktivierung nicht die gesamte Hardware ausgele-sen, sondern nur eine bestimmte Information im BIOS (siehe Info-grafik). Profis können prinzipiell jedes BIOS mit dieser Informa-

tion ausstatten und damit auch die OEM-Seriennummer für eine echte Aktivierung nutzen.

Angriff: Wie Cracker den Schutz von Vista knacken

Bereits vor dem offiziellen Ver-kaufsstart im Januar kursierten die ersten Vista-Kopien im Netz. Um das System aber zum Laufen zu bekommen, waren einige kom-plizierte Handgriffe nötig, und das Resultat für die Raubkopierer unbefriedigend. Es schien so, als hätte Microsoft den Angreifern damit ein Schnippchen geschla-gen. Doch die Hacker intensivier-ten ihre Bemühungen und ver-feinerten ihre Methoden. Hier die Chronologie der Vista-Hacks.

Frankenstein-Build heißt der erste Angriff auf den Vista-Kopierschutz, der bereits wäh-rend der Beta-Phase stattfand. Da Vista zu diesem Zeitpunkt noch eine XP-ähnliche Version von WPA und WGA implementiert hatte, war es für die Cracker ein Leich-tes, den Schutz zu knacken. Als dann die finale Version verfügbar war und der Kopierschutz nun deutlich komplizierter wur de, be-dienten sich die Raubkopierer die-ser geknackten Beta-Prüfroutine und bauten sie in Vista ein. Damit schien Microsoft geschlagen zu sein. Aber: Vista-Versio nen, die diese Dateien eingebaut haben, identifizieren sich bei der Up-date-Suche als Beta – und seit dem 30. Mai bekommt die Beta keine Updates mehr.

Timestop-Hack war der nächste Angriff. Die simple Idee dahinter war, die 30-Tage-Frist bis zur Aktivierung ins Unend-liche hin auszuzögern. Das klappt grund sätzlich auch. Allerdings lässt sich diese Version nicht aktuali-

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JULI 2007 | CHIP.DE | 35

alle Rechner mit Microsoft ver-binden müssen, wird eine spezi-elle Server-Software angeboten, die als Aktivierungs-Proxy arbei-tet. Einmal aktiviert, kann der KMS Rechner im lokalen Netz-werk freischalten. Allerdings las-sen sich so nur Vista Enterprise und Business aktivieren. Und: Ver-weigert Microsoft dem KMS die Aktivierung, wie es bei der raub-kopierten Version inzwischen der Fall ist, bestehen auch die Clients den WGA-Check nicht mehr.

Key-Generatoren wurden auch für Vista gebaut. Das Kon-zept: Eine kleine Applikation soll so lange verschiedene Registrie-rungsnummern erstellen, bis ein gültiger Schlüssel gefunden ist. Doch diese Attacke hat gleich zwei Schwächen. Erstens dauert

Windows Genuine Advantage

Installation

System Locked Preactivation

Freigabe

WPA-Prüfsumme +reale Systeminfos

BIOS

OEM-Seriennummer

OEM-Systeminfos

eingeschränktes Vista

verifiziert OEM-Systeminfos

Freischaltung

OEM-Zertifikat

User

BIOS-Mod-Hack

Vista-Loader-Hack

Händler

sieren. Und ohne Sicherheits-Up-dates ist auch dieses Vista nicht zu gebrauchen.

Rearm ist eigentlich nur ein offiziell in Vista verfügbarer Be-fehl, der es erlaubt, die 30-Tage-Frist mehrmals zu verlängern. Al-lerdings ist damit spätestens nach 120 Tagen endgültig Schluss. Da-nach akzeptiert Windows keine weitere Verlängerung, auch wenn das entsprechende Gerücht im-mer noch kursiert.

KMS-Server (Key Manage-ment Service) ist zuerst als chi-nesiche Raubkopie aufgetaucht. Hinter diesem Hack steckt die Idee, sich die „Volume Activation 2.0“ für Vista Business und En-terprise zunutze zu machen. Da-mit sich etwa in einem großen Unternehmen zur Aktivierung nicht

Microsoft

Vista-OEM

Jeder Händler bekommt von Microsoft nur eine Seriennummer und die passende OEM-System-information.

Ob es sich wirklich um einen OEM-PC handelt, überprüft Vista anhand eines Zertifikats von Microsoft.

Auch OEM-PCs werden regel-mäßig online von Microsoft geprüft.

Vergleich

Paradox-DLL-Hack

bereits das Ausprobieren eines Schlüssels relativ lange. Zweitens muss dann der gefundene Schlüs-sel nicht nur lokal, sondern auch bei Microsoft online akzeptiert wer den. Und die Anzahl der Schlüssel in der Datenbank ist deutlich geringer als die Zahl der Schlüssel, die Vista lokal am Rechner akzeptiert.

OEM-BIOS-Modifikationen

ignoriert Microsoft bisher. Da die BIOS-Änderungen nicht ohne ein Risiko für den User sind, macht man sich in Redmond bisher we-nig Sorgen deswegen. „Unser Ziel ist nicht, jeden verrückten Wis-senschaftler aufzuhalten, der die Mission hat, Windows zu kna-cken“, sagt ein Konzernsprecher.

Paradox ist eine Cracker- Gruppe, die etwas zusammenge-

bastelt hat, was Microsoft so gar nicht passt: Ein Treiber, der unter Vista installiert wird, fängt die Anfragen an das BIOS ab und si-muliert so ein echtes OEM-BIOS – ohne dass die Hardware ange-fasst werden muss. Mittlerweile wird der Paradox-Treiber jedoch erkannt und die Methode ist so-mit unbrauchbar.

Vistaloader heißt ein Boot-loader, der ähnlich funktioniert wie der Paradox-Treiber. Ein spe-zieller Bootmanager emuliert ein-fach das gesamte BIOS, das die Cracker aus einem OEM-Rechner ausgelesen haben. Doch auch bei diesem Hack ist es nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft die Soft-ware erkennt und deaktiviert.Info: http://blogs.msdn. com/wga

So funktioniert die Vista-Produkt-AktivierungZum Schutz gegen Raubkopierer überprüft Vista die Lizenz auf drei Ebenen: Seriennummer, WPA und WGA. Trotzdem fanden Hacker Angriffspunkte sowohl auf der Vista-DVD als auch bei der OEM-Version (Erklärung der Hacks siehe Text).

Windows Genuine Advantage

WPA-Prüfsumme +reale Systeminfos

Freigabe

Windows Produkt-Aktivierung

WPA-Prüfsumme

Freischaltung

Vista kontrolliertlokal die Prüfsumme

individuelle Seriennummer +

reale Systeminfos

Installation

User Microsoft

Vista-DVD

Prüfsumme wird gebildet

Vergleich

Timestop-Hack

Rearm-Hack

Key-Management-Service-Hack

Frankenstein-Build-Hack

Keygenerator-Hack

lokal von Vista geprüft

30 Tage Laufzeit

individuelle Seriennummer

In einem zweiten Schritt schaltet Microsoft die Lizenz online frei. Dabei wird die Seriennummer mit der Hardware verknüpft.

In regelmäßigen Abständen werden die Systeminfor-mationen erneut online geprüft.

Beim Setup fährt Vista nur einen lokalen Check, der die Installation freigibt und Vista 30 Tage lang lauffähig macht.

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AKTUELL

36 | CHIP.DE | JULI 2007

DATA BECKER

Stream Catcher – vom Monitor direkt auf DVDVideo on Demand funktioniert zwar dank flotter DSL-Anschlüsse ohne große Wartezeiten – der Filmspaß ist aber auch schnell wieder vor-bei. Meistens lassen sich die her-untergeladenen Filme nach spä-testens 24 Stunden nicht mehr abspielen. Und das Brennen auf

DVD ist in der Regel auch nicht möglich. Diesem Problem begeg-net Data Becker nun mit der Soft-ware „Stream Catcher“. Das Tool schneidet Filme mit, die über den PC-Monitor flimmern, und berei-tet sie so auf, dass sie sich auf einen DVD-Rohling brennen las-sen. Wichtig: Der im Programm integrierte und für Video-DVDs notwendige MPEG2-Encoder läuft nur 30 Tage, danach muss er für fünf Euro freigeschaltet werden. Stream Catcher zeichnet auch Musik aus Audio-Quellen auf (als MP3 oder WAV) und liest Bilder von Webseiten aus. Das Pro-gramm ist ab sofort im Handel und online von Data Becker erhält-lich. Kostenpunkt: rund 30 Euro.Info: www.databecker.de

VIDEO-PORTALE

Mehr Besucher durch SpywareEinige Betreiber von Internetsei-ten, besonders oft von Video-Por-talen, wollen ihre Zugriffsraten steigern – um jeden Preis. Dazu nutzen sie Spionage-Tools, wie eine Studie von Spyware-Jäger Ben Edelman belegt. Demnach setzen beispielsweise Portale wie Bolt.com, GrindTV.com und Broadcas-ter.com diese Tools ein, um die Abrufzahlen für ihre Angebote zu erhöhen und auf diese Weise eine größere Beliebtheit vorzutäuschen. Der Trick: Die Spyware ändert die Startseite des Browsers auf eines der Video-Portale und sorgt da-mit für einen steten Besucher-strom. Dadurch, so das Kalkül, lässt sich auch Werbung auf den betroffenen Webseiten teurer ver-kaufen. Ziel der Attacken ist be-vorzugt der Internet Explorer. Info: www.benedelman.org

HITACHI DESKSTAR

Im Test: Die erste Terabyte-FestplatteAls erster Hersteller welt-weit durchbricht Hitachi mit der Deskstar 7K1000 die Tera-byte-Grenze bei Festplatten. Kapazitätsrekorde gingen bis-lang immer mit Patzern bei Lautheit oder Geschwindig-keit einher – eine Tradition, die Hitachi nun beendet. Im CHIP-Testlabor überzeugte die Platte mit Transferraten von durchschnittlich knapp 70 Megabyte pro Sekunde und Zugriffszeiten von 14 und 6

Millisekunden beim Lesen und Schreiben. Schneller sind le-diglich die lauten, maximal 150 GB großen Raptor-Plat-ten von Western Digital, die mit 10.000 U/min arbeiten. Die Lautheit der 7K1000 bleibt mit 2 bis 2,9 Sone im Rahmen. Einzige Kritik: Ohne direkten Luftstrom wird die Festplatte sehr heiß, und mit 370 Euro ist sie so teuer, wie drei 500-GB-Platten.Info: www.hitachigst.com

COREL UND MAGIX

Neue Tools für den VideoschnittDie Software-Hersteller Corel und Magix veröffentlichten nahezu zeit-gleich neue Versionen ihrer be-kannten Videoschnitt-Program me. Beide kommen mit hochaufgelös-tem Film-Material klar und sind kompatibel zu Windows Vista. Video Studio 11 Plus von Corel setzt verstärkt auf Assistenten und will es Einsteigern und Hob-by-Filmern leicht machen, pro-fessionell wirkende Videos zu gestalten. Dabei helfen unter an-derem zahlreiche Vorlagen, mit deren Hilfe in wenigen Schritten ansehnliche Menüs angelegt wer-den können.

Magix verspricht für sein Vi-deo Deluxe 2007/2008 Plus vor allem mehr Tempo: So soll das Tool selbst bei hochauflösenden Videos flüssiger arbeiten als der Vorgän-ger. Für den HD-Schnitt werden leistungsstarke CPUs und Grafik-karten benötigt. Beide Program-me sind ab sofort erhältlich und kosten jeweils etwa 100 Euro.www.magix.de, www.corel.com

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CYBERLINK LIVE

Musik und Filme überallIhre komplette Film-, Musik- und Foto-Sammlung können Käufer einer neuen Streaming-Software von Cyberlink weltweit abrufen. „Cyberlink Live“ verwandelt den lokalen Rechner in einen Server, der Medien-Dateien als Stream ins Internet überträgt. Über die Webseite www.cyberlinklive.com können Nutzer dann auf ihre per-sönliche Musik- und Video-Samm-lung zugreifen. Auf der gleichen Site gibt es auch die Software, allerdings nur eine Beta-Version, zum kostenlosen Download. Auch Freunde und Familie dürfen auf die Daten zugreifen, sofern der Besitzer dies erlaubt. Allerdings

sollte der Besitzer des Rechners einen Internetvertrag mit Flat-rate abgeschlossen haben – sonst schnellen die Verbindungskosten möglicherweise in die Höhe. Ist im PC ein TV-Empfänger installiert, kann auch das Fernsehprogramm übertragen werden. Cyberlink bie-tet sogar die Möglichkeit der zeit-versetzten Übertragung an. Au-ßerdem verspricht der Anbieter eine sichere Aufbewahrung der Daten, schweigt sich aber über Details aus. Noch lässt Cyberlink offen, ob der Service nach der Testphase gratis bleibt oder kos-tenpflichtig wird.Info: www.cyberlinklive.com

Samsungs Slider-Handy SGH-U600 ist nicht nur schick und flach (11 Millimeter), sondern zu-dem auch multimedial umfang-reich aus gestattet. Das Verblüf-fende daran ist aber ein neues Anti-Diebstahl-Feature: Die uTrack genannte Funktion schickt die Kennung einer neu eingelegten SIM-Karte per SMS an eine Num-mer, die der Eigentümer vorher festlegen kann. Über die empfan-

gene Kennung lässt sich der „neue Besitzer“ dann leicht er-mitteln. Der Grund für mögliche Begehrlichkeiten: die 3,2-MPixel-Kamera mit Visitenkarten-Scan-ner, der eingebaute Musik-Player, E-Mail-Client samt Office-Viewer, TV-Out sowie Instant Messenger. Kosten: 420 Euro ohne Vertrag. Info: www.samsung.de

SAMSUNG

Handy mit Diebstahl-Schutz

JULI 2007 | CHIP.DE |

Hersteller Magix stellt nach Goya erneut ein Brenn-Tool vor: Das auf „Speed“ getaufte Programm schreibt Daten auf CD, DVD so-

wie Blu-ray und HD-DVD. Das können die Konkurrenten Nero und WinOnCD zwar auch, doch die kosten deutlich mehr. Bis-lang können aber alle

Brennprogramme lediglich Da-ten-HD-DVDs und -Blu-rays bren-nen und eignen sich damit eher für Backups. Dieses Magix-Tool bringt zusätzlich eine Online-Fest-platte mit 250 GByte kosten-losem Speicherplatz mit. Seine Daten kann der User dort auf Wunsch mit 256 Bit verschlüs-seln. Speed kostet rund 20 Euro. Info: www.magix.de

SPEED

Magix: Brenn-Tool mit Online-Speicher

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38 | CHIP.DE | JULI 2007

AKTUELL B R E N N P U N K T

Urlaubsplanung im Internet: Das bessere ReisebüroDas Internet wirbelt die Tourismusbranche durcheinander: Urlauber bewerten Hotels strenger als jeder Veranstalter, Google Maps zeigt Baustellen am Strand und zahlreiche Preisvergleiche machen den Besuch im Reisebüro obsolet. Von Axel Schoen

■ Das Mitmach-Web hat nun auch die Reisebranche erfasst: Hotels können ihre Sterne am Eingang auf Hochglanz polie-ren – die verkalkten Fliesen im Badezimmer sind es, die foto-grafiert auf Webseiten wie Holidaycheck.de (siehe Kasten rechts) landen. Dort werden Reiseveranstalter und Hotel-besitzer von Urlaubern ent-machtet. Denn sie sprechen aus Erfahrung und sagen, ob das Traumhotel aus dem Kata-log den Anforderungen stand-hält. Zudem hilft das Web 2.0, den Urlaub individuell zu ge-stalten: Seiten wie Wikitravel liefern neben den Standard-infos die besten Heavy-Metal-Clubs in Helsinki oder verraten die Taxipreise in Madrid für eine Fahrt vom Flughafen zur Innenstadt. CHIP zeigt, wo Sie die besten Reiseseiten finden.

Die 5 beliebtesten Reiseziele

www.weltweit-urlaub.de/spanienMit einer interaktiven Landkarte finden Sie hier schnell Hotels sowie Ferienhäuser in den verschiedenen Urlaubsregionen des Landes.

1. Spanien

www.online-reisefuehrer.com /afrika/tunesien/urlaub.htmZahlreiche Informationen zur Geschichte des Landes und zuSehenswürdigkeiten. Bilder und Reise-tipps helfen bei der Vorbereitung.

5. Tunesien

www.in-greece.deDie Webseite liefert ausführliche Informationen zu den einzelnen Regionen Griechenlands. Hinzu kommen tausende Artikel und Fotos zu verschiedenen Reisezielen.

4. Griechenland

Die meistgesuchten Urlaubs-Infos – und wo Sie fündig werdenDer Verband Internet Reise-vertrieb (VIR) hat in einer Stu-die untersucht, welche Infos Surfer im Web für die Ur-laubsplanung am häufigsten abrufen. Das Ergebnis: Reise-berichte, Hotelbewertungen und Preisvergleiche sind die Top 3 der Web-Recherche. Besonders beliebt: Tipps und Kritiken von Usern für User. Info

Reiseziel Info

Unterkunft Preisvergleich Info

ReiseveranstalterInfo Flug

Que

lle: V

IR-R

eise

anal

yse

20

06

80 %

www.wiki

travel.org bietet oft aktuellere Infos als ein Reiseführer.

67 %

Urlauber verfassen Kritiken über ihr Hotel auf www.

booking.com.

66 %

Den besten Preis für eine Reise findet www.

hinundweg.

com.

43 %

Der TÜV listet auf www.safer-

shopping.de

geprüfte Reisebüros.

40 %

Wie sicher Ihre Airline ist, zeigt die Statistik von www.jacdec.

de an.

Quelle: Verband Internet Reisevertrieb

Page 22: CHIP 07-2007

k

Wer sich am liebsten am PC auf die Reise vorbereitet, findet unter der Adresse www.softwareload.de/urlaub die passenden Tools. Ein Reiseplaner hilft, Stress auf der Fahrt zu vermeiden und den richtigen Weg zu finden. Auch an die Vergesslichen hat der Anbieter mit „Alfs Reisecheckliste“ gedacht. Kurios: Mit dem Tool „Koffer“ sind Sie sogar auf den Verlust Ihres Gepäcks vorbereitet.

Software für den Urlaub

Beliebte Reise-Portale im Internet

WWW.TRAVEL24.COM überzeugt mit seiner kostenlosen Hotline – hier werden Kunden rund um die Uhr beraten.

WWW.EXPEDIA.DE erleichtert mit über 10.000 Hotelbewertungen und Tipps für Städtereisen die Auswahl des Reiseziels.

WWW.OPODO.DE kombiniert auf Wunsch verschiedene Einzelflüge mit Billiganbietern zum Urlaubsort.

WWW.DE.LASTMINUTE.COM erlaubt Reisenden eine freie Kombination von Fluganbieter und Hotel am Urlaubsort.

Per Satellit und Foto das Urlaubsziel erkunden

MAPS.GOOGLE.DE zeigt Ihnen, ob die Hotel-Umgebung wirklich idyllisch ist.

WWW.LOCR.COM verbindet Landkarten mit von Usern hochgeladenen Fotos.

Die ganze Wahrheit: Urlauber bewerten Hotels

WWW.HOLIDAY CHECK.DE Rund 470.000 Hotel-Kritiken bei der Web-seite Holidaycheck und zirka 350.000 Bewertungen bei www.venere.com er-leichtern die Auswahl des passenden Hotels. Allein Holidaycheck bietet fast 250.000 Urlauberfotos und zahlreiche Videos, die einen ersten Eindruck vom Hotel vermitteln.

www.tuerkei-urlaub-info.deZu allen Reisezielen im Land bietet die Webseite detaillierte Tipps. Sie beschreibt beispielsweise Sehenswürdigkeiten und gibt Tipps für Nachtleben oder Shopping.

2. Türkei

www.aegypten-urlaub-buchen.deDie Seite bietet eine Mischung aus interessanten Infos über das Land und viele Angebote für Safaris, Kreuzfahrten und Rundreisen.

3. Ägypten

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AKTUELL

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APPLE

Akku-Software behebt ProblemeDer Computer-Hersteller Apple bietet für die Laptop-Modelle Mac-Book und MacBook Pro ein Up-date an, das Leistungsprobleme der Akkus beseitigt. Unter ande-rem stellt der „BatteryUpdater“ sicher, dass der Akku vom Gerät korrekt erkannt und geladen wird und eine zu niedrige Ladekapazi-tät oder die Restlaufzeit korrekt angezeigt werden.Info: www.apple.de

IRFANVIEW 4.0

Bild-Tool mit neuen FeaturesDas beliebte Bilderverwaltungs-Pro gramm IrfanView steht in ei-ner neuen Version zum Download bereit. Eine der wesentlichen Neu-erungen: IrfanView 4.0 ist kom-patibel zu Windows Vista. Doch auch neue Funktionen hat der Entwickler eingebaut. So gibt es jetzt einen Batch-Befehl, der die Farben verschiedener Fotos in einem Rutsch anpasst. Kommen-tare bei JPEG-Bildern lassen sich nun auch per Shortcut einfügen. Nettes Gimmick: Verfügt ein Foto über eingebettete GPS-Koordina-ten, kann der Standort des Bild-motivs über Google Earth be-trachtet werden. Zudem hat der Programmierer die Stabilität der Software verbessert. Info: www.irfanview.com

MICROSOFT

Das kann der IE 8Auf der Entwickler-Konferenz Mix ‘07 hat Chris Wilson, Plattform-Architekt des Internet Explorer 8, einige neue Funktionen des Web-Browsers enthüllt. So soll etwa der Nach fol ger des aktuellen IE 7 die Web-2.0-Technik AJAX bes-ser un terstützen und auch CSS besser verstehen. Mit CSS las-sen sich Web seiten plattformü-bergreifend einheitlich darstellen.

Und: Microsoft plant, dass freie Entwickler künftig noch einfacher Plugins, also erweiterte Funktio-nen, für den Internet Explorer pro-grammieren können. Dazu zäh len beispielsweise die Implementie-rung von Mausgesten oder kleine Download-Manager. Der Internet Explorer 8 erscheint voraussicht-lich Ende 2008.Info: www.microsoft.de

GERICHTSURTEIL

Amazon-Gutscheine länger gültigEin Urteil des Landgerichtes I in München dürfte Kunden des On-line-Kaufhauses Amazon freuen. Dem Urteil zufolge darf Amazon Geschenkgutscheine nicht mehr auf die Dauer von einem Jahr be-grenzen. Denn „wer in seinen AGB von den gesetzlichen Bestimmun-gen abweicht, riskiert, dass die AGB nicht mehr verwendet wer-den dürfen“ – so das Gericht. Im

Klartext: Amazon muss sich künf-tig an die gesetzlichen Bestim-mungen halten, nach denen Gut-scheine erst nach drei Jahren ihre Gültigkeit verlieren. Den Einwand von Amazon, die Gutscheinkonten so lange verwalten zu müssen, sei unangemessen hoch, ließ das Ge-richt nicht zu. Amazon stehen wei-tere Rechtsmittel offen. Info: www.amazon.de

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NEUE TECHNIK

SIM-Karte fürs Handy mit GPSOb Heißhunger auf eine Pizza oder die exakte Ortsbestimmung bei einem Unfall – ein Mobiltele-fon mit integriertem GPS ist ein sinnvolles Gadget. Bisher war da-zu allerdings eine spezielle GPS-Antenne nötig. Das Startup-Un-ternehmen BlueSky Positioning kün digte nun eine SIM-Karte mit integriertem GPS-Modul an. Die Karte passt laut Herstelleranga-

ben in jedes Handy. Der GPS-Part nutzt eine Kombination aus dem satellitengestützten GPS und der Nutzerortung über die Mobilfunk-zelle. Die A-GPS genannte Technik verbessert die Genauigkeit der Ortung – und kann sogar dann ein-geschränkt arbeiten, wenn keine Sichtverbindung zu einem Satel-liten besteht.www.blueskypositioning.com

Noch schneller, billiger und sicherer ins Web – was Sie jetzt zu DSL, VoIP und W-LAN wissen müssen, das erfahren Sie im aktu-ellen CHIP-Sonderheft. Jetzt bestellen unter www.chip.de/dsl

MP3-PLAYER

Kein Zune-PhoneEs ist nicht neu, dass Microsoft manchmal gute Ideen anderer ko-piert. Doch im Fall des iPhone von Apple scheint dies nicht so zu sein. Zwar kursierten Gerüchte im Web, Microsoft wolle dem Musik-Player Zune eine Handy-Funktion spendieren. Microsoft-Chef Steve Ballmer erteilte diesen Spekulati-onen nun jedoch eine deutliche Absage: Ein derartiges Konzept werde es von Microsoft nicht ge-ben. Es sei aber denkbar, dass ein auf Windows Mobile basierendes Handy mit Zune-Features kom-men werde.Info: www.microsoft.com

DOPPEL-FLAT VON 1 & 1

Neuer DSL-Tarif für EinsteigerUnter dem Namen 2DSL vertreibt der Internet- und Hosting-Provi-der 1 & 1 nun einen neuen DSL-Tarif. Darin enthalten ist eine Internet- und Telefonie-Flatrate (VoIP) sowie ein DSL-2000-An-schluss und das DSL-Modem. Wer ein Modem mit W-LAN-Funktion wählt, muss dafür 30 Euro zah-len. Die weiteren Kosten: In den ersten drei Monaten verlangt der Anbieter knapp 10 Euro pro Mo-nat, danach steigt die Pauschale auf 20 Euro. Die VoIP-Flatrate gilt für Gespräche im deutschen Festnetz, Anrufe in die Handy-Netze kosten zirka 22 Cent.Info: www.1und1.de

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AKTUELL

Oft reicht schon ein Bild oder ein MP3-File auf der eigenen Home-page aus, um Abmahn-Post vom Rechtsanwalt zu bekommen –samt Rechnung über einen vier-stelligen Euro-Betrag. Ein neues Gesetz soll diese Abmahnkosten nun zumindest in bestimmten

Fällen auf 50 Euro begrenzen. Zu-sammen mit Rechtsanwalt Arndt Joachim Nagel zeigt CHIP die Folgen des Gesetzesentwurfs.

Brigitte Zypries, Justizminis-terin, erklärte in einer Pressemit-teilung, sie sei überzeugt vom neuen Gesetz – und sicher, dass

DATENSICHERHEIT

Neue Backup-Tools für Anfänger und Profis Mit Norton Safe & Restore 2.0 und Ghost 12.0 erweitert Symantec den Markt für Backup-Tools: Während sich Safe & Restore an User rich-tet, die unkompliziert Daten sichern wollen, soll Ghost dem erfahrenen Anwender mehr Optionen bieten. So ist es mit Ghost etwa möglich, ferngesteuerte Backups zu erstellen oder erweiterte Re-mote-Operationen durchzu-füh ren. Ebenfalls integriert sind Komprimierung, inkre-mentelle Backups und ein automatisches Management der Backups. Safe & Restore hingegen sichert einzelne Da-teien, Ordner oder auch den

kompletten Inhalt einer Fest-platte auf dem lokalen PC. Beide Programme sind laut Hersteller kompatibel mit dem neuen Windows Vista. Safe & Restore kostet rund 50 Euro, Ghost 12 gibt es für 70 Euro – beide Programme sind ab sofort verfügbar.Info: www.symantec.com

GESETZESÄNDERUNG

Neues Gesetz gegenden Abmahn-Wahn

ger Höhe. „Momentan lässt sich aber schwer einschätzen, wo die Gerichte die Grenzen zwischen unerheblich und erheblich ziehen werden“, so Anwalt Nagel. Ein wichtiger Anhaltspunkt: „Werden viele Dateien getauscht, kann nicht mehr von einer privaten Nutzung ausgegangen werden“, erklärt der Rechtsanwalt.

Fazit: Der Gesetzentwurf schützt Privatpersonen vor überhöhten Geldforderungen und verringert insofern die Attraktivität, Mas-senabmahnungen zu verschicken.Info: www.it-rechts-kanzlei.de

Abmahn-Regelung nicht mehr – und jeder Verstoß kann den User teuer zu stehen kommen.

Abmahnfalle: Liedertausch über Filesharing-Börsen

„Das Gesetz ist auch kein Frei schein für eMule und andere Tauschbör-sen, da es lediglich Privatperso-nen, die einmalig etwa eine ein-zelne MP3-Datei tauschen, vor hohen Forderungen schützen soll“, erläutert der Rechtsanwalt.

Wird jemand bei einem erheb-lichen Verstoß gegen das Urhe-berrecht erwischt, so drohen ihm Geldforderungen bis in vierstelli-

Bürger „künftig vor überzogenen Abmahnkosten besser geschützt“ würden. Geplant ist, dass gering-fügige Verstöße gegen das Urhe-berrecht nur mit 50 Euro geahn-det werden. Wer zum Beispiel aus Versehen ein nicht genehmigtes Bild im privaten Blog verwendet,

muss keine exorbitant hohen Abmahnkosten mehr befürchten. Aber: „Bereits ein einzelnes Wer-bebanner auf der privaten Home-page kann ausreichen, um als Person mit wirtschaftlichem In-teresse zu gelten“, warnt Anwalt Nagel. Und dann gilt die 50-Euro-

„Das neue Gesetz ist kein Freibrief für Tauschbörsen-Fans und Bildersammler.“ Arndt Joachim Nagel, Rechtsanwalt

MILDE STRAFE Wer lediglich ein Lied von einer Tauschbörse wie BitTorrent herunterlädt, soll im Erstfall nur 50 Euro bezahlen.

INTERNET-PORTAL

Kostenlose Musik-Downloads Musik-Downloads will die Inter-net-Plattform „We7“ gratis an-bieten. Der Clou: In die Dateien soll Werbung eingeklinkt werden. Die Seiten-Betreiber behaupten gar, über die Hörgewohnheiten der Nutzer Zielgruppen für Wer-bebotschaften ableiten zu kön-

nen. Vier Wochen nach dem Download will We7 die Werbung aus den DRM-freien Songs löschen. Das Angebot befindet sich noch in der Beta-Phase und sucht nach Künstlern, die diese neue Ver-triebsvariante testen wollen.Info: www.we7.com

| CHIP.DE | APRIL 2007

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ANGRIFF AUF NACHFÜLL-ANBIETER

Preiskampf: Billig-Tintedirekt vom Drucker-Hersteller?Sie ist eine der teuersten Flüssig-keiten der Welt – Druckertinte. Mit Preisen von bis zu 3 Euro pro Milliliter toppt sie sogar einen „Moët et Chandon“-Champagner um das Fünfzigfache. Viele Käu-fer weichen daher auf günstigere Tinten von Fremdherstellern aus.

Zumindest HP will das nun än-dern und eine eigene Billig-Reihe in Vorteils-Packs verkaufen. Das erscheint ungewöhnlich, denn bis-

lang hat man die Kunden mit günstigen Druckern geködert –und anschließend an der Tinte ver-dient. Zumindest für Vieldrucker gilt das nun nicht mehr. Mit den so genannten „Vorteilspatronen“ in der grünen Packung räumt HP seinen Kunden einen Rabatt ein: Die XL-Tinten sollen zirka 20 bis 30 Euro kosten, aber dafür fünf-mal länger halten als ein Stan-dard-Pack, den es ab 10 Euro gibt.

Wenigdrucker müssen hier aller-dings aufpassen: Trocknet die Tin-te ein, kann es passieren, dass die ganze Kartusche ein Fall für die Mülltonne wird.

In der neuen blauen Packung stecken nun die Standard-Kartu-schen, die es ab 10 Euro gibt. Die sind allerdings kaum ein Schnäpp-chen: Im Vergleich zu den Ange-boten von Fremdherstellern steckt in der Kartusche weniger Tinte.

Barbara Wollny, Pressesprecherin von HP Deutschland, erklärt: „Un-sere Studie zeigt, dass viele Kun-den beim Tintenkauf vor allem auf einen geringen Einkaufspreis achten.“ Da HP weiterhin auf Qua-litäts-Tinte setze, lasse sich der günstigere Preis nur über kleinere Mengen realisieren, so Barbara Wollny gegenüber CHIP. Gerade wegen solcher Tricks fühlt sich die Konkurrenz sicher. Andrea

Koepfer, Pressechefin bei Epson, erklärt: „Epson bietet seit über zwei Jahren Patronen um 10 Eu-ro.“ Bei der maximal druckbaren Seitenzahl liege Epson vorn, so Andrea Koepfer weiter. Und nur die zählt, wenn man wissen will, wie viel ein gedrucktes Blatt wirklich kostet.

Bedroht fühlen sich aber die Refill-Anbieter. Zwar hätten es die Originalhersteller trotz ihrer Patentklagen bislang nicht ge-schafft, die Nachfüll-Tinten vom Markt zu drängen, so Ilona May, Produktmanagerin beim Refiller KMP. Allerdings seien die Markt-bedingungen dadurch erschwert worden. Ilona May: „Sollten die Her steller mit ihren Versuchen Er-folg haben, dürfte es nur eine Fra-ge der Zeit sein, bis Tinte wieder 30 Euro und mehr kostet.“

Fazit: Günstige Tinte direkt vom Druckerhersteller wird es durch HPs Strategiewechsel vorerst nur für Vieldrucker geben. Der Vorteil für alle: Da HP weiter an der Tinte verdient, dürften Drucker in Zu-kunft nicht teurer werden.Info: www.hp.com/de

„HPs Idee ist nicht neu, Epson bietet schon seit über zwei Jahren günstige Patronen.“ Andrea Koepfer, Pressechefin Epson Deutschland

FARBENLEHRE Nur die grünen Vorteils-Packs helfen wirklich beim Sparen von Druckkosten.

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AKTUELLAKTUELL

44 | CHIP.DE | JULI 2007

Videorecorder

■ Trotz all der Bremsversuche der Filmlobby sind die digitalen Aufnahmegeräte nicht mehr auf zuhalten: Übertragungsfor-mate wie DVB und immer billi-gerer Speicherplatz treiben die Entwicklung unaufhörlich vor-an. In der CHIP-Redaktion ge-lang sogar die Aufnahme von Premiere-HD-Filmen – mit dem Festplatten-Recorder, der in dem Loewe-TFT-TV Spheros R37 integriert ist. Wer Premiere-Inhalte auf nicht zertifizierten Geräten aufnimmt, bewegt sich allerdings in einer rechtlich dun-kelgrauen Zone. Juristisch ge-

nauso umstritten ist einer der innovativsten Ansätze der Bran-che: Internet-Videorecorder wie etwa Shift.tv oder Save.tv spei-chern die Aufnahme zum Down-load im Internet.So lesen Sie das CHIP-Radar: Das Dreieck steht für die Pro-duktvorstellung, oft von einem Hype (Ausrufezeichen) beglei-tet. Die Balken symbolisieren das Preisniveau: Rot signalisiert einen hohen Preis, Gelb den ers-ten Preisrutsch. Grün steht für den Massenmarkt. Zum Pro-duktende (Kreuz) gibt es die Geräte oft als Schnäppchen.

Ob per Festplatten-Recorder oder Web-Recorder – TV-Sendungen zeichnet man nur noch digital auf.

VHS-Recorder

S-VHS-Recorder

DVD-Recorder ohne Festplatte

DVD-Recorder mit Festplatte

Festplatten-Recorder

Flash-Recorder

Blu-ray-Recorder

HD-DVD-Recorder

HD-Festplatten-Recorder

PCs mit TV-Karte und PVR-Software

Home-Theater-PCs

Internet-Recorder

D-VHS-Recorder

1.Quartal

2.Quartal

3.Quartal

4.Quartal

’06’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03 ’04 ’05 ’08 ’09 ’10 ’11 ’12 ’13

’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03 ’04 ’05 ’08 ’09 ’10 ’11 ’12 ’13

’06

ZUKUNFTSWEISEND Der DVD-HDD-Recorder Panasonic DMR-EX87 (zirka 550 Euro) skaliert normale DVD-Filme und PAL-Fernsehen hoch auf 1.080p – für die perfekte Darstellung auf großen Bildschirmen.

Produktvorstellung

Medien-Hype

Produktende

Sehr teuer

Teuer

Günstig

Videorecorder2007

2001: Mit Einführung der freien Software myHTPC macht sich der PC auf den Weg ins Wohnzimmer.

1998: Die Schneider AG führt mit dem „Prime-Timer” den ersten Festplatten-Recorder ein. Timeshift ist das neue Feature dieser Geräte.

März 2007: Nach vielen Verschiebungen kommt mit dem Toshiba RD-A1 endlich der erste HD-DVD-Recorder auf den Markt.

2005: Shift.tv bietet den ersten Videorecorder-Dienst im Web an. Trotz Anfeindungen und Gerichtsprozessen gibt es diesen Dienst heute noch.

Ab 2010: Schluss mit den klapperigen VHS-Bändern und ihren analogen Rauschbildern.

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JULI 2006 | CHIP.DE | 45

Quelle: CHIPDie Preisangaben beruhen auf Durchschnittswerten.

PREIS-PROGNOSE

DRUCKER (MOBILE)

Canon Pixma mini 260

PROGNOSE140 €

120 €

100 €03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

Die Sonderangebote für die leistungsfähigere Seagate-Festplatte 7200.10 drücken auch den Preis des älteren 500-GByte-Modells. 20- und 22-Zoll-TFTs liegen derzeit im Trend. Die Folge: 19-Zöller werden noch günstiger. Preislich wurde die X-Fi Elite Pro der at-traktiven Razer Barracuda AC-1 angepasst. Und bei dem Canon

Pixma mini 260 scheint die Zeit der Lieferengpässe vorbei – der Preis fällt wieder. Trotz drastischer Preissenkungen zählen Blu-ray-Brenner noch immer nicht zur Massenware. Daran wird auch die folgende Generation nichts ändern. Intel und AMD kämpfen um Marktanteile – positiv für den Kunden: CPUs wurden billiger.

FESTPLATTEN(S-ATA/3,5 ZOLL)

Seagate Barracuda 7200.9(ST3500641AS)

PROGNOSE280 €

160 €

100 €

40 €03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

220 €

PROZESSOREN

AMD Athlon 64 X2 5600+

320 €

160 €

0 €

640 € PROGNOSE

03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

TFTS 19 ZOLL

Fujitsu SiemensScenicView P19-2P

BLU-RAY-BRENNER

LiteOn LH-2B1S

PROGNOSE

400 €03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

740 €

570 €

485 €

PROGNOSE

350 €

210 €03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

490 €

SOUNDKARTEN PROGNOSE

170 €03/07 04/07 06/07 07/07 08/0705/07

310 €

240 €

205 €

CHIP stellt jeden Monat „Soll-PCs“ aus drei Preisklassen zusammen. Vergleichen Sie die Features mit Ihrem Wunsch-PC – so erkennen Sie, ob ein Angebot preisgünstig oder doch nur billig ist.

OFFICE-PC MULTIMEDIA-PC HIGHEND-PC

ca. 500 € ca. 1.000 € ca. 2.000 €

Midi-Tower mit 400 bis 500 Watt Standard-Netzteil

Chipsatz nForce 650i oder AMD 580X mit GBit-LAN, 7.1-Sound

Intel Core 2 Duo E6600 (2 x 2,4 GHz) o. AMD Athlon 64 X2 6000+ (2 x 3,0 GHz)

1 GByte DDR2 800oder DDR2 667 (2 x 512 MByte)

GeForce 7950 GT oder Radeon X1950 XT mit 512 MByte

300 bis 400 GByte, 7.200 U/min

Multi-DVD-Brenner 16x (Double-Layer), DVD-Laufwerk

DVB-T/analog-Hybridkarteoder DVB-S-Karte

Funk-Tastatur und Funk-Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Premium

Big Tower mit vielen Lüftungsmög-lichkeiten und Netzteil mit 750 Watt

Chipsatz i975X oder nForce 680i mit GBit-LAN, 7.1-Sound, Firewire 800

Intel Core 2 Duo E6700 (2 x 2,66 GHz)

2 GByte DDR2 800 (2 x 1.024 MByte)

2 x Radeon X1950 XT mit 512 MB o. GeForce 8800 GTX mit 768 MB

2 x 250 GByte bis 2 x 500 GByte, 7.200 U/min, (RAID 0/1)

Multi-DVD-Brenner 16x (Double-Layer), DVD-Laufwerk

DVB-T/analog-Hybridkarteoder DVB-S-Karte

Funk-Tastatur und Funk-Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Premium

Mini-Tower mit 300 Watt Standard-Netzteil

Chipsatz i945P oder AMD 690, mit LAN, 7.1 Sound

Intel Core 2 Duo E4300 (2 x 1,8 GHz) o. AMD Athlon 64 X2 4600+ (2 x 2,4 GHz)

1 GByte DDR2 667(2 x 512 MByte)

GeForce 8500 GT oder Radeon X1650 Pro mit 256 MByte

200 bis 250 GByte, 7.200 U/min

Multi-DVD-Brenner 16x(Double-Layer)

entfällt, weil nicht steuerlich absetzbar

Kabel-Tastatur und Maus mit Scroll-Rad

Microsoft Windows Vista Home Basic

GEHÄUSE GEHÄUSE

MOTHER-BOARD

CPU

ARBEITS-SPEICHER

GRAFIK-KARTE

FEST-PLATTE

LAUF-WERKE

TV-KARTE

EINGABE-GERÄTE

BETRIEBS-SYSTEM

MOTHER-BOARD

CPU

ARBEITS-SPEICHER

GRAFIK-KARTE

FEST-PLATTE

LAUF-WERKE

TV-KARTE

EINGABE-GERÄTE

BETRIEBS-SYSTEM

PC-KAUFCHECK

Creative Sound BlasterX-Fi Elite Pro

655 €

275 €

280 €

130 €

420 €

480 €

110 €

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TITEL Alles retten, sichern, kopieren

48 | CHIP.DE | JULI 2007

Daten retten & sichern:CHIP Notfall-DVDOb Virenbefall, unbedachtes Löschen oder kaputtes System – mit den CHIP Tools retten Sie wichtige Dateien und sichern Ihren PC dauerhaft vor Datenverlust. Von Markus Mandau

Der Stress beginnt, sobald iTunes keine Lieder mehr findet oder das enorm wichtige Word-Dokument

verschwunden ist. Datenverlust tut weh – egal ob von einem Virus verursacht oder ob Sie beim Festplatten-Aufräumen zu gründlich waren. Doch keine Panik, es

Retten

Bei Datenverlust helfen Rettungs-Tools. Wir liefern Ihnen für verschiedene Szena-rien das passende Werkzeug.

Partitionen wiederherstellen Tool: Partition Manager 8.0 SE

Info: www.paragon.ag

Da ist die Aufregung groß: Plötzlich ist eine ganze Partition verschwunden – und mit ihr zahllose wichtige Dateien. Doch egal ob es der Nutzer aus Versehen selbst gemacht hat oder ein Virus Schuld war,

In diesem BeitragFiles und Partitionen wiederherstellen

System sichern und wieder aufspielen

Alles reparieren – Dateiformat egal

Viren per Boot-DVD entfernen

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gibt jetzt das neue CHIP Rettungs-Paket. Je nach Art des Unfalls bieten wir Ihnen das passende Gegenmittel: Bei einem Vi-rus nutzen Sie unsere Boot-DVD (siehe S49). Haben Sie versehentlich Dateien gelöscht, hilft unser Notfall-Koffer. Und um immer ganz entspannt bleiben zu können, finden Sie die Software auf Heft-CD/DVD, mit der Sie automatisch System und Daten sichern und jederzeit wieder-herstellen können.

Als Bonus haben wir in das Paket auch noch clevere kleine Programme gesteckt, die defekte Dateien reparieren (siehe da-zu S52) können.

VOLL-

VERSION

Page 30: CHIP 07-2007

oft sind nur die Einträge aus der Parti-tions-Tabelle verschwunden. Im Idealfall lässt sich eine angeblich verschwundene Partition voll funktionsfähig wiederher-stellen. Für den Partition Manager 8.0 ist das nur eine Fingerübung. Und so geht’s:Festplatte durchsuchen: Nach dem Start des Partition Managers klicken Sie auf »Gelöschte Partitionen wiederherstellen«. Nach einem Klick auf »Weiter« sehen Sie im nächsten Fenster unter »Arbeitsplatz« alle Festplatten, die sich in Ihrem Rechner befinden. Setzen Sie ein Häkchen vor die Platte mit der verschwundenen Partition und dann vor »nicht zugewiesen«. Kli-cken Sie dann auf »Weiter«. Partition wiederherstellen: Nach einer Suche zeigt der Partition Manager alle ge-fun denen Partitionen und in welchem Be-reich sie physikalisch liegen an. Setzen Sie ein Häkchen vor die Partition, die Sie zu-rückholen wollen, klicken Sie auf »Wei-ter« und danach auf »Beenden«. Gehen Sie dann im Hauptfenster auf »Ausfüh-ren«, und die Software stellt die gelöschte Partition wieder her. TIPP 1 Wenn Sie wissen, welches Datei-system die gelöschte Partition hat, sollten Sie im Assistenten zusätzliche Parameter angeben. Das beschleunigt die Suche. Akti-vieren Sie die Option »Ich möchte Da tei-system und Suchkriterien auswählen« und klicken auf »Weiter«. Nehmen Sie im nächsten Fenster das Häkchen vor »Alle bekannten Dateisysteme« heraus und be-stimmen Sie stattdessen das Dateisystem selbst, nach dem die Software suchen soll. Also beispielsweise das »NTFS Dateisys-tem«. Über »Weiter« grenzen Sie die Para-meter noch enger ein. Vermuten Sie, dass der Fehler im Bootsektor liegt, aktivieren Sie nur »Bootsektor prüfen«. Ansonsten bleiben Sie hier bei der Option »Alle vor-handenen Kriterien verwenden«. TIPP 2 Die wiederhergestellte Partition ist im laufenden System für Windows normalerweise noch nicht als Laufwerk sichtbar – dafür wäre ein Neustart erfor-derlich. Der Partition Manager schafft es jedoch auch ohne: Klicken Sie im Haupt-fenster des Programms auf die Partition, die Sie einbinden möchten, und wählen Sie über das Kontextmenü der rechten Maus taste »Laufwerksbuchstaben zuord-nen«. Im folgenden Fenster können Sie sich einen Buchstaben aussuchen. In der

Regel sollten Sie aber den Vorschlag des Partition Managers einfach mit »Ja« über-nehmen. Über »Ausführen« in dem Haupt-fenster erledigt das Programm dann die Zuordnung. Wenn Sie jetzt den Windows Explorer aufrufen, wird das neue Lauf-werk schon angezeigt.

Verlorene Dateien rettenTool: FreeUndelete 2.0

Info: http://officerecovery.com

Wenn Sie Dateien im Papierkorb löschen, sind sie immer noch da. Nur Windows sieht sie nicht mehr. Alle notwendigen Infor mationen über den physikalischen Speicherort befinden sich noch in der Partitions-Tabelle. Der Eintrag bleibt so lange erhalten, bis Windows ihn über-schreibt. Deshalb kann ein Datenretter wie FreeUndelete dort nachsehen und Da-tei en wieder zurückholen. Gelöschte Files aufspüren: Starten Sie FreeUndelete und markieren Sie in dem Hauptfenster links das Laufwerk, das Sie nach gelöschten Dateien durchsuchen möchten. Drücken Sie dann »Scan«. Rechts zeigt das Tool die gefundenen Files an. In der Spalte »Status« sehen Sie, wie hoch die Wiederherstellungs-Chancen sind – nur Dateien mit der Einschätzung »Good« kann das Programm einwandfrei rekonstruieren. Bei »Poor« ist die Datei zumindest teilweise bereits überschrie-ben. Dann können Sie trotzdem je nach Format immer noch versuchen, die Datei zu reparieren (siehe dazu Kasten auf S

52). Haben Sie viele Treffer, sollten Sie fil-tern. Unter »Filter found files« können Sie sich etwa mit »*.doc« nur gefundene Word-Dokumente anzeigen lassen. Dateien wiederherstellen: Geben Sie un-ter »Undelete selected files to« einen Spei-cherort für die Dateien an, die Sie wieder-herstellen möchten. Markieren Sie die Dateien und drücken Sie »Undelete«. Wenn es geklappt hat, spuckt das Tool die Meldung »Successfully recovered« aus.Achtung: Speichern Sie nicht auf dem gescannten Laufwerk, damit dort keine „gelöschten“ Files überschrieben werden. TIPP FreeUndelete lässt sich auch auf einem USB-Stick installieren und von dort starten. Das sollten Sie tun, wenn Sie nur eine Partition haben. So vermeiden Sie unnötige Schreib-Vorgänge auf dem Laufwerk, von dem Sie Dateien retten

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Der Notfall-Koffer

FreeUndelete 2.0 stellt gelöschte Dateien wieder her

PhotoRec 6.6 holt verschwundene Bilder zurück

IsoBuster 2.1 rettet Dateien von beschädigten CDs und DVDs

Cobian Backup 8.4 legt zeitgesteuerte Daten-Sicherungen an

WinRAR 3.62 erzeugt und repariert RAR-Archive

Objekt Fix Zip 1.6 repariert unvollständige ZIP-Dateien

CopyPST 1.5 rekonstruiert beschädigte Outlook-Dateien

Multivalent Document Tools reparieren korrupte PDF-Dateien

DivFix++ 0.29 schreibt AVI-Files neu

MPEG4Modifi er 1.4.4 korrigiert Fehler im AVI-Header

MPEG2Repair 1.0.1.5 spürt Fehler im MPEG2-Stream auf

MP3val 0.1.4 macht MP3-Songs wieder abspielbar

Die Notfall-DVD

Partition Manager 8.0 SE Die System-Software verwaltet alleLaufwerke und Festplatten. Zusätzlich spürt sie auch gelöschte Partitionen auf

Drive Backup 8.0 SE Mit der Sicherungs-Software erstellen Sie System-Images und kopieren sogar ganze Festplatten

k

JULI 2007 | CHIP.DE | 49

AUF DVD: CHIP-Code hBOOT

AUF CD/DVD: CHIP-Code hBOOT

Viren scannen, Rootkit entfernen, Spam aufspüren und das Netzwerk überwachen – all das kann der Inhalt der Notfall-DVD. Lesen Sieauch den Workshop auf S50!

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TITEL Alles retten, sichern, kopieren

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50 | CHIP.DE | JULI 2007

wollen. Außerdem haben Sie dann immer ein Rettungswerkzeug zur Hand, müssen im Notfall keines mehr installieren.

Verschwundene Fotos rekonstruierenTool: PhotoRec 6.6

Info: www.cgsecurity.org

SD-Card, Memory Stick oder Microdrive werden in Digitalkameras als ein Spei-cher-medium genutzt. Da die Größe die-ser Flash-Speicher immer noch begrenzt ist, müssen Hobby-Fotografen sie immer wie der aufräumen – also löschen. Dabei kommt es vor, dass der eifrige Knipser auch Bilder vernichtet, die er eigentlich archivieren wollte. Das Problem: Selbst wenn er es sofort merkt, gibt es für diese Medien keinen Papierkorb wie bei Win-dows. Gelöscht ist gelöscht – könnte man meinen. Wie gut, dass es PhotoRec gibt. Ein Spezial-Tool, das die verschwundenen Bilder wieder herbeizaubern kann. Rettungs-Tool konfigurieren: Kopieren Sie das Tool von der Heft-DVD und starten Sie es per Doppelklick auf »photorec_win.exe«. Ein DOS-Fenster zeigt nun alle an-geschlossenen Laufwerke – darunter auch die Speicherkarte mit den verschwunde-nen Fotos. Wählen Sie die Karte aus und klicken Sie auf »Proceed«.

Im nächsten Schritt bestimmen Sie den Typ der Partitions-Tabelle – bei Win-dows immer »Intel«. Haben Sie die Karte mit einem Apple-Rechner formatiert, ist es »Mac«. Das Geniale an PhotoRec: Es ignoriert beim Suchen weitgehend das Dateisystem, stattdessen orientiert es sich am Header-Code der einzelnen Datei. Das Tool findet also auch dann etwas, wenn das Dateisystem schwer beschädigt ist oder neu formatiert wurde.

Markieren Sie nun das Medium und stellen Sie unter »File Opt« ein, nach wel-chen Formaten das Tool fahnden soll. Wenn Sie etwa nur nach JPGs suchen las-sen, geht das so schneller. Formate, die Sie nicht brauchen, wählen Sie per Pfeiltasten ab und gehen dann auf »Quit«, um in die Hauptanzeige zurückzukehren. Fotos wiederherstellen: Klicken Sie auf »Search«, fragt das Tool nach dem Sys-temtyp. Wenn Sie das Medium nicht mit einem Linux-Dateisystem wie ext2 oder ext3 formatiert haben, belassen Sie ein-fach »Other«. Danach können Sie das gan-ze Medium durchsuchen oder nur den

Workshop: Virenfreier PC mit der CHIP Notfall-DVDAuf unserer bootfähigen Rettungs-DVD haben Sie Anti-Spam, Rootkit-Entferner und Virenscanner in einer Hand. Wir zei-gen Ihnen im folgenden Workshop, wie Sie die Software von BitDefender ein-richten und einen Viren-Scan durchfüh-ren. Für alle weiteren Operationen steht Ihnen eine ausführliche Hilfe zur Verfü-gung. Nach dem Start öffnen Sie diese per Doppelklick auf »START HERE«.

1 BootenStellen Sie beim Hochfahren im BIOS die Boot-Reihenfolge um, so dass der PC von dem DVD-Laufwerk aus startet. Die Rettungs-DVD wird nun automatisch ein-gelesen. Aktivieren Sie nach dem Hoch-fahren den deutschen Start-Bildschirm per [F3]. Jetzt kommen Sie in die Boot-Optionen. Um das deutsche Keyboard zu aktivieren, tippen Sie hinter »boot:« fol-gendes ein: »rescue lang=de«. Achtung: Dabei gilt noch das englische Keyboard-Layout, für »=« müssen Sie deshalb also »´« drücken. Per [Enter] starten Sie.

2 Internet einrichtenDamit der Scanner sich die aktuellen Vi-ren-Signaturen holen kann, richten Sie zuerst das Netzwerk ein. Haben Sie ein Heimnetzwerk beziehungsweise einen Router mit DHCP-Server, klappt das au-tomatisch. Überprüfen Sie das kurz, in-dem Sie den »Firefox« aufrufen.

Sitzt Ihr PC direkt am DSL-Modem, müssen Sie die Verbindung manuell ein-richten. Wie das genau vor sich geht, lesen Sie in der mitgelieferten Hilfe.

3 Signaturen holenFür die aktuellen Viren-Signaturen star-ten Sie auf dem Desktop per Doppelklick »BitDefender Remote Admin«. Zum Ein-loggen verwenden Sie als »Username« und »Password« jeweils das Kürzel »bd«. Klicken Sie auf »Live! Update« und da-nach auf »Update Now!«. Ob das geklappt hat, sehen Sie unter »View log«.

4 Laufwerke einrichtenXP und Vista sind fast immer auf NTFS-Partitionen installiert. Damit der Scan-ner auch Schreibzugriff auf diese Parti-tionen hat, installieren Sie auf dem Desktop per Doppelklick die »NTFS Write Drivers«. Starten Sie im folgenden Fenster unter »Action« die Option

»Mount all local NTFS partitions«, um die NTFS-Laufwerke einzubinden. Da-nach aktivieren Sie »Quick search for NTFS drivers in all common locations«. Sollte eine Fehlermeldung kommen, weil das Tool keine Treiber findet, aktivieren Sie »Search for NTFS Drivers on all mounted partitions«. Wird das Tool fün-dig, installiert es die NTFS-Treiber und gibt eine kurze Meldung aus. Schließen Sie diese und verlassen Sie danach über »Quit« das Modul.

5 Nach Viren scannenPer Doppelklick auf ein Laufwerks-Sym-bol, etwa »hda2«, öffnen Sie den Datei-Explorer. Gehen Sie mit einem Klick auf das Pfeil-Symbol eine Ebene höher und wählen Sie über das Kontext-Menü »Mount-Punkt | Öffnen mit | BitDefender Scanner« – damit durchsucht der Scan-ner gleich eine ganze Partition. Jetzt startet die Oberfläche des Anti-Viren-Scanners. Gehen Sie auf »Configure An-tivirus« und wählen Sie unter »Antivirus actions« »Disinfect« und unter »if the previous action fails« »Delete«, damit das Tool die gefundenen Viren am Ende auch löscht. Vorsichtige können hier auch zu der Option »Quarantine« grei-fen. Über »Virus Scan | Start Scan« be-ginnt das Security-Tool mit der Arbeit.

6 Rootkit aufspürenUm den Rechner nach Rootkits zu über-prüfen, wählen Sie wie oben »Mount-Punkt | Öffnen mit« und dann »ChkRoot-kit«. Bestätigen Sie nach dem Start die Einstellungen mit »OK«. Sobald das Tool seine Arbeit beendet hat, können Sie den PC herunterfahren: über die rechte Maustaste mit »Exit«.

k

VIREN LOSWERDEN Der Scanner sollte befallene Dateien desinfizieren und danach den Virus vernichten.

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TITEL Alles retten, sichern, kopieren

BESCHÄDIGTE DVDS IsoBuster spürt selbst dann noch Files auf, wenn das Dateisystem zerstört ist.

52 | CHIP.DE | JULI 2007

BILDER FINDEN Bei PhotoRec können Sie markieren, nach welchen Datei-Formaten das Tool fahnden soll.

Freispeicher. Da komplett überschriebene Daten nicht zu retten sind, wählen Sie »free«. Normalerweise speichert das Tool die geretteten Dateien im Programmver-zeichnis, aber Sie können über die Pfeil-tasten auch einen anderen Ordner ange-ben. Danach nimmt das Tool mit einem Klick auf »Search« die Arbeit auf und stellt die gelöschten Fotos wieder her. TIPP 1 Wenn Sie auch teilweise über-schrie bene Bilder wiederherstellen wollen, müssen Sie in die Hauptansicht von Photo-Rec auf »Options« gehen. Dort schalten Sie mithilfe der Pfeiltaste »Keep corrup-ted files« auf »Yes«. TIPP 2 Profis können in PhotoRec noch weitergehen. Aktivieren Sie in den »Op-tions« den »Mode expert« und geben Sie in der Hauptansicht über »Geometry« die Disk-Geometrie, beispielsweise die Größe der Sektoren, manuell ein. Eine solche Operation wird notwendig, wenn die Karte beschädigt ist und beispielsweise statt 512 MByte nur 350 MByte anzeigt.

Beschädigte CDs und DVDs rettenTool: IsoBuster 2.1

Info: www.smart-projects.net

Von CDs und DVDs hieß es einmal: „Die halten 100 Jahre!“ Doch wenn Sie Pech haben, überstehen schlechte Rohlinge nicht einmal ein Jahr. Aber auch wenn Win dows die Scheibe nicht mehr einlesen will, sind die Daten noch lange nicht verloren – vor-ausgesetzt Sie haben das richtige Tool.

Der Klassiker unter den CD/DVD-Ret-tern heißt IsoBuster: An diesem Tool führt kein Weg vorbei – zumal bereits die Free-ware-Version alle wichtigen Funktionen enthält. Nur wer Daten von Blu-ray oder HD-DVD retten will, sollte die Pro-Funk-tionen für 30 Euro freischalten.Image erzeugen: Installieren Sie IsoBus-ter von der Heft-CD/DVD und starten Sie das Programm. Wenn Sie nun die beschä-digte Scheibe in das Laufwerk legen, liest das Tool automatisch das Inhaltsverzeich-nis, die Table of Content (TOC). Zeigt der IsoBuster in der Explorer-Ansicht des Hauptfensters die zuvor verschwundenen Dateien an, markieren Sie diese und wäh-len Sie im Kontext-Menü »Extrahieren«.

Liefert das Tool aber jetzt noch kein Ergebnis, weil der Rohling zu schwer be-schädigt ist, legen Sie ein Image der Schei-be an. Der Vorteil: Rohling und Laufwerk

werden durch die häufigen Lesezugriffe nicht weiter strapaziert. Das Programm wird anhand der Image-Datei versuchen, die verlorenen Files wiederherzustellen. Auch bei zerkratzten Scheiben ist dieser Weg zu empfehlen, da die Datenrettung vom Image viel schneller geht.

Markieren Sie in dem linken Teil des Hauptfensters die beschädigte CD/DVD und starten Sie über das Kontextmenü »Eine verwaltete IBP/IBQ Image-Datei anlegen«. Nachdem Sie einen Speicherort angegeben haben, legt das Tool los.Daten extrahieren: Ist das Image angelegt, gehen Sie im Hauptfenster von IsoBuster auf »Datei | Image-Datei öffnen«. Jetzt analysiert die Software das Image und zeigt die gefundenen Dateien im rechten Fenster an. Ist das nicht der Fall, weil eines der Dateisysteme (ISO oder UDF) be-schädigt ist, wählen Sie im linken Fenster das andere. Manchmal, wie etwa im Fall einer gelöschten DVD+RW, finden Sie die aufgespürten Dateien sogar nur unter »Dateien gefunden über ihre Signatur«.

Um Dateien aus dem Image zu expor-tieren und in einem Ordner zu spei-

Dateien reparierenRetten allein reicht nicht immer. Manch-mal sind Dateien teilweise überschrie-ben oder defekt. Hier helfen Tools, die die wichtigsten Formate reparieren.

RAR: Das Original WinRAR ver-fügt über eine Repair-Funktion.

Die Alternative Advanced RAR Repair (www.rar-repair.com) kostet 120 US-Dollar – so viel ist kaum ein Archiv wert. Preis: ca. 30 EuroInfo: www.rarlabs.com

ZIP: Objekt Fix Zip repariert un-vollständig heruntergeladene ZIP-

Archive, indem es aus dem vorhandenen Material eine neues Archiv anlegt.Preis: FreewareInfo: www.objectrescue.com

PDF: Die Multivalent-Tools helfen bei PDF-Problemen, setzen aber

ein installiertes Java Runtime voraus.Preis: FreewareInfo: multivalent.sourceforge.net

Office: Als günstige Universal-Lösung rekonstruiert Extract It

nicht DOC- oder XLS-Files, sondern speichert nur ihren noch lesbaren Inhalt.Preis: ca. 20 EuroInfo: www.dtidata.com

Outlook: CopyPST öffnet fehler-hafte PST-Dateien – das Format,

in dem Outlook speichert. Anschließend kann man Daten extrahieren. Preis: FreewareInfo: www.olfolders.de

AVI: Wird der Film falsch darge-stellt, ändert der MPEG4 Modifier

die Parameter. Ist der Stream defekt, schreibt DivFix einen neuen Index.Preis: FreewareInfo: divfixpp.sourceforge.net

MPEG: MPEG2 Repair bereinigt defekte digitale TV-Aufzeichnungen

und macht sie wieder MPEG2-konform.Preis: FreewareInfo: www.videohelp.com

MP3: MP3val checkt die Integrität von Audio-Files und spürt korrupte

Header auf. Die Reparatur-Funktion macht die Datei wieder abspielbar.Preis: FreewareInfo: mp3val.sourceforge.net k

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TITEL Alles retten, sichern, kopieren

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IMAGE ANLEGEN In Drive Backup markieren Sie ein Laufwerk und starten per Knopfdruck die Image-Erstellung.

chern, markieren Sie diese und wählen per Kontextmenü »Extrahieren«. TIPP Sollte IsoBuster auch nach der Ima-ge-Analyse noch nichts anzeigen, legen Sie die beschädigte Scheibe erneut in das Laufwerk. Stellen Sie dann in den »Opti-onen | Kommunikation | Lese-Einstellun-gen« die »Leseversuche für einzelne Tran-fers« und für »Multiblock-Transfer« auf das Maximum »6«. Jetzt versucht der Iso-Buster bis zu sechsmal hintereinander einen beschädigten Block auszulesen. Da dies aber Laufwerk und Scheibe stark bean sprucht, sollten Sie die Einstellung nur in wichtigen Fällen nutzen.

SichernVorsorge ist besser als Nachtrauern. Nach diesem Motto arbeiten die nun folgenden Tools unseres Rettungs-Paketes, egal ob Sie nur ein paar Dateien oder gleich ganze Festplatten sichern und kopieren wollen.

System wiederherstellenTool: Drive Backup 8.0 SE

Info: www.paragon.ag

Haben Sie ein Image der System-Partition angelegt, kann Sie nichts mehr schrecken. Bei Virenbefall oder schlecht program-mierten Treibern, die das System ruinie-ren, spielen Sie das Image einfach auf – und haben wieder ein intaktes System. System-Image anlegen: Da Drive Backup das Image der System-Partition im lau-fenden Betrieb anlegt, können Sie gleich im Hauptfenster auf »Gewählte Festplat-ten oder Partitionen sichern« gehen. Wenn der Backup-Assistent startet, kli-cken Sie auf »Weiter«. Im nächsten Fens-

ter setzen Sie ein Häkchen vor die System-partition und aktivieren »Sicherheitsein-stellungen ändern«. In den »Optionen für das Backup-Image« ändern Sie den »Grad der Komprimierung« auf »Normale Kom-primierung«, das spart Platz – etwa zehn Prozent. Mit »Passwortschutz« schützen Sie das Image zusätzlich.

Danach legen Sie den »Speicherort des Backup« fest. Aktivieren Sie »Sichern der Daten auf einem Netzwerk- oder einem lokalen Laufwerk« und gehen Sie auf »Weiter«. Geben Sie an, auf welcher Fest-platte und Partition Sie das Image spei-chern wollen. Unter »Archivname« soll-ten Sie die Image-Datei umbenennen, da Drive Backup sonst eine kryptische Zah-lenfolge wählt. Am Ende der Aktion zeigt die Software eine Zusammenfassung an, die Sie mit »Beenden« schließen. In dem Hauptfenster klicken Sie nun auf »Aus-führen«, das Backup einer System-Parti-tion von XP dauert etwa 15 Minuten.Boot-CD anlegen: Um eine System-Parti-tion wiederherstellen zu können, müssen Sie noch eine Boot-CD erzeugen. Legen Sie dazu einen CD-Rohling in Ihren Bren-ner und öffnen im Hauptfenster von Drive Backup über »Werkzeuge« den »Rettungs-CD Konfigurator«. Als »Typ des Rettungsmediums« wählen Sie »CD/DVD« und klicken Sie auf »Weiter«. Un-ter den »Optionen zur Erstellung einer CD/DVD« belassen Sie die Einstellung »typisch« und wählen als »Ziellaufwerk« den Brenner. Danach erstellt Drive Back-up über »Weiter« die Boot-CD.System-Image zurückspielen: Zum Wie-deraufspielen starten Sie den Rechner und legen Sie die Rettungs-CD in ein

Laufwerk. Gehen Sie ins BIOS und ändern Sie die Bootreihenfolge so, dass der PC von diesem Laufwerk aus hochfährt. Die Boot-CD startet automatisch den »Simp-le Restore Wizard«. Über »Image auswäh-len« geben Sie den Pfad zum System-Image an und klicken dann auf »Weiter«. Anschließend wählen Sie den »Zielort«, in der Regel die erste Partition mit den Eigenschaften »Primär« und »Aktiv«.

Im nächsten Fenster können Sie »Start-größe und Position der Partition« ändern, was Sie bei einer System-Wiederherstel-lung aber nicht tun sollten. Im nächsten Fenster sehen Sie eine »Wiederherstel-lungszusammenfassung«. Klicken Sie auf »Weiter«, spielt Drive Backup die System-Partition auf und startet den PC neu. TIPP 1 Checken Sie, ob das Erstellen des Images und der Rettungs-CD geklappt hat. Gehen Sie im Hauptfenster von Drive Backup auf »Werkzeuge | Archiv auf Feh-ler prüfen« beziehungsweise »Werkzeuge | Rettungs-Disks überprüfen«. TIPP 2 Zusätzlich kann die Software ei-nen Oberflächentest der Platte durchfüh-ren und checkt das Dateisystem – beides beugt dem Datenverlust vor. Markieren Sie im Hauptfenster die jeweilige Fest-platte und starten Sie die Tests über das Kontextmenü der rechten Maustaste.

Festplatte kopierenTool: Drive Backup 8.0 SE

Info: www.paragon.ag

Haben Sie eine neue, größere Festplatte angeschafft, um die alte zu ersetzen, steht erst einmal ein Haufen Arbeit an. Denn neben dem Transferieren der Daten dür-fen Sie normalerweise gleich auch noch k

DATEN ZURÜCKHOLEN Ein Assistent in Drive Backup hilft beim Wiederherstellen von Images einer Daten-Partition.

VOLL-

VERSION

VOLL-

VERSION

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TITEL Alles retten, sichern, kopieren

56 | CHIP.DE | JULI 2007

DATEIEN SICHERN In Cobian Back-up können Sie ein inkrementelles, zeitgesteuertes Backup einrichten.

Windows neu einrichten. Aber nicht mit Drive Backup: Es kopiert auch ganze Fest-platten, und zwar so, dass Windows ohne Neu-Installation auf der neuen Platte läuft. Hierzu starten Sie nach dem Einbau der neuen Platte im Hauptfenster von Drive Backup unter »Aufgaben kopieren« die Op tion »Festplatte kopieren«. Im Assis-tenten wählen Sie per Mausklick die Plat-te, die kopiert werden soll, und im nächs-ten Fenster die neue Harddisk.

Die Einstellungen bei »Optionen« kön-nen Sie weitgehend belassen. Da aber die neue Platte meist größer ist als die alte, sollten Sie das Häkchen vor der folgenden Option entfernen: »Dateien kopieren und Partitionen proportional in der Größe ändern«. So kopiert Drive Backup die Par-titionen 1:1 und lässt die Partitionsgröße unangetastet. Später können Sie mit Par-tition Manager freien Speicherplatz einer Daten-Partition zuordnen.

Die Optionen »Oberflächentest durch-führen« und »Schreibvorgang überprü-fen« sollten Sie nur aktivieren, wenn Sie auf eine gebrauchte Festplatte kopieren – beide Aktionen verzögern den Vorgang. Danach beenden Sie den Assistenten und starten über »Ausführen« das Kopieren. TIPP Zur Sicherung einer reinen Daten-Partition reicht es, wenn Sie die Option »Partition kopieren« ausführen. Aktivie-ren Sie im Kopier-Assistenten die Opti-onen »Partition kopieren mit gleichzei-tiger Größenänderung«, dann passt die Software den Platzverbrauch an. So kön-nen Sie auch die Daten einer größeren Partition in eine kleinere sichern.

Daten regelmäßig sichernTool: Cobian Backup 8.4

Info: www.educ.umu.se/~cobian

Ein Daten-Backup soll schnell, automa-tisch und regelmäßig über die Bühne gehen . Sie als PC-Nutzer wollen am bes-ten davon gar nichts mitbekommen. Wenn Sie Cobian Backup einmal richtig einstellen, können Sie danach die lästige Sicherungs-Pflicht vergessen – das erle-digt das Tool dann automatisch.

Wollen Sie nur einen Rechner für die Sicherung von Dateien verwenden, wäh-len Sie bei der Installation von Cobian Backup die Option »As an application«. Falls Sie es im Netzwerk einsetzen wollen, beachten Sie bitte unseren Tipp 1 (siehe unten). Nach der Installation startet die Software automatisch und ist in der Systray zu sehen, ein Doppelklick auf das Programm-Icon öffnet die Oberfläche.Sicherung anlegen: Um ein regelmäßiges Backup der Daten durchzuführen, starten Sie »Aufgabe | neue Aufgabe«. In den fol-genden »Einstellungen« geben Sie unter »allgemein« als »Sicherungstyp« die Op-tion »inkrementell« an. Dann speichert Cobian Backup bei der ersten Sicherung den kompletten Inhalt, bei jeder weiteren nur veränderte und neue Files. Klicken Sie nun auf »Dateien« und geben Sie un-ter »Quelle« durch »Hinzufügen | Ver-zeichnis« an, welche Ordner Sie sichern wollen. Das »Ziel« legen Sie darunter fest. Hier können Sie auch mehrere Ziele bestim men, etwa neben einem »Verzeich-nis« zusätzlich noch eine »FTP Seite«. In dem Fenster »Zeitplaner« geben Sie an,

in welchen Intervallen das Tool ein Backup durch-führen soll – eingestellt ist hier eine tägliche Siche-rung. Un ter der »Kompri-mierung« wäh len Sie die »Kom pressionsmethode«. Markieren Sie hier »Zip«, es sei denn, Sie sichern JPG- oder MP3-Files – da bringt das nichts. Achtung: Haben Sie im Dateinamen Sonderzeichen, gehen Sie bei der ZIP-Komprimie-rung verloren. Setzen Sie optional ein Häkchen vor »Passwortgeschützt« und ver geben ein »Passwort«.

Unter »Besonderes« können Sie bestimmte Datei-Typen von der Sicherung ausschlie-ßen, beziehungsweise bestimmen, welche Datei-Typen Sie regelmäßig sichern wol-len. Praktisch, wenn Sie beispielsweise nur das MP3-Archiv überwachen und neu hinzukommende Dateien immer wieder durch inkrementelle Backups vor dem Verlust sichern wollen. Haben Sie alle Einstellungen erledigt, drücken Sie auf »OK«, und Cobian Backup legt den Task für das neue Datei-Archiv an. Sicherung zurückspielen: Werden die Original-Dateien beschädigt, entpacken Sie einfach das Archiv und kopieren den Inhalt wieder an den Ursprungsort.

Das funktioniert mit jedem ZIP-Pro-gramm, aber auch mit Cobian Backup selbst: Rufen Sie über »Werkzeuge« den »Entpacker« auf und klicken Sie links oben auf das Ordner-Symbol, um die ZIP-Datei zu öffnen. Gehen Sie auf das Entpacker-Symbol rechts daneben und geben Sie den ursprünglichen Speicherort der Original-Dateien an. Nach einer even-tuellen Passwort-Abfrage entpackt das Tool die archivierten Dateien. TIPP 1 Cobian Backup sichert auch im Netzwerk. Dazu klicken Sie bei der Instal-lation unter »Installation Type« auf »As a service«. Damit das Tool auf andere Rech-ner zugreifen kann, wählen Sie unter »Lo-gon Options« den Punkt »Install under the account« und geben Sie dort die ent-sprechenden Zugangsdaten ein. TIPP 2 Sie können das Tool auch als Scheduler für Programmstarts verwenden. Legen Sie eine neue »Aufgabe« an, und wählen Sie unter »Einstellungen | Siche-rungstyp« die Option »Dummy«. In den »Aktionen« starten Sie über »Hinzufü-gen« ausgewählte Anwendungen etwa den Virenscanner. [email protected]

PLATTEN KOPIEREN Deaktivieren Sie die markierte Option, klont Drive Backup die Festplatte eins zu eins.

