car symposium 2013

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CAR Symposium 13. Internationales Premium neu entdeckt PRESSESPIEGEL

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Page 1: CAR Symposium 2013

CAR Symposium13. Internationales

Premium neu entdeckt

2013

PRES

SESP

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L

Page 2: CAR Symposium 2013

Kontakt

CAR - Center Automotive ResearchUniversität Duisburg-EssenBismarckstr. 90, BC 30547057 Duisburg

Jan Wortbergjan.wortberguni-due.deTelefon: 0203-379 3625Fax: 0203-379 1654

Zusammenstellung und Gestaltung

Daniel [email protected]

Stand: 15.02.2013www.uni-due.de/car

Page 3: CAR Symposium 2013

INHALT

INHALTUniversität Duisburg-EssenPremium zahlt sich aus..........................................................................................................................................................6

AbsolventaCAR-connects – Automotive Karriere-Tag in Bochum .................................................................................................8

Jobmesse RadarCAR-connects - Die Automotive Karriere-Messe in Bochum ....................................................................................9

AGITANO13. Internationales CAR Symposium in Bochum ......................................................................................................... 10

Südwestfalen-Nachrichten.deNachwuchs für die boomende Autobranche ................................................................................................................ 11

Rheinische PostKarrieremess der deutschen Autobauer in Bochum .................................................................................................. 12

AbsatzwirtschaftNachwuchs für die Autobranche - Karriere-Messe CAR-connects am 30.01. in Bochum ................................ 13

FOCUS MONEY ONLINEVolvo-Chef erwartet weiteren Absatzrückgang in Europa .............................................................................................

SternVolvo-Chef erwartet weiteren Absatzrückgang in Europa ........................................................................................ 15

AUTOHAUS ONLINEVolvo erwartet weiteren Rückschlag in Europa ........................................................................................................... 16

AUTOMOBIL PRODUKTIONVolvo-Chef rechnet mit weiterem Absatzrückgang in Europa .................................................................................. 17

automotive ITVolvo Cars CEO wants to double sales ......................................................................................................................... 18

automotive ITConti CEO provides automated driving timetable ..................................................................................................... 19

automotive ITDudenhoeffer says European car slump far from over............................................................................................... 20

YAHOO FINANCEVolvo Cars sees steady sales this year ........................................................................................................................... 21

Page 4: CAR Symposium 2013

INHALT

YAHOO NEWSCarlos Ghosn and Dieter Zetsche attend the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum ............................. 22

lokalkompass.deAutomotive-Standort Bochum auf dem 13. Internationalen Car-Symposium ....................................................... 24

REUTERS DEUTSCHLANDVolvo will mit Baukastensystem nach VW-Vorbild wachsen ...................................................................................... 25

DIE WELTAb 2016 fahren Autos selbst im Straßenverkehr ......................................................................................................... 26

AUTO-PRESSEWeltmarkt für Premium-Pkw wächst ............................................................................................................................. 28

ElektroMobilität NRWDaimler-Chef Zetsche und ElektroMobilität NRW beim 13. CAR Symposium in Bochum .............................. 29

kfz-betrieb ONLINEVolvo: Wachstum mit modularen Baureihen ................................................................................................................. 30

kfz-betrieb ONLINEPremiumhersteller wachsen schneller............................................................................................................................ 31

SvD NäringslivVolvo PV:s vd: ”Vårt mål är break-even” ....................................................................................................................... 32

absatzwirtschaft.deMercedes Chef Zetsche: Dem Auto das Trinken und Rauchen abgewöhnen ....................................................... 34

marketing-site.deVolvo-Chef will bis 2020 „todsichere“ Autos bauen ................................................................................................... 36

com3Großes Treffen der Automobilwelt beim 13. Internationalen CAR Symposium ................................................... 37

Frankfurter Allgemeine ZeitungRenault-Chef Ghosn treibt Sanierung vorran ............................................................................................................... 38

The Economic TimesThe 13th ‚International CAR Symposium‘ in Bochum ............................................................................................... 40

AUTOMOBIL INDUSTRIEWachstum durch Premium ............................................................................................................................................... 42

Automobiel ManagementVolvo ziet verdere neergang autoverkoop Europa ...................................................................................................... 44

WAZDaimler-Chef Zetsche: „Das Auto wird keine bessere S-Bahn“ ............................................................................... 45

Page 5: CAR Symposium 2013

INHALT

car ITDas fahrerlose Auto kommt schnell, das Elektroauto eher langsam ....................................................................... 46

mobility 2.0 weekNeue Märkte, neue Technologien, neue Chancen ........................................................................................................ 47

WintonsWorld.comEurope Sales Outlook Bleak, With No Strong Rally In Sight ..................................................................................... 48

THE GLOBE AND MAILDaimler buys stake in Chinese auto maker for $875-million .................................................................................. 49

VDI nachrichtenAutobauer setzen auf „Premium“ ................................................................................................................................... 50

THE DAILY STARVolvo truck sales and profits plunge in Q4 ................................................................................................................... 51

VDI nachrichtenAutobauer setzen auf „Premium“ ................................................................................................................................... 50

THE DAILY STARVolvo truck sales and profits plunge in Q4 ................................................................................................................... 51

Page 6: CAR Symposium 2013

6 Pressespiegel

Universität Duisburg-Essen29.01.2013

http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7900

13. Internationales CAR Symposium

Premium zahlt sich aus

Mehr als 1.100 Konferenz-Teilnehmer nutzten das breit gefächerte Informationsangebot des 13. CAR Symposiums der Universität Duis-burg-Essen (UDE) am 29. Januar in Bochum. Mit 119 Unternehmens-Partnern, 1.121 Konferenzteilnehmern und einer Fachausstellung, an der 103 Firmen teilnahmen, hat das CAR Symposium in Bochum neue Rekordwerte erzielt. Für das Karriere-Sprungbrett Car-connects am 30. Januar werden 2.000 Studierende und Hochschulabsolventen erwartet. Car-connects damit ist die größte deutsche Karriere-Messe für die Au-tomobilindustrie.

Im Mittelpunkt des Fach-Kongresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stär-ker wachsen als der gesamte Pkw-Weltmarkt, fasst Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Instituts an der UDE, die wichtigsten Trends zusammen: „Produktinnovationen, Premium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russland sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“ Die europäischen Premiumhersteller seien sehr gut im Wettbewerb um die Premiumkäufer positioniert, das zeigten auch die Diskusionen beim CAR-Symposium.

So stiegen die Verkäufe der deutschen Premiumanbieter von 3,5 Mio. Fahrzeuge im Jahre 2005 auf 4,9 Mio. Fahrzeuge in 2012. (vgl. auch Tab.). Das ist ein Zuwachs von 41 Prozent oder ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 5 Prozent. Demgegenüber ist der gesamte Pkw-Weltmarkt ist im gleichen Zeitraum lediglich um 22 Prozent oder mit 2,9 Prozent pro Jahr im Durchschnitt gestiegen.

Folgerichtig baut das Premiumsegment seinen Marktanteil stetig aus: Hatten die deutschen Anbieter im Jahre 2005 noch einen Anteil von 6,3 Prozent an den weltweit verkauften Premium-Pkw, stieg der Marktan-teil bis zum Jahre 2012 auf 7,3 Prozent. „Für das Jahr 2020 erwarten wir einen Marktanteil von 8,7 Prozent. Dann werden die deutschen Premiumanbieter weltweit 7,5 Mio. Fahrzeuge verkaufen. Europäische Hersteller dieses Marktsegments erzielen mit 8,3 Mio. Verkäufen einen Marktanteil von 9,6 Prozent“, prognostiziert Dudenhöffer. Der Premi-ummarkt ist der Wachstumsmarkt par excellence.

Das Premiumwachstum fußt auf drei Säulen:• Mit immer mehr neuen Modellen und Marken erobern Premiumfahr-zeuge den Kleinwagenmarkt, zum Beispiel der Mini von BMW, der Audi A1 und ab 2014 der Smart Viersitzer.• Das Angebot an sportlichen Geländewagen (SUV) mit Premiumcha-rakter wird immer größer. So hat BMW im Jahre 2009 den X1 neu im Markt lanciert, Audi in 2011 den Q3, Landrover den Evoque, der bald zusätzlich als Kompakt-SUV angeboten wird. Mini bringt den Country-man, Volvo hat seit 2009 den XC. Porsche führt demnächst den Macan

ein und 2014 wird der Mercedes GLA, ein Fahrzeug auf der A-Klasse-Plattform, erwartet.• Der dritte Pfeiler sind die neuen Märkte mit ihrer hohen Wachstums-dynamik.

„Bei Mercedes läuft die größte Produktoffensive unserer Geschichte“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche, auf dem 13. CAR Symposium. „Unser Portfolio wird breiter, jünger und grüner – und zwar entlang der gesamten Modellpalette. Um diese Viel-falt in Mercedes-typischer Qualität und zu wettbewerbsfähigen Kosten zu gewährleisten, spielen Kooperationen und Synergien eine wachsen-de Rolle. Mit Renault-Nissan haben wir dafür den richtigen Partner: Carlos Ghosn und ich konzentrieren uns voll und ganz auf konkrete Projekte; die bereits erzielten Fortschritte bestätigen uns in diesem Ansatz“, so Zetsche weiter. Durch die systematische Erweiterung des Produkt-Portfolios sowie deutliche Absatz-Steigerungen in den neuen Märkten will Zetsche mit Mercedes-Benz spätestens ab 2020 weltgröß-ter Premiumanbieter sein.

Wie wichtig die neuen Märkte für die Premiumanbieter sind, illustrie-ren die Verkäufe der deutschen Nobelhersteller in China. Mit 969.000 Fahrzeugen verkauften sie 2012 erstmals mehr Fahrzeuge in China als in den USA. Dort wurden 837.000 Fahrzeuge abgesetzt, in Deutschland 882.000. Damit erzielten die deutschen Premiumhersteller 7,3 Prozent Marktanteil in China. Besonders beeindruckend ist die Dynamik des chinesischen Markts. Zwischen 2005 und 2012 wuchsen die Verkäu-fe der deutschen Nobelmarken jährlich um 38 Prozent, während der gesamte Pkw-Markt in China über diese Zeitspanne jährlich nur um 23 Prozent stieg. Ein Ende der Wachstumsdynamik ist nicht absehbar. „Nach unseren Prognosen werden im chinesischen Automarkt um das Jahr 2020 mehr als 21 Mio. Pkw verkauft werden. Die deutschen Pre-miumhersteller dürften dann knapp zwei Millionen Neuwagen in China absetzen“, erwartet Dudenhöffer.

Für die schwedische Volvo Car Group, den neuen Vorstandsvorsitzen-den Håkan Samuelson und den chinesischen Eigentümer Geely stellt der Markt China eine zentrale Herausforderung dar. Samuelson betonte im Bochum, dass Volvo in China nicht automatisch Erfolg habe, nur weil es eine chinesische Muttergesellschaft hat. „Es ist unsere eigene harte Arbeit, die dafür steht, dass wir in China unsere Ziele erreichen. Der erste wichtige Schritt dazu ist der Produktionsbeginn von Volvo-Fahrzeugen in unserem neuen Werk Chengdu in späteren Verlauf dieses Jahres“, sagte der Volvo-Chef Håkan Samuelsson beim 13. CAR Sym-posium in Bochum.

Page 7: CAR Symposium 2013

7 Pressespiegel

http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7900

Der Automobilzulieferer Reifenhersteller Continental will in der Zukunft weiterhin schneller als der Gesamtmarkt wachsen. „Der europäische Automobilmarkt birgt nach wie vor Unsicherheiten, aber wir verfolgen gerade aus solchen Gründen unsere global ausgerichtete Strategie“, betonte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart beim 13. CAR Symposium. Teil der Strategie ist neben der kontinuier-lichen Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung der schnelle Ausbau des Geschäfts, besonders in den aufstrebenden Märkten und in Ame-rika.

Hohe Bedeutung hat darüber hinaus die eigene Innovationsfähigkeit. „Sie ist eine der ganz großen Triebfedern für unser Wachstum und fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur“, führt Degenhart aus. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Automobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochautomatisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Nevada erhalten zu haben. Als Systemlieferant sind wir bes-tens aufgestellt, um bis 2025 schrittweise das vollautomatisierte Fah-ren in bestimmten Fahrsituationen serienreif zu entwickeln“, ergänzt der Continental-Vorstandsvorsitzende.

Ein Highlight des Car Symposiums war die gemeinsame Diskussion der Vorstandsvorsitzenden der Renault-Nissan-Allianz, Carlos Ghosn, und der Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche. Beide Spitzenmanager kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Das zwischen den beiden Unterneh-mensführen gewachsene Vertrauen ist einer der Voraussetzungen, um erfolgreich Kooperationsprojekte durchzuführen.

„Die bisherigen Kooperationsprojekte von Daimler und Renault zeigen, dass projektbezogene Partnerschaften und Einzelfallprüfungen ein besserer Weg sind als die ganz große Fusion“, fasst Konferenzleiter Ferdinand Dudenhöffer die Ergebnisse zusammen. Renault-Nissan hat mit seiner langjährigen Allianz sehr viele Erfahrung gesammelt, die zeigt, dass die Zusammenarbeit in Form eines Allianzmodells Flexibili-tät, Eigenständigkeit und Kostenwettbewerbsfähigkeit erlaubt. Es war übrigens das erste Mal, dass der Renault-Nissan Vorstandsvorsitzende auf einem Kongress in Deutschland gesprochen hat. Auch dies war ein Highlight des 13. CAR Symposiums.

Zahlreiche Diskussionen auf dem Kongress drehten sich um den kon-junkturell sehr schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Marktstudie geht das CAR-Institut davon aus, dass nicht zügig zum al-ten europäischen Verkaufsniveau zurückgekehrt werden kann. Duden-höffer: „Die Erholung wird eher eine zeitzehrende Herkulesaufgabe.“ Auch in fünf Jahren werden in Westeuropa noch nicht wieder die Ver-kaufszahlen des Jahres 2011 mit 12,7 Millionen Pkw erreicht sein. Und das war beileibe kein Spitzenjahr, denn es wurden zwei Mio. Neuwagen

weniger verkauft als in den „Normaljahren“. Damit steigt der Interna-tionalisierungs-Druck in der Branche in den nächsten Jahren weiter an.

Weitere Informationen:Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel. 0203/379-1111,ferdinand.dudenhö[email protected],http://www.uni-due.de/car/car_13.php

Jan. Wortberg, Tel. 0203/379-3625,[email protected]

Redaktion:Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

Page 8: CAR Symposium 2013

8 Pressespiegel

Absolventa05.01.2013

http://www.absolventa.de/blog/car-connects-automotive-karriere-tag-bochum

Messetipp:

CAR-connects – Automotive Karriere-Tag in Bochum

Am 26. Januar 2011 findet im Bochumer RuhrCongress der Karrieretag CAR-connects statt. Auf der Jobmesse stellen sich 80 Top Unternehmen aus der Automobilbranche vor, darunter u.a. Daimler, BMW, Continental , Porsche, Brose und Hella. Die Firmen vergeben dort konkrete Jobs, Trainee-Stellen und Praktika sowie Bachelor- und Masterarbeiten.

Sprungbrett in die Automobil-Branche

Studenten und Absolventen haben auf der CAR-connects die Gelegen-heit für persönliche Gespräche mit den Personalverantwortlichen der Unternehmen. Diese präsentieren den Besuchern ihr Unternehmen und stehen zu Einstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen Rede und Ant-wort. Die CAR-connects ist damit ein Sprungbrett in die Autoindustrie.

Hochinteressantes Rahmenprogramm

Im Rahmenprogramm halten Personalvorstände von BMW und der Deutschen Telekom Impulsvorträge und geben darin Einblicke in die jeweiligen Unternehmen und in ihre Personalarbeit. In verschiedenen Workshops werden zudem Produkte Problemlösungen und Fallstudien vorgestellt und diskutiert. Zudem gibt es auf der CAR-connects ein kos-tenloses Bewerbungstraining und Bewerbungsmappen-Checks.

Eintritt frei, aber Anmeldung erforderlich

Zielgruppe der CAR-connects sind vor allen Ingenieure. Aber auch Infor-matiker und Wirtschaftswissenschaftler sind willkommen. Der Eintritt ist kostenlos, es bedarf aber einer vorherigen → Anmeldung.

Mehr Infos über die CAR-connect sowie viele weitere Jobmessen und Karriere-Veranstaltungen findest Du im Jobmesse-Radar.

