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Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

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Chemieingenieurwesen und VerfahrenstechnikBachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.)

am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

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Adresse des Karlsruher Instituts für Technologie

Postzustellung Besucheradresse

KIT Campus Süd

76049 Karlsruhe

KIT Campus Süd Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Internet: www.sle.kit.edu

Impressum

KIT -Information Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Stand: Mai 2017

Diese Broschüren werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Datei abrufbar.

Redaktion: Karin Schmurr (Studienberaterin) in Zusammenarbeit mit der KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik E-mail: [email protected]

Copyright: zib. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung

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Inhaltsverzeichnis 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ....................................................... 1

2 Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik? .......................................... 2

3 Voraussetzungen für das Studium ....................................................................... 3

4 Tätigkeitsfelder .................................................................................................... 4

5 Der Weg zum Studienplatz .................................................................................. 7

5.1 Bewerbung für den Bachelorstudiengang ............................................................ 7

5.2 Einschreibung und Gebühren .............................................................................. 8

5.3 Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen .............................................. 8

6 Bachelorstudiengang ........................................................................................... 9

6.1 Aufbau des Studiums .......................................................................................... 9

6.2 Bachelor-Studienplan ........................................................................................ 10

6.3 Profilfächer ........................................................................................................ 11

6.4 Bachelor-Arbeit ................................................................................................. 15

7 Der Masterstudiengang ..................................................................................... 16

7.1 Bewerbung für den Masterstudiengang ............................................................. 16

7.2 Studienplan Master ........................................................................................... 17

7.3 Masterarbeit ...................................................................................................... 19

8 Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik ................. 21

9 Beratung und Information .................................................................................. 22

9.1 Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte und Studierende ............. 22

9.2 Studienfachberatung der KIT-Fakultät ............................................................... 23

9.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung ................................. 24

9.4 Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, BAföG, Rechtsberatung ............................ 25

10 Literatur- und Internettipps ................................................................................ 27

11 Schnuppervorlesungen und Studienvorbereitung .............................................. 28

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Vorwort

Mit dieser Broschüre wenden wir uns an alle, die am KIT das Studium des Chemieingenieurwesens und der Verfahrenstechnik beginnen oder fortsetzen möchten. Im Wesentlichen stützt sich die Darstellung auf die entsprechenden Studien- und Prüfungsordnungen. Diese kann man auf der Homepage der KIT-Fakultät oder unter www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-chemieingenieurwesen-verfahrenstechnik-details.php einsehen.

Der Studiengang Chemieingenieurwesen wird mit den Abschlüssen Bachelor of Science und Master of Science angeboten. Der Bachelor ist der erste zu erreichende Hochschulabschluss. Die meisten Absolventen an Universitäten streben danach das Masterstudium an. Auch das KIT rät zum Masterabschluss, um theoretisch und anwendungsbezogen für Wirtschaft und Wissenschaft optimal ausgebildet zu sein. Der „Master of Science“ entspricht dem Universitätsdiplom. Er ist die Voraussetzung zur Promotion und bietet denen, die es wünschen, den Start in eine wissenschaftliche Karriere.

Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche abgehandelt werden, ersetzt die Lektüre nicht das persönliche, vertrauensvolle Beratungsgespräch. Schließlich geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive Bedingungen andererseits zu klären. Sie können zu diesem Zweck mit den am Ende dieser Schrift genannten Beratungseinrichtungen gerne in Kontakt treten, gleich ob Sie noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Vor allem das zib, die zentrale Studienberatungsstelle des KIT, ist dazu da, Ihnen weiter zu helfen.

Wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der grammatikalischen Gleichbehandlung von Mann und Frau gefolgt wird, so ist dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit geschehen. In allen Zusammenhängen von Studium und Beruf sind Frauen und Männer gleichermaßen gemeint. Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik ist mit einem Frauenanteil unter den Studierenden von etwa 26% führend unter den Ingenieurwissenschaften.

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.

Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“- Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen.

Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.

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2 Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik?

2 Was ist Chemieingenieurwesen/ Verfahrenstechnik?

Das Chemieingenieurwesen bzw. die Verfahrenstechnik ist eine interdisziplinäre Ingenieurwissenschaft, die im Spannungsfeld zwischen Maschinenbau, technischer Physik, Mathematik, physikalischer und technischer Chemie entstanden ist.

Die Universität Karlsruhe nahm als erste deutsche Hochschule im Jahr 1928 die Studienrichtung „Chemieingenieurwesen“ in ihren Studienplan auf. Als Ingenieurwissenschaft wurde sie notwendig, weil sich die Ausbildung der Ingenieure des Maschinenbaus für Aufgaben im Bereich der chemischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie als nicht mehr ausreichend erwies. Man konnte sich nicht mehr auf die Konstruktion der Anlagen, Maschinen und Apparate beschränken, sondern musste auch die ablaufenden chemischen, physikalischen und biologischen Stoffumwandlungsprozesse verstehen. 1969 wurde dann in Karlsruhe die Fakultät für Chemieingenieurwesen gegründet.

Aufgabe der Chemieingenieure/Verfahrenstechniker ist es, die natürlich vorkommenden Stoffe durch physikalische, chemische und biologische Prozesse in Substanzen mit neuen, gewünschten Eigenschaften umzuwandeln. Aber warum muss man Stoffe in ihrer Art, ihren Eigenschaften oder ihrer Zusammensetzung verändern?

Praktisch gesprochen: Man kann seinen Kaffee nicht mit Zuckerrüben süßen, sondern nur mit Zucker, und Zucker gewinnt man aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben durch verfahrenstechnische Prozesse. Diese verfahrenstechnischen Prozesse lassen sich auf eine vergleichsweise geringe Zahl von Grundoperationen zurückführen, wie Zerkleinern, Extrahieren und Trocknen. Diese Grundverfahren stellen gewissermaßen die „Bausteine“ eines jeden Herstellungsprozesses dar. Studierende des Chemieingenieurwesens und der Verfahrenstechnik lernen diese „Bausteine“ und die dafür eingesetzten Maschinen kennen. Hierfür vertiefen sie sich in der Mathematik, in den Naturwissenschaften (Physik, Chemie) und in der Technik (Konstruktion, Mechanik, Thermodynamik, Strömungsmechanik).

Viele Stoffe verhalten sich gleichartig oder ähnlich. Daher lassen sich die eingesetzten Verfahren und technischen Maschinen durch einheitliche mathematische Modelle beschreiben. Mit Hilfe dieser mathematischen Modelle kann die Ingenieurin Produktionsanlagen planen, berechnen, bauen, optimieren und umweltverträglich betreiben. Neben der ständigen Weiterentwicklung dieser Prozesse ist es die Aufgabe des Chemieingenieurs/Verfahrenstechnikers, sicherzustellen, dass die erzeugten Produkte die gewünschten Eigenschaften aufweisen – also Pigmente auch die gewünschte Farbe haben, Lebensmittel haltbar und nahrhaft sind und dabei auch noch gut schmecken, Düngemittel nicht stauben und ihre Wirkstoffe kontrolliert an die Pflanzen abgeben, pharmazeutische Wirkstoffe bioverfügbar sind usw.. Ferner nehmen sich Chemieingenieure und Verfahrenstechniker der Abfallprodukte der Industriegesellschaft an und entwickeln Methoden zur Reinhaltung von Luft und Wasser sowie zur Beseitigung bzw. Aufarbeitung von Reststoffen.

