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Das Institut für Kommunikationswissenschaft und der Förderverein des Instituts präsentieren: 3. IfK-Praxisforum

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Page 1: Block 3 Rezeption+Wirkung - TU Dresden · und der Förderverein des Instituts präsentieren: 3. IfK-Praxisforum. Begrüßung ... Wirkung Medieninhalte Kommuni-katoren Begrüßung

Das Institut fürKommunikationswissenschaft

und der Förderverein des Institutspräsentieren:

3. IfK-Praxisforum

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Begrüßung

Kommunikatoren

Medieninhalte

Rezeption &Wirkung

Image

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Themenspektrum

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Image

Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Jana Schröder M.A.

Rezeption &Wirkung

Reden beim Glotzen. Formen und Funktionen der fernsehbegleitenden Gespräche in Familien

Methode: Konversationsanalyse unter Einbezug von Videomitschnitten und Leitfadenbefragungen

Datenkorpus: 20 Tonbandaufnahmen, 20 Videos, Gesprächsprotokolle

Erhebung: März bis Mai 2001

... studierte bis 2003 KoWi, Germanistik/Literaturwissenschaft & Anglistik/Kulturstudien in Dresden

... ist derzeit tätig im Dresdner Büro der F.A.Z.

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Gegenstand, Relevanz, Fragen

Alltägliche Fernsehnutzung in Familien: Sprechen beim Fernsehen

Funktionsverlust der Familien?

Sprachhandlungsmuster und sozialer Nutzen

Kommunikative Einbindungspraktiken

Fernsehtext und Familienkontext

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Funktionen fernsehbegleitenden Sprechens

Wissensvermittlung: Verstehen, Interpretieren, Bewerten

Vermittlung zwischen Fernseh- und Familienwelt

Vermittlung ethisch-moralischer Werte, soziales Lernen

Vergemeinschaftung: Konsens, Geselligkeit, Emotionen

Profilierung: Probehandeln, Imagearbeit, Solidarität

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Schlüsse

gemeinsames Fernsehen: Impulsgeber und Katalysator interpersonaler Kommunikation

funktional für soziales Netzwerk Familie

familienspezifische Leistungen in „Kooperation mit dem Fernseher“

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Beispiel: Imagearbeit

Rezeption &Wirkung

(Mutter=M, Tochter Annabell=A)

TV: Jauch: welches theaterstück schrieb friedrich dürrenmatt?die chemiker, die mechaniker, die physiker [oder die komiker?]

31 A [physiker; ABC.]TV: Kandidat: das ist c; physiker.32 A ja:::.33 M <((kauend)) du weeßt immer alles; hä? (-) bist du so

schlau, hm?>((Quietschen))

34 A ich habs richti:ch.35 M <((kauend)) sa:ch ma müssen wir dich ooch mal

anmelden, wenn du immer alles richtich hast.>36 A alles ni.

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Beispiel: Imagearbeit

Rezeption &Wirkung

37 M alles ni.38 A schon ma hatt i- oah da.TV: Jauch: welcher dieser begriffe bezeichnet eine schlacht-

ordnung antiker heere? pharos, pharynx, phalanx, phallus?39 A c oder d.TV: Kandidat: d schließ ich aus; [das] is; ne andere baustelle.

äh c. die phalanx. is ne schlachtordnung; ne antike schlachtordnung.

40 A [‘hh]TV: Jauch: nehmer?

Kandidat: nehmwer.Jauch: da liegen sie ganz richtig. mit der antwort.

41 A JA ICH HABS RICHTICH.42 M kann ja wohl ne sein, hä?43 A kann sein.44 M hm; kann sein.45 A oh mann.46 M na.

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Prof. Wolfgang Donsbach & Olaf Jandura M.A.

Sag mir, wer der Sieger war!

Subtile Medienwirkungen bei den TV-Duellen vor der Bundestagswahl 2002

Methode: 3-Wellen-Panel

Stichprobe: bundesweit repräsentative Telefonumfragen

Zeitraum: August/September 2002

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Design des Projektes

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1

W 1

August 2002 Sept.

W 2 W 3

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Medienauftrieb

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Hohe Einschaltquoten

1. Duell: 15,3 Millionen Zuschauer

2. Duell: 15,5 Millionen Zuschauer

Zum Vergleich:

Christiansen: ca. 5 Millionen

Berlin Mitte: 2-3 Millionen

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Forschungsfragen

Rezeption &Wirkung

Was bestimmt die Wahrnehmung des Siegers?

Wie verändert sich diese Wahrnehmung im Zeitverlauf?

