burkina faso: wirtschaft und investitionsmöglichkeiten
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Wir zeigen Afrika der neuen Möglichkeiten am Beispiel von Burkina Faso. Das west afrikanische Land zeichnet sich durch Stabilität, kulturelle Vielfalt, friedlich zusammenlebenden Ethnien und das kontinuierliche Wirtschaftswachstum aus.TRANSCRIPT
Burkina Faso:Wirtschaft und Investitionsmöglichkeiten
im „Land der Aufrichtigen“
International Business Serie (IBS)eine Projektreihe des ‚Arbeitskreis internationales‘ Wirtschaftsjunioren Stuttgart e.V.
Vortrag von Dr. Amadou Sienou Leitung AK Internationales 2011 - 09.03.2011
Agenda Land und Eckdaten
Volk, Kultur und Tourismus
Wirtschaft
Eckdaten
SWOT Analyse
Außenwirtschaft
Entwicklungsziele
Potentiale
Burkina Faso – das Land im herzen Westafrikas
Wahlspruch: "Einheit, Fortschritt, Gerechtigkeit"
Burkina Faso – Etymologie der Bezeichnung
Der Begriff stammt aus 2 Sprachen
Burkina aus Mòoré (1. Hauptsprache) bedeutet ehrenwerte Person
Faso aus Dioula (2. Hauptsprache) bedeutet Vaterland, Heimat
Burkina Faso bedeutet Vaterland der ehrenwerten Menschen, Vaterland der aufrichtigen Menschen
Einwohnerbezeichnung: Burkinabèder suffix -bè entstammt der Sprache Fulfulde (3. Hauptsprache)
Republik Burkina Faso - Eckdaten Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Ouagadougou
Unabhängigkeit: 5. August 1960
Regierungsform: Präsidiale Demokratie
Bevölkerung: 15.8 Mio. Einw. (3%)
Fläche: 274.200 km²
Bevölkerungsdichte: 51 Einw./km²
Demokratie Status- Index (BTI): Rang 72/125
Korruptionsindex (CPI): Rang 79/180
Anteil alphabetisierte Erwachsene: 21,8 %
Anteil Armut (unter 2 $ pro Tag): 71,8% (2005)
Rang der menschlichen Entwicklung (HDI): Rang 177 (von 182)
Höchster Punkt: Tena Kourou 749 m
Niedrigster Punkt: Mouhoun-Fluss 200 m
Klima – Tropisches Wechselklima
Klimadiagramme
Klima - Vorhersage für Mi, 09.03.11
Ethnologie
Religion: 45 % Stammesreligionen, 43 % Moslems, 12 % Christen
63 Ethnien verteilt auf 11 Regionen
60 Sprachen
Über 200 Dialekten
Tourismus – 4 Regionen
Westen für Entdeckung Tourismus: Wasserfall und Felsen von Banfora, Felsen Sindou, Flusspferd seen, altstadt Dioulasso,...
Mitte für Business Tourismus: Kulturveranstaltungen wie Fespaco, SIAO, …
Sahel abenteur Tourismus in der Wüste
Osten für national Parken: Arli, Deux-Balés, Kaboré-Tambi, W-Nationalpark
Ruinen von Loropéni: UNESCO-Welterbestätte
Ruinen von Loropéni: 1. Kulturstätte von Burkina Faso in UNESCO-Welterbeliste
6 Meter hohen, Steinmauer befestigter Siedlungen
Goldstadt aus dem elften Jahrhundert gilt als einzigartige archäologische Stätte in Westafrika
Zeugnisse der Macht und des Einflusses der afrikanischen Goldhandel zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert
Wasserfälle und Felsen von Banfora
Festival FESPACO und Kunstmarkt SIAO
FESPACO - Panafrikanische Film- und Fernsehfestival
Erstmalig im Jahr 1969
Der beste Film wird seit 1972 mit dem étalon de Yennenga ausgezeichnet. „ Africa's Oscars”
Findet zweijährig statt
SIAO: International Art and Craft Fair
Findet zweijährig statt
WIRTSCHAFTBurkina Faso
Mitglied ECOWAS: Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer StaatenGründung 1975, 15 Länder
Mitglied von UEMOA: Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion – 8 Mitglieder
Wirtschaftliche Eckdaten
BIP: 18,81 Mrd. US-$
BIP Pro Kopf: 1200 US-$
Währungsreserve (ohne Gold): 1,3 Mrd. US-$
Auslandsverschuldung: 1,9 Mrd. US-$
Einfuhrdeckung: 5,3 Monate
Warenimport (fob): 1.544,7 Mio. US-$
aus Deutschland: 21,2 Mio Euro
Warenexporte (fob): 855,2 Mio.
nach Deutschland: 4,9 Mio. Euro
Wechselkurs: Franc CFA, 1 : 655,957 Euro.