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Voraussetzungen für das Studium 3

3 Voraussetzungen für das Studium

Angehende Chemieingenieure bzw. Verfahrenstechnikerinnen sollten Interesse und Neugier in Bezug auf mechanische und physikalisch-chemische Abläufe mitbringen. Wie in anderen Ingenieurwissenschaften auch, ist die Mathematik eine unverzichtbare Grundlagenwissenschaft. Ein Studium der Ingenieurwissenschaften ist auch ohne Leistungskurse in Mathematik und/oder Physik möglich. Viel wichtiger ist die persönliche Bereitschaft, sich mit diesen Fragestellungen intensiv auseinander zu setzen, viel Zeit und Arbeit zu investieren und zu Studienbeginn - wenn nötig - schulische Defizite auszugleichen (siehe Kap.11).

Interdisziplinäres Arbeiten in internationalen Teams ist heute in den Ingenieurwissenschaften wegen der globalen Ausrichtung vieler Unternehmen unerlässlich. Aus diesem Grund werden Auslandsaufenthalte während des Studiums unterstützt. Das International Students Office des KIT hilft bei der Vermittlung und mit Informationen über entsprechende Programme. Englischkenntnisse sind ebenfalls wichtig, weil ein großer Teil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen mittlerweile nur in englischer Sprache erscheint. Sprachkenntnisse können Studierende u.a. im Sprachenzentrum des KIT weiterentwickeln.

Auch Computerkenntnisse sind wichtig. Die Studierenden müssen jedoch keine Vorkenntnisse mitbringen. Sie werden in geeigneter Weise an die Nutzung modernster Rechner und wissenschaftsüblicher Software herangeführt.

Ein Technikstudium aber lediglich als Umsetzung von Naturwissenschaften und Mathematik zu sehen, wäre eine unzulässige Verkürzung. Ingenieurtätigkeit (lat.: ingeniosum = geistreich) besteht auch aus Intuition und Phantasie. Nur durch sie lassen sich neue Produkte und verbesserte Prozesse finden. Eine wichtige Voraussetzung zum erfolgreichen Studium und späteren Beruf ist also eine Portion Neugier, Begeisterungsfähigkeit und Spaß an Naturwissenschaft und Technik.

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4 Tätigkeitsfelder

4 Tätigkeitsfelder

Die Entwicklung der Verfahrenstechnik ist eng mit der Entwicklung der chemischen Industrie verbunden. Die enge Verbundenheit zur chemischen Industrie spiegelt sich auch deutlich in den neben den Begriffen „Verfahrenstechnik“ und „Chemieingenieurwesen“ üblichen Bezeichnungen wie „Chemietechnik“, „chemische Verfahrenstechnik“, „Chemische Technologie“ und „Technische Chemie“. Nichtsdestotrotz sind Chemieingenieurinnen heute in den unterschiedlichsten Branchen tätig.

Am KIT beinhaltet der Studiengang „Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik“ die Studienrichtungen „Chemieingenieurtechnik“ und „Verfahrenstechnik“. In Chemieingenieurtechnik wird die Chemieausbildung stärker betont, während in der Verfahrenstechnik die Ingenieurfächer stärker berücksichtigt werden. Die breite Ausbildung dieser Fachrichtungen ermöglicht es den Absolventen, in vielen bedeutenden Industriezweigen tätig zu werden. Dazu zählen:

• die chemische Industrie, die Grund-, Zwischen- oder Endprodukte liefert wie Kunststoffe, Kunstfasern, Farben, Dünger, Pflanzenschutzmittel, pharmazeutische Präparate, Waschmittel und Kosmetika

• die Nahrungsmittelindustrie, Pharmazie und Biotechnologie

• die Automobil- und Elektroindustrie

• die Energieversorgung: Kraftwerke, Brennstoffzellen, Solarenergie

• Betriebe der Trink- und Abwassertechnik

• die Umwelttechnik

• die Zellstoff-, Papier-, Leder-, Kautschuk- und Holzverarbeitungsindustrie

• die petrochemische Grundstoffindustrie und die Brennstoffindustrie (Gas, Erdöl, Kohle)

• das Hüttenwesen und die Industrien des Bereichs ”Steine und Erden”: Glas, Keramik, Email, Zement, Kalk, Gips u.a.

• der Apparate- und Anlagenbau und andere Bereiche des Maschinenbaus

• Einrichtungen der technischen Sicherheit, der Entsorgung und des Umweltschutzes.

In allen genannten Industriezweigen und Beschäftigungssektoren muss sich der Chemieingenieur/Verfahrenstechniker mit technisch-wirtschaftlichen Problemen auseinandersetzen. Die Chemieingenieurin/ der Chemieingenieur von heute:

• projektiert und konstruiert Apparate wie Wärmeübertrager, Öfen, Trockner, Destil-lierkolonnen, Mühlen, Staubabscheider

• plant und projektiert Anlagen zur Stoffumwandlung, beispielsweise zur Ammo-niaksynthese, zur Verarbeitung von Erdöl, zur Herstellung von Lebensmitteln und Pharmazeutika, zur Reinhaltung von Luft und Wasser etc.

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Tätigkeitsfelder 5

• leitet Produktionsbetriebe der weiter oben genannten Industriezweige

• arbeitet im Verkauf des Apparate- und Anlagenbaus oder in Verwaltung und Organisation einschlägiger Unternehmen, bei einschlägigen Fachverbänden und bei halbstaatlichen Stellen

• übernimmt Kontroll- und Überwachungsaufgaben der technischen Sicherheit, der Entsorgung und des Umweltschutzes

• entwickelt neue Verfahren und

• bearbeitet Probleme der angewandten Forschung sowie der Grundlagenforschung.

Der Personaldienstleister Adecco erhob im Jahr 2004 folgende Hierarchie unter den Branchen, die Verfahrenstechniker suchen:

1. Chemie-, Pharma-, Ölindustrie

2. Maschinenbau

3. Hochschulen, Forschung

4. Ingenieurbüros, Berater

5. Fahrzeugbau

6. Elektrotechnik, Medizintechnik

7. Konsumgüterindustrie

8. Bauwirtschaft, Klimatechnik

9. Behörden, Verbände

10. Umwelttechnik

11. Ernährungsindustrie

Die Bereiche gliederten sich wie folgt:

Produktion (33%), Technische Leitung/Projektmanagement (23%), Forschung, Lehre (16%), Konstruktion, Technische Planung (12%), Vertrieb, Marketing (11%), Management, Verwaltung (5%).1

1 Quelle: Junge Karriere 08/04

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6 Tätigkeitsfelder

Mit Hilfe den nachfolgenden Stellenanzeigen (gekürzt) soll das mögliche Tätigkeitsfeld der Chemieingenieure/Verfahrenstechnikerinnen exemplarisch dargestellt werden. Die zufällig ausgewählten Anzeigen beinhalten selbstverständlich nicht alle Aspekte des Berufslebens oder des Studiums, sie zeigen jedoch auf, dass neben dem erfolgreichen Studienabschluss auch andere persönliche Eigenschaften, wie beispielsweise Fremdsprachenkenntnisse und soziale Kompetenzen, wichtig sind.