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Forschungsfragen

Was bestimmt die Wahrnehmung des Siegers?

Wie verändert sich diese Wahrnehmung im Zeitverlauf?

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Politik als Stimmungsregulation

Ich lese Ihnen wiederum einige Eigenschaften vor, sagen Sie mir bitte immer, ob diese Eigenschaft auf den Auftritt Stoibers im Fernseh-Duell voll und ganz, eher, eher nicht oder überhaupt nicht zutrifft. Wie

ist das mit ...

voll und ganz eher eher nicht

überhaupt nicht

unent-schieden

Schwungvoll, mitreißend 20 33 34 12 2Überzeugend 28 33 27 10 3Glänzender Redner 18 34 34 12 3Zuversichtlich 38 35 16 8 3Große Sachkenntnis 40 35 16 5 4Gelassen 24 31 33 10 2Vertrauenswürdig 27 30 26 15 3Durchsetzungsfähig 33 38 17 7 5Verbreitet gute Laune 11 21 40 20 8

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Politik als StimmungsregulationJetzt eine Frage zu Gerhard Schröder. Ich lese Ihnen einige Eigenschaften vor. Sagen Sie mir bitte immer,

ob diese Eigenschaft auf den Auftritt Schröders im Fernseh-Duell voll und ganz, eher, eher nicht oder überhaupt nicht zutrifft. Wie ist dass mit ...

voll und ganz eher eher nicht überhaupt

nichtunent-

schiedenSchwungvoll, mitreißend 15 28 40 14 3Überzeugend 32 36 23 9 1Glänzender Redner 38 38 18 5 1Zuversichtlich 43 33 16 6 3Große Sachkenntnis 34 38 18 6 5Gelassen 57 27 13 2 1Vertrauenswürdig 32 33 23 8 4Durchsetzungsfähig 34 40 18 5 3Verbreitet gute Laune 27 27 29 9 8

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Politik als Stimmungsregulation

Von welchem der beiden Kanzlerkandidaten würden Sie eher annehmen, dass er den Menschen in Deutschland das Gefühl vermittelt, dass es schon nicht so schlimm kommen w

dass wir uns um unsere Zukunft keine Sorgen machen müssten?

54

23

10

13

Schröder

Stoiber

Beide gleich

Weiß nicht

0 10 20 30 40 50 60 70

Prozent

Nachbefragung 29.08. – 06.09.2002, n= 843 Befragte

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Determinanten der Sieger-Wahrnehmung

Wahrgenommener Duellsieger direkt im Anschluss an das erste TV Duell

verbreitet gute Laune Stoiber (-)

verbreitet gute Laune Schröder (+)

Vermittelt das Gefühl, dass es nicht so schlimm kommen wird.

0,15

0,23

0,40

erklärte Varianz: 30 Prozent

Betas

Befragung direkt nach dem TV-Duell am 25.08.2002l, n= 550 Befragte

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Forschungsfragen

Rezeption &Wirkung

Was bestimmt die Wahrnehmung des Siegers?

Wie verändert sich diese Wahrnehmung im Zeitverlauf?

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Kein eindeutiger Sieger nach dem 1. Duell

Frage: "Einmal ganz allgemein gefragt, was glauben Sie, wer das Fernseh-Duell gewonnen hat, wer besser abgeschnitten hat?"

4036

25

Schröder Stoiber Schwer zu sagen0

10

20

30

40

50Prozent

Befragung direkt nach dem TV-Duell am 25.08.2002l, n= 550 Befragte

Rezeption &Wirkung

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Image

Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Und einige Tage später...

... zeigte sich folgendes Bild:

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Für die Nichtseher war Schröder besser

Frage: "Auch wenn man das Fernsehduell nicht gesehen hat, hat man einen Eindruck, wer

Fernseh-Duell gewonnen hat, wer besser abgeschnitten hat?"

30

18

52

Schröder Stoiber Schwer zu sagen0

10

20

30

40

50

60

Nichtseher

Prozent

Nachbefragung 29.08. – 06.09.2002, n= 843 Befragte

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Bei den Sehern verliert Stoiber im Zeitverlauf

Befragung am 25.08.2002, n= 550 Befragte und vom 29.08. – 06.09.2002

Frage: "Einmal ganz allgemein gefragt, was glauben Sie, wer das

4036

25

38

31 31

Schröder Stoiber Schwer zu sagen0

10

20

30

40

50 Kurz nach dem Duell Einige Tage später

Prozent

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Stärke des Panel-Designs

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1

W 1

August 2002 Sept.

