ausgabe 2 / 2017 - gfwmleitthema 2017: „digitalisierung und wissensarbeit“ das diesjährige...

25
Inhalt Editorial 2 Aktivitäten der GfWM 3 Mitgliederversammlung der GfWM: 12. Mai 2017 3 KnowledgeCamp 2017 Was Digital Workplace und Wissensmanagement voneinander lernen können 3 Exzellente Wissensorganisation: Es geht weiter! 5 Ausschreibung der GfWM 6 Gesuch 6 Aktiv für die GfWM 8 Gabriele Vollmar 8 Dirk Liesch, Chemnitz 8 GfWM regional 9 GfWM regional Ostwestfalen-Lippe Wissensmanagement kooperativ transportieren 9 GfWM regional Hannover Austauschform Wissensmanagement: Neuromarketing für die Wissensvermittlung 9 GfWM regional Stuttgart Erstes virtuelles Treffen 11 GfWM regional Sachsen Jedi des Jahres 2017 11 Aus dem Umfeld der GfWM 13 Berlin GPM-Kongress „Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten“ 13 It´s all about attitude 15 IRIS2017 20. Internationales Rechtsinformatik Symposion 2017 17 Hinweise 19 DGI-Forum Wittenberg 2017 19 Call for Papers Knowledge Management and Strategic Planning19 Neue Fachliteratur 20 Termine 21 Impressum 25 Ausgabe 2 / 2017 März + April 14. Jahrgang, Nr. 78 ISSN 1864-2098 Liebe AbonnentInnen, liebe neue LeserInnen, nach den Osterfeiertagen folgt der Start in den Frühling. Mit dazu gehört die neue Ausgabe des GfWM newsletters mit aktuellen Informationen über die GfWM, deren Aktivitäten in den Regionen. Außerdem wichtige Hinweise und Termine. AutorInnen und Redaktion wünschen Ihnen eine informative Lektüre. Die nächste Ausgabe erscheint übrigens Anfang Juni. Bis dahin freuen wir uns auf Ihre Wünsche, Ideen und Beiträge. Stefan Zillich - Ihr Ansprechpartner und Redakteur - Kontakt: [email protected] Gatekeeper (Torwächter) prüfen im Rahmen ihrer beruflichen Aufgaben für ihre Organisation Informations- kanäle und deren Content. Über die- se Kanäle tritt die Organisation mit der Umwelt in Verbindung. Gate- keeper entscheiden, welcher Content aus den Kanälen zum Nut- zen der Organisation passieren darf bzw. was ausgefiltert wird. Gatekeeper ist keine Berufsbezeichnung es handelt sich um eine Rolle, die in den unter- schiedlichsten beruflichen Kontexten mehr oder weniger bewusst erkannt und umgesetzt wird. Lesen Sie in dieser Ausgabe der gfwm THEMEN exklusive und un- gewöhnliche Beiträge, in denen Au- torInnen und Redaktion aus unter- schiedlichsten Anlässen und berufli- chen Blickwinkeln über die Rolle des Gatekeepers für Organisationen berich- ten. Entlang der Beiträge lassen sich spannende Fragen entwickeln: Welche Aufgaben und Verantwortungen verbin- den sich mit der Rolle des Gatekeepers? Welche Kompetenzen sind dafür notwendig? Lassen sich aus der Rolle des Gatekee- pers Erkenntnisse für Wis- sensarbeiterInnen ableiten angesichts der Verände- rungen durch die Digitalisierung der Arbeitsumwelt? Zur Website (PDF-Download und on- line Flip-Page) http://www.gfwm.de/gfwm-themen-12- schwerpunkt-gatekeeper/ Unser Hinweis für Sie: gfwm THEMEN 12 - Schwerpunkt Gatekeeper

Upload: others

Post on 05-Jun-2020

3 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

 

 

   Inhalt  

Editorial 2  

Aktivitäten der GfWM 3  Mitgliederversammlung der GfWM: 12. Mai 2017 3  KnowledgeCamp 2017 Was Digital Workplace und Wissensmanagement voneinander lernen können 3  Exzellente Wissensorganisation: Es geht weiter! 5  

Ausschreibung der GfWM 6  Gesuch 6  

Aktiv für die GfWM 8  Gabriele Vollmar 8  Dirk Liesch, Chemnitz 8  

GfWM regional 9  GfWM regional Ostwestfalen-Lippe Wissensmanagement kooperativ transportieren 9  GfWM regional Hannover Austauschform Wissensmanagement: Neuromarketing für die Wissensvermittlung 9  GfWM regional Stuttgart Erstes virtuelles Treffen 11  GfWM regional Sachsen Jedi des Jahres 2017 11  

Aus dem Umfeld der GfWM 13  Berlin GPM-Kongress „Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten“ 13  It´s all about attitude 15  IRIS2017 20. Internationales Rechtsinformatik Symposion 2017 17  

Hinweise 19  DGI-Forum Wittenberg 2017 19  Call for Papers Knowledge Management and Strategic Planning 19  Neue Fachliteratur 20  

Termine 21

Impressum 25  

Ausgabe 2 / 2017 März + April

14. Jahrgang, Nr. 78 ISSN 1864-2098

Liebe AbonnentInnen, liebe neue LeserInnen,

nach den Osterfeiertagen folgt der Start in den Frühling. Mit dazu gehört die neue Ausgabe des GfWM newsletters mit aktuellen Informationen über die GfWM, deren Aktivitäten in den Regionen. Außerdem wichtige Hinweise und Termine.

AutorInnen und Redaktion wünschen Ihnen eine informative Lektüre.

Die nächste Ausgabe erscheint übrigens Anfang Juni. Bis dahin freuen wir uns auf Ihre Wünsche, Ideen und Beiträge.

Stefan Zillich - Ihr Ansprechpartner und Redakteur - Kontakt: [email protected]

Gatekeeper (Torwächter) prüfen im Rahmen ihrer beruflichen Aufgaben für ihre Organisation Informations-kanäle und deren Content. Über die-se Kanäle tritt die Organisation mit der Umwelt in Verbindung. Gate-keeper entscheiden, welcher Content aus den Kanälen zum Nut-zen der Organisation passieren darf bzw. was ausgefiltert wird.

Gatekeeper ist keine Berufsbezeichnung – es handelt sich um eine Rolle, die in den unter-schiedlichsten beruflichen Kontexten mehr oder weniger bewusst erkannt und umgesetzt wird.

Lesen Sie in dieser Ausgabe der gfwm THEMEN exklusive und un-gewöhnliche Beiträge, in denen Au-torInnen und Redaktion aus unter-

schiedlichsten Anlässen und berufli-chen Blickwinkeln über die Rolle des Gatekeepers für Organisationen berich-ten.

Entlang der Beiträge lassen sich spannende Fragen entwickeln:

Welche Aufgaben und Verantwortungen verbin-den sich mit der Rolle des Gatekeepers? Welche Kompetenzen sind dafür notwendig? Lassen sich aus der Rolle des Gatekee-pers Erkenntnisse für Wis-sensarbeiterInnen ableiten angesichts der Verände-

rungen durch die Digitalisierung der Arbeitsumwelt?

Zur Website (PDF-Download und on-line Flip-Page) http://www.gfwm.de/gfwm-themen-12-schwerpunkt-gatekeeper/

Unser Hinweis für Sie: gfwm THEMEN 12 - Schwerpunkt Gatekeeper

 

2    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Editorial Liebe Mitglieder der GfWM,

liebe Leserinnen und Leser,

die Vorbereitungen laufen. Am 12. Mai wird die GfWM ihre jährliche Mit-

gliederversammlung durchführen. Wie auch schon letztes Jahr an zwei

Standorten in Deutschland und Österreich gemeinsam. Unter tatkräftiger

Mithilfe von Wissenschaft (FH Burgenland) und Wirtschaft (Cogneon Aka-

demie). Beide Standorte werden wir technisch mit einer Videokonferenz

verbinden und ebenfalls wieder eine doppelte Versammlungsleitung haben.

Neu ist, dass wir hoffen, diesmal beide Veranstaltungen mit ähnlicher

Größe zu haben und jeweils durch ein Rahmenprogramm zu unterstützen.

Die GfWM ist weit gekommen und hat sich von einem deutschen Verein zu

einem deutschsprachigen Verein entwickelt.

All das ist aber nur durch die Hilfe und Unterstützung unserer Mitglieder

möglich. Die GfWM lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Egal welche

Aktivitäten wir ansehen, ohne Zeitinvestments kommen wir nicht weit.