Gemeinsam mit Ihnen? Die XXXX ist ein innovatives, transnationales Unternehmen der chemischen Industrie... Unsere Produkte und Technologien sind richtungsweisend für Gegenwart und Zukunft. Für eine unserer Marketing-Abteilungen suchen wir eine(n)

Diplom-Ingenieur/in (Uni/TH)

Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen Ihre Qualifikation Initiative, Belastbarkeit und Freude an einer selbstständigen Arbeit Überdurchschnittlicher Abschluss Gute Umsetzungsfähigkeit theoretischen Wissens in praktischer Anwendung Gute Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten inkl. Sehr guter Fremdsprachenkenntnisse sowie einer weiteren Weltsprache als Voraussetzung für eine internationale Tätigkeit Weltweite Mobilität Ihre Aufgabenbereiche Marketing und Vertrieb unserer Produkte und Technologien Technische Betreuung unserer Kunden weltweit

Vorsprung in Wassertechnik XY Chemie

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Ingenieur (m/w) für die Stelle:

Ingenieur Verfahrenstechnik und F&E (m/w)

Durchführung von Labor- und Pilotversuchen, Anlagenoptimierungen und Inbetriebnahmeunterstützung bei Industriewasserprojekten im Innen- und Außendienst sowie Mitarbeit an Forschungs- und Entwicklungsprojekten

Ihr Profil: Sie haben ein abgeschlossenes Studium in Maschinenbau, Verfahrens- oder Umwelttechnik, Chemie- oder Wirtschaftsingenieurwesen oder eine vergleichbare Ausbildung und erste Berufserfahrung in der Wasseraufbereitung oder im Anlagen- und Maschinenbau. Deutsch und Englisch beherrschen Sie in Wort und Schrift. (…)

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Der Weg zum Studienplatz 7

5 Der Weg zum Studienplatz

5.1 Bewerbung für den Bachelorstudiengang

Die Studienplätze für Studienanfänger in Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik werden immer nur zum Wintersemester vergeben. Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt.

Bewerbungsschluss ist für Deutsche und EU-Bürger der 15. September, für nicht-EU-Ausländer der 15. Juli. Es gilt der Eingangsstempel. Hochschulwechsler und Quereinsteiger, die in ein höheres Fachsemester eingestuft werden können, können sich auch zu einem Sommersemester bewerben. Der Bewerbungsschluss ist dann der 15. März bzw. 15. Januar.

Zugangsberechtigt sind Personen mit einer Allgemeinen oder Fachgebundenen Hochschulreife (nicht Fachhochschulreife!) oder einer gleichgestellten Berechtigung (z.B. Meisterprüfung).

Die Bewerbung erfolgt online mit dem Formular auf der Seite www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php

Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars müssen folgende Unterlagen per Briefpost an den Studierendenservice des KIT geschickt werden:

• den Ausdruck des Online-Formulars incl. unterschriebenem Antragsformular

• eine Kopie der Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Abiturzeugnis)

• Nachweis über die Teilnahme an einem Studienorientierungsverfahren, z.B. der Online-Interessentest „www.was-studiere-ich.de“ oder ein Beratungsgespräch im zib (nur bei Bewerbung für das 1. Fachsemester)

• sonstige Dokumente in Kopie, die den bisherigen Lebensweg belegen (z.B. Dienst- oder Ausbildungszeugnis)

• Nachweis einer Krankenversicherung

• ein Passbild mit Unterschrift.

Deutsche Bewerber und Bildungsinländer schicken Ihre Unterlagen an:

KIT/Campus Süd - Studierendenservice -

76049 Karlsruhe

Deutsche Staatsangehörige mit im Ausland erworbener Hochschulzugangsberechtigung müssen diese vor der Bewerbung zur Anerkennung und Notenfestsetzung an das Regierungspräsidium Stuttgart schicken.

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8 Der Weg zum Studienplatz

Ausländische Bewerberinnen und Bewerber schicken ihre Unterlagen an:

Ausländer die nicht in der Bundesrepublik Deutschland oder dem deutschen Sprachraum (zu dem auch Luxemburg gerechnet wird) die Hochschulreife erworben haben, müssen außerdem deutsche Sprachkenntnisse vom Niveau C nachweisen oder vor Aufnahme des Studiums die Prüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse (DSH) absolvieren. Der Prüfungstermin wird im Zulassungsbescheid genannt.

5.2 Einschreibung und Gebühren

Die Einschreibung erfolgt für Deutsche und Bildungsinländer auf dem Postweg. Wenn alle oben genannten Unterlagen bereits eingeschickt wurden, sind nur noch die Semesterbeiträge zu überweisen. Näheres wird in einem Schreiben mitgeteilt. Ausländer müssen persönlich zur Einschreibung erscheinen und Originaldokumente vorzeigen. Der Termin wird ihnen vom International Students Office mitgeteilt.

Pro Semester sind eine Verwaltungsgebühr in Höhe von aktuell 70€, der Studierendenwerksbeitrag in Höhe von 77,70€ sowie der Beitrag zur Verfassten Studierendenschaft von 5,99€ zu entrichten, insgesamt also zur Zeit 153,69€.

Ab dem Wintersemester 2017/18 zahlen ausländische Studierende (die nicht aus der EU oder dem europäischen Wirtschaftsraum stammen) außerdem pro Semester eine Studiengebühr von 1.500 €. Zweitstudierende, die nach einem Hochschulabschluss eine gleichwertigen zweiten Abschluss anstreben (z.B. zweiter Bachelorstudiengang) müssen eine Zweitstudiengebühr von 650 € pro Semester entrichten (weitere Informationen unter www.intl.kit.edu/istudent/9638.php).

Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung vollständig. Man erhält einen Studierendenausweis (KITcard) und eine Matrikelnummer sowie Codes für die Dienste des Rechenzentrums (SCC).

5.3 Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen

Hochschulwechsler können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester bewerben. Als Hochschulwechsler gelten Studierende der Fachrichtungen Chemie-ingenieurwesen und Verfahrenstechnik, die von einer anderen Universität ans KIT wechseln wollen. Hochschulwechsler im vorstehenden Sinne sowie Studierende verwandter Fachrichtungen, die am KIT in das Studium in Chemieingenieurwesen bzw. Verfahrenstechnik quer einsteigen wollen, sollten vor diesem Schritt die Studienberatung und ggf. die Prüfungskommission der KIT-Fakultät konsultieren.

KIT International Students Office

Adenauerring 2 D - 76131 Karlsruhe

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Bachelorstudiengang 9

6 Bachelorstudiengang

Der Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Der erworbene Abschluss „Bachelor of Science“ (B.Sc.) ist der erste berufsqualifizierende Abschluss an der Universität. Ein betriebliches Praktikum ist im Bachelorstudium nicht vorgesehen. Es wird aber sehr empfohlen, vor Beginn des Studiums das Arbeitsumfeld kennenzulernen.

