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BETRIEBSANLEITUNG Ateca

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SEAT empfiehltSEAT ORIGINALÖL

SEAT empfiehltCastrol EDGE Professional

Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.05.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für das Modell ATECA handelt, sind bestimm-te Ausstattungen und Funktionen, die in die-sem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Modells vor-handen, und können sich in Funktion techni-scher und marktspezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Wer-bung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

VorwortWir empfehlen, diese Betriebsanleitung unddie entsprechenden Nachträge aufmerksamdurchzulesen, um sich schnell mit IhremFahrzeug vertraut zu machen.

Neben einer regelmäßigen Pflege und War-tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immerdie Hinweise über Zubehör, Änderungen undTeileersatz.

Händigen Sie bei einem Weiterverkauf desFahrzeugs auch die gesamten Bordunterla-gen an den neuen Eigentümer aus, da diesezum Fahrzeug gehören.

In dieser Betriebsanleitung können Sie infolgender Form auf die Informationen zugrei-fen:

● Thematisches, nach Kapiteln geordnetesallgemeines Inhaltsverzeichnis.

● Visuelles Inhaltsverzeichnis mit grafischerAngabe der Seite, auf der „grundlegende“ In-formationen vorhanden sind, die in den ent-sprechenden Kapiteln erweitert werden.

● Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-begriffen und Synonymen, welche die Infor-mationssuche erleichtern.

ACHTUNG

Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag››› Seite 90, Wichtige Hinweise zum Bei-fahrer-Frontairbag.

Herzlichen Dank für Ihr Ver-trauen!

Wir wünschen Ihnen viel Freu-de mit Ihrem Fahrzeug und all-zeit gute Fahrt.

SEAT, S.A.

Genannte Videos

Immer verbunden››› Seite 125››› Buch Navigati-onssystem

Autonomes Fahren››› Seite 220››› Seite 242››› Seite 251

Intelligente Lösungen››› Seite 246››› Seite 258››› Seite 275

Rufann. bei Entn.››› Seite 130››› Seite 138

Beleuchtung ››› Seite 147

Inhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisGrundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker) . . . . . . 7Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker) . . . . . 8Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker) . . . 10Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker) . . 11Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . 43Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Übersicht der Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 60Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 66Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 72Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 81Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 85Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Sicherer Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . 90Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder) . . . 94Beschreibung und Funktionsweise . . . . . . . . . . 94

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Bordwerkzeug, Pannenset* . . . . . . . . . . . . . . . . 95Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Notentriegelung/-verriegelung . . . . . . . . . . . . . 97Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98An- und abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 103Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Vordere Glühbirnen wechseln . . . . . . . . . . . . . . 108Hintere Glühlampen wechseln . . . . . . . . . . . . . 110

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 116Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Einführung in das System Easy Connect* . . . . 122Systemeinstellungen (CAR)* . . . . . . . . . . . . . . . 122Kommunikation und Multimedia . . . . . . . . . . . 123Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 123Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Heckklappe (Gepäckraum) . . . . . . . . . . . . . . . . 138Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Glasdach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Front- und Heckscheibenwischanlage . . . . . . . 155Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 159Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Transportieren und praktische Ausstattun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Heizen, Lüften, Kühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Standheizung (Zusatzheizung)* . . . . . . . . . . . . 180Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 184Bremsen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* . . . 197Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 205

3

Inhaltsverzeichnis

Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Bergabfahrassistent (HDC) . . . . . . . . . . . . . . . . 212Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . . 215Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . 216Adaptive Cruise Control ACC (AutomatischeDistanzregelung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist) ein-schließlich City-Notbremsfunktion und Fußgän-gererkennung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Spurhalteassistent (Lane Assist)* . . . . . . . . . . . 238Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . 243Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkassis-tent (RCTA)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Profile)* . . . . . . . . . 251Verkehrszeichenerkennung* . . . . . . . . . . . . . . . 254Müdigkeitserkennung (Pausenempfeh-lung)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Parklenkassistent (Park Assist)* . . . . . . . . . . . . 258Einparkhilfe Plus (ParkPilot)* . . . . . . . . . . . . . . 266Einparkhilfe (ParkPilot)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Rundumsicht (Top View Camera)* . . . . . . . . . . . 275Rückfahrassistent (Rear View Camera)* . . . . . . 280Anhängevorrichtung und Anhänger* . . . . . . . . 284Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . 295Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . 304Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308AdBlue® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 319Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Reifenkontrollsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Fahrzeugkenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Wie wurden die Angaben ermittelt? . . . . . . . . . 334Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

4

Grundsätzliches

Außenansicht

››› Seite 14

››› Seite 54

››› Seite 13

››› Seite 54

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3

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››› Seite 66

››› Seite 15

››› Seite 60

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5

Grundsätzliches

Außenansicht

››› Seite 56

››› Seite 55

››› Seite 58

››› Seite 59

1

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››› Seite 55

››› Seite 57

››› Seite 57

››› Seite 168

5

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7

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››› Seite 27

››› Seite 62

››› Seite 61

9

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11

6

Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Linkslenker)

1 ››› Seite 292 ››› Seite 433 ››› Seite 134 ››› Seite 29

5 ››› Seite 186 ››› Seite 167 ››› Seite 15

8 ››› Seite 449 ››› Seite 30

10 ››› Seite 35

11 ››› Seite 2812 ››› Seite 1913 ››› Seite 59

7

Grundsätzliches

Übersicht der Fahrerseite (Rechtslenker)

1 ››› Seite 302 ››› Seite 353 ››› Seite 13

4 ››› Seite 295 ››› Seite 186 ››› Seite 16

7 ››› Seite 448 ››› Seite 299 ››› Seite 43

10 ››› Seite 1911 ››› Seite 28

8

Grundsätzliches

Mittelkonsole

››› Seite 47

››› Seite 186

1

2

››› Seite 31

››› Seite 30

3

4

››› Seite 495

Bei Rechtslenker-Fahrzeugen ist die Anordnung symmetrisch.

9

Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Linkslenker)

››› Seite 19

››› Seite 164

1

2

10

Grundsätzliches

Übersicht der Beifahrerseite (Rechtslenker)

››› Seite 19

››› Seite 59

››› Seite 15

››› Seite 164

1

2

3

411

Grundsätzliches

Innenansicht

››› Seite 17

››› Seite 18

››› Seite 16

››› Seite 158

1

2

3

4

››› Seite 24

››› Seite 168

››› Seite 16

››› Seite 20

5

6

7

812

Grundsätzliches

Funktionen

Öffnen und schließen

Türen

Abb. 1 Funkschlüssel: Tasten

Abb. 2 Fahrertür: Taste Zentralverriegelung.

Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Fahrzeug verriegeln ohne Diebstahlwarnan-lage: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1 inner-halb von 2 Sekunden ein zweites Mal.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 1.

● Heckklappe entriegeln: drücken Sie dieTaste ››› Abb. 1 mindestens 1 Sekundelang.

Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-gelungstaste

● Verriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2. Keine der Türen kann von außengeöffnet werden. Die Türen können von innendurch Betätigung des Türöffnungshebels ge-öffnet werden.

● Entriegeln: drücken Sie die Taste ››› Abb. 2.

››› in Beschreibung auf Seite 126

››› Seite 126

››› Seite 13, ››› Seite 14

Entriegelung oder Verriegelung derFahrertür

Abb. 3 Fahrertürgriff: verborgener Schließzy-linder.

Bei einem Ausfall der Zentralverriegelungkann die Fahrertür am Schließzylinder ent-und verriegelt werden.

Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hin-weise zur Diebstahlwarnanlage beachten››› Seite 126.

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 127.

● Den Schlüsselbart am Fahrertürgriff in dieuntere Öffnung der Abdeckkappe stecken››› Abb. 3 (Pfeil) und die Abdeckkappe vonunten nach oben anheben.

● Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln. »

13

Grundsätzliches

Besonderheiten

● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entrie-geltem Fahrzeug aktiviert. Es wird jedochkein Alarm ausgelöst ››› Seite 126.

● Nach dem Öffnen der Fahrertür bleibendem Fahrer 15 Sekunden, um die Zündungeinzuschalten. Nach dieser Zeit wird derAlarm ausgelöst.

● Zündung einschalten. Die elektronischeWegfahrsicherung erkennt einen gültigenFahrzeugschlüssel und deaktiviert die Dieb-stahlwarnanlage.

Hinweis

Die Diebstahlwarnanlage wird beim manuel-len Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Schlüs-selbart nicht aktiviert ››› Seite 126.

Notverriegelung der Türen ohneSchließzylinder

Abb. 4 Notfallsperre der Tür.

Beim Ausfall der Zentralverriegelung müssendie Türen ohne Schließzylinder separat ver-riegelt werden.

Im vorderen Teil der Beifahrertür befindetsich die Notverriegelung (nur bei geöffneterTür sichtbar).

● Ziehen Sie die Abdeckkappe aus der Öff-nung.

● Stecken Sie den Schlüsselbart in den in-nenliegenden Schlitz und drehen Sie denSchlüssel bis zum Anschlag nach rechts(rechte Tür) bzw. nach links (linke Tür).

Nach dem Schließen der Tür ist ein Öffnenvon außen nicht mehr möglich. Die Tür kannvon innen durch einmaliges Ziehen des Tü-röffnungshebels entriegelt und gleichzeitiggeöffnet werden.

Heckklappe

Abb. 5 Heckklappe: Haltegriff

Abb. 6 Heckklappe: Taste zum Schließen derHeckklappe.

Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über einelektrisches System*. Die Aktivierung erfolgtdurch leichten Druck am Haltegriff ››› Abb. 5.

Zur Verriegelung/Entriegelung der Heckklap-pe betätigen Sie die Taste oder die Taste ››› Abb. 1 im Fahrzeugschlüssel.

14

Grundsätzliches

Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtiggeschlossen, wird dies im Display des Kombi-Instruments angezeigt.* Wenn sie bei mehrals 6 km/h (4 mph) geöffnet wird, ertönt zu-sätzlich ein akustisches Warnsignal*.

Öffnen und schließen

● Heckklappe öffnen: Drücken Sie leicht denHaltegriff. Es öffnet sich selbsttätig.

● Heckklappe schließen: Halten Sie an einemder Haltegriffe an der Innenverkleidung undziehen Sie die Klappe nach unten oder drü-cken Sie an der Heckklappe befindliche Tas-te* ››› Abb. 6.

››› in Heckklappe automatisch verrie-geln auf Seite 141

››› Seite 138

››› Seite 15

Notentrieglung der Heckklappe

Abb. 7 Ausschnitt Gepäckraum: Zugang zurNotentriegelung

Abb. 8 Ausschnitt Gepäckraum: Notfallentrie-gelung.

Die Gepäckraumklappe kann von innen ent-riegelt werden.

● Entfernen Sie die Abdeckung mit Hilfe desSchlüsselbarts ››› Abb. 7.

● Drücken Sie zur Entriegelung der Heckklap-pe den Hebel mit dem Schlüsselbart in Pfeil-richtung ››› Abb. 8.

Motorraumklappe

Abb. 9 Entriegelungshebel im Fahrerfuß-raum.

Abb. 10 Hebel unter der Motorraumklappe. »

15

Grundsätzliches

● Motorraumklappe öffnen: Ziehen Sie andem Hebel unterhalb der Instrumententafel››› Abb. 9 1 .

● Heben Sie die Motorraumklappe an. Drü-cken Sie die Wippe unterhalb der Motorhau-be nach oben ››› Abb. 10 2 . Dabei wird derFanghaken entriegelt.

● Öffnen Sie die Motorraumklappe. RastenSie die Haltestange aus und setzen Sie sie indie dafür vorgesehene Aufnahme in der Mo-torraumklappe ein.

››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 314

››› Seite 313

Elektrische Fensterheber*

Abb. 11 Ausschnitt der Fahrertür: Tasten zumBedienen der elektrischen Fensterheber

● Fenster öffnen: Taste drücken.

● Fenster schließen: Taste ziehen.

Tasten in der Fahrertür

Fenster in der linken Vordertür

Fenster in der rechten Vordertür

Fenster in der hinteren linken Tür

Fenster in der hinteren rechten Tür

Sicherheitsschalter zum Deaktivieren derFensterheberknöpfe der hinteren Türen

››› in Elektrisches Öffnen und Schlie-ßen der Fenster auf Seite 142

››› Seite 141

Panoramadach*

Abb. 12 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

1

2

3

4

5

● Öffnen: Taster nach hinten drücken C .

● Schließen: Taster nach hinten drücken D .

● Anheben: hinteren Teil des Tasters drückenB .

● Absenken: vorderen Teil des Tasters drü-cken A .

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 144

››› Seite 144

Vor der Fahrt

Vordersitze manuell einstellen

Abb. 13 Vordersitze: Manuelle Sitzverstel-lung.

Nach vorne/hinten: Hebel ziehen undSitz verschieben.

1

16

Grundsätzliches

Anheben/absenken: Hebel ziehen/drü-cken.

Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.

Lendenwirbelstütze: Hebel betätigen, bisdie gewünschte Position eingestellt ist.

››› in Sitze manuell einstellen auf Sei-te 159

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Abb. 14 Fahrersitz: Sitz elektrisch verstellen.

Lendenwirbelstütze einstellen: DrückenSie die Taste im jeweiligen Bereich.

Sitz nach oben/unten: Drücken Sie dieTaste nach oben/unten. Um die vordereSitzfläche einzustellen, drücken Sie dieTaste vorne nach oben/unten. Um diehintere Sitzfläche einzustellen, drückenSie die Taste hinten nach oben/unten.

2

3

4

A

B

Sitz nach vorn/hinten: Drücken Sie dieTaste nach vorn/hinten.

Rückenlehne steiler/flacher: Drücken Siedie Taste nach vorn/hinten.

››› in Elektrische Fahrersitzeinstellung*auf Seite 160

Kopfstützeneinstellung

Abb. 15 Vordersitz: Kopfstützeneinstellung.

● Fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie nach obenbis sie in der gewünschten Position einrastet.Zum Absenken gehen Sie auf der gleicheWeise vor und drücken Sie gleichzeitig dieseitliche Taste 1 .

C

››› in Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen auf Seite 75

››› Seite 75, ››› Seite 160

17

Grundsätzliches

Sicherheitsgurte einstellen

Abb. 16 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

Abb. 17 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-lich betrachtet

Zur Anpassung des Sicherheitsgurts imSchulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-henverstellung.

Das Schultergurtteil muss über die Schulter-mitte und niemals über den Hals verlaufen.Der Sicherheitsgurt muss flach und fest amOberkörper anliegen.

Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-cherheitsgurt muss flach und fest am Beckenanliegen.

››› Seite 79

››› Seite 81

Gurtstraffer

Im Kollisionsfall werden die Sicherheitsgurteder Vordersitze und äußeren Rücksitze1) auto-matisch gestrafft.

Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviertwerden.

››› in Service und Entsorgung der Gurt-straffer auf Seite 82

››› Seite 82

Außenspiegeleinstellung

Abb. 18 Ausschnitt der Fahrertür: Außenspie-gelbedienung.

1) Je nach Version/Land.18

Grundsätzliches

Außenspiegel einstellen: Drehen Sie denDrehknopf in die entsprechende Position:

In der gewünschten Position können Siemit dem Drehknopf die Außenspiegelauf der Fahrerseite (L, links) und auf derBeifahrerseite (R, rechts) in die ge-wünschte Richtung verstellen.

Je nach Ausstattung erhitzen sich die Au-ßenspiegel abhängig von der Außen-temperatur.

Spiegel anklappen.

››› in Außenspiegel einstellen auf Sei-te 159

››› Seite 158

Lenkradposition einstellen

Abb. 19 Hebel auf der linken unteren Seiteder Lenksäule.

L/R

● Lenkradposition einstellen: Ziehen Sie denHebel ››› Abb. 19 1 nach unten, bringen Siedas Lenkrad in die gewünschte Position undschieben Sie den Hebel wieder nach oben,bis er seine Verriegelungsposition erreicht.

››› in Lenkradposition einstellen aufSeite 73

Airbags

Frontairbags

Abb. 20 Einbauort Fahrerairbag: im Lenkrad. »

19

Grundsätzliches

Abb. 21 Beifahrerairbag in der Instrumenten-tafel

Der Frontairbag für den Fahrer befindet sichim Lenkrad ››› Abb. 20 und der Airbag für denBeifahrer in der Instrumententafel ››› Abb. 21.Der Einbauort ist durch das Wort „AIRBAG“gekennzeichnet.

Die Airbag-Abdeckungen öffnen sich undbleiben beim Auslösen des Fahrer- und Bei-fahrerairbags am Lenkrad bzw. der Instru-mententafel befestigt ››› Abb. 20 ››› Abb. 21.

Das Frontairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Brustbereich des

Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisi-onen mit höherer Unfallschwere ››› inFrontairbags auf Seite 85.

Ihre besondere Konstruktion ermöglicht ei-nen kontrollierten Gasausgang, indem der In-sasse Druck auf den Sack ausübt. So bleibenKopf und Torax durch den Airbag geschützt.Nach einem Unfall leert sich der Sack demzu-folge so weit, dass die Sicht nach vorne wie-der frei wird.

››› Seite 85

Abschaltung des Beifahrer-Frontair-bags

Abb. 22 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.

Zur Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags:

● Öffnen Sie die Beifahrertür.

● Stecken Sie den Schlüssel in den Schlitzdes Schlüsselschalters.

● Der Schlüssel lässt sich etwa ¾ seiner Län-ge einführen (so weit wie möglich).

● Drehen Sie den Schlüssel in die Position. Üben Sie keinen zu großen Kraftaufwandauf. Bei Schwierigkeiten, vergewissern Siesich, dass der Schlüssel bis zum Anschlageingesteckt wurde.

● Abschließend überprüfen Sie, dass dieKontrollleuchte in der Schalttafel im Schriftzug signalisiert.

››› in Schalter für Beifahrer-Frontairbagauf Seite 89

››› Seite 89

20

Grundsätzliches

Knieairbag*

Abb. 23 Auf der Fahrerseite: Einbauort desKnieairbags.

Abb. 24 Auf der Fahrerseite: Wirkungsbereichdes Knieairbags.

Der Knieairbag befindet sich auf der Fahrer-seite im unteren Bereich der Instrumententa-fel ››› Abb. 23. Der Einbauort ist durch dasWort „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Der rot eingerahmte Bereich (Wirkungsbe-reich) ››› Abb. 24 wird vom auslösendenKnieairbag erfasst. In diesen Bereich dürfenniemals Gegenstände abgelegt oder befes-tigt werden.

››› Seite 85

Seitenairbags*

Abb. 25 Seitenairbag im Fahrersitz

Abb. 26 Komplett aufgeblasene Seitenair-bags auf der linken Fahrzeugseite

Die Seitenairbags befinden sich in den Rü-ckenlehnenpolstern des Fahrersitzes››› Abb. 25 und Beifahrersitzes. Die Einbauor-te sind jeweils durch den Schriftzug „AIR-BAG“ im oberen Bereich der Rückenlehnengekennzeichnet.

Das Seitenairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Oberkörperbereich bei Seiten-kollisionen mit höherer Unfallschwere ››› inSeitenairbags* auf Seite 86.

Im Fall von Seitenkollisionen verringern dieSeitenairbags das Verletzungsrisiko für diePartien des Körpers, die direkt vom Aufprallbetroffen sind. Neben des normalen Schut-zes der Sicherheitsgurte werden die Insassenauch bei einem Seitenaufprall festgehalten;auf diese Weise entfalten diese Airbags ihrehöchste Schutzwirkung. »

21

Grundsätzliches

››› Seite 86

Kopfairbags*

Abb. 27 Einbauort der Kopfairbags

Die Kopfairbags befinden sich auf beidenSeiten im Innenraum oberhalb der Türen››› Abb. 27 und sind jeweils durch den Schrift-zug „AIRBAG“ gekennzeichnet.

Das Kopfairbag-System bietet in Ergänzungzu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichenSchutz für den Kopf- und Oberkörperbereichder Insassen bei Seitenkollisionen mit höhe-rer Unfallschwere ››› in Kopfairbags* aufSeite 87.

››› in Kopfairbags* auf Seite 87

Kindersitze

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Abb. 28 Airbagaufkleber - Version 1: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Abb. 29 Airbagaufkleber - Version 2: an derBeifahrer-Sonnenblende und am hinterenTürrahmen des Beifahrers .

Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-kleber mit wichtiger Information zum Beifah-rer-Airbag angebracht.

››› in Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag auf Seite 91

››› Seite 90

22

Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes

Abb. 30 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbauvon Kindersitzen.

Abbildung ››› Abb. 30 A zeigt die prinzipielleBefestigung des Kinderrückhaltesystems anden unteren Halteösen und mit oberem Be-festigungsgurt. Abbildung ››› Abb. 30 B

zeigt die Befestigung des Kinderrückhalte-systems mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-zeugs.

Kindersitze des Typs universal dürfen mitdem Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen be-festigt werden, die in der Tabelle mit einem Ugekennzeichnet sind.

● Beifahrersitz ohne Höheneinstellung: DerBeifahrersitz ist ganz nach hinten zu ver-schieben1).

● Beifahrersitz mit Höheneinstellung: Der Bei-fahrersitz ist ganz nach hinten und nachoben zu verschieben1).

Zur ordnungsgemäßen Nutzung eines entge-gengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rücksit-zen montierten Kindersitzes, müssen die Rü-ckenlehnen der Vordersitze so eingestelltwerden, dass sie nicht mit dem Kindersitz inBerührung geraten. Bei Befestigungssyste-men mit dem Kindersitz in Fahrtrichtung,muss die Rückenlehne des Vordersitzes so

eingestellt werden, dass genügend Freiraumzu den Füßen des Kindes verbleibt.

Um den Kindersitz auf dem Beifahrersitz ingeeigneter Form mit dem Gurtband befesti-gen zu können, stellen Sie die Sitzlehne desBeifahrersitzes in aufrechte Position1).

Bei Verwendung eines Kindersitzes vom Typsemi-universal, der mittels Sicherheitsgurtund Stützfuß im Fahrzeug befestigt wird, darfdieser nicht auf dem mittleren Rücksitz ein-gebaut werden, da der Abstand zum Bodengeringer als bei den anderen Sitzen ist, sodass wegen des Stützfußes der Kindersitznicht ausreichend stabilisiert wird. »

1) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landessowie die Herstellervorschriften zu Verwendung undEinbau von Kindersitzen einzuhalten.

23

Grundsätzliches

Gewichtsgruppe

Sitzplatz

Beifahrersitza) Seitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitzb)

airbag on airbag off

Gruppe 0 bis 10 kg X U* U U

Gruppe 0+ bis 13 kg X U* U U

Gruppe I 9 bis 18 kg X U* U U

Gruppe II 15 bis 25 kg X UF* UF UF

Gruppe III 22 bis 36 kg X UF* UF UF

a) Es sind die jeweilige Gesetzgebung des Landes sowie die Herstellervorschriften zu Verwendung und Einbau von Kindersitzen einzuhalten.b) Semi-universale Kindersitze, bei denen die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Autos und dem Stützfuß erfolgt, sind nicht auf dem mittleren Platz der Rücksitzbank zu verwenden.

In dieser Konfiguration nicht zum Einbauvon Kindersitzen geeignet.

Geeignet für universale Rückhaltesyste-me zum Einsatz in dieser Gewichtsgrup-pe.

Akzeptabel für universale Kinderrückhal-tesysteme mit Blick nach vorn, die fürdiese Gewichtsgruppe zugelassen sind.

X:

U:

UF:

Sitze ohne Sitzhöhenregulierung sindganz nach hinten zu schieben. Sitze mitSitzhöhenregulierung sind ganz nachhinten und nach oben zu schieben.

Die Systeme beinhalten die Befestigung desKinderrückhaltesystems mit einem oberen

*: Befestigungsgurt (Top Tether) und den unte-ren Verankerungspunkten im Sitz.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 91

Befestigung des Kindersitzes mit dem System „ISOFIX“ und Top Tether*

Die Kindersitze können schnell, einfach undsicher mit dem „ISOFIX“ oder Top Tether*-System auf den äußeren Rücksitzen befestigtwerden.

Zwei „ISOFIX“-Halteösen sind jeweils an denbeiden äußeren Rücksitzen vorhanden. Beibestimmten Fahrzeugen sind die Halteösenam Sitzgerüst, bei anderen am Ladebodenbefestigt. Die „ISOFIX“-Halteösen befindensich zwischen der Rücksitzlehne und der

Rücksitzbank ››› Abb. 31. Die Top Tether*-Hal-teösen befinden sich im hinteren Bereich derRücksitzlehnen (hinter den Rücksitzlehnenoder im Gepäckraumbereich) ››› Abb. 32.

24

Grundsätzliches

Zur Kompatibilität der ISOFIX-Systeme imFahrzeug siehe nachstehende Tabelle.

Das zulässige Körpergewicht oder Informatio-nen bezüglich der Größe A bis F finden Sieauf dem Aufkleber eines bauartgeprüften

Kindersitzes „universal“ oder „semiuniver-sal“.

GewichtsgruppeGrößenklas-

seGerät

Isofix-Positionen im Fahrzeug

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

BabyschaleF ISO/L1 X X X X

G ISO/L2 X X X X

Gruppe 0 bis 10 kg E ISO/R1 X X IL X

Gruppe 0+ bis 13 kg

E ISO/R1 X X IL X

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

Gruppe I 9 bis 18 kg

D ISO/R2 X X IL X

C ISO/R3 X X IL X

B ISO/F2 X X IUF/IL X

B1 ISO/F2X X X IUF/IL X

A ISO/F3 X X IUF/IL X

Gruppe II 15 bis 25 kg --- --- --- ---

Gruppe III 22 bis 36 kg --- --- --- ---

Für universelle, vorwärts gerichtete ISO-FIX-Kinderrückhaltesysteme in dieserGewichtsgruppe geeignet.

IUF: Geeignet für bestimmte ISOFIX-Kinder-rückhaltesysteme (KRS), die auf der bei-gefügten Liste aufgeführt sind. Hierbeihandelt es sich um ISOFIX-KRS der Kate-

IL: gorie spezielles Fahrzeug, einge-schränkt oder semi-universal.

ISOFIX-Position nicht für ISOFIX-Kinder-rückhaltesysteme dieser »

X:

25

Grundsätzliches

Gewichtsgruppe oder Größenklasse ge-eignet. ››› in Sicherheitshinweise auf

Seite 91

Befestigung des Kindersitzes mit dem System „ISOFIX/iSize“

Abb. 31 ISOFIX-Halteösen/iSize.

Beachten Sie unbedingt die Bedienungsan-leitung des Sitzherstellers.

● Entfernen Sie die Schutzkappen der „ISO-FIX/iSize“-Ösen, indem Sie einen Finger indie Öffnung stecken und nach oben ziehen››› Abb. 31.

● Stecken Sie den Kindersitz auf die „ISO-FIX“-Halteösen, bis der Kindersitz sicher undhörbar einrastet. Wenn der Kindersitz über ei-ne Top Tether* Befestigung verfügt, befesti-

gen Sie ihn an der entsprechenden Öse››› Abb. 32. Herstellerangaben befolgen.

● Führen Sie an beiden Seiten des Kindersit-zes eine Zugprobe durch, um die korrekte Be-festigung zu prüfen.

Die Kindersitze mit dem Befestigungssystem„ISOFIX“ und Top Tether* sind bei den SEAT-Betrieben erhältlich.

iSize-Positionen im Fahrzeug.

BeifahrersitzSeitlicher Rücksitz Mittlerer Rücksitz

airbag on airbag off

Gemäß ECE R129 zugelassenes Kinderrückhaltesystem X X i-U X

Position gültig für Kinderrückhaltesyste-me, die gemäß ECE R129 für die Ausrich-tung in Fahrtrichtung und entgegen derFahrtrichtung zugelassen sind.

Position nicht gültig für Kinderrückhalte-systeme, die gemäß ECE R129 zugelas-sen sind.

i-U:

X:

26

Grundsätzliches

Befestigung des Kindersitzes mit denHaltegurten Top Tether*

Abb. 32 Lage der Top Tether-Ösen im hint-eren Teil des Rücksitzes

Kindersitze mit Top Tether-System sind mit ei-nem Gurt zur Befestigung desselben am Ver-ankerungspunkt des Fahrzeugs ausgestattet,der sich im hinteren Teil der Rückenlehne desRücksitzes befindet, und bieten einen besse-ren Rückhalt.

Der Zweck dieses Gurtes besteht in der Redu-zierung der Bewegung des Kindersitzes nachvorn im Falle einer Kollision, sowie in der Ver-ringerung der Verletzungsgefahr des Kopfesdurch Zusammentreffen mit dem Innenraumdes Fahrzeugs.

Verwendung des Top Tether-Systems bei ge-gen die Fahrtrichtung montierten Kindersit-zen

Derzeit gibt es nur sehr wenige Kindersitze,die in Gegenfahrtrichtung montiert sind unddas Top Tether-System verwenden. Lesen undbeachten Sie bitte die Anweisungen des Kin-dersitzherstellers, um sich mit der sachge-rechten Befestigung des Top Tether-Gurts ver-traut zu machen.

Befestigung des Top Tether* am Ver-ankerungspunkt

Abb. 33 Befestigungsgurt: Einstellung undEinbau je nach Top Tether-Gurt.

Haltegurt befestigen

● Breiten Sie den Top-Tether-Haltegurt desKindersitzes entsprechend den Anweisungendes Kindersitzherstellers aus. »

27

Grundsätzliches

● Führen die den Gurt unter der Kopfstützedes Rücksitzes durch ››› Abb. 33 (in Abhän-gigkeit der Gebrauchsanweisungen des Kin-dersitzes ggf. Kopfstütze anheben oder ent-fernen).

● Den Haltegurt verschieben und ordnungs-gemäß an der Verankerung des hinteren Teilsder Rücklehne befestigen ››› Abb. 32.

● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers festziehen.

Befestigungsgurt lösen

● Den Haltegurt gemäß den Anweisungendes Herstellers lösen.

● Drücken Sie auf das Schloss und nehmenSie den Haltegurt vom Verankerungspunktab.

››› in Sicherheitshinweise aufSeite 91

Fahrzeug starten

Zündschloss

Abb. 34 Positionen des Zündschlüssels

Zündung einschalten: Stecken Sie denSchlüssel in das Zündschloss und starten Sieden Motor.

Lenkrad sperren und lösen

● Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bises gesperrt ist. Je nach Land müssen Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wähl-hebel auf Position P stellen, um den Zünd-schlüssel abziehen zu können. Falls erforder-lich, drücken Sie die Taste der Wählhebel-sperre und lassen Sie sie wieder los.

● Lenkradsperre lösen: Stecken Sie denZündschlüssel ins Schloss und drehen Sieden Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkradin Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nicht

drehen ist möglicherweise die Lenkradsperreeingerastet.

Zündung ein-/ausschalten, vorglühen

● Zündung einschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 2 .

● Zündung ausschalten: Drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 .

● Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteterZündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.

Motor starten

● Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-pedal ganz durch, und bringen Sie denSchalthebel in Leerlaufstellung.

● Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-lung P oder in N.

● Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung3 . Der Zündschlüssel kehrt automatisch in

Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei keinGas.

Start-Stopp-System*

Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtemKupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-dung bleibt eingeschaltet.

28

Grundsätzliches

››› in Zündung einschalten und denMotor mit dem Schlüssel anlassen aufSeite 185

››› Seite 184

Licht und Sicht

Lichtschalter

Abb. 35 Instrumententafel: BedienelementLicht

● Lichtschalter in die gewünschte Positiondrehen ››› Abb. 35.

Sym-bol

Zündung aus Zündung ein

Nebelleuchten, Abb-lend- und Standlichtausgeschaltet.

Tagfahrlicht einge-schaltet.

Sym-bol

Zündung aus Zündung ein

Die Orientierungs-lichter „Coming ho-me“ und „Leavinghome“ können einge-schaltet sein.

Automatische Steu-erung des Abblend-lichts und des Tag-fahrlichts.

Standlicht einge-schaltet.

Tagfahrlicht einge-schaltet.

Abblendlicht abge-schaltet

Abblendlicht einge-schaltet.

Nebelscheinwerfer: Den Lichtschalter ausder Position , oder heraus in dieerste Verrastung ziehen.

Nebelschlussleuchte: Den Lichtschalterkomplett aus den Positionen , oder herausziehen.

● Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sieden Lichtschalter oder drehen Sie ihn in Stel-lung .

››› in Stand- und Abblendlicht auf Sei-te 147

››› Seite 147

Blinker- und Fernlichthebel

Abb. 36 Blinker- und Fernlichthebel.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts(Zündung ausgeschaltet).

Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-dung ausgeschaltet).

Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-te leuchtet im Kombi-Instrument.

Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-bel. Kontrollleuchte leuchtet.

Zum Ausschalten Hebel in Grundstellungbringen.

››› in Blinker- und Fernlichthebel aufSeite 148

››› Seite 148

1

2

3

4

29

Grundsätzliches

Warnblinkanlage

Abb. 37 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Einschalten, wenn zum Beispiel:

● Sie ein Stauende erreichen,

● Sie einen Notfall haben,

● Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischenDefekts ausfällt,

● Sie ein anderes Fahrzeug abschleppenoder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.

››› in Warnblinkanlage aufSeite 152

››› Seite 152

Innenbeleuchtung

Abb. 38 Ausschnitt aus Dachhimmel: Innen-beleuchtung vorn.

Knopf Funktion

Innenleuchten ausschalten.

Innenleuchten einschalten.

Mittelstellungbzw.

a)

Türkontaktschalter.Innenleuchten schalten sich automa-tisch beim Entriegeln des Fahrzeugs,dem Öffnen einer Tür oder dem Ab-ziehen des Zündschlüssels ein.Das Licht erlischt einige Sekundennach dem Schließen aller Türen,beim Verriegeln des Fahrzeugs oderbeim Einschalten der Zündung.

Leseleuchte ein- oder ausschalten.

a) Versionsabhängig.

Ambientebeleuchtung*: Beleuchtung in derTürverkleidung. Die Beleuchtung kann aus 8

verschiedenen Farben über das Menü und der Funktionsfläche SETUP gewählt wer-den.

››› Seite 154

Front- und Heckscheibenwischanlage

Abb. 39 Bedienung von Windschutz- undHeckscheibenwischer

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

0 Scheibenwischer ausgeschaltet.

1

Intervallwischen für die Frontscheibe.Mit Schalter ››› Abb. 39 A Intervallstufen(Fahrzeuge ohne Regensensor) oder Emp-findlichkeit des Regensensors einstellen.

2 Langsames Wischen.

3 Schnelles Wischen.

30

Grundsätzliches

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

4 Tippwischen. Kurzes Drücken, kurzes Wi-schen. Hebel länger nach unten gedrückthalten, um schneller zu wischen.

5

Wisch-/Wasch-Automatik. Mit dem Hebelin Frontstellung schaltet sich die Wind-schutzscheiben-Waschanlage ein. Gleich-zeitig werden die Scheibenwischer akti-viert.

Hebel in die gewünschte Position bewegen:

6 Intervallwischen für die Heckscheibe. DerHeckscheibenwischer wischt in Intervallenvon etwa 6 Sekunden.

7

Durch Drücken des Hebels schaltet sichdie Heckscheiben-Waschanlage ein.Gleichzeitig wird der Heckscheibenwi-scher aktiviert.

››› Seite 155

››› Seite 69

Easy Connect

Einstellungen im Menü CAR

Abb. 40 Easy Connect: Hauptmenü. Abb. 41 Easy Connect: Menü CAR

Zur Auswahl der Einstellmenüs die SystemEasy Connect-Taste und die Funktionsflä-che SETUP drücken.

Die Anzahl der verfügbaren Menüs und dieBezeichnung der verschiedenen Optionen

sind von der Elektronik und der Ausstattungdes Fahrzeugs abhängig.

● Zündung einschalten.

● Wenn es ausgeschaltet ist, verbinden Siedas Infotainment-System.

● Taste des Systems und anschließenddie Funktionsfläche Fahrzeug ››› Abb. 40 oder »

31

Grundsätzliches

die Taste des Systems drücken, um indas Menü Fahrzeug ››› Abb. 41 zu gelangen.

● Drücken Sie die Funktionsfläche SETUP , umzum Menü Fahrzeugeinstellungen zugelangen ››› Abb. 41.

● Wenn sich das Menü öffnet, die Taste dergewünschten Funktion drücken.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs ZURÜCK automatisch gespeichert.

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

ESC-System –Deaktivierung der Antriebsschlupfregelung (ASR) oder Auswahl des Sport-Modus des elekt-ronisches Stabilisierungsprogramms (ESC Sport)

››› Seite 193

ReifenReifenfülldruckkontrolle Reifenfülldruckwerte speichern (Kalibrieren) ››› Seite 327

Winterreifen Geschwindigkeitswarnung aktivieren und deaktivieren Geschwindigkeit für Geschwindig-keitswarnung einstellen

››› Seite 331

Fahrerassistenz

ACC (automatische Distanzre-gelung)

Aktivierung/Deaktivierung: Fahrprogramme, zeitlicher Abstand zu dem vorausfahrendenFahrzeug (Distanzstufe)

››› Seite 220

Front Assist (Überwachungs-system)

Aktivierung/Deaktivierung: Umfeldbeobachtungssystem, Vorwarnung, Anzeige Auffahrwar-nung

››› Seite 232

Notbremsfunktion City Aktivierung/Deaktivierung der Notbremsfunktion City ››› Seite 236

Lane Assist (Spurhalteassis-tent) Aktivierung/Deaktivierung: Spurhalteassistent, unterstützt bei der Spurhaltung ››› Seite 238

VerkehrszeichenerkennungEs können folgende Funktionen aktiviert und deaktiviert werden:– Anzeige der erkannten Verkehrszeichen in der Multifunktionsanzeige– Anhängererkennung (Anzeige der Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit Anhänger)

››› Seite 254

Müdigkeitserkennung Aktivierung / Deaktivierung ››› Seite 257

Einparken undrangieren ParkPilot Automatisch aktivieren, Lautstärke vorn, Klangeinstellungen vorn, Lautstärke hinten, Klang-

einstellungen hinten, Lautstärke verringern.››› Seite 272

32

Grundsätzliches

Menü Untermenü Mögliche Einstellung Beschreibung

Beleuchtung

Innenraumbeleuchtung Instrumenten- und Schalterbeleuchtung, Umgebungsbeleuchtung der Türen, Beleuchtungdes Fußraums

››› Seite 154

Funktion Coming home/Leavinghome

Länge der Nachleuchtzeit der Funktion „Coming home“, Länge der Nachleuchtzeit der Funk-tion „Leaving home“

››› Seite 150››› Seite 151

Autobahn-Licht Aktivierung / Deaktivierung ››› Seite 153

Rückspiegel /Scheibenwischer

Rückspiegel Synchrone Einstellung, Absenken des Rückspiegels bei Rückwärtsfahrt, Einklappen nachdem Einparken

››› Seite 18, ››› Sei-te 158

Scheibenwischer Automatischer Scheibenwischer, Wischen bei Rückwärtsfahrt ››› Seite 30

Öffnen undschließen

Funk-Fernbedienung Komfortöffnen ››› Seite 143

Zentralverriegelung Türentriegelung, automatisches Verriegeln / Entriegeln, akustische Bestätigung ››› Seite 126

Multifunktions-Display –

Derzeitiger Verbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, Tankvolumen, Komfortverbrauchsmit-tel, Sparhinweise, Fahrtdauer, gefahrene Weg, digitale Geschwindigkeitsanzeige, durch-schnittliche Geschwindigkeit, Warnhinweis Geschwindigkeitsüberschreitung, Öltemperatur,Kühlmitteltemperatur, Daten zurücksetzen „seit Fahrtbeginn“, Daten zurücksetzen „Gesamt-berechnung“

››› Seite 35

Datum und Uhrzeit –Uhrzeitquelle, Uhr stellen, automatische Umstellung auf Sommerzeit, Zeitzone wählen, Uhr-zeitformat, Datum einstellen, Datumsformat

Stück – Abstand, Geschwindigkeit, Temperatur, Menge, Verbrauch –

Service –Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Datum der nächsten SEAT-Inspektion, Datum des nächs-ten Ölwechsel-Service

››› Seite 41

Werkseinstellun-gen –

Es können alle Einstellungen zurückgesetzt werden, Fahrerassistenz, Einparken und Rangie-ren, Beleuchtung, Rückspiegel und Scheibenwischer, Öffnen und Schließen, Multifunktions-Display

– »

33

Grundsätzliches

››› in CAR Menü auf Seite 122

››› Seite 122

34

Grundsätzliches

Fahrerinformationssystem

Einführung

Bei eingeschalteter Zündung können überdie Menüs die verschiedenen Funktionen desDisplays aufgerufen werden.

Bei Fahrzeug mit Multifunktions-Lenkradkann die Multifunktionsanzeige nur mit denTasten des Lenkrads verwendet werden.

Der Umfang der Menüs im Display des Kom-biinstruments hängt von der Fahrzeugelekt-ronik und dem Ausstattungsumfang desFahrzeugs ab.

Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-ausstattung weitere Funktionen programmie-ren oder verändern. SEAT empfiehlt Ihnen,sich an einen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Einige Menüpunkte können nur bei Fahrzeug-stillstand aufgerufen werden.

Solange eine Warnmeldung der Priorität 1auf dem Bildschirm angezeigt wird, könnenkeine Menüs aufgerufen werden ››› Sei-te 39. Einige Warnmeldungen können mitder Taste im Scheibenwischerhebel bzw. derTaste des Multifunktionslenkrads bestätigtund ausgeblendet werden.

Das Informationssystem vermittelt ebensodie nachfolgenden Informationen und Hin-weise (je nach Fahrzeugausstattung):

Fahrdaten ››› Seite 37■ MFA ab Start■ MFA ab Tanken■ MFA Langzeit

Assistenten ››› Seite 38

Navigation ››› Buch Navigationssystem

Audio ››› Buch Radio o ››› Buch Navigations-system

Telefon ››› Buch Radio oder ››› Buch Navigati-onssystem

Fahrzeugstatus ››› Seite 31

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

Menüs im Kombi-Instrument bedie-nen

Abb. 42 Scheibenwischerhebel: Steuertas-ten.

Abb. 43 Rechte Seite Multifunktions-Lenkrad:Steuertasten.

Das Informationssystem für den Fahrer wirdmithilfe der Multifunktions-Lenkradtasten››› Abb. 43 oder mit dem Scheibenwischhebel››› Abb. 42 (wenn das Fahrzeug kein Multi-funktions-Lenkrad besitzt) gesteuert. »

35

Grundsätzliches

Hauptmenü aufrufen

● Zündung einschalten.

● Falls eine Meldung oder das Fahrzeugsym-bol erscheint, die Taste ››› Abb. 42 1 amScheibenwischerhebel oder die Taste amMultifunktionslenkrad ››› Abb. 43 drücken.

● Bei der Steuerung über den Scheibenwisch-hebel: zum Anzeigen des Hauptmenüs ››› Sei-te 36 oder zum Zurückkehren zum Haupt-menü von einem anderen Menü aus denKipphebel ››› Abb. 42 2 gedrückt halten.

● Bei Bedienung mit Multifunktionslenkrad:Die Hauptmenüliste wird nicht angezeigt. Umdurch die einzelnen Hauptmenüpunkte zublättern, Taste oder mehrmals drü-cken ››› Abb. 43.

Untermenü aufrufen

● Wipptaste ››› Abb. 42 2 im Scheibenwi-scherhebel oben oder unten bzw. drückenbzw. das Rädchen am Multifunktionslenkrad››› Abb. 43 drehen, bis die gewünschte Me-nüoption markiert ist.

● Die ausgewählte Option wird zwischenzwei markierten Linien angezeigt. Zusätzlichbefindet sich rechts ein Dreieck:

● Zum Aufrufen der Untermenüoption dieTaste ››› Abb. 42 1 am Scheibenwischerhe-bel oder die Taste am Multifunktionslenk-rad ››› Abb. 43 drücken.

Menüabhängige Einstellungen vornehmen

● Mit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel bzw. mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschten Änderungen vor-nehmen. Zum schnellen Erhöhen oder Sen-ken der Werte das Rädchen schneller drehen.

● Zum Markieren oder Bestätigen der Aus-wahl die Taste ››› Abb. 42 1 am Scheibenwi-scherhebel oder die Taste am Multifunkti-onslenkrad ››› Abb. 43 drücken.

Taste für Fahrerassistenzsysteme*

Abb. 44 Am Blinker- und Fernlichthebel: Tastefür die Fahrerassistenzsysteme.

Mit der Taste im Blinker- und Fernlichthebelkönnen die im Menü Assistenten ange-zeigten Fahrerassistenzsysteme ein- oderausgeschaltet werden ››› Seite 210.

Einzelne Fahrerassistenzsysteme ein- oderausschalten

● Taste ››› Abb. 44 in Pfeilrichtung kurz drü-cken, um das Menü Assistenten aufzuru-fen.

● Fahrerassistenzsystem auswählen und ein-oder ausschalten ››› Seite 35. Ein „Häkchen“kennzeichnet ein eingeschaltetes Fahreras-sistenzsystem.

Auswahlmenü

Menü Funktion

Fahrda-ten

Informationen und Einstellungsmöglich-keiten der Multifunktionsanzeige (MFA)››› Seite 37, ››› Seite 31.

Assis-tenten

Informationen und Einstellungsmöglich-keiten der Fahrassistenzsysteme ››› Sei-te 38 ››› Seite 31.

Naviga-tion

Anzeigen von Systeminformationen deraktiven Navigation: bei eingeschaltetemNavigationszielführer werden Abbiege-und Annäherungsbalken angezeigt. DieDarstellung ähnelt der des Easy Connect-Systems.Wenn das Navigationsziel nicht aktiviertwurde, werden die Fahrtrichtung (Kom-pass) und der Name der befahrenen Stra-ße angezeigt ››› Buch Navigationssystem.

36

Grundsätzliches

Menü Funktion

Audio

Anzeige des Radiosenders.Name des Titels auf der CD.Name des Titels in der Betriebsart Medien››› Buch Radio oder ››› Buch Navigations-system.

TelefonInformationen und Einstellungsmöglich-keiten der Mobiltelefonvorbereitung››› Buch Radio oder ››› Buch Navigations-system.

Fahr-zeugzu‐stand

Anzeige aktueller Warn- oder Informati-onstexte und anderer ausstattungsabhän-giger Systemkomponenten ››› Seite 122.

Fahrdaten

Die MFA (Multifunktionsanzeige) zeigt ver-schiedene Fahr- und Verbrauchswerte an.

Zwischen den Anzeigen der MFA wechseln

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktions-Lenkrad:Kipphebel des Scheibenwischhebels be-tätigen ››› Abb. 42.

● Bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad:Rändelrad drehen ››› Abb. 43.

Speicher der MFA

Die Multifunktionsanzeige ist mit drei Spei-chern ausgestattet, die automatisch arbei-ten: MFA ab Fahrtbeginn, MFA ab Betankungund MFA Gesamt. Welcher Speicher aktuell

angezeigt wird, ist in der Displayanzeige ab-lesbar.

● Um bei eingeschalteter Zündung und ange-zeigtem Speicher zwischen den Speichern zuwechseln: Drücken Sie die Taste imScheibenwischerhebel oder die Taste desMultifunktionslenkrads.

Menü Funktion

MFA abStart

Anzeige und Speicherung der Fahr- undVerbrauchswerte vom Einschalten biszum Ausschalten der Zündung.Bei einer Fortsetzung der Fahrt inner-halb von weniger als 2 Stunden nachAusschalten der Zündung werden dieneuen Daten zu den bereits gespeicher-ten Daten hinzugefügt. Bei einer Fahrt-unterbrechung von mehr als 2 Stundenwird der Speicher automatisch ge-löscht.

MFA abTanken

Anzeige und Speichern der Werte derzurückgelegten Strecke und Verbrauch.Beim Tanken wird der Speicher automa-tisch gelöscht.

Menü Funktion

MFA Lang-zeit

Der Speicher sammelt die Fahrwerte ei-ner beliebigen Anzahl von Einzelfahrtenje nach Ausführung des Kombi-Instru-ments bis zu insgesamt 19 Stundenund 59 Minuten bzw. 99 Stunden und59 Minuten Fahrzeit oder 1999,9 kmbzw. 9999 km Fahrstrecke. Wenn einedieser Höchstmarkena) überschrittenwird, löscht sich der Speicher automa-tisch und beginnt wieder bei 0.

a) Variiert je nach Ausführung des Kombi-Instruments.

Speicher manuell löschen

● Speicher wählen, der gelöscht werden soll.

● Die Taste des Scheibenwischhebelsoder die Taste des Multifunktions-Lenk-rads ca. 2 Sekunden lang drücken.

Persönliche Auswahl der Anzeigen

Im System Easy Connect kann eingestelltwerden, welche Anzeigen der MFA auf demDisplay des Kombiinstruments mit der Taste und der Funktionsfläche SETUP

››› Seite 122.

Zusammenfassung

Menü Funktion

AktuellerKraftstoff-verbrauch

Die Anzeige des momentanen Kraft-stoffverbrauchs erfolgt während derFahrt in l/100 km, bei laufendemMotor und Fahrzeugstillstand in l/h. »

37

Grundsätzliches

Menü Funktion

Durch-schnittli‐cher Kraft-stoffver‐brauch

Der durchschnittliche Kraftstoffver-brauch in l/100 km wird nach demEinschalten der Zündung erst nacheiner Strecke von ca. 100 Metern an-gezeigt. Bis dahin werden Stricheangezeigt. Der angezeigte Wert wirdungefähr alle 5 Minuten aktualisiert.ACT®*: Anzahl der aktiven Zylinder,je nach Ausführung.

Reichweite

Ungefähre Fahrstrecke in km, dienoch mit dem vorhandenen Tankin-halt bei gleicher Fahrweise gefahrenwerden kann. Zur Berechnung dientunter anderem der momentaneKraftstoffverbrauch.

FahrtzeitFahrzeit in Stunden (h) und Minuten(min), die nach Einschalten der Zün-dung vergangen ist.

Fahrstrecke Die nach Einschalten der Zündungzurückgelegte Fahrstrecke in km.

Durch-schnittlicheGeschwindig-keit

Die durchschnittliche Geschwindig-keit wird nach dem Einschalten derZündung erst nach einer Strecke vonca. 100 Metern angezeigt. Bis dahinwerden Striche angezeigt. Der ange-zeigte Wert aktualisiert sich etwa al-le 5 Sekunden.

Digitale Ge-schwindig‐keitsanzeige

Aktuell gefahrene Geschwindigkeitals digitale Anzeige.

Menü Funktion

Geschwindig-keitswarnungbei --- km/hoder Ge-schwindig‐keitswarnungbei --- mph

Beim Überschreiten der gespeicher-ten Geschwindigkeit (im Bereich zwi-schen 30-250 km/h, oder19-155 mph) wird ein akustischesund ggf. ein optisches Warnsignalausgegeben.

Verkehrszei-chenerken‐nung

Die erfassten Verkehrszeichen wer-den angezeigt.

Motoröltem-peratur

Aktuelle Motoröltemperatur als digi-tale Anzeige.

Kühlmittel-temperatur

Aktuelle Kühlmitteltemperatur als di-gitale Anzeige.

Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeits-warnung speichern

● Anzeige Warnung bei --- km/h aus-wählen.

● Taste im Scheibenwischerhebelbzw. Taste des Multifunktionslenkradsdrücken, um die aktuelle Geschwindigkeit zuspeichern und die Warnung zu aktivieren.

● Aktivieren: innerhalb von etwa 5 Sekundenmit der Wipptaste im Scheibenwischerhe-bel oder mit dem Rädchen im Multifunktions-lenkrad die gewünschte Geschwindigkeit ein-stellen. Danach erneut Taste bzw. drücken oder einige Sekunden warten. DieGeschwindigkeit ist gespeichert und die War-nung aktiviert.

● Deaktivieren: Drücken Sie die Taste oder die Taste . Die gespeicherte Ge-schwindigkeit wird gelöscht.

Menü Assistenten

Menü Funktion

ACC Anzeige der automatischen Distanz-regelung (ACC) ››› Seite 220.

Front Assist Mit dem Überwachungssystem ver-binden oder trennen ››› Seite 232.

Lane Assist*Spurhalteassistent ein- oder aus-schalten ››› Seite 240.

Toter Win-kel*

Blind-Spot-Assistent (BSD) einschal-ten und ausschalten

Verkehrszei-chenerken‐nung

Anzeige der Verkehrszeichen ››› Sei-te 254:

Müdigkeits-erkennung*

Müdigkeitserkennung (Pausenemp-fehlung) ein- oder ausschalten››› Seite 257.

38

Grundsätzliches

Statusanzeige im Display

Motorraumklappe, Gepäckraumklap-pe und Türen geöffnet

Abb. 45 A: Motorhaube geöffnet; B: Heck-klappe geöffnet; C: Vordertür links geöffnet;D: Hintertür rechts geöffnet.

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt zeigt der Bildschirm des Kombi-In-struments an, falls eine oder mehrere Türen,die Motorhaube oder die Gepäckraumklappe

geöffnet sind. Ggf. ertönt auch ein akusti-sches Signal. Je nach Ausführung des Kombi-Instruments kann diese Darstellung abwei-chen.

Bild Legende zu ››› Abb. 45

A Nicht weiterfahren!Motorraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 313.

B Nicht weiterfahren!Gepäckraumklappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen ››› Seite 138.

C, D Nicht weiterfahren!Fahrzeugtür geöffnet oder nicht richtiggeschlossen ››› Seite 126.

››› Seite 117

Warn- und Informationshinweise

Beim Einschalten der Zündung oder währendder Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihrenZustand kontrolliert. Funktionsstörungenwerden durch rote und gelbe Warnsymbolemit Textmeldungen im Display des Kombi-instruments angezeigt (››› Seite 121)und ggf. auch akustisch signalisiert. Je nachAusführung des Kombi-Instruments kann dieDarstellung abweichen.

Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mitWarntönen. Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121!Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)

Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mitWarntönen.Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeitenkönnen Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall desFahrzeugs verursachen! ››› in Warn- und Kontroll-leuchten auf Seite 121.Die Störung so schnell wie möglich prüfen. Gegebenen-falls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Informationstext

Informationen über verschiedene Vorgänge am Fahr-zeug.

39

Grundsätzliches

Ganganzeige

Abb. 46 Kombi-Instrument: Ganganzeige(Handgetriebe).

Das System empfiehlt einen Gang, wenn dereingelegte nicht der wirtschaftlichste für dieFahrt ist. Sollte das System keinen Gang vor-schlagen, bedeutet dies, dass Sie bereits imrichtigen Gang fahren.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

Die Symbole im Display ››› Abb. 46 bedeuten:

● Höheren Gang einlegen: die Anzeigeleuchtet rechts vom eingelegten Gang auf,wenn ein höherer Gang empfohlen wird.

● Niedrigeren Gang einlegen: die Anzeigeleuchtet links vom eingelegten Gang auf,wenn ein niedrigerer Gang empfohlen wird.

Bei der Gangempfehlung kann es sein, dassein Gang übersprungen wird (2. 4.).

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*

Die Anzeige wird nur im Tiptronic-Modus an-gezeigt ››› Seite 200.

Die Symbole im Display bedeuten:

● Hochschalten

● Herunterschalten

VORSICHT

Die Ganganzeige soll Ihnen dabei helfen,Kraftstoff zu sparen, ist aber nicht die idealeVorgabe in jeder Situation. Für Fahrsituatio-nen wie z. B. Überholen, Bergfahrt oder An-hängerbetrieb kann die Wahl des richtigenGangs nur vom Fahrer getroffen werden.

Hinweis

Während das Kupplungspedal betätigt wird,erlischt die Anzeige im Kombi-Instrument.

Außentemperaturanzeige

Bei Außentemperaturen kälter als +4℃(+39°F) wird zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-bol“ angezeigt (Glatteiswarnung). DiesesSymbol blinkt anfänglich und leuchtet stän-dig, bis die Außentemperatur über +6℃(+43°F) ansteigt ››› in Anzeigeelemente aufdem Bildschirm auf Seite 119.

Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedri-ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigte

Temperatur durch Abstrahlungswärme vomMotor etwas höher sein als die tatsächlicheAußentemperatur.

Der Messbereich beträgt -40℃ bis +50℃(-40°F bis +122°F).

Motoröltemperaturanzeige

Fahrzeuge ohne Multifunktionslenkrad

● Wipptaste ››› Abb. 42 2 drücken, bis dasHauptmenü erscheint. Fahrdaten aufrufen.Mit Taste 2 bis zur Anzeige der Motoröltem-peratur blättern.

Fahrzeuge mit Multifunktionslenkrad

● Rufen Sie das Untermenü Reisedaten aufund drehen Sie das Rädchen, bis die Öltem-peratur angezeigt wird.

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn bei normaler Fahrweise die Mo-toröltemperatur zwischen 80°C und 120°Cliegt. Bei starker Motorbelastung und hohenAußentemperaturen kann sich die Motoröl-temperatur weiter erhöhen. Dies ist unbe-denklich, solange die Kontrollleuchten ››› Tab. auf Seite 46 oder ››› Tab. aufSeite 46 im Display nicht erscheinen.

40

Grundsätzliches

Zusatzverbraucher

● Bedienung mit dem Scheibenwischerhe-bel*: Drücken Sie auf die Wipptaste››› Abb. 42 2 bis das Hauptmenü erscheint.Abschnitt Fahrdaten aufrufen. Mit derWipptaste bis zur Anzeige Komfortgeräteblättern.

● Handhabung mit dem Multifunktions-Lenk-rad*: Gehen Sie mithilfe der Tasten 1 oder

2 bis zu Reisedaten und bestätigen Siesie mit OK. Das rechte Rädchen drehen, bisdie Anzeige Komfortgeräte erscheint.

Darüber hinaus informiert eine Skala überdie aktuelle Summe aller Zusatzgeräte.

Sparhinweise

Bei Bedingungen, in denen sich der Kraft-stoffverbrauch erhöht, werden Sparhinweiseangezeigt. Werden diese befolgt, kann manden Verbrauch senken. Die Anzeigen werdenautomatisch und nur mit dem Sparprogrammangezeigt. Nach einiger Zeit werden die Hin-weise automatisch ausgeblendet.

Um einen Sparhinweis unmittelbar nach demErscheinen auszublenden, drücken Sie einebeliebige Taste amScheibenwischerhebel*/Multifunktionslenk-rad*.

Hinweis

● Wenn Sie einen Sparhinweis ausgeblendethaben, erscheint dieser erst wieder, wenn Siedie Zündung erneut einschalten.

● Die Sparhinweise werden nicht in jedemFall, sondern gezielt in größeren zeitlichenAbständen angezeigt.

Geschwindigkeitswarnanlage

Die Geschwindigkeitswarnanlage weist denFahrer darauf hin, dass er die zuvor einge-stellte Höchstgeschwindigkeit um 3 km/h (2mph) überschreitet. Es ertönt ein akustischesWarnsignal und auf dem Display des Kombi-instruments erscheinen gleichzeitig die Kon-trollleuchte und der Fahrerhinweis Warn-schwelle überschritten! Die Kontroll-leuchte erlischt, wenn die Geschwindigkeitwieder unter die gespeicherte Höchstge-schwindigkeit verringert wird.

Die Programmierung der Warnschwelle wirdempfohlen, wenn Sie an eine bestimmteHöchstgeschwindigkeit beim Fahren in einemLand mit unterschiedlichen Höchstgeschwin-digkeiten oder Höchstgeschwindigkeit fürWinterreifen erinnert werden möchten.

Warnschwelle einstellen

Die Warnschwelle wird im Radio oder in EasyConnect* gesetzt, verändert und gelöscht.

● Fahrzeuge mit Radio: drücken Sie die TasteSETUP > drücken Sie die Steuerung Fah-rerassistent > Geschwindigkeitshin-weis.

● Fahrzeuge mit Easy Connect: drücken Siedie Steuerungstaste Systeme oder Fahr-zeugsysteme > Fahrerassistent > Ge-schwindigkeitshinweis.

Die Warnschwelle kann von 30 bis 240 km/h(20 bis 149 mph) eingestellt werden. Die Ein-stellung erfolgt in Schritten von 10 km/h (5mph).

Hinweis

● Unabhängig von der Geschwindigkeits-warnanlage sollten Sie die Einhaltung der ge-setzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwin-digkeit mit Hilfe des Tachometers überwa-chen.

● Die Geschwindigkeitswarnanlage ist für be-stimmte Länder so eingestellt, dass bei einerGeschwindigkeit von 120 km/h (75 mph) eineWarnung erfolgt. Diese Warnschwelle istwerksseitig eingestellt.

Service-Intervalle

Die Service-Intervall-Anzeige erscheint imDisplay des Kombiinstruments››› Abb. 117 3 . »

41

Grundsätzliches

Bei SEAT wird zwischen Services mit Ölwech-sel (z. B. Ölwechsel-Service) und Services oh-ne Ölwechsel (z. B. Inspektions-Service) un-terschieden.

Bei Fahrzeugen mit zeit- oder laufleistungs-abhängigem Service sind feste Service-Inter-valle vorgegeben.

Bei Fahrzeugen mit LongLife Service werdendie Intervalle individuell ermittelt. Dank derTechnik wurden die Wartungsarbeiten starkreduziert. Mit der von SEAT verwendetenTechnologie, mit besagtem Service, mussdas Öl nur noch gewechselt werden, wenndas Fahrzeug es braucht. Um diesen Wechselzu berechnen (max. 2 Jahre) werden sowohldie Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs alsauch die Fahrweise berücksichtigt. Die Vor-warnung wird erstmalig 20 Tage vor dem er-rechneten jeweiligen Service angezeigt. Dieangezeigte Restfahrtstrecke in km wird im-mer auf 100 km gerundet bzw. die Restzeitauf ganze Tage. Die aktuelle Service-Meldunglässt sich erst ab 500 km nach dem letztenService abfragen. Bis dahin erscheinen nurStriche in der Anzeige.

Service-Erinnerung

Wenn es nicht mehr lang bis zum nächstenService ist, wird beim Anlassen eine Service-Erinnerung angezeigt.

Fahrzeuge ohne Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint ein Schrau-

benschlüssel-Symbol und eine Anzeige inkm.

Die angezeigten km sind die maximalen Kilo-meter, die man bis zum nächsten Service fah-ren kann. Nach einigen Sekunden wechseltdie Anzeigenart. Es erscheint ein Uhr-Symbolund die Anzahl der Tage bis zum nächstenService-Termin.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombi-Instruments erscheint Servicein --- km oder --- Tagen.

Service-Ereignis

Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-schalten der Zündung ein akustisches Signalund für einige Sekunden erscheint das blin-kende Schraubenschlüssel-Symbol .

Fahrzeuge mit Textmeldungen: im Displaydes Kombiinstruments erscheint Servicejetzt.

Service-Meldung abfragen

Bei eingeschalteter Zündung, abgestelltemMotor und stehendem Fahrzeug kann die ak-tuelle Service-Meldung abgefragt werden:

Halten Sie die Taste ››› Abb. 117 4 län-ger als 5 Sekunden lang gedrückt, um dieService-Meldung anzuzeigen.

Ein überfälliger Service wird durch ein Mi-nuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesan-gabe angezeigt.

Fahrzeuge mit Textmeldungen: auf dem Bild-schirm erscheint: Service seit --- kmoder ---Tagen.

Service-Intervall-Anzeige auf Null zurückset-zen

Wenn der Service nicht von einem SEAT-Be-trieb durchgeführt wurde, kann die Anzeigewie folgt zurückgesetzt werden:

● Schalten Sie die Zündung aus und drückenund halten Sie die Taste ››› Abb. 117 4 .

● Schalten Sie die Zündung wieder ein.

● Die Taste 4 ››› Abb. 117 loslassenund anschließend die Taste 20 Sekundenlang erneut gedrückt halten.

Hinweis

● Die Service-Meldung verlischt nach einigenSekunden, bei laufendem Motor oder durchDrücken der Taste OK/RESET im Scheibenwi-scherhebel bzw. die Taste OK des Multifunk-tionslenkrads.

● Wenn die Fahrzeugbatterie bei Fahrzeugenmit LongLife-Service längere Zeit abgeklemmtwar, ist keine zeitliche Berechnung für dennächsten fälligen Service möglich. Die Ser-vice-Anzeigen können daher falsche Berech-nungen anzeigen. In diesem Fall die maximalzulässigen Wartungsintervalle beachten››› Buch Wartungsprogramm.

● Bei manuellem Zurücksetzen der Anzeigeauf Null wird der nächste Service wie bei

42

Grundsätzliches

Fahrzeugen mit festen Service-Intervallenangezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir,dass das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige durch einen SEAT-Vertragshändlervorgenommen wird.

Geschwindigkeitsregelanlage

Bedienung der Geschwindigkeits-Re-gel-Anlage (GRA)*

Abb. 47 Links von der Lenksäule: Schalterund Bedienelemente des GRA.

Abb. 48 Links von der Lenksäule: Dritter He-bel zur Bedienung des GRA.

Bedienung über den Blinkerhebel

● Die GRA anschließen: den Schalter››› Abb. 47 1 in die Stellung schieben.Das System ist eingeschaltet. Da noch keineGeschwindigkeit gespeichert ist, erfolgt nochkeine Regelung.

● GRA aktivieren: drücken Sie die Taste››› Abb. 47 2 im Bereich . Die aktuelleGeschwindigkeit wird gespeichert und gere-gelt.

● GRA vorübergehend abschalten: SchiebenSie den Schalter ››› Abb. 47 1 bis odertreten Sie auf die Bremse. Regelung wird vo-rübergehend abgeschaltet.

● GRA wieder einschalten: Drücken Sie dieTaste ››› Abb. 47 2 in . Die gespeicherteGeschwindigkeit wird erneut gespeichert undeingestellt.

● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung erhöhen: Taste 2 in drü-cken. Das Fahrzeug beschleunigt bis zum Er-reichen der neu gespeicherten Geschwindig-keit.

● Gespeicherte Geschwindigkeit währendGRA-Regelung verringern: Taste 2 in drücken, um die Geschwindigkeit um 1 km/h(1 mph) zu verringern. Die Geschwindigkeitwird bis zum Erreichen der neu gespeichertenGeschwindigkeit reduziert.

● GRA abschalten: Schalter ››› Abb. 47 1 auf schieben. Das System wird abgeschaltetund die gespeicherte Geschwindigkeit ge-löscht.

Bedienung über dritten Hebel

● GRA einschalten: dritten Hebel in Stellung ››› Abb. 48 bringen. System wird einge-schaltet, jedoch erfolgt noch keine Regelung,da noch keineGeschwindigkeit gespeichert ist.

● GRA aktivieren: Drücken Sie die Taste ››› Abb. 48. Die aktuelle Geschwindigkeit wirdgespeichert und geregelt.