Angefangen von den Regionalgruppen und Fachteams über die Organisato-

ren der GfWM Knowledge Camps. Das nächste GKC wird übrigens am

Donnerstag, 14. und Freitag, 15. September 2017 in Potsdam unter dem

diesjährigen Leitthema "Digitalisierung und Wissensarbeit" stattfinden.

Daher möchte ich dieses Editorial einerseits dazu nutzen, allen Aktiven zu

danken. Andererseits sucht die GfWM aktiv nach weiterer Unterstützung

aus den eigenen Reihen.

Hilfe können wir in den Regionen in Deutschland und Österreich benötigen

(bei Interesse dazu bitte beim Vorstand melden) und ebenfalls bei anste-

henden Projekten der GfWM. Hier geht es unter anderem um die Verbesse-

rung der Collaboration-Tools. Trotz der neuen Flexibilität bei der Nutzung

von externen Tools möchten wir aktiv die vorhandenen Anwendungen ver-

bessern. Auch im Bereich Organisation und Administration gibt es – bei

einem immer größer werdenden Verein – viel zu tun, denn Stabilität ist

nur mit stetigem Wandel und Entwicklung zu erreichen. Mehr dazu auf

Seite 6 in diesem Newsletter.

Last but not least möchte ich zwei neue Fördermitglieder in der GfWM be-

grüßen. Die Wirtschaftsuniversität Wien mit der Forschungsgruppe wis-

sensbasiertes Management von Univ. Prof. Dr. Alexander Kaiser und die

Fachhochschule Burgenland mit ihrem Masterstudium Angewandtes Wis-

sensmanagement am Standort Eisenstadt mit Mag.(FH) Barbara Geyer-

Hayden gesellen sich zu unseren anderen universitären Förderern, der

Hochschule Hannover und der Donau-Universität Krems. Schon seit den

frühen 2000er Jahren wird an diesen Standorten von engagierten Teams

Lehre und Forschung zu den Themen Wissensmanagement angeboten.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dieser Ausgabe des GfWM newslet-

ters und freue mich, wenn wir uns in Eisenstadt oder Nürnberg sehen!

Servus und mit lieben Grüßen,

Mike Heininger

 

3    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Das 8. KnowledgeCamp der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. (www.gfwm.de) findet dieses Jahr in Kooperation mit dem Fachbereich Informationswissenschaften an der Fachhochschule Potsdam statt (Schirmherr: Prof. Dr.-Ing. Peter Heisig, Professor für Informations- und Wissensmanagement).

Wann: Donnerstag, 14. und Freitag, 15. September 2017

Wo: Fachhochschule Potsdam, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam

Leitthema 2017: „Digitalisierung und Wissensarbeit“

Das diesjährige Leitthema „Digitalisierung und Wissensarbeit“ stellt die Frage nach der Relevanz von Wissensmanagement im di-gitalen Zeitalter. In einem von der digitalen Transformation ge-prägten beruflichen Umfeld nimmt der Anteil von Wissensarbeit kontinuierlich zu. Gleichzeitig werden mit zunehmend verbesserten Informations- und Kommunikationstechnologien und neuen Ent-

Aktivitäten der GfWM

Mitgliederversammlung der GfWM: 12. Mai 2017 In Kürze wird die Mitglieder der GfWM die formale Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 12. Mai 2017 in Eisen-stadt (Österreich) sowie in Nürnberg (Deutschland) erreichen. Während in Nürnberg ein inhaltliches Vorprogramm für Mitglieder und Interessierte stattfinden wird, so wird es in Eisenstadt ein Community-Treffen an der Fachhochschule Burgenland geben, wel-ches durch Studierende des 2. Semesters des Master-Studienganges „Angewandtes Wissensmanagements“ vorbereitet wird.

Liebe Mitglieder der GfWM, bitte tragen Sie sich diesen Termin ein und nehmen Sie die Gelegenheit war, Mitglieder der GfWM zu tref-fen und sich auszutauschen.

Ihr Vorstand der GfWM

KnowledgeCamp 2017 Was Digital Workplace und Wissensmanagement voneinander lernen können

von Andreas Matern

(Organisator GfWM KnowledgeCamp)

(Bild

rech

te: F

H P

otsd

am)

 

4    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

wicklungen wie Industrie 4.0, Big Data, Machine Learning, etc. Veränderungen angestoßen, deren Auswirkungen bis weit in die in-dividuelle Arbeitsorganisation reichen.

Der Schwerpunkt nimmt damit auch Themen wie persönliches In-formations- und Wissensmanagement in den Fokus, die für die ein-zelnen Wissensarbeiter wichtig sind, ob nun als Privatpersonen, So-lopreneure oder als Mitarbeiter*innen in Unternehmen und Orga-nisationen. Wie können wir Erkenntnisse aus Wissensmanagement und Informationswissenschaften für den Digitalen Arbeitsplatz nutzen? Was können dabei Praktiker*innen so unterschiedlicher Ansätze wie Informations- und Wissensmanagement, “Digital Workplace” und Personalentwicklung voneinander lernen? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam auf dem Knowledge-Camp diskutieren.

Zielgruppe und Format

Unternehmer und Mitarbeiter, Fach- und Führungskräfte, Wis-sensmanager, Organisationsentwickler, Personalentwickler, Corpo-rate Learning Professionals, Praktiker und Verantwortliche aus den Bereichen “Digital Workplace” und Collaboration, Interessierte und Einsteiger haben im Barcamp-Format (https://de.wikipedia.org/wiki/Barcamp) die Möglichkeit der aktiven Beteiligung. Ergänzend findet an beiden Tagen jeweils ein Impuls-vortrag zum Themenschwerpunkt im Plenum statt.

Beteiligung und Anmeldung

Vorschläge und Ideen für Sessions (Vorträge, Diskussionen und Workshops) können schon vorab von den Teilnehmenden angekün-digt und diskutiert werden. Hierfür haben wir eine Facebook-Gruppe (https://www.facebook.com/groups/gkc17) eingerichtet. Die konkreten Session-Inhalte werden aber erst zu Beginn der Veran-staltung gemeinsam von allen Teilnehmenden vor Ort festgelegt.

Die Anmeldung für das KnowledgeCamp 2017 erfolgt durch den Erwerb eines Tickets auf XING Events unter http://xing-events.com/gkc17 (auch ohne XING-Account möglich).

Hashtag für Twitter und soziale Medien: #gkc17 (https://twitter.com/hashtag/gkc17)

 

5    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Exzellente Wissensorganisation: Es geht weiter! von Lisa Grefe

Lernen von den Besten – eine oftmals effektive Methode, wenn es darum geht, die eigenen Prozesse zu optimieren und bewährte Methoden zum Wissensmanagement in der eigenen Organisation zu implementieren. Doch wer sind überhaupt die Besten? Diese Frage validiert beantworten zu können ist letztendlich Voraussetzung für den Lernerfolg. Der Award "Exzellente Wissensorganisation" macht es möglich, die Leuchttürme im professionellen Umgang mit Wissen zu identifizieren und in den Aus-tausch mit anderen Unternehmen zu bringen.

Nach dem erfolgreichen EWO-Award 2015, bei dem insgesamt fünf Unternehmen als exzellente Wissensorganisationen ausgezeichnet wurden, freuen wir uns schon jetzt mitteilen zu können, dass es 2018 weitergeht!

Mit der GfWM e. V. als Träger der Initiative machen wir uns erneut auf die Suche nach den Leuchttürmen des Wissensmanagements. Denn der Award bietet all jenen Organisationen eine Präsentati-onsplattform, die die Bedeutung guter Wissensorganisation für sich erkannt haben und die eigene Exzellenz in Hinsicht auf den Um-gang mit Wissen nach außen tragen wollen. Gehören auch Sie dazu und möchten im Jahr 2018 mit dabei sein? Oder kennen Sie viel-leicht eine exzellente Wissensorganisation, die Sie vorschlagen möchten? Weitere Informationen zur Bewerbung werden wir in Kürze bekannt geben.

Inspiration durch die Preisträger der letzten Auszeichnungen

Die Fallbeispiele der Preisträger aus den letzten Jahren erlauben spannende Einblicke in die Wissensmanagement-Maßnahmen, die sie zu exzellenten Wissensorganisationen machen.

Sprechen Sie uns jederzeit an, wenn Sie mehr über die Initiative oder den Award 2018 erfahren möchten!