Page 35: CHIP 07-2007

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TEST & TECHNIK 37-Zoll-LCD-Fernseher

Scharf bis ins Detail:37-Zoll-LCD-Fernseher kommen jetzt mit voller HD-Auflösung in die Elektromärkte – zu bezahlbaren Preisen. CHIP stellt die neuen Modelle auf den Prüf-stand. Von Martin Jäger

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Fernsehen ganz groß

37"LCD-TV

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JULI 2007 | CHIP.DE | 61

Gibt Ihre Flimmerkiste in nächster Zeit den Geist auf – freuen Sie sich doch einfach. Nämlich darauf, den

Alten gegen einen schicken, neuen Flach-bildfernseher einzutauschen. 37-Zoll-TVs (Bilddiagonale: 94 Zentimeter) sind der-zeit in allen Preisklassen zu haben – vom preiswerten Einsteiger-Gerät bis hin zum edlen Wohnzimmer-Blickfang. Dement-sprechend haben wir ein besonders breit-gefächertes Testfeld in das CHIP-Test labor geladen: Mit Loewes Spheros R37Full-HD+ (zirka 4.800 Euro) und Philips’ 37PF9731D (zirka 2.850 Euro) sind zwei Luxusmodelle mit von der Partie; es fol-gen fünf Mittelklasse-Modelle von Acer, Amoi, BenQ, JVC und Toshiba mit Prei-sen von 1.200 bis 1.550 Euro – sowie drei Einsteiger-Geräte von LG, Samsung und Andersson für unter 1.000 Euro.

Ein Testergebnis gleich vorweg: Die Frage, ob Bildschirme mit voller HD-Auf-lösung („Full HD“, mit 1.080 Zeilen) auch beim schlichten PAL-Pantoffelkino einen Qualitätsvorsprung gegenüber normalen HD-ready-Fernsehern (WXGA-Auflösung

In diesem Beitrag10 LCD-Fernseher (37 Zoll) im Test

Kaufcheck: Darauf sollten Sie achten

Tabelle: Testergebnisse im Überblick

CHIP-Kompakt: Die TVs im Kurzporträt

Fazit ■ Die neuen „Full HD“-Geräte (1.080 Zeilen) setzen sich auf ganzer Linie gegen die Modelle mit WXGA-Auflö-sung (768 Zeilen) durch: Von den ers-ten sieben Plätzen belegen sie gleich sechs. Loewes Luxusmodell setzt da-bei die Maßstäbe: Der mit 4.800 Euro sündteure Spheros R37Full-HD+ holt nicht nur die schärfsten Bilder aus dem PAL-Signal, sondern glänzt auch durch üppige Ausstattung – der inte-grierte Festplatten-Recorder speichert sogar Premiere-HDTV. Am unteren Ende der Preisskala empfiehlt sich der LG 37LE2R für 820 Euro. Ohne Schnick-schnack konzentriert er sich aufs We-sentliche: gute TV- und Video-Wieder-gabe; als Einziger liefert er zudem ein makelloses PC-Bild.

mit 768 Zeilen) haben, ist eindeutig ent-schieden: Von den ersten sieben Plätzen sind sechs mit Full-HD-Geräten belegt. Die guten Testergebnisse resultieren nicht nur aus der besseren Darstellung von PAL; den Overcan eingerechnet lassen sich 576-PAL-Zeilen einfach glatter auf 1.080 Zeilen interpolieren als auf 768 Zei-len. Offenbar wird in den Full-HD-Gerä-ten aktuellere Technik eingesetzt: Auch in Kategorien, die nicht unmittelbar mit der Auflösung zusammenhängen – etwa der Signalverarbeitung, der Durchzeichnung dunkler Bildszenen oder der Bewegungs-unschärfe – schneiden die Full-HD-Geräte durchweg besser ab.

Q U A L I T Ä T B E W E G T B I L D

Loewe setzt den Maßstabbei der TV/Video-Darstellung

Welche Qualität liefern die Probanden bei PAL-TV, DVD- sowie HD-DVD- und Blu-ray-Videos? Die besten Bewegtbilder zeigt der Loewe Spheros R37Full-HD+ – was man von einem 4.800 Euro teuren Fernseher auch erwarten darf. Selbst aus einem verrauschten analogen TV-Signal holt dieses Gerät noch das Beste heraus. Wo andere Schirme mit streifiger Darstel-lung übersteuern, ist beim Spheros nur ein feines Grießeln zu sehen. Noch besser wird die Darstellung, wenn die Signal-qualität stimmt: Dann zeigt der Loewe auch in sehr dunklen Bildpassagen eine detailreiche Durchzeichnung.

Mit deutlichem Abstand folgt das rest-liche Feld; vor allem Samsung ist es nicht gelungen, die sehr guten Standbildwerte seines Displays (siehe S65) in saubere Videobilder umzusetzen: So erzeugt es etwa in Fußball-Zwei kämpfen mehr Be-wegungsartefakte als nötig und versieht außerdem die Spieler mit geisterhaften Doppelkonturen. Dunkle Bildpassagen wer den nicht bloß schlecht aufgelöst, sondern auch mit weinroten Farbflecken garniert. Womit sich dieser Fernseher auf den vorletzten Platz in dieser Kategorie katapultiert. Noch schlechter schneidet hier nur noch der Andersson Y90HD ab. Dieses Gerät liefert auch bei starkem und sauberem Antennen-Pegel ein unruhiges und leicht verrauschtes Fernsehbild. Das Anschauen von Film-DVDs macht k

Kaufcheck: LCD-TVs✔TV-Qualität Mit hochaufgelösten, entspannt dahin-fließenden Demo-Videos macht jeder Flachbildschirm eine gute Figur. Lassen Sie sich Ihr Wunsch-Modell beim Händ-ler mit echten TV-Signalen (im PAL-For-mat) vorführen – nur so erkennen Sie die wahren Qualitäten eines LCD-TVs.

✔Anschlüsse Zwei zukunftssichere HDMI-Buchsen sollte Ihr nächster Fernseher inzwischen schon aufweisen – nur über sie lassen sich HD-Zuspielgeräte (Set-Top-Boxen, Blu-ray/HD-DVD-Player) unkompliziert anschließen. Die „alten“ analogen Schnittstellen wie SCART, (S-)Video oder YUV (Komponente) gehören aber noch nicht zum alten Eisen: Für den Anschluss aktueller SAT-Receiver, Video-recorder oder Spielekonsolen sind sie nach wie vor unverzichtbar.

✔PC-Tauglichkeit Jeder Billig-TFT-Monitor kann’s – die meisten LCD-Fernseher aber nicht: ein PC-Bild sauber und im richtigen Seiten-verhältnis darstellen. Auf die Angaben des Herstellers ist kein Verlass; oft inter-pretieren die Geräte das PC-Signal als TV-Signal und interpolieren munter drauf los – egal ob per DVI oder VGA. Deshalb: Wenn Sie an Ihrem Schirm auch surfen wollen, dann sollte er von uns in der Kategorie „PC-Tauglichkeit“ (siehe Tabelle S64) mindestens mit „gut“ bewertet worden sein.

✔Zubehör Mehr als ein Netzkabel und die Fern-bedienung ist bei LCD-Fernsehern meist nicht dabei – selbst der Standfuß kostet manchmal extra. Machen Sie sich vor dem Kauf Gedanken, was Sie alles an Kabeln benötigen – dann legt es der Händler eventuell als Zuwaage bei.

✔ Full HD Stimmt der Preis, greifen Sie zu einem Full-HD-Gerät mit 1.080 Zeilen. Davon profitiert auch die PAL-Darstellung (576 Zeilen), weil die Umwandlung auf dieses Format in der Praxis glatter läuft als bei WXGA-Geräten (768 Zeilen).

✔ Sitzabstand An Flachbildschirme können Sie wesentlich näher heranrücken als an alte Röhren – und so Ihr Fernseherlebnis intensivieren. Für Full-HD-Geräte gilt: Idealer Sitzabstand = 3 x Bildschim-höhe. Bei einem 37-Zöller beträgt der minimale Abstand also rund 1,5 Meter.

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TEST & TECHNIK 37-Zoll-LCD-Fernseher

62 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK

damit ebenfalls keinen Spaß: Das Bild säuft sowohl in dunklen als auch hellen Szenen ab, Details werden verschluckt.

Q U A L I T Ä T S T A N D B I L D

Samsung holt aus seinem Panel das Beste raus

In der Standbild-Wertung prüfen wir das eigentliche Panel ohne Video- oder TV-Elektronik – hier gab es im Labor eine Überraschung: Der preiswerte Samsung LE37S71B setzt mit seinem PVA-Panel die Bestmarken. Mit 471 cd/m2 ist der Bild-schirm sehr hell; auch der Kontrast liegt mit 1.389:1 im Spitzenbereich.

Insgesamt erwies sich auch die Qua-lität der übrigen Bildschirme als hoch. Selbst Acers AT3705-MWG erreicht als letzter dieser Disziplin gute 81 Punkte; Sein Maximalkontrast und seine Hellig-keit liegen mit 446:1 respektive 172 cd/m2 zwar weit hinten, aber das macht er mit seiner sauberen Graustufendarstellung (Ab weichung 4 %) wieder wett.

E R G O N O M I E & A U S S T A T T U N G

Toshiba zeigt sich zugänglich, Acer multimedial

Wie einfach ist das Gerät zu bedienen und erreicht man die Schnittstellen ohne Ver-renkungen – diese Fragen bewerten wir

unter anderem in der Ergonomie: Hier setzt Toshibas 37X3030DG den Bestwert, vor allem durch sein aufgeräumtes Menü und die bequem erreichbaren Schnittstel-len. Letztere sind so tief in der Rückwand des Gehäuses versenkt, dass die Wand-montage auch bei vollbestückten Schnitt-stellen kein Problem ist. Philips hingegen hat seine Hausaufgaben beim 37PF9731D in puncto Handhabung nicht erledigt: Hier erfordert das Anschließen des HDMI-Kabels zu viel Körperakrobatik.

Bei der Ausstattung rangiert Acers AT3705W-MGW knapp vor dem Loewe-Gerät. Denn er bietet nicht nur vier SCART-Eingänge, sondern für den An-schluss an den PC auch noch je eine VGA- und DVI-Schnittstelle. Der Clou ist je-doch seine LAN-Schnittstelle, mit der bindet sich der Acer als Media-Gateway ins private Netzwerk ein. So lassen sich bequem vom heimischen Multimedia-Server Inhalte abrufen – vorausgesetzt er unterstützt die Netzwerkstandards DLNA („Digital Living Network Alliance“) oder UPnP („Universal Plug ’n’ Play“).

An Loewes Spheros R37Full-HD+ ge-fiel uns neben der soliden Verarbeitung und der üppigen Tuner-Vielfalt (DVB-C/S/T sowie Analog-Empfang) besonders der integrierte Festplatten-Recorder: Er ist bislang der einzige auf dem Markt für Unterhaltungselektronik, mit dem es uns gelungen ist, ohne jegliche technische Manipulation die HD-Sendungen von

Premiere aufzunehmen. Dieser Umstand wird dem Bezahlsender wahrscheinlich nicht besonders gefallen – deshalb erzäh-len wir es hier nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Pssst ...

E N E R G I E - E F F I Z I E N Z

Philips ist sparsam und trotzdem leuchtstark

Vor dem Hintergrund der aktuellen Kli-madiskussion haben wir die Testdisziplin Energie-Effizienz neu gewichtet – sie geht ab sofort mit 5 Prozent in unsere Gesamt-wertung ein. Erfreulich unsere Mess er geb-nis se: Fast alle Geräte verbrauchen in Be-reitschaft (Standby-Modus) weniger als 0,1 Watt – sie können daher bedenkenlos per manent an der Steckdose verbleiben. Ein schwarzes Schaf gibt es allerdings: Anderssons Y90HD verbrät in diesem Modus immer noch 2 Watt.

Insgesamt geht der Philips 37PF9731D am wirtschaftlichsten mit Energie um: Vier Stunden TV-Betrieb und 20 Stunden Bereitschaft vorausgesetzt, benötigt dieser Fernseher mit 558 Wh am wenigsten Energie pro Tag. Schlusslicht ist hier Acer mit einem Verbrauch von 802 Wh. Das sind im Vergleich zum Philips-Gerät im-merhin 12,47 Euro unnütze Mehrkosten im Jahr – dafür bekommen Sie ein Vier-teljahr die CD-Ausgabe der CHIP.

[email protected]

TV-Empfang: Nur mit DVB-C oder DVB-S können HDTVs glänzenJeder Fernseher kann nur so gute Bilder zeigen, wie sie das TV-Signal hergibt, das er empfängt. Derzeit gibt es drei Übertragungs-arten: Erstens das als „Überall-Fernsehen“ gepriesene, terrestrisch ausgestrahlte digitale DVB-T; zweitens das analoge TV-Signal via Kabel oder Satellit (mancherorts noch terrestrisch); drittens der digitale Empfang per Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S).

ARTEFAKTE Geringe Bandbreite bedingt starke Datenkompression – deshalb lösen sich bewegte Bilder gerne in Klötzchenwolken auf.

RAUSCHEN Das analoge TV-Signal ist störungsempfindlich – oft machen sich Rauschen und Geisterkonturen störend bemerkbar.

OPTIMUM Wird senderseitig nicht zu stark komprimiert, bieten diese Übertragungswege das beste TV-Bild – sogar HDTV ist möglich.

DVB-T Analog-Empfang DVB-C/DVB-S

Page 38: CHIP 07-2007

TEST & TECHNIK 37-Zoll-LCD-Fernseher

Platz: Übersicht PLATZ1 PLATZ3 PLATZ2 PLATZ4 PLATZ5 PLATZ6 PLATZ7

Produkt Loewe Toshiba Acer Amoi BenQ Philips LG

Spheros R37Full-HD+ 37X3030DG AT3705W-MGW LC37AF1E VL3735 37PF9731D 37LE2R

Internet (www.) loewe.de toshiba.de acer.de amoi.de benq.de philips.de lge.de

Preis (ca.) 4.800 Euro 1.400 Euro 1.350 Euro 1.300 Euro 1.550 Euro 2.850 Euro 820 Euro

Gesamtwertung 90 Punkte 83 Punkte 82 Punkte 78 Punkte 77 Punkte 76 Punkte 73 Punkte

Qualität Bewegtbild (25 %) 100 81 73 69 72 65 63

Qualität Standbild (25 %) 95 94 81 82 94 95 84

Ergonomie (20 %) 93 100 87 89 80 86 89

Tonqualität (10 %) 78 82 82 100 83 50 82

Ausstattung (10 %) 96 64 100 87 66 97 62

Dokumentation/Service (5 %) 100 82 85 79 94 85 79

Energie-Effizienz (5 %) 79 86 70 74 93 100 85

Preis/Leistung mangelhaft befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend mangelhaft sehr gut

Technische DatenAuflösung (Pixel) 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.366 x 768 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080

Maße (B x H x T, inkl. Fuß) 99 x 74 x 39 cm 92 x 66 x 28 cm 119 x 73 x 28 cm 95 x 74 x 33 cm 106 x 66 x 30 cm 97 x 75 x 30 cm 99 x 76,5 x 26 cm

Panel-Hersteller/-Typ Sharp/MVA keine Angabe/IPS AUO/PVA keine Angabe/MVA keine Angabe/IPS keine Angabe/MVA LG-Philips/Super-IPS

TV-Tuner Analog, DVB-C/S/T Analog, DVB-T Analog, DVB-T Analog Analog Analog, DVB-T Analog

Bild im Bild TV-TV ■ TV-AV TV-AV TV-AV TV-AV TV-AV

Mehrkanal-Vorschau ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

Fernbedienung:Steuerung von VCR/DVD

●/● ●/● ■/■ ■/■ ■/■ ●/● ●/●

Speicher für Bildeinstellungen (fest/frei)

1/1 3/1 6/1 4/1 4/1 4/1 4/1

SCART-Eingänge(Anzahl/mit S-Video/mit RGB)

2/2/1 2/1/1 4/4/2 3/2/2 2/1/1 2/1/2 2/0/1

HDMI-Eingänge 2 2 1 1 1 2 1

Sonstige Video-EingängeVGA, YUV,

S-Video, VideoVGA, YUV,

S-Video, VideoVGA, DVI, 2xYUV,

S-Video, VideoVGA, YUV,

S-Video, VideoVGA, YUV,

2 x S-Video, VideoVGA, YUV,

S-Video, VideoVGA, YUV,

S-Video, Video

Lautsprecher 2 x 20 Watt 2 x 25 Watt 2 x 15 Watt 2 x 10 Watt 2 x 10 Watt 2 x 15 Watt 2 x 10 Watt

Digital Audio Ein/Aus ●/● ■/● ●/● ■/● ■/■ ●/● ■/■

Sonstige FeaturesCA-Slot, HD-Recorder,

USB-Eingang (für Kartenleser)

CA-Slot Media-Gateway, Kartenleser Kartenleser ■

CA-Slot, Media-Gateway, Kartenleser,

Ambilight■

MesswerteHelligkeit1) 386 cd/m2 381 cd/m2 172 cd/m2 449 cd/m2 443 cd/m2 212 cd/m2 362 cd/m2

Kontrast1) 5.182:1 701:1 446:1 952:1 681:1 1.100:1 455:1

Graustufenfehler2) 8 % 3 % 4 % 4 % 2 % 3 % 5 %

PC-Tauglichk. (analog/digital) gut/befriedigend gut/gut gut/gut gut/gut gut/gut befr./ungen. sehr gut/sehr gut

Graustufenreaktionszeit2) 9 ms 6 ms 7 ms 4 ms 6 ms 15 ms 8 ms

Spieler-Note gut gut gut befriedigend gut befriedigend gut

Programm-Umschaltzeit2) 1,3 s 1,6 s 0,9 s 0,7 s 1,5 s 1,2 s 2,0 s

Eingangsempfindlichkeitdes analogen TV-Tuners 2) 55 dBµV 56 dBµV 57 dbµV 52 dBµV 59 dBµV 51 dBµV 54 dBµV

Zeilenaufl. Analog-Tuner1) 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 60 %

Zeilenaufl. HDMI-Eingang1) 100 % 80 % 100 % 100 % 80 % 100 % 75 %

Stromverbrauch pro Tag3) 706 Wh 646 Wh 802 Wh 758 Wh 598 Wh 558 Wh 654 Wh

Stromkosten pro Jahr4) 36,08 Euro 33,01 Euro 40,98 Euro 38,73 Euro 30,56 Euro 28,51 Euro 33,42 Euro

Fernbedienung

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ENERGIETIPP7/2007

TESTSIEGER

7/2007

PREISTIPP

7/2007

Spitzenklasse (100-90) Mittelklasse (74-45) Oberklasse (89-75) Nicht empfehlenswert (44-0)

Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

● ja ■ neinWert Bester WertWert Schlechtester Wert

1 Mehr ist besser2 Weniger ist besser3 Bei 4 Stunden Betrieb und 20 Stunden Bereitschaft4 Bei einem Strompreis von 14 Cent/kWh

Page 39: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 65

PLATZ8 PLATZ9 PLATZ10

Samsung JVC Andersson

LE 37S71B LT-37R71BU Y90HD

samsung.de jvc.de netonnet.de

830 Euro 1.200 Euro 850 Euro

73 Punkte 73 Punkte 65 Punkte

58 59 47

100 93 87

75 91 64

80 60 76

69 67 73

79 77 71

88 92 92

sehr gut befriedigend gut

1.366 x 768 1.366 x 768 1.366 x 768

95 x 73 x 29 cm 103 x 69 x 32 cm 92 x 65 x 25 cm

Samsung/PVA Samsung/PVA keine Angabe/IPS

Analog Analog 2 x Analog

TV-AV ■ TV-TV

■ ● ■

■/■ ●/● ■/■

4/1 3/1 4/1

2/0/1 2/2/2 2/0/1

1 1 1

VGA, YUV,S-Video, Video

VGA, YUV,S-Video, Video

VGA, YUV,S-Video, Video

2 x 10 Watt 2 x 10 Watt 2 x 10 Watt

■/■ ■/■ ■/■

■ ■ ■

471 cd/m2 370 cd/m2 422 cd/m2

1.389:1 814:1 417:1

4 % 2 % 24 %

gut/gut gut/befriedigend befr./ungen.

5 ms 19 ms 6 ms

gut gut befriedigend

1,5 s 1,2 s 2,2 s

57 dbµV 53 dBµV 55 dBµV

60 % 60 % 60 %

70 % 75 % 60 %

634 Wh 606 Wh 604 Wh

32,40 Euro 30,97 Euro 30,86 Euro

KOMPAKT: 37-Zoll-LCD-TVs

Das Testfeld

AUF CD/DVD: Das detaillierte Testverfahren finden Sie unter der Rubrik Hardware

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1Loewe Spheros R37Full-HD+

Luxusgerät – bringt mit bestem TV-Bild, solider Ver-arbeitung und üppigster Aus-stattung Glanzin jede Hütte.Preis: etwa 4.800 Euro

2Toshiba 37X3030DG

Vor allem die bequem erreichbaren Eingänge verdie-nen Lob. Auch TV-Bild und Ton sind überdurch-schnittlich.Preis: etwa1.400 Euro

3Acer AT3705W-MGW

Insgesamt gute Bildwerte, üppig mit SCART-Schnittstellen bestückt. Durch sein Media-Gate-way gut ins hei-mische Netzwerk zu integrieren.Preis: etwa 1.350 Euro

4Amoi LC37AF1E

Liefert gute Bildwerte – aber nur im Dunkeln: Schon die kleinste Lichtquel-le spiegelt sich störend in der Frontscheibe. Preis: etwa1.300 Euro

5BenQ VL3735

Zeigt in allen Disziplinen gute bis durchschnitt-liche Leistungen, ist für das Gebo-tene aber etwas zu teuer. Preis: etwa1.550 Euro

6Philips 37PF9731D

Sparsamer Stromverbrauch und üp-pige Ausstattung, aber für ein Gerätdieser Preisklasse ist das TV-Bild enttäuschend.Preis: etwa2.850 Euro

7LG 37LE2R

Der Preis-Tipp liefert als Einziger ein gestochen scharfes PC-Bild. In dunklen Videoszenen man-gelt es an der Durchzeichnung.Preis: etwa820 Euro

8Samsung LE37S71B

Kann seine Bestwerte in der Stand-bildwertung nicht in Qualität beim Bewegtbild umset-zen; säuft in dunk-len Szenen ab.Preis: etwa 830 Euro

9JVC LT-37R71BU

Solide gebauter Fernseher, der aber in puncto TV-Bildqualität technisch etwas überholt ist. Auch der Klang kann nicht überzeugen.Preis: etwa1.200 Euro

10Andersson Y90HD

Unser Schlusslicht setzt gleich in drei Kategorien den Negativ-Rekord, vor allem wegen des schlechten Be-wegtbilds trägt es die rote Laterne.Preis: etwa850 Euro

TESTSIEGER07/2007

PREISTIPP07/2007

ENERGIETIPP7/2007

Page 40: CHIP 07-2007

66 | CHIP.DE | JULI 2007

Sicher surfen ist so schnell und ein-fach wie nie. Ein neues Betriebssys-tem wie Windows Vista eben mal

ausprobieren, das geht jetzt, ohne sich mit den Bootmanagern und Systemproblemen her umzuschlagen. Instabile Testsoftware auf dem Rechner stört nicht mehr. Mög-lich machen das Virtualisierer. Sie machen aus einem PC einfach zwei – indem sie auf dem eigentlichen Betriebssystem (OS) aufsetzen und dann in einem eigenen Windows-Fenster ein zweites, eigenstän-diges OS auf dem Computer simulieren. Der virtuelle Computer verhält sich ge-nauso wie sein reales Pendant, hat aber entscheidende Vorteile: Egal ob Sie insta-bile Software installieren oder sich einen Virus einfangen – alles bleibt folgenfrei für das eigentliche System. Aus der virtu-ellen Umgebung dringt nichts nach außen zum tatsächlichen Computer.

Unser neuer CHIP Express-Test checkt kurz und prägnant die drei aktuellen Vir-tualisierer, die derzeit für Privatpersonen geeignet sind: Virtual PC 2007, VMware Server und VirtualBox. Alle drei sind bereits Vista-kompatibel – und gratis. Sie finden diese auf unserer Heft-DVD.

Wer braucht’s?Virtualisierer haben vor allem Vorteile für zwei Anwendergruppen. Internet-Surfer: Für jeden, der sich im Internet bewegt, ist der virtuelle PC ein idealer Weg. Denn sollte ein Virus oder ein Hacker in das virtuelle System ein-dringen, hat er zu keiner Zeit Zugriff auf das reale System, beide OS laufen vonein-ander getrennt. Selbst vor Online-Durch-suchungen und dem Bundestrojaner sind Sie geschützt! Zwar können Sie zwischen beiden Systemen Dateien austauschen, Schädlinge haben aber keine Chance , et-was anzurichten.

Lassen Sie Ihre Dokumente also auf dem realen Rechner, fürs Internet-Surfen benutzen Sie einfach den virtuellen PC. Für den Fall, dass der mal verseucht ist, können Sie den Virtualisierer anweisen, das System in den Ausgangszustand zu-rückzusetzen. Sobald Sie diese optionale Einstellung aktiv schalten, geschieht das per Mausklick in wenigen Sekunden. Software-Sammler: Die virtuellen Syste-me eignen sich auch für alle, die häufig eine neue Software ausprobieren wollen. Den Schein-Computer können Sie mit

Software vollstopfen, ohne dass Ihr Haupt-rechner nur einen Deut langsamer wird. Ist es mal wieder Zeit, das virtuelle System neu aufzusetzen, reichen ein paar Klicks – Neuinstallation überflüssig.

Worauf kommt’s an?Im CHIP-Test mussten sich die Virtuali-sierer in drei Kategorien beweisen.Leistung: Vor ein paar Jahren fehlte es den Virtualisierern noch an Performance. In-zwischen sorgt der Einsatz neuer Virtuali-sierungs-Technologien in modernen Pro-zessoren von Intel und AMD für einen kräftigen Temposchub (siehe Kasten).

Ausschlaggebend ist vor allem die Zeit, die der virtuelle PC zum Starten braucht. Egal, ob Kaltstart oder aus dem Standby, keiner will sich schon wieder einen neuen Kaffee holen müssen, weil man den ersten beim Betrachten des Bootscreens ausge-trunken hat. Läuft das virtuelle OS, zählt hauptsächlich die CPU-Geschwindigkeit, was sich mit CineBench gut messen lässt.Bedienung: Neben einer annehmbaren Geschwindigkeit muss die Software na-türlich auch leicht zu bedienen sein. Wir haben in unserem Test speziell auf Assis-

66 | CHIP.DE | JULI 2007

Speicherzustände: Sie kön-nen zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Image Ihres virtuellen PCs anlegen. Eine Übersicht der vorhandenen Sicherungen gibt es im »Snapshot«-Reiter.

Testsieger VirtualBox: Einstieg in 4 Schritten

Hardware-Übersicht: Egal, ob CPU, RAM oder USB, hier legen Sie fest, welche Komponenten der virtuelle PC besitzen soll.

Betriebssysteme: Hier finden Sie eine Liste der installierten Systeme und sehen, ob sie im Moment aktiv sind, oder sich im Standby-Modus (»Saved«) befinden.

Schalttafel: Über die Knöpfe starten und stoppen sie den virtuellen PC oder setzen ihn gleich komplett zurück.

Das sichere Zweitsystem für null Euro: CHIP hat drei aktuelle Gratis-Virtualisierer getestet. Sie machen jeden PC zur perfekten Surf-Station – und können noch viel mehr. Von Fabian von Keudell

E X P R E S S T E S T

Alle Fakten kurz & prägnant

NEU Virtualisierer

Page 41: CHIP 07-2007

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Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0)

Bester WertSchlechtester Wert

Wert

Wert

Mehr Tempo dank neuer CPU-TechnikFrüher mussten die Virtualisierer viele Prozessor-Befehle und Arbeitsspei-cher-Codes erst an das Betriebssystem des Haupt-PCs übergeben – das die se an die CPU und an den RAM weiter-gab. Mit der Vanderpool-Technologie von Intel und AMDs Pacifica können die Programme direkt auf die Hard-ware zugreifen*. Das zeitaufwendige Umrechnen der Befehle fällt damit weg. In Zukunft sollen die Virtualisie-rer noch mehr Hardware-Komponen-ten direkt ansprechen können.

tenten geachtet, die beim Einrichten der virtuellen Systeme helfen. Diese stellen empfohlene Speichergröße, Festplatten-platz und Treiber abhängig vom Grund-system ein. Die Bedienoberfläche sollte aufgeräumt und verständlich sein. Gän-gige Methoden für den Datenaustausch zwischen PC und Schein-Rechner, etwa Drag & Drop, dürfen nicht fehlen.Funktionen: Wichtig war uns auch der Funktionsumfang. Etwa wie viele Be-triebssysteme das Tool unterstützt und welche Hardware-Komponenten – insbe-sondere USB-Sticks.

FazitSchnell, leicht zu bedienen und voll-gestopft mit Features, wie etwa einer schnellen simulierten Grafikkarte, so sieht der ideale Virtualisierer aus. Leider muss man mit Kompromissen leben: Entweder schnell und übersichtlich – oder lang-samer, aber dafür voller Features. Der Testsieger: VirtualBox eignet sich für alle, die nur die neueste Software auspro-bieren oder endlich sicher im Internet surfen wollen. Er hat alle notwendigen Features, ist der Schnellste im Vergleich und bietet eine übersichtliche Oberfläche. Der Zweitplatzierte: VMware Server ist eher für Netzwerkspezialisten geeignet, denn seine vielen Funktionen kommen erst in einem großen LAN zum Einsatz. Der Drittplatzierte: Sein relativ schlechtes Abschneiden verdankt Virtual PC von Microsoft vor allem dem fehlenden Hard-ware-Support – Unterstützung für USB-Geräte sucht man vergeblich.

✘ Speicherbedarf festlegen Wenn Sie hauptsächlich mit dem virtu-ellen Rechner arbeiten, geben Sie dem System 90 Prozent des verfügbaren RAMs. Surfen Sie nur mit dem Schein-Rechner, reichen 20 Prozent aus. Für Vista sollten es mindestens 512 MByte sein.

✘ VMware-Abbild vom aktuellen PC Normalerweise müssen Sie jedes virtuelle System von Grund auf neu installieren. Außer Sie benutzen die Freeware Live-View. Das Tool sichert Ihr reales Win-dows in ein Image, das Sie dann mit dem VMware-Server starten können. Das Pro-

gramm finden Sie auf unserer aktuellen Heft-DVD. Für die anderen Virtualisierer gibt es ein solches Tool leider noch nicht.

✘ Hardware-Virtualisierung nutzen Aktuelle Rechner-Systeme unterstützen die Hardware-Virtualisierung von Intel und AMD (siehe Kasten links). Um diese in Virtual PC 2007 zu aktivieren, klicken Sie im Menü »Datei« auf »Optionen« und setzen Sie unter »Hardwarevirtualisie-rung« das Häkchen neben »Hardwareun-terstützte Virtualisierung aktivieren«. Bei den anderen Tools ist die Funktion stan-dardmäßig aktiv.

Die besten Tipps für virtuelle PCs

AUF DVD: Alle Tools finden Sie auf Heft-DVD unter dem CHIP-Code hVIRTUAL

*Intel ab Pentium D und den neuesten Dual-Core-CPUs, AMD ab den neuesten Dual-Core-Systemen

E X P R E S S T E S T PLATZ1 PLATZ2 PLATZ3

Produkt InnotekVirtualBox

VMware ServerMicrosoftVirtual PC 2007

Preis (ca.) Freeware Freeware Freeware

Internet www.virtualbox.de www.vmware.de www.microsoft.de

Gesamtwertung 91 Punkte 85 Punkte 84 Punkte

Fazit Leicht zu bedienende Oberfläche, gute Grafikleistung. Schnellster Test-Teilnehmer.

Viele gute Netzwerk-Fea-tures. Für den normalen User ist die Oberfläche aber zu unübersichtlich.

Einfache Oberfläche und Assistenten helfen Einsteigern. Schade: kein USB-Support.

PerformanceKaltstart Windows Vista 53 s 57 s 55 s

Start von Vista aus dem Standby 12 s 10 s 14 s

Messung mit CineBench 9.5 373 CB-CPU 339 CB-CPU 345 CB-CPU

Bedienung

Assistenten für die Einrichtungfür Einrichtung des PCs und

der Festplattefür Einrichtung des PCs und

der Festplattefür Einrichtung des PCs und

der Festplatte

Datenaustausch per Freigaben ● ● ●

Datenaustausch per Drag/Drop ● ■ ●

Datenaustausch per Copy/Paste ■ nicht unter Vista nur Text, keine Dateien

Speichern des virtuellen Systems ● ● ●

Oberflächeeinfache Bedienung,aber nur auf Englisch

für Einsteiger zu schwierig, außerdem

nur auf Englisch

einfache Bedienung, komplett in Deutsch

FunktionenUnterstützte Host-Betriebssysteme Windows XP, Vista Windows 2000, XP, Vista Windows 2000, XP, Vista

Unterstützte Client-Betriebssystemeab Windows 3.1, DOS,

OS/2, Linuxab Windows 3.1, DOS,

OS/2, Linuxab Windows 98, DOS,

OS/2, Linux

Unterstützung Vanderpool/Pacifica ● ● ●

Speicherverbrauch Virtualisierer 9,5 MByte 18,7 MByte 8,3 MByte

Virt. Festplatte dynamisch anpassbar ● ● ●

USB nutzbar ● ● ■

DVD-Brenner nutzbar nur als DVD-Laufwerk nur als DVD-Laufwerk nur als DVD-Laufwerk

Floppy nutzbar ● ● ●

Virtuelle GrafikkarteVirtualBox mit

128 MByteSVGA mit 16 MByte S3 Trio mit 8 MByte

Zusatzsoftware für mehr FunktionenEingabe-Add-Ons, Frei-

gaben und Video-SupportSkripts, Eingabe-Add-Ons

und FreigabenEingabe-Add-Ons, Frei-

gaben und Video-Support

TESTSIEGER

07/2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 67

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75)

● ja ■ nein

Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

Page 42: CHIP 07-2007

68 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK

Drucken im Heim-NetzGünstige Netz-Drucker für LAN und W-LAN – ruckzuck eingerichtet, ideal für Familien und Home-Office: CHIP stellt die besten Geräte vor und zeigt, wie’s geht. Von Gunnar Troitsch

Der Trend geht zum Zweitrechner, und will man den Marktforschern glauben, so wird dieser Zweitrech-

ner bei Ihnen zu Hause wahrscheinlich ein Notebook sein. Doch wie drucken Sie

die Texte aus, die Sie auf Ihrem Notebook geschrieben haben? Auf den USB-Stick, in den Desktop-PC und dann auf den Dru-cker? Oder gar das Kabel aus dem statio-nären Rechner ziehen, um das Notebook „mal kurz“ an den Drucker zu hängen? Alles viel zu umständlich!

Eine Lösung wäre natürlich, auf dem Desktop-PC den Drucker für andere Rechner freizugeben – aber diese Art des Printer-Sharings hat einen gravierenden Nachteil: Der „große“ Rechner muss im-mer laufen, wenn der Drucker für andere

zur Verfügung stehen soll. Das ist aufwen-dig, unter Umständen nervig laut – und kostet obendrein eine Menge Strom.

C L E V E R D R U C K E N

Netz-Lösung: Drucker mit (W-)LAN-Port oder Print-Server

Binden Sie Ihren Drucker doch lieber direkt ins Heim-Netzwerk ein: So kann jeder Rechner via LAN-Kabel oder draht-los per W-LAN drucken – und mit Multi-

In diesem BeitragVorgestellt: Drucklösungen fürs Netz

Die besten Netz-Drucker unter 250 Euro

Alternative Lösungen mit Print-Server

Tipps und Tricks zum Netzwerk-Druck

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Page 43: CHIP 07-2007

funktionsgeräten sogar Scannen oder Fa-xen. Ein Heim-Netz haben viele bereits, ohne es so zu nennen: Ein kleines Netz-werk existiert schon, wenn etwa der DSL-Router für mehrere Rechner einen Inter-net-Zugang bereitstellt. Der Router ist dann per LAN oder W-LAN mit allen Rechnern verbunden und weist als DHCP-Server („Dynamic Host Configuration Protocol“) jedem ans Netz angeschlos-senen Gerät seine IP-Adresse zu; diese Adresse sorgt für die reibungslose Kom-munikation im Netz.

Wenn Sie noch gar keinen Drucker ha-ben – oder Sie mit Ihrem aktuellen Mo-dell nicht zufrieden sind – kaufen Sie am besten gleich ein Gerät mit integriertem Netzwerk-Anschluss. Für diesen Fall ha-ben wir auf den nächsten Seiten die bes-ten und preiswertesten Druck-Lösungen bis 250 Euro aufgeführt. In den drei Ka-tegorien Tintenstrahl-Drucker, Schwarz-Weiß-Laser sowie Multifunktionsgeräte haben wir in umfangreichen Tests dut-zender Geräte je einen Kauf- und einen Preistipp für Sie ermittelt.

Vielleicht hat Ihr Router oder Ihre Netzwerk-Festplatte (NAS) auch einen USB-Anschluss, an dem sich ein Drucker oder sogar ein Multifunktionsgerät an-schließen lässt. Auch für diesen Fall stel-len wir empfehlenswerte Lösungen vor und zeigen, wie Sie Ihren vorhandenen Drucker mit einem dieser Geräte richtig ins Netz bringen. Dasselbe gilt für dedi-zierte Print-Server – kleine, meist zigaret-tenschachtelgroße Kästchen, die zwischen das Netzwerk und den USB-Anschluss des vorhandenen Druckers geschaltet wer-den. Auf diese Weise binden Sie Ihren al-

ten Drucker ebenfalls komfortabel in das heimische Netzwerk ein.

S T R O M & G E L D S PA R E N

Laserdrucker verbraten beim Druck mehr Strom als PCs

Wenn sich ein Drucker ständig im Netz-werk bereithält, fällt seinem Energiever-brauch besonderes Gewicht zu. CHIP hat deshalb die Stromaufnahme der sechs vor-gestellten Geräte genau gemessen. Das Er-gebnis: Wem es in erster Linie auf einen geringen Stromverbrauch ankommt, der fährt mit einem Tintenstrahl-Drucker be-ziehungsweise einem Multi funktionsgerät tendenziell am besten: Im Standby ver-brauchen diese Geräte zwischen 4,5 und 8 Watt; im Betrieb maximal 35 Watt.

Ganz anders die Laserdrucker: Wäh-rend sie im Standby mit durchschnittlich 8 Watt noch im gleichen Bereich liegen wie die Tintenstrahl-Geräte, brauchen sie im Betrieb bis zu 550 Watt – mehr als ein PC! Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt sich ein Laserprinter für Vieldrucker aber trotz des deutlich höheren Strombedarfs.

Bei dem Einsatz eines Print-Servers (dediziert oder in einem anderen Gerät verbaut) müssen Sie dessen Energiever-brauch zu dem Ihres Druckers noch hin-zurechnen. Da bei solchen Geräten meist ineffiziente Steckernetzteile zum Einsatz kommen, ist mit 5 bis 15 Watt mehr zu rechnen. Bei unseren Print-Server-Emp-fehlungen geben wir den Stromverbrauch natürlich ebenfalls an.

T I N T E N S T R A H L - D R U C K E R

Die bequeme Lösung fürFotos & Grafiken im Heim-Netz

Leider sind netzwerkfähige Tintenstrahl-Drucker noch rar: Bislang bietet nur HP entsprechende Modelle an, Lex mark hat Netzwerk-Tintenstrahler für den Sommer angekündigt – die sollen dann sogar mit W-LAN-Technik ausgestattet sein.

Der Beste im Netz: Der HP Officejet Pro K5400dn (170 Euro) ist ein recht flotter Drucker – er schafft 5 Textseiten in 39 Se-kunden; ein DIN-A4-Foto in bester Qua-lität ist immerhin in durchschnittlich

Tintenstrahl-Drucker

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EINER FÜR ALLE Über einen LAN-Port (RJ45) kann der Drucker von jedem Rechner im Netzwerk genutzt werden.

Hewlett-Packard Officejet Pro K5400dn

Info www.hp.com/dePreis ca. 170 Euro

Nominelles Tempo S/W / Farbe 16/15 S/min

Maximale Auflösung 4.800 x 1.200 dpi

Maße (B x H x T) 50 x 21 x 47 cm

Schnittstellen USB, LANTreiber Win 98, Me, 2000, XP, Vista, Mac OS X

Druckkosten Text/Foto 2,3 Cent / 1,07 Euro

Stromverbrauch (Ruhe) 6,9 Watt

Hewlett-Packard Deskjet 6940

Info www.hp.com/dePreis ca. 110 Euro

Nominelles Tempo S/W / Farbe 9,6/5,8 S/min

Maximale Auflösung 1.200 x 1.200 dpi

Maße (B x H x T) 45 x 14 x 37 cm

Schnittstellen USB, LANTreiber Win 98 SE, Me, 2000, XP, Vista, Mac OS X

Druckkosten Text/Foto 3,5 Cent / 1,31 Euro

Stromverbrauch (Ruhe) 4,5 Watt

Der Preiswerteste im Netz

Der Beste im Netz

JULI 2007 | CHIP.DE | 69

Page 44: CHIP 07-2007

TEST & TECHNIK Drucken im Netzwerk

3:33 Minuten fertig. Hervorzuheben ist auch der sehr günstige Seitenpreis: nur 2,3 Cent für eine Schwarz-Weiß-Seite. Damit eignet sich das Gerät ebenso für vieldru-ckende Heimanwender wie für kleine Bü-ros. HP gibt einen maximalen Durchsatz von 7.500 Seiten pro Monat an – damit stößt der K5400dn in Bereiche vor, die bisher Laserdruckern vorbehalten waren.

Beim Drucken im Netz leistet der HP gute Arbeit. Unter Windows 98/Me und XP sowie unter Mac OS X klappt die Netz-werk-Installation mit der mitgelieferten Treiber-CD problemlos. Vista allerdings lässt die Reihenfolge „erst die Software, dann das Gerät“ nicht mehr zu – lesen Sie dazu den Tipp „Netz-Drucker einrichten unter Vista“ auf S75.

Der Preiswerteste im Netz: Wenn Ihr Druckaufkommen im Heim-Netz insge-samt viel geringer ist, sollten Sie sich den Deskjet 6940 von Hewlett-Packard anse-hen. Er ist immer noch für maximal 5.000 Seiten ausgelegt – aber es muss ja nie-mand so viel drucken. Der Deskjet 6940 kostet moderate 110 Euro und produziert Texte in sehr guter Qualität (96 von 100 Punkten), Grafiken und Fotos in guter Qualität (82 Punkte).

Mit 52 Sekunden für 5 Testseiten (S/W) ist er zwar nicht ganz so schnell wie der oben vorgestellte Officejet Pro. Aber ob der Druck einer Farbseite 15 oder 30 Se-kunden braucht, fällt bei den meisten Heimanwendern nicht groß ins Gewicht – besonders wenn man ohnehin erst in einen anderen Raum laufen muss, um das Ergebnis abzuholen.

L A S E R D R U C K E R ( S / W )

Für Seitenhungrigeund Sparfüchse

Viele Anwender drucken höchst unregel-mäßig – ärgern sich dann allerdings regel-mäßig über eingetrocknete Tinten und Druckköpfe. Mit Laserdruckern kann das nicht passieren, außerdem liegen sie bei den Druckkosten pro Seite weit vorn. Der Beste im Netz: Der Samsung ML-2571N ist mit einer nominellen Leistung von 24 Seiten pro Minute im Normal-Modus der schnellste Laserdrucker in der

Preisklasse bis 200 Euro. Für 10 Seiten braucht er inklusive Aufwärmzeit 36 Se-kunden – egal ob es sich um Text oder Grafik handelt. Zum Thema Lautstärke: Laserdrucker sind grundsätzlich lauter als tintenbasierte Geräte; das Druckgeräusch des ML-2571N liegt mit 7,4 Sone deshalb noch im Mittelfeld dieser Geräteklasse. Da er jedoch mit einem LAN-Anschluss ausgestattet ist, muss man sich diese Ge-räuschkulisse nicht antun: Der Drucker kann ja in der Nähe des Routers im Käm-merlein vor sich hin surren.

Die Qualität der Ausdrucke kann sich mehr als sehen lassen: Im Test erreichte der Samsung die Bestmarke von 100 Punk-ten bei der Textqualität. Im Grafikdruck rangiert er mit 91 Punkten ebenfalls in der Spitzengruppe.

Die Netzwerk-Installation klappt mit der „SyncThru“-Software auf der mitge-lieferten Treiber-CD wie am Schnürchen: Die Software findet den Drucker selbst-ständig im Netzwerk und leitet den Nut-zer sicher durch die Installation. Doch obwohl Samsung auf der Firmen-Website ausdrücklich damit wirbt, dass der Dru-cker schon bereit für Vista sei, blockiert das neue Windows die herstellereigene Installationsroutine – wie bei allen ande-ren Mitstreitern in diesem Vergleich.

Der Preiswerteste im Netz: Unser Preis-tipp heißt ganz klar Lex mark E120n – er kostet nur 95 Euro. Damit hat Lexmark den absoluten Preiskracher am Start. Der kleine Laserprinter druckt 10 Textseiten in flotten 40 Sekunden, ohne dass die Druckqualität darunter leidet. Der Quali-täts-Check im CHIP-Testlabor bescheinigt ihm ausgezeichnete 98 Punkte beim Text- sowie 95 Punkte beim Grafikdruck.

Laserdrucker (S/W)

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TREIBER-UPDATE Unter Vista schaltet oft erst ein neuer Treiber aus dem Web alle Druckerfunktionen im Netzwerk frei.

Samsung ML-2571N

Info www.samsung.dePreis ca. 190 Euro

Nominelles Tempo S/W 24 Seiten/min

Maximale Auflösung 1.200 x 1.200 dpi

Maße (B x H x T) 35 x 25 x 30 cm

Schnittstellen USB, LANTreiber MS Windows ab Win 98, Mac OS, Linux

Druckkosten 2,2 Cent/Seite

Stromverbrauch (Ruhe) 8,2 Watt

Lexmark E120n

Info www.lexmark.dePreis ca. 95 Euro

Nominelles Tempo S/W 19 Seiten/min

Maximale Auflösung 600 x 600 dpi

Maße (B x H x T) 39 x 25 x 37 cm

Schnittstellen USB, LANTreiber Win 98, Me, 2000, XP, Vista, Mac OS X

Druckkosten 3,4 Cent/Seite

Stromverbrauch (Ruhe) 7,5 Watt

70 | CHIP.DE | JULI 2007

Der Preiswerteste im Netz

Der Beste im Netz

Page 45: CHIP 07-2007

TEST & TECHNIK Drucken im Netzwerk

Obwohl wir bei dem Lexmark mit 8,4 So-ne eine höhere Lautheit messen als beim Samsung, wirkt das Betriebsgeräusch aber nicht sonderlich unangenehm.

Praktisch: Der E120n braucht wenig Stellfläche und ist ruckzuck angeschlos-sen. Wie alle in diesem Artikel genannten Drucker wirft er auf Tastendruck eine Statusseite mit allen Informationen zum Gerät und zur Anschlussart aus. Hierauf finden Sie zum Beispiel die aktuelle IP-Adresse. Die brauchen Sie, um den Drucker über das obligatorische Web-Interface zu konfigurieren. Tragen Sie die IP-Adresse einfach in die Adresszeile Ihres Web-Browsers ein – und schon sehen Sie das Web-Interface und können den Drucker nach Herzenslust konfigurieren. Die In-stallation unter allen Windows-Versionen von 98 bis XP war mit der mitgelieferten Software kein Problem.

M U LT I F U N K T I O N S - D R U C K E R

Scannen und Faxen – von jedem Rechner im Netz

Nicht jedem reicht es, über das Netzwerk nur zu drucken – gerade zum Archivieren von Dokumenten braucht man oft einen Scanner. Hier sind Multifunktionsgeräte (MFGs) gefragt, die drucken, scannen und – je nach Ausstattung – auch noch kopieren und faxen. Doch während „rei-ne“ Drucker unkompliziert zu vernetzen sind, ist das bei Multifunktionsgeräten nicht ganz so einfach. Idealerweise bringt das MFG einen LAN-Anschluss mit, dann ist der volle Funktionsumfang im Netz-werk garantiert.

Der Beste im Netz: Das Pixma MP600R von Canon schlug sich im Testcenter-Netzwerk am besten. Es beherrscht nicht nur sämtliche Aufgaben wie Drucken, Scannen und Kopieren aus dem Effeff, sondern verfügt auch als einziges Gerät in diesem Vergleich über ein integriertes W-LAN-Modul. Damit lässt es sich völlig unabhängig in der Wohnung platzieren und muss nicht als prominentestes Möbel im Arbeitszimmer stehen. Auch die Leis-tungsdaten des MP600R überzeugen auf der ganzen Linie: Fünf Seiten Text druckt es in 42 Sekunden aus. Für ein Foto im A4-Format braucht es 2:04 Minuten –

hervorragende Werte. Die Ausdrucke se-hen sehr gut aus, 94 Punkte erreicht das Pixma MP600R bei der Druckqualität. Zudem scannt es schnell und gut: Ein Fo-to im Format 13 x 18 cm ist bei einer Auf-lösung von 300 dpi nach 13 Sekunden im Rechner, und zwar in Top-Qualität.

Im Netzwerk verhält sich das Pixma MP600R so, wie es soll: unauffällig und stets bereit zum Drucken oder Scannen. Das W-LAN-Modul unterstützt die Funk-standards 802.11b und 802.11g, jeweils auch mit WEP-, WPA- und WPA2-Ver-schlüsselung. Damit lässt sich das Multi-funktionsgerät auch in stark gesicherte Netzwerke integrieren.

Der Preiswerteste im Netz: Der Brother DCP-540CN hat zwar kein W-LAN-Mo-dul, sonst aber alles, was man von einem Multifunktions-Drucker im Netzwerk er-wartet. Nur 130 Euro kostet er und erle-digt alle Aufgaben zur Zufriedenheit – wenn auch nicht besonders schnell: Für den Ausdruck von fünf Textseiten benötigt er 1:43 Minuten, über eine Minute länger als der oben beschriebene Canon Pixma MP600R. Für ein A4-Foto genehmigt er sich sogar mehr als die dreifache Zeit (6:26 Minuten). Dafür ist das Brother-Gerät beim Scannen fast gleich schnell (nur 3 Sekunden Unterschied) und bringt einen automatischen Dokumenteinzug mit – das ist in dieser Preisklasse keine Selbst-verständlichkeit.

P R I N T - S E R V E R

So wird jeder Drucker zum Netzwerk-Gerät

Um über ein Netzwerk zu drucken, brau-chen Sie nicht zwingend einen Printer mit LAN-Port oder W-LAN-Antenne: Viele der aktuellen DSL-Router und NAS-Festplat-ten bieten praktischerweise ebenfalls die Möglichkeit, Drucker für alle Nutzer im Netzwerk zugänglich zu machen. Darü-ber hinaus gibt es natürlich Print-Server, die einzig dafür da sind, Drucker mit USB- oder Parallel-Schnittstelle ins Netzwerk zu integrieren. All diese Geräte arbeiten mit einer von zwei grundsätzlich unter-schiedlichen Netzwerk-Zugangstechniken – die jeweils ihre eigenen Vor- und Nach-teile mit sich bringen.

Multifunktions-Drucker

Canon Pixma MP600R

Info www.canon.dePreis ca. 240 Euro

Tempo S/W / Farbe / Scan 15/12/16 S/min

Maximale Auflösung 9.600 x 2.400 dpi

Maße (B x H x T) 45 x 19 x 39 cm

Schnittstellen USB, LAN, W-LANTreiber Win 98, Me, 2000, XP, Vista, Mac OS X

Druckkosten Text/Foto 3,1 Cent / 1,20 Euro

Stromverbrauch (Ruhe) 5,6 Watt

Brother DCP-540CN

Info www.brother.dePreis ca. 130 Euro

Tempo S/W / Farbe / Scan 12/10/14 S/min

Maximale Auflösung 6.000 x 1.200 dpi

Maße (B x H x T) 40 x 18 x 37 cm

Schnittstellen USB, LANTreiber Win 98, Me, 2000, XP, Vista, Mac OS X

Druckkosten Text/Foto 3,3 Cent / 1,31 Euro

Stromverbrauch (Ruhe) 8,1 Watt

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Der Preiswerteste im Netz

Der Beste im Netz

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TEST & TECHNIK Drucken im Netzwerk

Hat Ihr Drucker kein LAN ...

D-Link DPR-1260

Dieser dedizierte Print-Server bringt bis zu vier Drucker oder Multifunktions-geräte (MFGs) ins LAN – oder W-LAN.D-Link verspricht volle Kompatibilität für alle Drucker, aber nur für einige HP- und Epson-MFGs. Bei einer Stichprobe im CHIP-Labor arbeiteten jedoch auch Canon- und Brother-MFGs ohne Probleme. Preis: etwa 130 Euro

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3NAS-Festplatte, Router oder Drucker-Server stellen einen Print-Server zur Ver-fügung. Sie verhalten sich dem Netzwerk gegenüber also wie ein Rechner mit Dru-ckerfreigabe und dem Drucker gegenüber wie ein direkt angeschlossener Rechner. Der Nachteil: Die recht generischen Pro-tokolle der Print-Server „verschlucken“ gern proprietäre Drucker-Informationen wie beispielsweise die Tintenfüllstands-Überwachung oder das Papier-Manage-ment. Da r über hinaus haben sie häufig Schwierigkeiten mit der Scan-Funktion von Multifunktions-Druckern.3Die Netzwerk-Komponente simuliert einen USB-Anschluss, so dass Rechner und Drucker „glauben“, sie seien direkt per USB-Kabel verbunden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die proprietären Sonderfunktionen tadellos funktionieren. Der Nachteil eines solchen „USB über LAN“-Konstruktes ist aber, dass immer nur ein einzelner User auf diesen An-schluss zugreifen kann – USB-Schnittstel-len sind nämlich nicht für den Multi-User-Betrieb ausgelegt.

DSL-Router als Printer-Server: In vielen aktuellen DSL-Routern arbeiten Print-Server nach dem Prinzip der simulierten Drucker-Freigabe. Die beliebten Fritz-Boxen mit USB-Host-Anschluss beispiels-weise konnte man schon immer auch als Print-Server nutzen. Jetzt setzt AVM so-gar noch eins drauf: Auf seiner Beta-Firmware-Seite „FritzLabor“ (www.avm.de/Labor) stellt der Marktführer bei den DSL-Routern seit April eine experimen-telle Firmware für die FritzBox Fon WLAN 7170 bereit, die dem USB-An-schluss auch „USB über LAN“-Funktio-nalität verleiht: Damit verhält sich die USB-Buchse der FritzBox, als wäre sie eine Verlängerung der USB-Anschlüsse des jeweiligen Rechners. Passenderweise nennt AVM das Ganze „USB-Fernan-schluss“. Da die USB-Verbindung immer steht, ist auf jedem Client-Rechner ein kleines Tool nötig, das die Zugriffe auf das Peripherie-Gerät steuert.

NAS-Festplatten als Print-Server: Einige NAS-Festplatten wie das Essential Net-Center von Western Digital (siehe linke Spalte) stellen ebenfalls USB-Print-Server bereit. Wer gängige Schwarz-Weiß-Laser-

drucker daran betreiben will, muss kaum mit Schwierigkeiten rechnen. Drucker mit besonderen Funktionen oder gar Multi-funktionsgeräte hingegen sind eine echte Herausforderung für diese Server.

Die Einrichtung des Druckeranschlus-ses erfolgt über eine HTML-Oberfläche. Die von uns getestete Essential NetCenter ließ vergleichsweise wenige Einstellungen zu – dafür arbeitete die Druckfunktion aller getesteten Geräte tadellos. Die Mul-tifunktionsgeräte büßten allerdings sämt-liche Scan- und Fax-Funktionen ein. Le-sen Sie vor einem Kauf deshalb unbedingt die Kompatibilitätslisten – und achten Sie dabei besonders auf Fußnoten: Häufig werden lediglich die einfachen Druck-funktionen unterstützt.

Dedizierte Drucker-Server: Die dedizier-ten Print-Server sind in der Regel etwas kompatibler und bieten einen größeren Funktionsumfang als die in Routern oder NAS-Systemen eingebauten Server. Der DPR-1260 von D-Link etwa verspricht nicht nur Kompatibilität zu Druckern, sondern auch zu Multifunktionsgeräten von HP und Epson. Das D-Link-Gerät bringt sogar bis zu vier Drucker (oder Multifunktionsgeräte) gleichzeitig ins Netz. Die Konfiguration erfolgt über das Web-Interface und lässt weder Wünsche noch Fragen offen. Wer allerdings dringend auf die Sonderfunktionen seiner Drucker oder Multifunktionsgeräte angewiesen ist, soll-te vorsichtshalber entgegen aller Herstel-lerversprechen darauf achten, dass der Händler den Print-Server im Fall der Fäl-le wieder zurücknimmt.

Western Digital Essential NetCenter

Die Essential NetCenter ist eine Netzwerk-Festplatte, die neben ihren NAS-typi schen Features auch einen Print-Server bereithält, mit dem fast alle Drucker gut zusammenarbeiten. Allerdings müssen Sie eventuell auf Funktionen wie die Tinten-füllstands-Anzeige oder das Scannen bei Multifunktionsgeräten verzichten.Preis (320-GByte-Version): etwa 240 Euro

Print-Server

... benötigen Sie einen separaten Print-Server, um ihn ins Heim-Netzwerk einzubinden. Ein Print-Server findet sich in folgenden Geräten:

NAS-Festplatte

USB-FERNANSCHLUSS Mit einer neuen Firmware für die FritzBox 7170 lassen sich Drucker wie lokale Geräte anschließen.

FritzBox Fon WLAN 7170

Die Bezeichnung „eierlegende Wollmilch-sau“ wird viel zu oft bemüht. Allerdings trifft sie auf kein Produkt so zu, wie auf diese ISDN-Telefonanlage mit DSL-Mo-dem, Breitband-Router, Firewall, W-LAN-Access-Point, W-LAN-Repeater, VoIP-Gerät, Festplatten-Host mit FTP-Server und – last but not least – Print-Server.Preis (ohne Vertrag): etwa 150 Euro

DSL-Modem/Router

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JULI 2007 | CHIP.DE | 75

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T I P P S & T R I C K S

So gelingt jede Netzwerk-Installation

Netz-Drucker einrichten unter Vista: Es scheint so einfach – die Treiber-CD des Druckers wie im Handbuch beschrieben ins Laufwerk legen, und los geht’s. Doch nach ein paar Minuten bricht Vista die In-stallation ab. Kommentar: »Die-se Installationsmethode wird nicht unterstützt.« Was tun? TIPP Vista übernimmt die In- stallation von neuen Geräten am liebsten komplett selbst. Ge-hen Sie also so vor: Navigieren Sie in der Systemsteuerung zu »Drucker und Faxgeräte«. Nach einem Klick auf »Drucker hin-zufügen« werden Sie komfor-tabel durch das Installationsme-nü geleitet. Der Hintergrund: Vista lässt Fremdsoftware nicht mehr so tief ins Betriebssystem eindringen wie Windows XP. Da sich bei einem offeneren System auch Schadprogramme einnisten können, wurde diese Durchlässigkeit unter Vista stark eingeschränkt. Übrigens: Auch wenn Vista die XP-Treiber von einer älteren CD akzeptiert – es ist immer besser, die aktuellen Treiber aus dem Internet her-unterzuladen.

IP-Adresse herausfinden: Netz-werkfähige Geräte haben meis-tens eine HTML-Oberfläche, über die sie konfigurierbar sind. Diese Oberfläche erreichen Sie, wenn Sie die IP-Adresse in die Adresszeile Ihres Browsers tip-pen. Doch was, wenn man die Adresse gar nicht kennt? TIPP Öffnen Sie durch Ein-gabe von »cmd« unter »Start | Ausführen« die DOS-Box. Hier lassen Sie sich mit dem Kom-mandozeilen-Befehl »arp -a« alle Geräte in der Netzwerk-umgebung auflisten. So erhal-ten Sie zwar noch keinen Ge-rätenamen, aber immerhin die Paarung „IP-Adresse – MAC-

Adresse“. Die MAC-Adresse ist bei fast allen Netz-Druckern direkt auf dem Ge-rät vermerkt, so dass Sie anhand der Liste auch leicht die IP-Adresse herausfinden.

Netz-Drucker absichern: Drucker sind oft am schlechtesten gegen unberechtigten Zugriff geschützt. Dabei lassen sich Netze mit zentraler Benutzerverwaltung ganz einfach absichern.

TIPP Öffnen Sie in der Systemsteue-rung den Reiter »Drucker und Faxge-räte«. Mit der rechten Maustaste klicken Sie auf den Netzwerk-Drucker und wäh-len »Eigenschaften«. Unter »Sicherheit« können Sie jetzt den Benutzerkonten Sicherheits ebenen zuordnen, die bestim-men, ob einzelne Nutzer den Drucker (oder die Dokumente im Spooler) ver-walten dürfen. [email protected]

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TEST & TECHNIK Daten für die Ewigkeit

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Haltbarkeit von digitalen Speichermedien Typische Lebensdauer: 5 bis 10 Jahre

CD/DVD Festplatte Flash-Speicher

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Wie lange leben Festplatten, CDs & DVDs? Neue Forschungsergebnisse belegen: Oft nur wenige Jahre, dann droht Datenverlust. CHIP zeigt, wie Sie Fotos, Filme und Mails dauerhaft konservieren. Thomas Littschwager

Daten für die Ewigkeit

Diskette USB-Stick

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Typische Lebensdauer: 10 bis 15 Jahre Typische Lebensdauer: 20 bis 30 Jahre

Mini-DV-BandVHS-Band DVD-RAMMagnetband

Auch 2006 stand ganz im Zeichen der weltweiten digi-talen Datenflut: Beinahe 100 Millionen Digitalkameras und 50 Millionen DVD-Recorder mit Festplatte gingen

über die Ladentheke, rund 1,5 Milliarden iTunes-Songs wur-den verkauft. Mit den Kameras werden Milliarden von Bildern geschossen, mit den Recordern Millionen von Filmen aufge-zeichnet, auf den Rechner unzählige Lieder kopiert.

Die Folge: Viel zu schnell quellen die Festplatten privater PC-Nutzer über; Fotos und Videos werden deshalb auf billige CD- oder DVD-Rohlinge kopiert und in den Schrank gelegt. In 20 Jahren, so denkt der unbedarfte Nutzer, zeigt er die ers-ten Baby-Fotos den mittlerweile erwachsenen Kindern. So wie es damals seine Eltern taten – allerdings in Form von leicht verblassten Schwarz-Weiß-Fotos. Digitalbilder können nicht verblassen, doch was, wenn sie in 20 Jahren nicht mehr lesbar sind, der lustige Hausaufsatz aus der 6. Klasse – in Word ge-tippt – zerstört, die Diplomarbeit nicht mehr auffindbar?

Wer digitale Erinnerungen und wichtige Dokumente über die Jahrzehnte retten will, muss sich genau überlegen, welche Speichermedien er für die Archivierung verwendet. CHIP gibt einen Überblick, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen – und von welchen Sie besser die Finger lassen.

Optische Speichermedien: Erstaunlich anfälligDer Großteil aller privaten Sicherungen, Backups oder Archi-vierungen wird heute auf CDs oder DVDs abgelegt – und geht von dort aus überraschend schnell seinen Weg ins Daten-Nir-vana. Denn kaum ein anderes Speichermedium bietet weniger Beständigkeit und Sicherheit. Die meisten Untersuchungen über die Lebenserwartung von CDs oder DVDs bescheinigen den Silberscheiben bei idealer Lagerung zwar 80 bis 100 Jahre Beständigkeit. Doch leider sind beinahe alle Studien von Roh-lings-Herstellern initiiert – und demnach nicht zwingend als objektiv zu bewerten. Einer unabhängigen Untersuchung des NIST (National Institute of Standards & Technology, Gaithers-burg/USA) zufolge kann eine DVD-R bis zu 30 Jahre halten, allerdings nur bei optimaler Lagerung. Und das bedeutet: 25 Grad Celsius, keine Temperaturschwankungen, kein Lichtein-fall, gleichmäßig 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Solche Idealbe-dingungen herrschen aber in häuslicher Umgebung praktisch nie. Nach Meinung von Experten – und zahlreichen leidvollen persönlichen Erfahrungen – lassen sich selbst gebrannte CDs oder DVDs bei normaler Behandlung oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr auslesen.

Schäden an den Silberscheiben können auf unterschied-lichste Weise entstehen. Die simpelste, aber auch häufigste Ur-sache: Die CD oder DVD wird durch unüberlegtes Ablegen auf einer Tischplatte so stark verkratzt, dass die gespeicherten Daten für den Lesekopf im Laufwerk einfach nicht mehr er-kennbar sind. Lenken schon Kratzer auf der Unterseite der

Scheibe den lesenden Laserstrahl ab, so sind Verletzungen auf der Oberseite (auf der sich die Beschriftung oder das Label be-findet) noch viel gravierender – speziell bei CDs. Bereits feine Kratzer können die Reflexionsschicht zerstören, an der sich der Laser spiegelt. Solche Beschädigungen entstehen häufig beim Beschriften des Rohlings: durch den Einsatz eines unge-eigneten Stiftes wie Kugelschreiber oder Bleistift, dessen Spitze die Reflexionsschicht zerkratzt. Sehr viel besser eignen sich spezielle CD-Marker mit weicher Spitze, die die Oberfläche des Rohlings nicht angreifen.

Noch gefährlicher als Stifte sind Klebe-Etiketten: Besonders bei billigen Produkten reagieren die Lösungsmittel im Kleber mit der Polycarbonat-Oberfläche des Rohlings. Das kann dazu führen, dass Feuchtigkeit in die Polycarbonat-Schicht ein-dringt und die silberne Reflexionsschicht korrodiert (siehe Bild oben). Lösungsmittel wurden früher sogar bei den Labels von gepressten CD-ROMs eingesetzt: Gerade die ersten CDs aus den frühen 80er Jahren wurden mit Labels bedruckt, in denen sich aggressive Chemikalien befinden. Mit diesem Pro-blem kämpft derzeit besonders das in Berlin beheimatete Mu-sikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek (www.ddb.de): Trotz perfekter Lagerungsbedingungen lassen sich von knapp 400.000 CDs (Stand: Februar 2007) bereits heute mehrere hundert Tonträger der ersten Stunde nicht mehr auslesen – eine Verschlimmerung der Situation wird befürchtet.

Schon seit Jahren versprechen die Rohlings-Hersteller, bes-sere Produkte mit längerer Lebensdauer auf den Markt zu brin-gen. So gibt es mittlerweile die sogenannten „Preservation“-Rohlinge von Kodak, die „bis zu 300 Jahre“ vor Korrosion sicher sein sollen – unabhängige Testergebnisse dazu stehen noch aus. Ebenfalls noch nicht bewiesen ist der Nutzen des „SecurDisc“-Verfahrens von LG, bei dem die Daten auf dem freien Platz des Rohlings mehrfach gespeichert werden; einen Test dazu finden Sie in der nächsten CHIP. Starke Kratzer in der Oberfläche oder ein Bruch der Scheibe bei zu starker me-chanischer Beanspruchung können natürlich auch mit diesem

Optische Speichermedien (also CDs oder DVDs) zählen zu den anfälligsten Datenspeichern – schon nach wenigen Jahren kann ihre Reflexionsschicht korrodieren.

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Empfindliche Silberscheiben

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TEST & TECHNIK Daten für die Ewigkeit

Verfahren nicht verhindert werden – dasselbe gilt für die HD-DVD- und Blu-ray-Scheiben der nächsten Generation. TIPP Auch wenn optische Medien günstig, einfach zu hand-haben und praktisch in jedem Haushalt vorrätig sind – für langfristige Archivierungen taugen die Silberscheiben nicht. Sollten Sie also zu den unzähligen Anwendern gehören, die ih-re Sicherungen auf CD- oder DVD-Rohlinge vorgenommen haben, kopieren Sie Ihre Daten möglichst zügig auf ein neues Medium. Möchten Sie trotzdem weiter auf CDs oder DVDs setzen, greifen Sie zu Marken-Rohlingen mit korrosionsbe-ständiger Goldschicht und besonders harten und kratzfesten Oberflächen (etwa Emtec CD-R Gold, zirka 1,50 Euro/Stück oder TDK ScratchProof DVD, zirka 2,50 Euro/Stück). Für die Archivierung auf DVD verwenden Sie am besten DVD-RAM-Rohlinge: Sie verfügen über ein ausgeklügeltes Defektmanage-ment, das kaputte Sektoren erkennt, ausblendet und gar nicht erst beschreibt – wie bei Festplatten. Damit wird die Fehler-wahrscheinlichkeit schon beim Schreiben minimiert.

Festplatten: Mechanisch sensibelAuch wenn der Preis pro Megabyte bei Festplatten heutzutage nicht mehr günstiger ist als bei DVDs – die ferromagnetischen Speichermedien haben gegenüber den Silberscheiben doch enorme Vorteile: Festplatten benötigen nicht wie 300 GByte DVD-Speicherplatz ein ganzes Regal zur Aufbewahrung. Und der Zugriff auf die Daten ist sehr viel schneller und flexibler: Dateien lassen sich löschen, umbenennen oder neu aufspielen, das erleichtert jedes Backup enorm. Weiterer großer Vorteil: Die Hersteller geben auf ihre Modelle meist 5 Jahre Garantie. Das lässt darauf schließen, dass Festplatten in der Regel zu-mindest diese Zeitspanne überleben. Doch natürlich gibt es auch bei Harddisks keine Garantie für sichere und zuverlässige Archivierung. Wie bei CD/DVDs sind auch bei Festplatten die Lagerungsbedingungen ausgesprochen wichtig. Hohe Luft-feuchtigkeit kann Korrosionen an den mechanischen Teilen der Platten verursachen, starke magnetische Strahlungen in unmittelbarer Nähe – etwa durch Lautsprecher – polen gelegentlich Informationen auf dem mag-netischen Datenträger um und zerstören sie

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dadurch. Noch gefährlicher ist es jedoch, wenn die Mas-senspeicher umfallen oder Erschütterungen ausgesetzt werden. Zwar halten 3,5-Zoll-Festplatten eine Beschleu-nigung bis zur 250-fachen Erdbeschleunigung (G) aus – ein an sich hoher Wert. Doch dieser kann beim Schreib-Lese-Kopf wegen seines mikroskopisch kleinen Abstands zur Magnetscheibe bereits beim einfachen Umfallen der Platte aus dem Stand überschritten wer-den. Kleinere Festplatten (2,5-Zoll- oder 1,8-Zoll-Harddrives) sind aufgrund ihrer geringeren Masse deutlich stabiler (bis 900 G).

Aber nicht nur Feuchtigkeit und mechanische Ge-walt zerstören Festplatten, manchmal sorgen auch Produktionsfehler für spätere Ausfälle. Google etwa hat in der Studie „Failure Trends in a Large Disk Drive Population“ das Ausfallverhalten der über 100.000 Festplatten in seinen Rechenzentren unter-sucht. Das überraschende Ergebnis: Festplatten hauchen beileibe nicht nur am Ende ihrer angege-benen Lebensspanne den Geist aus. Stattdessen sterben besonders viele Laufwerke gleich zu Be-ginn ihres Einsatzes, grafisch veranschaulicht dies die sogenannte „Badewannen-Lebenskurve“. TIPP Der Einsatz von Festplatten als Langzeit-Datenspeicher ist nur dann zu empfehlen, wenn ein strenges Prozedere eingehalten wird: Am si-chersten ist es, ein identisches Backup auf we-nigstens vier Laufwerken redundant aufzube-wahren. Wem das zu teuer ist, der kann auch eine arbeitsintensivere Variante wählen: In den ersten Wochen legen Sie ein doppeltes Backup an – eines auf der alten, bewährten Platte, das zweite auf dem neuen Harddrive. Die Integri-tät der neuen Platte sollten Sie vor allem in der ersten Zeit regelmäßig checken – etwa mit dem Tool HDTune (www.hdtune.com). Es liest die SMART-Werte („Self-Monitoring, Analysis and Reporting Tech-nology“) aus, die angeben, ob eine

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

15 19 29 42 65103

161255

398

626

988

1.536

2.411

3.786

5.943

9.330Weltweites Datenvolumen in Exabyte

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Das weltweite Datenaufkom-men steigt exponentiell an: Bis 2015 wird das globale Volumen auf die unvorstell-bare Menge von 9,3 Zettabyte (9.330.000.000.000 GByte) ansteigen.

Das Wachstum derWelt-Datenmenge

In Festplatten steckt sensible

Feinstmechanik; schon kleine Erschütterungen kön-

nen irreparablen Schaden anrich-ten – dann sind die Daten verloren.

Speicher-Roulette

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TEST & TECHNIK Daten für die Ewigkeit

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der nicht unrealistisch erscheint angesichts der Tatsache, dass Flash-Speicher meist wegen zu vieler Schreibzugriffe ihren Geist aufgeben. Zudem sollen die neuen Karten deutlich güns-tiger sein als die bisherigen – was die WORM-Technologie für Fotografen besonders interessant machen könnte. TIPP Kaufen Sie Marken-Produkte und achten Sie auf eine möglichst lange Garantiezeit. Mittlerweile sind Flash-Spei-chermedien so billig geworden, dass man sich zugunsten der Datensicherheit eine Einweg-Nutzung mit anschließender so-fortiger Archivierung überlegen kann. Auch WORM-Spei-cherkarten sind eine interessante Option, allerdings gilt es hier abzuwarten, bis die Karten tatsächlich in den Läden stehen – und wie sich die Preise dann gestalten.

Streamer & Spezial-Lösungen: Teuer, aber sicherAuch wenn man in privaten Haushalten bislang nur sehr we-nige Band-Laufwerke findet – eine bandbasierte Backup-Lö-sung kann sich auch zu Hause lohnen. Besonders, wenn man größere Datenmengen archivieren möchte, etwa als ambitio-nierter Hobby-Fotograf oder Filmer. Magnetbänder gibt es in praktisch allen Kapazitätsklassen zu erstaunlich günstigen Preisen. Ein aktuelles, 400 GByte großes Ultrium-3-LTO-Me-dium (Linear Tape Open – ein Standard für Magnetbänder von IBM, HP und Seagate), bekommt man schon für knapp 50 Euro. Natürlich braucht man auch ein entsprechendes, lei-der sehr teures Laufwerk (etwa Tandberg 420 LTO, ca. 1.000 Euro). Dafür ist mit Streamern eine erstaunlich zuverlässige und vor allem schnelle Datenspeicherung möglich: bis zu 150 MByte/Sekunde. Durch die konsequente Entwicklung für den professionellen Einsatz verfügen Tapes über eine deutlich bes-sere Fehlerkorrektur als andere Medien. Dazu kommt die lan-ge Lebensdauer: Die Tapes werden von den Herstellern für 30 Jahre ohne Datenverlust zertifiziert – dieser Wert könnte auch manchen Privatanwender überzeugen. Der zweite große Vorteil von Streamern: Laufwerksmechanik und Medium (das Band) sind getrennt, ein Ausfall des Laufwerks führt deshalb nicht gleich zu Datenverlust wie bei Festplatten.

Festplatte in naher Zukunft Fehler produzieren könnte. Zeigt die Überprüfung über längere Zeit grünes Licht, können Sie die alte Harddisk ausmustern und die neue (sehr vorsichtig) in den Schrank legen – am besten in der antistatischen Plastiktü-te, in der die Platte ausgeliefert wird. Alle vier Jahre wiederho-len Sie diese Prozedur mit einer neuen Festplatte.