● GRA vorübergehend abschalten: Den Hebelin die Stellung ››› Abb. 48 bringen undloslassen oder das Bremspedal betätigen.Regelung wird vorübergehend abgeschaltet. »

43

Grundsätzliches

● GRA wieder einschalten: Den Hebel in dieStellung ››› Abb. 48 bringen und loslas-sen. Die gespeicherte Geschwindigkeit wirderneut gespeichert und eingestellt.

● GRA abschalten: Den dritten Hebel in dieStellung ››› Abb. 48 bringen. Das System

wird abgeschaltet und die gespeicherte Ge-schwindigkeit gelöscht. ››› in Funktionen auf Seite 215

››› Seite 215

Kontrollleuchten

Im Kombiinstrument

Abb. 49 Display des Kombi-Instruments in der Instrumententafel.

44

Grundsätzliches

Rote Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-In-struments

Parkbremse betätigt.››› Sei-te 189››› Sei-te 192

Nicht weiterfahren!Bremsflüssigkeitsstand zu niedrigoder die Bremsanlage weist eineStörung auf.

Leuchtet oder blinkt: Nicht weiterfahren!Lenkung gestört.

››› Sei-te 304

Nicht angelegter Sicherheitsgurtdes Fahrers bzw. Beifahrers.

››› Sei-te 77

Treten Sie auf das Bremspedal!

Gelbe Warn- und Kontrollleuchten

Mittlere Warnleuchte: Zusatzinfor-mationen im Display des Kombi-In-struments

Vordere Bremsbeläge verschlissen.

››› Sei-te 193

leuchtet auf: ESC-Störung bzw. vomSystem herbeigeführte Abschal-tung.

Blinkt: ESC bzw. ASR aktiv.

ASR manuell ausgeschaltet.

››› Sei-te 193

ESC im Sportmodus.

ABS gestört oder ausgefallen.

Nebelschlussleuchte eingeschal-tet.

››› Sei-te 147

leuchtet auf oder blinkt: Störungdes Abgaskontrollsystems.

››› Sei-te 207

Leuchtet auf: Vorglühen Dieselmo-tor. ››› Sei-

te 208blinkt: Störung in der Dieselmotor-steuerung.

Störung in der Ottomotorsteue-rung.

››› Sei-te 208

leuchtet oder blinkt: Lenkung ge-stört.

››› Sei-te 304

Geringer Reifenfülldruck oder Stö-rung der Reifenfülldruckanzeige.

››› Sei-te 327

Kraftstoffbehälter fast leer.››› Sei-te 116

Airbag- und Gurtstraffersystem ge-stört.

››› Sei-te 83

Spurhalteassistent (Lane Assist)eingeschaltet aber nicht aktiv.

››› Sei-te 238

Weitere Kontrollleuchten

Blinklicht links oder rechts.

››› Sei-te 147

Warnblinkanlage eingeschaltet.››› Sei-te 152

Anhängerblinkanlage.››› Sei-te 284

Leuchtet grün auf: Auto Hold akti-viert.

››› Sei-te 213

Leuchtet grün auf: Bremspedal be-tätigen!blinkt grün: Die Sperrtaste im Aus-wahlhebel ist nicht eingerastet.

››› Sei-te 197

Leuchtet grün: Geschwindigkeitsre-gelanlage im Betrieb oder Ge-schwindigkeitsbegrenzer einge-schaltet und aktiv. ››› Sei-

te 215Blinkt grün: Die im Geschwindig-keitsbegrenzer eingestellte Ge-schwindigkeit ist überschrittenworden.

Leuchtet grün auf: Spurhalteassis-tent (Lane Assist) eingeschaltetund aktiv.

››› Sei-te 238

Fernlicht eingeschaltet oder Licht-hupe betätigt.

››› Sei-te 147

45

Grundsätzliches

Im Display des Kombiinstruments

Abb. 50 IM Display des Kombiinstruments

Nicht weiterfahren!Mit der entsprechenden An-zeige: Tür(en), Gepäckraum-klappe oder Motorraum-klappe geöffnet oder nichtrichtig geschlossen.

››› Seite 126››› Seite 138››› Seite 313

Leuchtet: Nicht weiter-fahren! Motor-Kühlmittel-stand zu niedrig, Kühlmit-teltemperatur zu hoch ››› Seite 318

Blinkt: Störung im Motor-kühlmittelsystem.

Nicht weiterfahren!Der Motoröldruck ist zuniedrig. Blinkt die Kontroll-leuchte, obwohl der Ölstandin Ordnung ist, fahren Sienicht weiter. Der Motor darfauch nicht im Leerlauf lau-fen.

››› Seite 315

Störung der Batterie. ››› Seite 320

Fahrbeleuchtung ganz oderteilweise ausgefallen.

››› Seite 107

Kurvenfahrlicht (Cornering)gestört.

››› Seite 147

Dieselpartikelfilter mit Rußzugesetzt.

››› Seite 207

Scheibenwaschwasserstandzu niedrig.

››› Seite 155

Blinkt: Ölstandsmessunggestört. Manuell überprü-fen. ››› Seite 315

Leuchtet: Motorölstand zuniedrig.

Getriebestörung. ››› Seite 204

Fernlichtassistent (Light As-sist) eingeschaltet.

››› Seite 149

Gangverriegelung aktiviert. ››› Seite 134

Service-Intervall-Anzeige. ››› Seite 41

Ein Mobiltelefon ist überBluetooth mit dem OriginalTelefongerät verbunden.

››› Buch Radiooder››› Buch Navi-gationssys-tem

Lademesser der Mobiltele-fonbatterie. Nur für werks-seitig vorinstallierte Appara-te verfügbar.

Glatteiswarnung. Außen-temperatur unter +4℃(+39°F).

››› Seite 40

Start-Stopp-System einge-schaltet

››› Seite 210

Start-Stopp-System nichtverfügbar.

Kraftstoffspargang-Status ››› Seite 117

In der Instrumententafel

Abb. 51 Kontrolllämpchen für Abschaltungdes und Beifahrerairbags.

46

Grundsätzliches

Der Beifahrer-Frontairbag ist ab-geschaltet ( ).

››› Sei-te 83

Der Beifahrer-Frontairbag isteingeschaltet ( ).

››› Sei-te 83

››› in Warn- und Kontrollleuchten aufSeite 121

››› Seite 121

Schalthebel

Schaltgetriebe

Abb. 52 Schaltschema bei einem 5-Gangbzw. 6-Gang Schaltgetriebe

Auf dem Schalthebel sind die Positionen dereinzelnen Fahrgänge dargestellt ››› Abb. 52.

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel in die gewünschte Positionbringen.

● Kupplungspedal loslassen.

Rückwärtsgang einlegen

● Kupplungspedal vollständig treten und hal-ten.

● Schalthebel auf Leerlauf stellen und nachunten drücken, ganz nach links und dannnach vorne schieben um den Rückwärtsgang››› Abb. 52 R einzulegen.

● Kupplungspedal loslassen.

››› in Schalten auf Seite 196

››› Seite 196

Automatisches Getriebe*

Abb. 53 Automatisches Getriebe: Wählhebel-stellungen.

Parksperre

Rückwärtsgang

Neutralstellung (Leerlauf)

Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-hebel nach vorn (+) um einen Ganghochzuschalten oder nach hinten (–),um einen Gang herunterzuschalten.

››› in Anzeigefeld für Wählhebelstel-lungen auf Seite 198

››› Seite 197

››› Seite 48

P

R

N

D/S

+/–

47

Grundsätzliches

Notentriegeln der Wählhebelsperre

Abb. 54 Wählhebel: Notentriegeln aus derParkstellung

Für den Ausfall der Stromversorgung ist eineNotentriegelungsvorrichtung vorgesehen, diesich rechts unter der Schaltkulisse des Wähl-hebels befindet. Die Entriegelung erfordertfachmännisches Geschick.

● Entriegeln: Verwenden Sie die flache Seiteder Schraubendreherklinge.

Wählhebelabdeckung abnehmen

● Schließen Sie die Handbremse ››› , umIhr Fahrzeug vor dem Wegrollen zu sichern.

● Ziehen und drehen Sie mit der Hand dieWählhebelmanschette an den Ecken vorsich-tig nach oben und stülpen Sie sie über denSchaltknauf.

Wählhebel notentriegeln

● Drücken Sie seitlich mit Hilfe des Schrau-bendrehers auf die gelbe Entriegelungstasteund halten Sie sie gedrückt ››› Abb. 54.

● Drücken Sie die Sperrtaste am Wählhebelund bringen Sie den Wählhebel in Position N.

● Clipsen Sie die Wählhebelmanschette nachder Notentriegelung wieder in die Schaltku-lisse ein.

Wenn bei einem Ausfall der Stromversorgung(z. B. bei entladener Batterie) das Fahrzeuggeschoben oder abgeschleppt werden soll,muss mit Hilfe der Notverriegelungsvorrich-tung der Wählhebel in Stellung N gebrachtwerden.

ACHTUNG

Der Wählhebel darf nur aus der Stellung P ge-nommen werden, wenn die Handbremse betä-tigt ist. Falls dies nicht funktioniert, sichernSie das Fahrzeug mit dem Bremspedal. BeiGefälle würde sich sonst das Fahrzeug beimHerausnehmen des Wählhebels aus StellungP unvorhergesehen in Bewegung setzen - Un-fallgefahr!

48

Grundsätzliches

Klima

Wie arbeitet die Climatronic*?

Abb. 55 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder Climatronic.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturDie rechte und die linke Seite können unabhängig voneinander eingestellt werden: Regler drehen um die Temperatur entsprechend einzustellen

2

GebläseDie Stärke des Gebläses wird automatisch geregelt. Das Gebläse lässt sich auch manuell über den Regler einstellen.

3

LuftverteilungDer Luftstrom wird automatisch komfortabel eingestellt. Er ist über die Tasten 3 auch manuell zuschaltbar.

4 Displayanzeigen der eingestellten Temperatur für die linke und rechte Seite. »

49

Grundsätzliches

Defrostfunktion

Die angesaugte Außenluft wird an die Frontscheibe geleitet und der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien, wird die Luft bei Temperaturen über etwa +3℃ (+38°F) entfeuchtet und das Gebläse auf eine optimale Gebläse-stufe eingestellt.

Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

Luftverteilung in den Fußraum.

Luftverteilung oben.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten.

Taste drücken, um die maximale Kühlleistung bereitzustellen. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch eingeschaltet und dieLuftverteilung wird automatisch auf die Position gestellt.

Wenn die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet, gelten die Temperatureinstellungen der Fahrerseite auch für die Beifahrerseite: Betätigen Siedie entsprechende Taste bzw. den Regler auf der Beifahrerseite

Automatische Regelung für Temperatur, Gebläse und Luftverteilung. Taste drücken: Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.

Betätigen Sie die Taste : Im Bildschirm des Systems Easy Connect wird das Bedienmenü für die Klimaanlage angezeigt.

Ausschalten Drehen Sie den Gebläseregler auf Stufe oder drücken Sie die Taste .

››› in Einführung auf Seite 174

››› Seite 174

50

Grundsätzliches

Wie funktioniert die manuelle Klimaanlage*?

Abb. 56 In der Mittelkonsole: Bedienelementeder manuellen Klimaanlage.

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Klimaanlage manuell ausgeschaltetStufe 6: höchste Gebläsestufe.

3

LuftverteilungRegler stufenlos drehen, um den Luftstrom in die gewünschte Richtung einzustellen.

Defrostfunktion

Luftverteilung auf die Frontscheibe. Der Umluftbetrieb wird automatisch ausgeschaltet bzw. gar nicht eingeschaltet. Die Gebläsestärke erhöhen,um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien. Zur Entfeuchtung der Luft wird die Kühlanlage automatisch eingeschaltet.

Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

Luftverteilung auf den Oberkörper und in den Fußraum. »51

Grundsätzliches

Luftverteilung in den Fußraum.

Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb

Tasten für die Sitzheizung

Maximale Kühlleistung. Der Umluftbetrieb und die Kühlanlage werden automatisch eingeschaltet und die Luftverteilung wird automatisch aufdie Position gestellt.

››› in Einführung auf Seite 174

››› Seite 174

Wie funktionieren Heizung und Frischluft?

Abb. 57 Mittelkonsole: Systembedienungen fürHeiz- und Frischluft

52

Grundsätzliches

Um eine Funktion einzuschalten, die entspre-chende Taste drücken. Zum Ausschalten derFunktion Taste noch einmal drücken.

LEDs in den Bedienungselementen leuchten,um anzuzeigen, ob die jeweilige Funktion ak-tiv ist.

1

TemperaturRegler drehen, um die Temperatur einzustellen. Die Temperatur kann nicht niedriger sein als die der Außenluft, da das Heiz- und Frischluftsystemdie Luft nicht kühlen und nicht entfeuchten kann.

2

VentilatorStufe 0: Gebläse und Heiz- und Frischluftsystem sind ausgeschaltetStufe 6: Höchste Gebläsestufe

3

LuftverteilungRegler stufenlos drehen, um den Luftstrom in die gewünschte Richtung einzustellen.

Defrostfunktion

Luftverteilung auf die Frontscheibe.

Luftverteilung auf den Oberkörper über die Luftaustrittsdüsen in der Instrumententafel.

Luftverteilung auf den Oberkörper und in den Fußraum.

Luftverteilung in den Fußraum.

Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.

Heckscheibenheizung: Funktioniert nur bei laufendem Motor und schaltet sich spätestens nach 10 Minuten selbstständig aus.

Umluftbetrieb ››› Seite 178.

Tasten für die Sitzheizung

››› in Einführung auf Seite 174

››› Seite 174

53

Grundsätzliches

Flüssigkeitsstände prüfen

Füllmengen

Kraftstoffbehältervolumen

Benzin- und Die-selmotoren

Fahrzeuge mit Frontantrieb:50 l, davon ca. 7 l Reserve

Fahrzeuge mit Allradantrieb:55 l, davon ca. 8,5 l Reserve

Füllmenge Scheibenwaschbehälter

Versionen ohneScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 3 Liter

Versionen mitScheinwerfer-scheibenwischer

ca. 5 Liter

Kraftstoff

Abb. 58 Tankklappe mit aufgestecktem Tank-verschluss.

Beim Betätigen der Zentralverriegelung wirddie Tankklappe automatisch ent- bzw. verrie-gelt.

Tankverschluss öffnen

● Drücken Sie links auf die Tankklappe umdiese zu öffnen.

● Tankverschluss linksherum herausdrehen.

● Platzieren Sie den Verschluss in der Aus-sparung, die sich imScharnier der geöffneten Tankklappe befin-det ››› Abb. 58.

Tankverschluss schließen

● Tankverschluss rechtsherum bis zum An-schlag drehen.

● Schließen Sie die Abdeckung.

››› in Tanken auf Seite 307

››› Seite 307

54

Grundsätzliches

Öl

Abb. 59 Ölmessstab Abb. 60 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung imMotorraum

Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-raum abgelesen werden ››› Seite 313.

Der Ölstand muss sich im Bereich zwischenA und C befinden. Der Ölstand darf nie-

mals über dem Bereich A liegen.

● Bereich A : kein Öl nachfüllen.

● Bereich B : Sie können Öl nachfüllen, derÖlstand muss jedoch in diesem Bereich blei-ben.

● Bereich C : Öl bis zum Bereich B nachfül-len.

Öl nachfüllen

● Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-füllöffnung ab.

● Öl langsam nachfüllen.

● Ölstand zwischendurch kontrollieren umnicht zu viel Öl einzufüllen.

● Wenn der Ölstand mindestens den BereichB erreicht hat, vorsichtig den Deckel des

Einfüllstutzen aufschrauben.

Motorölzusätze

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Durch solche Zusätze verursachteSchäden sind von der Gewährleistung ausge-schlossen. »

55

Grundsätzliches

Motoröl-Spezifikationen

Motorart Flexibler Service (LongLife) Fester Service (zeit- oder laufleistungsabhängig)

BenzinmotorenVW 508 00

VW 504 00a) VW 504 00

Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter (DPF)b) VW 507 00 VW 507 00

Dieselmotoren ohne Dieselpartikelfilter (DPF) –VW 505 01c)

VW 506 01c)

a) Die Verwendung von Motoröl gemäß der Spezifikation VW 504 00 statt VW 508 00 kann eine geringfügige Verschlechterung der Abgaswerte des Fahrzeugs zur Folge haben.b) Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.c) Wenn die im Land verfügbare Kraftstoffqualität nicht die Normen EN 228 (für Benzin) und EN 590 (für Diesel) erfüllt.

››› in Motoröl wechseln auf Seite 317

››› Seite 315

Kühlmittel

Abb. 61 Motorraum: Deckel des Motorkühl-mittelausgleichsbehälters

Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-torraum ››› Seite 313.

Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wennder Kühlmittelstand unter liegt.

Kühlmittel-Spezifikation

Die Kühlanlage des Motors verwendet werks-seitig eine speziell behandelte Wassermi-schung mit mindestens 40% Anteil des lila-farbenen Kühlmittelzusatzes G 13 (TL-VW 774J). Diese Mischung bietet einen Frostschutzbis -25℃ (-13°F) und schützt die Leichtme-tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-lich.

Zum Schutz dieses Kühlsystems muss derAnteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-tens 40% betragen, auch bei warmem Klimaund wenn kein Frostschutz erforderlich ist.

Wenn aus klimatischen Gründen ein größererSchutz erforderlich ist, kann man den Kühl-mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;

56

Grundsätzliches

ansonsten wäre der Frostschutz gemindertund daher die Kühlung verschlechtert.

Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eineMischung aus destilliertem Wasser und ei-nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-halten ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Sei-te 319. Die Mischung von G 13 mit dem Mo-torkühlmitteln G 12 plus (TL VW 774 F), G 12(rot) oder G 11 (blaugrün) verschlechtert denKorrosionsschutz und ist zu vermeiden ››› in Kühlmittel nachfüllen auf Seite 319.

››› in Kühlmittel nachfüllen aufSeite 318

››› Seite 318

Bremsflüssigkeit

Abb. 62 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-sigkeitsbehälters

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sichim Motorraum ››› Seite 313.

Der Stand muss zwischen den Markierungen und liegen. Falls der Stand unter liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

››› in Bremsflüssigkeit nachfüllen aufSeite 319

››› Seite 319

Scheiben-Waschanlage

Abb. 63 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-waschbehälters.

Der Scheibenwaschwasserbehälter befindetsich im Motorraum ››› Seite 313.

Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-schen.

Bei kalten Außentemperaturen, Frostschutz-mittel beimischen.

››› in Scheibenwaschwasserstand prü-fen und nachfüllen auf Seite 320

››› Seite 319

57

Grundsätzliches

Batterie

Die Batterie befindet sich im Motorraum››› Seite 313. Sie ist wartungsfrei. Siewird im Rahmen der Inspektion geprüft.

››› in Warnhinweise für den Umgangmit Batterien auf Seite 321

››› Seite 320

58

Grundsätzliches

Notsituationen

Sicherungen

Einbauort der Sicherungen

Abb. 64 Führung links: Abdeckung des Si-cherungskasten in der Instrumententafel aufder Fahrerseite. Führung rechts: Siche-rungskasten hinter dem Handschuhfach.

Abb. 65 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Unter der Instrumententafel (Führung links)

Der Sicherungskasten befindet sich hinterdem Ablagekasten ››› Abb. 64 .

Hinter dem Handschuhfach (Führung rechts)

Der Sicherungskasten befindet sich hinterdem Handschuhfach ››› Abb. 64 . Zugangzum Sicherungskasten ››› Seite 104.

Im Motorraum

Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 65.

Farbkennzeichnung der Sicherungen unterder Instrumententafel

Color Stromstärke in Ampere

Schwarz 1

Color Stromstärke in Ampere

Lila 3

hellbraun 5

braun 7,5

rot: 10

blau 15

gelb 20

Weiß oder klar 25

grün 30

orange 40

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 103

››› Seite 103

59

Grundsätzliches

Durchgebrannte Sicherung ersetzen

Abb. 66 Darstellung einer durchgebranntenSicherung.

Vorbereitungen

● Die Zündung, das Licht und alle elektri-schen Geräte ausschalten.

● Entsprechenden Sicherungskasten öffnen››› Seite 104.

Durchgebrannte Sicherung erkennen

Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-geschmolzenen Metallstreifen erkennbar››› Abb. 66.

● Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-gebrannt ist.

Sicherung auswechseln

● Ziehen Sie die Sicherung heraus.

● Durchgebrannte Sicherung durch eine neueSicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbeund gleicher Aufdruck) und gleichen Größeersetzen.

● Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckeldes Sicherungskastens schließen.

Übersicht der Lampen

Glühlampen (12 V)

Lichtquelle für jede Funktion

Halogen-Hauptscheinwer-fer

Ausführung

Tagfahrlicht / StandlichtLED (nicht auswech-selbar)

Abblendlicht H7 LL

Fernlicht H7 LL

Blinklicht - PY21W

Voll-LED-Hauptscheinwerfer

Es kann keine Lampe ausgewechselt werden. Alle Funk-tionen werden von LEDs übernommen.

Nebelscheinwerfer Ausführung

Nebelleuchte/Kurvenfahrlicht* H8

Heckleuchten Ausführung

Brems-/Schlusslicht P21W LL

Standlicht P21W LL

Blinklicht PY21W LL

Nebelschlussleuchte P21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Heckleuchten mit LED Ausführung

Blinklicht PY21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Die übrigen Funktionen werden von LEDs übernommen.

››› Seite 107

Vorgehensweise im Pannenfall

Vorarbeiten

● Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-talen Fläche und an einem sichern Ort ab,möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.

● Ziehen Sie die Handbremse an.

● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.

● Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.

60

Grundsätzliches

● Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-bel auf P.

● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-hänger von Ihrem Fahrzeug ab.

● Legen Sie das Bordwerkzeug ››› Sei-te 95 und das Reserverad bereit*››› Seite 330.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-eck, usw.).

● Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugsaussteigen, diese sollten sich außerhalb desGefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-ner Leitplanke).

ACHTUNG

● Beachten Sie die genannten Schritte undschützen Sie damit sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer.

● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigenFahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-genüberliegende Rad mit einem Stein oderdergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-len zu sichern.

Reifen mit Pannenset reparieren

Abb. 67 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter der Gepäckraumboden.

Reifen abdichten

● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-tileinsatzdreher ››› Abb. 67 1 zum Heraus-schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sieden Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-grund ab.

● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln››› Abb. 67 10 .

● Schrauben Sie den Einfüllschlauch››› Abb. 67 3 auf die Dichtmittelflasche. DieFolie am Verschluss wird automatisch durch-stoßen.

● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch››› Abb. 67 3 entfernen und das offene Endeganz auf das Reifenventil stecken.

● Flasche mit dem Boden nach oben haltenund den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-sche in den Reifen füllen.

● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-men.

● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher››› Abb. 67 1 wieder in das Reifenventilschrauben.

Reifen aufpumpen

● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 67 5 des Luft-kompressors fest auf das Reifenventil schrau-ben.

● Prüfen, ob die Luftablassschraube››› Abb. 67 7 zugedreht ist.

● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.

● Stecker ››› Abb. 67 9 in die 12 Volt-Steck-dose des Fahrzeugs stecken ››› Sei-te 165.

● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter ››› Abb. 67 8 einschalten.

● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.

● Luftkompressor ausschalten.

● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreichtwird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventilabschrauben. »

61

Grundsätzliches

● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damitsich das Dichtungsmittel im Reifen verteilenkann.

● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-neut auf das Reifenventil schrauben.

● Aufpumpvorgang wiederholen.

● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zustark beschädigt. Nicht weiterfahren undfachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-schlauch vom Reifenventil abschrauben.

● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 barerreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h(50 mph) weiter.

● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-neut prüfen ››› Seite 97.

››› in Pannenset TMS (Tyre MobilitySystem)* auf Seite 95

››› Seite 95

Rad wechseln

Bordwerkzeug

Abb. 68 Im Gepäckraum unter dem Gepäck-raumboden: Bordwerkzeug.

Adapter für die Radschraubensicherung*

Abschleppöse.

Radschlüssel*

Wagenheberkurbel

Wagenheber*

Haken zum Herausziehen der Radvoll-blenden*

Klammer für Radschraubenkappen.

››› in Vorarbeiten auf Seite 61

››› Seite 95

1

2

3

4

5

6

7

Radvollblende*

Abb. 69 Korrekte Anbringung der Radvoll-blende für Stahlfelgen.

Die Radvollblenden müssen entfernt werden,um Zugang zu den Radschrauben zu erhal-ten.

Demontieren

● Haken Sie den Drahthaken (Bordwerkzeug)in eine der Ausnehmungen der Radvollblen-de ein.

● Schieben Sie den Radschlüssel durch denDrahtbügel, nutzen Sie den Reifen als Hebelund ziehen Sie die Radvollblende ab.

Anbringen

● Legen Sie die Radvollblende an die Felge.Die Unterseite des Buchstabens „S“ desSEAT-Emblems muss mit dem Reifenventilübereinstimmen ››› Abb. 69 1 .

62

Grundsätzliches

● Drücken Sie die Abdeckung kräftig gegendie Felge, bis sie hörbar einrastet.

Hinweis

Im hinteren Bereich der Radvollblende befin-det sich ebenfalls eine Reifenventilmarkie-rung zur Anzeige der korrekten Ausrichtung.

Abdeckkappen der Radschrauben*

Abb. 70 Rad: Radschrauben mit Deckel.

Herausnehmen

● Setzen Sie die Kunststoffklammer (Bord-werkzeug ››› Abb. 68 7 ) über die Kappe bissie einrastet ››› Abb. 70.

● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-klammer ab.

Diebstahlhemmende Radschrauben

Abb. 71 Diebstahlhemmende Radschraubemit Abdeckkappe und Adapter

● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. Abdeck-kappe* ab.

● Setzen Sie den Spezialadapter (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag in die diebstahlhem-mende Radschraube ein.

● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.

● Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 63.

Hinweis

Notieren Sie die Codenummer der Sicher-heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sie ei-nen Ersatzadapter benötigen, geben Sie dieCodenummer bei Ihrem SEAT Betrieb an.

Radschrauben lockern

Abb. 72 Rad: Radschrauben lockern.

● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-zeug) bis zum Anschlag auf die Radschraube.Zum Lösen und Festziehen von diebstahl-hemmenden Radschrauben benötigen Sieden entsprechenden Adapter ››› Seite 63.

● Drehen Sie die Radschraube etwa eine Um-drehung nach links ››› Abb. 72 (Pfeil). Um daserforderliche Drehmoment aufzubringen, um-greifen Sie das Ende des Radschlüssels.Lässt sich die Radschraube nicht lockern,drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf denRadschlüssel. Dabei am Fahrzeug festhaltenund auf einen sicheren Stand achten.

ACHTUNG

Lösen Sie geringfügig die Radschrauben (ei-ne Umdrehung), bevor Sie das Fahrzeug mitdem Wagenheber* anheben. Sonst bestehtUnfallgefahr!

63

Grundsätzliches

Anheben des Fahrzeugs

Abb. 73 Querträger: Marken.

Abb. 74 Längsholm: Wagenheber ansetzen.

● Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerk-zeug) auf einen festen Untergrund. BenutzenSie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage(z. B. eine Gummimatte) ››› .

● Suchen Sie am Längsträger die Markierungdes Aufnahmepunktes für den Wagenheber(Eindrückung), die dem zu wechselnden Radam nächsten liegt ››› Abb. 73.

● Drehen Sie die Kurbel des unter dem Auf-nahmepunkt des Längsträgers befindlichenWagenhebers*, bis sich die Nase 1

››› Abb. 74 unter der vorgesehenen Einfüh-rung befindet.

● Richten Sie den Wagenheber* so aus, dasssein Aufnahmehorn 1 in die dafür vorgese-hene Aufnahme am Unterholm „greift“ unddie bewegliche Grundplatte 2 plan auf demBoden aufliegt. Die Grundplatte 2 musssich dabei senkrecht unter dem Aufnahme-punkt 1 befinden.

● Drehen Sie die Kurbel des Wagenhebers*weiter, bis sich das Rad etwas vom Boden ab-hebt.

ACHTUNG

● Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber*stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-sinken - Verletzungsgefahr!

● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem abWerk mitgelieferten Wagenheber* an. AndereFahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-gefahr!

● Setzen Sie den Wagenheber* nur an denvorgesehenen Aufnahmepunkten am Unter-holm an und richten Sie ihn aus. Andernfallskann der Wagenheber* bei nicht ausreichen-

dem Halt am Fahrzeug abrutschen: Verlet-zungsgefahr!

● Durch Temperaturschwankungen oder Be-lastungsänderungen kann sich die Fahrzeug-höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern.

VORSICHT

Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-hoben werden. Setzen Sie den Wagenheber*nur an den vorgesehenen Aufnahmepunktenam Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-zeug beschädigt.

Rad ab- bzw. anbauen

Nachdem Sie die Radschrauben gelockertund das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.

Rad abbauen

● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schraubenschlüssel heraus und legen Sie sieauf einen sauberen Untergrund.

● Nehmen Sie das Rad ab.

Rad anbauen

Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-nen Reifen beachten Sie die Hinweise in››› Seite 65.

● Bringen Sie das Rad an.

64

Grundsätzliches

● Schrauben Sie die Radschrauben ein undziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-sel leicht fest.

● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mitdem Wagenheber* herunter.

● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-schlüssel über Kreuz fest.

Die Radschrauben müssen sauber und leicht-gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-chen von Rad und Nabe. Verunreinigungenauf diesen Flächen sind vor der Radmontagezu entfernen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil anPfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-tung zeigen, ist erkennbar. Bei der Montageder Räder muss die vorgegebene Laufrich-tung unbedingt eingehalten werden. Nurdann kommen die optimalen Eigenschaftendieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-geräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zurGeltung.

Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*in gegensätzlicher Laufrichtung montierenmuss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifennicht die optimalen Laufeigenschaften be-sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nassist.

Um laufrichtungsgebundene Reifen wiederanzubringen, ersetzen Sie den platten Reifenso schnell wie möglich und stellen Sie dieobligatorischen Drehrichtung der Reifen indie richtige Richtung wieder her.

Nacharbeiten

● Leichtmetallfelgen: Bringen Sie die Abdeck-kappen der Radschrauben wieder an.

● Stahlfelgen: Bringen sie die Radzierblendewieder am Rad an ››› Seite 62.

● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.

● Falls das ausgewechselte Rad nicht in dieReserveradmulde passt, verstauen Sie es si-cher im Gepäckraum ››› Seite 165.

● Prüfen Sie den Reifendruck des montiertenRads so bald wie möglich.

● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-zeige korrigieren Sie den Reifendruck undspeichern Sie ihn im Radio/System Easy Con-nect* ››› Seite 327.

● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-ment der Radschrauben, der 140 Nm betra-gen sollte, mit einem Drehmomentschlüsselprüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.

● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wiemöglich ersetzen.

Schneeketten

Verwendung

Die Schneeketten sind nur für die Vor-derräder.

Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach einigenMetern den Sitz der Schneeketten gemäß derMontageanleitung des Herstellers. BeachtenSie die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h(30 mph).

Besteht trotz montierter Schneeketten dieGefahr des Festfahrens, ist es sinnvoll, dieAntriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zudeaktivieren ››› Seite 195, ESC und ASRein-/ausschalten.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,sondern auch das Bremsverhalten.

Die Verwendung von Schneeketten ist austechnischen Gründen nur auf bestimmtenFelgen/Reifenkombinationen zulässig:

215/60 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

215/55 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

215/50 R18 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

Für die restlichen Größen können keine Schneekettenaufgezogen werden.

Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radzier-blenden und Felgenzierringe abnehmen. »

65

Grundsätzliches

Beim Befahren schneefreier Strecken müssenSie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-schaften werden beeinträchtigt und die Rei-fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-stört und unbrauchbar gemacht werden kön-nen.

Fahrzeug im Notfall abschlep-pen

Abschleppen

Abb. 75 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Abb. 76 Hinterer Stoßfänger rechts: Einge-schraubte Abschleppöse

Abschleppösen

Befestigen Sie die Stange oder das Seil anden Abschleppösen.

Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-raum, unter der Ladebodenabdeckung undneben dem Bordwerkzeug ››› Seite 95.

Schrauben Sie die Abschleppöse in das Ge-winde ››› Abb. 75 oder ››› Abb. 76 ein und zie-hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.

Abschleppseil oder -stange

Die Abschleppstange bietet mehr Sicherheitund geringeres Risiko von Beschädigungen.

Die Verwendung eines Abschleppseils wirdempfohlen, wenn keine Stange zur Verfügungsteht. Das Abschleppseil muss elastisch sein,um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-den.

Fahrer des ziehenden Fahrzeugs

● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seilstraff ist.

● Kuppeln Sie beim Anfahren besondersweich ein (Schaltgetriebe) bzw. geben Sie be-sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe).

Fahrweise

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung , insbesondere bei der Verwendungeines Abschleppkabels. Beide Fahrer solltenmit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-gangs vertraut sein. Ungeübte sollten wederan- noch abschleppen.

Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,dass keine unzulässigen Zugkräfte und keinestoßartigen Belastungen auftreten. BeiSchleppmanövern abseits der befestigtenStraße besteht die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.

Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -waschanlage funktionieren. Vergewissern Siesich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-weglich ist.

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, denSchalthebel in Neutralstellung bringen. BeiAutomatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-belstellung N.

66

Grundsätzliches

Zum Bremsen muss das Bremspedal kräftigbetätigt werden. Bei abgestelltem Motorfunktioniert der Bremskraftverstärker nicht.

Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-chend geladen. Bei stehendem Motor istmehr Kraft zum Lenken notwendig.

Achten Sie darauf, dass das Seil immer straffgehalten wird.

››› in Einleitung zum Thema aufSeite 99

››› Seite 98

Anschleppen

Wenn der Motor nicht anspringt, versuchenSie zunächst den Motor mit der Batterie ei-nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-te 67. Man sollte nur den Motor durch Ab-schleppen starten, wenn das Aufladen derBatterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durchdie Ausnutzung der Bewegung der Räder.

Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur übereine kurze Strecke angeschleppt werden, daansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-talysator gelangen kann.

● Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2.oder 3. Gang ein.

● Treten und halten Sie das Kupplungspedal.

● Zündung einschalten.

● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,lassen Sie das Kupplungspedal los.

● Sobald der Motor angesprungen ist: TretenSie das Kupplungspedal und nehmen Sieden Gang heraus.

Starthilfe

Starthilfekabel

Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-den Leitungsquerschnitt haben.

Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-batterie entladen ist, können Sie die Batterieeines anderen Fahrzeuges zum Starten be-nutzen.

Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Siedie Anweisungen des Kabelherstellers). DerLeitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mitBenzinmotor mindestens 25 mm2, und beiFahrzeugen mit Dieselmotor mindestens35 mm2 betragen.

Hinweis

● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontaktbestehen, andernfalls könnte bereits beimVerbinden der Pluspole Strom fließen.

● Die entladene Batterie muss ordnungsge-mäß am Bordnetz angeklemmt sein.

67

Grundsätzliches

Starthilfe durchführen

Abb. 77 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-ne Start-Stopp-System.

Abb. 78 Anschlussschema für Fahrzeuge mitStart-Stopp-System.

Starthilfekabel-Anschluss

1. An beiden Fahrzeugen die Zündungenausschalten ››› .

2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs

mit der entladenen Fahrzeugbatterie A

››› Abb. 77.

3. Klemmen Sie das andere Ende des rotenStarthilfekabels an den Pluspol + desstromgebenden Fahrzeugs B .

4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:ein Ende des schwarzen Starthilfekabelsan den Massepunkt – des Strom geben-den Fahrzeugs B ››› Abb. 77 anklemmen.

– Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: einEnde des schwarzen Starthilfekabels X aneinen geeigneten Masseanschluss, einmassives, fest mit dem Motorblock ver-schraubtes Metallteil oder an den Motor-block selbst anklemmen ››› Abb. 78.

5. Klemmen Sie das andere Ende desschwarzen Starthilfekabels X im Fahr-zeug mit der entladenen Batterie an einmit dem Motorblock verschraubtes, mass-ives Metallteil oder an den Motorblockselbst, aber so weit wie möglich von derBatterie A entfernt an.

6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motorraumerfasst werden können.

Starten

7. Starten Sie den Motor des Strom geben-den Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leer-lauf laufen.

8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie und warten Sie 2bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.

Starthilfekabel abnehmen

9. Schalten Sie vor dem Abklemmen derStarthilfekabel das Fahrlicht, falls es ein-geschaltet ist, aus.

10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade-nen Batterie das Heizungsgebläse und dieHeckscheibenbeheizung ein, damit beimAbklemmen auftretende Spannungsspit-zen abgebaut werden.

11.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-toren genau in der umgekehrten Reihen-folge, wie oben beschrieben, ab.

Achten Sie darauf, dass die angeschlossenenZangen ausreichend metallischen Kontaktmit den Polen haben.

Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-kunden ab, falls der Motor nicht anspringt,und versuchen Sie es nach etwa einer Minutenoch einmal.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-weise beachten ››› Seite 313.

● Die stromgebende Batterie muss die glei-che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie

68

Grundsätzliches

die leere Batterie haben. Anderenfallsbesteht Explosionsgefahr!

● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-steht Verätzungsgefahr durch auslaufendeBatteriesäure. Ersetzen Sie eine gefroreneBatterie.

● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,brennende Zigaretten usw.) von den Batterienfern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!

● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung desHerstellers der Starthilfekabel.

● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspolder entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-dung könnte sich das aus der Batterie aus-strömende Knallgas entzünden – Explosions-gefahr!

● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-systems oder an den Bremsleitungen an.

● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-fen sich nicht berühren. Außerdem darf dasan den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-gefahr!

● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dasssie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-raum erfasst werden können.

● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –Verätzungsgefahr!

Hinweis

Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-dernfalls könnte bereits bei Verbindung derPluspole Strom fließen.

Wischerblätter wechseln

Servicestellung der Frontscheibenwi-scher

Abb. 79 Scheibenwischer in Servicestellung.

In der Servicestellung können die Scheiben-wischerarme von der Frontscheibe abge-klappt werden ››› Abb. 79.

● Schließen Sie die Motorraumklappe››› Seite 313.

● Zündung ein- und wieder ausschalten.

● Scheibenwischerhebel kurz nach untendrücken 4 ››› Seite 30.

Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wiederan die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-wischerarme bewegen sich durch Betätigender Scheibenwischerhebel wieder in die Aus-gangsstellung zurück.

››› Seite 98

69

Grundsätzliches

Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln

Abb. 80 Scheibenwischerblätter vorne aus-wechseln.

Abb. 81 Scheibenwischerblatt der Heckschei-be auswechseln.

Frontscheibenwischerarme anheben undwegklappen

● Bringen Sie die Frontscheibenwischer inServicestellung ››› Seite 69.

● Frontscheibenwischerarme nur an der Wi-scherblattbefestigung anfassen.

Scheibenwischerblätter reinigen

● Die Scheibenwischerarme anheben.

● Staub und Schmutz mit einem weichenTuch von den Scheibenwischerblättern vor-sichtig entfernen.

● Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-scherblätter vorsichtig mit einem Schwammoder Tuch reinigen ››› in Front- und Heck-scheibenwischerblätter wechseln aufSeite 98.

Scheibenwischerblätter der Frontscheibeauswechseln

● Die Scheibenwischerarme anheben undwegklappen.

● Die Entriegelungstaste ››› Abb. 80 1 ge-drückt halten und gleichzeitig das Scheiben-wischerblatt vorsichtig in Pfeilrichtung abzie-hen.

● Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-ge und Ausführung, auf den Scheibenwi-scherarm stecken, bis es einrastet.

● Scheibenwischerarme an die Frontscheibezurückklappen.

Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-wechseln

● Scheibenwischerblatt anheben/wegklap-pen.

● Wischerblatt leicht drehen ››› Abb. 81(Pfeil A ).

● Die Entriegelungstaste 1 gedrückt haltenund gleichzeitig das Scheibenwischerblatt inPfeilrichtung B abziehen.

● Neues Heckscheibenwischerblatt gleicherLänge und Ausführung auf den Scheibenwi-scherarm entgegen der Pfeilrichtung B

schieben, bis der Mechanismus 1 einrastet.

● Scheibenwischerarm an die Heckscheibezurückklappen.

››› in Front- und Heckscheibenwischer-blätter wechseln auf Seite 98

››› Seite 98

70

Fahrsicherheit

Sicherheit

Fahrsicherheit

Sicherheit geht vor!

ACHTUNG

● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für denFahrer und seine Mitfahrer bereit. Weiterewichtige Informationen, die Sie zur eigenenSicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrerwissen sollten, befinden sich auch in den an-deren Kapiteln Ihres Bordbuches.

● Stellen Sie sicher, dass sich das kompletteBordbuch immer im Fahrzeug befindet. Dasgilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeugan andere verleihen oder verkaufen.

Fahrhinweise

Vor der Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jederFahrt folgende Punkte:

– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfreifunktioniert.

– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.

– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-ben eine klare und gute Sicht nach außengewährleisten.

– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstückesicher ››› Seite 165.

– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenständedie Pedale behindern können.

– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz unddie Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-chend ein.

– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-stellung befinden ››› Seite 76.

– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-stützen ihrer Körpergröße entsprechendeinzustellen.

– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-ten Kindersitz und richtig angelegten Si-cherheitsgurt ››› Seite 90.

– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-te 72.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch IhreMitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-te 77.

Sicherheitsfaktoren

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung fürsich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich undauch andere Verkehrsteilnehmer ››› .

– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahreroder durch Telefongespräche.

– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-mente, Alkohol, Drogen).

– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-gegebenen Geschwindigkeiten ein.

– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stetsdem Straßenzustand sowie den Verkehrs-und Witterungsverhältnissen an.

– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßigePausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-den.

– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wennSie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.

ACHTUNG

Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- undVerletzungsrisiko.

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Sicherheit

Sicherheitsausstattungen

Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. ImFalle eines Unfalls können Sicherheitsauss-tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.Die folgende Aufzählung enthält einen Teilder Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug:

● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte

● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und denäußeren Rücksitzen

● Gurtstraffer für die Vorder- und äußerenRücksitze1),

● Frontairbags

● Knieairbags

● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen

● Kopfairbags

● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-Kindersitze für die seitlichen Rücksitze

● höhenverstellbare Kopfstützen vorne

● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- undAußergebrauchsstellung

● einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen die-nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder

Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder IhreMitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-men oder diese Ausstattungen nicht richtigeinstellen oder anwenden.

Sicherheit geht jeden etwas an!

Richtige Sitzposition der Insas-sen

Die richtige Sitzposition des Fahrers

Abb. 82 Der richtige Abstand des Fahrerszum Lenkrad.

Abb. 83 Die richtige Kopfstützeneinstellungdes Fahrers.

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-gende Einstellung:

– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass derAbstand zwischen Lenkrad und Brustkorbmindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 82.

– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtungso ein, dass Sie das Gas-, Brems- undKupplungspedal mit leicht angewinkeltenBeinen ganz durchtreten können ››› .

– Stellen Sie sicher, dass Sie den oberstenPunkt des Lenkrades erreichen können.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Abb. 83.

1) Je nach Version/Land.72

Fahrsicherheit

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 77.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damitSie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrollehaben.

Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 159.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kannzu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitteein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-den ist ››› Abb. 82. Beträgt der Abstand weni-ger als 25 cm, kann Sie das Airbag-Systemnicht richtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie während der Fahrt das Lenkradimmer so, dass Sie es mit beiden Händenseitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbagsreduziert.

● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art undWeise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-chen Fällen können Sie sich bei Auslösungdes Fahrerairbags Verletzungen an Armen,Händen und Kopf zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennsich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Fahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat.

● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, umdie optimale Schutzwirkung zu erzielen.

Lenkradposition einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendemFahrzeug ein – Unfallgefahr!

● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-mit sich die Lenkradposition nicht währendder Fahrt unbeabsichtigt verändert: Unfallge-fahr!

● Versichern Sie sich, dass Sie den oberenTeil des Lenkrads erreichen und fest greifenkönnen: Unfallgefahr!

● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-res Gesichtes einstellen, schränken Sie damitdie Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falleeines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dassdas Lenkrad in Richtung des Brustkorbeszeigt.

Richtige Sitzposition des Beifahrers

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-ringern, empfehlen wir für den Beifahrer diefolgende Einstellung:

– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wiemöglich nach hinten ››› .

– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-ständig an der Rückenlehne anliegt.

– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass dieOberkante der Kopfstütze sich möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil IhresKopfes befindet ››› Seite 75.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demBeifahrersitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 77. »

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Sicherheit

Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall››› Seite 87 abgeschaltet werden.

Einstellung des Beifahrersitzes ››› Seite 159.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition des Beifahrerskann zu schweren Verletzungen führen.

● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dassmindestens 25 cm Platz zwischen IhremBrustkorb und der Instrumententafel ist. Be-trägt der Abstand weniger als 25 cm, kannSie das Airbag-System nicht richtig schützen.

● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-ten einen Mindestabstand von 25 cm nichteinhalten können, setzen Sie sich mit einemFachbetrieb in Verbindung. Dort berät manSie über möglicherweise erforderliche Ände-rungen.

● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemalsauf die Instrumententafel, aus dem Fensterheraus oder auf die Sitzflächen! Durch einefalsche Sitzposition setzen Sie sich im Falleeines Bremsmanövers oder Unfalles einemerhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-bagauslösung können Sie sich durch eine fal-sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-zungen zuziehen.

● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrerbeim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfallzu reduzieren, fahren Sie niemals mit starknach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-male Schutzwirkung des Airbag-Systems undder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn

sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-sition befindet und der Beifahrer den Sicher-heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter dieSitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-position.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

Richtige Sitzposition der Mitfahrer aufden Rücksitzen

Um die Verletzungsgefahr im Falle einesplötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-les zu verringern, müssen die Mitfahrer aufder Rücksitzbank Folgendes beachten:

– Nehmen Sie eine aufrechte Sitzpositionein.

– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtigePosition ein ››› Seite 76.

– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demRücksitz.

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an ››› Seite 77.

– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhal-tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-nehmen ››› Seite 90.

ACHTUNG

● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer aufder Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-zungen führen.

● Die Kopfstützen müssen richtig eingestelltsein, damit die optimale Schutzwirkung er-zielt wird.

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-ckenlehne in einer aufrechten Position stehtund die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtigangelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf derRücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durcheinen falschen Gurtbandverlauf.

Beispiele einer falschen Sitzposition

Sicherheitsgurte können nur bei richtigemGurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkungentfalten. Falsche Sitzpositionen reduzierenerheblich die Schutzfunktionen der Sicher-heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. AlsFahrer tragen Sie die Verantwortung für sichund für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-der.

– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemandwährend der Fahrt im Fahrzeug eine falscheSitzposition einnimmt ››› .

74

Fahrsicherheit

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele fürSitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassengefährlich sein könnten. Diese Aufzählung istnicht vollständig, doch möchten wir Sie fürdas Thema sensibilisieren.

Deshalb, wann immer das Fahrzeug in Bewe-gung ist:

● niemals im Fahrzeug stehen

● niemals auf den Sitzen stehen

● niemals auf den Sitzen knien

● niemals Ihre Rückenlehne stark nach hin-ten neigen

● niemals gegen die Instrumententafel leh-nen

● niemals auf der Rücksitzbank hinlegen

● niemals nur auf den vorderen Bereich desSitzes setzen

● niemals zur Seite gerichtet sitzen

● niemals aus dem Fenster lehnen

● niemals die Füße aus dem Fenster strecken

● niemals die Füße auf die Instrumententafellegen

● niemals die Füße auf das Sitzpolster legen

● niemals im Fußraum mitfahren

● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurtauf dem Sitzplatz mitfahren

● niemals im Gepäckraum aufhalten

ACHTUNG

● Jede falsche Sitzposition erhöht das Risikoschwerer Verletzungen. Durch falsche Sitzpo-sitionen setzen sich die Insassen lebensge-fährlicher Verletzungsgefahren aus, wenn dieAirbags auslösen und dabei einen Insassentreffen, der eine falsche Sitzposition einge-nommen hat.

● Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtigeSitzposition ein und behalten Sie diese wäh-rend der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor je-der Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitz-position einzunehmen und diese Sitzpositionwährend der gesamten Fahrt beizubehalten››› Seite 72, Richtige Sitzposition der Insas-sen.

Richtige Einstellung der vorderenKopfstützen

Abb. 84 Richtig eingestellte Kopfstütze vonvorne und seitlich betrachtet.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

Richtig eingestellte Kopfstützen sind einwichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-nen die Verletzungsgefahr in den meistenUnfallsituationen reduzieren.

● Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dasssich die Oberkante der Kopfstütze möglichstauf einer Linie mit dem oberen Teil des Kop-fes, jedoch nicht niedriger als Augenhöhe be-findet ››› Abb. 84.

ACHTUNG

● Das Fahren mit ausgebauten oder nichtrichtig eingestellten Kopfstützen erhöht dasRisiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mitfalsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-fällen tödliche Verletzungen verursachen underhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-vern das Risiko von Verletzungen.

● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-größe entsprechend richtig eingestellt sein.

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Sicherheit

Richtige Einstellung der hinterenKopfstützen

Abb. 85 Kopfstütze in Gebrauchsstellung

Abb. 86 Warnschild für Kopfstützenstellung

Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sindein wichtiger Teil des Insassenschutzes undkönnen in den meisten Unfallsituationen dasVerletzungsrisiko verringern.

Hintere Kopfstützen

– Für die hinteren Kopfstützen gibt es 2 Posi-tionen: Verwendung und Nicht-Verwen-dung.

– Gebrauchsstellung (Kopfstütze angehoben)››› Abb. 85. In dieser Position verhält sichdie Kopfstütze wie eine konventionelleKopfstütze, und schützt die hinteren Insas-sen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.

– Außergebrauchsstellung (Kopfstütze abge-senkt).

– Zum Einstellen der Kopfstütze in Ge-brauchsstellung ziehen Sie sie mit beidenHänden in Pfeilrichtung.

ACHTUNG

● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen be-finden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls aufdie Außergebrauchsstellung eingestellt sein.Siehe Warnaufkleber am hinteren kleinenSeitenfester ››› Abb. 86.

● Vertauschen Sie nicht die mittlere hintereKopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstüt-zen oder umgekehrt. Verletzungsgefahr beieinem Unfall!

VORSICHT

Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung derKopfstützen ››› Seite 160.

Pedalbereich

Pedale

– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,Brems- und Kupplungspedal immer unge-hindert durchtreten können.

– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindertin ihre Ausgangsstellung zurückkommenkönnen.

– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-rend der Fahrt sicher befestigt sind und diePedale nicht behindern ››› .

Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,die den Pedalbereich freilassen und gegenVerrutschen gesichert sind. Geeignete Fuß-matten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.Im Fußraum sind Befestigungsteile* für dieFußmatten eingebaut.

Bei Ausfall eines Bremskreises muss dasBremspedal weiter als gewöhnlich durchge-treten werden, um das Fahrzeug zum Still-stand zu bringen.

Geeignete Schuhe tragen

Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen gutenHalt geben und durch die Sie ein gutes Ge-fühl für das Pedalwerk haben.

76

Die Sicherheitsgurte

ACHTUNG

● Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigtwerden können, kann das zu kritischen Ver-kehrssituationen führen.

● Legen oder installieren Sie niemals Fuß-matten oder andere Bodenbeläge über dieeingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbe-reich verkleinern und die Bedienung der Pe-dale behindern und dadurch eine Unfallge-fahr darstellen können.

● Legen Sie niemals Gegenstände in den Fuß-raum des Fahrers. Ein Gegenstand kann inden Bereich der Pedale gelangen und die Be-dienung der Pedale behindern. Im Falle einesplötzlichen Fahr- oder Bremsmanövers wärenSie nicht mehr in der Lage zu bremsen, dieKupplung zu betätigen oder Gas zu geben –Unfallgefahr!

Die Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Anzahl der Sitzplätze

Ihr Fahrzeug verfügt über fünf Sitzplätze,zwei Sitzplätze vorne und drei Sitzplätze hin-ten. Jeder Sitzplatz ist mit einem Dreipunkt-Automatikgurt ausgestattet.

Einige Modellausführungen sind für nur vierSitzplätze freigegeben. Zwei vorne und zweihinten.

ACHTUNG

● Nehmen Sie niemals mehr Personen mit,als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden sind.

● Jeder Insasse im Fahrzeug muss den zumSitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtiganlegen und tragen. Kinder müssen zumSchutz in einem Kindersitz transportiert wer-den.

Gurtwarnleuchte*

Abb. 87 Kombi-Instrument: Anzeige, dass derPlatz hinten rechts besetzt und der entspre-chende Sicherheitsgurt angelegt ist.

Die Kontrollleuchte erinnert den Fahrer daran,den Sicherheitsgurt anzulegen.

Bevor Sie losfahren:

– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vorFahrtantritt richtig an.

– Weisen Sie Ihre Mitfahrer an, den Sicher-heitsgurt vor Fahrtantritt richtig anzulegen.

– Schützen Sie Kinder in einem geeignetenKinderrückhaltesystem, das der Größe unddem Alter des Kindes entspricht.

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrumentleuchtet auf (je nach Modellversion), wennder Fahrer oder der Beifahrer beim Einschal-ten der Zündung ihren Sicherheitsgurt nichtangelegt haben. »

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Sicherheit

Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginnund einer Geschwindigkeit von mehr als etwa25 km/h (15 mph) nicht angelegt sind oderwenn die Sicherheitsgurte während der Fahrtabgelegt werden, ertönt einige Sekundenlang ein akustisches Signal. Zusätzlich blinktdie Gurtwarnleuchte .

Die Kontrollleuchte im Kombiinstrument er-lischt erst dann, wenn der Fahrer bzw. Beifah-rer bei eingeschalteter Zündung den Sicher-heitsgurt anlegt.

Anzeige, dass die Gurte auf den hinterenPlätzen angelegt sind*

Je nach Modellversion informiert die Status-anzeige für die Sicherheitsgurte ››› Abb. 87den Fahrer auf dem Display des Kombi-Instru-ments, ob die Insassen auf den Plätzen hin-ten den entsprechenden Sicherheitsgurt an-gelegt haben. Das Symbol zeigt an, dassder Fahrzeuginsasse auf diesem Sitzplatz„seinen“ Sicherheitsgurt angelegt hat.

Wenn auf den Plätzen hinten ein Sicherheits-gurt angelegt oder abgeschnallt wird, wirdder Sicherheitsgurtstatus etwa 30 Sekundenlang angezeigt. Die Anzeige kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET im Kombiinstrumentausgeblendet werden.

Wenn während der Fahrt auf den hinterenSitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegtwird, blinkt das entsprechende Symbol derGurtstatusanzeige für maximal 30 Sekunden.

Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als25 km/h (15 mph) ertönt zusätzlich ein akus-tisches Signal.

Sicherheitsgurte schützen

Abb. 88 Richtig angegurtete Fahrer werdenbei einem plötzlichen Bremsmanöver nichtnach vorne geschleudert.

Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-position. Die Sicherheitsgurte helfen auchbeim Verhindern unkontrollierter Bewegun-gen, die ihrerseits schwere Verletzungennach sich ziehen können. Zusätzlich reduzie-ren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-fahr, aus dem Wagen geschleudert zu wer-den.

Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-cherheitsgurten profitieren in hohem Maßevon der Tatsache, dass die Bewegungsener-

gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-wagenstruktur und andere passive Sicher-heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. dasAirbag-System, eine Reduzierung der Bewe-gungsenergie. Die entstehende Energie wirdsomit verringert und das Verletzungsrisikogemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auchwenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-rücklegen.

Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch IhreMitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-tistiken haben bewiesen, dass das richtigeAnlegen der Sicherheitsgurte das Risiko einerVerletzung erheblich verringert und die Chan-ce des Überlebens bei einem schweren Unfallvergrößert. Richtig angelegte Sicherheitsgur-te erhöhen darüber hinaus die optimaleSchutzwirkung von auslösenden Airbags imFalle eines Unfalles. Aus diesem Grund ist inden meisten Ländern deshalb die Benutzungder Sicherheitsgurte gesetzlich vorgeschrie-ben.

Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegtund getragen werden. Die Frontairbags bei-spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-len aus. Die Frontairbags lösen nicht beileichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag und

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Die Sicherheitsgurte

bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-sewert im Steuergerät nicht überschrittenwurde.

Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtigangelegt haben!

Wichtige Sicherheitshinweise zumUmgang mit den Sicherheitsgurten

– Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,wie es in diesem Abschnitt beschriebenwird.

– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-te jederzeit angelegt werden können undnicht beschädigt sind.

ACHTUNG

● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragenoder falsch angelegt haben, so erhöht sichdas Risiko lebensgefährlicher oder tödlicherVerletzungen. Die optimale Schutzwirkungder Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wennSie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.

● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jederFahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtigan. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und dieMitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonstenVerletzungsgefahr besteht.

● Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-gurten.

● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor demSitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist – Lebensgefahr!

● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-heitsgurtes nicht verdreht sein.

● Das Gurtband darf nicht über feste oderzerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-len Verletzungen verursacht werden können.

● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oderbeschädigt sein oder an scharfen Kantenscheuern.

● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-ter dem Arm oder in einer anderen falschenPosition.

● Stark auftragende, lose Kleidung (z.B. Man-tel über Sakko) beeinträchtigt den einwand-freien Sitz und die Funktion der Sicherheits-gurte.

● Der Einführtrichter für die Schlosszungedarf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-stopft sein, da sonst die Schlosszunge nichtsicher einrasten kann.

● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlaufdurch Gurtbandklammern, Halteösen oderÄhnliches.

● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-dungen, des Aufrollautomaten oder desSchlossteils können im Falle eines Unfallesschwere Verletzungen verursachen. PrüfenSie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.

● Sicherheitsgurte, die während eines Un-falls beansprucht und dadurch gedehnt wur-den, müssen von einem Fachbetrieb erneuertwerden. Die Erneuerung kann notwendigsein, auch wenn keine offensichtliche Be-schädigung vorliegt. Außerdem sind die Ver-ankerungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.

● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurtedürfen niemals in irgendeiner Art und Weiseverändert oder ausgebaut werden.

● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigtwerden kann.

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Sicherheit

Frontalunfälle und die Gesetze derPhysik

Abb. 89 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-dert nach vorn.

Abb. 90 Der nicht angegurtete Mitfahrer aufdem Rücksitz schleudert nach vorn auf denangegurteten Fahrer.

Das physikalische Prinzip eines Frontalun-falls ist einfach zu erklären. Sobald sich einFahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohlauf das Fahrzeug als auch auf die Insassen

des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-sche Energie“ bezeichnet wird.

Die Größe der „kinetischen Energie“ hängtganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und denFahrzeuginsassen ab. Bei steigender Ge-schwindigkeit und zunehmendem Gewichtmuss mehr Energie im Falle eines Unfalls„abgebaut“ werden.

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sichbeispielsweise die Geschwindigkeit von 25km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)verdoppelt, vervierfacht sich die kinetischeEnergie!

Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispielkeine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falleeines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-prall an die Mauer abgebaut.

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-keit zwischen 30 km/h (19 mph) und50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einemUnfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Dieauf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen beihöheren Geschwindigkeiten sogar noch an.

Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurtenicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-talunfall werden sich diese Personen folglichmit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-

wegen, mit der sich das Fahrzeug vor demAufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nichtnur für Frontalunfälle, sondern für alle Artenvon Unfällen und Kollisionen.

Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-ten werden am Körper Kräfte wirksam, dienicht mehr mit den Händen kompensiert wer-den können. Bei einem Frontalunfall werdennicht angegurtete Insassen nach vorn ge-schleudert und schlagen unkontrolliert aufTeile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf››› Abb. 89.

Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist eswichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonstbei einem Unfall unkontrolliert durch denFahrzeuginnenraum geschleudert würden.Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf demRücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-dern auch den vorne sitzenden Fahrerund/oder Beifahrer ››› Abb. 90.

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Die Sicherheitsgurte

Richtige Einstellung der Sicher-heitsgurte

Sicherheitsgurt an- und ablegen

Abb. 91 Schlosszunge des Sicherheitsgurtsin das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-schloss lösen.

Abb. 92 Gurtbandverlauf bei schwangerenFrauen.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Sicherheitsgurt anlegen

Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großerBedeutung.

● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstützerichtig ein.

● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-zunge gleichmäßig über Brust und Becken.

● Stecken Sie die Schlosszunge in das zumSitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbareinrastet ››› Abb. 91 A.

● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-gurt, ob die Schlosszunge auch sicher imSchloss eingerastet ist.

Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichenBremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven undbeim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-automat den Schultergurt jedoch.

Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-zen und äußeren Rücksitzen1) sind mit einemGurtstraffer ausgestattet ››› Seite 82.

Sicherheitsgurt abnehmen

● Drücken Sie die rote Taste am Gurtschloss››› Abb. 91 B. Die Schlosszunge springt he-raus ››› .

● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-mit das Gurtband leichter aufrollen kann unddie Verkleidungen nicht beschädigt werden.

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf

Der richtige Gurtbandverlauf ist für dieSchutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-ßer Bedeutung. »

1) Je nach Version/Land.81

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Sicherheit

ACHTUNG

● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich dieRückenlehne in einer aufrechten Position be-findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-legt ist.

● Stecken Sie niemals die Schlosszunge inein Gurtschloss eines anderen Sitzes. Ande-renfalls wird die Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte beeinträchtigt und das Verlet-zungsrisiko steigt.

● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegungist. Anderenfalls erhöht sich das Risikoschwerer oder tödlicher Verletzungen.

● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwereVerletzungen im Falle eines Unfalles verursa-chen.

● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-gurtteil des Sicherheitsgurtes möglichst tiefvor dem Becken verlaufen und immer flachanliegen, damit kein Druck auf den Unterleibausgeübt wird ››› Abb. 92.

● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherungein, wenn Sie einen Kindersitz der Gruppe 0,0+ oder 1 befestigen ››› Seite 90.

● Lesen und beachten Sie die Warnhinweise››› Seite 79.

Gurtstraffer

Funktionsweise des Gurtstraffers

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Die Sicherheitsgurte für die Insassen auf denVordersitzen und auf den äußeren Rücksitzensind mit Gurtstraffern1) ausgestattet. DieGurtstraffer werden nur im Falle von höhererUnfallschwere bei Frontal-, Seiten- und Heck-kollisionen durch Sensoren aktiviert. Durchdie Gurtstraffer werden die Sicherheitsgurteentgegen der Auszugsrichtung gestrafft unddie Vorwärtsbewegung der Insassen redu-ziert.

Bei leichten Unfällen, bei denen keine erheb-lichen Kräfte von vorne wirksam werden, er-folgt keine Auslösung der Gurtstraffer vonvorn.

Hinweis

● Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entstehtfeiner Staub. Das ist normal und lässt nichtauf einen Brand im Fahrzeug schließen.

● Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Ein-zelteilen des Systems sind unbedingt diediesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zubeachten. Diese Vorschriften sind bei Fachbe-

trieben bekannt und können dort eingesehenwerden.

Service und Entsorgung der Gurtstraf-fer

Die Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicher-heitsgurte, die an den Sitzplätzen Ihres Fahr-zeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeitenam Gurtstraffer sowie Aus- und Einbauarbei-ten von Systemteilen wegen anderer Repara-turarbeiten ausführen, kann der Sicherheits-gurt beschädigt werden. Das kann zur Folgehaben, dass die Gurtstraffer im Falle einesUnfalls nicht richtig oder gar nicht funktionie-ren.

Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nichtbeeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-gen verursachen, müssen Vorschriften beach-tet werden, die den Fachbetrieben bekanntsind.

ACHTUNG

● Eine unsachgemäße Behandlung und selbstdurchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-ko von schweren oder tödlichen Verletzun-gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oderunerwartet ausgelöst werden können.

1) Je nach Version/Land.82

Airbag-System

● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-gen sowie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilenan Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-ten durch.

● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurteinschließlich seines Gurtaufrollautomatenkönnen nicht repariert werden.

● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und anden Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-bauarbeiten von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-ben vorgenommen werden.

● Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einemUnfall und müssen nach einer Auslösung er-setzt werden.

Airbag-System

Grundsätzliches

Warum muss man sich angurten undeine korrekte Sitzhaltung einnehmen?

Damit die auslösenden Airbags die besteSchutzwirkung erzielen können, muss der Si-cherheitsgurt immer richtig getragen und dierichtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt, sondern Teil des gesamtenpassiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bit-te beachten Sie, dass die bestmöglicheSchutzwirkung des Airbag-Systems nur imZusammenwirken mit den angelegten Sicher-heitsgurten und den richtig eingestelltenKopfstützen erreicht wird. Deshalb sind dieSicherheitsgurte nicht nur auf Grund von ge-setzlichen Bestimmungen, sondern auch ausSicherheitsgründen immer zu benutzen››› Seite 77, Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Milli-sekunden, so dass, wenn Sie im Moment derAuslösung eine falsche Sitzposition einge-nommen haben, tödliche Verletzungen verur-sacht werden können. Aus diesem Grund istes unerlässlich, dass alle Insassen eine rich-tige Sitzposition während der Fahrt beibehal-ten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kannbewirken, dass ein nicht angegurteter Insas-se nach vorne in den Bereich des auslösen-den Airbags geschleudert wird. In diesem Fallkann sich der Insasse durch den auslösen-den Airbag lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen zuziehen. Dies gilt ganz beson-ders für Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-stand zwischen Ihnen und dem Frontairbagein. Dadurch können sich die Frontairbags imFalle einer Auslösung vollständig entfaltenund somit eine maximale Schutzwirkung bie-ten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösender Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindig-keit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der bei der Kollision auftretende und vomSteuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Front-, Seiten-und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare nochso schwere Beschädigungen am Unfallfahr-zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-ten. »

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Sicherheit

ACHTUNG

● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-gefährlichen oder tödlichen Verletzungenführen.

● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-tig angegurtet sind, können sich lebensge-fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-wicht entsprechend gesichert sind.

● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-nen oder eine falsche Sitzposition einneh-men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahrsteigert sich noch, wenn Sie in solch einemFall vom auslösenden Airbag getroffen wer-den.

● Um das Verletzungsrisiko durch einen aus-lösenden Airbag zu reduzieren, tragen Sieden Sicherheitsgurt immer richtig ››› Seite 77.

● Stellen Sie die Vordersitze immer richtigein.

Beschreibung des Airbag-Systems

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet imZusammenwirken mit den Sicherheitsgurteneinen zusätzlichen Schutz für den Fahrer undBeifahrer.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahr-zeugausstattung) aus folgenden Bauelemen-ten:

● Elektronisches Steuergerät

● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer

● Knieairbag für Fahrer

● Seitenairbags

● Kopfairbags

● Kontrollleuchte für Airbag im Kombiin-strument

● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-fahrer-Frontairbags

● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung desBeifahrer-Frontairbags.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht. Nach je-dem Einschalten der Zündung leuchtet dieAirbag-Kontrollleuchte für einige Sekundenauf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenn dieKontrollleuchte :

● leuchtet beim Einschalten der Zündungnicht auf,

● nach dem Einschalten der Zündung nichtnach etwa 4 Sekunden erlischt;

● nach dem Einschalten der Zündung erlischtund wieder aufleuchtet;

● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:

● ausgeschalteter Zündung;

● leichten Frontalkollisionen;

● leichten Seitenkollisionen;

● Heckkollisionen;

● das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG

● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-heitsgurte und des Airbag-Systems wird nurin der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-te 72, Richtige Sitzposition der Insassen.

● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-liegt, muss das System umgehend durch ei-nen Fachbetrieb überprüft werden. Es bestehtsonst die Gefahr, dass das Airbag-System beieinem Unfall gar nicht oder nicht einwandfreiausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-keit, um bei einem Unfall den zusätzlichenSchutz bieten zu können. Beim Entfalten des

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Airbag-System

Airbags kann feiner Staub entstehen. Das istnormal und lässt nicht auf einen Brand imFahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteterZündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen könnenverschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöstwerden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippendes Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-gelöst.

Auslösefaktoren

Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-bag-Systems verursachen, können nicht ver-allgemeinert werden. Einige Faktoren spielendabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbagsist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystemaus.

Bleibt die während der Kollision aufgetreteneund gemessene Fahrzeugverzögerung unter-halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-

löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-falls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags

● Fahrer-Frontairbag.

● Beifahrer-Frontairbag.

● Knieairbag für Fahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt dieAuslösung folgender Airbags

● Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.

● Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.

● Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösungkommt:

● leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn derSchalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-kontaktstellung steht);

● wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;

● werden alle Türen entriegelt;

● wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-brochen.

Sicherheitshinweise zu denAirbags

Frontairbags

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 19.

ACHTUNG

● Zwischen Insassen der Vordersitze und demWirkungsbereich des Airbags dürfen sich kei-ne weiteren Personen, Tiere oder Gegenstän-de befinden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Auch dürfen keine Gegenstände, wie z. B.Becherhalter, Telefonhalterungen auf den Ab-deckungen der Airbagmodule befestigt wer-den.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

Knieairbag*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21. »

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Sicherheit

ACHTUNG

● Der Knieairbag entfaltet sich vor dem Kniedes Fahrers. Immer den Wirkungsbereich desKnieairbags frei lassen.

● Niemals Gegenstände auf der Abdeckungsowie im Wirkungsbereich des Knieairbagsbefestigen.

● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass min-destens 10 cm (4 Zoll) zwischen den Knienund diesem Airbag liegen. Wenn diese Anfor-derung auf Grund körperlicher Gegebenhei-ten nicht erfüllt werden kann, unbedingt miteinem Fachbetrieb in Verbindung setzen.

Seitenairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 21.

ACHTUNG

● Wenn die Insassen keine Sicherheitsgurteangelegt haben, sich während der Fahrt nachvorne lehnen oder eine falsche Sitzpositioneinnehmen, setzen Sie sich im Falle eines Un-falls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,wenn das Seitenairbag-System auslöst.

● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutz-wirkung entfalten können, muss die durch dieSicherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.

● Bei einem seitlichen Aufprall werden dieSeitenairbags nicht ausgelöst, wenn die Sen-soren den Druckanstieg im Innern der Türennicht korrekt messen, da die Luft aus Berei-chen mit Löchern oder Öffnungen in den Tür-verkleidungen entweicht.

● Fahren Sie nicht, wenn Teile der innerenTürverkleidungen ausgebaut wurden odernicht korrekt ausgerichtet sind.

● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher inden Türverkleidungen ausgebaut wurden; essei denn, die Lautsprecheröffnungen wurdenordnungsgemäß abgedeckt.

● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungen ab-gedeckt oder verschlossen wurden, nachdemLautsprecher oder anderes Zubehör in die in-neren Türverkleidungen eingebaut wurden.

● Zwischen den Insassen auf den äußerenSitzplätzen und dem Wirkungsbereich derAirbags dürfen sich keine weiteren Personen,Tiere oder Gegenstände befinden. Damit dieFunktion der Seitenairbags nicht beeinträch-tigt wird, dürfen an den Türen keine Zubehör-teile, wie z.B. Getränkehalter, befestigt wer-den.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden.

● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z.B.kräftiges Stoßen oder Gegentreten) auf dieSitzlehnenseiten einwirken, da sonst dasSystem beschädigt werden kann. Die Seiten-airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!

● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezü-ge auf Sitzen mit eingebautem Seitenairbagaufgezogen werden, die nicht ausdrücklichfür die Verwendung in Ihrem Fahrzeug freige-geben sind. Da sich der Luftsack aus der Sitz-lehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Ver-wendung von nicht freigegebenen Sitz- oderSchonbezügen die Schutzfunktion Ihres Sei-tenairbags erheblich beeinträchtigt werden.

● Beschädigungen der Original-Sitzbezügeoder der Naht im Modulbereich der Seitenair-bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-heben lassen.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- undEinbau von Systemteilen wegen anderer Re-paraturarbeiten (z.B. Vordersitz aus- und ein-bauen) dürfen nur von einem Fachbetriebausgeführt werden. Ist dies nicht der Fall,kann eine Störung des Airbag-Systems auf-treten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

Kopfairbags*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

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Airbag-System

ACHTUNG

● Damit die Kopfairbags ihre volle Schutzwir-kung entfalten können, muss die durch die Si-cherheitsgurte vorgegebene Sitzpositionwährend der Fahrt immer beibehalten wer-den.

● Aus Sicherheitsgründen muss bei Fahrzeu-gen, in denen eine Innenraum-Trennscheibeeingebaut wird, der Kopfairbag abgeschaltetwerden. Wenden Sie sich zur Ausführung die-ser Abschaltung an Ihren Fachbetrieb.

● Zwischen den Insassen und dem Austritts-bereich der Kopfairbags dürfen sich keineweiteren Personen, Tiere oder Gegenständebefinden, damit sich die Kopfairbags unge-hindert entfalten und ihre maximale Schutz-funktion ausüben können. Deshalb dürfen anden Seitenscheiben keine Art von Rollos an-gebaut werden, die nicht ausdrücklich für dieVerwendung in Ihrem Fahrzeug freigegebensind.

● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nurleichte Bekleidung aufgehängt werden. Inden Taschen der Kleidungsstücke dürfen sichkeine schweren und scharfkantigen Gegen-stände befinden. Außerdem dürfen Sie zumAufhängen der Kleidung keine Kleiderbügelverwenden.

● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Un-fall und müssen nach einer Auslösung ersetztwerden.

● Alle Arbeiten am Kopfairbag sowie der Aus-und Einbau von Systemteilen wegen andererReparaturarbeiten (z.B. Dachhimmel ausbau-

en) dürfen nur von einem Fachbetrieb ausge-führt werden. Ist dies nicht der Fall, kann eineStörung des Airbag-Systems auftreten.

● An den Teilen des Airbag-Systems dürfenkeinerlei Veränderungen vorgenommen wer-den.

● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbagserfolgt mittels Sensoren, die sich im Innernder Vordertüren befinden. Um die korrekteFunktion der Seiten- und Kopfairbags nicht zubeeinträchtigen, dürfen weder die Türen nochdie Türverkleidungen verändert werden (z. B.durch den nachträglichen Einbau von Laut-sprechern). Schäden an der Vordertür könnendie korrekte Funktion des Airbag-Systems be-einträchtigen. Alle Arbeiten an der Vordertürmüssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-den.

Airbags abschalten

Frontairbag abschalten

Abb. 93 Kontrollleuchte in der Instrumenten-tafel für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-bag.

Leuchtet im Kombi-Instrument

Airbag- undGurtstraffersys-

tem gestört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Airbag-Systemgestört.

Fachbetrieb aufsuchen und Systemumgehend prüfen lassen.

Beifahrer-Front-airbag abge-schaltet.

Prüfen, ob der Airbag abgeschaltetbleiben muss. »

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Sicherheit

Leuchtet in der Instrumenten-tafel

Beifahrer-Front-airbag aktiv.

Die Kontrollleuchte verschwindetnach etwa 60 Sekunden nach demAnlassen oder nach dem Aktivierendes Frontairbags des Beifahrers mit-hilfe des Schlüsselschalters.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontair-bag die Kontrollleuchte nicht dauerhaft leuchtet oder zusam-men mit der Kontrollleuchte im Kombiin-strument leuchtet, kann eine Störung im Air-bag-System vorliegen ››› .

Das Abschalten der Airbags ist nur für be-stimmte Fälle vorgesehen, z.B. wenn:

● Sie einen Kindersitz auf dem Beifahrersitzverwenden müssen, bei dem das Kind mitdem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in man-chen Ländern auf Grund abweichender ge-setzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung)››› Seite 91,

● Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung denAbstand von mindestens 25 cm zwischenLenkradmitte und Brustbein nicht einhaltenkönnen,

● bei Körperbehinderung Sondereinbautenim Lenkradbereich erforderlich sind,

● Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. or-thopädische Sitze ohne Seiten-Airbags).

Mit dem Schalter können Sie den Beifahrer-Frontairbag abschalten ››› Seite 89.

Wir empfehlen, für das mögliche Abschaltender anderen Airbags einen SEAT Vertrags-händler aufzusuchen.

Überwachung des Airbag-Systems

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-tems wird elektronisch überwacht, auch obein Airbag ausgeschaltet ist.

Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerätausgeschaltet:● Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten der Zündungfür 4 Sekunden auf und blinkt anschließend12 Sekunden.

Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbagin der Instrumententafel abgeschaltet wurde,gilt Folgendes:● nach Einschalten der Zündung leuchtet imKombi-Instrument die Airbag- Kontrollleuchte für etwa 4 Sekunden auf,

● die Abschaltung des Airbags wird im Instru-mententafel-Mittelteil durch Leuchten derKontrollleuchte im Schriftzug signalisiert ››› Abb. 94.

ACHTUNG

Bei einer Störung des Airbag-Systems kannder Airbag möglicherweise nicht einwandfrei,gar nicht oder unverhofft auslösen, wasschwere oder tödliche Verletzungen verursa-chen kann.

● Airbag-System umgehend von einem Fach-betrieb prüfen lassen.

● Niemals einen Kindersitz auf dem Beifah-rersitz montieren oder vorhandenen Kinder-sitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbagkönnte trotz der Störung bei einem Unfallauslösen.

VORSICHT

Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-chende Beschreibungen und Hinweise immerbeachten, um Fahrzeugbeschädigungen zuvermeiden.

Hinweis

● Beachten Sie die geltenden länderspezifi-schen Vorschriften für die Abschaltung derAirbags.

● Bei Ihrem SEAT-Betrieb können Sie erfah-ren, welche Airbags an Ihrem Fahrzeug abge-schaltet werden können.

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Airbag-System

Schalter für Beifahrer-Frontairbag

Abb. 94 Schalter für Beifahrer-Frontairbag.

Abb. 95 Kontrolllämpchen für Abschaltungdes und Beifahrerairbags.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 20.

Mit dem Schalter wird nur der Beifahrer-Front-airbag abgeschaltet.

Airbag einschalten

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Öffnen Sie die Beifahrertür.

– Den Schlüsselbart in den für die Abschal-tung des Beifahrerairbags vorgesehenenSchlitz einstecken ››› Abb. 94. Dabei sollteder Schlüsselbart etwa zu 3/4 seiner Längebis zum Anschlag eingeführt werden.

– Drehen Sie den Schlüssel nun vorsichtig,um die Position ON einzustellen. SolltenSie einen Widerstand spüren, üben Sie bit-te keine Kraft aus, sondern überprüfen Sie,ob der Schlüsselbart bis in die Endstellungeingeführt wurde.

– Beifahrertür schließen.

– Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteterZündung die Airbag-Kontrollleuchte ››› Abb. 95 im Schriftzug im Instrumententafel-Mittelteil leuchtet.

– Die Kontrollleuchte leuchtet 60 Se-kunden lang im Instrumententafel-Mittel-teil.

Kontrollleuchte im Schriftzug (Beifahrerairbag abgeschaltet)

Wenn der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltetist leuchtet nach dem Anlassen das Kontroll-lämpchen für einige Sekunden, danach er-lischt es ca. 1 Sekunde und leuchtet erneutauf.

Wenn das Kontrolllämpchen blinkt, liegt eineSystemstörung der Airbagabschaltung vor››› Suchen Sie bitte unverzüglich einenFachbetrieb auf.

ACHTUNG

● Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob derAirbag ab- oder eingeschaltet ist.

● Schalten Sie den Airbag nur bei ausge-schalteter Zündung ab! Ansonsten kann dieszu einer Störung des Airbag-Abschaltsystemsführen.

● Der Schlüssel sollte in keinem Fall imSchalter für die Airbag-Deaktivierung verblei-ben, da er sonst beschädigt werden oder beider Fahrt versehentlich den Airbag ein- oderausschalten könnte.

● Wenn die Kontrollleuchte Airbag ab-geschaltet) blinkt, wird der Beifahrer-Front-airbag beim Unfall nicht ausgelöst! LassenSie das System unverzüglich von einem Fach-betrieb überprüfen.

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Sicherheit

Sicherer Transport von Kin-dern

Sicherheit von Kindern

Einführung

Aus Sicherheitsgründen und aufgrund derUnfallstatistiken sollten Kinder bis zu einemAlter von 12 Jahren immer auf dem Rücksitztransportiert werden. Je nach Alter, Körper-größe und Gewicht sind Kinder auf den Rück-sitzen in einem Kindersitz zu transportierenoder durch die vorhandenen Sicherheitsgurtezu sichern. Der Kindersitz muss aus Sicher-heitsgründen in der Mitte der Rücksitzbankoder hinter dem Beifahrersitz montiert wer-den.

Auch Kinder unterliegen im Falle eines Un-falls den physikalischen Gesetzen ››› Sei-te 80. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind dieMuskeln und die Knochenstruktur von Kin-dern noch nicht vollständig ausgebildet. Siesind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisi-ko ausgesetzt.

Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren,dürfen Kinder nur in speziellen Kindersitzenbefördert werden!

Wir möchten Ihnen empfehlen, für Ihr Fahr-zeug Kinderrückhaltesysteme aus dem Origi-nal SEAT-Zubehörprogramm zu verwenden,das Ihnen unter der Bezeichnung „Peke“ Sys-teme für alle Altersklassen bietet (nicht in al-len Ländern).

Diese speziell entworfenen und zugelasse-nen Systeme erfüllen die Norm ECE-R44.

SEAT empfiehlt, die auf der Webseite aufge-führten Kindersitze folgendermaßen zu be-festigen:

● Rückwärts zur Fahrrichtung gerichtete Kin-dersitze (Gruppe 0+): ISOFIX und Stützfuß(Peke G0 Plus + ISOFIX Base (RWF)).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze(Gruppe 1): ISOFIX und Top Tether (Peke G1ISOFIX DUO Plus).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 2: Sicherheitsgurt und ISOFIX (PekeG3 KIDFIX)1).

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze fürGruppe 3: mit Sicherheitsgurt (Peke G3 KID-FIX)1).

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten. Lesen und be-achten Sie in jedem Fall ››› Seite 90.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

Wichtige Hinweise zum Beifahrer-Frontairbag

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-der Kapitel:

● Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag››› Seite 83.

● Gegenstände zwischen dem Beifahrer unddem Beifahrerairbag ››› in Frontairbags aufSeite 85.

Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbagstellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich-tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar,

1) Der vorübergehend als Zubehör empfohlene undauf der Homepage von SEAT verfügbare Kindersitzfür die Gruppen 2 und 3 ist der RÖMER KIDFIX XP©

anstelle von Peke G3 KIDFIX.90

Sicherer Transport von Kindern

da die Aufprallwucht des Airbags gegen denKindersitz lebensgefährliche oder tödlicheVerletzungen verursachen kann. Transportie-ren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets aufdem Rücksitz.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug.Alternativ kann der Beifahrerairbag mit demSchlüsselschalter deaktiviert werden ››› Sei-te 89. Benutzen Sie für den Transport desKindes einen für das Alter und die Größe ge-eigneten Kindersitz ››› Seite 92.

ACHTUNG

● Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitzmontiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-cher oder tödlicher Verletzungen.

● Ein auslösender Beifahrerairbag kann denrückwärtsgerichteten Kindersitz treffen unddiesen mit voller Wucht gegen die Tür, denDachhimmel oder die Rückenlehne katapul-tieren.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz, wenn das Kind mit demRücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendigsein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-Frontairbag ab ››› Seite 87. Wenn der Beifah-rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-gen Sie diesen in die hinterste und höchste

Position. Wenn Sie über einen fest montier-ten Sitz verfügen, installieren Sie kein Kin-derrückhaltesystem an dieser Stelle.

● Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-schalter müssen Sie für die Abschaltung desAirbags eine Fachwerkstatt aufsuchen. Ver-gessen Sie nicht, den Airbag wieder einzu-schalten, wenn sich ein Erwachsener auf denBeifahrersitz setzen möchte.

● Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kin-der – müssen während der Fahrt die richtigeSitzposition eingenommen haben und richtigangegurtet sein.

● Befördern Sie niemals Kinder oder Babysauf dem Schoß – Lebensgefahr!

● Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-chert im Fahrzeug mitgenommen zu werdenoder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falle ei-nes Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeuggeschleudert und kann sich und andere Mit-fahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.

● Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-sche Sitzposition einnehmen, werden sie imFalle eines plötzlichen Bremsmanövers oderUnfalls einem erhöhten Verletzungsrisikoausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, dieauf dem Beifahrersitz befördert werden, wenndas Airbag-System bei einem Unfall auslöst,was zu schweren und lebensgefährlichen Ver-letzungen führen kann.

● Ein geeigneter Kindersitz kann Kinderschützen!

● Niemals ein Kind alleine im Kindersitz oderim Fahrzeug lassen, da in dem abgestellten

Fahrzeug, je nach Jahreszeit, sehr hohe bistödliche Temperaturen erreicht werden kön-nen.

● Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfenohne Kindersitz nicht mit einem normalen Si-cherheitsgurt angegurtet werden, da es sonstbei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall zu Verletzungen im Bauch- und Halsbe-reich kommen kann.

● Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-drehen und der Sicherheitsgurt muss korrektangelegt sein ››› Seite 77.

● In einem Kindersitz darf jeweils nur einKind angegurtet werden ››› Seite 91, Kin-dersitze.

● Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzenmontiert wird, empfiehlt es sich, die Kindersi-cherung der Türen zu aktivieren ››› Seite 135.

Kindersitze

Sicherheitshinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 22.

ACHTUNG

Kinder müssen während der Fahrt mit einemdem Alter, dem Körpergewicht und der Kör-pergröße entsprechenden Rückhaltesystemim Fahrzeug gesichert sein. »

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Sicherheit

● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die In-formationen und Warnhinweise zum Umgangmit den Kindersitzen ››› Seite 90.

ACHTUNG

Die Halteösen wurden exklusiv für Sitze mitden Systemen „ISOFIX“ und Top Tether* ent-worfen.

● Befestigen Sie niemals andere Kindersitzeohne die Systeme „ISOFIX“ oder Top Tether*,noch Gurte oder andere Gegenstände an denHalteösen, ansonsten besteht die Gefahr töd-licher Verletzungen.

● Achten Sie darauf, dass der Kindersitz kor-rekt in den Halteösen „ISOFIX“ und Top Te-ther* befestigt ist.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Einbau von Kindersitzenerhöht das Verletzungsrisiko bei Unfällen.

● Befestigen Sie niemals den Befestigungs-gurt an einer der Befestigungsösen im Ge-päckraum.

● Weder an den unteren Verankerungen (ISO-FIX) noch an den oberen Verankerungen (TopTether) dürfen Gepäckstücke oder andere Ge-genstände befestigt bzw. gesichert werden.

Einteilung der Kindersitze in Gruppen

Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, dieamtlich zugelassen und für das Kind geeig-net sind.

Für Kindersitze gilt die Norm ECE-R 44 der EE-R 129. ECE-R bedeutet: Economic Commissi-on of Europe-Regelung

Die Kindersitze sind in fünf Gruppen einge-teilt:

Gruppe 0: bis 10 kg (bis etwa 9 Monate)

Gruppe 0+: bis 13 kg (bis etwa 18 Monate)

Gruppe 1: von 9 bis 18 kg (bis etwa 4 Jah-re)

Gruppe 2: von 15 bis 25 kg (bis etwa 7 Jah-re)

Gruppe 3: von 22 bis 36 kg (über etwa 7Jahre)

Kindersitze, die nach der Norm ECE-R 44 oderECE-R 129 geprüft sind, haben am Sitz dasECE-R 44 oder ECE-R 129 Prüfzeichen (großesE im Kreis, darunter die Prüfnummer) fest an-gebracht.

Für den Einbau und die Benutzung von Kin-dersitzen sind die gesetzlichen Bestimmun-gen und Anweisungen des jeweiligen Kinder-sitzherstellers zu beachten.

Wir empfehlen Ihnen, die Bedienungsanlei-tung des Kindersitzherstellers dem Bordbuchbeizulegen und immer im Fahrzeug mitzufüh-ren.

SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem OriginalZubehör-Katalog zu verwenden. Diese Sitzewurden für die Verwendung in Fahrzeugenvon SEAT ausgewählt und geprüft. Der pas-sende Sitz für Ihr Modell und die gewünschteAltersgruppe ist bei SEAT Fachbetrieben er-hältlich.

Kindersitze nach Zulassungskategorien

Die Kindersitze können über die Zulassungs-kategorie universal, semi-universal, fahr-zeugspezifisch (alle nach Norm ECE-R 44=oder i-Size nach Norm ECE-R 129) verfügen.

● Universal: Die Kindersitze der Zulassunguniversal können in alle Fahrzeuge eingebautwerden. Es ist keine Modellliste zu berück-sichtigen. Im Falle der universalen Zulassungfür ISOFIX ist der Kindersitz zusätzlich mit ei-nem oberen Befestigungsgurt (Top Tether)ausgestattet.

● Semi-universal: Die Kindersitze der Zulas-sung semi-universal müssen die Anforderun-gen der universalen Zulassung erfüllen undüber zusätzlich geprüfte Sicherheitsvorrich-tungen zur Befestigung des Kindersitzes ver-fügen. Die Kindersitze mit Zulassung semi-universal enthalten eine Liste der Fahrzeuge,in denen sie eingebaut werden dürfen.

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Sicherer Transport von Kindern

● Fahrzeugspezifisch: Die spezifische Fahr-zeugzulassung erfordert eine für jedes Fahr-zeug gesonderte dynamische Prüfung desKindersitzes. Die Kindersitze mit spezifischerFahrzeugzulassung enthalten ebenfalls eineListe der Fahrzeugmodelle, in denen sie ein-gebaut werden dürfen.

● i-Size: Die Kindersitze der Zulassung i-Sizemüssen die Anforderungen der Norm ECE-R129 hinsichtlich Einbau und Sicherheit erfül-len. Die Hersteller von Kindersitzen könnenangeben, welche Sitze über die i-Size-Zulas-sung für dieses Fahrzeug verfügen.

Befestigungssysteme

Je nach Land werden unterschiedliche Befes-tigungssysteme zum sicheren Einbau der Kin-dersitze verwendet.

Übersicht der Befestigungssysteme

● ISOFIX: ISOFOX ist ein standardisiertes Be-festigungssystem, das eine schnelle und si-chere Befestigung des Kindersitzes im Fahr-zeug ermöglicht. Die ISOFIX-Befestigungstellt eine starre Verbindung zwischen demKindersitz und der Karosserie her.

Der Kindersitz verfügt über zwei starre Befes-tigungsbügel, auch Rastarme genannt. DieseRastarme werden in ISOFIX-Haltebügel einge-rastet, die sich zwischen der Rücksitzbankder Rücksitzlehne befinden (an den Seitensit-

zen). Die ISOFIX-Befestigung wird hauptsäch-lich in Europa verwendet ››› Seite 24.Ggf. ist die ISOFIX-Befestigung mit einemoberen Befestigungsgurt (Top Tether) oder ei-nem Stützfuß zu ergänzen.

● Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt. DerKindersitz sollte nach Möglichkeit immer mitdem ISOFIX-Befestigungssystem statt mitdem Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt be-festigt werden ››› Seite 23.

Zusätzliche Befestigungen:

● Top Tether: Der obere Befestigungsgurtwird über die Rücksitzlehne geführt und miteinem Haken am Befestigungspunkt fixiert.Die Befestigungspunkte befinden sich aufder Rückseite der Rücksitzlehne im Gepäck-raum ››› Seite 27. Die Befestigungsösedes Top Tether-Gurts sind mit einem Anker-symbol versehen.

● Stützfuß: Einige Kindersitze stützen sichmit einem Stützfuß am Fahrzeugboden ab.Der Stützfuß verhindert, dass der Kindersitzbei einem Aufprall nach vorne kippt. Die miteinem Stützfuß ausgestatteten Kindersitzesind ausschließlich auf dem Beifahrersitzoder auf den Seitenplätzen der Rücksitzbankzu verwenden ››› . Für den Einbau dieser Artvon Kindersitzen schauen Sie bitte zusätzlichauf die Liste der für diesen Einbau zugelasse-nen Fahrzeuge, die Sie in der Anleitung desKinderrückhaltesystems finden.

Empfohlene Befestigungssysteme für Kinder-sitze

SEAT empfiehlt, die Kindersitze folgenderma-ßen zu befestigen:

● Rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtete Ba-bysitze oder Kindersitze: ISOFIX und Stütz-fuß oder iSize.

● In Fahrtrichtung gerichtete Kindersitze:ISOFIX und Top Tether.

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung des Stützfu-ßes kann zu schweren oder tödlichen Unfäl-len führen.

● Stellen Sie sicher, dass der Stützfuß kor-rekt und sicher installiert ist.

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Sicherheit

Unfalldatenspeicher (EventData Recorder)

Beschreibung und Funktionsweise

Ihr Fahrzeug verfügt über einen Unfalldaten-speicher (EDR).

Die EDR-Funktion zeichnet bei einem leichtenoder schweren Unfall Daten auf. Diese Datendienen zur Unterstützung bei der Analysezum Verhalten der verschiedenen Fahrzeug-systeme.

Der EDR zeichnet über eine verringerte Zeit-spanne (normalerweise 10 Sekunden oderweniger) dynamische Fahrdaten und Datender Rückhaltesysteme auf, wie zum Beispiel:

● Wie die verschiedenen Systeme im Fahr-zeug funktionierten.

● Ob Fahrer und Beifahrer die Sicherheitsgur-te angelegt hatten.

● Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedalbenutzt hat.

● Fahrzeuggeschwindigkeit.

Diese Daten tragen zum einem besseren Ver-ständnis der Umstände bei unter denen sichder Verkehrsunfall ereignet hat.

Ebenso werden Daten der Fahrassistenzsys-teme aufgezeichnet. Dies beinhaltet Datendarüber, ob die Systeme inaktiv oder aktiv

waren und ob sich deren Eingreifen auf dasdynamische Fahrverhalten des Fahrzeugsausgewirkt hat und in den vorher beschriebe-nen Situationen beim Be- oder Entschleuni-gen eine Spurabweichung erfolgte.

Je nach Fahrzeugausstattung schließt diesfolgende Systemdaten ein:

● Automatische Distanzregelung (ACC).

● Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist).

● Einparkhilfe (ParkPilot).

● Spurhalteassistent (Lane Assist)

Die Daten aus dem EDR werden ausschließ-lich in besonderen Unfallsituationen aufge-zeichnet. Bei normalen Fahrbedingungenwerden keine Daten aufgezeichnet.

Es werden keine Audio- oder Videodaten imFahrzeuginnenraum oder im Fahrzeugumfeldaufgezeichnet. Persönliche Daten wie Name,Alter oder Geschlecht werden unter keinenUmständen aufgezeichnet. Hingegen ist esmöglich, dass Dritte (wie beispielsweiseStrafverfolgungsbehörden) den Inhalt desEDR mit anderen Datenbanken in Verbindungbringen und so einen persönlichen Bezug imKontext von Unfalluntersuchungen herstellenkönnen.

Um die Daten des EDR lesen zu können, istder gesetzlich vorgeschriebene Zugang aufdie OBD-Schnittstelle („On-Board-Diagnose“)Ihres gestarteten Fahrzeugs notwendig.

SEAT hat keinen Zugang zu den Daten desEDR, außer der Besitzer (oder im Fall von„Leasing“ der Leasingnehmer) erteilt seinEinverständnis dazu. Mit Rücksicht auf diegesetzlichen und vertraglichen Bestimmun-gen können Ausnahmen gemacht werden.

Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen fürProdukte, die Ihre Sicherheit betreffen, kannSEAT die Daten des EDR für Felduntersuchun-gen und für die Qualitätsverbesserung derFahrzeugsysteme verwenden. Die für Feldun-tersuchungen verwendeten Daten werdenanonym behandelt (das heißt ohne Angabenzum Fahrzeug, zum Besitzer oder Leasing-nehmer).

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Selbsthilfe

Notsituationen

Selbsthilfe

Bordwerkzeug, Pannenset*

Das Bordwerkzeug und das Reifenreparatur-kit* befinden sich im Gepäckraum unter derLadebodenabdeckung.

Um an das Bordwerkzeug zu gelangen:

– Heben Sie den Ladeboden am Kunststoff-griff an, bis er sich hinter den Rastnasen anden beiden Seitenteilen verklemmt.

Je nach Ausstattung befindet sich das Reifen-reparaturkit* und dem Ladeboden.

Das Bordwerkzeug besteht aus folgendenTeilen:

● Wagenheber*.

● Haken zum Entfernen der Vollzierkappen*/Zange für Abdeckkappen der Radschrauben.

● Radschlüssel*.

● Abschleppöse.

● Adapter für Radschraubensicherung*.

● Anhängevorrichtung

Einige der aufgeführten Werkzeuge gehörennur zu bestimmten Modellausführungen bzw.sind Mehrausstattungen.

Hinweis

Der Wagenheber muss im Allgemeinen nichtgewartet werden. Falls erforderlich, mit All-zweckfett einfetten.

Reifenreparatur

Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-tem)*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 61.

Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)können Reifenbeschädigungen zuverlässigabgedichtet werden, die durch Fremdkörperoder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-messer verursacht wurden. Der Fremdkörper(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht ausdem Reifen entfernt werden!

Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefülltist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt denReifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-ren.

Das Pannenset zum Befüllen eines Reifensnur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertrautsind und das richtige Pannenset zur Verfü-gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Das Reifendichtmittel darf in folgenden Fäl-len nicht verwendet werden:

● Bei Schäden an der Felge.

● Bei Außentemperaturen unterhalb von-20℃ (-4°F).

● Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,die größer als 4 mm sind.

● Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruckoder luftleerem Reifen gefahren wurde.

● Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-fenfüllflasche abgelaufen ist.

ACHTUNG

Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risikoschwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-des beachten:

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sichererEntfernung zum fließenden Verkehr abstel-len, um den Reifen befüllen zu können.

● Sicherstellen, dass der Untergrund ebenund fest ist.

● Alle Mitfahrer und insbesondere Kindermüssen sich immer in sicherer Entfernungund außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.

● Warnblinkanlage einschalten, um andereVerkehrsteilnehmer zu warnen. »

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Notsituationen

● Das Pannenset nur dann verwenden, wennman mit den notwendigen Handlungen ver-traut ist. Sonst fachmännische Hilfe inAnspruch nehmen.

● Das Pannenset ist nur für den Notfall biszum Erreichen des nächsten Fachbetriebesgedacht.

● Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-fen umgehend ersetzen lassen.

● Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlichund muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-fernt werden.

● Pannenset außerhalb der Reichweite vonKindern aufbewahren.

● Niemals einen Wagenheber verwenden,auch wenn der Wagenheber für das Fahrzeugzugelassen ist.

● Immer den Motor abstellen, die Handbrem-se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-ren.

ACHTUNG

Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hatnicht die gleichen Fahreigenschaften wie einherkömmlicher Reifen.

● Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)fahren.

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund rasante Kurvenfahrten vermeiden!

● Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-lieren.

Umwelthinweis

Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-schriften entsorgen.

Hinweis

Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel istbei den SEAT-Händlern erhältlich.

Hinweis

Separate Bedienungsanleitung des Herstel-lers des Pannensets* beachten.

Bestandteile Pannenset*

Abb. 96 Prinzipdarstellung: Bestandteile desPannensets

Das Pannenset befindet sich im Gepäckraumunter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-genden Bestandteilen ››› Abb. 96:

Ventileinsatzdreher

Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“

Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen

Luftkompressor

Reifenfüllschlauch

Reifenfülldruckanzeige (kann auch imKompressor integriert sein).

Luftablassschraube (stattdessen kannauch eine Taste im Kompressor vorhan-den sein).

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Selbsthilfe

EIN/AUS-Schalter

12-Volt-Kabelstecker

Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel

Ersatz-Ventileinsatz

Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unterenEnde einen Schlitz, in den der Ventileinsatzpasst. Nur so kann der Ventileinsatz aus demReifenventil heraus- und wieder hineinge-dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz 11 .

ACHTUNG

Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-sor können beim Aufpumpen heiß werden.

● Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-zen.

● Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-kompressor nicht auf brennbare Materialienablegen.

● Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-len lassen.

● Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-dichten. Nicht weiterfahren. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen.

VORSICHT

Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-

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hitzt! Vor dem erneuten Einschalten Luftkom-pressor einige Minuten abkühlen lassen.

Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt

Den Reifenfüllschlauch ››› Abb. 96 5 wiederanschließen und den Reifenfülldruck an derReifenfülldruckanzeige 6 ablesen.

1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:

● Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sichmit dem Pannenset nicht ausreichend ab-dichten.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen››› .

1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:

● Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-gen Wert korrigieren.

● Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-zen.

● Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-sen.

ACHTUNG

Das Fahren mit einem nicht abzudichtendenReifen ist gefährlich und kann Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringerist.

● Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Notentriegelung/-verriegelung

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 14,››› Seite 15.

Die Türen, die Gepäckraumklappe und daselektrische Panorama-Ausstelldach können z.B. bei einem Ausfall des Fahrzeugschlüsselsoder der Zentralverriegelung manuell verrie-gelt und teilweise entriegelt werden.

ACHTUNG

Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnenkann schwere Verletzungen verursachen.

● Bei einem von außen verriegelten Fahrzeuglassen sich die Türen und Fenster von innennicht öffnen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diesesind in einem Notfall nicht in der Lage, dasFahrzeug selbstständig zu verlassen odersich selbst zu helfen. »

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Notsituationen

● Je nach Jahreszeit können in einem ge-schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-ge Temperaturen entstehen, die vor allem beiKleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-ren können.

ACHTUNG

Der Funktionsbereich der Türen und der Heck-klappe ist gefährlich und kann Verletzungenverursachen.

● Türen und Heckklappe nur dann öffnen oderschließen, wenn sich niemand im Schwenk-bereich befindet.

VORSICHT

Beim Durchführen einer Notschließung oderNotöffnung die Teile vorsichtig ausbauen undwieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschä-digungen zu vermeiden.

Wischerblätter wechseln

Front- und Heckscheibenwischerblät-ter wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 70.

Werkseitig werden Scheibenwischerblättereingebaut, die mit einer Grafitschicht be-

schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,dass das Scheibenwischerblatt leise über dieScheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-schicht verursacht unter anderem einen er-höhten Geräuschpegel beim Wischen überdie Scheibe.

Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-scherblätter prüfen. Wenn die Wischblätterdas Glas verkratzen, müssen diese im Fallvon Verschleiß ausgewechselt oder im Fallvon Schmutz gereinigt werden ››› .

Beschädigte Scheibenwischerblätter solltenumgehend gewechselt werden. Diese sindbei Fachbetrieben erhältlich.

ACHTUNG

Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-hen das Risiko von Unfällen und schwerenVerletzungen.

● Scheibenwischerblätter immer dann wech-seln, wenn sie beschädigt und abgenutztsind oder die Fensterscheibe nicht mehr aus-reichend säubern.

VORSICHT

● Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-wischerblätter können die Fensterscheibezerkratzen.

● Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harteSchwämme und andere scharfkantige Gegen-

stände beschädigen beim Reinigen die Grafit-schicht der Scheibenwischerblätter.

● Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-lichen Flüssigkeiten reinigen.

● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 69.

VORSICHT

● Um Beschädigungen der Motorraumklappeund der Scheibenwischerarme zu vermeiden,die Wischerarme der Frontscheibenwischernur in der Servicestellung nach vorn klappen.

● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-mer an die Scheibe klappen.

An- und abschleppen

Einleitung zum Thema

Anschleppen bedeutet, einen Motor zu star-ten, während das Fahrzeug von einem ande-ren Fahrzeug gezogen wird.

Abschleppen bedeutet, mit einem Fahrzeugein anderes, verkehrsuntüchtiges Fahrzeugzu ziehen.

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Selbsthilfe

Beachten Sie immer die gesetzlichen Vor-schriften bzgl. des Abschleppens und desAnschleppens.

Aus technischen Gründen ist es nicht er-laubt, das Fahrzeug bei entladener Batterieabzuschleppen. Stattdessen ist die Starthilfezu verwenden ››› Seite 67.

Das Abschleppen von Fahrzeugen mitKeyless Access ist nur bei eingeschalteterZündung erlaubt!

Die Batterie des Fahrzeuges entlädt sich,wenn es mit ausgeschaltetem Motor und ein-geschalteter Zündung abgeschleppt wird. Jenach Ladezustand der Batterie kann derSpannungsabfall sogar nach nur einigen Mi-nuten so groß sein, dass alle elektrischenVerbraucher des Fahrzeuges ausfallen, z.B.die Warnblinkanlage Bei Fahrzeugen mitKeyless Access könnte sich das Lenkrad blo-ckieren ››› .

ACHTUNG

Ein Fahrzeug ohne Strom sollte niemals abge-schleppt werden.

● Während des Abschleppens darf die Zün-dung über die Starttaste nicht abgeschaltetwerden. Andernfalls könnte die elektronischeLenksäulenverriegelung ansprechen und dasFahrzeug wäre lenkunfähig. Dies könnte ei-nen Unfall, schwere Verletzungen und denVerlust der Kontrolle über das Fahrzeug zurFolge haben.

● Tritt während des Abschleppens eineStromunterbrechung auf, ist der Abschlepp-vorgang sofort zu beenden und die Hilfe vonsachkundigen Fachkräften anzufordern.

ACHTUNG

Beim Anschleppen ändert sich stark das Fahr-und Bremsverhalten des Fahrzeugs. Um dasRisiko eines Unfalls oder schwerer Verletzun-gen zu reduzieren, folgendes beachten:

● Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs:

– Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-kraft erforderlich, da der Bremskraftver-stärker nicht arbeitet. Achten Sie immerdarauf, nicht auf das schleppende Fahr-zeug aufzufahren.

– Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken desFahrzeuges, da die Servolenkung bei ste-hendem Motor nicht funktioniert.

● Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs:

– Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben.

– Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.

– Früher als gewöhnlich und dafür mitleichtem Pedaldruck abbremsen.

VORSICHT

● Um das Fahrzeug nicht zu beschädigen,zum Beispiel die Farbe, entfernen und mon-tieren Sie die Abdeckung und die Abschlep-pöse mit Vorsicht.

● Während des Abschleppens kann unver-brannter Kraftstoff in den Katalysator gelan-gen und diesen beschädigen.

Fahrhinweise zum Anschleppen

Generell sollte ein Fahrzeug nicht per Ab-schleppen gestartet werden. Stattdessen istdie Starthilfe zu verwenden ››› Seite 67.

Aus technischen Gründen dürfen folgendeFahrzeuge nicht angeschleppt werden:

● Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.

● Fahrzeuge mit entladener Batterie, da beiFahrzeugen mit dem Schließ- und Startsys-tem Keyless Access die Lenksäule blockiertist und weder die elektronische Parkbremsenoch die elektronische Lenksäulenverriege-lung abgeschaltet werden kann. sofern dieseeingeschaltet sind.

● Bei entladener Batterie ist eine korrekteFunktion der Motorsteuergeräte nicht ge-währleistet.

Sollte es trotzdem erforderlich sein, dasFahrzeug anzuschleppen (nur bei Schaltge-trieben):

● Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.

● Halten Sie die Kupplung getreten.

● Zündung und Warnblinkanlage einschal-ten. »

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Notsituationen

● Wenn sich beide Fahrzeuge in Bewegungbefinden, lassen Sie das Kupplungspedallos.

● Sobald der Motor startet, das Kupplungs-pedal betätigen und den Gang herausneh-men, um einen Zusammenstoß mit dem zieh-enden Fahrzeug zu vermeiden.

VORSICHT

Bei einem Anschleppen kann unverbrannterKraftstoff in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.

Hinweis

Ein Anschleppen ist nur möglich, wenn dieelektronische Parkbremse und ggf. die elekt-ronische Lenksäulenverriegelung abgeschal-tet sind. Bei einem Fahrzeug ohne Strom oderbei einem Defekt in der elektrischen Anlageist der Motor mit dem Starthilfekabel zu star-ten, um die elektronische Parkbremse und dieelektronische Lenksäulenverriegelung zu lö-sen.

Hinweise zum Abschleppen

Abschleppseil bzw. Abschleppstange

Die Abschleppstange ist sicherer und vermei-det eine Fahrzeugbeschädigung Nur wenn ei-ne solche nicht zur Verfügung steht, solltenSie ein Abschleppseil benutzen.

Das Abschleppseil sollte elastisch sein, da-mit beide Fahrzeuge geschont werden. EinKunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas-tischem Material verwenden.

Befestigen Sie das Seil oder die Abschlepp-stange ausschließlich an den dafür vorgese-henen Abschleppösen oder an der Anhänge-vorrichtung.

Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nur er-laubt, wenn die Stange speziell zum Aufsatzauf einen Kugelkopf ausgelegt ist ››› Sei-te 287.

Abschleppen eines Fahrzeugs:

Prüfen Sie, ob das Fahrzeug abgeschlepptwerden kann ››› Seite 100, Wann ist das Ab-schleppen des Fahrzeuges nicht erlaubt?.

● Zündung einschalten.

● Bringen Sie den Schalthebel in die Leer-laufstellung oder den Wählhebel für Fahrstu-fenauswahl in die Position N ››› Seite 196.

● Das Fahrzeug darf keinesfalls mit einer Ge-schwindigkeit über 50 km/h (30 mph) abge-schleppt werden.

● Das Fahrzeug darf 50 km abgeschlepptwerden.

● Bei Verwendung eines Abschleppwagensdürfen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur

mit angehobenen Vorderrädern abgeschlepptwerden.

Abschleppen von Fahrzeugen mit Allradan-trieb (4Drive)

Die Fahrzeuge mit Allradantrieb (4Drive) kön-nen mit Abschleppseil oder Abschleppstangeabgeschleppt werden. Wird das Fahrzeug mitangehobenen Vorder- oder Hinterrädern ab-geschleppt, ist der Motor abzuschalten, daandernfalls der Antriebsstrang beschädigtwerden könnte.

Wann ist das Abschleppen des Fahrzeugesnicht erlaubt?

● Wenn infolge eines Defekts Öl im Schaltge-triebe fehlt.

● Wenn die Batterie entladen ist, da die Len-kung weiterhin blockiert ist und ggf. wederdie elektronische Parkbremse noch die elekt-ronische Lenksäulenverriegelung abgeschal-tet werden kann.

● Wenn das Fahrzeug weiter als 50 km abge-schleppt werden muss.

● Wenn beispielsweise nach einem Unfallnicht sichergestellt ist, dass die Räder korrektdrehen oder die Lenkung funktioniert.

Beim Abschleppen eines anderen Fahrzeugs:

● Gesetzliche Bestimmungen beachten.

100

Selbsthilfe

● Hinweise der Bedienungsanleitung bzgl.des Abschleppens anderer Fahrzeuge beach-ten.

Hinweis

Das Fahrzeug kann nur abgeschleppt werden,wenn die elektronische Parkbremse und dieelektronische Lenksäulenverriegelung abge-schaltet sind. Ein Fahrzeug ohne Strom oderbei einem Defekt in der elektrischen Anlageist der Motor mit dem Starthilfekabel››› Seite 67 zu starten, um die elektroni-sche Parkbremse und die elektronische Lenk-säulenverriegelung zu lösen.

Abschleppöse vorn montieren

Abb. 97 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 98 Auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers: Eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des vorderenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 97.

Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeugmitgeführt werden.

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 100.

Abschleppöse vorn montieren

● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 95.

● Entfernen Sie die Abdeckung für die Ab-schleppöse, falls das Sonderwerkzeug nichtinbegriffen ist unter Verwendung des Schlüs-selbarts des Fahrzeugschlüssels, indem Siean der Seitenwand drücken und leicht vonlinks nach rechts hebeln.

● Entfernen Sie die Abdeckung und lassenSie sie am Fahrzeug hängen.

● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› . Verwenden Sie ein geeignetesHilfsmittel, um die Abschleppöse festzuzie-hen.

● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.

● Führen Sie die seitliche Nase der Abde-ckung in die Öffnung des Stoßfängers unddrücken Sie, bis die Nase in den Stoßfängereinrastet.

● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse undverstauen Sie diese im Gepäckraum zusam-men mit dem Bordwerkzeug.

VORSICHT

Die Abschleppöse muss immer vollständigund fest eingeschraubt sein. Andernfallskönnte sie sich beim Anschleppen oder Ab-schleppe lösen.

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Notsituationen

Hintere Abschleppöse anbringen

Abb. 99 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: Abdeckung entfernen.

Abb. 100 Auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers: Eingeschraubte Abschleppöse.

Die Abschleppöse wird in die hinter einer Ab-deckung auf der rechten Seite des hinterenStoßfängers befindliche Aufnahme einge-schraubt ››› Abb. 99. Die serienmäßig mit ei-ner Anhängevorrichtung ausgestatteten Fahr-zeuge verfügen nicht über eine Aufnahme für

die Abschleppöse. In diesem Fall ist zum Ab-schleppen der Kugelkopf heraus zu ziehenoder anzubauen ››› Seite 284, ››› .

Beachten Sie die Abschlepphinweise ››› Sei-te 100.

Hintere Abschleppöse anbringen (Fahrzeugeohne serienmäßige Anhängevorrichtung)

● Entnehmen Sie die Abschleppöse aus demim Gepäckraum befindlichen Bordwerkzeug››› Seite 95.

● Drücken Sie auf den oberen Bereich der Ab-deckung ››› Abb. 99 und klinken Sie dieseaus.

● Entfernen Sie die Abdeckung und lassenSie sie am Fahrzeug hängen.

● Drehen Sie die Abschleppöse entgegendem Uhrzeigersinn in die Aufnahme bis zumAnschlag ››› Abb. 100 ››› . Verwenden Sieein geeignetes Hilfsmittel, um die Abschlep-pöse festzuziehen.

● Schrauben Sie die Abschleppöse nach demAbschleppvorgang mit einem geeignetenHilfsmittel im Uhrzeigersinn heraus.

● Setzen Sie die Nase der Abdeckung in dieÖffnung des Stoßfängers ein und drücken Sieauf den unteren Bereich der Abdeckung, bisdie obere Nase in den Stoßfänger einrastet.

● Reinigen Sie ggf. die Abschleppöse undverstauen Sie diese im Gepäckraum zusam-men mit dem Bordwerkzeug.

VORSICHT

● Die Abschleppöse muss immer vollständigund fest eingeschraubt sein. Andernfallskönnte sie sich beim Anschleppen oder Ab-schleppe lösen.

● Ist das Fahrzeug werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgestattet, ist das Ab-schleppen mit einer Abschleppstange nur er-laubt, wenn die Stange speziell zum Aufsatzauf einen Kugelkopf ausgelegt ist. Bei Ver-wendung einer ungeeigneten Abschleppstan-ge können sowohl der Kugelkopf als auch dasFahrzeug beschädigt werden. Stattdessen einAbschleppseil benutzen.

Fahrhinweise beim Abschleppen

Das Abschleppen erfordert eine gewisseÜbung, insbesondere wenn ein Abschlepp-seil verwendet wird. Beide Fahrer müssensich den Schwierigkeiten beim Abschleppenbewusst sein. Aus diesem Grund sollten un-erfahrene Fahrer von einem Abschleppvor-gang Abstand nehmen.

Während des Abschleppens ist darauf zu ach-ten, dass keine unzulässigen Vortriebskräfteoder Stöße erzeugt werden. Bei Schleppma-növern abseits der befestigten Straße be-steht immer die Gefahr, dass die Befesti-gungsteile überlastet werden.

102

Sicherungen und Glühlampen

Während des Abschleppens kann im abge-schleppten Fahrzeug eine Richtungsände-rung angezeigt werden, auch wenn die Warn-blinkanlage eingeschaltet ist. Dazu ist derBlinkerhebel bei eingeschalteter Zündung indie entsprechende Richtung zu betätigen.Während der Betätigung ist die Warnblinkan-lage ausgeschaltet. Sobald der Blinkerhebelin die Grundstellung zurückkehrt, schaltetsich die Warnblinkanlage automatisch wiederein.

Fahrer des gezogenen Fahrzeuges:

● Lassen Sie die Zündung eingeschaltet, da-mit die Lenksäule nicht verriegelt, die elekt-ronische Parkbremse abgeschaltet wird unddie Blinkanlage und die Scheibenwisch- und-waschanlage funktioniert.

● Sie benötigen mehr Kraft zum Lenken desFahrzeuges, da die Servolenkung bei stehen-dem Motor nicht funktioniert.

● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkrafterforderlich, da der Bremskraftverstärkernicht arbeitet. Vermeiden Sie ein Zusammen-stoßen mit dem ziehenden Fahrzeug.

● Beachten Sie die Informationen und Hin-weise der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Fahrer des ziehenden Fahrzeuges:

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Manöver.

● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-em Pedaldruck abbremsen.

● Beachten Sie die Informationen und Hin-weise der Bedienungsanleitung des abzu-schleppenden Fahrzeuges.

Sicherungen und Glühlam-pen

Sicherungen

Einleitung zum Thema

Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-meinsam über eine Sicherung abgesichertsein. Umgekehrt können zu einem Gerätmehrere Sicherungen gehören.

Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-sache für den Fehler behoben wurde. Wenneine neu eingesetzte Sicherung nach kurzerZeit wieder durchbrennt, muss die elektri-sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüftwerden.

ACHTUNG

Hochspannung in der elektrischen Anlagekann Stromschläge, schwere Verbrennungenund den Tod verursachen!

● Niemals die elektrischen Leitungen derZündanlage berühren.

● Kurzschlüsse in der elektrischen Anlagevermeiden.

ACHTUNG

Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-gen, das Reparieren von Sicherungen und dasÜberbrücken eines Stromkreises ohne »

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Notsituationen

Sicherungen können einen Brand und schwe-re Verletzungen verursachen.

● Niemals Sicherungen einbauen, die einehöhere Absicherung besitzen. Sicherungennur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicherBaugröße ersetzen.

● Niemals Sicherungen reparieren.

● Niemals Sicherungen durch einen Metall-streifen, eine Büroklammer oder Ähnlichesersetzen.

VORSICHT

● Um Beschädigungen an der elektrischenAnlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssenvor dem Wechseln einer Sicherung immer dieZündung, das Licht und alle elektrischen Ge-räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüsselaus dem Zündschloss gezogen sein.

● Wenn eine Sicherung durch eine stärkereSicherung ersetzt wird, können Schäden auchan anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-treten.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden, um Beschädigungen an derelektrischen Anlage zu vermeiden.

Hinweis

● Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-gen gehören.

● Mehrere Geräte können gemeinsam übereine Sicherung abgesichert sein.

Sicherungen im Fahrzeuginnenraum

Abb. 101 Auf der Fahrerseite in der Instru-mententafel (Führung links): Abdeckung desSicherungskastens.

Abb. 102 Handschuhfach (Führung rechts):Zugang Sicherungskasten.

Sicherungskasten unter der Instrumententa-fel öffnen und schließen (Führung links)

● Öffnen: Abdeckung nach unten aufklappen››› Abb. 101.

● Schließen: Klappen Sie die Klappe nachoben, bis sie einrastet.

Sicherungen hinter dem Handschuhfach(Führung rechts)

Zugang zum Sicherungskasten:104

Sicherungen und Glühlampen

● Verriegelungstaste ››› Abb. 102 A in zweiSchritten ausbauen: zunächst Verriegelungs-taste nach hinten ziehen (Pfeil 1 ) und da-nach etwas nach rechts schieben (Pfeil 2 ).Führung ausbauen, wenn die Abdeckung nor-mal geöffnet ist (30°).

● Seitliche Zapfen B freilegen und Abde-ckung bis zur zweiten Öffnungsposition ent-riegeln (60°).

Zum Einbau des Handschuhfachs in Sevice-stellung in umgekehrter Reihenfolge vorge-hen.

VORSICHT

● Die Abdeckungen der Sicherungskästenvorsichtig ausbauen und wieder richtig an-bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-meiden.

● Geöffnete Sicherungskästen müssen vordem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-schützt werden. Schmutz und Nässe in denSicherungskästen können Beschädigungenan der elektrischen Anlage verursachen.

Sicherungen im Motorraum

Abb. 103 Im Motorraum: Abdeckung des Si-cherungskastens.

Sicherungskasten im Motorraum öffnen

● Motorhaube öffnen ››› Seite 313.

● Drücken Sie die Verriegelungslaschen, umdie Abdeckung des Sicherungskastens zuentriegeln ››› Abb. 103.

● Abdeckung nach oben abnehmen.

● Um die Abdeckung einzubauen, legen Siesie auf den Sicherungskasten. Die Verriege-lungslaschen nach unten schieben, bis diesehörbar einrasten.

Sicherungsbelegung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 59.

Sicherungen nur durch Sicherungen gleicherStärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)und gleicher Baugröße ersetzen.

Sicherungsbelegung im Fahrzeuginnenraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 Adblue (SCR) 30

5 Gateway 5

6Wählhebel automatisches Getrie-be

5

7Bedienteil für Klimaanlage/Hei-zung, Heckscheibenheizung,Standheizung

10

8

Diagnose, Schalter für Parkbrem-se, Lichtschalter, Rückfahrleuchte,Innenraumbeleuchtung, Fahrmo-dus

10

9 Lenksäule 5

10 Radio-Display 7,5

11 Beleuchtung links 40

12 Radio 20

14 Gebläse Klimaanlage 40

15 Lenksäulenentriegelung 10

16 Connectivity Box 7,5

17 Kombiinstrument 5

18 Rückfahrkamera 7,5 »

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Notsituationen

Nr. Verbraucher/Ampere

19 KESSY 7,5

21 Steuergerät 4x4 Haldex 15

22 Anhänger 15

23 Elektrisches Schiebedach 30

24 Beleuchtung rechts 40

25 Tür links 30

26 Sitzheizungen 30

27 Innenleuchte 30

28 Anhänger 25

32Steuergerät für Einparkhilfe,Frontkamera und Radar

7,5/10

33 Airbag 5

34Schalter Rückwärtsgang, Klima-sensor, Elektrochrom-Spiegel

7,5

35Diagnose, Steuergerät Scheinwer-fer, Scheinwerferregler

10

36 LED-Scheinwerfer rechts 10

37 LED-Scheinwerfer links 10

38 Anhänger 25

39 Tür rechts 30

40 12V-Steckdose 20

42 Zentralverriegelung 40

Nr. Verbraucher/Ampere

44 Anhänger 15

45 Elektrischer Fahrersitz 15

47 Heckscheibenwischer 15

49 Anlasser, Kupplungssensor 5

50 elektrische betätigte Tür 40

52 Fahrbetrieb 15

53 Heckscheibenbeheizung 30

Sicherungsbelegung im Motorraum

Nr. Verbraucher/Ampere

1 ESP-Steuergerät 25

2 ESP-Steuergerät 40

3Motorsteuergerät (Diesel/Ben-zin)

30/15

4 Motorsensoren 5/10

5 Motorsensoren 7,5

6 Sensor Bremslicht 5

7 Spannungsversorgung Motor 10

8 Lambda Sonden 10/15

9 Motor 5/10/20

10 Steuergerät Benzinpumpe 15/20

11 PTC 40

Nr. Verbraucher/Ampere

12 PTC 40

13Steuergerät für Automatikgetrie-be

15/30

14 Beheizbare Windschutzscheibe 40

15 Hupe 15

16 Benzinpumpe 5/15/20

17 Motorsteuergerät 7,5

18 Klemme 30 (Referenzspannung) 5

19 Scheibenwischer vorne 30

20 Alarmhupe 10

22 Motorsteuergerät 5

23 Anlasser 30

24 PTC 40

31 Druckpumpe 15

33 Getriebepumpe 30

37 Standheizung 20

Hinweis

● Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-cherungen als in diesem Kapitel angegeben.Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-wechselt werden.

106

Sicherungen und Glühlampen

● Die Positionen, die von keiner Sicherungbelegt sind, werden in den Tabellen nicht auf-geführt.

● Einige der in den Tabellen aufgeführtenAusstattungen beziehen sich nur auf be-stimmte Versionen des Modells bzw. stellenSonderausstattungen dar.

● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen diezum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-triebsanleitung zur Verfügung stehenden Da-ten aufgeführt sind, die jederzeit geändertwerden können.

Glühlampen auswechseln

Einleitung zum Thema

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 60.

Das Wechseln von Glühlampen erfordertfachmännisches Geschick.

Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbstwechseln, beachten Sie, dass der Motorraumein gefährlicher Bereich ist ››› in Arbeitenim Motorraum auf Seite 314.

Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-pe gleicher Ausführung ersetzt werden. DieBezeichnung steht auf dem Lampenträger.

Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-che Scheinwerfer- und Heckleuchtensystemezum Einsatz:

● Halogen-Hauptscheinwerfer

● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*

● Heckleuchten mit Glühlampen

● Heckleuchten mit LED*

System mit Voll-LED-Scheinwerfern*

Die Voll-LED-Hauptscheinwerfer erfüllen alleBeleuchtungsfunktionen (Tagfahrlicht, Stand-licht, Blinker, Abblend- und Fernlicht) mitlichtemittierenden Dioden (LED) als Licht-quelle.

Die Voll-LED-Scheinwerfer sind so konstruiert,dass sie über die gesamte Nutzungsdauerdes Fahrzeugs halten. Die Lichtquellen kön-nen nicht ausgewechselt werden. Sollte einScheinwerfer ausfallen, lassen Sie ihn einerFachwerkstatt austauschen.

ACHTUNG

● Arbeiten im Motorraum bei betriebswar-mem Motor erfordern besondere Vorsicht –Verbrennungsgefahr!

● Glühlampen stehen unter Druck und kön-nen bei einem Lampenwechsel platzen – Ver-letzungsgefahr!

● Achten Sie beim Lampenwechsel darauf,dass Sie sich nicht an scharfen Kanten, insbe-sondere im Scheinwerfergehäuse, verletzen.

VORSICHT

● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-steht Kurzschlussgefahr!

● Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-pe das Licht bzw. Parklicht aus.

● Gehen Sie vorsichtig vor, damit keine Teilebeschädigt werden.

Umwelthinweis

Über den Entsorgungsweg defekter Glühlam-pen können Sie sich im Fachhandel erkundi-gen.

Hinweis

● Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Ab-ständen von der Funktionstüchtigkeit sämtli-cher Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahr-zeugs, vor allem der Außenbeleuchtung. Dasdient nicht nur Ihrer eigenen Sicherheit, son-dern auch der anderer Verkehrsteilnehmer.

● Besorgen Sie sich vor dem Lampenwechseldie entsprechende Ersatzlampe.

● Fassen Sie bitte den Glaskolben der Lampenicht mit bloßer Hand an, verwenden Sie da-zu ein Stück Stoff oder Papier – der zurück-bleibende Fingerabdruck würde sonst durchdie Wärme der eingeschalteten Glühlampeverdunsten, sich auf der Spiegelfläche nie-derschlagen und den Reflektor erblinden las-sen. »

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Notsituationen

● Je nach Fahrzeugausstattung kann die In-nen- und/oder Außenbeleuchtung vollständigoder teilweise aus LED-Leuchten bestehen.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

Vordere Glühbirnen wechseln

Glühlampe Abblendlicht

Abb. 104 Im Motorraum: Abdeckung entfer-nen.

Abb. 105 Im Motorraum: Glühlampe Abblend-licht.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Öffnen Sie die Motorraumklappe.

Verschieben Sie die Streben ››› Abb. 1041 in Pfeilrichtung und nehmen Sie den

Deckel ab.

Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 105 2

von der Lampe ab.

Nehmen Sie die Haltefeder ››› Abb. 1053 durch Eindrücken und Rechtsdre-

hung ab.

Nehmen Sie die Lampe heraus und set-zen Sie die neue Glühlampe so ein, dassdie Befestigungsnase des Tellers in derAufnahme des Spiegels sitzt.

Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Glühlampe Fernlicht und GlühlampeBlinker

Abb. 106 Im Motorraum: Abdeckung entfer-nen.

Abb. 107 Im Motorraum: Glühlampe Fernlicht2 und Glühlampe Blinker 3 .

108

Sicherungen und Glühlampen

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Glühlampe Fernlicht

Öffnen Sie die Motorraumklappe.

Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 1061 in Pfeilrichtung und nehmen Sie die

Abdeckung ab.

Drücken Sie den Stecker ››› Abb. 107 2

seitlich nach links und ziehen Sie.

Ziehen Sie den Stecker ab und nehmenSie die Glühlampe heraus.

Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Glühlampe Blinker

Öffnen Sie die Motorraumklappe.

Verschieben Sie die Strebe ››› Abb. 1061 in Pfeilrichtung und nehmen Sie die

Abdeckung ab.

Drehen Sie den Lampenträger››› Abb. 107 3 nach links und ziehenSie.

Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeiti-ges Drehen nach links heraus.

Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

1.

2.

3.

4.

5.

1.

2.

3.

4.

5.

Glühlampe des Nebelscheinwerfers*

Abb. 108 Nebelscheinwerfer: Blende heraus-ziehen.

Abb. 109 Nebelscheinwerfer: Lampenträgerausbauen

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Schraube ››› Abb. 108 1 mit einemSchraubendreher aus der Blende desNebelscheinwerfers herausschraubenund Blende herausziehen.

Entfernen Sie die 3 Schrauben››› Abb. 108 2 .

Ziehen Sie die Metallklammer an derOberseite des Nebelscheinwerfers zurAußenseite des Fahrzeuges ab 3 und entfernen Sie den Nebelscheinwer-fer.

Ziehen Sie den Stecker ››› Abb. 109 1

von der Lampe ab.

Drehen Sie den Lampenträger››› Abb. 109 2 nach links und ziehenSie. »

1.

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Notsituationen

Nehmen Sie die Glühlampe durch Druckauf den Lampenträger und gleichzeiti-ges Drehen nach links heraus.

Beim Einsetzen der neuen Lampe gehenSie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Prüfen Sie die Funktion der Glühlampe.

Hinweis

Da die Glühlampen des Nebelscheinwerfersnur schwer zugänglich sind, empfehlen wir,diese in einer Fachwerkstatt auswechseln zulassen.

Hintere Glühlampen wechseln

Übersicht Heckleuchten

Heckleuchten im Seitenteil

Blinklicht PY21W NA LL

Stand- und Bremslicht P21W LL

Heckleuchte in der Gepäckraumklappe

Linke Seite

Standlicht P21W LL

Nebelschlußleuchte/Standlicht P21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Rechte Seite

6.

7.

8.

Standlicht 2x P21W LL

Rückfahrleuchte W16W

Die Tabelle bezieht sich auf ein Fahrzeug fürRechtsverkehr. Je nach Länderausführungkann die Position der Leuchten variieren.

Glühlampen hinten (im Kotflügel)

Abb. 110 Gepäckraum: Zugang zur Befesti-gungsschraube der Heckleuchte

Abb. 111 Befestigungslaschen RückseiteHeckleuchte.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Prüfen Sie, welche Lampe defekt ist.

Öffnen Sie die Heckklappe.

Hebeln Sie die Abdeckung an der Aus-sparung ››› Abb. 110 1 mit dem flachenTeil des Schraubendrehers ab.

Ziehen Sie den Stecker der Leuchte ab.

Schrauben Sie mit der Hand oder mitHilfe eines Schraubendrehers die Befes-tigungsschraube der Leuchte››› Abb. 110 2 heraus.

Ziehen Sie vorsichtig die Leuchte ausder Karosserie und legen Sie sie auf ei-ner sauberen und ebenen Oberfläche.

Bauen Sie den Lampenträger››› Abb. 111 aus, indem Sie die Befesti-gungslaschen 1 entriegeln.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

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110

Sicherungen und Glühlampen

Wechseln Sie die defekte Glühlampeaus.

Zum Einbau gehen Sie in umgekehrterReihenfolge vor, wobei beim Einsetzendes Lampenträgers besonders vorsichtigvorzugehen ist. Die Befestigungslaschenmüssen hörbar einrasten.

VORSICHT

Gehen Sie beim Ausbau der Heckleuchte vor-sichtig vor, damit keine Teile bzw. der Lackbeschädigt wird.

Hinweis

● Legen Sie sich ein weiches Tuch bereit, da-mit das Heckleuchtenglas beim Ablegen nichtverkratzt wird.

● Falls das Fahrzeug mit LED-Leuchten ausge-stattet ist, wechseln Sie nur die Glühlampefür das Blinklicht aus.

8.

9.

Glühlampen hinten (in der Heckklap-pe)

Abb. 112 Gepäckraumklappe geöffnet: Abde-ckung entfernen.

Abb. 113 Lampenhalter ausbauen.

Zum Glühlampenwechsel muss die Gepäck-raumklappe geöffnet sein.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Nehmen Sie die Gepäckraumklappe inPfeilrichtung ab ››› Abb. 112.

Entriegeln Sie die Befestigungslaschendes Lampenträgers ››› Abb. 113 1 oderdrehen Sie den Lampenträger nach links

2 und 3 .

Ziehen Sie den Lampenträger heraus.

Drücken Sie die Lampe leicht in denLampenträger, drehen Sie sie anschlie-ßend nach links und nehmen Sie die de-fekte Lampe heraus.

Setzen Sie die neue Lampe ein, drückenSie sie in die Fassung und drehen Siesie bis zum Anschlag nach rechts.

Reinigen Sie den Glaskörper der Glüh-lampen mit einem Tuch um ggf. Finger-abdrücke zu entfernen.

Prüfen Sie die Funktion der Glühlampen.

Gehen Sie zum Einbau in umgekehrterReihenfolge vor und achten Sie insbe-sondere auf den richtigen Einbau desLampenträgers, die Befestigungsla-schen müssen korrekt sitzen.

Hinweis

Bei LED-Leuchten kann nur die Rückfahr-leuchte ausgewechselt werden.

1.

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Notsituationen

Glühlampenwechsel der Kennzeichen-beleuchtung

Abb. 114 Im Stoßfänger hinten: Kennzeichen-beleuchtung.