Page 9: CAR Symposium 2013

9 Pressespiegel

Jobmesse Radar

http://www.jobmesse-radar.de/messen/car-connects-automotive-karriere-taghttp://www.absolventa.de/blog/car-connects-automotive-karriere-tag-bochum

Die Jobmesse CAR-connects Automotive in Bochum richtet sich sowohl an Studenten und Absolventen ingenieurswissenschaftlicher und tech-nischer Studienfächer als auch an Absolventen und Studierende an-derer Fachrichtungen, z.b. BWL oder Wirtschaftswissenschaften. Aber auch Abiturienten auf der Suche nach einer Lehrstelle oder einem Aus-bildungsplatz sind auf der kostenlosen Berufseinstiegsmesse im Ruhr-Congress Bochum herzlich willkommen.

Über 100 Aussteller der Automobil-Industrie, darunter namhafte Un-ternehmen wie Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW aber auch Zulie-ferunternehmen, laden die Besucher zum persönlichen Gespräch über Berufseinstieg, Jobs und Karriere ein. Zwar ist der CAR-connects Auto-motive Karriere-Tag auf den Automobil-Bereich spezialisiert, doch die Besucher haben dort ebenfalls die Möglichkeit, angrenzende Industrie-zweige wie Banken, Leasinggesellschaften oder Logistikunternehmen kennenzulernen.

Erklärtes Ziel der Firmenkontaktmesse CAR-connects Auto-motive

Ziel des CAR-connects Automotive Karriere-Messe ist es, junge Talente mit der Auto-Industrie zusammenzuführen. Den Besuchern der Jobmes-se in Bochum soll die Gelegenheit gegeben werden, in direkten Kontakt mit Personalverantwortlichen unterschiedlicher Unternehmen zu treten und sich über Einstiegs- und Aufstiegschancen zu informieren. Zudem können sich die Besucher nach Einstellungsvoraussetzungen und Aus-wahlprozessen erkunden.

In Firmenpräsentationen gibt es zudem einzelne Vorträge, die sich mit der Unternehmenskultur und Karrierechancen in den jeweiligen Betrie-ben befassen.

Rahmenprogramm des CAR-connects Automotive Karriere-Messe

Nicht nur die Kontakte mit den potentiellen Arbeitgebern in persönli-chen Gesprächen und in den Workshops mit Bewerbungstraining auf der Jobmesse CAR-connects Automotive sollen den Besuchern den Be-rufseinstieg und die zukünftige Karriere erleichtern, sondern auch das umfangreiche Rahmenprogramm. An der Jobwall sind aktuelle Stellen-angebote der teilnehmenden Unternehmen verzeichnet, auf die man sich vor Ort bewerben kann. Das weitere Angebot beinhaltet Bewer-bungsmappenchecks.

Für die kostenlose Teilnahme am CAR-connects Automotive Karriere-Tag wird eine Online-Registrierung erwünscht.

CAR-connects - Die Automotive Karriere-Messe in BochumJobmesse der Automobil-Branche

Page 10: CAR Symposium 2013

10 Pressespiegel

AGITANO16.01.2013

http://www.agitano.com/13-internationales-car-symposium/46205

13. Internationales CAR Symposium in Bochum

Die Automobilwelt trifft sich im Ende Januar im RuhrCongress zum 13. Internationalen CAR Symposium

Das 13. CAR Symposium, das die Universität Duisburg-Essen in Zusam-menarbeit mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) zu Bochum und zu Essen am 29. Januar ausrichtet, stellt unternehmerische Strate-gien für die weltweiten Automobil-Premiummärkte in den Mittelpunkt.

Der Kongress – zu den Rednern zählen die Vorstandschefs von Daimler, Renault-Nissan, Volvo sowie Continental – startet um 8 Uhr mit der Eröffnung der Fachausstellung im RuhrCongress Bochum. Mehr als 120 Unternehmenspartner präsentieren dort neue Produkte und Dienstleis-tungen. Die Veranstalter rechnen mit über 1.000 Konferenzteilnehmern.

Neben den Vorträgen, in denen die prominenten Firmenlenker ihre Konzernstrategien skizzieren, stehen zwei Diskussionsrunden zum Thema “Flexibilität und Eurokrise” und zum Aufbau strategischer Part-nerschaften auf dem Programm. Die Unternehmenspartner steuern im Rahmen von Infoshops zahlreiche Kurzvorträge bei, etwa zur Mobili-tät der Zukunft, zu Fahrzeug-Innovationen oder Assistenzsystemen, zu Logistik und Produktion, Kostenoptimierung, Vertrieb beziehungsweise Marketing, zur CO2-Optimierung oder auch zu Strategie und Finanzie-rung.

Die Teilnahme am Kongress kostet 450 Euro, für eine Vorabendveran-staltung mit dem Titel “Get Together” werden weitere 50 Euro berech-net. Ein Besuch der Karriere-Messe am 30. Januar ist kostenfrei und nicht anmeldepflichtig.

Das detaillierte Programm und weitere Infos gibt unter der Adresse www.uni-due.de/car.

(DIHK)

Page 11: CAR Symposium 2013

11 Pressespiegel

Südwestfalen-Nachrichten.de22.01.2013

http://www.suedwestfalen-nachrichten.de/nachwuchs-fuer-die-boomende-autobranche-20130122.htmlhttp://www.agitano.com/13-internationales-car-symposium/46205

Die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie hat sich sehr gut entwickelt. 2012 produzierten die deutschen Autobauer erstmals welt-weit mehr als 13 Mio. Pkw. Um sich für weiteres Wachstum zu rüsten, erweitern die Unternehmen der Branche ihre Aktivitäten und Program-me in der Nachwuchsförderung. Hochschulabgänger aus Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie wirtschaftswissenschaftlichen Studi-engängen haben in der Automobilindustrie besonders gute Chancen.

Kostenloser Eintritt zur Karriere-Messe

Die Berufs- und Karrieremöglichkeiten von Hochschulabgängern in der Automobilindustrie werden am 30. Januar auf der Karriere-Messe „CAR-connects“ diskutiert. Im RuhrCongress Bochum werden über 100 Unternehmen der Automobil- und Zuliefererbranche und knapp 2000 Teilnehmer erwartet. Damit ist CAR-connects die größte Karriere-Messe für die Automobilindustrie im deutschsprachigen Raum.

Veranstalter ist das CAR-Institut an der Universität Duisburg-Essen. Für Studierende aller Hochschulen ist der Eintritt zur CAR-connects für am 30. Januar kostenlos. Erforderlich ist aber eine verbindliche Anmeldung unter http://www.uni-due.de/car/karriere.php.

Borussia Dortmund Manager Watzke: Erfolg planen

Vor Ort sind die Personalverantwortlichen der deutschen Autobauer sowie der großen Zulieferunternehmen BASF, Bosch, Conti, Delphi, Evonik, Hella, JohnsonControls, Leoni, Magna, Ticona, ThyssenKrupp. „Alles was Rang und Namen in der Autowelt hat, ist da. Wer in der Au-towelt Karriere machen möchte, sollte diese Chance nutzen“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Instituts.

Ein besonderes „Bonbon“ ist der Karriere-Messestart mit dem Vorsit-zenden der Borussia Dortmund Geschäftsführung Hans-Joachim Watz-ke, der ab 10 Uhr erläutert, wie man seine Leistungen systematisch verbessern und damit Erfolg planen kann. „Das ist nicht unbedingt Un-terrichtsfach an Hochschulen, aber enorm wichtig fürs Leben“, so Jan Wortberg, Projektmanager der CAR-connects.

Auto-Premieren zum anfassen

Die Autoausstellung der CAR-connects umfasst knapp 40 neue Model-le, darunter der Elektrosportwagen Mercedes SLS E-Cell und das neue Mercedes Coupé CLA, die auf der CAR-connects ihre Europapremiere feiern. Auch die neue E-Klasse, die kürzlich in Detroit erstmals ausge-stellt wurde, feiert in Bochum ihr Europa-Debut. Zusätzlich stehen die B-Klasse als Erdgas-Fahrzeug, das Smart-E-Bike, der Volvo V40, der neuer Volvo V60 Plug-In Hybrid, der Sportwagen Nissan GT-R, die Nis-san-Konzeptstudie Terra in der Ausstellungshalle. Natürlich sind viele Elektroautos vor Ort wie der Nissan Leaf, Renault Twizy, Opel Ampera, Renault Zoe und Fluence beim Karrieretag CAR-connects. Die Fahrzeu-ge kann man nicht nur anschauen, sondern auch mit einigen mitfahren. So wird etwa die neue Mercedes A-Klasse als Shuttle eingesetzt.

Nachwuchs für die boomende Autobranche

Page 12: CAR Symposium 2013

12 Pressespiegel

Rheinische Post22.01.2013

Printausgabehttp://www.rp-online.de/

Karrieremess der deutschen Autobauer in BochumStudenten treffen sich mit den Entscheidern der Autobranche

Page 13: CAR Symposium 2013

13 Pressespiegel

Absatzwirtschaft23.01.2013

http://www.absatzwirtschaft.de/content/nachwuchs-fuer-die-autobranche-karriere-messe-car-connects-am-30-01-in-bochum;79005Printausgabehttp://www.rp-online.de/

Die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie hat sich sehr gut entwi-ckelt. 2012 produzierten die deutschen Autobauer erstmals weltweit mehr als 13 Millionen Pkw. Um sich für weiteres Wachstum zu rüsten, erweitern die Unternehmen der Branche ihre Aktivitäten und Program-me in der Nachwuchsförderung. Hochschulabgänger aus Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie wirtschaftswissenschaftlichen Studi-engängen haben in der Automobilindustrie besonders gute Chancen. Am 30. Januar lädt das CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen deshalb zur Karriere-Messe

CAR-connects in den RuhrCongress Bochum.

Auf der Karriere-Messe werden die Berufs- und Karrieremöglichkeiten von Hochschulabgängern in der Automobilindustrie diskutiert. Über 100 Unternehmen der Automobil- und Zuliefererbranche und knapp 2000 Teilnehmer werden im RuhrCongress Bochum erwartet. Damit ist CAR-connects die größte Karriere-Messe für die Automobilindustrie im deutschsprachigen Raum.

Alle wichtigen Autobauer, Zulieferer und Dienstleister an ei-nem Ort

Vor Ort sind die Personalverantwortlichen der deutschen Autobauer wie Audi, BMW-Mini, Daimler, Ford, Porsche, VW sowie der großen Zuliefe-runternehmen BASF, Bosch, Conti, Delphi, Evonik, Hella, JohnsonCont-rols, Leoni, Magna, Ticona, ThyssenKrupp. „Alles was Rang und Namen in der Autowelt hat, ist da. Wer in der Autowelt Karriere machen möch-te, sollte diese Chance nutzen“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer, Direk-tor des CAR-Instituts. Ab 10 Uhr erläutert zudem Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Borussia Dortmund Geschäftsführung, wie man seine Leistungen systematisch verbessern und damit Erfolg planen kann.Parallele Autoausstellung zeigt neuste Modelle

Parallel ist außerdem eine Autoausstellung zu sehen, die knapp 40 neue Modelle umfasst, darunter der Elektrosportwagen Mercedes SLS E-Cell und das neue Mercedes Coupé CLA, die auf der CAR-connects ihre Europapremiere feiern. Auch die neue E-Klasse, die kürzlich in De-troit erstmals ausgestellt wurde, feiert in Bochum ihr Europa-Debut.

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich

Für Studierende aller Hochschulen ist der Eintritt zur CAR-connects am 30. Januar kostenlos. Erforderlich ist aber eine verbindliche Anmeldung unter www.uni-due.de/car/karriere.php.

Weitere Informationen unter www.uni-due.de/car

Nachwuchs für die Autobranche - Karriere-Messe CAR-connects am 30.01. in Bochum

Page 14: CAR Symposium 2013

14 Pressespiegel

FOCUS MONEY ONLINE29.01.2013

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-volvo-chef-erwartet-weiteren-absatzrueckgang-in-europa_aid_908053.html

Unternehmen

Volvo-Chef erwartet weiteren Absatzrückgang in Europa

Das Autojahr 2013 wird nach Einschätzung von Volvo -Chef Hakan Samuelsson schwierig.

Für den schwedischen Hersteller rechnet der Firmenchef in Europa mit einem Absatzrückgang von drei bis fünf Prozent. „Ich würde bei der europäischen Finanzkrise gern Licht sehen, aber das ist schwer“, sagte Samuelsson am Dienstag beim CAR-Symposium der Universität Duis-burg-Essen, „es wird wohl noch Zeit dauern“.

Im zweiten Halbjahr 2012 seien die Volvo-Stückzahlen europaweit deutlich schwächer gewesen als im ersten Halbjahr. Volvo habe zahlrei-che Leiharbeiter-Jobs abgebaut. Seit Oktober habe sich der Rückgang stabilisiert. „Ich hoffe, dass wir den Boden gefunden haben“, sagte Samuelsson. „Wir müssen die Hoffnung verschieben auf 2014.“

Die Verkäufe des Unternehmens gingen 2012 weltweit von knapp 450 000 (2011) auf etwa 422 000 (2012) zurück. In Deutschland schrumpf-ten die Verkäufe von 34 000 auf 33 000. Besonders schwach laufe das Geschäft in Südeuropa, sagte Samuelsson.

Samuelsson teilt die Skepsis mit fast der gesamten Branche. Bei der Automesse in Detroit Mitte Januar hatte Daimler -Chef Dieter Zetsche 2013 als zweites „Übergangsjahr“ nacheinander bezeichnet. Premium-Rivale Audi traute sich nach Rekordverkäufen im vergangenen Jahr noch keine Prognose zu.Auch die Konzernmutter VW wollte noch keine neuen Bestmarken an-kündigen. Einzig BMW rechnet schon jetzt mit einem Absatzwachstum im einstelligen Prozentbereich.

Der Autoabsatz in Westeuropa war 2012 angesichts der Schuldenkrise vor allem in Südeuropa eingebrochen. Weltweit gesehen boomt aber vor allem das Geschäft mit Luxusautos. Nach einer bei der Bochumer Tagung vorgestellten Studie verkauften die europäischen Premium-hersteller 2012 mit rund 5,6 Millionen Autos gut ein Drittel mehr als 2005. Zum wichtigsten Absatzmarkt für Luxusfahrzeuge sei dabei 2012 erstmals China geworden, bekräftigte der Leiter des CAR-Hochschulin-stituts, Ferdinand Dudenhöffer. In der Studie werden Audi, BMW/Mini, Mercedes/Smart und Porsche als Premiumhersteller angesehen. Euro-paweit kommen noch Jaguar/Landrover und Volvo dazu....Unternehmen: Volvo-Chef erwartet weiteren Absatzrückgang in Europa - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-volvo-chef-erwartet-weiteren-absatz-rueckgang-in-europa_aid_908053.html

Page 15: CAR Symposium 2013

15 Pressespiegel

Stern29.01.2013

http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/volvo-chef-erwartet-weiteren-absatzrueckgang-in-europa-1962554.htmlhttp://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-volvo-chef-erwartet-weiteren-absatzrueckgang-in-europa_aid_908053.html

Das Autojahr 2013 wird nach Einschätzung von Volvo -Chef Hakan Sa-muelsson schwierig. Für den schwedischen Hersteller rechnet der Fir-menchef in Europa mit einem Absatzrückgang von drei bis fünf Prozent. „Ich würde bei der europäischen Finanzkrise gern Licht sehen, aber das ist schwer“, sagte Samuelsson am Dienstag beim CAR-Symposium der Universität Duisburg-Essen, „es wird wohl noch Zeit dauern“.

Im zweiten Halbjahr 2012 seien die Volvo-Stückzahlen europaweit deutlich schwächer gewesen als im ersten Halbjahr. Volvo habe zahlrei-che Leiharbeiter-Jobs abgebaut. Seit Oktober habe sich der Rückgang stabilisiert. „Ich hoffe, dass wir den Boden gefunden haben“, sagte Samuelsson. „Wir müssen die Hoffnung verschieben auf 2014.“

Die Verkäufe des Unternehmens gingen 2012 weltweit von knapp 450 000 (2011) auf etwa 422 000 (2012) zurück. In Deutschland schrumpf-ten die Verkäufe von 34 000 auf 33 000. Besonders schwach laufe das Geschäft in Südeuropa, sagte Samuelsson.