Flash-Speicher: Überraschend zuverlässigVon allen haushaltsüblichen Speichermedien haben Flash-Speicher – also USB-Sticks oder Speicherkarten – die höchste Lebensdauer in Bezug auf ihre Datenintegrität. Da in Flash-speichern keine beweglichen Teile verbaut sind, können diese auch nicht ausfallen, weder durch hohe Luftfeuchtigkeit noch durch normale mechanische Beanspruchung. Zerbrechen kann ein USB-Stick aber natürlich trotzdem. Viele Hersteller, etwa Kingston, geben auf ihre Produkte – egal ob USB-Sticks oder Flash-Karten – 5 Jahre Garantie, Crucial oder Transcend sogar 30 Jahre. Auch hier stehen Markenspeicher gegen No-Name-Modelle: Kleinere Hersteller geizen schon bei der Ga-rantie und geben höchstens 2 Jahre.

Besonders gut eignen sich die neuen Flash-Speicher mit SLC-Speicherzellen („Single-Level-Cell“) zur Datenarchivie-rung. Anders als die älteren Multi-Level-Cell-Chips (MLC) überleben sie von Haus aus mehr als 100.000 Schreib-Lösch-Zyklen; intelligente Controller auf den Platinen, die funktions-untüchtige Sektoren deaktivieren, erhöhen diese Zahl noch einmal auf mehrere Millionen Zyklen. Mit SLC-Chips ausge-stattete USB-Sticks haben im CHIP-Testlabor über 100 Millio-nen Schreib-Lösch-Zugriffe überstanden – mehr als genug für eine sichere Daten-Archivierung. Entdecken Sie also irgendwo

auf der Stick-Verpackung das „SLC“-Kürzel, sollten Sie auf jeden Fall eher zugreifen als bei einem mit dem Kürzel „MLC“ ausgezeichneten Produkt.

Allerdings: Wie nicht anders zu erwarten, sind auch flash-basierte Medien kein absoluter Sicherheitsgarant. Bei diversen Mega-Tests im CHIP-Labor hat sich gezeigt, dass es immer wieder mal USB-Sticks oder Speicherkarten gibt, die im Dau-erbetrieb plötzlich völlig grundlos ihren Dienst quittieren. Wer eine Langzeit-Archivierung auf Flash-Medien plant, sollte deshalb sein Material nur einmal auf einen Datenträger schrei-ben, oder noch besser: je einmal auf mehrere Datenträger – und diese dann getrennt aufbewahren.

Viele Hersteller haben mittlerweile erkannt, dass Flash-Speicher auch als Backup-Lösungen gut einsetzbar sind, gera-de für Digitalbilder. So hat SanDisk im März 2007 sogar Spei-cherkarten angekündigt, die sich nur einmal beschreiben las-sen – sogenannte WORM-Karten („Write Once, Read Many“). SanDisk selbst gibt bis zu 100 Jahre Haltbarkeit an – ein Wert,

„ Flash-Memory-Karten sind die Zukunft, sie sind sehr robust.“ Tanya Chuang, Produkt-Marketing SanDisk

Mittelständische Firmen setzen in der Regel auf redun-dante Magnetband-Server. Mehrere Bänder speichern hier gleichzeitig dasselbe Datenmaterial.

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Speicherschränke für Profis

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TEST & TECHNIK Daten für die Ewigkeit

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TIPP Eine langsamere, aber dafür günstigere Tape-Lösung kommt von Quantum: Das Laufwerk QuantumTravan 40 kos-tet etwa 300 Euro, ein 20-GByte-Medium etwa 40 Euro. Eine weitere Variante sind die ganz besonders temperatur- und ma-gnetfeldresistenten MOD-Medien („Magneto-Optical Disc“).

MODs bieten zusätzlich höheren Schutz bei der Datenintegri-tät, da eine Veränderung eines Bits sowohl optisch als auch magnetisch erfolgen muss. Entsprechende Laufwerke (etwa Fujitsu MCR3230AP, ca. 220 Euro) und Medien mit 30 GByte (ca. 50 Euro) bieten zumindest für die wichtigsten Daten aus-reichend zuverlässigen Speicherplatz.

Online-Speicherdienste: Knackpunkt VertrauenEine ganz andere, aber ebenfalls sehr sichere Methode für die langfristige Datenarchivierung bieten zahlreiche Online-Dienste, die im Internet begrenzt Speicherplatz für Firmen oder Privatpersonen zur Verfügung stellen. Übernimmt der Anbieter explizit die Sicherung der Datenintegrität, muss man sich als Anwender keine Gedanken mehr machen: Online-Dienste verfügen in der Regel über redundante Datensiche-rungssysteme, die gleich über mehrere Backups geschützt sind. Der Ausfall eines System ändert am Datenbestand gar nichts – er wird einfach ersetzt und die Daten bleiben erhalten. Die-

sen Service muss man sich aber in der Regel erkaufen: Kosten-losen Speicherplatz gibt es nur ohne Garantie auf Dateninteg-rität und nur in begrenzter Menge, Google etwa bietet derzeit 2,8 GByte für Privatpersonen. Diese Beschränkungen lassen sich beheben – gegen Bares. Eine professionelle Lösung mit 1.000 GByte Speicherplatz, 100 GByte Traffic und beliebigen Dateigrößen kostet zum Beispiel beim Anbieter Mediamax (www.mediamax.com) 30 Euro im Monat. TIPP Reduzieren Sie Ihre wichtigsten Daten so weit wie möglich und nutzen Sie einen der Online-Speicherdienste. Dann gehen selbst bei einem absoluten Crash – etwa bei einem Brand im eigenen Haus – nicht alle Daten verloren. Ein ge-wisses Vertrauen darauf, dass Ihre persönlichen Dokumente, Fotos und Filme nicht von Fremden eingesehen werden, müs-sen Sie dem Anbieter allerdings schon entgegenbringen. Wenn Sie hier Bedenken haben, verschlüsseln Sie vorsichtshalber die wichtigsten Dokumente. Aber: Vergessen Sie Ihr Passwort nicht, sonst sind Ihre wertvollen Daten zwar für Jahrzehnte gesichert – aber für Sie trotzdem verloren. Last but not least gibt es natürlich noch die bewährte „Familien-Lösung“: Depo-nieren Sie einfach einen Satz Speichermedien mit den wich-tigsten Daten bei getrennt wohnenden Angehörigen – muss ja nicht gerade bei der neugierigen Schwiegermutter sein.

LINKShttp://www.speicherguide.de: Überblick über alle Speichermedien

http://labs.google.com/papers/disk_failures.html: Google-Studie über Festplatten-Ausfälle

http://www.emc.com/about/destination/digital_universe/pdf/Expanding_Digital_Universe_IDC_WhitePaper_022507.pdf: IDC-Studie über den globalen Datenzuwachs der nächsten Jahre

„ Kein anderes Speichermedium ist so widerstandsfähig wie Tapes.“ Frank Sander, Produktmanager Tandberg

Relevanz: Je mehr Daten Sie archi-vieren, desto größer ist das Risiko, dass eines Tages Teile davon im Ordner-Chaos verloren gehen. Sortieren Sie Ihre Daten daher gut und speichern Sie nur die In-formationen, die Sie in Zukunft wirklich brauchen – und die unwiederbringlich sind. So reduziert sich das Datenaufkom-men, und die Archivierung ist einfacher.

2 Redundanz: Auch wenn es nervig erscheint – sichern Sie Ihre Datenar-chive immer auf mehreren Medien. Im Idealfall wählen Sie eine externe Fest-platte als Zusatz-Backup. Ihre elemen-tarsten Daten sollten Sie außerdem bei einem Online-Anbieter hinterlegen. Fotos lassen Sie am besten gleich auf der Spei-cherkarte. So haben Sie immer noch ein

funktionstüchtiges Backup, wenn die Bil-der am PC verloren gehen.

3 Migration: Kopieren Sie Ihre Back-ups in regelmäßigen Abständen auf neue Medien. Damit senken Sie nicht nur die Ausfallrate, sondern stellen auch sicher, dass Sie in Zukunft Zugriff auf Lesege-räte für Ihr Medium haben. Bereits heu-te ist es beispielsweise schwer, 5,25-Zoll-Disketten zu lesen – nicht weil diese nicht mehr lesbar wären, sondern weil es kaum noch Leselaufwerke gibt.

4 Integrität: Überprüfen Sie Ihre be-stehenden Backups regelmäßig auf Zu-verlässigkeit. Bei Festplatten helfen Pro-gramme, die die SMART-Informationen der Platte auslesen. Bei CD/DVDs bieten

sich Programme wie CDCheck (www.kvipu.com/CDCheck) an, die Bit für Bit überprüfen, ob die Scheibe noch kom-plett lesbar ist. Finden sich bereits Feh-ler, migrieren Sie Ihre Daten am besten sofort auf ein neues Medium.

5 Qualität: Verwenden Sie für Ihre wichtigsten Daten auf keinen Fall die bil-ligsten Rohlinge oder Festplatten. Meis-tens – wenn auch nicht immer – resul-tiert der günstige Preis aus Einsparungen bei der Produktion. Für CD-Archive wäh-len Sie am besten Marken-Rohlinge mit goldener Reflexionsschicht, bei DVDs greifen Sie nach Möglichkeit zu DVD-RAM-Medien. Festplatten-Backups spei-chern Sie auf langsam drehenden Model-len mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.

Daten-Backup ist ein Muss, darüber sind sich PC-Nutzer einig. Doch das Thema Langzeit-Archivierung verdrängen viele, denn es erfordert Disziplin und Know-how. CHIP zeigt, wie Sie Fotos, Filme und Dokumente über Jahrzehnte sichern.

Die 5 wichtigsten Tipps: So speichern Sie Ihre Daten dauerhaft

1

Page 53: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 91

Seit sich AMD die Grafikschmiede ATI einverleibte, muss der Herstel-ler gleich an zwei Fronten kämp-

fen: Auf der CPU-Seite der Chip-Gigant Intel, auf der GPU-Seite der ATI-Rivale Nvidia. Dem Letztgenannten gab AMD ein halbes Jahr Vorsprung, um den DirectX-10-Markt zu er obern. Pure Höflichkeit wird’s kaum gewesen sein. Doch zum Glück für AMD etabliert sich nun Win-dows Vista nur träge, und Direct X-10-Spiele drängen sich bislang nicht gerade auf. So gesehen kommt AMDs ATI Rade-on HD 2900 XT immer noch rechtzeitig.

ATI Radeon HD 2000 Serie: HDMI und DirectX 10 für jeden Geldbeutel

Wie viele Varianten AMD mit dem neuen Chip-Design veröffentlichen wird, ist un-klar. Den Start machte Mitte Mai die HD 2900 XT als derzeitiges Flaggschiff der 2000er Serie – und als Gegenspieler zu Nvidias GeForce 8800 GTS. Ende Juni fol-gen eine HD 2600 Pro bzw. XT (Mittel-klasse, Preis ca. 200 Euro) sowie eine HD 2400 Pro und XT (Einsteigerklasse ab 100 Euro). Überraschenderweise steht der Ver-öffentlichungstermin für die HD 2900 XTX noch aus – mit der hätte AMD zum Prestige-Duell gegen Nvidias 8800 GTX oder die neue Ultra antreten können.

Alle Grafikkarten der 2000er Reihe bieten neben DirectX 10 auch noch einen HDMI-Port (via Adapter) sowie einen ei-genen 5.1-Soundchip. Dies hat den Vor-teil, dass Bild und Ton garantiert synchron verlaufen; bislang wurden HDMI-Grafik-karten extern vom Soundchip des Main-boards oder der Soundkarte gespeist. Au-ßerdem verfügen sämtliche 2000er Karten über UVD (Universal Video Decoder). Der soll hochauflösende Videos (HD-DVD,

CHIP-Guide fürCPUs & GPUs

Blu-ray) an Mainstream-PCs wiederge-ben – bei einer CPU-Last von nur 10 Pro-zent (statt 80 Prozent). Die CPU spart somit Strom oder kann sich um Wich-tigeres kümmern.

ATI Radeon HD 2900 XT: Technische Daten und 3D-Leistungen im Detail

Ein paar Superlative verstecken sich in der Feature-Liste der 2900er. So kommu-nizieren die 512 MByte Grafikspeicher über eine 512-Bit-Leitung mit dem Gra-fikchip. Der wiederum taktet mit flotten 740 MHz und beherbergt beachtliche 320 Streaming-Prozessoren, die flexibel Pixel-, Vertex- und Geometrie-Shader-Aufgaben erledigen. Die XTX-Variante kommt so-gar mit 1.024 MByte GDDR4-Speicher und erreicht noch höhere Taktraten – wenn sie denn kommt. Weiterhin beherrscht die 2900er Reihe auch das 24-fache Anti-Aliasing sowie dank der 320 Streaming-Prozessoren die hohe Kunst des Stream Computings (siehe Technik-Lexikon GP-GPU, in CHIP 5/2007, Seite 38). Allein an attraktiven Anwendungen fehlt es noch in diesem Bereich.

Was wir aber noch viel stärker vermis-sen sind erste DirectX-10-Spiele. Immer-

hin schickte uns AMD eine Demo des Spiels „Call of Juarez“. So konnten wir alle DirectX-10-Karten unter künftigen An-forderungen testen (siehe Benchmarks im Kasten unten). Natürlich liegt der Verdacht nahe, dass AMD lediglich für eine exzellente Im-plementierung des Spiels in den eigenen Treiber sorgte. Doch auch auf unserer Standard-Plattform unter DirectX 9 er-füllte die 2900er XT die an sie gestellten Erwartungen. Nur im Half-Life-Gefecht schwächelt der ATI-Treiber noch, ansons-ten ist AMDs Neue der GeForce 8800 GTX näher als der GTS. Und nur das Be-siegen der GTS war schließlich das Ziel von AMD. Die Leistungskrone bleibt da-gegen im Hause Nvidia, das sich mit der taktverstärkten 8800 Ultra einen kleinen Vorsprung erarbeitet hat. Spannend wird es, zu sehen, ob der Vorsprung auch gegen eine Radeon HD 2900 XTX ausreicht – wenn sie denn kommt ...

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

Endlich präsentiert AMD seine erste 3D-Karte mit DirectX-10-GPU. Dieser Nachzügler soll Nvidia das Fürchten lehren. Muss der Rivale jetzt zittern? Ein bisschen schon. Von Andy Ilmberger

3D-Leistung unter DirectX 10

KRÄFTEMESSEN Im ersten verfügbaren DirectX-10-Benchmark rückt die 2900 XT sogar einer 8800 Ultra verdammt nah auf die Pelle. Künftige Treiber-versionen könnten dies aber noch ändern. Nur die 8600 GTS rettet auch kein Treiber mehr.

ATI Radeon

HD 2900XT

GeForce

8800 Ultra

GeForce

8800 GTX

GeForce

8800 GTS 640MB

GeForce

8600 GTS2,9 fps

21,9 fps

22,1 fps

20,5 fps

17,2 fps

Call of Juarez (Auflösung 1.600 x 1.200)

CHIP bietet Ihnen jeden Monat eine MARKTÜBERSICHT aller verfügbaren CPUs und Grafik-karten. Mit großem Aufwand testenwir sämtliche Neuerscheinungen und recherchieren alle Preise für jede Ausgabe neu.

k

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92 | CHIP.DE | JULI 2007

Office & Internet Excel, Word, Surfen, Mu-sik und hochaufgelöstes Filmmaterial – das bewältigt jede hier vorgestellte CPU. Multimedia & Allrounder DVD-Recording oder das Abspielen von HD-Videos bis 1.080i erfordert Power – aber auch nicht zu viel. Achten Sie auf niedrige Verlustleistung für eine leise Kühlung.

Video- & Bildbearbeitung Fotos retuschie-ren, Videos schneiden, Filme divxen, Sound aufpolieren – mit diesen CPUs geht das flott von der Hand. Und Spielen lässt es sich damit auch schon sehr ordentlich. Power-User & Spieler Multimedia-Spezialis-ten, 3D-Renderer und Hardcore-Gamer suchen sich ihren Prozessor in dieser Klasse.

Überblick Desktop-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-mark-Resultate aus

verschiedenen Anwen-dungsschwerpunkten

werden addiert. Die CPU mit dem besten

Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle

anderen folgen.

CHIP-Preis-

Leistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orange-farbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-Leistungs-Verhältnis.

CHIP-INDEXDesktop-CPUs

Rang

Technische Daten Benchmarks1)

Proze

ssor

Core-C

odename

ca. Pre

is (E

uro)

Sockel-Typ

Anzahl C

PU-Kern

e

Chiptakt (

MHz)

L2-Cache (K

Byte)

Systemanbindung

Ferti

gungspro

zess

(nm)

Anzahl T

ransis

tore

n (Mio.)

Max. V

erlust

leistung (T

DP) (W

)

PCMark

05 CPU (Punkte

)

Doom III 1

0 x 7 (fps)

Leistung auf 100 normiert

INDEX DESKTOP-CPUsPreis-Leistung auf 100 normiert

Länger ist besserCHIP-Kauftipp Neueinsteiger

Video-Encode G

ordian K

not

(Sekunden)

Cinebench 2003 max. C

PUs

(Sekunden)

1 Aktualisiertes Testverfahren

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

Power-User & Spieler POWER-USER

1 Intel Core 2 Extreme QX6800 Kentsfield 895 775 4 2.933 8.192 FSB1066 65 582,0 130 9.312 122,5 283 16,4 100,0 53,6

2 Intel Core 2 Extreme QX6700 Kentsfield 850 775 4 2.666 8.192 FSB1066 65 582,0 130 8.450 120,0 303 17,9 93,5 46,1

3 Intel Core 2 Quad Q6600 Kentsfield 520 775 4 2.400 8.192 FSB1066 65 582,0 130 7.727 116,8 331 19,0 87,7 62,2

4 Intel Core 2 Extreme X6800 Conroe 875 775 2 2.933 4.096 FSB1066 65 291,0 75 7.429 122,2 293 27,9 83,4 31,8

5 Intel Core 2 Duo E6700 Conroe 305 775 2 2.667 4.096 FSB1066 65 291,0 65 6.670 120,1 310 30,8 78,2 75,2

Video- & Bildbearbeitung VIDEO- & BILDBEARBEITUNG

6 AMD Athlon 64 X2 6000+ Windsor 225 AM2 2 3.000 2.048 HT2000 90 227,0 125 6.146 115,2 333 33,3 73,3 84,0

7 Intel Core 2 Duo E6600 Conroe 210 775 2 2.400 4.096 FSB1066 65 291,0 65 6.098 116,6 342 34,5 72,5 87,1

8 AMD Athlon 64 X2 5600+ Windsor 180 AM2 2 2.800 2.048 HT2000 90 227,0 89 5.732 113,3 343 35,5 70,4 93,0

9 AMD Athlon 64 X2 5400+ Windsor 175 AM2 2 2.800 1.024 HT2000 90 154,0 89 5.578 111,0 350 35,5 69,1 90,5

10 Intel Core 2 Duo E6420 Conroe 185 775 2 2.133 4.096 FSB1066 65 291,0 65 5.401 112,4 375 38,0 66,9 77,7

11 AMD Athlon 64 X2 5200+ Windsor 150 AM2 2 2.600 2.048 HT2000 90 227,0 89 5.452 108,8 378 38,5 66,0 92,0

12 Intel Core 2 Duo E6400 Allendale 180 775 2 2.133 2.048 FSB1066 65 167,0 65 5.422 110,1 390 38,8 65,6 75,3

13 AMD Athlon 64 X2 5000+ Windsor 140 AM2 2 2.600 1.024 HT2000 90 154,0 89 5.339 104,7 376 38,1 65,1 94,6

14 AMD Athlon 64 X2 4800+ Brisbane 125 AM2 2 2.500 1.024 HT2000 65 154,0 65 5.126 103,4 380 39,6 63,6 98,8

15 Intel Core 2 Duo E4400 Allendale 135 775 2 2.000 2.048 FSB800 65 167,0 65 5.049 106,4 420 40,0 62,3 86,0

16 AMD Athlon 64 X2 EE 4600+ Windsor 110 AM2 2 2.400 1.024 HT2000 90 154,0 65 4.932 100,9 404 41,0 61,2 100,0

17 AMD Athlon 64 X2 4600+ Manchester 205 939 2 2.400 1.024 HT2000 90 154,0 110 4.923 99,7 416 41,1 60,4 51,6

18 Intel Pentium D 960 Presler 325 775 2 3.600 4.096 FSB800 65 376,0 130 5.930 93,8 431 45,2 60,4 32,5

19 Intel Core 2 Duo E6320 Conroe 165 775 2 1.866 4.096 FSB1066 65 291,0 65 4.731 106,0 429 43,9 60,1 63,1

Multimedia & Allrounder MULTIMEDIA & ALLROUNDER

20 Intel Core 2 Duo E6300 Allendale 155 775 2 1.866 2.048 FSB1066 65 167,0 65 4.750 103,2 439 44,3 59,1 63,9

21 Intel Core 2 Duo E4300 Allendale 105 775 2 1.800 2.048 FSB800 65 167,0 65 4.631 102,4 451 45,0 58,1 89,6

22 Intel Pentium D 950 Presler 245 775 2 3.400 4.096 FSB800 65 376,0 130 5.624 90,7 452 47,2 57,8 37,8

23 AMD Athlon 64 X2 4400+ Brisbane 110 AM2 2 2.300 1.024 HT2000 65 154,0 65 4.513 98,1 446 44,8 57,1 81,2

24 AMD Athlon 64 X2 EE 4200+ Windsor 95 AM2 2 2.200 1.024 HT2000 90 154,0 65 4.507 95,9 451 45,0 56,4 90,6

25 Intel Pentium D 940 Presler 120 775 2 3.200 4.096 FSB800 65 376,0 130 5.290 88,0 484 49,0 55,0 66,5

26 Intel Pentium D 840 Smithfield 490 775 2 3.200 2.048 FSB800 90 230,0 130 5.304 82,9 478 49,6 54,0 15,4

27 AMD Athlon 64 X2 EE 3800+ Windsor 75 AM2 2 2.000 1.024 HT2000 90 154,0 65 4.107 93,4 470 49,3 53,4 97,4

28 AMD Athlon X2 3800+ Manchester 115 939 2 2.000 1.024 HT2000 90 154,0 89 4.105 92,7 484 49,0 52,9 61,8

29 AMD Athlon 64 X2 EE 3600+ Windsor 70 AM2 2 2.000 512 HT2000 90 154,0 65 4.091 88,8 476 49,0 52,2 97,5

30 Intel Pentium D 930 Presler 75 775 2 3.000 4.096 FSB800 65 376,0 95 4.967 83,3 511 52,3 51,9 89,4

31 Intel Pentium D 830 Smithfield 105 775 2 3.000 2.048 FSB800 90 230,0 130 4.939 80,9 506 52,0 51,5 62,4

32 Intel Pentium 4 661 Prescott 130 775 1 3.600 2.048 FSB800 65 169,0 115 4.579 90,2 577 69,0 48,9 43,2

33 Intel Pentium D 920 Presler 140 775 2 2.800 4.096 FSB800 65 376,0 95 4.600 76,8 547 56,3 48,1 38,1

34 Intel Pentium D 820 Smithfield 65 775 2 2.800 2.048 FSB800 90 169,0 95 4.638 74,9 544 56,0 47,9 81,1

35 AMD Athlon 64 4000+ San Diego 65 939 1 2.400 1.024 HT2000 90 114,0 89 3.555 102,2 621 77,9 47,3 78,1

36 AMD Athlon 64 3800+ Orleans 65 AM2 1 2.400 512 HT2000 90 81,1 62 3.502 100,7 625 78,0 46,7 75,2

37 Intel Pentium D 805 Smithfield 65 775 2 2.666 2.048 FSB533 90 169,0 95 4.275 70,9 576 59,5 45,0 67,3

Office & Internet OFFICE & INTERNET

38 Intel Pentium 4 541 Prescott 65 775 1 3.200 1.024 FSB800 90 125,0 84 4.074 83,8 628 77,0 44,7 65,9

39 Intel Pentium 4 640 Prescott 75 775 1 3.200 2.048 FSB800 90 169,0 84 4.077 84,0 635 78,0 44,5 56,4

40 AMD Athlon 64 3500+ Orleans 55 AM2 1 2.200 512 HT2000 90 81,1 62 3.215 92,3 698 84,9 42,6 67,5

41 AMD Athlon 64 3500+ Venice 50 939 1 2.200 512 HT2000 90 68,5 67 3.200 92,0 709 84,8 42,4 73,2

42 Intel Pentium 4 630 Prescott 65 775 1 3.000 2.048 FSB800 90 169,0 84 3.810 79,6 674 83,0 41,9 54,3

43 AMD Athlon 64 3200+ Venice 45 939 1 2.000 512 HT2000 90 68,5 67 2.916 89,2 722 92,5 40,4 70,3

44 AMD Athlon 64 3200+ Orleans 50 AM2 1 2.000 512 HT2000 90 81,1 62 2.905 88,7 737 92,9 40,1 61,9

45 Intel Celeron D 356 Cedar Mill 45 775 1 3.333 512 FSB533 65 125,0 84 3.915 62,6 747 91,0 37,2 54,9

46 Intel Celeron D 355 Prescott 60 775 1 3.333 256 FSB533 90 125,0 84 3.859 60,5 744 99,0 36,3 38,3

47 Intel Celeron D 352 Cedar Mill 45 775 1 3.200 512 FSB533 65 125,0 84 3.773 61,8 774 96,0 36,1 50,2

48 AMD Athlon 64 3000+ Orleans 50 AM2 1 1.800 512 HT2000 90 81,1 62 2.640 77,4 826 103,5 35,6 43,3

49 AMD Sempron 64 3400+ Manila 40 AM2 1 1.800 256 HT1600 90 81,1 62 2.625 75,3 831 104,0 35,0 51,4

50 AMD Sempron 64 3000+ Manila 30 AM2 1 1.600 256 HT1600 90 81,1 62 2.340 67,2 921 116,0 31,3 49,1

Page 55: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 93

k

Ultra-Mobil, Office & Internet Ultra-Low-Vol tage-CPUs oder Celerons stillen keinen Leis tungshunger. Fürs Surfen und für simple Office-Arbeiten reicht es aber. ULV-CPUs scho-nen den Akku, nicht aber den Geldbeutel. Office & Bildbearbeitung Die idealen CPUs für günstige Notebooks zum Erledigen von Büro arbeiten und Bearbeiten von Fotos.

Allround, Multimedia & Video CPUs für die typischen Mainstream-Geräte. Die können prak-tisch schon alles; sogar 3D-Spiele laufen, wenn auch mit Abstrichen. Power-User & Spieler Notebooks mit diesen CPUs ersetzen richtige PCs, sind voll spiele-tauglich und lassen kaum Wünsche offen – höchstens nach mehr Akku-Laufzeit.

Überblick Mobil-CPUs CHIP-Leistungs-

Index: Diverse Bench-mark-Resultate aus

verschiedenen Anwen-dungsschwerpunkten

werden addiert. Die CPU mit dem besten

Ergebnis stellt den Bestwert 100, dem alle

anderen folgen.

CHIP-Preis-

Leistungs-Index: CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der orange-farbene Balken einer CPU, desto besser ist ihr Preis-Leistungs-Verhältnis.

CHIP-INDEXMOBIL-CPUs

Länger ist besser

3 Geschätzte Laufzeit bei Shared-Memory-Grafik, leistungsstärkere Grafi kchips reduzieren die Laufzeit um bis zu 40 % CHIP-Kauftipp Neueinsteiger 1 Mobil-CPUs sind meist nur in Verbindung mit einem Notebook erhältlich 2 CPUs nur mit Vorgänger-Grafi k gebundelt

Rang

Technische Daten Benchmarks 3D-Index (Punkte)

Proze

ssor

Core-C

odename

ca. Pre

is1) (E

uro)

Anzahl C

PU-Kern

e

Chiptakt (

MHz)

L2-Cache (K

Byte)

Systemanbindung

Max. V

erlust

leistung (T

DP) (W

)

PCMark

04 CPU (Punkte

)

Cinebench 2003 1 x CPU (f

ps)

Cinebench 2003 2 x CPU (fps)

3DMark

05 CPU (Punkte

)

3DMark

05 (defa

ult)

Chipsa

tz-Gra

fik

3DMark

05 (defa

ult) G

eForc

e

G

o 7400/R

adeon X14

00

3DMark

05 (defa

ult) G

eForc

e

G

o 7600/Radeon X

1600

INDEX MOBIL-CPUsLeistung auf

100 normiertPreis-Leistung auf 100 normiertAkku-Laufze

it 6 Zelle

n (min)

3)

Power-User & Spieler POWER-USER

1 Intel Core 2 Duo T7600 Merom 570 2 2.333 4.096 FSB667 34 166 6.989 373 676 5.203 550 2.300 4.100 100 65,1

2 Intel Core 2 Duo T7400 Merom 370 2 2.166 4.096 FSB667 34 166 6.793 332 605 4.833 540 2.200 4.000 92,1 78,4

3 Intel Core Duo T2700 Yonah 585 2 2.333 2.048 FSB667 31 186 6.359 327 601 4.889 480 2.300 4.100 90,3 46,7

4 Intel Core Duo T2600 Yonah 380 2 2.166 2.048 FSB667 31 186 6.257 319 590 4.803 470 2.200 4.000 88,6 67,9

5 Intel Core 2 Duo T7200 Merom 265 2 2.000 4.096 FSB667 34 166 6.175 309 566 4.621 530 2.100 3.900 85,9 88,8

6 Intel Core Duo T2500 Yonah 265 2 2.000 2.048 FSB667 31 186 5.794 295 544 4.617 450 2.100 3.900 82,7 79,2

7 AMD Turion X2 TL-60 Trinidad 385 2 2.000 512 HT1600 35 160 5.423 291 546 4.402 710 2.100 3.900 80,2 49,7

8 Intel Core 2 Duo T5600 Merom 220 2 1.833 2.048 FSB667 34 166 5.633 287 521 4.305 520 2.000 3.800 79,3 84,1

9 Intel Core 2 Duo T5500 Merom 185 2 1.666 2.048 FSB667 34 166 5.550 274 501 4.125 510 1.900 3.700 76,5 89,8

10 Intel Core Duo T2400 Yonah 235 2 1.833 2.048 FSB667 31 186 5.305 271 498 4.359 430 2.000 3.800 76,4 70,4

Allround, Multimedia & Videobearbeitung ALLROUND, MULTIMEDIA & VIDEOBEARBEITUNG

11 AMD Turion X2 TL-56 Trinidad 210 2 1.800 1.024 HT1600 33 173 5.006 261 492 4.235 680 2.000 3.800 73,8 71,1

12 Intel Core Duo T2250 Yonah 145 2 1.766 2.048 FSB533 31 186 5.077 258 476 4.210 420 1.950 3.750 73,1 100,0

13 Intel Core Duo T2300 Yonah 165 2 1.666 2.048 FSB667 31 186 4.861 248 452 4.167 410 1.900 3.700 70,5 78,8

14 Intel Core Duo L2400 (LV) Yonah 350 2 1.666 2.048 FSB667 15 288 4.815 246 450 4.085 410 - - 69,8 36,1

15 Intel Core Duo T2050 Yonah 125 2 1.600 2.048 FSB533 31 186 4.882 244 443 4.022 400 1.850 3.650 69,4 99,3

16 AMD Turion X2 TL-52 Trinidad 175 2 1.600 1.024 HT1600 31 186 4.462 236 440 4.029 650 1.900 3.700 67,2 64,4

17 Intel Core Duo L2300 (LV) Yonah 310 2 1.500 2.048 FSB667 15 288 4.612 231 422 3.789 400 - - 65,7 34,0

18 Intel Pentium M 780 Dothan 585 1 2.266 2.048 FSB533 27 211 4.232 317 317 3.851 280 1.3002 2.4002 65,0 17,4

19 AMD Turion ML-44 Lancaster 300 1 2.400 1.024 HT1600 35 160 3.907 347 347 3.156 500 1.3502 2.5002 63,4 31,5

20 Intel Pentium M 770 Dothan 440 1 2.133 2.048 FSB533 27 211 4.092 297 297 3.677 260 1.2802 2.3802 61,7 19,8

21 AMD Turion ML-40 Lancaster 195 1 2.200 1.024 HT1600 35 160 3.866 319 319 3.095 490 1.3202 2.4702 60,4 41,9

22 AMD Turion MT-40 Lancaster 260 1 2.200 1.024 HT1600 25 224 3.864 318 318 3.098 490 1.3202 2.4702 60,3 31,3

Office & Bildbearbeitung OFFICE & BILDBEARBEITUNG

23 Intel Pentium M 760 Dothan 270 1 2.000 2.048 FSB533 27 211 3.814 280 280 3.535 240 1.2602 2.3602 58,3 27,2

24 AMD Turion ML-37 Lancaster 165 1 2.000 1.024 HT1600 35 160 3.562 291 291 3.008 480 1.3002 2.4502 56,1 39,7

25 AMD mobile Sempron 3800+ Lancaster 150 1 2.200 512 HT1600 35 150 3.416 295 295 3.010 410 - - 55,9 43,2

26 AMD Turion MT-37 Lancaster 155 1 2.000 1.024 HT1600 25 224 3.561 289 289 3.010 480 1.3002 2.4502 55,9 41,8

27 Intel Core Solo T1400 Yonah 190 1 1.833 2.048 FSB533 27 211 3.618 264 264 3.329 220 - - 55,0 32,5

28 Intel Pentium M 750 Dothan 215 1 1.866 2.048 FSB533 27 211 3.620 263 263 3.323 220 1.2402 2.3402 54,9 28,6

29 AMD mobile Sempron 3600+ Lancaster 110 1 2.000 256 HT1600 25 180 3.335 275 275 2.865 390 - - 53,0 50,2

30 AMD mobile Sempron 3500+ Lancaster 95 1 1.800 512 HT1600 25 180 3.296 272 272 2.849 390 - - 52,5 56,5

31 AMD Turion MT-34 Lancaster 140 1 1.800 1.024 HT1600 25 224 3.285 265 265 2.994 470 1.2702 2.4202 52,4 38,1

32 AMD Turion ML-34 Lancaster 150 1 1.800 1.024 HT1600 35 160 3.282 263 263 2.966 470 1.2702 2.4202 52,1 35,0

33 AMD mobile Sempron 3400+ Lancaster 70 1 1.800 256 HT1600 25 180 3.210 270 270 2.733 370 - - 51,4 72,0

34 Intel Pentium M 740 Dothan 100 1 1.733 2.048 FSB533 27 211 3.318 243 243 3.189 200 1.2202 2.3202 51,1 49,5

35 Intel Core Duo U2500 (ULV) Yonah 400 2 1.066 2.048 FSB533 9 326 3.561 178 330 2.733 210 - - 50,0 11,6

36 AMD mobile Sempron 3200+ Lancaster 85 1 1.600 512 HT1600 25 180 3.215 255 255 2.712 370 - - 49,9 54,3

37 Intel Celeron M 450 Yonah 125 1 2.000 1.024 FSB533 28 205 3.468 237 237 2.828 420 - - 49,5 36,0

38 Intel Core Solo T1300 Yonah 120 1 1.666 2.048 FSB667 27 211 3.322 250 250 2.633 210 - - 49,4 37,3

39 Intel Celeron M 440 Yonah 80 1 1.866 1.024 FSB533 28 205 3.433 231 231 2.788 410 - - 48,6 53,3

40 Intel Celeron M 430 Yonah 60 1 1.733 1.024 FSB533 28 205 3.391 229 229 2.751 400 - - 48,1 68,8

41 Intel Pentium M 730 Dothan 175 1 1.600 2.048 FSB533 27 211 3.099 225 225 2.937 190 1.2002 2.3002 47,3 22,4

42 Intel Celeron M 420 Yonah 50 1 1.600 1.024 FSB533 28 205 3.133 219 219 2.503 380 - - 45,0 67,7

Ultra-Mobil, Einsteiger-Office & Internet ULTRA-MOBIL, EINSTEIGER-OFFICE & INTERNET

43 Intel Celeron M 380 Dothan 70 1 1.600 1.024 FSB400 28 205 3.052 225 225 2.421 210 - - 44,9 48,0

44 Intel Celeron M 410 Yonah 50 1 1.466 1.024 FSB533 28 205 2.814 215 215 2.289 360 - - 42,5 57,0

45 Intel Pentium M 778 (LV) Dothan 400 1 1.600 2.048 FSB400 10 320 3.002 198 198 2.451 213 - - 42,1 6,9

46 Intel Pentium M 758 (LV) Dothan 350 1 1.500 2.048 FSB400 10 320 2.847 192 192 2.302 202 - - 40,3 6,9

47 Intel Pentium M 773 (ULV) Dothan 340 1 1.300 2.048 FSB400 5,5 346 2.551 185 185 2.179 190 - - 38,0 6,0

48 Intel Pentium M 753 (ULV) Dothan 300 1 1.200 2.048 FSB400 5,5 346 2.382 180 180 2.087 180 - - 36,4 6,0

49 Intel Core Solo U1400 (ULV) Yonah 400 1 1.200 2.048 FSB533 5,5 346 2.396 179 179 2.095 330 - - 36,4 4,5

50 Intel Core Solo U1300 (ULV) Yonah 350 1 1.066 2.048 FSB533 5,5 346 2.104 164 164 1.827 320 - - 32,6 3,7

Page 56: CHIP 07-2007

TEST & TECHNIK CPU/GPU-Guide

94 | CHIP.DE | JULI 2007

CHIP-Kauftipp Neueinsteiger • ja - nein * Flexible Aufteilung durch Unified-Shader

Rang

Technische Daten Benchmarks

Grafik

proze

ssor

Speichergrö

ße (MB) u

nd Typ

ca. Pre

is (E

uro)

Chiptakt (

MHz)

Speichertakt (

nominell) (M

Hz)

Speicheranbindung (B

it)

SLI/Cro

ssfir

e

Vertex-S

hader

Pixel-Shader

Ferti

gungspro

zess

(nm)

Transis

tore

n (Mio.)

3DMark

05 (Defa

ult Run)

(P

unkte)

Doom III 1

6 x 12, 4

x AA,

8 x AF (f

ps)

HL 2 Lost Coast

16 x 12

, 4 x AA,

8 x AF (f

ps)Leistung auf

100 normiert

INDEX GRAFIKCHIPS

Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 2.560 x 1.600 SPIELE BIS 2.560 X 1.600

1 Nvidia GeForce 8800 Ultra 768/DDR3 740 612 1.080 384 o/- bis 128* 90 681 16.048 130,7 159,8 100 32,2

2 Nvidia GeForce 8800 GTX 768/DDR3 470 575 900 384 o/- bis 128* 90 681 15.707 117,9 155,3 95 48,3

3 ATi Radeon HD 2900 XT 512/DDR3 400 740 825 512 -/o bis 320* 80 700 15.727 112,8 104,1 83,0 49,4

4 Nvidia GeForce 8800 GTS 640/DDR3 320 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.392 88,9 119,8 76,0 56,5

5 Nvidia GeForce 7950 GX2 2 x 512/DDR3 390 500 600 256 o/- 16 48 90 556 12.582 102,8 112,7 75,7 46,2

6 Nvidia GeForce 8800 GTS 320/DDR3 245 500 800 320 o/- bis 96* 90 681 13.330 87,1 117,8 75,0 72,9

Power-Spieler mit Bildschirmauflösungen bis 1.280 x 1.024 SPIELE BIS 1.280 X 1.024

7 ATi Radeon X1950 XTX 512/DDR4 300 650 1.000 256 -/o 8 48 90 384 12.381 78,9 111,6 69,7 55,3

8 ATi Radeon X1950 XT 256/DDR3 180 625 900 256 -/o 8 48 90 384 11.786 76,2 109,0 67,2 88,9

9 ATi Radeon X1900 XTX 512/DDR3 375 650 775 256 -/o 8 48 90 384 11.554 72,7 97,5 63,4 40,3

10 ATi Radeon X1900 XT 512/DDR3 240 625 725 256 -/o 8 48 90 384 11.200 69,2 93,2 60,8 60,3

11 ATi Radeon X1900 XT 256/DDR3 210 625 725 256 -/o 8 48 90 384 10.642 68,4 94,1 59,6 67,6

12 Nvidia GeForce 7900 GTX 512/DDR3 345 650 800 256 o/- 8 24 90 278 10.627 72,8 89,9 59,6 41,1

13 Nvidia GeForce 7950 GT 512/DDR3 200 550 700 256 o/- 8 24 90 278 9.348 70,1 88,6 55,9 66,5

14 ATi Radeon X1800 XT 512/DDR3 295 625 750 256 -/o 8 16 90 320 9.387 60,3 78,9 51,7 41,7

15 ATi Radeon X1950 Pro 256/DDR3 130 580 700 256 -/o 8 36 80 384 9.995 51,6 80,9 51,5 94,3

16 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 210 720 1.100 128 o/- bis 32* 80 289 11.770 46,8 67,0 51,3 58,2

17 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 140 590 720 256 o/- 7 20 90 278 9.123 63,0 73,6 50,5 85,9

18 Nvidia GeForce 7900 GT 256/DDR3 290 520 750 256 o/- 8 24 90 278 8.920 63,1 74,4 50,3 41,3

19 ATi Radeon X1900 GT 256/DDR3 130 575 600 256 -/o 8 36 90 384 9.599 48,0 77,4 49,1 89,9

20 ATi Radeon X1950 GT 512/DDR3 135 500 600 256 -/o 8 36 80 384 9.151 45,1 76,7 47,3 83,4

21 Nvidia GeForce 8600 GTS 256/DDR3 175 675 1.000 128 o/- bis 32* 80 289 10.855 41,9 62,2 47,2 64,2

22 Nvidia GeForce 7800 GTX 256/DDR3 640 490 650 256 o/- 8 24 110 302 8.259 58,2 70,4 46,8 17,4

Allrounder & Gelegenheitsspieler ALLROUNDER & GELEGENHEITSSPIELER

23 Nvidia GeForce 7900 GT 256/DDR3 200 450 660 256 o/- 8 24 90 278 7.903 55,1 66,0 44,4 52,9

24 Nvidia GeForce 7900 GS 512/DDR3 160 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.471 56,0 68,3 44,1 65,6

25 Nvidia GeForce 7900 GS 256/DDR3 125 450 660 256 o/- 7 20 90 278 7.425 55,3 67,8 43,8 83,4

26 Nvidia GeForce 7800 GT 256/DDR3 285 445 535 256 o/- 7 20 110 302 7.117 47,8 55,1 38,6 32,2

27 ATi Radeon X1800 GTO 256/DDR3 115 500 500 256 -/o 8 12 90 320 6.893 38,3 53,9 35,7 73,9

28 Nvidia GeForce 8600 GT 256/DDR3 135 540 700 128 o/- bis 32* 80 289 8.627 30,7 43,7 35,6 62,8

29 ATi Radeon X1650 XT 256/DDR3 115 575 675 128 -/o 8 24 80 330 7.402 31,9 53,9 35,4 73,3

30 ATi Radeon X850 XT-PE 256/DDR3 160 540 590 256 -/o 6 16 130 160 6.727 35,1 55,3 35,0 52,1

31 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 100 575 750 128 o/- 5 12 90 177 6.459 39,4 46,2 33,3 79,3

32 ATi Radeon X850 XT 256/DDR3 115 520 540 256 -/o 6 16 130 160 6.421 32,9 52,4 33,2 68,7

33 Nvidia GeForce 7600 GT 256/DDR3 90 560 700 128 o/- 5 12 90 177 5.969 35,5 41,9 30,4 80,4

34 ATi Radeon X800 XL 256/DDR3 105 400 490 256 -/o 6 16 110 160 5.333 27,5 44,2 27,7 62,8

35 Nvidia GeForce 7600 GS 256/DDR3 65 450 500 128 o/- 5 12 90 177 5.124 37,2 34,8 27,3 100,0

36 ATi Radeon X1650 Pro 256/DDR3 80 600 700 128 -/o 5 12 80 157 5.523 28,4 32,5 26,7 79,5

37 Nvidia GeForce 6800 GT 256/DDR3 130 350 500 256 o/- 6 16 130 222 4.967 35,5 32,8 26,2 48,0

38 Nvidia GeForce 6800 GS 256/DDR3 100 425 500 256 o/- 5 12 110 202 5.120 31,8 34,1 26,0 61,9

39 ATi Radeon X800 GTO 256/DDR3 90 400 490 256 -/o 6 12 110 160 4.682 22,3 35,0 23,1 61,1

40 ATi Radeon X1600 XT 256/DDR3 75 590 690 128 -/o 5 12 90 157 4.955 19,8 26,8 21,3 67,6

41 ATi Radeon X1300 XT 256/DDR2 65 500 400 128 -/o 5 12 90 157 4.759 20,0 27,3 21,0 76,9

Office, Multimedia & HD-Video bis 1.080i OFFICE, MULTIMEDIA & HD-VIDEO BIS 1.080

42 Nvidia GeForce 7600 GS 256/DDR3 90 350 350 128 o/- 5 12 90 177 4.087 20,9 26,8 19,6 51,9

43 Nvidia GeForce 8500 GT 256/DDR3 100 450 400 128 o/- bis 16* 80 210 4.562 16,7 21,1 19,4 48,9

44 Nvidia GeForce 7300 GT 256/DDR2 65 400 375 128 o/- 4 8 90 112 3.603 21,0 26,2 18,5 67,8

45 ATi Radeon X1550 256/DDR2 50 550 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 7,1 14,2 11,1 52,9

46 ATi Radeon X1300 Pro 256/DDR2 55 600 400 128 -/o 2 4 90 105 2.875 6,6 13,7 10,9 47,2

47 ATi Radeon X1300 256/DDR2 50 450 250 128 -/o 2 4 90 105 2.058 4,7 8,4 7,5 35,7

48 ATi Radeon X1050 256/DDR2 45 400 333 128 -/- 2 4 110 75 1.907 4,9 9,2 7,4 39,2

49 Nvidia GeForce 7300 GS 256/DDR2 50 550 540 64 -/- 3 4 90 112 2.110 2,7 4,7 6,3 30,0

50 Nvidia GeForce 7100 GS 128/DDR 30 350 333 64 -/- 3 4 90 112 1.431 2,6 5,3 4,9 38,9Länger ist besser

Office & Multimedia Für Internet und Office reicht die Chipsatz-Grafik oder eine 50-Euro-Karte. Bei Media-PCs, die HD-Filme in 1.080i-Auflösung abspielen sollen, sind 100 Euro für eine Grafikkarte gut investiert.Allrounder Wer mit seinem Media-PC neben HD-Videos auch mal ein neueres 3D-Spielchen wagen mag, sucht hier richtig.

Spiele bis 1.280 x 1.024 Profi-Gamer mit einem Bildschirm bis zu 19 Zoll bändigen mit dieser Klasse auch modernste 3D-Spiele mit allen einstellbaren Schikanen.Spiele bis 2.560 x 1.600 Kinofeeling beim Zocken entsteht mit 24/30-Zoll-Monitoren. Um hier die Pixelpracht lebendig zu halten, kann die Grafik nicht schnell genug sein.

CHIP-Leistungs-

Index: Die Ergebnisse diverser Spiele-Bench-

marks mit verschie-denen 3D-Engines

(OpenGL und DirectX) werden addiert. Die beste GPU setzt den

Bestwert 100, dem alle anderen folgen.

CHIP-Preis-Leistungs-

Index: Bei 3D-Karten ist das Verhältnis Preis zu Leistung ausgewo-gener. Fürs doppelte Geld bekommt man auch etwa das Doppelte an Leistung. Je länger der orange Balken, desto günstiger der Preis.

Überblick Grafikchips

CHIP-INDEXGRAFIKCHIPS

Preis-Leistung auf 100 normiert

Page 57: CHIP 07-2007

Dauertest

Server-Paket in den Haushalt bringt. Robert Schaller aus München meint: „Die draht lose Übertragung von Videos, Bil-dern und Musik auf den Wohnzimmer-Fernseher von jedem PC im Haus aus ist komfortabel und spart Zeit.“ Johan Niklas aus Haimhausen ergänzt: „Mei-ne Familie, dazu gehören zwei erwach-sene Söhne, kann nun endlich über das Netzwerk auf die gemeinsamen Daten

und den USB-Drucker zugreifen, ohne dass der Rechner eingeschaltet sein muss. Ich nutze auch des Öfteren den Inter-net-Zugang mittels Laptop, um über die W-LAN-Funktion aufs Netzwerk und darüber aufs Web zugreifen zu können.“

Dementsprechend würden 70 Prozent unserer Dauertester das Buffalo-Bundle auch weiterempfehlen. Matthias Lull aus Übach-Pallenberg sagt: „Ich kenne jeman-den, der wird es lieben – für die Musik-versorgung im Partykeller.“

■ Sechs harte Monate im Dauertest hat das Media-Server-Paket aus Multimedia Home Server, W-LAN-MIMO-Per for man-ce-Router, Wireless USB-2.0-Adapter und Wireless-Multimedia-Player jetzt über-stan den. Zeit also, um mit unseren 20 kri-tischen Testern Bilanz zu ziehen.

Wir wollten von den Testteilnehmern abschließend wissen, welche Eigenschaf-ten des gesamten Multimedia-Bundles und der einzelnen Geräte sie besonders überzeugten – oder wo sie mehr erwartet hätten. Bei den positiven Eigenschaften nannten die Tester vor allem die „leichte Bedienbarkeit“, das „überzeugende Zu-sammenspiel der einzelnen Geräte“ und die mit 300 Gigabyte „sehr hohe Spei-cherkapazität“ dieses Home-Servers. Und auch die Möglichkeit, über zwei Funk-standards parallel zu arbeiten, kommt bei den Testern gut an.

Mehr als die Hälfte der Dauertester freuten sich über die „einfache Installa-tion“ der Geräte sowie die „reibungslose Funktionalität“. Wünschenswert hinge-gen wäre eine Bedienungsanleitung in deutscher Sprache („Nicht jeder spricht Englisch“) sowie ein in dem Router integrier tes DSL-Modem. Letztlich aber überwiegen die Vorteile, die das Media-

Positives Fazit für Multimedia-Paket

Das Zusammen-spiel der einzelnen

Komponenten beeindruckt sehr.Angelika Zölfel, Braunschweig

»

BUFFALO-BUNDLE

Der Abschluss-bericht des Media-Server-Pakets bestätigt den guten Gesamteindruck

60 %

25 %

Diese Ergebnisse können sich sehen und hören lassen: Das Buffalo-Bundle ist eine gute Alternative zum teureren Media-PC.

BEWERTUNG: LINKTHEATER-PLAYER

Bildqualität am Fernseher

35 % 5 % 60 %

Tonqualität an der Stereoanlage

67 % 33 %

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

96 | CHIP.DE | JULI 2006

5 %

10 %

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

1 2 3 4 5 6. TestmonatB U F FA L O - B U N D L E

Leserurteil:gut

Page 58: CHIP 07-2007

21 64 5

Text- als Foto-Dokumente verarbeitet via Fax-, Kopier- und Scan-Funktion. Sowohl in Bezug auf Qualität wie auf Geschwin-digkeit bekam Text mehrheitlich die Best-note „sehr gut“ und Foto die Note „gut“.

Der Gesamteindruck nach dem dritten Testlauf: Bis auf einen Teilnehmer verge-ben ausnahmlos alle ein „sehr gut“ oder „gut“. Nicole Franz aus Algermissen: „Es macht einfach Spaß, mit dem Gerät zu ar-beiten – es lässt keine Wünsche offen.“

■ Drei Monate Praxiseinsatz hat der HP Photosmart C6180 nun hinter sich. Dies-mal befassten sich die CHIP-Teilnehmer intensiv mit Qualität und Schnelligkeit sämtlicher Funktionen des HP Photo-smart C6180. Plus: die Anschlussmöglich-keiten per LAN, W-LAN oder USB. Die Mehrheit schließt das All-in-One-Gerät über USB direkt an den Rechner an.

Aber der Reihe nach: 20 der Dauer-tester (80 Prozent) sind mit der Qualität von Farbausdrucken „sehr zufrieden“. Die Schwarzweiß- und Fotoausdrucke bekommen das gleiche Gütesiegel von 16 Testpersonen (64 Prozent) attestiert. Auch die Druck-Geschwindigkeit überzeugt, lediglich beim Fotodruck sind „nur“ 13 Tester (52 Prozent) rundum zufrieden. Keine Überraschung: Es wurden mehr

Fotodruck: gut. Schwarzweiß-Druck und Fax:

sehr gut. Peter Törmer, Memmingen

»

Multifunktionaler Spaßmacher

3. Testmonat

■ Surfen, spielen, präsentieren, Bilder bearbeiten, Daten sichern, DVDs und CDs kopieren: Die 20 Tester des Maxdata Pro 6100 IW haben die vielfältigen An-wendungsmöglichkeiten des Notebooks zum Einstieg in den sechs Monate lan-

gen Dauertest reichlich genutzt. Bisher verwendeten die Tester das Notebook hauptsächlich zum Surfen (32 Prozent) und für Office-Anwendungen (24 Pro-

H P P H O T O S M A R T C 6 1 8 0

Leser testen Technik

ANSCHLUSSFREUDIG Der Photosmart C6180 empfängt Druck-Aufträge per W-LAN, Ethernet (LAN) oder USB.

Bravouröser Einstieg in den Test-Marathon

zent). Für diese Einsatzgebiete beur-teilen sie das Maxdata Pro 6100 IW als „sehr geeignet“. Auch für Multimedia-Anwendungen nehmen die Teilnehmer das Notebook gerne (21 Prozent) – sie bewerten das Gerät dafür sowie zum Spielen als „geeignet“.

Material und Haptik des Geräts lassen bei den Testern keine Wünsche offen. „Das Notebook ist sehr gut und qualita-tiv hochwertig verarbeitet“, sagt Walther Dorsch aus Albertshofen.

Matthias Thiede aus Baek zieht eine erste Bilanz: „Der sehr positive Gesamt-eindruck entstand dadurch, dass das Notebook zügig alle Anwendungen star-tet. Auch die gleichzeitige Nutzung meh-rerer Programme ist kein Problem.“

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

72 %

24 %

sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut

70 %

30 %642 3 51. Testmonat

M A X D A T A P R O 6 1 0 0 I W

Sehr gute Verarbeitung und einfache Bedienung.

Thomas Ehlert, Dannstadt

»

SIEGER-TYP Im ersten Testmonat erzielte das Notebook ausnahmslos die Noten „sehr gut“ und „gut“.

4 %

JULI 2007 | CHIP.DE | 97

Page 59: CHIP 07-2007

98 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

Neue Produkte

Der monatliche Streifzug durch Hard- und Software. CHIP testet lange, berichtet kurz und nennt gute Alternativen.

IM TEST

■ Cool: Nokias N95 ist das neue Maß aller Dinge in Sachen Smartphone-Handy (S103). Gigantisch: Was Sie von 30-Zoll-Monitoren erwarten können, demonstriert der Dell 3007WFP-HC (S102). Spacig: Der Space Navigator erlaubt ungewohnt lockere Reisen durch 3D-Welten (S106). Überzeu-gend: Archos realisiert mit dem Touchscreen des Videoplayers 704 WiFi eines der besten Bedienkonzepte, das wir im Testlabor aus-probiert haben (S99). [email protected]

■ Sicherer: Perfect Image 11 legt nicht nur Images des Systems an, sondern sichert auch kontinuierlich alle wichtigen Dateien (S108). Mobiler: Wer auch unterwegs seine Mails braucht, hat sie mit The Bat Voyager immer auf einem USB-Stick dabei – natür-lich verschlüsselt (S110). Flexibler: VistaTV ergänzt das Vista Mediacenter um die Un-terstützung spezieller DVB-Karten (S108), und Winzip 11 öffnet jetzt endlich auch RAR-Archive (S113). [email protected]

Qualitätswertungsehr gut (100–90 Punkte)gut (89–75 Punkte)befriedigend (74–60 Punkte)ausreichend (59–45 Punkte)mangelhaft (44–20 Punkte)ungenügend (19–0 Punkte)

Preis-Leistungswertungsehr gut (100–90 Punkte)gut (89–75 Punkte)befriedigend (74–60 Punkte)ausreichend (59–45 Punkte)mangelhaft (44–20 Punkte)ungenügend (19–0 Punkte)

Mehr Infos auf www.chip.de. In den Top 10 ab s114 und s128 sowie auf der Heft-CD/DVD finden Sie zum Vergleich die beste Hard- und Software gängiger Kategorien.

So bewertet CHIPIn den Einzeltests bewertet CHIP brandneue oder be-sonders interessante Produkte. Die Tests sind praxis-orientiert und zeigen schonungslos etwaige Schwach-stellen auf. CHIP ermittelt, wie das jeweilige Produkt

im Vergleich zur Konkurrenz positioniert ist und zeigt Alternativen. Wir nennen Ihnen die wichtigsten Daten und Funktionen, damit Sie sich selbst ein Bild machen können.

Hardware99 Videoplayer:

Archos 704 WiFi

Notebook (mit Grafik):Acer Aspire 5685WLMi

100 Handy:LG Prada (KE850)

Externe Festplatte (3,5 Zoll):Seagate FreeAgent Pro

Grafikkarte (PCI-Express):MSI NX8600GTS-T2D256EZ

101 DVD-Recorder (HDD):Samsung DVD-HR738

102 MP3-Player (2 bis 15 GByte):Sony NW-A808

TFT 30 Zoll:Dell 3007WFP-HC

Streaming Client:TEAC WAP-5000

103 Handy:Nokia N95

Externe Festplatte (2,5 Zoll):QNAP QBack-25 (60 GB)

TFT 19 Zoll:BenQ FP93G X+

104 MP3-Mikro-Anlage:Thomson Intuiva CS806

Notebook (DTR):Hewlett Packard nw9440

Handy:Sony Ericsson K550i

106 Notebook (mit Grafik):Sony Vaio VGN-SZ4 XWN

MP3-Player (2 bis 15 GByte):Creative Labs Zen V Plus (8 GB)

3D-Navigation:3DConnexion SpaceNavigator PE

Software108 Backup-Tool:

Avanquest Perfect Image 11

Diashow:Aquasoft X-oom TV Photoshow 2

Mediacenter:Sceneo VistaTV

110 Software für Digitalfotos:Zoner Photostudio 9

Mailprogramm:Ritlabs The Bat Voyager Pro

Instant Messenger:ICQ 6

112 Mediacenter:CyberLink PowerCinema 5

Migrations-Tool:Laplink PCMover 2.0

Authoring-Software:Ulead Filmbrennnerei 6 Plus

113 Packprogramm:Top Systems Winzip 11.0 Pro

Mobile Videos:Magix Filme für unterwegs 2

Webeditor:Incomedia Website X5 Evolution

Inhalt

Page 60: CHIP 07-2007

N O T E B O O K ( M I T G R A F I K )

ACER ASPIRE 5685WLMI

GESAMTWERTUNG

INFO www.acer.de

PREIS ca. 1.450 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7200 (2,0 GHz)

Grafik Nvidia GeForce Go 7600 (256 MByte)

Bildschirm 15,4-Zoll-TFT, 1.280 x 800 Pixel

Laufwerke HDD 160 GByte, DL-DVD-Brenner 4x

Anschlüsse 4 x USB, 1 x Firewire400, VGA, DVI, TV-Out,

IrDA, PCMCIA, Modem, (W)LAN, Bluet., S/P-DIF, Cardr.

Maße (B x H x T)/Gewicht 35,8 x 3,8 x 26,8 cm/2,9 kg

Akku-Laufzeit (Word/3D) 4:09/1:25 h

Top 10 Notebooks (mit Grafik) 7 von 61

Volks-Notebook: Acers Aspire 5685WM-Li ist ein Kandidat für Stapelware bei Me-dia Markt und Co. So viel Ausstattung für den Preis – da gibt’s doch sicher einen Haken? Beim 5685WLMi ist es die Mobi-lität: 4:09 Stunden Laufzeit sind nicht gerade schlecht, aber weit entfernt von Spitzenleistungen wie 9 Stunden. Außer-dem sind die meisten Notebooks dieser Kategorie leichter als 2,9 Kilo. Trotzdem: Für 1.450 Euro kann man ein Notebook kaum besser bauen. Das beweist das Aspire mit beachtlichen Ergebnissen in diversen Test-Disziplinen: 4.809 Punkte erreicht er im PCMark05 – ein Oberklasse-Wert. Die GeForce-Go-Grafik passt zur Auflösung (1.280 x 800) und diese zur Display-Größe (15,4 Zoll). Nur der Glare-Type-Bild-schirm ist mit 180 cd/m² etwas zu dunkel.

Zur Ausstattung: 160-GByte-Festplatte, viele Anschlüsse und 2 GByte Arbeitsspei-cher, das sichert eine breite Anwendungs-palette. Kleine Einschränkung: Bei Spielen nerven 3,0 Sone, sonst sind die Betriebs-geräusche erträglich (1,3 bis 2,1 Sone). FAZIT Acer liefert mit dem 5685WLMi ein gut ausgestattetes Arbeitsgerät, das auch Ausflüge in die Spielewelt erlaubt. ALTERNATIVE Das Asus F3JM-APO013H (1.350 Euro) – günstiger, aber weniger Ausstattung. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

07/2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 99

V I D E O P L A Y E R

ARCHOS 704 WIFI

GESAMTWERTUNG

INFO www.archos.com

PREIS ca. 400 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Speicher 40 GByte Festplatte (80 GByte optional)

Display TFT 7 Zoll, 800 x 480, 16:9

Maße (B x H x T)/Gewicht 18,2 x 12,8 x 2,0 cm/605 g

Schnittst. W-LAN, USB, 3,5 mm Klinke, Docking-Anschluss

Formate MPEG4, DivX/Xvid, WMV, MP3, JPG, BMP, PDF

Maximale Helligkeit 234 cd/m2

Maximaler Kontrast 154:1

Akku-Laufzeit (Audio/Video) 19:56/3:45 h

Top 10 Mobile Videoplayer 1 von 11

Touchscreen-Player: Zwei Merkmale unterscheiden Archos 704 WiFi von ande-ren Videoplayern – W-LAN-Modul und Touchscreen. Der Nutzen ist sehr unter-schiedlich. W-LAN kann man meist nur daheim nutzen, und das Tempo ist extrem langsam. 7,3 MBit pro Sekunde reichen nicht für eine TV-Aufzeichnung. Dafür braucht man die Docking-Station (Auf-preis: 70 Euro), die mit den nötigen An-schlüssen und Kabeln ausgestattet ist. Mit der lassen sich dann auch Filme am Fern-seher zeigen. Internet-Downloads klap-pen aber auch drahtlos. Der Touchscreen gefällt uns noch besser – abgesehen von den unvermeidlichen Fingertapsern. Wie die meisten Archos-Geräte überzeugt auch der 704 WiFi durch intuitive Bedienung.

In den Standarddisziplinen schneidet der Archos genauso gut ab. Das 7-Zoll-Display leuchtet hell und zeigt kontrast-reiche Bilder. Schnell genug ist es auch: Schlieren oder sonstige Bildstörungen treten nicht auf. Negativ: Hoher Strom-verbrauch – nur 3:45 Stunden Laufzeit – und hohes Gewicht (605 Gramm). FAZIT Brillanter und unkomplizierter Player mit eingeschränkter Mobilität. ALTERNATIVE Cowon A2 (20 GByte, 380 Euro) – das aktuelle Mobilitäts-Maximum (10:41 Stunden). [email protected]

Page 61: CHIP 07-2007

100 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

E X T E R N E F E S T P L A T T E ( 3 , 5 ")

SEAGATE FREEAGENT PRO

GESAMTWERTUNG

INFO www.seagate.de

PREIS ca. 300 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

Kapazität 750 GByte

Drehzahl 7.200 U/min

Anschluss USB 2.0, Firewire400, eS-ATA

Transferrate Lesen/Schreiben 53,2/49,24 MByte/s

Zugriffszeit Lesen/Schreiben 21,8/8,8 ms

Lautheit Ruhe/Betrieb 1,3/1,5 Sone

Leistungsaufnahme Ruhe/Betrieb 13,5/17,0 Watt

Maße (B x H x T)/Gewicht 16,0 x 19,0 x 7,5 cm/1,25 kg

Top 10 Externe Festplatten (3,5 Zoll) 2 von 32

Speicherriese: Wer eine bezahlbare, ex-terne Festplatte über 500 GByte sucht, hat nicht viel Auswahl. Mit der Seagate Free-Agent Pro gibt es jetzt ein attraktives Angebot. Vor allem in den Disziplinen Er-gonomie und Ausstattung sammelt das 3,5-Zoll-Modell Punkte. Im Betrieb ist sie die leiseste Platte ihrer Klasse: 1,5 Sone – andere werden leicht doppelt so laut. Zur Ausstattung: Neben USB 2.0 findet sich eine Firewire-Buchse sowie eine schnelle eSATA-Schnittstelle. Mit dieser übertrifft Seagate die anderen 750er Platten in den Top 10 deutlich (durchschnittlich rund 51 MByte pro Sekunde statt maximal 33 MByte). Rekorde sehen allerdings anders aus: Die kleinere Freecom Hard Drive Pro (500 GByte) kommt auf über 60 MByte.

Zum Lieferumfang gehört wie üblich eine gut funktionierende Backup-Lösung, allerdings ohne die Funktion 1-Knopf-Backup. Mit im Paket: die Software data mover zum Verwalten der Dokumente (inklusive Mails) und Abgleichen der In-halte mit dem Datenbestand auf dem PC. FAZIT Ausreichend schnelle Platte für umfangreiche Backups und praktischen Dokumenttransfer. ALTERNATIVE Freecom Hard Drive Pro 3.5 (200 Euro): nur 500 GByte, aber um einiges schneller. [email protected]

TOP 10PLATZ 2

07/2007

H A N DY

LG PRADA (KE850)

GESAMTWERTUNG

INFO www.lg-electronics.de.de

PREIS ((MIT/OHNE VERTR.) ca. 200/600 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

GSM-Standards 900, 1.800, 1.900 MHz (Triband)

Maße (B x H x T)/Gewicht 5,4 x 9,9 x 1,3 cm/86 g

Maximale Gesprächszeit 2:31 h

SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,83 Watt/kg

Datenfunktionen GPRS, EDGE

Auflösung Cam/Display 2,0 Megapixel/240 x 400 Pixel

Speicher 256 MByte auf Memory Stick Micro

Kopfhörer proprietär

Top 10 Handys 59 von 125

Geschlechterfrage: Geht man nach dem Stimmungsbild in der Redaktion, ist das LG KE850 ein Handy für die Dame. Die Kolleginnen sprechen jedenfalls deutlich intensiver auf das edle Teil an – und kön-nen auch mit dem Co-Entwickler Prada etwas anfangen. Das schlanke Modell hat auch wirklich etwas von zeitlos schlichter Eleganz. Für die Top 10 sind aber andere Dinge entscheidend: Eingaben laufen – wie beim neuen Apple iPhone – über ein Touchscreen. Ein Highlight, über das man streiten kann: Übung ist nötig, bis eine Berührung gezielte Reaktionen auslöst. Dafür gibt das Menü keine Rätsel auf.

Ansonsten bietet das Prada-Handy eine ordentliche Ausstattung – brauchbare Ka-mera und klangstarker MP3-Player. Den Preis rechtfertigt das aber nicht, der geht aufs Konto von Design und Bedien kon-zept. Im Übrigen ist die Gesprächsdauer mit 2,5 Stunden sehr kurz. Auch die Akus-tik könnte besser sein: Stimmen klingen etwas vernuschelt, und der Freisprecher ist eine akustische Katastrophe. FAZIT Für Menschen mit Stilempfinden ist das Prada eine echte Versuchung – aller-dings eine sehr teure. ALTERNATIVE Samsung SGH-E500 (250 Euro ): ebenfalls starkes Design, aber we-sentlich günstiger. [email protected]

G R A F I K K A R T E ( P C I - E X P R E S S )

MSI NX8600GTS-T2D256EZ

GESAMTWERTUNG

INFO www.msi-computer.de

PREIS ca. 210 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

TECHNISCHE DATEN

Grafik-Chip GeForce 8600 GTS

Speichertyp/-größe GDDR3/256 MByte

Taktrate Chip/Speicher 675/1.000 MHz

Anschlüsse 2 x DVI, S-Video-Out

Busbreite 128 Bit

Kühlung passiv (Heatpipe)

HDCP-Support ja

RAMDAC 400/400 MHz

Top 10 Grafikkarten (PCI-Express) 16 von 63

Mittelklasse-Spielerkarte: MSI bietet mit der NX8600GTS die Lösung für ein Problem, das es noch nicht gibt. Diese Grafikkarte gehört zu den ersten DirectX 10-fähigen Modellen im mittleren Preis seg-ment. Und solange es dafür keine nen-nenswerte Software-Palette gibt, sprich Spiele existieren, bleibt die MSI-Karte erst mal eine Investition in die Zukunft. Dazu passt ein zweites Feature: Die eingebaute H.264-Beschleunigung unterstützt Mate-rial von Blu-ray- und HD-DVD-Medien. Über zwei DVI- und einen S-Video-Out-Port werden die Grafikdaten ausgegeben. Unsere aktuellen Benchmark-Werte sind jedoch mager: 80 Punkte im Far-Cry-Test. Andere Karten schaffen viel mehr – eine Asus EN8800GTS zum Beispiel 110 Zäh-ler. Beim heutigen Software-Stand ist das aber nur eine Momentaufnahme.

Was andere Karten dagegen nicht errei-chen, ist die Lautlosigkeit der MSI: Eine gigantische Heatpipe kühlt das System passiv. Dabei steigt die Temperatur zu keiner Zeit bis zum kritischen Punkt. FAZIT Derzeit sind Grafikkarten mit 8600GTS-Chip nicht verlockend. Und bis sie das werden, gibt es Interessanteres. ALTERNATIVE Club 3D EN8800GTS (280 Euro): eine Nummer größer, mehr Spei-cher und stärker. [email protected]

Page 62: CHIP 07-2007

D V D - R E C O R D E R ( M I T H D D )

SAMSUNG DVD-HR738

GESAMTWERTUNG

INFO www.samsung.de

PREIS ca. 300 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Aufnahmemedien DVD-R/RW, DVD-RAM

Speicher 250 GByte Festplatte

Wiedergabe MP3, DivX, JPG

Anschlüsse HDMI, YUV, SCART, V/A-Out, USB-Verb.

TV-Tuner analog

Stromverbrauch (Betrieb/Standby) 29,8/4,7 Watt

Lautheit (Betrieb/Playback/Timeshift) 1,0/1,4/1,2 Sone

Maße (B x H x T) 43,0 x 5,9 x 30,0 cm

Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte) 17 von 20

Spar-Recorder: Platz 17 von 20 – das hört sich nicht so toll an. Trotzdem kann Samsungs DVD-HR738 eine lohnende Investition sein. Denn 300 Euro für ein Markengerät sind sehr günstig. Und die Kernkompetenzen eines guten DVD-Re-corders sind trotzdem vorhanden: Sau-bere Bild- und Tonqualität (Wertung: 78 von 100 Punkten), eine vergleichsweise große Festplatte mit 250 GByte, auch eine HDMI-Buchse ist vorhanden. Die Ergo-nomie stimmt ebenfalls. Mit maximal 1,4 Sone liegt der Geräuschpegel zwar über dem Durchschnitt in den Top 10, aber in der Praxis hören Sie keinen Unter schied zwischen 1,2 und 1,4 Sone.

Den Rotstift setzte Samsung an ande-rer Stelle an. Extravagante Zugaben wie ein Digital-Tuner sucht man selbstver-ständlich vergebens. Und auch beim The-ma Aufnahme-Medien müssen Sie Ab-striche machen: Der HR738 verarbeitet grundsätzlich nur DVDs im Minus-For-mat. Keine große Sache, aber man sollte immer aufpassen, was man einkauft. FAZIT Im Segment der Marken-DVD- Recorder finden Sie kein Gerät mit besse-rem Preis-Leistungs-Verhältnis. ALTERNATIVE LiteOn LVW (250 GB, 380 Euro): Für 80 Euro mehr gibt’s eine besse-re Bildqualität. [email protected]

JULI 2007 | CHIP.DE |

Page 63: CHIP 07-2007

102 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

T F T 3 0 Z O L L

DELL 3007WFP-HC

GESAMTWERTUNG

INFO www.dell.de

PREIS ca. 1.900 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

TECHNISCHE DATEN

Auflösung 2.560 x 1.600 Pixel

Display-Technik S-IPS

Maximaler Kontrast 925:1

Maximale Helligkeit 268 cd/m2

Reaktionszeit (Schwarz-Weiß/Grau-Grau) 8/10 ms

Maximaler Blickwinkel (horizontal/vertikal) 174°/175°

Maße (B x H x T) 69 x 47 x 20 cm

Anschluss DVI (inkl. HDCP)

Stromverbrauch (Betrieb/Standby) 108/2 Watt

Verbesserter Großbildschirm: Für knapp 1.900 Euro schickt Dell sein TFT-Flagg-schiff ins Rennen der Königsklasse – und der verbesserte 30-Zöller schließt zur Kon-kurrenz auf. Die Farben sind sehr lebens-echt, Kontrast und Blickwinkel makel los. Die hohe Bildqualität bleibt auf dem gan-zen Schirm erhalten, acht Prozent Hellig-keitsabfall sind ein sehr brauchbarer Wert – selbst für die Bildbearbeitung. Trotz ver-gleichsweise langer Reak tionszeit (10 Mil-lisekunden) bewältigt der 3007 auch die meisten aktuellen Spiele schlierenarm. Aber: Eine Auflösung von 2.560 x 1.600 setzt Grafikpower voraus – mindestens eine aktuelle Dual-Link-Karte im 300-Euro-Bereich, im Extremfall sind sogar zwei solcher Karten im SLI-Verbund gefragt. Neben Spielern brauchen vor allem CAD-Zeichner und Profi-Bildbearbeiter Moni-tore wie den Dell 3007WFP-HC.

Die zwei Nachteile des Dell: Ein DVI-Anschluss ist im Profibereich zu wenig, und 2 Watt im Standby lassen sich beim aktuellen Stand der Technik vermeiden. FAZIT Nicht der billigste, aber ein solider Großbildschirm für Spiel, CAD und Gra-fik auf der Höhe der Zeit. ALTERNATIVE Das 30-Zoll-Cinema-HD-Display von Apple: dieselbe Leistungsklas-se, 100 Euro billiger. [email protected]

M P 3 - P L A Y E R ( 2 B I S 1 5 G B Y T E )

SONY NW-A808

GESAMTWERTUNG

INFO www.sony.de

PREIS ca. 280 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

Speichergröße/-typ 8 GByte/Flash

Formate MP3, AAC, ATRAC3(+), WMA

Display/Auflösung 2 Zoll TFT, 240 x 320 Pixel

Schnittstelle Mini-USB,

Anschluss Kopfhörer (3,5 mm)

Stromversorgung Lithum-Ionen-Akku (integriert)

Akku-Laufzeit 28:20 h

Maße (B x H x T)/Gewicht 4,4 x 8,8 x 0,9 cm/52 g

Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GByte) 20 von 36

Unflexibler Player: An der Klangqualität des neuesten Sony-Players NW-A808 gibt es kaum etwas zu verbessern. Ein Klirr-faktor von weniger als 0,1 Prozent – Spit-zenklasse; der Signal-Rausch-Abstand ist mit 86,7 Dezibel noch sehr gut. Mit den richtigen Kopfhörern bietet der Sony ein überzeugendes Klangerlebnis mit vollem Sound in allen hörbaren Frequenzen. Pri-ma auch die Laufzeit von über 28 Stunden. Der Spitzenreiter Cowon D2 (siehe CHIP 6/2007) bringt es zwar auf über 45 Stun-den, ist aber merklich größer und schwerer. Die einfache Bedienung und ein klares 2-Zoll-Display, auf dem auch MPEG4-Filme gut wirken, bringen Zusatzpunkte.