Abb. 115 Kennzeichenleuchte: Lampenträgerausbauen.

Führen Sie die Handlungen in der angegebe-nen Reihenfolge aus:

Drücken Sie die Nase an der Kennzei-chenleuchte in Pfeilrichtung ››› Abb. 114.

1.

Ziehen Sie die Kennzeichenleuchte et-was heraus.

Drücken Sie an der Steckerverriegelung››› Abb. 115 in Pfeilrichtung 1 und zie-hen Sie am Stecker.

Drehen Sie den Lampenträger in Pfeil-richtung 2 und ziehen Sie ihn mit derGlühlampe heraus.

Ersetzen Sie die defekte Glühlampedurch eine Lampe desselben Typs.

Setzen Sie den Lampenträger in dieKennzeichenleuchte ein und drehen Siebis zum Anschlag in Gegenrichtung vonPfeil 2 .

Schließen Sie den Stecker am Lampen-träger an.

Hinweis

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs könnendie Kennzeichenleuchten LED-Leuchten sein.Die geschätzte Lebensdauer der LEDs über-steigt die Nutzungsdauer des Fahrzeugs.Sollte ein LED-Licht ausfallen, begeben Siesich zum Austausch in eine Fachwerkstatt.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

112

Bedienung

Abb. 116 Cockpit

114

Cockpit

Bedienung

Cockpit

Allgemeine Übersicht

Türgriff

Zentralverriegelungsschalter . . . . . . 129

Bedienelement für die elektrischeAußenspiegelverstellung . . . . . . . . . 158

Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Bedienhebel für:

– Blinker und Fernlicht . . . . . . . . . . . . 148

– Spurhalteassistent (LaneAssist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

– Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . 149

– Geschwindigkeitsregelanlage(GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Je nach Ausstattung:

– Hebel für Geschwindigkeitsregel-anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Lenkrad mit Hupe und

– Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

– Bedientasten für Bordcompu-ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

– Bedientasten für Radio, TelefonNavigation und Sprachdialogsys-tem ››› Buch Radio

1

2

3

4

5

6

7

– Schaltwippen für Tiptronic-Be-trieb (Automatikgetriebe) . . . . . . . 200

Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Bedienhebel für:

– Scheibenwisch-/ Waschanlage . . 155

– Heckscheibenwisch-/ Waschanla-ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

– Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Je nach Ausstattung: Radio oder Ea-sy Connect-Display (Navigation, Ra-dio, TV/Video) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Je nach Ausstattung Tasten für:

– Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . 210

– Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . 272

– Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . 152

– Schalter für Reifenfülldruck . . . . . 329

– Airbag-Off-Anzeige . . . . . . . . . . . . . 89

Je nach Ausstattung Handschuh-fach mit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

– CD-Player* und/oder SD-Karte*››› Buch Radio

Beifahrerairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Schalter für Beifahrerairbag . . . . . . . 89

Schalter der Sitzheizung auf derBeifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Je nach Ausstattung Bedienelemen-te für:

– Heizungs- und Belüftungsanlagebzw. manuelle Klimaanlage . . . . .52, 51

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– Automatische Klimaanlage . . . . . . 49

Je nach Ausstattung:

– USB/AUX-IN-Eingang . . . . . . . . . . . 125

– Zigarettenanzünder / Steckdo-se . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

– Connectivity Box/Wireless Char-ger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

– Ablagen

Hebel für:

– Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

– automatisches Getriebe . . . . . . . . . 197

Drehknopf (Driving Experiencebutton) für Fahrmodi . . . . . . . . . . . . . . 251

Taste für Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . 213

Taste für die elektronische Park-bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Starterknopf (schlüssellosesSchließ- und Startsystem KeylessAccess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

Schalter der Sitzheizung auf derFahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Zündschloss (Fahrzeuge ohne Key-less Access) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

Hebel für die einstellbare Lenksäu-le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Entriegelung für Motorraumklap-pe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . 153 »

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Bedienung

Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . 141

Hinweis

● Einige der gezeigten Instrumente oder An-zeigefelder gehören nur zu bestimmten Mo-

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30

dellausführungen oder sind Mehrausstattun-gen.

● Fahrzeugen mit werkseitig eingebautemRadio, CD-Player, AUX-Anschluss oder Navi-gationssystem liegt eine separate Bedie-nungsanleitung bei.

● Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung* weichtdie Anordnung der Bedienelemente zum Teilvon der auf ››› Seite 114 gezeigten Anordnungab. Die Symbole, die die Bedienelementemarkieren, sind jedoch gleich.

Instrumente und Kontrollleuchten

Armaturen

Ansicht des Kombiinstruments

Abb. 117 Display des Kombi-Instruments in derInstrumententafel.

116

Instrumente und Kontrollleuchten

Erläuterungen zu den Instrumenten››› Abb. 117:

Drehzahlmesser (Umdrehun-gen x 100 pro Minute des laufenden Mo-tors).

Der Beginn des roten Bereichs im Dreh-zahlmesser kennzeichnet für alle Gängedie maximal zulässige Motordrehzahl deseingefahrenen und betriebswarmen Mo-tors. Vor Erreichen des roten Bereichssollte in den nächsthöheren Gang ge-schaltet, die Wählhebelstellung D ge-wählt oder der Fuß vom Gaspedal genom-men werden ››› .

Motorkühlmittel-Temperaturanzeige››› Seite 120.

Displayanzeigen ››› Seite 117.

Einstellknopf und Anzeige ››› Seite 119.

Geschwindigkeitsmesser.

Kraftstoffstandanzeige ››› Seite 120.

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen.

● Niemals die Tasten im Kombiinstrumentwährend der Fahrt bedienen.

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VORSICHT

● Um Motorschäden zu vermeiden, darf sichder Zeiger des Drehzahlmessers nur kurzzei-tig im roten Bereich der Skala befinden.

● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,Vollgas und starke Motorbelastung vermei-den.

Umwelthinweis

Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparenund Betriebsgeräusche zu reduzieren.

Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahlpro Minute an ››› Abb. 117 1 .

Der Drehzahlmesser bietet Ihnen gemeinsammit der Schaltanzeige die Möglichkeit, denMotor Ihres Fahrzeugs in einem geeignetenDrehzahlbereich zu fahren.

Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahl-messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-nen und betriebswarmen Motors. Vor dem Er-reichen dieses Bereichs ist der Gang zu ei-nem höheren bei Fahrzeugen mit Handgetrie-be zu schalten, oder, bei Automatik-Fahrzeu-gen, der Wählhebel auf „D“ zu stellen oderder Fuß vom Gaspedal zu nehmen.

Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-len zu vermeiden und sich an den Empfeh-lungen der Schaltanzeige zu orientieren. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter››› Seite 40, Ganganzeige.

VORSICHT

Die Nadel des Drehzahlmessers 1

››› Abb. 117 darf den roten Bereich nur für ei-nen kurzen Moment erreichen, andernfallsbesteht die Gefahr eines Motorschadens.

Umwelthinweis

Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraft-stoff zu sparen und Betriebsgeräusche zu ver-mindern.

Anzeigeelemente auf dem Bildschirm

Beim Einschalten der Zündung können aufdem Display des Kombi-Instruments››› Abb. 117 3 je nach Fahrzeugausstattungverschiedene Informationen angezeigt wer-den:

● Motorraumklappe, Gepäckraumklappe undTüren geöffnet ››› Seite 39.

● Informationstexte und Warnmeldungen››› Seite 39.

● Kilometerstand ››› Seite 119.

● Uhrzeit ››› Seite 118. »

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Bedienung

● Navigationshinweise.

● Außentemperatur ››› Seite 40.

● Kompass ››› Seite 118.

● Wählhebelstellung ››› Seite 197.

● Gangempfehlung (Schaltgetriebe)››› Seite 40.

● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüsmit verschiedenen Einstellungen ››› Sei-te 35

● Service-Intervall-Anzeige ››› Seite 41.

● Zweitgeschwindigkeit ››› Seite 35.

● Geschwindigkeitswarnanlage ››› Sei-te 41.

● Start-Stop-Systemstatus-Anzeige ››› Sei-te 210.

● Statusanzeige des aktiven Zylindermanage-ments (ACT®)* ››› Seite 206

● Von der Verkehrszeichenerkennung erkann-te Signale ››› Seite 254

● Kraftstoffspargang-Status (ECO) ››› Sei-te 119

● Motorkennbuchstabe (MKB).

Kilometeranzeigen

Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-zeugs.

Der Tageskilometerzähler (trip) zeigt die Ki-lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-

rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter(1/10 Meilen) an.

● Drücken Sie kurz die Taste ››› Abb. 117 4 ,um den Tageskilometerzähler auf 0 zurück zusetzen.

● Wenn Sie die Taste 4 drei Sekunden langgedrückt halten, wird der vorherige Wert an-gezeigt.

Stunde

● Zum Einstellen der Uhrzeit die Taste››› Abb. 117 4 länger als 3 Sekunden ge-drückt halten, um die Anzeige für Stundenoder Minuten auszuwählen.

● Zur weiteren Einstellung den oberen bzw.unteren Bereich der Taste 4 drücken. ZumSchnelldurchlauf gedrückt halten.

● Erneut die Taste 4 drücken, um die Ein-stellung der Uhrzeit abzuschließen.

Die Einstellung der Uhrzeit kann auch überdie Taste und die Funktionsfläche SETUP

des Systems Easy Connect erfolgen ››› Sei-te 122.

Kompassanzeige

Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-tetem Navigationssystem wird im Display desKombi-Instruments die aktuell gefahreneHimmelsrichtung angezeigt.

Wählhebelstellung

Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-play des Kombi-Instruments angezeigt. Inden Stellungen D und S sowie bei Tiptronicwird im Display auch der jeweilige Gang dar-gestellt.

Gangempfehlung (Schaltgetriebe)

Im Display des Kombi-Instruments wird wäh-rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahleines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt››› Seite 40.

Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oderkm/h)

Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-meteranzeige die Geschwindigkeit in eineranderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-zeigt werden.

Bei Modellausführungen für Länder, in denendie dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kanndie Anzeige nicht deaktiviert werden.

Die Einstellung der Zweitgeschwindigkeitsan-zeige ist über die Taste und die Funkti-onsfläche SETUP des Systems Easy Connectmöglich ››› Seite 122.

118

Instrumente und Kontrollleuchten

Geschwindigkeitswarnung

Eine Überschreitung der eingestellten Ge-schwindigkeit wird im Display des Kombi-In-struments angezeigt. Das ist z.B. dann sinn-voll, wenn Sie Winterreifen verwenden, dienicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-zeugs ausgelegt sind ››› Seite 41.

Die Einstellung der Geschwindigkeitswar-nung ist über die Taste und die Funkti-onsfläche SETUP des Systems Easy Connectmöglich ››› Seite 122.

Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb

Im Display des Kombiinstruments werden In-formationen über den aktuellen Status ange-zeigt ››› Seite 210.

Kraftstoffspargang-Status (ECO)*

Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-ment während der Fahrt den Hinweis „ECO“an, wenn das Fahrzeug dank des aktiven Zy-lindermanagements (ACT®)* ››› Seite 206 ei-nen niedrigen Kraftstoffverbrauch hat.

Motorkennbuchstabe (MKB)

Die Taste ››› Abb. 117 4 länger als 15 Se-kunden gedrückt halten, um die Motorkenn-buchstaben (MKB) des Fahrzeugs anzuzei-gen. Dazu muss die Zündung ein- und derMotor ausgeschaltet sein.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

ACHTUNG

Straßen und Brücken können auch bei Außen-temperaturen oberhalb des Gefrierpunktesvereist sein.

● Glatteis kann auch bei Außentemperaturenoberhalb von +4℃ (+39°F) und ohne Anzeigedes „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahrbahnvorhanden sein.

● Verlassen Sie sich nicht nur auf die Außen-temperaturanzeige!

Hinweis

● Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,daher können die Ausführungen und Anzei-gen der Displays variieren. Beim Display oh-ne Anzeige von Warn- oder Informationstex-ten werden Störungen ausschließlich überKontrollleuchten angezeigt.

● Je nach Ausstattung sind einige Einstellun-gen und Anzeigen auch über das System EasyConnect möglich.

● Bei Auftreten verschiedener Warnungenwerden die Symbole nacheinander einige Se-kunden angezeigt und verlöschen erst nachBehebung des Fehlers.

Wegstreckenanzeigen

Abb. 118 Kombi-Instrument: Kilometerzählerund Rückstelltaste.

Die Angabe der zurückgelegten Strecke er-folgt in Kilometern „km“ bzw. in Meilen „mi“.Die Maßeinheiten (Kilometer „km“/Meilen„mi“) können im Radio/Easy Connect* verän-dert werden. Weitere Informationen findenSie im Handbuch für Easy Connect*.

Gesamtkilometeranzeige/Tageskilometeran-zeige

Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Streckean, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegthat.

Der Tageskilometerzähler zeigt die Streckean, die nach dem letzten Zurückstellen gefah-ren wurde. Hiermit können Kurzstrecken ge-messen werden. Die letzte Stelle zeigt 100Meter- bzw. 1/10-Meilen-Strecken an. »

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Bedienung

Der Tageskilometerzähler kann durch Drü-cken der Taste 0.0/SET ››› Abb. 118 auf Nullzurückgesetzt werden.

Fehleranzeige

Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor,wird im Anzeigebereich des Tageskilometer-zählers DEF angezeigt. Lassen Sie die Stö-rung möglichst umgehend beheben.

Kühlmitteltemperaturanzeige

Bei Fahrzeugen ohne Temperaturanzeige fürKühlmittel, erscheint eine Kontrollleuchte ,wenn die Temperatur erhöht ist ››› Seite 318.Beachten Sie ››› .

Die Kühlmitteltemperaturanzeige 2

››› Abb. 117 arbeitet nur bei eingeschalteterZündung. Um Motorschäden zu vermeiden,beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zuden Temperaturbereichen.

Kaltbereich

Wenn nur die LED im unteren Teil der Skalaleuchten, bedeutet dies, dass der Motor nochnicht seine Arbeitstemperatur erreicht hat.Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-gas und starke Motorbelastung.

Normalbereich

Der Motor hat seine Betriebstemperatur er-reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-weise bis in den mittleren Bereich der Skalaleuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-hen Außentemperaturen können die leuch-tenden Dioden auch weiter nach oben rei-chen. Dies ist unbedenklich, solange dieKontrollleuchte im Display des Kombi-In-struments nicht leuchtet.

Heißbereich

Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereichleuchten und die Kontrollleuchte im Dis-play des Kombi-Instruments erscheint, ist dieKühlmitteltemperatur zu hoch ››› Seite 318.

VORSICHT

● Zum Erreichen einer langen Motorlebens-dauer wird das Vermeiden des Betriebs beihohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-dals und Aussetzen des Motors hohen Belas-tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,solange der Motor kalt ist. Die Phase, bis derMotor warm ist, ist auch abhängig von derAußentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-sem Fall die Motoröltemperatur* ››› Sei-te 40.

● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteilevor dem Kühllufteinlass verschlechtern dieKühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-ßentemperaturen und starker Motorbelas-

tung besteht dann die Gefahr einer Motor-überhitzung!

● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtigeVerteilung der Kühlluft während der Fahrt.Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und esbesteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.

Kraftstoffvorrat

Abb. 119 Kraftstoffvorratsanzeige.

Die Anzeige 6 ››› Abb. 117 arbeitet nur beieingeschalteter Zündung. Sobald die Anzeigedie Markierung für Reservetank erreicht,leuchtet diese im unteren Teil rot auf und dasWarn-Kontrolllämpchen wird angezeigt››› Seite 116. Wenn der Kraftstofffüllstandsehr niedrig ist, blinkt die rote LED.

120

Instrumente und Kontrollleuchten

Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird imDisplay des Kombi-Instruments 3

››› Abb. 117 angezeigt.

Die Kraftstoffkapazität Ihres Fahrzeugs fin-den Sie im Abschnitt Technische Angaben››› Seite 54.

VORSICHT

Fahren Sie den Tank nie ganz leer. Durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung kann eszu Fehlzündungen kommen. Dabei kann un-verbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage ge-langen, was zur Überhitzung und Beschädi-gung des Katalysators führen kann.

Kontrollleuchten

Warn- und Kontrollleuchten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 44.

Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-ungen ››› , Störungen ››› oder bestimmteFunktionen an. Einige Warn- und Kontroll-leuchten leuchten beim Einschalten der Zün-dung auf und müssen bei laufendem Motoroder während der Fahrt verlöschen.

Je nach Modellausführung können im Displaydes Kombiinstruments zusätzlich Textmel-dungen angezeigt werden, die weitere Infor-

mationen geben oder zu Handlungen auffor-dern ››› Seite 116, Armaturen.

Je nach Fahrzeugausstattung kann statt einerWarnleuchte im Display des Kombiinstru-ments eine symbolische Darstellung ange-zeigt werden.

Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-nale.

ACHTUNG

Das Missachten aufleuchtender Warnleuchtenund Textmeldungen kann zum Liegenbleibenim Straßenverkehr, zu Unfällen und schwerenVerletzungen führen.

● Missachten Sie niemals aufleuchtendeWarnleuchten und Textmeldungen.

● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-lich und sicher ist.

● Fahrzeug so in sicherer Entfernung zumfließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-le der Abgasanlage mit leicht entflammbarenMaterialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).

● Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko für sich selbst und andereVerkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-mer zu warnen.

● Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,den Motor ausschalten und ausreichend ab-kühlen lassen.

● Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-zungen verursachen ››› Seite 313.

VORSICHT

Das Missachten aufleuchtender Kontroll-leuchten und Textmeldungen kann zu Fahr-zeugbeschädigungen führen.

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Bedienung

Einführung in das SystemEasy Connect*

Systemeinstellungen (CAR)*

CAR Menü

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 31.

Zur Auswahl der Einstellmenüs die SystemEasy Connect-Taste und die Funktionsflä-che SETUP drücken.

Die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Me-nüs und die Bezeichnung der verschiedenenMenüoptionen sind von der Elektronik undder Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.

Bei Drücken der Menütaste wird automatischdas zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Wenn das Prüfkästchen der Funktionstastemarkiert ist , ist die Funktion aktiv.

Bei Drücken der Menütaste wird automa-tisch das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.

Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-nen Änderungen werden nach Schließen derMenüs automatisch gespeichert.

Funktionstasten im MenüEinstellungen Fahr-zeug

Seite

ESC-System ››› Seite 193

Reifen ››› Seite 327

Fahrerassistenz ››› Tab. auf Seite 32

Einparken und rangieren ››› Seite 272

Beleuchtung ››› Tab. auf Seite 32

Rückspiegel und Scheibenwi-scher

››› Tab. auf Seite 32

Öffnen und schließen ››› Tab. auf Seite 32

Multifunktions-Display ››› Tab. auf Seite 32

Datum und Uhrzeit ››› Tab. auf Seite 32

Stück ››› Tab. auf Seite 32

Service ››› Seite 117

Werkseinstellungen ››› Tab. auf Seite 32

ACHTUNG

Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann dasUnfälle und Verletzungen verursachen. DasBedienen des Systems Easy Connect kannvom Verkehrsgeschehen ablenken.

122

Kommunikation und Multimedia

Kommunikation und Multimedia

Bedienelemente am Lenkrad*

Sprachgesteuerte Bedienung des Audio- und Telefon-Systems

Abb. 120 Bedienelemente am Lenkrad

Das Lenkrad verfügt über Multifunktionsmo-dule, über die die Funktionen Audio, Telefon

und Radio-/Navigationssystem des Fahr-zeugs bedient werden können, ohne dassman vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

ADrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiser

Drücken: Stumm

B

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga)

Kurze Betätigung: Aktives Tele-fongespräch annehmen / aufle-

gen / Telefonmenü öffnen.Anhaltende Betätigung: Eingeh-

enden Anruf ablehnen / um-schalten auf Privatmodus /

Wahlwiederholung

Kurze Betätigung: Telefonmenüim Kombiinstrument aufrufena).Anhaltende Betätigung: Wahl-

wiederholunga) »

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Bedienung

Taste Radio Media (außer AUX) AUX Telefona) Navigationa)

C Vorherigen Sender suchen

Kurz drücken: Wechsel zum vor-herigen Musikstück

Langes drücken: schnellerRücklauf

Keine Funktion Keine Funktionb) Radio-/Media-Funktion (außerAUX)

D Nächsten Sender suchenKurz drücken: Wechsel zum

nächsten MusikstückLang drücken: schneller Vorlauf

Keine Funktion Keine Funktionb) Radio-/Media-Funktion (außerAUX)

E , FMenüwechsel im Kombiinstru-

menta)Menüwechsel im Kombiinstru-

menta)Menüwechsel im Kombiinstru-

menta)Menüwechsel im Kombiinstru-

menta)Menüwechsel im Kombiinstru-

menta)

GSprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena)Sprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena)Sprachsteuerung einschal-

ten/ausschaltena) Keine Funktionb) Sprachsteuerung einschal-ten/ausschalten

H

Drehen: Vorhergehender/nach-folgender gespeicherter Sen-

derc)

Drücken: Einstellung an der MFAoder Bestätigung Menüpunkt

Kombiinstrument je nach Menü-punkt

Drehen: Vorgehender/nachfolg-ender Titelc)

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

Drehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument

Drücken: Einstellung an derMFA oder Bestätigung Menü-

punkt Kombiinstrument je nachMenüpunkt

a) Je nach Fahrzeugaustattung.b) Während eines aktiven Telefongesprächs, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX).c) Nur wenn sich das Kombiinstrument im Audio-Menü befindet.

124

Kommunikation und Multimedia

Multimedia

USB/AUX-IN Anschluss

Abb. 121 Mittelkonsole: Eingang USB/AUX-IN

Je nach Ausstattung und Land verfügt dasFahrzeug über verschiedene AnschlüsseUSB/AUX-IN.

Der Eingang USB/AUX-IN befindet sich im Ab-lagebereich der vorderen Mittelkonsole››› Abb. 121.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Connectivity Box* / Wireless Charger*

Abb. 122 Video

Abb. 123 Mittelkonsole: Connectivity Box

Länder- und ausstattungsabhängig kann dasFahrzeug über eine dieser beiden Optionenverfügen: Connectivity Box oder WirelessCharger.

Mit der Connectivity Box können Sie Ihr Mo-biltelefon kabellos mittels Qi-Technologie1)

aufladen und die Strahlung im Fahrzeug ver-ringern und den Empfang verbessern.

Mit Wireless Charger verfügen Sie nur überdie drahtlose Ladefunktion für Ihr Mobiltele-fon mittels Qi-Technologie.

Die Connectivity Box/der Wireless Charger be-finden sich im Ablagebereich der vorderenMittelkonsole ››› Abb. 123.

Die Beschreibung der Bedienung finden Siein der jeweiligen Bedienungsanleitungen desAudio- bzw. Navigationssystems.

Hinweis

Ihr Mobiltelefon muss für einen korrekten Be-trieb mit dem Qi-Schnittstellenstandard fürkabelloses Aufladen durch Induktion kompa-tibel sein.

1) Die Qi-Technologie ermöglicht das kabellose Aufla-den Ihres Mobiltelefons.

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Bedienung

Öffnen und schließen

Zentralverriegelung

Beschreibung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 13.

Das Fahrzeug kann zentral entriegelt und ver-riegelt werden. Je nach Fahrzeugausstattungbestehen folgende Möglichkeiten:

● Funkschlüssel ››› Seite 128,

● Schließzylinder an der Fahrertür (Notöffnen››› Seite 13) oder

● Zentralverriegelungsschalter innen ››› Sei-te 129.

Seitenselektive Türentriegelung

Beim Zuschließen werden die Türen und dieGepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunschkönnen Sie beim Öffnen der Tür nur die Fah-rertür oder aber alle Fahrzeugtüren entrie-geln. Nehmen Sie die entsprechende Einstel-lung im System Easy Connect* vor ››› Sei-te 129.

Automatische Schließung (Auto Lock)*

Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Ge-schwindigkeit von etwa 15 km/h (9 mph dieTüren und die Gepäckraumklappe.

Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wennder Zündschlüssel abgezogen wird. Darüberhinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden,wenn die Öffnungsfunktion im Zentralverrie-gelungsschalter oder einer der Türöffnungs-hebel betätigt wird. Die Funktion Auto Lockkann im Radio oder in Easy Connect* ein-und ausgeschaltet werden ››› Seite 129.

Außerdem werden bei einem Unfall mit Air-bag-Auslösung die Türen automatisch entrie-gelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeugzu ermöglichen.

Diebstahlwarnanlage*

Wenn die Diebstahl-Warnanlage ein Eindrin-gen in das Fahrzeug erkennt, werden akusti-sche und optische Warnsignale ausgelöst.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-tet. Beim Fernentriegeln des Fahrzeugs wirddie Anlage ausgeschaltet.

Beim Entriegeln mit dem Schlüssel an derFahrertür müssen Sie innerhalb von 15 Se-kunden die Zündung einschalten. Andernfallswird Alarm ausgelöst. Bei einigen Länderaus-führungen wird beim anschließenden Öffneneiner Tür sofort Alarm ausgelöst.

Sie schalten den Alarm aus, indem Sie dieTaste am Funkschlüssel drücken oder dieZündung einschalten. Nach einer bestimmtenZeit endet der Alarm auch automatisch.

Um ungewollten Alarm zu vermeiden, schal-ten Sie die Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung aus ››› Seite 138.

Blinklichter

Beim Entriegeln blinken die Blinkleuchtenzweimal auf, beim Verriegeln einmal.

Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies,dass eine Tür oder der Kofferraum oder dieMotorhaube nicht geschlossen sind.

Unbeabsichtigtes Aussperren

In den folgenden Fällen wird verhindert,dass, wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeuggelassen haben, dass dieses sich schließt:

● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertürdas Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 129.

Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk-schlüssel erst dann, wenn alle Türen und dieGepäckraumklappe geschlossen sind. Sievermeiden dadurch ein unbeabsichtigtesAussperren.

ACHTUNG

Bei von außen abgeschlossenem Fahrzeugmit eingeschalteter Einbruchsicherung* dür-fen keine Personen - vor allem keine Kinder -im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Tü-ren und Fenster von innen nicht mehr öffnenlassen. Verriegelte Türen erschweren Helfern

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Öffnen und schließen

im Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen- Lebensgefahr!

Hinweis

● Lassen Sie niemals Wertgegenstände unbe-aufsichtigt im Fahrzeug liegen. Auch ein ver-schlossenes Fahrzeug ist kein Tresor!

● Falls die LED in der Brüstung der Fahrertürnach dem Verriegeln etwa 30 Sekundenleuchtet, liegt eine Funktionsstörung derZentralverriegelung oder der Diebstahl-Warn-anlage* vor. Lassen Sie die Störung von ei-nem SEAT-Betrieb bzw. Fachbetrieb beheben.

● Die Innenraumüberwachung der Diebstahl-Warnanlage* funktioniert nur dann einwand-frei, wenn die Fenster und das Dach* ge-schlossen sind.

Fahrzeugschlüssel

Abb. 124 Fahrzeugschlüssel für das Fahr-zeug.

Abb. 125 Fahrzeugschlüssel mit Alarmtaste.

Fahrzeugschlüssel

Mit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich dasFahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln››› Seite 126.

Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. DerWirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-trägt bei voller Batterie einige Meter um dasFahrzeug herum.

Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-isiert werden ››› Seite 135 oder die Batterieim Fahrzeugschlüssel gewechselt werden››› Seite 134.

Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-wendet werden.

Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüssel

Durch kurzes Drücken der Taste auf dem Fahr-zeugschlüssel blinkt die Kontrollleuchte››› Abb. 124 (Pfeil) einmal kurz, durch Drü-cken eines längeren Zeitraums blinkt diesemehrere Male, z. B. beim Komfortöffnen.

Wenn die Kontrollleuchte des Fahrzeug-schlüssels beim Drücken der Taste nichtleuchtet, muss die Schlüsselbatterie gewech-selt werden ››› Seite 134.

Schlüsselbart aus- und einklappen

Der Schlüsselbart wird durch Drücken derTaste 1 ››› Abb. 124 oder ››› Abb. 125 aus-und eingeklappt.

Zum Einklappen Taste 1 drücken undgleichzeitig den Schlüsselbart zurückdrü-cken, bis er einrastet.

Alarmtaste*

Alarmtaste 2 nur im Notfall drücken! NachDrücken der Alarmtaste ertönt die Fahrzeug-hupe und die Blinker leuchten kurz auf.Durch erneutes Drücken der Alarmtaste wirdsie abgeschaltet.

Ersatzschlüssel

Für die Beschaffung eines Ersatzschlüsselsoder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-gestellnummer des Fahrzeugs notwendig. »

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Bedienung

Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einenMikrochip enthalten und mit den Daten derelektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüsselfunktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochipenthält, oder einen Mikrochip enthält, dernicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-schlüssel, die passend gefräst sind.

Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüsselsind beim SEAT-Betrieb oder bei Fachbetrie-ben und autorisierten Schlüsseldiensten er-hältlich, die qualifiziert sind, diese Fahrzeug-schlüssel herzustellen.

Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüsselmüssen vor der Benutzung synchronisiertwerden ››› Seite 135.

VORSICHT

Jeder Fahrzeugschlüssel enthält elektroni-sche Bauteile. Schützen Sie diese vor Beschä-digungen, Stößen und Feuchtigkeit.

Hinweis

● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,wenn die entsprechende Funktion tatsächlichbenötigt wird. Durch unnötiges Drücken derTaste kann sich das Fahrzeug versehentlichentsperren und der Alarm ausgelöst werden.Dies gilt auch wenn man denkt, dass mansich außerhalb des Wirkungsbereichs befin-det.

● Die Fahrzeugschlüsselfunktion kann vorü-bergehend durch Überschneiden mit Sendernin Fahrzeugnähe beeinträchtigt sein, die imselben Frequenzbereich arbeiten, zum Bei-spiel Radiosender oder Mobiltelefone.

● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüsselund Fahrzeug, schlechte Wetterbedingungensowie der fortschreitende Verbrauch des Ak-kus verringern die Reichweite der Fernbedie-nung.

● Durch wiederholtes Drücken der Fahrzeug-schlüsseltasten ››› Abb. 124 oder ››› Abb. 125einer der Tasten der Zentralverriegelung››› Seite 129 innerhalb eines kurzen Zeit-raums, wird die Zentralverriegelung kurz ab-geschaltet, um eine Überlastung zu vermei-den. Das Fahrzeug ist dann entriegelt. Bei Be-darf sperren.

Entriegeln/Verriegeln per Funkschlüs-sel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 13.

Wenn sich das Fahrzeug entriegelt und keineTür oder Heckklappe innerhalb von 30 Sekun-den geöffnet wird, verriegelt sich das Fahr-zeug automatisch wieder. Diese Funktion ver-hindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftesEntriegeln des Fahrzeugs. Dies gilt nicht,wenn Sie die Taste mindestens 1 Sekun-de lang gedrückt halten.

Bei Fahrzeugen mit Sicherheits-Zentralver-riegelung (Seitenselektive Türentriegelung)››› Seite 128 wird bei einmaligem Betätigender Taste nur die Fahrertür und die Tank-klappe und bei zweimaliger Tastenbetäti-gung das gesamte Fahrzeug entriegelt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 126.

Hinweis

● Betätigen Sie den Funkschlüssel nur, wennsich das Fahrzeug in Sichtweite befindet.

● Weitere Funktionen des Funkschlüssels››› Seite 143, Komfortöffnen/Komfortschlie-ßen.

Selektive Entriegelung

Die selektive Entriegelung bietet die Möglich-keit, nur die Fahrertür und die Tankklappe zuentriegeln. Das übrige Fahrzeug bleibt verrie-gelt.

Fahrertür und Tankklappe entriegeln

– Drücken Sie einmal die Taste des Funk-schlüssels oder drehen Sie den Schlüsseleinmal in Öffnungsrichtung.

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Öffnen und schließen

Alle Türen, die Gepäckraumklappe und dieTankklappe entriegeln.

– Drücken Sie innerhalb von 5 Sekundenzweimal die Taste des Funkschlüsselsoder drehen Sie den Schlüssel innerhalbvon 5 Sekunden zweimal in Öffnungsrich-tung.

Auch beim Aufschließen nur der Fahrertürwerden die Einbruchsicherung* und die Dieb-stahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.

Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* könnenSie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkteinstellen ››› Seite 129.

Zentralverriegelung einstellen

Sie können in Easy Connect* festlegen, wel-che Türen über die Zentralverriegelung entrie-gelt werden. Im Radio oder in Easy Connect*kann eingestellt werden, ob sich das Fahr-zeug ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h(9 mph) automatisch mit „Auto Lock“ verrie-gelt.

Türentriegelung einstellen (Fahrzeuge mitEasy Connect)

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Entriegelnder Türen.

Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit Radio)

– Wählen Sie: Taste SETUP > Steuertaste Zentralverriegelung > Verriegelnbei Fahrt.

Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit EasyConnect)

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und schließen >Zentralverriegelung > Verriegelnwährend der Fahrt.

Türen entriegeln. Sie können bestim-men, ob sich beim Entriegeln alle oder nurdie Beifahrertür entriegeln. Bei allenOptionen wird auch die Tankklappe entrie-gelt.

Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste des Funkschlüssels einmal gedrückt wird,entriegelt sich nur die Fahrertür. Wenn dieseTaste zweimal gedrückt wird, entriegeln sichauch die restlichen Türen und die Heckklap-pe.

Bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schlüs-sel, drehen Sie den Schlüssel im Türschlossinnerhalb von zwei Sekunden zweimal in Öff-nungsrichtung.

Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertöntein Bestätigungston*.

Auto Lock/Sperre während derFahrt. Bei Auswahl von on verriegeln sich

alle Türen des Fahrzeugs ab einer Geschwin-digkeit von 15 km/h (9 mph).

Zentralverriegelungsschalter

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 13.

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:

● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-klappe von außen ist nicht möglich (Sicher-heit z. B. beim Ampelstopp).

● Die LED im Zentralverriegelungsschalterleuchtet, wenn alle Türen geschlossen undverriegelt sind.

● Sie können die Türen von innen einzeln öff-nen, indem Sie den Türöffnungshebel ziehen.

● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-den die von innen verriegelten Türen automa-tisch entriegelt, um Helfern den Zugang indas Fahrzeug zu ermöglichen.

ACHTUNG

● Der Zentralverriegelungsschalter funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung undverriegelt bei Betätigung der Taste auto-matisch das gesamte Fahrzeug.

● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug miteingeschalteter Einbruchsicherung ist derZentralverriegelungsschalter außer Funktion. »

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Bedienung

● Verriegelte Türen erschweren Helfern imNotfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vorallem keine Kinder, im Fahrzeug zurück.

Hinweis

Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeitvon 15 km/h (9 mph) automatisch verriegelt(Auto Lock) ››› Seite 126. Mit der Taste imZentralverriegelungsschalter können Sie dasFahrzeug wieder entriegeln.

Video Keyless Access

Abb. 126 Rufann. beiEntn.

Fahrzeug entriegeln und verriegelnmit Keyless Access*

Abb. 127 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Näherungsberei-che. Sensorgesteuertes Öffnen der Gepäck-raumklappe (Easy Open).

Abb. 128 Schlüsselloses Schließ- und Start-system Keyless Access: Sensorfläche A zurEntriegelung auf der Innenseite des Türgriffsund Sensorfläche B zur Verriegelung auf derAußenseite des Türgriffs.

Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug überdas System Keyless Access verfügen.

Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-und Schließsystem, mit dem das Fahrzeugohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzungent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-schlüssel im Erfassungsbereich für den Zu-gang zum Fahrzeug befinden ››› Abb. 127 und eine der Sensorflächen an den Türgriffen››› Abb. 128 berührt oder der Softtouch/Hal-tegriff der Gepäckraumklappe betätigt wer-den ››› Seite 138 ››› .

Das Fahrzeug kann nur über die Vordertürenentriegelt und verriegelt werden. Der Funk-schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5m entfernt vom Türgriff.

130

Öffnen und schließen

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-schlüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder imAktenkoffer befindet.

Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nachdem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sichüber den richtigen Verschluss der Türen zuvergewissern.

Sie können wahlweise entweder nur die ent-sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeugentriegeln. Die erforderlichen Einstellungenkönnen Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinforma-tionssystem vornehmen ››› Seite 31.

Allgemeine Informationen

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einemder Funktionsbereiche ››› Abb. 127 , erteiltdas Schließ- und Startsystem Keyless Accessdiesem Schlüssel eine Zugangsberechti-gung, sobald eine der Sensorflächen an denVordertürgriffen oder der Softtouch/Haltegriffan der Gepäckraumklappe betätigt wird. An-schließend sind folgende Funktionen ohneaktive Fahrzeugschlüsselbenutzung möglich:

● Keyless Entry: Entriegelung des Fahrzeugsmittels der Griffe an den Vordertüren oderdem Softtouch/Haltegriff der Gepäckraum-klappe

● Keyless Exit: Verriegelung des Fahrzeugsmittels Sensor im Fahrer- oder Beifahrertür-griff.

● Easy Open: Entriegelung der Gepäckraum-klappe durch Bewegen eines Fußes unterdem hinteren Stoßfänger.

● Press & Drive: Schlüsselloser Motorstartmit Starterknopf ››› Seite 184.

Die Zentralverriegelung und das Schließsys-tem funktionieren wie bei dem normalen Ent-und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-nungselemente sind andere.

Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durchzweimaliges Blinken, das Verriegeln durcheinmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-zeigt.

Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-ßend alle Türen und die Gepäckraumklappegeschlossen, und befindet sich der zuletztverwendete Schlüssel im Inneren und keinSchlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird dasFahrzeug nicht sofort verriegelt Alle Blinkerdes Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keineder Türen noch die Gepäckraumklappe geöff-net wird, verriegelt sich das Fahrzeug nacheinigen Sekunden.

Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Türoder die Gepäckraumklappe geöffnet wird,verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-kunden wieder.

Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)

● Umfassen Sie einen der Griffe an den Vor-dertüren. Dabei wird die Sensorfläche

››› Abb. 128 A (Pfeil) im Türgriff berührt unddas Fahrzeug entriegelt sich.

● Öffnen Sie die Tür.

Bei Fahrzeugen mit selektiver Entriegelungoder Infotainment-System-Konfiguration wer-den durch zweimaliges Umfassen des Tür-griffs alle Türen entriegelt.

Fahrzeuge ohne „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Verriegelungssen-sorfläche B (Pfeil) am Griff an einer der Vor-dertüren. Die Tür, an welcher der Griff betä-tigt wird, muss geschlossen sein.

Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen undverriegeln (Keyless-Exit)

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Fahrertür schließen.

● Berühren Sie einmal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren. DasFahrzeug ist mit der Sicherung „Safe“ ››› Sei-te 134 verriegelt. Die Tür, an welcher derGriff betätigt wird, muss geschlossen sein.

● Berühren Sie zweimal die Sensorfläche B

(Pfeil) am Griff an einer der Vordertüren, umdas Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicher-heitssystem „Safe“ zu aktivieren ››› Sei-te 134. »

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Bedienung

Gepäckraumklappe entriegeln und verriegeln

Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel inder Nähe ››› Abb. 127 der Gepäckraum-klappe befindet, entriegelt die Gepäckraum-klappe beim Öffnen des verriegelten Fahr-zeugs automatisch.

Öffnen oder schließen sie die Gepäckraum-klappe normal.

Sobald die Gepäckraumklappe geschlossenist, verriegelt sie sich automatisch. Ist dasFahrzeug vollständig entriegelt, verriegeltsich die Gepäckraumklappe nicht automa-tisch, wenn sie geschlossen wird.

Gepäckraumklappe mit sensorgesteuerterÖffnung/Verriegelung (Easy Open)

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-he ››› Abb. 127 der Gepäckraumklappe,kann diese durch Bewegung eines Fußes imBereich der unter dem Stoßfänger gelegenenSensoren ››› Abb. 127 entriegelt und geöff-net werden.

● Schalten Sie die Zündung aus.

● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän-ger.

● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sieeinen Fuß und unteren Beinteil so weit wiemöglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteilmuss sich dem oberen Sensorbereich, undder Fuß dem unteren Sensorbereich››› Abb. 127 1 nähern.

● Entfernen Sie den Fuß und den unterenBeinteil mit einer schnellen Bewegung ausdem Sensorbereich ››› Abb. 127 2 . DieGepäckraumklappe öffnet sich automatisch.

● Wenn sich die Gepäckraumkappe nicht öff-net, wiederholen Sie den Prozess nach eini-gen Sekunden nochmals.

Zur Anzeige der Öffnung der Gepäckraum-klappe mit der Funktion Easy Open blinkt dieZusatzbremsleuchte einmal.

Mit einer weiteren Fußbewegung analog zurÖffnung wird die Gepäckraumklappe ge-schlossen (sofern sich ein Fahrzeugschlüsselin der Nähe der Gepäckraumklappe befin-det).

Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt dieHeckklappe automatisch nach dem Schlie-ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeug-schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befindet.

Die Bewegung der Gepäckraumklappe kannmittels einer weiteren, gleichen Fußbewe-gung angehalten werden (sofern sich einFahrzeugschlüssel in der Nähe der Gepäck-raumklappe befindet).

Unter folgenden Bedingungen steht die Funk-tion Easy Open nicht oder nur bedingt zurVerfügung (Beispiele):

● Wenn der hintere Stoßfänger sehr ver-schmutz ist.

● Wenn der hintere Stoßfänger mit Salzwas-ser bespritzt ist, z.B. nach einer Fahrt übersalzbestreute Straßen.

● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-kopf nicht eingeschwenkt ist.

● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wurde.

Bei starken Niederschlägen ist es möglich,dass die Funktion Easy Open die Gepäck-raumklappe etwas verzögert öffnet bzw. sichautomatisch deaktiviert, um eine fehlerhafteÖffnung der Gepäckraumklappe, z.B. durchden Fall des Wassers, zu vermeiden.

Die Funktion Easy Open kann über das Info-tainment-System permanent mittels der Tas-te und den Funktionsflächen SETUP undEntriegeln und Verriegeln ein- und ausgeschaltet

werden ››› Seite 31.

Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einemzweiten Schlüssel verriegelt wird

Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-ginnenraum befindet und das Fahrzeug vonaußen mit einem zweiten Fahrzeugschlüsselverriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,der sich im Fahrzeuginneren befindet undkann nicht mehr zum Starten des Motors be-nutzt werden ››› Seite 184. Um den Motor-start zu ermöglichen, muss die Taste dessich im Fahrzeuginnenraum befindlichenSchlüssels gedrückt werden.

132

Öffnen und schließen

Automatisches Abschalten der Sensoren

Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-raum weder ent- noch verriegelt, schaltensich die Näherungssensoren an den Türenautomatisch ab.

Werden bei einem verriegelten Fahrzeug dieSensorflächen der Türgriffe ungewöhnlich oftberührt (beispielsweise durch Äste oderSträucher), schalten sich alle Näherungssen-soren für einen bestimmten Zeitraum ab.

Die Sensoren sind wieder aktiv:

● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.

● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.

● ODER: Wenn die Gepäckraumklappe geöff-net wird.

● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mitdem Schlüssel entriegelt wird.

Funktion zur vorübergehenden Abschaltungdes Keyless Access

Falls Sie den Keyless Access vorübergehendabschalten möchten, müssen Sie die folgen-den Schritte ausführen. Zuerst müssen Siedas Fahrzeug mit seinem Schlüssel verrie-geln. Anschließend haben Sie 5 SekundenZeit, um eine zweite Schließaktion über denSensor am Türgriff durchzuführen.

Falls die zweite Schließaktion nach Ablaufder 5 Sekunden ab Verriegelung des Fahr-

zeugs über die Fernbedienung erfolgt, ist dieDeaktivierung des Keyless Access nicht mög-lich.

Nach der vorübergehenden Deaktivierungdes Keyless Access kann das Fahrzeug nurmit dem Schlüssel entriegelt werden. Nachder Entriegelung wird die Keyless-Access-Funktion erneut aktiviert.

Komfortfunktionen

Um mit der Komfortfunktion alle elektrischenSeitenfenster zu schließen, legen Sie einigeSekunden einen Finger auf die Verriegelungs-sensorfläche ››› Abb. 128 B (Pfeil) am Tür-griff, bis die Seitenfenster geschlossen sind.

Die Entriegelung der Türen mittels Berührungder Sensorfläche am Türgriff erfolgt in Abhän-gigkeit der im Infotainment-System mit derTaste und den Funktionstasten SETUP

und Öffnen und Schließen aktivierten Einstellun-gen.

ACHTUNG

Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-he der Gepäckraumklappe, kann es vorkom-men, dass die Funktion Easy Open versehent-lich aktiviert und die Heckklappe geöffnetwird, zum Beispiel durch eine Bewegung un-ter dem hinteren Stoßfänger, infolge einesauf diesen Bereich gerichteten Wasser- oderHochdruckdampfstrahls oder bei der Durch-führung von Wartungsarbeiten in diesem Be-reich. Durch das versehentliche Öffnen der

Gepäckraumklappe können Personen, diesich im Hubbereich der Klappe befinden, ver-letzt bzw. Materialschäden verursacht wer-den.

● Daher muss immer sichergestellt werden,dass sich kein gültiger Schlüssel unbeauf-sichtigt im Näherungsbereich der Gepäck-raumklappe befindet.

● Vor Durchführung von Instandhaltungs-bzw. Reparaturarbeiten im Fahrzeug muss im-mer die Funktion Easy Open im SEAT-Infotain-ment-System deaktiviert werden.

● Vor einer Fahrzeugwäsche muss immer dieFunktion Easy Open im SEAT-Infotainment-System deaktiviert werden.

● Vor Anbringung einer Fahrradträgers oderAnkopplung eines Anhängers ››› Seite 284muss immer die Funktion Easy Open im SEAT-Informationssystem deaktiviert werden.

VORSICHT

Die Sensoren der Türgriffe können durch ei-nen Wasser- oder Hochdruckdampfstrahl ak-tiviert werden, sofern sich ein gültigerSchlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-tens eines der elektrisch betriebenen Seiten-fenster geöffnet und wird die Sensorfläche B

(Pfeil) an einem der Türgriffe permanent akti-viert, schließen sich alle Fenster.

Hinweis

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüssel »

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kann das Fahrzeug möglicherweise nicht überdas Keyless Access System ent- oder verrie-gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-oder verriegelt werden ››› Seite 97.

● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-zeugs kontrollieren zu können, wird die Ent-riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden entrie-gelt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments dieMeldung Keyless-System defekt ange-zeigt wird, können Funktionsstörungen imKey Access-System auftreten. Fachbetriebaufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

● Je nach im Infotainment-System eingestell-ter Funktion für die Außenspiegel klappendiese aus und die Orientierungsbeleuchtungwird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug überdie Sensorfläche am Fahrer- und Beifahrertür-griff entriegelt wird ››› Seite 158.

● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-zeug befindet bzw. das System diesen nichterfasst, erscheint ein entsprechender Hinweisim Display des Kombiinstruments. Dies wäremöglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oderwenn der Schlüssel durch einen Gegenstandverdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).

● Die Funktion der Sensoren an den Türgrif-fen kann durch eine starke Verschmutzungder Sensoren, z. B. durch eine Salzschicht,beeinträchtigt werden. In diesem Fall mussdas Fahrzeug gereinigt werden.

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebekann das Fahrzeug nur verriegelt werden,wenn sich der Wählhebel in der Stellung Pbefindet.

Einbruchsicherung (Safelock)*

Als Erinnerung, dass beim Verriegeln desFahrzeugs von außen die Einbruchsicherungeingeschaltet wird, erscheint im Display desKombi-Instruments der Fahrerhinweis Sa-felock beachten. Siehe Bedie‐nungsanleitung. Das Fahrzeug kann voninnen nicht geöffnet werden. Dadurch wer-den Aufbruchversuche erschwert ››› in Be-schreibung auf Seite 126.

Die Einbruchsicherung kann bei jedemSchließvorgang ausgeschaltet werden:

● Den Schlüssel im Türschloss innerhalb von2 Sekunden ein zweites Mal in Schließstel-lung drehen. Schutzkappe in diesem Fall vondem Fahrertürgriff abnehmen ››› Seite 13oder

● Die Taste am Funkschlüssel innerhalbvon 2 Sekunden ein zweites Mal drücken.

Dieser Vorgang wird unmittelbar durch dieBlinkfrequenz der LED in der Türbrüstungquittiert. Anfangs blinkt die LED kurz undschnell, danach erlischt sie für etwa 30 Se-

kunden und blinkt schließlich langsam wei-ter.

Batterie wechseln

Abb. 129 Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-teriefachs öffnen.

Abb. 130 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-nehmen.

SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

134

Öffnen und schließen

Die Batterie befindet sich auf der Rückseitedes Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-ckung.

Batterie ersetzen

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 127.

● Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-schlüssels ››› Abb. 129 in Pfeilrichtung ab-nehmen ››› .

● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-genstand aus dem Batteriefach heraushe-beln ››› Abb. 130.

● Neue Batterie wie gezeigt ansetzen››› Abb. 130 und entgegen der Pfeilrichtungin das Batteriefach drücken ››› .

● Abdeckung wie gezeigt ansetzen››› Abb. 129 und entgegen der Pfeilrichtungauf das Fahrzeugschlüsselgehäuse drücken,bis sie einrastet.

VORSICHT

● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-digen.

● Ungeeignete Batterien können den Fahr-zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-rien nur durch neue Batterien gleicher Span-nung, gleicher Baugröße und Spezifikationersetzen.

● Beim Einbau der Batterie auf die richtigePolarität achten.

Umwelthinweis

Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Fahrzeugschlüssel synchronisieren

Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich dasFahrzeug möglicherweise nicht mehr mit demFahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. Indiesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wiefolgt neu synchronisiert werden:

● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-rausklappen ››› Seite 127.

● Ggf. Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrer-tür entfernen ››› Seite 13.

● Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.

● Fahrzeug innerhalb einer Minute mit demSchlüsselbart aufschließen. Die Synchronisa-tion ist abgeschlossen.

● Ggf. Abdeckkappe montieren.

Kindersicherung

Abb. 131 Kindersicherung in der linken Tür

Die Kindersicherung verhindert das Öffnender hinteren Türen von innen. Damit soll ver-hindert werden, dass Kinder während derFahrt die Tür öffnen.

Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-ronischen Ent- und Verriegelungssystemendes Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kannnur entsprechend der folgenden Beschrei-bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltetwerden:

Kindersicherung einschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, die gesichert werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel an den linkenTüren im Uhrzeigersinn ››› Abb. 131 und bei »

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den rechten Türen gegen den Uhrzeiger-sinn.

Kindersicherung ausschalten

– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Siedie Tür, bei der die Kindersicherung aufge-hoben werden soll.

– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitzmit dem Fahrzeugschlüssel bei den linkenTüren gegen den Uhrzeigersinn ››› Abb. 131und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-sinn.

Bei eingeschalteter Kindersicherung kann dieTür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-dersicherung wird entsprechend der vorste-henden Beschreibung mit dem Schlüssel imSchlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-schaltet.

Diebstahlwarnanlage*

Beschreibung

Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden Ein-bruchversuche und der Diebstahl des Fahr-zeugs erschwert.

Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüs-sel automatisch aktiviert.

● Die Blinker blinken beim Entriegeln undbeim Abschalten der Diebstahlwarnanlagezweimal auf.

● Die Blinker blinken beim Verriegeln undbeim Einschalten der Diebstahlwarnanlageeinmal auf.

Wann wird der Alarm ausgelöst?

Der Diebstahlalarm gibt 30 Sekunden langakustische und Leuchtsignale aus (Blinker),die bis zu 10 Mal wiederholt werden, wennbei einem verriegelten Fahrzeug versuchtwird, die folgenden Handlungen ohne Be-rechtigung durchzuführen:

● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüsselmechanisch entriegelten Tür ohne Einschal-ten der Zündung innerhalb von etwa 15 Se-kunden (in bestimmten Ländern, wie zumBeispiel Holland, entfällt die Wartezeit von15 Sekunden und die Diebstahlwarnanlagewird sofort beim Öffnen der Tür ausgelöst).

● Öffnen einer Tür.

● Öffnen der Motorraumklappe.

● Öffnen der Heckklappe.

● Einschalten der Zündung mit einem ungül-tigen Fahrzeugschlüssel.

● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.

● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugenmit Innenraumüberwachung ››› Seite 138).

● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeu-gen mit Abschleppschutz ››› Seite 138).

● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugenmit Abschleppschutz ››› Seite 138)

● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Au-tofähre oder Eisenbahn (bei Fahrzeugen mitAbschleppschutz oder Innenraumüberwa-chung ››› Seite 138).

● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnanla-ge angeschlossenen Anhängers.

Alarm ausschalten

Fahrzeug über die Entriegelungstaste desFahrzeugschlüssels entriegeln oder Zündungmit einem gültigen Fahrzeugschlüssel ein-schalten.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug über einen langen Zeit-raum nicht bewegt, so erlischt die Kontroll-leuchte nach Ablauf von 28 Tagen, um dieBatterie zu schonen. Die Diebstahlwarnanla-ge bleibt eingeschaltet.

● Wird nach Ablauf des Warnsignals in einenweiteren Sicherungsbereich eingedrungen(z.B. nach dem Öffnen einer Tür die Heckklap-pe geöffnet), wird erneut Alarm ausgelöst.

● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-geln von innen mit der Zentralverriegelungs-taste nicht aktiviert.

● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeug-schlüssel mechanisch entriegelt wird, ist nurdie Fahrertür entriegelt und nicht das ganzeFahrzeug. Erst beim Einschalten der Zündungwerden alle Türen entsichert, jedoch nicht

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Öffnen und schließen

entriegelt, und die Zentralverriegelungstasteaktiviert.

● Bei schwacher oder entladener Fahrzeug-batterie arbeitet die Diebstahlwarnanlagenicht ordnungsgemäß.

● Wenn die Alarmanlage eingeschaltet ist,bleibt die Fahrzeugüberwachung auch danngewährleistet, wenn die Batterie abgeklemmtoder defekt ist.

● Wird einer der beiden Batteriepole bei akti-vierter Anlage abgeklemmt, wird Alarm aus-gelöst.

Innenraumüberwachung und Ab-schleppschutz*

Hierbei handelt es sich um eine Überwa-chungs- oder Kontrollfunktion des Diebstahl-alarms*, der über Ultraschall einen unberech-tigten Zugang zum Fahrzeuginnenraum er-kennt.

Aktivierung

– Dieses System wird bei Aktivierung derDiebstahlwarnanlage automatisch einge-schaltet.

Ausschalten

– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit demSchlüssel oder drücken Sie die Taste derFunk-Fernbedienung. Die Zeit vom Öffnender Tür bis zum Einführen des Schlüssels in

den Kontakt darf 15 Sek. nicht überschrei-ten, anderenfalls wird der Alarm ausgelöst.

– Drücken Sie zweimal die Taste der Funk-Fernbedienung. Der Sensor für die Innen-raumüberwachung und der Neigungssen-sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahl-warnanlage bleibt eingeschaltet.

Die Überwachung des Fahrgastraums unddas Abschleppschutzsystem werden automa-tisch erneut aktiviert, wenn Sie das Fahrzeugdas nächste Mal verriegeln.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz (Neigungssensor) werden zu-sammen mit der Diebstahlwarnanlage auto-matisch eingeschaltet. Zum Einschalten desSensors der Innenraumüberwachung müssenalle Türen sowie die Heckklappe geschlossensein.

Wenn die Innenraumüberwachung und derAbschleppschutz abgeschaltet werden sol-len, muss dies nach jeder Verriegelung desFahrzeugs wiederholt werden, da sie bei je-der Verriegelung wieder automatisch einge-schaltet werden.

Die Innenraumüberwachung und der Ab-schleppschutz sollten z. B. ausgeschaltetwerden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeuggelassen werden (sonst wird durch Bewegun-gen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausge-löst) und wenn das Fahrzeug transportiertoder mit einer angehobenen Achse abge-schleppt wird.

Fehlalarm

Die Innenraumüberwachung kann nur bei ei-nem vollständig geschlossenen Fahrzeugrichtig funktionieren. Hierbei sind die gesetz-lichen Bestimmungen zu beachten.

In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarmausgelöst werden:

● Geöffnete Fenster (ganz oder teilweise).

● Geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach (ganzoder teilweise)

● Bewegungen, die auf Gegenstände im Fahr-zeuginnenraum, wie beispielsweise lose Pa-piere, am Rückspiegel befestigte Anhänger(Luftverbesserer) etc., zurückzuführen sind.

Hinweis

● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteterAlarmanlage ohne Aktivierung der Innen-raumüberwachung verriegelt, wird durch die-ses erneute Verriegeln die Alarmanlage mitallen Funktionen außer der Innenraumüber-wachung eingeschaltet. Die Innenraumüber-wachung wird beim nächsten Einschalten derAlarmanlage wieder aktiviert, sofern sie nichtzuvor absichtlich abgeschaltet wurde.

● Sollte der Alarm aufgrund des Volumensen-sors ausgelöst worden sein, wird dies beimÖffnen des Fahrzeugs über die blinkendeKontrollleuchte in der Fahrzeugtür angezeigt.Dieses Blinksignal unterscheidet sich vomBlinksignal für eingeschaltete Diebstahlwarn-anlage. »

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Bedienung

● Der Vibrationsalarm eines im Fahrzeug zu-rückgelassenen Mobiltelefons kann denAlarm der Innenraumüberwachung auslösen,da die Sensoren auf Bewegung und Erschütte-rungen im Fahrzeug reagieren.

● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnan-lage noch eine der Türen oder die Heckklappeoffen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert.Nach Schließen aller Türen (einschließlichHeckklappe), werden die Innenraumüberwa-chung und der Abschleppschutz aktiviert.

Innenraum- und Abschleppschutz-überwachung ausschalten*

Bei verriegeltem Fahrzeug lösen Bewegun-gen im Innenraum (z. B. Tiere) oder eine Ver-änderung der Fahrzeugneigung (z. B. Fahr-zeugtransport) Alarm aus. Sie vermeiden un-gewollten Alarm, indem Sie die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung aus-schalten.

● Um die Innenraumüberwachung und denAbschleppschutz abzuschalten, schalten Siedie Zündung aus und wählen Sie über das In-fotainment-System: Taste > Funktionsflä-che SETUP > Öffnen und schließen > Zentral-verriegelung > Alarmabschaltung.

● Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, istdie Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-chung bis zum nächsten Türöffnen ausge-schaltet.

Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*ausschalten ››› Seite 134, wird die Innen-raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-matisch ausgeschaltet.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inBeschreibung auf Seite 126.

Heckklappe (Gepäckraum)

Video

Abb. 132 Rufann. beiEntn.

Elektrisches Öffnen/Schließen derGepäckraumklappe*

Abb. 133 Gepäckraumklappe geöffnet: Tastezum sofortigen Schließen der Gepäckraum-klappe

Abb. 134 Mittelkonsole: Taste zum Öffnenund Schließen der Gepäckraumklappe.

Gepäckraumklappe öffnen

● Entriegeln Sie das Fahrzeug ››› Seite 126und drücken Sie kurz auf den Haltegriff der

138

Öffnen und schließen

Gepäckraumklappe. Bei Fahrzeugen mit Key-less Access können Sie direkt auf den Halte-griff der Gepäckraumklappe drücken. Die Ge-päckraumklappe wird entriegelt, sofern eingültiger Schlüssel in der Nähe des Fahrzeugserkannt wird.

● ODER: Drücken Sie mindestens eine Sekun-de lang die Taste in der Mittelkonsole››› Abb. 134. Die Taste funktioniert auch beiausgeschalteter Zündung.

● ODER: Halten Sie die Taste des Fahr-zeugschlüssels ca. 1 Sekunde lang gedrückt.Ist das Fahrzeug verriegelt, wird nur die Ge-päckraumklappe entriegelt (die Türen sindweiterhin verriegelt).

● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless AccessGepäckraumklappe mit sensorgesteuerterÖffnung kann der Gepäckraum mittels Bewe-gung eines Fußes im Bereich der unter demStoßfänger angebrachten Sensoren geöffnetwerden (Easy Open). Die Gepäckraumklappeöffnet sich automatisch.

Gepäckraumklappe schließen

● Drücken Sie kurz die Taste am Gepäck-raumdeckel ››› Abb. 133 ››› .

● ODER: Drücken Sie die Taste in der Mit-telkonsole, bis die Gepäckraumklappe ge-schlossen ist ››› Abb. 134.

● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Accesshalten Sie die Taste im Fahrzeugschlüsselgedrückt, bis die Gepäckraumklappe ge-

schlossen ist oder bewegen Sie einen Fuß imBereich der unter dem Stoßfänger angeb-rachten Sensoren (Easy Open) ››› Seite 130.Der Fahrzeugschlüssel darf sich hierbeihöchstens ca. 1,5 m vom Gepäckraum ent-fernt und nicht im Fahrzeug befinden.

● ODER: Bewegen Sie die Gepäckraumklappemit der Hand in Schließrichtung, bis Sie sichselbständig schließt.

● Die Gepäckraumklappe bewegt sich auto-matisch abwärts bis zur Schließposition undschließt auch selbständig ››› .

Öffnen oder Schließen unterbrechen

Der Vorgang zum Öffnen und Schließen derGepäckraumklappe kann durch Drücken derTasten unterbrochen werden.

Schließen Sie die Gepäckraumklappe vonHand. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.

Wenn Sie eine der Tasten erneut drücken,bewegt sich die Gepäckraumklappe in dieAusgangsposition zurück.

Stößt der Gepäckraumdeckel während derautomatischen Öffnens oder Schließens aufeinen Widerstand oder Gegenstand, wird derVorgang automatisch unterbrochen. Bei ei-nem Schließvorgang öffnet sich die Gepäck-raumklappe ein wenig.

● Prüfen Sie, warum die Gepäckraumklappenicht geöffnet oder geschlossen werdenkonnte.

● Versuchen Sie die Klappe erneut zu öffnenoder zu schließen.

● Ggf. kann die Klappe mit einigem Kraftauf-wand geöffnet oder geschossen werden.

Besonderheit im Anhängerbetrieb

Wenn die werksseitig eingebaute Anhänge-vorrichtung mit einem Anhänger elektrischverbunden ist ››› Seite 284, kann die Ge-päckraumklappe nur mit den dafür vorgese-henen Tasten geöffnet und geschlossen wer-den.

Akustische Warnungen

Während des Vorgangs zum Öffnen oderSchließen der Gepäckraumklappe ertönenSignaltöne Ausnahme: Wenn die Gepäck-raumklappe mittels Haltegriff oder EasyOpen-Funktion mit einer Fußbewegung geöff-net oder mit der dafür vorgesehenen Tastegeschlossen wird ››› Abb. 133.

Öffnungswinkel ändern und speichern

Ist der verfügbare Bereich hinter oder überdem Fahrzeug kleiner als der Verfahrweg derGepäckraumklappe, kann der Öffnungswin-kel der Klappe geändert werden.

Um einen neuen Öffnungswinkel abzuspei-chern, muss die Gepäckraumklappe mindes-tens zur Hälfte geöffnet sein. »

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Bedienung

● Unterbrechen Sie den Vorgang an der ge-wünschten Position.

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 133 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.

Der Öffnungswinkel wird abgespeichert. DasSpeichern wird durch Blinken der Warnblink-anlage und durch einen Signalton bestätigt.

Öffnungswinkel Zurücksetzen und speichern

Damit sich die Gepäckraumklappe wiedervollständig öffnet, ist der Öffnungswinkel zu-rückzusetzen und erneut abzuspeichern.

● Entriegeln Sie die Gepäckraumklappe undöffnen Sie diese bis zur gespeicherten Positi-on.

● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe vonHand vollständig. Dazu ist einige Kraft aufzu-wenden.

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 133 ander Gepäckraumklappe mindestens 3 Sekun-den lang.

● Nun ist der werksseitig programmierte Öff-nungswinkel zurückgesetzt und gespeichert.Das Speichern wird durch Blinken der Warn-blinkanlage und durch einen Signalton be-stätigt.

Automatischer Überhitzungsschutz

Wird das System in kurzen Abständen wie-derholt betätigt, schaltet es sich ab, um eineÜberhitzung zu vermeiden.

Sobald sich das System abgekühlt hat, kanndie Funktion erneut verwendet werden. Inzwi-schen kann die Gepäckraumklappe nur vonHand mit einigem Kraftaufwand geöffnet undgeschlossen werden.

Wird die Fahrzeugbatterie bei geöffneter Ge-päckraumklappe abgeklemmt ››› Seite 320oder brennt die entsprechende Sicherungdurch ››› Seite 103, muss das System reinitia-lisiert werden. Dazu ist die Klappe einmalvollständig zu schließen.

Notentriegelung

››› Seite 15

ACHTUNG

Bei erheblicher Schneeanhäufung auf der Ge-päckraumklappe oder wenn hohe Lasten aufder Klappe angebracht sind, besteht die Mög-lichkeit, dass sich die Gepäckraumklappenicht öffnet oder beim Öffnen infolge des zu-sätzlichen Gewichts wieder schließt undschwere Verletzungen verursacht.

● Öffnen Sie nie die Gepäckraumklappe,wenn sich viel Schnee auf dieser angehäufthat oder wenn sie Lasten an der Klappe ange-bracht haben (z.B. auf einen Gepäckträger).

● Entfernen sie den Schnee oder die Last, be-vor Sie die Klappe öffnen.

ACHTUNG

Eine schlecht geschlossene Klappe oder beiUnaufmerksamkeit können schwere Verlet-zungen zur Folge haben.

● Lassen Sie das Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt und gestatten Sie nicht, dass Kinderim oder am Fahrzeug spielen, insbesonderebei geöffneter Gepäckraumklappe. Die Kinderkönnten sich in den Gepäckraum begeben,die Klappe schließen und sich dort einschlie-ßen. Ein geschlossenes Fahrzeug kann sich jenach Jahreszeit extrem erhitzen oder abküh-len, was schwere Verletzungen, Krankheitenoder sogar den Tod zur Folge haben könnte.

VORSICHT

Bevor die Gepäckraumklappe geöffnet wird,ist sicherzustellen, dass ausreichend Platzzum Öffnen und Schließen vorhanden ist, z.B, wenn ein Anhänger angekoppelt ist odersich das Fahrzeug in einer Garage befindet.

Heckklappe automatisch verriegeln

Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffneter Ge-päckraumklappe durch Drücken der Taste auf der Funk-Fernbedienung verriegelt ha-ben, verriegelt sich die Klappe beim Schlie-ßen automatisch.

140

Öffnen und schließen

Die Verlängerung der automatischen Verrie-gelung des Kofferraums kann aktiviert wer-den. Wenn diese Funktion aktiviert ist, kön-nen Sie, nachdem Sie die Klappe über dieTaste am Funkschlüssel ››› Seite 128 ent-riegelt haben, die Gepäckraumklappe wäh-rend einer gewissen Zeitspanne wieder öff-nen.