Broschüre: Fallbeispiele der Preisträger

Wenn Sie mehr über die Fallbeispiele der Preisträger aus den letzten Jahren erfahren möchten, können Sie sich die nun veröffentlichte Broschüre 2015 über die Website der Initiative (http://www.wissensexzellenz.de) oder über die GfWM-Website (http://www.gfwm.de) herunterladen.

 

6    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Ausschreibung der GfWM Die GfWM ist ein gemeinnütziger Verein. Inhaltliche Arbeiten, Kommunikation, Aktivitäten, Mehrwert für die Mitgliedglieder, ebenso wie funktionierende Vereinsstrukturen, saubere Formalien und Professionalität werden selbstverständlich erwartet. Allerdings basiert deren Erfüllung ausschließlich auf ehrenamtlichem Engage-ment von Mitgliedern der GfWM. Ein beachtliche und nicht genug zu würdigende Leistung!

Einige Funktionen für die GfWM sind „systemrelevant“ und müssen besetzt werden. Andere sind bedeutend für die Lebendigkeit und/oder zur Weiterentwicklung der GfWM. Alle Hinweise, die Sie als Mitglied oder auch Interessierte einladen sich zu engagieren, werden zukünftig unter der Rubrik „Ausschreibung der GfWM“ zu finden sein. Der Vorstand der GfWM

Gesuch 31.3.2017 – Geschäftsführerin / Geschäftsführer der GfWM

Erfahrungswissen sucht neue Heimat. – Seit mehr als 10 Jahren garantiert unsere Geschäftsführerin Barbara Dressler ehrenamtlich Kontinuität und stets geordnete Geschäfte. Mit einer gemeinsamen Phase der Übergabe suchen wir heute bereits eine Bewerberin / ei-nen Bewerber mit Erfahrung, Zuverlässigkeit und Engagement, die/der ab dem Jahr 2018 die Geschäftsführung übernimmt.

Sie/er als im Vereinsregister eingetragene/r besondere/r Vertreter/in der GfWM unterstützt den Vorstand im Bereich Finanzen, Control-ling und Mitgliederverwaltung sowie administrativen Aufgaben. Impulse zur Weiterentwicklung der GfWM sind dabei stets will-kommen. Der ehrenamtliche Zeitaufwand bleibt in einem sehr überschaubaren Rahmen.

Der Zuständigkeitsbereich umfasst schwerpunktmäßig:

— Prozesse der Mitgliederverwaltung vom Eintritt bis zum Aus-tritt mit einer online-Vereinsverwaltung

— Durchführung des gesamten Zahlungsverkehrs als Bankbevoll-mächtigte/er

— Buchführung, monatliche Berichterstattung an den Vorstand, Jahresabschlüsse und Jahresbericht

— Budget- und Liquiditätsüberwachung

— Projektcontrolling

— Turnusmäßige Steuererklärungen

 

7    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Ihre Qualifikationen und Voraussetzungen:

— Neben Motivation und Engagement Erfahrungen in der eigen-ständigen Durchführung kaufmännisch-administrativer Aufga-ben

— Bereitschaft, sich mit den gesetzlichen und steuerlichen Beson-derheiten, die für einen gemeinnützigen Verein gelten, ausein-anderzusetzen

Sind Sie Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung als Mitglied oder auch Nicht-Mitglied der GfWM. Ihre Bewerbung oder mögliche Rückfragen schicken Sie bitte elektro-nisch an [email protected].

 

 

8    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Aktiv für die GfWM Die GfWM lebt vom ehrenamtlichen Engagement aller. In dieser Rubrik des

GfWM newsletters stellen wir Ihnen Menschen vor, die wichtige Beitäge zur

Arbeit der GfWM leisten. Wir danken ihnen und allen bisher nicht erwähn-

ten sehr für die Energie und Leidenschaft, die sie für die stetige Weiterent-

wicklung unseres Vereins einbringen.

Für den Vorstand: Ute John (Vizepräsidentin der GfWM)

Gabriele Vollmar Stellvertretende Vorsitzende des Beirats, Regionalkoordinatorin Stuttgart

Gabriele Vollmar ist seit vielen Jahren in unterschiedlichen Fach-gruppen der GfWM inhaltlich tätig, zurzeit im interdisziplinären Fachkreis von GfWM und DGQ zu Qualitätsmanagement und Wis-sensmanagement. Sie ist selbstständig als Unternehmensberaterin mit dem Schwerpunkt Wissensmanagement, (Mit-)Autorin zahlrei-cher Fachartikel, Whitepapers und Bücher und hat mehrere Lehr-aufträge zu Wissensmanagement. Außerdem ist sie eine der Mache-rinnen des Wissensmanagement MOOC 2016.

Web: http://www.wissen-kommunizieren.de E-Mail: [email protected]

Dirk Liesch, Chemnitz Koordinator GfWM-regional Sachsen

Seit 2002 aktives Mitglied der GfWM in unterschiedlichen Rollen und Funktionen. Der intelligente Umgang mit Wissen und Erfah-rungen ist für Dirk das Ziel, je nach konkreter Situation mit dem Menschen, der Organisation, der Gesellschaft, der IT oder Innova-tionen im Fokus. Wissen und Informationen für und nicht gegen Menschen einzusetzen, vermeintliche Wahrheiten zu hinterfragen, die Komfortzone zu verlassen und positive Veränderungen zu er-möglichen, sind einige der ethischen Themen im Wissensmanage-ment, die Dirk wichtig sind.

Web: www.dlconsult.de E-Mail: [email protected]

 

9    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

GfWM regional

GfWM regional Ostwestfalen-Lippe Wissensmanagement kooperativ transportieren

von Lisa Grefe

Die GfWM regional in OWL verfolgt das Ziel, das facettenhafte Thema Wissensmanagement bevorzugt mit regionalen Partnern zu transportieren. Ob es die ortsansässige IHK oder der Regionalkreis der DGQ ist, gemeinsam werden Wissensmanagement-Themen und die jeweiligen Zielgruppen zusammengeführt.

Für 2017 sind 2 Veranstaltungen fest geplant: Wissensmanagement in der ISO 9001 gemeinsam mit dem Regionalkreis der DGQ und im 2. Halbjahr ein Überblick über den aktuellen Diskussionsstand zum Technologieeinsatz im Wissensmanagement.

Flankiert werden die Veranstaltungen durch zwei Do it yourself (DIY)-Workshops, in denen innovative Transfermethoden selbst ausprobiert werden können. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

GfWM regional Hannover Austauschform Wissensmanagement: Neuromarketing für die Wissensvermittlung

von Anke Wittich

Informationen wirken permanent auf uns ein, aber nur wenige bleiben uns im Gedächtnis. Beim GfWM regional am 08. Februar in Hannover stellte Frau Gesa Lischka von der „Agentur für Medien“ in ihrem Vortrag den Einfluss von Bildern, Videos und Emotionen auf die Wahrnehmung von Informationen sehr eindrucksvoll dar.

Im sog. Priming werden zwei Systeme unterschieden. Im System 1 erfolgt die Handlung schnell, unbewusst und intuitiv. Handlungen im System 2 sind rational begründet, werden aber auch als schwie-rig empfunden und daher gern vermieden. Bei der Wissensvermitt-lung gilt es daher zunächst das System 1 zu bedienen, damit das System 2 mit Lerninhalten aktiv werden kann.

Ein Wissensnehmer kann schon im System 1 steckenbleiben. Dieses Phänomen lässt sich mit der Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn erklären. Informationen werden zunächst mit dem sog. Rep-tiliengehirn aufgenommen. Hier entscheidet das Gehirn in überle-bensnotwendig wichtiger Zeit, ob von der Information Gefahr aus-geht oder nicht („fressen oder gefressen werden“). Schon zu diesem frühen Zeitpunkt können wir unsere Zuhörer und Wissensnehmer als Wissensgeber verlieren. Ist das Reptiliengehirn als Torwächter positiv überwunden, setzt das Limbische System ein. Emotionen zu den erhaltenen Informationen entscheiden an dieser Stelle über die

 

10    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Weiterverarbeitung. Erst im Anschluss daran findet eine Informa-tionsaufnahme und Verarbeitung über den Neokortex statt.

Das Reptiliengehirn kann mit entsprechendem „Futter“ überwun-den werden. Das kann eine von der Norm abweichende Information sein, bildliche Darstellungen, ein Konflikt, positiv belegte Gesich-ter, Bewegung und wie immer in solchen Situation auch „Sex“. Diese Aktivitäten können auch unter dem Motto „Menschen, die nichts fühlen bewegen sich nicht“ zusammengefasst werden. Um zu überzeugen muss also diesem Prinzip folgend zunächst Auf-merksamkeit erregt werden (Reptiliengehirn überwinden), dann Emotionen geweckt werden (Limbisches System anregen), um In-formationen vermitteln zu können (im Neokortex angekommen).