Samuelsson teilt die Skepsis mit fast der gesamten Branche. Bei der Automesse in Detroit Mitte Januar hatte Daimler -Chef Dieter Zetsche 2013 als zweites „Übergangsjahr“ nacheinander bezeichnet. Premium-Rivale Audi traute sich nach Rekordverkäufen im vergangenen Jahr noch keine Prognose zu. Auch die Konzernmutter VW wollte noch keine neuen Bestmarken ankündigen. Einzig BMW rechnet schon jetzt mit einem Absatzwachstum im einstelligen Prozentbereich.

Der Autoabsatz in Westeuropa war 2012 angesichts der Schuldenkrise vor allem in Südeuropa eingebrochen. Weltweit gesehen boomt aber vor allem das Geschäft mit Luxusautos. Nach einer bei der Bochumer Tagung vorgestellten Studie verkauften die europäischen Premium-hersteller 2012 mit rund 5,6 Millionen Autos gut ein Drittel mehr als 2005. Zum wichtigsten Absatzmarkt für Luxusfahrzeuge sei dabei 2012 erstmals China geworden, bekräftigte der Leiter des CAR-Hochschulin-stituts, Ferdinand Dudenhöffer. In der Studie werden Audi, BMW/Mini, Mercedes/Smart und Porsche als Premiumhersteller angesehen. Euro-paweit kommen noch Jaguar/Landrover und Volvo dazu.

Daimler-Chef Zetsche bestätigte laut einer Mitteilung in seinem Bei-trag bei der Tagung das Ziel, dass Mercedes-Benz spätestens 2020 weltgrößter Premiumanbieter sein werde. Das wolle das Unternehmen sowohl durch Absatzsteigerungen als auch durch die derzeitige Produk-toffensive erreichen.

Volvo-Chef erwartet weiteren Absatzrückgang in Europa

Page 16: CAR Symposium 2013

16 Pressespiegel

AUTOHAUS ONLINE29.01.2013

http://www.autohaus.de/absatz-volvo-erwartet-weiteren-rueckschlag-in-europa-1195720.html

Volvo erwartet weiteren Rückschlag in Europa

Das Autojahr 2013 wird nach Einschätzung von Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson schwierig. Für den schwedischen Hersteller rechnet der Fir-menchef in Europa mit einem Absatzrückgang von drei bis fünf Prozent. „Ich würde bei der europäischen Finanzkrise gern Licht sehen, aber das ist schwer“, sagte Samuelsson am Dienstag beim CAR-Symposium der Universität Duisburg-Essen, „es wird wohl noch Zeit dauern“.

Im zweiten Halbjahr 2012 seien die Volvo-Stückzahlen europaweit deutlich schwächer gewesen als im ersten Halbjahr. Volvo habe zahlrei-che Leiharbeiter-Jobs abgebaut. Seit Oktober habe sich der Rückgang stabilisiert. „Ich hoffe, dass wir den Boden gefunden haben“, sagte Samuelsson. „Wir müssen die Hoffnung verschieben auf 2014.“

Die Verkäufe des Unternehmens gingen 2012 weltweit von knapp 450.000 (2011) auf etwa 422.000 (2012) zurück. In Deutschland schrumpften die Verkäufe von 34.000 auf 33.000. Besonders schwach laufe das Geschäft in Südeuropa, sagte Samuelsson.

Viel Skepsis in der Branche

Samuelsson teilt die Skepsis mit fast der gesamten Branche. Bei der Automesse in Detroit Mitte Januar hatte Daimler-Chef Dieter Zetsche 2013 als zweites „Übergangsjahr“ nacheinander bezeichnet. Rivale Audi traute sich nach Rekordverkäufen im vergangenen Jahr noch kei-ne Prognose zu. Auch die Konzernmutter VW wollte noch keine neuen Bestmarken ankündigen. Einzig BMW rechnet schon jetzt mit einem Absatzwachstum im einstelligen Prozentbereich.

Der Autoabsatz in Westeuropa war 2012 angesichts der Schuldenkrise vor allem in Südeuropa eingebrochen. Weltweit gesehen boomt aber insbesondere das Geschäft mit Luxusautos. Nach einer bei der Bochu-mer Tagung vorgestellten Studie verkauften die europäischen Premium-hersteller 2012 mit rund 5,6 Millionen Autos gut ein Drittel mehr als 2005. Zum wichtigsten Absatzmarkt für Luxusfahrzeuge sei dabei 2012 erstmals China geworden, bekräftigte der Leiter des CAR-Instituts, Fer-dinand Dudenhöffer.

Zetsche bekräftigt Ziel

Daimler-Lenker Zetsche bestätigte in seinem Veranstaltungsbeitrag das Ziel, dass Mercedes-Benz spätestens 2020 weltgrößter Premiumanbie-ter sein werde. Das wolle das Unternehmen sowohl durch Absatzstei-gerungen als auch durch die derzeitige Produktoffensive erreichen. Für weiteres Wachstum sei die Kooperation mit anderen weltweit agieren-den Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Die Vertiefung der Zusammenarbeit mit Renault-Nissan diene unter anderen dem Ziel, Mercedes-Qualität zu wettbewerbsfähigen Kosten zu liefern, betonte der Manager.

An dem eintägigen CAR-Symposium nahmen über 1.100 Besucher teil. 103 Zulieferer und Autohersteller beteiligten sich an einer Fachausstel-lung mit dem Ziel, Partner zu finden oder Nachwuchskräfte anzuspre-chen. (dpa/rp)

Volvo-Chef Samuelsson hofft, den „Boden in Europa gefunden zu ha-ben“.

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AUTOMOBIL PRODUKTION29.01.2013

http://www.automobil-produktion.de/2013/01/volvo-chef-rechnet-mit-weiterem-absatzrueckgang-in-europa/http://www.autohaus.de/absatz-volvo-erwartet-weiteren-rueckschlag-in-europa-1195720.html

Volvo-Chef Hakan Samuels-son rechnet im laufenden Jahr mit einem weiteren Rückgang beim Fahrzeugab-satz in Europa von drei bis fünf Prozent.

Er hoffe zwar, dass der Markt den Boden erreicht habe, sagte Sa-muelsson beim CAR-Symposium in Bochum. Doch man müsse die Hoffnungen auf eine Erholung auf 2014 verschieben.

Allerdings geht der Volvo-Chef davon aus, dass die Europa-Schwäche von einer positiven Entwicklung in den USA und China kompensiert werde. In den USA rechnet Samuelsson mit ei-

nem Wachstum von fünf Prozent, in China mit sieben bis acht Prozent.

Erstes Pkw-Werk in China

Volvo selbst eröffnet im Sommer das erste Pkw-Werk im chinesischen Chengdou. Wie Volvo-Produktionschef Lars Wrebo gegenüber der AU-TOMOBIL PRODUKTION sagte, liegen die Arbeiten in Chengdou voll im Plan. Noch im Sommer sollen von dort die ersten Fahrzeuge an chinesi-sche Kunden ausgeliefert werden.

Samuelsson will den Absatz bei Volvo binnen acht Jahren auf 800.000 Einheiten verdoppeln. Die Hälfte des Wachstums soll aus China kom-men, der Rest sich auf USA und Europa verteilen. Amerika ist bisher der wichtigste Markt für die schwedische Traditionsmarke.

Volvo-Chef rechnet mit weiterem Absatzrückgang in Europa

Hakan Samuelsson: „Wir bei Volvo müssen die Hoffnungen auf eine Erholung auf 2014 verschieben.“ - Bild: MAN

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18 Pressespiegel

automotive IT29.01.2013

http://www.automotiveit.com/car-symposium-volvo-cars-ceo-wants-to-double-sales/news/id-007752

CAR Symposium:

Volvo Cars CEO wants to double sales

BOCHUM — CEO Hakan Samuelsson wants to nearly double worldwi-de sales of Volvo Cars in the next seven years.

CEO Samuelsson says “intuititve functionality” will define tomorrow’s Volvos (Photo: Arjen Bongard)

To accomplish this, he wants to strengthen the Swedish car brand, re-duce complexity in its vehicle lineup and boost sales in China and the US in particular.

Samuelsson, who succeeded Stefan Jacoby at the helm of Volvo Cars in October, 2012, said half of the projected sales growth would be generated in these two countries. The other half would come from core product sales in other major markets.

Global unit sales at Volvo Cars fell 6.1 pc to 421,951 in 2012 from 449,255 a year earlier. Buy 2020, Samuelsson said he wants global sales to total 800,000.

China is a major focus for the new CEO. “We have an opportunity to grow quickly in China,” Samuelsson told the CAR Symposium here. Volvo Cars is owned by Chinese carmaker Geely.

Volvo is opening an assembly plant in China in the second half of 2013. It also plans a second factory as well as an engine manufacturing fa-cility. And it wants to increase its dealer network to 200 by 2020 from 130 at present.

Volvo sales in China fell 10.9 pc to 41,989 units.

Samuelsson said Volvo will continue to capitalize on its safety record as it strengthens its brand. “If you ask customers, they will say a Volvo is a safe car.”

But he added that, in addition to safety, Volvo will focus on providing what he called “intuitive functionality.” As infotainment options grow inside the car, there is a need to make operating all these functions simpler. “The next generation of Volvos will have significantly fewer buttons,” Samuelsson said.

To reduce complexity, Volvo will in future provide fewer engine options. Samuelsson said Volvo will be offering one gasoline engine and one diesel powerplant and each can be coupled with an electric motor. Through the use of turbos, the gasoline and diesel engines can have different outputs.

This modular approach, which will extend to other areas of the car as well, will help reduce costs, which is a cornerstone of Volvo’s strategy. The carmaker will build all future models using a scalable product ar-chitecture.

The annual CAR Symposium, which is held for the 13th time in 2013, is hosted by Professor Ferdinand Dudenhoeffer, who heads the Center Automotive Research (CAR) of Duisburg-Essen University in western Germany.

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19 Pressespiegel

automotive IT29.01.2013

http://www.automotiveit.com/car-symposium-conti-ceo-provides-automated-driving-timetable/news/id-007750http://www.automotiveit.com/car-symposium-volvo-cars-ceo-wants-to-double-sales/news/id-007752

BOCHUM — Partially automated driving will be possible in three years, Continental CEO Elmar Degenhart said Tuesday.

The head of the major German automotive supplier said that by 2016 some form of automated driving could start at limited speeds on high-ways where complexity is limited. Top speed for this form of driving could be 30 kilometers per hour.

In a second phase, which would start in 2020, that top speed would be increased to 60 km/h and more automation would kick in.

Real automated driving on longer stretches of highway could then start around 2025, Degenhart said. “That means the driver could check his email or watch a move, ” he told the CAR Symposium here.

Degenhart’s comments add to growing expectations that semi-autono-mous driving isn’t far away. Audi earlier this month showed journalists live tests of its “piloted driving” function and officials said they expec-ted it to be in production cars before the end of the decade.

Such a development would require legal changes, Degenhart said. The US is ahead in this area, but Europe will catch up, he said. “From a technology point of view, it can be done.”

Degenhart’s views were confirmed by Volvo Cars CEO Hakan Samu-elsson, who said Volvo will offer an enhanced adaptive cruise control system designed to let a car drive indepedently in stop and go traffic. That option would be available next year already.

Volvo, together with Volvo Trucks and other car companies and research institutes has been actively testing road trains, where vehicles follow a lead car autonomously.

“Some people spend one hour a day in traffic jams and such a traffic-jam assistant is a real start,” Samuelsson told the CAR Symposium.

The annual conference, which is held for the 13th time in 2013, is hosted by Professor Ferdinand Dudenhoeffer, who heads the Center Automotive Research (CAR) of Duisburg-Essen University in western Germany.

CAR Symposium:

Conti CEO provides automated driving timetable

Conti CEO Degenhart: In future, drivers can watch a movie while sitting behind the wheel (Photo: Arjen Bongard)

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20 Pressespiegel

automotive IT29.01.2013

http://www.automotiveit.com/car-symposium-dudenhoeffer-says-european-car-slump-far-from-over/news/id-007766

CAR Symposium:

Dudenhoeffer says European car slump far from over

BOCHUM –The slump in European car sales is likely to last a bit longer than many people expect or hope, car expert Ferdinand Dudenhoeffer said Tuesday.

“Europe will come back very slowly,” Dudenhoeffer told reporters at-tending the CAR Symposium here. “Sales in 2013 will continue to be weakened by the crisis in Europe.”

Volvo Cars CEO Hakan Samuelsson, one of the speakers at this year’s conference, agreed. “We don’t think there will be a positive tendency in Europe this year,” he said. Samuelsson added that’s one of the reasons Volvo has reduced capacity and laid off staf.

Dudenhoeffer said the economic problems of countries such as France, Italy, Spain and Greece “haven’t been solved at all” and “the debt problem is still there.” The economic situation in Europe needs to be stabilized before the auto industry can pull out of its slump, he added.

Global car sales, which rose to 66.7 million units in 2012 from 62.8 million in 2011 will continue to increase, Dudenhoeffer projected. But those increases mostly reflect buoyancy in markets such as China and the US. In Western Europe, by contrast, sales are forecast to drop to a low of 11.4 million units in 2013 from 11.8 million in 2012.

Dudenhoeffer forecasts that Western European unit sales will start re-covering in 2014 and will climb to 13.7 million by 2020. That total, however, is still below a 2007 peak of 14.8 million. “Even by 2020, the market still won’t have reached its old size again,” the auto expert said.

European premium carmakers, which include Audi, BMW, Mercedes-Benz, Jaguar, Range Rover and Volvo, will continue to gain global mar-ket share in coming years. Dudenhoeffer predicts that, by 2020, they will have a 9.6 pc share of the global car market, up from 8.4 pc in 2012 and 7.6 pc in 2005.

“Product innovations, premium small cars, premium SUVs and the new markets in Asia and Russia will be the biggest growth drivers,” Duden-hoeffer said.

The annual CAR Symposium, which is held for the 13th time in 2013, is hosted by Dudenhoeffer, who heads the Center Automotive Research (CAR) of Duisburg-Essen University in western Germany.

Dudenhoeffer says Western Europe still won’t have fully recovered by 2020

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21 Pressespiegel

http://www.automotiveit.com/car-symposium-dudenhoeffer-says-european-car-slump-far-from-over/news/id-007766

YAHOO FINANCE29.01.2013

http://au.finance.yahoo.com/news/volvo-cars-sees-steady-sales-054732977.html

Swedish automaker Volvo is projecting „more or less stable“ sales this year following a decline of 6.0 percent last year, the group‘s chairman said here on Tuesday.

Volvo Cars sold a total 422,000 units last year, chief executive Haakan Samuelsson told a symposium organised by the CAR Center Automo-tive Research.

In 2011, Volvo sold about 449,000 cars.

For the current year, the automaker is expecting sales to develop in line with the different markets -- a drop of about 3.0 percent in Europe, growth of around 5.0 percent in the United States and growth of 7.0-8.0 percent in China, Samuelsson said.

The Swedish brand was acquired in 2010 by the Chinese maker Geely.

Volvo is targeting sales of up to 800,000 by 2020 and in order to reach this goal is planning to focus of the high-end market, competing with the likes of BMW, Audi and Mercedes-Benz.

Volvo Cars sees steady sales this year

A Volvo S60 at the Los Angeles Auto Show in November. The Swedish automaker is projecting „more or less stable“ sales this year following a decline of 6.0 percent last year, the group‘s chairman said on Tuesday.