Auf Wunsch kann die Funktion der längereZeit bis zum automatischen Verriegeln desKofferraums in einem autorisierten SEAT-Be-trieb aktiviert oder deaktiviert werden, der Ih-nen die notwendige Information geben kann.

Solange die automatische Verriegelung nichterfolgt ist, besteht die Gefahr unbefugtenEindringens in das Fahrzeug. Wir empfehlendaher, das Fahrzeug immer mit der Taste auf der Funk-Fernbedienung oder mit demTaster für Zentralverriegelung zu verriegeln.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 97.

● Eine nicht ordnungsgemäß geschlosseneHeckklappe kann gefährlich sein.

● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solangedie Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuch-ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-leuchten beschädigen.

● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit derHand auf der Heckscheibe zu. Die Heckschei-be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!

● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-klappe darauf, dass diese verriegelt ist, damitsie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-nen kann.

● Seien Sie beim Schließen der Heckklappenicht unaufmerksam oder leichtfertig, dieskönnte zu schweren Verletzungen bei Ihnenoder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,dass sich niemand im Schwenkbereich derHeckklappe befindet.

● Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!

● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-sen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen.

Elektrische Fensterheber

Elektrisches Öffnen und Schließen derFenster

Abb. 135 Ausschnitt der Fahrertür: Tastenzum Bedienen der elektrischen Fensterheber

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.

Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-sen sich die vorderen und hinteren Fensterbedienen. In den anderen Türen befindensich separate Tasten für das jeweilige Fens-ter.

Schließen Sie die Fenster immer vollständig,wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-sichtigt verlassen ››› . »

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Bedienung

Nach Ausschalten der Zündung können Siedie Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-öffnet wurden.

Sicherheitsschalter *

Mit dem Sicherheitsschalter 5 in der Fahrer-tür können die Fensterheber-Tasten in denhinteren Türen außer Funktion gesetzt wer-den.

Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tastenin den hinteren Türen sind funktionsbereit.

Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten inden hinteren Türen sind außer Funktion.

Das Symbol des Sicherheitsschalters leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinterenFenster gesperrt sind.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 97.

● Ein unsachgemäßer Gebrauch der elektri-schen Fensterheber kann zu Verletzungenführen!

● Seien Sie beim Schließen der Fenster nichtunaufmerksam oder leichtfertig, dies könntezu schweren Verletzungen bei Ihnen oderDritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,dass sich niemand im Funktionsbereich derFenster befindet.

● Wird die Zündung eingeschaltet, könnenelektrische Ausstattungselemente einge-schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durchelektrische Fensterheber.

● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-schlüssel verriegelt werden, so dass in einerNotsituation die Hilfe erschwert wird.

● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall denSchlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeugverlassen.

● Die Fensterheber sind erst dann außerFunktion, wenn die Zündung ausgeschaltetist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.

● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-eren Fensterheber mit dem Sicherheitsschal-ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dassdiese tatsächlich abgeschaltet sind.

Hinweis

Wird der Schließvorgang eines Fensters durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisbeeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofortwieder ››› Seite 142. Überprüfen Sie in die-sem Fall, warum das Fenster nicht geschlos-sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-chen, es zu schließen.

Kraftbegrenzung der Fenster

Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenstervermindert die Gefahr von Quetschverletzun-gen, wenn ein Fenster schließt.

● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-lauf durch Schwergängigkeit oder durch einHindernis am Schließvorgang gehindert,stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnetsich sofort wieder ››› .

● Danach prüfen, warum das Fenster nichtschließt, bevor Sie es erneut versuchen.

● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-nerhalb von 10 Sekunden unternehmen unddie Scheibe wiederum nur schwergängigschließt oder auf ein Hindernis trifft, wird dieHochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-schaltet.

● Lässt sich das Fenster weiterhin durchSchwergängigkeit oder durch ein Hindernisnicht schließen, stoppt das Fenster an dieserStelle.

● Wenn Sie nicht erkennen können, warumsich das Fenster nicht schließen lässt, versu-chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-kunden durch Ziehen der Taste erneut zuschließen. Das Fenster schließt mit größterKraft. Die Kraftbegrenzung ist jetzt deakti-viert.

● Warten Sie länger als 10 Sekunden, öffnetsich das Fenster beim Betätigen einer Tastewieder vollständig und die Hochlaufautoma-tik ist wieder in Funktion.

142

Öffnen und schließen

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inElektrisches Öffnen und Schließen der Fens-ter auf Seite 142.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denFensterrahmen gedrückt werden – Verlet-zungsgefahr!

Komfortöffnen/Komfortschließen

Mit der Funktion Komfortöffnen/Komfort-schließen können Sie von außen zentral undbequem alle Fenster öffnen/schließen.

Komfortöffnen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster die gewünschtePosition erreicht haben, oder

– Entriegeln Sie das Fahrzeug erst mit derTaste am Funkschlüssel und lassen Sieanschließend den Schlüssel so lange imSchloss der Fahrertür, bis alle Fenster diegewünschte Position erreicht haben.

Komfortschließen

– Drücken Sie die Taste am Funkschlüsselso lange, bis alle Fenster geschlossen sind››› , oder

– Halten Sie den Schlüssel im Schloss derFahrertür solange in Schließstellung, bis al-le Fenster geschlossen sind.

Komfortöffnen in Easy Connect* einstellen

– Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Öffnen und Schließen >Fenster durch längeres Drückenöffnen oder > Fenster vorne on/off.

ACHTUNG

● Schließen Sie niemals unachtsam oder un-kontrolliert die Fenster. Verletzungsgefahr!

● Aus Sicherheitsgründen sollte das Öffnenund Schließen der Fenster mit dem Funk-schlüssel nur aus etwa 2 Meter Abstand vomFahrzeug erfolgen. Während der Betätigungder Schließtaste muss das Hochfahren derFenster immer beobachtet werden, damit nie-mand eingeklemmt werden kann. Beim Los-lassen der Taste wird der Schließvorgang so-fort abgebrochen.

Hoch- und Tieflaufautomatik

Die Hoch- und Tieflaufautomatik erspart dasHalten der Taste.

Die Tasten ››› Abb. 135 1 , 2 , 3 und 4

verfügen über jeweils zwei Stufen zum Öff-nen und zum Schließen der Fenster. Dadurchist es einfacher, die Öffnungs- und Schließ-vorgänge zu kontrollieren.

Hochlaufautomatik

– Ziehen Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach oben. Das Fens-ter schließt vollständig.

Tieflaufautomatik

– Drücken Sie die Taste für das Fenster kurzbis zur zweiten Stufe nach unten. Das Fens-ter öffnet sich vollständig.

Wiederherstellen der Hoch- und Tieflaufauto-matik

Wurde die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt, ist die Hoch- und Tieflaufauto-matik außer Funktion. Sie ist wie folgt wiederherzustellen:

– Scheibe durch permanentes Ziehen desFensterheberschalters bis zum Anschlagnach oben fahren.

– Schalter loslassen und erneut für 1 Sekun-de anheben. Die Automatik ist nun wiederaktiviert.

Wenn Sie eine Taste bis zur ersten Stufe drü-cken bzw. ziehen, öffnet oder schließt sichdas Fenster so lange, wie Sie die Taste betäti-gen. Wenn Sie die Taste kurz bis zur zweitenStufe drücken bzw. ziehen, öffnet (Tieflaufau-tomatik) oder schließt (Hochlaufautomatik)sich das Fenster automatisch. Wenn Sie dieTaste betätigen, während sich das Fenster »

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Bedienung

öffnet oder schließt, bleibt das Fensterstehen.

Glasdach*

Einleitung zum Thema

Das Glasdach besteht aus zwei Glaselemen-ten. Das hintere Element ist fest und kannnicht geöffnet werden. Es verfügt zusätzlichüber ein Sonnenrollo.

ACHTUNG

Die nachlässige oder unachtsame Nutzungdes Glasdachs kann schwere Verletzungenzur Folge haben.

● Öffnen oder schließen Sie das Glasdachund das Sonnenrollo nur dann, wenn sich nie-mand im Funktionsbereich derselben befin-det.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen.

● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-nen im Fahrzeug zurücklassen, insbesondere,wenn sie Zugang zum Fahrzeugschlüssel ha-ben. Wenn sie den Schlüssel unachtsam be-nutzen, könnten sie das Fahrzeug verriegeln,den Motor starten, die Zündung aktivierenund das Glasdach in Bewegung setzen.

● Nach dem Ausschalten der Zündung kanndas Glasdach noch für einen Moment geöff-

net oder geschlossen werden, solange dieFahrer- oder Beifahrertür nicht geöffnet wird.

VORSICHT

● Um Schäden zu vermeiden, entfernen Siebei winterlichen Temperaturen eventuelle Eis-oder Schneeansammlungen vom Glasdach,bevor Sie es öffnen oder die Ausstellpositionanpassen.

● Schließen Sie das Glasdach immer vor demVerlassen des Fahrzeugs oder bei Regen. Beigeöffnetem oder ausgestelltem Glasdach trittWasser in das Fahrzeuginnere und kann daselektrische System beträchtlich beschädigen.Infolgedessen können weitere Schäden amFahrzeug entstehen.

Hinweis

● Entfernen Sie regelmäßig mit der Handoder einem Staubsauger die Blätter und loseGegenstände, die sich auf den Schienen desGlasdachs ansammeln.

● Weist das Glasdach eine Funktionsstörungauf, funktioniert auch nicht die Kraftbegren-zung. Fachbetrieb aufsuchen.

● Einige Einstellungen können im Nutzerkon-to unter der Personalisierungsfunktion ge-speichert werden ››› Seite 31.

Glasdach öffnen und schließen

Abb. 136 Im Dachhimmel: Bedienelement fürPanorama-Schiebedach.

Das Glasdach funktioniert bei eingeschalte-ter Zündung. Nach dem Ausschalten der Zün-dung kann das Glasdach noch für einige Mi-nuten geöffnet oder geschlossen werden, so-lange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht ge-öffnet wird.

Zusammen mit dem Glasdach öffnet sichauch automatisch das Sonnenrollo, wenn esvollständig geschlossen war oder sich vordem Glasdach befindet. Das Sonnenrollo ver-bleibt in der vorderen Position und schließtsich nicht automatisch mit dem Glasdach.Das Sonnenrollo kann erst dann vollständiggeschlossen werden, wenn auch das Glas-dach geschlossen ist.

144

Öffnen und schließen

Der Taster ››› Abb. 136 hat zwei Stufen. Inder ersten Stufe kann das Glasdach ausge-stellt sowie ganz oder teilweise geöffnet odergeschlossen werden.

In der zweiten Stufe bewegt sich das Glas-dach automatisch in die entsprechende End-position, nachdem der Taster kurz betätigtwurde. Durch erneutes Betätigen des Tastershält die Automatikfunktion an.

Ausstellposition des Glasdachs anpassen

● Drücken Sie den hinteren Teil B des Tas-ters bis zur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denhinteren Teil B des Tasters bis zur zweitenStufe.

Glasdach in ausgestellter Position schließen

● Drücken Sie den vorderen Teil A des Tas-ters bis zur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb: Drücken Sie kurz denvorderen Teil A des Tasters bis zur zweitenStufe.

Automatikfunktion anhalten durch Einstel-lung der Ausstellposition oder Schließen desDachs

● Drücken Sie erneut den Taster A oder B .

Das Glasdach öffnen

● Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur ersten Stufe.

● Automatikbetrieb bis zur Komfortstellung:Drücken Sie den Taster nach hinten C biszur zweiten Stufe.

Das Glasdach schließen

● Drücken Sie den Taster nach vorn D bis zurersten Stufe.

● Automatikfunktion: Drücken Sie den TasterD kurz nach vorn bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten

● Drücken Sie erneut den Taster C oder D .

Sonnenschutzrollo öffnen und schlie-ßen

Abb. 137 In der Dachinnenverkleidung: Tas-ten des Sonnenschutzrollos.

Das Sonnenrollo funktioniert bei eingeschal-teter Zündung.

Wenn sich das Glasdach bis zum Anschlag inder Ausstellposition befindet, bewegt sichdas Sonnenrollo automatisch in eine Belüf-tungsposition. Auch bei geschlossenem Glas-dach verbleibt das Sonnenrollo in dieser Po-sition.

Die Taster ››› Abb. 137 1 und 2 haben zweiStufen. In der ersten Stufe kann das Sonnen-rollo ganz oder teilweise geöffnet oder ge-schlossen werden.

Durch kurzes Betätigen des Tasters bis zurzweiten Stufe bewegt sich das Sonnenrolloautomatisch in die jeweilige Endposition. »

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Bedienung

Durch erneutes Betätigen des Tasters hält dieAutomatikfunktion an.

Nach Abziehen des Schlüssels kann das Son-nenrollo immer noch einige Minuten lang ge-öffnet und geschlossen werden, wenn dieFahrer- und Beifahrertür nicht geöffnet wer-den.

Sonnenrollo öffnen

● Taster 1 bis zur ersten Stufe drücken.

● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster1 kurz bis zur zweiten Stufe.

Sonnenrollo schließen

● Taster 2 bis zur ersten Stufe drücken.

● Automatikfunktion: Drücken Sie den Taster2 kurz bis zur zweiten Stufe.

Automatikfunktion während dem Öffnenoder Schließen anhalten

● Erneut den Taster 1 oder 2 drücken.

Hinweis

Bei geöffnetem Glasdach kann das elektri-sche Sonnenrollo nur bis zum vorderen Randdes Glasdachs geschlossen werden.

Kraftbegrenzung des Panorama-Schiebedachs und des Sonnenschutz-rollos

Der Einklemmschutz kann die Quetschgefahrbeim Schließen des Glasdachs und des Son-nenrollos ››› vermindern. Stoßen Glasdachoder Sonnenrollo beim Schließen auf Wider-stand oder ein Hindernis, öffnen sie sich so-fort wieder.

● Prüfen Sie, warum sich Glasdach oder Son-nenrollo nicht schließen lassen.

● Versuchen Sie, Glasdach oder Sonnenrolloerneut zu schließen.

● Sollten sich Glasdach oder Sonnenrolloaufgrund eines Hindernisses oder Widerstan-des nicht schließen können, verbleiben Sie inder jeweiligen Position und öffnen sich dannwieder. Bei aktivierter Automatikfunktionkann ein erneuter Schließversuch folgen.

● Sollten Glasdach oder Sonnenrollo wieder-holt nicht schließen, schließen Sie es ohneaktivierten Einklemmschutz.

Glasdach oder Sonnenrollo ohne Einklemm-schutz schließen

● Glasdach: bevor ca. [aquí viene el tiempo]verstreichen. 5 Sekunden ab der Aktivierungdes Einklemmschutzes drücken Sie den Tas-ter ››› Abb. 136 bis zur zweiten Stufe inPfeilrichtung ››› Abb. 136 D , bis das Dachvollständig schließt.

● Sonnenschutzrollo: bevor ca. [aquí viene eltiempo] verstreichen. 5 Sekunden ab der Ak-tivierung des Einklemmschutzes drücken Sieden Taster ››› Abb. 137 2 , bis sich das Rollovollständig schließt.

● Dabei schließen Glasdach oder Rollo ohneKraftbegrenzung.

● Wenn sich Glasdach oder Sonnenrollo wei-terhin nicht schließen lassen, einen Fachbe-trieb aufsuchen.

ACHTUNG

Beim Schließen des Glasdachs oder Sonnen-rollos ohne Aktivierung des Einklemmschut-zes kann es zu schweren Verletzungen kom-men.

● Schließen Sie Glasdach und Sonnenrolloimmer mit größter Vorsicht.

● Es darf sich niemals eine Person im Schie-bebereich des Glasdachs oder Sonnenrollosbefinden, besonders wenn sie ohne Kraftbe-grenzung geschlossen werden.

● Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dassFinger oder andere Körperteile gegen denDachrahmen gedrückt werden und Verletzun-gen - Verletzungsgefahr!

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Licht und Sicht

Licht und Sicht

Licht

Video

Abb. 138 Beleuchtung

Stand- und Abblendlicht

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 29.

Für die richtige Scheinwerfereinstellung unddas richtige Fahrlicht ist immer der Fahrerverantwortlich.

Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht

Bei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-öffneter Fahrertür ertönen unter folgendenBedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-ran, das Licht auszuschalten.

● Bei eingeschaltetem Parklicht ››› Sei-te 148.

● Lichtschalter in Stellung oder .

ACHTUNG

Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hellgenug, um die Straße genügend auszuleuch-ten und von anderen Verkehrsteilnehmern ge-sehen zu werden.

● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlagund schlechter Sicht immer einschalten.

ACHTUNG

Zu hoch eingestellte Scheinwerfer und dasunsachgemäße Verwenden des Fernlichtskönnen andere Verkehrsteilnehmer ablenkenund blenden. Das kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Immer darauf achten, dass die Scheinwer-fer richtig eingestellt sind.

Hinweis

Länderspezifische gesetzliche Bestimmungzum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-achten.

Tagfahrlicht

Für das Tagfahrlicht befinden sich separateLeuchten in den Frontscheinwerfern. BeimEinschalten des Tagfahrlichts erleuchtet die-se Lichter1) ››› .

Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dannein, wenn die Zündung eingeschaltet wirdund wenn sich der Schalter in der Position oder befindet (je nach Intensität der Au-ßenbeleuchtung).

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeitssensor in Ab-hängigkeit von der Außenbeleuchtung auto-matisch das Abblendlicht (einschließlich derInstrumenten- und Schalterbeleuchtung)oder das Tagfahrlicht ein und aus.

ACHTUNG

● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung auf-grund schlechter Witterungs- oder Lichtver-hältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahrenwerden. Das Tagfahrlicht reicht nicht aus, umdie Fahrbahn angemessen auszuleuchtenoder von anderen Verkehrsteilnehmern gese-hen zu werden.

● Bei Fahrzeugen mit konventionellen Rück-lichtern schalten sich diese nicht zusammenmit dem Tagfahrlicht ein. Ein Fahrzeug ohne »

1) Bei Fahrzeugen, die mit LED-Rückleuchten ausge-stattet sich, schaltet sich auch das hintere Standlichtein.

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Bedienung

eingeschaltete Rückleuchten kann von ande-ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-derschlag und schlechten Sichtverhältnissennicht gesehen werden.

Blinker- und Fernlichthebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 29.

Hebel in Grundstellung bringen, um die je-weilige Funktion auszuschalten.

Komfortblinken

Zum Komfortblinken den Hebel nur bis zumDruckpunkt nach oben oder unten bewegenund Hebel loslassen. Der Blinker blinkt dreiMal.

Das Ein- und Ausschalten der Komfortblinkererfolgt über die Taste und die Funktions-fläche SETUP es Systems Easy Connect ››› Sei-te 122.

Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menükann die Funktion in einer Fachwerkstattdeaktiviert werden.

ACHTUNG

Blinker richtig verwenden, nicht verwendenoder vergessen zu deaktivieren, um andereVerkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dieskann Unfälle und schwere Verletzungen ver-ursachen.

● Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinkerein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über-hol- oder Wendemanöver ausführen.

● Wenn Sie den Fahrspurwechsel, das Über-hol- oder Wendemanöver beendet haben,schalten Sie den Blinker aus.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Verwenden des Fern-lichts kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen, da das Fernlicht andere Ver-kehrsteilnehmer ablenken und blenden kann.

Hinweis

● Wenn die Komfortblinker eingeschaltetsind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,hört die aktive Seite auf zu blinken und esblinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-te.

● Die Blinkleuchte funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Die Warnblinkanlagefunktioniert auch bei ausgeschalteter Zün-dung.

● Wenn ein Anhängerblinklicht ausfällt, blin-ken nicht die Fahrzeugblinker mit doppelterGeschwindigkeit, sondern die Kontrollleuchte(Anhänger-Blinkleuchten) hört auf zu blinken.

● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-tetem Abblendlicht einschalten.

● Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsver-hältnissen können die Scheinwerfer sowie

Rücklicht und Blinker innen vorübergehendbeschlagen. Diese Erscheinung ist normalund hat keinen Einfluss auf die Lebensdauerder Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs.

Automatische Fahrlichtsteuerung*

Die automatische Fahrlichtsteuerung ist le-diglich ein Hilfsmittel und kann nicht alleFahrsituationen ausreichend erkennen.

Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahrzeugbeleuchtungsowie die Instrumenten- und Schalterbe-leuchtung in folgenden Situationen automa-tisch ein und aus ››› in Tagfahrlicht auf Sei-te 147:

Automatisches Ein-schalten

Abschaltautomatik

Der Dämmerungssensorerkennt Dunkelheit, z. B.bei Tunnelfahrten.

Beim Erkennen von aus-reichender Helligkeit.

Der Regensensor erkenntRegen und schaltet dieScheibenwischer ein.

Wenn die Scheibenwi-scher einige Minuten nichtgewischt haben.

148

Licht und Sicht

ACHTUNG

Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung undwenn andere Verkehrsteilnehmer das Fahr-zeug nicht oder nur schwer erkennen könnenbesteht Unfallgefahr.

● Die automatische Fahrlichtsteuerung ()schaltet nur bei Veränderungen der Helligkeitdas Abblendlicht ein und beispielsweisenicht bei Nebel.

Fernlichtassistent*

Fernlichtassistent (Light Assist)

Der Fernlichtassistent arbeitet innerhalb derSystemeinschränkungen sowie je nach Um-gebungs- und Verkehrsbedingungen. Nachdem Einschalten wird der Fernlichtassistentab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h(37 mph) aktiviert und unter einer Geschwin-digkeit von 30 km/h (18 mph) wieder deakti-viert ››› .

Wenn die Kamera bei eingeschaltetem Fern-lichtassistent andere Fahrzeuge erfasst, diegeblendet werden können, wird das Fernlichtautomatisch ausgeschaltet. Im gegenteiligenFall wird das Fernlicht automatisch einge-schaltet.

Unter Normalbedingungen erfasst der Fern-lichtassistent beleuchtete Zonen und schaltetdas System zum Beispiel beim Durchfahreneiner Ortschaft aus.

Fernlichtassistenten ein- und ausschalten

Funkti-on

Verwendung

Einschal-ten:

– Die Zündung einschalten und den Licht-schalter auf die Position stellen.– Aus der Grundposition heraus den Blin-ker- und Fernlichthebel nach vorne drücken››› Seite 148. Wenn die Kontrollleuchte im Display des Kombi-Instruments auf-leuchtet, ist der Fernlichtassistent einge-schaltet.

Ausschal-ten:

– Schlüssel abziehen.– BZW.: Lichtschalter auf eine andere Posi-tion drehen ››› Seite 147.– BZW.: bei eingeschaltetem Fernlicht, denBlinker- und Fernlichthebel nach hinten zie-hen.– BZW.: den Blinker- und Fernlichthebelnach vorne drücken, um das Fernlicht ma-nuell einzuschalten. Der Fernlichtassistentwird ausgeschaltet.

Funktionsstörung

Folgende Bedingungen können dazu führen,dass das eingeschaltete Fernlicht durch dieFernlichtregulierung nicht rechtzeitig odergar nicht abgeschaltet werden kann:

● In schlecht beleuchteten Straßen mit starkreflektierenden Schildern.

● Bei Verkehrsteilnehmern mit unzureichen-der Beleuchtung, wie z. B. Fußgänger, Rad-fahrer.

● In engen Kurven, bei halb verdecktem Ge-genverkehr, an steilen Kuppen oder in Sen-ken (Bremsschwellen).

● Bei Gegenverkehr, der durch eine Leitplan-ke auf der Fahrbahnbefestigung getrennt ist,wird ein Fahrer angezeigt, der deutlich überdie Leitplanke sehen kann (z. B. Lkw-Fahrer).

● Bei Beschädigung oder bei Ausfall derStromversorgung der Kamera.

● Bei Nebel, Schnee und starkem Nieder-schlag.

● Bei hohem Staub- und Sandaufkommen.

● Bei Rollsplitt im Sichtfeld der Kamera.

● Wenn das Blickfeld verschleiert, schmutzigoder mit Aufklebern, Schnee, Eis, usw. be-deckt ist.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch den Fern-lichtassistenten darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Sie sind selbst dafür verantwortlich, dasFernlicht jederzeit an die Lichtverhältnisse,die Sicht und den Verkehr anzupassen.

● Die Fernlichtregulierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen richtig erken-nen und in bestimmten Situationen nur ein-geschränkt arbeiten.

● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist, kann »

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Bedienung

dies die Funktion der Fernlichtregelung be-einträchtigen. Dies gilt auch, wenn die Licht-anlage des Fahrzeugs z. B. durch Anbringenvon zusätzlichen Scheinwerfern verändertwird.

VORSICHT

Beachten Sie folgende Hinweise, um dieFunktion des Systems nicht zu beeinträchti-gen:

● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-gen und frei von Schnee und Eis halten.

● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.

● Sicherstellen, dass die Windschutzscheibeim Sichtfeld der Kamera nicht beschädigt ist.

Hinweis

Die Lichthupe sowie das Fernlicht können je-der Zeit manuell über den Blinker- und Fern-lichthebel ein- und ausgeschaltet werden››› Seite 148.

Nebelleuchten

Abb. 139 Instrumententafel: BedienelementLicht

Die Kontrollleuchten oder zeigen imLichtschalter oder im Kombiinstrument zu-sätzlich an, wenn die Nebelscheinwerfer ein-geschaltet sind.

● Einschalten der Nebelscheinwerfer* : Zie-hen Sie den Lichtschalter aus den Positionen, oder bis zur ersten Rasterung››› Abb. 139 1 heraus.

● Einschalten der Nebelschlussleuchte :Ziehen Sie den Schalter aus der Position , oder vollständig heraus 2 .

● Zum Ausschalten der Nebelleuchten denLichtschalter drücken oder in Stellung dre-hen.

Hinweis

Das Licht der Nebelschlussleuchte kann dennachfolgenden Verkehr blenden. BenutzenSie die Nebelschlussleuchte nur bei sehr ge-ringen Sichtweiten. Daher erscheint ein Hin-weis im Kombiinstrument, wenn Sie ca. 60km/h (38 mph) überschreiten: Nebel-schlussleuchte ausschalten!.

Kurvenlicht*1)

Bei langsamen Wendemanövern oder in sehrengen Kurven schaltet sich automatisch dasKurvenfahrlicht ein. Das Kurvenfahrlicht kannin die Nebelscheinwerfer integriert sein undschaltet sich nur bei Geschwindigkeiten unterca. 40 km/h (25 mph) ein.

Bei Einlegen des Rückwärtsgangs schaltetsich das Kurvenfahrlicht auf beiden Seitendes Fahrzeugs ein, um die Umgebung für dasRangieren besser auszuleuchten.

„Coming Home“-Funktion

Das Ein-/Ausschalten der Funktion erfolgtüber das Radio-Menü. Auch kann die Verzö-gerungszeit für „Coming Home“ und/oder

1) Für Fahrzeuge mit Voll-LED-Scheinwerfern ist dieseFunktion nicht verfügbar.

150

Licht und Sicht

„Leaving Home“ konfiguriert werden (stan-dardmäßig 30 Sekunden).

Fahrzeug mit Halogenscheinwerfer

Über die Funktion „Coming Home“ werdendas Tagfahrlicht (DRL) der Scheinwerfer, dasStandlicht hinten und die Kennzeichenbe-leuchtung eingeschaltet.

Fahrzeug mit Voll-LED-Scheinwerfer

Über die Funktion „Coming Home“ werdendas Abblendlicht und das Tagfahrlicht (DRL)der Scheinwerfer, das Standlicht hinten, dieKennzeichenbeleuchtung und der Lichtspotunter dem Außenspiegel („Welcome Light“)eingeschaltet.

Automatische Aktivierung „Coming Home“ *

Für Fahrzeuge mit Licht- und Regensensor(Lichthebel mit Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen, während sich der Lichthebel auf derPosition ››› Seite 29 befindet.

● Die Funktion „Coming Home“ wird nurdann automatisch aktiviert, wenn der Licht-sensor Dunkelheit erkennt.

● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet.

Manuelle Aktivierung „Coming Home“

Für Fahrzeuge ohne Licht- und Regensensor(Lichthebel ohne Position ).

● Motor abstellen und den Zündschlüssel ab-ziehen.

● Lichthupe etwa 1 Sekunde lang betätigen.

● Für jede Position des Lichthebels aktiviert.

● Die Beleuchtung der Funktion „Coming Ho-me“ wird beim Öffnen der Fahrzeugtür einge-schaltet. Die Zeit bis zum Abschalten derScheinwerfer (60 Sekunden) wird ab dem Öff-nen der Autotür gezählt.

Ausschalten

● Wenn keine Tür geschlossen wurde, auto-matisch nach Ablauf der Scheinwerferab-schaltung (60 Sekunden).

● Während der Ausschaltzeit der Scheinwer-fer und bei Schließen der letzten Tür nach Ab-lauf der Verzögerungszeit „Coming Home“(die im Radio-Menü erstellte).

● Beim Drehen des Lichtschalters auf die Po-sition ››› Seite 29.

● Beim Einschalten der Zündung (Anlassendes Motors).

Funktion „Leaving Home“

Die Funktion „Leaving Home“ ist nur für Fahr-zeuge mit Licht- und Regensensor verfügbar(rotative Lichter mit Position ).

Das Ein-/Ausschalten der Funktion erfolgtüber das Radio-Menü. Auch kann die Verzö-gerungszeit zum Abschalten der Funktion„Leaving Home“ konfiguriert werden (stan-dardmäßig 30 Sekunden).

Fahrzeug mit Halogenscheinwerfer

Über die Funktion „Leaving Home“ werdendas Tagfahrlicht (DRL) der Scheinwerfer, dasStandlicht hinten und die Kennzeichenbe-leuchtung eingeschaltet.

Fahrzeug mit Voll-LED-Scheinwerfer

Über die Funktion „Leaving Home“ werdendas Abblendlicht und das Tagfahrlicht (DRL)der Scheinwerfer, das Standlicht hinten, dieKennzeichenbeleuchtung und der Lichtspotunter dem Außenspiegel („Welcome Light“)eingeschaltet.

Aktivierung

● Beim Entriegeln des Fahrzeugs (Öffnen mitder Fernbedienung).

● Die Funktion „Leaving Home“ wird nur akti-viert, wenn sich der Lichtschalter auf der Po-sition befindet und der Lichtsensor Dun-kelheit erkennt. »

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Bedienung

Ausschalten

● Nach Ablauf der Verzögerungszeit von „Le-aving Home“ (standardmäßig 30 Sekunden).

● Beim Verriegeln des Fahrzeugs (Schließenmit der Fernbedienung).

● Durch Drehen des Lichtschalters in eine an-dere Position als .

● Beim Einschalten der Zündung.

Warnblinkanlage

Abb. 140 Instrumententafel: Schalter für dieWarnblinkanlage

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 30.

Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahren-situationen andere Verkehrsteilnehmer aufIhr Fahrzeug aufmerksam zu machen.

Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:

1. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in sicherer Entfer-nung zum fließenden Verkehr ab.

2. Drücken Sie die Taste, um die Warnblink-anlage einzuschalten ››› .

3. Motor abstellen.

4. Ziehen Sie die Handbremse an.

5. Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1.Gang ein bzw. stellen Sie beim Automatik-getriebe den Wählhebel auf P.

6. Benutzen Sie das Warndreieck, um andereVerkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-merksam zu machen.

7. Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüsselan sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.

Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinkenalle Blinkleuchten des Fahrzeuges gleichzei-tig. Sowohl die Blinkleuchten wie auchdie Kontrollleuchte im Schalter blinkengleichzeitig. Die Warnblinkanlage funktio-niert auch bei ausgeschalteter Zündung.

Notbremswarnung

Bei einem abrupten und kontinuierlichen Ab-bremsvorgang bei einer Geschwindigkeit vonüber 80 km/h (50 mph) blinken die Brems-lichter mehrmals pro Sekunde auf, um diehinteren Fahrzeuge zu warnen. Wird derBremsvorgang fortgesetzt, schaltet sich auto-matisch die Warnblinkanlage ein, sobald dasFahrzeug zum Stehen kommt. Wird die Fahrt

wieder fortsetzt, schaltet sich die Warnblink-anlage automatisch aus.

ACHTUNG

● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt einhohes Unfallrisiko dar. Benutzen Sie immerdie Warnblinkanlage und ein Warndreieck,um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.

● Wegen der hohen Temperaturen des Abgas-katalysators sollten Sie niemals das Fahrzeugim Bereich leicht entflammbarer Materialien,wie z. B. trockenem Gras oder ausgelaufenemBenzin, abstellen – Brandgefahr!

Hinweis

● Die Fahrzeugbatterie entlädt sich (auch beiausgeschalteter Zündung), wenn die Warn-blinkanlage über einen längeren Zeitraumeingeschaltet ist.

● Beachten Sie bei der Benutzung der Warn-blinkanlage die gesetzlichen Bestimmungen.

Parklicht

Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechtsoder links) leuchten auf der entsprechendenFahrzeugseite der Scheinwerfer mit Stand-licht und die Rückleuchte. Das Parklicht kannnur eingeschaltet werden, wenn die Zündung

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Licht und Sicht

ausgeschaltet ist und der Blinker- und Fern-lichthebel sich in mittiger Stellung (vor derBetätigung) befindet.

Beidseitiges Parklicht

Wenn Sie bei ausgeschalteter Zündung undLichtschalter in Position das Fahrzeug vonaußen verriegeln, schaltet sich das beidseiti-ge Parklicht ein. Es schalten sich jeweils nurdas Standlicht der beiden Scheinwerfer so-wie teilweise die Heckleuchten ein.

Autobahn-Licht*

Das Autobahn-Licht ist bei Fahrzeugen ver-fügbar, die mit Voll-LED-Scheinwerfern aus-gestattet sind.

Das An-/Ausschalten der Funktion kann überdas entsprechende Menü des Easy Connect-Systems vorgenommen werden.

● Aktivierung: Bei Überschreiten von 110km/h (68 mph) für länger als 30 Sekundenwird das Abblendlicht leicht angehoben, umdie Sichtweite des Fahrers zu erhöhen.

● Deaktivierung: Bei Verringern der Fahrzeug-geschwindigkeit unter 100 km/h (62 mph)kehrt das Abblendlicht unverzüglich zur Nor-malposition zurück.

Im Ausland fahren

Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asym-metrisch, dadurch wird der Straßenrand aufder Seite, auf der Sie fahren, stärker ausge-leuchtet.

Wenn das für ein Land mit Rechtsverkehr her-gestellt Fahrzeug in einem Land mit Linksver-kehr gefahren wird (oder umgekehrt), ist esnormalerweise notwendig, ein Teil desScheinwerferglases mit einer Haftmaske zuverdecken oder die Scheinwerfer zu regulie-ren, um die übrigen Verkehrsteilnehmer nichtzu blenden.

Für diese Fälle schreibt die einschlägigeNorm spezifische Lichtwerte vor, die an be-stimmten Punkten der Leuchtdichteverteilungeingehalten werden müssen. Dieses Lichtwird auch als „Auslandslicht“ bezeichnet.

Die Lichtverteilung der Halogen- oder Voll-LED-Scheinwerfer ermöglichen die Einhaltungder für das „Auslandslicht“ spezifiziertenWerte, ohne dass Sie Abklebefolien verwen-den oder die Regulierung ändern müssen.

Hinweis

Das „Auslandslicht“ darf nur vorübergehendverwendet werden. Wenn Sie einen längerenAufenthalt in einem Land mit Linksverkehrplanen, müssen Sie zur Umstellung derScheinwerfer eine autorisierte Fachwerkstattaufsuchen.

Leuchtweitenregulierung

Abb. 141 Neben dem Lenkrad: Regler für dieLeuchtweitenregulierung.

Die Leuchtweitenregulierung ››› Abb. 141passt je nach Einstellwert die Lichtkegel derScheinwerfer stufenlos dem Beladungszu-stand des Fahrzeugs an. Dadurch hat derFahrer bestmögliche Sichtverhältnisse undder Gegenverkehr wird nicht geblendet ››› .

Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-schaltetem Abblendlicht verstellen.

Zum Einstellen, Regler drehen ››› Abb. 141:

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

– Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.

1Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer. »

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Bedienung

Einstell-wert

Beladungszustanda) des Fahrzeugs

2Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum vollbeladen. Anhängerbetrieb mit geringerStützlast.

3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxima-ler Stützlast.

a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-stellungen des Reglers möglich.

ODER:

Die Leuchtstärke ist über das Radiomenü ein-stellbar (siehe Easy Connect > Ein-stellungen Licht > Innenraumbe‐leuchtung ››› Seite 31).

Ebene 0Vordersitze besetzt und Gepäckraumleer.

Ebene 1Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraumleer.

Ebene 2Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit gerin-ger Stützlast.

Ebene 3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraumvoll beladen. Anhängerbetrieb mit maxi-maler Stützlast.

Dynamische Leuchtweitenregulierung

Der Regler entfällt bei Fahrzeugen mit dyna-mischer Leuchtweitenregulierung. Die Reich-weite der Scheinwerfer passt sich automa-tisch dem Beladungszustand des Fahrzeugsan, wenn diese eingeschaltet werden.

ACHTUNG

Schwere Gegenstände im Fahrzeug könnendazu führen, dass die Scheinwerfer andereVerkehrsteilnehmer blenden und ablenken.Das kann Unfälle und schwere Verletzungenverursachen.

● Lichtkegel dem Beladungszustand desFahrzeugs immer so anpassen, das andereVerkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.

Beleuchtung des Kombi-Instruments,Displays und Schalter

Je nach Modell können Sie die Kombiinstru-ment- und Schalterbeleuchtung im System

Easy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP regeln ››› Sei-te 31.

Bei angelassenem Motor und ohne Aktivie-rung der Lichter bleibt die Kombiinstrument-Beleuchtung unter Tageslichtbedingungeneingeschaltet. Die Beleuchtung wird zusam-men mit dem abnehmenden Außenlicht redu-ziert. In einigen Fällen, z. B. bei Durchfahreneines Tunnels ohne Aktivierung der Funktion kann es vorkommen, dass sich die Kom-biinstrument-Beleuchtung vollständig aus-schaltet. Der Zweck dieser Funktion ist dieBereitstellung eines Sichthinweises für denFahrer, das Abblendlicht einzuschalten.

Innen- und Leseleuchten1)

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 30.

Ablagefach- und Gepäckraumbeleuchtung*

+Beim Öffnen und Schließen des Beifahrer-Ablagefachs und der Gepäckraumklappeschaltet sich automatisch die jeweilige Be-leuchtung ein bzw. aus.

1) Je nach Fahrzeugausstattung können folgende In-nenleuchten aus LED-Leuchten bestehen: Make-up-Spiegellicht vorn, Make-up-Spiegellicht hinten, Fuß-raumbeleuchtung, Sonnenblenden- und Handschuh-fachbeleuchtung.

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Licht und Sicht

Fußraumbeleuchtung*

Die Fußraumbeleuchtung unter der Instru-mententafel (Fahrer- und Beifahrerseite)schaltet sich bei geöffneten Türen ein undverringert während der Fahrt die Leuchtstär-ke. Diese Leuchtstärke ist über das Radiome-nü einstellbar (siehe Easy Connect >Einstellungen Licht > Innenraum-beleuchtung ››› Seite 31).

Ambientebeleuchtung*

Die Ambientebeleuchtung beleuchtet den Be-reich der Mittelkonsole und den Fußraum undje nach Ausführung auch die Türinnenverklei-dung. Die Leuchtstärke und die Farbe sindüber das Radiomenü einstellbar (siehe EasyConnect > Einstellungen Licht >Innenraumbeleuchtung ››› Seite 31).

Hinweis

Die Leseleuchten schalten sich nach Verrie-geln des Fahrzeugs mit dem Schlüssel odereinige Minuten nach Abziehen des Zünd-schlüssels ab. Das verhindert ein Entladender Fahrzeugbatterie.

Sicht

Sonnenblenden

Abb. 142 Sonnenblende.

Verstellmöglichkeiten der Sonnenblendenfür den Fahrer und Beifahrer:

● Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-klappen.

● Aus der Halterung herausziehen und zu derTür schwenken ››› Abb. 142 1 .

● Zur Tür geschwenkte Sonnenblende inLängsrichtung nach hinten verschieben.

Beleuchteter Make-up-Spiegel

In der heruntergeklappten Sonnenblende be-findet sich hinter einer Abdeckung ein Make-up-Spiegel. Beim Aufschieben der Abde-ckung 2 leuchtet eine Leuchte auf.

Die Leuchte verlischt, wenn die Abdeckungvor dem Make-up-Spiegel zurückgeschoben

oder die Sonnenblende nach oben ge-schwenkt wird.

ACHTUNG

Heruntergeklappte Sonnenblenden könnendie Sicht reduzieren.

● Sonnenblenden immer in die Halterung zu-rückführen, wenn sie nicht mehr benötigtwerden.

Hinweis

Die Leuchte oberhalb der Sonnenblende ver-lischt unter bestimmten Bedingungen nacheinigen Minuten automatisch. Das verhindertein Entladen der Fahrzeugbatterie.

Front- und Heckscheibenwisch-anlage

Prinzipdarstellung: Scheibenwischer-hebel

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 30.

VORSICHT

Wird bei eingeschalteten Scheibenwischerndie Zündung ausgeschaltet, beenden die Wi-scher den Vorgang und kehren in die Ruhe-stellung zurück. Bei erneutem Einschalten der »

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Bedienung

Zündung nehmen die Scheibenwischer ihreFunktion bei gleicher Wischerstufe wiederauf. Im Fall von Eis, Schnee und anderen Hin-dernissen auf der Windschutzscheibe könnendie Scheibenwischer bzw. deren zugehörigerMotor beschädigt werden.

● Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis vonden Scheibenwischern entfernen.

● Angefrorene Scheibenwischerblätter vor-sichtig von der Frontscheibe lösen. SEATempfiehlt dafür ein Enteisungsspray.

● Scheibenwischer nicht bei trockener Schei-be einschalten. Durch das trockene Wischender Wischerblätter über die Scheibe kann dieScheibe beschädigt werden.

● Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,kann die Servicestellung der Frontscheiben-wischer hilfreich sein ››› Seite 69.

Hinweis

● Die Scheibenwischer funktionieren sowohlvorn als auch hinten nur bei eingeschalteterZündung und geschlossener Motorraumklap-pe bzw. Heckklappe.

● Das Intervallwischen für die Frontscheibeerfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-schen die Scheibenwischer.

● Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-tomatisch ein, wenn die Scheibenwischer für

die Frontscheibe eingeschaltet sind und derRückwärtsgang eingelegt wird.

Scheibenwischerfunktionen

Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-lichen Situationen

Bei Fahrzeugstill-stand

Die eingeschaltete Wischerstufeschaltet vorübergehend auf dienächste Stufe herunter.

Während der Wisch-Wasch-Automatik

Die Klimaanlage schaltet für etwa30 Sekunden auf Umluftbetrieb,um Gerüche des Scheibenwa-schwassers im Fahrzeuginnen-raum zu vermeiden.

Beim Intervall-Wi-schen

Die Intervalle steuern geschwin-digkeitsabhängig. Je höher dieGeschwindigkeit ist, desto kürzerist das Intervall.

Beheizbare Scheibenwaschdüsen*

Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasserführenden Schläuche. Die beheizbarenScheibenwaschdüsen regeln ihre Heizleis-tung automatisch beim Einschalten der Zün-dung abhängig von der Umgebungstempera-tur.

Scheinwerferreinigungsanlage*

Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt dieScheinwerfergläser.

Nach dem Anlassen und beim ersten undfünften Anschalten der Scheibenwischer,werden auch die Scheinwerfer gewaschen.Dazu muss der Scheibenwischerhebel beieingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht zumLenkrad gezogen werden. In regelmäßigenAbständen, zum Beispiel beim Tanken, hart-näckig festsitzenden Schmutz von denScheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-sektenreste.

Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-anlage auch im Winter sicherzustellen, dieWaschdüsenhalterungen im Stoßfänger vorder Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.mit einem Enteisungsspray entfernen.

Hinweis

Bei einem Hindernis auf der Windschutz-scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-scher erneut einschalten.

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Licht und Sicht

Regensensor*

Abb. 143 Scheibenwischerhebel: Regensen-sor A einstellen

Abb. 144 Sensitive Fläche des Regensensors.

Der aktivierte Regensensor steuert selbst-ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-hängigkeit von der Stärke des Niederschlags››› . Die Empfindlichkeit des Regensensorskann manuell eingestellt werden. ManuellesWischen ››› Seite 155.

Hebel in gewünschte Position drücken››› Abb. 143:

Regensensor deaktiviert.

Regensensor aktiv – automatisches Wi-schen bei Bedarf.

Empfindlichkeit des Regensensors ein-stellen:

– Schalter nach rechts einstellen – hoheEmpfindlichkeit.

– Schalter nach links einstellen – niedri-ge Empfindlichkeit.

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten derZündung und während der Scheibenwischer-hebel in der Position 1 steht, bleibt der Re-gensensor aktiviert, der Scheibenwischersetzt den Wischbetrieb erst dann wieder fort,wenn schneller als 16 km/h (10 mph) gefah-ren wird.

Verändertes Auslöseverhalten des Regens-ensors

Mögliche Ursachen für Störungen und Fehlin-terpretationen im Bereich der sensitiven Flä-che ››› Abb. 144 des Regensensors sind u. a.:

● Beschädigte Wischblätter: ein Wasserfilmauf beschädigten Wischblättern kann die Ak-tivierungszeit verlängern, die Reinigungsin-tervalle verzögern oder ein schnelles undkontinuierliches Wischen herbeiführen.

0

1

A

● Insekten: bei Vorhandensein von Insektenkann es zu einer Aktivierung der Scheibenwi-scher kommen.

● Salzschlieren: Im Winter kann das Streu-salz auf der Straße zu außergewöhnlich lan-gem Nachwischen auf nahezu trockenerScheibe führen.

● Schmutz: Trockener Staub, Wachs, Schei-benbeschichtungen (Lotuseffekt), Waschmit-telrückstände (Waschstraße) können den Re-gensensor tendenziell unempfindlicher ma-chen oder später, langsamer oder gar nichtmehr reagieren lassen.

● Riss in der Scheibe: Ein Steinschlag löst beieingeschaltetem Regensensor einen Wisch-zyklus aus. Danach erkennt der Regensensordie Verringerung der sensitiven Fläche undstellt sich darauf ein. Je nach Größe desSteinschlags kann sich das Auslöseverhaltendes Sensors ändern.

ACHTUNG

Es ist möglich, dass der Regensensor den Re-gen nicht ausreichend erfasst und die Schei-benwischer nicht anschaltet.

● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitigmanuell einschalten, wenn das Wasser aufder Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt. »

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Bedienung

Hinweis

● Sensitive Fläche des Regensensors regel-mäßig reinigen und Wischerblätter aufBeschädigungen prüfen ››› Abb. 144 (Pfeil).

● Für die Entfernung von Wachsen und Glanz-beschichtungen wird die Verwendung einesalkoholhaltigen Scheibenreinigers empfoh-len.

Rückspiegel

Rückspiegel mit Abblendstellung

Für ein sicheres Fahren ist es wichtig, einegute Sicht durch die Heckscheibe nach hin-ten zu haben.

Automatisch abblendender Innenspiegel*

Die automatische Abblendfunktion wird beijedem Einschalten der Zündung aktiviert.

Bei eingeschalteter automatischer Abblend-funktion wird der Innenspiegel bei Lichtein-fall automatisch abgeblendet. Die automati-sche Abblendfunktion wird bei Einlegen desRückwärtsgangs abgeschaltet.

ACHTUNG

Bei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüssig-keit kann Haut, Augen und Atmungsorganereizen. Bei Kontakt mit dieser Flüssigkeit so-fort mit viel Wasser abwaschen. Suchen Siegegebenenfalls einen Arzt auf.

VORSICHT

Bei automatisch abblendenden Spiegelnkann aus einem zerbrochenen SpiegelglasElektrolytflüssigkeit austreten. Diese Flüssig-keit greift Kunststoffoberflächen an. ReinigenSie diese so schnell wie möglich mit einemfeuchten Schwamm.

Hinweis

● Wenn der Lichteinfall in den Innenspiegel(z. B. aufgrund eines Sonnenschutzes*) be-einträchtigt wird, arbeiten die Rückspiegelmit automatischer Abblendposition nicht feh-lerfrei.

● Bei eingeschalteter Innenbeleuchtung odereingelegtem Rückwärtsgang werden die auto-matisch abblendbaren Spiegel nicht abgebl-endet.

Außenspiegel einstellen

Abb. 145 Fahrertür: Außenspiegelbedienung.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 18.

Synchronisierte Verstellung der Außenspie-gel

● Im Menü Einstellungen - Komfortauswählen, dass die Außenspiegel synchroneingestellt werden sollen.

● Drehknopf in Stellung L1) drehen.

● Linken Außenspiegel einstellen. Der rechteAußenspiegel wird gleichzeitig (synchron)mit eingestellt.

● Falls erforderlich, korrigieren Sie die Ein-stellung des rechten Außenspiegels durchDrehen des Drehknopfes auf die Stellung R1).

1) Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rechtenSeite ist die Regelung symmetrisch.

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Sitze und Kopfstützen

● Im System Easy Connect sind die Außen-spiegel über die Taste und die Funktions-fläche SETUP einstellbar.

Einfahren der Außenspiegel nach dem Par-ken (Komfort-Funktion)*

Im System Easy Connect, Taste und denFunktionsflächen Setup undRückspiegel und Scheibenwischer kann auswählt

werden, dass sich die Außenspiegel nachParken des Fahrzeugs einklappen ››› Sei-te 122.

Sobald das Fahrzeug per Fernbedienung ge-schlossen wird, d. h. durch Drücken für etwa1 Sek, klappen sich die Außenspiegel auto-matisch ein. Durch Öffnen des Fahrzeugs mitder Fernbedienung klappen sich die Außen-spiegel automatisch aus.

ACHTUNG

Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-phärisch*) vergrößern das Blickfeld. Sie las-sen jedoch Objekte im Spiegel kleiner undweiter entfernt erscheinen. Wenn Sie die Au-ßenspiegel zum Bestimmen des Abstands zuden Fahrzeugen benutzen, die von hintenkommen, um die Spur zu wechseln, könnenSie sich irren, was eine Unfallgefahr darstellt.

VORSICHT

● Wenn das Spiegelgehäuse durch äußereKrafteinwirkung (z. B. Anstoßen beim Rangie-

ren) verstellt wurde, müssen Sie die Spiegelelektrisch bis zum Anschlag anklappen. DasSpiegelgehäuse darf keinesfalls von Hand zu-rückgestellt werden, da sonst die Funktionder Spiegelmechanik beeinträchtigt wird.

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Sie dieAußenspiegel anklappen, um eine Beschädi-gung der Außenspiegel zu vermeiden. Elekt-risch anklappbare Außenspiegel dürfen kei-nesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an-und ausgeklappt werden!

Hinweis

Wenn die elektrische Einstellung ausfällt,können beide Spiegelflächen von Hand durchDrücken auf den Rand eingestellt werden.

Sitze und Kopfstützen

Sitze und Kopfstützen einstel-len

Sitze manuell einstellen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 16.

ACHTUNG

Wichtige Informationen, Tipps, Vorschlägeund Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-tel „Sicher fahren“ ››› Seite 71.

ACHTUNG

● Die Vordersitze nur bei stehendem Fahr-zeug einstellen. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe!Durch unkontrolliertes oder unachtsames Ein-stellen können Quetschverletzungen entste-hen – Verletzungsgefahr!

● Die Lehnen der Vordersitze dürfen währendder Fahrt nicht zu weit nach hinten geneigtsein. Andernfalls schützen weder die Sicher-heitsgurte noch das Airbag-System bei einemUnfall.

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Bedienung

Elektrische Fahrersitzeinstellung*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

ACHTUNG

● Eine fahrlässige oder unachtsame Benut-zung der elektrischen Vordersitze kannschwere Verletzungen verursachen.

● Die Vordersitze können auch bei ausge-schalteter Zündung elektrisch verstellt wer-den. Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-sonen im Fahrzeug zurücklassen.

● Im Notfall kann die elektrische Verstellungdurch Betätigen eines anderen Schalters un-terbrochen werden.

VORSICHT

Um die elektrischen Bauteile der Vordersitzenicht zu beschädigen, sollten Sie nicht aufden Vordersitzen knien oder die Sitzflächeund Rückenlehne anderweitig punktförmigbelasten.

Hinweis

● Bei zu geringem Ladezustand der Fahrzeug-batterie kann der Sitz möglicherweise nichtelektrisch eingestellt werden.

● Beim Anlassen des Motors wird die elektri-sche Einstellung der Sitze unterbrochen.

Einstellung der vorderen Kopfstützen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 17.

Stellen Sie die Kopfstütze ››› Seite 17 soein, dass der obere Rand soweit wie möglichdie Höhe des oberen Kopfteils des betreffen-den Insassenkopfes aufweist. Ist dies nichtmöglich, stellen Sie die Kopfstütze möglichstnahe an dieser Position ein.

Einstellung der hinteren Kopfstützen

Abb. 146 Hintere Kopfstütze in der Mitte: Ent-riegelungsstelle.

Wenn Personen auf den Rücksitzen mitfah-ren, die Kopfstützen der belegten Sitze min-destens auf die nächsthöhere Rastpositioneinstellen ››› .

Kopfstützen einstellen

– Um die Kopfstütze nach oben zu stellen,fassen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-den Händen und schieben Sie sie bis zumAnschlag nach oben.

– Zum Einstellen der Kopfstütze auf eineniedrigere Höhe die Taste 1 ››› Abb. 146und diese nach unten schieben.

Kopfstützen ausbauen

Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-fende Rückenlehne teilweise nach vorne zuklappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 162.

– Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlagnach oben.

– Drücken Sie die Taste 1 ››› Abb. 146, undgleichzeitig mit einem Schlitzschrauben-dreher (Breite max. 5 mm) in die Öffnungder Verriegelung 2 ››› Abb. 146 und zie-hen Sie die Kopfstütze heraus.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

Kopfstütze einbauen

Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Siedie entsprechende Rückenlehne teilweisenach vorn klappen.

– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 162.

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Sitze und Kopfstützen

– Stecken Sie die Stangen der Kopfstütze indie Führungen, bis sie hörbar einrasten.Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-ne herausziehen lassen.

– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bissie korrekt einrastet ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise››› Seite 76.

● Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dannaus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes er-forderlich ››› Seite 90. Wenn Sie den Kinder-sitz ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebautenoder nicht richtig eingestellten Kopfstützenerhöht das Risiko schwerer Verletzungen.

Sitzfunktionen

Einführung

ACHTUNG

Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-nen kann schwere Verletzungen verursachen.

● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-tion einnehmen und während der Fahrt beibe-halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.

● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-perteile immer aus den Funktions- und Ver-stellbereichen der Sitze fernhalten.

Sitzheizung

Abb. 147 In der Mittelkonsole: Regler für dieSitzheizung der Vordersitze.

Die Sitzflächen können bei eingeschalteterZündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-gen Sitzausführungen wird zusätzlich dieSitzlehne beheizt.

Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltetwerden:

● Sitz ist unbesetzt.

● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.

● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.

● Sitzfläche ist feucht oder nass.

● Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-mer als 25°C (77°F).

Aktivieren

Taste bzw. kurz drücken. Sitzheizung istmit maximaler Heizleistung eingeschaltet.

Heizleistung einstellen

Taste oder wiederholt drücken, bis ge-wünschte Heizleistung eingestellt ist.

Ausschalten

Taste oder so oft drücken, bis in der Tas-te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet.

ACHTUNG

Personen die aufgrund von Medikamenten,Paralyse oder chronischen Krankheiten (wieDiabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-mung haben oder Kinder können Verbrennun-gen am Rücken, des Pos oder der Beine erlei-den, wenn sie die Sitzheizung verwenden, dieeine langwierige Genesung nach sich ziehenoder gar nicht vollständig heilen. Für Fragenzum eigenen Gesundheitszustand einen Arztaufsuchen.

● Personen mit eingeschränkter Schmerz-oder Temperaturwahrnehmung dürfen dieSitzheizung niemals benutzen.

● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-gulierung der Vorrichtung auftreten, suchenSie eine Fachwerkstatt auf. »

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Bedienung

ACHTUNG

Ein Durchnässen des Polsterstoffes kannFehlfunktionen der Sitzheizung verursachenund das Risiko von Verbrennungen erhöhen.

● Darauf achten, dass die Sitzfläche trockenist, bevor die Sitzheizung benutzt wird.

● Nicht mit feuchter oder nasser Kleidung aufden Sitz setzen.

● Keine feuchten oder nassen Gegenständeund Kleidungsstücke auf dem Sitz ablegen.

● Keine Flüssigkeiten auf dem Sitz verschüt-ten.

VORSICHT

● Um die Heizelemente der Sitzheizung nichtzu beschädigen, nicht auf den Sitzen knienoder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitigpunktförmig belasten.

● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und Iso-liermaterialien (z. B. ein Sitzbezug für Kinder)können die Sitzheizung beschädigen.

● Bei Auftreten eines Geruchs die Sitzhei-zung unverzüglich abschalten und zur Über-prüfung zu einer Fachwerkstatt bringen.

Umwelthinweis

Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wirdunnötig Kraftstoff verbraucht.

Mittelarmlehne vorne

Die Mittelarmlehne vorn kann auf verschiede-ne Stufen eingestellt werden.

Einstellen der Mittelarmlehne

– Zum Einstellen der Neigen die Armlehneaus der Ausgangsposition anheben, bis sieeinrastet.

– Zur Rückkehr in die Ausgangsposition dieArmlehne aus der oberen Rastposition he-rausheben und nach unten klappen.

Die Armlehne lässt sich nach vorne oder hin-ten verschieben.

Rücksitzlehne vorklappen und zurück-klappen

Abb. 148 Rückenlehne Rücksitz: Entriege-lungstaster 1 ; rote Markierung 2 .

Abb. 149 Im Kofferraum: Entriegelungshebelim Abstand der Teile links 1 und rechts 2

von der Rücksitzlehne.

Die Rückenlehne der Rücksitzbank ist geteiltund kann getrennt vorgeklappt werden, umden Gepäckraum zu vergrößern.

Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes vorge-klappt ist, darf niemand auf den entsprech-enden Sitzen mitreisen (auch keine Kinder).

Vorklappen des Rücksitzes mit der Entriege-lungstaste

● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nachunten.

● Entriegelungstaster ››› Abb. 148 1 nachvorn ziehen und gleichzeitig die Rückenlehneumklappen.

● Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn einerote Markierung an der Taste 2 zu sehen ist.

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Sitze und Kopfstützen

Rücksitzlehne mit dem Hebel zur Fernentrie-gelung vorklappen

● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nachunten.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Ziehen Sie am Hebel zur Fernentriegelungauf der linken ››› Abb. 149 1 oder der rech-ten 2 Seite der Rückenlehne in Pfeilrich-tung. Der entriegelte Teil der Rücksitzbankklappt nun automatisch nach vorn um.

● Schließen Sie nun gegebenenfalls dieHeckklappe.

Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn die ro-te Markierung des Tasters sichtbar ist››› Abb. 148 2 .

Rücksitzlehne zurückklappen

● Klappen Sie die Lehne nach hinten unddrücken Sie die Lehne fest in die Verrieglung››› .

● Die rote Markierung an der Entriegelungs-taste 2 darf nicht mehr sichtbar sein.

● +Die Rückenlehne muss eingerastet sein.

ACHTUNG

Wenn diese nach vorn geklappt ist oder dieRücksitzlehne unkontrolliert oder unbeachtethebt, können schwere Verletzungen die Folgesein.

● Niemals die Rücksitzlehne während derFahrt vor- und zurückklappen.

● Achten Sie beim Zurückklappen der Rück-sitzlehne darauf, dass der Sicherheitsgurtnicht eingeklemmt oder beschädigt wird.

● Beim Vor- und Zurückklappen der Rücksitz-lehne sollten sich Hände, Finger, Füße oderandere Körperteile außerhalb des Bewe-gungsbereichs der Sitzbank befinden.

● Damit die Sicherheitsgurte der Rücksitzeden notwendigen Schutz bieten können, müs-sen alle Bereiche der Rücksitzlehne jederzeitkorrekt eingerastet sein. Dies ist besonderswichtig für den mittleren Rücksitz. Wenn einPassagier auf einem Platz sitzt, dessen Rü-ckenlehne nicht ordnungsgemäß eingerastetist, kann er bei starkem Bremsen, einemplötzlichen Fahrmanöver oder einem Unfallzusammen mit der Rückenlehne nach vorngeschleudert werden.

● Eine rote Markierung an der Taste 2 sig-nalisiert eine nicht eingerastete Rückenleh-ne. Achten Sie immer darauf, dass die roteMarkierung nicht mehr zu sehen ist, wennsich die Rückenlehne wieder in aufrechter Po-sition befindet.

● Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes vor-geklappt oder nicht richtig eingerastet ist,darf niemand auf den entsprechenden Sitzenmitreisen (auch keine Kinder).

VORSICHT

Durch unkontrolliertes oder unachtsamesVor- und Zurückklappen der Rücksitzlehnekönnen schwere Schäden am Fahrzeug oderanderen Gegenständen entstehen.

● Stellen Sie vor dem Umklappen der Rück-sitzlehne die Vordersitze so ein, dass wederdie Kopfstützen noch das Sitzpolster der Rü-ckenlehne gegen die Vordersitze stößt.

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Bedienung

Transportieren und prakti-sche Ausstattungen

Ablagefächer

Ablage unter Vordersitzen*

Abb. 150 Ablagefächer unter den Vordersit-zen

Unter jedem Vordersitz befindet sich ein Ab-lagefach mit Deckel.

Zum Öffnen des Ablagefachs* am Griff desDeckels ziehen ››› Abb. 150.

Drücken Sie zum Schließen den Deckel wie-der an, bis er einrastet.

ACHTUNG

● Es dürfen nur Gegenstände mit einem Ge-wicht von maximal 1,5 kg in diesem Fach ab-gelegt werden.

● Achten Sie darauf, dass das Fach währendder Fahrt verriegelt ist. Bei einer Vollbrem-sung bzw. bei einem Unfall besteht sonst Ver-letzungsgefahr, wenn die Gegenstände he-rausgeschleudert werden.

Getränkehalter

Abb. 151 Mittelkonsole: Getränkehalter vor-ne.

Vorderer Getränkehalter

– Stellen Sie die Getränke in den Halter››› Abb. 151. Der Halter bietet Platz für zweiGetränke. In den Türverkleidungen könnenSie auch größere Plastikflaschen verstau-en.

ACHTUNG

● Stellen Sie keine heißen Getränke in denHalter, während das Fahrzeug in Bewegungist. Heiße Getränke können verschüttet wer-

den und Verbrennungen verursachen - Unfall-gefahr!

● Benutzen Sie keine harten Trinkgefäße(z.B. Glas, Porzellan). Sie könnten bei einemUnfall dadurch verletzt werden.

VORSICHT

In den Getränkehalter sollten Sie nur ge-schlossene Trinkgefäße stellen. Die Getränkekönnten sonst verschüttet werden und zu ei-ner Beschädigung der Fahrzeugausstattungführen, wie z. B. der Fahrzeugelektronik undder Sitzbezüge.

Handschuhfach

Abb. 152 Handschuhfach.

Öffnen/ Schließen

– Ziehen Sie zum Öffnen des Handschuh-fachs den Griff in Pfeilrichtung.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

– Drücken Sie zum Schließen den Deckel desHandschuhfachs nach oben, bis er einras-tet.

Je nach Ausstattung befindet sich der CD-Player im Handschuhfach. Seine Bedienungist in der zugehörigen Bedienungsanleitungbeschrieben.

ACHTUNG

Die Klappe des Handschuhfachs muss wäh-rend der Fahrt immer geschlossen sein. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

Andere Ablagen

An verschiedenen Stellen im Fahrzeug findenSie weitere Ablagen, Ablagefächer und Hal-ter:

● Im oberen Teil des Handschuhfachs beiFahrzeugen ohne CD-Player. Die Beladungdarf 1,2 kg nicht überschreiten.

● In der Mittelkonsole unter der Mittelarmleh-ne*.

● Kleiderbügel in den Türrahmen ››› .

● Im Fond des Fahrzeugs sind links undrechts von den Sitzen weitere Ablagen ange-bracht.

ACHTUNG

● Achten Sie bitte darauf, dass durch aufge-hängte Kleidung die Sicht nach hinten nichtbeeinträchtigt wird.

● An den Kleiderhaken darf nur leichte Klei-dung aufgehängt werden. In den Taschen dür-fen sich keine schweren oder scharfen Gegen-stände befinden.

● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Auf-hängen der Kleidung, da sonst die Wirksam-keit der Kopf-Airbags beeinträchtigt wird.

Steckdose

Abb. 153 In der Mittelkonsole hinten: 12-Volt-Steckdose.

● Ziehen Sie den Stecker in der Mittelkonsoleaus der Steckdose heraus ››› Abb. 153.

● Stecken Sie den Stecker des elektrischenGeräts in die Steckdose.

Die 12-Volt-Steckdose kann für elektrischesZubehör verwendet werden. Dabei darf dieLeistungsaufnahme an der Steckdose120 Watt nicht überschreiten.

ACHTUNG

Die Steckdose funktioniert nur bei einge-schalteter Zündung. Eine unsachgemäße Ver-wendung kann schwere Verletzungen odersogar ein Feuer zur Folge haben. Daher dürfenKinder nicht unbeachtet im Fahrzeug bleiben,falls sich der Schlüssel darin befindet. Verlet-zungsgefahr!

VORSICHT

Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädi-gungen an den Steckdosen nur passende Ste-cker.

Hinweis

Bei stehendem Motor und eingeschaltetemZubehör entlädt sich die Fahrzeugbatterie.

Gepäckstücke verstauen

Gepäckraum beladen

Alle Gepäckstücke oder lose Gegenständemüssen sicher im Gepäckraum befestigtsein. Nicht befestigte Gegenstände, die imGepäckraum hin- und hergeschleudert »

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Bedienung

werden, können die Fahrsicherheit oder dieFahreigenschaften des Fahrzeuges durch dieSchwerpunktverlagerung beeinträchtigen.

– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig imGepäckraum.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke soweit wie möglich vorne im Gepäckraum.

– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke untenim Gepäckraum.

– Befestigen Sie schwere Gegenstände anden vorhandenen Verzurrösen ››› Sei-te 168.

ACHTUNG

● Loses Ladegut oder andere Gegenstände imGepäckraum können zu ernsten Verletzungenführen.

● Verstauen Sie Gegenstände immer im Ge-päckraum und befestigen Sie diese an denVerzurrösen.

● Benutzen Sie speziell zum Befestigen vonschweren Gegenständen geeignete Spann-bänder.