Hierfür stellte Frau Lischka einige Methoden vor:

— Das Gehirn bewertet einfache Informationen eher als wahr, schön und weniger riskant und damit vertrauenswürdiger. Da-her gilt es zunächst zu vereinfachen (TMI= To much informati-on-Effekt). Das oben beschriebene System 1 wird überwunden, im System 2 kann gearbeitet werden.

— Der multisensorische Effekt stellt die Bedeutung unterschiedli-cher Sinne bei der Informationsvermittlung dar. Je mehr Sinne angesprochen werden, umso einfacher können komplexe Infor-mationen vermittelt werden.

— Storytelling ist eine weitere Methode um Fakten besser zu „verpacken“ und dem Zuhörer bilderbasiert zu präsentieren.

Bei der Vermittlung von längeren Informationseinheiten muss das Reptiliengehirn immer wieder angesprochen und mit positivem Futter versorgt werden, damit die Aufmerksamkeit des Wissens-nehmers nicht verloren geht.

Diese Darstellung der Informationsaufnahme stammt aus dem Be-reich des Neuromarketings und soll den Kunden zum Kauf von Produkten inspirieren. Das Gehirn reagiert auf Informationen im beruflichen Umfeld aber nicht anders auf die dort einströmende In-formationsflut. Daher können die oben aufgeführten Hinweise sehr gut auf Wissensvermittlungsprozesse übertragen werden.

Ein Einstieg darf den Wissensgeber nicht verschrecken und muss Interesse wecken. Über klar definierte Lernziele werden positive Emotionen geweckt. Erst jetzt kann der Wissensgeber ohne Ängste über die folgende Situation mit positiver Erwartungshaltung In-formationen gehirngerecht aufnehmen, sei es bei Produktpräsenta-tionen wie in der Werbung oder bei Vorträgen im Unternehmens-alltag oder in Fortbildungen mit intensiven Informationsblöcken. System 1 ist überwunden, das rationale System 2 kann erfolgreich arbeiten.

Die Handlungskette „Angst überwinden – Emotionen wecken – In-formationen vermitteln“ legt nach den Forschungen im Neuromar-keting ebenfalls einen Grundstein in der Wissenskommunikation.

 

11    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

GfWM regional Stuttgart Erstes virtuelles Treffen

von Gabriele Vollmar

Die GfWM Regionalgruppe Stuttgart hat bei ihrem letzten Treffen am 22. März neue Wege beschritten: Zum ersten Mal hat das Treffen virtuell über eine Webkonferenz stattgefunden.

Dadurch konnten nun nicht nur Teilnehmer aus Wien und der Bo-denseeregion dabei sein und unseren Regionalkreis bereichern, son-dern wir konnten das Treffen auch aufzeichnen. Diese Videoauf-zeichnung ist nun über unsere Regionalseite der GfWM verfügbar: http://www.gfwm.de/regional/regionalgruppen/stuttgart/

Thema war übrigens die ISO 9001 und deren neue Anforderungen an den Umgang mit Wissen.

Zugegeben, wir Stuttgarter Regionalkoordinatoren waren ein wenig in Sorge, dass die Virtualität auf Kosten der Interaktivität gehen könnte. Aber eine lebendige Diskussion im Anschluss an den Vor-trag von Gabriele Vollmar hat uns eines Besseren belehrt. Auch Rückmeldungen von Teilnehmern wie die folgende, bestärken uns weiter in Sachen ‚Treffen‘ zu experimentieren:

„Ich habe gestern leider etwas verspätet und nur als passiver Teil-nehmer teilgenommen, da ich noch unterwegs war. Einen Präsenz-termin hätte ich dann wieder ganz verpasst. Ich fand es sehr gut, das Thema war kompakt und informativ präsentiert und die Bei-träge fundiert. Kurzum: Ein Format, dass die GfWM unbedingt wei-ter ausbauen sollte.“

Wir experimentieren also weiter: Bei unserem nächstes Treffen am 17. Mai werden wir uns zwar wieder leibhaftig treffen, aber gleich-zeitig die Möglichkeit anbieten über eine Webkonferenz mit im Raum zu sein. Vorgenommen haben wir uns ein ganz interaktives Thema, nämlich einen Tool Day – Mein Lieblingswerkzeug im Wis-sensmanagement. Wir sind schon gespannt! Sie möchten auch dabei sein? Dann bitte einfach bei uns melden!

Kontakt: [email protected]

GfWM regional Sachsen Jedi des Jahres 2017

von Dirk Liesch

Der „Jedi des Jahres 2017“ ist der Preis der Regionalgruppe Sach-sen für den

— objektivsten und mutigsten Medienbeitrag

— objektivsten und mutigsten Politikerbeitrag

Ausgewählt werden in einem Entscheidungsprozess unter Einbin-dung der Mitglieder des Verteilers von GfWM-regional Sachsen die Sieger aus Beiträgen, die in 2017 vorgeschlagen werden. Jedes GfWM-Mitglied auch außerhalb Sachsens ist heute eingeladen, ei-

 

12    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

gene, persönliche Vorschläge mit Begründung einzubringen.

Was ist das Ziel dieser Pilot-Initiative der Regionalgruppe Sachsen:

Der Preis soll einen verantwortungsvollen Umgang von Politik

und Medien mit Wissen, Informationen und Erfahrungen för-dern, d.h. „Ethik im Wissensmanagement“ bei den Vorbildträ-gern unterstützen.

Im „GfWM Mission Statement“ ist explizit unsere Förderung der Weiterentwicklung des Wissensmanagements im Dialog auch mit Politik und Gesellschaft aufgeführt. Wir Wissensmanager kennen die zentrale Bedeutung der Vorbildrolle der Führung für den Erfolg fast aller Wissensmanagement Themen. Wollen wir einen verant-wortungsvollen Umgang mit Wissen, Informationen und Erfahrun-gen in der Gesellschaft und Politik erfolgreich fördern, müssen Po-litiker und Medien Vorbild werden, was zusätzlich positiv auf Wirt-schaft, Wissenschaft und Verwaltung wirkt, die anderen Ge-sprächspartner unserer GfWM Mission.

Im ersten Jahr wird der Preis die Welt nicht ändern. Aber als kon-tinuierliche und mutige Initiative kann er nach einigen Jahren ei-nen kleinen positiven Beitrag zumindest im D-A-CH Bereich lei-sten. Seien Sie von Anfang an mit Ihren Vorschlägen dabei. Treten Sie mutig für Wissensmanagement-Vorbilder in Politik und Medien ein und werden Sie mit Ihren Vorschlägen und Begründungen ak-tiv.

Mehr zum „Jedi des Jahres“, zu seiner Geschichte, zu Hintergrün-den, Begründung, Zielen, Ablauf, Vorschlägen und zur Auswahl der Sieger und Preisverleihung finden Sie hier:

http://www.gfwm.de/jedi-des-jahres-2017/

In Erwartung Ihrer Vorschläge Dirk Liesch

 

13    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Aus dem Umfeld der GfWM Berlin GPM-Kongress „Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten“

von Tanja Krins

In diesem Jahr fand am 25. - 26.01.2017 zum zweiten Mal der GPM-Kongress statt, den die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) (1) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Berlin durchführte.

Die Veranstaltung richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen sowie von Unternehmen, die (Groß-) Projekte in der Öffentlichen Verwaltung durchführen.

Die GPM veröffentlichte auf dem Kongress ihren Aktionsplan, mit dem sie den Forderungen für die erfolgreiche Umsetzung von Pro-jekten in der Öffentlichen Verwaltung aufstellt.

Zudem gab sie die Kooperation mit der Kommunalen Gemein-schaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt(2)) bekannt. Die KGSt ist ein von Städten, Gemeinden und Kreisen gemeinsam ge-tragener Fachverband für kommunales Management mit Sitz in Köln. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die kommunalen Kompeten-zen im Projektmanagement zu stärken (vgl. Pressemitteilung vom 18.01.2017)(3).

Die Veranstaltung war entsprechend geprägt von diversen Beiträ-gen, Workshops und Podiumsdiskussionen, die Bezug zum Aktions-plan der GPM nahmen und diese an den Bedürfnissen der Verwal-tungspraxis spiegelten.