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22 Pressespiegel

YAHOO NEWS29.01.2013

http://news.yahoo.com/photos/daimler-ag-chief-executive-zetsche-attends-international-car-photo-163002720.html http://news.yahoo.com/photos/ghosn-ceo-renault-nissan-alliance-attends-international-car-photo-163839504.html

http://news.yahoo.com/photos/ghosn-ceo-renault-nissan-alliance-daimler-ag-chief-photo-150842018.html http://news.yahoo.com/photos/participant-international-car-symposium-looks-mercedes-benz-sls-photo-111721763.html

Carlos Ghosn and Dieter Zetsche attend the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum

Daimler AG Chief Executive Dieter Zetsche attends the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. The 13th International CAR Symposium takes place in Bochum as an event where managers from the automotive industry meet to exchange expert information and professional views. REUTERS/Ina Fassbender

arlos Ghosn (R), CEO of the Renault-Nissan Alliance and Daimler AG Chief Executive Dieter Zetsche attend the ‚International CAR Symposi-um‘ in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassbender

Carlos Ghosn, CEO of the Renault-Nissan Alliance attends the ‚Interna-tional CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassbender

A participant of the ‚International CAR Symposium‘ looks at a Merce-des-Benz SLS AMG Coupe Electric Drive in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassbender

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23 Pressespiegel

http://news.yahoo.com/photos/daimler-ag-chief-executive-zetsche-attends-international-car-photo-163002720.html http://news.yahoo.com/photos/ghosn-ceo-renault-nissan-alliance-attends-international-car-photo-163839504.html

http://news.yahoo.com/photos/ghosn-ceo-renault-nissan-alliance-daimler-ag-chief-photo-150842018.html http://news.yahoo.com/photos/participant-international-car-symposium-looks-mercedes-benz-sls-photo-111721763.html

http://news.yahoo.com/photos/ceo-volvo-cars-samuelsson-speaks-during-international-car-photo-112318660.html http://news.yahoo.com/photos/degenhart-ceo-germanys-continental-ag-speaks-during-international-photo-112144363.htmlhttp://news.yahoo.com/photos/electric-car-charged-battery-charging-station-international-car-photo-111650913.html http://news.yahoo.com/photos/logo-toyota-prius-car-pictured-exhibition-stand-international-photo-112115361.html

CEO of Volvo Cars Hakan Samuelsson speaks during the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. The 13th International CAR Symposium takes place in Bochum as an event where managers from the automotive industry meet to exchange expert information and professional views. REUTERS/Ina Fassbender

Elmar Degenhart, CEO of Germany‘s Continental AG speaks during the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassbender

An electric car is charged at a battery charging station at the ‚Interna-tional CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassbender

A logo of a Toyota Prius car is pictured at an exhibition stand of the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013.REUTERS/Ina Fassbender

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lokalkompass.de29.01.2013

http://www.lokalkompass.de/bochum/leute/automotive-standort-bochum-auf-dem-13-internationalen-car-symposium-d257348.html

Automotive-Standort Bochum auf dem 13. Internationalen Car-Symposium

„Gerade jetzt ist es wichtig, Flagge zu zeigen und Bochum international als einen innovativen Automotive-Standort zu präsentieren“, so Oliver Sagner von der Wirtschaftsförde-rung Bochum. Daher fiel die Entscheidung für einen Gemein-schaftsstand allen Beteiligten auf dem 13. Internationalen Car-Symposium sehr leicht. Schließlich ziehen alle an einem Strang, um den Standort Bochum voranzubringen.

Ein starker Auftritt für den Automotive-Standort Bochum - das ist das Motto des diesjährigen Messestandes der Wirtschaftsförderung Bo-chum auf dem 13. Internationalen Car-Symposium im RuhrCongress Bochum, Stadionring 20. Erstmals präsentieren die vier Bochumer Un-ternehmen Brunel Car Synergies GmbH, Jewo Batterietechnik GmbH und NilsSun GmbH sowie Auto+Sport AS HGmbH zusammen mit der Wirtschaftsförderung Bochum die einzigartige Automotive-Kompetenz Bochums dem internationalen Fachpublikum an einem Stand.

Das 13. Internationale Car-Symposium findet auch am Mittwoch, 30. Januar, im RuhrCongress Bochum statt. Die Veranstaltung hat sich als internationaler Branchentreff der Automobilindustrie etabliert. Die Hauptreferenten in diesem Jahr sind Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvor-sitzender der Daimler AG, Carlos Ghosn, Hauptgeschäftsführer der Ren-ault Nissan Alliance, Håkan Samuelsson, Hauptgeschäftsführer Volvo Cars, sowie Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Mehr als 1.000 Fachbesucher aus der Industrie werden erwartet.

Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Themenfeld der Elektromobilität, in dem Bochum durch das landesweit einzigartige kommunale Netzwerk ruhrmobil-E eine Vorreiterrolle einnimmt.

Begleitet wird der internationale Kongress durch eine Ausstellung der großen Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie so-wie zahlreiche Fachvorträge, in denen die Unternehmen sich und ihre Dienstleistungen vorstellen.

Am Mittwoch, 30. Januar, findet der Karrieretag des Car-Symposiums statt. Studierende, Fachkräfte und Auszubildende können hier direkt mit den Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie in Kontakt treten und sich über Karrierechancen informieren.

Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz besucht den Gemeinschaftsstand.(Foto: Stadt Bochum)

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25 Pressespiegel

REUTERS DEUTSCHLAND29.01.2013

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE90S01O20130129http://www.lokalkompass.de/bochum/leute/automotive-standort-bochum-auf-dem-13-internationalen-car-symposium-d257348.html

Bochum (Reuters) - Der zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Autobauer Volvo will mit Hilfe eines Baukastensystems nach dem Vor-bild von VW in den nächsten Jahren seine Modellvielfalt steigern.

„Das ist der Weg, um auch als kleiner Autobauer zu wachsen,“ sagte Vorstandschef Hakan Samuelsson der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag am Rande des CAR-Symposiums in Bochum. Dank des von Volkswagen perfektionierten Systems gleicher Bauteile sei es möglich, die Stückzahlen zu steigern, ohne sich dafür mit einem anderen Auto-bauer zusammenschließen zu müssen. „Man braucht keinen Partner, um die Entwicklungskosten zu teilen.“ Samuelsson war vor seinerzeit bei Volvo Chef des Lkw-Bauers MAN, wo bereits damals nach dem Lego-Prinzip gleiche Module eingesetzt wurden.

Bei Volvo will Samuelsson den Absatz binnen acht Jahren auf 800.000 Einheiten verdoppeln. Die Hälfte des Wachstums soll aus China kom-men, der Rest sich auf USA und Europa verteilen. Amerika ist bisher der wichtigste Markt für die schwedische Traditionsmarke.

Im Heimatland seines Mutterkonzerns Geely soll Volvo bis zum Jahr 2020 rund 200.000 Fahrzeuge losschlagen und den etablierten Premi-umautobauern Audi, BMW und Daimler damit Konkurrenz machen. Da-für zieht Volvo in der Volksrepublik derzeit Fabriken hoch, zugleich soll das Händlernetz vergrößert werden. Zuletzt verkaufte Volvo im Reich der Mitte 42.000 Wagen und war damit ein Nischenhersteller auf dem weltweit größten Pkw-Markt.

VW führt derzeit den „modularen Querbaukasten“ ein. Die ersten Mo-delle sind der neue VW-Golf in siebter Generation und der A3 von Audi. Für größere Fahrzeuge gibt es einen eigenen Baukasten. Das Prinzip ist vergleichbar mit einem Legobaukasten. Wenn die Kundschaft nach einer neuen Spielart eines Fahrzeugs ruft - etwa einem kleinen Gelän-dewagen oder einem Cabriolet auf Basis eines existierenden Modells - können sich die Entwickler aus vorentwickelten Teilen bedienen. Der Fahrzeugboden, die Achsen oder Motor und Getriebe sind so ausgelegt, dass sie nicht nur für einen Autotyp passen, sondern gleich für mehrere Modelle und über die Grenzen der Marken hinweg verwendet werden können. Auch andere Autobauer bedienen sich solcher Baukästen.

Volvo will mit Baukastensystem nach VW-Vorbild wachsen

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26 Pressespiegel

DIE WELT29.01.2013

http://www.welt.de/wirtschaft/article113213023/Ab-2016-fahren-Autos-selbst-im-Strassenverkehr.html

Fahrerloses Auto

Ab 2016 fahren Autos selbst im Straßenverkehr

Zeitung lesen, Mails checken – das ist bald am Steuer mög-lich. Conti-Chef Degenhart sagt, die Technik für fahrerlose Autos sei ausgereift – und er nennt schon die nächsten Ent-wicklungsschritte. Von Nikolaus Doll

Wer träumt nicht davon: Morgens auf dem Weg ins Büro ganz gemäch-lich wach werden oder die Zeitung lesen oder schon mit der Arbeit beginnen. Noch geht das nicht, wir klammern uns ans Steuer, starren auf die Autobahn, den Berufsverkehr, den Stau.

Doch schon bald werden die Autos die Kontrolle übernehmen und den Fahrer bleibt Zeit für andere Dinge. „Ab 2016 können wir Autos so aus-rüsten, dass sie unter bestimmten Bedingungen automatisch fahren“, sagte Continental-Chef Elmar Degenhart auf dem Branchentreffen CAR-Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum.

Der Automobilzulieferer Continental arbeitet neben anderen in der Branche seit Jahren an der Weiterentwicklung der Technologie, die Au-

tos so intelligent machen soll, dass sie in fast allen Situationen ohne Eingriffe eines menschlichen Fahrers auskommen sollen.

2016 werden laut Degenhart Systeme serienreif sein, die Autos bis zu einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde auf Autobahnen selbstständig steuern. „Diese Assistenten werden zunächst auf Auto-bahnen zum Einsatz kommen“, so Degenhart.

Dort sei die Verkehrssituation vergleichsweise überschaubar. „Aber sie können dann bereits automatisch fahren, lenken, beschleunigen und bremsen, wir haben dann das teilautomatisch Fahren.“

Ab 2023 Systeme für höhere GeschwindigkeitenPhase zwei startet etwas fünf Jahre später. „Dann sind die Systeme für höhere Geschwindigkeiten geeignet, wir können das bis Tempo 60 oder 80. Ab circa 2023 oder 2025 ist dann vollautmatisches Fahren mög-lich“, so Degenhart. Das bedeutet, dass dann die Verantwortung für die Entscheidungen während der Fahrt, also bremsen oder beschleunigen nicht mehr beim Fahrer liegt, sondern beim System.

Continental testet in Nevada vollautomatisiertes Fahren mit seriennaher Technologie Foto: Continental

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http://www.welt.de/wirtschaft/article113213023/Ab-2016-fahren-Autos-selbst-im-Strassenverkehr.html

Dann ist es nach Worten des Conti-Chefs möglich, mit den Assistenten bis Tempo 130 oder 140 schnell auf Autobahnen unterwegs zu sein. „Auf der Strecke München-Stuttgart beispielsweise fährt das entspre-chend ausgerüstete Auto dann 80 bis 90 Prozent des Weges autonom“, kündige Degenhart an.

Dass Autos vollständig selbstständig fahren, sei jedoch unwahrschein-lich. „Die Systeme müssen immer die Kontrolle an den Fahrer überge-ben können. Wann das nötig sein kann, hängt von der Situation ab“, so der Conti-Chef. „Wichtig ist, dass dieser Wechsel um Assistenten zum Fahrer sicher abläuft. Das trauen wir uns zu.“

Assistenten fahren nicht voll autonomEs sei zudem gar nicht nötig, dass Fahrzeuge künftig ausschließlich autonom fahren sollen, so Degenhart. „Derartige Assistenten sind bei-spielsweise sinnvoll, wenn ein Fahrer übermüdet ist. Oder für Senioren, die mit Einschränkungen kämpfen.“ Ältere Autofahrer könnten so län-ger mobil sein.

Degenhart kündigt an, die Fahrerassistenz-Syteme würden bezahlbar sein. „Natürlich geht das nicht ohne Aufpreis. Aber wir wissen aus Be-fragungen, dass Kunden bereit wären, 2500 bis 3000 Euro dafür zu bezahlen. In dieser Größenordnung werden wir uns bewegen.

Conti hatte Ende vergangene Jahres in den USA vom Department of Motor Vehicles (DMV) Nevada, die Genehmigung erhalten, automati-siertes Fahren auf den öffentlichen Straßen des US-Bundesstaates zu testen. Es war die erste Lizenz dieser Art, der von der zuständigen Zu-

lassungsbehörde solch eine Lizenz erhalten hatte. Ein entsprechendes Fahrzeuge hatte Continental bereits Anfang des Jahres in Nevada ge-testet hatte.

Testfahrzeug hat schon 24.000 Kilometer absolviertDas Testfahrzeug von Continental hatte im Dezember bereits mehr als 24.000 Kilometer (15.000 Meilen) zurückgelegt und unterscheidet sich in der Ausstattung von anderen hochautomatisierten Fahrzeugen, die maßgeschneiderte Sensoren und Aktuatoren verwenden. Es ist zum Beispiel überwiegend mit bereits in Serienproduktion befindlichen Technologien ausgerüstet.

Es gehe bei dem eigentlich Ziel, dem autonomen Fahren auch darum den Fahrer zu entlasten. „Entscheidend ist aber, dass mit den künftigen Systemen nahezu unfallfreies Fahren möglich sein wird“, so Konzern-chef Degenhart. Bis autonomes Fahren allerdings Realität sei, müssten die Gesetzeslage entsprechend geändert werden. Derzeit ist in allen Situation der Fahrer verantwortlich, egal welche Systeme an Bord sind.

Neben Conti forschen andere Konzerne mit Hochdruck an Systemen für fahrerlose Autos. Neben Daimler verkündete Audi Anfang des Jahres, ebenfalls eine Lizenz für fahrerlose Autos in Nevada erhalten zu haben.

Der Internetkonzern Google hatte bisher mit seiner Flotte selbstfah-render Autos die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Audi zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass die „autonomen“ Autos noch in diesem Jahrzehnt marktreif werden könnten.

Damit schlägt Audi ähnliche Töne an wie Google. Der Internetkonzern hat unlängst gesagt, die Roboterautos würden in fünf Jahren für die Allgemeinheit verfügbar sein.

Test in Nevada: Continental führt verschiedene Fahrszenarien für auto-matisiertes Fahren mit seriennahen Technologien durch

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28 Pressespiegel

AUTO-PRESSE29.01.2013

http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=156028

Auto News

Weltmarkt für Premium-Pkw wächst

Die deutschen Premium-Automobilhersteller haben 2012 einen Mar-kanteil von 7,3 Prozent des Welt-Gesamtmarktes von 66,9 Millionen Fahrzeugen erzielen können. 2005 lag der Anteil noch bei 6,3 Prozent. Für das Jahr 2020 erwarten wir einen Marktanteil von 8,7 Prozent. Dann werden die deutschen Premiumanbieter weltweit 7,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen, so die Prognose von Prof. Ferdinand Dudenhöffer auf dem 13. Car-Symposium der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Bochum. Nimmt man kleinere europäische Anbieter in diesem Segment wie Volvo oder Jaguar noch hinzu, werden Audi, BMW, Mercedes und Co. mit 8,3 Millionen Verkäufen einen Marktanteil von 9,6 Prozent er-zielen, prognostiziert Dudenhöffer.

Damit setzt sich die Entwicklung der letzten Jahre kontinuierlich fort. Die Verkäufe der deutschen Premiumanbieter stiegen weltweit von 3,5 Millionen Fahrzeugen 2005 auf 4,9 Millionen Fahrzeuge 2012. Das ist ein Zuwachs von 41 Prozent oder ein durchschnittliches jährliches Wachstum von fünf Prozent. Demgegenüber ist der gesamte Pkw-Welt-markt im gleichen Zeitraum lediglich um 22 Prozent oder 2,9 Prozent pro Jahr im Durchschnitt gestiegen.

Nach den Erkenntnissen des CAR-Instituts fußt das Wachstum bei den Premium-Fahrzeugen auf drei Säulen. Mit immer neuen Modellen und Marken eroberten sie den Kleinwagenmarkt, zum Beispiel der Mini von BMW, der Audi A1 und ab 2014 der Smart Viersitzer. Ferner wird das Angebot an sportlichen Geländewagen (SUV) mit Premiumcharakter immer größer. So hat BMW im Jahr 2009 den X1 neu auf den Markt ge-

bracht, Audi 2011 den Q3 und Landrover 2011 den Evoque. Dies setzt sich in den nächsten Jahren fort: Porsche führt demnächst den Macan ein, Mercedes arbeitet am GLA auf Basis der neuen A-Klasse-Plattform. Der dritte Pfeiler sind die neuen Märkte in Asien und Osteuropa, die laut CAR trotz wirtschaftlicher Probleme ihre hohe Wachstumsdynamik beibehalten werden. In Ländern wie China oder Indien wachse die Zahl der Menschen, die heute mit einfachen Autos zufrieden seien, aber zu-künftig in der Lage seien, teurere Autos zu ordern.

Nach Aussagen von Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, ist die Kooperation mit anderen weltweit agierenden Unternehmen dabei von grundlegender Bedeutung. Die Vertiefung der Zusammenar-beit mit Renault-Nissan diene unter anderen dem Ziel, Mercedes-Qua-lität zu wettbewerbsfähigen Kosten zu liefern. Zetsche will mit Mer-cedes-Benz spätestens ab 2020 weltgrößter Premiumanbieter werden.

An dem eintägigen CAR-Symposium nahmen über 1 100 Besucher teil. 103 Zulieferer und Autohersteller beteiligten sich an einer Fachausstel-lung mit dem Ziel, Partner zu finden oder Nachwuchs-Wissenschaftler für das Unternehmen anzusprechen.