● Lose Gegenstände können bei plötzlichenManövern oder Unfällen nach vorne geschleu-dert werden und Fahrzeuginsassen oder an-dere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese er-höhte Verletzungsgefahr steigert sich noch,wenn die umhergeschleuderten Gegenständevom auslösenden Airbag getroffen werden. Insolch einem Fall können die Gegenstände zuGeschossen werden - Lebensgefahr!

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die Fahre-igenschaften durch die Schwerpunktverlage-rung verändern - Unfallgefahr! Passen Siedeshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindig-keit den Gegebenheiten an.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAchslasten und das zulässige Gesamtgewichtdes Fahrzeugs. Wenn diese Gewichte über-schritten werden, können sich die Fahreigen-schaften des Fahrzeuges ändern, was zu Un-fällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädi-gungen führen kann.

● Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeauf-sichtigt, besonders wenn die Heckklappe ge-öffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraumklettern und die Heckklappe von innen schlie-ßen. Damit wären sie eingeschlossen undkönnten ohne Hilfe von außen nicht mehr dasFahrzeug verlassen - Lebensgefahr!

● Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-len lassen. Schließen und verriegeln Sie so-wohl die Heckklappe als auch alle Türen,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewis-sern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sichkeine Personen im Fahrzeug befinden.

Hinweis

● Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Be-schlagen der Scheiben zu reduzieren. Die ver-brauchte Luft entweicht durch die Entlüf-tungsschlitze in der Seitenverkleidung desGepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass dieseEntlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.

● Geeignete Spanngurte zum Befestigen desLadegutes an den Verzurrösen können Sieüber den Zubehörhandel beziehen.

Gepäckraumabdeckung

Abb. 154 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

Abb. 155 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-ckung aus- und einbauen.

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Transportieren und praktische Ausstattungen

Die Gepäckraumabdeckung versperrt denBlick in den Gepäckraum.

Demontieren

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 154 B

aus den Aufnahmen aus A aus.

● Drücken Sie die Abdeckung aus den Seiten-halterungen ››› Abb. 155 aus, indem Sie die-se nach oben ziehen und herausnehmen.

Bei Bedarf kann die Ablage unter dem dop-pelten Gepäckraumboden ››› Seite 167 ver-staut werden.

Anbringen

● Führen Sie die Abdeckung horizontal ein,sodass das „Hufeisen“ über den Achsen derHalter ››› Abb. 155 liegt und drücken Sie dieAbdeckung nach unten, bis sie einrastet.

● Hängen Sie die Haltebänder ››› Abb. 154 B

an der Heckklappe ein.

ACHTUNG

● Die Gepäckraumabdeckung darf auf keinenFall unbefestigt eingesetzt werden - Unfallge-fahr!

● Die Gepäckraumabdeckung ist keine Ge-päckablagefläche. Auf der Abdeckung abge-legte Gegenstände gefährden beim plötzli-chen Bremsen oder bei einem Unfall alle Fahr-zeuginsassen - Unfallgefahr!

Gepäckraumabdeckung verstauen

Abb. 156 Im Gepäckraum: Abdeckungen zumVerstauen der Gepäckraumabdeckung.

Abb. 157 Im Gepäckraum: Einsetzen der Ge-päckraumabdeckung.

Die Gepäckraumabdeckung kann unter demvariablen Gepäckraumboden verstaut wer-den.

● Entfernen Sie die Abdeckungen links undrechts ››› Abb. 156.

● Legen Sie die Gepäckraumabdeckung indie dafür vorgesehene Aufnahme, bis sie ein-rastet ››› Abb. 157.

● Bringen Sie die linke und rechte Abde-ckung nun wieder in die ursprüngliche Positi-on.

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Bedienung

Durchladeeinrichtung*

Abb. 158 An der Rücksitzlehne: Öffnung derDurchladeeinrichtung.

Abb. 159 Im Gepäckraum: Öffnung der Durch-ladeeinrichtung.

Am Rücksitz befindet sich hinter der mittlerenArmlehne eine Durchladeeinrichtung für denTransport langer Gegenstände im Innenraum,wie zum Beispiel Skier.

Damit der Innenraum Ihres Fahrzeugs nichtverschmutzt wird, sollten Sie schmutzige Ge-genstände z. B. mit einer Decke einwickeln,bevor Sie die Gegenstände durch die Durch-ladeeinrichtung schieben.

Wenn die Armlehne herausgeklappt ist, dür-fen auf dem mittleren Sitzplatz der Rücksitz-bank keine Personen befördert werden.

Leiterklappe öffnen

● Klappen Sie die Mittelarmlehne herunter.

● Ziehen Sie den Entriegelungshebel in Pfeil-richtung und schwenken Sie den Deckel derDurchladeeinrichtung ››› Abb. 158 1 voll-ständig nach vorn.

● Öffnen Sie die Heckklappe.

● Schieben Sie die langen Gegenstände vomGepäckraum aus durch die Durchladeeinrich-tung.

● Sichern Sie die Gegenstände gut mit demSicherheitsgurt.

● Heckklappe schließen.

Leiterklappe schließen

● Klappen Sie den Deckel der Durchladeein-richtung nach hinten bis er einrastet. Die roteMarkierung auf der Gepäckraumseite darfnicht sichtbar sein.

● Heckklappe schließen.

● Klappen Sie gegebenenfalls die Mittelarm-lehne wieder hoch.

Hinweis

Die Durchladeeinrichtung kann auch vom Ge-päckraum aus geöffnet werden. Dafür mussder Entriegelungshebel in Pfeilrichtung nachunten gedrückt und der Deckel noch vorn ge-schwenkt werden ››› Abb. 159.

Verzurrösen*

Abb. 160 Im Gepäckraum: Verzurrösen.

Im vorderen und hinteren Bereich des Ge-päckraums befinden sich Verzurrösen zumBefestigen von Gepäckstücken ››› Abb. 160.

Die vorderen Verzurrösen müssen vor ihrerVerwendung angehoben werden.

ACHTUNG

Bei Verwendung von ungeeigneten Riemenoder Spannbändern können diese im Falle ei-nes abrupten Bremsvorgangs oder Unfalls

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Transportieren und praktische Ausstattungen

reißen. Die Gegenstände können dann durchdas Fahrzeug geschleudert werden und zuschweren oder tödlichen Verletzungen füh-ren.

● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.

● Befestigen Sie die Riemen und Spanngurtesicher an den Verzurrösen.

● Im Gepäckraum transportierte, nicht befes-tigte Gegenstände können sich plötzlich be-wegen und das Fahrverhalten des Fahrzeugsverändern.

● Sichern Sie auch kleine und leichte Gegen-stände.

● Überschreiten Sie nie die maximale Zuglastder Verzurrösen bei der Befestigung der Ge-genstände.

● Befestigen Sie niemals einen Kindersitz anden Verzurrösen.

Hinweis

● Die Verzurrösen dürfen mit einer Zuglastvon maximal 3,5 kN belastet werden.

● Im Fachhandel können geeignete Riemenund Lastbefestigungssysteme erworben wer-den. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händleraufzusuchen.

● Die Verzurrösen können in den Versionenmit Ersatzreifen nicht verwendet werden.

Taschenhaken

Abb. 161 Im Gepäckraum: Taschenhaken.

Im hinteren Gepäckraum befinden sich linksund rechts fest eingebaute Taschenhaken››› Abb. 161.

Diese Taschenhaken sind für die Befestigungvon Taschen mit leichten Einkäufen vorgese-hen.

ACHTUNG

Benutzen Sie die Taschenhaken nie als Ver-zurröse. Bei plötzlichen Bremsmanövern oderbei einem Unfall können die Haken abbre-chen.

VORSICHT

Jeder Haken darf mit 2,5 kg belastet werden.

Gepäckraumnetz*

Abb. 162 Im Gepäckraum: flach eingehäng-tes Gepäckraumnetz.

Abb. 163 Im Gepäckraum: Ösen 1 und Ha-ken 2 zum Einhängen des Gepäckraumnet-zes.

Das Gepäckraumnetz verhindert das Verrut-schen leichten Ladeguts. Im Gepäckraumnetzmit Reißverschluss können kleinere Gegen-stände aufbewahrt werden. »

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Bedienung

Es gibt verschiedene Einhängvarianten, wiedas Gepäckraumnetz im Gepäckraum einge-hängt werden kann.

Gepäcknetz auf dem Gepäckraumboden ein-hängen

● Heben Sie ggf. die vorderen Verzurrösen››› Abb. 162 2 an.

● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen2 ››› ein. Der Reißverschluss des Gepäck-

raumnetzes muss dabei nach oben zeigen.

● Hängen Sie die Haken in die Verzurrösen1 ein.

Gepäckraumnetz an der Ladekante einhän-gen

● Hängen Sie die kurzen Haken des Netzes indie Verzurrösen ››› Abb. 163 1 ››› ein. DerReißverschluss des Gepäckraumnetzes mussdabei nach oben zeigen.

● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-schenhaken 2 .

Gepäckraumnetz abnehmen

Das eingehängte Gepäckraumnetz ist straffgespannt ››› .

● Entfernen Sie die Haken und Spanngurtedes Gepäckraumnetzes aus den Verzurrösenund den Taschenhaken.

● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-päckraum.

ACHTUNG

Um das elastische Gepäckraumnetz in denVerzurrösen zu befestigen, muss es in dieLänge gezogen werden. Nach dem Einhängenist das Netz straff gespannt. Wenn das Ge-päckraumnetz nicht vorschriftsmäßig ein-und ausgehängt wird, können die Haken desNetzes Verletzungen verursachen.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer gutfesthalten, damit sie beim Ein- und Aushakennicht unkontrolliert aus der Öse springen.

● Schützen Sie beim Ein- und Aushängen derHaken Ihre Augen und das Gesicht, um Verlet-zungen im Fall von versehentlich heraus-springenden Haken zu vermeiden.

● Die Haken des Gepäcknetzes immer in derbeschriebenen Reihenfolge einhängen. Solltesich ein Haken versehentlich lösen, steigtdas Risiko möglicher Verletzungen.

Variabler Gepäckraumboden

Abb. 164 Variabler Gepäckraumboden: Positi-onen.

Abb. 165 Variabler Gepäckraumboden: ge-neigte Kerben.

Variabler Gepäckraumboden in hoher Positi-on

● Heben Sie den Boden am Griffstück››› Abb. 164 1 an und ziehen Sie ihn nach

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Transportieren und praktische Ausstattungen

hinten, bis der vordere Teil vollständig überden Trägern 2 liegt.

● Bewegen Sie den Boden darauf nun nachvorn bis an die Rücksitzlehnen heran undsenken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1

ab.

Variabler Gepäckraumboden in niedriger Po-sition

● Heben Sie den Boden am Griffstück››› Abb. 164 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil vollständig überden Trägern 2 liegt.

● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in dieunteren Schlitze dieser Träger, verschiebenSie den Boden nach vorn bis zum Anschlagan der Rücksitzlehne und senken Sie den Bo-den gleichzeitig mit dem Haltegriff 1 ab.

Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-sition

Durch das Ankippen des variablen Gepäck-raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-verad und dem Pannenset.

● Heben Sie den Boden am Haltegriff››› Abb. 164 1 an und ziehen Sie ihn nachhinten, bis der vordere Teil des Bodens überden geneigten Kerben ››› Abb. 165 3 liegt.

● Ziehen Sie den Gepäckraumboden an dengeneigten Kerben mithilfe des Griffstücks 1

vorbei, indem Sie solange drücken, bis dervordere bewegliche Teil der Gepäckraumab-

deckung zusammenklappt und auf dem Ge-päckraumboden aufliegt.

Variabler Gepäckraumboden bei umgeklapp-ten Rücksitzen

● Heben Sie den variablen Gepäckraumbo-den am Griffstück ››› Abb. 164 1 und ziehenSie diesen etwas nach hinten.

● Drücken Sie den variablen Gepäckraumbo-den mit dem Griffstück in Richtung umge-klappter Rücksitze 1 und drücken Sie dabeietwas nach unten, damit der bewegliche Teildes Gepäckraumbodens bündig an den Rück-sitzen anliegt.

ACHTUNG

Bei plötzlichen Bremsmanövern oder einemUnfall können Gegenstände durch den Innen-raum fliegen und schwere oder tödliche Ver-letzungen verursachen.

● Befestigen Sie stets alle Gegenstände,auch wenn der Gepäckraumboden ordnungs-gemäß angehoben ist.

● Transportieren Sie zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden nur Gegenstän-de, die nicht höher als 2/3 der Bodenhöhesind.

● Für den Transport zwischen dem Rücksitzund dem Gepäckraumboden sind nur Gegen-stände zugelassen, die ein Maximalgewichtvon etwa 7,5 kg nicht überschreiten.

VORSICHT

● Das Höchstgewicht, mit dem der variableGepäckraumboden in der hohen Position be-lastet werden darf, liegt bei 150 kg.

● Lassen Sie den Gepäckraumboden beimSchließen nicht fallen, sondern führen Sie ihnimmer kontrolliert nach unten. Ansonstenkönnen die Verkleidungen und der Gepäck-raumboden beschädigt werden.

Hinweis

SEAT empfiehlt, die Gegenstände mit Spann-gurten an den Verzurrösen zu befestigen.

Dachgepäckträger

Einleitung zum Thema

Das Fahrzeugdach wurde entwickelt, um dieAerodynamik zu optimieren. Aus diesemGrund können keine Querstangen oder sons-tigen herkömmlichen Trägersysteme in denRegenrinnen des Dachs montiert werden.

Da die Regenrinnen im Dach integriert sind,um den Luftwiderstand zu mindern, dürfennur speziell von SEAT zugelassene Querstan-gen und Trägersysteme verwendet werden. »

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Bedienung

Fälle, in denen die Querstangen und das Trä-gersystem abgebaut werden sollten

● Wenn sie nicht benutzt werden.

● Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-ge fährt.

● Wenn die Höhe des Fahrzeugs die erlaubteDurchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in eini-gen Garagen.

ACHTUNG

Beim Transport von schweren oder großflä-chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-träger verändern sich die Fahreigenschaftendes Fahrzeugs durch die Schwerpunktverla-gerung und die vergrößerte Windangriffsflä-che.

● Befestigen Sie die Ladung immer mit geeig-neten Riemen oder Spanngurten in einwandf-reiem Zustand.

● Große, schwere, lange oder flache Ladungwirkt sich negativ auf die Aerodynamik desFahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-verhalten aus.

● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-manöver.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

VORSICHT

● Montieren Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer vor dem Durchfahren ei-ner Waschanlage ab.

● Die Höhe des Fahrzeugs verändert sichdurch die Montage von Querstangen und ei-nem Trägersystem sowie durch das darauf be-festigte Ladegut. Stellen Sie daher sicher,dass die Höhe des Fahrzeugs nicht die beste-henden Durchfahrtshöhen überschreitet, z. B.bei Unterführungen oder Garagentoren.

● Die Querstangen, das Trägersystem und diedarauf befestigte Ladung sollten nicht überdie Dachantenne hinweg verlaufen und wederdas Öffnen des Panorama-Schiebedachs nochder Heckklappe behindern.

● Achten Sie bitte darauf, dass die geöffneteHeckklappe nicht an die Dachladung stößt.

Umwelthinweis

Bei montierter Querstange und Trägersystemist durch den stärkeren aerodynamischen Wi-derstand mit einem erhöhten Kraftstoffver-brauch zu rechnen.

Befestigung der Querstangen und desTrägersystems

Abb. 166 Befestigungspunkte der Längsträ-ger für den Dachgepäckträger.

Die Querstangen sind die Basis für eine gan-ze Reihe spezieller Dachgepäckträgersyste-me. Für den Transport von Gepäck, Fahrrä-dern, Surfbrettern, Skiern und Booten sindaus Sicherheitsgründen jeweils spezielle Trä-gersysteme zu verwenden. Geeignetes Zube-hör ist bei einem SEAT-Händler erhältlich.

Befestigen Sie die Querstangen und das Trä-gersystem immer ordnungsgemäß. Berück-sichtigen Sie dabei immer die jeweils zu denQuerstangen und dem Trägersystem mitgelie-ferten Montageanleitungen.

Die Querstangen werden an der seitlichenDachreling angebracht. Der Abstand zwi-schen den Querstangen ››› Abb. 166 A muss

172

Transportieren und praktische Ausstattungen

zwischen 70 und 90 cm betragen und der Ab-stand von den Querstangen und der Dachre-ling B muss 15 cm betragen.

ACHTUNG

Durch die fehlerhafte Befestigung und Ver-wendung der Querstangen und des Träger-systems kann sich der gesamte Aufbau vomDach lösen und einen Unfall und Verletzun-gen verursachen.

● Montageanleitung des Herstellers immerbeachten.

● Verwenden Sie die Querstangen und dieTrägersysteme nur dann, wenn sie sich in ein-wandfreiem Zustand befinden und ordnungs-gemäß befestigt wurden.

● Befestigen Sie die Querstangen und dasTrägersystem immer ordnungsgemäß.

● Überprüfen Sie die Schraubverbindungenund Befestigungsmittel stets vor Fahrtantrittund ziehen Sie sie ggf. nach kurzer Fahrtnach. Bei längeren Fahrten sollten Sie dieSchraubverbindungen und Befestigungsmit-tel bei jedem Halt kurz überprüfen.

● Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,Surfbretter usw. sind immer ordnungsgemäßzu montieren.

● Nehmen Sie an den Querstangen oder amTrägersystem keinerlei Veränderungen oderReparaturen vor.

Hinweis

Lesen Sie die Montageanweisungen der Quer-stangen und jeweiligen Trägersysteme auf-merksam und führen Sie diese immer imFahrzeug mit.

Dachgepäckträgersystem beladen

Die Ladung kann nur dann sicher befestigtwerden, wenn die Querstangen und das Trä-gersystem vorschriftsmäßig montiert wurden››› .

Maximal zulässige Dachlast

Die maximal zulässige Dachlast beträgt 75kg. Die Dachlast setzt sich zusammen ausdem Gesamtgewicht des Dachgepäckträgers,der Querstangen und des auf dem Dachtransportierten Ladegutes ››› .

Informieren Sie sich stets über das Gewichtdes Dachgepäckträgers, der Querstangenund der zu transportierenden Last und wie-gen Sie bei Bedarf nach. Überschreiten Sienie die maximal zulässige Dachlast.

Bei Verwendung von Querstangen und Trä-gersystemen mit geringer Belastbarkeit kanndie maximal zulässige Dachlast nicht voll-ständig ausgenutzt werden. In diesem Falldarf das Gepäckträgersystem nur bis zu derGewichtsgrenze belastet werden, die in derMontageanleitung angegeben ist.

Ladegut verteilen

Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-nungsgemäß sichern ››› .

Befestigungsmittel kontrollieren

Nachdem die Querstangen und das Träger-system montiert sind, sollten die Schraubver-bindungen und Befestigungsmittel nach ei-ner kurzen Fahrt und danach in regelmäßigenAbständen kontrolliert werden.

ACHTUNG

Wenn die maximal zulässige Dachlast über-schritten wird, können Unfälle und erheblicheFahrzeugbeschädigungen die Folge sein.

● Überschreiten Sie niemals die angegebeneDachlast, die zulässigen Achslasten oder daszulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs.

● Überschreiten Sie nie die Ladekapazität derQuerstangen und des Trägersystems, auchwenn die maximal zulässige Dachlast nochnicht erreicht ist.

● Schwere Gegenstände so weit wie möglichvorn befestigen und Ladegut insgesamtgleichmäßig verteilen.

ACHTUNG

Loses oder nicht ordnungsgemäß befestigtesLadegut kann vom Dachgepäckträger fallenund dadurch Unfälle und Verletzungen verur-sachen. »

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Bedienung

● Es müssen immer geeignete Riemen oderSpanngurte in einwandfreiem Zustand ver-wendet werden.

● Ladegut ordnungsgemäß befestigen.

Klima

Heizen, Lüften, Kühlen

Einführung

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 49.

Anzeigen der Climatronic-Informationen

Im Display der Climatronic-Bedieneinheit undim Bildschirm des werkseitig eingebautenSystems Easy Connect werden die Sollwerteder Temperaturzonen angezeigt.

Die Maßeinheit der Temperatur kann im Sys-tem Easy Connect umgestellt werden.

Staub- und Pollenfilter

Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-dringende Verunreinigungen der Außenluft.

Der Staub- und Pollenfilter muss regelmäßiggewechselt werden, um nicht die Leistungder Klimaanlage zu beeinträchtigen.

Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss derStaub- und Pollenfilter ggf. zwischen den Ser-vice-Ereignissen gewechselt werden.

ACHTUNG

Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-nen und Unfällen, die schwere Verletzungenverursachen können.

● Immer sicher stellen, dass alle Fenster-scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlagsind, um gute Sichtverhältnisse nach außenzu haben.

● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat. Erstlosfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-handen sind.

● Immer sicher stellen, dass das Heiz- undFrischluftsystem bzw. die Klimaanlage unddie beheizbare Heckscheibe richtig benutztwerden, um gute Sichtverhältnisse nach au-ßen zu haben.

● Niemals den Umluftbetrieb über einen län-geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb dieFensterscheiben sehr schnell beschlagen unddie Sicht nach außen erheblich einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

ACHTUNG

Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-rers führen, was Kollisionen, Unfälle undschwere Verletzungen verursachen kann.

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Klima

● Niemals das Gebläse über einen längerenZeitraum ausschalten und niemals den Um-luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-nutzen, da keine Frischluft in den Innenraumgelangt.

VORSICHT

● Der Austausch des Pollenfilters ist grund-sätzlich von einer Fachwerkstatt durchzufüh-ren

● Wenn der Verdacht besteht, dass die Klima-anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-betrieb prüfen lassen.

● Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-alwerkzeuge. SEAT empfiehlt Ihnen, sich aneinen SEAT Fachbetrieb zu wenden.

Hinweis

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird dieangesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Umein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,empfehlen wir, die Kühlanlage (Kompressor)eingeschaltet zu lassen. Dazu die Taste drücken. Die Kontrollleuchte in der Tastemuss leuchten.

● Die größtmögliche Heizleistung und dasschnellstmögliche Abtauen der Scheibenkönnen nur erreicht werden, wenn der Motorseine Betriebstemperatur erreicht hat.

● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-einträchtigen und das Beschlagen der Schei-ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vorder Windschutzscheibe frei von Eis, Schneeoder Blättern sein.

Bedienung der Climatronic über dasSystem Easy Connect*

3 Gilt für Fahrzeuge mit Media System Touch/Co-lour.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen.

Das Menü Klimaanlage aufrufen

● Drücken Sie die Taste an den Bedie-nungselementen der Climatronic.

● ODER: Drücken Sie die MENÜ -Taste von Ea-sy Connect. Wählen Sie mit dem Drehknopfdas Menü Klimaanlage und öffnen Sie es.

Auf dem Touchscreen erscheinen die aktuel-len Einstellungen, die nach Wunsch geändertwerden können, wie z. B. die Temperatur fürdie Fahrer- und die Beifahrerseite, Luftvertei-lung und Gebläsedrehzahl. Mit der Taste wird die Temperatur für den Fahrer und denBeifahrer synchronisiert ››› Buch Media Sys-tem Touch/Colour, Kapitel Klimatisierung.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Weitere Informationen über die Funktionen››› Seite 122.

Funktionsfläche: Funktion

AUSSCHAL-TEN

Aus- und Einschalten des Climatronic-Sys-tems.

EINSTEL-LUNGEN

Dient zum Öffnen des Untermenüs mitden Einstellungen für die Klimatisierung.Sie können folgende Einstellungen vor-nehmen:Funktionsfläche Klimat.-Profil : zur Einstel-lung der Gebläseleistung im AUTO-Mo-dus. Die Optionen lauten schwach, mittelund stark.Funktionsfläche Automatischer Umluftbetrieb :Ein- und Ausschalten des automatischenUmluftbetriebs ››› Seite 178.Funktionsfläche ZURÜCK : Untermenüschließen.

Bedienung der Climatronic über dasSystem Easy Connect*

3 Gilt für Fahrzeuge mit Media System Plus/NaviSystem/Navi System Plus.

Im System Easy Connect können Sie auchverschiedene Einstellungen für das Climatro-nic-System vornehmen. »

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Bedienung

Das Menü Klimaanlage aufrufen

● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

Im oberen Display-Bereich erscheinen die Ist-Werte und können nach Wunsch eingestelltwerden, wie z. B. die eingestellte Temperaturfür die Fahrer- und die Beifahrerseite. Tempe-raturen bis +22℃ (+72°F) werden mit blauenPfeilen dargestellt, Temperaturen über +22℃(+72°F) mit roten Pfeilen.

Zum Ein- oder Ausschalten einer Funktionbzw. zur Auswahl eines Untermenüs drückenSie die entsprechende Funktionsfläche.

Funktionsfläche: Funktion

Klimat.-ProfilEinstellung der Gebläseleistung im Mo-dus AUTO. Die Optionen lautenschwach, mittel und stark.

OFFDas Climatronic-System wird ausge-schaltet.

ONDas Climatronic-System wird eingeschal-tet.

Funktionsfläche: Funktion

EINSTELLUN-GEN

Dient zum Öffnen des Untermenüs mitden Einstellungen für die Klimatisie-rung. Die nachfolgenden Einstellungensind möglich.

Automatischer Zuheizer : Zum Aktivierenoder Deaktivieren des automatischenZuheizers für Länder mit kaltem Klima(nur Motoren mit Zusatzheizung). Wenndiese Funktion deaktiviert ist, kann dieHeizung je nach Umgebungstemperatureinen längeren Zeitraum als normal be-nötigen, um die Komforttemperatur zuerreichen.

Automatische Frontscheibenheizung *:Ein-/Ausschalten der automatischenFrontscheibenheizung ››› Seite 178.

Automatischer Umluftbetrieb : Ein- und Aus-schalten des automatischen Umluftbet-riebs ››› Seite 178.

ZURÜCK : Untermenü schließen.

Betriebshinweise für Klimaanlage

Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraumfunktioniert nur bei laufendem Motor undeingeschaltetem Gebläse.

Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-ten, wenn die Fenster und das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Wenn jedochder Innenraum bei stehendem Fahrzeug

durch Sonneneinstrahlung stark aufgeheiztist, kann das kurzzeitige Öffnen der Fensterund des Panorama-Ausstelldachs den Ab-kühlvorgang beschleunigen.

Climatronic: ändern der Temperatureinheitauf dem Radio-Bildschirm oder werksseiti-gen Navigationssystem

Das Umschalten der Temperaturanzeige vonCelsius auf Fahrenheit im Display des werk-seitig eingebauten Radios oder Navigations-systems erfolgt über das Menü im Kombi-In-strument ››› Seite 35.

Kühlanlage lässt sich nicht einschalten

Wenn sich die Kühlanlage nicht einschaltenlässt, kann dies folgende Ursachen haben:

● Der Motor läuft nicht.

● Das Gebläse ist ausgeschaltet.

● Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-brannt.

● Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-wa +3℃ (+38°F).

● Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-tur vorübergehend abgeschaltet.

● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfenlassen.

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Klima

Besonderheiten

Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohenUmgebungstemperaturen kann Kondenswas-ser vom Verdampfer der Kühlanlage abtrop-fen und unter dem Fahrzeug eine Wasserla-

che bilden. Das ist normal und kein Zeichenvon Undichtigkeit!

Hinweis

Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlagekann nach dem Starten des Motors die Front-scheibe beschlagen. Defrostfunktion ein-

schalten, um die Frontscheibe möglichstschnell von Beschlag zu befreien.

Luftaustrittsdüsen

Abb. 167 Auf der Schalttafel: Luftzerstäuber.

Luftaustrittsdüsen

Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraumerreicht wird, sollten die Luftaustrittsdüsen››› Abb. 167 1 geöffnet bleiben.

● Zum Öffnen und Schließen der Luftaust-rittsdüsen das jeweilige Rändelrad (Lupenan-

sicht) in die gewünschte Richtung drehen.Wenn das Rändelrad in Position steht, istdie jeweilige Luftaustrittsdüse geschlossen.

● Mit dem Griff im Lüftungsgitter die Aus-strömrichtung einstellen.

Weitere, nicht einstellbare Luftaustrittsdüsenbefinden sich in der Instrumententafel 2 ,

den Fußräumen sowie im hinteren Bereichdes Fahrzeuginnenraums.

Hinweis

Lebensmittel, Medikamente und Gegenstän-de nie Wärme oder Kälte aussetzen, weil siedurch die ausströmende Luft beschädigt oderunbrauchbar gemacht werden.

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Bedienung

Umluft

Grundsätzliches

Umluftbetrieb:

Manuelle Umluft

Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au-ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.

Bei sehr heißen Außentemperaturen solltekurzzeitig der manuelle Umluftbetrieb ge-wählt werden, um den Fahrzeuginnenraumschneller abzukühlen.

Aus Sicherheitsgründen schaltet der Umluft-betrieb aus, wenn die Taste gedrücktoder Luftverteilungsregler auf gedrehtwird.

Umluftbetrieb ein- und ausschalten

Aktivieren: drücken Sie die Taste bis sichdie Leuchten einschalten.

Deaktivieren: drücken Sie die Taste bissich die Leuchten einschalten.

Funktionsweise des automatischen Umluft-betriebs (Inhalt Klimamenü)

Bei eingeschaltetem automatischem Umluft-betrieb gelangt Frischluft in den Innenraum.Wenn das System eine erhöhte Schadstoff-konzentration in der Außenluft erkennt,schaltet der Umluftbetrieb automatisch ein.Sobald der Schadstoffgehalt wieder im Nor-

malbereich ist, schaltet der Umluftbetriebaus.

Unangenehme Gerüche kann das Systemnicht erkennen.

Bei folgenden Außentemperaturen und Be-dingungen und bei Versionen ohne Feuchtig-keitssensor wird nicht automatisch in denUmluftbetrieb geschaltet:

● Die Umgebungstemperatur liegt unter etwa+3℃ (+38°F).

● Die Kühlanlage sind ausgeschaltet und dieUmgebungstemperatur ist kälter als +10℃(+50°F).

● Die Kühlanlage ist ausgeschaltet, die Um-gebungstemperatur ist kälter als +15℃(+59°F) und der Scheibenwischer ist einge-schaltet.

Die Aktivierung /Deaktivierung des automati-schen Umluftbetriebes erfolgt im Klimamenüunter „Einstellungen“.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inEinführung auf Seite 174.

● Bei ausgeschalteter Kühlanlage können imUmluftbetrieb die Fensterscheiben sehrschnell beschlagen und die Sichtverhältnissesehr stark einschränken.

● Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn ernicht benötigt wird.

VORSICHT

In Fahrzeugen mit Klimaanlage bei einge-schaltetem Umluftbetrieb sollte nicht ge-raucht werden. Der angesaugte Rauch kannsich auf dem Verdampfer der Kühlanlage so-wie dem Staub- und Pollenfilter mit Aktivkoh-leeinsatz absetzen und zu dauerhaften Ge-ruchsbelästigungen führen.

Hinweis

Climatronic: Bei eingelegtem Rückwärtsgangund während die Wisch- und Wasch-Automa-tik arbeitet, schaltet der Umluftbetrieb kurz-zeitig ein, um das Eindringen von Abgasenund Gerüchen im Fahrzeuginnenraum zu ver-meiden.

Frontscheibenbeheizung*

Automatisches Einschalten:

Schaltes sich automatisch in Abhängigkeitvon den Feuchtigkeitsverhältnissen im Fahr-zeuginnenraum ein, sofern die Bedingungender Climatronic erfüllt sind.

● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche SETUPdes Infotainment-Systems.

● Schalten Sie die automatische Frontschei-benheizung ein oder aus durch Antippen der

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Klima

Funktionsfläche Automatische

Frontscheibenheizung .

Manuelles Einschalten

● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

● Tippen Sie auf die Funktionsfläche zumEin- und Ausschalten der Frontscheibenhei-zung.

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Bedienung

Standheizung (Zusatzhei-zung)*

Einleitung zum Thema

Die Standheizung wird mit dem Kraftstoff ausdem Fahrzeugtank versorgt und kann sowohlwährend der Fahrt als auch bei Stillstand ge-nutzt werden.

Die Aktivierung der Standheizung erfolgtüber den Heizschnelltaster auf dem Klimabe-dienungsteil, über die Funkfernbedienungoder per Programmierung einer bestimmtenEinschaltzeit über das Menü der Standhei-zung des Infotainment-Systems.

Im Winter ist es möglich, vor dem Fahrtantrittmit der eingeschalteten Standheizung even-tuell vereiste Windschutzscheiben vonSchnee und Eis zu befreien (bei dünner Eis-schicht).

Bei hohen Außentemperaturen kann der In-nenraum auch bei abgeschaltetem Motormithilfe der Standheizung gelüftet werden.

ACHTUNG

Das Verschlucken von Knopfzellenbatterienmit einem Durchmesser von 20 mm oder je-der anderen Knopfzelle kann in kurzer Zeitsehr schwere Verletzungen verursachen undsogar zum Tod führen.

● Bewahren Sie daher batteriebetriebeneFunkfernbedienungen, Schlüsselringe mitBatterien sowie Ersatzbatterien, dazu gehö-ren auch Knopfzellenbatterien und andereBatterien mit einem Durchmesser über 20mm, außerhalb der Reichweite von Kindernauf.

● Besteht der Verdacht, dass jemand eineBatterie verschluckt haben könnte, suchenSie unverzüglichen einen Arzt auf.

ACHTUNG

Die Abgase der Standheizung enthalten unteranderem das geruchs- und farblose giftigeGas Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kannzur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.

● Die Standheizung niemals in geschlosse-nen oder unbelüfteten Räumen in einschaltenoder laufen lassen.

● Die Standheizung niemals so programmie-ren, dass sie in geschlossenen oder unbelüf-teten Räumen einschaltet und läuft.

ACHTUNG

Die Bauteile der Standheizung erhitzen sichsehr stark und könnten einen Brand verursa-chen.

● Das Fahrzeug so abstellen, dass keine Teileder Abgasanlage mit leicht entflammbarenMaterialien unter dem Fahrzeug in Berührungkommen, wie z.B. trockenes Gras.

VORSICHT

Keine Lebensmittel, Medikamente oder ande-re kälte- bzw. wärmeempfindliche Gegenstän-de vor den Luftaustrittsdüsen platzieren. Dieaus den Düsen austretende Luft kann Lebens-mittel, Medikamente oder andere kälte- bzw.wärmeempfindliche Gegenstände beschädi-gen oder unbrauchbar machen.

Hinweis

Wenn die 12-V-Batterie voll entladen oderkürzlich getauscht wurde sowie nach einerStarthilfe kann es beim Neustart des Motorspassieren, dass einige Einstellungen des Sys-tems (wie Uhrzeit, Datum, personalisierteKomfort-Einstellungen und Programmierun-gen) verstellt oder gelöscht wurden. Wenn dieBatterie wieder ausreichend geladen ist, soll-ten diese Einstellungen überprüft und korri-giert werden.

Standheizung einschalten und aus-schalten

Standheizung einschalten:

Manuell mit dem Heizschnelltaster auf dem Kli-mabedienungsteil. Die Kontrollleuchte des Tas-ters leuchtet auf ››› Seite 174.

Manuell mit der Funkfernbedienung ››› Sei-te 181.

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Klima

Standheizung einschalten:

Automatisch mit der Programmierung und Akti-vierung einer Einschaltzeit ››› Seite 182.

Standheizung ausschalten:

Manuell mit dem Heizschnelltaster auf dem Kli-mabedienungsteil. Die Kontrollleuchte des Tas-ters erlischt ››› Seite 174.

Manuell mit der Funkfernbedienung ››› Sei-te 181.

Automatisch durch Erreichen der programmier-ten Ausschaltzeit oder nach Ablauf der pro-grammierten Laufzeit ››› Seite 182.

Automatisch durch das Aufleuchten der Kon-trollleuchte (Kraftstoffanzeige) ››› Seite 307.

Automatisch wenn der Ladestand der 12-V-Bat-terie zu stark abfällt ››› Seite 320.

Besonderheit

Nach dem Ausschalten funktioniert dieStandheizung noch kurz weiter, um den Kraft-stoff zu verbrennen, der sich noch im Systembefindet und um die Abgase auszuleiten.

Funk-Fernbedienung

Abb. 168 Standheizung: mit Funk-Fernbedie-nung

Abb. 168 Bedeutung

Standheizung einschalten

Standheizung ausschalten

1 Kontrollleuchte

Wenn die Tasten der Fernbedienung unnötiggedrückt werden, kann die Standheizung ausVersehen eingeschaltet werden, auch wennman sich außerhalb der Reichweite befindetoder wenn die Kontrollleuchte blinkt.

Kontrollleuchte in der Funkfernbedienung

Folgende Informationen kann der Benutzerbei der Betätigung der Tasten erhalten:

Kontrollleuchte 1 Bedeutung

Sie leuchtet 2 Sekundengrün.

Die Standheizung wurdemit der Taste einge-schaltet.

Sie leuchtet 2 Sekundenrot.

Die Standheizung wurdemit der Taste ausge-schaltet.

Sie blinkt langsam etwa 2Sekunden grün (ca. 4 Malpro Sekunde).

Das Einschaltsignal wurdenicht empfangena).

Sie blinkt schnell etwa 2Sekunden grün (ca. 10Mal pro Sekunde).

Die Standheizung ist ge-sperrt.Mögliche Gründe: DerKraftstoffbehälter ist fastleer, die Fahrzeugbatterie-spannung (12V) ist zuniedrig oder es liegt eineStörung vor.

Sie blinkt etwa 2 Sekun-den rot (ca. 4 Mal pro Se-kunde).

Das Ausschaltsignal wur-de nicht empfangena).

Sie leuchtet 2 Sekundenorange, danach grün bzw.rot.

Die Batterie der Fernbedie-nung ist fast entladen. DasEin- bzw. Ausschaltsignalwurde aber trotzdem emp-fangen.

Sie leuchtet 2 Sekundenorange und blinkt danachgrün bzw. rot.

Die Batterie der Fernbedie-nung ist fast entladen. DasEin- bzw. Ausschaltsignalwurde nicht empfangen. »

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Bedienung

Kontrollleuchte 1 Bedeutung

Sie blinkt etwa 5 Sekun-den orange.

Die Batterie der Fernbedie-nung ist entladen. DasEin- bzw. Ausschaltsignalwurde nicht empfangen.

a) Die Funkfernbedienung befindet sich außerhalb der Reichwei-te. In diesem Fall nähern Sie sich dem Fahrzeug etwas weiter anund drücken die jeweilige Taste erneut.

Batterie der Funkfernbedienung wechseln

Wenn beim Drücken der Tasten die Kontroll-leuchte der Fernbedienung 1 etwa 5 Sekun-den orange blinkt oder gar nicht mehr leuch-tet, muss die Batterie gewechselt werden.

Die Batterie befindet sich auf der Rückseiteder Funkfernbedienung unter einer Abde-ckung.

● Zum Öffnen der Abdeckung heben Sie die-se leicht an und ziehen Sie sie nach untenab.

● Batterie entnehmen.

● Neue Batterie einsetzen. Achten Sie beimBatteriewechsel auf die richtige Polarität undbenutzen Sie Batterien in gleicher Ausfüh-rung ››› .

● Setzen Sie die Abdeckung wieder auf, in-dem Sie die Nasen am oberen Teil einsetzenund den unteren Teil andrücken.

Restreichweite

Der Empfänger befindet sich im Innenraumdes Fahrzeuges. Die Reichweite der Funk-Fernbedienung beträgt bei vollen Batterieneinige hundert Meter. Hindernisse zwischenFunk-Fernbedienung und Fahrzeug, schlechteWitterungsverhältnisse sowie eine schwächerwerdende Batterie verringern erheblich dieRestreichweite.

VORSICHT

● In der Funk-Fernbedienung befinden sichelektronische Bauteile. Vermeiden Sie daherden Kontakt mit Wasser oder direkter Son-neneinstrahlung sowie Schläge.

● Durch die Verwendung ungeeigneter Batte-rien kann die Funk-Fernbedienung beschädigtwerden. Die entladene Batterien ist daher nurdurch eine neue Batterie gleicher Spannung,Baugröße und Spezifikation zu ersetzen.

Umwelthinweis

● Entladene Batterien umweltgerecht entsor-gen.

● Die Batterie in der Funk-Fernbedienungkann Perchlorat enthalten. Beachten Sie diegesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung.

● Achten Sie darauf, dass die Fernbedienungnicht versehentlich betätigt wird, damit es zukeiner unbeabsichtigten Einschaltung derStandheizung kommt.

Die Standheizung programmieren

Vor der Programmierung ist die ordnungsge-mäße Einstellung von Datum und Uhrzeit desFahrzeugs zu kontrollieren ››› .

Die Standheizung kann über den MenüpunktStandheizung im Infotainment-System pro-grammiert werden.

Das Menü Standheizung aufrufen

● Taste im Climatronic-Bedienfeld drü-cken.

● Funktionsfläche antippen.

Funktionstaste: Funktion

Absch. : Die Standheizung wird sofort abgeschaltet.

Heizen , Lüften : Hier wird eingestellt, ob die Standhei-zung nach dem Einschalten das Fahrzeuginnere beheiztoder lüftet. Die gewünschte Einstellung erfolgt über dasDrücken der Funktionstaste .

Einstellung :Menü Standheizung öffnen.

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Klima

Funktionstaste: Funktion

Einschaltzeit 1 , Einschaltzeit 2 , Einschaltzeit 3 : Es kön-nen drei verschiedene Einschaltzeiten (hh:mm)eingestellt werden. Wenn die Standheizung nuran einem bestimmten Wochentag eingeschaltetwerden soll, kann dies zusätzlich angegeben wer-den.

Laufzeit : Die Laufzeit bestimmt die Betriebsdauerder Standheizung, wenn diese mit der Taste So-fortheiztaste im Bedienfeld der Klimazeile ein-geschaltet wird. Die Dauer wird auch verwendet,um die Ausschaltzeit bei manueller Klimaanlagezu berechnen. Sie kann in 10-Minuten-Schrittenauf 10 bis 60 Minuten eingestellt werden.

Sprung zurück in das Hauptmenü.

Die programmierte Ausschaltzeit bestimmtden Zeitpunkt, zu dem ungefähr die einge-stellte Temperatur im Fahrzeug erreicht wird.Die Standheizung schaltet automatisch inAbhängigkeit von der Außentemperatur ein.

Programmierung prüfen

Wenn eine bestimmte Einschaltzeit einge-stellt ist und die Zündung ausgeschaltetwird, leuchtet die Kontrollleuchte des Heiz-schnelltasters ungefähr 10 Sekunden ent-riegelt.

ACHTUNG

Die Standheizung niemals so programmieren,dass sie in geschlossenen oder unbelüftetenRäumen einschaltet und läuft. Die Abgase der

Standheizung enthalten unter anderem dasgeruchs- und farblose giftige Gas Kohlenmo-noxid. Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlo-sigkeit und zum Tod führen.

Betriebshinweise

Das Abgassystem der Standheizung, das sichunter dem Fahrzeug befindet, darf nichtdurch Schnee, Matsch oder andere Gegen-stände blockiert oder verstopft sein. Die Ab-gase müssen ungehindert austreten können.Die bei laufender Standheizung entstehen-den Abgase entweichen durch ein Abgasrohr,das an der Fahrzeugunterseite angebrachtist.

Beim Aufheizen des Fahrzeuginnenraumswird die warme Luft in Abhängigkeit von derUmgebungstemperatur erst auf die Front-scheibe, danach über die Luftaustrittsdüse inden Fahrzeuginnenraum gelenkt. Wenn dieDüsen z.B. auf die Seitenfenster gerichtetwerden, kann das die Luftverteilung beein-flussen.

Wann schaltet sich die Standheizung nichtein?

● Die Standheizung benötigt etwa so vielStrom wie das Abblendlicht. Wenn der Lade-zustand der 12-V-Batterie zu stark fällt, schal-tet die Standheizung entweder automatisch

ab oder gar nicht erst ein. So vermeiden SieProbleme beim Starten des Fahrzeugmotors.

● Bei jeder Einschaltung muss die Heizungaktiviert werden. So muss auch die Aus-schaltzeit jedes Mal neu aktiviert werden.

● Die Kontrollleuchte (Kraftstoffanzeige)leuchtet auf.

Hinweis

● Die eingeschaltete Standheizung kann nor-male Betriebsgeräusche verursachen.

● Bei erhöhter Luftfeuchte und niedriger Um-gebungstemperatur kann bei laufenderStandheizung Kondenswasser aus dem Hei-zungs- und Lüftungssystem verdunsten. Indiesem Fall kann Wasserdampf unter demFahrzeug austreten. Dies bedeutet nicht, dassein Schaden am Fahrzeug vorliegt.

● Wenn das Fahrzeug geneigt ist, also z.B. aneiner Steigung geparkt wurde, kann es sein,dass die Funktion der Standheizung durch diesomit niedrigere Tankfüllung (kurz über demReservestand) beeinträchtigt wird.

● Wenn die Standheizung häufig über länge-re Zeit in Betrieb ist, entlädt sich die 12-V-Batterie. Um die Batterie wieder aufzuladen,muss das Fahrzeug von Zeit zu Zeit einige Ki-lometer zurücklegen. Zur Orientierung: DieFahrzeit muss in etwa der Laufzeit der Stand-heizung entsprechen.

● Bei Temperaturen unter +5°C (+41°F) schal-tet die Standheizung möglicherweise auto-matisch beim Starten des Motors ein. Nach »

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Bedienung

einer Weile schaltet die Standheizung dannwieder ab.

Fahren

Motor anlassen und abstellen

Zündung einschalten und den Motormit dem Schlüssel anlassen

Abb. 169 Positionen des Zündschlüssels

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 28.

Bei Dieselfahrzeugen kann es vorkommen,dass bei kühleren Temperaturen der Motoretwas zeitverzögert startet. Deshalb müssenSie das Kupplungspedal (Schaltgetriebe)bzw. das Bremspedal (Automatikgetriebe) solange treten, bis der Motor startet. Wenn vor-geglüht wird, leuchtet die Kontrollleuchte .

Die Vorglühzeit ist von der Kühlmittel- undAußentemperatur abhängig. Bei betriebswar-mem Motor bzw. bei Außentemperaturenüber +8℃ leuchtet die Kontrollleuchte für

etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dassder Motor sofort anspringt.

Sollte der Motor nicht sofort anspringen, bre-chen Sie den Startvorgang ab und wiederho-len Sie ihn nach ca. 30 Sekunden. Um denMotor erneut zu starten, drehen Sie denZündschlüssel in Stellung 1 zurück.

Start-Stopp-System*

Wenn Sie anhalten und das Start-Stopp-Sys-tem* den Motor abstellt, bleibt die Zündungeingeschaltet.

Automatikgetriebe: Vergewissern Sie sich vordem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-dung ausgeschaltet ist und der Wählhebel inStellung P steht.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirm des Kom-biinstruments

Bitte Kupplung betätigenDieser Fahrerhinweis erscheint beim Schalt-getriebe, wenn Sie zum Anlassen des Motorsdas Kupplungspedal nicht treten. Der Motorkann nur gestartet werden, wenn das Kupp-lungspedal getreten wird.

Bitte Bremse tretenDieser Fahrerhinweis erscheint, wenn Sie beiFahrzeugen mit Automatikgetriebe zum An-lassen des Motors das Bremspedal nicht tre-ten.

184

Fahren

Bitte N oder P wählenDiese Anzeige erscheint beim Starten oderAbstellen des Motors, wenn sich der Wählhe-bel des Automatikgetriebes nicht in denWählhebelstellungen P oder N befindet. DerMotor kann nur in diesen Stellungen gestar-tet oder abgestellt werden.

P einlegen, Fahrzeug kann wegrol-len. Türen nur in P abschließbar.Dieser Fahrerhinweis erscheint aus Sicher-heitsgründen zusammen mit einem akusti-schen Warnsignal, wenn sich der Wählhebeldes Automatikgetriebes nach Abstellen desMotors nicht in Stellung P befindet. BringenSie den Wählhebel in Stellung P, da sonstdas Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesi-chert ist.

Getriebe: Wählhebel in Fahrposi-tion!Dieser Fahrerhinweis erscheint, wenn sichbeim Öffnen der Fahrertür der Wählhebelnicht in Stellung P befindet. Zusätzlich ertöntein Summer. Bringen Sie den Wählhebel inStellung P, da sonst das Fahrzeug nicht ge-gen Wegrollen gesichert ist.

Zündung einDieser Fahrerhinweis erscheint und ein Sum-mer ertönt, wenn Sie bei eingeschalteter Zün-dung die Fahrertür öffnen.

ACHTUNG

● Lassen Sie den Motor niemals in geschlos-senen Räumen laufen - Vergiftungsgefahr!

VORSICHT

Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-gas und starke Motorbelastung, solange derMotor seine Betriebstemperatur noch nichterreicht hat - Gefahr eines Motorschadens!

Umwelthinweis

Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch vermei-den Sie unnötigen Schadstoffausstoß.

Hinweis

● Wenn sich der Zündschlüssel schwer inStellung 2 drehen lässt, bewegen Sie dasLenkrad etwas hin und her – die Lenkradsper-re wird dadurch entlastet.

● Nach dem Anlassen des kalten Motors kannes kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschenkommen, weil sich im hydraulischen Ventil-spielausgleich erst ein Öldruck aufbauenmuss. Das ist normal und unbedenklich.

● Wenn die Fahrzeugbatterie ab- und wiederangeklemmt wurde, müssen Sie in der Zünd-schlüsselstellung 1 etwa 5 Sekunden war-ten, bevor der Motor angelassen werdenkann.

● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Nachdem Ausschalten der Zündung können Sie

den Zündschlüssel nur abziehen, wenn sichder Wählhebel in der Stellung „P“ (Parksper-re) befindet. Danach ist der Wählhebel blo-ckiert.

Motor mit dem Schlüssel abstellen

Motor abstellen

– Halten Sie das Fahrzeug an.

– Drehen Sie den Zündschlüssel auf Position1 ››› Abb. 169.

Lenkradsperre einlegen

Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebekann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-belstellung P herausgenommen werden.

– Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-lung 1 ››› Abb. 169 ab ››› .

– Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-sperre hörbar einrastet.

Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden. »

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Bedienung

Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken: Unfallge-fahr!

● Nehmen Sie immer den Schlüssel mit,wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Das gilt be-sonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurück-bleiben. Diese könnten sonst den Motor star-ten oder elektrische Ausstattungen (z. B.elektrische Fensterheber) betätigen – Unfall-gefahr!

VORSICHT

Nach längerer hoher Motorbelastung ent-steht nach dem Abstellen des Motors einWärmestau im Motorraum - Gefahr eines Mo-torschadens! Lassen Sie deshalb den Motornoch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-vor Sie ihn abstellen.

Hinweis

Nach dem Abstellen des Motors kann derKühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter Zün-dung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen.Er kann sich aber auch nach einiger Zeit wie-der einschalten, wenn die Kühlmitteltempera-tur durch Stauwärme ansteigt oder wenn beiwarmem Motor der Motorraum zusätzlich

durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheiztwird.

Starterknopf*

Abb. 170 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Starterknopf.

Abb. 171 Rechts an der Lenksäule: Notstart.

Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-knopf angelassen werden (Press & Drive).

Dazu muss sich ein gültiger Schlüssel imFahrzeuginnenraum im Bereich der Vorder-oder Rücksitze befinden.

Bei Fahrzeugen mit dem System KeylessAccess ››› Seite 126 kann der Motor auch an-gelassen werden, wenn sich der Schlüssel imGepäckraum befindet.

Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-geschalteter Zündung durch das Öffnen derFahrertür die elektronische Lenksäulenverrie-gelung aktiviert.

Zündung manuell ein- und ausschalten

Starterknopf einmal kurz drücken, ohne dasBrems- oder Kupplungspedal zu betäti-gen ››› .

Sowohl für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe alsauch mit Automatikgetriebe blinkt derSchriftzug der Startertaste START ENGINE STOP ,sobald das System zum Ein-und Ausschaltenbereit ist.

Automatische Ausschaltung der Zündung

Entfernt sich der Fahrer vom Fahrzeug beieingeschalteter Zündung und trägt dabei denFahrzeugschlüssel mit sich, schaltet sich dieZündung automatisch aus. Die Zündungschaltet sich automatisch aus, indem dieSperrtaste an der Funkfernbedienung ge-drückt wird oder aber manuell durch Drückerder Sensorfläche am Türgriff ››› Abb. 128

186

Fahren

Notstartfunktion

Wenn kein gültiger Fahrzeugschlüssel imFahrzeuginnenraum erkannt wurde, muss dieNotstartfunktion durchgeführt werden. ImDisplay des Kombiinstruments erscheint eineentsprechende Anzeige. Das kann z. B. beieiner schwachen oder entladenen Knopfbat-terie im Fahrzeugschlüssel der Fall sein:

● Unmittelbar nach Drücken des Starterknop-fes halten Sie den Fahrzeugschlüssel an dierechte Lenksäulenverkleidung ››› Abb. 171,so nah wie möglich an das Logo Kessy.

● Die Zündung schaltet sich automatisch einund ggf. springt der Motor an.

Notabschaltung

Wenn sich der Motor nicht durch kurzes Drü-cken des Starterknopfes abstellen lässt,muss eine Notabschaltung durchgeführt wer-den:

● Starterknopf zweimal innerhalb 3 Sekun-den drücken oder einmal länger als 1 Sekun-den drücken ››› .

● Der Motor schaltet automatisch ab.

Motorneustart-Funktion

Wenn nach dem Abstellen des Motors keingültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeugin-nenraum erkannt wird, ist ein erneutes Anlas-sen des Motors nur innerhalb von etwa 5 Se-kunden möglich Eine entsprechende Mel-

dung wird im Display des Kombi-Instrumentsangezeigt.

Nach Ablauf der Zeit kann der Motor ohne ei-nen gültigen Funkschlüssel im Fahrzeugin-nenraum nicht mehr gestartet werden.

Automatische Ausschaltung der Zündung beiFahrzeugen mit Start-Stopp-System

Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich au-tomatisch bei still stehendem Fahrzeug undaktivierter automatischer Ausschaltung desMotors aus, wenn:

● der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht ange-legt ist,

● der Fahrer kein Pedal betätigt,

● die Fahrertür geöffnet wird.

War das Abblendlicht bei der automati-schen Ausschaltung der Zündung eingeschal-tet, bleibt das Standlicht für ca. 30 Minuteneingeschaltet (sofern die Batterie ausrei-chend geladen ist). Wenn der Fahrer dasFahrzeug verriegelt oder das Licht manuellausschaltet, schaltet sich das Standlicht aus.

ACHTUNG

Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.

● Beim Einschalten der Zündung weder dasBremspedal noch das Kupplungspedal betäti-gen, da andernfalls der Motor sofort startenkönnte.

ACHTUNG

Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälleund schwere Verletzungen verursachen.

● Bei jedem Verlassen des Fahrzeugs immeralle Fahrzeugschlüssel mitnehmen. Kinderoder unbefugte Personen können sonst dasFahrzeug verriegeln, den Motor starten oderdie Zündung einschalten und damit elektri-sche Ausstattungen betätigen (z. B. Fenster-heber).

Hinweis

● Vor Verlassen des Fahrzeugs schalten Siedie Zündung stets manuell aus und beachtenSie ggf. die Meldungen im Display des Kom-biinstruments.

● Bei längerem Stillstand des Fahrzeugs beieingeschalteter Zündung kann sich die Batte-rie entladen, und unter Umständen kann derMotor nicht angelassen werden.

● Fahrzeuge mit Dieselmotor brauchen ggf.etwas länger zum Anlassen, wenn sie vorglü-hen müssen.

● Wenn Sie während der STOP-Phase die Tas-te START ENGINE STOP drücken, schaltet sich dieZündung aus und die Taste blinkt.

● Wenn im Display des Kombiinstruments derHinweis erscheint „Start-Stopp-System aus-geschaltet: Motor manuell starten“, blinktder Starterknopf START ENGINE STOP .

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Bedienung

Motor anlassen3 Gilt für Fahrzeuge: mit Keyless Access

SchrittMotor mit dem Starterknopf ››› Sei-te 186 (Press & Drive) anlassen.

1.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 5ausgeführt ist.

1a.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Kupp-lung ganz durchtreten und halten bis derMotor anspringt.

2.Bringen Sie den Schalthebel in Neutralstel-lung oder schieben Sie den Wählhebel inStellung P o N.

3.

Starterknopf drücken ››› Abb. 170 ohne Gaszu geben. Damit der Motor angelassen wer-den kann, muss sich ein gültiger Schlüsselim Fahrzeug befinden.Nach dem Anlassen des Motors wechselt dieBeleuchtung der Taste START ENGINE STOP inden Dauerzustand und zeigt so an, dass derMotor angelassen ist.

4.

Wenn der Motor nicht anspringen sollte,Startvorgang abbrechen und nach etwa 1Minute wiederholen. Gegebenenfalls Not-startfunktion ausführen ››› Seite 187.

5.Elektronische Parkbremse ausschalten,wenn losgefahren werden soll ››› Seite 189.

ACHTUNG

Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor, insbesondere wenn ein Gangeingelegt oder eine Fahrstufe gewählt ist.

Das Fahrzeug könnte sich plötzlich in Bewe-gung setzen, oder es könnten ein Schaden,Brand oder schwere Verletzungen verursachtwerden.

ACHTUNG

Ein Startbeschleuniger kann explodieren oderein plötzliches Hochdrehen des Motors verur-sachen.

● Verwenden Sie niemals Startbeschleunigerzum Kaltstart des Motors.

VORSICHT

● Ein erneutes Anlassen bei laufendem Motoroder ein erneutes Anlassen unmittelbar nachdem Abschalten könnte den Anlasser oderden Motor beschädigen.

● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-tordrehzahlen, übermäßige Beanspruchun-gen und starke Beschleunigungen.

● Starten Sie den Motor nicht durch Anschie-ben oder Anschleppen. Unverbrannter Kraft-stoff könnte in den Katalysator gelangen unddiesen beschädigen.

Hinweis

● Warten Sie nicht bei stehendem Fahrzeug,bis der Motor sich erwärmt, wenn die Wind-schutzscheibe sauber ist, fahren Sie sofortlos. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-ne Betriebstemperatur und der Schadstoff-ausstoß ist geringer.

● Beim Anlassen des Motors werden größereelektrische Verbraucher vorübergehend abge-schaltet.

● Bei einem Start mit kaltem Motor kann dasMotorgeräusch kurzzeitig lauter sein. Das istnormal und unbedenklich.

● Bei Außentemperaturen unter +5℃ (+41°F)kann bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor un-ter dem Fahrzeug etwas Rauch entstehen,wenn die zusätzliche Kraftstoffheizung einge-schaltet ist.

Motor abstellen3 Gilt für Fahrzeuge: mit Keyless Access

SchrittMotor mittels des Starterknopfes aus-schalten ››› Seite 186.

1. Fahrzeug vollständig anhalten ››› .

2.Bremspedal treten und halten, bis Schritt 4ausgeführt ist.

3.Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebeden Wählhebel in die Position P bringen.

4.Elektronische Parkbremse einschalten››› Seite 189.

5.

Starterknopf kurz drücken ››› Abb. 170. DerStarterknopf START ENGINE STOP blinkt erneut.Wenn der Motor nicht ausgeht, führen Sie ei-ne Notabschaltung durch ››› Seite 187.

6.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, 1. Gangoder Rückwärtsgang einlegen.

188

Fahren

ACHTUNG

Schalten Sie den Motor niemals aus, wennsich das Fahrzeug bewegt. Dies könnte denVerlust über die Kontrolle des Fahrzeugs, Un-fälle und schwere Verletzungen verursachen.

● Die Airbags und die Gurtstraffer funktionie-ren bei ausgeschalteter Zündung nicht.

● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht beiausgeschaltetem Motor. Daher muss bei aus-geschaltetem Motor das Bremspedal stärkerbetätigt werden, um das Fahrzeug zu brem-sen.

● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-tem Motor keine Unterstützung. Bei ausge-schaltetem Motor ist die Lenkung schwergän-gig.

● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sichdie Lenksäulenverriegelung einschalten, unddas Fahrzeug könnte nicht gesteuert werden.

VORSICHT

Wird über einen längeren Zeitraum der Motorstärker beansprucht, kann dieser sich nachdem Ausschalten überhitzen. Um Motorschä-den zu vermeiden, lassen Sie den Motor ca. 2Minuten in im Leerlauf weiterlaufen, bevorSie ihn ausschalten.

Hinweis

Nach Ausschalten des Motors kann der Küh-lerlüfter im Motorraum auch bei ausgeschal-teter Zündung einige Minuten weiterlaufen.

Der Kühlerventilator schaltet sich selbsttätigab.

„My Beat“-Funktion

Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiertdie Funktion „My Beat“. Diese Funktion bieteteine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlagedes Fahrzeugs.

Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-schlüssel, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um auf die entsprechende

Taste der Anlasseranlage hinzuweisen.

Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinktdie Startertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-schalteter Zündung hört der StarterknopfSTART ENGINE STOP nach einigen Sekunden auf

zu blinken und erlischt.

Bei angelassenem Motor leuchtet der Starter-knopf START ENGINE STOP dauerhaft. Die Zeit,die zwischen dem Moment, in dem der Be-nutzer den Motor mit dem StarterknopfSTART ENGINE STOP startet und dem Moment, in

dem die blinkende auf dauerhafte Beleuch-tung wechselt, verstreicht, hängt von denMerkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.Wird der Motor über den StarterknopfSTART ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der

Knopf erneut.

Bei Fahrzeugen mit START ENGINE STOP bie-tet die Funktion „My Beat“ zusätzliche Infor-mation.

● Schaltet sich der Motor während der Stopp-Phase aus, leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, da

trotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-System aktiv ist.

● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-System ››› Seite 210 angelassen werdenkann und ein manuelles Anlassen erforder-lich ist, blinkt der StarterknopfSTART ENGINE STOP , um diese Situation anzu-

zeigen.

Bremsen und Parken

Elektronische Parkbremse

Abb. 172 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Taste für die elektronische Parkbremse. »

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Bedienung

Die Elektronische Parkbremse ersetzt dieHandbremse.

Elektronische Parkbremse einschalten

Die elektronische Parkbremse kann immerbei stehendem Fahrzeug aktiviert werden,auch wenn die Zündung ausgeschaltet ist.Aktivieren Sie sie stets, wenn Sie das Fahr-zeug verlassen oder parken.

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 172 undhalten Sie sie in dieser Position.

● Die Parkbremse ist aktiviert, wenn die Kon-trollleuchte der Taste ››› Abb. 172 (Pfeil) unddie rote Kontrollleuchte im Display desKombiinstruments aufleuchtet.

● Lassen Sie die Taste wieder los.

Elektronische Parkbremse lösen

● Zündung einschalten.

● Drücken Sie die Taste ››› Abb. 172.Gleichzeitig kräftig das Bremspedal drücken,oder wenn der Motor angelassen ist, leichtdas Gaspedal drücken.

● Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 172(Pfeil) und die rote Kontrollleuchte im Dis-play des Kombiinstruments erlöschen.

Automatisches Lösen der elektronischenParkbremse beim Anfahren

Die elektronische Parkbremse löst sich auto-matisch beim Anfahren, wenn bei geschlos-

sener Fahrertür und angelegten Fahrer-Si-cherheitsgurt eine der folgenden Bedingun-gen erfüllt wird:

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Eswird eine Fahrstufe gewählt und das Gaspe-dal leicht betätigt.

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Es wirdvor dem Anfahren das Kupplungspedaldurchgetreten und das Gaspedal leicht betä-tigt.

● Um bestimmte Manöver zu erleichtern,existieren Ausnahmen, die ein automati-sches Lösen der Parkbremse gestatten, auchwenn der Fahrer den Sicherheitsgurt nichtangelegt hat.

Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste ››› Abb. 172 beim Anfahren kann das automa-tische Lösen der Parkbremse unterbundenwerden.

Die elektronische Parkbremse wird erst ge-löst, wenn die Taste wieder los gelassenwird. Auf diese Weise kann das Anfahren mitgroßen Anhängelasten erleichtert werden››› Seite 284.

Automatisches Einschalten der elektron-ischen Parkbremse beim unsachgemäßemVerlassen des Fahrzeugs

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe akti-viert sich die elektronische Parkbremse auto-

matisch beim unzweckmäßigen Verlassendes Fahrzeugs, wenn:

● sich der Wählhebel in der Position D/S oderR oder in der Tiptronic-Gasse befindet.

● UND: Das Fahrzeug steht.

● UND: Die Fahrertür ist geöffnet.

Notbremsfunktion

Verwenden Sie die Notbremsfunktion nur,wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit derFußbremse nicht möglich ist ››› .

● Ziehen Sie an der Taste ››› Abb. 172 undhalten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-tönt ein Warnsignal.

● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassenSie die Taste los oder beschleunigen Sie.

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung der elektro-nische Parkbremse kann Unfälle und schwereVerletzungen verursachen.

● Verwenden Sie die elektronische Parkbrem-se niemals, um das Fahrzeug zu bremsen, essei denn, es handelt sich um eine Notsituati-on. Der Bremsweg ist wesentlich länger, daunter bestimmten Bedingungen nur die Hin-terräder gebremst werden. Immer die Fuß-bremse benutzen.

190

Fahren

● Niemals vom Motorraum aus den Motor be-schleunigen, wenn eine Fahrstufe gewähltoder ein Gang eingelegt ist und der Motorläuft. Das Fahrzeug könnte sich auch mit akti-vierter elektronischer Parkbremse in Bewe-gung setzen.

VORSICHT

Um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug un-beabsichtigterweise in Bewegung setzt, zu-nächst die elektronische Parkbremse aktivie-ren und anschließend den Fuß vom Bremspe-dal nehmen.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe löst sichdie elektronische Parkbremse bei Loslassendes Kupplungspedals und gleichzeitiger Be-tätigung des Gaspedals automatisch.

● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-zeugbatterie ist kein Lösen der elektron-ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-wenden ››› Seite 67.

● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-ischen Parkbremse können Geräusche auftre-ten.

● Das System führt sporadisch automatischeund hörbare Tests am stehenden Fahrzeugdurch, wenn über einen längeren Zeitraumdie elektronische Parkbremse nicht verwen-det wird.

Parken

Aktivieren Sie beim Parken stets die elektro-nische Parkbremse.

Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:

– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremsean.

– Elektronische Parkbremse einschalten.

– Legen Sie den 1. Gang ein.

– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sieden Zündschlüssel aus dem Zündschloss.Drehen Sie etwas das Lenkrad, um dieLenkungssperre einzurasten.

– Lassen Sie niemals Fahrzeugschlüssel imFahrzeug zurück.

Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steig-ungen und Gefällen:

Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sichin Bewegung setzt.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergabsteht, drehen Sie die Vorderräder nachrechts, so dass sie in Richtung des Bordst-eins zeigen.

● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergaufsteht, drehen Sie die Vorderräder nach links,so dass sie entgegen der Richtung desBordsteins zeigen.

● Sichern Sie das Fahrzeug immer gewohn-heitsmäßig, d.h., aktivieren Sie die elektroni-sche Parkbremse und legen Sie den 1. Gangein.

ACHTUNG

● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Siedas Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-sichtigt lassen.

● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-bungen, in denen das heiße Abgassystem mittrockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenemKraftstoff oder anderen leicht entzündbarenMaterialien in Berührung kommen kann.

● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-ben, da diese die Türen und die Fenster nichtvon innen öffnen und dadurch im Notfall dasFahrzeug nicht verlassen können. Außerdemerschweren verschlossene Türen die Rettungder Insassen von außen.

● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigtim Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel dieelektronische Parkbremse lösen und/oderden Schalthebel/Wählhebel bewegen und so-mit das Fahrzeug unkontrolliert in Bewegungsetzen.

● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohendeTemperaturen entstehen.

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Bedienung

Hinweise zu den Bremsen

Neue Bremsbeläge

Neue Bremsbeläge besitzen während der ers-ten 400 km noch nicht die volle Bremswir-kung, sie müssen sich erst „einschleifen“.Die etwas verminderte Bremskraft könnenSie jedoch durch einen stärkeren Druck aufdas Bremspedal ausgleichen. Vermeiden Siewährend der Einfahrzeit hohe Belastungender Bremse.

Abnutzung

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohemMaße von den Einsatzbedingungen und derFahrweise abhängig. Dies gilt besonders,wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-verkehr oder sehr sportlich fahren.

Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraftund Umgebungsbedingungen (z. B. Tempera-tur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräuschenbeim Bremsen kommen.

Nässe oder Streusalz

In bestimmten Situationen, wie z. B. nachWasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-len oder nach dem Wagenwaschen, kann dieWirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.im Winter vereister Bremsscheiben undBremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-sen müssen erst „trockengebremst“ werden.

Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-schaltetem Scheibenwischer werden dieBremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-scheiben angelegt. Dies geschieht - für denFahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-den und bewirkt eine bessere Ansprechzeitder Bremsen bei Nässe.

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßenkann die volle Bremswirkung verzögert ein-setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremsthatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-ben und Bremsbelägen muss beim Bremsenerst abgeschliffen werden.

Korrosion

Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-schmutzung der Beläge werden begünstigtdurch lange Standzeiten, geringe Laufleis-tung und geringe Beanspruchung.

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-len wir, durch mehrmaliges stärkeres Brem-sen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-scheiben und Bremsbeläge zu reinigen ››› .

Störung Bremsanlage

Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann istmöglicherweise ein Bremskreis der Zwei-kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sieunverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, umden Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie

auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auflängere Bremswege und einen höheren Pe-daldruck ein.

Niedriger Bremsflüssigkeitsstand

Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-stand können Störungen in der Bremsanlageauftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeitwird elektronisch überwacht.

Bremskraftverstärker

Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-beitet nur bei laufendem Motor.

ACHTUNG

● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck derReinigung der Bremsanlage nur durch, wenndie Straßenverhältnisse dies zulassen. Brin-gen Sie andere Verkehrsteilnehmer nicht inGefahr: Es besteht Unfallgefahr.

● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug imLeerlauf bei abgestelltem Motor bewegt. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beisehr starker Beanspruchung der Bremse zuDampfblasenbildung in der Bremsanlagekommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-einträchtigt.

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Fahren

VORSICHT

● Lassen Sie niemals die Bremse durch leich-ten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie nichtwirklich bremsen müssen. Dies führt zumÜberhitzen der Bremsen und damit zu einemlängeren Bremsweg und zu größerem Ver-schleiß.

● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkemGefälle befahren, verringern Sie bitte die Ge-schwindigkeit, schalten Sie in den nächstniedrigeren Gang. Dadurch nutzen Sie dieBremswirkung des Motors aus und entlastendie Bremsen. Müssen Sie trotzdem zusätzlichbremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend,sondern in Intervallen.

Hinweis

● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werdenmuss oder weil eine Störung des Bremskraft-verstärkers vorliegt, müssen Sie das Brems-pedal wesentlich kräftiger treten als norma-lerweise.

● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoileroder Radvollblenden oder dergleichen mon-tieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dassdie Luftzufuhr zu den Vorderrädern nicht be-einträchtigt wird - andernfalls könnte dieBremsanlage zu heiß werden.

Bremsunterstützende Systeme

Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)

Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-ziert die Schleudergefahr und verbessert dieFahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuerndes Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-triebsräder werden von der ESC erkannt.Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-duzierung des Motordrehmoments wird dasFahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelndeingreift, blinkt die Kontrollleuchte imKombi-Instrument.

Im ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),der Bremsassistent (HBA), die Antriebs-schlupfregelung (ASR), die elektronische Dif-ferenzialsperre (EDS), de elektronische Diffe-renzialsperre (XDS) und das elektronischeStabilisierungsprogramm (ESP)* integriert.Die ESC unterstützt die Stabilisierung desFahrzeugs zusätzlich über eine Änderung desLenkmoments.

Antiblockiersystem (ABS)

Das ABS verhindert ein Blockieren der Räderbeim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill-stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch beieiner Vollbremsung lenkbar. Treten Sie dasBremspedal ohne Unterbrechung – nichtpumpen! Das ABS macht sich durch ein Pul-sieren des Bremspedals bemerkbar.

Bremsassistent (HBA)

Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wennder Fahrer in Notbremssituationen schnellauf das Bremspedal tritt. Dabei muss dasBremspedal so lange betätigt werden, bis dieGefahrensituation vorüber ist.

Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-tors bei durchdrehenden Rädern und passtdie Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissenan. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-gen und Bergauffahren erleichtert.

Elektronische Differenzialsperre (EDS)

EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab undüberträgt die Antriebskraft auf das andereAntriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einerGeschwindigkeit von etwa 100 km/h (62mph) zur Verfügung.

Damit die Scheibenbremse des abgebrems-ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich dieEDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibtweiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremseabgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-tisch wieder ein. »

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Gespannstabilisierung*

Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-delbewegungen. Werden Pendelbewegungenvom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertra-gen und vom ESC erkannt, so wird das Zug-fahrzeug innerhalb der Systemgrenzen auto-matisch von ESC verzögert und das Gespannstabilisiert sich. Die Gespannstabilisierungist nicht für alle Länderausführungen verfüg-bar.

Elektronische Differenzialsperre (XDS)

Beim Befahren einer Kurve ermöglicht dieelektronische Quersperre, dass das Rad aufder Kurvenaußenseite schneller dreht als dasRad auf der Innenseite. Das sich schnellerdrehende Rad (Außenseite) wird weniger an-getrieben als das Rad auf der Innenseite.Dies kann in bestimmten Situationen dazuführen, dass der auf das Rad an der Innensei-te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, waszu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzuerhält das Rad auf der Außenseite wenigerAntrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftungan der Vorderachse, was sich als Untersteu-ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-stellt.

Das System XDS kann dies über die Signaleund Sensoren des ESC erkennen und diesenEffekt korrigieren.

Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderteFahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.

Das System XDS funktioniert in Verbindungmit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenndie Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-tet wurde oder das ESC im Sportmodus bzw.abgeschaltet ist.

Multikollisionsbremse

Die Multikollisionsbremse kann den Fahrerbeim Unfall unterstützen, die Schleuderge-fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-rend des Unfalls durch eine automatisch ein-geleitete Bremsung zu reduzieren.

Die Multikollisionsbremse funktioniert im Falleines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-bags die Aktivierungschwelle erkennt undder Unfall bei einer Geschwindigkeit über10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst dasFahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-falls das ESC, die Bremshydraulik und dasBordnetz nicht beschädigt worden sind.

Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfalldie automatische Bremsung:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wirdkeine automatische Bremsung erzeugt.

● Wenn der Bremsdruck durch das getreteneBremspedal stärker ist, als der vom System

eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeugmanuell gebremst.

● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.

ACHTUNG

● Auch ESC, ABS, ASR EDS bzw. elektronischeRadmomentensteuerung können die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Dies ist insbesondere bei glatter odernasser Fahrbahn zu bedenken. Wenn die Sys-teme in den Regelbereich kommen, solltenSie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn-und Verkehrsverhältnissen anpassen. Die er-höhte Anzahl an Sicherheitssystemen darfSie nicht dazu verleiten, Risiken einzugehen.Sonst besteht Unfallgefahr!

● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallrisi-ko durch schnelles Fahren, besonders in denKurven und bei glatter oder nasser Fahrbahn,sowie durch zu dichtes Auffahren erhöht. Un-fälle können auch durch ESC, ABS, Bremsas-sistenten, EDS, bzw. elektronische Radmo-mentensteuerung nicht verhindert werden:Unfallgefahr!

● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glat-ter Fahrbahn, z. B. bei Eis und Schnee, gebenSie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräderkönnen trotz der eingebauten Regelsystemedurchdrehen und dadurch die Fahrstabilitätbeeinflussen: Unfallgefahr!

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Fahren

Hinweis

● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,können ABS und ASR störungsfrei arbeiten.Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifenkönnen zu einer unerwünschten Reduzierungder Motorleistung führen.

● Bei Regelvorgängen der beschriebenenSysteme können Betriebsgeräusche auftre-ten.

● Wenn die Kontrollleuchte oder er-scheint, kann auch eine Störung vorliegen››› Seite 121.

ESC und ASR ein-/ausschalten

Die elektronische StabilisierungskontrolleESC wird bei Anlassen des Motors automa-tisch eingeschaltet, arbeitet nur bei laufen-dem Motor und umfasst die Systeme ABS,EDS und ASR.

Die Funktion ASR darf nur dann ausgeschal-tet werden, wenn kein ausreichender Antrieberreicht wird, wie zum Beispiel in folgendenFällen:

● Beim Fahren durch tiefen Schnee oder aufweichem Untergrund.

● Zum „Freifahren“ des festgefahrenen Fahr-zeuges.

Anschließend aktivieren Sie wieder die ASR-Funktion.

Je nach Ausführung und Fahrzeugversionkann entweder nur die Funktion ASR abge-schaltet oder die elektronische Stabilitäts-kontrolle ESC im Fahrmodus Sport einge-schaltet werden.

ASR ausschalten

Die ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect ausgeschaltet ››› Seite 122. DieAntriebsschlupfregelung ist damit deakti-viert.

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR deaktiviert.

ASR einschalten

Das ASR wird über das Menü des Systems Ea-sy Connect eingeschaltet ››› Seite 122. DieAntriebsschlupfregelung ist damit aktiviert.

Die Kontrollleuchte verlöscht. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis ASR aktiviert.

ESC im „Sportmodus“

Der Sportmodus wird über das Menü des Sys-tems Easy Connect eingeschaltet ››› Sei-

te 122. Sowohl die Eingriffe des ESC als auchder ASR sind beschränkt ››› .

Die Kontrollleuchte leuchtet. Bei Fahrzeu-gen mit Fahrerinformationssystem* erscheintder Fahrerhinweis:

Elektronisches Stabilisierungs-programm (ESC): Sport. Achtung!Eingeschränkte Stabilität

ESC im Modus „Sport“ ausschalten

Über das Menü des Systems Easy Connect››› Seite 122. Die Kontrollleuchte erlischt.Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem* erscheint der Fahrerhinweis:

Elektronisches Stabilisierungs-programm (ESC): On

ESC im Modus „Offroad“1)

Zum Einschalten mittels des DrehknopfesDriving Experience Button den Modus Off-road wählen ››› Seite 252. Sowohl ESC alsauch ASR, EDS und das ABS passen sich un-eben Fahrbahnen an.

Die Kontrollleuchte leuchtet.

In folgenden außergewöhnlichen Situationenkann es sinnvoll sein, den Offroad-Modus zuaktivieren, damit die Räder schlupfen. »

1) Nur für 4Drive-Modelle.195

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Bedienung

● Beim „Freischaukeln“ des festgefahrenenFahrzeugs.

● Fahren im Tiefschnee oder auf lockeremUntergrund.

● Befahren unebener Fahrbahnen mit starkentlasteten Rädern (Achsverschränkung).

● An steilen Gefällen mit Bremsung auf nichtasphaltierten Fahrbahnen.

Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir, denOffroad-Modus auszuschalten, sofern ernicht unbedingt erforderlich ist.

Offroad-Modus im ESC ausschalten

Mittels des Drehknopfs Driving Experiencebutton ein anderes Fahrprogramm wählen››› Seite 252. Die Kontrollleuchte erlischt.

ESC mit „Snow-Modus“1)

Zum Einschalten mittels des DrehknopfesDriving Experience button den Modus„Snow“ wählen ››› Seite 252. Die Antriebs-schlupfregelung passt sich der Haftung aufverschneiten Fahrbahnen an.

Modus „Snow“ im ESC ausschalten

Mittels des Drehknopfs Driving Experiencebutton ein anderes Fahrprogramm wählen››› Seite 252.

ACHTUNG

Sie sollten ESC Sport nur einschalten, wennFahrkönnen und Verkehrssituation dies erlau-ben. Schleudergefahr!

● Mit dem ESC im Sportmodus ist die Stabili-sierungsfunktion eingeschränkt, um einesportlichere Fahrweise zu ermöglichen. DieAntriebsräder können durchrutschen und dasFahrzeug kann ins Schleudern geraten.

ACHTUNG

Sie sollten den Offroad-Modus einschaltenbzw. ASR ausschalten, wenn Fahrkönnen undVerkehrssituation dies erlauben. Schleuder-gefahr!

● Bei aktivierter Offroad-Funktion ist die Sta-bilierungsfunktion eingeschränkt. Insbeson-dere bei glatten und rutschigen Fahrbahnenkönnen die Antriebsräder durchrutschen unddas Fahrzeug kann ins Schleudern geraten

Hinweis

Wenn die ASR ausgeschaltet oder der Sport-modus des ESC gewählt wird, erfolgt die Ab-schaltung der Geschwindigkeitsregelanlage*.

Schaltgetriebe

Schalten

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 47.

Bei einigen Länderausführungen muss dasKupplungspedal vollständig niedergetretensein, damit der Motor startet.

Rückwärtsgang einlegen

● Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-hendem Fahrzeug ein.

Herunterschalten

Während der Fahrt müssen Sie schrittweiseHerunterschalten, d. h. auf den nächstniedri-geren Gang und nur dann, wenn die Motor-drehzahl nicht zu hoch ist ››› . Das Über-springen eines oder mehrerer Gänge beimHerunterschalten bei hoher Geschwindigkeitoder Motordrehzahl kann zu Kupplungs- undGetriebeschäden führen, selbst dann, wenndas Kupplungspedal getreten ist ››› .

ACHTUNG

Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeugsofort in Bewegung sobald ein Gang einge-legt ist und das Kupplungspedal losgelassen

1) Nur für 4Drive-Modelle.196

Fahren

wird. Dies geschieht auch bei betätigterelektronischer Parkbremse.

● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-lange das Fahrzeug in Bewegung ist.

ACHTUNG

Zu weites Herunterschalten kann zu einemVerlust der Kontrolle über das Fahrzeug unddamit zu einem Unfall und schweren Verlet-zungen führen.

VORSICHT

Wenn bei hoher Geschwindigkeit oder Motor-drehzahl ein zu niedriger Gang eingelegtwird, kann es zu schweren Schäden an Kupp-lung und Getriebe kommen. Dies kann selbstdann geschehen, wenn Sie das Kupplungspe-dal getreten halten und nicht einkuppeln.

VORSICHT

Folgendes beachten, um Beschädigungen undvorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:

● Während der Fahrt die Hand nicht auf demSchalthebel ruhen lassen. Der Druck derHand überträgt sich auf die Schaltgabeln imGetriebe.

● Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegtwird.

● Beim Schalten immer das Kupplungspedalvollständig durchtreten.

● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-halten.

Automatikgetriebe / Direkt-schaltgetriebe*

Einführung

Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-ten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-übertragung zwischen Motor und Getriebe er-folgt über zwei voneinander unabhängigeKupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-wandler von herkömmlichen Automatikge-trieben und ermöglichen das Beschleunigendes Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-brechung.

Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge aufWunsch auch manuell geschaltet werden››› Seite 200, Mit Tiptronic schalten*.

Anzeigefeld für Wählhebelstellungen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 47.

Die eingelegte Wählhebelstellung wird imDisplay des Kombi-Instruments durch Hervor-hebung des entsprechenden Zeichens ange-zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-

hebelstellungen im manuellen Betrieb M undden Stellungen D, E und S der aktuell einge-legte Gang angezeigt.

P – Parksperre

In dieser Wählhebelstellung sind die An-triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-gelegt werden ››› .

Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-hebelstellung P muss die Sperrtaste (Tasteim Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitigdas Bremspedal getreten werden.

R – Rückwärtsgang

Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendemFahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motorseingelegt werden ››› .

Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-tig das Bremspedal treten. In der Wählhebel-stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-dung der Rückfahrscheinwerfer.

N – Neutral (Leerlaufstellung)

In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebeim Leerlauf.

D/S – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt

In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-triebe entweder im Normalmodus D oder imSportmodus S betrieben werden. Um den »

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Bedienung

Sportmodus S auszuwählen, ziehen Sie denWählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-stellen wird wieder der Normalmodus D aus-gewählt. Das Display des Kombi-Instrumentszeigt den gewählten Fahrmodus an.

Im Normalmodus D wählt das Getriebe auto-matisch das optimale Übersetzungsverhält-nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-gelprogramm (DRP).

Der Sportmodus S sollte für sportliches Fah-ren gewählt werden. Die Leistungsreservendes Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-merkbar.

Zum Schalten aus der Stellung N auf D/Smuss bei einer Geschwindigkeit unter 3 km/h(2 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal betätigt werden ››› .

Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. beiFahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zuschalten ››› Seite 200, um das Übersetzungs-verhältnis den Fahrbedingungen manuell an-zupassen.

ACHTUNG

● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. DasFahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-se geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Schalten Sie niemals während der Fahrtden Wählhebel in die Stellung R oder P. An-dernfalls besteht Unfallgefahr!

● Bei laufendem Motor ist es in allen Wählhe-belstellungen (außer P) erforderlich, dasFahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weilauch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-gung nicht vollständig unterbrochen wird (derWagen „kriecht“). Ist bei stehendem Fahr-zeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf garkeinen Fall unachtsam Gas gegeben werden.Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewe-gung - unter Umständen auch, wenn die Park-bremse geschlossen ist - Unfallgefahr!

● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-dem Fahrzeug und laufendem Motor dieWählhebelstellung verändern. Andernfallsbesteht Unfallgefahr!

● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-zeug mit laufendem Motor und eingelegterFahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor IhrFahrzeug verlassen müssen, schließen Siedie Handbremse und legen Sie die ParksperreP ein.

● Bevor Sie oder andere Personen die Motor-raumklappe öffnen und am laufenden Motorarbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zubringen und die Handbremse zu betätigen -Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt dieWarnhinweise ››› Seite 313, Arbeiten im Mo-torraum.

Hinweis

● Falls Sie während der Fahrt versehentlichauf N geschaltet haben, sollten Sie das Gaswegnehmen und die Leerlaufdrehzahl desMotors abwarten, bevor Sie wieder in dieFahrstufe D bzw. S schalten.

● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-gung lässt sich der Wählhebel in Stellung Pnicht mehr bewegen. In diesem Fall kann derWählhebel notentriegelt werden ››› Sei-te 48.

Wählhebelsperre

Abb. 173 Wählhebelsperre.

Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird undsich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt inBewegung setzt.

Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:

198

Fahren

– Zündung einschalten.

– Betätigen Sie das Bremspedal und haltenSie gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrich-tung gedrückt ››› Abb. 173.

Automatische Wählhebelsperre

Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wennsich der Wählhebel in Stellung P befindet,zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrererscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-bels folgende Meldung im Display:

Beim Einlegen einer Fahrstufe imStand Fußbremse betätigen.

Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre inder Stellung N automatisch ausgeschaltet.

Beim zügigen Schalten über die Position N(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nichtgesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-möglicht. Befindet sich der Hebel bei nichtgetretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-belsperre ein.

Sperrtaste

Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindertdas versehentliche Schalten in einige Wähl-hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtastedrücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-ben.

Zündschlüssel-Abzugssperre

Der Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-schalten der Zündung nur abziehen, wennsich der Wählhebel in der Stellung P befin-det. Solange der Zündschlüssel abgezogenist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt.

Hinweis

● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-tes Anfahren zu verhindern, ist der Antriebunterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgtvor:

– Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal und geben Sie es erneut frei.

– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie dasBremspedal. Stellen Sie den Wählhebelin die Position P oder N und legen Sie an-schließend eine Fahrstufe ein.

● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegterFahrstufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-hen Sie wie folgt vor:

– Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-wünschte Richtung bewegt, kann dieFahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-

gelegt sein. Das Bremspedal treten unddie Fahrstufe erneut einlegen.

– Wenn sich das Fahrzeug immer nochnicht in die gewünschte Richtung be-wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen undSystem prüfen lassen.

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Bedienung

Mit Tiptronic schalten*

Abb. 174 Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern.

Abb. 175 Lenkrad: die Hebel für Automatik-getriebe.

Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, dieGänge auch von Hand zu schalten.

Mit dem Wählhebel manuell schalten

Sie können sowohl im Stand als auch wäh-rend der Fahrt in den Tiptronic-Betrieb schal-ten.

– Um in den Tiptronic-Betrieb zu schalten,drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-lung D/S nach rechts. Sobald das Getriebeumgeschaltet hat, wird im Display desKombi-Instruments die Wählhebelstel-lung M angezeigt (M4 z. B. bedeutet, der 4.Gang ist eingelegt).

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Sieden Wählhebel nach vorn + ››› Abb. 174.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie den Wählhebel nach hinten - .

Mit den Schaltwippen* manuell schalten

Sie können die Schaltwippen in den Wählhe-belstellungen D/S oder M bedienen.

– Um einen Gang hochzuschalten, tippen Siedie Schaltwippe + an ››› Abb. 175.

– Um einen Gang herunterzuschalten, tippenSie die Schaltwippe - an.

– Wenn Sie in der Wählhebelstellung D/Skurzzeitig keine Schaltwippe betätigen,schaltet die Getriebesteuerung in den Auto-matikbetrieb zurück. Um mit den Schalt-wippen dauerhaft manuell zu schalten, drü-cken Sie den Wählhebel aus der Stellung Dnach rechts.

Beim Beschleunigen schaltet das Getriebekurz vor dem Erreichen der höchstzulässigenMotordrehzahl automatisch in den nächsthö-heren Gang.

Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-ben als den gegenwärtigen, so schaltet dasAutomatikgetriebe nur dann herunter, wennder Motor nicht mehr überdreht werden kann.

Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahlin einen niedrigeren Gang.

Fahrhinweise

Die Vorwärtsgänge werden automatischhoch- und heruntergeschaltet.

Bei niedrigen Temperaturen (unter -10℃)kann der Motor nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P oder N befindet,der Motor kann nur anspringen, wenn sichder Wählhebel in Stellung P befindet.

Anfahren

– Bremspedal treten und halten.

– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-belgriff) gedrückt, legen Sie die gewünsch-te Wählhebelstellung ein, beispielsweise D››› Seite 197, und lassen Sie die Sperrtastelos.

200

Fahren

– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebegeschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-bar).

– Lassen Sie das Bremspedal los und gebenSie Gas ››› .

Vorübergehend anhalten

– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigender Fußbremse fest, z. B. vor Ampeln. Ge-ben Sie dabei kein Gas.

Stoppen/Parken

Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.Der Fahrer erhält folgenden Hinweis: Ge-triebe: Wählhebel in Fahrpositi‐on!. Zusätzlich ertönt ein Summer.

– Treten und halten Sie das Bremspedal››› .

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.

Anhalten am Berg

– Halten Sie das Fahrzeug in jedem Fall mitder Fußbremse fest, um es am „Zurückrol-len zu hindern, betätigen Sie ggf. die Hand-bremse“ ››› . Versuchen Sie nicht, dasFahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durchErhöhen der Motordrehzahl am „Zurückrol-len“ zu hindern ››› .

An einer Steigung anfahren

– Ziehen Sie die Handbremse an.

– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiertGas und lösen Sie die Handbremse.

Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder beiAnhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,vorübergehend in das manuelle Schaltpro-gramm zu schalten, um das Übersetzungs-verhältnis von Hand den Fahrbedingungenanzupassen ››› .

Beim Parken auf ebenem Untergrund genügtes, die Wählhebelstellung P einzulegen. Beiabschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-erst die Parkbremse schließen und dann erstdie Wählhebelstellung P einlegen. Dadurcherreichen Sie, dass der Sperrmechanismusnicht zu stark belastet wird und sich derWählhebel leichter aus der Stellung P neh-men lässt.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inAnzeigefeld für Wählhebelstellungen auf Sei-te 198.

● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen odertreten Sie das Bremspedal nicht zu oft oderzu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einerÜberhitzung der Bremsen. Dies verringert er-heblich die Bremsleistung, erhöht denBremsweg oder führt zu einem Komplettaus-fall der Bremsanlage.

● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fuß-bzw. Handbremse fest, um ein Zurückrollenzu verhindern.

VORSICHT

● Beim Halten an Steigungen versuchen Sienicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufeund durch Gas geben am Wegrollen zu hin-dern. Dadurch kann das automatische Getrie-be überhitzen und beschädigt werden.Schließen Sie die Handbremse fest an odertreten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollendes Fahrzeugs zu verhindern.

● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltemMotor und Wählhebelstellung in Position Nrollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-schädigt, da es nicht geschmiert wird.

● Durch bestimmte Fahr- und Verkehrsbedin-gungen wie häufiges Anfahren, langes „Krie-chen“ oder Stop-and-Go-Verkehr kann dasGetriebe überhitzen und beschädigt werden!Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, haltenSie das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit anund lassen Sie das Getriebe abkühlen ››› Sei-te 204.

Kick-down-Einrichtung

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung. »

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Bedienung

Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkthinaus ganz durchtreten, schaltet die Getrie-beautomatik abhängig von der Geschwindig-keit und Motordrehzahl in einen niedrigerenGang zurück. Das Hochschalten in dennächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald diemaximal vorgegebene Motordrehzahl jeweilserreicht wird.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

Launch-Control-Programm3 Gilt für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-DSG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die grö-ßer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als140 kW ist.

Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-ne maximale Beschleunigung.

Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-peratur erreicht und das Lenkrad wurde nichtgedreht.

Die Motordrehzahl für Launch-Control ist beiBenzinmotoren anders als bei Dieselmoto-ren. Für die Nutzung der Launch-Control-

Funktion muss die Antriebsschlupfregelung(ASR) über das Menü des Systems Easy Con-nect ››› Seite 122 ausgeschaltet werden. DieKontrollleuchte bleibt erleuchtet oderblinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeugüber ein Fahrerinformationssystem verfügt*.

Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-tem erfolgt die Anzeige der Abschaltungdurch eine permanent leuchtende ESC-Lampeund der Textanzeige im Kombi-InstrumentStabilisierungskontrolle ausge-schaltet (temporär).

– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor dieAntriebsschlupfregelung (ASR)1).

– Legen Sie den Wählhebel in die Stufe „S“bzw. in die Tiptronic-Stellung oder wählenSie den Fahrmodus sport im SEAT DriveProfile* ››› Seite 251.

– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig dasBremspedal und halten Sie dieses mindes-tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.

– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-dal bis Vollgas oder Kickdown. Es stellt sichdabei eine Motordrehzahl von ca.3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.2000 U/min (Dieselmotor) ein.

– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-dal.

ACHTUNG

● Passen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-enden Straßenverkehr an.

● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenndie Straßen- und Verkehrsverhältnisse dieszulassen und andere Verkehrsteilnehmerdurch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-tigt oder gefährdet werden.

● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltetbleibt. Bitte beachten Sie, dass bei abge-schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-hen können und das Fahrzeug ausbrechenkann. Unfallgefahr!

● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-ten Sie den ESC „Sportmodus“ durch kurzesDrücken der Taste OFF wieder deaktivieren.

Hinweis

● Nach dem Benutzen des Launch-Control-Programms kann die Getriebetemperaturstark angestiegen sein. Das Programm stehtdann eventuell für einige Minuten nicht zurVerfügung. Nach einer Abkühlphase ist dasProgramm wieder verfügbar.

1) Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem: dieLeuchte blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fahrer-Infor-mationssystem: die Leuchte bleibt eingeschaltet.

202

Fahren

● Beim Beschleunigen mit dem Launch-Con-trol-Programm werden alle Fahrzeugteilestark beansprucht. Dies kann zu höheremVerschleiß führen.

Bergabunterstützung*

Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrerbeim Befahren von Gefällestrecken.

In den Wählhebelstellungen D/S wird beimTreten der Fußbremse die Bergabunterstüt-zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-tet automatisch in einen für das Gefälle ge-eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-sikalischen und antriebstechnischen Grenzenversucht die Bergabunterstützung, die zumZeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kannes erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Dadie Bergabunterstützung maximal in den3. Gang herunterschalten kann, kann es beisehr steilen Gefällen erforderlich sein, in denTiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Siein diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell inden 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkungdes Motors zu nutzen und die Bremsen zuentlasten.

Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-bunterstützung wieder ab.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-anlage* ››› Seite 215 wird mit dem Setzender Geschwindigkeit auch die Bergabunter-stützung aktiviert.

ACHTUNG

Die Bergabunterstützung kann die physika-lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht inallen Situationen konstant gehalten werden.Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit!

Freilaufmodus

Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohneGas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.

Freilaufmodus einschalten

Bedingung: Auswahlhebel in Position D,Steigungen mit weniger als 12 %.

– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*den Modus eco ››› Seite 251.

– Fuß vom Gas nehmen.

Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint. DasGetriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und das

Fahrzeug kann ohne Motorbremse frei rollen.Während das Fahrzeug rollt, läuft der Motorin Leerlaufdrehzahl.

Freilaufmodus unterbrechen

– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.

Um die Bremskraft und die Schubabschal-tung des Motors wieder zu nutzen, reicht einkurzes Antippen des Bremspedals.

Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-aufwand) und Schubabschaltung (= kürzeresRollen ohne Kraftstoffbedarf) kann helfen,den Kraftstoffverbrauch und die Emissionsbi-lanz zu verbessern.

ACHTUNG

● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschaltethaben, auf Hindernisse zufahren und dasGaspedal loslassen, beachten Sie, dass dasFahrzeug nicht wie gewohnt verzögert: Un-fallgefahr!

● Bei Verwendung des Freilaufmodus im Ge-fälle kann das Fahrzeug die Geschwindigkeiterhöhen: Unfallgefahr!

● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat, ma-chen Sie sie auf den Freilaufmodus aufmerk-sam. »

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Bedienung

Hinweis

● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmoduseco (SEAT Drive Profile*) verfügbar.

● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nurin der Anzeige des Momentanverbrauchs. ImNachlaufmodus wird der Gang nicht mehr an-gezeigt (zum Beispiel: erscheint „E“ anstatt„E7“).

● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-dus vorübergehend automatisch ausgeschal-tet.

Notprogramm

Für den Fall einer Systemstörung gibt es einNotprogramm.

Wenn im Display des Kombi-Instruments alleAnzeigen der Wählhebelstellungen mit einemhellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eineStörung im System vor und das Automatikge-triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-programm kann das Fahrzeug noch gefahrenwerden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-keit und nicht in allen Gängen. In einigen Fäl-len können Sie nicht mehr im Rückwärtsgangfahren.

VORSICHT

Wenn das Getriebe im Notprogramm läuft,fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetriebund lassen Sie die Störung beheben.

Kupplung

Kupplung überhitzt! Bittenicht weiterfahren!

Das Getriebe ist zu heiß geworden und kannbeschädigt werden. Halten Sie an und wartenSie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte undder Fahrerhinweis erloschen sind, fahren Siedemnächst zu einem Fachbetrieb und lassenSie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebestörungen

Getriebe: Störung! Anhaltenund Wählhebel auf P stellen.

Es liegt eine Störung im Getriebe vor. StellenSie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sienicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-spruch nehmen.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt möglich.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt eingeschränkt möglich.

Rückwärtsgang nicht funktionsfä-hig

Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

Getriebe: Systemstörung! Wei-terfahrt im Modus D bis zum Ab‐stellen des Motors möglich.

Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließendenVerkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-männische Hilfe in Anspruch nehmen.

Getriebe: überhitzt. Fahrwei-se anpassen.

Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-trollleuchte erloschen ist, können Sie dieFahrt normal fortsetzen.

Getriebe: Bitte Bremse betä-tigen und Fahrstufe erneut ein‐legen.

War das Getriebe wegen zu hoher Temperatu-ren gestört, erscheint der Fahrerhinweis,wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.

204

Fahren

Einfahren und wirtschaftlicherFahrstil

Motor einfahren

Ein neues Fahrzeug muss eingefahren wer-den, die Einfahrstrecke sollte 1.500 km be-tragen. Fahren Sie die ersten 1.000 Kilometermit max. 2/3 der zulässigen Höchstdrehzahl!Treten Sie das Gaspedal nicht bis zum Bodendurch und fahren Sie nicht mit Anhänger! In-nerhalb von 1.000 bis 1.500 km können Siedie Drehzahl und damit die Geschwindigkeitallmählich steigern.

Während der ersten Betriebsstunden weistder Motor eine höhere innere Reibung auf alsspäter, wenn sich alle beweglichen Teile auf-einander eingespielt haben.

Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-einflusst auch die Motorqualität. Fahren Sieauch danach, insbesondere solange der Mo-tor noch kalt ist, mit moderaten Motordreh-zahlen, dadurch verringern Sie den Motorver-schleiß und steigern die mögliche Kilometer-laufleistung.

Fahren Sie nicht mit zu niedriger Drehzahl.Schalten Sie herunter, wenn der Motor nichtmehr „rund“ läuft. Bei zu hohen Drehzahlenwird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen,um den Motor zu schützen.

Umweltverträglichkeit

Bei der Konstruktion, Materialauswahl undHerstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-weltschutz eine wichtige Rolle.

Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigungdes Recyclings

● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-bindungen

● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-weise

● Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.

● Kennzeichnung von Kunststoffteilen undElastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 undISO 1629.

Materialauswahl

● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-terial.

● Verwendung von kompatiblen Kunststoffeninnerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-nenten nicht leicht voneinander trennbarsind.

● Verwendung von wiederverwertbaremund/oder wiederverwertetem Material.

● Verringerung von flüchtigen Bestandteilender Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.

● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.

Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-

nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), vonSchmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilberund sechswertiges Chrom.

Herstellung

● Verringerung des Lösungsmittelanteils inHohlraumschutzwachsen.

● Verwendung von Kunststoffschutzfolien fürden Transport von Fahrzeugen.

● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.

● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-teerzeugungssystemen.

● Recycling und energetische Verwertung vonAbfällen (RDF).

● Verbesserung der Abwasserqualität.

● Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-men (Wärmetauscher, Enthalpierotorenusw.).

● Verwendung wasserlöslicher Lacke.

Wirtschaftliches und umweltbewuss-tes Fahren

Kraftstoffverbrauch, Umweltbelastung undVerschleiß von Motor, Bremsen und Reifenhängen im Wesentlichen von Ihrem Fahrstilab. Durch vorausschauende und ökonomi-sche Fahrweise lässt sich der Kraftstoffver-brauch um 10-15% reduzieren. Nachfolgend »

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Bedienung

finden Sie Tipps, die Umwelt und gleichzeitigIhren Geldbeutel zu entlasten.

Aktive Zylinderverwaltung (ACT®)*

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieaktive Zylinderverwaltung (ACT®) automa-tisch einige Motorzylinder abschalten, wenndie Fahrsituation keine übermäßige Leistungerfordert. Während der Abschaltung wird keinKraftstoff in die entsprechenden Zylinder ge-spritzt, wodurch der Gesamtkraftstoffver-brauch gesenkt wird. Die Anzahl der aktivenZylinder kann auf dem Kombi-Instrument-Dis-play angezeigt werden ››› Seite 36.

Vorausschauend fahren

Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeugden meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-schauend fahren, müssen Sie weniger brem-sen und demzufolge auch weniger beschleu-nigen. Lassen Sie den Wagen, wenn diesmöglich ist, mit eingelegtem Gang ausrollen -beispielsweise wenn erkennbar ist, dass dienächste Ampel auf rot steht. Die damit erziel-te Bremswirkung des Motors schont Bremsenund Reifen, Abgase und Kraftstoffverbrauchgehen dabei auf Null zurück (Schubabschal-tung).

Energiesparend schalten

Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, istdas frühe Hochschalten. Wer die Gänge aus-fährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.

Schaltgetriebe: Schalten Sie möglichst baldvom ersten in den zweiten Gang. Wir empfeh-len soweit möglich jeweils bei ca. 2.000 Um-drehungen in den nächst höheren Gang zuwechseln. Ein günstiger Kraftstoffverbrauchist auch eine Funktion des gewählten Gan-ges. Wählen Sie den Gang der Fahrsituationangepasst möglichst hoch und achten Siedarauf, dass der Motor dabei noch rund läuft.

Automatikgetriebe: Treten Sie das Gaspedallangsam und vermeiden Sie den „Kick-down“.

Vollgas vermeiden

Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugessollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.Kraftstoffverbrauch, Abgasemission undFahrgeräusche nehmen bei hohen Geschwin-digkeiten überproportional zu. Langsamerfahren spart Kraftstoff.

Leerlauf reduzieren

Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-den die Leerlaufphasen automatisch redu-ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-schranken und Ampeln mit längerer Rotpha-se abzustellen. Je nach Motorisierung ist be-reits bei einer Motorpause eines betriebswar-men Motors, von etwa 5 Sekunden die Kraft-stoffersparnis größer als die extra Kraftstoff-menge, die für das erneute Anlassen des Mo-tors benötigt wird.

Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphasesind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-fort nach dem Anlassen des Motors losfah-ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.

Regelmäßige Wartung

Durch regelmäßige Wartung können Sieschon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung fürkraftstoffsparendes Fahren schaffen. DerWartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sichnicht nur auf die Verkehrssicherheit und Wer-terhaltung positiv aus, sondern auch auf denKraftstoffverbrauch. Ein schlecht eingestell-ter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauchführen, der 10 % höher ist als normal!

Kurzstrecken vermeiden

Motor und Abgasreinigungsanlage müssenihre optimale Betriebstemperatur erreicht ha-ben, um Verbrauch und Abgasemission wir-kungsvoll zu reduzieren.

Ein kalter Motor verbraucht überproportionalviel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometernist der Motor betriebswarm und der Ver-brauch hat sich normalisiert.

Reifendruck beachten

Achten Sie immer auf den richtigen Reifen-druck ››› Seite 323, um Kraftstoff zu sparen.Bereits ein halbes Bar zu wenig kann den

206

Fahren

Kraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu nied-riger Reifendruck führt außerdem durch denerhöhten Rollwiderstand zu einem stärkerenVerschleiß der Reifen und verschlechtert dasFahrverhalten.

Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.

Unnötigen Ballast vermeiden

Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick inden Gepäckraum, um unnötigen Ballast zuvermeiden.

Da ein Dachgepäckträger den Luftwiderstanddes Fahrzeugs erhöht, sollte er bei Nichtge-brauch abgenommen werden. Sie sparen beieiner Geschwindigkeit von 100-120 km/h(62-75 mph) dadurch etwa 12% Kraftstoff.

Strom sparen

Der Motor treibt den Generator an und er-zeugt auf diese Weise Elektrizität. Das be-deutet, dass mit steigendem Stromverbrauchauch der Kraftstoffverbrauch zunimmt! Schal-ten Sie deshalb elektrische Gerate wiederaus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-räte mit hohem Stromverbrauch sind z. B.Lüftungsgebläse auf hoher Stufe, die Heck-scheibenbeheizung und die Sitzheizung*.

Motorsteuerung und Abgasrei-nigungsanlage

Einleitung zum Thema

ACHTUNG

● Wegen der hohen Temperaturen am Abgas-reinigungssystem (Katalysator oder Diesel-partikelfilter) sollten Sie Ihr Fahrzeug nichtüber leicht entflammbarem Untergrund ab-stellen (z. B. Wiese oder Waldrand). Brandge-fahr!

● Im Bereich der Abgasanlage dürfen keineKonservierungsmittel angewendet werden:Brandgefahr!

Hinweis

Solange die Kontrollleuchten , , oder leuchten, können Motorstörungen auftre-ten, der Kraftstoffverbrauch kann ansteigenund es kann zu einem Leistungsverlust kom-men.

Katalysator3 Gilt für Fahrzeuge mit Benzinmotor.

Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzinbetrieben werden, andernfalls wird der Kata-lysator zerstört.

Fahren Sie den Tank nie ganz leer, durch dieunregelmäßige Kraftstoffversorgung könnte

es zu Fehlzündungen kommen. Dadurch ge-langt unverbranntes Benzin in die Abgasanla-ge, das zur Überhitzung und Beschädigungdes Katalysators führen kann.

Dieselpartikelfilter3 Gilt für Fahrzeuge mit Dieselmotor

Der Dieselpartikelfilter filtert nahezu alle Ruß-partikel aus der Abgasanlage. Bei einer nor-malen Fahrweise wird der Filter automatischgereinigt. Der Dieselpartikelfilter regeneriertsich automatisch, ohne dass dies durch dieKontrollleuchte angezeigt wird. Das kannsich durch eine erhöhte Leerlaufdrehzahl undeiner gewissen Geruchsbildung bemerkbarmachen.

Sollte die selbstständige bzw. automatischeReinigung des Filters (z. B. bei dauerhaftemKurzstreckenverkehr) nicht möglich sein,setzt sich der Filter mit Ruß zu und die Kon-trollleuchte für den Dieselpartikelfilterleuchtet.

Begünstigen Sie die automatische Filterreini-gung, indem Sie folgende Fahrweise befol-gen: fahren Sie ca. 15 Minuten lang bei min-destens 60 km/h (37 mph) im 4. oder 5.Gang (Automatikgetriebe: Fahrstufe S). Hal-ten Sie die Motordrehzahl im Bereich von ca.2000 U/min. Der erzeugte Temperaturanstiegsorgt dafür, dass der Ruß im Filter verbrennt.Nach erfolgter Reinigung erlischt die »

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Bedienung

Kontrollleuchte. Wenn die Kontrollleuchtenicht erlischt, fahren Sie unverzüglich zu ei-nem Fachbetrieb und lassen Sie die Störungbeheben.

Motorsteuerung*

Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-erung bei Benzinmotoren.

Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-trol) leuchtet beim Einschalten der Zündungzur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-springen des Motors erlöschen.

Tritt während der Fahrt eine Störung in derelektronischen Motorsteuerung auf, leuchtetdiese Kontrollleuchte auf. Suchen Sie mög-lichst bald einen Fachbetrieb auf und lassenSie den Motor überprüfen.

Abgaskontrollsystem*

Kontrollleuchte blinkt:

Durch Verbrennungsaussetzer kann der Kata-lysator beschädigt werden. Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Die Kontrollleuchte leuchtet auf:

Wenn während der Fahrt eine Störung auf-tritt, welche die Abgasqualität verschlechtert

(z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehenund vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fah-ren und den Motor überprüfen lassen.

Vorglühsystem/Motordefekt*

Die Kontrollleuchte leuchtet, solange der Die-selmotor vorgeglüht wird.

Die Kontrollleuchte leuchtet.

Wenn beim Einschalten der Zündung die Kon-trollleuchte aufleuchtet, wird vorgeglüht.Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kannder Motor sofort angelassen werden.

Kontrollleuchte blinkt

Tritt während der Fahrt eine Störung in derMotorsteuerung auf, wird dies durch Blinkender Kontrollleuchte für Vorglühanlage an-gezeigt. Suchen Sie möglichst bald einenFachbetrieb auf und lassen Sie den Motorüberprüfen.

Fahrhinweise

Durchfahren überfluteter Fahrbahnen

Um Beschädigungen am Fahrzeug beimDurchfahren von z. B. überfluteten Straßen zuvermeiden, beachten Sie Folgendes:

● Das Wasser darf maximal bis zur Unterkan-te der Karosserie reichen.

● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-digkeit.

ACHTUNG

Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,Matsch usw. kann die Wirkung der Bremsenwegen nasser Bremsscheiben und -belägeverzögert einsetzen. Damit sich die volleBremswirkung wieder einstellt, müssen dieBremsen erst vorsichtig trockengebremstwerden.

VORSICHT

● Bei Wasserdurchfahrten können Teile desFahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerkoder Elektrik stark beschädigt werden.

● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System* aus ››› Seite 210.

Hinweis

● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefefeststellen.

● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,fahren Sie nicht rückwärts und stellen Sieden Motor nicht ab.

● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-de Fahrzeuge Wellen erzeugen, die die zuläs-sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-ten können!

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Fahren

● Vermeiden Sie Fahrten durch Salzwasser(Korrosion).

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Bedienung

Fahrerassistenzsysteme

Start-Stopp-System*

Beschreibung und Funktionsweise

Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-stoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu ver-ringern.

Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. aneiner Ampel. Die Zündung bleibt währenddieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarfwird der Motor automatisch wieder gestartet.In dieser Situation leuchtet der StarterknopfSTART ENGINE STOP dauerhaft1).

Sobald die Zündung eingeschaltet wird, istdas Start-Stopp-System automatisch akti-viert.

Im System Easy Connect können Sie weitereInformationen zum Start-Stopp-System abru-fen: Drücken Sie auf die Taste im MenüFahrzeugstatus.

Grundvoraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb

● Die Fahrertür ist geschlossen.

● Der Fahrer ist angegurtet.

● Die Motorraumklappe ist geschlossen.

● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-tur erreicht.

● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.

● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einergroßen Steigung.

ACHTUNG

● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevordas Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit desBremskraftverstärkers und der Servolenkungist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehrKraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken undbremsen können, kann es zu Unfällen undernsthaften Verletzungen kommen.

● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus demZündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-lich einrasten und Sie wären nicht mehr inder Lage, das Fahrzeug zu lenken.

● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Siesicher, dass bei Arbeiten im Motorraum dasStart-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-te 212.

VORSICHT

Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stetsdas Start-Stopp-System aus ››› Seite 212.

Motor abstellen/starten

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugsbzw. bei Fahrzeugstillstand in den Leerlaufund lassen Sie das Kupplungspedal los.Der Motor wird abgestellt. Im Display desKombi-Instruments erscheint die Kontroll-leuchte . Der Motor kann schon währenddes Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-ten, bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-tet der Motor wieder. Die Kontrollleuchte er-lischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-stand und bleiben Sie mit dem Fuß aufdem Bremspedal. Der Motor wird abge-stellt. Im Display erscheint die Kontroll-leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugskann der Motor schon während des Anhal-tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,bevor das Fahrzeug anhält.

– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-men, startet der Motor wieder. Die Kontroll-leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivi-ertem Auto Hold*-System startet der Motornicht, wenn das Bremspedal losgelassen

1) Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.210

Fahrerassistenzsysteme

wird. Das Starten erfolgt durch Betätigungdes Gaspedals.

Weitere Informationen zum Automatikgetrie-be

Der Motor wird in den Wählhebelstellungen P,D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt derMotor auch dann aus, wenn Sie den Fuß vonder Bremse nehmen. Der Motor startet erstwieder, wenn Sie das Gaspedal betätigenoder eine andere Fahrstufe einlegen und dieBremse lösen.

Wenn Sie während einer Stopp-Phase dieWählhebelstellung R wählen, startet der Mo-tor wieder.

Schalten Sie zügig von D nach P, um einenungewollten Motorstart beim Schalten über Rzu vermeiden.

Hinweis

● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kön-nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems-kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie dieBremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oderbeim Abbiegen nur leicht treten, wird beiFahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-leitet. Sobald Sie die Bremse stärker treten,wird der Motor abgestellt.

● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be während einer Stopp-Phase die Fußbrem-

se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-chern.

● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be den Motor „abwürgen“, können Sie ihn di-rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-lungspedal sofort treten.

Grundsätzlich gilt:

Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann ausverschiedenen Gründen systemseitig abge-brochen werden.

Motor wird nicht abgestellt

Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. DerMotor wird z. B. in den folgenden Situationennicht abgestellt.

● Der Motor hat die Mindesttemperatur fürden Start-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.

● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-ratur ist noch nicht erreicht.

● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 49.

● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet.

● Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig.

● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oderes findet eine Lenkbewegung statt.

● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.

● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.

● Bei starker Neigung.

Als Hinweis erscheint im Display des Kombi-Instruments , im Fahrerinformationssys-tem* zusätzlich .

Motor startet selbsttätig wieder

Während einer Stopp-Phase wird z. B. in denfolgenden Situationen der reguläre Start-Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-tet ohne Aktion des Fahrers wieder.

● Die Innentemperatur weicht von dem perKlimaanlage gewählten Wert ab.

● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet››› Seite 49.

● Die Bremse wurde mehrmals nacheinandergetreten.

● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-rig.

● Hoher Stromverbrauch.

Hinweis

Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe nach dem Einlegen des Rückwärts-gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein-legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6mph) gefahren sein, damit das System denMotor erneut abstellen kann.

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Bedienung

Start-Stopp-System manuell einschal-ten/ausschalten

Abb. 176 Mittelkonsole: Systemtaste Start-Stopp.

Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,können Sie es manuell ausschalten.

– Um das Start-Stopp-System manuellaus-/einzuschalten, drücken Sie die Taste . Das Symbol in der Taste leuchtet bei

ausgeschaltetem System gelb.

Hinweis

Das System wird jedes Mal eingeschaltet,wenn Sie den Motor während eines Halts be-wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-tomatisch.

Fahrerhinweise auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments

Start-Stopp-System ausgeschaltet.Starten Sie den Motor manuell.Der Fahrerhinweis erscheint, wenn bestimm-te Bedingungen während der Stopp-Phasenicht erfüllt sind und der Motor nicht wiederdurch das Start-Stopp-System gestartet wer-den kann. Der Motor muss manuell angelas-sen werden.

Start-Stopp-System: Störung!Funktion nicht verfügbarEs liegt eine Störung im Start-Stopp-Systemvor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstattund lassen Sie die Störung beheben.

Bergabfahrassistent (HDC)

Beschreibung und Funktionsweise3 Gültig für Fahrzeuge: 4Drive

Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge-schwindigkeit bei starken Gefällen, indemdie vier Räder automatisch gebremst werden,sowohl im Vorwärtsgang als auch im Rück-wärtsgang. Da das Antiblockiersystem weiter-hin aktiv ist, wird ein Blockieren der Räderverhindert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-be passt der Bergabfahrassistent die theore-tisch mögliche Geschwindigkeit an, so dass

der Motor nicht unterhalb der Leerlaufdreh-zahl gebremst wird.

Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph)befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen2 km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) be-grenzt. Der Fahrer kann nach belieben dieGeschwindigkeit innerhalb der genanntenGrenzen durch Betätigen des Gas- oderBremspedals erhöhen oder verringern. In die-sem Moment wird die Funktion unterbrochenund ggf. anschließend wieder aktiviert.

Voraussetzung ist jedoch, dass der Unter-grund genügend Haftung aufweist. Aus die-sem Grund kann der Bergabfahrassistent sei-ne Funktion nicht erfüllen, wenn beispiels-weise die Fahrbahn mit Gefälle vereist oderrutschig ist.

Der Bergabfahrassistent ist verfügbar, wennim Display des Kombiinstruments die Anzei-ge erscheint.

Der Bergabfahrassistent greift unter folgen-den Bedingungen automatisch ein:

● Der Motor des Fahrzeugs ist in Betrieb.

● Es ist der Fahrmodus Offroad gewählt››› Seite 251. Die Fahrgeschwindigkeit be-trägt unter 30 km/h (18 mph) (im Display desKombiinstruments erscheint die Anzeige ).

● Das Gefälle beträgt mindesten 10 % imVorwärtsgang und 9 % im Rückwärtsgang.

● Weder das Brems- noch das Gaspedal wer-den betätigt.

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Fahrerassistenzsysteme

Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert,wenn das Gas- oder Bremspedal betätigtwird, oder wenn das Gefälle unter 5 % be-trägt. Die Funktion kann manuell im SystemEasy Connect mittels der Taste und derFunktionstaste HDC ››› Abb. 41 ausge-schaltet werden.

Kontrollleuchten

››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Sei-te 121.

Leuchtet weiß

Der Bergabfahrassistent ist aktiv.

Leuchtet grau

Der Bergabfahrassistent ist nicht aktiv. Das System isteingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

ACHTUNG

Immer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätigabzubremsen. Andernfalls sind Unfälle undschwere Verletzungen möglich.

● Der Bergabfahrassistent ist lediglich einHilfssystem, das in bestimmten Situationendas Fahrzeug an einem Gefälle nicht ausrei-chend abbremsen kann.

● Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kanntrotz des Bergabfahrassistenten zunehmen.

Auto-Hold-Funktion

Beschreibung und Funktionsweise

Abb. 177 Im unteren Bereich der Mittelkonso-le: Funktionstaste Auto-Hold.

Die Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 177leuchtet dauerhaft, während die Auto-Hold-Funktion eingeschaltet ist.

Nach Einschaltung der Auto-Hold-Funktionhilft sie dem Fahrer beim oftmaligen Haltendes Fahrzeugs, oder über einen längerenZeitraum bei laufendem Motor, zum Beispielan einer Steigung, beim Halten an einer Am-pel oder in Situationen mit dichtem Verkehrmit ständigen Stopps.

Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion ver-hindert automatisch ein Rollen das Fahr-zeugs, ohne dass das Bremspedal betätigtwerden muss.

Sobald ein Stillstand des Fahrzeugs erkanntwird und das Bremspedal losgelassen wor-den ist, hält die Auto-Hold-Funktion das Fahr-zeug zurück. Sie können den Fuß vom Brems-pedal nehmen.

Sobald der Fahrer das Gaspedal antippt oderbeschleunigt, um die Fahrt fortzusetzen, löstdie Auto-Hold-Funktion die Bremse. Das Fahr-zeug setzt sich je nach Neigung der Fahrbahnin Bewegung.

Wird bei stehendem Fahrzeug eine der Funk-tionsbedingungen der Auto-Hold-Funktionnicht erfüllt, schaltet sich die Auto-Hold-Funk-tion aus und die Taste erlischt ››› Abb. 177.Die elektronische Parkbremse schaltet sichggf. automatisch ein, um das Fahrzeug sicherzu parken ››› .

Bedingungen zum Halten des Fahrzeugs mitder Auto-Hold-Funktion

● Fahrertür ist geschlossen. »213

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Bedienung

● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-legt.

● Der Motor läuft.

Auto-Hold-Funktion einschalten und aus-schalten

Drücken Sie die Taste ››› . Die Kontroll-leuchte in der Taste erlischt bei ausgeschalte-ter Auto-Hold-Funktion.

Automatisches Ein- und Ausschalten der Au-to-Hold-Funktion

Wenn vor Ausschalten der Zündung die Auto-Hold-Funktion mit der Taste eingeschaltetwurde, ist die Funktion beim nächsten Ein-schalten der Zündung eingeschaltet.

Wenn die Auto-Hold-Funktion nicht einge-schaltet war, bleibt diese Funktion beimnächsten Einschalten der Zündung ausge-schaltet.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch ein:

Alle Bedingungen müssen gleichzeitig erfülltsein ››› :

Schaltgetriebe Automatisches Ge-triebe

1. Das Fahrzeug steht bei betätigtem Bremspedaleben oder an einer Neigung.

2. Der Motor „läuft“.

Alle Bedingungen müssen gleichzeitig erfülltsein ››› :

Schaltgetriebe Automatisches Ge-triebe

Sobald der Fahrer dieKupplung kommenlässt und gleichzeitigetwas Gas gibt, löstsich die Bremse do-siert.

Mit dem Gasgebenwird die Bremse do-siert gelöst.

Die Auto-Hold-Funktion schaltet sich unterfolgenden Bedingungen automatisch aus:

SchaltgetriebeAutomatisches Ge-

triebe

1.Wenn eine der in ››› Seite 213, Bedingungen zumHalten des Fahrzeugs mit der Auto-Hold-Funktion

genannten Bedingungen nicht erfüllt wird.

2.Wenn der Motor nicht rund läuft oder eine Störung

auftritt.

3.Wenn der Motor ausge-

schaltet oder abge-würgt wird.

Wenn der Motor ausge-schaltet wird.

4.Wenn die Kupplungund gleichzeitig das

Gaspedal betätigt wird.

Wenn das Gaspedal be-tätigt wird.

5.

Wenn einer der Reifenminimalen Bodenkon-takt hat, z.B. bei einerAchsverschränkung.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie der Auto-Hold-Funktion kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der höhereKomfort, den die Auto-Hold-Funktion vermit-telt, darf nicht dazu verleiten, Sicherheitsrisi-ken einzugehen.

● Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei lau-fendem Motor und mit eingeschalteter Auto-Hold-Funktion.

● Die Auto-Hold-Funktion kann nicht immerdas Fahrzeug an einer Steigung oder an ei-nem Gefälle halten, z.B. auf rutschigen undvereisten Fahrbahnen.

Hinweis

Bevor das Fahrzeug in eine Waschstraße ge-fahren wird, immer die Auto-Hold-Funktionausschalten, da sonst bei einer automati-schen Aktivierung der elektronischen Park-bremse Schäden verursacht werden könnten.

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Fahrerassistenzsysteme

Geschwindigkeitsregelanlage(GRA)*

Funktionen

Abb. 178 Display des Kombiinstruments: Zu-standsanzeigen der GRA.

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 43.

Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hälteine programmierte Geschwindigkeit ab etwa20 km/h (15 mph) konstant.

Der GRA verringert die Geschwindigkeit, in-dem er nicht mehr beschleunigt, nicht durchTreten der Bremsen ››› .

Kontrollleuchte

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, bedeu-tet das, dass die Geschwindigkeitsregelanla-ge aktiv ist.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

Anzeige im GRA-Display

Zustand Abb. 178:

GRA vorübergehend abgeschaltet. Die ge-speicherte Geschwindigkeit erscheint inkleinen und verdunkelten Zahlen.

Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.

GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-schwindigkeit ist leer.

GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-keit in großen Zahlen.

ACHTUNG

Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-chendem Abstand und konstanter Geschwin-digkeit zu fahren, kann das Verwenden derGeschwindigkeitsregelanlage Unfälle undschwere Verletzungen verursachen.

● Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, beizu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-ten Straßen verwenden.

A

B

C

D

● Niemals die GRA im Gelände oder auf nichtbefestigten Straßen benutzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-keitsregelung zu vermeiden, die GRA immernach der Benutzung ausschalten.

● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn dieGeschwindigkeit für die gerade bestehendenStraßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-nisse zu hoch ist.

● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugskann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-bremse abbremsen.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Bedienung der GRA*

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 43. »

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Bedienung

Der Wert in Klammen in der Tabelle (in mph,Meilen pro Stunde) bezieht sich ausschließ-lich auf Kombi-Instrumente mit Anzeige derGeschwindigkeit in Meilen.

Schalten mit GRA-Modus

Die GRA bremst, sobald Sie die Kupplung tre-ten, und greift nach dem Schalten automa-tisch wieder ein.

Bergabfahren mit der GRA

Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeitdes Fahrzeugs nicht konstant halten kann,Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen undggf. herunterschalten.

Automatische Abschaltung

GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltetoder vorübergehend unterbrochen:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion der GRA beeinträchti-gen könnte.

● Wenn über einen gewissen Zeitraum dasGaspedal betätigt und die gespeicherte Ge-schwindigkeit überschritten wird.

● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-teme aktiv werden (z. B. ASR oder ESC).

● Wenn der Airbag auslöst.

Geschwindigkeitsbegrenzer

Bildschirmanzeigen und Warn- undKontrollleuchte

Abb. 179 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige des Zustands des Geschwindigkeits-begrenzers.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist dabei be-hilflich, in Vorwärtsfahrt eine bestimmte pro-grammierte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h(19 mph) nicht zu überschreiten. ›››

Displayanzeigen des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Zustand ››› Abb. 179:

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aktiv.Die letzte gespeicherte Geschwindigkeitwird mit großen Zahlen angezeigt.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist nichtaktiv. Die letzte gespeicherte Geschwin-

A

B

digkeit wird mit kleinen, verdunkeltenZahlen angezeigt.

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist aus-geschaltet. Der Gesamtkilometerstandwird angezeigt.

Warn- und Kontrollleuchte

Leuchtet grün

Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist eingeschaltet undaktiv.

Blinkt gelb

Die im Geschwindigkeitsbegrenzer gespeicherte Ge-schwindigkeit wurde überschritten.

Leuchtet

Die automatische Distanzregelung (ACC) und der Ge-schwindigkeitsbegrenzer sind aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Schalten Sie den Geschwindigkeitsbegrenzernach dessen Verwendung immer aus, um eineungewollte Geschwindigkeitsregelung zu ver-meiden.

● Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindetden Fahrer nicht von seiner Verantwortung,

C

216

Fahrerassistenzsysteme

bei angemessener Geschwindigkeit zu fah-ren. Fahren Sie nicht bei sehr hoher Ge-schwindigkeit, wenn dies nicht nötig ist.

● Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe-grenzers bei schlechten Witterungsverhält-nissen ist gefährlich und kann zu schwerenUnfällen – beispielsweise durch Aquaplaning,Schnee, Eis Laub usw. – führen. Benutzen Sieden Geschwindigkeitsbegrenzer nur, wenndie Fahrbahn- und Witterungsverhältnissedies zulassen.

● Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahnkann der Geschwindigkeitsbegrenzer dieFahrzeuggeschwindigkeit nicht begrenzen.

Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs kannsich die Geschwindigkeit erhöhen. SchaltenSie in diesem Fall in einen niedrigeren Gangoder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fuß-bremse ab.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Hinweis

● Es gibt verschiedene Ausführungen desKombiinstruments, daher können die Anzei-gen am jeweiligen Display unterschiedlichsein.

● Wenn beim Ausschalten der Zündung dieGeschwindigkeitsregelanlage (GRA), die au-tomatische Distanzregelung (ACC) oder derGeschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet

war, schaltet sich der Geschwindigkeitsbe-grenzer oder die automatische Distanzrege-lung beim erneuten Einschalten der Zündungwieder automatisch ein. Es wird allerdingskeine Geschwindigkeit gespeichert sein. Dieletzte im Geschwindigkeitsbegrenzer einge-gebene Geschwindigkeit bleibt gespeichert.

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Bedienung

Geschwindigkeitsbegrenzer bedienen

Abb. 180 Links von der Lenksäule: Hebel undTasten zur Bedienung des Geschwindigkeits-begrenzers.

Abb. 181 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers.

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 180 oder des dritten Hebels››› Abb. 181

Effekt

Einschalten des Geschwindigkeitsbegren-zers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung und drü-cken Sie die Taste 2 oder bewegen Sie den dritten Hebel nach vorn unddrücken Sie die Taste 2 .

Das System wird eingeschaltet. Die letzte im Geschwindig-keitsbegrenzer eingegebene Geschwindigkeit ist gespei-chert. Es erfolgt noch keine Regelung.

Wechseln zwischen dem Geschwindig-keitsbegrenzer und der Geschwindigkeits-regelanlage (GRA) oder der automati-schen Distanzregelung (ACC) (bei einge-schaltetem Geschwindigkeitsbegrenzer)

Drücken Sie die Taste 2 des Blinkerhebels oder die Taste 2 des drittenHebels.

Es wird zwischen dem Geschwindigkeitsbegrenzer und derGeschwindigkeitsregelanlage (GRA) oder der automatischenDistanzregelung (ACC) gewechselt.

Aktivieren des Geschwindigkeitsbegren-zers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder die Taste 1 des drit-ten Hebels.

Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchstgeschwindig-keit gespeichert und der Begrenzer wird aktiviert.

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung .

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert.

218

Fahrerassistenzsysteme

FunktionPosition des Blinkerhebels ››› Abb. 180 oder des dritten Hebels››› Abb. 181

Effekt

Vorübergehendes Deaktivieren der Be-grenzung des Geschwindigkeitsbegren-zers durch völliges Durchtreten des Gas-pedals (Kick-down)

Treten Sie das Gaspedal über den Druckpunkt hinaus ganz durch (bei-spielsweise zum Überholen). Bei Überschreitung der programmierten Ge-schwindigkeit wird der Begrenzer vorübergehend deaktiviert.

Die Regelung wird vorübergehend deaktiviert. Die Geschwin-digkeit bleibt gespeichert. Die Regelung wird automatischwieder aktiviert, sobald die programmierte Geschwindigkeitunterschritten wird.

Erneutes Aktivieren der Regelung des Ge-schwindigkeitsbegrenzers

Drücken Sie die Taste 3 des Blinkerhebels oder bringen Sie den drittenHebel in die Stellung .

Die Geschwindigkeit wird auf die gespeicherte Maximalge-schwindigkeit begrenzt, sobald der gespeicherte Wert unter-schritten wird.

Erhöhen der im Begrenzer gespeichertenGeschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oderbringen Sie den dritten Hebel in die Stellung , um die Geschwindig-keit schrittweise um jeweils 1 km/h (1 mph) zu erhöhen und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um die Geschwindigkeit fortlaufend schrittwei-se um jeweils 10 km/h (5 mph) zu erhöhen und zu programmieren.

Verringern der im Begrenzer gespeicher-ten Geschwindigkeit

Drücken Sie kurz die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich oder drü-cken Sie am dritten Hebel 1 , um die Geschwindigkeit schrittweise umjeweils 1 km/h (1 mph) zu verringern und zu speichern.

Die Fahrgeschwindigkeit wird auf den eingestellten Wert be-grenzt.

Drücken Sie am dritten Hebel , um die Geschwindigkeit schrittweiseum jeweils 10 km/h (5 mph) zu verringern und umzuprogrammieren.

Halten Sie die Taste 3 des Blinkerhebels im Bereich gedrückt oderhalten Sie gedrückt, um ununterbrochen in 10 km/h (5 mph)-Schrit-ten zu reduzieren und den Geschwindigkeitsbegrenzer zu programmieren

Ausschalten des Geschwindigkeitsbe-grenzers

Stellen Sie den Schalter 1 des Blinkerhebels in die Stellung oder brin-gen Sie den dritten Hebel in die Stellung .

Das System wird ausgeschaltet. Die eingestellte Geschwin-digkeit bleibt gespeichert.

Die in der Tabelle in Klammen angegebenenWerte in mph werden ausschließlich aufKombiinstrumenten mit Anzeige der Ge-schwindigkeit in Meilen angezeigt. »

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Bedienung

Bergabfahren mit dem Geschwindigkeitsbe-grenzer

Wenn die im Geschwindigkeitsbegrenzer ge-speicherte Geschwindigkeit auf abschüssigerFahrbahn überschritten wird, blinkt die Warn-und Kontrollleuchte ››› Seite 216 und eskann ein Warnton ausgegeben werden.Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug mitder Fußbremse ab und schalten Sie ggf. in ei-nen niedrigeren Gang.