6.1 Aufbau des Studiums

Der aufgeführte Studienplan ist die Form, in der man das Studium innerhalb von sechs Semestern inhaltlich sinnvoll absolvieren kann. Es ist aber möglich, die Inhalte etwas anders zu verteilen oder auch das gesamte Studium zu strecken. Nach spätestens 12 Semestern muss der Bachelor erworben sein. Man beachte jedoch die Fristen der Orientierungsprüfung und die Tatsache, dass eine Lehrveranstaltung entweder im Sommer- oder im Wintersemester angeboten wird (die Prüfungen gibt es in jedem Semester). BAföG-Empfänger sollten sich an die Regelstudienzeit halten.

In den ersten Semestern werden die inhaltlichen Grundlagen des Chemie-ingenieurwesens gelegt. Dies bedeutet zum einen die Mathematik, zum anderen die Naturwissenschaften, aber auch technische Fächer wie Maschinenkonstruktionslehre und Regelungstechnik. Im Rahmen des Wahlpflichtbereichs kann man individuelle Interessen verfolgen. Im fünften Semester wird neben verschiedenen Bereichen der Verfahrenstechnik auch ein Profilfach studiert. Dafür stehen 13 Themen zur Auswahl. Im letzten Studiensemester wird die Bachelorarbeit verfasst. Alle weiteren Prüfungen werden studienbegleitend am Ende des jeweiligen Semesters abgelegt, größtenteils in Form von Klausuren. Pro Semester fallen vier bis fünf Prüfungen an. Sie finden in der vorlesungsfreien Zeit statt. Der Großteil der Studieninhalte wird in Form von Vorlesungen vermittelt. Zu manchen Modulen gehören auch Labor- oder Rechnerpraktika.

Die Prüfungen in Höhere Mathematik I und Allgemeine Anorganische Chemie sind Orientierungsprüfungen, anhand derer die Eignung für den Studiengang festgestellt werden soll. Sie sind bis zum Ende des Prüfungszeitraums des zweiten Fachsemesters abzulegen. Wer die Orientierungsprüfung einschließlich einer etwaigen Wiederholung bis zum Ende des Prüfungszeitraums des 3. Fachsemesters nicht erfolgreich abgelegt hat, verliert den Prüfungsanspruch. Für Personen, die am Kursangebot des MINT-Kolleg teilnehmen, gelten andere Regelungen (in der Studien- und Prüfungsordnung zu finden).

Die gesamte im Studium zu erbringende Leistung wird in Leistungspunkte (LP) oder Credit Points (CP) aufgegliedert. Diese bezeichnen den Arbeitsaufwand, den es eine(n) Studierende(n) kostet, diese Leistung zu erbringen und beziehen sich auf die verwendete Zeit, nicht auf die Qualität der Leistung. Ein LP entspricht einem Aufwand von 30 Stunden. Pro Semester werden ungefähr 30 LP erworben, im Bachelorstudium insgesamt 180 Punkte. Den offiziellen Studienplan zeigt folgende Tabelle.

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10 Bachelorstudiengang

6.2 Bachelor-Studienplan2 Semester

Titel der Lehrveranstaltung Semesterwochenstunden LP V Ü P

1.

Höhere Mathematik I 4 2 7 Technische Mechanik – Statik und Festigkeitslehre I 3 3 6 Werkstoffkunde I 3 1 4 Maschinenkonstruktionslehre I 2 2 4 Allgemeine Anorganische Chemie 3 2 6 Grundpraktikum (AAC oder verfahrenstechnisch) 3 Wo 6

2.

Höhere Mathematik II 4 2 7 Technische Mechanik – Statik und Festigkeitslehre II 1 1 4 Werkstoffkunde II 2 2 5 Maschinenkonstruktionslehre II 2 2 5 Organische Chemie für Ingenieure 2 2 5

3.

Höhere Mathematik III 4 2 7 Technische Mechanik - Dynamik 2 2 5 Technische Thermodynamik I 3 2 7 Wahlpflichtfächer (x)5 (x) 5 5 Aufbaupraktikum (Organische Chemie oder verfahrenstechnische Maschinen)

2 Wo 5

Schlüsselqualifikation3 (x)5 (x)5 3

4.

Programmieren und Numerische Methoden 2 1 5 Regelungstechnik und Systemdynamik 2 2 5 Fluiddynamik 2 2 5 Wahlpflichtfächer (x)5 (x) 5 5 Technische Thermodynamik II 3 2 7 Grundlagen der Wärme- u. Stoffübertragung 3 2 7

5.

Chemische Verfahrenstechnik 2 2 6 Thermische Verfahrenstechnik 2 2 6 Mechanische Verfahrenstechnik 2 2 6 Praktikum Numerik im Ingenieurwesen 3 Ausgewählte Kapitel der Physik 4 2 7 Profilfach4 (x) 5 (x) 5 (x) 5 (x)

6.

Schlüsselqualifikation4 (x) 5 3 Profilfach5 (x) (x) (x) (x) Bachelorarbeit 360 Stunden 12

Leistungspunkte gesamt 180 Legende: V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, LP = Leistungspunkte (Credit Points gem. ECTS)

2 Gemäß Prüfungsordnung von 2015. Der alte Studienplan für Studienanfänger vor WS 2015/16 findet sich auf www.ciw.kit.edu/download/Studienplan_B._Sc._CIW-VT_SPO_2012.pdf

3 Unter den Schlüsselqualifikationen sind im Laufe des Studiums 2 aus folgenden 3 zu wählen: Ethik und Stoffkreisläufe, Industriebetriebswirtschaftslehre oder nichttechn. Wahlfach anderer Art.

4 Die Verteilung der Leistungspunkte auf die Semester und Lehrveranstaltungen ist unterschiedlich.

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Bachelorstudiengang 11

Im Rahmen der Wahlpflichtfächer (vorzugsweise im 3.und 4. Semester zu absolvieren) müssen 2 aus folgenden Modulen gewählt werden:

• Organisch-Chemische Prozesstechnik

• Angewandter Apparatebau

• Maschinenkonstruktionslehre III und IV

• Energieverfahrenstechnik

• Biologie im Ingenieurwesen I

• Biologie im Ingenieurwesen II

• Bioprozesstechnik

• Lebensmittelbiotechnologie

• Biotechnologische Trennverfahren5

Als Profilfach ist eines aus Folgenden zu wählen:

• Partikeltechnik

• Technische Thermodynamik und Kältetechnik

• Biotechnologie

• Rheologie und Produktgestaltung

• Energie- und Umwelttechnik

• Thermische Verfahrenstechnik

• Mechanische Separationstechnik

• Lebensmitteltechnologie

• Wasserqualität und Verfahrenstechnik zur Wasser-/Abwasserbehandlung

• Prozessentwicklung und Scale-up

• Mikroverfahrenstechnik.

6.3 Profilfächer

Profilfach Partikeltechnik

Lernziele: Studierende erlernen theoretisches und praktisches Verständnis des Verhaltens bzw. Nachweises von feinen und Nanopartikeln in der Luft anhand beispielhaft ausgewählter Ingenieur-Aufgabenstellungen (Messtechnik, Herstellung,

5 Ohne Praktikum

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12 Bachelorstudiengang

Filtration, Arbeitsplatzaerosole). Sie sammeln Erfahrungen in der teamorientierten Erarbeitung von Problemlösungen.