W 2 W 3

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

TV-Duelle: Medien-Verdikt

Die Medien haben ja auch intensiv über das TV-Duell berichtet. Würden Sie sagen, dass Sie sich sehr oft, oft, manchmal, selten oder nie über das Fernsehduell in den Medien informiert haben?“

sehr oft 11 %oft 34 %manchmal 18 %selten 26 %nie 11 %

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Erklärungen für die Veränderung zu Gunsten Schröders

Wahrgenommener Duell-Sieger laut

Medien

Viel TV-Nachrichten gesehen

Interpersonale Kommunikation

Allgemeine Mediennutzung:

Zeitung

Kandidatenpräferenz

Parteipräferenz

Sozidemographie

Veränderung der eigenen Meinung

in Richtung „Schröder war

Sieger“

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Ulf Mehner

Trau schau wem! Sächsische Landtagsabgeordnete und ihr

Verhältnis zur Presse

Methode: schriftliche Befragung

Stichprobe: Vollerhebung (N=120)

Zeitraum: August-Oktober 2002

... studiert seit 1995 KoWi, Politik & Soziologie

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Frage: Wenn man alle sächsischen Medien betrachtet: Welches Medium hat Ihrer Meinung nach ganz allgemein den größten Einfluss auf die Landespolitik?

Basis: n=85

45

37

8

6

5

MDR Fernsehen

Sächsische Zeitung

Leipz. Volkszeitung

MDR Radio

sonstige (FR, DNN, LR)

0 10 20 30 40 50

Medien mit größtem Einfluss auf Landespolitik

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Erkennbarkeit der Parteinähe bei Journalisten

Frage: Wenn Sie einmal an die Journalisten der wichtigsten sächs. Medien denken, also von den Tageszeitungen und dem MDR: Weiß man als Politiker im Allgemeinen, welcher Partei diese Journalisten nahe stehen, oder ist das nicht erkennbar?

Basis: n=70

77

23

erkennen es

erkennen es nicht

0 20 40 60 80 100

Prozent

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Woran erkennen Politiker diese Nähe?

Frage: Und woran kann man erkennen, welcher Partei ein Journalist nahe steht?

Basis: n=70

93

51

44

37

36

Tendenz derBerichterstattung

Art zu fragen

Themenauswahl

Rechercheverhalten

Persönliches Verhalten beiTreffen, Gesprächen

0 20 40 60 80 100

in Prozent, Mehr-fachangaben möglich

Rezeption &Wirkung

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Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Einschätzung der politischen Nähe zu Landtagsparteien

Frage: Und wie schätzen Sie im Durchschnitt die politische Nähe von den Journalisten der wichtigsten sächsischen Medien zu den einzelnen Parteien im Sächsischen Landtag ein?

Basis: n=67-69. * Zur besseren Übersicht wurden jeweils die Ausprägungen "sehr" und "eher" zusammengefasst. Fehlende Werte zu 100 Prozent entfallen auf die Angabe "neutral".

3

23

45

72

57

29

SPD

PDS

CDU

020406080 0 20 40 60 80

stehen nicht nah* stehen nah*

Prozent

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Links-Rechts-Spektrum der Medien

Frage: Zeitungen und Fernsehsendungen haben mitunter eine bestimmte redak. Linie (was man politisch so rechts und links nennt)... Welche redakt. Linie vertreten Ihrer Kenntnis nach die folgenden Medien?

Basis: n=55-62

2,22,4

2,5

2,6

2,7

2,7

2,8

2,8

2,9

3,63,8

Sächsische Zeitung

Frankf. Rundschau

Leipz. Volkszeitung

SZ

DNN

MDR Sa.spiegel

Laus. Rundschau

Freie Presse

MDR aktuell

FAZ

WELT1 2 3 4 5

Mittelwerte

links rechts

Rezeption &Wirkung

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Rezeption &Wirkung

Medieninhalte

Kommuni-katoren

Begrüßung

3. Praxisforum,30. Januar 2003

Kontaktfreudigkeit mit Journalisten

Folgende Situation: Sie möchten nach einem arbeitsreichen und anstrengenden Tag ins Landtagsrestaurant „Chiaveri“ gehen, um in Ruhe etwas zu essen und ein bisschen abzuschalten. Als Sie die Tür des Lokals öffnen, sehen Sie an einem Tisch mehrere Journalisten zusammensitzen und über die heutige Debatte im

Basis: n=67

83

60

54

15

40

46

2

0

0

CDU (n=48)

SPD (n=5)

PDS (n=13)

0 20 40 60 80 100

an anderen Tisch setzen zum Journ. setzen und mitdiskutieren Lokal wechseln

Prozent

Rezeption &Wirkung