Im Fokus des Kongresses stand die Erkenntnis, dass der Aufbau von Kompetenzen, die Aufbereitung von lessons learned learned, der Zugriff auf Erfahrungswerte, der Umgang mit Expertenwissen und schließlich die vernetzte Wissensnutzung die erfolgsrelevanten Größen für (Groß-) Projekte in der Verwaltung sind.

In ihrem Grußwort wies Brigitte Zypries, zu diesem Zeitpunkt noch Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirt-schaft und Energie (BMWi), auf die erforderlichen weitergehenden Kompetenzen und das dezidierte Projektwissen für die Umsetzung (digitaler) Großprojekte hin. Sie nahm dabei sowohl Bezug zum Strategiepapier des Wirtschaftsministeriums "Digitale Strategie 2025 - Deutschlands digitale Zukunft gestalten" (4) als auch zu den

_________

(1) https://www.gpm-ipma.de/startseite.html

(2) http://www.kgst.de/

(3) https://www.kgst.de/kgst-und-gpm

(4) http://www.de.digital/DIGITAL/Navigation/DE/Strategie/strategie.html

 

14    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

im „Aktionsprogramm Digitalisierung“ (5) betrachteten Projektbe-reiche und Infrastrukturvorhaben. Entsprechende Kompetenzen und das benötigte Wissen sind aus ihrer Sicht oftmals nur bedingt in der Öffentlichen Verwaltung vorhanden.

Die Podiumsdiskussion "Erfolgsfaktoren für öffentliche Großprojek-te" griff diese Sichtweise auf und beleuchtete aus Sicht der Vertre-terinnen und Vertretern verschiedener Bundesbehörden (6) unter Moderation von Norbert Heydenreich, GPM, welche Rahmenbedin-gungen und Vorraussetzungen erfolgreiche Projekte benötigen und deren Verankerung im Aktionsplan der GPM.

Ein klarer Rahmen des finanziellen Budgets, eine klare Auftrags-formulierung und eine sinnvolle Projektausstattung sind grund-sätzliche Voraussetzungen für erfolgreiche Projekte. Dagegen sind Projekte, bei denen 1,5 Personen in Form von drei Teilzeitbeschäf-tigten zugewiesen werden, im Allgemeinen nicht realistisch durch-führbar!

Fehlende Stellen, fehlendes Fachpersonal (Beispiel Ingenieure) und fehlende Kenntnisse im Projektmanagement gehen gemeinsam einher: die Personalausstattung ist ein notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium, da es eines qualifizierten Projektmana-gements bedarf. Erfolgreiche Projektleiter werden nicht durch Er-nennung gefunden, sondern durch Wissen, Fortbildung und Erfah-rung.

Neben der Personalausstattung ist daher die Professionalisierung des Projektmanagements mit einem klaren Berichtswesen, Berück-sichtigung von Querschnittsthemen sowie eines praktisch erprobten Projektwissens erforderlich.

Planen, Umsetzen und Finanzieren sollten eng(er) miteinander verbunden sein: derjenige, der plant und baut, sollte auch derjenige sein, der finanziert. Hier sind ein klares Rechte- und Rollenkonzept von Auftraggeber und Aufragnehmer, die partnerschaftliche Zu-sammenarbeit der Akteure und eine systematische Methodik gefor-dert.

________

(5) http://www.de.digital/DIGITAL/Navigation/DE/Aktionsprogramm/aktionsprogramm.html

(6) (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - BMUB

(http://www.bmub.bund.de/); Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur – BMVI

(http://www.bmvi.de/DE/Home/home.html); Bundesrechnungshof

(https://www.bundesrechnungshof.de/de); Bundesverwaltungsamt – BVA

(http://www.bva.bund.de/DE/Home/home_node.html) und Bundesministerium der Verteidigung –

BMVg

(https://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/start/ministerium/!ut/p/z1/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfIjo8z

inSx8QnyMLI2MQgKcXQw8fY2dnAwDjYzcXI30wwkpiAJKG-AAjgb6wSmp-

pFAM8xxmOHpbW6oH6wfpR-

VlViWWKFXkF9UkpNaopeYDHKhfmRGYl5KTmpAfrIjRKAgN6LcoNxREQCMOKIN/dz/d5/L2dBISEv

Z0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922TPCD0IM3BB1Q2IK71).

 

15    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Eine gesicherte, verlässliche, planbare Finanzierung statt einer Fi-nanzierung nach Kassenlage ist eine maßgebliche Forderung. Dies beinhaltet auch die Einführung eines Risikomanagements.

Insgesamt bedarf es einer geänderten Denkweise, die Projektmana-gement als Führungsaufgabe versteht und eine Transparenzkultur unterstützt (Beispiel die 3 V des erfolgreichen Projekts zum Bau des Gotthardt-Tunnel: Vorbild, Verantwortung und Vertrauen). Das Ressortprinzip als Organisationsprinzip ist überholt.

Zahlreiche Beiträge der Veranstaltung sind im Internet (7) abruf-bar.

_______

7)

https://www.gpmipma.de/events/gesellschaftspolitische_veranstaltungen/kongresse/governance_ko

ngress_2017.html

It´s all about attitude

Minutes of Scilence für Leonardo-Aufklärer Hans Rosling und Peter Kalvelage

von Günther Szogs

Die Community des Leonardo European Corporate Learning Award ge-dachte beim Treffen in Kronberg zweier kürzlich verstorbener Mitstreiter, die sich dem Kampf gegen Vorurteile und Ignoranz verschrieben hatten. Gegensätzlicher könnten beide in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sein, der sie antreibende Geist einte sie in vielem.

Professor Hans Rosling, einer der aktuellen Leonardo Laureaten, gilt weltweit als einer der bedeutendsten, witzigsten und überzeu-gendsten Kämpfer gegen „Fake News“ und vorgefasste Überzeu-gungen. Lange bevor die aktuellen „Wahrheitsdiskussionen“ selbst die Preisverleihungen zur goldenen Kamera mit stehenden Ovatio-nen für hiesige wichtige Nachrichtensender (ARD Tagesthemen, ZDF Heute Journal und RTL Aktuell) erreicht haben. Der Wissen-schaftler am renommierten Stockholmer Karolinska Institut beein-druckte Fidel Castro genauso wie die Protagonisten der digitalen Welt, seien es die Google Gründer oder Bill Gates, der ihn noch in der Nacht der Nachricht von seinem Tod in den sozialen Medien als den größten mit statistischen Fakten operierenden Aufklärer rühm-te. Seine Heimatnation machte ihn zum Schweden des Jahres, nie hat ein Redner mehr TED Talks (10) gehalten wie er. All dies auf Basis eines Lebens als Mediziner, der rund um den Globus prak-tisch erlebt hat, was Ökonomie, Politik und nicht zuletzt unser aller Haltung in dieser Welt anrichtet. Statt zu resignieren führte er uns allen und uns alle vor: uns allen, was zentrale Zusammenhänge für Hunger, Krankheit, Klima bedeuten; uns alle darin, wie wir selbst diese Zusammenhänge häufig falsch und selbstgerecht beurteilen.

 

16    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

In ausführlichen Berichten in der NYT, im Guardian, im Economist etc. aber auch bei Heise und der Süddeutschen Zeitung wurde sein Wirken gewürdigt. Ein Beispiel mag hier genügen:

https://mobile.nytimes.com/2017/02/09/world/europe/hans-rosling-dead-statistician.html?_r=0&referer=https://www.google.de/