Inhalte: Zwei Vorlesungen vermitteln das entsprechende Fachwissen zu On- und Offline-Messverfahren und -apparaten, zu grundlegenden Methoden der Aerosolherstellung, zu Partikeltransportmechanismen und zur Filtertechnik. Die Anwendung auf konkrete Fälle wird in einer teambasierten Projektarbeit erprobt.

Profilfach Technische Thermodynamik und Kältetechnik

Lernziele: Grundlagen der Kältetechnik, Eigenschaften verschiedener Kältemittel und Arbeitsstoffe kennen und deren Umwelteinflüsse bewerten, Kälte- und wärmetechnische Prozesse konzipieren und auslegen.

Inhalte: Einführung in die Besonderheiten der Kältetechnik, Überblick über die wichtigsten Kälte- und Wärmepumpenprozesse, Arbeitsstoffe und Bauelemente, energetische und exergetische Bewertung, Ozon- und Treibhauspotentiale, Analyse von Energietransformationsprozessen.

Profilfach Biotechnologie

Lernziele: Grundlegendes Verständnis von Prozessen und Prozesssynthesen in der biotechnologischen Produktion. Zuordnung von bestimmten Methoden zu Analyseproblemen.

Inhalte: Vorlesungen Instrumentelle Bioanalytik: Grundlagen physikalisch-chemischer Analysen- und Arbeitstechniken, Potentiale und Limitationen bestimmter Methoden. Vorlesung Management wissenschaftlicher Projekte mit Übung (Planung und Präsentation eines eigenen Projektes)..

Profilfach Rheologie und Produktgestaltung

Lernziele: Die Studenten lernen Fachwissen über die Gestaltung von Produkten durch verfahrenstechnische Prozesse. Sie lernen, dieses Wissen im Rahmen einer Projektarbeit beispielhaft anzuwenden und dieses neue Wissen in das ihnen bisher bekannte Wissensgebäude zu integrieren. Sie sammeln Erfahrungen in der teamorientierten Erarbeitung von Problemlösungen.

Inhalte: Das vermittelte Fachwissen basiert auf einer Systematik, welche die Qualitätsmerkmale von Produkten mit den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Produktes in Beziehung setzt. Diese Eigenschaften wiederum werden durch die

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Bachelorstudiengang 13

jeweiligen Herstellprozesse generiert. Diese Systematik wird grundlegend in der Vorlesung "Prozess- und Produktgestaltung" und spezieller in der Vorlesung "Rheologie und Struktur" dargestellt. Die Anwendung auf konkrete Fälle wird in der Projektarbeit erprobt.

Profilfach Energie- und Umwelttechnik

Lernziele: Einblick in und Verständnis von Anwendungen der Verfahrenstechnik in Energiebereitstellung und Umweltschutz (primäre/sekundäre Maßnahmen, Effizienz, Rohstoffbasis u.a.).

Inhalte: Einführung in die Erzeugung von Brennstoffen (chemische Energieträger) aus fossilen und nachwachsenden Rohstoffen und ihre Nutzung, Vermeidung von Schadstoffbildung, Entfernung von Schadstoffen, Übersicht und ausgewählte Beispiele, Grundlagen und Anwendungen der Hochtemperatur-Energieumwandlung.

Profilfach Thermische Verfahrenstechnik

Lernziele: Die Studierenden lernen Fachwissen der Thermischen Verfahrenstechnik. Sie lernen, sich dieses Wissen eigenständig zu erarbeiten und es an Andere weiterzugeben. Im Rahmen einer Projektarbeit sammeln sie Erfahrungen in der teamorientierten Erarbeitung von Problemlösungen unter Verwendung des selbst erarbeiteten Fachwissens.

Inhalte: Überblick zu Grundoperationen des Fachgebietes, nichtfachliche Qualifikationen wie Arbeiten im Team, Präsentieren, Moderieren etc.

Profilfach Mechanische Separationstechnik

Lernziele: Auswahl geeigneter Techniken für spezifische Trennprobleme, grundlegendes Verständnis für den Zusammenhang zwischen Produkt-, Betriebs- und konstruktiven Parametern, Grundlagen der Apparategestaltung und -auslegung.

Inhalte: Gesamtüberblick über das Fachgebiet, physikalische Grundlagen, Apparatetechnik und verfahrenstechnische Konzepte. Vorbehandlungsmethoden, Sedimentation, Filtrationsmethoden und –apparate, Auswahl und Dimensionierung trenntechnischer Apparate und Maschinen, Fallbeispiel für trenntechnische Probleme

Profilfach Lebensmitteltechnologie

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14 Bachelorstudiengang

Lernziele: Einfache Lebensmittel formulieren und bewerten können. Aufgaben meilensteinorientiert in einem interdisziplinären Projektteam definieren, klar umreißen, fokussieren und gezielt bearbeiten. Anhand eines ausgewählten, selbst im Pilotmaßstab hergestellten Beispielproduktes die Einflüsse der Rezeptur und der Prozessführung auf die Eigenschaften des Produktes kennen lernen. Ziele und Ergebnisse des als Team bearbeiteten Projektes klar, nachvollziehbar und verständlich präsentieren.

Inhalte: Vorlesung: Grundlegende Einführung in die Technologie und Qualitätssicherung der auswählbaren Produkte; Projektarbeit (Teamarbeit): Definition, Herstellung und Bewertung eines ausgewählten Lebensmittels als Team; Präsentation und Verteidigung des Vorgehens sowie der Ergebnisse incl. Degustation in der Gesamtgruppe; Exkursion zu einem ausgewählten Industriebetrieb.

Profilfach Wasserqualität und Verfahrenstechnik zur Wasser- / Abwasserbehandlung

Lernziele Kenntnisse über den hydrologischen Wasserkreislauf und die grundlegenden Prozesse bei der Trink- und Abwasseraufbereitung sowie über die Beurteilung der Wasserqualität.

Inhalte Hydrologischer Kreislauf; Wasserarten und -bedarf; Wasseraufbereitung, Wasserqualität und Messverfahren. Optimierung des Aufbereitungsprozesses unter Anwendung von Messtechniken und Analyseverfahren (Projektarbeit), Exkursion zu Abwasserbehandlungs- und Trinkwasseraufbereitungsanlagen.

Profilfach Prozessentwicklung und Scale-up

Lernziele: Anwendung der in den Kernfächern erworbenen Kenntnisse zur beispielhaften Konzeption einer verfahrenstechnische Entwicklung vom Labor bis in den Produktionsmaßstab. Projektierung eine Miniplant-Anlage zur Verfahrensvalidierung.

Inhalt: Einführung in die Systematik der Verfahrensentwicklung und des Projektmanagements für Entwicklungen aus dem Labor über die Konzipierung eines darauf aufbauenden chemisch-verfahrenstechnischen Prozesses bis zur Auslegung von Miniplant- und Pilotanlagen und der Überführung in den Produktionsmaßstab. Überblick über Methoden für die wirtschaftlich, technischen Bewertung von Verfahren und die Erstellung von Businessplänen.