Helmut Weinand

Der Artikel „Weltmarkt für Premium-Pkw wächst“ wurde am 29.01.2013 in der Katego-rie Nachrichten von Helmut Weinand (mid) mit den Stichwörtern Automarkt, Nachrichten, veröffentlicht.

mid Bochum - Viele Zulieferer nutzen das CAR-Symposium, um ihre Kompetenz zu demonstrieren. BASF zeigt einen „smartforvision“ mit einem hohen Anteil von neu entwickelten Kunststoffen. Helmut Wei-nand/mid

mid Bochum - Evonik zeigt einen gewichtsoptimierten Lotus Elise mit Elektroantrieb. Bei einem Fahrzeuggewicht von 1 062 Kilogramm sol-len im normalen Fahrbetrieb 240 Kilometer Reichweite möglich sein. Helmut Weinand/mid

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ElektroMobilität NRW29.01.2013

http://www.elektromobilitaet.nrw.de/aktuelles-detailansicht/article/daimler-chef-zetsche-und-elektromobilitaet-nrw-beim-13-car-symposium-in-bochum.htmlhttp://auto-presse.de/autonews.php?newsid=156028

Am 29. und 30. Januar fand im Bochumer RuhrCongress das 13. Inter-nationale CAR Symposium statt. Rund 120 Unternehmen stellten sich im Rahmen der Workshops vor oder präsentierten sich an den Ständen im Bochumer RuhrCongress. ElektroMobilität NRW präsentierte sich erfolgreich an einem eigenen Stand, an dem sich die EnergieAgentur.NRW, das AutoCluster.NRW und die NRW-Kompetenzzentren Elekt-romobilität gemeinsam vorstellten und einen Überblick über ihr Leis-tungsportfolio gaben.

Höhepunkt des ersten Veranstaltungstages – der zweite ist dem Rec-ruiting vorbehalten - war unzweifelhaft der Vortrag des Daimler-Chefs Dr. Dieter Zetsche, der dem Automobil in einer launigen Ansprache zum 127. Geburtstag gratulierte und ihm wünschte dass es mittelfristig „weniger raucht und trinkt und langfristig ganz damit aufhört“ - die Richtung, in die auch ElektroMobilität NRW arbeitet. Seine Meinung zur Zukunft des Automobils brachte er kurz und knapp auf den Punkt: „Da geht noch Einiges!“

Erneut bildeten die Workshops den Kern des Symposiums. Experten re-ferierten zu verschiedenen Themenkomplexen im Automotive-Bereich. Die Veranstaltung deckte dabei ein sehr breites Spektrum ab. Die Vor-träge reichten von „Werkstofftrends und Leichtbau“, Mobilität der Zu-kunft“ und „Fahrzeug-Innovationen“ über Kostenoptimiertes Prozess- und Projektmanagement“, „Kraftstoffe der Zukunft“ und „Vertrieb und Aftersales“ bis hin zu „CO2-Optimierung“, „Assistenzsysteme und Sicherheit“, „Marketing und CRM“, „Fahrzeugelektronik und –vernet-zung“ sowie „Stratege und Finanzierung.“ Ergänzend kam noch ein Infoshop zum Thema „Logistik und Produktion hinzu.

„Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei“, freute sich Dr. Frank Köster von der EnergieAgentur.NRW und auch Ingo Olschewski, Manager des AutoCluster.NRW, zog ein rundum positives Fazit: „Es war eine äußerst gelungene Veranstaltung und auch wir freuen uns auf´s nächste Jahr.“ (APW)

Daimler-Chef Zetsche und ElektroMobilität NRW beim 13. CAR Symposium in Bochum

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kfz-betrieb ONLINE29.01.2013

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Volvo: Wachstum mit modularen BaureihenBis 2020 will der Autobauer den Absatz verdoppeln

Getreu der Hoffnung „weniger bringt mehr“ will Volvo sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und langfristig wachsen. Bis zum Jahr 2020 planen die Schweden, ihren Absatz auf rund 800.000 Einheiten annähernd zu verdoppeln. Dazu sollen ein Plus von rund 200.000 Ein-heiten in China und ein Zuwachs in gleicher Größe in den USA und den Kernmärkten Europas beitragen.

Bereits im laufenden Jahr will Samuelsson die negative Entwicklung des Autobauers stoppen. Für Europa erwartet der ehemalige MAN-Chef ei-nen rückläufigen Gesamtmarkt von 3 bis 5 Prozent, in der gleichen Grö-ßenordnung werden sich nach seiner Einschätzung die Volvo-Verkäufe entwickeln. Allerdings würden die europäischen Rückgänge von den Wachstumsmärkten in den USA und China mehr als kompensiert. Dort erwartet sich Samuelsson einen Zuwachs von 5 Prozent beziehungs-weise 7 bis 8 Prozent.

Im vergangenen Jahr musste Volvo einen Rückschlag hinnehmen: Statt der geplanten 475.000 Einheiten verkauften die Schweden lediglich 420.000 Pkw, ein Minus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland gingen die Volvo-Neuzulassungen um 3,4 Prozent auf knapp 33.000 Pkw zurück.

Darauf hat Volvo mit einem Sparkurs reagiert. Bereits im vergangenen Jahr hat der schwedische Autobauer rund 1.000 Arbeitsplätze in der Produktion abgebaut. Medienberichten zufolge will Samuelsson den Rotstift auch in der Produktentwicklung ansetzen und Projekte ver-schieben. Priorität hat die Entwicklung einer neuen Fahrzeugarchitek-tur, die dem Hersteller eine größere Flexibilität verschafft, zum Beispiel bei Radstand und Länge. Durch die Nutzung gemeinsamer Module über die Baureihen hinweg will Volvo die Kosten reduzieren. Auch bei der Motorenauswahl will Volvo die Vielfalt und damit die Komplexität stark reduzieren. Künftig bietet der Hersteller nur noch einen Vierzylindermo-tor an – als Diesel und als Benziner.

Durch die Reduzierung der Komplexität hofft der Autobauer, allein auf die betriebswirtschaftlich notwendigen Größen zu kommen. „Wir su-chen derzeit keinen Partner“, betonte Samuelsson beim 13. Car-Sym-posium in Bochum. Stattdessen werden die Möglichkeiten im eigenen Konzern ausgelotet. Vor drei Jahren hat der chinesische Autobauer Geely die schwedische Premiummarke von Ford übernommen. Geely könnte vor allem bei der 40er-Baureihe von Bedeutung sein. „Hier brauchen wir langfristig jemand, der uns unterstützt.“

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kfz-betrieb ONLINE29.01.2013

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/392576/http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/392560/

Goldene Aussichten für die deutschen Premiumhersteller: „Der Markt für Premiumautos wächst auch in Zukunft schneller als der gesamte Pkw-Weltmarkt“, sagte Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Car-Instituts an der Universität Duisburg-Essen, beim Car-Symposium in Bochum. Der Premiummarkt sei der Wachstumsmarkt par excellence.

Laut einer Studie steigt der weltweite Marktanteil der deutschen Pre-miumhersteller (Audi, BMW plus Mini, Mercedes plus Smart und Por-sche) von derzeit 7,3 Prozent auf 8,7 Prozent im Jahr 2020, was einem Absatz von 7,5 Millionen Fahrzeugen entspricht. Bereits in den ver-gangenen Jahren haben die süddeutschen Hersteller ihre Wettbewerber abgehängt: 2005 hatten sie noch mit rund 3,5 Millionen verkauften Pkw einen Anteil von 6,3 Prozent.

Drei wesentliche Gründe nennt Dudenhöffer für seine positive Einschät-zung: Neben dem dynamischen Wachstum auf neuen Märkten unter-stützen die Ausweitung der Angebote auf Kleinwagen und die wach-sende Bedeutung des SUV-Segments ebenfalls den Wachstumskurs.

Zu der jährlichen Veranstaltung, die das Car-Institut zum 13. Mal aus-richtet, kamen rund 1.100 Teilnehmer, mehr als 100 Firmen präsentier-ten ihr Angebot an der begleitenden Fachausstellung. „Damit hat das Car-Symposium erneut Rekordwerte erzielt“, so Dudenhöffer.

Premiumhersteller wachsen schnellerMarktanteil der Deutschen steigt bis 2020 auf 8,7 Prozent

Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Car-Instituts an der Universität Duisburg-Essen, erwartet höhere Weltmarkt-Anteile für die deutschen Premium-Hersteller. (Foto: Archiv VBM)

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SvD Näringsliv29.01.2013

http://www.svd.se/naringsliv/branscher/industri-och-fordon/volvo-pvs-vd-vart-mal-ar-break-even_7869426.svd

Volvo PV:s vd: ”Vårt mål är break-even”

Volvo PV tappar i år minst tre procent av försäljningen i Eu-ropa och kommer i bästa fall kunna undvika förlustsiffror i koncernen. „Vårt mål är break-even“, säger vd Håkan Samu-elsson till SvD Näringsliv.

Volvo PV:s nye vd har ingen lätt uppgift. Företaget måste vända till vinst och den stora kinesiska marknaden har ännu inte lossnat.Foto: Magnus Hjalmarson Neideman

En första omedelbar effekt av att Volvo under andra halvåret öppnar sin fabrik i Kina är att trycket på dagens underleverantörer kommer att öka påtagligt.

– Vi kommer att köpa mer material och mer komponenter från kinesis-ka tillverkare och vi kommer att använda kinesiska underleverantören även i Europa, förklarade Håkan Samuelsson i går på bilkongressen CAR-Symposium i Bochum.

– Och det innebär naturligtvis mer konkurrens för dagens underlever-antörer, framhåller han.

Håkan Samuelsson vill inte kommentera föregångaren Stefan Jacobys kritik mot styrelsen och vill inte heller uppge om han personligen haft kontakt med Stefan Jacoby sedan dennes avgång förra året.

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– Han har gjort mycket positivt för Volvo. Men i övrigt vill jag inte kom-mentera vad som har hänt. Det är i min nuvarande position helt omöj-ligt, säger Volvochefen.

Förundersökningen som åklagarna i München har inlett mot Håkan Samuelsson är han inte särskild oroad över. Åklagarna utreder sedan förra sommaren om Håkan Samuelson var inblandad i en korruptions-härva vid lastvagnstillverkaren MAN när denna var koncernchef fram till 2009.

– Jag vet vad jag har gjort. Förundersökningen kommer att visa att jag inte varit inblandad, säger Volvochefen.

Krisen i Europa betraktar Håkan Samuelsson som en långvarig och djupgående kris med stora sociala problem i släptåget. Europa måste ta sig ur denna kris med klart förbättrad konkurrenskraft, manar han.

– Vi talar inte om ett hack i konjunkturen utan en smärtsam anpass-ning, säger han.

För Volvos del innebär det ett förlorat år i Europa med en minskning av volymerna med 3 procent. Nedgången kompenseras delvis av en förbättring på 5 procent i Nordamerika och 7-8 procent i Kina. Men lönsamheten förblir svag.

– Vårt mål är break-even i år, säger Volvochefen.

Håkan Samuelsson hoppas att perioden av neddragningar i Sverige äntligen ska vara över. Anpassningarna har nu gått så långt att det bara är fast anställd kvar.

– Förhoppningsvis har vi nu nått botten, säger han.

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http://www.svd.se/naringsliv/branscher/industri-och-fordon/volvo-pvs-vd-vart-mal-ar-break-even_7869426.svd

LÄS OCKSÅ ”Jag har lärt mig var mina gränser går”

Håkan Samuelsson upprepade i går att Volvos målsättning är att prak-tiskt taget fördubbla försäljningen fram till 2020, från drygt 420 000 bilar förra året till 800 000 bilar. Hälften av ökningen väntas komma från Volvos ”andra hemmamarknad” Kina där volymen ska stiga från 42 000 bilar förra året till 200 000 bilar 2020. Resten av ökningen väntas komma från USA och Europa.

I Kina är målsättningen att profilera Volvo som en av världens säkraste bilar. Kinas ”one-child-policy” betyder enligt Håkan Samuelsson att fa-miljens säkerhet är högt prioriterad. Likaså gynnas Volvo av avgaspro-blemen i Kinas miljonstäder där man kan sitta i timmar i bilköer. Volvo var en av de första tillverkarna med pollenfilter.

Volvo nya plattformstrategi SPA och den kommande enhetsmotorn VEA innebär att Volvo inte längre är intresserat av en strategisk partner.

– Det ökar bara komplexiteten. Precis som när vi under Ford hade åtta olika motorer.

Däremot kan det på sikt bli aktuellt med ett samarbete med Volvos ki-nesiska huvudägare Geely när det gäller de mindre modellerna i 40-se-rien, till exempel utveckling av gemensamma komponenter.

Högsta prioritet i all utveckling har säkerhetsfrågor med bland annat automatiserad bilkörning, på lång sikt ett slags autopilot för bilar. I ett första steg införs 2014 en ”kö-tempomat” som tillåter föraren att ägna sig åt annat än trafiken.

– Vår vision, säger Håkan Samuelsson, är att 2020 ska ingen komma om livet eller skadas allvarligt i en Volvo.

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absatzwirtschaft.de29.01.2013

http://www.absatzwirtschaft.de/content/marketingstrategie/news/mercedes-chef-zetsche-dem-auto-das-trinken-und-rauchen-abgewoehnen;79054;0

Zukunft Automobilmarkt

Mercedes Chef Zetsche: Dem Auto das Trinken und Rauchen abgewöhnen

Zum Geburtstag des Automobils hielt Daimler-Boss Dr. Dieter Zetsche auf dem internationalen Car-Symposium in Bochum einen Impulsvortrag über die Zukunft des Automobils und die Marke Mercedes-Benz. Exklusiv bei absatz-wirtschaft.de bieten wir Auszüge der Rede mit Markt-, Marketing- und Mar-kenbezug.

Am 29. Januar 1886 schrieb der deut-sche Ingenieur Carl Friedrich Benz Ge-schichte. Er baute das erste Fahrzeug mit Benzinmotor. Eine Revolution.

Genau 127 Jahre später ist die Faszination Auto so groß wie nie – al-lerdings soll heute die Pferdestärke von einem Elektromotor kommen, verschiedene Akteure arbeiten gemeinsam an Zukunftslösungen und die Fahrer sind intelligent vernetzt. In seiner Geburtstagsrede für das Automobil betrachtet Zetsche in Bochum zunächst den Ist-Zustand der Autobranche und nahm dann vorallem die zukünftigen Entwicklungen in den Blick.

Geburtstage seien gute Anlässe, um zwei Fragen zu stellen, sagt Dr. Dieter Zetsche zu Beginn seiner Rede auf dem Car-Symposium in Bo-chum: Wie geht’s dem Geburtstagskind heute? Und was wünschen wir ihm für die Zukunft? Zunächst zum Ist-Zustand: Das Automobil sei gleichzeitig Sehnsuchts- und Kultobjekt, persönliche Unabhängigkeits-erklärung, Identifikationsmöglichkeit, Statussymbol, Technologieträger, Wohlstandsmotor und Jobmaschine.

„Über die gesellschaftliche Relevanz des Automobils sind wir uns also einig. Auf die Frage nach der wirtschaftlichen Lage der Autoindustrie gibt es derzeit aber verschiedene Antworten – je nachdem, welchen Hersteller man fragt und welchen Teil der Welt man betrachtet. Der globale Pkw-Markt hat 2012 zwar um vier Prozent zugelegt. Aber das Wachstum ist ungleichmäßig verteilt. In Europa herrscht alles andere als Goldgräberstimmung. Wer in diesen Tagen die Nachrichten über den europäischen Automobilmarkt liest, der erlebt ein Déjà-vu. Man sieht ähnliche Schlagzeilen wie im Herbst 2008 – Absatzeinbruch, Produkti-onskürzungen, Preiskampf.“

Wobei – so ergänzt Zetsche gingen die Meinungen in Sachen Rabatt-schlacht auseinander – je nachdem, ob man in Duisburg oder in Wolfs-burg fragt.

„Tatsache ist jedenfalls, dass der europäische Pkw-Markt 2012 um acht

Prozent geschrumpft und damit auf das Niveau von 1995 zurückgefal-len ist. Der deutsche Markt ist zwar robuster. Aber auch hierzulande ist die Zahl der Neuzulassungen 2012 um drei Prozent gesunken. Damit wird klar: Die strukturelle Schwäche der europäischen Märkte lässt sich nicht wegdiskutieren. Die beste Antwort darauf ist ebenso klar: eine globale Aufstellung.“

Gerade China sei entscheidend, darum habe Daimler die Verantwor-tung für diesen Einzelmarkt direkt im Vorstand verankert.