Dass der NW-A808 nur auf einem rela-tiv schlechten Platz landet, liegt am Datei-Handling: Nur über die Sony-Software sind MP3-Dateien nutzbar. Als Wechsel-datenträger akzeptiert er sie zwar auch, sie lassen sich dann aber nicht abspielen. Dazu fehlen Standards wie Radio oder Diktat. Geradezu ärgerlich die Transfer-rate: Bei 1.261 KByte pro Sekunde dauert es zwei Stunden, bis die 8 GByte voll sind. FAZIT Der NW-A808 klingt tadellos – das ist aber für einen Top-Player zu wenig. ALTERNATIVE Creative Labs Zen V Plus (8 GB, 200 Euro): klingt ebenso gut, hat aber keine Haken. [email protected]

S T R E A M I N G C L I E N T

TEAC WAP-5000

GESAMTWERTUNG

INFO www.teac.de

PREIS ca. 240 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

PC-Verbindung W-LAN/LAN

Anschlüsse USB (externe Festplatte/Stick),

Line In/Out, Audio Out S/P-DIF

Display 2 Zoll TFT, 7 Zeilen

Steuerung Fernbedienung (Bluetooth)

Kopfhörerbuchse 3,5-mm-Klinke

Stromversorgung externes Netzteil

Maße (B x H x T) 18,0 x 12,2 x 2,9 cm

Sonstiges Media-Server-Software

Spaßbremse: Auf den ersten Blick scheint der Teac WAP-5000 ein interessantes An-gebot zu sein. Der Streaming Client be-zieht Musikdaten per LAN, W-LAN, USB-Schnittstelle und aus dem Web. Und der Sound kann sich hören lassen: 83 Dezibel Rauschabstand – das ist obere Mittelklasse.

Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail, in diesem Fall vor allem im Hand-ling. Eine Fernbedienung übernimmt den größten Teil der Steuerung. Dank gro-ßem, klarem Display und sehr simplem Menü könnte das auch wunderbar funk-tionieren – wenn die Reaktionszeiten nicht so furchtbar lang wären. Bis zu 10 Sekunden vergehen zwischen Knopfdruck und erster Reaktion, danach schläft die Fernbedienung gleich wieder ein. Dazu kommen kleine Spaßbremsen: Der Teac erkennt den Inhalt der angeschlossenen USB-Laufwerke nicht automatisch, sie müssen jedesmal ausdrücklich gescannt werden. Obendrein ist die W-LAN-Ver-bindung besonders störanfällig. Sender und Empfänger sollten sich auf jeden Fall im selben Raum befinden. FAZIT Schlechtes Handling vermiest die Freude am guten Klang des WAP-5000. ALTERNATIVE Terratec Noxon 2 (150 Euro): ähnlicher Funktionsumfang, güns-tiger, praktischer. [email protected]

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JULI 2007 | CHIP.DE | 103

E X T E R N E F E S T P L A T T E ( 2 , 5 ")

QNAP QBACK-25 (60 GB)

GESAMTWERTUNG

INFO www.litec-computer.de

PREIS ca. 100 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

Kapazität 60 GByte

Drehzahl 5.400 U/min

Anschluss USB 2.0

Transferrate Lesen//Schreiben 28,74/24,36 MByte/s

Zugriffszeit Lesen/Schreiben 18,3/8,3 ms

Lautheit Ruhe/Betrieb 1,0/1,2 Sone

Stromverbrauch Ruhe/Betrieb 1,1/2,7 Watt

Maße (B x H x T)/Gewicht 7,7 x 1,7 x 13,1 cm/160 g

Top 10 Externe Festplatten (2,5 Zoll) 4 von 28

Mobile Datensicherung: Während bei der Seagate-Platte (S100) die schiere Kapazität im Vordergrund steht, sorgt das 2,5-Zoll-Modell QBack-25 von QNAP vor allem für die Sicherheit der Daten. Die werden nämlich zum ersten Mal von einer externen Platte mit der Verschlüsse-lungstechnik AES (Advanced Encryption Standard) gesichert, und zwar in der höchsten Sicherheitsstufe AES-256. Im CHIP-Labor konnten wir diese Sperre jeden falls nicht knacken, auch nicht durch Ausbauen des verwendeten Speichers oder andere Manipulationen. So viel Sicher heit hat natürlich ihren Preis: 150 Euro für die 160-GByte-Variante. Dafür ist ein Programm für manuelle oder auto-matische Datensicherungen mit dabei.

Auch in der Grundfunktion als exter-ner Datenspeicher überzeugt die QBack-25: Mit 28 beziehungsweise 24 MByte pro Sekunde beim Lesen und Schreiben ge-hört sie zu den schnellsten ihrer Klasse. Und bei der Geräuschmessung bleibt sie die Ruhe selbst: maximal 1,2 Sone, das kann kein Konkurrent unterbieten. FAZIT Die QBack-25 ist das ideale Trans-portmittel für sensible Daten. ALTERNATIVE Iomega Silver Line (160 GByte, 140 Euro): ungesichert, aber deut-lich günstiger. [email protected]

H A N DY

NOKIA N95

GESAMTWERTUNG

INFO www.nokia.de

PREIS (MIT/OHNE VERTR.) ca. 200/660 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

GSM-Standards 850, 900, 1.800, 1.900 MHz (Quadband)

Maße (B x H x T)/Gewicht 5,5 x 9,9 x 2,1 cm/121 g

Maximale Gesprächszeit 2:41 h

SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,58 Watt

Datenfunktionen GPRS, EDGE, UMTS, W-LAN

Auflösung Cam/Display) 5,0 Megapixel/240 x 320 Pixel

Speicher vorhanden/Erweiterung 1,1 GByte/micro-SD

Kopfhörer proprietär

Top 10 Handys 1 von 125

Mehr-geht-nicht-Handy: Mit dem N95 hat Nokia fast die Quadratur des Kreises geschafft. Ein Handy mit GPS-Modul, 5-Megapixel-Kamera, HSDPA-Übertragung, mehr als 1 GByte Speicher, verpackt in einem Gehäuse, das nicht mehr als 121 Gramm wiegt – wow! Die volle Palette an Telefon- und PDA-Tools ist vorhanden und durch ein leicht durchschaubares Menü optimal erschlossen. Die Kamera ersetzt zwar keine echte Digicam, macht aber auf kurze Distanzen brillante, scharfe Fotos – jedenfalls bei Tageslicht. Analoges lässt sich über den klangstarken MP3-Player sagen. Zudem arbeitet das N95 auch noch als Navigator. Ab Werk gibt’s aber nur eine einfache Routenplanung für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Das Handling ist ungewöhnlich, aber sinnvoll: Das Oberteil lässt sich in beide Richtungen verschieben (Doppel-Slider), je nachdem, welche Anwendung gerade gefragt ist. Die einzige Verbesserungs-möglichkeit sehen wir in einer Verlänge-rung der Laufzeit (2:41 Stunden) – dann wäre die Quadratur des Kreises komplett. FAZIT Ein neuer Meilenstein auf dem Weg zum Handy als Mobil-PC – da spielt der Preis eine untergeordnete Rolle. ALTERNATIVE Diese Kombination ist der-zeit einzigartig. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

07/2007

T F T 1 9 Z O L L

BENQ FP93G X+

GESAMTWERTUNG

INFO www.benq.de

PREIS ca. 240 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

Auflösung 1.280 x 1.024 Pixel

Displaytechnik TN + Film

Maximaler Kontrast 851:1

Maximale Helligkeit 243 cd/m2

Reaktionszeit (Schwarz-Weiß, Grau-Grau) 5 ms/2 ms

Maximaler Blickwinkel (horizontal/vertikal) 140°/135°

Maße (B x H x T) 40,5 x 41,0 x 20,5 cm

Anschlüsse VGA, DVI

Top 10 TFTs 19 Zoll 2 von 43

Brillant und günstig: Nur ein kleines Plus unterscheidet BenQs FP93G X+ vom Vorgänger – und doch schafft er einen Riesenfortschritt. Die Overdrive-Technik zur Bildoptimierung funktioniert besser als je zuvor und beschert dem BenQ die höchste Bildqualität unter allen 19-Zoll-TFTs. Grundlage der 100-Punkte-Wer-tung ist eine gute Reaktionszeit von 2 Millisekunden; ein Wert, den nur wenige Konkurrenten erreichen. Schlierenfreie Bewegungsabläufe bei schnellen 3D-Spie-len sind das in der Praxis sichtbare Ergeb-nis. Für Kontrast und Helligkeit messen wir ebenfalls Oberklasse-Werte (851:1, 243 cd/m²) – zusammen ergibt das ein brillantes, nuancenreiches Bild in allen Situa tionen. Ein weiteres Plus ist der Preis: Einen 230-Euro-Monitor sucht man sonst in dieser Region der Top 10 vergebens.

Ein paar Schönheitsfehler – wie schwer lesbare Beschriftungen oder ein leichter, nicht höhenverstellbarer Fuß – sind bei so vielen Vorzügen zu vernachlässigende Sünden, kosten aber den ersten Platz. FAZIT So viel Bildqualität und Spielfä-higkeit zu einem so günstigen Preis bietet nur der BenQ FP93G X+. ALTERNATIVE NEC Multisync 90GX2 (350 Euro): ebenso spieletauglich, zudem mit Glare-Type. [email protected]

TOP 10PLATZ 2

07/2007

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104 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

M P 3 - M I K R O - A N L A G E

THOMSON INTUIVA CS806

GESAMTWERTUNG

INFO www.thomson.de

PREIS ca. 300 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TECHNISCHE DATEN

PC-Verbindung W-LAN

Audio-Quellen CD-Player (5fach-Wechsler), Radio,

USB-Stick, MP3-Player, PC

Anschlüsse Line-In, Netz

Boxenleistung 2 x 80 Watt (RMS)

Maße (Anl./Box) 18,5 x 28,0 x 31,5 cm/23,5 x 33,5 x 20,5 cm

Lieferumfang Starterkit 2 Adapter

Extra MP3-Player (512 MByte)

Voraussetzungen Windows Media Player 9

Audio-Sammler: Die Thomson Intuiva CS806 sieht aus wie eine einfache, kleine Stereoanlage. Das Besondere ist die Viel-falt der Quellen, die Sie damit anzapfen: Mit einem 5fach-CD-Wechsler lassen sich CDs aller Art (inklusive CD-R, -RW und MP3) abspielen, über eine USB-Buchse füttern Sie das Gerät per Stick, Radio gibt’s natürlich sowieso und der zugehö-rige MP3-Player in seinem Einschub lie-fert weiteres Material. Das funktioniert alles auf Anhieb. Wenn Sie auf einem PC die Thomson-Software installieren, be-zieht die CS806 über W-LAN auch von dort Musik. Einschränkung: Das gilt nur für Daten aus der Bibliothek des Windows Media Players. Die Grundfunktionen (Laut-stärke usw.) sind per Fernbedienung leicht zu steuern. Für mehr ist ein Blick ins Handbuch unvermeidlich.

Die 80-Watt-Boxen überraschen durch erstaunlich starken Klang. Hochtöner und Bassreflex-Öffnung sorgen für Musikge-nuss in allen Frequenzen. Es sei denn, Sie nutzen die Karaoke-Funktion – das geht dann aber auf Ihr Konto. FAZIT Die CS806 greift klangstark und schnell auf viel Musikmaterial zu. ALTERNATIVE Teac WAP-5000 (240 Eu-ro): W-LAN-Verbindung von PC und An-lage ohne Boxen. [email protected]

Bitte lesen Sie weiter auf s106

N O T E B O O K ( D T R )

HEWLETT PACKARD NW9440

GESAMTWERTUNG

INFO www.hewlett-packard.de

PREIS ca. 2.450 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM Intel Core 2 Duo T74000 (2,17 MHz)/1 GB

Grafik Nvidia Quadro FX Go 1500M (512 MByte)

Bildschirm 17,0-Zoll-TFT, 1.920 x 1.200 Pixel

Laufwerke HDD 100 GByte/DL-DVD-Brenner 2,4x

Anschlüsse 4 x USB, 1 x Firewire400, VGA, TV-Out,

PCMCIA, (W)-LAN, Bluet., Line Out, Cardr. (4 in 1)

Maße (B x H x T)/Gewicht 39,2 x 3,9 x 27,4 cm/3,4 kg

Akkulaufzeit /Word/3D) 3:20/2:13 h

Top 10 Notebooks (DTR) 4 von 28

Grafiker-Notebook: Fragt man im CHIP-Labor nach dem HP nw9440, so tönt es: „Super, das will ich!“ Nicht nur wegen des starken Core 2 Duo T7400, sondern vor allem wegen der guten Abstimmung von Display (1.920 x 1.200) und starker Gra-fikkarte (Nvidia Quadro FX Go 1500M). Beweis dafür sind 3.886 Punkte beim OpenGL-Benchmark. Das ist das Richtige etwa für CAD-Anwendungen und macht den HP zur echten mobilen Workstation. Aber auch 3D-Spiele machen Spaß – selbst in der höchsten Auflösung.

Die Begeisterungsstürme im Testlab verdankt der HP auch der exzellenten Verarbeitung. Da knarzt und wackelt nichts. Die Geräuschkulisse mit maximal 2,3 Sone lenkt nie von der Arbeit ab – so macht Mobile Computing Spaß. Der Akku hält zwar nur knapp 3,5 Stunden durch, aber das ist bei DTRs nicht unge-wöhnlich. Von höher platzierten Kandi-daten unterscheidet sich die Testkonfigu-ration durch den Verzicht auf Extras wie zweite Platte oder TV-Tuner – sowas kos-tet dann aber mehr als 2.300 Euro. FAZIT Solide, stark, leise – das nw9440 ist ein Arbeitspferd zum Verlieben. ALTERNATIVE Dell XPS M1710: überall eine Nummer größer, aber mit 2.650 Euro auch teurer. [email protected]

H A N DY

SONY ERICSSON K550I

GESAMTWERTUNG

INFO www.sonyericsson.de

PREIS (MIT/OHNE VERTRAG) ca. 0/220 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

TECHNISCHE DATEN

GSM-Standards 850, 900, 1.800, 1.900 MHz (Quadband)

Maße (B x H x T)/Gewicht 4,6 x 10,2 x 1,5 cm/95 g

Maximale Gesprächszeit 3:38 h

SAR-Wert (Strahlenbelastung) 1,25 Watt/kg

Datenfunktionen HSCSD, GPRS, EDGE

Auflösung Cam/Display 2,0 Megapixel/176 x 220 Pixel

Speicher (integriert/Slot) 74 MB/Memory Stick Micro

Kopfhörer proprietär

Top 10 Handys 21 von 125

Toller Handy-Einstieg: Zugegeben – so cool wie Nokias Hammer-Handy N95 (S103) ist das Sony Ericsson K550i nicht. Für kühle Rechner ist es aber die näherlie-gende Alternative. Das 220-Euro-Handy sieht schließlich auch nicht schlecht aus, bietet reichlich Telefonausstattung inklu-sive Quadband, Internet per GPRS (UMTS fehlt), Sprachwahl sowie Adressverwal-tung. Multimedial hat es auch eini ges zu bieten: Die 2-Megapixel-Kamera liefert Fotos, die man sich auch als Diashow auf dem Fernseher ansehen mag. Und mit den richtigen Kopfhörern (per Adapter) macht der MP3-Player klanglich etwas her. Winzige, teils schwammige Tasten er-schweren aber die Bedienung. Das Menü selbst ist meist selbsterklärend.

Der Akustiktest bringt uneinheitliche Ergebnisse: Der K550i-Besitzer freut sich über laute, deutliche Stimmen, während er selbst bei seinem Gegenüber im Fest-netz nur sehr dumpf ankommt. Verständ-lich sind aber beide zu jeder Zeit. Die Ak-kuleistung ist mit 3,5 Stunden brauchbar. FAZIT Einsteiger-Handy mit einigen klei-nen Schönheitsfehlern, aber einem ange-messenen Preis-Leistungs-Verhältnis. ALTERNATIVE Samsung SGH-Z500 (130 Euro): noch mehr Telefon, weniger Unter-haltung. [email protected]

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TEST & TECHNIK Einzeltests

3 D - N A V I G A T I O N

3DCONNEXION SPACENAVIGATOR PE

GESAMTWERTUNG

INFO www.3dconnexion.de

PREIS ca. 60 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Schnittstelle USB

Gewicht 450 g

Unterstützte Software Google Earth,

NASA World Wind 1.4, Adobe Photoshop CS3,

Adobe Acrobat 3D, Autodesk AutoCAD,

Autodesk Maya, CATIA, ProEngineer, SolidWorks

(Auszug; weitere in Vorbereitung)

Unterstützte Betriebssysteme Windows XP/Vista

Garantie 2 Jahre

Perfekte 3D-Rundflüge: Für Fans von Google Earth oder NASA World Wind bietet 3Dconnexion das neue Eingabege-rät SpaceNavigator PE („Personal Editi-on“). Es benutzt die gleiche Technik wie wesentlich teurere Profi-Geräte aus dem CAD-Bereich und ermöglicht durch frei-es Kippen, Drehen und Schwenken völlige Bewegungsfreiheit in dreidimensionalen Umgebungen. Natürlich muss man erst einige Minuten üben – aber wenn man das Prinzip erst mal verstanden hat, sind so präzise „Rundflüge“ möglich, wie man sie mit der Maus allein nicht hinbekommt. Unter Windows Vista erlebten wir aller-dings mehrere Abstürze; unter XP lief alles glatt. Wer den SpaceNavigator (etwa für CAD-Anwendungen) professionell ein-setzen möchte und daher Mail- oder Tele-fon-Support benötigt, kann innerhalb eines Monats für 40 Euro auf die „Stan-dard Edition (SE)“ updaten. Übrigens ersetzt der Navigator nicht die normale Steuerung – sobald der Cursor bewegt werden soll, muss die Standard-Maus ran. FAZIT Primär für CAD entwickelt, bringt der SpaceNavigator auch Fans von 3D-Welten ungeahnte Bewegungsfreiheit. ALTERNATIVE 3DConnexion SpaceTra-veler: teurer (200 Euro), aber mit acht pro-grammierbaren Tasten. [email protected]

M P 3 - P L A Y E R ( 2 B I S 1 5 G B Y T E )

CREATIVE LABS ZEN V PLUS

GESAMTWERTUNG

INFO www.europe.creative.com

PREIS ca. 200 EuroPREIS/LEISTUNG mangelhaft

TECHNISCHE DATEN

Speichergröße/-typ 8 GByte/Flash

Formate MP3, WMA (DMR9), WAV, JPEG, MPEG4 u.a.

Display/Auflösung 2-Zoll-TFT, 240 x 320 Pixel

Schnittstelle Mini-USB,

Anschluss Kopfhörer (3,5 mm)

Stromversorgung Lithum-Ionen-Akku (integriert)

Akku-Laufzeit 17:10 h

Maße (B x H x T)/Gewicht 4,3 x 6,8 x 1,6 cm/45 g

Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GByte) 8 von 36

MP3 Plus: Das Plus im Namen des Crea-tive-Players steht für Video. Und in der neuesten Variante hat er dafür auch halb-wegs genug Speicher: 8 GByte. Auf dem 2-Zoll-Display wird sich zwar kaum je-mand Spielfilme anschauen wollen, aber um Freunden Urlaubsimpressionen vor-zuführen, reicht es allemal. Zumal das TFT (320 x 240 Pixel) eine erstaunlich gute Wiedergabe-Qualität erreicht – Vor-aussetzung ist eine vorherige Konvertie-rung durch die Creative-Software. In sei-ner Hauptfunktion als MP3-Player macht der Zen sogar eine noch bessere Figur: 86,8 Dezibel Rauschabstand, 0,06 Prozent Klirrfaktor – dafür vergeben wir eines der seltenen „sehr gut“ für die in allen Fre-quenzbereichen brillante Musik-Qualität. Die Bedienung hat man schnell im Griff, auch hier also kein Grund zur Klage.

Ein Manko ist die Mobilitätswertung. Viele Anwender werden zwar mit gut 17 Stunden über die Runden kommen. Von Spitzenwerten über 40 Stunden (Cowon D2) ist das aber weit entfernt. Dafür ist der Zen mit 45 Gramm sehr leicht. FAZIT Klasse Player sowohl für Musik wie Video – das TFT könnte größer sein. ALTERNATIVE Creative Zen V Plus 4 GB (130 Euro): weniger Speicher, aber deut-lich günstiger. [email protected]

N O T E B O O K ( M I T G R A F I K )

SONY VAIO VGN-SZ4 XWN

GESAMTWERTUNG

INFO www.sony.de

PREIS ca. 2.400 EuroPREIS/LEISTUNG ausreichend

TECHNISCHE DATEN

CPU/RAM Intel Core 2 Duo T7200 (2,0 GHz)/2 GByte

Grafik Nvidia GeForce Go 7400 (128 MByte)

Bildschirm 13,3-Zoll-TFT, 1.280 x 800 Pixel

Laufwerke HDD 120 GByte, DL-DVD-Brenner 4x

Anschlüsse 2 x USB, Firewire400, VGA,PCMCIA, Modem,

(W)LAN, Bluetooth, Line-Out, Cardreader (4 in 1)

Maße (B x H x T)/Gewicht 31,5 x 3,5 x 23,0 cm/1,7 kg

Akku-Laufzeit (Word/3D) 8:00/1:50 h

Top 10 Notebooks (mit Grafik) 1 von 61

Manager-Notebook: Mit dem SZ4 XWN zielt Sony auf den mobilen Office-Men-schen. Darauf sind alle Eckwerte abge-stimmt. Zum Beispiel hält der Akku volle 8 Stunden durch, der Spitzenwert in die-ser Klasse. Dafür muss man zwar von der Grafikkarte auf die Onboard-Grafik aus-weichen. Aber für Office reicht das, eben-so wie die zweitklassige T7200-CPU. Mit einem brillanten Display (390 cd/m²) von nur 13,3 Zoll erreicht Sony einen zweiten Spitzenwert: gerade mal 1,7 Kilo Gewicht. Unterstützt wird die Arbeit durch einen Internet-Zugang per UMTS, Datensicher-heit bringt eine Zugangssperre (Finger-print-Sensor). All das – und ein wider-standsfähiges Kohlefasergehäuse – ergibt ein äußerst smartes Arbeitsgerät, mit dem man sich im Wortsinn sehen lassen kann.

In der B-Note gibts leichte Abzüge auf-grund der ungenügenden ergonomischen Gestaltung. Die macht sich besonders bei der gewöhnungsbedürftigen, weil ziem-lich schlabbrigen Tastatur bemerkbar. Po-sitiv dagegen: die kaum wahrnehmbaren Arbeitsgeräusche von 1,0 bis 2,2 Sone. FAZIT Ein konsequent auf Mobilität getrimm tes Office-Notebook. ALTERNATIVE Sony Vaio VGN-SZ1 XP (2.400 Euro): noch mehr Laufzeit, weni-ger Rechenleistung. [email protected]

TOP 10PLATZ 1

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TEST & TECHNIK Einzeltests

Totale Sicherheit: Image-Programme, da gibt es mehrere gute, doch Avanquest ver-spricht mit Perfect Image 11 sogar lücken-losen Datenschutz. Wie das? Perfect Image besteht streng genommen aus zwei Pro-grammen. Das Hauptprogramm bietet al-les, was ein gutes Festplatten-Tool braucht: Partitionieren, Klonen und das komplette System als Image sichern. Nützlich: Der User kann eine Rettungs-Diskette anlegen und die Images über einen Scheduler auto-matisieren. In unserem Test funktionier te das alles einwandfrei. Neben Netzlauf-werken unterstützt das Programm auch RAID-Systeme.

Der Clou ist jedoch das zweite Tool „AutoSave“, das Ihre Daten vollautoma-tisch im Hintergrund sichert. Dieses Live-Backup trägt sich in den Windows-Ord-ner Autostart ein. Nachdem wir es ein mal eingerichtet und den Zielordner für das Backup angegeben hatten, mussten wir uns um nichts weiter kümmern. „Auto-Save“ speichert dann kontinuierlich alle neuen und veränderten Dateien, ohne dass es die Arbeit am PC beeinträchtigt. Ein dickes Lob verdient noch das Hand-buch: Avanquest speist den Anwender nicht mit einer PDF-Datei ab, sondern liefert ein gut strukturiertes, gedrucktes Werk. Damit fällt die Bedienung auch Backup-Neulingen leicht. FAZIT Perfect Image ist ein durchdach-tes Festplatten-Tool mit Live-Backup. ALTERNATIVE Eine Kombination aus Dir MS-S und BuzzSaw, beide Freeware, ebenfalls mit Live-Backup, aber schwerer einzurichten. [email protected]

Professionelle Diashows: Die Schnapp-schüsse vom letzten Urlaub präsentiert man heutzutage per DVD auf dem Fern-seher. Dabei hilft das Programm TV Pho-toshow 2 mit vielen Vorlagen und ein-facher Bedienung: Per Drag & Drop lassen sich die Digitalfotos in das Programm la-den, das über 40 Formate unterstützt. Auch der Import von der Digicam ist möglich. Per Bildbearbeitung kann der User die Fotos noch nachbessern. Auf der Zeitleiste ändert er die Reihenfolge der Bilder und legt die Anzeigedauer der ein-zelnen Dateien fest. Auch Hintergrund-musik oder Soundeffekte passt man hier an, ebenso den Titel und einzelne Kapitel. Was die Konkurrenz nicht kann: Die Fel-der für erklärenden Text sind bei diesem Tool nicht statisch, sondern lassen sich animieren und auf Bewegungspfade legen – ganz ohne Programmier-Kenntnisse.

TV Photoshow bringt eine Vielzahl von Assistenten mit, die an den meisten Stellen im Programm dem Nutzer zur Seite stehen. Etwa beim Laden der Bilder oder dem Anpassen der Musik an die Dia-show-Laufzeit. Die fertige Präsentation kann der User direkt aus dem Tool heraus umwandeln (beispielsweise ins Power-point-Format) oder auch gleich auf eine DVD brennen. FAZIT Dank vieler Assistenten gelingt selbst Einsteigern mit V Photoshow 2 problemlos eine ansprechende Diashow. ALTERNATIVE Magix Fotos auf CD & DVD 6.5 (ca. 30 Euro) zeigt die Diashow wahlweise sogar im 16:9-Format auf dem Fernseher an. [email protected]

D I A S H O W

AQUASOFT X-OOM TV PHOTOSHOW 2

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.bhv.de PREIS ca. 30 EuroPREIS/LEISTUNG gut

Pay-TV für Vista: Vista Home Premium hat doch schon ein Mediacenter. Braucht man da noch ein Extra-Produkt? Ja, denn bei der ansonsten guten Microsoft-Vari-ante fehlen einige Features: Es unterstützt keine Pay-TV-Kanäle, kann weder DVB-C, noch empfängt es HDTV über DVB-S2. Den Premium-Zuschauern, die aber genau diese Features wünschen, greift VistaTV unter die Arme. Es ersetzt im Mediacenter das TV-Modul und die elek-tronische Programmzeitschrift (EPG).

Klingt riskant, aber die Installation lief im Test reibungslos. Nur der Start des neu-en Moduls ließ mehrere Sekunden auf sich warten, dann machte VistaTV erneut einen Sender-Suchlauf. Die TV-Funk tio-nen sind an die Mediacenter-Fernbedie-nung angepasst und funktionieren auch einwandfrei. Der Sceneo-EPG ist zwar über sichtlich, aber es fehlt die Suchfunk-tion, die im Vista Mediacenter etwa alle Sport-Sendungen einblendet.

Die Aufnahme-Funktion von VistaTV hat einen Vorteil: Sie speichert den TV-Stream im MPEG-Format ab, das sich leichter nachbearbeiten lässt als Micro-softs DVR-MS. Aber im Gegensatz zu Vis-ta steht die fertige Aufnahme nicht direkt im Mediacenter zur Verfügung, sie muss erst aus Sceneo Bonavista importiert wer-den, das mit VistaTV installiert wird. FAZIT VistaTV ist ein Muss für alle, de-ren DVB-Karte Vista nicht unterstützt. Den Rest erledigt Vista genauso gut. ALTERNATIVE PowerCinema 5 (ca. 100 Euro) ist auch für Vista ausgelegt und hat mehr Funktionen. [email protected]

M E D I A C E N T E R

SCENEO VISTATV

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Vista Home Premium

INFO www.sceneo.tv

PREIS ca. 50 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

B A C K U P - T O O L

AVANQUEST PERFECT IMAGE 11

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Win 2000/XP/Vista

INFO www.avanquest.de

PREIS ca. 50 EuroPREIS/LEISTUNG gut

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110 | CHIP.DE | JULI 2007

Labor für Hobbyfotografen: An der schlichten Oberfläche von Zoner Photo-Studio 9 lässt sich nicht erkennen, dass dahinter weit mehr als ein Bildbetrachter steckt. Etwa die verbesserte Stapelverar-beitung, mit der man die gewünschten Funktionen und Filter einfach zu einer Liste zusammenklickt – die Vorschau lie-fert sofort das Ergebnis. Oder das vertikale Panorama-Werkzeug, das sich für Fotos von hohen Gebäuden eignet. Damit setzt man auch einen Eiffelturm zu einem ein-zigen Foto zusammen. Das Resultat muss-ten wir im Test nur wenig nachjustieren.

Die Stärke von PhotoStudio liegt je-doch in der Präsentation. Ohne großen Aufwand legt man eine passable HTML-Galerie an, stellt sie sofort online und kann sie später sogar aktualisieren. Dia-Shows lassen sich direkt aus dem Pro-gramm auf CD und DVD brennen, auch interaktive Präsentationen sind möglich. Ein schickes Extra, das aber auch Konkur-rent ACDSee beherrscht, ist die Diashow im PDF-Format. Die öffnet der Adobe Reader auf jedem Rechner, im Vollbild-modus und auf Wunsch mit Musik unter-malt. Wer eine Kamera mit GPS-Empfän-ger hat, kann auf das Foto des Eiffelturms klicken und per Google Maps nach Paris fliegen. Die Koordinaten lassen sich auch manuell hinzufügen, aber leider nicht di-rekt aus der Landkarte von Google. FAZIT PhotoStudio 9 ist ein umfang-reiches Tool für Hobbyfotografen. ALTERNATIVE ACDSee 9 (ca. 40 Euro), weniger Präsentation, aber eine schickere Oberfläche. [email protected]

Mails auf USB-Stick: Wer viel unter-wegs ist und öfters in seine Mails schauen muss, ist entweder auf ein Web-Mail-Konto angewiesen, oder er trägt immer einen Laptop mit sich herum. Das um-fangreiche Mail-Programm The Bat löst das Problem anders: Es startet ohne In-stallation von einem USB-Stick. Zur Aus-wahl stehen Sticks mit 256 MByte, 1 oder 2 GByte in einem Gehäuse aus gebürste-tem Stahl mit Ledereinfassung. Die Daten darauf sind sicher, denn das Tool Private Disk von Dekart verschlüsselt sie automa-tisch. Sobald der Mail-Client geöffnet ist, sperrt Private Disk außerdem die Zugriffe unbekannter Programme, um Spyware aus-zuschalten. Damit keine Spuren auf dem PC zurückbleiben, löscht die Funk tion »sicheres Entfernen« auf Wunsch alle Da-ten, die The Bat hinterlässt.

Das E-Mail-Programm selbst hat uns im Test vor allem durch seine Vielseitig-keit gefallen. Es unterstützt die gängigen Protokolle POP3 und IMAP, aber auch MAPI, und ist somit sogar zu MS Ex-change kompatibel. Darüber hinaus ent-hält das Paket einen Terminplaner, ein Notizbuch und ein Chat-Programm. Auch für den sicheren Mail-Versand ist gesorgt: Zum Verschlüsseln und Signieren der Nachrichten unterstützt The Bat sowohl S/MIME als auch OpenPGP. FAZIT Mit The Bat hat man seine Mails immer sicher dabei. ALTERNATIVE Der Mailclient Thunder-bird Portable und das Verschlüsselungs-Tool TrueCrypt. Beide gratis, aber nicht so komfortabel. [email protected]

M A I L P R O G R A M M

RITLABS THE BAT VOYAGER PRO

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 9x/Me/NT/2000/XP

INFO www.dekart.com/de/store

PREIS ca. 80 Euro (1-GB-Stick)PREIS/LEISTUNG gut

Feintuning: Manchmal ist eine Software einfach fertig. Dann erledigt sie alles, läuft stabil und nervt nicht. So wie ICQ. Trotz-dem hat der Hersteller den Instant Mes-senger einer behutsamen Renovierung unterzogen. Zwingend nötig wäre sie nicht gewesen, das erkennt man auch an den hinzugekommenen Features: ICQ bietet nun beispielsweise „Tabbed-Chat-ten“, vereint also alle laufenden Diskussio-nen in einem Fenster, in dem man über kleine Karteireiter zwischen den Gesprä-chen wechselt. Doch wer kann schon mehr als drei Chats gleichzeitig verfolgen? Nütz-lich dagegen ist das „Quick IM“: Fährt man mit der Maus über einen seiner Kon-takte, zeigt ICQ neuerdings alle verfügba-ren Kommunikationswege wie Nachricht, Anruf und Dateiversand. Das spart im-merhin einen Klick.

Doch leider haben die Designer ICQ auch optisch aufgepeppt – und damit oh-ne Not einen Rückschritt gemacht. Die Chat-Fenster sind riesig und verdecken selbst auf 19-Zoll-Monitoren zu viel vom eigentlichen Desktop. Ein weiteres Manko: ICQ nimmt wie eh und je nur Kontakt mit Mitgliedern im eigenen Netzwerk auf. Will man Freunde mit MSN-Messenger erreichen, braucht man einen Multi-Plattform-Client wie Trillian. FAZIT ICQ bleibt ICQ, der Unterschied zwischen alter und neuer Version ist haupt sächlich Geschmackssache. ALTERNATIVE Trillian von Cerulean Studios, ebenfalls gratis. Aber ein Multi-Plattform-Client, der auch andere IM-Netze anspricht. [email protected]

I N S T A N T M E S S E N G E R

ICQ 6

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows XP/Vista

INFO www.icq.com

PREIS FreewarePREIS/LEISTUNG gut

S O F T W A R E F Ü R D I G I T A L F O T O S

ZONER PHOTOSTUDIO 9

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Win 98/Me/2000/XP/Vista

INFO www.topsystems.de

PREIS ca. 45 EuroPREIS/LEISTUNG gut

TEST & TECHNIK Einzeltests

Page 69: CHIP 07-2007

112 | CHIP.DE | JULI 2007

TEST & TECHNIK Einzeltests

Komfortable Schaltzentrale: Die Kern-frage bei einem Mediacenter ist, wie viele TV-Karten es unterstützt. Das Problem umgeht Cyberlink, indem es PowerCine-ma 5 nur im Bundle mit einer Hybrid-Fernsehkarte (LifeView FlyDVB-T Hy-brid) vertreibt, die allein 40 Euro kostet. Doch offenbar traut man der eigenen Software zu wenig zu: PowerCinema ak-zeptierte im Test auch eine Hauppauge WinTV PVR 250 und eine ältere Terratec Cinergy T2 USB mit BDA-Treibern. Im Vergleich zur Vorgängerversion hat Cy-berlink die Menüs noch ansprechender gestaltet und darin ein wenig aufgeräumt. Die Bedienung ist sehr simpel sowie intu-itiv – doch nur per Tastatur und Maus. Eine Fernbedienung lässt sich Cyberlink ebenso extra bezahlen wie ein Surround-Audiopack (je ca. 20 Euro) oder ein DVD-Brennmodul (ca. 40 Euro).

Funktionell hat Power Cinema 5 auf-geholt. Es gibt jetzt Radio-Unterstützung (nur mit Tunerkarte, kein Internet-Ra-dio), Wetterdienst und Nachrichten. Im Gegensatz zur Konkurrenz liefert Cyber-link den MPEG-Decoder für das Abspie-len von DVDs gleich mit. Ein älteres DVD-Laufwerk im Test-PC wurde aber nicht erkannt, obwohl der Windows-Me-diaplayer sowie PowerDVD (auch von Cy-ber link) keine Probleme damit hatten. FAZIT PowerCinema 5 ist ein einfach zu bedienendes Mediacenter. Bietet einige Funk tionen leider nur gegen Aufpreis. ALTERNATIVE Media Portal 0.2.2.0, gra-tis, sehr flexibel, aber nur für Bastler. Stefan Wischner, [email protected]

Umzugshelfer: Ein neuer Rechner be-deutet normalerweise erstmal, stunden-lang Anwendungen installieren und sich mit Systemeinstellungen herumschlagen. Bequemer geht’s mit dem PCmover, der den Systemzustand des alten PCs einfach auf den neuen überträgt. Das Software-Paket enthält ein USB-Kabel im Wert von 35 Euro, über das sich Dateien, Einstel-lungen und laut Laplink sogar Programme transferieren lassen.

Doch in der Praxis gestaltet sich der Umzug nicht ganz so einfach: Die Soft-ware verlangt, dass auf dem neuen Rech-ner erstens sämtliche Windows-Updates und zweitens die gleichen Versionen des Internet Explorers und des .NET-Frame-works installiert sind. Selbst danach quit-tierte PCmover während des fast zwei-stündigen Datentransfers öfters aufgrund angeblich inkompatibler Anwendungen den Dienst. Immerhin lässt sich die Mig-ration nach einem Neustart des Tools an gleicher Stelle fortsetzen. Letztlich spielte der Umzugshelfer tatsächlich sämtliche Dateien, Registry-Einträge und auch An-wendungen auf das Zielsystem – Kleinig-keiten wie Firefox-Erweiterungen fehlten allerdings. Auch fordern einige der Pro-gram me aufgrund von Kopierschutz-Rou-tinen eine erneute Internet-Aktivierung oder – wie Acrobat – gleich eine kom-plette Neuinstallation. FAZIT Mühelos gelingt der PCmover-Umzug nur bei Dateien und Einstellungen. ALTERNATIVE Windows-eigene Routi-ne, überträgt aber keine Anwendungen. Jan Eibicht, [email protected]

M I G R A T I O N S - T O O L

LAPLINK PCMOVER 2.0

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Win 9x/Me/NT4/2000/XP/Vista

INFO www.avanquest.de

PREIS ca. 50 Euro (inkl. USB-Kabel)PREIS/LEISTUNG befriedigend

DVDs mit Pfiff: Die neue Version 6 der Filmbrennerei produziert besonders edle DVDs mit einem Hollywood-Touch. Da-für bringt sie schöne Menü-Vorlagen mit animierten Übergängen mit. Schon im-mer eine Stärke der einfach bedienbaren Authoring-Software: digitale TV-Sendun-gen aufzeichnen und sie ohne unnötige Neu-Codierung auf eine Scheibe bannen. Dabei macht aber die automatische Sze-nenerkennung noch Probleme: Zum ei-nen kann der User sie nicht konfigurieren, zum anderen ermittelt sie bei schnell ge-schnittenem TV-Inhalt zu viele Szenen – das macht zum Beispiel Nero besser.

Bei HD-Scheiben unterstützt die Film-brennerei die HD-DVD samt Authoring und bei Blu-ray nur BD-AV (Standard-menü). Was ebenfalls geht: die HD-DVD-Struktur auf DVDs brennen – aber das kann die Konkurrenz wie Magix auch. Sehr gut beherrscht die Filmbrennerei das Smart-Rendering für HD-Inhalte: Unser Filmmaterial von der Sony-HD-Kamera hat das Tool nicht neu berechnet. Etwas enttäuschend ist aber ein weiteres neues Feature, das Importieren und Bearbeiten der Filme von AVC-HD-Kameras. Nur der direkte Import klappt, liegt der Film schon auf der Platte, erkennt das Pro-gramm nicht einmal das Datei-Format. FAZIT Die Filmbrennerei 6 bietet ein-fache Bedienung und cleveres Rendering, aber ausbaufähige HD-Funktionen. ALTERNATIVE Cyberlink PowerProdu-cer (ca. 60 Euro), mehr HD-Funktionen, schlechtere DVD-Vorlagen. [email protected]

A U T H O R I N G - S O F T W A R E

ULEAD FILMBRENNEREI 6 PLUS

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows XP/Vista

INFO www.ulead.de

PREIS ca. 60 EuroPREIS/LEISTUNG gut

M E D I A C E N T E R

CYBERLINK POWERCINEMA 5

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows XP/Vista

INFO www.cyberlink.de

PREIS ca. 100 Euro (inkl. TV-Karte)PREIS/LEISTUNG gut

Page 70: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 113

Profi-Packer: Na also, es geht doch. End-lich öffnet der Klassiker WinZip auch Ar-chive im konkurrierenden RAR-Format. Allerdings, anlegen kann der Dinosaurier unter den Packprogrammen RAR-Datei-en immer noch nicht. Bei dem eigenen ZIP-Format kann der User die Wahl der Einstellungen jetzt getrost WinZip selbst über lassen: Bei der neuen Option »Opti-male Komprimierung« nimmt der Packer die beste Methode für den jeweiligen Da-teityp. Das Resultat sind extrem kompakte Dateien, die im Kompressionsgrad mit RAR oder dem immer beliebteren Format von 7-Zip vergleichbar sind. Diese opti-mal gepackten Dateien lassen sich aber nur mit Winzip 11.0 öffnen. Für den Da-tenaustausch empfehlen wir daher, zur bisherigen Komprimierungsmethode ZIP 2.0 zu greifen. Das verkleinert die Dateien aber nicht besser als gängige Freeware.

Praktisch: WinZip kann die erstellten Archive nun nach dem Komprimierungs-vorgang direkt auf eine DVD brennen oder per FTP auf die Homepage laden – das Programm mausert sich zu einer Backup-Lösung. Eine weitere Neuerung ist die verbesserte Kompression von Wave-Dateien: Der verlustfreie Audiocodec Wav-Pack schrumpfte unsere Testdatei en um bis zu 30 Prozent. FAZIT WinZip ist zwar vielseitiger ge-worden, aber für Heimanwender lohnt sich der teure Preis nicht. ALTERNATIVE Die Freeware IZArc, sie kommt mit 38 Packer-Formaten zurecht – da spart man nur am Preis. Jan Eibicht, [email protected]

Tragbares Kino: Wollen Sie Handy, MP3-Player oder PDA als Videoplayer nutzen? Mit Magix Filme für unterwegs 2 landet die TV-Sendung oder das Web-Video ganz einfach auf dem mobilen Gerät. Im Test zeichneten wir über den integrierten Webvideo-Recorder mühelos ein Musik-Video auf und konnten es ohne großen Aufwand schneiden. Besonders praktisch in der neuen Version ist das Media Center, das über TV-Karte oder DVB-T-Empfän-ger das Fernsehprogramm aufnimmt und automatisch die Werbung herausschnei-det – allerdings nicht perfekt.

Auch DVDs ohne Kopierschutz liest das Programm ein, konvertiert sie und exportiert den Film. Bei einem 100-minü-tigen Blockbuster braucht man für eine hohe Qualität um die 600 MByte Speicher und etwa 90 Minuten Zeit für den kom-pletten Vorgang.

Den Clips kann man noch Effekte hin-zufügen, etwa für Kerzenlichtstimmung sorgen oder einen animierten Vorhang an den Anfang setzen. Zum Überspielen will unser mobiler Testplayer (Archos Gemini 500) eigentlich den Windows Media Play-er, dennoch platzierte die Magix-Software das Video problemlos auf dem Gerät. Der einzige Beigeschmack: MPEG2/4-Codecs müssen übers Internet installiert werden. Kostet zwar nichts, nervt aber. FAZIT Filme für unterwegs 2 bietet viele Funktionen zur Videobearbeitung und überzeugt durch sein Media Center. ALTERNATIVE Intervideo iVideoToGo (ca. 30 Euro), weniger Features, noch ein-fachere Bedienung. [email protected]

M O B I L E V I D E O S

MAGIX FILME FÜR UNTERWEGS 2

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP/Vista

INFO www.magix.de

PREIS ca. 30 EuroPREIS/LEISTUNG sehr gut

Leicht getunter Webeditor: Fahrgestell und Karosserie sind gleich geblieben, nur der Motor hat ein paar PS mehr. Soll hei-ßen: Website X5 Evolution hat die gleiche Bedienung und eine fast identische Optik wie das Vorgängermodell. Nach wie vor kommt der Benutzer in fünf Schritten zur fertigen Homepage – mit Erfolgsgarantie. Was beim Test auffällt: Wirklich neu sind nur das Shopping- und RSS-Modul – praktisch, wenn man seine Webseite kom-merziell nutzen möchte. Alternativ kann man sich aber für fünf Euro monatlich bei 1&1 oder Strato einen Webshop mie-ten, der kaum weniger Funktionen bietet und ebenfalls Design-Vorlagen für die Homepage mitbringt.

Die Design-Vorlagen wurden jedoch in Website X5 gegenüber dem Vorgänger kräftig aufgestockt. Allerdings handelt es sich dabei oft nur um Variationen, die Vorlagen wirken insgesamt bieder, echte Hingucker fehlen. Um so mehr überrascht es, dass Incomedia jetzt sogar Webdesi-gner als Zielgruppe anpeilt. Dafür reicht aber nicht, was unter der Haube steckt. Denn echte HTML-Schrauber wollen den Quelltext frisieren. Bei Website X5 geht das mangels Editor nicht. Außerdem ner-vig: die Anmelde- und Freischaltproze-dur. Wozu braucht ein Produkt dieser Preisklasse eine Wegfahrsperre? FAZIT Erstklassige Bedienung für Ein-steiger, aber für Profis zu unflexibel. ALTERNATIVE Wer einen Webshop bei Strato oder 1&1 mietet (ab 5 Euro pro Monat), hat mehr Möglichkeiten. Jörg Reichertz, [email protected]

W E B E D I T O R

INCOMEDIA WEBSITE X5 EVOLUTION

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Win 98/Me/2000/XP/Vista

INFO www.websitex5.com

PREIS ca. 70 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

PA C K P R O G R A M M

TOP SYSTEMS WINZIP 11.0 PRO

GESAMTWERTUNG

SYSTEM Windows 2000/XP

INFO www.winzip.de

PREIS ca. 50 EuroPREIS/LEISTUNG befriedigend

Page 71: CHIP 07-2007

114 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP 10 Hardware

DIGITALKAMERAS IM TEST Mit einem am Finger befestigten Taster startet CHIP-Testingenieur Torsten Neumann gleichzeitig eine Routine auf dem Computer und die Digitalkamera. Ermittelt wird die Auslöseverzögerung.

www.chip.de/topten

Top 10 AUF HEFT-CD/DVD

w

CHIPDer aktuelle Überblick über den gesamten IT-Markt: Nutzen Sie die CHIP Top 10 als unbestechlichen Rat geber.

■ An die 1.500 Geräte kommen im CHIP-Testcenter Jahr für Jahr auf den Prüfstand. Alle Geräte nehmen wir akribisch unter die Lupe – so entsteht eine riesige Daten-sammlung, von der Sie profitieren. In derzeit 39 Hardware-Kategorien listen wir die Geräte auf, und ständig kommen neue Kategorien hinzu. Die Tabellen unserer CHIP Top 10 enthalten alle Rangfolgen, Messwerte und technischen Daten für Ihre Kaufentscheidung.Drei Klassen: CHIP teilt jede Top 10 ein in ■ Spitzenklasse (100 – 90 Punkte), ■ Oberklasse (89 – 75 Punkte) und ■ Mittelklasse (74 – 45 Punkte)

Über die Platzierung der Geräte entschei-det die Ge samtwertung. Bei Punktgleich-stand wird zusätzlich die Preis-Leistungs-Wertung* herangezogen, deren Noten dem Schulnotensystem entsprechen.

Die Produktkate gorien sind alphabe-tisch sortiert. Haben Sie Ihr Gerät entdeckt, finden Sie in der Tabelle die CHIP-Aus-gabe, in der der ausführ liche Einzel- oder Vergleichstest ab gedruckt ist. Legen Sie Wert auf eine eigene Gewichtung, benut-zen Sie einfach die in ter aktiven Top 10 auf der Heft-CD/DVD oder auf CHIP On line. Mehr als 800 Geräte stehen dort im Au-genblick zur Auswahl.

* Die Preise der Hardware Top 10 beruhen auf Daten von PREIS.de,

die dafür die Angaben von rund 300 Internet-Anbietern auswerten.

TOP 10

Hardware

h Digital-Camcorder (bis 1.000 €)

116 Digitalkameras (Allrounder)

116 Digitalkameras (Style)

116 Digitalkameras (Mega-Zoom)

116 Digitalkameras (SLR bis 1.000 €) NEU

h Digitalkameras (SLR ab 1.000 €)

118 Drucker (S/W-Laser)

h Drucker (Farb-Laser)

118 Drucker (Tintenstrahler)

118 Drucker (Mobile)

118 DVD-Brenner

h DVD-Brenner (Slimline)

120 DVD-Recorder (mit Festplatte) NEU

120 Festplatten (P-ATA/3,5 Zoll)

120 Festplatten (S-ATA/3,5 Zoll)

h Festplatten (Notebook 2,5 Zoll)

h Festplatten extern (1 Zoll)

120 Festplatten extern (2,5 Zoll) NEU

122 Festplatten extern (3,5 Zoll) NEU

122 Grafikkarten (PCI-Express) NEU

122 Handys NEU

122 MP3-Player (bis 1 GB) NEU

124 MP3-Player (2 bis 15 GB) NEU

124 MP3-Player (20 GB und mehr) NEU

124 Mobile Videoplayer NEU

124 Multifunktionsgeräte

125 Notebooks (ohne Grafikchip) NEU

125 Notebooks (mit Grafikchip) NEU

126 Notebooks (Desktop-Ersatz) NEU

126 Subnotebooks NEU

h Scanner

126 TFTs 19 Zoll NEU

h TFTs 20 Zoll

126 TV-LCD 32 Zoll

h TV-Empfänger DVB-T (intern/extern)

127 USB-Sticks (8 GB)

h W-LAN-Router (mit DSL-Modem)

h W-LAN-Router (ohne DSL-Modem)

127 W-LAN-Router (nDraft)

Inhalt Top 10

AUF CD/DVD: Die kompletten CHIP Top 10 finden Sie unter der Rubrik HARDWARE

h auf CD/DVD

Page 72: CHIP 07-2007

116 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP 10 Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 90 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Produkt

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Aussta

ttung (2

5 %)

Bildqualit

ät (40 %

)

Preis/

Leistung

Effektiv

e Pixel

Dauer 5 Bild

er (JPEG)*

Brennweite

Speichermedien

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Auslöse

verzögeru

ngDigitalkameras (Style)

Ergonomie (2

5 %)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Inte

rner S

peicher (M

B)

Gewicht (g)

Fujifilm FinePix F30

Top-Bildqualität mit geringem Rauschen selbst bei hohen ISO-Werten. Preiswerte Kamera, jedoch ziemlich schwer (191 g).Gesamtwertung: 82 (Platz 2)Preis: 210 € (sehr gut)

1 Sony Cyber-shot DSC-N2 86 340 € gut 93 65 95 0,15 s 7,0 s 170 10,0 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 25 181 2/072 Fujifilm FinePix F30 82 210 € sehr gut 96 68 87 0,20 s 8,0 s 230 6,1 MPixel 36–108 mm xD-Card 16 191 (9/06)²3 Casio Exilim EX-Z1000 81 240 € sehr gut 81 68 89 0,15 s 9,0 s 200 10,0 MPixel 38–114 mm SD-Card 8 168 (9/06)²4 Sony Cyber-shot DSC-T10 80 240 € sehr gut 83 70 90 0,25 s 6,4 s 130 7,2 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 56 161 (12/06)¹5 Casio Exilim EX-Z850 80 240 € sehr gut 73 64 100 0,17 s 7,0 s 330 8,1 MPixel 38–114 mm SD-Card 8 162 (8/06)²6 Canon Digital Ixus 800 IS 79 290 € gut 76 71 98 0,15 s 5,3 s 190 5,9 MPixel 35–140 mm SD-Card 16 191 7/067 Canon Digital Ixus 850 IS 79 340 € gut 74 72 99 0,15 s 5,6 s 320 7,1 MPixel 28–112 mm SD-Card 16 175 (1/07)²8 Canon Digital Ixus 900 Ti 79 350 € befried. 83 70 82 0,40 s 7,0 s 320 10,0 MPixel 37–111 mm SD-Card 16 192 3/079 Sony Cyber-shot DSC-T30 79 410 € befried. 82 72 86 0,30 s 6,0 s 190 7,1 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 58 165 (8/06)¹

10 Samsung NV10 78 260 € gut 83 70 81 0,40 s 6,0 s 95 10,1 MPixel 35–105 mm SD-Card 20 167 12/06

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 90 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Produkt

RangBild

qualität (

40 %)

CHIP-A

usgabe

Digitalkameras (Mega-Zoom)

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Gewicht (g)

Inte

rner S

peicher (M

B)

Speichermedien

Brennweite

Effektiv

e Pixel

5 Bilder (

JPEG)*

Auslöse

verzögeru

ng

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

5 %)

Preis/

Leistung

Preis

Gesamtw

ertung

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Panasonic Lumix DMC-TZ1

Schnelle, kompakte Mega-Zoom-Kamera mit Bildstabilisator, gut verarbeitet und klasse Display. Nachteil: kein Sucher.Gesamtwertung: 80 (Platz 4)Preis: 200 € (sehr gut)

1 Sony Cyber-shot DSC-H5 88 340 € gut 83 96 96 0,15 s 5,0 s 230 7,1 MPixel 36–432 mm Memory Stick Duo 32,0 544 (8/06)¹2 Sony Cyber-shot DSC-H2 84 270 € sehr gut 82 83 96 0,15 s 5,0 s 230 5,9 MPixel 36–432 mm Memory Stick Duo 32,0 537 (6/06)²3 Canon PowerShot S3 IS 81 370 € befried. 71 90 93 0,28 s 5,9 s 260 6,0 MPixel 36–432 mm SD-Card 16,0 492 (7/06)²4 Panasonic Lumix DMC-TZ1 80 200 € sehr gut 74 79 90 0,25 s 5,0 s 140 4,9 MPixel 35–350 mm SD-Card 13,4 261 (6/06)²5 Panasonic Lumix DMC-FZ7 80 280 € gut 72 87 90 0,30 s 5,4 s 175 5,9 MPixel 36–432 mm SD-Card 16,0 357 (4/06)²6 Fujifilm FinePix S6500 fd 80 310 € gut 82 89 82 0,35 s 8,0 s 220 6,1 MPixel 28–308 mm xD-Card 10,0 660 (11/06)²7 Fujifilm FinePix S9600 80 420 € befried. 91 79 73 0,62 s 6,4 s 200 9,1 MPixel 28–308 mm xD-Card / CF I/II 16,0 760 (5/07)¹8 Kodak EasyShare Z612 79 250 € sehr gut 68 77 93 0,30 s 6,0 s 170 6,0 MPixel 35–420 mm SD-Card 32,0 345 (11/06)¹9 Kodak EasyShare V610 78 200 € sehr gut 67 72 94 0,30 s 6,0 s 90 6,1 MPixel 38–380 mm SD-Card 32,0 176 (8/06)²

10 Canon PowerShot A700 77 300 € gut 74 73 85 0,28 s 7,5 s 205 6,0 MPixel 35–210 mm SD-Card 16,0 242 (6/06)²

Die kompletten Top 10 Digitalkameras (SLR) mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Preis inklusive Objektiv

Auslöse

verzögeru

ng

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Effektiv

e Pixel

Ergonomie (2

0 %)

Preis/

Leistung

Bildqualit

ät (50 %

)

Aussta

ttung (2

0 %)

Preis

Gesamtw

ertung

Produkt

Digitalkameras (SLR bis 1.000 Euro)

RangSerie

nbilder (

Bilder/s

) /

A

nzahl in

Folge

Speichermedien

Gewicht (g)

Blitz

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Nikon D40x

Beste Bildqualität, klein, leicht, hochwertig verarbeitet. Ohne AF-Motor, deshalb nicht zu allen Objektiven kompatibel. Gesamtwertung: 86 (Platz 6)Preis: 800 € (befriedigend)

1 Pentax K10D 88 880 € befried. 90 86 83 0,35 s 3 / 8 420 10,2 MPixel SD-Card 710 integriert 2/072 Canon EOS 30D 88 990 € ausreich. 86 93 93 0,40 s 5 / 12 870 8,2 MPixel CF I/II 720 integriert (5/06)²3 Nikon D80 87 840 € befried. 93 73 83 0,30 s 3 / 6 500 10,2 MPixel SD-Card 585 integriert 2/074 Samsung GX-10 87 920 € ausreich. 90 80 83 0,35 s 3 / 8 420 10,2 MPixel SD-Card 710 integriert (5/07)²5 Canon EOS 400D 86 660 € gut 88 78 91 0,40 s 3 / 9 270 10,1 MPixel CF I/II 510 integriert 2/07

NEU 6 Nikon D40x 86 800 €* befried. 94 65 85 0,30 s 3 / 6 260 10,2 MPixel SD-Card 595 integriert (6/07)²7 Nikon D40 84 530 €* sehr gut 90 73 77 0,40 s 3 / 5 265 6,0 MPixel SD-Card 475 integriert (2/07)²8 Olympus E-400 80 550 € sehr gut 86 72 65 0,30 s 3 / 5 230 10,0 MPixel CF I/II, xD-Card 375 integriert 2/079 Canon EOS 350D 80 570 € gut 82 69 85 0,42 s 3 / 5 270 8,0 MPixel CF I/II 485 integriert 8/05

10 Nikon D70s 79 520 € sehr gut 80 81 74 0,27 s 3 / 4 640 6,0 MPixel CF I/II 600 integriert 8/05

Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 90 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Gemessen ohne Blitz mit Referenz-Speicherkarte

Gesamtw

ertung

Bildqualit

ät (40 %

)

Preis/

Leistung

Effektiv

e Pixel

Brennweite

CHIP-A

usgabe

min. Akku-Laufze

it

(A

nzahl B

ilder)

Digitalkameras (Allrounder)

Gewicht (g)

Inte

rner S

peicher (M

B)

Speichermedien

Dauer 5 Bild

er (JPEG)*

Auslöse

verzögeru

ng

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

5 %)

Preis

Produkt

Rang

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Sony Cyber-shot DSC-N1

Auslaufmodell mit bester Bild-qualität und relativ geringem Gewicht (177 g). Das 3-Zoll-Display ist auch Touchscreen.Gesamtwertung: 76 (Platz 8)Preis: 310 € (gut)

1 Panasonic Lumix DMC-LX2 81 410 € befried. 84 81 82 0,40 s 6,0 s 140 10,2 MPixel 28–112 mm SD-Card 13 219 (11/06)²2 Canon PowerShot A620 79 310 € gut 78 71 88 0,25 s 5,4 s 225 7,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 340 (3/06)²3 HP Photosmart R927 (Dockingstation) 78 320 € gut 83 73 77 0,45 s 8,0 s 90 8,2 MPixel 35–105 mm SD-Card 32 200 (7/06)²4 HP Photosmart R967 78 320 € gut 75 70 90 0,15 s 6,0 s 70 10,0 MPixel 35–105 mm SD-Card 32 210 (11/06)²5 Canon PowerShot A630 77 240 € sehr gut 79 70 84 0,35 s 6,4 s 270 8,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 245 (12/06)²6 Canon PowerShot A640 77 290 € gut 79 69 82 0,35 s 7,0 s 270 10,0 MPixel 35–140 mm SD-Card 32 245 (1/07)²7 Panasonic Lumix DMC-LX1 77 300 € gut 70 79 90 0,30 s 4,7 s 170 8,3 MPixel 28–112 mm SD-Card 32 220 (11/05)²8 Sony Cyber-shot DSC-N1 76 310 € gut 84 66 80 0,25 s 8,6 s 110 8,0 MPixel 38–114 mm Memory Stick Duo 32 177 (1/06)²9 Samsung Digimax L85 74 270 € gut 80 72 62 0,50 s 9,0 s 190 8,1 MPixel 38–190 mm SD-Card 32 220 (9/06)²

10 Sony Cyber-shot DSC-S600 72 160 € sehr gut 82 46 87 0,30 s 5,5 s 130 6,0 MPixel 31–93 mm Memory Stick Duo 32 182 5/06

Page 73: CHIP 07-2007

118 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP TEN Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 Drucker (S/W-Laser) mit 21 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Brother HL-5240

Sprinter mit ausgezeichneter Druckqualität. Als Netzwerk-version mit Duplexer 70 Euro teurer (HL-5250 DN).Gesamtwertung: 94 (Platz 1)Preis: 230 € (befriedigend)

Produkt

Ergonomie (5

%)

Geschwindigkeit

Grafik

LANGesc

hwindigkeit Text

Paralle

l

USBM

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uflösu

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Magazin

(Blatt)

(S/m

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Watt)

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ttung (1

0 %)

Preis/

Leistung

Druckqualit

ät (35 %

)

Geschwindigkeit

(30 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

Drucker (S/W-Laser)

RangCHIP

-Ausg

abe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Produkt

Aussta

ttung/D

oku (15 %

)

Druckze

it Text (

5 S. A4)

Geschwindigkeit

(15 %

)

LANPara

llel

Digicam-Port

Direct-D

ruck

USBMaxim

ale Auflö

sung (d

pi)

Seitenpre

is A4 Te

xt (Cent)

Druckze

it Fo

to (1

S. A4)

Qualität G

rafik

/Foto (2

5 %)

Qualität T

ext (25 %

) Drucker (Tintenstrahler)

Epson Stylus Photo R800

Obwohl fast eine Antiquität, immer noch ungeschlagen in der Druckqualität. Nachteil: langsam, hohe Druckkosten und teuer.Gesamtwertung: 84 (Platz 7)Preis: 310 € (mangelhaft)

Die kompletten Top 10 Drucker (Tintenstrahler) mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

RangGesa

mtwertu

ng

Preis/

Leistung

Seitenpre

is A4 Fo

to (€

)

HW-D

uplex

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis

Stromverb

rauch

(

Standby in

Watt)

1 Canon Pixma iP5300 92 130 € gut 97 100 94 36 s 119 s 90 2,8 0,97 0,5 9.600 x 2.400 • - - • • • 3/072 HP Photosmart D7360 89 180 € ausreich. 95 88 100 57 s 125 s 83 4,1 1,41 4,4 4.800 x 1.200 • - - • • - 11/063 HP Photosmart 8250 87 120 € gut 95 88 81 59 s 186 s 87 4,0 1,47 6,6 4.800 x 1.200 • - - • • - 12/054 Canon Pixma iP6600D 87 140 € befriedig. 95 88 77 87 s 151 s 100 3,4 1,42 4,3 9.600 x 2.400 • - - • • • (3/06)¹5 HP Photosmart D7160 86 140 € befriedig. 92 88 85 58 s 129 s 81 4,6 1,16 3,7 4.800 x 1.200 • - - • • - 5/076 Canon Pixma iP6700D 84 160 € ausreich. 96 80 77 89 s 149 s 100 3,4 1,45 2,1 9.600 x 2.400 • - - • • • (12/06)¹7 Epson Stylus Photo R800 84 310 € mangelh. 100 96 60 138 s 302 s 82 5,0 1,82 1,7 5.760 x 1.440 • - - - - - 4/048 HP Photosmart D6160 83 90 € gut 92 88 77 58 s 292 s 82 4,6 1,16 4,8 4.800 x 1.200 • - - • • - 1/079 HP Officejet Pro K550 83 90 € gut 75 92 87 39 s 213 s 68 2,3 1,07 7,1 4.800 x 1.200 • - - - - - (8/06)¹

10 HP Deskjet 6980 83 160 € ausreich. 86 96 74 51 s 209 s 76 3,5 1,31 2,6 4.800 x 1.200 • - • • • - 5/06

Wertungen/Messwerte Technische Daten

CHIP-A

usgabe

Drucktechnik

Preis/

Leistung

Qualität (

50 %)

Druckkoste

n (30 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

Rang

Drucker (Mobile)

HP Photosmart A618

Vielseitiger Mobildrucker, wegen Bluetooth für Handy-Fotografen interessant, sehr gute Print-qualität, geringe Druckkosten.Gesamtwertung: 94 (Platz 1)Preis: 140 € (ausreichend)

Produkt

Seitenpre

is 10

x 15 cm (€

)

Geschwindigkeit (

10 %

)

4 Foto

s von PC (m

in)

4 Foto

s von Karte

(min)

Ausstattu

ng (10 %

)

Auflösu

ng (dpi)

USB PictB

ridge

IrDA

Die kompletten Top 10 Drucker (Mobile) mit 20 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1 HP Photosmart A618 94 140 € ausreich. 93 100 0,18 80 6:57 6:59 97 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - 3/072 HP Photosmart A516 88 80 € gut 92 84 0,21 80 6:51 6:45 92 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (12/06)¹3 Samsung SPP-2040 87 140 € ausreich. 99 66 0,27 91 4:30 4:23 87 Thermosublimation 300 x 300 • • - 1/064 Canon Pixma mini 260 86 130 € ausreich. 93 65 0,27 96 3:49 3:41 100 Tinte (Bubble-Jet) 9.600 x 2.400 • • • (12/06)¹5 HP Photosmart 475 83 200 € mangelh. 100 51 0,34 80 7:00 7:17 100 Tinte (Bubble-Jet) 4.800 x 1.200 • • - (3/06)¹6 Samsung SPP-2020 82 60 € sehr gut 100 60 0,29 91 4:30 - 50 Thermosublimation 300 x 300 • • - (1/06)¹7 Sony DPP-FP50 76 120 € ausreich. 82 62 0,28 88 5:01 4:40 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - (10/05)¹8 Canon Selphy CP710 76 140 € ausreich. 78 65 0,27 90 4:43 5:18 81 Thermosublimation 300 x 300 • • - 7/069 Canon Selphy CP730 74 130 € ausreich. 74 65 0,27 90 4:38 4:58 84 Thermosublimation 300 x 300 • • • (2/07)¹

10 Canon Selphy CP510 73 60 € sehr gut 78 65 0,27 90 4:44 - 55 Thermosublimation 300 x 300 • • - (8/06)¹

Die kompletten Top 10 DVD-Brenner mit 22 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. *Bis zu 2 Sone bedeutet volle Punktzahl

CD-R sc

hreiben

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

DVD-R/R

W sc

hreiben

LightScrib

e/Labelfl

ash

CHIP-A

usgabe

CD-RW

schre

iben

Double-Layer schre

iben

DVD-RAM sc

hreiben/le

sen

DVD+R/RW

schre

iben

Lautheit

(Sone) b

ei

DVD-W

iedergabe*

Lautheit

(5 %

)

CD schre

iben (10 %

)

DVD lese

n (20 %

)

DVD-R sc

hreiben (2

0 %)

Produkt

DVD-Brenner

CD-ROM

lese

n

Wertungen/Messwert Technische Daten

Samsung SH-S183L

Schneller, leiser DVD-Brenner (2,0 Sone) mit S-ATA-Schnitt-stelle, hoher Medienkompati-bilität und LightScribe.Gesamtwertung: 98 (Platz 3)Preis: 40 € (gut)

Schnittste

lle

(A

TAPI/S-A

TA

1 LG GSA-H42N 98 30 € sehr gut 100 95 100 100 2,0 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (5/07)¹2 LG GSA-H10N 98 40 € gut 97 100 97 100 1,3 •/- 16x / 8x 16x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x 7/063 Samsung SH-S183L 98 40 € gut 96 96 91 100 2,0 -/• 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x (3/07)¹4 Samsung SH-S182D 97 30 € sehr gut 96 97 88 98 2,1 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (11/06)¹5 LG GSA-H12N 97 35 € gut 99 96 96 95 2,2 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 48x 32x 48x (2/07)¹6 Samsung SH-S182M 97 35 € gut 96 97 92 98 2,1 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x • 48x 32x 48x 12/067 Samsung SH-S183A 97 40 € befriedigend 96 96 92 98 2,1 -/• 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 8x - 48x 32x 48x (1/07)¹8 LG GSA-H20L 96 60 € ausreichend 94 91 92 100 1,8 •/- 16x / 8x 16x / 6x 5x / 5x 8x • 48x 32x 48x (6/06)¹9 Samsung SH-S162L 95 40 € befriedigend 93 97 93 90 2,4 •/- 16x / 8x 16x / 6x 5x / 5x 8x • 48x 32x 48x (6/06)¹

10 Pioneer DVR-112 95 45 € befriedigend 97 91 76 100 2,0 •/- 18x / 8x 18x / 6x 12x / 12x 10x - 40x 40x 40x (5/07)¹

Hardware

-Duplex

1 Brother HL-5240 94 230 € befried. 99 98 29 s 10 s 92 93 4,5 / 1,7 5,8 1,66 28 1.200 x 1.200 - • • - 250 4/062 Samsung ML-3051N 94 300 € ausreich. 99 95 29 s 11 s 100 100 7,5 / 2,6 6,8 1,75 28 1.200 x 1.200 - • • • 250 9/063 HP LaserJet P2015n 87 340 € mangelh. 98 82 30 s 16 s 84 100 7,5 / 3,2 6,5 1,71 26 1.200 x 1.200 - • - • 250 4/074 Oki B4250 86 200 € befried. 98 91 31 s 11 s 64 71 10,6 / 3,4 9,2 1,80 22 1.200 x 600 - • • - 250 5/055 Lexmark E340 86 230 € ausreich. 82 100 28 s 10 s 84 100 8,2 / 1,4 6,0 1,77 28 1.200 x 1.200 - • • - 250 (2/06)¹6 Kyocera FS-920 85 190 € befried. 91 78 39 s 11 s 80 86 6,7 / 1,8 3,7 1,37 18 1.800 x 600 - • • - 250 (8/05)¹7 Samsung ML-2571N 84 190 € befried. 97 76 36 s 14 s 80 86 7,4 / 2,8 7,0 2,17 24 1.200 x 1.200 - • • • 250 3/078 Brother HL-2040 83 130 € gut 97 78 37 s 12 s 72 100 8,7 / 1,7 3,5 2,38 20 600 x 600 - • • - 250 (11/05)¹9 Samsung ML-2250 83 160 € befried. 94 73 39 s 13 s 64 93 9,2 / 3,0 15,0 1,40 20 1.200 x 1.200 - • • - 250 2/05

10 Dell 1710n 79 310 € mangelh. 83 64 39 s 19 s 88 93 7,8 / 1,4 6,0 1,40 26 1.200 x 1.200 - • • • 250 3/06

Page 74: CHIP 07-2007

120 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP TEN Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 DVD-Recorder (mit Festplatte) mit 20 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

LG RH-278H

Geringster Standby-Stromver-brauch (0,1 Watt), große Fest-platte, USB-Anschluss, jedoch hörbar im Betrieb (1,4 Sone).Gesamtwertung: 82 (Platz 14)Preis: 350 € (gut)

Produkt

Preis/

Leistung

DVD-Recorder (mit Festplatte)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Bildqualit

ät (30 %

)

Aussta

ttung (2

0 %)

Ergonomie (2

0 %)

Lautheit

(15 %

)

Lautheit

Betrieb (S

one)

Tonqualität (

10 %

)

Festp

latten-K

apazität (

GB)

DVD-Aufn

ahme-Medien

DivXComposit

e Video

S-Video

SCART

DV S-Video

YUVHDM

I

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwert Technische Daten

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

1 Panasonic DMR-EX75EG 91 530 € ausreich. 95 90 95 1,8 91 0,9 92 160 DVD-R/RW, DVD+R, DVD-RAM • • • • • • • • 1/072 Sony RDR-HX725 90 330 € sehr gut 100 92 87 3,2 81 1,0 91 160 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • - 1/073 Panasonic DMR-EH 56EG-S 90 400 € gut 89 89 87 1,7 100 0,9 100 160 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • - 7/06

NEU 4 Panasonic DMR-EH575 90 400 € gut 87 90 92 1,5 100 1,0 99 160 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • • (7/07)¹5 Panasonic DMR-EH65 90 550 € ausreich. 89 97 76 1,7 100 0,9 100 250 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • • (8/06)¹

NEU 6 Panasonic DMR-EX87 89 550 € ausreich. 88 95 85 12,6 94 1,0 98 250 DVD - + R/RW, DVD9+R • • • • • • • • (7/07)¹7 Sony RDR-HX717 88 350 € gut 94 87 70 21,9 91 1,1 100 160 DVD+R/RW, DVD9+R - • • • • • • - 2/06

NEU 14 LG RH-278H 82 350 € gut 80 87 92 0,1 65 1,4 96 250 DVD - + R/RW, DVD9+R • • - • • • • • (7/07)¹NEU 15 Philips DVDR-7310H 82 390 € befried. 86 100 61 2,0 79 1,2 97 250 DVD - + R/RW, DVD9+R - • • • • • • • (7/07)¹NEU 17 Samsung DVD-HR738 80 300 € sehr gut 78 87 80 4,7 83 1,0 84 250 DVD-R/RW, DVD-RAM • • • • • • • • s101

Die kompletten Top 10 Festplatten (S-ATA / 3,5 Zoll) mit 21 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Festplatten (S-ATA / 3,5 Zoll)

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

Preis/

Leistung

Transfe

rrate

(30 %

)

Transfe

rrate

Ø (MB/s)

(sc

hreiben/le

sen)

Lautheit

(30 %

)

Lautheit

Ø (Sone)

(3

:1 Leerla

uf/Zugrif

f)

Zugriffsz

eit (15

%)

Zugriffsz

eit (m

s)

(3

:2 lese

n/schre

iben)

Leistungsa

ufn. (

10 %

)

Leistungsa

ufnahme Ø

(L

eerlauf/Z

ugriff i

n Watt)

Nominelle K

apazität

(e

ffektiv

e Kapazität in

GB)

Schnittste

lle

Drehza

hl (U/m

in)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

1 Samsung SpinPoint T166 (HD501LJ) 87 130 € 0,29 € sehr gut 90 63,9 100 1,6 61 11,3 91 7,9 500 (454,9) S-ATA 300 7.200 4/072 Hitachi T7K500 (HDT725050VLA360) 86 160 € 0,34 € sehr gut 87 62,3 98 1,6 64 10,7 84 8,5 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (5/07)¹3 Samsung SpinPoint T133 (HD401LJ) 78 100 € 0,27 € sehr gut 80 57,3 85 1,9 57 12,1 84 8,5 400 (363,9) S-ATA 300 7.200 11/064 WD Caviar RE2 WD5000YS 78 150 € 0,32 € gut 83 59,2 75 2,1 63 10,9 84 8,6 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (11/06)¹5 Maxtor DiamondMax 10 (6V160E0) 78 50 € 0,34 € gut 75 53,4 88 1,8 64 10,7 87 8,3 160 (149,0) S-ATA 300 7.200 (2/07)¹6 WD Raptor WD1500ADFD 78 210 € 1,50 € mangelh. 100 71,4 43 3,7 100 6,9 74 9,6 150 (139,7) S-ATA 150 10.000 4/067 Seagate 7200.10 (ST3500630AS) 76 130 € 0,28 € sehr gut 85 60,4 67 2,4 59 11,8 94 7,7 500 (465,8) S-ATA 300 7.200 (1/07)¹8 Seagate 7200.10 (ST3400620AS) 75 110 € 0,30 € sehr gut 85 60,7 65 2,4 58 11,9 85 8,4 400 (372,6) S-ATA 300 7.200 (1/07)¹9 Samsung SpinPoint P120 (SP2504C) 74 60 € 0,26 € sehr gut 81 58,0 69 2,3 63 10,9 71 10,1 250 (232,9) S-ATA 300 7.200 (6/05)¹