Der Kulturwissenschaftler und Filmemacher Peter Kalvelage hat ebenfalls in der Öffentlichkeit für eine Haltung geworben, die auf Basis von Lernen und Verstehen die Welt nicht nur zu erklären sondern sie besser zu gestalten sucht. Selbst eher im Hintergrund wirkend hat er dennoch in für den Leonardo relevanten Themen Impulse gesetzt. Der Film „Jung, arbeitslos, was nun?“ den er für Arte und ZDF produzierte, wurde im Straßburger EU Jugendpar-lament und beim jährlichen TAZ Event in Berlin mit ihm disku-tiert. Wichtig war ihm dabei, die Allgemeinplätze zu überwinden und statt dessen hinzuschauen, wie in unterschiedlichen europäi-schen Regionen – Sardinien, Belgien, Rumänien – das gleiche brennende Thema ganz andere strukturelle und kulturelle Auswir-kungen auf das tägliche Leben hat. Für den „Leonardo“ war er Sparringspartner der ersten Stunde, hat die Positionen des inter-nationalen Beirats in einem Film Clip genauso eingefangen wie im vergangenen Jahr die Auszeichnungen für Otto Scharmer, Vincent Zimmer und Markus Kreßler von Kiron und eben die Leistungen der Gapminder Foundation der Roslings. Siehe:

http://www.leonardo-award.eu

Bei den im Unterschied zum Leonardo Öffentlichkeit genießenden Verleihungen der „Goldenen Kamera“ saß der vertretende Chefre-dakteur Elmar Theveßen in der ersten Reihe. In seinem Buch „Ter-ror in Deutschland“ eröffnet er sein Kapitel „Die Zukunft positiv gestalten“ mit einem Bericht über das Wirken von Hans Rosling. Die „Goldene Kamera“ Veranstaltung, die in teilweise peinlicher Weise internationalen Glanz in die eigenen Hallen zu holen suchte, hatte zu Recht einen Höhepunkt in der Feier der intensiven und re-flektierten aufklärerischen Arbeit einiger bedeutender hiesiger Re-daktionen. Schade, dass diese Sender mit den Achseln zucken, wenn man sie fragt, warum sie öffentlich von den internationalen und nationalen Vordenkern für Wissen und Lernen in ihrer Be-richterstattung nichts wissen wollen. Weder diesbezügliche „Global Foren“ der UNESCO, z.B. zum World Youth Skill Day in Bonn, noch sieben Jahre „Leonardo European Corporate Learning Award“ mit Preisträgern von Jacques Delors bis Sugata Mitra, Otto Schar-mer oder eben Hans Rosling mochten die Medien bewegen, sie auch nur zu erwähnen. Die viel beschworenen „Blasen“ der sozialen Me-dien, deren Bewohner sich oft auf ihre gewohnte Welt beschränken, haben ihr Pendant manchmal auch in der gern unter der Über-schrift „seriös“ firmierenden Nachrichtenwelt. Für die Fachpresse kann das auch gelten. Blind den eigenen „blind spots“ gegenüber wollte man in „Wirtschaft und Weiterbildung“ in der 12-seitigen Ti-telgeschichte aus Anlass des Leonardo einzig von Otto Scharmer und dessen „blinden Flecken“ Kenntnis nehmen.

 

17    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

So ist die (Nicht-)Berichterstattung über einen Preis und seine zu-gehörigen Transferveranstaltungen, die den Umgang mit vorgefass-ten Meinungen und deren Auswirkungen im Wechselspiel von Wis-sen, Lernen und Gesellschaftsgestaltung zum Thema haben, trau-riger Beleg für die Notwendigkeit, eben diese an Praxis orientierte Aufklärung noch intensiver zu versuchen.

Der Verlust von Menschen wie Hans Rosling und Peter Kalvelage ist persönlich schwer zu fassen. Sehr, sehr bitter ist aber auch, sie bei diesen gemeinsamen Anliegen nicht mehr an der Seite zu ha-ben. Ehren wir die Beiden indem wir die Botschaft beherzigen, mit denen Peter Kalvelage seinen Leonardo Clip enden läßt: it´s all about attitude.

IRIS2017 20. Internationales Rechtsinformatik Symposion 2017

von Tanja Krins

In diesem Jahr fand vom 23. bis 25. Februar zum 20. Mal das Internatio-nale Internationales Rechtsinformatik Symposion (IRIS) an der Universi-tät Salzburg statt. Die IRIS ist die größte und bedeutendste wissenschaft-liche Tagung in Österreich und Mitteleuropa auf dem Gebiet der Rechts-informatik. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto „20 Jahre: Trends und Communities der Rechtsinformatik“.

Die IRIS ist bekannt für eine breite Einbeziehung und Vernetzung von Akteuren aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und versteht sich als Plattform für den interdisziplinären Informations-austausch.

2017 war erstmals im Rahmen des E-Government und E-Democracy Clusters ein eigenes Panel dem Thema „Wissensmana-gement in der Öffentliche Verwaltung“ gewidmet (https://www.univie.ac.at/RI/IRIS17/programm/programm_iris2017_24feb17/). Im Fokus standen eine Betrachtung der Trends, Ent-wicklungen und Veränderungen, die den Umgang mit Wissen in den letzten zwei Dekaden in der Verwaltung geprägt haben.

Aufgrund der zahlreichen Einreichungen wurden insgesamt vier Beiträge aus Wissenschaft und Praxis für einen Vortrag im Panel ausgewählt. Diese beleuchteten das Verständnis von Wissensma-nagement in der Verwaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und spannten eine breiten Bogen von einem eher datenbankorien-tierten Ansatz zur Erfassung impliziten Wissens über Möglichkei-ten der Kompetenzbildung, die kontextorientierte Wissensvermitt-lung bis zu Möglichkeiten freier Bildungsmaterialien in der Ver-waltung und ihren Herausforderungen.

Justyna Patalas-Maliszewska und Irene Krebs gingen in ihrem Bei-trag „Modeling an Application for Tacit Knowledge Acquisition Support for an IT Company“ auf die Frage ein, wie bei IT-

IRIS2017: Veröffentlichungen

Zur Tagung erschien ein Tagungsband (https://www.univie.ac.at/RI/IRIS17/tagungsband-iris2017/inhaltsverzeichnis_iris2017_11feb17/

Die Beiträge der Tagung sind zudem in der Online-Fachzeitschrift Jusletter IT – Zeitschrift für IT und Recht veröffentlicht (http://jusletter-it.weblaw.ch/issues/2017/IRIS.html).

Zu den Details siehe auch das Pro-grammheft: http://www.univie.ac.at/RI/IRIS17/IRIS2017_Programmheft.pdf.

 

18    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Dienstleistern unter den Projektarbeitern implizites Wissen ermit-telt und für künftige Projekte genutzt werden kann. Ziel ihrer Un-tersuchung ist es, für jeden Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiter das wesentliche implizite Wissen zu erfassen. Ein Praxistest in de Öf-fentlichen Verwaltung ist für dieses Jahr geplant. Der Beitrag wur-de auch unter die Short-Listed Papers des Lexis Nexis Best Paper Award aufgenommen.

Prof. Peter Schilling, Petra Steffens und Juliane Schmeling betrach-teten in ihrem Vortrag „Wissensmanagement, situatives Lernen, Fortbildung in der ÖV – drei Sichten, ein Thema“ das Thema der Fortbildung in der Öffentlichen Verwaltung. Für kleine ländliche Gemeinden wurden mit EAGLE (EnhAnced Government LEarning) offene Lernangebote eingesetzt. Der Unterschied zwischen lebens-langem Lernen und Wissenserwerb, die hierarchische Strukturen in Verwaltungen, nicht gesicherte Lerninvestitionen, die gedankliche Trennung von Fortbildung und Freizeit waren einige der Heraus-forderungen, die ausgehend vom Vortrag diskutiert wurden.

Bernhard Krabina stellte in seinem Beitrag „Wissensmanagement bei juristischen Fragestellungen mit Semantic MediaWiki“ eine Plattform vor, die es den Beschäftigten in der Öffentlichen Verwal-tung ermöglicht, zu Gesetzestexten und deren Änderungen über Er-läuterungen (Fragestellungen und Antworten), den Austausch (Dis-kussion), eine optische Aufbereitung (aufklappbar), eine Suchfunk-tion und ein Glossar auch mobil Zugriff auf aktuelle Gesetzesausle-gungen zu haben. Die Versionierung im Wiki stellt zudem eine Übersichtlichkeit her, so dass insgesamt die Beschäftigten zeitlich entlastet werden.

Dirk Liesch berichtete in seinem Vortrag „Freie Bildung zum Wis-sensmanagement – ein Erfahrungsbericht (am Beispiel von WMOOC und OER Kursbuch)“ über das MOOC, das er zusammen mit Gabriele Vollmar zum Thema Wissensmanagement konzipiert und durchgeführt hat. Wichtig war im Projekt das blended learning: Präsenzphasen als soziale Kontrolle der Arbeit auf der MOOC-Plattform. Durch die Community erfolgt eine permanente Quali-tätssicherung der modularisierten WM-Bausteine. Aus dem Projekt resultiert die Arbeiten an einem Online Fachbuch, dem OER Kurs-buch, das in der Crowd erstellt wird. In Dresden findet am 27. und 28. April ein Präsenzseminar statt, in dem die bisherigen Erkennt-nisse einem Test unterzogen werden. Eine bedeutsame Erkenntnis war der Einfluss der Unternehmenskultur in Verwaltungen auf die aktive Teilnahme: erst wenn ein akzeptiertes Mitglied der Öffentli-chen Verwaltung in der Community aktiv wurde, waren weitere motiviert, sich zu beteiligen. Ansonsten wurde mit Blick auf hierar-chische Bedenken keine aktive rolle eingenommen.