„Wer hierzulande Arbeitsplätze sichern will, muss wachsen – und das geht derzeit vor allem außerhalb Europas.“

Auch bei Mercedes seien die kräftigsten Wachstumsimpulse aus ande-ren Teilen der Welt gekommen. In der NAFTA-Region sei das Unterneh-men um elf Prozent gewachsen, in Japan um 25 Prozent, in Russland um fast 30 Prozent zugelegt. Insgesamt habe es 2012 einen neuen Absatzrekord verzeichnet. 2013 dürften die Automobilmärkte um rund drei Prozent zulegen, schätzt Zetsche.

Zukunft der Automobilindustrie

Voraussichtlich wachse der Weltautomobilmarkt bis 2020 analog zur Weltbevölkerung um über 50 Prozent. Mercedes will dann beim Absatz die Nummer eins im Premium-Segment sein. Das bedeute aber auch eine Veränderung des Automobils.

„Je mehr Menschen ein Auto wollen, desto umweltverträglicher muss jedes einzelne werden. Die jüngsten Bilder vom Smog über Peking bele-gen das nur einmal mehr – auch wenn das Auto nur zu einem geringen Teil dafür verantwortlich ist. Die CO2-Emissionen unserer Mercedes-Benz-Flotte in Europa lagen 2012 bei 140 Gramm pro Kilometer. Bis 2016 schaffen wir 125 Gramm.“

Effiziente Verbrennungsmotoren seien dabei der wirksamste Hebel zur Emissionssenkung im Straßenverkehr. Deshalb sei es verwunder-lich, dass der effiziente Dieselmotor in Teilen der Welt noch immer ein Imageproblem habe. Gerade in Flächenstaaten wie den USA, wäre der Diesel für manche Kunden eine gute Alternative. Würde nur ein Drittel der amerikanischen Autofahrer auf saubere Dieselfahrzeuge umstei-gen, könnten jeden Tag etwa 270.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

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http://www.absatzwirtschaft.de/content/marketingstrategie/news/mercedes-chef-zetsche-dem-auto-das-trinken-und-rauchen-abgewoehnen;79054;0

„Die Diesel-Quote bei den neu zugelassenen Pkw und leichten Nutz-fahrzeugen in den USA beträgt gerade mal drei Prozent. Zum Vergleich: Bei uns in Westeuropa sind es deutlich über fünfzig Prozent. Es scheint fast leichter zu sein, einen Vegetarier für ein T-Bone-Steak zu begeistern als einen Amerikaner für einen Diesel.“

Neben hocheffizienten Verbrennern setze Mercedes beim Thema Ver-brauchssenkung auf Hybrid-Antriebe.

„Auf lange Sicht wünschen wir uns aber, dass sich das Auto das Trinken und Rauchen ganz abgewöhnt. Das bedeutet: Wir wollen den Durch-bruch am Markt für Batterie und Brennstoffzelle.“

Das Premium-Segment werde zu den Haupttreibern dieser Verände-rung zählen, führt Zetsche aus, da sowohl die Kaufkraft von Premium-Kunden als auch die Entwicklungskompetenz von Premium-Herstellern gebraucht werde, um wegweisende grüne Technologien auf den Markt zu bringen.

„Die Alltagstauglichkeit von Brennstoffzellen-Fahrzeugen haben wir wiederholt bewiesen. Neben der technischen Reife gilt es jetzt, die Marktreife zu fördern, indem wir die Kräfte bündeln. Dazu braucht die Automobilindustrie noch mehr Teamgeist.“

Daimler arbeitet bereits mit Nissan bei der Brennstoffzelle zusammen. Ford sei als dritter Partner an Bord. So könne Know-how gebündelt und Entwicklungskosten geteilt werden.

„Außerdem treiben wir die Kommerzialisierung der Brennstoffzellen-Technologie voran. Denn für eine groß angelegte Markteinführung müssen die Kosten runter. Zusammen mit Nissan und Ford erreichen wir von Beginn an viel höhere Volumina und damit große Skaleneffekte. Wenn Partner mit Sitz in Japan, Deutschland und den USA auf der Basis gemeinsamer Standards zusammenarbeiten, ermöglicht das auf Kom-ponentenebene auch bei den Lieferanten Synergieeffekte.“

Digitalisierung des Autos

Zetsches letzter Geburtstagswunsch an das Auto betrifft die digita-le Entwicklung. In der Verbindung von Mobilität und Internet stecke enormes Potenzial und biete neue Mobilitätskonzepte. Das Carsharing-Programm car2go habe die Zahl seiner Kunden im letzten Jahr mehr als vervierfacht – auf 275.000 Kunden in 18 Städten.

„Carsharing bleibt ein Wachstumsgeschäft: Allein in Europa könnte die Zahl der Carsharing-Nutzer bis 2020 von heute 700.000 auf dann 15

Millionen ansteigen. Wir wollen mit car2go bereits binnen der nächsten 24 Monate die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken.“

Car2go sei allerdings erst der Anfang. Mit Daimler Mobility Services habe das Unternehmen eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, um das Geschäft mit Mobilitätsdiensten auszubauen.

Das Automobil sei auch nach 127 eine Erfolgstory. Es werde in den kommenden Jahren allerdings eine ganze Reihe tiefgreifender Verän-derungen kommen. In erster Linie gehe es dabei um technologische Fragen, um die Märkte, die Produktion, die Kunden, um neue Wett-bewerber und neue Partner, fasst Zetsche die Herausforderungen der Automobilindustrie zum Ende seiner Rede zusammen.(garb/ak)

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marketing-site.de29.01.2013

http://www.marketing-site.de/content/markenportal/news/volvo-chef-will-bis-2020-todsichere-autos-bauen;79050

Automobilmarkt

Volvo-Chef will bis 2020 „todsichere“ Autos bauen

Volvo will seine Marken-stärke als Nummer Eins in Sicherheit ausbauen und noch deutlicher auf skan-dinavisches Design set-zen, um seine Absatzzah-len zu verdoppeln. Die Bestrebungen gehen so-weit, dass das Unterneh-men auf dem gerade stattfindenden Car-Sym-posium in Bochum das vollmundige Versprechen gibt, dass bis 2020 nie-mand mehr in einem Vol-

vo sterben müsse. Die Ziele von Volvo sind hoch gesteckt. Das Car-Symposium zeigt: Gerade für Premiumanbieter ist zukünf-tig viel Marktmacht gutzumachen, auch wenn der Automarkt sich vorerst noch erholen muss.

„Wir haben ein ehrgeiziges Ziel: im Jahr 2020 soll niemand mehr in einem neuen Volvo sein Leben lassen“, das kündigte Volvo-CEO und Aufsichtsrat Håkan Samuelsson soeben beim Automobilfachkongress „Car-Symposium“ in Bochum an. Sicherheit als einer der zentralen Kernwerte der Marke, sei einer der drei Erfolgsfaktoren mit denen Volvo seine PKW-Verkaufszahlen in den kommenden acht Jahren auf 800.000 verkaufte Fahrzeuge verdoppeln will.

Zusätzlich zu den Bemühungen im Bereich Sicherheit, will Samuels-son technologische Komplexität weiter reduzieren, indem das Unter-nehmen das Angebot von acht Motoren auf zwei Motoren (Benziner, Diesel) herunterfährt und diese mit Elektroantrieb kombiniert. Trotz Re-duktion sei so technisch alles abgedeckt. Der Dritte Erfolgsfaktor lautet Marktwachstum. Samuelsson rechnet bei der Verdoppelung der Absatz-zahlen mit einer Hälfte des Wachstums in China. Die andere Hälfte soll aus den USA und der EU kommen. Dabei sei der EU-Markt derzeit der schwierigste.

Neben Sicherheit ist das skandinavische Produktdesign von Volvo ein zentraler Markenwert. Samuelson wies darauf hin, dass Volvo nach der Saabpleite der einzige skandinavische Autobauer sei. Deshalb werde man auf ein sehr dynamisches Design setzen.

Premiummarken setzen sich durch

Samuelsson gehörte neben Daimlervorstand Dr. Dieter Zetsche zu ei-nem der beiden Premiumhersteller, die beim 13. Internationalen Car-symposium referieren. Bei dem Fachkongress steht dieses Jahr das weltweit boomende Geschäft mit Premiumfahrzeugen im Mittelpunkt. Gerade deutsche Autobauer profitieren von dem wachsenden Markt.

Professor Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts an der Uni Duisburg-Essen und Veranstalter des Symposiums, kündigt an, dass der Premiummarkt stärker wachsen wird, als der gesamte PKW-Weltmarkt. Zu den wichtigsten Trends sagte er: „Produktinnovationen, Premium-kleinwagen, Premium-SUV und die neuen Märkte in Asien und Russ-land, sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“ Zu den Premiumklein-wagen gehören der Smart-Viersitzer, der Audi A1 und der BMW Mini. Im SUV-Segment sind es der BMW X1, der Audi Q3 sowie Volvo XC und Mercedes GLA.

Die Zahlen sprechen bereits für sich: Zwischen 2005 und 2012 stie-gen die Verkäufe deutscher Premiumanbieter von 3,5 auf 4,9 Millionen PKWs. Das bedeutet einen Zuwachs von 41 Prozent bei einem durch-schnittlichen jährlichen Wachstum von fünf Prozent. Zum Vergleich: Der gesamte PKW-Weltmarkt ist nur um 22 Prozent gewachsen, mit einem jährlichen Durchschnitt von 2,9 Prozent. Der Marktanteil deutscher Pre-miumanbieter am Weltmarkt von ist von 6,3 auf 7,3 Prozent gestiegen.

Gastgeber Dudenhöffer muss allerdings auch schlechte Nachrichten verkünden: Nach einer neuen Marktstudie geht sein Carinstitut da-von aus, dass der europäische Automarkt noch einige Zeit zu Erholung brauche. „Die Erholung wird eine zeitzehrende Herkulesaufgabe“, sagt Dudenhöffer. (garb/ak)

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com330.01.2013

com3-Newsletter, Ausgabe 70/2013www.absatzwirtschaft.de und www.marketing-site.dehttp://www.marketing-site.de/content/markenportal/news/volvo-chef-will-bis-2020-todsichere-autos-bauen;79050

Liebe com3-Leserinnen und -Leser,

gestern tummelte sich unser Redakteur Thorsten Garber auf dem 13. Internationalen Car Symposium in Bochum. Bei dem Fachkongress von und mit Autopapst Professor Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts an der Uni Duisburg-Essen, ging es vor allem um das boo-mende Geschäft mit Premiummarken. Bei den Fachvorträgen hörte unser Redakteur manch Überraschendes: Volvo-Chef Samuelsson will bis 2020 todsichere Autos bauen. Daimler Chef Dr. Dieter Zetsche sag-te in seiner Rede zum 127sten Geburtstag des Automobils, er wolle dem Auto das Rauchen und Trinken abgewöhnen. Zetsches Rede und die Zukunftsstrategie von Volvo lesen Sie exklusiv in unserem heutigen com3-Newsletter.

Weitere Themen in com3 sind u.a.:- Werbewahrnehmung: Coca-Cola, Amazon und Media Markt legen kräftig zu- Online-Marketing: Die wichtigsten Themen der digitalen Wirtschaft in 2013- Community: Solution Forum „Healthcare Marketing“ am 5. März 2013 in Frankfurt

Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenIhre absatzwirtschaft-Redaktion

Editorial

Großes Treffen der Automobilwelt beim 13. Internationalen CAR Symposium

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Frankfurter Allgemeine Zeitung30.01.2013

Printausgabehttp://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/automobilindustrie-renault-chef-ghosn-treibt-sanierung-voran-12043932.html

Renault-Chef Ghosn treibt Sanierung vorran

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Printausgabehttp://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/automobilindustrie-renault-chef-ghosn-treibt-sanierung-voran-12043932.html

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The Economic Times30.01.2013

http://economictimes.indiatimes.com/slideshow/18249912.cms

The 13th ‚International CAR Symposium‘ in Bochum

The 13th International CAR Symposium takes place in Bochum as an event where managers from the automotive industry meet to exchange expert information and professional views.

In Pic: A Mercedes SLS is displayed during the CAR-Symposium in Bo-chum, western Germany, on January 29, 2013. Automotive distributers and major car companies discuss about the future of the automotive industries.

Renault Twizy for a test ride during the CAR-SymposiumA man drives a Renault Twizy for a test ride during the CAR-Symposium in Bochum, western Germany, on January 29, 2013. Automotive distri-buters and major car companies discuss about the future of the auto-motive industries.

Logo of a Toyota Prius car pictured at the eventA logo of a Toyota Prius car is pictured at an exhibition stand of the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013.

Renault Zoe displayed during the CAR-Symposium in Bochum

A Renault Zoe is displayed during the CAR-Symposium in Bochum, wes-tern Germany, on January 29, 2013. Automotive distributers and major car companies discuss about the future of the automotive industries.

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http://economictimes.indiatimes.com/slideshow/18249912.cms

Renault Twizy parks for charging at a power plug

A Renault Twizy parks for charging at a power plug during the CAR-Symposium in Bochum, western Germany, on January 29, 2013. Auto-motive distributers and major car companies discuss about the future of the automotive industries.

An electric car charged at a battery charging station

An electric car is charged at a battery charging station at the ‚Internati-onal CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. The 13th Internati-onal CAR Symposium takes place in Bochum as an event where mana-gers from the automotive industry meet to exchange expert information and professional views.

Text: Reuters

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AUTOMOBIL INDUSTRIE30.01.2013

http://www.automobil-industrie.vogel.de/oems/articles/392813/

13. Internationales Car Symposium

Wachstum durch Premium

Premium-Fahrzeuge generieren Wachstum: So lautete das Hauptthema des diesjährigen Car Symposiums am 29. Januar in Bochum, zu dem Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Uni-versität Duisburg-Essen (UDE) geladen hatte. Vorträge hielten unter anderem Dr. Dieter Zetsche (Daimler) und Carlos Ghosn (Renault-Nissan).

Mit Mittelklassefahrzeugen lässt sich in Europa derzeit kaum Wachs-tum generieren. Premiumfahrzeuge sind dagegen gefragt wie nie. Be-sonders in China verzeichnen die deutschen Premiummarken enorme Zuwächse, mit denen sie die Flaute in Südeuropa kompensieren. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der gesamte Pkw-Welt-markt, fasst Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Instituts an der UDE, die wichtigsten Trends zusammen: „Produktinnovationen, Premium-Kleinwagen, Premium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russland sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“ Die europä-ischen Premiumhersteller seien sehr gut im Wettbewerb um die Pre-miumkäufer positioniert, das zeigten auch die Diskusionen beim CAR-Symposium.

Premium seit 2005 um 41 Prozent gewachsen

So stiegen die Verkäufe der deutschen Premiumanbieter von 3,5 Mil-lionen Fahrzeuge im Jahre 2005 auf 4,9 Millionen Fahrzeuge in 2012. Das ist ein Zuwachs von 41 Prozent oder ein durchschnittliches jährli-ches Wachstum von 5 Prozent. Demgegenüber ist der gesamte Pkw-Weltmarkt ist im gleichen Zeitraum lediglich um 22 Prozent oder mit 2,9 Prozent pro Jahr im Durchschnitt gestiegen.

Folgerichtig baut das Premiumsegment seinen Marktanteil stetig aus: Hatten die deutschen Anbieter im Jahre 2005 noch einen Anteil von 6,3 Prozent an den weltweit verkauften Premium-Pkw, stieg der Marktan-teil bis zum Jahre 2012 auf 7,3 Prozent. „Für das Jahr 2020 erwarten wir einen Marktanteil von 8,7 Prozent. Dann werden die deutschen Premiumanbieter weltweit 7,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Europä-ische Hersteller dieses Marktsegments erzielen mit 8,3 Millionen Ver-käufen einen Marktanteil von 9,6 Prozent“, prognostiziert Dudenhöffer.

Das Premiumwachstum fußt laut dem Experten auf drei Säulen:

• Mit immer mehr neuen Modellen und Marken erobern Premiumfahrzeuge den Kleinwagenmarkt, zum Beispiel der Mini von BMW, der Audi A1 und ab 2014 der Smart Viersitzer.

• Das Angebot an sportlichen Geländewagen (SUV) mit Premiumcharakter wird immer größer. So hat BMW im Jahre 2009 den X1 neu eingeführt, Audi in 2011 den Q3 und Landrover den Evoque, der bald zusätzlich als Kompakt-SUV angeboten wird. Mini bringt den Countryman, Volvo hat seit 2009 den XC. Porsche führt demnächst den Macan ein und 2014 wird der Mercedes GLA, ein Fahrzeug auf der A-Klasse-Plattform, erwartet.