10 Hitachi 7K80 (HDS728080PLA380) 74 40 € 0,52 € ausreich. 62 44,5 73 2,2 65 10,7 96 7,4 80 (76,7) S-ATA 300 7.200 (9/05)¹

WD Raptor WD1500ADFD

Highspeed-Laufwerk mit 10.000 U/min, Bestwert bei Transferrate und Zugriffszeit. Nachteil: laut (3,7 Sone) und teuer für 150 GB.Gesamtwertung: 78 (Platz 6)Preis: 210 € (mangelhaft)

Die kompletten Top 10 Festplatten extern (2,5 Zoll) mit 28 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Leistungsa

ufn. (2

0 %)

Lauth

eit (2

0 %)

CHIP

-Ausg

abe

Nom. Kapazit

ät (GB)

Rang

Preis/

Leistung

Mobilit

ät (30 %

)

Perform

ance (20 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

Festplatten extern (2,5 Zoll)

Transfe

rrate

Ø (MB/s)

Lautheit

Ø (Sone)

Leistungsa

ufnahme

(B

etrieb in

Watt)

Schnittste

lle

Gewicht (

g)

Abmessungen (m

m)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

Seagate FreeAgent Go

Preislich attraktives Laufwerk mit 160 GB, hohe Transferrate (28,1 MB/s), flüsterleise (1 Sone). Benötigt viel Strom (3,7 Watt).Gesamtwertung: 75 (Platz 6)Preis: 150 € (gut)

1 Iomega Silver Line 84 140 € 0,88 € sehr gut 70 99 28,3 98 1,1 78 2,6 USB 2.0 160 165 128x74x12 (6/07)¹2 TrekStor DataStation Pocket x.u 83 140 € 0,88 € sehr gut 64 100 27,8 98 1,1 76 2,8 USB 2.0 160 170 124x75x14 4/073 LaCie Skwarim (60 GB) 81 160 € 2,67 € mangelh. 100 64 17,9 75 1,4 82 2,5 USB 2.0 60 100 85x85x13 (9/06)¹

NEU 4 QNAP QBack-25 (60 GB) 80 100 € 1,67 € ausreich. 59 93 26,6 100 1,0 67 2,7 USB 2.0 60 160 131x77x17 s1035 Maxtor OneTouch III Mini (160 GB) 75 120 € 0,75 € sehr gut 45 93 26,5 100 1,0 63 2,8 USB 2.0 160 205 133x88x20 (6/07)¹

NEU 6 Seagate FreeAgent Go 75 150 € 0,94 € gut 50 98 28,1 100 1,0 51 3,7 USB 2.0 160 180 121x100x18 (7/07)¹7 Freecom Mobile Drive 2.5“ (120 GB) 74 95 € 0,79 € sehr gut 41 92 25,9 95 1,1 87 2,4 USB 2.0 120 290 137x82x17 5/078 Teac One Touch (HD-15OT-100) 74 100 € 1,00 € befried. 45 85 24,3 85 1,2 93 1,7 USB 2.0 100 255 128x82x17 (6/06)¹9 Fujitsu HandyDrive 120 GB 73 100 € 0,83 € gut 59 83 24,0 67 1,6 100 2,2 USB 2.0 120 180 136x73x15 (9/06)¹

10 TrekStor DataStation pocket x.u 40 GB 71 75 € 1,88 € mangelh. 65 85 24,9 91 1,1 55 3,1 USB 2.0 40 180 124x75x13 7/05

Die kompletten Top 10 Festplatten (P-ATA / 3,5 Zoll) mit 23 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Festplatten (P-ATA / 3,5 Zoll)

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

Preis/

Leistung

Transfe

rrate

(30 %

)

Transfe

rrate

Ø (MB/s)

(sc

hreiben/le

sen)

Lautheit

(30 %

)

Zugriffsz

eit (15

%)

Zugriffsz

eit (m

s)

(3:2 le

sen/sc

hreiben)

Lautheit

Ø (Sone)

(3:1

Leerlauf/Z

ugriff)

Leistungsa

ufn. (

10 %

)

Leistungsa

ufnahme Ø

(L

eerlauf/Z

ugriff i

n Watt)

Nominelle K

apazität

(effe

ktive Kapazit

ät in GB)

Schnittste

lle

Drehza

hl (U/m

in)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

1 Samsung SpinPoint P120 (SP2514N) 91 60 € 0,26 € sehr gut 100 58,0 86 2,1 92 11,0 65 8,0 250 (227,5) UDMA 133 7.200 (5/05)¹2 Hitachi T7K250 (HDT722525DLAT80) 91 60 € 0,26 € sehr gut 84 48,5 91 2,0 99 10,2 94 5,5 250 (232,9) UDMA 133 7.200 (9/06)¹3 Hitachi T7K500 (HDT725025VLAT80) 91 60 € 0,26 € sehr gut 82 47,6 100 1,9 99 10,2 76 7,4 250 (232,9) UDMA 133 7.200 (2/07)¹4 Hitachi T7K500 (HDT725050VLAT80) 89 140 € 0,30 € sehr gut 92 53,1 86 2,1 98 10,3 62 8,7 500 (465,8) UDMA 133 7.200 (1/07)¹5 Seagate 7200.10 (ST3750640A) 86 240 € 0,34 € gut 93 54,2 86 2,1 80 12,7 61 8,5 750 (698,6) UDMA 100 7.200 (12/06)¹6 Samsung SpinPoint T133 (HD400LD) 85 95 € 0,25 € sehr gut 89 51,3 81 2,3 84 12,1 65 8,1 400 (372,6) UDMA 100 7.200 (1/07)¹7 Seagate 7200.10 (ST3500630A) 85 140 € 0,30 € gut 92 53,2 82 2,2 81 12,6 65 8,2 500 (465,8) UDMA 100 7.200 (1/07)¹8 Western Digital Caviar WD3000BB 83 65 € 0,23 € sehr gut 81 47,0 81 2,3 85 11,9 71 7,5 300 (279,5) UDMA 100 7.200 (2/07)¹9 Western Digital Caviar WD3200JB 82 80 € 0,26 € sehr gut 93 54,0 63 2,9 92 11,0 70 7,6 320 (305,2) UDMA 100 7.200 (8/05)¹

10 Maxtor DiamondMax 10 (6L250R0) 81 90 € 0,39 € befried. 78 45,3 70 2,6 100 10,1 70 7,3 250 (233,8) UDMA 133 7.200 (8/06)¹

Samsung SpinPoint P120

Preiswertes Laufwerk, das beim Lesen und Schreiben annähernd gleich hohe Transferraten (58 MB/s) aufweist; leise (2,1 Sone).Gesamtwertung: 91 (Platz 1)Preis: 60 € (sehr gut)

Page 75: CHIP 07-2007

122 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP TEN Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 Handys mit 125 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Handys

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

Praxis

(43 %

)

Telefonfu

nktion (2

3 %)

Multi

media (18 %

)

Gewicht (g)

Besond. F

unkstandard

s

Auflösu

ng Disp

lay (Pixel)

UMTS

Auflösu

ng Digita

lkamera

(M

Pixel)

Skripts

prache

Datenfu

nktionen

CHIP-A

usgabe

Nokia E65

Kompaktes Business-Handy mit Sprachwahl, Sprachsteuerung, Kontaktverwaltung. Datenaus-tausch per BT, USB, IR, W-LAN.Gesamtwertung: 93 (Platz 13)Preis: 370 € (ausreichend)

Wertungen Technische Daten

Preis/

Leistung

Musik

player

NEU 1 Nokia N95 97 660 € mangelh. 93 100 98 121 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 5,0 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB s1032 Nokia N93 96 630 € mangelh. 97 96 94 183 Triband, GPRS 320 x 240 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 11/063 Nokia N73 95 380 € ausreich. 98 98 87 118 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB (11/06)¹4 Sony Ericsson W880i 95 420 € ausreich. 100 98 86 72 Triband, GPRS 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / USB 5/075 Nokia N73 Music Edition 95 420 € ausreich. 97 93 96 117 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 3,1 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB (6/07)¹6 Sony Ericsson W900i 95 480 € mangelh. 96 98 91 148 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 2,0 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 4/067 Nokia 6280 94 260 € befried. 97 95 87 116 Triband, GPRS, HSCSD 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB 8/06

NEU 13 Nokia E65 93 370 € ausreich. 96 92 84 115 Quadband, GPRS 240 x 320 • • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB (7/07)¹NEU 21 Sony Ericsson K550i 91 220 € befried. 97 87 84 95 Quadband, GPRS, HSCSD 176 x 220 - • 2,0 Java E-Mail / Bluetooth / IR / USB s104NEU 59 LG KE850 Prada 87 600 € mangelh. 90 90 88 86 Triband, GPRS 240 x 400 - • 1,9 Java E-Mail / Bluetooth / USB s100

Produkt

Lautheit

Last (S

one)

Speichergrö

ße (MB)

Takt Chip/S

peicher (M

Hz)

Aussta

ttung (1

5 %)

Signal (15

%)

Grafikkarten (PCI-Express)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

3D-Spiele (5

0 %)*

FarC

ry (1

.600 x 1.200

4

x AA, 4

x AF) (

fps)

Lautheit

Last (2

0 %)

Grafik

chip

Video-Out

Video-In

DVIDualhead

MSI NX8500GT-TD256E

Mit DirectX-10-Unterstützung, geeignet für H.264-Wiedergabe bei hochauflösenden Videos, jedoch geringe 3D-Leistung.Gesamtwertung: 52 (Platz 53)Preis: 100 € (befriedigend)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

CHIP-A

usgabe

Die kompletten Top 10 Grafikkarten (PCI-Express) mit 63 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD. * Getestet mit AMD Athlon 64 FX-57

1 MSI NX8800GTX-T2D768E 90 570 € mangelh. 100 129,2 80 2,8 68 89 GeForce 8800 GTX 575/900 768 • - • • (4/07)¹2 Asus EN8800GTS 82 370 € ausreich. 84 108,2 80 2,8 68 89 GeForce 8800 GTS 500/800 640 • - • • (4/07)¹3 Club3D 8800GTS CGNX-GTS8820 80 280 € befried. 83 105,2 80 2,8 60 87 GeForce 8800 GTS 500/800 320 • - • • (5/07)¹4 Colorful GeForce 8800 GTS 320 MB 80 300 € ausreich. 83 105,2 80 2,8 63 89 GeForce 8800 GTS 500/800 320 • - • • (5/07)¹5 XFX GF8800GTS 79 370 € ausreich. 84 108,2 80 2,8 51 86 GeForce 8800 GTS 500/800 640 • - • • (4/07)¹6 Foxconn FV-N795M4D2-OD 79 390 € ausreich. 83 105,2 72 4,0 67 90 GeForce 7950 GX2 500/600 1.024 • - • • (4/07)¹7 Asus EAX1900XTX 76 490 € mangelh. 70 81,4 63 5,9 100 90 Radeon X1900 XTX 650/775 512 • • • • (6/06)¹8 Sapphire Radeon X1900 XTX 75 380 € mangelh. 70 81,4 63 5,9 92 90 Radeon X1900 XTX 650/775 512 • • • • (7/06)¹

NEU 16 MSI NX8600GTS-T2D256EZ 71 210 € befried. 55 70,7 100 0 65 91 GeForce 8600 GTS 675/1000 256 • - • • s98NEU 53 MSI NX8500GT-TD256E 52 100 € befried. 31 40,4 76 2,9 52 89 GeForce 8500 GT 450/400 256 • - • • (7/07)¹

Die kompletten Top 10 Festplatten extern (3,5 Zoll) mit 32 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

RangPre

is

Festplatten extern (3,5 Zoll)

Produkt

Gesamtw

ertung

Preis/

Leistung

Perform

ance (30 %

)

Transfe

rrate

Ø (M

B/s)

Lautheit

(30 %

)

Lautheit

Ø (Sone)

Aussta

ttung (2

0 %)

Leistungsa

ufnahme (10 %

)

Leistungsa

ufnahme

(S

tandby/

Betrieb) (

Watt)

Firewire

400

Nom. Kapazit

ät (GB)

Abmessungen (m

m)

CHIP-A

usgabe

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Preis/

Gigabyte

Firewire

800

USB 2.0

eS-ATA

Maxtor OneTouch III

Hohe Transferrate (54,5 MB/s). Ausgestattet mit Firewire 800, USB, Backup per Taste. Nachteil: Stromverbrauch (15,4 W).Gesamtwertung: 74 (Platz 4)Preis: 180 € (sehr gut)

1 Freecom Hard Drive Pro 3.5 85 200 € 0,40 € sehr gut 100 62,1 93 1,4 85 42 12,6 / 15,7 - - • • 500 178x150x54 (5/07)¹NEU 2 Seagate FreeAgent Pro 84 300 € 0,40 € sehr gut 83 51,2 100 1,3 100 39 13,5 / 17,0 • - • • 750 160x75x190 s100

3 WD My Book Pro (WDG1T5000) 78 190 € 0,38 € sehr gut 98 59 60 2,2 100 38 14,0 / 16,3 • • • - 500 141x57x171 11/064 Maxtor OneTouch III 74 180 € 0,36 € sehr gut 91 54,5 59 2,3 100 41 12,9 / 15,4 • • • - 500 215x135x65 (9/06)¹5 Ultron UHD-3500plus Mobile 160 GB 69 75 € 0,47 € gut 83 48,2 59 2,3 62 49 10,6 / 13,9 - - • • 160 193x108x35 4/066 Freecom Hard Drive 250 GB 68 95 € 0,38 € sehr gut 60 28,0 81 1,7 54 62 7,7 / 14,0 - - • - 250 200x115x36 (9/06)¹7 Seagate HDD eSATA (ST3500601XS-RK) 68 210 € 0,42 € gut 76 48,9 57 2,4 62 99 3,5 / 13,8 - - - • 500 180x65x155 (11/06)¹8 Datalux DLX-HD250 65 130 € 0,52 € befried. 57 27,7 81 1,7 46 50 10,9 / 12,0 - - • - 250 215x115x33 (9/06)¹9 Teac HD-35PUK-250 64 85 € 0,34 € sehr gut 61 29,3 73 1,8 62 55 9,2 / 13,4 - - • - 250 223x137x45 4/06

10 LaCie HD USB Design by F. A. Porsche 64 170 € 0,34 € sehr gut 63 29,7 64 2,1 62 45 11,8 / 13,9 - - • - 500 188x112x35 (12/06)¹

Die kompletten Top 10 MP3-Player (bis 1 GB) mit 37 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße (MB)

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Signalqualität (

25 %)

Preis

Gesamtw

ertung

CHIP-A

usgabe

MP3-Player (bis 1 GByte)

RangPre

is/Leist

ung

Abmessungen (L

x B x H)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Technisat Dig. MP4-Player

Gute Soundqualität, MP4-fähig, brauchbare Akku-Laufzeit (18:50 h), erweiterbar durch SD/MMC, Nachteil: unterstützt kein DRM.Gesamtwertung: 75 (Platz 11)Preis: 80 € (ausreichend)

1 Samsung YP-T8 Z (1 GB) 91 190 € mangelhaft 85 82 15:05 h 100 97 99 1.024 57 g 82 x 44 x 16 mm (2/06)¹2 Cowon iAudio U3 (1 GB) 89 130 € ausreichend 99 69 20:60 h 91 100 89 1.024 41 g 72 x 32 x 13 mm (11/06)¹3 TrekStor i.Beat organix FM (1 GB) 87 85 € gut 100 90 23:40 h 78 78 84 1.024 44 g 75 x 32 x 12 mm 7/054 Maxfield Max-Ivy (1 GB) 85 85 € befriedigend 89 80 18:10 h 95 78 74 1.024 47 g 50 x 110 x 9 mm (4/07)¹5 iRiver U10 (1 GB) 85 150 € mangelhaft 94 73 28:05 h 94 80 76 1.024 70 g 69 x 47 x 16 mm (5/06)¹6 Teac MP-500 (1 GB) 83 130 € mangelhaft 88 54 13:20 h 94 100 84 1.024 52 g 82 x 46 x 14 mm (11/06)¹7 SanDisk Sansa c240 FM 81 55 € sehr gut 93 61 15:10 h 88 85 74 1.024 42 g 81 x 35 x 16 mm (5/07)¹

NEU 11 Technisat Digitaler MP4-Player 75 80 € ausreichend 89 59 18:50 h 74 79 71 1.024 40 g 39 x 68 x 16 mm (7/07)¹NEU 12 Teac MP-360 (1 GB) 72 75 € ausreichend 89 40 8:30 h 76 85 76 1.024 44 g 65 x 42 x 15 mm (7/07)¹NEU 27 Teac MP-450 (1 GB) 68 85 € mangelhaft 83 43 9:40 h 72 74 84 1.024 44 g 70 x 49 x 13 mm (7/07)¹

Page 76: CHIP 07-2007

124 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP 10 Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 MP3-Player (2 bis 15 GB) mit 36 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Abmessungen (L

x B x H)

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Signalqualität (

25 %)

Gesamtw

ertung

RangPro

dukt

Preis

Preis/

Leistung

MP3-Player (2 bis 15 GByte)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Creative Labs Zen V (4 GB)

Dünner handlicher Player mit ID3-Tag-Sortierung, ausreichende Akku-Laufzeit (17:20 h), guter Sound, nicht videofähig.Gesamtwertung: 76 (Platz 12)Preis: 130 € (ausreichend)

CHIP-A

usgabe

1 Cowon iAudio D2 (4 GB) 94 250 € mangelhaft 79 100 45:15 h 100 98 87 4 GB 92 g 78 x 56 x 17 mm 6/072 Cowon iAudio 6 84 210 € mangelhaft 97 56 17:30 h 88 98 77 4 GB 59 g 76 x 35 x 19 mm 7/063 Maxfield Max-Ivy (4 GB) 80 130 € ausreichend 88 69 18:10 h 87 77 72 4 GB 47 g 50 x 110 x 9 mm 4/074 Samsung YP-K5Q 80 160 € ausreichend 100 75 33:00 h 77 64 77 2 GB 105 g 46 x 97 x 19 mm 12/065 Cowon iAudio F2 79 150 € ausreichend 77 64 20:35 h 89 86 77 2 GB 38 g 34 x 71 x 20 mm 2/076 Teac MP-500 (4 GB) 79 200 € mangelhaft 87 50 13:20 h 88 94 82 4 GB 52 g 82 x 46 x 14 mm (11/06)¹7 Samsung YP-Z5Q 78 150 € ausreichend 98 70 25:30 h 80 63 67 2 GB 57 g 43 x 90 x 12 mm 8/06

NEU 8 Creative Labs Zen V Plus (8 GB) 78 200 € mangelhaft 90 52 17:10 h 75 100 72 8 GB 45 g 43 x 68 x 16 mm s106

NEU 12 Creative Labs Zen V (4 GB) 76 130 € ausreichend 90 53 17:20 h 75 88 72 4 GB 45 g 43 x 68 x 16 mm (7/07)¹NEU 20 Sony NW-A808 (8 GB) 73 280 € mangelhaft 82 72 28:20 h 77 57 69 8 GB 52 g 44 x 88 x 9 mm s102

Die kompletten Top 10 MP3-Player (20 GB und mehr) mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Abmessungen (L

x B x H)

Laufzeit

MP3

Gewicht

Speichergrö

ße

Doku/Serv

ice (5 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Aussta

ttung (2

0 %)

Mobilit

ät (25 %

)

Preis/

Leistung

Signalqualität (

25 %)

Preis

Gesamtw

ertung

CHIP-A

usgabe

Rang

MP3-Player (20 GByte und mehr)

Wertungen/Messwert Technische Daten

Archos 204

Kleines Leichtgewicht (118 g) mit kratzresistenter Oberfläche, klasse Akku-Laufzeit (22:25 h), jedoch mit flimmerndem Farbdisplay.Gesamtwertung: 78 (Platz 10)Preis: 180 € (gut)

1 Cowon iAudio X5L (30 GB) 91 260 € befriedigend 86 100 32:40 h 92 82 95 30 GB 188 g 104 x 62 x 23 mm 3/062 Cowon iAudio X5 (30 GB) 85 260 € ausreichend 88 69 14:30 h 95 86 95 30 GB 151 g 104 x 61 x 17 mm 8/053 Archos Gmini 402 84 290 € ausreichend 100 52 11:30 h 99 82 87 20 GB 160 g 106 x 61 x 18 mm (6/06)¹4 Archos Gmini 402 Camcorder 84 290 € ausreichend 92 57 12:20 h 100 87 87 20 GB 160 g 106 x 61 x 18 mm 6/065 Creative Labs Zen Vision:M 60 GB 83 310 € ausreichend 92 54 14:15 h 92 100 68 60 GB 179 g 62 x 104 x 22 mm 5/076 Archos Gmini XS 202 82 150 € sehr gut 88 79 22:45 h 88 64 100 20 GB 119 g 59 x 76 x 20 mm (11/05)¹7 Archos Gmini XS 202S 81 150 € sehr gut 88 78 22:00 h 87 64 100 20 GB 123 g 59 x 76 x 18 mm (6/06)¹8 Creative Labs Zen Vision:M 80 210 € befriedigend 92 50 11:20 h 92 90 68 30 GB 164 g 104 x 62 x 19 mm 3/069 Apple iPod 80GB (MA448FD) 80 340 € mangelhaft 77 73 21:15 h 92 79 68 80 GB 156 g 62 x 103 x 14 mm (1/07)¹

NEU 10 Archos 204 78 180 € gut 69 79 22:25 h 91 67 100 20 GB 118 g 59 x 76 x 18 mm (7/07)¹

Die kompletten Top 10 Mobile Videoplayer mit 11 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

RangLaufze

it

WM

VM

PEG1

XviDDivX 5

Line-Out

Video-Out

Line-In

Gewicht

CHIP-A

usgabe

Auflösu

ng (Pixel)

Bildsc

hirmty

p/-grö

ße

Fest

plattengrö

ße (GB)

Aussta

ttung (2

0 %)

Audioqualität (

15 %

)

Ergonom./M

obilität (2

5 %)

Videoqualität (

35 %)

Preis

Mobile Videoplayer

Gesamtw

ertung

Preis/

Leistung

Wertungen/Messwert Technische Daten

MobiNote DP-7010

Hochwertiger Videoplayer mit perfekter Video- und Sound-qualität. Einziges Manko: zu kurze Akku-Laufzeit (1:59 h).Gesamtwertung: 76 (Platz 7)Preis: 500 € (ausreichend)

NEU 1 Archos 704 WiFi (40 GB) 87 400 € sehr gut 100 66 3:45 h 100 73 40 TFT 7,0" 800 x 480 605 g - - • • • - • s992 Cowon A2 (20 GB) 85 380 € sehr gut 68 100 10:41 h 89 96 20 TFT 4,0" 480 x 272 300 g • • • • • - • 2/063 Archos AV 500 (100 GB) 84 560 € befried. 72 85 6:15 h 91 98 100 TFT 4,0" 480 x 272 315 g • • • • • - • 1/064 Archos AV 700 (40 GB) 81 420 € gut 80 69 3:50 h 87 95 40 TFT 7,0" 480 x 234 590 g • • • • • - - 11/055 Archos 604 80 350 € gut 71 77 4:25 h 84 98 30 TFT 4,3" 480 x 272 260 g - - • • • - • 2/076 Creative Labs Zen Vision W 78 350 € gut 73 69 4:40 h 86 94 30 TFT 4,3" 480 x 272 275 g - • • • • • • 3/077 MobiNote DP-7010 76 500 € ausreich. 94 47 1:59 h 65 100 20 LTPS 6,5" 850 x 480 570 g • • • • • - • 2/068 Archos PMA400 74 320 € gut 56 78 4:39 h 87 91 30 TFT 3,5" 320 x 240 276 g • • • • • - - 10/059 Jobo Giga Vu Pro (40 GB) 67 330 € ausreich. 57 60 3:06 h 73 92 40 TFT 3,8" 320 x 240 420 g • • • • • • - 10/05

10 Creative Labs Zen Vision 66 290 € befried. 41 65 2:35 h 88 94 30 TFT 3,7" 640 x 480 240 g - • • • • • • 2/06

RangCHIP

-Ausg

abe

Produkt

Preis/

Leistung

Qualität (

30 %)

Preis

Gesamtw

ertung

Multifunktionsgeräte

Die kompletten Top 10 Multifunktionsgeräte mit 21 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Ergonomie (2

0 %)

Geschwindigkeit

(15 %

)

Aussta

ttung (1

0 %)

Seitenpre

is A4 (T

ext)

Seitenpre

is A4 (F

oto)

Auflösu

ng (dpi)

Schnittste

llen

Fax

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Canon Pixma MP830

Spitzenplatz dank Bestwerten in den Kategorien Qualität, Geschwindigkeit und Ausstat-tung – inklusive Farbfax.Gesamtwertung: 91 (Platz 1)Preis: 320 € (mangelhaft)

Stromverb

rauch

(

Standby in

Watt)

1 Canon Pixma MP830 91 320 € mangelh. 98 79 10,7 99 100 0,028 € 1,26 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe 7/062 Epson Stylus Photo RX700 89 370 € mangelh. 96 100 11,0 72 90 0,025 € 1,52 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 9/053 Canon Pixma MP810 88 260 € ausreich. 94 79 6,8 91 86 0,031 € 1,19 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 - 12/064 Epson Stylus Photo RX640 83 260 € ausreich. 95 85 4,0 63 75 0,023 € 1,68 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - (10/06)¹5 HP Photosmart C7180 83 370 € mangelh. 94 84 14,6 59 93 0,044 € 1,49 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, LAN, W-LAN Farbe 5/076 Epson Stylus Photo RX520 82 170 € befried. 95 98 4,3 49 63 0,026 € 1,26 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 12/057 Canon Pixma MP530 82 220 € ausreich. 94 70 7,2 74 86 0,033 € 1,24 € 9.600 x 2.400 USB 2.0 Farbe (10/06)¹8 Epson Stylus Photo RX620 81 270 € mangelh. 95 90 14,6 40 95 0,032 € 1,47 € 5.760 x 1.440 USB 2.0 - 5/059 HP Photosmart C6180 81 280 € mangelh. 92 83 8,6 59 89 0,043 € 1,50 € 4.800 x 1.200 USB 2.0, LAN, W-LAN Farbe (6/07)¹

10 HP Photosmart C4180 73 95 € gut 89 69 6,0 60 54 0,041 € 1,46 € 4.800 x 1.200 USB 2.0 - 1/07

Page 77: CHIP 07-2007

HP Compaq nx7400

Günstig, schnell, super verar-beitet, ausgezeichnete Tastatur, viele Modellvarianten. Optional Docking-Station oder Halterung.Gesamtwertung: 81 (Platz 9)Preis: 950 € (gut)

Produkt

Aussta

ttung (2

5 %)

Gewicht (kg)

CHIP-A

usgabe

Leistung (2

0 %)

Ergonomie (1

0 %)

Notebooks (ohne Grafikchip)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

Mobilit

ät (30 %

)

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/3

D)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Chipsatz

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Die kompletten Top 10 Notebooks (ohne Grafikchip) mit 50 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

1 Toshiba Tecra M5 (PTM50E) 87 1.100 € gut 94 7:10 / 2:03 100 72 95 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 14,1" 60 512 2,5 (1/07)¹2 Lenovo ThinkPad T60 87 1.400 € befried. 90 5:24 / 1:28 94 83 99 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,3 4/073 HP Compaq nc6320 84 1.400 € befried. 90 6:00 / 2:21 94 74 87 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 15,0" 80 512 2,8 (9/06)¹4 Fujitsu Siemens Lifebook S7110 84 1.650 € ausreich. 86 5:19 / 1:44 91 84 86 Core Duo T2500 (2,00) Intel 945GM 14,1" 80 1.024 2,1 9/065 Lenovo IBM ThinkPad R60e 83 1.300 € befried. 84 5:05 / 2:37 85 78 96 Core Duo T2400 (1,83) Intel 945GM 15,0" 100 512 2,9 (5/07)¹6 Samsung X60-T2300 Chane 83 1.750 € ausreich. 88 6:06 / 1:47 87 74 90 Core Duo T2300 (1,67) Intel 945GM 15,4" 80 1.024 2,5 (5/06)¹7 Asus R1F-K017T 82 1.800 € ausreich. 74 3:50 / 1:21 87 99 76 Core 2 Duo T7200 (2,00) Intel 945GM 13,3" 120 1.024 2,0 (4/07)¹8 Dell Latitude ATG D620 82 2.800 € mangelh. 62 4:55 / 1:30 88 88 89 Core 2 Duo T7200 (2,00) Intel 945GM 14,1" 80 512 3,0 (6/07)¹

NEU 9 HP Compaq nx7400 81 950 € gut 72 4:10 / 1:38 88 89 89 Core 2 Duo T5600 (1,83) Intel 945GM 15,4" 100 1.024 2,6 (7/07)¹10 Lenovo 3000 N100 80 1.200 € befried. 72 3:39 / 1:23 88 83 83 Core Duo T2400 (1,83) Intel 945GM 14,1" 100 1.024 2,5 (9/06)¹

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Die kompletten Top 10 Notebooks (mit Grafikchip) mit 61 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Schenker NB mySN C16n

Schnelle CPU und brauchbare Grafik, frei konfigurierbar ab 700 Euro. Nachteile: Akku-Lauf-zeit (2:49 h), wabblige Tastatur.Gesamtwertung: 68 (Platz 13)Preis: 1.750 € (befriedigend)

Produkt

RangCHIP

-Ausg

abe

Preis/

Leistung

Gesamtw

ertung

Notebooks (mit Grafikchip)

Preis

Leistung (3

0 %)

Mobilit

ät (22,5 %

)

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/3

D)

Auss

tattu

ng (22,5 %

)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Grafik

chip

(S

peicher in M

B)

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Gewicht (kg)

Ergonomie (1

0 %)

NEU 1 Sony Vaio VGN-SZ4 XWN 79 2.400 € ausreich. 70 91 8:00 / 1:50 85 71 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7400 (128) 13,3" 120 2.048 1,7 s1062 Toshiba Qosmio F30-147 78 2.000 € befried. 91 29 3:05 / 1:20 100 85 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 15,4" 200 2.048 3,5 3/073 Asus A8JS-4S014P 76 1.550 € gut 100 46 3:24 / 1:44 82 70 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 14,0" 120 2.048 2,5 2/074 Asus G1-AP021C 76 1.650 € gut 87 43 3:17 / 2:19 93 82 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7700 (512) 15,4" 160 2.048 3,2 (6/07)¹5 Sony Vaio VGN-SZ1 XP 76 2.400 € ausreich. 64 100 9:09 / 2:05 72 69 Core Duo T2400 (1,83) GeForce Go 7400 (128) 13,3" 100 1.024 1,7 5/066 Samsung X11 Pro T7400 Brian 73 1.850 € befried. 71 62 4:55 / 1:30 88 82 Core 2 Duo T7400 (2,17) GeForce Go 7400 (256) 14,0" 160 2.048 2,4 (4/07)¹

NEU 7 Acer Aspire 5685WLMi 72 1.450 € gut 76 43 4:09 / 1:25 97 75 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 15,4" 160 2.048 2,9 s998 Acer Ferrari 5005WLHi 72 2.650 € ausreich. 77 41 3:29 / 1:49 95 73 Turion 64 X2 TL-60 (2,00) Mob. Rad. X1600 (512) 15,4" 160 2.048 3,0 3/07

NEU 13 Schenker Notebook mySN C16n 68 1.750 € befried. 86 34 2:49 / 1:05 88 72 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7600 (256) 15,4" 160 2.048 2,9 (7/07)¹NEU 23 Asus V2JE-4Q013E 65 1.700 € befried. 53 53 3:06 / 1:33 83 78 Core 2 Duo T5600 (1,83) Mob. Rad. X1450 (512) 14,1" 120 1.024 2,3 (7/07)¹

Page 78: CHIP 07-2007

126 | CHIP.DE | JULI 2007

TOP 10 Hardware

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht

Die Preisangaben beruhen auf Daten von PREIS.DE

Die kompletten Top 10 Notebooks (Desktop-Ersatz) mit 28 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Speichergrö

ße (MB)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Preis/

Leistung

Notebooks (Desktop-Ersatz)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

CHIP-A

usgabe

Leistung (4

0 %)

Aussta

ttung (3

0 %)

Ergonomie (1

0 %)

Display (1

0 %)

Grafik

chip

(S

peicher in M

B)

TFTFe

stplatte

(GB)

Gewicht (kg)

Wertungen Technische Daten

Maxdata ECO 4700IW

Preiswert, mit ausreichender Ausstattung. Nachteile: dunkles Display mit schlechtem Kontrast, Gehäuse aus billigem Plastik.Gesamtwertung: 66 (Platz 17)Preis: 1.200 € (sehr gut)

1 Dell XPS M1710 84 2.650 € befried. 96 66 90 85 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 160 1.024 3,9 (4/07)¹2 Toshiba Qosmio G30-205 84 2.800 € befried. 70 100 78 100 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 (3/07)¹3 Fujitsu Siemens Amilo Xi 1546 81 1.550 € sehr gut 81 86 89 68 Core 2 Duo T7200 (2,00) Mob. Radeon X1800 (256) 17,0" 240 2.048 3,9 5/07

NEU 4 HP Compaq nw9440 79 2.450 € befried. 90 61 86 76 Core 2 Duo T7400 (2,17) Quadro FX Go1500M (512) 17,0" 100 1.024 3,4 s1045 Toshiba Qosmio G30-177 79 2.700 € befried. 66 100 78 71 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 400 2.048 4,8 10/066 Cyber System X17 (Nvidia 7950GTX) 79 3.100 € ausreich. 100 64 60 80 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 100 2.048 4,3 2/077 Sony VGN-AR21S 75 2.850 € ausreich. 72 77 84 75 Core 2 Duo T7200 (2,00) GeForce Go 7600 (256) 17,0" 200 2.048 3,8 (2/07)¹8 Nexoc Osiris E703 III 74 2.050 € gut 89 67 48 80 Core 2 Duo T7600 (2,33) GeForce Go 7950 GTX (512) 17,0" 100 2.048 4,3 (6/07)¹

NEU 15 Asus W2PC-7M016C 68 2.600 € ausreich. 53 77 84 68 Core 2 Duo T7400 (2,17) Mob. Radeon X1700 (512) 17,0" 160 2.048 3,4 (7/07)¹NEU 17 Maxdata ECO 4700IW 66 1.200 € sehr gut 63 69 83 44 Core 2 Duo T7200 (2,00) Mob. Radeon X1600 (256) 17,0" 120 2.048 3,3 (7/07)¹

Die kompletten Top 10 TFTs 19 Zoll mit 43 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Produkt

Aussta

ttung (1

0 %)

Preis/

Leistung

TFTs 19 Zoll

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

CHIP-A

usgabe

Bildqualit

ät (50 %

)

Maxim

aler Kontra

st

Leuchtdichte

Leistungsa

ufnahme

(

Standby in

Watt)

Auflösu

ng (Pixel)

Display-Technologie

Analog-Ansc

hluss

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Reaktionsz

eit (m

s)

LG Flatron L1953HM

Erreicht statt 2 ms Reaktionszeit nur 13 ms, dafür hoher Kontrast (2.270:1), abnehmbare Soundbox, Dreh- und Neigefuß.Gesamtwertung: 78 (Platz 12)Preis: 260 € (befriedigend)

Digital-A

nschluss

1 Eizo FlexScan S1931SH 91 430 € ausreichend 96 1.084:1 238 cd/m² 16 74 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 1/07NEU 2 BenQ FP93GX+ 84 240 € gut 100 851:1 243 cd/m² 5 70 <0,1 1.280 x 1.024 TN + Film • • s103

3 Fujitsu Siemens ScenicView P19-2P 83 300 € befriedigend 92 1.326:1 243 cd/m² 18 77 <0,1 1.280 x 1.024 MVA • • (12/06)¹4 Eizo ColorEdge CG19 83 1.200 € ungenügend 84 420:1 258 cd/m² 14 81 2 1.280 x 1.024 IPS • • (10/06)¹5 Philips 190P7ES 82 340 € ausreichend 87 705:1 190 cd/m² 18 79 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 1/076 Samsung SyncMaster 971p 82 380 € ausreichend 97 1.428:1 210 cd/m² 10 78 <0,1 1.280 x 1.024 PVA • • 3/077 NEC Display Solutions MultiSync 90GX2 81 350 € ausreichend 83 650:1 317 cd/m² 8 82 3 1.280 x 1.024 TN + Film • • 5/068 Eizo FlexScan S1911 81 360 € ausreichend 85 921:1 248 cd/m² 10 69 <0,1 1.280 x 1.024 TN + Film • • 1/079 NEC Display Solutions MultiSync LCD1990SXi 81 520 € mangelhaft 72 778:1 251 cd/m² 14 81 <0,1 1.280 x 1.024 IPS • • 7/06

NEU 12 LG Flatron L1953HM 78 260 € befriedigend 83 2.270:1 275 cd/m² 13 74 <0,1 1.280 x 1.024 TN + Film • • (7/07)¹

Die kompletten Top 10 Subnotebooks mit 29 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Gewicht (kg)

Preis/

Leistung

Mobilit

ät (35 %

) Subnotebooks

RangPro

dukt

Gesamtw

ertung

Preis

CHIP-A

usgabe

Akku-Laufzeit

(h)

(W

ord/V

olllast)

Aussta

ttung (2

5 %)

Leistung (1

5 %)

Ergonomie (1

0 %)

Proze

ssor (

Takt in G

Hz)

Chipsatz

TFTFe

stplatte

(GB)

Speichergrö

ße (MB)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Asus W5FE-2P023E

Notebook mit Sideshow-Display. Jedoch schwer, sperrig, dick. Schlechte Laufzeit (3:54 h), da keine ULV-CPU, wird sehr heiß.Gesamtwertung: 74 (Platz 4)Preis: 1.850 € (sehr gut)

1 Sony Vaio VGN-TX3XP 76 2.200 € sehr gut 88 10:09 / 3:30 64 50 71 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 11,1" 80 1.024 1,3 (1/07)¹2 LG C1 Express Dual 75 2.150 € sehr gut 61 5:38 / 2:26 81 85 79 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,5 5/073 Panasonic CF-T5 75 2.700 € gut 100 13:31 / 4:11 55 52 91 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 512 1,5 4/07

NEU 4 Asus W5FE-2P023E 74 1.850 € sehr gut 47 3:54 / 1:52 88 87 87 Core 2 Duo T5600 (1,83) Intel 945GM 12,1" 120 1.024 1,9 (7/07)¹5 Panasonic CF-W5 74 2.350 € gut 90 11:45 / 3:14 60 53 85 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 512 1,2 (5/07)¹6 LG TX-ADGAG 73 1.850 € sehr gut 71 7:19 / 2:39 70 82 83 Pentium M 773 ULV (1,30) Intel 915PM 12,0" 60 1.024 1,5 (10/06)¹7 LG A1 Express Dual 73 1.850 € sehr gut 58 5:09 / 1:42 77 86 79 Core Duo U2500 ULV (1,20) Intel 945PM 10,6" 80 1.024 1,2 (5/07)¹8 Lenovo IBM ThinkPad X60 Tablet 72 2.450 € gut 63 6:47 / 2:21 70 76 100 Core Duo L2400 LV (1,67) Intel 945GM 12,1" 80 1.024 1,9 (5/07)¹9 Fujitsu Siemens Lifebook Q2010 71 2.800 € befried. 76 8:02 / 2:37 64 52 82 Core Solo U1400 ULV (1,20) Intel 945GM 12,1" 60 1.024 1,3 11/06

10 Toshiba Satellite Pro U200-205 70 1.350 € sehr gut 57 5:39 / 1:58 66 89 85 Core 2 Duo T5500 (1,67) Intel 945GM 12,1" 100 512 1,9 (2/07)¹

Die kompletten Top 10 TV-LCD 32 Zoll mit 14 Geräten finden Sie auf www.chip.de und auf der Heft-CD/DVD.

Leuchtdichte

S-Video

SCART

HDMI

CHIP-A

usgabe

DVIAbmess

ung in m

m

(B

x H x T)

Auflö

sung (P

ixel)

TV-Qualit

ät (25 %

)

Ergonomie (2

5 %)

Maxim

aler Kontra

st

Preis/

Leistung

Bildqualit

ät (25 %

)

Preis

Gesamtw

ertung

TV-LCD 32 Zoll

RangPro

dukt

D-Sub

Wertungen/Messwerte Technische Daten

Acer AT3220

Top bei TV und auch für Spieler geeignet (PC-Bild 1:1-Darstel-lung), preiswert. Werkseitig schlecht eingestellt: nachregeln!Gesamtwertung: 87 (Platz 2) Preis: 550 € (sehr gut)

1 Toshiba 32WL68P 88 1.050 € ausreich. 83 1.189:1 478 97 79 <0,1 1.366 x 768 80 x 60 x 30 - • 2 • • 4/072 Acer AT3220 87 550 € sehr gut 79 912:1 350 94 85 3,0 1.366 x 768 81 x 61 x 26 - • 2 - • 4/073 Philips 32PF9531/10 87 1.300 € mangelh. 84 639:1 466 100 73 <0,1 1.366 x 768 94 x 57 x 24 - • 2 • • 12/064 JVC LT-32X70Bu 86 1.050 € ausreich. 80 811:1 349 91 84 <0,1 1.366 x 768 81 x 61 x 23 - • 2 • • 4/075 Loewe Individual 32 S 86 3.400 € ungenüg. 73 1.205:1 301 91 93 3,0 1.366 x 768 82 x 64 x 32 - • 1 • • 5/076 ViewSonic N3246w 85 810 € befried. 76 917:1 454 89 87 2,0 1.366 x 768 81 x 61 x 22 - • 1 • • (5/07)¹7 Philips Cineos 32PF9731D 85 1.450 € mangelh. 70 590:1 463 94 90 <0,1 1.366 x 768 87 x 68 x 23 - • 2 • • 4/078 Hitachi 32LD9700c 85 1.650 € mangelh. 65 737:1 362 81 100 <0,1 1.366 x 768 81 x 66 x 35 - • 3 • • 4/079 Yakumo 32 LCD TV81J 84 590 € sehr gut 100 1.107:1 537 88 76 <0,1 1.366 x 768 81 x 65 x 21 - • 0 • • 4/07

10 Grundig Cinemo 32 83 940 € ausreich. 76 951:1 416 92 81 3,0 1.366 x 768 80 x 65 x 23 - • 2 • • 4/07

Stromverb

rauch

(S

tandby in

Watt)

Page 79: CHIP 07-2007

Produkt

USB-Sticks (8 GB)

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

Leistung (6

0 %)

Lesegesc

hw. Ø (M

B/s)

Schreibgesc

hw. Ø (M

B/s)

Zugriffsz

eit Lese

n Ø (ms)

Zugriffsz

. Sch

reiben Ø (m

s)

Aussta

ttung (4

0 %)

Cent/M

B

Wertungen/Messwerte Technische Daten

USB-Verlä

ngerung

Passwort-

Schutz

Ready-Boost-

fähig

Verschlüss

elung

Schmale Bauform

Transcend JetFlash 160

Kleiner Formfaktor, leicht (11 g) schnell beim Lesen (29,9 MB/s), nur durchschnittliche Zugriffszeit beim Schreiben (56,8 ms).Gesamtwertung: 77 (Platz 2)Preis: 100 € (sehr gut)

CHIP-A

usgabe

1 Apacer Handy Steno AH520 79 140 € 1,71 gut 100 31,8 20,3 0,8 17,7 47 - - - • - 5/072 Transcend JetFlash 160 77 100 € 1,34 sehr gut 80 29,9 12,6 0,7 56,8 73 • - - • • 5/073 PowerRAM PowerRAM 3.0 74 120 € 1,46 gut 84 29,5 16,6 1,4 49,4 60 • - - • • 5/074 RAM Components Memorybar 70 110 € 1,34 gut 81 30,3 12,4 0,7 54,5 53 - • - • • 5/075 Super Talent Flash Drive 120 64 150 € 1,83 ausreich. 76 29,7 11,5 1,0 152,0 47 • - - • - 5/076 OCZ Mega-Kart 63 75 € 0,92 gut 66 26,9 7,0 0,6 158,8 60 • - - • - 5/077 Pretec iDisk II 62 130 € 1,59 ausreich. 60 19,8 12,4 7,2 38,2 67 • - - • • 5/078 Ultron 32533 54 90 € 1,10 ausreich. 54 21,2 7,4 7,8 176,0 53 - • - • - 5/079 Buffalo Firestix Typ R 52 85 € 1,04 ausreich. 52 16,8 13,3 0,8 86,6 53 • - - • • 5/07

10 PowerRAM PowerRAM 2.0 38 90 € 1,10 mangelh. 37 14,8 4,5 2,3 329,2 40 • - - - • 5/07

Produkt

WPA/W

PA2

802.11a-M

odus (5 G

Hz)

SPI-Fire

wall

CHIP-A

usgabe

Anzahl L

AN-Ports

(Chipsa

tz)

Preis/

Leistung

Preis

Gesamtw

ertung

Rang

W-LAN-Router (nDraft)

Leistung (4

0 %)

W-LAN-D

urchsa

tz

(P

raxis)

(MBit/

s)

W-LAN-D

urchsa

tz (b

ei

H

inderniss

en) (M

Bit/s)

Ethern

et-Durc

hsatz

(M

Bit/s)

Aussta

ttung (2

5 %)

Ergonomie (1

5 %)

Wertungen/Messwerte Technische Daten

1-Klic

k-Vers

chlüsselung

Sicherheit

(20 %

)

USB-Port

Stromverb

rauch

(

Standby in

Watt)

Trendnet TEW-631BRP

Umfangreiche Ausstattung, viele Sicherheits-Features, Antenne austauschbar, hoher Daten-durchsatz. Menü etwas hakelig.Gesamtwertung: 88 (Platz 2)Preis: 90 € (sehr gut)

1 Netgear Rangemax NEXT WNR854T 89 140 € befried. 100 129,0 15,0 474,5 76 96 73 6,1 Marvel 4 - - •/• • • 5/072 Trendnet TEW-631BRP 88 90 € sehr gut 89 111,8 49,0 176,7 93 93 68 5,5 Atheros 4 - - •/• - • 5/073 Zyxel NBG-415N 88 120 € gut 76 98,8 34,0 178,3 92 100 94 5,1 Atheros 4 - - •/• • • 5/074 D-Link DIR-635 85 95 € sehr gut 70 88,5 38,8 120,3 100 100 78 5,5 Atheros 4 - - •/• • • 5/075 Siemens Gigaset SE366 WLAN 85 150 € befried. 81 105,9 36,9 177,2 75 92 100 5,3 Atheros 4 - - •/• - • 5/076 Linksys WRT300N 82 110 € gut 81 89,9 65,5 119,0 80 96 72 5,1 Broadcom 4 - - •/• - • 5/077 Netgear Rangemax NEXT WNR834B 79 110 € befried. 69 87,9 30,7 176,1 80 99 77 5,5 Broadcom 4 - - •/• • • 5/078 Belkin N1 (F5D 8231) 75 100 € befried. 82 126,6 18,4 120,3 70 89 46 8,1 Marvel 4 - - •/• - • 5/079 Apple AirPort Extreme 73 180 € mangelh. 73 92,5 42,6 121,5 76 61 81 3,7 Marvel 3 • • •/• - - 5/07

10 Buffalo AirStation Nfiniti WZR-G300N 72 90 € gut 80 92,5 50,8 177,9 58 85 57 7,6 Broadcom 4 - - •/• • • 5/07

Page 80: CHIP 07-2007

TOP TEN Software

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

Die aktuellen Programme im CHIP-Überblick: Hier finden Sie stets die richtige Software für Ihre Zwecke – vom cleveren System-Tool bis zur kompletten Office-Suite.

DIE BESTE SOFTWARE

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Pre

isGesa

mtwertu

ng

Anbieter

Rang

Defragmentierer

1 O&O Software O&O Defrag V8 92 gut 50 € 4/072 Data Becker Festplatten opt. defragm. 87 sehr gut 20 € 4/073 Diskeeper Diskeeper 10 Professional 82 befried. 50 € 4/074 Raxco PerfectDisk 8 79 befried. 50 € 4/075 Ashampoo Magical Defrag 2 78 gut 15 € 4/07

Anbieter

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

CHIP

Anti-Spyware

Produkt

1 McAfee AntiSpyware 2006 65 befried. 30 € 8/062 S.A.D. SimonTools AntiSpyware 59 befried. 18 € 8/063 Safer Network. Spybot-Search & Destroy 59 gut Ω 8/064 Ashampoo AntiSpyware 58 ausreich. 30 € 8/06

5 Zone Labs Sec. ZoneAlarm AntiSpyware 54 ausreich. 20 € 8/066 Microsoft Windows Defender Beta 2 53 befried. Ω 8/067 Lavasoft Ad-Aware SE Personal 42 mangelh. Ω 8/06

Wertung Wertung

Gesamtw

ertung

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Anbiete

r

RangPre

is

Partitionierer

1 Acronis Disk Director Suite 10 83 sehr gut 50 € 3/062 Paragon Partition Manager 7.0 Pro 80 befried. 100 € 3/063 Symantec Partition Magic 8.05 60 ausreich. 80 € 3/06

Wertung

Preis/

Leistung

Pre

isPro

dukt

Gesamtw

ertung

Anbieter

RangCHIP

Bildbearbeitung

1 Adobe Photoshop CS3 Standard 94 befried. 1.100 € 5/072 Corel Paint Shop Pro Photo XI 81 gut 100 € 1/073 Ulead PhotoImpact 12 77 gut 90 € 1/074 Adobe Photoshop Elements 5 76 gut 100 € 12/065 Computerinsel PhotoLine 32 v13 75 gut 70 € 2/076 Avanquest Serif PhotoPlus 10 74 gut 80 € 12/067 Microsoft Foto 2006 Suite Edition 64 befried. 80 € 4/06

Wertung

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Pre

isGesa

mtwertu

ng

Anbieter

Rang

PDF-Tools unter 100 Euro

1 Nuance PDF Converter Prof. 4 88 sehr gut 100 € 2/072 Avanquest PDF Experte 4 Pro 76 gut 40 € 6/063 G Data PowerPDF 2006 75 gut 30 € 8/064 Broadgun pdfMachine 71 ausreich. 70 € 10/055 Data Becker PDF Professionell 3 69 befried. 50 € 3/076 S.A.D. PDF-Xchange Prof. 3 68 befried. 40 € 10/057 Abbyy PDF Transformer Pro 2.0 59 mangelh. 90 € 1/07

Wertung

Preis/

Leistung

Pre

isPro

dukt

Gesamtw

ertung

Anbieter

RangCHIP

Brenn-Suiten

1 Nero Nero 7 Premium Reloaded 85 gut 70 € 12/062 Roxio WinOnCD 9 80 sehr gut 50 € 12/063 Magix Goya 1.0.7.1 61 befried. 50 € 8/06

Wertung

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Pre

isGesa

mtwertu

ng

Anbieter

Rang

Image-Programme

1 Avanquest Perfect Image 11 97 gut 50 € 7/07*2 Symantec Norton Ghost 10.0 95 gut 70 € 3/063 O&O Software O&O DiskImage Profession. 80 gut 50 € 4/074 Paragon Drive Backup 8 Personal 78 gut 40 € 12/065 Acronis True Image 10 Home 70 befried. 50 € 2/07

Wertung

CHIPPre

is/Leist

ung

Pre

isGesa

mtwertu

ng

Anbieter

Rang

Office-Pakete

1 Microsoft Office 2007 Professional 92 befried. 650 € 4/072 Corel WordPerfect Office X3 80 gut 200 € 8/063 Sun StarOffice 8 78 sehr gut 80 € 1/064 Softmaker Softmaker Office 2006 60 gut 70 € 1/07

Produkt

Wertung

Preis/

Leistung

Pre

isPro

dukt

Gesamtw

ertung

Anbieter

RangCHIP

Authoring-Tools

1 Ulead FilmBrennerei 6 Plus 89 gut 60 € 7/07*2 CyberLink PowerProducer 4 88 gut 60 € 4/073 Magix Filme auf CD & DVD 6.0 85 gut 40 € 3/074 Roxio MyDVD Premier 8 82 befried. 70 € 7/065 Pegasys TMPGEnc DVD Author 2.0 80 befried. 75 € 12/066 G Data My Videos auf DVD 2006 57 befried. 30 € 5/06

Wertung

128 | CHIP.DE | JULI 2007

NEU

Platz 1: Ulead FilmBrennerei 6 Plus

Die Authoring-Software hat sich für HD gerüstet: Sie unter-stützt HD-DVD und bei Blu-ray die BD-AV mit Standardmenüs. Auch lässt sich eine HD-DVD-Struktur auf DVD brennen.

+ Einfache Bedienung

+ Sehr gutes Smart-Rendering

– Szenenerkennung produziert bei TV-Sendungen oft zu viele Szenen

* Ausführlicher Testbericht auf s112

* Ausführlicher Testbericht auf s108

NEU

Page 81: CHIP 07-2007

Videobearbeitung

CHIPPre

isPre

is/Leist

ung

Gesa

mtwertu

ng

Produkt

Anbieter

Rang

Wertung

Wertung

1 Magix Video deluxe 2007 plus 90 gut 100 € 3/072 Pinnacle Studio Plus 10.7 Titanium 89 gut 100 € 3/073 Cyberlink PowerDirector 5 Premium 83 gut 80 € 3/074 Adobe Premiere Elements 3.0 83 befried. 100 € 3/075 Ulead VideoStudio 10 Plus 81 befried. 100 € 3/076 Sony Movie Studio+ DVD Plat. 6 67 ausreich. 100 € 3/07

1 Innotek VirtualBox 91 sehr gut Ω 7/07*2 VMware VMware Server 85 sehr gut Ω 7/07*3 Microsoft Virtual PC 2007 84 sehr gut Ω 7/07*

CHIPPro

dukt

Preis/

Leistung

Pre

isGesa

mtwertu

ng

Anbieter

Rang

Security-Suiten

1 Symantec Norton Internet Sec. 2007 73 befried. 60 € 2/072 F-Secure Internet Security 2007 70 gut 40 € 2/073 G Data Internet Security 2007 69 gut 45 € 2/074 Bitdefender Internet Security v10 69 befried. 70 € 2/075 Trend Micro PC-cillin Internet Sec. 2007 67 befried. 50 € 2/076 Kaspersky Internet Security 6.0 66 gut 40 € 2/077 McAfee Internet Security Suite 2007 63 ausreich. 70 € 2/078 Avira Security Suite Premium 62 befried. 40 € 5/079 Grisoft AVG Internet Security 7.5 62 befried. 50 € 2/0710 CA Internet Security Suite 2007 59 ausreich. 50 € 2/0711 Panda Internet Security 2007 58 mangelh. 80 € 2/07

Wertung

Anbieter

RangGesa

mtwertu

ng

Preis

Preis/

Leistung

CHIP

Virtualisierungs-Tools

Produkt

Platz 2: F-Secure Internet Security 2007

Mit nur 40 Euro und einem ausgewogenen Schutz in allen Berei-chen ist die Security-Suite von F-Secure ein echter Preistipp. Einen Phishing-Schutz gibt es allerdings nur im E-Mail-Client und nicht im Browser.

+ Gute Erkennung von Spam und Phishing-Mails

+ Virenscanner findet aktive Malware und größtenteils auch neue Schadprogramme

– Hohe Belastung des Arbeitsspeichers

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

Die CHIP-Übersicht der Online-Angebote: Hier finden Sie jeden Monat die besten und günstigsten Internet-Services wie Preisvergleiche oder Online-Banken.

DIE BESTEN WEB-DIENSTE

CHIP

Online-Banken

1 NetBank www.netbank.de 81 sehr gut 3/072 Postbank www.postbank.de 80 gut 3/073 1822direkt www.1822direkt.de 75 sehr gut 3/074 HypoVereinsbank www.hvb.de 74 sehr gut 3/075 Deutsche Bank www.deutsche-bank.de 74 ausreich. 3/076 Dresdner Bank www.dresdnerbank.de 73 befried. 3/077 Berliner Volksbank www.berlinervolksbank.de 71 befried. 3/078 Santander www.santander.de 70 gut 3/079 Commerzbank www.commerzbank.de 69 befried. 3/0710 comdirect www.comdirect.de 67 sehr gut 3/0711 Sparda-Bank BW www.sparda-bw.de 67 befried. 3/0712 Hamburger Sparkasse www.haspa.de 67 befried. 3/0713 Citibank www.citibank.de 66 gut 3/0714 ING-DiBa www.ing-diba.de 63 gut 3/0715 Deutsche Kreditbank www.dkb.de 57 gut 3/0716 SEB www.seb-bank.de 55 ausreich. 3/0717 Volkswagen Bank www.vw-bank.de 53 befried. 3/0718 DAB bank www.dab-bank.de 50 ausreich. 3/0719 GE Money Bank www.gemoneybank.de 44 ausreich. 3/0720 norisbank www.norisbank.de 41 ausreich. 3/07

RangAnbiete

r

Websit

e

Gesamtw

ertung

Preis/

Leistung

Wertung

Platz 1: NetBank

Europas erste reine Internet-Bank gewinnt dank ihres überragenden Angebots. Nur bei der Sicherheit besteht noch etwas Nachholbedarf.

1 Schottenland www.schottenland.de 87 5/072 Idealo www.idealo.de 86 5/073 Billiger.de www.billiger.de 82 5/074 Günstiger.de www.guenstiger.de 81 5/075 Preisvergleich.de www.preisvergleich.de 76 5/076 T-Online Shopping shopping.t-online.de 76 5/077 Shopping.com www.shopping.com 76 5/078 Dooyoo www.dooyoo.de 75 5/079 Ciao! www.ciao.de 71 5/0710 Geizkragen.de www.geizkragen.de 71 5/0711 Froogle www.froogle.de 58 5/07

Anbieter

RangCHIP

Preisvergleichs-Dienste

Websit

e

Gesamtw

ertung

Wertung

Platz 1: Schottenland

Der IT-Spezialist unter den Preisvergleichs-Diensten fand im Test am häufigsten den günstigsten Preis. Auch beim Service liegt er ganz vorn: Er bietet einen mobilen Preisvergleich für unterwegs und weist auf Shops in der Umgebung hin.

JULI 2007 | CHIP.DE | 129

* Ausführlicher Testbericht auf s66

Platz 1: VirtualBox

Der Virtualisierer von Innotek ist leicht zu bedienen und schnell – vor allem die Grafikleistung überzeugt.

Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100).

Page 82: CHIP 07-2007

CD/DVD-INHALT Juli

166 | CHIP.DE | JULI 2007

C H I P S P ECI A L

Mit dieser Tool-Sammlung machen Sie Hackern und Daten-spionen das Leben schwer. Einmal auf dem System installiert, haben die Internet-

Ganoven kaum noch eine Chance, Viren & Co. auf Ihr System zu schleusen.■ Artikel auf S188

S E C U R I T Y B OX F Ü R V I S TA & X P

Hacker-Stopp

Highlights der Heft-CD/DVDTop-Software für Ihren PC: Jeden Monat ausgesuchte Vollversionen, geniale Tools und brandaktuelle Freeware auf der CHIP-CD/DVD. Von Anja Laubstein und Markus Weber

3 0 -TAG E-V E RSIO N

Endlich können Sie die neue Version von Adobes Nr.-1-Gra-fikprogramm testen. Der englischsprachige Photoshop CS3 bietet eine optimierte Ober-

fläche, ein neues RAW-Modul, verbesserte Panorama-Funktionen u. v. m.■ Win XP/Vista

P H O T O S H O P C S 3

Brandneuer Photoshop

VO L LV E RSIO N

Der Partition Manager ist das ideale Werkzeug für Ihre Festplatte. Er hilft beim Anlegen neuer Partitionen und beim Aufteilen der Platte.

■ Win 98/NT4/2000/XP■ Online-Registrierung notwendig■ Artikel auf S168

PA R T I T I O N M A N A G E R 8 . 0 S E

Festplatten-Teiler Fotos, Dokumente,

Musik – alles futsch? Mit der CHIP Notfall-CD/DVD retten Sie Ihre Dateien – und schützen sich künftig aktiv vor Datenverlust. Denn wir haben für Sie das ultimative Komplettpaket geschnürt. Es enthält alle Tools, die Sie brauchen, um Ihre Daten kostenlos zu sichern und ver-sehentlich gelöschte oder kaputte Dateien in wenigen Arbeitsschritten zu retten. NUR AUF DVD Das bootfähige Notfall-System von BitDefender, das Ihr System von Viren und Rootkits befreit.

N O T FA L L - C D / D V D

Daten retten & sichernC H I P S P ECI A L

C H I P S P ECI A L

Nicht jede Tuning-Software hält, was sie verspricht. Wir haben deshalb Tools für Sie ausgesucht, die PC und Internet wirk-lich schneller machen – und Windows gleich

noch mit neuen Funktionen ausstatten.■ Artikel auf S194

T U N I N G T O O L B O X

System-Beschleuniger

VO L LV E RSIO N

Fotos bearbeiten und archivieren – mit StudioLine Photo geht’s ganz leicht. Die Software enthält außerdem zahlreiche Effekte und Filter.

■ Win 98/Me/NT4/2000/XP■ Online-Registrierung notwendig■ Artikel auf S173

S T U D I O L I N E P H O T O 2

Perfekte Digifotos

VO L LV E RSIO N

Drive Backup legt ein komplettes Abbild Ihrer Partition an. Im Notfall haben Sie dann blitzschnell wieder ein funktions-tüchtiges System.

■ Win 98/NT4/2000/XP■ Online-Registrierung notwendig■ Artikel auf S48

D R I V E B A C K U P 8 . 0 S E

Cleverer Datenklon

C H I P S P ECI A L

Mit Virtualisierern wie Virtual PC von Microsoft richten Sie auf Ihrem Rechner ein komplettes Zweitsys-tem ein – zum Nullta-rif. Dieser Zweit-PC

eignet sich optimal als Surf-Station und Test-Plattform. ■ Artikel auf S66

V I R T U A L I S I E R U N G S - T O O L S

Zweitsystem gratis

■ keine

Registrierung

notwendig■ Artikel auf

S48

Page 83: CHIP 07-2007

Programme im Überblick (Auswahl) Diese CHIP-Ausgabe gibt es in drei Versionen:

■ mit CD für 3,99 Euro■ mit DVD für 4,99 Euro■ ohne CD für 1,99 EuroSie können die CD oder DVD jederzeit einzeln nachbestellen, sie wird Ihnen jeweils für 3,50 Euro inklusive Versandkosten zugeschickt.

Bestellungen richten Sie bitte an:

CHIP-ShopTelefon: (089) 903 06 40 (Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr)E-Mail: [email protected]: www.styxpost.de/chip shop

C D / D V D N A C H B E S T E L L E N

Mit dieser Multimedia-Software erleben Sie die fas-zinierende Unterwasserwelt hautnah am heimischen PC. Das Programm gibt einen ein-zigartigen Überblick über die Bewohner des Meeres und die dort vorhandene Pflan-zenwelt. Sie erfahren zum Beispiel auch, welche Folgen ein Klimawandel für das Öko-

system Korallenriff hat. Viele Fotos und Videos sorgen für realistische Eindrücke von der Unter-wasserwelt. Genial: Über 80 Videos können Sie auch als Bildschirmschoner auf Ihrem Rechner laufen lassen. ■ Win 98/Me/2000/XP/Vista■ keine Registrierung notwendig■ Artikel auf S169

K O R A L L E N R I F F E

Abenteuer TiefseeVO L LV E RSIO N

A B O - C D

Außer der Heft-CD/DVD bieten wir Ihnen die CD „CHIP Digital“ (8,45 Euro monatlich im Abo). Inhalte: Die Vollver-sion Photoshop CS

8.0 Grundlagen, das eBook „Mit W-LAN ins Internet“ und das Sonderheft „CHIP Software Windows XP“ (1/2007).

C H I P D I G I T A L

Eine CD mehr

C H I P S P ECI A L

Mit ausgewählten Lektionen des Video-Trainings für Photo-shop Elements 5 von Galileo Design gelingt der leichte Einstieg ins Programm. Trainer

Robert Klaßen zeigt, wie Sie Farben ver-fremden, Hauttöne bearbeiten u. v. m.■ Windows und Mac

P H O T O S H O P 5 E L E M E N T S

Video-TrainingVO L LV E RSIO N

Filme, Musik, Da-ten – mit Burning Stu-dio brennen Sie alles im Handumdrehen. Das Programm besticht durch seine einfache Bedienbarkeit.

■ Win 98/Me/2000/XP/Vista■ Online-Registrierung notwendig■ Artikel auf S170

B U R N I N G S T U D I O 6

Brenn-Profi

C H I P S P ECI A L

Mit den richtigen Foto-Tools peppen Sie Ihre Bilder individu-ell auf oder machen auch aus weniger gelungenen Fotos noch echte Meisterwerke.

Auf CD und DVD finden Sie 50 geniale Programme für alle Aufgabenbereiche. ■ Artikel auf S180

5 0 x F O T O - S O F T W A R E

Foto-TunerC H I P S P ECI A L

Ein ganzes Jahr lang erhalten Sie auf jeder Heft-CD/DVD kostenlos die TV-Zeit-schrift von Buhl. Der TV-Guide dieser CD/DVD liefert Ihnen das

TV-Programm der nächsten 5 Wochen. ■ Windows XP/SP 2■ keine Registrierung notwendig

B U H L P R O G R A M M F Ü H R E R

TV-Guide gratis

L ES E P RO B E

Auf dieser Heft-CD/DVD finden Sie eine Leseprobe unserer Schwesternzeitschrift CHIP FOTO-VIDEO digital. Nutzen Sie das Wissen und die Tipps

und Tricks der Profis, um Ihre digitalen Bilder optimal in Szene zu setzen.■ Adobe Reader

C H I P F O T O - V I D E O D I G I T A L

Profi-Know-how

auf Heft-CD auf Heft-DVD

JULI 2007 | CHIP.DE | 167

Vollversionen CHIP-Code: VOLLVERSION BitDefender Rescue CD

Burning Studio 6 Korallenriffe

Paragon Drive Backup 8.0 SE Paragon Partition Manager 8.0 SE StudioLine Photo 2

Notfall-Toolbox CHIP-Code: BOOT Cobian Backup 8.4 CopyPST 1.5 DivFix++ 0.29 IsoBuster 2.1 MP3val 0.1.4 MPEG4Modifier 1.4.4 Multivalent Document Tools Object Fix Zip 1.6 TestDisk & PhotoRec 6.6

Inhalte der Heft-CD/DVD CHIP-Code: CDINHALT Inhalte der Heft-CD/DVD seit 01/2003 als PDF

Demos CHIP-Code: DEMO StudioLine PhotoClassic 3 Photoshop CS3 Extended

Foto-Tools CHIP-Code: FOTOTOOLS Autostitch 2.187 Cartoonist 1.2 GIMP 2.2.14 ImageSorter 1.01 IrfanView 4.0 Light Artist 1.4 Panorado Flyer 1.1 Red Eye Remover Pro 1.1 Stepok´s Raw Importer 1.0 Traumflieger DRI-Tool 1.0 Winmorph 2.01

Freeware de Luxe CHIP-Code: FREEWARE +USBbackup 1.0 Ashampoo ClipFinder 1.05 Auklook 3.1 CdCoverCreator 2.5.2 Challenger 2.3.9 Free PDF Compressor 1.12 Miranda IM 0.6.8 Platzda! 1.0 Yod‘m 3D 1.32

Tuning-Tools CHIP-Code: HITPARADE ATITool 0.26 Buzzsaw 2.11 CCleaner 1.39 CHIP Powertool 1.3.3 Dexpot 1.4 DFÜ-Speed 2.2 Folder Size 2.3 HDCleaner 3.107 Beta jv16 PowerTools 2006 v1.5.2 Motherboard Monitor 5.3.7.0 PowerStrip 3.74 Torpark 2.0.0.3 TuneUp Utilities 2007 v6.0.2200 Visual Tooltip 2.1 X-Setup Pro 9.0.1 XP Iso Builder 3 3.0.3

Leseprobe CHIP-Code: LESEPROBE Leseprobe CHIP Foto-Video digital

Smartsurfer CHIP-Code: SMARTSURFER SmartSurfer 4.0

TV-Guide CHIP-Code: TV-GUIDE Buhl Programmführer

Virtualisierer CHIP-Code: VIRTUAL Virtual PC 2007 1.0 Vmware Server 1.0.2 VirtualBox 1.3.8 Live View 0.5

Security-Box für Vista & XP CHIP-Code: WINSICHER AntiVir PersonalEdition Classic AVG Anti-Virus Free 7.5.467 CCleaner 1.39 HDCleaner 3.107 Beta IE7pro 0.9.12 JAP 00.08.024 KeePass 1.07 Sandboxie 2.86 Torpark 2.0.0.3 TrueCrypt 4.3 TweakVI 1.0 Build 1052

Video-Workshop CHIP-Code: WORKSHOP Photoshop Elements 5 für digitale Fotos

Page 84: CHIP 07-2007

CD/DVD-INHALT Juli

VOLLVERSION Paragon Partition Manager 8.0 SE erstellt, verschiebt und kopiert Festplatten-Partitionen im laufenden Betrieb. Sogar versehentlich gelöschte Daten rettet das Tool.

Nie mehr Probleme mit der Festplatte

■ Damit Sie beim Sichern und Wieder-herstellen Ihres Systems keine persönli chen Daten überschreiben, gehören Office-Do-kumente, Bilder und Mails auf eine eige-ne Partition. Außerdem sorgt das Auftei-len der Festplatte in getrennte Partitionen mit eigenen Laufwerksbuchstaben für mehr Übersicht. In Paragon Partition Manager 8.0 SE steckt alles, was Sie dazu benötigen. Mit der Software erstellen Sie eine neue Partition und ändern deren Größe, ohne dass Sie die ganze Platte neu formatieren müssen und ohne dass dabei Daten verlo-ren gehen. Zudem lassen sich Partitionen zusammenführen und der freie Speicher-platz umverteilen.

1 Unterstützte Dateisysteme

Paragon Partition Manager 8.0 un-terstützt die Windows-Dateisyste-me FAT16/32 und NTFS sowie Ext2/Ext3 und ReiserFS von Linux. NTFS-Partitionen von Vista lassen sich im Rahmen einer Parallel-installation zwar bearbeiten, unter Vista selbst ist die Software jedoch nicht lauffähig. Nach dem Setup von Partition Manager ist ein Neu-start erforderlich.

2 Basisfunktionen aufrufen

Durch alle wichtigen Programmfunktio-nen führen Sie Assistenten. Zusammen mit den ausführlichen Bildschirmtexten und der guten Online-Hilfe laufen selbst umfangreiche Änderungen an der Fest-platten-Aufteilung gefahrlos ab.

Das Hauptfenster zeigt rechts eine grafische Übersicht aller Partitionen und die Festplatteneigenschaften des markier-ten Laufwerks. Über die Auswahlleiste am linken Fensterrand starten Sie die Assis-tenten und Hilfsprogramme.

Eine Besonderheit von Partition Manager ist die Vorschau auf das resultierende Lay-out der Platte, noch bevor die gewünsch-ten Operationen tatsächlich durchgeführt werden. Erst mit einem Klick auf »Aus-führen« nimmt das Tool die Änderungen am Datenträger endgültig vor. Vorteil: Sie sehen vorab das Resultat und können Modifikationen wieder zurücknehmen.

3 Zusatz-Werkzeuge nutzen

Der Assistent zum Kopieren einer ganzen Festplatte oder einer einzelnen Partition leistet gute Dienste, wenn Sie etwa Ihr Be-triebssystem auf ein größeres Laufwerk übertragen oder eine Partition auf eine zweite Festplatte auslagern möchten. Über »Partition|Bearbeiten« nehmen Sie eine Dateisystemkonvertierung ohne Datenver-lust vor. Mit dem Zeitplaner verlagern Sie umfangreiche Partitionsänderungen auf einen Zeitpunkt, an dem Sie selbst gerade nicht am PC arbeiten. Auch das Sichern und Wiederherstellen von Partitionen wird unterstützt.

4 Partitionen durchsuchen

Ein praktisches Extra ist der Volume Ex-plorer. Damit greifen Sie auf nicht ge-mountete Windows- oder Linux-Partiti-onen zu, für die Windows selbst keinen Laufwerksbuchstaben bereitstellt.

■ Windows 98/NT/2000/XP■ Online-Registrierung notwendig

Partition Manager 8.5 mit 50 % Rabatt!

Sie können die aktuelle Version Partition Mana-

ger 8.5 (mit Vista-Unterstützung) auf folgender

Webseite bestellen:

http://www.partition-manager.de/eshop.htm.

Mehr Infos bekommen Sie auf der Heft-CD/DVD.

ANGEBOT FÜR CHIP-LESER

168 | CHIP.DE | JULI 2007

PLATTENVERWALTER Eine gelungene Bedienerführung sowie mächtige Werkzeuge zeichnen die Software aus.

ERSTE HILFE Vorschnell gelöschte Laufwerke samt darin enthaltener Daten holt Partition Manager zurück.

MULTITALENT Partitionen verschieben, kopieren, löschen, in der Größe anpassen, verstecken oder sichern – für fast jeden Job gibt es Assistenten.

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VOLLVERSION Per Mausklick abtauchen in ein faszinierendes Ökosystem: Entdecken Sie mit der Multimedia-DVD Korallenriffe die Unterwasserwelt samt ihren Bewohnern.

Abwechslungsreicher Tiefsee-Tauchgang

■ Korallenriffe bestehen vorwiegend aus gallertartig wirkenden Steinkorallen und kommen nur in tropischen Gebieten vor. Sie existieren dort sowohl in der Tiefsee als auch im Flachwasser. Ohne Taucher-anzug und Pressluftflasche erkunden Sie mit der DVD „Korallenriffe“ die rund 1.100 Tier- und Pflanzenarten des hierzu-lande wenig bekannten Ökosystems, dar-unter Haie, Muränen, pflanzenfressende Fische, farbenprächtige Korallen und See-igel. Über 1.800 Unterwasseraufnahmen, spannend geschriebene Erklärungstexte, Hintergrundartikel und 90 Minuten Vi-deomaterial bieten einzigartige Einblicke.

1 DVD-Software installieren

Die DVD „Korallenriffe“ er for dert eine Bild schirmauflösung von min destens 1.024 x 768 Punkten. Sie installieren die Soft-ware bequem über die Oberfläche der CHIP Heft-DVD. Der Setup-Assistent bie-tet zwei Installationsvarianten an: Die emp fehlenswerte »Vollständige Installati-on« kopiert satte 2,5 GByte Daten auf die Festplatte. Die »Standard Installation« be-an sprucht zwar nur 190 MByte Platten-speicherplatz, während der Nutzung der Software muss sich die Heft-DVD aller-dings immer im Laufwerk befinden.