Profilfach Mikroverfahrenstechnik

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Bachelorstudiengang 15

Lernziele: Prinzipielle Ansätze zur Prozessintensivierung durch Mikrostrukturierung des Reaktionsraumes über spezielle Herstellverfahren, Auslegung mikrostrukturierter Systeme hinsichtlich des Wärmetauschs. Mechanismen zum Stofftransport und Mischung in strukturierten Strömungsmischern, Kombination mit Reaktionen, Bilanzierung homogener Reaktionen in mikrostrukturierten Systemen. Die Bedeutung der Verweilzeitverteilung für Umsatz und Selektivität für konventionelle nicht-ideale Reaktorsysteme sowie die Konsequenzen des Stofftransports durch Diffusion in mikroverfahrenstechnischen Apparaten.

Inhalt: Basiswissen zu mikroverfahrenstechnischen Systemen: Herstellung von mikrostrukturierten Systemen und Wechselwirkung mit Prozessen, Intensivierung von Wärmetausch und spezielle Effekte durch Wärmeleitung, Verweilzeitverteilung in Reaktoren und Besonderheiten in mikrostrukturierten Systemen, strukturierte Strömungsmischer (Bauformen und Charakterisierung) und Bilanzierung von strukturierten Reaktoren.

6.4 Bachelor-Arbeit

Am Ende des Studiums wird die Bachelorarbeit (auch Thesis genannt) verfasst. In ihr soll der oder die Studierende die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweis stellen. Voraussetzung für die Anmeldung der Bachelorarbeit ist, dass bereits mindestens 120 Leistungspunkte erworben wurden. Das Thema wird in Absprache mit einem Dozenten/einer Dozentin gewählt und eigenständig bearbeitet. Die maximale Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. Angebote für Bachelorarbeiten finden sich auf den Internetseiten der Institute.

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16 Der Masterstudiengang

7 Der Masterstudiengang

7.1 Bewerbung für den Masterstudiengang

Für den Masterstudiengang gibt es keine zahlenmäßige Begrenzung der Studienplätze. Eine Auswahl nach Noten findet nicht statt. Dennoch kann nicht jeder Bewerber zugelassen werden. Ob eine Zulassung möglich ist, hängt von den akademischen Vorkenntnissen der Bewerber/innen ab, also von den Inhalten des absolvierten Bachelorstudiums. Folgende Studienleistungen müssen aus dem vorherigen Studium nachgewiesen werden (LP = Credit Points):

Mathematische Grundlagen und Programmieren 20 LP

Naturwissenschaftliche Grundlagen 15 LP

Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen 24 LP

Thermodynamik und Transportprozesse 20 LP

Verfahrenstechnische Grundlagen 12 LP

Bachelor Thesis oder Vergleichbares 12 LP

Fehlen in maximal zwei dieser Bereiche insgesamt bis zu 15 LP, ist eine Zulassung unter der Auflage möglich, dass die fehlenden Leistungen innerhalb der ersten drei Master-Semester nachgeholt werden.

Nähere Einzelheiten zur Bewerbung sind in der Zugangssatzung aufgeführt6.

Die Bewerbung ist zum Sommer- wie zum Wintersemester möglich. Der letztmögliche Eingangstermin für die Bewerbung (deutsche Bewerber) ist für das Wintersemester der 30. September, für das Sommersemester der 31. März. Es wird aber dringend geraten, sich möglich frühzeitig zu bewerben, da die Überprüfung der Studieneignung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Dies gilt umso mehr für Ausländer/innen, die ein Visum benötigen.

Ist zu erwarten, dass bis zum Bewerbungsschluss das Bachelorzeugnis noch nicht vorliegen wird, kann man sich mit einem vorläufigen Zeugnis bewerben. Die Bachelorurkunde kann bis zwei Monate nach Semesterbeginn nachgereicht werden.

Die Bewerbung erfolgt online und per Post direkt an das KIT. Die Bewerbungsadresse für

6 Die aktuelle Version bitte der Seite www.sle.kit.edu/vorstudium/master-chemieingenieurwesen-verfahrenstechnik-details.php entnehmen!

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Der Masterstudiengang 17

deutsche Bewerber/innen ist

KIT/Campus Süd - Studierendenservice -

76049 Karlsruhe

Ausländische Bewerber/innen – auch aus dem EU-Ausland – bewerben sich bei

KIT/ Campus Süd International Students Office

Adenauerring 2 D - 76131 Karlsruhe

Der Masterstudiengang wird vorwiegend in deutscher Sprache gelehrt. Ausländer/innen müssen deutsche Sprachkenntnisse vom Niveau C nachweisen oder vor Aufnahme des Studiums die Prüfung zum Nachweis deutscher Sprachkenntnisse (DSH) absolvieren. Der Prüfungstermin wird im Zulassungsbescheid genannt.

7.2 Studienplan Master

Der Masterstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Die Lehrveranstaltungen werden meist in den ersten drei Semestern besucht. Ein Semester steht ganz für die Erstellung der Masterarbeit/ Thesis zur Verfügung (30 Leistungspunkte).

Während des Masterstudiums wird ein 12wöchiges Industriepraktikum abgeleistet. Hierbei sind bereits Ingenieurtätigkeiten gefragt. Praxisstelle und Aufgabenbereich wählt man entsprechend den Vertiefungen im Studium.

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18 Der Masterstudiengang

Studienplan gemäß Studien- und Prüfungsordnung von 2016:

Fach Modul Lehrveranst. LP

Erweiterte Grundlagen

Prozess- und Anlagentechnik VL / Ü / P 8

Wahlpflicht: 4 Module / 24 LP aus:

Physikalische Chemie VL / Ü / P 6

Kinetik und Katalyse VL / Ü 6

Partikeltechnik VL / Ü 6

Numerische Strömungsmaschinen VL / Ü 6

Chemische Thermodynamik VL / Ü 6

Thermische Transportprozesse VL / Ü 6

Max. 1 Wahlpflichtmodul aus erw. Grundlagen Bioingenieurwesen

6

Vertiefungs-fach I

Wahlpflichtmodule I, II und III 16

Vertiefungs-fach II

: Wahlpflichtmodule I, II und III 16

Technisches Ergänzungs-fach

Techn. Ergänzungsfach: Modul I 4

Techn. Ergänzungsfach: Modul II 6

Überfachliche Qualifikationen 2

Berufspraktikum 14

Masterarbeit 30

Gesamtzahl Leistungspunkte 120

Studierende, die vor dem Wintersemester 2016 ihr Studium begonnen haben, haben bis zum 31.01.2017 die Möglichkeit, auf Antrag in die neue Prüfungsordnung zu wechseln.

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Der Masterstudiengang 19

Studienplan gemäß alter Prüfungsordnung:

7.3 Masterarbeit

Am Ende des Studiums wird die Masterarbeit verfasst. In ihr setzt sich der oder die Studierende selbstständig mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander. Voraussetzung für die Zulassung zum Modul Masterarbeit ist (gemäß Prüfungsordnung von 2016), dass die/der Studierende im Fach „Erweiterte Grundlagen“ die Modulprüfung „Prozess- und Anlagentechnik“ sowie drei weitere Modulprüfungen in diesem Fach und das Berufspraktikum erfolgreich abgelegt hat. Das Thema wird in Absprache mit einem Prüfer/ einer Prüferin gewählt. Es werden dafür sechs Monate Zeit veranschlagt.

