barrierefrei informieren und kommunizieren

| | 22. April 202322. April 2023Barrierefreie Internetseiten |Barrierefreie Internetseiten | IWWBIWWB

Barrierefreie Gestaltung von Internetseiten

Zum Auftritt vom Projekt InfoWeb Weiterbildungwww.iwwb.de

BIK-BeraterinSusanne Lutz

barrierefrei informieren und kommunizierenbarrierefrei informieren und kommunizieren


Ein Gemeinschaftsprojekt von• DBSV• DVBS• DIAS GmbH

Partner im Aktionsbündnis für Barrierefreie Informationstechnik

Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung


• Blinde und Sehbehinderte benötigen zur Informationsaufnahme besondere Hilfsmittel

• eine unbedachte Gestaltung führt zu Barrieren

• universelles Design nützt allen Behinderten und Nichtbehinderten

Warum BIK:Warum BIK:


Unterstützung und Beratung bei der barrierefreien Gestaltung von I+K-Anwendungen

Tests und Analysen zu Webseiten, CD-ROMs und Grafischer Benutzeroberflächen auf Barrierefreiheit

Sensibilisierung zum Thema Barrierefreiheit(Vorträge, Präsentationen, Workshops)

BIK bietet:BIK bietet:


1999: Umfrage von 1999: Umfrage von „Internet ohne Barrieren“ (BMWi)„Internet ohne Barrieren“ (BMWi)

Gesellschaftliche Bedeutung des Internets für Behinderte:

Besondere Chance selbständig an Infos zu kommen

80% der Umfrageteilnehmer haben Internet-Zugang

Hohe Erwartungen und starkes Interesse an Angeboten

Behinderte Menschen als Zielgruppe:ca. 5 Mio. Personen fallen in die Relevanz der Barrierefreiheit


7 wesentliche Merkmale der Barrierefreiheit:7 wesentliche Merkmale der Barrierefreiheit:

Texthinterlegung Kontraste, Farben und Schriftbild Verständlichkeit, Navigation und Orientierung Skalierbarkeit Linearisierbarkeit und Layout Geräteunabhängigkeit und Dynamik Strukturen und Validierung


blind am Computer...blind am Computer...


Hörbeispiel ScreenreaderHörbeispiel Screenreader

Hier wird ein Word-Dokument geöffnet und vorgelesen.


Sehbehindert am ComputerSehbehindert am Computer

Bei 2-facher Vergrößerung ist nur ein ¼ des Bildschirminhalts sichtbar

bei 4-fach: 1/16

bei 16-fach: 1/256


Das Kernproblem:Das Kernproblem:


Motorisch behindertMotorisch behindert

Integra Maus:

Bildschirmtastatur,

durch

Mundbewegung

zu steuern


GroßfeldtastaturGroßfeldtastatur

Große Tasten mit Einkerbungen, die die

Treffsicherheit erhöhen und das Wegrutschen

verhindern.


Weitere Hilfsmittel:Weitere Hilfsmittel:


Grenzen der TechnikGrenzen der Technik

Was Hilfsmittel noch nicht leisten können:

Grafiken in Text umwandeln Audio in Text ausgeben eine Maus lenken Inhalte leicht verständlich machen

Darum: Barrierefreies Webdesign!


§7: Die „Träger öffentlicher Gewalt“ sind zur Barrierefreiheit verpflichtet.

Barrierefreie Informationstechnik VerordnungBarrierefreie Informationstechnik Verordnung(BITV) zu § 11 BGG(BITV) zu § 11 BGG

Durch die Rechtsverordnung (= BITV) werden die anzuwendenden technischen Standards bestimmt.

Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)


Träger der öffentlichen Gewalt: Dienststellen der Bundesverwaltung bundes- und landesunmittelbare Körperschaften etc. soweit sie Bundesrecht ausführen

Landesrecht:Landesgleichstellungsgesetze bzw.

Landesgleichberechtigungsgesetz (Berlin) entwickeln Verwaltungsvorschriften zur Anwendung der BITV auch für Landesaufgaben

Geltungsbereich der BITV:Geltungsbereich der BITV:


Zielgruppe von mind. 5 Mio. Behinderter, die von Barrierefreiheit profitieren

Barrierefreiheit entspricht Usability

Gebrauchstauglichkeit = Leistung + Zufriedenheit Universelles Design als Qualitätsmerkmal

Argumente für Kommerzielle Anbieter:Argumente für Kommerzielle Anbieter:


„Google ist blind!“

Bessere Suchmaschinenplatzierung

Unterstützung der Nutzung in technischen oder situativen Randbedingungen (PDAs, Handys, Auto, Kiosk) zukunftsgerichtetes universelles Design

Argumente für Kommerzielle Anbieter:Argumente für Kommerzielle Anbieter:


WAI-Richtlinien

für zugängliches Webdesign

Technische Standards:Technische Standards:


Priorität I

Soll unüberwindbare und signifikante Barrieren vermeiden

Priorität II

Weitere Anforderungen an zentrale Navigations- und Einstiegsangebote

WAI:WAI: BITV:BITV:


7 wesentliche Merkmale der Barrierefreiheit:7 wesentliche Merkmale der Barrierefreiheit:

Texthinterlegung (für Grafik, Imagemaps, Links, Hintergründe, Frames, Multimedia ...) WAHRNEHM.WAHRNEHM.

Kontraste, Farben und Schriftbild WAHRNEHM.WAHRNEHM.

Verständlichkeit, Navigation und OrientierungVERSTÄNDLICHKEITVERSTÄNDLICHKEIT

Skalierbarkeit BEDIENBARKEITBEDIENBARKEIT

Linearisierbarkeit und Layout BEDIENBARKEITBEDIENBARKEIT

Geräteunabhängigkeit und Dynamik BEDIENBARK.BEDIENBARK.

Strukturen und Validierung TECHNOLOG.ROBUSTH.TECHNOLOG.ROBUSTH.


Internet als Integrationschance für Behinderte Hoher Anteil der Onliner (80%) Zielgruppe von bis zu 5 Mio. Betroffener Universelles Design nutzt allen! Usability (Allgemeine Gebrauchstauglichkeit) Zugang anderer Nutzer (PDAs, Terminals, Auto...) Suchmaschinen und Schnelligkeit

Fazit Barrierefreiheit:Fazit Barrierefreiheit:


in Berlin:

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

Susanne Lutz

Tel.: (030) 790 13 69 34 [email protected]

Schreiben Sie oder rufen Sie an, wenn Sie Fragen haben.

www.bik-online.infowww.bik-online.info

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