Sie haben außerdem die Möglichkeit, den »Korallenriffe Screensaver« mitzuin-stallieren. Über 80 prächtige Unterwas-ser-Videos lassen sich damit per Zufalls-generator als Bildschirmschoner nutzen.

2 Erkundungstour starten

Den Vorspann beim Programmstart über-springen Sie einfach mit einer beliebigen Taste. Im rechten Teil des Hauptfensters sehen Sie dann eine Übersicht über die wichtigsten Organismengruppen im Riff sowie eine kurze Einführung. Links befin-

det sich der Themenbaum, über den Sie die Kapitel der Multimedia-DVD erkun-den. Sobald Sie eine der Überschriften anklicken, erscheinen die gewünschten In-halte im Textfenster. Mit einem Mausklick auf einen farblich hervor gehobenen Quer-verweis springen Sie zum korrespondieren-den Kapitel.

Überaus komfortabel gelöst ist die Na-vigation: Mit den beiden Pfeil-Buttons un-ten rechts blättern Sie zur nächsten bezie-hungsweise vorhergehenden Seite, die Schaltflächen links über dem Textfenster aktivieren die Verlaufsfunktionen.

3 Suchen und Extras abrufen

Im Textfenster eingebettete Abbil-dungen, Animationen und Videos bringt ein Mausklick auf die volle Größe. Die Volltextabfrage zur Be-stimmung der Pflanzen und Tiere rufen Sie über den »Suchen«-But-ton unterhalb des Themenbaums auf. Und zum Drucken und Kopie-ren von Inhalten verwenden Sie die Symbolleiste oben rechts. Informa-tive Extras bietet Ihnen das Kapitel »Diverses«, darunter beispielsweise auch einen gut strukturierten Ar-ten-Index sowie ein riesiges Fach-glossar. Die Liste mit allen im Programm verfügbaren Videos öffnen Sie über die Schaltfläche »Videogalerie«.

■ Windows 98/Me/2000/XP■ keine Registrierung notwendig

AKTION FÜR CHIP-LESERCHIP-Leser sparen 10 Euro!

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Produkte von NATIONAL GEOGRAPHIC jetzt zum

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ANGEBOT FÜR CHIP-LESER

JULI 2007 | CHIP.DE | 169

STARTPUNKT Ein Themenbaum und die Grafikübersicht sind die Ausgangs-punkte der Unterwasser-Reise.

90 MINUTEN FILM Für gute Unter-haltung sorgen Videos, die sich sogar als Bildschirmschoner nutzen lassen.

BILDER SATT Detaillierte Farbfotos zu vielen der beschriebenen Tier- und Pflanzenarten, Schaubilder und Filme sorgen für Abwechslung.

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CD/DVD-INHALT Juli

VOLLVERSION Ashampoo Burning Studio 6 macht Schluss mit umständlicher Bedienung und kniffligen Einstellungen: Daten, Filme und Musik brennen Sie künftig mit wenigen Klicks.

Brennstudio für CDs, DVDs und Blu-ray

■ Die meisten CD- und DVD-Brennpro-gramme sind mit einer Vielzahl an Funk-tionen überladen, die der Anwender ent-weder gar nicht oder nur selten nutzt. Ashampoo Burning Studio 6 konzen triert sich hingegen auf die in der Praxis wich-tigen Kernfunktionen für das Brennen und Kopieren von Daten-CDs und DVDs, MP3- und Audio-CDs, Video-DVDs so-wie Video-CDs und Super-Video-CDs. Außerdem lassen sich mit der Vollversion CD- und DVD-Images sowie Blu-ray-Images mit bis zu 25 GByte Speicherkapa-zität pro Disc-Seite erstellen und brennen – die Software unterstützt derzeit über 1.700 CD-, DVD- und Blu-ray-Recorder.

Während der Installation der Soft-ware ist eine einmalige und kos-tenlose Online-Registrierung bei dem Hersteller erforderlich. Nach dem Ausfüllen und Absenden des Formulars erhalten Sie die Serien-nummer per E-Mail.

1 Daten zusammenstellen

Nach dem Start des Brennpro-gramms wählen Sie zunächst im linken Fensterbereich des Start-bildschirms die gewünschte Aufga-be aus, beispielsweise das Brennen

von Dateien, Musik oder Filmen. In dem folgenden Dialogfenster ziehen Sie die für die Zusammenstellung vorgesehenen Dateien einfach mit der Maus aus dem Windows Explorer ins Programmfenster. Alternativ verwenden Sie den »Hinzufü-gen«-Button, wechseln im Dateifenster in den gewünschten Ordner auf Festplatte, markieren die zu brennenden Dateien und bestätigen die Auswahl. Die Größe Ihrer Zusammenstellung zeigt ein Balken am unteren Fensterrand an. Projekte kön-nen Sie übrigens speichern, um diese zu

einem späteren Zeitpunkt erneut zu bren-nen. Praktisch: Die Schreibgeschwindig-keit sowie einige zusätzliche Optionen werden automatisch für den gewählten Recorder eingestellt. Neu in der Version 6 ist das Brennen mehrerer Kopien und eine Überprüfung der gebrannten Daten mit den Originalen auf der Festplatte.

2 Audio-CDs brennen

Musikdateien in den Dateiformaten MP3 WAV, FLAC, WMA und Ogg Vorbis bren-nen Sie ohne zusätzliche Plugins direkt als Audio-CD zur Wiedergabe in jedem CD-Player. Bei Bedarf lässt sich die Laut-stärke der einzelnen Lieder auf ein ein-heitliches Niveau angleichen. Für indivi-duelle Sampler-CDs extrahieren Sie die Wunsch-Tracks Ihrer Audio-CDs in den Formaten WAV und WMA auf Festplatte. Das Programm lädt dabei automatisch Titelinformationen wie Interpret, Album und Songname aus der Online-Musikda-tenbank und speichert die entsprechenden Tags in die Musikdateien.

3 Backups anlegen

Mit Ashampoo Burning Studio erstellen Sie Sicherungskopien von Festplattenda-ten auf CD-, DVD- und Blu-ray-Medien. Ein Assistent hilft beim schnellen Wieder-herstellen einzelner oder aller Dateien. Die Backup-Archive lassen sich in ver-schiedenen Stufen komprimieren und per Kennwort vor unerlaubtem Zugriff schüt-zen. Passen die Daten nicht auf eine Disc, verteilt sie die Software auf Wunsch auto-matisch auf mehrere Medien. Der inte-grierte Audio-CD-Ripper speichert Ihre Audiodateien im WMA- oder WAV-For-mat auf Festplatte.

■ Win 98/Me/2000/XP/Vista■ Online-Registrierung notwendig

BEGRÜSSUNGSDIALOG Nach dem Start von Ashampoo Burning Studio wählen Sie eine Brennaufgabe aus.

BACKUPS Sichern Sie persönliche Dokumente in wenigen Schritten auf CD, DVD oder Blu-ray-Medien.

OHNE UMWEG MP3-Dateien ziehen Sie mit der Maus in die Zusammenstellung, gleichen die Lautstärke an und starten den Brennvorgang.

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BEGRÜSSUNGSDIALOG Nach dem Start von Ashampoo Burning Studio wählen Sie eine Brennaufgabe aus.

VOLLVERSION StudioLine Photo 2 ist eine leistungsstarke Bildbearbeitungs-Software mit vielen interessanten Effekten.

Fotoverschönerer

■ StudioLine Photo 2 bringt alle Werk-zeuge mit, die Sie zum Archivieren, Be-arbeiten und Präsentieren von digitalen Bildern benötigen. So erstellen Sie bei-spielsweise im Handumdrehen eine Dia-show oder eine Webgalerie.

1 Bilder ins Programm laden

Beim ersten Programmstart öffnet sich automatisch das »Studioline Bildarchiv«. Um Fotos bearbeiten zu können, müssen Sie diese zunächst in das Bildarchiv laden. Gehen Sie dazu auf »Datei, Import, Bilder laden« und wählen Sie dann die ge-wünschten Fotos aus. Ziehen Sie die Bil-der nun in das offene Programmfenster. Dabei können Sie auswählen, ob Sie eine Kopie der Bilder erstellen wollen oder nur einen Verweis auf die Bilddatei. Eine Ko-

pie der Bilder anzulegen, empfiehlt sich dann, wenn Sie die Fotos von einem ex-ternen Gerät wie einer Digitalkamera herunterladen.

2 Webgalerie erstellen

Wenn Sie Ihre Bilder im Internet präsen-tieren wollen, klicken Sie in der unteren Menüleiste auf »Webgalerie«. Markieren Sie nun die gewünschten Bilder und drü-cken Sie auf »Los!« Im weiteren Verlauf nehmen Sie noch ein paar Einstellungen für die Webgalerie vor, beispielsweise wel-ches Layout Sie verwenden wollen. Bevor Sie die Webgalerie speichern, zeigt Ihnen StudioLine natürlich noch eine Vorschau der fertigen Webgalerie an.

■ Win 98/Me/2000/XP■ Online-Registrierung notwendig

Fragen zur Installation der CD/DVD klärt der CHIP-Leserservice: Tel. (089) 74 64 21 28 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) Defekte und fehlende CDs oder DVDs ersetzen wir: Tel. (089) 903 06 40 (Mo–Fr, 9 bis 12 Uhr) oder über [email protected]

Installieren der Software Die CD/DVD startet automatisch. Ist »Autorun« auf Ihrem PC deak-tiviert, starten Sie »autostart.exe« im Hauptmenü der CD/DVD. Als Browser muss Internet Explorer ab 4.0, Netscape Communicator ab 4.0 oder Opera ab 6.0 mit JavaScript installiert sein. Zu jedem Tool fi nden Sie Kurzinfos und ausführliche Beschreibungen. Über die im Heft abgedruckten CHIP-Codes oder über »Software« können Sie alle Tools ansteuern. Durch einen Klick auf »Start« beginnt die

Installation. Bei Tools, die nicht direkt installierbar sind, startet das selbst extrahierende Archiv. Um ein anderes Verzeichnis zu wählen, drücken Sie auf »Durchsuchen«, danach auf »Extrahieren«. Die Installation starten Sie dann aus diesem Verzeichnis.

Hinweis zu den Tools auf CD/DVDBezeichnungen und Logos sind zugunsten der Hersteller als Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt. Die Soft-ware der CD/DVD wird von den Herstellern zur Verfügung gestellt. CHIP übernimmt keinen Support. Bei Fragen kontaktieren Sie den Hersteller. In dem Kaufpreis des Hefts, dem die CD/DVD beiliegt, sind keine Lizenzgebühren für Freeware und Shareware oder Demos an die Programm-Autoren/Hersteller/Distributoren enthalten.

Service auf CHIP OnlineCHIP bietet Ihnen einen Info-Service auf dem Internet-Portal www.chip.de/heftcd. Können Sie zum Beispiel für eine der Vollversionen die Seriennummer nicht finden oder kommen Sie mit einem Programm nicht klar? Die Lösung für diese und andere Pro-bleme erfahren Sie wie immer auf www.chip.de/heftcd. Zusätzlich bekommen Sie auf CHIP Online ausführliche Informationen über die aktuellen Top-Vollversionen und Demo-Programme der jeweils neuen CHIP-Ausgabe. KOMFORTABEL Klicken Sie auf den Startknopf, die Installations-

Routine des jeweiligen Programms beginnt dann automatisch.

Hinweise zur Heft-CD/DVD

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PRAXIS Mobil surfen

174 | CHIP.DE | JULI 2007

Surfen Sie doch, wo Sie wollen! Das mobile Web ist richtig günstig – wenn Sie den passenden Tarif haben. CHIP nennt die besten Angebote für jeden Nutzertyp. Von Andreas Hentschel

Mobil ins Internet:Für jeden der richtige Tarif

Dauersurfer

Sie sind mit Ihrem Notebook praktisch immer online und wollen das Internet ohne Limits nutzen.

Business-Nutzer

Sie nutzen ein Smartphone, um unterwegs jederzeit Mails verschicken und empfangen zu können. Ins Web hingegen gehen Sie mobil kaum.

Wenigsurfer

Sie surfen nur sporadisch mit Ihrem Mobiltelefon im Internet. E-Mails verschicken Sie unterwegs nur selten.

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JULI 2007 | CHIP.DE | 175

Mails verschicken im Biergarten, eine Zugverbindung im Café raussuchen, eine eBay-Auktion

am Strand beobachten – das Internet ist mobil geworden. Gut ein Drittel der Deutschen gehen laut einer Studie der US-Marktforscher von Comscore regel-mäßig von unterwegs aus ins Internet – mit Handy, Smartphone oder Notebook. Doch vielen vergeht der Spaß am mobilen Web beim Blick auf die Rechnung. Kun-den mit alten Verträgen zahlen bis zu 39 Euro – für ein Megabyte! Der Aufruf der knapp 100 Kilobyte großen Startseite von Chip.de kostet dann 3,90 Euro. Und wer einfach mal so eben lossurft, zahlt mögli-cherweise ein kleines Vermögen.

Doch es geht auch günstiger – wenn Sie unter den mehr als 100 Tarifen den richtigen finden. Um Ihnen die Suche zu vereinfachen, haben wir drei typische Nutzerprofile entwickelt: die Wenigsurfer, Business-Nutzer und Dauersurfer. Wäh-len Sie einfach das aus, das Ihrem mobi-len Surfverhalten am nächsten kommt. Wir erklären Ihnen dann, worauf Sie bei der Tarifwahl achten müssen und bei wel-chen Anbietern die Preise stimmen. Für alle Surfer nützlich sind unsere Tipps, wie man versteckte Kostentreiber ausschaltet und unter wegs gratis ins Web kommt.

Billig, lückenlos oder schnell?

So finden Sie das richtige NetzWenn Sie mit Ihrem Netzbetreiber so zu-frieden sind, dass Sie unter keinen Um-ständen wechseln wollen, überspringen Sie dieses Kapitel. Für alle anderen bewer-ten wir die vier großen Mobil-Netzbetrei-ber E-Plus, O2, Vodafone und T-Mobile nach den Kriterien Netzabdeckung, ver-fügbare Geschwindigkeit und Preis.

Die wenigsten weißen Flecken auf der Netz-Landkarte haben T-Mobile und Vo-dafone, dicht gefolgt vom Münchener Anbieter O2, der bei eigenen Lücken die T-Mobile-Sender mitbenutzt. Bei diesen drei Betreibern können Sie selbst wäh-

In diesem BeitragSo finden Sie den passenden Vertrag

Tipp: Gratis surfen bei Hotspots

So reizen Sie Ihren Tarif voll aus

Übersicht: Daten-Tarife für jedes Profil

rend des Picknicks im Wald surfen. Am schlechtesten ist die E-Plus-Netzabde-ckung, da gibt es in ländlichen Gegenden noch immer Lücken – nicht ideal, wenn Ihnen ständige Verfügbarkeit wichtig ist. Links zu den Netzabdeckungs-Übersich-ten der genannten Anbieter finden Sie hier: www.laptopkarten.de/UMTS-Netzabdeckung/umts-abdeckung.html.

In dicht besiedelten Gebieten sind alle Netze ausreichend schnell: Das mit einem Download von 384 KBit/s (Upload: 64 KBit/s) recht flotte UMTS kann von über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung genutzt werden. Mit Höchstgeschwindig-keit gehen Sie online bei T-Mobile, Voda-fone und O2, die seit gut einem Jahr auf HSDPA aufrüsten. Die Highspeed-Tech-nik bietet Download-Raten von derzeit bis zu 3,6 MBit/s. T-Mobile hat laut eige-nen Angaben sein gesamtes UMTS-Netz auf HSDPA aufgerüstet, bei Vodafone ist Highspeed in größeren Städten verfügbar, O2 steht noch am Anfang des Ausbaus. Und E-Plus wiederum hält sich mit dem HSDPA -Ausbau noch völlig zurück. Statt auf Speed setzt dieser Anbieter lieber auf günstige Preise, die deutlich unter denen der anderen drei Netzbetreiber liegen. Auch die meisten Discount-Mobilfunker nutzen das E-Netz, allerdings nur in der langsa-men Variante: Bei Blau.de, Simyo & Co. etwa können Sie nur mit GPRS surfen – so schnell wie mit einem 56k-Modem.

Wenigsurfer: GPRS by Call mit

tausend Prozent PreisunterschiedGehen Sie nur gelegentlich unterwegs ins Web, sollte Sie nichts anderes interessie-ren als der Preis. Am besten passt zu Ih-rem Nutzerverhalten ein GPRS-by-Call-Tarif, wie ihn vor allem die Discounter anbieten (siehe Tarif-Übersicht ab S178). Sie zahlen dort nur, was Sie versurfen, ab-gerechnet wird das Datenvolumen.

T-Mobile bietet ein paar zeitbasierte Tarife an, die einen Nachteil haben: Wenn Sie nicht schnell wieder offline gehen, zahlen Sie nicht nur für das Laden, son-dern auch für das Betrachten einer Web-seite. Vodafone hat mit den WebSessions ein ebenfalls zeitbasiertes Abrechnungs-modell für Wenigsurfer – mit den glei-chen Nachteilen. Während man bei T-Mobile das Zeitkontingent den ganzen Monat lang nutzen kann, funktioniert Fo

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Mobiltelefon für WenigsurferWegen komplizierter Texteingabe und kleinem Display nur für spora-dische Web-Ausflüge geeignet. GPRS-Unterstüt-zung ist Pflicht, wie hier beim Motokrzr von Moto-rola. Noch besser ist ein UMTS-fähiges Handy.

Geräte-Wahl: So gehen Sie unterwegs onlineJeder Nutzertyp braucht auf ihn zuge-schnittene internetfähige Geräte. In die-ser Übersicht stellen wir Ihnen zu jedem Profil die passenden vor und sagen Ih-nen , welche Technik ein Muss ist.

Notebook für VielsurferWer viel online ist, nutzt einen Laptop mit Datenkarte (PCMCIA, PCI Express oder integriert), die HSDPA unterstützt.

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Smartphone für Business-NutzerIdeal für Viel-Mai-ler. UMTS-Unter-stützung muss sein, HSDPA und W-LAN, wie hier beim Ameo von T-Mobile , sind kein Muss, wären aber vorteilhaft.

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PRAXIS Mobil surfen

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der Vodafone-Tarif nach dem Parkuhr-Prinzip: Man kauft ein paar Minuten, inner halb derer man beliebig oft online gehen und beliebig viel Volumen verbrau-chen darf: 15 Minuten kosten 1,95 Euro, 2 Stunden 9,95 Euro.

Die in unserer Übersicht angegebenen monatlichen Kosten sind nicht bei allen Anbietern so moderat, wie sie den An-schein haben. Achten Sie auf die Markie-rung im Kästchen „Option“. Nur bei grün markierten Feldern brauchen Sie keine außer den angegebenen Kosten mehr zu befürchten. Ist das Feld rot markiert, han-delt es sich um eine Option, die auf einen Sprachtarif aufgebucht werden muss – und der kostet natürlich extra. Da es für deutsche Handynutzer an die tausend Mobil-Tarife gibt, können wir diese De-tails nicht in unseren Übersichten abbil-den. Sie müssen bei Ihrem Anbieter erfra-gen, mit welchen Datenoptionen sich Ihr Tarif kombinieren lässt. Ganz wichtig: Surfen Sie nicht einfach mal los! Voda-fone und T-Mobile berechnen bei Tarifen ohne aktivierte Datenoption bisweilen ex-orbitante Summen: Bei alten D2-Verträ-gen beispielsweise sind Sie pro Megabyte 39 Euro los! Verglichen mit den günstigen Discountern sind das weit mehr als 1.000 Prozent Preisunterschied.

Business-Nutzer: Mobil mailen –

am besten mit Volumentarif Die mit Abstand größte mobile Datenan-wendung ist das Versenden und Empfan-gen von Mails. Wer sein Outlook immer dabei haben will, sollte wegen der sehr guten Netzabdeckung zu Vodafone, T-Mobile oder O2 gehen – die Geschwin-digkeit ist bei den geringen Datenmengen der Mails nebensächlich.

Am günstigsten mailen Sie mit einem Volumentarif, der nicht mal üppig sein muss: 50 MByte im Monat reichen völlig aus. Damit können Sie über 10.000 Mails aufs Smartphone oder Notebook pushen – beachten Sie aber unsere Tipps zum Redu zieren von Datentraffic auf S178.

Wollen Sie nicht nur mailen, sondern auch surfen, sollten Sie bei Volumentari-fen Ihr bisher verbrauchtes Datenvolu-men genau im Blick behalten. Wenn Ihr Gerät den Traffic nicht protokolliert, kön-nen Sie ihn auf der Provider-Webseite nachkontrollieren. Der Grund für die

Vorsicht: Beim Surfen ist der Datentraffic ungleich höher als beim Mailen. Sprengen Sie Ihr monatliches Budget, zahlen Sie für jedes weitere Megabyte kräftig drauf.

Wer tatsächlich nur mailen will, kann dagegen noch günstiger online gehen: T-Mobile etwa bietet für 3,95 Euro/Mo-nat eine E-Mail-Flatrate für das Mobilte-lefon. Diese lässt sich mit den gängigsten Mail-Providern (T-Online, Yahoo, Web.de, GMX, AOL) nutzen. Über eine Mail-Umleitung auf einen solchen Account können Sie praktisch auch jede Mail an Ihren Firmen-Account empfangen.

Dauersurfer: Vorsicht vor

Daten-Flatrates, die keine sind Als Dauersurfer sollten Sie ein schnelles, gut verfügbares Netz wählen – also T-Mo-bile oder Vodafone. Lassen Sie sich nicht unbedingt vom Preis leiten: Beim Anbie-ter Base bekommen Sie die Online-Flat-rate zwar für 25 Euro, allerdings basiert die auf dem E-Plus-Netz – das nur in UMTS ausgebaut ist. Zum normalen Sur-fen sind die 384 KBit/s Download zwar absolut ausreichend. Aber wenn Sie mit dem Upload von 64 KBit/s einen Schwung Digitalfotos verschicken, kann Ihr Note-book eine Nachtschicht einlegen.

Noch ein unschönes Detail: Nicht jeder Tarif, der „Flat“ im Namen trägt, ist tat-sächlich eine Flatrate. Bei der „Fair Flat“ von Vodafone etwa ist das Datenvolumen im Monat auf 5 Gigabyte gedeckelt. Tü-ckisch auch der T-Mobile-Tarif Web’n’ Walk XL, der mit 35 Euro pro Monat aus-gewiesen ist. Im Fußnotentext verweist T-Mobile darauf, dass jeder Nutzungstag nochmals mit einem Euro zu Buche schlägt. Im Extremfall kostet der Tarif also 66 Euro im Monat – ebenfalls für 5 Gigabyte. Beide Netzbetreiber gewähren allerdings einen Überziehungskredit: Das über 5 Gigabyte angefallene Volumen wird erst ab dem dritten Monat berech-net, in dem es in Folge anfällt.

Auch bei dem mit knapp zehn Euro sehr günstigen Pauschal-Tarif „Mail & Surf S“ von FreenetMobile lohnt sich ein Blick in die Details. Dann entpuppt sich der Tarif quasi als Leasing-Vertrag für das Smartphone Black Berry Pearl – mit einer Einrichtungsgebühr von über 230 Euro und einer Laufzeit von 24 Monaten. Das Angebot basiert auf dem Netz von O2,

Umsonst surfen: Wo es geht, was Sie brauchenSie müssen nicht zwingend bezahlen, um unterwegs ins Internet zu kommen. Wer Gratis-Angebote nutzt, muss jedoch Ein-schränkungen hinnehmen: Das Netz frei-er Hotspots ist nur in Ballungsräumen dicht – wächst aber rasant. Wir sagen Ihnen, wie Sie mobil ins Web kommen.

■ Hotspots: Wirklich gratis ins WebWie viele frei nutzbare Hotspots es welt-weit gibt, darüber lässt sich nur speku-lieren. Bei der Suche nach einem W-LAN am Urlaubsort oder zu Hause hilft die Website http://mobileaccess.de/wlan. Für die Anzeige der Details zu den dort gelisteten Hotspots ist eine Registrie-rung Pflicht (kostenlos).

■ Fon: Weltweit (fast) gratis ins Internet Die Hotspot-Community Fon stellt offe-ne W-LANs für den Web-Zugang bereit. Weltweit zählt die Gemeinschaft gut 350.000 Mitglieder (42.000 in Deutsch-land), täglich kommen 1.000 neue hinzu. Das Community-Prinzip beruht auf Band-breiten-Sharing: Die „Foneros“ geben zu Hause einen Teil ihrer DSL-Bandbreite frei und können im Gegenzug die Inter-net-Zugänge anderer Foneros nutzen – und das weltweit. Mitglieder der Com-munity zahlen einmal 40 Euro für den Router „La Fonera“ sowie weiter ihren Internet-Tarif. Wer nicht zur Community gehört, bekommt für drei Euro täglich Zu-gang zu den FON-Hotspots. Wo sich die Hotspots befinden, können Sie auf einer Karte nachsehen (http://maps.fon.com) – am dichtesten ist das Netz in Groß städ-ten. Info: www.fon.com/de

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PRAXIS Mobil surfen

178 | CHIP.DE | JULI 2007

wobei hier nur das UMTS-Netz genutzt wird – das schnelle HSDPA ist tabu. Ein weiterer Nachteil der meisten Tarife: Sie können nur in Zwangsehe mit einem ande-ren Sprachtarif gebucht werden, beachten Sie hier die rot gefärbten Kästchen im Feld „Option“ in der Übersicht. Lediglich die auf dem Vodafone-Netz basierende Flat-rate von MoobiCent und die Base-Flatrate lassen sich ohne zusätzlichen Tarif nutzen.

Die weit verbreitete Tarifkopplung bringt auch ein praktisches Problem mit sich: Da man zum Surfen und Telefonie-ren ein und dieselbe SIM-Karte nutzt, müsste man sie ständig zwischen Mobil-telefon und Notebook (mit dem man die großen Datentarife vor allem nutzt) tau-schen. Hier bieten O2 und T-Mobile eine clevere Lösung: die MultiSIM. Bei Ab-schluss des Vertrages bekommen Sie auf Wunsch gegen einen einmaligen Aufpreis insgesamt bis zu drei SIM-Karten – 30 Euro das Stück. [email protected]

Die besten Tarife für jedes NutzerprofilDie CHIP Top Ten der mobilen Datentarife: Wir haben die Kosten aller Netzbetreiber sowie Discounter analysiert und für jedes Profil die zehn günstigsten Tarife ausgewählt.

Traffic reduzieren und Geld sparenMit ein paar einfachen Tricks reduzie-ren Sie das mobile Datenaufkommen und können länger surfen.

✔ Nur Betreffzeilen Konfigurieren Sie den Push-Dienst für das Versenden von Mails so, dass nur die Betreffzeilen der Nachrichten ge-schickt werden. Sie können dann ent-scheiden, ob Sie die ganze Mail laden wollen. Entsprechende Dokumentati-onen finden Sie auf den Provider-Web-seiten – zum Teil aber in Englisch.

✔ Keine Datei-Anhänge Mails mit großen Anhängen treiben das Datenvolumen hoch. Legen Sie im Mail-Programm oder bei Push-Diens-ten im Konfigurator des Mail-Servers fest, bis zu welcher Größe Sie Anhänge akzeptieren. Dateien, die größer sind, bleiben auf dem Mailserver, bis Sie diese etwa vom PC downloaden.

✔ Daten runterrechnen Vodafone bietet für seine Mobile-Con-nect-Karten ein Network-Optimization-Tool an, das die Daten von Webseiten reduziert – indem beispielsweise Bil-der komprimiert werden.

Stand der Daten: 1. Mai 20071) Bei Datenoptionen zu Handy-Verträgen werden nur die Grund- und Anmeldegebühr für die Option selber angegeben. Es kommen also noch die Kosten für den Sprach-Tarif hinzu, auf die die Option geschaltet wird.

2) Bei Prepaid-Karten ist die „Anmeldegebühr“ die Differenz aus Kaufpreis und Startguthaben.

3) Maximalwert

4) In diesem Tarif ist ein Smartphone (Black Berry Pearl) enthalten. Den Tarif gibt es zusätzlich in den Vari-anten M und L, mit jeweils geringerer Anmeldegebühr bei gleichzeitig höherem monatlichen Mindestumsatz für Telefonie.

5) Für jeden Nutzungstag wird zusätzlich 1 Euro berechnet.

Ergänzungen und Anmerkungen

in Zusammenarbeit

mit Teltarif; www.teltarif.de

WENIGSURFER maximal 2 MByte Traffic pro Monat

Preise Info

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Option

BUSINESS-NUTZER 50 MByte Volumen pro Monat

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Option

VIELSURFER Mobile Flatrates

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Option

● eigenständiger Tarif ● Datenoption, die nur zu einem bestehenden Mobilfunk-Tarif dazu gebucht werden kann.

1 freenetMobile Mail & Surf S ● 9,95 € 9,95 € 223,95 € 4) Flatrate - 384/64 freenetmobile.de2 O2 Internet-Pack M ● 10,00 € 10,00 € 0,00 € 200 0,50 € 3.600/384 o2online.de3 AOL plus Web ● 10,99 € 4,99 € 0,00 € 20 0,20 € 384/64 aol.de4 Simyo Prepaid ● 11,72 € 0,00 € 9,95 € 0 0,23 € 53/26 simyo.de5 Blau Blau Tarif ● 11,72 € 0,00 € 9,90 € 0 0,23 € 53/26 blau.de6 Medion ALDI Talk ● 11,72 € 0,00 € 4,99 € 0 0,23 € 384/64 medionmobile.de7 sunsim Prepaid ● 12,00 € 0,00 € 9,95 € 0 0,24 € 384/64 sunsim.de8 freenetMobile volume 50 MB ● 13,09 € 13,09 € 0,00 € 50 0,56 € 384/64 freenetmobile.de9 E-Plus Flat 150 Option ● 19,95 € 19,95 € 0,00 € 150 0,32 € 384/64 e-plus.de10 O2 Volumen 500 ● 20,00 € 20,00 € 25,00 € 500 0,15 € 384/64 o2online.de

1 freenetMobile Mail & Surf S ● 9,95 € 9,95 € 223,95 € 4) Flatrate - 384/64 freenetmobile.de2 Base Internet Flat ● 25,00 € 25,00 € 25,00 € Flatrate - 384/64 base.de3 O2 Internet-Pack L ● 25,00 € 25,00 € 0,00 € 5.000 0,50 € 3.600/384 o2online.de4 E-Plus Flat 5000 Option ● 30,00 € 30,00 € 0,00 € 5.000 0,50 € 384/64 e-plus.de5 T-Mobile web‘n‘walk XL ● 35,00 € 5) 35,00 € 0,00 € 5.000 1,00 € 3.600/384 t-mobile.de6 E-Plus Flat Option ● 39,95 € 39,95 € 0,00 € Flatrate - 384/64 e-plus.de7 MoobiCent Mobile DSL Flat ● 39,95 € 39,95 € 24,95 € Flatrate - 3.600/384 moobicent.de8 E-Plus Online Flat ● 49,95 € 49,95 € 24,95 € Flatrate - 384/64 e-plus.de9 T-Mobile web‘n‘walk Large ● 50,00 € 50,00 € 0,00 € 5.000 0,60 € 3.600/384 t-mobile.de10 Vodafone Fair Flat ● 50,58 € 50,58 € 0,00 € 5.000 0,60 € 3.600/384 vodafone.de

1 Medion ALDI Talk ● 0,47 € 0,00 € 4,99 € 0 0,23 € 384/64 medionmobile.de2 Blau Blau Tarif ● 0,47 € 0,00 € 9,90 € 0 0,23 € 53/26 blau.de3 Simyo Prepaid ● 0,47 € 0,00 € 9,95 € 0 0,23 € 53/26 simyo.de4 sunsim Prepaid ● 0,48 € 0,00 € 9,95 € 0 0,24 € 384/64 sunsim.de5 freenetMobile Small ● 3,57 € 3,57 € 0,00 € 5 2,38 € 384/64 freenetmobile.de6 AOL plus Web ● 4,99 € 4,99 € 0,00 € 20 0,20 € 384/64 aol.de7 T-Mobile Data 5 ● 5,00 € 5,00 € 0,00 € 5 3,00 € 3.600/384 t-mobile.de8 solomo Friends&Family ● 9,80 € 0,00 € 0,00 € 0 4,90 € 384/64 http://friends.vistream.de9 vybemobile Prepaid ● 12,00 € 0,00 € 9,95 € 0 6,00 € 384/64 vybemobile.de10 E-Plus GPRS by Call ● 12,00 € 0,00 € 0,00 € 0 6,00 € 384/64 eplus.de

Page 92: CHIP 07-2007

180 | CHIP.DE | JULI 2007

PRAXIS Foto-Tools

50 geniale Foto-ToolsMit diesen kostenlosen Programmen und unseren Tipps holen Sie mehr aus jedem Bild heraus. Egal ob Party, Landschaft oder Porträt – alles wird schärfer, schöner, heller. Von Dominik Hoferer

Die Party war toll – nur die Bilder sind es nicht. Dabei stimmen die Motive. Das Dumme: Der Blitz

beschränkt sich darauf, Gesichter im Vor-dergrund zu überstrahlen und die im Hintergrund im Schwarz versinken zu lassen. Andere Bilder sind pixelig und verrauscht. Doch alles kein Problem, denn durch Feinschliff werden die Fotos schär-fer, schöner, heller. Mit den 50 Tools auf unserer Heft-CD/DVD, können Sie nicht nur Ihren Partybildern mehr Leben ein-

hauchen, sondern auch die Landschafts-aufnahmen und Porträts wie ein Profi bearbeiten. Je nach Einsatzzweck sind die Programme in die Kategorien „Party“, „Landschaft“ und „Porträt“ eingeteilt. Außerdem finden Sie wichtige Helfer, die Sie auf jeden Fall brauchen. Praktisch: Wir stellen auch Web-Dienste vor, mit denen Sie Bilder an jedem Internet-PC verbessern oder online stellen können.

PA R T Y

Ein Fest für Bilder

Fotos von Feiern sind meist zu dunkel und deshalb voller Bildrauschen. Wir zei-gen, wie Sie das in den Griff bekommen.

„Verkaterte“ Fotos aufbessernName: Neat ImageBetriebssystem: Win 9x, Me, NT4, 2000, XPSprache: englischInfo: www.neatimage.com

Digitale Partybilder scheinen eine beson-dere Eigenschaft zu haben: Am nächsten Tag haben sie – genau wie der Fotograf – einen mächtigen Kater. Die Fotos sind voller Störungen, die man auch als Bild-rauschen bezeichnet. Der Grund dafür: Wenn man ohne Blitz fotografiert, um die Stimmung besser einzufangen, reicht das Licht oft nicht aus und die Belichtungs-dauer ist zu kurz.

Dann brauchen Sie Neat Image: Das Programm ist sehr umfangreich mit vie-len manuellen Einstellmöglichkeiten für

In diesem BeitragTools für alle Gelegenheiten

Fotos im Internet bearbeiten

Plugins für Photoshop & Co.

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AUF CD/DVD: 50 Tools für klasse Fotos finden Sie unter CHIP-Code hFOTOTOOLS

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JULI 2007 | CHIP.DE | 181

Die besten Tools

PARTY

Besondere Fotos von einem besonderen Abend – diese Tools machen’s möglich.

1 AnmanieSMP staucht, verwirbelt und verzerrt Bilder

2 CHIP Tiefen/Lichter-Filter hellt nur die dunklen Stellen des Fotos auf

3 Hello verteilt Bilder per Messenger an Freunde

4 JPG Illuminator korrigiert Farbfehler und sorgt für Helligkeit

5 Mobile Photo Enhancer verbessert Aufnahmen der Handy-Kamera

6 Mosaic erzeugt eine schicke PHP-Galerie im Web

7 Neat Image entfernt nerviges Rauschen von Bildern

8 TinyPic optimiert Fotos für das Internet

9 Bubblesnaps fügt online Sprechblasen hinzu

10 Voicethread hängt Sprachkommentare an die Fotos

die Rauschunterdrückung. Aber auch per Auto matik erzielen Sie schon sehr gute Ergebnisse. Einfach »Profile | Auto Fine-Tune« anklicken, schon erscheinen Ihre Bilder nicht mehr so körnig.

Die kostenlose Demo-Version spei-chert leider nicht in dem verlustfreien TIFF-Format ab, sondern nur in JPEG. Die Resultate sind trotzdem sehr gut. Die Vollversion gibt es in verschiedenen Aus-führungen ab 30 US-Dollar und bearbei-tet ganze Ordner oder unterstützt 16-Bit-Fotos. Das Tool gibt es als eigenständiges Programm oder zusätzlich als Plugin für Photoshop im so genannten 8BF-Format. Es kann sich auch in Software wie Irfan View (www.irfanview.de) einklinken. Hier-zu müssen Sie nur die Datei in das ent-sprechende Plugin-Verzeichnis des Bild-bearbeitungs-Programms kopieren. TIPP Auf der Website des Anbieters gibt es für viele Kamera-Modelle vorgefertigte Profile, die Sie kostenlos herunterladen können. Dann reicht ein Mausklick, um typische Fehler beseitigen zu können.

Dunkle Bereiche aufhellenName: CHIP Tiefen/Lichter-FilterBetriebssystem: Win 2000, XP, VistaSprache: deutschInfo: www.filterforge.com

Der Blitz ist ein zweischneidiges Schwert: Bei der Gartenparty liefert er zwar genü-gend Licht, damit die Gesichter der Per-sonen auf den Fotos hell erleuchtet wer-den – doch der Hintergrund ist eine schwarze Wand ohne erkennbare Details. Mit normalen Werkzeugen der Bildbear-

beitung kann man zwar Helligkeit und Kontrast des Bildes hochziehen. Doch während im Hintergrund etwas mehr zu sehen ist, ist der normal ausgeleuchtete Vordergrund plötzlich völlig überstrahlt.

Die Lösung ist unser extra für Sie pro-duzierter CHIP Tiefen/Lichter-Filter: Mit seiner Hilfe werden nur die dunklen Stel-len auf Fotos aufgehellt, während die nor-mal belichteten Personen unverändert bleiben. Ab der Version CS ist die Funk-tion in Photoshop zwar Standard. Wer aber eine ältere oder gar keine Ausgabe des Branchenprimus besitzt, liegt mit un-serem Filter richtig. Nur noch das Tool Filter Forge (siehe Kasten S184) instal lie-ren, schon steht Ihnen der CHIP Tiefen/Lichter-Filter zur Verfügung. TIPP Sie können über »Filter Editor | Edit this Filter« den Filter anpassen und etwas mehr Kontrast hinzufügen.

Trotz Handy-Kamera tolle Fotos Name: Mobile Photo EnhancerBetriebssystem: Win 9x, NT, Me, 2000, XPSprache: englischInfo: www.vicman.net

Auch der ambitionierte Fotograf greift bei einer Party schon mal zur Handy-Ka-mera. Doch gerade hier sind die Bilder oft schlecht belichtet und voller Rauschen. Mobile Photo Enhancer macht Schluss damit. Einfach das Foto öffnen, schon erhöht das Tool selbstständig den Kon-trast und nimmt Farbänderungen vor.

Danach können Sie per Hand das Bild weiterbearbeiten und beispielsweise über »Color enhancement | Fix dark corners«

die möglichen Vignettierungen entfernen – das sind dunkle Stellen in den Ecken der Foto grafien. TIPP Sie bekommen beim Installieren zwei weitere Programme mitgeliefert: Mit „Process Single Image“ bearbeiten Sie immer nur ein Bild, während „Process Multiple Images“ die Stapelverarbeitung ganzer Ordner übernimmt.

RAUSCHFREI Neat Image beseitigt Störungen auf Bildern, die im Dunkeln aufgenommen wurden, und beachtet sogar die speziellen Schwächen verschiedener Kamera-Modelle.

Vorher Nachher

MEHR SEHEN Mit unserem CHIP Tiefen/Lichter-Filter und dem Tool Filter Forge (siehe S184) bringen Sie Details zum Vorschein, die man vorher nicht mehr erkennen konnte.

Vorher Nachher

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

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PRAXIS Foto-Tools

182 | CHIP.DE | JULI 2007

Die besten Tools

LANDSCHAFT

Fotos, so traumhaft wie der Urlaub, sind hier nur einige wenige Klicks entfernt.

1 Ashampoo Fotobuch setzt Naturaufnahmen toll in Szene

2 Autostitch erzeugt beeindruckende Panorama-Bilder

3 CombineZ Movie legt Fotos verschiedener Schärfe übereinander

4 Light Artist korrigiert die Belichtung im Nachhinein

5 Panorado Flyer fügt Bildern geografische Daten hinzu

6 ShiftN rückt stürzende Linien wieder gerade

7 Traumflieger DRI-Tool schafft Bilder mit hohem Kontrastumfang

8 TKexe Kalender fügt Landschaftsbilder einem Kalender zu

9 http://editor.cellsea.com bearbeitet Fotos im Internet 10 Locr zeigt mittels GPS-Daten den Aufnahmeort

Die besten Tools

PORTRÄT

Gutes Aussehen hat normalerweise seinen Preis. Hier ist es kostenlos.

1 CleanSkinFX glättet und verschönert Hautpartien

2 Cartoonist erzeugt aus Gesichtern Karikaturen

3 FrameFun umrahmt Fotos und bietet viele Filter

4 Passfoto Manager hilft beim Drucken von Passfotos

5 Red Eye Remover Pro behebt bei Blitzlicht-Aufnahmen rote Augen

6 Redfield Face Control verändert Gesichtausdrücke

7 RPM Beautifier verschönert schnell und einfach Porträts

8 U.R. Celeb erzeugt witzige Magazin-Cover

9 Battleout bewertet Ihre fertigen Bilder

10 www.pikipimp.com bearbeitet Porträts im Web

L A N D S C H A F T

Ganz neue Perspektiven

Mit der angesagten DRI-Technik schaffen Sie HDRI-Fotos – unglaublich scharfe Landschafts- und Naturbilder, die fast wie Gemälde wirken. Sie können aber auch noch ganz andere, fantastische Dinge mit Ihren Urlaubsbildern anstellen.

Hohe Kontraste herausholenName: Traumflieger DRI-ToolBetriebssystem: Win 2000, XP, VistaSprache: deutschInfo: www.traumflieger.de

Der Mailänder Dom ist ein bemerkens-wertes Gebäude. Doch durch seine ver-winkelte Bauweise verschwinden einige Teile im Schatten, andere sind gut ausge-leuchtet. Spielt man an der Kamera mit der Blende, um das eine oder andere De-tail besser einzufangen, sind entweder die hellen Stellen total überbelichtet oder man sieht bei den dunklen Bereichen nicht mehr viel. Genau dafür eignet sich die DRI-Technik, die Fotos mit hohem Dyna-mikumfang erzeugt.

Hier schießt man viele Bilder von dem-selben Motiv mit verschiedenen Blenden-öffnungen und lässt dann die Software alle Aufnahmen zu einem einzigen Foto zusammenrechnen. Das Resultat: In den hellen sowie dunklen Stellen werden De-tails sichtbar, die man sonst nicht erkennt.

So bemerkenswert die Ergebnisse sind, so aufwendig sind aber auch die Voraus-setzungen für eine DRI-Aufnahme: Sie

benötigen neben einem Fotostativ eine Kamera, mit der Sie eine ganze Belich-tungsreihe aufnehmen können, und idea-lerweise eine Fernbedienung für die Ka-mera – so verhindern Sie, dass das Bild verwackelt. Da in keinem Fall Bewegung stattfinden darf, eignen sich nur Bauwerke oder Landschaften als Motiv.

Die fertigen Aufnahmen importieren Sie per »Start« in das Traumflieger DRI-Tool, je mehr Einzelbilder Sie geschossen haben, umso besser. Vier sollten es min-destens sein. Optimal sind zehn Fotos – dann liefert das Programm ein gestochen scharfes Bild im TIFF-Format. TIPP Bearbeiten Sie das fertige DRI-Bild mit dem CHIP Tiefen/Lichter-Plugin, um es noch etwas aufzuhellen.

Zurück in den Urlaub fliegenName: Panorado FlyerBetriebssystem: Win 2000, XP, VistaSprache: englischInfo: www.panorado.com

Wenn Sie frisch von der Urlaubsreise nach Hause kommen und Fernweh haben, hilft Panorado Flyer weiter. Mit diesem Tool fliegen Sie wieder zum Urlaubs ort zurück – virtuell am PC mittels Google Earth (Download: http://earth.google.de).

Wenn Sie den Panorado Flyer installie-ren, klinkt er sich in das Kontextmenü ein. Per Rechtsklick auf ein JPG-Foto können Sie nun geografische Informati-onen wie Breiten- und Längengrad des Aufnahmeortes zu dem Bild hinzufügen. Über »Panorado Flyer | Get Location from Google Earth« ist das kein Problem: k

URLAUB PER KLICK Die Reise war super, die Landschaft traumhaft. Mit Pano rado Flyer und Google Earth fliegen Sie virtuell zurück und bestaunen alles von oben.

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

Page 95: CHIP 07-2007

PRAXIS Foto-Tools

184 | CHIP.DE | JULI 2007

einfach das Reiseziel auf dem digitalen Globus suchen und anklicken. Über »Show Location in Google Earth« gehen Sie auf die Reise zum Ort der Aufnahme. TIPP Manche Digitalkameras sind direkt mit einem GPS-Empfänger bestückt und speichern die Geodaten eigenständig – dann können Sie direkt über das Kontext-menü zum Foto-Motiv fliegen.

Fotos nachbelichtenName: Light ArtistBetriebssystem: Win 98, Me, 2000, XPSprache: englischInfo: www.vicman.net

Schade, wenn Sie ein tolles Motiv nur in der Dämmerung aufnehmen konnten! Doch mit Light Artist können Sie noch im Nachhinein bestimmen, wie Sie die Aufnahme beleuchten möchten und die Intensität der Farben festlegen. Beispiel: Sie wollen etwa einem Sonnenuntergang mehr Abendrot verpassen? Kein Problem, einfach etwas Farbe dazugeben. Falls Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, können Sie die Änderungen über »Original Image« wieder rückgängig machen. TIPP Unter »Light Settings | Save« spei-chern Sie Ihre Einstellungen ab. Dort fin-den Sie auch viele vorgefertigte Optionen, etwa für einen goldenen Herbst oder die ersten Sonnenstrahlen im Frühling.

P O R T R Ä T

Schönheit per Mausklick

Die Tools für den tollen Auftritt: Verschö-nern Sie ganz einfach Ihre Porträt-Fotos.

Größere Augen machenName: Redfield Face ControlBetriebssystem: Win 98, Me, NT4, 2000, XPSprache: englischInfo: www.redfieldplugins.com

Ihr Fotomodell ist etwas verschlafen, hat noch kleine Augen? Das Photoshop-Plug-

in Redfield Face Control ersetzt den star-ken Kaffee – es erkennt prägnante Stellen im Gesicht wie Nase, Augen sowie Wan-gen automatisch und verbessert sie. Mit dem Schieberegler »Expression« bestim-men Sie, wie stark das Aussehen der foto-grafierten Person beeinflusst wird. So las-sen sich die Augen größer, die Lippen sinnlicher und das ganze Gesicht entwe-der etwas schlanker oder auch runder machen – je nach Ihrem Geschmack. TIPP Mit einem Doppelklick auf den Schieberegler springt die Einstellung wie-der auf den Anfangswert zurück.

BESSERES LICHT Wenn das Licht nicht so einfällt wie es sollte, hilft Light Artist weiter – vom Sonnenuntergang über die Mittagssonne bis zur Dämmerung.

Vorher

Tolle Filter ganz einfach selbst bauenDie meisten Bildbearbeitungs-Programme bieten zwar unzählige Filter an, doch Pro-fis reichen die manchmal nicht aus. Die Lösung: Selbst einen basteln – mit Filter Forge. Das Tool ist zwar Shareware, wer jedoch innerhalb der 30 Tage Testzeit drei Filter zur Online-Sammlung des Anbieters hinzufügt, bekommt die Software kosten-los. Etwa 2.000 Filter stehen auf der Webseite zum Gratis-Download bereit, Ihrer könnte bald auch dabei sein. Wir zei-gen Ihnen, wie es geht.

Die ersten SchritteFügen Sie über »File | Open Image« ein Beispielbild hinzu. In der linken Spalte fin-den Sie viele Effekte, sortiert nach Kate-gorien, beispielsweise „organisch“ oder „Stein“. Sobald Sie einen Filter auswählen, ändert sich auch sofort das Bild.

Einen eigenen Filter anlegenKlicken Sie oben rechts auf »Filter Editor | Create a new filter | Open Filter Editor«. In der rechten Spalte erscheinen Effekte wie Weichzeichner oder Sättigung, sor-tiert nach Kategorien. Ziehen Sie »Exter-nal | Image« per Drag & Drop auf die Ar-beitsfläche – dort befindet sich bereits die Komponente »Result«. Um einen Scharfzei-chen-Filter zu bauen, ziehen Sie »Proces-sing | Sharpen« dazu. Nun verbinden Sie den grünen Pfeil bei »Image« mit »Shar-pen | Source«. Im Vorschaufenster sehen Sie, wie sich das Bild verändert. Jetzt noch »Sharpen« mit »Result | Source« verbin-den, und ein einfacher Filter ist fertig.

Den Filter verändern und erweiternSie können beliebig viele Effekte in die Funktionskette einfügen und so ihren neu-

en Filter zusammenstellen. Generell gilt: Grüne Menüpunkte erwarten einen grünen Pfeil, also ein Bild als Input. Bei grauen Punkten können Sie Einstellungen vordefi-nieren oder über »Controls« Steuer ele men-te andocken, damit man die Parameter selbst ändern kann. Den fertigen Filter nur noch abspeichern und per Rechtsklick und »Submit to Library« zur Online-Sammlung des Anbieters senden.

EFFEKTVOLL Mit Filter Forge können Sie unzählige Filter herunterladen oder im Handumdrehen Ihre eigenen erzeugen.

Nachher

Page 96: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 185

Die besten Tools aus dem

-ARCHIV

Muss man haben: Freeware, die jeder braucht, der Fotos bearbeiten will.

1 36 Image Converter konvertiert Fotos in andere Formate

2 AniMake erzeugt animierte GIF-Bilder fürs Internet

3 Dup Detector findet und löscht vorhandene Dubletten

4 FastStone Capture fotografiert den ganzen Bildschirm

5 Filter Forge hilft beim Bauen eigener Filter

6 Foto-Mosaik verwandelt Fotos in ein Mosaik

7 GIMP fast so umfangreich wie Photoshop

8 Imazer liefert Batch-Funktion für Größenänderung

9 IrfanView der kostenlose Bildbetrachter schlechthin

10 IrfanView Plugins praktische Zusatzfunktionen für IrfanView

11 JAlbum stellt per Knopfdruck Fotos ins Internet

12 Noiseware Community Edition beseitigt Bildfehler und farbliche Unschärfen

13 Paint.NET gutes Werkzeug für Bilder und Fotos

14 PhotoFiltre große Filter-Sammlung

15 Pixcavator korrigiert viele Bildprobleme per Mausklick

16 Scan2PDF macht aus eingescannten Dokumenten PDFs

17 Stepok‘s Raw Importer wandelt RAW-Format in TIFF oder JPEG um

18 StripFile löscht EXIF-Daten und Beschreibungen

19 The Rastorbator rechnet Fotos in Postergröße um

20 Winmorph anspruchsvolles Morphing-Tool

Gesichter verschönernName: RPM BeautifierBetriebssystem: Win 98, Me, NT4, 2000, XPSprache: englischInfo: www.redpawmedia.com

Ein Pickel hier, eine kleine Falte da – kaum ein Mensch ist perfekt. Solange jedenfalls, bis Sie das Photoshop-Plugin Beautifier an wen den. Es bearbeitet Porträts ohne größeren Aufwand mit vier möglichen Optio nen: »Diffusion« – eine Art Weich-zeichner – beseitigt grobe Hautunrein-heiten, über »Brightness« betonen oder verstecken Sie Sommersprossen. Mittels »Saturation« (Sättigung) schicken Sie die Person entweder ins Solarium oder lassen sie erbleichen. Der Regler »Strength« be-stimmt , wie sehr sich die einzelnen Ein-stellungen auf das Bild auswirken. TIPP 1 Mit der Funktion »Black&White« erzeugen Sie überstrahlte High-Key- und interessante Infrarot-Effekte.

FOTOMODELL Mit dem Photoshop-Plugin RPM Beautifier reinigen Sie die Haut und verleihen dem Bild mit Hilfe von Sättigung und Weichzeichner einen eigenen Stil.

TIPP 2 Um Photoshop-Plugins mit dem kostenlosen Gimp (www.gimp.org) zu nut-zen, benötigen Sie das Gratis-Tool PSPI, dass Sie bei www.gimp.org/~tml/gimp/win32/pspi.html bekommen.

Porträts im Web bearbeitenName: pikipimpBetriebssystem: InternetSprache: englischInfo: www.pikipimp.com

Sie sind unterwegs, das Notebook steht zu Hause und der PC im Internet-Café hat kein Bildbearbeitungs-Tool. Das Web bie-tet zum Glück eine Alternative, um Por-träts zu tunen: pikipimp. Entweder laden Sie das Bild direkt auf die Seite hoch oder geben die URL zum Foto ein. Und schon können Sie die Farbe des Bildes ändern, es beschneiden oder Effekte, beispielsweise einen Weichzeichner, darüberlegen.

Wer etwas Ausgefallenes möchte, kann das Bild mit zusätzlichen Objekten bestü-cken. Es gibt blinkende Sterne und Texte, witzige Frisuren oder glühende Zigarren. Mit dem Comic-Filter und Sprechblasen gestalten Sie ansehnliche Zeichentrick-Bilder. Toll: Wenn Ihnen ein Effekt nicht gefällt, deaktivieren oder löschen Sie ihn – das Originalbild bleibt erhalten. Das fertige Foto können Sie herunterladen, per Mail verschicken oder auch direkt in eine Internetseite einbinden. TIPP Vergessen Sie nicht, bei privaten Bildern »Submit to Gallery« zu deaktivie-ren, sonst erscheint das jeweilige Foto für jedermann sichtbar auf der Webseite des Anbieters. [email protected]

Vorher Nachher

auf Heft-CD auf Heft-DVD @ Link auf CD/DVD

Auf Heft-DVD: Photoshop CS3 Extended Demo. Plus Video-Workshop zu Photoshop Elements 5 mit den Themen „Hauttöne“, „Auswahltech-nik“ und „Farben verfremden“. AUF DVD: CHIP-Code hWORKSHOP

Page 97: CHIP 07-2007

188 | CHIP.DE | JULI 2007

PRAXIS Windows absichern

XP & Vista:Voller Schutz, null Stress

Maximale Sicherheit ohne lästige Dialoge. CHIP zeigt, wie Windows Ihren Rechner auch ohne ständige Warnhinweise vor Viren, Hackern und Systemabstürzen schützt. Von Michael Eckstein

Vista ist deutlich sicherer als XP. Aber: Die schärferen Kontrollen ziehen jede Menge nervtötende Dia-

loge nach sich. Mit unseren Tipps richten Sie das Betriebssystem so ein, dass es den Rechner zuverlässig schützt, ohne ständig nachzufragen. Außerdem erfahren Sie, wie sich Windows XP vergleichbar nachrüs-ten lässt – stressfrei natürlich.

AntiVir PersonalEdition Classic: Virenscanner einfach nachrüsten

Noch hält sich die Anzahl der Vista-Viren in Grenzen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Sollten Sie noch keinen Virenscan-ner haben, rüsten Sie ihn unverzüglich nach! Das gilt natürlich auch für XP.

So geht’s in Vista: Betreiben Sie das neue Windows auf einem 64-

Bit-Rechner, prüfen Sie zuerst, ob Ihr be-vorzugter Virenscanner auf diesem Sys-tem läuft. Das ist auch bei renommierten Herstellern keineswegs klar (siehe Kasten S189). Als Gratis-Tools empfehlen wir für 32-Bit-Systeme „Avira AntiVir 7“ (www.free-av.de) und für 64-Bit „Avast! 4 Home Edition“ (www.avast-antivirus.de).

So geht’s in XP: Nehmen Sie die XP-Version von AntiVir – sie funk-

tioniert genauso wie die Vista-Variante. ANTI-NERV-TIPP: Dummerweise holen Sie sich mit dem Virenscanner eine echte Nervensäge ins Haus. Ist das Tool nicht richtig eingestellt, fragt es bei jedem ein-zelnen Angriff nach, was es machen soll. Zumindest bei AntiVir 7 können Sie die Schädlingsbekämpfung in Vista und XP automatisieren: Über »Konfiguration | Expertenmodus« gelangen Sie zu den wichtigen Einstellungen. Wählen Sie un-ter »Suche« den Unterpunkt »Aktion bei Fund« und setzen Sie ein Häkchen vor »Datei vor Aktion in Quarantäne kopie-ren«. Als »Primäre Aktion« stellen Sie

In diesem BeitragKomplette Festplatte verschlüsseln

Sicherheits-Software für 64-Bit-PCs

Vista-Update perfekt einstellen

Die besten Tools auf Heft-CD/DVD

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AUF CD/DVD: Die besten Sicherheits-Tools finden Sie unter CHIP-Code hWINSICHER

Page 98: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 189

»Reparieren« ein, als »Sekundäre Aktion« entweder »Ignorieren« oder »Löschen«. Bei Letzterem besteht aber die Möglich-keit, dass der Virenscanner noch benö-tigte Daten killt. Im gleichen Dialog schal-ten Sie über »Akustische Warnung« gleich noch einen weiteren Nervtöter ab.

Windows Defender: Spyware undRootkits zuverlässig abwehren

Ist Windows gegen Viren geschützt, wid-men Sie sich den vielen anderen Bedro-hungen. Gegen Spyware und Rootkits hilft der Windows Defender. In Vista ist das neue Tool schon integriert, für XP können Sie es kostenlos nachrüsten.

So geht’s in Vista: Nach dem Instal-lieren von Vista verlangt Windows

Defender erst mal eine Aktivierung. Dabei geht Microsoft aber zu weit: Wenn Sie beim Setup voreilig auf »Empfohlene Einstellungen« klicken, werden Sie auto-matisch Mitglied der Online-Community Spynet, von der Defender Informationen für die Bekämpfung der Malware bezieht. Vista überträgt dann – vom Anwender unbemerkt – im Hintergrund Informati-onen, die zur Spyware-Bekämpfung ein-gesetzt werden. Für Microsoft bedeuten diese kostenlosen Infos bares Geld: Wa-rum selbst forschen, wenn die Anwender alle nötigen Daten liefern?

Wollen Sie keine Informationen an den Windows-Hersteller liefern, wählen Sie bei der Vista-Installation die Option »Nur wichtige Updates installieren«. De-fender verzichtet dann auf Ihre Mitglied-schaft, lässt sich aber trotzdem nutzen. Später können Sie über den Menüpunkt »Extras« immer noch Spynet beitreten.

Ansonsten müssen Sie nicht viel tun. Sofort nach dem Installieren nimmt der

Defender den Kampf gegen gefährliche Eindringlinge auf.

So geht’s in XP: Windows Defen-der läuft auch unter dem Vista-

Vorgänger und ist sogar für die 64-Bit-Variante von XP erhältlich. Microsoft stellt das Programm gratis im Download-Bereich seiner Website bereit. Einrichtung und Installation sind identisch. ANTI-NERV-TIPP: Der Defender ist etwas zu mitteilungsfreudig. Damit er seine wichtige Arbeit kommentarlos erledigt, wählen Sie im Defender-Menü »Extras | Optionen«. Schalten Sie nun alle Echt-zeitschutz-Optionen ein, darunter »Soft-ware, deren Risiko noch nicht eingestuft wurde« und »Änderungen durch Soft-ware, die nicht ausgeführt werden darf«. In den »Erweiterten Optionen« aktivieren Sie noch »Administratoroptionen«. Auf diese Weise blockiert das Tool Schädlinge, ohne ständig nachzufragen.

Windows Firewall: Ein Bollwerk gegen Hackerangriffe einrichten

Anders als ihr Pendant in XP überwacht die Windows-Firewall unter Vista nicht nur den ein-, sondern auch den ausge-henden Datenverkehr. Empfangene Pa-kete blockiert der Filter immer, es sei denn, sie sind die Antwort auf eine selbst initiierte Anfrage oder es existiert eine Ausnahmeregel. Beim ausgehenden Da-tenverkehr läuft es genau umgekehrt. Sie können einzelnen Anwendungen den Da-tentransfer erlauben.

So geht’s in Vista: Überprüfen Sie zunächst die Grundeinstellung des

PC-Schutzwalls: Dazu öffnen Sie in der Systemsteuerung »Sicherheit« und im Dia-log »Firewall«, klicken auf »Einstellungen ändern« und geben das Administrator-Passwort ein. Im Register »Ausnahmen« kontrollieren Sie die Programm-Freiga-ben. Nach der Installation lässt die Fire-wall nur die Kommunikation mit »Kern-netzwerk«, »Netzwerkerkennung« und »Remoteunterstützung« zu. Letztere soll-ten Sie deaktivieren, außer Sie fordern bewusst Hilfe über das Netzwerk an. Infor-mationen zu allen Einträgen erhalten Sie über »Eigenschaften«.

So geht’s in XP: Die integrierte Firewall ist nicht besonders ausge-

feilt. Mehr Sicherheit bietet – neben zahl-reichen kommerziellen Internet-Secu- k

SPÜRHUND Legen Sie hier fest, wann, wie häufig und wie intensiv Defender nach Malware Ausschau halten soll.

Alles für Ihre Sicherheit Nur mit der richtigen Software können Sie Ihren Rechner absichern. Alle benötigten Tools finden Sie auf unserer

Heft-CD/DVD, CHIP-Code hWINSICHER

1 AntiVir PersonalEdition Classic 7.04 erkennt über 700.000 Viren

2 AVG Anti-Virus Free 7.5.467 startet auch von einer Rettungs-CD

3 CCleaner 1.39 entfernt Datenmüll jeglicher Art

4 JAP 00.08.024 ermöglicht anonymes Surfen im Internet

5 KeePass 1.07 verwaltet und verschlüsselt Passwörter

6 TweakVI 1.0 Build 1052 umfangreiches Tuning-Tool für Vista

7 Torpark 2.0.0.3 kombiniert Firefox mit dem Dienst Tor

8 HDCleaner 3.107 Beta säubert sämtliche Festplatten

9 TrueCrypt 4.3 verschlüsselt alle wichtigen Daten

10 Sandboxie 2.86 startet Anwendungen gefahrlos

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Sicherheits-Software – oft nicht 64-Bit-fähigEinige Security-Suiten und Anti-Virus-Programme laufen noch nicht auf dem 64-Bit-Vista. CHIP zeigt, welche Hersteller ihre Software bis Redaktions-schluss nicht an die moderne x64-Archi-tektur angepasst haben – und natürlich auch, welche Schutz-Programme laufen.

Noch nicht Vista-64-Bit-kompatibel:3 BitDefender Antivirus v103 F-PROT Antivirus3 F-PROT Internet Security3 Avira AntiVir PersonalEdition 7

Diese Scanner sind 64-Bit-kompatibel:3 Norton 3603 Alwil Avast! 4 Professional Edition3 Alwil Avast! 4 Home Edition 3 MicroWorld AntiVirus (MWAV) 9.x3 Kaspersky Anti-Virus 6.03 Kaspersky Internet Security 6.03 AVG Anti-Virus Professional Edition 3 AVG Anti-Virus Plus Firewall3 Eset NOD32

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PRAXIS Windows absichern

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rity-Suiten – beispielsweise die Freeware ZoneAlarm 7 (www.chip.de). ANTI-NERV-TIPP: An den Desktop-Fire-walls scheiden sich die Geister. Einige wür-den nie darauf verzichten, andere behaup-ten, solche Programme böten keinerlei Schutz. Tatsache ist: Die Vista-Firewall belegt praktisch keine Systemressourcen und nervt nicht mit ständigen Dialogen. Sie kann also ruhig im Hintergrund lau-fen. Die etwa vom Chaos Computer Club empfohlene Lösung – unnötige Dienste abschalten, NAT-Router benutzen – kön-nen Sie zusätzlich anwenden.

Benutzerkontensteuerung: Mehr Schutz, weniger Nachfragen

Schadprogramme brauchen – wie jede Software – Administratorrechte, um sich auf einem Computer zu installieren. Des-halb sind die Benutzerrechte sowohl in Vista als auch XP entscheidend.

So geht’s in Vista: Die Benutzer-kontensteuerung UAC (User Ac-

count Control) von Vista gilt als Kern-komponente für die Sicherheit. Selbst Administratoren haben nur eingeschränk-te Rechte. Dennoch ist es auch im neuen Windows sinnvoll, mit einem Standard-Benutzerkonto zu arbeiten. Navigieren Sie deshalb über die Systemsteuerung zum Dialog »Benutzerkonten« und wählen Sie »Benutzerkonten hinzufügen/entfernen«. Nach einem Klick auf »Fortfahren« und »Neues Konto erstellen« vergeben Sie einen Namen und definieren über »Kennwort erstellen« ein Passwort. Aber: Sie bezah-len den Schutz mit nervigen Dialogen, die auch Netzwerk-Administratoren in den Wahnsinn treiben.

Übrigens: In Vista müssen Sie aber nicht jedes Mal zum Administrator-Konto wech-seln, nur weil ein neues Programm beim Installieren Administrator-Rechte voraus-setzt. Treffen Sie auf ein solches Tool, kli-cken Sie mit der rechten Maus taste auf die zu startende Datei. Wählen Sie dann »Als Administrator ausführen« und geben Sie das Admin-Passwort ein.

So geht’s in XP: Im alten Windows sollten Sie immer mit einge-

schränkten Rechten arbeiten, damit Mal-ware nicht mit Admin-Rechten ihr Unwe-sen treibt – oder neue Software vorher mit Sandboxie (auf Heft-CD/DVD) testen. Verlangt ein Tool Admin-Rechte, müssen Sie sich aber als Administrator anmelden. ANTI-NERV-TIPP: Besonders beim ersten Einrichten eines Vista-Systems nerven die häufigen Warnungen der Benutzerkon-tensteuerung. Schalten Sie diese Funktion vorübergehend ab, bis der PC vollständig eingerichtet ist. Hierzu öffnen Sie »Start | Systemsteuerung«, »Benutzerkonten und Jugendschutz« und »Benutzerkonten«.

Dann klicken Sie auf »Benutzerkon-tensteuerung ein- oder ausschalten«, ent-fernen das Häkchen von »Verwenden Sie die Benutzerkontensteuerung, um zum Schutz des Computers beizutragen« und bestätigen mit »OK«. Nach einem Neu-start bleibt Vista stumm, sofern Sie sich mit Administratorrechten anmelden. In-stallieren Sie nun alle Treiber und Tools. Anschließend aktivieren Sie die UAC wie-der und starten den PC neu.

Systemadministratoren, die ständig Än-derungen durchführen, können sich auch ein kleines Registry-Skript (Dateiendung: REG) basteln. Mit dem Befehl

C:\Windows\System32\cmd.exe•/k•%windir%\System32\reg.exe•ADD•HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Policies\System•/v•EnableLUA•/t•REG_DWORD•/d•0•/f

schalten Sie die Benutzerkontensteuerung ab. Reaktivieren lässt sie sich so:

C:\Windows\System32\cmd.exe•/k•%windir%\System32\reg.exe•ADD•HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Policies\System•/v•EnableLUA•/t•REG_DWORD•/d•1•/f

Nach dem Ändern der Registry muss der betroffene PC neu gestartet werden.

Jugendschutz: Nutzungszeiten, Downloads und Zugriffe regeln

In Vista können Sie genau festlegen, zu welchen Zeiten sich ein Standardbenutzer am PC anmelden kann oder welche Web-sites, Programme und Spiele dieser k

JUGENDSCHUTZ Die weißen Quadrate zeigen an, wann sich ein bestimmter Benutzer am System anmelden darf.

NERVIGES FRAGESPIEL Besonders beim Einrichten des Systems gängeln Sicherheitsnachfragen den Benutzer.

So verschlüsseln Sie Ihre FestplatteNur die sündhaft teuren Vista-Versi-onen Ultimate, Business und Enterprise enthalten die Festplattenverschlüsse-lung »Bitlocker«. Im Gegensatz zum verschlüsselnden Dateisystem EFS (Encrypted File System) kodiert Bitlo-cker das gesamte Windows-Laufwerk, und nicht nur einzelne Dateien. Damit das funktioniert, muss auf dem Main-board ein TPM-Chip (Trusted Platform Module) vorhanden sein. Alternativ legt das Tool seine Code-Schlüssel auch auf einem USB-Stick ab.

Haben Sie eine günstigere Version von Vista oder keinen TPM-Chip, ver-wenden Sie einfach das Open Source-Tool „TrueCrypt“, zu finden auf unse-rer Heft-CD/DVD. Es verschlüsselt die Festplatte genauso sicher, ist aber nicht ganz so komfortabel zu bedienen wie der Bitlocker.

So geht’s in XP: Das alte Windows besitzt mit dem EFS (Encrypted File System) eine eigene Verschlüsselung. Leider nur für einzelne Dateien oder Verzeichnisse. Reicht das nicht aus, greifen Sie ebenfalls zu TrueCrypt.

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PRAXIS Windows absichern

starten darf. Auch Downloads lassen sich unterbinden. Dabei können Sie entweder nur einzelne Ziele zulassen oder die er-laubten Aktivitäten anhand allgemeiner Kategorisierungen definieren, zum Bei-spiel, indem Sie die USK-Empfehlungen (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) für Spiele aktivieren. Auch in XP gibt es einige ähnliche Funktionen.

So geht’s in Vista: Zum Einrichten des Jugendschutzes sind Admin-

Rechte erforderlich. Rufen Sie in der Sys-temsteuerung »Jugendschutz für beliebige Benutzer einrichten« auf, wählen Sie das Konto aus, dessen Rechte Sie einschrän-ken wollen und aktivieren Sie »Jugend-schutz: Ein – Einstellungen erzwingen«. Vista dokumentiert über die standardmä-ßig angeschaltete »Aktivitätsberichterstat-tung«, wie der überwachte Benutzer den Rechner nutzt. Ein Klick auf »Aktivitäts-berichte anzeigen« stellt dann eine aus-führliche Übersicht über die durchgeführ-ten Aktionen zusammen. Aber Vorsicht: Das Sammeln von Informationen ist in Unternehmen oft strafbar, und gegen über ihren Kindern schaffen Sie eine Atmo-sphäre des Misstrauens.

So geht’s in XP: Im alten Windows lässt sich eine zeitlich beschränkte

PC-Nutzung über die Eingabe-Aufforde-rung einrichten: Der Weg führt über den Befehl »net user«, dem das zu beschrän-kende Benutzerkonto und der Parameter »/times:« folgen. Dahinter geben Sie die zur Anmeldung zugelassenen Wochen-tage (»Mo« bis »So«), ein Komma und die Uhrzeiten in vollen Stunden ein. Eine Zeitspanne definieren Sie per Bindestrich, also beispielsweise »Mo-So« oder »18-20«. Diese Lösung kontrolliert allerdings nur die Anmeldung des jeweiligen Benut-zers. Es meldet ihn bei Überschreiten des Limits nicht automatisch ab. ANTI-NERV-TIPP: Dem nächsten Fami-lienkrach entkommen Sie in Vista mit den friedlicheren »Zeitlimits« unter »Win-dows-Einstellungen«. Damit bestimmen Sie, wann ein Benutzerkonto gesperrt werden soll. Nur außerhalb dieser Zeit ist die Anmeldung möglich. Naht das Ende der erlaubten Nutzungszeit, erhält der Be-nutzer eine Nachricht. Diese erfolgt 15 Minuten und dann nochmals eine Minu-te vor Ablauf. Dann beendet Vista auto-matisch die Sitzung und zeigt den Anmel-

debildschirm. Der Benutzer kann bei der nächsten Anmeldung ohne Datenverlust dort weitermachen, wo er aufgehört hat.

Internet Explorer 7: Mehr Schutz durch das neue Zonenmodell

Der neue Internet Explorer 7 läuft unter Vista in einem speziellen Schutzmodus (Integrity Level). Er darf keine System- oder Benutzer-Einstellungen mehr än-dern, was versteckten Registry-Manipula-tionen durch gefälschte Webseiten endlich einen Riegel vorschiebt. Abgesehen davon hat Microsoft das Zonenmodell optimiert. Beim Surfen verwendet der Browser als Standard die Sicherheitsstufe »mittel-hoch«. Stuft er eine Website als gefährlich ein, verschärft er automatisch die Sicher-heitseinstellungen. Nur für das lokale Netzwerk gelten niedrige Schutzstufen.

So geht’s in Vista: Die drei Sicher-heitsebenen lassen sich einzeln

konfigurieren. Am sinnvollsten ist das Feintuning der Standard-Surfstufe »Mit-telhoch«. Dazu wählen Sie im Browser »Extras | Internetoptionen« und öffnen dann »Stufe anpassen«. Da beispielsweise ActiveX-Elemente ein potenzielles Risiko

Vista gefahrlos und stressfrei updatenAuch Windows Vista ist löchrig wie ein Schweizer Käse. Dagegen helfen – wie schon in XP – regelmäßige Windows-Updates. Die ersten Sicherheits-Patches bietet Vista schon während der Instal-lation an. Läuft das Betriebssystem, schließt es die gefährlichsten Lücken vollautomatisch. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf das »Sicherheitscenter«. Denn verbesserte Treiber, Systemerweiterun-gen und Ähnliches erhalten Sie nur, wenn Sie diese explizit anfordern.

Läuft das Betriebssystem, können Sie jederzeit optionale Erweiterungen nach-laden. Dazu öffnen Sie in der System-steuerung das »Sicherheitscenter« und dann »Windows Update«. Lassen Sie Vista jetzt »Nach Updates suchen«. Kontrollieren Sie über »Verfügbare Up-dates anzeigen«, welche Verbesserungen bereitstehen. Markieren Sie die für Sie wichtigen Einträge und wählen Sie »Instal lieren«. Stolze Besitzer von Vista Ultimate prüfen bei dieser Gelegenheit noch, ob »Vista Ultimate Extras« vor-

handen sind. Für dieses Betriebssystem stellt Microsoft ganz eigene Features, etwa die Bitlocker-Festplattenverschlüs-selung oder die Desktop-Erweiterung »Dream Scene« zur Verfügung.

So geht’s in XP: Genau wie in Vista in-stalliert XP nur lebenswichtige Updates sofort. Über »Start | Alle Programme | Windows Updates« gelangen Sie auf die Microsoft-Website. Klicken Sie auf »Be-nutzerdefinierte Suche«. Nun wird Ihr PC auf vorhandene Updates überprüft. Jetzt können Sie unter »Software (optio-nal)« und »Hardware (optional)« nachse-hen, ob Erweiterungen verfügbar sind.

EXTRAS FÜR VISTA Besitzer der Ultimate-Version können sich diverse Extras, etwa ein Pokerspiel, per Windows-Update besorgen.

WARNUNG AKTIVIEREN Wählen Sie hier »Bestätigen«, dann warnt der IE7 bei einem ActiveX-Zugriff.