Schulden in 2005 ca. 1.270,6 Mrd. FCFA (gehört zu den hoch verschuldeten Ländern)
Wirtschaftliche Eckdaten 2009 bis 2011 (reale Veränderung in %)
Wirtschaftstrends kompakt Burkina Faso - Jahresmitte 2010 , german trade & invest
Außenwirtschaft
Coface Länderrisiken 2010, German Trade & Invest, 2010
Außenwirtschaft – bezogen auf Deutschland
Coface Länderrisiken 2010, German Trade & Invest, 2010
Außenwirtschaft – Gegenüberstellung Import/Export
SWOT – Analyse 1/2
Strengths (Stärken) Politische Stabilität
Zentralle Lage für Geschäftsaktivitäten in west- und zentralafrikanische Märkten (CEDEAO, UEMOA)
Will regionales Transit- und Dienstleistungszentrum werden
Rohstoffe: Baumwolle, Leder, Häufe
Afrikas führender Baumwollexporteur
Afrikas fünftgrößter Goldproduzent
Auch Zink, Mangan, Kupfer, Nickel
Währung EURO Gekoppelt: 1:655,9
Weaknesses (Schwächen) eines der ärmste Länder
Starke Abhängigkeit von Rohstoffexporte
Banksektor stark dem Baumwollsektor ausgesetzt
Geringe Industrialisierung/Diversifizierung der Wirtschaft
Begrenzter Zugang zu Basisinfrastruktur (Wasser, Strom ..)
Hohe Transportkosten
Energie: Knappheit, hohe Kosten
Defizite: Bildung, Gesundheit und Produktivität
Wirtschaftstrends kompakt Burkina Faso - Jahresmitte 2010 , german trade & invest
SWOT – Analyse 2/2
Opportunities (Chancen) Größer Nachholbedarf in allen
Bereichen
Bedeutende Investitionen in Infrastruktur (Straßen, Hafen, Energie, Wasser, Telekommunikation)
Hoher Investitionsbedarf in privaten und öffentlichen Bereich
Threats (Risiken) Verfall der Rohstoffpreise
Hemmen Diversifizierung der Wirtschaft
Verschlechtern der Selbstfinanzierungsmöglichkeiten des Staates
Relativ schlechte Zahlungsmoral
Korruption und Vetternwirtschaft
Rechtunsicherheit
Drängendes Armutsproblem
Wirtschaftstrends kompakt Burkina Faso - Jahresmitte 2010 , german trade & invest
Investitionsklima – top 10 Randbedingungen
Finanz SteuerSätze
Verhal.Informelle Sektor
Korrup-tion
Zoll & Handel
Vorschriften
Strom SteuerVerwalt
ung
Zugänglichkeit
Arbeits recht
Arbeitskraft
Enterprise surveys
Investitionsklima – wirtschaftliche Entwicklungsziele
Ziele: Entwicklung zum Schwellenland
4. größte Goldproduzent Afrikas in 2011
Vereinfachung von Vorschriften
Förderung der Finanzierung
Korruptionsbekämpfung
Investitionssicherung
Investitionsklima – Top 10 Reformer in Afrika in 2009/2010
Doing Business 2009 – report
Investitionsklima – Reformbereiche
Doing Business 2009 – report
Investitionsklima – Wirtschaftliche Entwicklungspotenziale Besonders dynamisch entwickeln sich
Telekommunikation
Infrastruktur/Transport: Straßen, Flughafen, Strom- und Wasserwirtschaft
Land- und Forstwirtschaft (einschließlich Aufbau einer Agrarindustrie)
Bergbau
Bildung
Erfolgreiche Reformschritte haben das Investitionsklima für deutsche Qualitätsprodukte, Technologie und Know-how verbessert.
Gute Geschäftsmöglichkeiten für deutsche KMU
(Wirtschaftstrends kompakt Burkina Faso - 2010 , German trade & invest )
Wachstumsbranchen und –märkte: Bergbau
Bergbau: cement, dolomite, gold, granite, marble, phosphate rock, pumice and related volcanic materials, and salt, Mangan
Gold
2008 – Industrieller Abbau von Gold
2009 - Goldproduktion um 133% gesteigert.
Ziel: 4. größte Goldproduzent Afrikas
Bis 2016 sollen dort 950.000 Unzen Gold gewonnen werden, das heißt pro Jahr zwischen 120.000 und 130.000 Unzen.
Zurzeit sind 6 Goldmine
Ressourcen geschätzt auf 1.694.000 Unzen
Aktivsten Unternehmen sind kanadischen Firmen: Axmin Inc., Semafo Inc., Orezone Resources Inc., High River Gold Mines Ltd, Goldcrest Resources Ltd., Etruscan Resources Inc….