Insgesamt wurde im Panel ausgiebig über die Umsetzung der un-terschiedlichen Zugänge zum Umgang mit Wissen in der Verwal-tung gesprochen. Dabei war es sehr erfreulich, dass sich auf der IRIS auch einige GfWM-Mitglieder aus Deutschland und aus Öster-reich trafen. Der gegenseitige Austausch wurde auch außerhalb des Panels ausgiebig genutzt.

Die nächste IRIS

... findet im Februar 2018 statt.

Eine erste Website #IRIS2018 wird in Kürze verfügbar sein : http://www.univie.ac.at/RI/IRIS2018

#IRIS2017

Follow us on Twitter: @ri_symposion

 

19    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

Hinweise DGI-Forum Wittenberg 2017

von Marlies Ockenfeld

Das 3. DGI-Forum Wittenberg versteht sich als Plattform für einen offenen wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskurs rund um „Information und Wissen“. Es findet im Jubiläumsjahr der Reformation vom 7. bis 9. September statt. Passend zum Rahmen-thema „Am Anfang war das Wort – aber wer hat heute das Sagen? Sprache, Wahrheit und Datensouveränität in modernen Kommuni-kationswelten“ kommen u. a. Sprachwissenschaftlerinnen, Informa-tiker, Medien- und Gesellschaftswissenschaftler zu Wort.

Eine wichtige Rolle in unseren angeblich postfaktischen oder botfak-tischen Zeiten spielen neben Information Professionals und Wis-sensmanagern auch Journalisten und Blogger als Gatekeeper. Über ihre unterschiedlichen Zielsetzungen werden wir diskutieren. Zwi-schen den Fachvorträgen werden kurze praxisnahe Lehreinheiten zum professionellen Umgang mit Informationsquellen und Doku-mentations- oder Suchwerkzeugen eingestreut. So erhält man neben Inspirationen für die eigene Haltung gegenüber den aktuellen Ent-wicklungen auch Anregungen für die berufliche Weiterentwicklung und kann daneben ganz konkrete Hinweise für die praktische Arbeit mitnehmen.

In den Pausen und während des Rahmenprogramms ist Gelegenheit zum persönlichen und fachlichen Austausch. Das DGI-Forum Wit-tenberg ist 2017 die zentrale Tagung der DGI und wir freuen uns, wenn sich viele Mitglieder und Interessierte aus der DGI und ihren Partnergesellschaften, wie der GfWM, auf den Weg in die Luther-stadt machen. Aktuelle Angaben zum Programm und das Anmelde-formular sind auf der DGI-Website unter http://www.dgi-info.de/events/dgi-forum-wittenberg-2017/ zu finden. Bis zum 07. Juni gelten sehr günstige Frühbucherpreise. Es ist empfeh-lenswert, sich frühzeitig um eine Unterkunft zu kümmern, weil das Reformationsjubiläum viele Gäste anlocken wird.

Call for Papers Knowledge Management and Strategic Planning Important dates June 15, 2017: Paper submission deadline August 17, 2017: Notification of Acceptance/Rejection September 22, 2017: Deadline for authors with papers accepted with mandatory change to submit the revised papers for final review

The HICSS conference, sponsored by IEEE, brings together a broad cross-section of researchers in system sciences—including software development, social media, energy transmission, marketing systems, knowledge management and information systems. Now in its 51st

 

20    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

year, the Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS) is one of the longest-standing continuously running scienti-fic conferences.

HICSS-51 will be held January 3-6, 2018 at Hilton Waikoloa Villa-ge, Big Island, Hawaii and this time we will have a new mini-track “Knowledge Management and Strategic Planning”.This minitrack welcomes all types of papers, both conceptual and empirical, using diverse methods to provide new insights into the converging fields of KM and strategic planning.

http://www.hicss.hawaii.edu/

Neue Fachliteratur Shaked Spier: Collective Action 2.0 – The Impact of Social Media on Col-lective Action. 1st Edition, Published Date: 7th March 2017, Imprint: Chandos Publishing. eBook ISBN: 9780081005798 Paperback ISBN: 9780081005675 Page Count: 198

Recent events in different authoritarian regimes, such as Iran and Egypt, have drawn global attention to a developing phenomenon in collective action: people tend to organize through different social media platforms for political protest and resistance. Social media platforms have been used to leverage collective action, which, in some cases, has arguable led to political revolution.

The use of social media for collective action is not without its chal-lenges. Since this phenomenon describes a change in social structu-re and behaviour tied to ICT, the way information is organized af-fects the organization of social structures which are reliant upon it. Another side of the phenomenon is its potential use for activist sup-pression, state and corporate surveillance, commodification of social processes, demobilization, or for the mobilization of collective action toward undesirable ends.

This book explores the phenomenon of deployment of social media (as ICTs, as media, and as institutions) in collective action and so-cial movements, using a variety of theoretical frameworks and case studies from different contexts. Furthermore, it touches upon other related aspects including the relation between social and main-stream media, fake news, post-truth/post-factual politics, digital democracy, information ethics, and digital labour. It provides a ba-lanced view into how ICTs leverage and interact with collective ac-tion and social movements through avoiding technological determi-nism, utopianism, and fundamentalism, which have defined tradi-tional discourse.

Sample chapters / preview are available at Google Books:

https://books.google.com/books?id=6c09DQAAQBAJ&lpg=PP1&hl=de&pg=

PP1 - v=onepage&q&f=false

The book is available directly at Chandos/Elsevier:

https://www.elsevier.com/books/collective-action-20/spier/978-0-08-100567-5

 

21    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

 

Termine

6. Wissensmanagement-Tage Krems 25. – 26. April 2017, Krems (Österreich)

Im Rahmen der diesjährigen Konferenz werden die Potenziale der Smarten Technologien, aber auch ihre Schattenseiten beleuchtet. Ausgehend von der Fragestellung, inwieweit smarte Technologien (Wissens-)Aktivitäten übernehmen können, die bisher nur von Menschen durchgeführt werden konnten, wird reflektiert, inwieweit diese unsere Arbeitsprozesse verändern (smart factory, semantische Technologien etc.), unsere Lebensräume durchdringen (smart home, smart city etc.) und unsere Vorstellungen von Wissensmanagement verändern.

http://www.wima-krems.at/home.html

PERSONAL2017 Nord 25. – 26. April 2017, Hamburg

Die HR-Fachmesse ist das Branchentreffen im Norden. Mit zahlrei-chen Highlights, einem hochkarätigen Programm, Top-Ausstellern, Live-Coaching und jeder Menge Fachexpertise garantiert die HR-Messe Inspiration pur!

http://www.personal-nord.com/

EduCamp Bad Wildbad 2017 28. – 30. April 2017, Bad Wildbad

Mit der Durchführung des EduCamps verfolgt die Landesakademie Bad Wildbad das Ziel der Vernetzung von Pädagogen und Interes-sierten über Baden-Württemberg hinaus.

https://educamps.org/2016/ecbw17-bad-wildbad/

re:publica 17 08. – 10. Mai 2017, Berlin

Auch 2017 gibt es selbstverständlich wieder eine re:publica in Ber-lin! Dieses Mal wird Europas wichtigstes Festival zu Internet und digitale Gesellschaft vom 8. bis 10 Mai 2017 stattfinden.

https://re-publica.com/de

Die

Fördermitglieder

der GfWM

 

22    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

PERSONAL2017 Süd 09. – 10. Mai 2017, Stuttgart

Das hochkarätige Begleitprogramm, über 300 Top-Aussteller und zahlreiche Networking Gelegenheiten machen die PERSONAL Süd zu dem HR-Event in Süddeutschland!

http://www.personal-sued.de/

CeDEM17 International Conference for E-Democracy and Open Government 2017 17. – 19. Mai 2017 Donau Universität Krems (Österreich)

The international Conference for e-Democracy and Open Govern-ment brings together e-democracy, e-participation and open go-vernment specialists working in academia, politics, government and business to critically analyse the innovations, issues, ideas and challenges in the networked societies of the digital age.