ANGELN VERBOTEN Mit dieser Option aktivieren Sie den Anti-Phishing-Filter in Windows Mail.

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darstellen, setzen Sie »ActiveX-Steuerele-mente und Plugins ausführen« auf »De-aktivieren« oder »Bestätigen«. Die gleiche Einstellung legen Sie unter »Auf .NET Framework basierende Komponenten« für »Ausführen von Komponenten, die nicht mit Authenticode signiert sind« fest. Achten Sie darauf, dass im Register »Si-cherheit« die Option »Geschützen Modus aktivieren« eingeschaltet ist. Wird der PC von mehreren Personen benutzt, deakti-vieren Sie im Register »Inhalte« noch die Funktion »Autovervollständigen«. Ab so-fort surfen Sie sicher durchs Web.

So geht’s in XP: Falls Sie noch den alten Internet Explorer 6 nutzen,

lautet unser Rat: Satteln Sie auf den aktu-ellen IE7 um, den Microsoft kostenlos als Windows-Update bereitstellt. Das bringt mehr Sicherheit und komfortable Fea-tures wie „Tabbed-Browsing“. Auf den Vista-Schutzmodus (Integrity Level) müs-sen Sie unter XP aber verzichten. ANTI-NERV-TIPP: Gefährlich sind sie zwar nicht, aber lästig: Werbe-Popups. Sie wer-den sie los, indem Sie im Internet-Explo-rer-Register »Datenschutz« die Funktion »Popupblocker einschalten« aktivieren. Die Stufe »Mittel« unter »Einstellungen« sorgt dafür, dass die meisten Nervtöter unterdrückt werden.

Windows Mail: Spam und gefährliche Phishing-Mails abwehren

Das unsichere Outlook Express wurde in Vista durch Windows Mail ersetzt. Dieses Programm schlägt Alarm, sobald es eine Phishing-Mail erkennt. Außerdem löscht es als Bedrohung eingestufte Datei-An-hänge und weist im Kopf der Mail darauf hin. Der Spam-Filter sortiert unerwünsch-te Werbung effektiv aus. Mails lassen sich so gar per Kontextmenü als Spam dekla-rieren. Bei XP wählen Sie besser einen al-ternativen Mail-Editor.

So geht’s in Vista: Wenn Sie Spam aus einem bestimmten Land oder

in einer bestimmten Sprache bekommen, können Sie dagegen vorgehen: Unter »Extras | Junk-E-Mail-Optionen« wech-seln Sie zum Register »International«. Über »Liste blockierter Domänen der höchsten Ebene« wählen Sie nun die Do-mänen der Länder, aus denen Sie nie wie-der Nachrichten erhalten wollen – etwa »RU« für Russland. Danach können Sie

über »Liste blockierter Codierungen« Sprachen oder Zeichensätze sperren. Nach einem Klick auf »OK« bewertet Windows Mail Nachrichten in diesen Sprachen auto-matisch als Spam und sortiert sie aus.

Wenn eine fremde Anwendung ver-sucht, E-Mails über Ihr Konto zu versen-den, kann Mail darauf hinweisen. Dazu muss unter »Extras | Optionen« auf dem Register »Sicherheit« die Option »Warnen, wenn Anwendungen meine E-Mail-Adres-se verwenden« aktiviert sein. Kommt ein solcher Hinweis, ist es Zeit für einen aus-führlichen Virenscan.

So geht’s in XP: Bevor Sie sich wei-ter mit dem anfälligen Outlook

Express herumschlagen, nutzen Sie lieber die Freeware-Alternative Thunderbird (www.mozilla.org) in der Version 2. Auch sie verfügt über entsprechende Filter für Phishing- und Junk-Nachrichten. ANTI-NERV-TIPP: Phishing-Nachrichten landen bei Windows Mail immer im Posteingang und nicht im Junk-Ordner. Wählen Sie »Extras | Junk-E-Mail-Opti-onen« und aktivieren Sie im Register »Phi-shing« den Eintrag »Phishing-E-Mails in den Junk-E-Mail-Ordner verschieben«. Auf dem Register »Optionen« setzen Sie den Schutzgrad auf »Hoch«. So filtert Windows Mail Spam-Nachrichten noch besser. Vor dem Löschen sollten Sie den Junk-E-Mail-Ordner kurz auf irrtümlich eingestufte Nachrichten überprüfen.

Windows Complete PC: KomplettePartition im Hintergrund sichern

Zumindest die teuren Ultimate-, Busi-ness- und Enterprise-Versionen von Vista enthalten ein extrem nützliches Tool: „Windows Complete PC“ sichert ganz bequem sowohl einzelne Dateien als auch ganze Partitionen. Das geschieht im Hin-tergrund während Sie normal am PC arbei ten. Unter XP – und auch in den günstigeren Vista-Varianten – sollten Sie ein Zusatzprogramm installieren, damit Ihre wertvollen Daten gesichert sind.

So geht’s in Vista: Melden Sie sich als Administrator am System an

und starten Sie in der Systemsteuerung »Sichern und Wiederherstellen«. Wählen Sie nun »Dateien sichern«. Im nächsten Dialog legen Sie das Ziellaufwerk fest. Am besten eignet sich dazu eine externe Fest-platte beziehungsweise ein Netzwerklauf-

werk mit viel freiem Speicherplatz – auf keinen Fall die Platte mit dem System.

Beim »Dateien sichern« legen Sie noch fest, welche Dateitypen archiviert werden sollen, »Bilder«, »Musik« oder »Videos«. Nach einem Klick auf »Weiter« legen Sie fest, an welchem Tag, zu welcher Zeit und in welchen Intervallen Vista das Backup anfertigen soll. Wählen Sie »Einstellun-gen speichern und Sicherung starten«. Die Erstellung von kompletten Partitions-Images folgt dem gleichen Schema.

So geht’s in XP: Ersetzen Sie das integrierte „ntbackup“ durch das

Programm Perfect Image 11 von Avan-quest. Als kostenlose Variante empfehlen wir das Gespann DirMS-S/Buzzsaw-S, zu finden unter www.dirms.com – es ist aber etwas schwerer zu konfigurieren. ANTI-NERV-TIPP: Vista Ultimate kostet mehr als eine Woche Mallorca, all inclu-sive. Perfect Image 11 hingegen läuft nicht nur auf Vista, sondern auch unter XP – und kostet nur 50 Euro. Das Tool sichert die ganze Partition, ohne den PC-Benutzer zu nerven. Michael Eckstein, [email protected]

BACKUP In diesem Dialog steuern Sie die neuen Datensicherungs-Funktionen von Windows Vista.

AUSWAHL Damit auch seltenere Dateitypen gesichert werden, markieren Sie »Zusätzliche Dateien«.

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PRAXIS Tuning-Hits

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Mehr Power für den PC, mehr Speed im Internet, mehr Funktionen für Windows – und das alles gratis. CHIP kürt die innovativsten und nützlichsten Tuning-Tools. Von Markus Hermannsdorfer

H undert Prozent mehr Tempo – mit solchen Versprechen machen die Hersteller Kasse. Doch unsere Tests

ergaben: Viele vermeintliche System-Tu-ner bringen gar keinen spürbaren Tempo-Gewinn. Solche Mogelpackungen fliegen bei uns schneller raus als peinliche Möch-tegern-Stars bei Dieter Bohlen. Andere Optimierungs-Tools sind hoffnungslos veraltet – auch die hatten bei unserem Casting keine Chance. In die Endrunde kamen nur Tools, die mit innovativen Funktionen und hohem Nutzwert in der Praxis überzeugen. Die Windows XP neue

Fähigkeiten verleihen. Die das Arbeiten oder Surfen im Web komfortabler machen. Die dem User lästige Routine-Jobs abneh-men. Und hier sind sie nun – die Tuning-Superstars für Internet und Windows.

Anonym und werbefrei surfen Kategorie: Internet-Browser Name: Torpark 2.0.0.3 System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Die Nummer eins für sicheres, werbefrei-es Surfen: Torpark kombiniert den Fire-fox-Browser mit dem Anonymisierungs-Dienst „Tor“. Die aktuelle Version schützt nicht nur gegen die zunehmende Inter-net-Überwachung, sie macht auch Schluss mit Werbe-Einblendungen. Das geschieht mit dem Firefox-Plugin „Adblock plus“, das die lästigen Banner und Flash-Ani-mationen abschaltet. Besonderer Plus-punkt: Torpark schreibt keine Einträge in die Registry und verändert keine Win-

dows-Systemdateien. Und: Sie können dieses Tool auch auf einen USB-Stick pa-cken und von dort starten. TIPP Läuft die Verbindung über Tor extrem langsam, klicken Sie auf die Schalt-fläche »Flush Tor Circuit«. Dadurch wird die Verbindung zu den Anonymisierungs-Servern neu aufgebaut. Beachten Sie aber, dass das Surfen über Tor grundsätzlich etwas langsamer ist als über eine normale, ungeschützte Internet-Verbindung.

Superschnelle Downloads Kategorie: Download-Manager Name: Gigaget 1.21 System: Win 98, Me, 2000, XP

Dieses Tool zeigt wahre Größe, wenn es um umfangreiche Downloads geht. Giga-get nutzt Leerlaufzeiten und ungenutzte Systemressourcen von Web-Servern, um Dateien herunterzuladen. Dieses Verfah-ren wird als Net-Grid-Technologie be-

In diesem BeitragSpektakuläre Features aktivieren

Leser-Top-10 – Das Beste vom Besten

Flop 5: Hitparade der Tuning-Enten

Seit Jahren beliebte Tuning-KlassikerIl

lust

rati

on: A

. Küt

her

Auf Heft-CD/DVD: 25 Tuning-Tools unter CHIP-Code hHITPARADE

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k

BLITZSCHNELL Gigaget beschleunigt das Herunterladen von Dateien aus dem Internet auf das bis zu 10fache.

zeichnet. Das Tolle daran: Beschleunigung der Downloads auf das bis zu 10fache. Giga get startet wahlweise als eige nes Pro-gramm oder integriert sich in Firefox und den Internet Explorer. Im Menü können Sie Ihren Virenscanner angeben. Der prüft die Dateien dann schon beim Download auf schädlichen Code. Zusätzliche Sicher-heit bringt die automatische Verschlüsse-lung der Übertragung. Auf Wunsch fährt das Tool den PC nach Beenden des Down-loads automatisch herunter. TIPP Nach der Standardinstallation sehen Sie im Browser ein Gigaget-Sym-bol. Ziehen Sie die herunterzuladende Datei einfach auf dieses Symbol (Drag & Drop). Alternativ steuern Sie das Tool wie jeden anderen Download-Manager. In diesem Fall schalten Sie das Symbol über »View | Display Mode | Customized« ab.

Super-Router zum Nulltarif Kategorie: Sparen im Internet Name: Vyatta Community-Edition 2 System: Win 2000, XP

Vyatta – das Sparwunder. Enterprise-Rou-ter wie der Cisco 2821 kosten rund 4.000

Leser-Top-10CHIP präsentiert: Die zehn beliebtesten Tuning-Downloads von www.chip.de. Ihre Lieblings-programme finden Sie auf Heft-CD/DVD.

1 TuneUp Utilities 2007 30-Tage-Demo der Tuning-Suite

2 Everest Home Edition 2.20 analysiert Hardware-Komponenten

3 Tweak Power 1.405 beta kostenlose Tuning-Suite

4 PowerStrip 3.73 Grafikkarten-Tuning leicht gemacht

5 CHIP Powertool 1.3.3 Danke – unser eigenes Tuning-Tool

6 TweakUI 2.10 stammt von den Windows-Entwicklern

7 ATI Tool 0.26 übertaktet ATI- und Nvidia-Grafikkarten

8 DFÜ-Speed 2.2 sorgt für eine flotte Internet-Verbindung

9 CPU Cool 8.0.2 überwacht Hardware-Komponenten

10 WinOptimizer 4.35 bietet 450 Tuning-Einstellungen

Euro. Dafür bieten sie hohe Sicherheits-Features und unterstützen extrem schnelle Übertragungsraten von bis zu einem Gi-gabit/s (Gig-E-Standard), eine entspre-chende Netzwerkkarte vorausgesetzt. Nor-malerweise haben Privatkunden keine Möglichkeit, in den Genuss eines solchen Gerätes zu kommen – bis jetzt. Vyatta simu liert den Cisco-Router auf dem k

auf Heft-CD auf Heft-DVD

Page 104: CHIP 07-2007

PRAXIS Tuning-Hits

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Platz 3: SiSoft Sandra Lite XI ■ In der Lite-Version ist dieser Klassiker der Hardware-Analyse immer noch gratis, daneben gibt es inzwischen verschiedene kommerzielle Versionen. Sandra bie tet über 60 Werkzeuge, die beim Aufspüren von Systemfehlern helfen.Info: www.sisoftware.net

Was wurde aus ...? CHIP präsentiert die Top 3 der Tuning-Klassiker

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Die meisten Tweak-Tools, die nichts taugen, verschwinden auch schnell wieder in der Versenkung. Nur die Stärksten überleben. Welche das sind, lesen Sie hier, in unserer Hitparade der Evergreens.

Platz 1: Wintuning Kit 2005 ■ Mit Hilfe von Assistenten tunen Sie Ihr System in den Bereichen Performance, Optik und Sicherheit. Mühsames Suchen der richtigen Einstellung in der Registry entfällt. Geht etwas daneben, machen Sie die Einstellungen wieder rückgängig. Info: www.wintuningkit.com

Platz 2: jv16 PowerTools 2006 ■ Aufgrund des durchschlagenden Er-folgs kostet dieser Tuning-Klassiker inzwi-schen 30 US-Dollar. Die Funktionsvielfalt der Powertools erstreckt sich vom Än-dern einfacher Registry-Einstellungen bis zum Tunen des Netzwerks. Info: www.macecraft.com

eigenen Rechner und kostet – nichts. Um den Router zu starten, müssen Sie nur die ISO-Datei von der Heft-CD/DVD auf einen Rohling brennen und den Rechner damit booten. Alternativ erzeugen Sie mit dem ebenfalls kostenlosen VMWare Ser-ver einen virtuellen PC und lassen Vyatta darin laufen. Weil der Umgang mit einem Profi-Router nicht gerade trivial ist, emp-fehlen wir Ihnen, sich auf der Hersteller-Webseite www.vyatta.com zu registrie-ren. Als Dank dafür erhalten Sie umfang-reiche Handbücher und Hilfestellungen in englischer Sprache. TIPP Ändern Sie nach dem ersten Ein-loggen unbedingt das voreingestellte Passwort „vyatta“ ab, weil sich sonst jeder auf Ihrem neuen Router einloggen kann.

Lästige Werbung abschalten Kategorie: Browser-Plugin Name: Adblock plus System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Cooler Sound, gute Filme – gerne. Aber bitte keine Flash-Videos, die sich über wichtige Bereiche von Websites legen und den Surfer mit schriller Musik aufschre-cken. Der Werbeblocker Adblock kann diese Neuentwicklung der Werbe-Indus-trie nicht mehr abwehren, da die Flash-

Filmchen in eigenen Ebenen (Layern) laufen. Dafür gibt’s jetzt den Nachfolger Adblock plus: Der kommt mit aktuellen Nervtötern klar und bietet austauschbare Filterregeln. Solche Regeln können Sie auch gratis bei der Adblock-Community abonnieren. In diesem Fall sind Sie gegen absolut jede Art von Werbung geschützt. TIPP Die Bedienung von Adblock plus ist fast identisch mit der des Vorgänger-Tools. Haben Sie noch nie mit Adblock gearbeitet, finden Sie auf der Website

http://adblockplus.org/de/documenta-tion eine deutschsprachige Anleitung.

Vollautomatisch defragmentieren Kategorie: Festplatten-Tuning Name: DirMS-S/BuzzSaw System: Win 2000, XP

Großer Auftritt als Duo: DirMS-S und BuzzSaw halten die Festplatte permanent in Schuss. Und das ist wichtig, denn eine fragmentierte Festplatte macht auch den schnellsten Rechner lahm. Das Defrag-

WERBEFREI SURFEN In Adblock plus können Sie genau angeben, welche Wer-bung Sie sehen oder sperren möchten.

VOLLAUTOMATIK Das Duo DirMS-S/BuzzSaw defragmentiert Festplatten automatisch im Hintergrund.

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mentieren geschieht vollautomatisch im Hintergrund, Systemressourcen werden keine verbraucht, da die Tools Leerlauf-zeiten von Windows (Idle Time) intelli-gent nutzen. Beide Programme tragen sich als Windows-Dienst ein, sie starten dann automatisch mit. TIPP Defragmentieren Sie die Platte ein-mal gründlich mit DirMS-S. Dieses Tool können Sie anschließend wieder entfer-nen. BuzzSaw kann den Datenträger da-nach alleine überwachen.

Datenmüll entfernen Kategorie: Registry-Tuning Name: CCleaner System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Saubere Nummer: CrapCleaner putzt Da-tenmüll jeglicher Art von der Festplatte und säubert zudem die Registry. Weil es auch Surfspuren vernichtet, sorgt das Tool zusätzlich für Sicherheit. Im Gegensatz zu ähnlichen Programmen berücksichtigt der CrapCleaner nicht nur typische Müll-ordner wie „windows\temp“. Sie können individuell einstellen, welche Verzeich-nisse gereinigt werden sollen.

TIPP Das Tool will Ihnen beim Instal-lieren eine Yahoo-Toolbar unterjubeln. Lesen Sie daher die Setup-Dialoge genau.

Mehrere Rechner gleichzeitig tunen Kategorie: Tuning allgemein Name: X-Setup pro System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Mehr geht nicht: X-Setup pro bietet Zu-griff auf über 1.900 zum Teil gut versteck-te Windows-Funktionen und lässt sich durch Plugins beliebig erweitern. Vorge-nommene Tuning-Einstellungen spei-chert es in eine XML-Datei und überträgt sie auf andere Rechner im Netzwerk. So-gar die Registrys verschiedener Benutzer oder PCs tauscht das Tool nach Belieben aus. Klappt etwas nicht, machen Sie die Änderungen einfach wieder rückgängig. X-Setup Pro startet auch von einem USB-Stick oder mit dem „BartPE Enabler“ von einer bootfähigen CD. Seit Version 9.0 unterstützt das Tool auch Windows Vista in vollem Umfang. TIPP Mit dem integrierten Makro-Re-korder können Sie das Windows-Tuning vollständig automatisieren.

Recovery-CD wird zur Vollversion Kategorie: Systembuilder Name: XP ISO-Builder 3 System: Win XP

Perfekt fürs Image: Mit XP ISO-Builder 3 fertigen Sie individuelle Windows-Setup-CDs an. Außerdem wandelt es die unsäg-lichen Recovery-CDs von Supermarkt-PCs in ein vollständiges Windows um. TIPP Testen Sie das ISO-Image in einem virtuellen CD-Laufwerk oder auf einem virtuellen PC. Funktioniert alles, brennen Sie es auf einen bootfähigen Rohling.

Geschwindigkeit des PCs messen Kategorie: Benchmark-Tools Name: PC Wizard 2007 System: Win 2000, XP

Wenn Sie wissen möchten, um wie viel schneller der PC nach Anwendung eines Tuning-Tipps geworden ist, messen Sie die Geschwindigkeit mit dem PC Wizard. Nebenbei informiert das Tool über vor-handene Hardware-Komponenten und überwacht ihre Betriebstemperatur. TIPP Kombinieren Sie das Tool mit dem kostenlosen Motherboard-Monitor (http://mbm.livewiredev.com/).

Vista-Komfort für Windows XP Kategorie: Taskbar-Tuning Name: Visual Tooltip 2.1 System: Win XP, Vista

Die Optik macht’s: Bewegen Sie in Win-dows Vista den Mauszeiger auf ein mini-miertes Fenster in der Taskleiste, öffnet sich eine Mini-Vorschau dieses Fensters. Das ist vor allem nützlich, wenn Sie meh-rere Fenster in der Taskleiste liegen haben. Visual Tooltip macht dieses nützliche Feature für XP-Benutzer möglich. Doch auch wenn Sie bereits Vista benutzen, sollten Sie sich dieses Tool näher ansehen. Die Größe der Vorschaufenster lässt

MEGA-TUNING X-Setup Pro greift auf 1.900, teils gut versteckte Win-dows-Funktionen und Programme zu.

BENCHMARK Der PC Wizard misst die PC-Leistung und gibt abschließend eine Leistungszahl (Rating) aus.

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TOPPT VISTA Die Vorschau-fenster auf der XP-Oberfläche lassen sich mit Visual Tooltip sogar drei-dimensional drehen. So etwas ist in der Vista-Vorschau nicht möglich.

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PRAXIS Tuning-Hits

Tuning-Flop-5Dass viele Tuning-Tools ihren Namen nicht verdienen, ist bekannt. Doch auch man-che Tuning-Tipps halten sich hartnäckig, obwohl sie nichts bringen – oder Win-dows sogar langsamer machen.

Kernel-Auslagerung abschalten Nicht mal die sündhaft teuren

TuneUp -Utilities schrecken vor diesem „Tweak“ zurück. Im Prinzip wird nur dem Registry-Eintrag „DisablePagingExecuti-ve“ der Wert 1 zugewiesen. Laut Micro-soft machte das vor Erscheinen des Ser-vice Pack 3 für Windows NT Sinn, inzwi-schen ist dieser Registry-Eintrag nur noch aus Kompatibilitätsgründen vor-handen und hat keinerlei Funktion mehr.

RAM-Speicher optimieren Tausende von Freeware-Tools möch-

ten ihren Arbeitsspeicher freiräumen. Dummerweise wird ihr PC dadurch lang-samer. Windows legt Dateien, die ständig verfügbar sein müssen, in den Arbeits-speicher. Denn von dort werden sie am schnellsten geladen. Säubert ein Tool den Speicher, müssen die Dateien von der Festplatte geholt werden, was erheblich länger dauert. Abgesehen davon bean-spruchen die häufigen Festplatten-Zu-griffe die mechanischen Bauteile stark.

Prefetch-Ordner säubernMit Hilfe der Prefetch-Funktion

opti miert XP den Bootvorgang. Dazu legt es benötigte Dateien im Prefetch-Ordner ab. Entfernen Sie diese Dateien, muss Windows sie wieder neu anlegen – das Hochfahren dauert somit länger.

Bootlogo abschaltenDurch Hinzufügen des Parameters

„/noguiboot“ in der Datei „boot.ini“ soll Windows schneller starten, weil das Bootlogo nicht mitgeladen wird. Das klappt leider nicht, da Windows seine Startdateien nicht hintereinander, son-dern parallel lädt. Wenn es einen Ge-schwindigkeits-Zuwachs gibt, liegt er höchstens im Nanosekunden-Bereich.

QoS-Paketplaner abschaltenEin echter Evergreen ist das Ab-

schalten des QoS-Dienstes (Quality of Service). Windows XP soll angeblich 20 Prozent der verfügbaren DSL-Bandbreite für den Dienst reservieren. Microsoft kämpft seit Jahren gegen diese Lüge.

sich stufenlos einstellen, auch eine dreidi-mensionale Darstellung ist möglich. Da-mit toppt Visual Tooltip die Fähigkeiten der Vista-Oberfläche Aero Glass. TIPP Stört der grüne Hintergrund des Tools in der Windows-Taskleiste, geben Sie über »Optionen | Verankerung« den Wert »0« in der Zeile »Transparenz« an.

20 verschiedene Desktops nutzen Kategorie: Oberflächen-Verwaltung Name: Dexpot 1.4 System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Linux- und Unix-Benutzer genießen die-sen Komfort seit Jahren – Microsoft be-kommt die gleichzeitige Verwaltung meh-rerer Arbeitsoberflächen nicht einmal in Windows Vista auf die Reihe. Dabei wäre es wirklich praktisch, einen eigenen Office -, Spiele- oder Internet-Desktop zu haben und zwischen diesen nach Belieben in Echtzeit hin- und herzuschalten. Ge-gen diesen Missstand hilft Dexpot. Das Tool verwaltet bis zu 20 virtuelle Oberflä-chen gleichzeitig und übertrifft damit so-gar die für Linux verfügbaren Programme. Mit Hilfe der Desktop-Regeln legen Sie das Verhalten von Fenstern auf jedem der angelegten Desktops individuell fest. TIPP Aktivieren Sie den »Desktop Ma-nager« um schneller zwischen den Ober-flächen hin- und herzuschalten.

Dreidimensionaler Desktop für XP Kategorie: 3D-Desktop Name: Spaces System: Win 2000, XP

Gleich mehrere Hersteller liefern sich gerade einen Wettkampf um die beste 3D-Oberfläche für Windows XP. Doch nur einer hat es in unsere Hitparade geschafft : Spaces bietet dreidimensionales Fenster-vergnügen ohne extreme Mehrbelastung von CPU und Grafikkarte. Die Mitbewer-ber projizieren entweder die Fenster nur auf Würfel und Kugeln, oder sie verbrau-chen so viele Ressourcen, dass es klüger ist, gleich auf Vista umzusteigen. Einziger Nachteil von Spaces: Sie dürfen die voll funktionsfähige Demo nur 14 Tage genie-ßen. Danach sind 20 US-Dollar fällig. TIPP Sie können von Spaces ganz nor-mal Screenshots mit der Druck-Taste an-fertigen. Für andere Tools dieser Art bräuchten Sie spezielle Software wie die Shareware Hypersnap DX.

Programme schneller aufrufen Kategorie: Launcher Name: Colibri 1.7 System: Win 98, Me, 2000, XP, Vista

Auch wenn Microsoft-Fans es nicht gerne hören: Apples Mac OS X ist Windows im-mer noch um Lichtjahre voraus. Das liegt unter anderem an „Quicksilver“, mit dem sich unter OS X Programme blitzschnell suchen und starten lassen. Colibri bringt dieses Feature endlich auf den Windows-Desktop. Besonders hilfreich ist das Pro-gramm, wenn der Anwender den genauen Namen eines Tools nicht kennt. Einfach den ersten Buchstaben im Feld »Enter Search Term« eingeben, schon listet Co-libri alle Anwendungen auf, die mit die-sem Buchstaben beginnen. TIPP Über [Strg]+[Leertaste] rufen Sie die Colibri-Oberfläche wesentlich schnel-ler auf. [email protected]

198 | CHIP.DE | JULI 2007

3D-FENSTER Die Shareware „Spaces“ stellt Fenster dreidimensional dar und schont trotzdem die Systemressourcen.

SUCHEN UND STARTEN Nach Eingabe des Buchstabens »m« listet Colibri alle Tools auf, die mit „M“ beginnen.

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PRAXIS Photoshop Comics

200 | CHIP.DE | JULI 2007

Bilderflut auf dem Rechner – kein Foto sticht wirklich noch hervor. Da muss eine gute Idee her, die digitalen Schnappschüsse zu be-tonen. Unser Tipp: Verwandeln Sie

Ihre Lieblings-Fotos in per-fekte Comic-Zeichnungen. Von Michael Eckstein

Die Party war super! Thema: die Blues Brothers. Dresscode: schwar-zes Jacket, schwarze Anzughose,

schwar ze Brille und ein Hut – schwarz. Die Fotos sind nicht so super. Irgend-

wie sehen alle gleich aus: eben dunkel. Ein bisschen mehr Farbe, ein bisschen mehr Pep würde ihnen guttun.

Unsere Lösung: Partybilder als Comic-strip. Zum einen macht der Effekt wirk-lich was her. Zum anderen erscheinen so mehr Farben. Das schwarze Jacket etwa erhält einen Lilastich – siehe oben.

Unser Workshop zeigt, wie Sie in Photo-shop 9.0 einzelne Fotos in Comic-Zeich-nungen umsetzen. Die einzelnen Schritte können Sie entweder selbst in der Bildbe-arbeitung nachvollziehen – oder aber Sie lassen eine Automatik die ganze Arbeit machen: Wir haben dazu Photoshop-Ak-tionen als Dateien auf die Heft-CD/DVD gepackt, mit denen Sie jeden gezeigten Schritt mit nur einem Klick ebenfalls aus-führen können. Sie brauchen die Dateien lediglich zu laden und über die Aktionen-Palette zu starten. Wer keine Zeit für die einzelnen Schritte hat, nutzt unsere In-stant-Comic-Aktion – sie wandelt jedes Foto in einem Rutsch um.Wichtig: In der Aktionen-Palette lassen sich die Parameter der Bearbeitungs-schritte ändern, bevor Sie die Automation starten. Klappen Sie dazu die kleinen

Dreiecke auf. Wichtig: Unsere Automatik basiert auf der Photoshop-Version 9.0.Vorlagen auswählen: Achten Sie bei der Auswahl der Fotos darauf, dass Personen groß und etwas angeschnitten dargestellt sind. Auch sollten nicht zu viele Hinter-grunddetails zu sehen sein. Für einen gan-zen Comicstrip suchen Sie Fotos aus, die eine Abfolge von Ereignissen wiedergeben und in einer Zielsituation münden.

Optimale Ergebnisse erreichen Sie, wenn die Bilder eine Auflösung mit 300 dpi bei einer Mindestgröße von 10 x 15 Zentimeter haben. Vor der Umwandlung in eine Comic-Zeichnung sollten Sie noch Farbe und Kontrast des Fotos mit der Ton-wertkorrektur optimieren und es schär-fen. Hierzu verwenden Sie den selektiven Scharfzeichner. Bei hochaufgelösten Bil-dern eignen sich »Radius«-Werte um

In diesem BeitragComics mit Photoshop 9 anlegen

Farben optimal darauf abstimmen

Comic-Automatik auf Heft-CD/DVDFo

to: M

. Eck

stei

n

Comics

Sie wussten es noch nicht, aber nichts würde mehr so sein wie es einmal war ...

... plötzlich war es ihnen klar: Die Band! Sie müssen die Band wieder zusammenbringen.

Was geschieht mit uns?!

selber machen

AUF CD/DVD: Die Photoshop-Aktion finden Sie unter CHIP-Code hPRAXIS07

Page 108: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 201

Weichzeichner« und geben diese Werte ein:

3 »Radius« = »6.0«

3 »Schwellenwert« = »80«

3 »Qualität« = »hoch«

3 »Modus« = »Normal«

3 Plakativ färbenZeit für extreme Farben: Duplizieren Sie erneut den Hintergrund. Die neue Ebene nennen Sie »Farbe« und schieben sie nach oben auf den Ebenenstapel. Jetzt arbeiten Sie die Farbinformationen heraus: Öffnen Sie »Filter | Störungsfilter | Staub und Kratzer«. Setzen Sie den »Radius« auf »10 Pixel« und den »Schwellenwert« auf »0«. Nach einem Klick auf »OK« bringen Sie mit »Bild | Anpassen | Farbton/Sättigung« die Farben ins Spiel mit der Sättigung »80« und der Helligkeit »50«.

4 Schatten schwärzenDieser Schritt sorgt für comictypische tiefschwarze Schatten. Kopieren Sie den Hintergrund erneut, benennen Sie die neue Ebene mit »Schatten« und schieben

Mehr Farbe ins Foto bringenDie Kolorierung des späteren Comics muss überzogener, bunter wirken als das Original. Durch Einsetzen verschiedener Filter überzeichnen Sie daher die natürlichen Farben. Vorher legen Sie in Schritt 1 allerdings noch ein Versatzbild an, das später dazu benutzt wird, die comictypische Schraffur von Flächen herauszuarbeiten.

3 Plakativ färben

2 Farbton angleichenGeeignetes Startbild

1 Versatzbild erzeugen

»1.0«, bei kleineren Fotos sollten diese unter »0.5« liegen. Sonst besteht die Ge-fahr von Artefakten. Ziehen Sie den »Stär-ke«-Regler auf einen Ausgangswert von »100« und nutzen Sie die Vorschau-Opti-on zur Kontrolle. Und dann können Sie mit Ihrem Comic beginnen:

1 Versatzebene erzeugenZuerst legen Sie ein Graustufenbild auf Basis des Originals an. Es kommt später als Versatzebene zum Erzeugen realisti-scher Schraffuren zum Einsatz. Öffnen Sie das Bild in Photoshop, halten [Strg] gedrückt und betätigen danach [A], [C] und [N]. So markieren Sie das gesamte Bild, kopieren es in die Zwischenablage und legen ein neues Bild an, das die pas-sende Größe hat. Nun wählen Sie »Lab« als Farbmodus und klicken »OK«. Da-nach [Strg]+[V]. Auf der Kanäle-Palette, erreichbar über das »Fenster«-Menü, markieren Sie nun den Kanal »Lab-Hel-ligkeit«. Danach rufen Sie »Bild | Modus | Graustufen« auf und klicken »OK«. Die

Nachfrage, ob Photoshop alle anderen Kanäle verwerfen soll, bestätigen Sie mit »OK«. Speichern Sie das Bild als »Ver-satzebene.psd« im Photoshop-Format.

2 Farbton angleichenNun kommt die Grundlage für die Farb-tongebung des Bildes. Wechseln Sie über »Fenster« zum Original und öffnen Sie die Ebenenpalette. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf »Hintergrund« und wählen Sie »Ebene duplizieren«. Im Dialog tippen Sie »Farbton« ein und be-stätigen mit »OK«. Wenden Sie »Filter | Kunstfilter | Tontrennung & Kantenbeto-nung« an, setzen Sie die »Kantenschärfe« sowie »Kantendeckkraft« auf »0« und Ton-trennung auf »1«. Nach einem Klick auf »OK« starten Sie den Kunstfilter »Farbpa-pier-Collage«. Dessen Parameter:

3 »Stufen« = »4«

3 »Abstraktionsgrad« = »3«

3 »Umsetzungsgenauigkeit« = »2«Klicken Sie »OK« und öffnen Sie nun »Filter | Weichzeichnungsfilter | Selektiver k

Page 109: CHIP 07-2007

PRAXIS Photoshop Comics

SchattenDamit die Details und Schattierun-gen nicht ganz ver loren gehen, sichern Sie diese jeweils auf Extra-Ebenen. Jetzt er-halten die Schat-ten außerdem die typische Comic-Schraffur.

4 Schatten schwärzen 5 Details sichern 6 Schatten schraffi eren

202 | CHIP.DE | JULI 2007

Sie sie wieder oben auf den Stapel. Den Überblendmodus stellen Sie im Kombi-nationsfeld in der Ebenenpalette auf »Multiplizieren«. Ein Wert von »25« für »Bild | Anpassen | Schwellenwert« lässt nur die schwarzen Bereiche im Bild übrig. Bei dunklen Bildern können Sie mit hö-heren Werten experimentieren. Zum Ent-fernen pixeliger Kanten öffnen Sie »Filter | Stilisierungsfilter | Korneffekt«, aktivie-ren »Anisotrop« und klicken »OK«.

5 Details sichernDie nächste Ebene wird dem Bild Details zurückgeben. Legen Sie wieder eine Kopie des Hintergrunds mit dem Namen »De-tails« oben auf den Ebenenstapel und stellen Sie erneut »Multiplizieren« ein. Wichtig: Setzen Sie mit der Taste [D] die Vorder- und Hintergrundfarbe zurück, bevor Sie »Filter | Zeichenfilter | Fotoko-pie« starten. Im Dialog erhalten »Details« und »Dunkelheit« die Werte »12« und »15«. Das Bild wirkt danach, als habe sich körniger Schmutz angesammelt. Zum Ent-fernen der Störungen setzen Sie »Bild | Anpassen | Schwellenwert« auf »100« und klicken »OK«. Wenden Sie wie im letzten Schritt den Filter »Korneffekt« an.

6 Schatten schraffierenIn diesem Schritt kommt endlich die Ver-satzebene zum Einsatz – zum Erzeugen realistisch wirkender Schraffuren. Erzeu-gen Sie eine neue Ebene – dieses Mal kei-ne Hintergrundkopie – mit dem Namen »Schraffuren«. Öffnen Sie »Bearbeiten | Fläche füllen« und stellen Sie die Werte

»50 % Grau«, den Überblendmodus »Nor-mal«, die »Deckkraft« zu »100« ein. Vor »Trans parente Bereiche schützen« setzen Sie kein Häkchen. Nun folgt eine Reihe von Filteranwendungen: Den Startpunkt setzt »Filter | Zeichenfilter | Rasterungsef-fekt«, dessen »Größe« Sie auf »2« setzen. »Kontrast« stellen Sie auf »25« und »Mus-terart« auf »Linie«. Nun folgt »Filter | Ver-zerrungsfilter | Versetzen« – setzen Sie die Werte auf »25«. Außerdem aktivieren Sie »Durch verschobenen Teil ersetzen« und klicken »OK«. Photoshop fragt nun nach der Versatzebene – öffnen Sie die Datei.

Nun rufen Sie »Filter | Weichzeichner | Gaußscher Weichzeichner« auf und wäh-len »Radius« gleich »2«. Bestätigen Sie und stellen Sie »Bild | Anpassen | Schwel-lenwert« auf »120«. Wie zuvor entfernen Sie körnige Störungen mit »Filter | Stilisie-rungsfilter | Korneffekt« und der Option »Anisotrop«. Wichtig: Als Überblendmo-dus legen Sie oben in der Ebenenpalette »Multiplizieren« fest. Mit [Q] wechseln Sie nun in den Maskierungsmodus und fügen mit [Strg]+[V] das Versatzbild aus der Zwischenablage ein. Öffnen Sie »Filter | Weichzeichnungsfilter | Selektiver Weich-zeichner« und stellen Sie »Radius« auf »6.0«, »Schwellenwert« auf »80«, »Quali-tät« auf »Hoch« und »Modus« auf »Nor-mal«. Klicken Sie »OK« und verlassen Sie mit einem erneuten Druck auf [Q] den Maskierungsmodus. In den helleren Be-reichen sollten Auswahlbereiche jetzt als »Ameisenlinien« zu sehen sein.

Abschließend hellen Sie das Bild mit »Ebene | Ebenenmaske | Auswahl aus-

blenden« auf. Gleichzeitig hat Photoshop die Ebenenmaske in der Schraffuren-Ebe-ne ausgewählt. Erneut kommt jetzt der »Schwellenwert« zum Einsatz: Er entfernt die Schraffuren aus den hellen Bereichen. Sein Wert sollte zwischen 200 und 225 lie-gen – hier entscheidet der Geschmack. Ein Klick auf »OK« wendet den Befehl an. Die Versatzebene hat die Schraffuren ent-lang der Konturen verbogen, ein realisti-scher, handgezeichneter Effekt.

7 Farben korrigierenDie Farbgebung ist nach den bisherigen Schritten noch nicht optimal – beispiels-weise sind Gesichter häufig zu rot. Das korrigieren Sie über eine neue Ebene »Ge-malte Farben«, deren Überblendmodus sie in der Ebenenpalette auf »Farbe« stellen. Nun wählen Sie den Pinsel als Werkzeug und klicken doppelt auf das Quadrat »Vor-dergrundfarbe« in der Werkzeugpalette. Dadurch öffnet sich der »Farbwähler«-Dialog, in dem Sie auf »Farbbibliotheken« klicken. Der Dialog stellt fein abgestufte Farben bereit. Eine typische für das Ge-sicht eines Comic-Helden ist das »TOYO-Farbsystem TOYO 0599«.

Setzen Sie noch die »Deckkraft« und »Kantenschärfe« in der Wergzeugsopti-onsleiste unterhalb der Menüleiste auf »70%« – das sind gute Ausgangswerte. Hier lohnt Experimentieren. Stellen Sie eine geeignete Pinselgröße ein und malen Sie direkt über die Bereiche, die Sie mit einer neuen Farbe versehen wollen. Wenn Sie sich vermalt haben, können Sie mit dem Radiergummi ausbessern. Malen Sie

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JULI 2007 | CHIP.DE | 203

mit einem dunkleren Farbton leichte Schatten auf die Gesichter, um die Kon-turen der Wangen zu betonen. Dadurch erhalten die Motive mehr Tiefe. Für diese Aufgabe legen Sie am besten noch eine Ebene an, die Sie unabhängig bearbeiten können. Ein Trick: Über den Deckkraft-regler in der Ebenenpalette stellen Sie die Präsenz der neuen Farben exakt ein.

8 Weiße Flächen Perfekt! Bis auf die Tatsache, dass weiße Flächen manchmal etwas von ihrer Strahl-kraft verlieren. Doch was ist ein echtes Comic ohne knalliges Weiß, sei es für Blendamed-Zahnreihen oder das Hemd des Helden. Starten Sie also einen letzten Waschgang, indem Sie eine neue Ebene mit dem Namen »Weiß« auf den Stapel legen, den Pinsel aktivieren und mit [X] Weiß als Vordergrundfarbe wählen. Stel-len Sie Deckkraft und Kantenschärfe wie-der auf »70%«, bestimmen Sie eine Pin-selgröße und hellen Sie die gewünschten Stellen weiß auf.

Hier ist Detailarbeit gefragt: Probieren Sie verschiedene Werte für Pinseldurch-messer, Kantenschärfe, Deckkraft. Der Radiergummi beseitigt Fehler.

9 Sprechblasen einfügenJetzt fehlen noch die Sprechblasen! Pho-toshop nimmt Ihnen dabei mit dem Werkzeug »Eigene Form« Arbeit ab. Das Tool rufen Sie über die Werkzeugpalette auf. Es befindet sich in der Gruppe unter-halb des Textwerkzeugs. In der Parame-terleiste klicken Sie auf das Feld »Form« und wählen eine geeignete Blase aus. Soll-te nur eine vorhanden sein, klicken Sie auf den Pfeil rechts oben im Auswahlfeld, wählen Sie »Sprechblasen« und bestätigen den folgenden Dialog mit »Anfügen«.

Nun stellen Sie mit den Tasten [D], [X] Weiß als Vordergrundfarbe ein und ziehen eine Sprechblase auf. Photoshop legt eine neue Ebene dafür an. Bei Bedarf lässt sich das Objekt über »Bearbeiten | Transfor-mieren« horizontal oder vertikal spiegeln. Um die Größe anzupassen, wählen Sie »Bearbeiten | Transformieren | Skalieren« und ziehen Sie die Blase an den Eckpunk-ten auf das richtige Maß.

Zum Betonen der Kanten öffnen Sie »Filter | Kunstfilter | Neonschein«. Kli-cken Sie im Dialog doppelt auf das Farb-feld, ziehen Sie den Farbwähler in die lin-ke, untere Ecke und klicken sie »OK«. Mit den Reglern stellen Sie »Größe« auf »3«,

»Helligkeit« auf etwa »40« – dadurch be-kommt die Sprechblase Kontur.

Fehlt noch der Text: Drücken Sie [X], um Schwarz als Vordergrundfarbe einzu-stellen und aktivieren Sie das Textwerk-zeug. Wieder legt Photoshop eine Ebene an. Praktisch, da man so den Text und die Blase unabhängig voneinander formatie-ren und verschieben kann. Eine geeignete Schriftart ist – nomen est omen – Comic Sans. Die wählen Sie aus dem Kombina-tionsfeld in der Parameterleiste aus und stellen gleich die Größe auf etwa »18 Pt«. Klicken Sie auf die Sprechblase und tip-pen Sie einen Spruch ein.

10 Ebenen zusammenführenAls letzten Schritt verschmelzen Sie den gesamten Ebenenstapel zu einer Ebene, um die Dateigröße zu reduzieren. Dazu wählen Sie »Ebene | Auf Hintergrundebe-ne reduzieren«. Speichern Sie das fertige Bild im TIFF-Format ab – so gehen keine Informationen verloren. Wahlweise kön-nen Sie eine kleinere, komprimierte Ver-sion über »Datei | Für Web speichern« erzeugen. Im Dialog lassen sich Bildgröße und Kompressionsfaktor schnell einstel-len. Viel Spaß dabei! [email protected]

Nachbearbeiten und SprechblaseDurch die bisherigen Schritte erhalten die Gesichter einen Rotstich und die Hemden einen Grauschleier. Beheben Sie das mit Schritt 7 und 8 und fügen Sie schließlich noch eine Sprechblase hinzu.

7 Farben korrigieren

8 Weiße Flächen

9 Sprechblase einfügen

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PRAXIS Freeware

204 | CHIP.DE | JULI 2007

Coole Tools zum Nulltarif: Diesmal mit Programmen zumDatensichern, zur Video-Suche im Web und einem 3D-Desktop. Außerdem: die genialsten Web-Dienste des Monats.

GRATIS-TOOLS

auf Heft-CD auf Heft-DVD

FREEWARE • OPEN SOURCE • WEB-DIENSTE

TOOL DES

MONATS

Gratis auf CD/DVDAlle Tools, die uns die Hersteller zur Verfügung stellen, finden Sieauf unserer Heft-CD/DVD unterdem CHIP-Code hFREEWARE

FREEWARE & OPEN SOURCE

1 BadApple 1.0 macht Ihren MP3-Player iTunes-kompatibel

2 CDCoverCreator 2.5.2 damit legen Sie Alben-Cover an

3 +USBbackup 1.0 sichert Ihren USB-Stick auf der Festplatte

4 Platz da 1.0 löscht große Dateien

5 Easy Go Back 2.5 Mausgesten für den Internet Explorer

6 Auklook 3.1 verwaltet Ihre eBay-Auktionen

7 Free PDF Compressor 1.12 verkleinert große PDF-Dokumente

8 Challenger 2.3.9 verschlüsselt Ihre Daten – Hacker-sicher

9 Yodm‘3D 1.32 erweitert Ihren Desktop

10 Miranda IM 0.6.8 Chatten – egal mit wem

11 Mulberry 4.08 schneller und kleiner E-Mail-Client

12 ClipFinder 1.05 sucht für Sie Videos auf mehreren Portalen

Die Top-Web-DiensteHier finden Sie die besten Webseiten des Monats – von CHIP getestet.

iTunes für alle Player■ Wer die Musikverwaltung iTunes nutzt, brauchte bislang auch einen iPod – nur mit diesem MP3-Player hat das Programm zu-sammengearbeitet. Jetzt gibt’s BadApple, dieses Tool verbindet jeden Player mit iTunes – per Software. So geht’s: BadApple integriert sich unter dem Menüpunkt »Mu-sic Store« in der Apple-Software. Per Klick auf »Sync to MP3 Player« starten Sie die Synchronisation, zumindest für die MP3s, die keinen DRM-Schutz enthalten. Lieder, die Sie über iTunes gekauft haben, besitzen einen solchen Schutz und lassen sich nur auf iPods abspielen. Zumindest offiziell, denn es gibt einen Workaround: Um den Apple-DRM-Schutz auszutricksen, brennen Sie die gewünschten Lieder mit iTunes auf eine Audio-CD und lesen Sie diese anschlie-ßend wieder ein. Damit ist der nervende Schutz verschwunden. TIPP Damit Ihr MP3-Player mit Bad-Apple arbeitet, stellen Sie ihn so ein, dass Windows ihn als Laufwerk erkennt und einbindet. Wie das geht, steht im Hand-buch des Herstellers.http://badfruit.com/index.html

1 B A D A P P L E 1 . 0

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

Musikalben im Eigenbau■ Erst zehn Prozent aller Musikkäufe lau-fen über das Internet. Die meisten wollen ein entsprechendes Album-Cover zur Mu-sik – und das bekommt man nur im Laden, denken viele. Wenn Sie auf den Online-Preisvorteil nicht verzichten möchten, aber trotzdem auch ein hübsches Cover wollen, nutzen Sie das Tool CDCoverCreator. Das Programm legt schnell und unkompliziert Front- und Backcover sowie Inhaltsver-zeichnisse an. Außerdem sucht es nach Original-Arts der CDs in der Musik-Daten-bank CDDB. TIPP 1 Sogar nach Songtexten kann CD-CoverCreator suchen. So haben Sie am En-de ein kleines Heftlein mit allen Songtexten in Ihrer CD-Hülle liegen – besser als bei den meisten Kauf-CDs. TIPP 2 Wenn Sie ein Album-Cover nicht in der Datenbank finden, versuchen Sie es ganz einfach über die Google-Bildersuche. Achten Sie darauf, dass Sie nach hochauf-gelösten Covern suchen. Wählen Sie dazu bei der Google-Suche im Reiter »Bilder« den Punkt »große Bilder« aus.www.thyante.com

2 C D C O V E R C R E A T O R 2 . 5 . 2

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, Vista SPRACHE deutsch

NEU

Page 112: CHIP 07-2007

JULI 2007 | CHIP.DE | 205

USB-Datensicherung■ Präsentationen, Kontaktdaten, Mails – alle Dateien auf dem Speicher-Stick sichert das Programm +USBbackup auf die Fest-platte. Dabei legt es automatisch einen Ord-ner mit Datumsbezeichnung an. So se hen Sie immer, wann Sie was zuletzt gesichert haben. Ein weiterer Vorteil: Sie müssen das Tool nicht einmal installieren, ein simpler Doppelklick darauf genügt. TIPP Sichern Sie auf eine Extra-Partition der Festplatte. So kommen Sicherung und Original-Daten nicht durcheinander.www.christian-schweizer.de

3 + U S B B A C K U P 1 . 0

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

eBay-Profi per Mausklick■ Das brauchen eBay-Profis: alle interes-santen Versteigerungen auf einen Blick. Zusätzlich bekommen Sie noch einen prak-tischen „Auktionswecker“ mit dazu. Auk-look erinnert Sie dann, sobald eine Auktion ausläuft. So können Sie in letzter Minute noch Ihr Angebot setzen. TIPP Um eine Auktion direkt auf eBay anzusehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Angebot und wählen im Kontextmenü des Tools die Option »im in-ternen Browser ansehen«.www.finklersoft.de

6 A U K L O O K 3 . 1

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Updates & ProjekteAn dieser Stelle finden Sie jeden Monat aktuelle Informationen über neue Versionen & Projekte.

TVgenial 4.0 Neu: In der Freeware-Version dieser digitalen Programmzeitschrift sind 24 Sender freigeschaltet. Neu in der Ver-sion 4: Besondere Filme (Empfehlun-gen der Zeitschrift Hörzu) sind in der Übersichts-Darstellung bereits hervor-gehoben.www.tvgenial.com

CCleaner 1.38 Neu: Der PC-Beschleuniger analysiert Ihren PC und entfernt unbrauchbare oder auch nutzlose Dateien. Zusätzlich löscht er auf Wunsch Programme und vernichtet Web-History und Cookies.www.ccleaner.de

Google Offi ce Neu: Am Anfang brachte Google nur eine Online-Textverarbeitung auf den Markt. Jetzt bietet der Dienst zusätz-lich noch eine Tabellenkalkulation und einen Kalender.http://docs.google.com

Weg mit Speicherfressern■ Auch in Zeiten von 500-GByte-Festplat-ten kann der Speicherplatz zu klein sein. Das Tool Platz da macht die größten Spei-cherfresser auf der Platte ausfindig. Das Suchergebnis können Sie mit Filtern ein-grenzen, beispielsweise nach der Größe oder dem Dateinamen. Haben Sie die Files gefunden, löschen Sie diese per Knopf-druck von der Platte. TIPP Zum Löschen von Dateien markie-ren Sie am besten gleich mehrere Files. Dazu reicht ein Mausklick in die Liste.www.p-walther.de

4 P L A T Z D A 1 . 0

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Handsteuerung fürs Web■ Zurück-Button ade – verwenden Sie doch eine Mausgeste. Firefox- und Opera-User kennen das bereits. Mit Easy Go Back kommen nun auch Internet-Explorer-An-wender in den Genuss. Um beispielsweise die zuletzt aufgerufene Webseite anzusur-fen, drücken Sie einfach auf die rechte Maustaste und bewegen die Maus ein Stückchen nach links. TIPP Wer eine 3-Tasten-Maus besitzt, kann die mittlere Taste zusätzlich nutzen, etwa um ein weiteres Fenster zu öffnen.www.browsertools.net

5 E A S Y G O B A C K 2 . 5

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

PDF auf kleinstem Platz■ Der Vorteil von PDF: Es wird auf jeder Rechner-Plattform gleich angezeigt. Der Nachteil: Wer viele Bilder nutzt und Schriften einbettet, erhöht die Dateigröße. Die Lösung: Free PDF Compressor. Das Programm komprimiert vorhandene PDFs. Den Kompressions-Level und damit die Qualität wählen Sie selbst. TIPP Um dem Tool ein wenig zu helfen, verwenden Sie am besten das Bildformat JPEG. Eine Auflösung von 72 dpi reicht für die Darstellung auf dem Monitor aus.www.nicepdf.com

7 F R E E P D F C O M P R E S S O R 1.12

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

Page 113: CHIP 07-2007

206 | CHIP.DE | JULI 2007

Endlich Hacker-sicher■ Egal ob Hacker oder Bundestrojaner – um Ihre Daten zu schützen, hilft nur eines: Verschlüsselung. Wer das teure Vista Ultimate installiert hat, ist fein raus, denn dort ist eine Chiffrier-Rou-tine bereits eingebaut. Alle anderen nehmen einfach die Freeware Challen-ger. Dieses Programm sichert Ihre Da-ten mit einem Zwei-Schlüssel-Verfah-ren: Jede Datei ist doppelt geschützt – besser als beim Konkurrenten PGP. Neben einem Benutzer-Kennwort chif-friert das Tool die Daten zusätzlich mit einer Zufallszahl. Zum Ver- und Ent-schlüsseln brauchen Sie also immer zwei Daten. Der große Vorteil: Hat ein Angreifer auf Ihrem System einen Keylogger installiert und damit Ihr Kennwort mitgelesen, sind die ver-schlüsselten Files immer noch sicher. Dem Hacker fehlt zum Entschlüsseln der Daten noch die Zufallszahl. Damit Sie beide Schlüssel nicht verlieren, si-chern Sie das Challenger-Verzeichnis in einem Backup. TIPP 1 Nehmen Sie trotz des Zwei-Schlüssel-Verfahrens ein sicheres Kenn-wort. Am einfachsten erinnern Sie sich an Ihr Passwort so: Merken Sie sich ei-nen Satz, etwa „Mein Kennwort weiß nur 1 Person“. Verwenden Sie dann jeweils die Anfangsbuchstaben. Ihr Kennwort würde damit lauten: „MKwn1P“. TIPP 2 Sie können das Programm auch auf einem USB-Stick installieren. Wählen Sie dazu die USB-Installation beim ersten Starten der Anwendung. Damit haben Sie Ihr Verschlüsselungs-Set immer dabei. Natürlich lassen sich auch die USB-Daten verschlüsseln. TIPP 3 Um schnell Dateien zu chiffrie-ren, ziehen Sie die gewünschten Files per Drag & Drop auf die Oberfläche der Challenger-Anwendung.www.encryption-software.de

TOOL DES MONATS

8 C H A L L E N G E R 2 . 3 . 9

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

Chatten – egal mit wem■ Gewöhnliche Messenger funktionieren nur innerhalb ihres eigenen Netzwerks. Wer mit vielen Freunden in Kontakt bleiben will, braucht also mehrere Messenger auf dem PC – oder Miranda. Der Multi-Messenger wählt sich in alle bekannten Chat-Netz-werke ein und übernimmt sogar die Kon-takte aus den einzelnen Chat-Tools. TIPP Dank der zahlreichen kostenlosen Plugins können Sie Miranda an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eine Übersicht fin-den Sie auf der Hersteller-Webseite.www.miranda-im.org

10 M I R A N D A I M 0 . 6 . 8

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XPSPRACHE englisch

Mailen wie die Profis■ Wenn Sie das IMAP-Protokoll nutzen, bleiben Ihre Nachrichten immer auf dem Mailserver. Das unterstützen mittlerweile die meisten Freemailer wie etwa GMX oder Web.de. Alles was Sie auf Ihrem PC brau-chen, ist ein entsprechend ausgestatteter Mailclient: Mulberry ist auf IMAP speziali-siert und auch noch schneller als die meis-ten seiner Konkurrenten. TIPP Lassen Sie sich Mails nach dem Da-tum sortiert anzeigen. Mulberry aktuali-siert dann nur die neuesten Nachrichten.www.mulberrymail.com

11 M U L B E R R Y 4 . 0 8

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

Videosuche fürs Web■ Einen bestimmten Clip bei YouTube & Co. zu finden, braucht Zeit. Schneller geht es mit dem ClipFinder. Das Tool sucht bei YouTube, MyVideo und bei ClipFish nach bestimmten Stichwörtern und zeigt das Ergebnis übersichtlich an. Haben Sie den gewünschten Kurzfilm gefunden, speichern Sie ihn unter Ihren Favoriten. TIPP Wenn Sie wissen, auf welchem Por-tal das gewünschte Video liegt, grenzen Sie die Suche ein, indem Sie ein entspre-chendes Häkchen im Programm setzen.www.ashampoo.de

12 C L I P F I N D E R 1 . 0 5

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE deutsch

68 Zoll auf Knopfdruck■ Kein Platz mehr auf dem Desktop? Des-wegen brauchen Sie nicht gleich einen neu-en Monitor zu kaufen. Das Tool Yodm’3D erweitert den Windows-Desktop um drei weitere virtuelle Bildschirme, auf denen Sie beispielsweise Icons und Programm-ordner ablegen können. TIPP Um im 3D-Desktop zu navigieren, drücken Sie gleichzeitig die rechte [Shift]-Taste und die rechte [Strg]-Taste. Jetzt verwenden Sie die Cursor-Pfeile, um den virtuellen Bildschirm zu drehen.http://chsalmon.club.fr

9 Y O D M ’ 3 D 1 . 3 2

BETRIEBSSYSTEM Win 2000, XP, VistaSPRACHE englisch

Page 114: CHIP 07-2007

208 | CHIP.DE | JULI 2007

PRAXIS Web-Dienste

16-in-1-Virenscanner■ Sie haben eine verdächtige Datei und wollen diese auf Viren prüfen? Bei dem On-line-Dienst Jotti können Sie ein File hoch-laden, das der Dienst dann mit 16 Viren-scannern prüft. Anschließend bekommen Sie einen Ergebnisbericht, aus dem hervor-geht, ob das File wirklich verseucht ist. In diesem Fall löschen Sie es – das müssen Sie aber von Hand machen. TIPP Lässt sich das File nicht im Explorer löschen, verwenden Sie den abgesicherten Modus von Windows.http://virusscan.jotti.org

1 J O T T I S M A LW A R E S C A N

KATEGORIE Online-VirenscannerSPRACHE deutsch

Alles-für-eins-Kennwort■ Nur lange Kennwörter mit Sonderzei-chen sind sicher – natürlich für jeden Login ein anderes. Schwierig aber, sich das alles zu merken. Der Trick: Verwenden Sie Clip-perz. Der Online-Dienst sichert Ihre Kenn-wörter in einer verschlüsselten Datei auf dem Server. Jetzt müssen Sie sich nur noch ein Kennwort merken, alle anderen trägt der Dienst automatisch ein, zum Beispiel wenn Sie auf die GMX-Seite surfen. TIPP Verwenden Sie Clipperz als Start-seite, so kommen Sie schnell an die Daten.www.clipperz.com

4 C L I P P E R Z

KATEGORIE Passwort-SafeSPRACHE englisch

Mit GPS auf Tour■ Eine neue Route für Ihre Fahrradtour oder Wanderung gewünscht? Der Dienst GPSies hat eine Vielzahl an Strecken ge-speichert. Der Clou: Die GPS-Daten der Streckenführungen können Sie auf die meisten Navigationsgeräte aufspielen und haben die Route so immer dabei – das ewi-ge Kartensuchen hat damit ein Ende. TIPP Über den Suchfilter auf der rechten Seite legen Sie Ihr Fortbewegungsmittel fest. GPSies zeigt dann nur die dazu pas-senden Umgebungskarten an.www.gpsies.com

2 G P S I E S

KATEGORIE GPS-TourenkartenSPRACHE deutsch

Bilder gemeinsam malen■ Kunst 2.0: Auf der Webseite The Broth malen Sie gemeinsam mit anderen Inter-net-Usern Ihr eigenes Kunstwerk. Meist arbeiten mehr als 40 Personen zur selben Zeit an einem Bild. Sie sehen dabei, wie die anderen Teilnehmer ihre Mosaikteilchen verschieben. Damit alle auf ein Thema hin-arbeiten, geben Sie dem Gemälde von Be-ginn an einen Titel. TIPP Über die Tasten [Q] und [E] drehen Sie die einzelnen Mosaikstückchen. Mit der Maus verschieben Sie die Teilchen.www.thebroth.com

5 T H E B R O T H

KATEGORIE Online-MalereiSPRACHE englisch

Gute Taten leicht gemacht■ Frei nach dem Pfadfinder-Codex „Jeden Tag eine gute Tat“ bietet das Freiwilligen-Netzwerk „Heute ein Engel“ eine Stellenlis-te von sozialen Einrichtungen, die auf Ihre ehrenamtliche Hilfe hoffen. Der Dienst ist Sieger im Wettbewerb „startsocial 2006 – Hilfe für Helfer“ und bislang für die Ge-biete Berlin und München verfügbar. TIPP Wer wenig Zeit hat, kann sich über den Button »Schnelle Hilfe« diejenigen Ein-richtungen ansehen, die hauptsächlich Geld- oder Sachspenden benötigen.www.gute-tat.de

G U T E - T A T. T I F

6 H E U T E E I N E N G E L

KATEGORIE ehrenamtliche TätigkeitSPRACHE deutsch

Musik für 0 Cent■ Bei Finetune stellen Sie aus über zwei Millionen Liedern Ihre eigene Hitliste zu-sammen. Damit Sie genug Inspiration bekommen, können Sie Playlisten von anderen Usern ansehen. TIPP Finetune spielt Ihre Zusammen-stellung erst, wenn die Playliste voll ist. Mit dem Button »i’m lazy!« füllt der Dienst die Liste mit Liedern, die zu Ihrem Musikgeschmack passen – und das funk-tioniert sogar erstaunlich gut.www.finetune.com

URL DES MONATS

3 F I N E T U N E

KATEGORIE MusikdienstSPRACHE englisch

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TIPPS & TRICKS Windows

TIPPS & TRICKS

Probleme mit dem Rechner gehören zum Alltag jedes PC-Anwenders. Diese Tipps helfen schnell und dauerhaft.

1 Windows XPNervige Online-Suche nach

Gerätetreibern abschalten

Wenn bei einer Geräteinstallation der benötigte Treiber nicht vorhanden ist, fordert XP ab Service Pack 2 dazu auf, online über Windows Update danach zu suchen. Doch die Erfahrung zeigt: Das ist völlig nutzlos und nervt nur.

TIPP Meist liegt eine Treiber-CD bei, oder Sie laden die Software über die Web-seite des Geräteherstellers herunter. Also weg mit der überflüssigen Aufforderung – ein Registry-Eintrag erledigt das.

Öffnen Sie den Registry-Editor und navigieren Sie darin zu dem Schlüssel »HKEY_CURRENT_USER\Software\Po-licies\Microsoft\Windows\DriverSear-ching«. Klicken Sie in den rechten Bereich und erzeugen Sie mit »Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert« den Eintrag »DontPrompt ForWindowsUpdate«. Dann klicken Sie doppelt darauf, setzen seinen »Wert« auf »1« und bestätigen mit »OK«.

Mit einem weiteren Wert können Sie die Suche nun völlig deaktivieren. Dafür erzeugen Sie im gleichen Schlüssel zusätz-lich den DWORD-Wert »DontSearchWin-dowsUpdate« und setzen ihn ebenfalls auf »1«. Nur wenn dieser Wert auf Null steht oder fehlt, entscheidet der andere Eintrag, ob Windows automatisch sucht oder Sie zur Suche auffordert.Hinweis: Wenn Sie diese Funktion für alle Benutzer des Rechners ausschalten möch-ten, legen Sie die beiden Einträge in glei-cher Weise unter »HKEY_LOCAL_MA-CHINE\Software\Policies\Microsoft\Windows\DriverSearching« an.

Die Tipps & Tricksim ÜberblickWindows s210

1 XP: Nervige Online-Suche nach Gerätetreibern abschalten

2 2000, XP, Vista: Gefahren durch Keylogger umgehen

3 XP: Ordnergrößen im Explorer anzeigen

4 Vista (ab Home Premium): Partitionen mit Bordmitteln einrichten oder ändern

5 Vista (ab Home Premium): Systemordner für eigene Daten verschieben

6 Vista (ab Home Premium): Vorschaubilder in der Taskleiste deaktivieren

7 XP: Gestörte W-LAN-Verbindung reparieren

8 Vista: Systemspeicher mit USB-Stick erweitern

9 Quick-Tipps: Taskleiste, System, Vista Desktop, Zwischenablage, Papierkorb

10 Profi-Tipp: Schneller von XP auf Vista umsatteln

Anwendungen s215

11 Word XP, 2003: Dokumente sicher vor Fremdzugriff schützen

12 Word 97, 2000, XP, 2003, 2007: Gesamten Bildschirm als Arbeitsbereich nutzen

13 Excel 97, 2000, XP, 2003, 2007: Termine für die Zeitumstellung berechnen

14 Excel 2000, XP, 2003, 2007: Eingabebereich einer Tabelle genau festlegen

15 Outlook XP, 2003, 2007: Datums- und Zeitangaben schnell in den Kalender eintragen

16 Quick-Tipps: Word, Excel, Outlook, Firefox

Kommunikation & Internet s217

17 Profi-Tipp Firefox: Von überall auf eigene Bookmarks zugreifen

18 Outlook 2003: Gesendete E-Mails in einem beliebigen Ordner ablegen

19 Firefox 2: Automatische Bildgrößen-Anpassung konfigurieren

20 Internet Explorer 7: Suchanbieter-Liste von ungenutzten Einträgen befreien

21 Firefox 2: Störende Hilfetexte endgültig abschalten

22 Internet Explorer 7: Gewohnte Position der Adressleiste wiederherstellen

Hardware s222

23 Profi-Tipp: Akku im Apple iPod mini austauschen

24 Beamer: Unschärfen bei der Projektion beseitigen

25 Notebooks: Aero-Glass-Effekte von Windows Vista auf älteren Notebooks nutzen

26 Festplatten: Datenverlust rechtzeitig vorbeugen

Bug des Monats: Hitze deformiert S-ATA-Stecker

! Achtung: In den Listings trennt die graue Linie eine Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz ein. Achten Sie auf Leerzeichen. Diese sind im Listing mit einem roten Punkt (»•«) gekennzeichnet.Tools & Listings auf CD/DVD: Befehle, Web adressen und kurze Listings haben wir in LISTINGS.TXT zusam-men gefasst. Die Textdatei finden Sie ebenso wie lange Listings, Tools und Programme auf der Heft-CD/DVD unter CHIP-Code hPRAXIS07.

2 Windows 2000, XP, VistaGefahren durch

Keylogger umgehen

Keylogger sind gefährlich: Die Minipro-gramme nisten sich heimlich auf dem PC ein und zeichnen beim Eintippen Pass-wörter oder PINs auf. Wie lassen sich derartige Gefahren verringern, ohne auf Funktionalität zu verzichten?

TIPP Gehen Sie auf Nummer sicher und verwenden Sie für sensible Daten-eingaben die Maus. Dadurch haben Key-logger keine Chance, die Eingaben zu verfolgen. Eine passende Bildschirmtas-tatur liefert die Freeware »Mouse Only Keyboard«. Für den kostenlosen Down-load öffnen Sie www.myplanetsoft.com/free/mouse-only-keyboard.php, geben Ih re E-Mail-Adresse in dem vorgesehenen Feld ein und klicken auf »Email Down-load Link«. Über diesen Link gelangen Sie zum Server, von dem Sie die Datei

2 UNSICHTBAR Kennwörter oder PINs können Sie mit der

Maustastatur sicher eingeben.

210 | CHIP.DE | JULI 2007

Page 116: CHIP 07-2007

»mok.zip« herunterladen. Nach dem Ent-packen des Archivs starten Sie »mok.exe« ohne weitere Installation. Klicken Sie auf alle gewünschten Zeichen, um sie in das Eingabefeld zu übernehmen. Per Maus-klick auf »Copy« übertragen Sie das Kennwort in die Zwischenablage. Dann wechseln Sie zur benötigten Eingabeseite im Browser und fügen dort das Kennwort mit [Strg]+[V] ein. Natürlich eignet sich diese Methode nicht zum Schreiben lan-ger Texte, doch beim Eingeben von Kenn-wörtern wiegt die gewonnene Sicherheit den zusätzlichen Aufwand locker auf.

Wenn Sie Sonderzeichen in Ihren Pass-wörtern benötigen, können Sie sie tempo-rär oder auch permanent in die Auswahl-liste aufnehmen. Dazu klicken Sie in das Feld »Custom chars«, geben das Zeichen per Tastatur ein und klicken auf das Sym-bol »+«. Danach steht das Zeichen oben in der Auswahl mit zur Verfügung. Damit die Zeichen ständig verfügbar sind, än-

dern Sie die Konfigurationsdatei des Pro-gramms. Dazu beenden Sie es und öffnen dann die Datei »mok.ini« in einem Text-editor. Navigieren Sie an das Ende und fügen Sie für jedes Zeichen eine neue Zeile mit genau diesem einen Zeichen ein. Speichern Sie die Änderungen und star-ten Sie erneut »mok.exe«. Künftig stehen Ihnen die benötigten Sonderzeichen per-manent zur Verfügung.Hinweis: Besonders gut eignet sich das Tool bei der Nutzung fremder oder öffent-licher Rechner. Denn hier ist unklar, ob ein Keylogger bereits sein Unwesen treibt. Kopieren Sie das Programm deshalb auf einen USB-Stick oder Online-Speicher-platz, auf den Sie stets zugreifen können. So starten Sie das Programm direkt von diesem Ort und können in unbekannter Umgebung zum Beispiel sicherer auf Ihr Bankkonto zugreifen.

3 Windows XPOrdnergrößen im

Explorer anzeigen

Standardmäßig zeigt der Windows Ex-plorer in der Detailansicht die Größe aller einzelnen Dateien an, informiert jedoch nicht über die Gesamtgröße der gezeigten Ordner. Um Speicherfresser bes-ser zu finden, soll das Programm diese Werte direkt darstellen.

TIPP Die Open-Source-Erweiterung Fol-der Size für den Windows Explorer rüstet die Anzeige der Ordnergröße nach. Das Tool integriert sich in den Explorer, scannt im laufenden Betrieb die Größe der Ordner und zeigt den Wert in einer separaten Spalte an.

Von http://foldersize.sourceforge.net /using.html können Sie die für das Setup nötige MSI-Datei herunterladen. Starten Sie sie und folgen Sie den wenigen Schrit-ten durch die Installation. Danach ist die zusätzliche Spalte im Windows Explorer verfügbar, wird aber noch nicht angezeigt. Öffnen Sie einen beliebigen Ordner mit dem Windows Explorer in der Detailan-sicht. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenköpfe im rech-ten Teil des Fensters und öffnen den neu-en Kontextbefehl »Grösse« (nicht mit »Größe« verwechseln). Nun können Sie die alte Größenspalte durch die neue Va-

riante ersetzen. Dazu klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste auf die Spal-tenköpfe und deaktivieren den Eintrag »Größe«. Jetzt ziehen Sie die neue Spalte per Drag & Drop an die gewünschte Posi-tion und passen gegebenenfalls noch die Spaltenbreiten an. Wenn das Tool noch mit der Analyse der Ordnergrößen be-schäftigt ist, sehen Sie zunächst einen vor-läufigen Wert mit einem nachgestellten Pluszeichen.

Wenn Sie diese Funktion für alle Ord-ner aktivieren möchten, öffnen Sie »Ex-tras | Ordneroptionen« und wechseln zum Register »Ansicht«. Im Bereich Ord-neransicht klicken Sie auf die Schaltfläche »Wie aktueller Ordner«. Dabei werden auch alle anderen Einstellungen der Ansicht vereinheitlicht.Hinweis: Das Tool arbeitet ständig im Hintergrund, um die Größeninforma-tionen aller Ordner aktuell zu halten. Zum Unterbrechen dieser Aktivität konfi-gurieren Sie das Tool in der Systemsteue-rung über das Symbol »Folder Size«. Dazu klicken Sie im Register »Dienst« auf »Anhalten«. Später können Sie mit »Fort-setzen« die Überwachung der Ordnergrö-ßen wieder aufnehmen.

4 Windows Vista ab Home PremiumPartitionen mit Bordmitteln

einrichten oder ändern

Vista ist auf der Platte, nun geht es ans Einrichten des Systems. Trotz verbes-serter Systemsicherheit gehören Daten und System nämlich nach wie vor von-einander getrennt abgelegt. Dazu müs-sen Sie aber Partitionen einrichten und ihre Größe ändern.

TIPP Das neue Betriebssystem bringt die nötigen Werkzeuge für diese Konfigu-rationsarbeiten mit. Die öffnen Sie so: Melden Sie sich an einem Benutzerkonto mit Administratorrechten an und öffnen Sie »Start | Systemsteuerung«. Klicken Sie nacheinander auf »System und Wartung« und »Verwaltung«. In der klassischen Ansicht erreichen Sie den gewünschten Dialog direkt mit einem Doppelklick auf »Verwaltung«. Wichtig: Sichern Sie Ihre Daten, bevor Sie Änderungen an der Systempartition vornehmen! In der Liste auf der rechten Fensterseite klicken

3 IM BLICK Eine Windows- Explorer-Erweiterung zeigt

die aktuelle Ordnergröße an.

4 ZENTRALE Mit der »Daten- trägerverwaltung« ändern

Sie Partitionen im laufenden Betrieb.

JULI 2007 | CHIP.DE | 211

k

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TIPPS & TRICKS Windows

212 | CHIP.DE | JULI 2007

Sie doppelt auf »Computerverwaltung« und autorisieren den Zugriff – falls nötig – mit »Fortsetzen«. Windows öffnet dann das Hilfsprogramm. Markieren Sie im Navigationsbereich der »Computerver-waltung« den Eintrag »Datenspeicher | Datenträgerverwaltung«. Unser Tipp geht davon aus, dass Ihr System über eine ein-zige Partition verfügt, die Sie auf zwei Partitionen aufteilen möchten. Dazu kli-cken Sie mit der rechten Maustaste in der im mittleren Bereich der Computerver-waltung sichtbaren Liste auf den Eintrag für die Partition »C:\« und wählen den Kontextbefehl »Volume verkleinern«.

Der folgende Dialog gibt die Gesamt-größe der Partition und den zur Verklei-nerung verfügbaren Speicherplatz an. Un-ter »Zu verkleinernder Speicherplatz in MB« wählen Sie aus, um wie viel MByte Sie die Partition reduzieren möchten. Kli-cken Sie abschließend auf »Verkleinern«.

Im unteren, mittleren Bereich der Computerverwaltung erscheint ein neuer, mit einem schwarzen Balken gekenn-zeichneter Abschnitt. Dieser steht für den durch das Verkleinern entstandenen, noch nicht zugeordneten Speicherbereich. Kli-cken Sie mit der rechten Maustaste auf den Abschnitt und öffnen Sie »Neues ein-faches Volume«. Windows startet den »Assistent zum Erstellen neuer einfacher Volumes«. Darin klicken Sie auf »Weiter«, bestimmen auf der nächsten Seite unter »Größe des einfachen Volumes in MB« das Volumen der neuen Partition und be-stätigen mit »Weiter«. Abschließend defi-nieren Sie unter »Folgenden Laufwerk-buchstaben zuweisen« die Kennzeichnung für die neue Partition. Klicken Sie wieder auf die Schaltfläche »Weiter«. Aktivieren Sie noch die Option »Dieses Volume mit folgenden Einstellungen formatieren« und öffnen Sie mit »Weiter« die nächste Seite, auf der Sie mit »Fertig stellen« die Partition schließlich erzeugen.