7 Die Anzahl der Semesterwochenstunden hängt von den gewählten Fächern ab.

Pflichtfächer: V Ü LP Chemische Thermodynamik 2 1 5

Thermische Transportprozesse 3 2 7

Physikalische Chemie mit Praktikum 2 3 6

Partikeltechnik 2 1 5

Numerische Strömungssimulation 2 1 5

Technisches Nebenfach (x)7 (x) 4

Prozess- und Anlagentechnik 3 1 6

Kinetik und Katalyse 2 1 5

Schlüsselqualifikation (nichttechn. Fach) (x)9 (x) 3

Vertiefungsfächer:

Vertiefungsfach I (s. Auswahlliste) 16

Vertiefungsfach II (s. Auswahlliste)

16

Industriepraktikum (12 Wochen) 12

Masterarbeit 30

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20 Der Masterstudiengang

Vertiefungsfächer

Im Masterstudium sind zwei Vertiefungsfächer auszuwählen, die aus verschiedenen dafür empfohlenen Lehrveranstaltungen bestehen. Pro Vertiefungsfach sind 16 Leistungs-punkte zu erbringen. Am Ende eines jeden Vertiefungsfaches steht eine mündliche Prüfung. Die Fächer sind wählbar aus:

• Angewandte Rheologie

• Gas-Partikel-Systeme

• Prozesse der Mechanischen Verfahrenstechnik

• Umweltschutzverfahrenstechnik

• Thermische Verfahrenstechnik

• Produktgestaltung

• Chemische Verfahrenstechnik

• Chemische Energieträger – Brennstofftechnologie

• Technische Thermodynamik

• Lebensmittelverfahrenstechnik

• Wassertechnologie

• Verbrennungstechnik

• Lebensmittelwissenschaften und Trinkwasser

• Technische Biologie

• Biopharmazeutische Verfahrenstechnik

• Energieverfahrenstechnik

Eine Beschreibung der Vertiefungsfächer würde an dieser Stelle leider zu viel Raum einnehmen. Eine ausführliche Darstellung findet sich auf der Homepage der KIT-Fakultät (www.ciw.kit.edu/1441.php).

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Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik 21

8 Die KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und

Verfahrenstechnik

Die Fakultät wurde im Jahr 1969 gegründet und ist eine der jüngsten Fakultäten dieser Hochschule. Die Ausbildung zum Chemieingenieur hat aber in Karlsruhe eine lange Tradition. Als erste deutsche Hochschule hat die Universität Karlsruhe bereits 1928 die Studienrichtung Chemie-Ingenieur in die Lehre aufgenommen.

Zum Wintersemester 2016/17 haben 251 Studienanfänger/innen mit Chemieingenieur-wesen und Verfahrenstechnik begonnen. Insgesamt waren 1310 Studierende eingeschrieben. Mehr als ein Viertel der Studierenden sind Frauen - ein hoher Anteil für eine Ingenieurwissenschaft! Weitere Studienangebote der Fakultät sind der Bachelor- und Masterstudiengang Bioingenieurwesen und der Lehramtsstudiengang „Naturwissenschaft und Technik“. Auch am Lehrangebot für andere Fakultäten, wie dem Studiengang „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ ist die Fakultät CIW beteiligt. In der Forschung beschäftigt sich die KIT-Fakultät mit

• Material- und Produkttechnik

• Energie- und Umwelttechnik

• Lebensmittel- und Biotechnik

Zur KIT-Fakultät CIW gehören folgende Institute:

• Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik

• Institut für Chemische Verfahrenstechnik

• Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik mit den Bereichen

o Lebensmittelverfahrenstechnik

o Technische Biologie

o Bioverfahrenstechnik

o Molekulare Aufbereitung von Bioprodukten

• das Engler-Bunte-Institut mit den Bereichen

• Chemische Energieträger – Brennstofftechnologie

• Verbrennungstechnik

• Wasserchemie

• Forschungsstelle Brandschutztechnik

• Institut für Thermische Verfahrenstechnik

• Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik

• Institut für Mikroverfahrenstechnik

• Labor für Kernspintomographie

• Institut für Katalyseforschung und –technologie

• Institut für Technische Chemie

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22 Beratung und Information

9 Beratung und Information

9.1 Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte und Studierende

Zentrum für Information und Beratung (zib) des KIT

Ort: Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe, Campus Süd, Geb. 11.30 Telefon: 0721/608-44930 E-Mail: [email protected] WWW: www.zib.kit.edu Fax: 0721/608-44902 Öffnungszeiten: Mo 09:00 bis 17:00 Uhr

Di, Do, Fr jeweils 09:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr Di Nachm./ Do Vorm. offene Beratung (ohne Terminvereinbarung) Mi kein Publikumsverkehr

Beratungszeiten: nach Vereinbarung (außer offene Beratung)

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

• Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung, Studienfinanzierung und Gestaltung des Studiums, Bewältigung von Studienproblemen. Auch Telefontermine möglich.

• Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,

• Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zu Bewerbungsverfahren des KIT,

• Informationsveranstaltungen und Campusführungen für Schulgruppen,

• Workshops zur Studienentscheidung.

Die Präsenzbibliothek mit ihrer reichhaltigen Sammlung einschlägiger Literatur zu Studium und Beruf kann während der Öffnungszeiten des zib in Anspruch genommen werden.

Studienberaterinnen des zib führen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern BEST-Seminare zur Studienorientierung durch (www.bw-best.de).

Die Bescheinigung über ein Beratungsgespräch des zib können Studienanfänger als Nachweis eines Orientierungsverfahrens der Bewerbung beifügen. Außerdem führen wir die Pflichtberatung bei Studienfachwechsel nach dem 3. oder höheren Semester durch.

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Beratung und Information 23

9.2 Studienfachberatung der KIT-Fakultät Studiendekanin: Prof. Dr.-Ing. H. Karbstein Zeit: nach Vereinbarung Ort: Institut für Bio- und Lebensmittelverfahrenstechnik,

Haid-und-Neu-Straße 9 E-mail: [email protected] Telefon: 0721/608-42497

Studienberatung:

Beraterin: Dr.-Ing. Barbara Freudig Ort: Dekanat CIW/VT, Geb. 10.91 Email: [email protected] Telefon: 0721/608-46378

Homepage der KIT-Fakultät:

WWW: www.ciw.kit.edu

Prüfungskommissionen

(Fragen zur Anerkennung auswärtiger Prüfungsleistungen, zum Prüfungsanspruch etc.)

Bachelorstudium:

Vorsitzender: Prof. Dr. G. Kasper Sprechstunde: MI 11.30 - 12.30 Uhr Ort: Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik, Zimmer

101 (Lageplan Geb. Nr. 30.70) Telefon: 0721/608-46562 (Frau Ostbringhaus, Sekretariat)

Das Sekretariat ist Mo bis Do von 08:30 bis 12:30 Uhr besetzt. E-mail: [email protected]

Masterstudium:

Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. N. Zarzalis Zeit: Mi 11:00 bis 12:00 Uhr (während des Semesters)

(in den Semesterferien siehe www.ciw.kit.edu/1125.php) Ort: Engler-Bunte-Institut (Geb. Nr. 40.02), Zimmer 002 Telefon: 0721/608-42961 E-mail: [email protected]

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24 Beratung und Information

Beratung in Angelegenheiten des Praktikums:

Praktikantenamt Dr.- Ing. Siegfried Bajohr Zeit: Mo und Mi 09:30 bis 11:00 Uhr oder nach telefonischer

Vereinbarung Ort: Engler-Bunte-Institut, Bereich Gas, Erdöl und Kohle

(Geb. Nr. 40.02), Zimmer 103 Telefon: 0721/608-48928 Fax: 0721/9640227 E-Mail: [email protected]

Beratung durch die Fachschaft Mach/CIW (Interessenvertretung der Studierenden an der KIT-Fakultät) Informationen, Studienführer, Klausurensammlungen etc.