• Der dritte Pfeiler sind die neuen Märkte mit ihrer hohen Wachstumsdy-namik.

Die größte Mercedes Produktoffensive

„Bei Mercedes läuft die größte Produktoffensive unserer Geschichte“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche, auf dem 13. CAR Symposium. „Unser Portfolio wird breiter, jünger und grüner – und zwar entlang der gesamten Modellpalette. Um diese Viel-falt in Mercedes-typischer Qualität und zu wettbewerbsfähigen Kosten zu gewährleisten, spielen Kooperationen und Synergien eine wachsen-de Rolle. Mit Renault-Nissan haben wir dafür den richtigen Partner: Carlos Ghosn und ich konzentrieren uns voll und ganz auf konkrete Projekte; die bereits erzielten Fortschritte bestätigen uns in diesem An-satz“, so Zetsche weiter. Zetsche will mit Mercedes-Benz spätestens ab 2020 weltgrößter Premiumanbieter sein.

Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, erklärt auf dem 13. CAR Symposium in Bochum: „Bei Mercedes läuft die größte Produktoffensive unserer Geschichte.“ (Foto: Copyrights „© 2013 Oli-ver Anderson / [email protected]“)

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43 Pressespiegel

http://www.automobil-industrie.vogel.de/oems/articles/392813/

Wie wichtig die neuen Märkte für die Premiumanbieter sind, illustrie-ren die Verkäufe der deutschen Nobelhersteller in China. Mit 969.000 Fahrzeugen verkauften sie 2012 erstmals mehr Fahrzeuge in China als in den USA. Dort wurden 837.000 Fahrzeuge abgesetzt, in Deutschland 882.000. Damit erzielten die deutschen Premiumhersteller 7,3 Prozent Marktanteil in China. Besonders beeindruckend ist die Dynamik des chinesischen Markts. Zwischen 2005 und 2012 wuchsen die Verkäu-fe der deutschen Nobelmarken jährlich um 38 Prozent, während der gesamte Pkw-Markt in China über diese Zeitspanne jährlich nur um 23 Prozent stieg. Ein Ende der Wachstumsdynamik ist nicht absehbar. „Nach unseren Prognosen werden im chinesischen Automarkt um das Jahr 2020 mehr als 21 Millionen Pkw verkauft werden. Die deutschen Premiumhersteller dürften dann knapp zwei Millionen Neuwagen in China absetzen“, erwartet Dudenhöffer.

Herausforderung China

Für die schwedische Volvo Car Group, den neuen Vorstandsvorsitzen-den Håkan Samuelson und den chinesischen Eigentümer Geely stellt der Markt China eine zentrale Herausforderung dar. Samuelson betonte im Bochum, dass Volvo in China nicht automatisch Erfolg habe, nur weil es eine chinesische Muttergesellschaft hat. „Es ist unsere eigene harte Arbeit, die dafür steht, dass wir in China unsere Ziele erreichen. Der erste wichtige Schritt dazu ist der Produktionsbeginn von Volvo-Fahrzeugen in unserem neuen Werk Chengdu im späteren Verlauf die-ses Jahres“, sagte der Volvo-Chef Håkan Samuelsson beim 13. CAR Symposium in Bochum.

Der Automobilzulieferer Continental will in Zukunft weiterhin schneller als der Gesamtmarkt wachsen. „Der europäische Automobilmarkt birgt nach wie vor Unsicherheiten, aber wir verfolgen gerade aus solchen Gründen unsere global ausgerichtete Strategie“, betonte der Conti-nental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. Teil der Strategie sei neben der Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung der schnelle Ausbau des Geschäfts, besonders in den aufstrebenden Märkten und in Amerika.

Hohe Bedeutung habe darüber hinaus die eigene Innovationsfähig-keit. „Sie ist eine der ganz großen Triebfedern für unser Wachstum und fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur“, führt Degenhart aus. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Automobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochautomatisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Nevada erhalten zu haben. Als Systemlieferant sind wir bes-tens aufgestellt, um bis 2025 schrittweise das vollautomatisierte Fah-ren in bestimmten Fahrsituationen serienreif zu entwickeln“, ergänzt der Continental-Vorstandsvorsitzende.

Podiumsdiskussion mit Zetsche und Ghosn

Ein Highlight des Car Symposiums war die gemeinsame Diskussion der Vorstandsvorsitzenden der Renault-Nissan-Allianz, Carlos Ghosn, und der Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche. Beide Spitzenmanager kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Das zwischen den beiden Unterneh-mensführen gewachsene Vertrauen ist eine der Voraussetzungen, um Kooperationsprojekte durchzuführen.

„Die bisherigen Kooperationsprojekte von Daimler und Renault zeigen, dass projektbezogene Partnerschaften und Einzelfallprüfungen ein besserer Weg sind als die ganz große Fusion“, fasst Konferenzleiter Ferdinand Dudenhöffer die Ergebnisse zusammen. Renault-Nissan hat mit seiner langjährigen Allianz sehr viel Erfahrung gesammelt, die zeigt, dass die Zusammenarbeit in Form eines Allianzmodells Flexibilität, Ei-genständigkeit und Kostenwettbewerbsfähigkeit erlaubt.

Zahlreiche Diskussionen auf dem Kongress drehten sich um den kon-junkturell sehr schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Marktstudie geht das CAR-Institut davon aus, dass nicht zügig zum alten europäischen Verkaufsniveau zurückgekehrt werden kann. Du-denhöffer: „Die Erholung wird eher eine zeitzehrende Herkulesaufga-be.“ Auch in fünf Jahren werden in Westeuropa noch nicht wieder die Verkaufszahlen des Jahres 2011 mit 12,7 Millionen Pkw erreicht sein. Und das war beileibe kein Spitzenjahr, denn es wurden zwei Millionen Neuwagen weniger verkauft als in den „Normaljahren“. Damit steigt der Internationalisierungs-Druck in der Branche in den nächsten Jahren weiter an.

Page 44: CAR Symposium 2013

44 Pressespiegel

Automobiel Management30.01.2013

http://www.automobielmanagement.nl/nieuws/auto-economie-buitenland/nid16060-volvo-ziet-verdere-neergang-autoverkoop-europa-.html

Volvo ziet verdere neergang autoverkoop Europa

Volvo-baas Samuelsson ziet voor het lopende jaar nog een verdere neergang van de autoverkopen in Europa en hij hoopt op herstel in 2014. Dat zei hij op een symposium van het Duitse autoinstituut CAR in Bochum.

Samuelsson: hoopt op herstel in 2014

Samuelsson hoopt erop dat de verdere neergang zal worden ge-compenseerd door afzetgroei in de VS (+5%) en China (+7-8%). In de afgelopen jaren heeft Volvo danig achteruit geboerd. In plaats van de geplande 475 duizend eenheden verkocht men er in 2012 maar 420 duizend, en dat was alweer een min van zes procent in vergelijking tot 2011. Het bedrijf heeft er met forse bezuinigingen op gereageerd, vorig jaar al heeft Volvo duizend arbeidsplaatsen geschrapt.

Samuelsson zou ook in de productontwikkeling willen bezu-inigen en projecten willen uitstellen. Wat wel prioriteit heeft, is de ontwikkeling van een nieuwe architectuur voor de auto‘s. Die moet Volvo meer flexibiliteit verschaffen op het gebied van lengte en wielbasis. Met gemeenschappelijke modules voor alle modellen wil Volvo op de kosten besparen. Ook bij de motoren wordt het aanbod vereenvoudigd om de complexiteit sterk te re-duceren. Binnenkort zal Volvo nog maar één viercilinder aanbie-den, als diesel en als benzine. Hierdoor hoopt men bedrijfseco-nomisch tot betere schaalgroottes te komen.

Drie jaar geleden nam Geely het Zweedse Volvo over van Ford. De Chinezen zouden vooral van belang kunnen zijn voor de 40-serie. „Daarvoor hebben we iemand nodig die ons voor lange tijd ondersteunt“, aldus Samuelsson. De topman is nog maar kort geleden bij Volvo Cars in dienst getreden als opvolger van Stefan Jacoby. Hij was ceo van truckfabrikant MAN. (bronnen: KFZ Be-trieb / Automobil Produktion)

Page 45: CAR Symposium 2013

45 Pressespiegel

WAZ30.01.2013

http://www.derwesten.de/wirtschaft/daimler-chef-zetsche-das-auto-wird-keine-bessere-s-bahn-aimp-id7538663.htmlhttp://www.automobielmanagement.nl/nieuws/auto-economie-buitenland/nid16060-volvo-ziet-verdere-neergang-autoverkoop-europa-.html

Bochum. Daimler will die Entwicklung von selbstständig fahrenden Au-tos forcieren. „Wir bringen dem Auto bei, die Umwelt so zu erkennen wie wir – aber schneller“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche auf dem CAR Symposium über das „autonome“ Automobil der Zukunft. In Bo-chum sprach Zetsche beim 13. Branchentreffen der deutschen Auto-industrie, das Ferdinand Dudenhöffer als Leiter des CAR Instituts der Universität Duisburg Essen veranstaltet.

Laut Zetsche eröffneten die Entwicklungen seines Konzerns neue Möglichkeiten der Unfallvermeidung, etwa durch das Erkennen von drohenden Geisterfahrten beim falschen Wechseln auf die Autobahn. Dem Fahrer werde man aber immer die Möglichkeit lassen, das Steuer in die Hand zu nehmen: „Ein Mercedes wird nie eine bessere S-Bahn werden.“

Erst 2017 würden in Europa wieder so viele Neuwagen verkauft wie 2011, sagte Dudenhöffer eine anhaltende Absatzkrise in der alten Auto-Welt voraus. Zwar folge die Produktion immer den aufstreben-den Absatzmärkten, aber nur weiteres weltweites Wachstum sichere Arbeitsplätze hierzulande. „Ein Werk in China mehr ist nicht ein Werk weniger hier“, sagte Zetsche in Bochum, nur wenige hundert Meter entfernt vom von der Schließung bedrohten Opel-Werk.

Bis 2020 will Daimler mit einer großen Modelloffensive wieder die Nummer eins der Premiumhersteller werden. Vergangenes Jahr wurde Mercedes von Audi vom zweiten Platz hinter BMW verdrängt.

Daimler-Chef Zetsche: „Das Auto wird keine bessere S-Bahn“

Page 46: CAR Symposium 2013

46 Pressespiegel

car IT30.01.2013

http://www.car-it.com/car-symposium-in-bochum-das-fahrerlose-auto-kommt-schnell-das-elektroauto-eher-langsam/id-0035605

Car Symposium in Bochum:

Das fahrerlose Auto kommt schnell, das Elektroauto eher langsam

,,Ein Mercedes wird nie zu einer besseren S-Bahn werden”, verspricht Daimler-Vorstandschef Dr. Dieter Zetsche in seiner Keynote zum 13. Car Symposium der Uni Duisburg-Essen in Bochum – aber am automati-sierten Fahren zumindest als Option kommt auch die traditionsreichste Automarke der Welt nicht vorbei.

Denn zum Beispiel im kilometerlangen Stau hält sich das emotionale ,,Erlebnis Autofahren” in Grenzen. Da würden es die meisten Fahrer doch vorziehen, dass ein Stau-Assistent das Steuer übernimmt. ,,Die Technik ist nicht mehr das Hauptproblem”, sagt der Daimler-Boss – und sein Volvo-Kollege Hakan Samuelsson bestätigt in Bochum, dass die chinesisch-schwedische Nobelmarke dieses System im nächsten Jahre serienmäßig nutzen will. Andere OEMs wie Audi dürften ähnliche Pläne hegen.

Der Stau-Assistent deckt nur einen Teilbereich des automatisierten Fah-rens mit niedrigen Geschwindigkeiten ab, doch die Entwicklung ist klar: Was vor ein paar Jahren noch mehr oder minder vage Zukunftsvision war, wird heute konkret für die Serie geplant – zunächst im Premium-Bereich.

Das belegte auf dem Car Symposium Dr. Elmar Degenhart, als Vor-standsvorsitzender des Autozulieferers Continental einer von gleich vier renommierten CEOs, die der gern als ,,Autopapst” apostrophier-te Professor Ferdinand Dudenhöffer nach Bochum gelotst hatte: 2016 teilautomatisiertes Fahren bis 30 km/h, 2020 bis 60 km/h und 2025 hochautomatisiertes Fahren auch mit höhere Geschwindigkeit und auf längeren Autobahnstrecken. Nur der relativ komplizierte Stadtverkehr bleibt problematisch.

Grundlage des automatisierten Fahrens bleibt die Vernetzung der Fahr-zeuge. Der stärkste Treiber ist bei Daimler der oberste Chef selbst: ,,Ich wünsche, dass das Auto noch besser vernetzt wird”, sagt Zetsche und hebt den Aspekt Sicherheit hervor: ,,Das ist der derzeit größte Mehr-wert der Vernetzung.” Aber natürlich soll sie neben Infotainment und höherem Fahrkomfort auch bei anderen Zielen mithelfen – etwa damit ,,die Autos noch weniger trinken und rauchen”, so Zetsche.

Vollständig geht das nur durch das Umsteigen aufs reine Elektroau-to – aber das sieht die in Bochum versammelte Auto-Prominenz für die nähere Zukunft übereinstimmend eher skeptisch. Das gilt nicht für die Hybridtechnologie, laut Volvo-Chef Samuelsson ist der Plug-In V60 Hybrid ein Erfolgsmodell. Elektroautos kann sich Samuelsson in abseh-barer Zeit aber nur ,,vielleicht als Stadtfahrzeug” vorstellen.

Im Stadtbereich nutzt Daimler zum Beispiel 300 Elektro Smarts in Stutt-gart heute schon im Carsharing. ,,Ausgewachsene Autos” wie den SLS AMG Electric Drive von Mercedes wird man auch künftig nur vereinzelt auf deutschen Straßen sehen. Das Auto ist zwar bildhübsch und hat mit mehr als 200 Kilometern auch eine ansehnliche Reichweite, doch der Preis (fast eine halbe Million Euro) beschränkt den künftigen Kun-denkreis.

Große Hoffnungen setzt Daimler in die Brennstoffzellen-Technologie, doch die Entwicklungskosten laufen den Stuttgartern davon. Deshalb haben sie mit Renault-Nissan und Ford volumenstarke Partner ins Boot geholt. Dessen CEO Carlos Ghosn erklärte in Bochum seine Zuver-sicht in eine gedeihliche Partnerschaft. Mit Partnerschaften aller Art hat Daimler allerdings eher schlechte Erfahrungen gemacht (Mitsubishi, Chrysler)…

Bildschön, aber sündhaft teuer: SLS AMG Electric Drive

Page 47: CAR Symposium 2013

47 Pressespiegel

mobility 2.0 week31.01.2013

Digitalausgabe, Ausgabe 2http://www.mobility20.net/

http://www.car-it.com/car-symposium-in-bochum-das-fahrerlose-auto-kommt-schnell-das-elektroauto-eher-langsam/id-0035605

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chancen

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

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Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

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Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

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Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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E-Fahrzeug im Carbonfasergewand

Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

Brennstoffzellen und BatterienKooperation für Zukunftstechnologien

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Experten in Bochum: Hakan Samuelsson, CEO Volvo Cars, und Prof. Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts.

Im Mittelpunkt des 13. Car-Symposium in Bochum, das die Universität Duisburg-Essen veranstaltete, standen Anfang der Woche neben der wachsenden Bedeutung von Premium-Autos der konjunkturell schwierige europäische Automarkt so-wie alternative Antriebe.„Alle wollen Öko, aber auch eine gute Performance“, sag-te der Volvo-Chef Hakan Sa-muelsson. Seiner Meinung nach wurden die Erfolgs-aussichten für Elektrofahr-zeuge immer überschätzt. Rein elektrisch fahren sei zwar schön, Volvo setze aber bei seinen Autos auf Hyb-ridantrieb. Auch die Brenn-stoffzelle findet er als Range Extender interessant. „Aber wir priorisieren den Hybrid-antrieb“, so seine Aussage.

BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

Alternative Antriebe mobility2.0week I 31.1.2013 I Seite 3

www.mobility20.net/week

Im Projekt Visio.M wollen Wissenschaftler und Inge-nieure – unter anderem von Daimler, Continental, E.on

und der TU München – zei-gen, dass ein E-Fahrzeug extrem leicht und trotzdem sicher sein kann. Sie setzen

auf eine stabile Monocoque-Struktur sowie Carbonfaser-Kunststoffe. Auch beim An-trieb zählt jedes Gramm: Ein effizienter und kompakt ge-bauter Asynchron-E-Motor und besonders leichte Zahn-räder sparen hier Gewicht. Damit kann das Fahrzeug bis zu 15 % leichter werden als herkömmliche Getrie-be. Für mehr Sicherheit er-gänzen aktive und passive Schutzkonzepte die stabile Fahrzeugstruktur. ■

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Vorsprung für Visionen: Das E-Fahrzeug Visio.M soll mit Sicherheit für Leichtigkeit in der E-Mobilität sorgen.