Das Betriebssystem formatiert die neue Partition anhand der eingestellten Vorgaben – das kann je nach Größe der Festplatte einen Moment dauern. Einen entsprechenden Fortschrittsanzeiger se hen Sie in dem unteren, mittleren Bereich der Computerverwaltung im vormals schwarz markierten Abschnitt. Nach dem Forma-tieren schließen Sie die Computerverwal-tung mit »Datei | Beenden«.

5 Windows Vista ab Home PremiumSystemordner für eigene

Daten verschieben

Unter Windows XP ließ sich der Ordner »Eigene Dateien« als gesamtes Objekt verschieben. Vista bietet zwar unter »C:\Benutzer« pro Anwender auch einen spe-zialisierten Ordner für dessen Daten, gibt sich aber zugeknöpft: Noch nicht einmal die Verzeichnis-Eigenschaften will das Betriebssystem preisgeben, vom Verschieben hält es gar nichts.

TIPP Ein kleiner Umweg führt zum Ziel: Das Betriebsystem erlaubt es näm-lich, Unterverzeichnisse des Benutzerord-ners, zum Beispiel »Dokumente« oder »Download«, mit anderen Dateiablagen auf Ihrem System zu verknüpfen.

Um zum Beispiel den Ordner »Doku-mente« in ein anderes Verzeichnis zu ver-schieben, öffnen Sie mit »Start | Compu-

ter« den Arbeitsplatz. Klicken Sie unter »Ordner« und »Desktop« doppelt auf den Eintrag Ihres Benutzerkontos, um die un-tergeordneten Ordner anzuzeigen. Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf »Dokumente«, wählen den Kontextbefehl »Eigenschaften« und klicken im folgenden Dialog im Register »Pfad« auf die Schalt-fläche »Verschieben«. Im Dialog »Ziel auswählen« suchen und markieren Sie das Verzeichnis, in dem das Betriebssys-tem künftig die Dokumente ablegen soll. Klicken Sie auf »Ordner auswählen« und beenden Sie mit »OK«. Windows erkun-digt sich nun, ob es vorhandene Daten aus dem Systemordner in den angege-benen Zielordner verschieben soll. Bestä-tigen Sie die Nachfrage. Auf dem gleichen Weg können Sie auch die Ordner »Bil-der«, »Desktop«, »Download«, »Favori-ten«, »Gespeicherte Spiele«, »Kontakte«, »Links«, »Musik«, »Suchvorgänge« sowie »Videos« verschieben.Hinweis: Obwohl Sie »Dokumente« in ein anderes Verzeichnis verschoben haben, erscheint dieser Ordner im Windows Explo rer weiterhin unterhalb des Benut-zer-Verzeichnisses. Stellen Sie sich den Ordner als Link auf das als Ziel definierte Verzeichnis vor. Wenn die Systemordner vor dem Aufruf der Funktion Daten ent-halten und Sie diese nicht vom Betriebs-system verschieben lassen, verwaltet Win-dows ab sofort im Verzeichnis »Benutzer« zwei Ordnereinträge gleichen Namens. Das Symbol für den Link kennzeichnet Windows durch eine andere Farbe und ein vorangestelltes Pfeildreieck.

6 Windows Vista ab Home PremiumVorschaubilder in der Taskleiste

deaktivieren

Eine neue Funktion von Vista sind die Vorschaubilder, die über einer Schaltflä-che der Taskleiste erscheinen, wenn Sie die Maus darüber bewegen. Die Bilder verschwinden nicht zeitgesteuert, son-dern erst beim Wegbewegen des Maus-zeigers. Diese Minibilder nerven, Sie wollen sie deaktivieren.

TIPP Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen den Kontextbefehl »Eigenschaften«. An-schließend entfernen Sie in dem Dialog

5 ZIELSICHER Über diese Schaltfl äche verschieben Sie

System ordner wie Dokumente.

6 AUSGEBLENDET Über diese Option deaktivieren Sie

die Vorschaubilder in der Taskleiste.

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JULI 2007 | CHIP.DE | 213

»Eigenschaften von Taskleiste und Start-menü« auf der Registerseite »Taskleiste« das Häkchen vor der Option »Fenster-vorschau (Miniaturansicht) anzeigen«. Bestätigen Sie das mit »OK«. Die Ände-rung ist sofort wirksam, ein Neustart Ihres Systems ist nicht notwendig. Wenn Sie die Vorschau später nutzen möchten, aktivieren Sie die Option wieder.

7 Windows XPGestörte W-LAN-Verbindung

reparieren

Ärgerlich: Sporadisch verliert der Rech-ner beim Surfen den Funkkontakt zum W-LAN-Router. Der Erfolg beim erneu-ten Verbindungsversuch ist unterschied-lich: Mal klappt es sofort, mal erst nach mehreren Anläufen.

TIPP Auf den ersten Blick scheint das Problem auf eine vermeintliche Störung der Funkverbindung hinzuweisen. Doch es gibt auch eine andere mögliche Ursa-che: die Authentifizierung für Funkver-bindungen. Deshalb sollten Sie zuerst die dafür verantwortlichen Einstellungen prüfen. Dazu öffnen Sie in der System-steuerung den Eintrag »Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen«, klicken mit der rechten Maustaste auf das Symbol für die betroffene W-LAN-Verbindung und wäh-len den Kontextbefehl »Eigenschaften«. In dem fol genden Dialog aktivieren Sie das Register »Drahtlosnetzwerke«, mar-kieren in der angezeigten Liste »Bevor-zugte Netzwerke« den Eintrag für das betreffende W-LAN und klicken dann auf die Schaltfläche »Eigenschaften«.

Im nächsten Dialog zeigt Windows auf dem ersten Register »Zuordnung« die verwendete Art der Verschlüsselung an.

Wenn Sie die Funkstrecke mit dem ver-breiteten WEP-Verfahren (Wired Equiva-lent Privacy) verschlüsseln, darf auf dem zweiten Register »Authentifizierung« kei-ne Option aktiviert sein. Öffnen Sie dieses Register und entfernen Sie das Häkchen vor »IEEE 802.1X-Authentifizierung für dieses Netzwerk aktivieren«. Bestätigen Sie diese Änderung mit »OK« und schlie-ßen Sie alle geöffneten Dialoge.

Wenn die genannte Option trotz Ver-schlüsselung aktiviert war, sollte die Ver-bindung zu dem W-LAN nach einem Neustart stabil arbeiten. War sie jedoch nicht aktiviert, verwenden Sie eine andere Verschlüsselungsmethode. Bricht die Ver-bindung dann immer noch ab, haben der W-LAN-Router und/oder das Funk-Mo-dul an dem Rechner nicht ausreichend Sendeleistung, um die Distanz zu über-brücken. In diesem Fall hilft es oft, die Systeme näher zueinander zu positionie-ren. Eine weitere Möglichkeit ist der Ein-satz eines W-LAN-Extenders.

8 Windows VistaSystemspeicher mit USB-Stick

erweitern

Vista hat großen Speicherhunger – 1.024 MByte gelten als Untergrenze für flüs-siges Arbeiten mit mehreren, gleichzeitig geöffneten Programmen. Ihr Rechner hat aber nur halb soviel RAM. Lässt sich sei-ne Leistung trotzdem verbessern?

TIPP Wenn Sie einen flotten USB-Stick besitzen, können Sie die neue »Ready Boost«-Funktion nutzen: Ist sie richtig konfiguriert, verwendet Vista das Flash-Memory als Speichererweiterung und schreibt seine Auslagerungsdatei darauf. Programmen steht dadurch mehr Sys-

temspeicher zur Verfügung. Flash-Spei-cher ist zwar nicht so schnell wie RAM-Riegel, trotzdem steigt die Systemleistung. Und: Dieser Kniff ermöglicht auch das schnelle Tunen von Notebooks. Hier ist das Nachrüsten von RAM nämlich nach wie vor teuer.

Voraussetzung für einen spürbaren Tempozuwachs: Der USB-Stick ist keine lahme Krücke. Welche Sticks die Ge-schwindigkeits-Anforderungen erfüllen, zeigt die umfangreiche Übersicht unter www.grantgibson.co.uk/misc/ready-boost/. Derzeit sind darin über 500 Rea-dy-Boost-kompatible Produkte gelistet.

Zum Einschalten der Funktion stecken Sie den USB-Stick ein und klicken im

9 Quick-TippsTaskleiste:Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und deaktivieren Sie »Taskleiste fixieren«, um Sym-bole darauf schie-ben zu können.

System:So deaktivieren Sie die Boot-Optimie-rung: »HKEY_LO-CAL_MACHINE\SOFTWARE\Micro-soft\DfrgBoot\OptimizeFunction«, »Enable« auf »N«.

Vista Desktop:Zum schnellen Öff-nen der »Zeichen-tabelle« gehen Sie auf »Start«, schreiben »zei« ins Suchfeld und klicken auf den angezeigten Link.

Zwischenablage:Die Zwischenab-lage öffnen Sie mit »Start | Ausfüh-ren«, gefolgt von dem Aufruf »clip-brd.exe« und einem Druck auf [Eingabe].

Papierkorb:Zum Ausschalten des Papierkorbs öffnen Sie seine »Eigenschaften« und aktivieren im Register »Global« »Dateien sofort löschen«.

Vista Desktop:Mit der Kombina-tion »[Windows]+ [T]« durchblättern Sie in der Task-leiste die Miniatur-ansichten aller geöffneten Pro-grammfenster.

k

Tipp-Update■ Bilder anhand ihrer Hauptfarbe finden, Ausgabe 04/2007, Tipp 21, Seite 234: Der Tipp beschreibt, wie sich Fotos auf Flickr nach Farbstimmung auswählen lassen. Leser Klaus Arnold bemängelt, dass er die kleinen Bilder im verwendeten Tool »Colorpickr« nicht kopieren, also auch nicht weiterverar-beiten kann. So geht’s: Ein Mausklick auf ein kleines Bild in der Auswahl des Colorpickr führt zur Flickr-Seite des gewähl ten Fotos. Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf die Grafik und öffnen Sie den Kontextbefehl »Gra-fik kopieren«. Die Bildgröße können Sie in anderen Programmen leicht anpas-sen. Für mehr Auswahlmöglichkeiten klicken Sie oberhalb des Bildes auf die Schaltfläche »All Sizes«. Oft finden Sie so bereits Bildversionen in verschie-denen Größen und per Mausklick auf die gewünschte Größe den zugehörigen Download-Link. Redaktion CHIP

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TIPPS & TRICKS Windows

214 | CHIP.DE | JULI 2007

Dialog »Automatische Wiedergabe« auf »System beschleunigen«. Nach einem Test des Sticks öffnet Windows die Eigen-schaften des Wechseldatenträgers im Regis ter »ReadyBoost«. Hier aktivieren Sie die Option »Dieses Gerät verwenden«. Definieren Sie mit dem Schieberegler die Größe des Speicherplatzes für Ready-Boost. Sie sollten dafür mindestens die Größe des vorhandenen RAM wählen, aber nicht mehr als das 2,5-fache dieses Wertes. Bei 512 MByte RAM stellen Sie beispielsweise »512 MB« ein, aber nicht mehr als »1.280 MB«. Bestätigen Sie mit »Übernehmen« und »OK«. Künftig legt Vista den Speicherbereich beim System-

start ohne Nachfrage neu an und gibt ihn beim Herunterfahren wieder frei.

Sollte Ihr Stick nicht kompatibel sein und Vista den USB-Turbo verweigern, lässt sich der Zugriff per Registry-Eintrag erzwingen. So können Sie probieren, ob sich die Systemleistung trotzdem verbes-sert. Dazu deaktivieren Sie beim Anste-cken im Dialog des Registers »Ready-Boost« die Option »Dieses Gerät beim Anschließen nicht noch einmal testen« und bestätigen mit »Übernehmen« sowie »OK«. Entfernen Sie jetzt den USB-Stick. Dann schreiben Sie ins Suchfeld des Start-menüs »regedit« und drücken die Einga-betaste. Beantworten Sie die Frage der

Benutzerkontensteuerung mit »Fortset-zen«. Navigieren Sie zum Schlüssel »HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\EMDMgmt« und suchen Sie den Unter-schlüssel für das USB-Gerät. Klicken Sie zum Bearbeiten doppelt auf den DWORD-Wert »Device-Status«. Dann ändern Sie den Wert auf »2« und bestätigen nun mit »OK«. Ebenso setzen Sie auch die DWORD-Werte »ReadSpeedKBs« sowie »WriteSpeedKBs« jeweils auf »1000« in der Basis »Hexadezimal«. Schließen Sie die Registry und stecken Sie den USB-Stick wieder an. Jetzt können Sie Ready-Boost wie oben erklärt konfigurieren.

10 PROFI-TIPP: WINDOWS XP, VISTA

Schneller von XP auf Vista umsatteln

Der Umstieg auf ein neues Betriebssystem ist zeitaufwendig. Bis das neue System wie gewohnt funktioniert, müssen zahlreiche Optionen eingestellt, Ordner eingerichtet und Dateien kopiert werden. So geht’s schneller.

lungen vom fertig konfigurierten Rech-ner. Ein Mausklick auf »Übertragen« er-zeugt schließlich die Image-Datei auf dem Datenträger.

Daten übertragen

Starten Sie nun den Zielcomputer. In der Systemsteuerung klicken Sie doppelt auf »Begrüßungscenter« und darin auf »Da-ten und Einstellungen übertragen«. Im ersten Fenster klicken Sie auf »Gestarteten Transfer fortsetzen« und folgen den wei-teren Schritten. Darin wählen Sie den »Laufwerksbuchstaben« – im Beispiel für den USB-Stick –, geben das »Kennwort« ein und klicken auf »Weiter«. Nach dem Lesen der Daten müssen Sie eventuell noch Benutzerkonten zuordnen. Danach listet das Tool alle zum Übertragen vorge-sehenen Einstellungen auf, bietet aber keine Auswahlmöglichkeit mehr. Nach einem Klick auf »Übertragen« fügt Win-dows Easy Transfer alle Elemente auf dem neuen Rechner ein und zeigt das Ergebnis in einem umfangreichen Protokoll.

Eine praktische Hilfe für den leichten Umstieg auf Vista ist das Microsoft-Pro-gramm Windows Easy Transfer. Es sam-melt die benutzerspezifischen Daten und Einstellungen und überträgt sie auf den neuen PC oder das neue Betriebssystem. Hier können Sie dann sofort in gewohnter Umgebung loslegen.

Gratis-Tool einrichten

Das kostenlose Tool steht auf www.chip.d e / d o w n l o a d s / c 1 _ d o w n l o a d s _24032618.html zum Download bereit. Eine Installation ist nur unter Windows XP erforderlich, da das Programm in Vista enthalten ist. Voraussetzung für den Einsatz: Das Benutzerkonto des Quellsys-tems ist mit einem Kennwort geschützt. Vista fordert beim Import nämlich dessen Eingabe, es verweigert sonst den Zugriff auf die verschlüsselten Daten.

Standardmäßig überträgt das Tool den aktuellen Zustand detailliert auf das neue System. Sinnvoller ist es aber, selbst zu be-stimmen, welche Dateien und Einstellun-gen es übernehmen soll. Aus den Vorga-ben errechnet es die Datenmenge, die den geeigneten Übertragungsweg bestimmt. Am bequemsten ist die Direktverbindung

zweier Computer mit einem USB-Kabel, aber auch Netzlaufwerke oder Wechselda-tenträger sind gut geeignet. Für verhält-nismäßig kleine Datenmengen bieten sich CDs, DVDs oder ein USB-Stick an.

Migrations-Image erzeugen

Nach dem Setup beenden Sie alle Pro-gramme auf dem Quellrechner und star-ten »Windows Easy Transfer«. Wählen Sie die gewünschte Methode, etwa »CD, DVD oder ein anderes Wechselmedium ver-wenden«. Dann entscheiden Sie sich für das gewünschte Medium, zum Beispiel »USB-Flashlaufwerk«, und wählen den »Laufwerksbuchstaben«. Geben Sie noch ein »Kennwort« ein, bestätigen Sie es und klicken Sie auf »Weiter«.

Bei der Objektauswahl klicken Sie auf »Erweiterte Optionen«. Hier bestimmen Sie, welche Daten Sie übertragen wollen. Deaktivieren Sie beispielsweise ungenut z-te Benutzerkonten. Unsere Empfehlung: Beim Umstieg von XP auf Vista sollten Sie nur die tatsächlich benötigten Programm- und Systemeinstellungen übernehmen. Wenn Sie dagegen Ihr neues Notebook auf Basis eines Vista-PCs konfigurieren wollen, übertragen Sie sämtliche Einstel-

DETAILLIERT In diesem Dialog legen Sie fest, welche Einstellungen das Tool auf das neue System übertragen soll.

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JULI 2007 | CHIP.DE | 215

11 Word XP, 2003Dokumente sicher vor

Fremdzugriff schützen

Die Textverarbeitung bietet die Möglich-keit, Word-Dokumente mit einem Pass-wort zu schützen, damit andere Benutzer sie nicht öffnen können. Doch der Schutz ist löchrig: Einige Texteditoren öffnen die geschützten Dokumente problemlos.

TIPP Sorgen Sie dafür, dass andere Edi-toren nur Datensalat anzeigen. Dazu öff-nen Sie das Dokument und dann »Extras | Optionen«. Auf dem Register »Sicher-heit« tragen Sie unter »Kennwort zum Öffnen« das Passwort ein, das Word beim Aufruf des Dokuments abfragen soll. Am besten verwenden Sie dabei ein starkes Kennwort mit mindestens acht Zeichen und einer Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.

Anschließend öffnen Sie mit einem Klick auf »Erweitert« den Dialog »Ver-schlüs selungs typ« und markieren in der Liste »Wählen Sie einen Verschlüsselungs-typ« zum Schutz des Dokuments, bei-spielsweise »RC4, Microsoft Enhanced Cryptographic Provider v1.0«. Die Sicher-heitsstufe legen Sie mit »Schlüssellänge wählen« fest: Je länger der Schlüssel, desto effektiver schützt er Ihr Dokument. Die Textverarbeitung bietet außerdem die Möglichkeit, auch die Dokumenteigen-schaften abzusichern. Setzen Sie dafür ein Häkchen vor die entsprechende Option und bestätigen Sie mit »OK«.

Word lässt sich den auf diese Weise defi-nierten Dokumentenschutz noch einmal durch Eingabe des Passworts bestätigen. Nach einem Mausklick auf »OK« spei-chert die Textverarbeitung das Dokument ab sofort verschlüsselt. Sie benötigen in Word zum Öffnen des Dokumentes künf-tig wie gewohnt Ihr Kennwort. Dank der Verschlüsselung können andere Textver-arbeitungen mit dem Inhalt der Datei nichts mehr anfangen.Hinweis: Das verschlüsselte Speichern un-terstützt Word erst ab der Version XP. Mit früheren Versionen wie 2000 oder 97 kön-nen Sie Dokumente nicht verschlüsseln und auch keine verschlüsselten Word-Dokumente öffnen. Auch Excel bietet Ihnen ab der Version XP unter »Extras | Optionen« die gleichen Möglichkeiten zum Sichern von Arbeitsmappen.

12 Word 97, 2000, XP, 2003, 2007Gesamten Bildschirm als

Arbeitsbereich nutzen

Programme wie der Internet Explorer nutzen die Taste [F11], um zur Vollbild-anzeige umzuschalten. Sie möchten das auch bei Word realisieren, um den Moni-tor vollständig auszunutzen.

TIPP Dazu arrangieren Sie die Tasten-zuordnung der Textverarbeitung um. In Word ist [F11] nämlich die Funktion »Nächstes Feld« zugeordnet. Die verwen-den Sie vermutlich selten bis nie, daher können Sie die Taste getrost neu belegen.

Dazu öffnen Sie »Extras | Anpassen« und klicken auf »Tastatur«. Dann gehen Sie im Listenfeld »Kategorien« auf die »Ansicht« und wählen anschließend im Listenfeld »Befehle« den Eintrag »Gan-zerBildschirmUmschalten«. Klicken Sie in das leere Eingabefeld »Neue Tasten-kombination« und drücken Sie [F11].

Abschließend klicken Sie noch auf »Zu-ordnen« und schließen alle Dialoge.

Die Taste ist sofort funktionsfähig. Durch erneutes Drücken gelangen Sie wieder zur normalen Ansicht. Beachten Sie, dass dieser Befehl bei mehreren geöff-neten Programmfenstern für alle gleich-zeitig die Ansicht umschaltet.

13 Excel 97, 2000, XP, 2003, 2007Termine für die

Zeitumstellung berechnen

Der PC wechselt automatisch zwischen Sommer- und Winterzeit. Doch auf wel-chem Datum liegen die Termine eigent-lich in den nächsten Jahren?

TIPP In Deutschland beginnt die Som-merzeit stets am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Okto-ber. Den Beginn errechnet die Formel:

=DATUM(Jahr;3;31)-(WOCHENTAG(DATUM(Jahr;3;31))-1)

Den Endtermin bestimmen Sie mit:

=DATUM(Jahr;10;31)-(WOCHENTAG(DATUM(Jahr;10;31))-1)

Anstelle von »Jahr« geben Sie die ge-wünschte Jahreszahl ein. Alternativ kön-nen Sie auch eine Variable verwenden. Die Formeln ermitteln zunächst die Ta-gesnummer vom letzten Wochentag des Monats und subtrahieren sie dann vom Ultimo, um den Sonntag zu bestimmen.

In den USA und Kanada gelten ab 2007 andere Termine. Die Sommerzeit beginnt dort bereits am zweiten Sonntag im März und endet am ersten Sonntag im Novem-ber. Die geeigneten Formeln lauten:

=DATUM(Jahr;3;1)+13-(WOCHENTAG(DATUM(Jahr;3;1)-1)-1)

und für den Endtermin

=DATUM(Jahr;10;31)-(WOCHENTAG(DATUM(Jahr;10;31))-1)+7

Die erste Formel berechnet den letzten Sonntag im Februar und addiert zwei Wochen, während die zweite Formel ein-fach eine Woche zum deutschen Termin

12 ANSICHTSSACHE Legen Sie hier fest, mit welcher Taste

Word in den Vollbildmodus wechselt.

13 SOMMERZEIT Defi nieren Sie das Jahr als Variable – so

bestimmen Sie das Umstellungsdatum.

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Page 121: CHIP 07-2007

216 | CHIP.DE | JULI 2007

16 Quick-TippsWord:Wenn Sie »Suchen und Ersetzen« und im Feld »Ersetzen durch« die Zeichen »^c« eingeben, fügt Word den Inhalt der Zwi-schenablage ein.

Excel:Um mit »Suchen und Ersetzen« das Sonderzeichen »~« (Tilde) zu finden, geben Sie im Feld »Suchen« das Zei-chen doppelt ein, also »~~«.

Outlook:Beschädigte PST-Dateien (Personal Store) kann das Tool »SCANPST.EXE« reparieren, das Sie in der Regel im Office-Verzeichnis finden.

Firefox:Mit [Strg]+[E] setzen Sie den Cursor direkt ins Suchfeld und kön-nen ohne vorhe-rigen Mausklick den Suchbegriff eintippen.

Word:Um Text an belie-biger Stelle einer leeren Seite einzu-geben, aktivieren Sie »Ansicht | Sei-tenlayout« und klicken doppelt auf die Zielstelle.

Excel:Die Kalenderwo-che eines Datums ermitteln Sie mit »=Kalenderwoche(Datum;1)«, wobei »1« den Wochen-beginn auf Sonn-tag festlegt.

15 ABKÜRZUNG Mit Kürzeln legen Sie schnell Termine

und Fristen in Outlook an.

addiert. Bei der Berechnung dürfen Sie sich nicht auf den letzten Sonntag des März beziehen, weil der Monat vier oder fünf Sonntage haben kann.

14 Excel 2000, XP, 2003, 2007Eingabebereich einer Tabelle

genau festlegen

Auf einem Excel-Arbeitsblatt soll die Da-teneingabe nur in einem bestimmten Bereich möglich sein. Andere Teile des Blattes möchten Sie vor versehentlichen Änderungen schützen.

TIPP Statt die Schutzoption für einzel-ne Zellen anzupassen und den Blattschutz zu aktivieren, können Sie mit einem kurzen Makro den Bewegungsbereich des Cursors nach Gusto beschränken.

Öffnen Sie dazu in der gewünschten Arbeitsmappe »Extras | Makro | Visual Basic-Editor« und klicken Sie unterhalb von »Microsoft Excel Objekte« doppelt auf »Diese Arbeitsmappe«. Geben Sie dann folgende Codezeilen ein:

Private•Sub•Workbook_Open()

Worksheets("Tabelle1").ScrollArea•=•"C5:F20"

End•Sub

Passen Sie die Werte für Ihre Bedingungen an, indem Sie den Blattnamen und als Ar-gument den zulässigen Bewegungsbereich für den Cursor ersetzen. Beenden Sie mit »Datei | Schließen und zurück zu Micro-soft Excel« und speichern Sie die Datei.

Wenn Sie die Mappe das nächste Mal öffnen, ist der Bereich für den Cursor au-tomatisch eingeschränkt. Wenn Sie erneut auf Zellen außerhalb dieses Bereiches zu-greifen möchten, schalten Sie die Sperre

wieder aus. Zu diesem Zweck öffnen Sie »Ansicht | Symbolleisten | Steuerelement-Toolbox« und klicken auf »Eigenschaften«. Neben dem Eintrag »ScrollArea« sehen Sie den derzeit zulässigen Bereich. Lö-schen Sie diesen und schließen Sie das Fenster dann wieder. Von nun an ist der Zugriff bis zum nächsten Öffnen der Datei unbeschränkt.

15 Outlook XP, 2003, 2007Datums- und Zeitangaben schnell

in den Kalender eintragen

Bei der Aufgaben- und Terminplanung haben Sie es oft mit Angaben wie »in 6 Wochen« oder »in 10 Tagen« zu tun. Das Übertragen solcher Termine in den Ka-lender ist recht umständlich.

TIPP Neben der Auswahl im Kalender-Kombinationsfeld oder der direkten Ein-gabe eines Datums unterstützt Outlook auch Eingaben in normalem Wortlaut sowie den Einsatz bestimmter Kürzel. Insbesondere durch Kürzel oder die Kombination beider Möglichkeiten spa-ren Sie sich mühsames Blättern und Suchen im Kalender. Zum Anlegen eines neuen Termins öffnen Sie beispielsweise »Neu | Termin« in der Symbolleiste und tippen Sie die Definitionen in die Felder »Beginnt um« oder »Endet um« ein. Mit [Eingabe] fügt Outlook jeweils automa-tisch den zugehörigen Termin ein.

Wenngleich Outlook Termine wie »in zwei Wochen« versteht, ist die nötige Ein-gabe dafür doch recht lang. Denselben Termin definieren Sie viel schneller, wenn Sie einfach »2w« tippen. Outlook errech-net auf Basis des aktuellen Datums auto-matisch den richtigen Termin, wobei »w« für Wochen steht. Weitere mögliche Kür-

zel sind »y« für Jahre sowie »d« für Tage. Sie können eine solche Angabe auch um die zweistellige Abkürzung der Wochen-tage ergänzen und so zum Beispiel mit »mo 2w« den vereinbarten Termin für Montag in zwei Wochen eintragen.

Wenn Sie Angaben vor einem Datum benötigen, verwenden Sie das Wort »vor«. Die Eingabe »Weihnachten vor 4w« liefert das Datum vier Wochen vor dem 25.12. Bei der Eingabe von Uhrzeiten können Sie sich den Doppelpunkt zwischen Stun-den und Minuten sparen. Outlook ergänzt ihn automatisch.

Durch eine Kombination der Möglich-keiten finden Sie beispielsweise einen Ter-min in einer ganz bestimmten Kalender-woche. Geben Sie dazu etwa »Neujahr 14w« für das laufende oder »Neujahr 2008 14w« für das kommende Jahr ein. Out-look interpretiert Neujahr richtig als 1.1. des laufenden oder angegebenen Jahres und addiert die Anzahl der Wochen. Da Neujahr immer in der 1. Kalenderwoche liegt, liefert Ihnen das Beispiel dann einen Termin in der 15. Woche.

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JULI 2007 | CHIP.DE | 217

17 PROFI-TIPP: FIREFOX

Von überall auf eigene Bookmarks zugreifen

Egal, ob man vor dem Heim- oder dem Büro-PC sitzt: Immer sind die inte res-santen Lesezeichen gerade auf einem anderen Rechner abgelegt. Mit dieser Lösung halten Sie die Bookmarks bei allen PCs auf dem gleichen Stand.

Sollte es beim Zugriff auf die eigenen Bookmarks einmal klemmen, können Sie die automatische Synchronisation probe-halber ausschalten. Zu diesem Zweck öff-nen Sie »Lesezeichen | Foxmarks« und deaktivieren auf dem Register »Einstel-lungen« die Option »Automatische Syn-chronisation aktivieren«. Später können Sie die Daten in diesem Dialog mit der Schaltfläche »Jetzt abgleichen« manuell synchronisieren.

Wenn Sie verlorene oder falsche Lese-zeichen aus einem Backup rekonstruieren wollen, müssen Sie diesen Stand manuell auf den Server übertragen. Dafür aktivie-ren Sie in demselben Dialog den Register-eintrag »Erweitert«. In dem Abschnitt »Wartung« haben Sie die Möglichkeit zum direkten Up- und Download. Ver-wenden Sie diese Option aber lediglich dann, wenn es erforderlich ist. Hierbei erfolgt keine Synchronisierung, sondern die Daten werden überschrieben. Schließ-lich können Sie an dieser Stelle sogar einen eigenen Server zur Ablage Ihrer Lesezei-chen im Internet einrichten oder den Instal lationsassistenten erneut aufrufen.

Eigene Lesezeichen weltweit nutzen

Da Ihre Lesezeichen online gespeichert sind, haben Sie weltweit von jedem Rech-ner aus darauf Zugriff. Dafür muss Fox-marks nicht installiert sein, selbst andere Browser können darauf zugreifen. Öffnen Sie nur die Webseite http://my.foxmarks.com und melden Sie sich mit Ihren Benutzer daten an. Einzige Einschrän-kung: Sie können die dort gespeicherten Lesezeichen nicht verändern. Das klappt nur von Rechnern aus, auf denen die Fox-marks-Erweiterung installiert ist.

Die kostenlose Erweiterung Foxmarks speichert Ihre Lesezeichen auf einem Ser-ver im Internet. Der sorgt dann automa-tisch oder manuell für die Synchronisa-tion Ihrer Bookmarks zwischen verschie-denen Firefox-Installationen.

Foxmarks auf Quellsystem einrichten

Installieren Sie die Erweiterung zuerst auf dem Rechner, dessen Lesezeichen als Basis für die Synchronisation dienen sollen. Öffnen Sie dazu https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/2410 und klicken Sie dort auf den Link »Installieren«. Kli-cken Sie im Dialog auf »Jetzt installieren« und starten Sie den Browser neu. Ab jetzt führt ein Assistent durch das Setup. Zu-nächst benötigen Sie einen Zugang zum Foxcloud-Server. Dazu wählen Sie die Option »Nein, helfen Sie mit bei der Ein-richtung eines neuen Kontos« und klicken zweimal auf »Weiter«. Geben Sie dann Namen, E-Mail-Adresse sowie gewünsch-ten Benutzernamen und Kennwort ein. Eventuell müssen Sie den Schritt wieder-holen, bis Sie einen verfügbaren Benut-zernamen gefunden haben. Der Assistent legt das neue Konto an und überträgt Ihre Lesezeichen für die Synchronisation dort-hin. Wenn Sie keine weiteren Einstellun-gen vornehmen, erfolgt die Synchronisa-tion künftig vollautomatisch.

Lesezeichen auf Ziel-PC abgleichen

Installieren Sie Foxmarks nun auf dem zweiten Computer. Nach dem Neustart des Browsers klicken Sie im Assistenten zuerst auf »Weiter«, wählen dann die Op-tion »Ja, ich habe bereits ein Konto« und klicken wieder auf »Weiter«. Im folgenden Dialog geben Sie »Benutzername« und »Kennwort« für Ihren bestehenden Zu-gang zum Foxcloud-Server ein und kli-cken auf »Weiter«. Nach der Prüfung des Zugangs klicken Sie erneut auf »Weiter« und lassen die Sync-Datei analysieren.

Für den Erstabgleich verwenden Sie am sichersten die Option »Lesezeichen auf dem Server mit denen auf diesem Rech-ner zusammenfassen« und klicken auf »Weiter«. So vermeiden Sie Datenverlus-te. Und: Diese Methode funktioniert auch bei einem neu installierten Browser pro-blemlos. Lassen Sie im nächsten Schritt die Option »Mit den Lesezeichen auf dem Server beginnen« aktiviert, da dort bereits Ihre Basisdaten liegen. Klicken Sie noch zweimal auf »Weiter« und schließlich auf »Fertig stellen«. Jetzt sind alle Lesezeichen verfügbar, Sie müssen aber noch die Sor-tierung anpassen und verbliebene dop-pelte Einträge entfernen.

Alle Bookmarks synchronisieren

Künftig hält das System vollautomatisch den gerade benutzten Browser auf dem aktuellen Stand. Dazu prüft es beim Start von Firefox den Zustand auf dem Server und lädt die aktualisierten Daten von dort herunter. Sobald Sie in einer Sitzung Lese-zeichen geändert haben, verbindet sich Foxmarks nach fünf Minuten oder spä-testens beim Schließen des Browsers mit dem Server zur Synchronisierung. Außer-dem erfolgt ein stündlicher Abgleich, damit eventuell auf einem anderen Rech-ner erfolgte Änderungen auch automa-tisch auf das System gelangen.

SYNCHRON-LAUF Diese Option fügt Bookmarks zusammen, die Sie an verschiedenen Stellen gesammelt haben.

SURF-ZENTRALE Über diesen Dialog legen Sie fest, auf welchem Server Ihre Lesezeichen verwaltet werden sollen.

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220 | CHIP.DE | JULI 2007

18 Outlook 2003Gesendete E-Mails in einem

beliebigen Ordner ablegen

Das E-Mail-Programm legt verschickte Nachrichten samt Anlagen im Ordner »Gesendete Objekte« ab. Der bläht sich mit der Zeit zu enormer Größe auf. Des-halb verschieben Sie die Nachrichten regel mäßig in einen anderen Ordner – das ist auf Dauer sehr lästig.

TIPP Lassen Sie Outlook den Job auto-matisch erledigen: Dazu öffnen Sie »Extras | Regeln und Benachrichtigungen« und klicken im folgenden Dialog auf »Neue Regel«, um den Regel-Assistenten zu star-ten. Auf der ersten Seite aktivieren Sie »Regel ohne Vorlage erstellen«. Markie-ren Sie unter »1. Schritt: Wählen, wann Nachricht überprüft werden soll« den Eintrag »Nachrichten nach dem Senden prüfen« und klicken Sie anschließend auf »Weiter«. Auf der folgenden Seite bestim-men Sie mit Merkmalen, auf welche der eingehenden Nachrichten Outlook die Regel anwenden soll. Da für das Beispiel allerdings nur alle ausgehenden Nach-richten von Interesse sind, überspringen Sie die Seite mit »Weiter«. Den folgenden Hinweis quittieren Sie mit »Ja«. Setzen Sie nun unter »1. Schritt: Aktion(en) aus-wählen« ein Häkchen vor »eine Kopie davon in den Ordner Zielordner ver-schieben«. Klicken Sie anschließend unter »Schritt 2: Regelbeschreibung bearbei-ten« auf den Link »Zielordner«. In dem nächsten Dialog wählen Sie den Ordner aus, in den Sie die gesendeten Nachrich-ten ablegen möchten, und bestätigen mit »OK«. Im Regel-Assistenten klicken Sie wieder auf »Weiter«.

Die Seite für Ausnahmen können Sie entweder mit »Weiter« überspringen oder Sie definieren, dass Outlook Nachrichten mit bestimmten Merkmalen nicht archi-viert. Aktivieren Sie beispielsweise »außer wenn sie Kategorie Kategorie zugeordnet ist« und geben Sie als Kategorie »na« für »nicht archivieren« an. Nun können Sie beim Schreiben von Mails das Archivie-ren verhindern, indem Sie vor dem Sen-den auf »Optionen« klicken und unter »Kategorien« einfach »na« eingeben.

Auf der letzten Seite des Assistenten geben Sie der Regel einen Namen wie »Ausgehende Nachrichten sichern« und

klicken auf »Fertig stellen«. Schließen Sie den Dialog »Regeln und Benachrichti-gungen« mit »OK«.

Die so definierte Regel legt zunächst Kopien versandter Nachrichten in den angegebenen Ordner, zusätzlich speichert Outlook die Nachrichten unter »Gesen-dete Objekte«. Um das zu unterbinden, öffnen Sie »Extras | Optionen« und kli-cken auf dem Register »Einstellungen« auf »E-Mail-Optionen«. Nun entfernen Sie noch das Häkchen vor »Nachrichten-kopien im Ordner „Gesendete Objekte“ speichern« und schließen sämtliche Dia-loge mit »OK« – fertig.

19 Firefox 2Automatische Bildgrößen-Anpassung

konfigurieren

Den alten Browser hatten Sie so einge-stellt, dass er große Bilder auf Websites automatisch an die Fenstergröße an-passt. Mittlerweile nutzen Sie die neue

Version des Surf-Programms, finden hier aber keine Möglichkeit mehr, das Anzei-geverhalten zurückzusetzen.

TIPP Beim Update auf Firefox 2 über-nimmt der Browser Ihre bisherige Ein-stellung, bei einer Neuinstallation ist die Funktion standardmäßig aktiviert. Fire-fox 2 bietet jedoch über das Menü keine Möglichkeit mehr, das wieder zu ändern. Stattdessen müssen Sie den Wert nun direkt in der erweiterten Konfiguration umstellen. Dazu geben Sie in der Adress-zeile »about:config« ein und drücken die Eingabetaste. Suchen Sie in der ange-zeigten Liste den Eintrag

»browser.enable_automatic_image_resizing«.

Dann klicken Sie mit der rechten Maus-taste darauf und wählen den Kontextbe-fehl »Umschalten«, um diesen Wahrheits-wert von »true« auf »false« zu ändern. Mit dieser Einstellung zeigt der Browser die Bilder stets in der Originalgröße an.

20 Internet Explorer 7Suchanbieter-Liste von

ungenutzten Einträgen befreien

Praktisch: Die integrierte Suche lässt sich um alternative Anbieter erweitern. Doch nach und nach wird die Auswahl-liste sehr lang und damit auch unüber-sichtlich. Daher müssen nun einige Such-maschinen weichen.

TIPP Suchanbieter lassen sich ebenso einfach entfernen wie installieren. Aller-dings geschieht das nicht über einen Kontextbefehl. Stattdessen klicken Sie auf den Menüpfeil des Suchfeldes und öffnen den Befehl »Suchstandard ändern«. Dann markieren Sie den betreffenden Suchan-bieter in der Liste und klicken auf »Ent-fernen«. Wiederholen Sie das für weitere, nicht mehr benötigte Einträge und schlie-ßen Sie den Dialog dann mit »OK«.Hinweis: Wenn Sie den Standard-Suchan-bieter entfernen möchten, müssen Sie zuvor einen anderen Standard festlegen. Dazu markieren Sie Ihre neue Auswahl und klicken auf »Als Standard«. Dann lässt sich auch der alte Standard-Suchan-bieter wie beschrieben löschen.

18 PLATZ DA Deaktivieren Sie diese Option, damit Outlook

ausgehende E-Mails nicht speichert.

20 FREIE BAHN In diesem Dialog können Sie nicht

benutzte Suchanbieter entfernen.

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Page 124: CHIP 07-2007

21 Firefox 2Störende Hilfetexte

endgültig abschalten

Sobald der Mauszeiger über einem Steu-erelement schwebt, zeigt Firefox einen Hilfetext als Tooltip an. Was für die Ein-arbeitung nützlich ist, nervt auf Dauer. Zum Beispiel versperrt der Tooltip den Zugriff auf die Lesezeichen-Symbolleiste, wenn Sie eine neue Adresse aus dem Adressfeld per Drag & Drop dorthin ziehen wollen.

TIPP Durch eine geänderte Ein-stellung in der erweiterten Konfi-guration des Brow sers lässt sich die Hilfefunktion der Tooltips aus-schalten. Dazu schreiben Sie in die Adresszeile »about:config« und drü-cken anschließend die Eingabetas-te. Dann suchen Sie in der Liste den Eintrag »browser.chrome.tool-bar_tips«, indem Sie im Feld »Fil-ter« mit der Eingabe dieses Na- mens beginnen. Danach klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Wahrheitswert und wählen den Kontextbefehl »Umschalten«. Wenn Sie den Wert auf »false« gestellt haben, präsentiert Firefox keine Hilfetexte mehr.Hinweis: Durch diese Einstellung deaktivieren Sie sämtliche Tooltip-Texte und blockieren dadurch even-tuell auch erwünschte Anzeigen wie die Detailinformationen der Erwei-terung Forecastfox. In diesem Fall müssen Sie die Tooltips wieder ein-schalten, indem Sie den Konfigura-tionswert auf »true« setzen.

22 Internet Explorer 7Gewohnte Position der

Adressleiste wiederherstellen

Standardmäßig positioniert der Internet Explorer 7 seine Adress-leiste oberhalb der Menüleiste. Sie möchten aber wieder zu der ge-wohnten Anordnung in umgekehr-ter Reihenfolge gelangen.

TIPP Da die Leisten im Browser fixiert sind, können Sie ihre An -ordnung nur durch einen Registry-Eintrag ändern.

öffnen Sie per Doppelklick, setzen seinen »Wert« auf »1« und bestätigen mit »OK«. Schließen Sie nun die Registry und star-ten Sie den Browser neu. Jetzt zeigt der Internet Explorer 7 wieder das gewohnte Windows-Bild.

Um die Änderung später rückgängig zu machen, setzen Sie den Wert in der Regis try auf »0« oder löschen ihn wieder.

Dazu beenden Sie zuerst den Internet Explo rer. Anschließend öffnen Sie »Start | Ausführen | reg edit« und den Schlüssel »HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\Toolbar\Web-browser«. Dann klicken Sie in den rech-ten Teil des Fensters und erzeugen mit »Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert« den neuen Eintrag »ITBar7Position«. Diesen

JULI 2007 | CHIP.DE |

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TIPPS & TRICKS Hardware

23 PROFI-TIPP:

Akku im Apple iPod mini austauschen

Zu kurze Akku-Laufzeit beim iPod mini? Dann bauen Sie doch einfach einen leis-tungsstarken Billig-Stromspender ein.

Das brauchen Sie:Kaufen Sie auf www.ebay.de für den iPod mini einen Ersatz-Akku, er kostet mit Versand etwa acht Euro. Geben Sie auf der eBay-Seite den Suchbegriff »ipod mini akku« ein. Meist können Sie aus über 100 Angeboten wählen. Ach-ten Sie vor dem Kauf darauf, dass im Lieferumfang ein kleiner Schlitz- und Kreuzschlitz-Schraubendreher enthal-ten sind. Beide Werkzeuge brauchen Sie, um den Lithium-Akku zu wechseln.

■ Viele ärgern sich, dass der Akku im iPod mini – egal ob 1. oder 2. Generation – so schnell kaputt geht. Oder der MP3-Player bereits nach wenigen Songs verstummt. Doppelt ärgerlich: Ein neuer Original-Akku kostet beim Apple-Service über 40 Euro! Bauen Sie dagegen selbst einen Akku ein, sparen Sie bis zu 80 Prozent. Bei eBay gibt es leistungsfähige Ersatz-Akkus bereits ab zwei Euro zuzüglich Versandkosten (etwa sechs Euro). Und das Beste: Gegenüber dem Original-Akku von Apple bietet die Billigware meist bis zu 25 Prozent mehr Kapazität und eine entsprechend längere Laufzeit. Ersatz-Akkus für den iPod mini werden derzeit mit Kapazitäten von 500 bis 750 mAh angeboten – je höher der mAh-Wert, desto länger hält der MP3-Player durch. Die teureren Power-Akkus mit 750 mAh lohnen sich nicht nur wegen der höheren Ausdauer, sondern auch weil manche eBay-Händler eine zweijährige Ga-rantie darauf gewähren. Finger weg dage-gen von gebrauchten oder ausgebauten Original-iPod-Akkus! Und selbst wenn der Schnäppchenpreis zum Kauf verlockt: In der Regel sind sie genau so altersschwach wie die auszutauschende Lithium-Zelle.

Wie der folgende Workshop zeigt, ist der Akku-Wechsel beim iPod mini etwas knifflig. Aber keine Bange, wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie fachgerecht vorgehen. Übrigens: Den Akku-Wechsel beim „normalen“ iPod (4. Generation) haben wir in CHIP 8/2006 beschrieben.

Es ist etwas knifflig, die Spange auf der iPod-Unterseite her-auszuholen: Schieben Sie einen Schrau-bendreher zwischen das Gehäuse und die Klemmbacken B und hebeln Sie die Spange nach unten heraus. Achtung! Nicht abrut-schen, sonst beschä-digen Sie eventuell die Platine.

Demontieren Sie die obere Plastikblende C auf ähnliche Weise

wie zuvor die Boden-abdeckung (siehe Schritt 1). Sollte sich das Plastikteil schwer abheben las-sen, erwärmen Sie es. Achtung! Richten Sie den Föhn nicht direkt auf das Display.

Entfernen Sie mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher die beiden Schrauben D und holen Sie den

Platinenhalter E heraus. Das Board dürfen Sie noch nicht aus dem Gehäuse schieben, sonst kann das Kabel zum Click Wheel (siehe Schritt 5) brechen.

Heben Sie die untere Plastikblende A vorsichtig mit einem kleinen Schrauben-dreher ab. Falls sich das Plastikteil nur widerspenstig entfer-nen lässt, erwärmen Sie es mit einem Föhn, damit sich der verwendete Kontakt-kleber leichter löst.

1 Untere Plastikblende entfernen

2 Untere Platinenspange demontieren

3 Obere Plastikblende abheben

4 Obere Platinenhalterung ausbauen

222 | CHIP.DE | JULI 2007

A

B

C

E

D

D

B

Page 126: CHIP 07-2007

Nun können Sie das Board nach oben aus dem Gehäuse heraus ziehen. Falls sich die Platine verkanten sollte, schieben sie diese nochmals rein und wieder raus.

6 Platine herausziehen

Unten links im Gehäu se befindet sich ein Flachkabel – es verbindet das Click Wheel mit dem Board. Lösen Sie die Steckverbindung F behutsam mit einem Schlitz-Schrauben-dreher. Achtung! Das Flachkabel darf nicht geknickt werden, da es leicht bricht.

5 Click-Wheel-Stecker abziehen

JULI 2007 | CHIP.DE | 223

Nun stecken Sie das Anschlusskabel des neuen Ersatz-Akkus in die Buchse und platzieren die Ener-giequelle auf dem iPod-Board. Zum Schluss setzen Sie alles wieder in umge-kehrter Reihenfolge (Schritte 6 bis 1) zusammen. Fertig!

8 Neuen Akku einsetzen

Der alte Lithium-Akku lässt sich pro-blemlos vom Board lösen, er ist nur leicht mit der Pla-tine verklebt. Dann den Stecker für die Stromversorgung G senkrecht nach oben abziehen.

7 Alten Akku ausbauen

G

F

24 BeamerUnschärfen bei der Beamer-Projektion

beseitigen

Mit dem firmeneigenen Beamer wollen Sie eine Präsentation halten. Doch der Text auf der Leinwand bleibt unscharf, obwohl Sie sich mit der Scharfeinstellung des Objektives alle Mühe geben.

TIPP Wirft ein Beamer unscharfen Text auf die Projektionsfläche, ist meist die elektronische Trapezkorrektur stark ver-stellt. Mit dieser Funktion können Sie selbst dann ein rechtwinkliges Bild proji-zieren, wenn der Datenprojektor schräg zur Leinwand steht. Damit die Trapez-korrektur funktioniert, muss der Beamer das Bild, das die Grafikkarte liefert, an der breiteren Stelle stauchen. Die Folge: Die Auflösung nimmt ab (zum Beispiel von 1.024 Spalten auf 1.000 oder weni-ger), Buchstaben werden interpoliert und sehen entsprechend unscharf aus.

Das Problem lässt sich einfach lösen: Setzen Sie im Beamer-Menü die Trapez-korrektur zurück (Reset) und richten Sie den Projektor so aus, dass er im rechten Winkel auf die Leinwand leuchtet. Geringe Verzerrungen trimmen Sie jetzt leicht mit der Trapezkorrektur weg – auch Buchsta-ben sind wieder gestochen scharf.

25 NotebooksAero-Glass-Effekte von Windows Vista

auf älteren Notebooks nutzen

Auf einem zwei Jahre alten Notebook ist Windows Vista Home Premium instal-liert. Doch trotz eines leistungsfähigen Grafikchips (Mobility Radeon 9700) ver-weigert Vista partout die neuen Aero-Glass-Transparenz-Effekte.

TIPP Windows Vista überprüft bei der Installation, ob genügend Video-RAM für die Aero-Glass-Effekte vorhanden ist. Für eine Auflösung von 1.400 x 1.050 etwa reichen 64 MByte laut Microsoft nicht mehr aus. Wenn Sie aber einen WDM-Treiber (mit DirectX-9c-Support) für Ihren Grafikchip installiert haben, können Sie Aero Glass dennoch aktivie-ren, dazu müssen Sie nur zwei Einträge in der Registry ändern.

Starten Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie auf »Start« klicken und »reg-

Page 127: CHIP 07-2007

TIPPS & TRICKS Hardware

PROBLEM CHIP-Leser Simon Hackl ist mit seinen Nerven am Ende: Vor wenigen Monaten kaufte er einen schnellen PC mit Intel-Core-2-Duo-E6700-Prozessor sowie der Radeon-X1950-XTX-Grafikkarte – und nun spinnt plötzlich die S-ATA-Festplatte: Manch mal erscheint beim Booten die Meldung »Disk Boot Failure, Insert System Disk And Press Enter«. Nach dem Aus- und Einschalten des Rech-ners fährt Windows XP wieder normal hoch, stürzt aber nach kurzer Zeit wieder ab. Da der PC noch Garantie hat, bekommt Simon Hackl von sei-nem Händler eine neue S-ATA-Fest-platte. Diese baut er ein und installiert XP mit allen Anwendungen neu. Doch nach ein paar Tagen tritt der gleiche Fehler wieder auf. Simon Hackl bittet das CHIP-Testcenter um Hilfe.

DIAGNOSE Um Wackelkontakte aufzu-spüren, überprüfen wir zunächst einmal alle Kabel und Konnektoren, die zum Mainboard führen. Ergebnis: Sämtliche Stecker sitzen bombenfest, die Zuleitungen sind sauber verlegt. Beim S-ATA-Kabel zur Festplatte

fällt das deformierte Plastikgehäuse des schwarzen Konnektors auf: Der warme Abluftstrom von CPU und Grafikkarte hat den Plastikstecker erweicht, er beult sich förmlich nach oben aus (siehe Bild). Da-durch reduziert sich der Anpressdruck der

Kontaktfedern – es kommt zu Wackel-kontakten und zu dem beschriebenen Festplattenfehler.

LÖSUNG Wir tauschen das defekte S-ATA-Kabel gegen ein neues aus und fordern den Rechner mit 3D-Spielen: Systemabstürze und Boot-Probleme treten nicht mehr auf. Damit sich der S-ATA-Stecker nicht wieder verfor-men kann, bauen wir noch einen zwei-ten Ventilator in den PC ein, der für niedrigere Temperaturen im Gehäuse sorgt. [email protected]

Bug des Monats: Hitze deformiert den S-ATA-Stecker

PLATTEN-DESASTER Links der defekte S-ATA-Stecker. Durch Hitze im PC hat sich das Plastikgehäuse verbogen – die Folge: Kontakt-probleme. Rechts ein intakter Konnektor.

sich schnell in zwei Schritten herausfin-den. Hören Sie zunächst einmal den Mas-senspeicher bei eingeschaltetem Compu-ter ab. Bauen Sie dazu die Festplatte aus dem PC aus und legen Sie die laufende Harddisk einmal vorsichtig auf den Bauch und dann auf den Rücken. Gibt der Massenspeicher lageabhängig Kratz- oder Quietschgeräusche von sich, sind die Spindellager kaputt – dann sollten Sie schleu nigst ein Backup machen, bevor die Platte endgültig ihren Dienst quit-tiert. Bei Notebooks genügt es, wenn Sie den Rechner bei laufender Festplatte ein-fach auf den Rücken legen.

Im nächsten Schritt überprüfen Sie, ob die Festplatte Sektorfehler aufweist. Das gelingt zuverlässig mit dem Tool »HD Tune«, das Sie kostenlos von www.chip.de herunterladen können. Nach dem Pro-grammstart klicken Sie auf den Reiter »Error Scan« und »Start«. Fehlerhafte Bereiche auf der Plattenoberfläche er-scheinen als rote Kästchen auf dem Bild-schirm (siehe Screenshot). Befindet sich die gesamte Festplatte nach dem Fehler-Scan im grünen Bereich, ist sie gesund und muss nicht gewechselt werden.

Wenn Sie HD Tune etwa alle vier Wo-chen laufen lassen, sind Sie stets auf der sicheren Seite. Nicht verlassen können Sie sich dagegen auf die Fehlerüberprüfung von Windows XP (mit einem Rechtsklick auf »Festplatte | Eigenschaften | Extras |

edit« in die Suchzeile (»Suche starten«) tippen. Navigieren Sie im Registrierungs-Editor zu »HKEY_CURRENT_USER | Software | Microsoft | Windows | DWM« und setzen Sie den Wert für den Registry-Schlüssel »Composition« auf »1« und den Wert für »CompositionPolicy« auf »2«.

Öffnen Sie die Kommandozeile, indem Sie auf »Start | Alle Programme | Zube-hör« und mit der rechten Maustaste auf »Eingabeaufforderung | Als Administra-tor ausführen« klicken. Geben Sie nun in die Kommandozeile »net stop uxsms« und anschließend »net start uxsms« ein. Ab jetzt laufen die Transparenz-Effekte von Windows Vista dauerhaft auf älteren Notebooks – inklusive des schicken Flip-3D-Effekts: Diese neue Funktion zeigt schnell eine Vorschau aller geöffneten Fenster an, ohne dass Sie auf die Task leiste klicken müssen.

26 FestplattenDatenverlust bei Festplatten

rechtzeitig vorbeugen

Ist der Massenspeicher noch prima in Schuss – oder quittiert er bald seinen Dienst? Das wollen Sie mit einfachen Mitteln herausfinden, um Ihre wert-vollen Daten rechtzeitig zu sichern.

TIPP Ob die Festplatte im PC oder Notebook noch top in Schuss ist, lässt

224 | CHIP.DE | JULI 2007

26 PLATTEN-TOOL Entdeckt HD Tune fehlerhafte (rote)

Bereiche, sofort ein Backup machen!

25 VISTA-LOOK Selbst bei älteren Laptops lassen sich

die Aero-Glass-Effekte aktivieren.

Fehlerüberprüfung«). In unserem Test er-kannte die XP-Fehlerüberprüfung nicht die beiden roten defekten Bereiche auf der Notebook-Festplatte.

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226 | CHIP.DE | JULI 2007

Chefredakteur Thomas Pyczak (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)

Stellv. des Chefredakteurs Barbara Mooser

Stellv. Chefredakteur Roman Leipold

Chef vom Dienst Susanne Raffin

Textchefin Elvira Kolb-Precht

Chefreporter Manfred Flohr

Aktuell Markus Schmidt (Ltg.); Tom Baur (Stellv.),Manfred Flohr, Niels Held, Kim Kranz, Axel Schoen

Zentrale Hardware Dr. Ingo Kuss (Objektleiter); Sepp Reitberger (Stellv.), Andreas llmberger (Ltg.), Daniel Wolff (Ltg.); Klaus Baasch, Gerhard Bader, Tomasz Czarnecki, Werner Gaschar, Stephan Hartmann, Martin Jäger, Peter Krajewski, Thomas Littschwager, Loys Nachtmann, Torsten Neumann, Nicole Ott, Gunnar Troitsch

Software/Praxis/Internet Martin Michl (Ltg.), Stephan Goldmann (Ltg.); Andreas Hentschel, Markus Hermannsdorfer, Dominik Hoferer, Fabian von Keudell, Markus Mandau, Valentin Pletzer

Schlussredaktion Renate Feichter, Karin Pfeiffer

Redaktionsmarketing Judith Berkemeyer (Ltg.); Marianne Brummer, Anja Steinborn

Heft-CD/DVD & CHIP Digital MediaAnja Laubstein (Ltg.); Krešimir Dulic,Elke Höfner, Inka Sauerwein, Bastian Stein

Art Director Henrik Löhnig

Conceptual Designer Steffi Schoenberger

Grafik Anke May (Ltg.); Magdalena Deutelmoser, Harald Fuchsloch, Harald Fürst, Antje Küther, Veronika Zangl

Bildagentur/Syndication Sabrina Stange (Projektmanagerin); Calina Amann, Tel. (089) 746 42-150, www.chipimages.de

Bildredaktion Calina Amann

Scan-Operator, EBV Jürgen Bisch, Gisela Zach

Assistenz Sabrina Stange (Chefredaktion), Dagmar König (Redaktion), Monika Masek (Zentrale Hardware)

Freie Mitarbeiter Frank Arnoldt, Stefanie Butschek, Jan Eibicht, Michael Eckstein, Stefan Girschner, Christian Grugel, Volker Hildebrand, Björn Lorenz, Heico Neumeyer, Dr. Peter Posse, Dirk Reichelt, Jörg Reichertz, Michael Schweizer, Stefan Wischner

Leser-Service Catherina Gajewski, Tel. (089) 746 42-128Mo bis Fr, 9 bis 12 Uhr

CHIP Online Christian Riedel (Chefred. CHIP.de); Michael Brunn (Ltg. Hardware), Martin Gollwitzer (Ltg. Praxis), Wolfgang Pauler (Ltg. Test), Carl Schneider (Textchef), Darren Caple, Christian Friedrich, Michael Humpa, Arnt Kugler, Dörte Neitzel, Andreas Nolde, Mariana Oroschin, Christian Remse, Marco Rinne, Alexander Schauer

Thomas H. Kaspar (Chefred. Communi ty)

Handy & Mobilfunk: Uwe Baltner (Chefred. Xonio.com), Mario Steinheil (Ltg.), Dr. Wiebke Hellmann, Sebastian Griesbach, Lars Schwichtenberg

CHIP-Sonderhefte Andreas Vogelsang (Redaktions-Ltg.); Isabella Schillert, Manuel Schreiber

Anschrift der Redaktion Poccistraße 11, 80336 München, Tel. (089) 746 42-141 (Redaktion), -253 (Zentrale Hardware), -274 (Fax)

Verlag Vogel Burda Communications GmbH, Poccistraße 11, 80336 München, Tel. (089) 746 42-0, Fax (089) 74 60 56-0

Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Alleinige Gesellschafterin ist die Vogel Burda Holding GmbHmit Sitz in Poccistraße 11, 80336 München.

Geschäftsführer Josef Zach

Verlagsleiter Stefan Baumgartner (verantwortlich für den Anzeigenteil)

Herstellungsleiter Jörn Haevernick, Verlags-Herstellung, Vogel Services GmbH, 97082 Würzburg

Leiter Direktmarketing Patrik Holtz

Vertrieb Einzelverkauf Burda Medien Vertrieb GmbH, Arabellastraße 23, 81925 München

BEZUGSPREISE / ABONNEMENTSEinzelheft CHIP

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Jahresabonnement CHIP mit CD:45,60 Euro; Österreich 54 Euro; Schweiz 93,60 sfr; sonstiges Ausland 61,20 Euro

Jahresabonnement CHIP mit DVD: 59,88 Euro; Österreich 68,40 Euro;Schweiz 117,60 sfr; sonst. Ausland 75,48 Euro

Jahresabonnement CHIP digital: 119,40 Euro; Österreich 135 Euro; Schweiz 234 sfr; sonstiges Ausland 135 Eurofür Abonnenten des Magazins: 89,40 Euro; Österreich 96,60 Euro; Schweiz 171 sfr; sonstiges Ausland 96,60 Euro

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ANZEIGENVERKAUF / MEDIADATENAnzeigenleiter: Kai Bünning,

Tel. (089) 746 42-472, Fax -325

Anzeigendisposition: Linda Anders, Tel. (089) 746 42-529,Sabine Maurer, Tel. (089) 746 42-252, Fax -300

Online-Werbung auf Chip.de: Zeljko Berden, [email protected], www.chip.de/media

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Editorial Services International: Christiane Bertsch, [email protected],Fax (089) 746 42-217

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DRUCK / WEITERVERARBEITUNG

Digitale Druckvorlagenherstellung: Verlags-Service, Vogel Services GmbH, 97082 Würzburg

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg (Offset-Druck Umschlag und Verarbeitung), Burda Druck GmbH, Hauptstraße 130, 77652 Offenburg (Tiefdruck)

Nachdruck: © 2007 Vogel Burda Communications GmbH, Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigungdes Verlags. Kontakt: Christiane Bertsch, [email protected],Fax (089) 746 42-217

Erscheinungsweise: monatlich

Bankverbindung: Vogel Burda Communications GmbH, Dresdner Bank AG, Würzburg, BLZ 790 800 52, Kto.-Nr. 3 133 254

ISSN Deutsche Bibliothek: 0170-6632

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PLZ 7, 8, 9 Key Account Managerin: Katharina Dursch, Tel. (089) 746 42-116, Fax -325 Mediaberater: Marcel Pelders, Tel. (089) 746 42-526, Fax -325

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Ausland (International Ad Sales):E-Mail: [email protected] Wicha, Tel. +49 (0)89 746 42-326, Fax -208;

A N Z E I G E N

Verkaufte Auflage IVW I/2007: 406.412 Exemplare

IMPRESSUM

Page 129: CHIP 07-2007

AKTION

JULI 2007 | CHIP.DE |

■ Urlaub in Sicht! Wenn Sie die schönste Zeit des Jahres filmisch festhalten möch-ten, haben wir das Richtige für Sie: CHIP verlost zusammen mit Canon diesen Mo-nat zehn DVD-Camcorder im Gesamt-wert von rund 4.300 Euro.

Der silberblaue Canon DC210 profi tiert von einer Optik mit 35-fachem opti schem Zoom und dem leistungsfähigen Bildpro-zessor Digic DV II. Ursprünglich für die Ver-ar beitung der enormen Datenfülle bei HDkonzipiert, sorgt der leistungsfähige Bild-prozessor für eine verbesserte Rauschun-

terdrückung, die zu schärferen Bildern führt. So werden Farben natürlich, stim-mig und lebendig wiedergegeben. Die ge-trennte Verarbeitung von Foto- und Vi de o-signalen erlaubt je nach Ausgabemediumeine optimierte Wiedergabe. Bis zu 108 Vi deominuten lassen sich durch die Dual-Layer-Unterstützung auf DVD speichern – lästige Unterbrechungen zum Wech seln des Mediums ersparen Sie sich damit.

Die Kontrolle der Aufnahme erfolgt im 16:9-Format über den großen 2,7-Zoll-Breitbild-LCD. Sie können aber auch

jederzeit in den Standard-4:3-Aufnahme-Modus umschalten. Über den Joystick auf der Rückseite des Camcorders steuern Sie alle wichtigen Funktionen bequem mit einer Hand und navigieren unkompliziert durch das Menü.

Also schnell mitmachen und mit etwas Glück einen DVD-Camcorder gewinnen! Infos: www.canon.de

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Mit welchem optischen Zoom ist der DC210 von Canon ausgestattet?

A 10-fach B 28-fach C 35-fach

JA Ich will einen Camcorder DC210 von Canon gewinnen.Sie können online mitspielen, per SMS, Fax oder auf dem Postweg.Online: www.chip.de/verlosung7, Fax: (089) 76 75 88 90, SMS: Einfach eine SMS mit folgendem Inhalt und Ihrer E-Mail-Adresse an die Nummer 82283 schicken (€ 0,49/SMS): CHIP Gewinnspiel7 „Lösungs-buchstabe“. Per Brief/Postkarte: CHIP-Redaktion, Poccistr. 11, 80336 München, Stichwort: „Canon“

Bitte kreuzen Sie an, ob Sie auch weiterhin interessante Angebote von CHIP und befreundeten Unternehmen kennenlernen und mit CHIP in Kontakt bleiben wollen. Das bedeutet, dass Ihre Daten bis auf Widerruf in unserem Computer gespeichert und gegebenenfalls für Informations- und Werbeaktionen von CHIP eingesetzt oder weitergegeben werden können.

Einverstanden: ■ Ja ■ Nein

Einsendeschluss: 08.07.2007

Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Mitarbeiter und Angehörige der Vogel Burda Communications GmbH sowie der Canon Deutschland GmbH dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen.

Page 130: CHIP 07-2007

Die Worte Stalking und Spyware fallen selten in ein und demselben Satz. Der neueFall unseres Computerkriminalisten-Teams verbindet jedoch beides. Von Valentin Pletzer

Es ist gerade so, als würde er noch einen Schlüssel zu mei-ner Wohnung besitzen und meine E-Mails lesen“, sagt Daniela R. verzweifelt. Vor etwa einem Monat hat sich

die 26-Jährige von ihrem Freund, einem 34-jährigen Compu-terspezialisten, getrennt. Kurz darauf verwandelte er sich in einen Stalker: Immer wieder meldet er sich und macht ihr Vorwürfe zu allem, was sie aktuell getan oder gesagt hat, taucht sogar überraschend bei Treffen mit ihren Freundinnen auf. Dabei dürfte er doch von allem gar nichts wissen, die Termine etwa hatte die junge Frau nur per E-Mail mit ihren Freun-dinnen ausgemacht. Inzwischen ist ein wahrer Rosenkrieg ent-brannt und Daniela R. seelisch am Ende. Schon mehrfach hat die junge Frau alle Passwörter an ihrem PC gewechselt, hat sich aktuelle Virenscanner und Anti-Spyware gekauft. Doch der Terror geht weiter.

Als sie sich an das CHIP-Team wendet, machen wir uns gleich an die Arbeit. Zuerst checken wir den PC. Ein typisches System: Windows XP als Betriebssystem. Outlook Express, In-

ternet Explorer und ein Instant Messenger sind die meistge-nutzten Programme. Hinzu kommt gelegentlich Word 2003. Der Virenscanner läuft im Hintergrund. Er wird automatisch über das Internet aktualisiert, also scheint der Computer aus-reichend vor Spyware, Trojanern und Viren geschützt. Deshalb überprüfen wir zunächst das Netzwerk: Der Router ist aber in Ordnung und weist keinerlei Anomalien in der Konfiguration auf. Da Rechner und Router per Kabel verbunden sind, schei-det ein Abhören per W-LAN auch aus. Noch scheint der Vor-wurf von Daniela R. gegen ihren Ex-Freund unhaltbar.

Wir nehmen „Fingerabdrücke“Wir nehmen „Fingerabdrücke“Zurück zum Rechner. Hier nehmen wir als erstes die aktiven Prozesse unter die Lupe. Ein einfaches Forensik-Tool, der Pro-cess Explorer von Sysinternals, hilft dem CSI-Team, sämtliche aktiven Prozesse zu erfassen. Wir können die Checksummen jedes aktiven Programmes nehmen und mit einer umfang-reichen Datenbank vergleichen. Die Datenbank enthält für alle

bekannten Dateien und Programme einen jeweils einzigartigen Wert – so wie ein Fingerabdruck. Ange-fangen von den Systemdateien bis hin zu Anwen-dungen wie Nero oder die T-Online-Software. Pro-zesse, deren Checksummen nicht in der Datenbank enthalten sind, kommen auf eine gesonderte Liste. Das passiert zum Beispiel, wenn ein Programm ent-weder völlig unbekannt ist oder aber eine bekannte Datei modifiziert wurde.

Danach würde normalerweise der mühsamere Teil kommen. Denn bisher musste man verdächtige Prozesse einzeln von Hand analysieren. Doch wir nutzen den Prototyp eines neuen Analysetools, des-sen Heuristik ähnlich wie die eines Anti-Viren-Scan-ners arbeitet. Spezielle Algorithmen analysieren Pro-grammabläufe und können Verwandtschaften selbst dann erkennen, wenn der Hacker versucht, sie zu verschleiern. Und natürlich versuchen die Profis der

Rosenkrieg am PC

SERIE

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230 | CHIP.DE | JULI 2007

SPEZIAL-TOOLS Programme wie der Disassembler IDA helfen dem Team bei der detaillierten Analyse des Trojaners und seines Inhalts.

Sezierter TrojanerSezierter Trojaner

Page 131: CHIP 07-2007

Internet-Mafia alles, um die Virenscanner auszu-

tricksen. So ist es üblich, dass Hacker ihre Angriffsprogramme solange verändern und modifizieren, bis sie der Virenscanner nicht mehr erkennt. Das können kleinere Veränderungen am Programmcode sein oder aber einfach das Packen der Dateien mit einem unbekannten Algorithmus. Die grundsätzliche Ar-beitsweise, die Reihenfolge der einzelnen Funktionen, bleibt jedoch dieselbe wie beim ursprünglichen Spionage-Tool – und genau das entlarvt unser Spezialprogramm.

Und tatsächlich: Das Analyse-Programm schlägt an. Es zeigt, dass ein angebliches Instant-Messenger-Plugin etwas ganz anderes ist, als es vorgibt zu sein. Es weist deutliche Ähn-lichkeiten mit einem Baukasten-Trojaner auf, dessen Quell-code für jedermann frei zugänglich im Internet kursiert. Wir müssen davon ausgehen, dass jemand das Pseudo-Plugin be-wusst auf dem Rechner installiert hat. Wenn Daniela R. Recht mit ihrer Vermutung hat, wohl ihr Ex-Freund, kurz bevor die Beziehung zu Ende ging. Da der Instant Messenger bei jedem Systemstart automatisch startet, konnte auch der getarnte Tro-janer immer laufen, ohne Aufsehen zu erregen.

Das Forensik-Team beginnt nun, den Trojaner im Detail zu untersuchen. Mit dem professionellen Disassembler IDA von DataRescue, wird das Programm in Maschinencode (Assem-bler) umgewandelt und durchschaubar dargestellt. Für Profis liest sich der Trojanercode dann fast so einfach wie der Origi-nalquelltext. Sie können die Funktionsweise des Eindringlings ganz genau bestimmen. So überraschend der Fund auch ist,

der Trojaner selbst ist wenig innovativ. Wir entdecken typische Elemente, wie etwa Keylogger, Screenshot-Funktion und wei-tere Spyware-Funktionen. Das zeigt: Der Urheber hat sich reichlich aus vorhandenen Baukästen bedient.

Die Spur des SpionsDie Spur des SpionsUnd dann finden wir die entscheidende Spur: Im Programmtext versteckt sich ein Domainname! Eigentlich wird der größte Teil der ferngesteuerten Trojaner und Bots über einen IRC-Server kontrolliert. Dort melden sich die Bots wie Chatpro-gramme an und der Hacker gibt seine Kommandos. Aber die Heuristik vieler Virenscanner erkennt die IRC-Komman-dos. Das, so scheint es, wollte unser Ha-cker unter allen Umständen vermeiden. Doch dass er nun ausgerechnet einen Webserver mit de-Domain als Komman-dozentrale ausgewählt hat, war sein ent-scheidender Fehler. Eine einfache Whois-Anfrage bei DENIC (www.nic.de), und wir wissen, wer der Angreifer ist: Tatsächlich der Ex-Freund unserer Auftraggeberin! Wir entfernen den Trojaner und emp-fehlen Daniela R., mit den gefunden Fakten zur Polizei zu ge-hen. Dafür geben wir ihr unsere lückenlose Dokumentation in die Hand. Mit diesen Beweisen dürfte es ein Leichtes sein, den Spion rechtlich haftbar zu machen.

Schutz vor erneuten AngriffenSchutz vor erneuten AngriffenWährend wir unsere Ausrüstung zusammenpacken, fragt uns Daniela R., wie sie sich in Zukunft gegen solche Angriffe schüt-zen kann. Wir können ihr nur raten, vorsichtig mit unbe-kannten Dateien und E-Mails umzugehen und regelmäßig Updates zu laden – direkten Zugriff auf den PC hat ihr Ex ja nicht mehr. Jede andere Möglichkeit würde die Arbeit am PC für Laien stark verkomplizieren. „Einen perfekten Schutz gibt es nicht“, sagt auch Anti-Viren-Experte Eugene Kaspersky, den wir nach seiner Meinung fragen. „Der Trend geht zu immer gezielteren Angriffen. Und je besser der Angreifer sich vorbe-reitet, umso größer ist auch seine Erfolgschance. Ein Problem, das aber vor allem Firmen haben.“ [email protected]

MEHR INFOS

www.viruslist.com/weblog: Der Experten-Blog von Kaspersky erzählt vom ganz alltäglichen Malware-Wahnsinn.

DER EXPERTEDER EXPERTE

Eugene Kaspersky (41) ist Anti-Viren-Spezialist und Gründer der Kaspersky Labs. Er beobachtet immer mehr gezielte Hacker-Angriffe auf Einzelpersonen und Firmen.

JULI 2007 | CHIP.DE | 231

CHIP-SerieIn der US-Krimireihe CSI (in Deutschland bei RTL, VOX und 13th Street zu sehen) klären Forensiker Verbrechen mit wissenschaftlichen Methoden auf. CHIP nimmt CSI zum Vorbild für eine Serie, die zeigt, wie Profi-Ermittler die ausufernde Computer-kriminalität bekämpfen.

Der BeweisDer Beweis

FUNDSTÜCK Eine Stelle im Code des Trojaners weist dem CSI-Team den direkten Weg zum Angreifer.

Page 132: CHIP 07-2007

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CHIP behält sich Änderungen aus aktuellem Anlass vor.

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Bestellung ohne Risiko: Ich bestelle CHIP mit DVD für nur € 4,99 je Heft inkl. MwSt und Porto (Jahresabopreis: € 59,88) innerhalb Deutschlands. Ich gehe keine langfristige Verbindung ein. Das Abonnement ist jederzeit kündbar. Es genügt eine kurze Nachricht von mir an den CHIP Aboservice, Postfach 225, 77649 Offenburg oder per E-Mail an [email protected]. Für die Lieferung ins Ausland gelten die folgenden Einzelheftbezugspreise: Österreich: € 5,70; Schweiz: SFr. 9,80; sonstiges Ausland € 6,29. Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten bis auf Widerruf zur Durchführung des Vertrages und Pflege der Kundenbeziehung gespeichert werden und Sie mich über weitere Angebote von CHIP und seinen Partnern per Post, Telefon oder E-Mail informieren. CHIP erscheint im Verlag: Vogel Burda Communications GmbH, Poccistr. 11, 80336 München, Geschäftsführer: Josef Zach, Handelsregister: AG München, HRB 136615, Steuer-Nr. 808/23684. Die Betreuung der Abonnenten erfolgt durch: Abonnenten Service Center GmbH, CHIP Aboservice, Marlener Straße 4, 77656 Offenburg.

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