Berater: Studierende der KIT-Fakultät Zeit: Mo bis Fr 13:00 bis 14:00 Uhr8 Ort: Geb. 10.23 (Maschinenbau-Hochhaus), Zi. 106/107 Telefon: 0721/608-43782 E-Mail: [email protected] Internet: www.fs-fmc.kit.edu

Orientierungsphase für Studienanfänger/innen:

Alljährlich findet unmittelbar vor Beginn des Wintersemesters eine Orientierungsphase für Erstsemester statt. Die Organisation liegt in den Händen der Fachschaft Maschinenbau/Chemieingenieurwesen.

9.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung

Studierendenservice (Studienbüro) Welcome Desk

Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Öffnungszeiten: Mo und Mi 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr

Sachbearbeiter

Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Öffnungszeiten: Mo und Mi 14:00 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:30 bis 12:00 Uhr 8 In der Vorlesungsfreien Zeit nur montags und mittwochs

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Beratung und Information 25

Hotline

Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr 10:00 bis 12:00 Uhr Di und Do 13:30 bis 15:00 Uhr Telefonnummer: 0721/608-82222

Ausländische Studienbewerber/innen, Auslandsstudium International Students Office des KIT

Ort: Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721/608 - 44911 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 - 11.30 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.intl.kit.edu/istudies/index.php

9.4 Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, BAföG, Rechtsberatung

Studierendenwerk Karlsruhe

Ort: Studentenhaus, Adenauerring, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721/6909 – 0 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 - 15.00 Uhr E-mail: [email protected] Oder bafoeg, justiziat, isc @ etc. WWW: www.sw-ka.de

AStA

Ort: AStA des KIT, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 / 608-48460 E-mail: [email protected]. Internet: www.asta-kit.de Sozialberatung, Rechtsberatung, Kulturelles, Druckerei etc.

Psychologische Beratung Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks

Ort: Rudolfstr. 20, 76131 Karlsruhe (Oststadt) Telefon: 0721/ 933 40 60 Terminvergabe: Mo bis Fr 09:00 bis 12:00 Uhr

Email: [email protected]

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26 Beratung und Information

Rat und Hilfe bei Schwerbehinderung, chronischer Krankheit und Teilleistungsstörungen: Beraterin: Angelika Scherwitz-Gallegos Zeit: nach Vereinbarung Ort: Engelbert-Arnold-Str.2, 76131 Karlsruhe (KIT Campus Süd, Geb. 11.30) Telefon: 0721/608-44861 Email: [email protected]

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Literatur- und Internettipps 27

10 Literatur- und Internettipps

Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik im Internet

www.vdi.de/gvc/gvc/htm Homepage des Vereins deutscher Ingenieure. Allgemeine Infos über CIW/VT.

www.think-ing.de Informationsseite für junge Leute von Ingenieurverbänden und Südwestmetall.

www.chemiekarriere.net Portale und Jobbörsen

www.verfahrenstechnik-pro3.de/index.html Informations- und Imageseite der Verfahrenstechnik für Studieninteressierte

www.vdi.de/presse/publikationen/vdi-iw-ingenieurmonitor Vierteljährlich aktualisierter Überblick über den Ingenieur-Arbeitsmarkt

Printmedien:

Schaab, S./K. Vähning: Studienführer Ingenieurwissenschaften. Eibelstadt 2012 (Lexika Verlag).

VDI Verlag GmbH: VDI-Nachrichten, Wochenzeitung mit Beiträgen zu Technik, Wirtschaft und Forschung.

Informationsschriften des Zentrums für Information und Beratung (zib)

Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit, desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen Themen, wie z.B.

• Studium am Karlsruher Institut für Technologie

• Rund ums Studieren (Studierendenwerk Karlsruhe)

• Studienkosten und Studienfinanzierung

• Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT

Die Informationsschriften können unter www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Dokumente gelesen oder heruntergeladen werden. Die gedruckte Ausgabe ist kostenlos im zib erhältlich.

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28 Schnuppervorlesungen und Studienvorbereitung

11 Schnuppervorlesungen und Studienvorbereitung

Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über ein ganzes Semester hinweg. Als Schnuppervorlesung bezeichnen wir Vorlesungen, deren Besuch sich zum Kennenlernen des Studiums eignet. Ort und wöchentlicher Zeitpunkt der Vorlesung können Sie dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis entnehmen. Veröffentlicht wird es ca. einen Monat vor Semesterbeginn auf der Homepage des KIT (campus.studium.kit.edu/events/catalog.php).

Das zib erstellt für jedes Semester eine Broschüre mit geeigneten Veranstaltungen, die man unter dem Titel „Studieren probieren“ in Internet finden oder im zib erhalten kann. Besonders geeignet sind Veranstaltungen für Erst- und Zweitsemester, z.B. Höhere Mathematik I oder Maschinenkonstruktionslehre I. Manche Veranstaltungen werden mit den Studierenden anderer Fächer gemeinsam besucht. Es kann etwas abschreckend wirken, wenn sich mehrere Hundert Studierende in einem Hörsaal befinden. Letztendlich sind die Chemieingenieurinnen/ Verfahrenstechniker aber eine recht überschaubare Gruppe von ca. 200 Studierenden im ersten Semester.

Vor Studienbeginn kann man in Vorkursen Fachkenntnisse auffrischen oder erweitern. Das MINT-Kolleg des KIT bietet Vorbereitungskurse in Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und wissenschaftlichem Arbeiten an. Anmeldung und Informationen, sowie einen Selbsttest der eigenen Vorkenntnisse, gibt es auf www.mint-kolleg.kit.edu.

Außerdem gibt es zwei Wochen vor Beginn der Vorlesungszeit einen Vorkurs Mathematik für Studienanfänger/innen in den Ingenieurwissenschaften. Die Teilnahme ist sehr zu empfehlen, besonders, wenn die Schulzeit schon etwas zurückliegt. Die Teilnahme an der Orientierungsphase für Erstsemester der Fachschaft ist gleichzeitig möglich. Die Anschaffung spezieller Literatur ist, abgesehen von einer Formelsammlung, nicht unbedingt nötig. Tipps zu geeigneter Literatur geben die Dozentinnen und Dozenten des jeweiligen Faches oder die Fachschaft.

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Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Zentrum für Information und Beratung (zib)Engelbert-Arnold-Straße 276131 Karlsruhe

Telefon: 0721 - 608 44930Fax: 0721 - 608 44902E-Mail: [email protected]

Herausgeber

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)Kaiserstraße 1276131 Karlsruhe www.kit.edu

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