BMW und Toyota vertiefen ihre Partnerschaft bei der Entwicklung neuer Antriebe und haben konkret verabre-det, bis 2020 gemeinsam ein Brennstoffzellenfahrzeug zu entwickeln, bis Ende 2013 eine Machbarkeitsstudie zu einer gemeinsamen Platt-form für einen mittelgroßen Sportwagen durchzuführen und Leichtbau-Technolo-gien für den Karosseriebau mit neuesten Materialien zu

entwickeln. Darüber hinaus wollen die Partner eine Li-thium-Luft-Batterie entwi-ckeln, deren Energiedichte weit über der der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien liegen soll. Für die Wasser-stoff-Infrastruktur sollen au-ßerdem gemeinsame Codes und Standards entwickelt werden, die für die Verbrei-tung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technolo-gie erforderlich sind. ■

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BrennstoffzellenAnders Daimler und Re-nault-Nissan. Die CEOs der beiden Unternehmen, Dr. Dieter Zetsche und Car-los Goshn, setzen auf den neuen Antrieb. Sie wollen

seine Kommerzialisierung vorantreiben und arbeiten gemeinsam mit Ford daran, 2017 ein Brennstoffzellenau-to auf den Markt zu bringen. Die Zusammenarbeit hatten die Unternehmen bereits ei-nen Tag vor der Veranstal-tung bekanntgegeben. Ziel ist es, gemeinschaftlich ein Brennstoffzellensystem zu entwickeln und dabei gleich-zeitig die Entwicklungskos-ten zu senken.Alle Partner wollen ent-sprechend zu gleichen Tei-len in dieses Projekt inves-

tieren. Laut Daimler habe die Kooperation eine hohe Signalwirkung für Zuliefe-rer, Politik und Industrie im Hinblick auf den weiteren Ausbau der weltweiten Was-serstoffinfrastruktur. Denn Voraussetzung, um mit Wasserstoff betriebene Elektrofahrzeuge in großer Stückzahl auf den Markt zu bringen, ist eine ausreichen-de Zahl an Wasserstofftank-stellen. Hier sei also auch die Politik gefragt, um den Aus-bau der Infrastruktur in der EU einheitlich voranzutrei-

ben. Laut Zetsche wird auch Carsharing immer wichtiger. „Alle vier Sekunden wird weltweit ein Car2go-Fahr-zeug gemietet“, sagt er stolz über den Erfolg der Daim-ler-Tochter.

Premium im BlickIm Mittelpunkt des Kon-gresses stand das weltweit boomende Geschäft mit Premium-Autos. Dieser Markt wird auch in Zukunft stärker wachsen als der ge-samte Pkw-Weltmarkt, fasst Professor Ferdinand Duden-höffer, Direktor des Car-Ins-tituts an der Univerität Du-isburg-Essen, zusammen. „Produktinnovationen, Pre-mium-Kleinwagen, Pre-mium-SUV und die neuen Märkte in Asien sowie Russ-land sind die wichtigsten Wachstumstreiber.“Das verhilft Premium-Her-stellern wie Mercedes, BMW, Audi, Volvo und Porsche trotz des kriselnden europäischen Automarkts zu guten Absatzzahlen. Con-tinental verfolgt ebenfalls

Neue Märkte, neue Technologien, neue Chanceneine global ausgerichtete Strategie. Hohe Bedeutung hat laut Dr. Elmar Degen-hart auch die eigene Innova-tionsfähigkeit. „Sie ist eine der großen Triebfedern für unser Wachstum“, so Degen-hart. „Auch deshalb sind wir stolz darauf, als erster Auto-mobilzulieferer eine Lizenz zur Erprobung hochauto-matisierter Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Ne-vada erhalten zu haben.“ Bis 2025 soll schrittweise das vollautomatisierte Fahren in bestimmten Fahrsituationen entwickelt werden.

Markt in EuropaDiskussionen gab es auch um den konjunkturell schwierigen europäischen Automarkt. In einer neuen Studie geht das Car-Insti-tut davon aus, dass man nicht zügig zum alten euro-päischen Verkaufsniveau zurückkehren kann. Damit steige der Internationalisie-rungsdruck in der Branche in den nächsten Jahren wei-ter an. ■ (kale)

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Page 48: CAR Symposium 2013

48 Pressespiegel

WintonsWorld.com01.02.2013

http://www.wintonsworld.com/Auto_Industry.html

Europe Sales Outlook Bleak, With No Strong Rally In Sight

“A recovery in new car sales in Europe back to pre-crisis levels could take until the end of the decade, if it can be achieved at all”Ghosn Calls For German-Style Shake-Up In France, Italy, Spain

Gloomy sales projections are not only pointing to sluggish near-term conditions in Western Europe, but also to a long-term lethargy that promises a harsh future for the most vulnerable manufacturers.

In a speech to the University of Duisberg-Essen’s Center for Automoti-ve Research (CAR) conference, Renault-Nissan CEO Carlos Ghosn said the European auto market is unlikely to recover before 2020 unless European governments like Italy, Spain and France follow Germany’s lead by introducing supply side reforms which would shake up rigid labour laws.

“(if this doesn’t happen) I see stagnation for a very long time,” Ghosn told the conference.

Fitch Ratings doubted if sales will ever return to recent highs.

“A recovery in new car sales in Europe back to pre-crisis levels could take until the end of the decade, if it can be achieved at all,” said Fitch Ratings analyst Emmanuel Bulle in a report.

“Our current base case assumes new vehicle sales to decline by appro-ximately three per cent in western Europe in 2013. This would mean a 23 per cent fall since 2007. Structural factors and anecdotal evidence make it uncertain that sales will return to the 1999 peak of 15.1 million units. They suggest that European recovery will be slow at best and could follow the path of Japan, where vehicle sales have fluctuated since 1998 at 25 to 45 per cent below their peak in 1990,” Bulle said.

“Owners are keeping vehicles, which are increasingly reliable and ro-bust, for longer and are driving shorter distances. At the same time, the total cost of vehicle ownership has increased and several large cities or countries have taken measures to limit or deter car use. Periodic surveys have also show a declining interest in cars from the younger generation. Cyclical factors, including weak consumer and corporate confidence, high employment, and tighter credit are making matters worse,” Bulle said.

German rebound

LMC Automotive’s projection for 2013 car sales in Western Europe is a drop of between two and five per cent. CAR data suggests a decline to 12.07 million in 2013 rising to 12.61 million in 2014. According to the European Car Manufactures Association ACEA, E.U and EFTA car sales fell 7.8 per cent to 12.53 million in 2012, the lowest since 1995.

A recent survey from European purchasing executives pointed to a re-bound in Germany in 2013, but expected economic activity in France and other members of the euro zone to plunge this year. The PMI euro zone purchasing managers survey suggest euro-zone GDP will fall ne-arly one per cent in the first quarter at an annual rate, according to Nomura International.

Ford Europe and Fiat Europe have already reported heavy losses for 2012 and expect much of the same in 2013. GM Europe, Peugeot-Citroen, and Renault’s financial results for 2012 are likely to make for gruesome reading. VW, and its BMW and Mercedes compatriots will be comfortably in the black, although profit growth is likely to have slo-wed. If overall sales conditions don’t improve, the long-awaited shake-out can’t be long delayed.

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49 Pressespiegel

http://www.wintonsworld.com/Auto_Industry.html

THE GLOBE AND MAIL01.02.2013

http://www.theglobeandmail.com/report-on-business/international-business/asian-pacific-business/daimler-buys-stake-in-chinese-auto-maker-for-875-million/article8102749/

German luxury auto maker Daimler AG said Friday it is buying a stake in the passenger car unit of its main Chinese partner to expand its presence in the world’s biggest auto market.

Daimler said it will pay €640-million ($875-million U.S.) for 12 per cent of BAIC Motor, a unit of Beijing Automotive Industries Corp., with which it manufactures Mercedes Benz cars. Daimler said the investment was in preparation for a possible initial public stock offering by BAIC Motor.

“Our investment is a strong sign of the increased level of trust and co-operation between our two companies and clearly emphasizes the long-term commitment to a joint successful future,” said Daimler chief executive officer Dieter Zetsche in a statement.

China’s auto sales rose 7.1 per cent in 2012 to 15.5 million vehicles as an economic recovery gained traction.

Daimler said the deal makes it the first global auto brand to own a direct stake in a Chinese auto maker. All major auto makers have joint ventures with Chinese partners but until now have avoided such cross-ownership.

The agreement will give Daimler two seats on the board of BAIC Motor. The companies also agreed to increase BAIC’s ownership stake in their production joint venture by 1 per cent to 51 per cent, allowing it to consolidate the unit’s financial results in its own ahead of the IPO. In exchange, Daimler will increase its stake in their sales joint venture by 1 per cent to 51 per cent.

Daimler’s sales in China last year of its Mercedes-Benz, Smart, AMG and Maybach brands rose 4 per cent over 2011 to 206,150 vehicles.

Daimler buys stake in Chinese auto maker for $875-million

Daimler AG chief executive officer Dieter Zetsche attends the ‚Interna-tional CAR Symposium‘ in Bochum Jan. 29, 2013. (INA FASSBENDER /REUTERS)

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50 Pressespiegel

VDI nachrichten08.02.2013

http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Autobauer-setzen-auf-Premium/62656/2

Autobauer setzen auf „Premium“

Automobil: Während die Automobilmarktentwicklung in Eu-ropa lahmt, nimmt sie auf den Märkten wie China, Russland und den USA an Fahrt auf. Insbesondere hochwertige Pkw sind dort gefragt. Das machten Branchenexperten auf dem jüngsten Symposium des Centers Automotive Research (CAR) vorige Woche in Bochum deutlich.

Autobauer, die expandieren wollen, müssen sich weiterhin auf die asi-atischen Wachstumsmärkte, allen voran China, konzentrieren. Auch der US-amerikanische Markt zieht laut Experteneinschätzungen wieder an. Europa, insbesondere der Süden, bleibt das Sorgenkind für die Expor-teure. Dies machten Führungskräfte der Autobranche auf dem CAR-Symposium vorige Woche in Bochum deutlich.

Zum 13. Mal lud das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen unter Federführung von Prof. Ferdinand Dudenhöffer an die Ruhr. Und da laut Erhebung die Nachfrage an hochwertigen Pkw renommierter europäischer Marken stärker wächst als der Pkw-Gesamtmarkt, stand das Symposium diesmal ganz im Zeichen des Schlagworts „Premium“.

Hingucker im Plenarsaal war ein blitzblauer Mercedes AMG SLS Electric Drive, ein rasantes, flügeltüriges Luxusgefährt unter den ansonsten eher spartanisch und vernünftig anmutenden Elektroautos. Und Daimler will auf dem Gebiet alternativer Antriebe weiterhin innovativ bleiben, aber nicht als Einzelakteur: „Ab sofort werden Daimler und Nissan an der Brennstoffzelle zusammenarbeiten“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche auf dem Symposium. Die Technik sei nun da, doch neben der tech-nischen Reife müsse nun auch die Marktreife erreicht werden. Dazu gehöre auch ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen.

Gleichwohl arbeite man in Baden-Württemberg an immer weiteren In-novationen. „Bei Mercedes läuft die größte Produktoffensive unserer Geschichte“, so Zetsche. Das Produktportfolio werde breiter, jünger und grüner. Um solche Vielfalt mit der typischen Mercedes-Qualität zu wett-bewerbsfähigen Kosten zu gewährleisten, spielten Kooperationen und Synergien eine wachsende Rolle. „Mit Renault-Nissan haben wir dafür den richtigen Partner.“

Die Kooperation sei notwendig zur Senkung der Investitionskosten, be-tont hierzu Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender von Renault-Nissan. „Wir brauchen einen Durchbruch bei der Kostensenkung.“ Darüber hinaus gelte es, auf den Wachstumsmärkten weitere Anteile zu gewin-nen. „Das sind Märkte, die Ende des 20. Jahrhunderts noch Fußnoten waren.“ Nun sei China der größte Markt überhaupt.

Auf das Reich der Mitte setzt auch die schwedische Volvo Car Corpo-ration, die sich seit knapp drei Jahren in den Händen des chinesischen Autobauers Geely befindet. Bis zum Jahr 2020 wolle man 800 000 Fahrzeuge verkaufen, sagte Håkan Samuelsson, CEO von Volvo Person-vagnar. „In China werden wir Zuwachs sehen“, so Samuelsson weiter. Anvisiert sei, 50 % aller Fahrzeuge in China zu verkaufen. Die restlichen 50 % sollen auf die Märkte Europa und USA entfallen.

Noch seien die Volvo-Verkaufszahlen insgesamt rückläufig. Nach einem guten Jahr 2011 mit 460 000 verkauften Pkw sei das Jahr 2012 mit nur 420 000 verkauften Fahrzeugen durchaus krisenhaft. Mit neuen Modellen und Motorenpaletten (aufgeladene 4-Zylinder) und dem Aus-bau der eigenen Identität als Premiummarke solle das enorme Wachs-tumsziel erreicht werden. Zusätzliche Impulse gebe es durch eine neue Vertriebsleitung in China. Dort existiere zwar ein wachsendes Premi-umsegment, doch gebe es auch in diesem Bereich einen deutlich spür-baren Preisdruck.

Den weltweiten Boom im Geschäft mit Premium-Autos bezifferte Sym-posiums-Gastgeber Dudenhöffer: „Die Fahrzeugverkäufe der deutschen Premiumanbieter stiegen von 3,5 Mio. im Jahre 2005 auf rund 4,9 Mio. in 2012 – ein Zuwachs von 41 %.“ Demgegenüber sei der gesamte Pkw-Weltmarkt im gleichen Zeitraum um lediglich 22 % gestiegen. Folgerichtig baue das Premiumsegment seinen Marktanteil stetig aus.

Hätten die deutschen Anbieter 2005 noch einen Anteil von 6,3 % an den weltweit verkauften Premium-Pkw gehabt, sei der Marktanteil bis 2012 auf 7,3 % gestiegen. „Für 2020 erwarten wir einen Marktanteil von 8,7 % mit 7,5 Mio. verkauften deutschen Premiumfahrzeugen“, prognostiziert Dudenhöffer. Europäische Hersteller dieses Marktseg-ments würden mit 8,3 Mio. Verkäufen einen Marktanteil von 9,6 % erzielen. „Der Premiummarkt ist der Wachstumsmarkt par excellence.“ Die wichtigsten Wachstumstreiber seien dabei Produktinnovationen, Premiumkleinwagen, Premium-SUV sowie die neuen Märkte in Asien und Russland. LARS WALLERANG

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http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Autobauer-setzen-auf-Premium/62656/2

THE DAILY STAR06.02.2013

http://www.dailystar.com.lb/Business/International/2013/Feb-06/205278-volvo-truck-sales-and-profits-plunge-in-q4.ashx#axzz2KxvcFLnt

STOCKHOLM: Swedish truck maker AB Volvo saw profits tumble in the fourth quarter as sales slumped 17 percent on weakening demand in key markets.

The net profit in the final three months of 2012 was 793 million kronor ($125 million), down from 4.72 billion kronor in the same period a year earlier.

Sales fell to 71.8 billion kronor from 86.5 billion kronor in the fourth quarter of 2011.

Volvo said Wednesday that demand for trucks sagged in southern Eu-rope and Japan while „North American customers have remained cau-tious because of uncertainty about the future economic development.“

Last month Volvo announced it would buy a 45 percent stake in China‘s Dongfeng Motor Group Co. - a deal it said would make it the world‘s biggest heavy trucks maker.

Read more: http://www.dailystar.com.lb/Business/Internatio-nal/2013/Feb-06/205278-volvo-truck-sales-and-profits-plunge-in-q4.ashx#ixzz2KxwfuojL(The Daily Star :: Lebanon News :: http://www.dailystar.com.lb)

Volvo truck sales and profits plunge in Q4

CEO of Volvo Cars Hakan Samuelsson speaks during the ‚International CAR Symposium‘ in Bochum January 29, 2013. REUTERS/Ina Fassben-der

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CAR Symposium13. Internationales PR

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