German trade & invest, 2010
Investitionsklima – Fördermöglichkeiten aus Deutschland - PPP
Public Private Partnership (PPP) – developpp.de: Entwicklungspartnerschaften mit der Privatwirtschaft - gemeinsame Finanzierung durch Unternehmen und entwicklungspolitischen Organisationen
Dienstleistungen für die Wirtschaft
Finanzielle und personelle Beteiligung in Projekte in Partnerland.
Begleitung der Planung und Umsetzung von Projekten
Kontakte zu Regierungen, Wirtschaftsverbänden und Unternehmen
Regelmäßgie Ideenwettbewerbe
Berufliche Bildung, Ausbildung und Qualifizierung
Agrobusiness/Erhalt der biologischen Artenvielfalt (Biodiversität)
Ressourcen-und Klimaschutz, Wasser/Abwasser
Energie
Innovative Ideen aus der Wirtschaft
Investitionsklima – Fördermöglichkeiten aus Deutschland
Public Private Partnership (PPP) – developpp.de:
Entwicklungspartnerschaften mit der Privatwirtschaft
PPP sind gemeinsam finanzierte Projekte von Unternehmen und entwicklungspolitischen Organisationen
Investitionsvertrag mit BRD
Die erforderlichen Rechtsschutzvoraussetzungen sind durch den an 21. November 2009 in Kraft getretenen deutsch-burkinischen Investitionsförderungsvertrag gegeben. AuslandsGeschäftsabsicherung der Bundesrepublik Deutschland
Deckungsfähige Investitionen: Direktinvestitionen, auf die Bar-, Sach- oder immaterielle Leistungen
Beteiligungen
Kapitalausstattungen von Niederlassungen oder Betriebsstätten (Dotationskapital)
beteiligungsähnliche Darlehen des Gesellschafters oder eines Dritten (Bank)
andere vermögenswerte Rechte
Investitionsklima – Firmeneigentumsstruktur
Fazit – Entwicklungspotenziale und Ziele der BMZ BMZ Beobachtung
Kontinuierliche Verbesserung der der politischen Rahmenbedingungen
Jährliches Wachstum der Wirtschaft um 4% bis 5%
Größte Wirtschaftliches entwicklungspotenzial in Landwirtschaft und die ihr nachgelagerten Wirtschaftszweige
Leistungsfähige Banken, vor allem Mikrofinanzinstitute müssen aufgebaut werden
Landwirtschaft und Ressourcenmanagement
Dezentralisierung und Kommunalentwicklung
Trinkwasserversorgung / Abwasserentsorgung
(www.bmz.de)
Kontakte für Information und Beratung
Burkinische Botschaft in Berlin: Herr Xavier Niodogo, außerordentlicher und bevollmächtigter BotschafterKarolingerplatz 10-11, D-14052 BerlinTel: (030) 30 10 59 90. Fax: (030) 301 05 99 20.E-Mail: [email protected]
abamix burkina sarl Unternehmensberatung, Nachhaltigkeit,Business Development, [email protected]
VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT
Burkina Faso: Maskentänze © goruma (roberto cerea)
Löwe © goruma (Dr. Philips) Flusspferd © goruma (Dr. Philips)
Themenabend Burkina Faso:Wirtschaft und Investitionsmöglichkeiten im „Land der Aufrichtigen“
Die Friedrich-Ebert-Stiftung formulierte im Jahr 2007 zwei möglichen Szenarien für Afrika im Jahre 2020. Das Szenarium des Stillstandes und das der neuen Möglichkeiten. Berichte internationaler Wirtschaftbeobachter zufolge verzeichnen viele afrikanische Länder südlich von Sahara hoher kontinuierlichen Wirtschaftswachstumsraten und politische Stabilität. Lokale sowie ausländische Investitionen nehmen zu. Das zweite Szenario wird wahrscheinlicher.
Wir zeigen Afrika der neuen Möglichkeiten am Beispiel von Burkina Faso ("Land der Aufrichtigen" auf Deutsch übersetzt). Das 14 Millionen köpfige west afrikanische Land zeichnet sich durch Stabilität, kulturelle Vielfalt, friedlich zusammenlebenden Ethnien und das kontinuierliche Wirtschaftswachstum aus.
Die Veranstaltung ist aus der Projektreihe International Business Serie der Wirtschatjunioren Stuttgart. Sie ist die Gelegenheit neben Kultur und Volk, das Land aus Sicht Wirtschaft und Investitionsmöglichkeiten kennenzulernen. Neben Vortrag und Austausch über das Land bieten wir kulinarische Spezialitäten im Restaurant Ebony an.
Wann: Mittwoch, 9. März 2011 ab 18:30Wo: Restaurant Ebony (www.ebony-stuttgart.de), Herzogstraße 11, 70176 StuttgartEintritt: freiAnmeldung formlos per eMail : [email protected]
c/o Dr. Amadou Sienou - Tel. 0170 29 81 508Leitung Arbeitskreis internationales - Wirtschaftsjunioren Stuttgart e.V.