http://www.donau-uni.ac.at/cedem17

Beyond Storytelling 19. – 20. Mai 2017, Heidelberg

Fachkonferenz zu narrativen Ansätzen und Storytelling in Organi-sationen. Praktiker und Experten aus Wissenschaft und Praxis tref-fen zusammen und tauschen ihre Erfahrungen aus: über das Poten-tial und die Anwendungsfelder des narrativen Zugangs auf Organi-sationen in den Bereichen Marketing und Kommunikation, Coa-ching und Change, Wissensmanagement und E-Learning, Führung und Strategieentwicklung.

http://www.beyondstorytelling.com/

Enterprise Digital SUMMIT 2017 19. – 20. Juni 2017, Paris (F)

The focus is on the next wave of disruption for the 21c organisation emerging from the AI, conversational approaches and automation. We discuss the impact of new technological evolutions on the orga-nisation and also wrap up the recent platform thinking relevant to the organisational model and structure.

http://www.enterprise-digital.net/paris.html

gefördert von

 

23    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

1. Zürcher Wissensmanagement-Tage 27. – 28. Juni 2017, Zürich (CH)

Die Zürcher Wissensmanagement-Tage (WiMa-Tage Zürich) werden vom Institut für Kommunikation & Führung (IKF) und wissensma-nagement - Das Magazin für Führungskräfte -veranstaltet.

http://kmeducationhub.de/zuercher-wissensmanagement-tage-wima-tage-zuerich/

21st International Conference on Knowledge-Based Engineering Systems KES 2017 06. – 08. September 2017, Marseille (F)

The conference encompasses a broad spectrum of intelligent systems related subjects. The following list provides examples of applicable topics; however, the list is not meant to exclude other applicable areas. http://kes2017.kesinternational.org/

18th European Conference on Knowledge Management ECKM 2017 07. – 08. September 2017, Barcelona (Spanien)

The conference is generally attended by participants from more than 40 countries and attracts an interesting combination of aca-demic scholars, practitioners and individuals who are engaged in various aspects of Knowledge Management.

http://www.academic-conferences.org/conferences/eckm/

DGI-Forum Wittenberg 07. – 09. September 2017, Wittenberg

Am Anfang war das Wort – wer aber hat heute das Sagen? – Spra-che, Wahrheit und Datensouveränität in modernen Kommunikati-onswelten. http://dgi-info.de/events/dgi-forum-wittenberg-2017/

Lernen. Wissen. Daten. Analysen. 2017 11. – 13. September 2017, Rostock

Recent research in the field is presented and discussed from the viewpoint of machine learning, data mining, knowledge extraction, knowledge management, information retrieval, personalization, da-tabase management, information systems, big data management and big data analytics to name a few.

https://www.wiwi.uni-rostock.de/lwda2017/welcome/

 

24    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

SEMANTICS 2017 11. – 14. September 2017, Amsterdam (NL)

The annual SEMANTiCS conference is the meeting place for pro-fessionals who make semantic computing work, and understand its benefits and know its limitations. Every year, SEMANTiCS at-tracts information managers, IT-architects, software engineers, and researchers, from organisations ranging from NPOs, universities, public administrations to the largest companies in the world.

https://2017.semantics.cc/

GfWM KnowledgeCamp Potsdam 2017 14. – 15. September 2017, Fachhochschule Potsdam

IOM SUMMIT 2017 18. – 20. September 2017, Köln

Im Mittelpunkt der Fach- und Praxisvorträge stehen die Entwick-lungen im Themenfeld neuer digitaler Arbeitsorganisationen. Da-bei werden sowohl die Visionen als auch die Projekterfahrungen bei der Verbesserung und Flexibilisierung von innerbetrieblichen In-formations- und Wissensprozessen wie auch der Etablierung von neuen Formen der Zusammenarbeit diskutiert.

http://www.iom-summit.de

3rd European Conference on Social Networks EUSN2017, Mainz 26. – 29. September 2017

With the endorsement of INSNA, the conference will host sessions representing many fields of social network analysis. Workshops will be offered in theory, data collection, methods of analysis and visualization of social network.

http://www.eusn2017.uni-mainz.de/

i-KNOW 2017, Graz 11. – 12. Oktober 2017, Graz (Österreich)

http://i-know.tugraz.at/

CorporateLearningCamp - CLC17 12. – 13. Oktober 2017, Frankfurt am Main

Das schon siebente CorporateLearningCamp ist eine nicht-kommerzielle Veranstaltung für alle Corporate Learning Professio-

 

25    

Ausgabe 2 / 2017 März + April

↑  zur  Übersicht  ↑  

 nals, veranstaltet von HESSENMETALL, der Vereinigung der hes-sischen Unternehmerverbände VhU und der Frankfurt University of Applied Sciences FAU.

http://colearn.de/das-corporatelearningcamp/

ISWC2017 16th International Semantic Web Conference 21. – 25. Oktober 2017, Wien (Österreich)

ISWC 2017 is the international forum, for the Semantic Web / Lin-ked Data Community. ISWC 2017 will bring together researchers, practitioners and industry specialists to discuss, advance, and sha-pe the future of semantic technologies.

http://iswc2017.semanticweb.org/

13. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage 14. – 15. November 2017, Stuttgart

Ergänzend zum bewährten Kongress rund um die Ressource Wis-sen in Wirtschaft und Industrie, findet bei den 13. Stuttgarter Wis-sensmanagement-Tagen erstmal ein spezialisiertes Branchenforum statt - mit dem Fokus auf den Umgang mit Wissen im Gesund-heitswesen.

http://www.wima-tage.de/

Enterprise Digital SUMMIT 2017 15. – 16. November 2017, London (UK)

This Enterprise Digital SUMMIT / London is a one-day conference on insights & practices on the adoption and transformation of com-panies towards a new digital mind shift for management and busi-ness organisation.

http://www.enterprise-digital.net/london.html

ONLINE EDUCA Berlin OEB 2017 06. – 08. Dezember 2017, Berlin

OEB is the global, cross-sector conference on technology supported learning and training. Every year, OEB pushes boundaries, chal-lenges preconceptions and catalyses new ideas – through innovati-ons in the exhibition, interventions from participants and new forms of dialogue.

https://oeb.global/conference

Impressum GfWM newsletter – Newsletter der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V.

ISSN (International Standard Serial Number): 1864-2098

Der Newsletter der Gesellschaft für Wissensmana-gement e.V. erscheint alle 2 Monate mit 6 Ausgaben pro Jahr, beginnend mit Ausgabe Januar / Februar.

Herausgeber, Redaktion und Gestaltung: Stefan Zillich

Verantw. Herausgeber: Gesellschaft für Wissensmanagement e.V., Postfach 11 08 44, 60043 Frankfurt am Main. – E-Mail: info{at}gfwm.de, Homepage: http://www.gfwm.de; Registergericht: Amtsgericht Frankfurt, Vereinsregister Aktenzeichen VR 14558

Vorstand des Vereins: Mike Heininger Annette Hexelschneider Ute John (Vizepräsidentin) Hans-Georg Schnauffer (Vizepräsident) Stefan Rehm (Präsident)

Beirat des Vereins: Dirk Dobiey Simon Dückert Prof. Dr. Franz Lehner Dr. Benedikt Lutz Dr. Angelika Mittelmann Dr. Benjamin Nakhosteen Ulrich Schmidt Gabriele Vollmar

E-Mail: newsletter{at}gfwm.de

Hinweise:

Beiträge von GastautorInnen, die im GfWM newslet-ter veröffentlicht werden, stehen allein für die Mei-nung des Gastautors und repräsentieren nicht die Meinung von Redaktion oder Herausgebern des GfWM newsletters. Der Gastautor trägt somit alleine die Verantwortung für den Inhalt seines Beitrages.

Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge thematisch-inhaltlich zu prüfen, sowie im Einzelfall in Abstimmung mit den Autoren zu kürzen.

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kon-trolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links, auf die wir hier hinweisen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Das Zitieren von Inhalten aus dem GfWM newsletter ist erlaubt. Wenn Sie aus dem GfWM newsletter zitieren, verändern Sie das Zitat bitte nicht. Nennen Sie bitte den GfWM newsletter und das Erschei-nungsdatum der zitierten Ausgabe als Quelle. Bitte weisen Sie uns kurz darauf hin, dass Sie aus dem GfWM newsletter zitieren.

Der aktuelle GfWM newsletter wie auch alle zurück-liegenden Ausgaben stehen Ihnen im Newsletterar-chiv auf der GfWM-Homepage als PDF-Dateien zur Verfügung: http://www.gfwm.de/interaktiv/newsletter-themen/