Vorübergehend ausschalten

Wenn Sie den Geschwindigkeitsbegrenzer –beispielsweise zum Überholen – vorüberge-hend deaktivieren möchten, bringen Sie denSchalter ››› Abb. 180 1 des Blinkerhebels indie Stellung oder bringen Sie den drit-ten Hebel zum Druckpunkt oder drü-cken Sie die Taste 2 eines der beiden He-bel.

Nach dem Überholmanöver kann der Ge-schwindigkeitsbegrenzer wieder mit der zu-vor gespeicherten Geschwindigkeit aktiviertwerden, indem der Schalter 3 des Blinker-hebels im Bereich gedrückt oder derdritte Hebel zum Druckpunkt gebrachtwird.

Vorübergehendes Deaktivieren durch völl-iges Durchtreten des Gaspedals (Kick-down)

Wenn das Gaspedal vollständig durchgetre-ten (Kick-down) und die programmierte Ge-schwindigkeit durch den Fahrer bewusst

überschritten wird, schaltet sich die Rege-lung vorübergehend aus.

Zur Bestätigung der Deaktivierung ertönt ein-malig ein Signalton. Solange die Regelungdeaktiviert ist, blinkt die Warn- und Kontroll-leuchte .

Wenn das Gaspedal nicht mehr vollständigdurchgetreten wird und die Fahrzeugge-schwindigkeit wieder unter den programmier-ten Wert sinkt, wird die Regelung wieder akti-viert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf undbleibt an.

Automatische Abschaltung

Die Regelung des Geschwindigkeitsbegren-zers schaltet sich automatisch ab:

● Wenn vom System ein Fehler festgestelltwird, der die Funktion des Begrenzers beein-trächtigen könnte.

● Wenn der Airbag auslöst.

VORSICHT

Bei der automatischen Abschaltung aufgrundeiner Systemstörung wird der Begrenzer ausSicherheitsgründen nur dann komplett abge-schaltet, wenn das Gaspedal nicht mehr ge-drückt oder das System bewusst ausgeschal-tet wird.

Adaptive Cruise Control ACC(Automatische Distanzrege-lung)*

Video

Abb. 182 AutonomesFahren

Einleitung zum Thema

Abb. 183 Erkennungsbereich.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelung(ACC) ist eine Erweiterung der Regulierungs-funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit (GRA)››› .

220

Fahrerassistenzsysteme

Die ACC-Funktion gestattet dem Fahrer dasFestlegen einer Geschwindigkeit zwischen 30und 210 km/h (18 und 150 mph), sowie denvorübergehenden gewünschten Abstand zumvorherigen Fahrzeug. Die ACC-Funktion passtdie Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu je-dem Zeitpunkt an, indem ein Sicherheitsab-stand in Bezug auf das Fahrzeug, das vor Ih-nen fährt, aufrechterhalten wird.

Die ACC-Funktion basiert auf einem Radar-sensor, mit dem die Entfernung vor Ihnenfahrender Fahrzeuge gemessen werden kann.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist, kann das ACC das Fahrzeugbis zum vollständigen Stand abbremsen, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen hält.

Beantragung auf Eingriff durch den Fahrer

Während der Fahrt unterliegt die ACC-Funkti-on bestimmten Begrenzungen, die Bestand-teil des Systems sind. Das heißt, dass derFahrer unter gewissen Umständen selbst dieGeschwindigkeit und den Abstand in Bezugauf andere Fahrzeuge regeln muss.

In diesem Fall wird Ihnen auf dem Bildschirmdes Kombiinstruments angezeigt, dass IhrEingriff erforderlich ist, beim Bremsen ertöntein akustischer Warnhinweis ››› Seite 222.

ACHTUNG

Die in dem ACC enthaltene intelligente Tech-nologie kann weder über die Systemgrenzen

selbst noch gegen die physikalischen Natur-gesetze etwas ausrichten. Wenn es auf fahr-lässige oder unvorhergesehene Weise be-nutzt wird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Benutzen Sie die ACC weder bei schlechtenSichtverhältnissen, unübersichtlichen Stre-ckenabschnitten mit vielen Kurven oder beiRutschgefahr, zum Beispiel bei Schnee, Eis,Regen oder losem Rollsplitt, noch bei Über-schwemmungen.

● Verwenden Sie niemals die ACC bei Quer-feldein-Fahrten oder auf nicht asphaltiertenStraßen. Die ACC ist nur für den Gebrauch aufgepflasterten/asphaltierten Straßen vorgese-hen.

● Die ACC reagiert bei Annäherung an ein fes-tes Hindernis nicht, wie das Ende einesStaus, ein kaputtes Fahrzeug oder ein an ei-ner Ampel haltendem Fahrzeug.

● Die ACC reagiert nur dann bei Personen,wenn die Fußgängererkennung verfügbar ist.Außerdem reagiert das System nicht beikreuzenden oder auf derselben Fahrspur ent-gegenkommenden Tieren oder Fahrzeugen.

● Wenn die ACC die Geschwindigkeit nichtausreichend reduziert, bremsen Sie mit demBremspedal.

● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC während derFahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie dasSystem vor Fahrtbeginn ab.

● Wenn das Fahrzeug trotz der Anfrage aufEingreifen durch den Fahrer trotzdem weiter-fährt, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.

● Wenn auf dem Bildschirm des Kombiinstru-ments ein Eingriff durch den Fahrer beantragtwird, regulieren Sie den Abstand selbst.

● Der Fahrer muss stets auf eine Beschleuni-gung und Abbremsung vorbereitet sein.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor kaputt ist, schalten Sie die ACC ab.Dadurch vermeiden Sie mögliche Schäden.Sorgen Sie in diesem Fall für eine Neueinstel-lung davon!

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

Hinweis

● Wenn die ACC nicht wie in diesem Kapitelbeschrieben funktioniert, verwenden Sie die-se nicht und suchen Sie einen Fachbetriebauf. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betriebaufzusuchen. »

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Bedienung

● Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivierterACC ist auf 210 km/h (150 mph) begrenzt.

● Wenn die ACC aktiviert wurde, kann es sein,dass Sie während des Bremsvorgangs eigen-artige Geräusche hören, die durch das Brems-system hervorgerufen werden.

Bildschirmanzeigen, Warn- und Kon-trollleuchten

Abb. 184 Im Display des Kombiinstruments:(A) ACC vorübergehend inaktiv, Fahrzeug vorIhnen erkannt, vorübergehender Abstand ein-gestellt. (B) ACC aktiv, Fahrzeug vor Ihnen er-kannt, ein vorübergehender Abstand wird ein-gestellt.

Statusanzeige im Display

Anzeigenbereiche im Display ››› Abb. 184:

Das vor Ihnen fahrende Fahrzeug, ACC in-aktiv.

Abstandsbereich ausgewählt, ACC inak-tiv.

Vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde er-kannt. Die ACC ist aktiv.

Stellen Sie den vorübergehenden Ab-stand in Bezug auf das vor Ihnen fahren-de Fahrzeug mit einer programmiertenGeschwindigkeit ein.

Vorübergehender Abstand in Bezug aufdas vor Ihnen fahrende Fahrzeug mit pro-grammierter Geschwindigkeit.

Warn- und Kontrollleuchten

››› in Warn- und Kontrollleuchten auf Sei-te 121.

Die Reduzierung der Geschwindigkeitdurch ACC zur Aufrechterhaltung desAbstandes zu dem vor Ihnen fahren-den Fahrzeug reicht nicht aus.

Bremsen! Treten Sie das Bremspedal! Eingriff des Fah-rers ist notwendig.

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Fahrerassistenzsysteme

Die ACC ist derzeit nicht verfügbara).

Bei angehaltenem Fahrzeug den Motor ausschalten undwieder starten. Überprüfen Sie die Bereich des SEAT-Emblems im Frontbereich ››› Abb. 185 auf Schmutz, Ver-eisung oder Stoß. Wenn sie weiterhin nicht verfügbarist, suchen Sie bitte eine Fachwerkstatt auf, damit diesedas System überprüft.

a) Das Symbol ist farbig bei Kombiinstrumenten mit Farbdisplay.

Die ACC ist aktiv.

Vor Ihnen wurde kein Fahrzeug erkannt. Die program-mierte Geschwindigkeit wird konstant aufrechterhalten.

Wenn das Symbol die Farbe weiß hat:ACC ist aktiv.

Ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug wurde entdeckt. DieACC reguliert die Geschwindigkeit und den Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug.

Wenn das Symbol die Farbe grau hat:ACC ist nicht aktiv.

Das System ist eingeschaltet, reguliert jedoch nicht.

Die ACC und der Geschwindigkeitsbegrenzer sind aktiv.

Automatische Distanzregelung (ACC) und Geschwindig-keitsregelanlage (GRA) sind aktiv.

Leuchtet grün

Die ACC ist aktiv.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Hinweis

Bei eingeschalteter ACC bleiben die Warnhin-weise auf dem Bildschirm der Instrumenten-tafel aufgrund anderer Funktionen, wie zumBeispiel die eines eingehenden Anrufs, aus-geblendet.

Radarsensor

Abb. 185 Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem: Radarsensor.

Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem be-findet sich ein Radarsensor zur Erfassung derVerkehrssituation ››› Abb. 185.

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall funktioniert die automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht. Im Display im Kombiin-strument erscheint folgende Anzeige: ACC:Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie ggf.den Bereich um das SEAT-Emblem ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Displaydes Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden. »

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Bedienung

Der Betrieb der ACC kann durch starke Um-kehrspiegelung des Radarsignals beeinflusstwerden. Dies kann beispielsweise in einemParkhaus oder aufgrund des Vorhandenseinsvon Metallgegenständen (z. B. Schienen aufder Fahrbahn oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten) auftreten.

Der Bereich, der sich vorne und um den Sen-sor herum befindet, darf nicht durch Klebe-band, Zusatzleuchten oder ähnliches ver-deckt sein, denn dies kann den Betrieb derACC beeinträchtigen.

Wenn am Fahrzeugrahmen Änderungen vor-genommen werden, z.B. wenn das Fahrwerktiefergelegt oder die Frontverkleidung geän-dert wird, kann der Betrieb der ACC dadurchbeeinträchtigt werden. Daher dürfen Ände-rungen am Rahmen nur von spezialisiertenWerkstätten vorgenommen werden. SEATempfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusu-chen.

Wenn Reparaturarbeiten auf ungeeigneteWeise am vorderen Fahrzeugbereich ausge-führt werden, kann der Radarsensor verstelltwerden, wodurch der ACC-Betrieb beeinträch-tigt wird. Daher dürfen Reparaturarbeiten nurvon spezialisierten Werkstätten durchgeführtwerden. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Be-trieb aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie die ACC aus. Dadurch ver-meiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Sie indiesem Fall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

Bedienung der Adaptive Cruise Con-trol ACC (Automatische Distanzrege-lung)

Abb. 186 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Abb. 187 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Wenn die adaptive Geschwindigkeitsrege-lung (ACC) eingeschaltet ist, schaltet sich auf

224

Fahrerassistenzsysteme

der Schalttafel die grüne Kontrollleuchteein und auf dem Bildschirm werden dieprogrammierte Geschwindigkeit und der Zu-stand der ACC angezeigt ››› Abb. 184.

Voraussetzungen zur Aktivierung der auto-matischen Distanzregelung

● Der Auswahlhebel muss sich auf Position Doder S befinden, oder auf der Tiptronic-Aus-wahl. Im Falle eines Schaltgetriebes kann je-der Gang mit Ausnahme des ersten eingelegtsein.

● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetrieben ohneprogrammierte Geschwindigkeit müssen Siemindestens 30 km/h (18 mph) fahren.

Geschwindigkeitsregelung

Wenn die ACC eingeschaltet ist, kann die Ge-schwindigkeit programmiert und eingestelltwerden. Die programmierte Geschwindigkeitkann von der wirklichen Geschwindigkeit, mitder Sie gerade fahren, abweichen, falls Sie zudiesem Zeitpunkt gerade den Abstand ein-stellen.

Welche Funktionen können bedient werden?

Wenn die ACC aktiviert ist, können sowohldie aktuelle Geschwindigkeit als auch die

„regulierbare Geschwindigkeit“ program-miert werden.

Während der Fahrt kann zu jedem Zeitpunktdie Regulierung unterbrochen werden unddie Geschwindigkeit geändert werden.

Außerdem können folgende Einstellungenvorgenommen werden:

● Abstand.

● Fahrprogramm.

● Fahrbetrieb.

Ein-/ausschalten

Jede Geschwindigkeit kann1) zwischen 30und 210 km/h (19 und 150 mph) eingestelltwerden.

ACC aktivieren

● Ziehen Sie den Hebel in die Position 1

››› Abb. 186. Auf dem Bildschirm der Schalt-tafel wird ACC Standby angezeigt.

Programmieren Sie die Geschwindigkeit undaktivieren Sie die Regelung

● Zur Programmierung der aktuellen Ge-schwindigkeit auf die Taste SET ››› Abb. 187drücken.

● Automatische Änderung: zum Aktivierender Regelung bei stehendem Fahrzeug dasBremspedal treten.

ACC deaktivieren

● Verschieben Sie den Positionshebel 0 , biser einrastet. Es erscheint der Text ACC: off(aus).

Geschwindigkeit ändern

● Zur schrittweisen Erhöhung oder Verringe-rung der Geschwindigkeit drücken Sie kurzden Hebel nach oben/nach unten››› Abb. 187.

Jegliche Änderungen der programmierten Ge-schwindigkeit werden im unteren, linken Be-reich des Kombiinstruments angezeigt.

Das Abstandsniveau einstellen

Der Abstand in Abhängigkeit von der Ge-schwindigkeit in Bezug auf das vor Ihnen fah-rende Fahrzeug kann im System Easy Con-nect in 5 Stufen eingestellt werden››› Seite 31. »

1) Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind für jedesLand geregelt und hängen von der Einheit ab, die aufdem Geschwindigkeitsmesser angezeigt wird.

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Bedienung

Wenn die Straße nass ist, ist ein Abstand zudem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug auszu-wählen, der größer ist als der bei trockenenStraßen.

Die folgenden Entfernungen können vorherausgewählt werden:

● Sehr kurz

● Kurz

● Media

● Lang

● Sehr lang

Im System Easy Connect kann der Abstandfür die ACC mittels der Taste und derFunktionsfläche SETUP und Fahrerassistenz

eingestellt werden, die Einstellung ist vor Ein-schaltung der ACC vorzunehmen ››› Sei-te 31.

Fahrprogramm einstellen

Bei Fahrzeugen mit SEAT Drive Profile (Fahr-profilauswahl), kann der ausgewählte Fahr-modus das Beschleunigungs- und Bremsver-halten der ACC beeinflussen ››› Seite 251.

Bei Fahrzeugen ohne SEAT Drive Profile lässtsich anhand der Fahrprofilauswahl im SystemEasy Connect das Verhalten der ACC eben-falls beeinflussen:

● Normal

● Sport

● Eco

● Komfort

In diesem Fall müssen Sie über die Taste und die Funktionsflächen SETUP ,Fahrerassistenz , ACC ››› Seite 31 auf die

Einstellungen der ACC zugreifen.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass die ACC nicht reagiert:

● Wenn das Gaspedal durchgetreten ist.

● Wenn kein Gang eingelegt ist.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-gelegt hat.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 210km/h (150 mph).

ACHTUNG

Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-gen Auffahrens, wenn der Mindestabstand inBezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeugund wegen der unterschiedlichen Geschwin-digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so großist, dass die Verringerung der Geschwindig-keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. Indiesem Fall muss sofort mit dem Bremspedalgebremst werden.

● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-ationen richtig erkennen kann.

● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-dal kann dazu führen, dass die ACC keineBremsung durchführt. Die Beschleunigungdes Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-griff des Geschwindigkeitsreglers oder derGeschwindigkeitsregelung.

● Seien Sie immer darauf vorbereitet. dasFahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.

● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-nes jeden Landes in Bezug auf den obligatori-schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-den Fahrzeugen ein.

Hinweis

● Die programmierte Geschwindigkeit wirdgelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-tet wird.

● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei derBeschleunigung (ASR) bzw. ESC im BetriebSport* (››› Seite 122) ausgeschaltet wird,schaltet sich die ACC automatisch ab.

● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemschaltet sich der Motor automatisch währendder Stopp-Phase des ACC aus und schaltetautomatisch nach dem Start wieder ein.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeund automatischer Distanzregelung (ACC)

226

Fahrerassistenzsysteme

ausgestattet ist, können Sie es abbremsen,bis es vollständig zum Halten kommt, fallsdas vor Ihnen fahrende Fahrzeug anhält.

Die ACC ist während eines kurzen Zeitraumsverfügbar. Das Fahrzeug setzt sich erneut aufautonome Weise in Betrieb, wenn sich dasdavor fahrende Fahrzeug in Bewegung setzt(Kolonnenassistent).

Abschaltkriterien

Die ACC schaltet sich ab, wenn der Fahrer aufdas Bremspedal tritt oder die Fahrertür geöff-net wird.

Neustart mit ACC auf manuelle Weise

Es ist möglich, die ACC erneut zu aktivieren,indem Sie den Hebel auf Position 2

››› Abb. 188 stellen.

VORSICHT

● Sollte Ihr Fahrzeug mit ACC wie zu erwartennicht anfahren, können Sie die Fahrt durchkurzes Treten des Gaspedals beginnen.

● Das Start-Stopp System greift auf her-kömmliche Weise ein, wenn Sie mit ACC fah-ren.

Regelung unterbrechen

Abb. 188 Auf der linken Seite der Lenksäule:dritter Hebel für die Betätigung der automati-schen Distanzregelung.

Voraussetzung: ACC ist eingeschaltet.

Regulierung während des Fahrvorgangs un-terbrechen

● Stellen Sie den Hebel auf die Position 3 .Dem Fahrer wird die Angabe ACC Standby an-gezeigt. Oder

● Bremsen Sie!

● Zur Wiederaufnahme der programmiertenGeschwindigkeit den Hebel auf Position 2

stellen.

Unterbrechen Sie die Regelung bei stehen-dem Fahrzeug

Gilt für Fahrzeug mit Automatikgetriebe:

● Stellen Sie den Hebel auf die Position 3 .Dem Fahrer wird die Angabe ACC Standby an-gezeigt.

● Zum erneuten Start der der Regelung dieBremse treten und den Hebel auf die Position

2 stellen.

ACHTUNG

Es ist gefährlich, die Regelung zu aktivierenund die programmierte Geschwindigkeit er-neut zu starten, wenn die Straßen-, Verkehrs-oder Wetterbedingungen dieses nicht zulas-sen. Unfallgefahr!

Distanz einstellen

Abb. 189 Bedienhebel: Abstand einstellen.

● Zur Angabe des aktuell programmiertenAbstands, bitte den Kippschalter drücken››› Abb. 189. »

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Bedienung

● Um den Abstand eine Stufe zu erhöhen/re-duzieren den Kippschalter nach rechts/linksdrücken. Auf dem Bildschirm des Kombiinst-ruments wird der Abstand zwischen beidenFahrzeugen geändert.

Wenn sich das Fahrzeug einem anderen vorIhnen fahrenden Fahrzeug nähert, reduziertdie ACC die Geschwindigkeit, bis es mit der-selben Geschwindigkeit fährt und regelt da-nach den eingestellten Abstand. Wenn dasvor Ihnen fahrende Fahrzeug beschleunigt,führt die ACC ebenfalls eine Beschleunigungdurch, bis maximal zu der programmiertenGeschwindigkeit.

Je höher die Geschwindigkeit, um so größerist der Abstand in Metern ››› . Wir empfeh-len die Einstellung Abstand 3.

ACHTUNG

In Bezug auf die Einstellung des Abstands istder Fahrer für die Einhaltung der Vorgaben je-des Landes verantwortlich.

Hinweistexte

ACC nicht verfügbar

Das System kann keine sichere Erkennungvon Fahrzeugen garantieren und schaltet sichaus diesem Grund ab. Der Sensor wurde ver-stellt oder beschädigt. Wenden Sie sich an

eine Fachwerkstatt, um die Störung zu behe-ben.

ACC: ist im Moment nicht verfügbar. Sen-sor ohne Sicht!

ACC und Front Assist: im Moment nichtverfügbar. Sensor ohne Sicht!

Diese Anzeige für den Fahrer zeigt an, ob dieSicht des Radarsensors aufgrund von z.B.Blättern, Schnee, leichten Nebels oderSchmutz beeinträchtigt ist. Reinigen Sie dasSEAT-Emblem ››› Abb. 185.

ACC: ist im Moment nicht verfügbar. Stei-gung zu groß

Die maximale Steigung der Straße wurdeüberschritten, deswegen kann kein sichererBetrieb der ACC gewährleistet werden. ACClässt sich nicht einschalten.

ACC: nur in D, S oder M verfügbar

Wählen Sie die Position des AuswahlhebelsD/S oder M aus.

ACC: Handbremse betätigt

ACC wird deaktiviert, wenn Sie die Parkbrem-se treten. Die ACC ist nach Lösen der Park-bremse wieder verfügbar.

ACC: aktuell nicht verfügbar. Eingriff derStabilisierungskontrolle

Die Angabe für den Fahrer wird angezeigt,wenn die elektronische Stabilisierungskon-trolle (ESC) auf Regulierung übergeht. In die-sem Fall wird die ACC deaktiviert.

ACC: Eingreifen!

Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn sich das Fahrzeug auf einer leichtenSteigung in Bewegung und das Fahrzeugnach hinten rollt, obwohl die ACC aktiviert ist.Treten Sie auf die Bremse, um zu verhindern,dass das Fahrzeug rollt/mit einem anderenFahrzeug zusammenstößt.

ACC: Geschwindigkeitsbegrenzung

Der Hinweis für den Fahrer wird in Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe angezeigt, wenn dieaktuelle Geschwindigkeit für den ACC-Betriebzu gering ist.

Die zu speichernde Geschwindigkeit mussmindestens 30 km/h (18 mph) betragen. DerGeschwindigkeitsregler wird bei Geschwin-digkeiten unter 20 km/h (12 mph) deakti-viert.

ACC: ab dem 2. Gang verfügbar

ACC ist ab dem 2. Gang verfügbar (Handge-triebe).

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Fahrerassistenzsysteme

ACC: Motordrehzahl

Dieser Hinweis für den Fahrer wird angezeigt,wenn die adaptive ACC beschleunigt oderbremst, der Fahrer den Gang nicht hoch- bzw.herunterschaltet, wodurch die zulässigenU/min überschritten oder nicht erreicht wer-den. Die ACC schaltet sich aus. Es ertöntWarnton als Warnhinweis.

ACC: Kupplung getreten

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: indem dasKupplungspedal während längerer Zeit getre-ten wird, wird der Regulierungsbetrieb verlas-sen.

Geöffnete Tür

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: bei ste-hendem Fahrzeug und geöffneter Tür kanndie ACC nicht aktiviert werden.

Die automatische Distanzregelung(ACC) in bestimmten Situationen vorü-bergehend deaktivieren

In folgenden Situationen muss die automati-sche Distanzregelung (ACC) aufgrund vonSystembegrenzungen deaktiviert werden››› :

● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engenKurven, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-schleunigungsspuren der Autobahnen oder

auf Baustellen-Streckenabschnitten, um zuvermeiden, dass unfreiwillig auf die program-mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.

● Beim Durchfahren eines Tunnels, da derBetrieb beeinträchtigt würde.

● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren,wenn andere Fahrzeuge auf der Überholspurlangsamer fahren. In diesem Fall würden Siedie Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-ken Fahrspuren langsamer fahren.

● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-selregen kann es vorkommen, dass das vorIhnen fahrende Fahrzeug nicht richtig odergar nicht erfasst wird.

ACHTUNG

Wenn die ACC bei den genannten Situationennicht ausgeschaltet wird, können Unfälle undschwere Verletzungen die Folge sein.

● Schalten Sie die ACC in kritischen Situatio-nen immer aus.

Hinweis

Wenn Sie die ACC in den genannten Situatio-nen nicht ausschalten, können Rechtsverstö-ße die Folge sein.

Besondere Fahrsituationen

Abb. 190 (A) Fahrzeug in einer Kurve. (B) Vo-rausfahrender Motorradfahrer außerhalb desErfassungsbereichs des Radarsensors. »

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Bedienung

Abb. 191 (C) Fahrspurwechsel eines anderenFahrzeugs. (D) Abbiegendes und weiteres ste-hendes Fahrzeug.

Die automatische Distanzregelung (ACC) hatbestimmte physikalische, systembedingteGrenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich beispielsweise einige Reaktionender ACC aus Sicht des Fahrers als unerwartetoder zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausge-führt erweisen. Aus diesem Grund muss erimmer auf ein Eingreifen gefasst sein.

Die folgenden Verkehrssituationen verlangenbeispielsweise höchste Aufmerksamkeit:

Anfahren nach Phase des Stillstands (nurFahrzeuge mit Automatikgetriebe)

Nach einer Phase des Stillstands kann dieACC automatisch die Fahrt beginnen, wennsich das vorausfahrende Fahrzeug wieder inBewegung setzt.

Überholvorgänge

Wenn zu Beginn eines Überholmanövers derBlinker gesetzt wird, beschleunigt die ACCautomatisch das Fahrzeug und verringert soden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Wenn Sie auf die Überholspur wechseln unddie ACC kein Fahrzeug vor sich erkennt, be-schleunigt sie auf die eingestellte Wunschge-schwindigkeit und hält diese konstant.

Die Beschleunigung des Systems lässt sichjederzeit durch Betätigen des Bremspedalsoder Drücken des dritten Hebels nach hintenunterbrechen ››› Seite 224.

Beim Kurvenfahren

Beim Ein- oder Ausfahren einer Kurve kann esvorkommen, dass der Radarsensor ein vo-rausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erfasstoder auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur››› Abb. 190 A reagiert. In solchen Situatio-nen ist es möglich, dass das Fahrzeug unnö-tigerweise bremst oder nicht mehr auf dasvorausfahrende Fahrzeug reagiert. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen, indem er be-schleunigt oder durch Betätigen des Brems-

pedals oder Drücken des dritten Hebels nachhinten den Bremsvorgang abbricht ››› Sei-te 224.

Tunnelfahrten

Beim Durchfahren von Tunneln kann dieFunktion des Radarsensors eingeschränktsein. Schalten Sie die ACC in Tunneln aus.

Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge

Der Radarsensor kann schmale oder versetztfahrende Fahrzeuge nur erkennen, wenn sichdiese innerhalb seiner Reichweite››› Abb. 190 B befinden. Dies gilt insbesonde-re für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motor-räder. In diesen Fällen müssen Sie bei Bedarfselbst bremsen.

Fahrzeuge mit Ladungen und besonderen An-bauten

Die Ladungen und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen, könnenaußerhalb des Erfassungsbereichs der ACCbleiben.

Schalten Sie die ACC aus, wenn Sie hinterFahrzeugen mit Ladungen oder besonderenAnbauten fahren sowie beim Überholen sol-cher Fahrzeuge. In diesen Fällen müssen Siebei Bedarf selbst bremsen.

230

Fahrerassistenzsysteme

Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge

Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf dieeigene Fahrspur wechseln, können erst dannvom Radarsensor erkannt werden, wenn siein den Erkennungsbereich des Sensors gera-ten. Als Folge daraus wird die ACC langsamerreagieren ››› Abb. 191 C. In diesen Fällenmüssen Sie bei Bedarf selbst bremsen.

Stehende Fahrzeuge

Die ACC erfasst beim Fahren keine festste-henden Gegenstände wie etwa ein Stauendeoder Fahrzeuge mit einer Panne.

Wenn ein von der ACC erfasstes Fahrzeug ab-biegt oder ausschert und sich vor diesemFahrzeug ein stehendes Fahrzeug befindet,reagiert die ACC nicht auf das stehende Fahr-zeug ››› Abb. 191 D. In diesen Fällen müssenSie bei Bedarf selbst bremsen.

Entgegenkommende und kreuzende Fahrzeu-ge

Die ACC reagiert weder auf in Gegenrichtungkommende noch kreuzende Fahrzeuge.

Gegenstände aus Metall

Gegenstände aus Metall wie z. B. Schienenauf der Straße oder bei Bauarbeiten einge-setzte Platten können den Radarsensor ver-wirren und Fehlreaktionen der ACC verursa-chen.

Faktoren, die die Funktionsweise des Radar-sensors beeinträchtigen können

Ist die Funktion des Radarsensors z. B. durchstarken Regen, Wassernebel, Schnee oderSchlamm beeinträchtigt, schaltet sich dieACC vorübergehend ab. Im Display des Kom-biinstruments wird eine entsprechende Infor-mation erscheinen. Reinigen Sie ggf. dasSEAT-Emblem ››› Abb. 185.

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird die ACC automatisch wieder zurVerfügung stehen. Die Information im Displaydes Kombiinstruments erlöscht und die ACCkann wieder eingeschaltet werden.

Im Fall der starken Rückstrahlung des Radar-signals wie z. B. in einem Parkhaus kann dieFunktionsweise der ACC beeinträchtigt wer-den.

Fahren mit Anhänger

Beim Fahren mit Anhänger regelt die ACC mitweniger Fahrdynamik.

Überhitzte Bremsen

Wenn die Bremsen sich zu sehr aufheizen,wie z. B. nach einer abrupten Bremsung oderauf langen, starken Gefällstrecken kann dieACC vorübergehend abgeschaltet werden. ImDisplay des Kombiinstruments wird eine ent-sprechende Information erscheinen. In die-sem Fall kann die Geschwindigkeitsregelungnicht aktiviert werden.

Sobald die Temperatur der Bremsen ausrei-chend abgesunken ist, schaltet sich die Ge-schwindigkeitsregelung erneut ein. Die Mel-dung im Display des Kombiinstruments ver-schwindet. Wenn die Meldung ACC nichtverfügbar über einen längeren Zeitraumaufleuchtet, bedeutet dies, dass eine Stö-rung vorliegt. Fachbetrieb aufsuchen. SEATempfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

ACHTUNG

Wenn im Display des Kombiinstruments dieMitteilung ACC anfahrbereit angezeigtwird und das vorausfahrende Fahrzeug los-fährt, setzt sich Ihr Fahrzeug ebenfalls auto-matisch in Bewegung. Es ist möglich, dassder Radarsensor in diesem Fall möglicherwei-se auf der Fahrbahn vorhandene Hindernissenicht erkennt. Dies kann zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.

● Vergewissern Sie sich, dass die Fahrbahnfrei ist, bevor Sie losfahren. Betätigen Sie beiBedarf die Fußbremse.

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Bedienung

Umfeldbeobachtungssystem(Front Assist) einschließlich Ci-ty-Notbremsfunktion und Fuß-gängererkennung*

Einleitung zum Thema

Das Umweltbeobachtungssystem einschließ-lich der City-Notbremsfunktion und der Fuß-gängererkennung kann dazu beitragen Auf-fahrunfälle zu vermeiden.

Das Umweltbeobachtungssystem kann denFahrer innerhalb der Systemgrenzen vor un-mittelbar bevorstehenden Zusammenstößenwarnen, das Fahrzeug in einer Gefahrensitua-tion auf eine Notbremsung vorbereiten, beieiner Bremsung unterstützen und eine auto-matische Bremsung einleiten.

Die City-Notbremsfunktion und die Fußgän-gererkennung sind Bestandteile des Umwelt-beobachtungssystems.

Front Assist kann nicht die Aufmerksamkeitdes Fahrers ersetzen.

Abstandswarnung

Wenn das System erkennt, dass die Sicher-heit aufgrund eines zu geringen Abstandszum vorausfahrenden Fahrzeug gefährdet ist,kann es den Fahrer mit einer Mitteilung imDisplay des Kombiinstruments warnen, wenndas Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwi-

schen etwa 60 km/h (37 mph) und 250 km/h(156 mph) fährt ››› Abb. 192.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers.

Vorwarnung (vorherige Warnung)

Wenn das System eine mögliche Kollision mitdem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,kann es den Fahrer mit einem akustischenSignal und einer Mitteilung im Display desKombiinstruments warnen, wenn er mit einerGeschwindigkeit zwischen etwa 30 km/h(18 mph) und 250 km/h (156 mph) fährt››› Abb. 192.

Der Zeitpunkt der Warnung variiert in Abhän-gigkeit von der Verkehrssituation und demVerhalten des Fahrers. Gleichzeitig wird dasFahrzeug auf eine mögliche Notbremsungvorbereitet ››› .

Kritische Warnung

Wenn der Fahrer auf die Vorwarnung nicht re-agiert, kann das System aktiv die Bremsenbeeinflussen, wenn das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit zwischen etwa 30 km/h(18 mph) und 250 km/h (156 mph) fährt, wo-bei es einen kurzen Bremsdruck auslöst, umso vor der bevorstehenden Kollisionsgefahrzu warnen.

Automatische Vollbremsung

Wenn der Fahrer auch nicht auf die kritischeWarnung reagiert, kann das System eine au-tomatische Vollbremsung mit progressiver Er-höhung der Bremskraft einleiten, wenn dasFahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischenetwa 4 km/h (2,5 mph) und 250 km/h(156 mph) fährt. Durch Geschwindigkeitsre-duzierung im Falle einer möglichen Kollisionkann das System dazu beitragen, die Folgeneines Unfalls zu mindern.

Bremsunterstützung

Wenn Front Assist feststellt, dass der Fahrerbei Kollisionsgefahr nicht ausreichendbremst, kann das System die Bremskraft er-höhen und so die Kollision vermeiden, wenndas Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwi-schen etwa 4 km/h (2,5 mph) und 250 km/h(156 mph) fährt. Die Bremsunterstützung istnur solange wirksam, wie das Bremspedalkräftig getreten bleibt.

ACHTUNG

Die intelligente Technik von Front Assist kanndie physikalisch vorgegebenen Grenzen nichtüberwinden. Die Verantwortung für rechtzeiti-ges Bremsen liegt immer beim Fahrer. WennFront Assist eine Warnung abgibt, muss derFahrer unter Berücksichtigung der Verkehrssi-tuation unverzüglich das Bremspedal betäti-gen oder dem Hindernis ausweichen.

232

Fahrerassistenzsysteme

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Front Assist alleine kann keine Unfälle undschweren Verletzungen vermeiden.

● In komplexen Verkehrssituationen kannFront Assist unnötigerweise warnen und indas Bremsen eingreifen, ohne dass dies ge-wünscht ist, wie bei Verkehrsinseln.

● Wenn die Funktionsweise von Front Assistbeispielsweise durch Schmutz oder mangel-hafte Justierung des Radarsensors einge-schränkt ist, kann das System unnötigeWarnungen abgeben und störend das Brem-sen beeinflussen.

● Front Assist reagiert nicht auf kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Tiere oder Fahrzeuge.

● Als Fahrer müssen sie immer darauf vorbe-reitet sein, die Kontrolle über das Fahrzeugzu übernehmen.

Hinweis

● Wenn Front Assist eine Bremsung einleitet,ist das Bremspedal „härter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe vonFront Assist können durch Betätigen derKupplung, des Gaspedals oder eine Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

● Wenn Front Assist nicht wie in diesem Kapi-tel beschrieben arbeitet (z. B. wenn es ver-schiedene Male unnötigerweise eingreift),

schalten Sie es aus. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen. SEAT empfiehltdazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Warnleuchten und Bildschirmanzeige

Abb. 192 Im Display des Kombiinstruments:Warnhinweise.

Abstandswarnung

Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombiinstruments ei-ne entsprechende Warnung.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Hinweis

Bei eingeschaltetem Front Assist bleiben dieWarnhinweise auf dem Bildschirm der Instru-mententafel aufgrund anderer Funktionen,wie zum Beispiel die eines eingehenden An-rufs, ausgeblendet.

Radarsensor

Abb. 193 Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem: Radarsensor.

Im Frontbereich hinter dem SEAT-Emblem be-findet sich ein Radarsensor zur Erfassung derVerkehrssituation ››› Abb. 193.

Die Erfassungsfähigkeit des Radarsensorskann durch Schmutz wie Schlamm oderSchnee oder durch Umwelteinflüsse, wie Re-gen, Nieselregen reduziert sein. In diesemFall arbeitet das Überwachungssystem FrontAssist nicht. Im Display im Kombiinstrumenterscheint folgende Anzeige: Frontassist: »

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Bedienung

Sensor ohne Sicht! Reinigen Sie ggf.den Bereich um das SEAT-Emblem ››› .

Wenn der Radarsensor wieder einwandfrei ar-beitet, wird Front Assist automatisch wiederzur Verfügung stehen. Die Meldung im Dis-play des Kombiinstruments verschwindet.

Die Funktionsweise von Front Assist kanndurch starke Rückstrahlung des Radarsignalsbeeinträchtigt werden. Dies kann beispiels-weise in einem Parkhaus oder aufgrund desVorhandenseins von Metallgegenständen (z.B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei Bauar-beiten eingesetzte Platten) auftreten.

Im Bereich vor und um den Radarsensor dür-fen keine Aufkleber, zusätzlichen Scheinwer-fer oder ähnliches angebracht werden, dasich dies negativ auf die Funktionsweise vonFront Assist auswirken könnte.

Wenn am Fahrzeugrahmen Änderungen vor-genommen werden, z.B. wenn das Fahrwerktiefergelegt oder die Frontverkleidung geän-dert wird, kann der Betrieb des Front Assistdadurch beeinträchtigt werden. Daher dürfenÄnderungen am Rahmen nur von spezialisier-ten Werkstätten vorgenommen werden. SEATempfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusu-chen.

Wenn Reparaturarbeiten auf ungeeigneteWeise am vorderen Fahrzeugbereich ausge-führt werden, kann der Radarsensor verstelltwerden, wodurch der Front Assist-Betrieb be-einträchtigt wird. Daher dürfen Reparaturar-

beiten nur von spezialisierten Werkstättendurchgeführt werden. SEAT empfiehlt dahereinen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

VORSICHT

Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-darsensor beschädigt wurde oder verstelltwurde, schalten Sie Front Assist ab. Dadurchvermeiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Siein diesem Fall für eine Neueinstellung davon!

● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.beim Einparken verstellt werden. Dies kanndie Effizienz des Systems beeinträchtigenoder zu seiner Abschaltung führen.

● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-Betrieb aufzusuchen.

● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste undEis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-ne Lösungsmittel.

Bedienung des Umfeldbeobachtungs-systems Front Assist

Abb. 194 Auf dem Display des Kombi-Instru-ments: Anzeige, dass Front Assist ausge-schaltet ist.

Das Überwachungssystem Front Assist ist beieingeschalteter Zündung immer aktiv.

Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sindauch die Funktion Vorwarnung (vorherigeWarnung) und die Abstandswarnung deakti-viert.

SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-schaltet zu lassen. Ausnahmen ››› Seite 235,Umfeldbeobachtungssystem Front Assist infolgenden Situationen vorübergehend deak-tivieren.

234

Fahrerassistenzsysteme

Überwachungssystem Front Assist ein-/aus-schalten

Bei eingeschalteter Zündung kann Front As-sist wie folgt ein- und ausgeschaltet werden:

● Über die Taste für Fahrerassistenzsystemedie entsprechende Menüoption auswählen››› Seite 36.

● ODER: Schalten Sie das System über dasSystem Easy Connect mittels der Taste und den Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz ein oder aus ››› Seite 31.

Wenn das Überwachungssystem Front Assistausgeschaltet ist, zeigt die Instrumententafeldies wie folgt an ››› Abb. 194.

Funktion Vorwarnung ein- oder ausschalten

Die Vorwarnfunktion kann über das SystemEasy Connect mittels der Taste und denFunktionsflächen SETUP und Fahrerassistenz

ein- oder ausgeschaltet werden ››› Sei-te 31.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Vorwarnung im-mer einzuschalten.

Je nach im Fahrzeug installiertem Infotain-ment-System kann die Vorwarnfunktion fol-gende Einstellungen haben:

● früh

● mittel

● verzögert

● deaktiviert

SEAT empfiehlt den Funktionsmodus „mit-tel“.

Abstandswarnung ein- oder ausschalten

Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-scheint im Display des Kombi-Instruments ei-ne entsprechende Warnung . Vergrö-ßern Sie in einem solchen Fall den Sicher-heitsabstand.

Die Vorwarnfunktion kann über das SystemEasy Connect mittels der Taste und denFunktionsflächen SETUP und Fahrerassistenz

ein- oder ausgeschaltet werden ››› Sei-te 31.

Das System behält die vorgenommene Ein-stellung beim nächsten Einschalten der Zün-dung bei.

SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-nung immer einzuschalten.

Umfeldbeobachtungssystem Front As-sist in folgenden Situationen vorüber-gehend deaktivieren

In den folgenden Situationen sollte Überwa-chungssystem Front Assist aufgrund der

Grenzen dieses Systems ausgeschaltet wer-den ››› :

● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.

● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand befindet.

● Wenn der Radarsensor defekt ist.

● Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einemAuffahrunfall.

● Wenn er verschiedene Male unnötigerweiseeingreift.

● Wenn der Radarsensor vorübergehend miteinem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichenScheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-deckt wird.

● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eineFähre oder einen Zug verladen werden soll.

ACHTUNG

Wenn Front Assist nicht bei den genanntenSituationen ausgeschaltet wird, können Un-fälle und schwere Verletzungen die Folgesein.

● Schalten Sie Front Assist in kritischen Situ-ationen aus.

Systemgrenzen

Das Überwachungssystem Front Assist hatbestimmte physikalische, systembedingte »

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Bedienung

Grenzen. Unter bestimmten Umständen kön-nen sich so beispielsweise einige Reaktionendes Systems aus Sicht des Fahrers als un-zweckmäßig erweisen oder verspätet stattfin-den. Aus diesem Grund muss er immer aufein Eingreifen gefasst sein.

Die folgenden Bedingungen können dazuführen, dass das Überwachungssystem FrontAssist gar nicht oder zu spät reagiert:

● Beim Fahren enger Kurven.

● Wenn Vollgas gegeben wird.

● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-stört ist.

● Wenn die ASR manuell ausgeschaltet wur-de.

● Wenn ESC die Regelung durchführt.

● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugsoder des angehängten Anhängers eine elekt-rische Störung aufweisen.

● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-deckt ist.

● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder beiBauarbeiten eingesetzte Platten.

● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.

● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.

● Bei Schneefall oder starkem Regen.

● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-dern.

● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.

● Bei kreuzenden Fahrzeugen.

● Bei sich aus der Gegenrichtung näherndenFahrzeugen.

● Die Ladung und besonderen Anbauten an-derer Fahrzeuge, die seitlich, nach hintenoder über dieselben herausragen.

Notbremsfunktion City

Abb. 195 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige der Vorwarnung.

Die City-Notbremsfunktion ist Bestandteil desÜberwachungssystems Front Assist und ist

immer aktiviert, wenn dieses System einge-schaltet ist.

Je nach Ausstattung kann die City-Notbrems-funktion über das System Easy Connect mit-tels der Taste und den FunktionsflächenSETUP und Fahrerassistenz ››› Seite 31.

Die City-Notbremsfunktion erfasst im Ge-schwindigkeitsbereich zwischen etwa 4 km/h(2,5 mph) und 30 km/h (19 mph) die Ver-kehrssituation vor dem Fahrzeug bis zu ei-nem Abstand von ca. 15 m.

Wenn das System eine mögliche Kollision miteinem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,wird das Fahrzeug auf eine mögliche Not-bremsung vorbereitet ››› .

Wenn der Fahrer nicht auf eine drohende Kol-lision reagiert, kann das System mit progres-siver Erhöhung des Bremsdrucks das Fahr-zeug automatisch abbremsen, um die Ge-schwindigkeit für eine mögliche Kollision zuverringern. Dadurch kann das System dazubeitragen, die Folgen eines Unfalls zu min-dern.

236

Fahrerassistenzsysteme

Statusanzeige im Display

Die automatische Verzögerung durch die City-Notbremsfunktion wird im Display des Kom-biinstruments durch Anzeige der Vorwarnunggezeigt ››› Abb. 1951).

ACHTUNG

Die intelligente Technik der City-Notbrems-funktion kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden. Die Verantwor-tung für rechtzeitiges Bremsen liegt immerbeim Fahrer.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Die City-Notbremsfunkion kann Unfälle undschwere Verletzungen nicht eigenständig ver-hindern.

● In komplexen Verkehrssituationen kann dieCity-Notbremsfunktion in das Bremsen ein-greifen, ohne dass man dies will, wie etwa inBaustellenbereichen oder wenn Metallschie-nen vorhanden sind.

● Wenn die Funktionsweise der City-Not-bremsfunktion beispielsweise durch Schmutzoder mangelhafte Justierung des Radarsen-sors eingeschränkt ist, kann das System un-

nötige Warnungen abgeben und störend dasBremsen beeinflussen.

● Die City-Notbremsfunktion reagiert nurdann auf Personen, wenn die Fußgängerer-kennung verfügbar ist. Das System reagiertnicht auf kreuzende oder auf derselben Fahr-spur entgegenkommende Tiere oder Fahrzeu-ge.

Hinweis

● Wenn die City-Notbremsfunktion eineBremsung einleitet, ist das Bremspedal „här-ter ausgelegt“.

● Die automatischen Bremseingriffe der City-Notbremsfunktion können durch Betätigender Kupplung, des Gaspedals oder Lenkrad-bewegung unterbrochen werden.

● Die City-Notbremsfunktion kann das Fahr-zeug abbremsen und es sogar vollständigzum Stillstand bringen. Die Bremsanlage hältdas Fahrzeug allerdings nicht permanent an.Bremspedal treten!

● Wenn mehrere unzweckmäßige Eingriffeauftreten, schalten Sie Front Assist aus undsomit auch die City-Notbremsfunktion. Su-chen Sie in diesem Fall einen Fachbetrieb auf.SEAT empfiehlt, einen SEAT-Händler aufzusu-chen.

● Wenn zahlreiche grundlose Eingriffe auftre-ten, kann es sein, dass sich die City-Not-bremsfunktion automatisch ausschaltet.

Fußgängererkennung*2)

Abb. 196 Im Display des Kombiinstruments: Anzeige der Vorwarnung. Fußgängerer-kennung ausgeschaltet.

Die Fußgängererkennung kann dazu beitra-gen, Unfälle mit Fußgängern zu vermeidenoder die Konsequenzen eines Unfalls zu re-duzieren.

Das System warnt bei einer Kollisionsgefahr,bereitet das Fahrzeug auf eine Notbremsung »

1) Das Symbol ist farbig bei Kombiinstrumenten mitFarbdisplay.2) Je nach Ausstattung des Fahrzeugs ist die Fußgän-gererkennung in einigen Ländern nicht verfügbar.

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Bedienung

vor, unterstützt den Bremsvorgang und führteine automatische Bremsung durch.

Erkennt das System einen möglichen Zusam-menstoß mit einem Fußgänger, wird der Fah-rer über ein Warnsignal und eine entspre-chende Anzeige im Display des Kombiinstru-ments gewarnt ››› Abb. 196.

Die Fußgängererkennung einschließlich derVorwarnung schaltet sich automatisch beiEinschaltung der Zündung ein ››› Seite 184.

SEAT empfiehlt, die Fußgängererkennung im-mer eingeschaltet zu lassen. Für die Fußgän-gererkennung treffen die gleichen Ausnah-men wie für das Umweltbeobachtungssystemzu ››› Seite 235.

Fußgängererkennung ein- oder ausschalten

Bei eingeschalteter Zündung kann die Fuß-gängererkennung folgendermaßen ein- oderausgeschaltet werden:

● Schalten Sie das System im Infotainment-System mittels der Taste und den Funkti-onsflächen SETUP und Fahrerassistenz

››› Seite 31.

Wenn die Fußgängererkennung ausgeschal-tet wird, erscheint im Display des Kombiinst-ruments die entsprechende Anzeige››› Abb. 196 . Die Fußgängererkennungwird zusammen mit der Funktion Fron Assistausgeschaltet.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie der Fußgängerer-kennung kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Die Verant-wortung für rechtzeitiges Bremsen liegt im-mer beim Fahrer. Gibt die Fußgängererken-nung ein Warnsignal, bremsen Sie das Fahr-zeug sofort mit dem Bremspedal oder wei-chen Sie dem Fußgänger aus, je nach Ver-kehrssituation.

● Die Fußgängererkennung allein kann keineUnfälle oder schwere Verletzungen vermei-den.

● Bei komplizierten Verkehrsverhältnissenkann die Fußgängererkennung Falschwarnun-gen ausgeben und unerwünscht auf die Brem-sen eingreifen, wie zum Beispiel in Kurvenvon Hauptstraßen.

● Ist die Funktion des Systems beeinträch-tigt, beispielsweise weil der Radarsensor ab-gedeckt ist oder sich verstellt hat, kann dasSystem Falschwarnungen ausgeben und uner-wünscht auf die Bremsen eingreifen.

● Als Fahrer müssen sie immer darauf vorbe-reitet sein, die Kontrolle über das Fahrzeugzu übernehmen.

Hinweis

● Wenn die Fußgängererkennung eine Brem-sung einleitet, ist das Bremspedal härter aus-gelegt.

● Der automatische Eingriff auf die Bremsender Fußgängererkennung kann durch Betäti-gen des Gaspedals oder Drehung des Lenk-rads unterbrochen werden.

● Wenn die Fußgängererkennung nicht wie indiesem Kapitel beschrieben arbeitet (z. B.wenn es verschiedene Male unnötigerweiseeingreift), schalten Sie es aus, suchen Sie ei-nen Fachbetrieb auf und lassen sie das Sys-tem prüfen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Vertragshändler.

Spurhalteassistent (Lane As-sist)*

Einführung

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Spurhalteassis-tenten kann die physikalisch und systembe-dingt vorgegebenen Grenzen nicht überwin-den. Ein unachtsames oder unkontrolliertesVerwenden des Spurhalteassistenten kannUnfälle und schwere Verletzungen verursa-chen. Das System kann die Aufmerksamkeitdes Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzu vorausfahrenden Fahrzeugen immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

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Fahrerassistenzsysteme

● Hände immer am Lenkrad lassen, um jeder-zeit bereit zum Lenken zu sein.

● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alleFahrbahnmarkierungen. Schlechte Fahrbah-nen, Fahrbahnstrukturen oder Objekte kön-nen unter Umständen vom Spurhalteassisten-ten fälschlicherweise als Fahrbahnmarkierun-gen erkannt werden. In solchen Situationenden Spurhalteassistenten sofort ausschalten.

● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerk-sam beobachten.

● Wenn der Sichtbereich der Kamera ver-schmutzt, abgedeckt oder beschädigt ist,kann die Funktion des Spurhalteassistentenbeeinträchtigt sein.

VORSICHT

Um die Funktionsfähigkeit des Systems nichtzu beeinflussen, sind folgende Punkte zu be-achten:

● Sichtbereich der Kamera regelmäßig reini-gen, sauber, schnee- und eisfrei halten.

● Sichtbereich der Kamera nicht abdecken.

● Frontscheibe im Sichtbereich der Kameraauf Beschädigungen prüfen.

Hinweis

● Der Spurhalteassistent ist nur für das Fah-ren auf befestigten Straßen entwickelt wor-den.

● Wenn der Spurhalteassistent nicht wie indiesem Kapitel beschrieben funktioniert,Spurhalteassistent nicht nutzen und Fachbe-trieb aufsuchen.

● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Display-Anzeige und Kontrollleuchten

Abb. 197 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 1). »

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Bedienung

Abb. 198 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige im Display des Spurhalteassistenten(Beispiel 2).

Statusanzeige im Display

System aktiv, aber nicht verfügbar, dadie Mindestgeschwindigkeit nicht er-reicht ist oder das System die Begren-zungslinien der Fahrspur nicht erkennt››› Abb. 197 A.

System aktiv und verfügbar, beide Be-grenzungslinien erkannt. In diesem Au-

genblick wird die Fahrtrichtung nichtkorrigiert ››› Abb. 197 B.

System arbeitet; die hervorgehobene Li-nie A zeigt an, dass die Gefahr einerunabsichtlichen Überschreitung der Be-grenzungslinie bestand. Das Systemkorrigiert über die Lenkung die Fahrt-richtung ››› Abb. 198 C.

Die beiden hervorgehobenen Linien A

leuchten gleichzeitig auf, wenn beideBegrenzungslinien erkannt sind und dieFunktion für zentrale Spurführung››› Abb. 198 D eingeschaltet ist.

Kontrollleuchten

Blinkt oder leuchtet gelb auf: Spur-halteassistent ist aktiv, aber nichtverfügbar.

Das System kann die Fahrspur nicht eindeutig erkennen.Siehe Seite 241, Spurhalteassistent ist nicht verfügbar(die Kontrollleuchte leuchtet gelb).

Blinkt oder leuchtet grün auf

Spurhalteassistent aktiv und verfügbar.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Betriebsart

Abb. 199 Kamerasichtfenster des Spurhal-teassistenten.

Mit einer Kamera an der Frontscheibe erkenntder Spurhalteassistent mögliche Begren-zungslinien der Fahrspur. Wenn sich dasFahrzeug unbeabsichtigt einer erkannten Be-grenzungslinie nähert, warnt das System denFahrer durch einen korrigierenden Lenkein-griff. Diese Bewegung kann zu jeder Zeitübersteuert werden.

Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt keineWarnung, da der Spurhalteassistent einenbeabsichtigten Spurwechsel annimmt.

Lenkradvibration

Folgende Situationen können zu einer Vibra-tion des Lenkrads führen und eine aktiveÜbernahme der Lenkung durch den Fahrer er-fordern:

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Fahrerassistenzsysteme

● Wenn die systembedingten Grenzen er-reicht sind.

● Wenn das maximale Lenkmoment beimkorrigierenden Lenkeingriff nicht ausreicht,um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.

● Wenn während des korrigierenden Lenkein-griffs vom System keine Fahrspur mehr er-kannt wird.

Spurhalteassistent ein- oder ausschalten

Mit dem System Easy Connect

● Taste Easy Connect drücken

● Funktionsfläche SETUP

● Die Funktionstaste Fahrerassistenz drücken,um das Menü zu öffnen.

Bzw.: mit der Taste Fahrassistenten amBlinkerhebel*.

Die Funktion Zentrale Spurführung wirdim System Easy Connect über die Taste und die Funktionsfläche SETUP ein-/ausge-schaltet ››› Seite 122.

Eigenständige Deaktivierung: Der Spurhal-teassistent kann sich selbstständig abschal-ten, falls eine Systemstörung vorliegt. DieKontrollleuchte verlischt.

Funktion „Hands-Off“

Bei Abwesenheit von Lenkbewegungen warntdas System den Fahrer mittels Warnsignalenund einer Textmeldung im Kombiinstrument

und fordert ihn auf, die Kontrolle über dasLenkrad zu übernehmen.

Wenn der Fahrer darauf nicht reagiert, warntdas System zusätzlich mit einer kleinenBremsung und aktiviert – soweit verfügbar –die Funktion Emergency Assist ››› Seite 243.

Bei Fahrzeugen ohne Emergency Assist wirddie Spurhaltefunktion nach Ausgabe der ent-sprechenden Warnungen an den Fahrer deak-tiviert.

Spurhalteassistent ist aktiv, aber nicht ver-fügbar (die Kontrollleuchte leuchtet gelb):

● Wenn die Fahrgeschwindigkeit weniger alsetwa 65 km/h (38 mph) beträgt.

● Wenn der Spurhalteassistent die Fahrspur-begrenzungslinien der Fahrbahn nicht er-kennt. Beispielsweise bei Baustellenmarkie-rungen oder bei Schnee, Schmutz, Nässeoder Gegenlicht.

● Wenn der Kurvenradius zu eng ist.

● Wenn keine Fahrbahnmarkierung vorhan-den ist.

● Wenn der Abstand zur nächsten Fahrbahn-markierung zu groß ist.

● Wenn das System längere Zeit keine deutli-che aktive Lenkbewegung des Fahrers er-kennt.

● Vorübergehend bei sehr dynamischer Fahr-weise.

● Wenn der Blinker eingeschaltet ist.

● Wenn das elektronisches Stabilisierungs-programm ESC auf Sport-Modus gestellt oderausgeschaltet ist.

Spurwechselassistent (Side Assist) PLUS

Ist das Fahrzeug außerdem mit einem Spur-wechselassistenten (Side Assist) ausgestat-tet und ist das System aktiviert, wird der Fah-rer bei einem Spurwechsel in einer mögli-cherweise kritischen Situation mittels eineskorrektiven Lenkradeingriffs gewarnt (Infor-mationsstufe, Warnstufe). Dieser Eingriff er-folgt auch, wenn der Blinker in die entspre-chende Richtung eingeschaltet ist. Wenn derFahrer dem Lenkeingriff entgegenwirkt, er-folgt ein zusätzliches Warnsignal in Form ei-ner Lenkradvibration.

Hinweis

● Vor Fahrtantritt prüfen, dass das Kamera-sichtfenster nicht abgedeckt ist ››› Abb. 199.

● Das Kamerasichtfenster stets sauber hal-ten.

Spurhalteassistent in folgenden Situ-ationen ausschalten:

In folgenden Situationen Spurhalteassistentaufgrund der Grenzen des Systems ausschal-ten: »

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Bedienung

● Wenn eine höhere Aufmerksamkeit desFahrers gefordert ist.

● Bei sportlicher Fahrweise.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.

● Bei schlechten Straßen.

● In Baustellenbereichen.

Stauassistent

Video

Abb. 200 AutonomesFahren

Beschreibung und Funktionsweise

Der Stauassistent hilft dem Fahrer, das Fahr-zeug in der Spur zu halten und bei dichtemVerkehr oder Stau hintereinander zu fahren.

Der Stauassistent ist eine zusätzliche Funkti-on des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 238 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 220 Lesen Sie daher

unbedingt diese beiden Kapitel und beach-ten Sie die Systemgrenzen und die Hinweise.

Funktionsweise des Stauassistenten

Der Stauassistent kann bei Geschwindigkei-ten unter 60 km/h (40 mph) einen vom Fah-rer vorher eingestellten Abstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug einhalten und hilft, dieSpur zu halten ››› .

Dazu steuert das System automatisch dasGaspedal, die Bremse und die Lenkung,bremst das Fahrzeug bei Bedarf bis zum voll-ständigen Stillstand, wenn ein vorausfahren-des Fahrzeug steht und fährt automatischwieder an, sobald das vorausfahrende Fahr-zeug weiterfährt.

Der Stauassistent ist nur für den Gebrauchauf Autobahnen und breiten Straßen ausge-legt. Verwenden Sie ihn, daher nicht imStadtverkehr.

Stauassistent einschalten und ausschalten

Bei aktiviertem Lane Assist ››› Seite 238 wirdder Stauassistent im Infotainment-Systemmittels der Taste und den Funktionsflä-chen SETUP und Fahrerassistenz ein- oder aus-geschaltet ››› Seite 31.

Die Aktivierung erfolgt, indem man Lane As-sist und die Spurhaltefunktion im Infotain-ment-System einschaltet. Bei deaktivierterSpurhaltefunktion ist der Stauassistent nichtaktiv.

Der Stauassistent kann auch über die Tastefür Fahrerassistenzsysteme zusammen mitdem Spurhalteassistenten (Lane Assist) aus-geschaltet werden ››› Seite 36.

Technische Anforderungen zur Verwendungdes Stauassistenten

● Der Spurhalteassistent muss aktiviert sein››› Seite 238, Spurhalteassistent (Lane As-sist)*.

● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet und aktiv sein ››› Sei-te 220.

● Der Wahlhebel muss sich in der StellungD/S oder in der Tiptronic-Schaltgasse befin-den.

● Die Geschwindigkeit muss unter 60 km/h(38 mph) betragen.

● Spurhaltefunktion muss aktiv sein ››› Sei-te 240.

Der Stauassistent ist nicht aktiv (die Kon-trollleuchte des Spurhalteassistenten (LaneAssist) leuchtet gelb).

● Wenn eine der in Seite 242, Technische An-forderungen zur Verwendung des Stauassis-tenten genannten Bedingungen nicht erfülltwird.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 238.

242

Fahrerassistenzsysteme

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 220.

Situationen, in denen der Stauassistent aus-zuschalten ist

Infolge der Systemgrenzen sollte der Stauas-sistent in folgenden Situationen stets ausge-schaltet werden.

● Wenn vom Fahrer hohe Aufmerksamkeitverlangt wird.

● Wenn sehr sportlich gefahren wird.

● Bei widrigen die Witterungsverhältnissen,z.B. Bei Schnee oder starkem Regen.

● Wenn Fahrbahnen im schlechten Zustandbefahren werden.

● In Baustellenabschnitten.

● Im Stadtverkehr.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Stauassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der nach-lässige oder ungewollte Gebrauch des Assis-tenten kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer den

Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Verwenden Sie den Assistenten nicht beiStaus im Stadtverkehr.

● Verwenden Sie den Assistenten weder beischlechten Sichtverhältnissen, zum Beispielbei Schnee, Eis, Regen oder losem Gestein,noch auf steilen, rutschigen oder überflutetenStreckenabschnitten.

● Verwenden Sie den Assistenten niemals beiStaus außerhalb befestigter Fahrbahnen oderauf unbefestigten Fahrbahnen. Der Stauassis-tent wurde ausschließlich für den Gebrauchauf befestigten Fahrbahnen ausgelegt.

● Der Stauassistent reagiert weder auf Perso-nen oder Tiere noch auf quer kreuzende oderauf derselben Fahrspur entgegenkommendeFahrzeuge.

● Bremst der Stauassistent das Fahrzeugnicht ausreichend ab, bremsen Sie sofort mitdem Bremspedal.

● Bewegt sich das Fahrzeug weiter fort, ob-wohl eine Fahrerübernahmeaufforderung er-folgt ist, bremsen Sie das Fahrzeug mit demBremspedal.

● Wenn am Display des Kombiinstruments ei-ne Fahrerübernahmeaufforderung erscheint,übernehmen Sie sofort die Kontrolle über dasFahrzeug.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen. Der Fahrer ist jederzeit da-für verantwortlich, das Fahrzeug in der Spurzu halten.

● Sie müssen jederzeit bereit sein, die Kon-trolle über das Fahrzeug zu übernehmen (be-schleunigen oder bremsen).

Hinweis

● Wenn der Stauassistent nicht wie in diesemKapitel beschrieben funktioniert, verwendenSie ihn nicht und suchen Sie einen Fachbe-trieb auf.

● Tritt eine Funktionsstörung am System auf,suchen Sie einen Fachbetrieb auf und lassensie das System überprüfen.

Notfallassistent (EmergencyAssist)

Beschreibung und Funktionsweise

Der Notfallassistent (Emergency Assist) er-kennt, ob der Fahrer inaktiv ist und kann dasFahrzeug automatisch in der Spur halten undes bei Bedarf vollständig anhalten. Auf dieseWeise kann das System aktiv Unfälle vermei-den.

Der Notfallassistent ist eine zusätzliche Funk-tion des Spurhalteassistenten (Lane Assist)››› Seite 238 und kombiniert dessen Funktio-nen mit denen der automatischen Distanzre-gelung (ACC) ››› Seite 220 Lesen Sie daherunbedingt diese beiden Kapitel und beach-ten Sie die Systemgrenzen und die Hinweise. »

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Bedienung

Funktionsweise des Notfallassistenten(Emergency Assist)

Der Notfallassistent überwacht die Aktivitätdes Fahrers und fordert ihn wiederholt mit-tels optischen und akustischen Warnsignalenund kurzen Bremsungen auf, aktiv die Kon-trolle des Fahrzeugs zu übernehmen.

Unternimmt der Fahrer weiterhin keine Aktivi-täten, übernimmt das System automatischdas Gaspedal, die Bremse und die Lenkung,um das Fahrzeug zu bremsen und in der Spurzu halten ››› . Ist der stehende Bremswegausreichend, wird bei Bedarf das Fahrzeugbis zum vollständigen Stillstand gebremstund automatisch die Warnblinkanlage einge-schaltet ››› Seite 189.

Wenn der Notfallassistent aktiv regelt, leuch-tet die Warnblinkanlage ››› Seite 152 und dasFahrzeug führt leichte Zig-Zag-Bewegungeninnerhalb der Spur durch, um andere Ver-kehrsteilnehmer zu warnen.

Notfallassistent (Emergency Assist) einschal-ten und ausschalten

Der Notfallassistent (Emergency Assist) istautomatisch eingeschaltet, sofern der Spur-halteassistent eingeschaltet ist ››› Seite 238.

Technische Anforderungen zum Gebrauchdes Notfallassistenten (Emergency Assist)

● Die automatische Distanzregelung (ACC)muss eingeschaltet sein ››› Seite 220.

● Der Spurhalteassistent muss eingeschaltetsein ››› Seite 238.

● Der Auswahlhebel muss sich auf Position Doder S oder in der Tiptronic-Schaltgasse be-finden.

● Das System muss auf beiden Seiten desFahrzeugs eine Spurbegrenzungslinie er-kannt haben ››› Abb. 198.

Folgende Bedingungen können dazu führen,dass sich der Notfallassistent (EmergencyAssist) ausschaltet oder nicht reagiert:

● Wenn der Fahrer das Gaspedal oder dieBremse betätigt oder das Lenkrad bewegt.

● Wenn eine der in ››› Seite 244, TechnischeAnforderungen zum Gebrauch des Notfallas-sistenten (Emergency Assist) genannten Be-dingungen nicht erfüllt wird.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenzum Betrieb des Spurhalteassistenten (LaneAssist) nicht erfüllt wird ››› Seite 238.

● Wenn eine der erforderlichen Bedingungenfür den Betrieb der automatische Distanzre-gelung (ACC) nicht erfüllt wird ››› Seite 220.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Notfallassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Der Fahrerist jederzeit für den Fahrbetrieb des Fahr-zeugs verantwortlich.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.

● Der Notfallassistent allein kann nicht im-mer Unfälle und schwere Verletzungen ver-meiden.

● Ist die Funktion des Notfallassistenten be-einträchtigt, beispielsweise weil der Radar-sensor der automatischen Distanzregelung(ACC) abgedeckt ist oder sich die Kamera desSpurhalteassistenten verstellt hat, kann dasSystem unerwünscht auf die Bremsen oderdie Lenkung eingreifen.

● Der Notfallassistent reagiert weder auf Per-sonen oder Tiere noch auf quer kreuzendeoder auf derselben Fahrspur entgegenkom-mende Fahrzeuge.

ACHTUNG

Bei einem unerwünschten Eingriff der Notfal-lassistenten (Emergency Assist) können Un-fälle und schwere Verletzungen verursachtwerden.

● Sollte der Notfallassistent nicht korrekt ar-beiten, schalten Sie den Spurhalteassisten-ten (Lane Assist) aus ››› Seite 238. Auf dieseWeise wird auch der Notfallassistent ausge-schaltet.

244

Fahrerassistenzsysteme

● Fachbetrieb aufsuchen und System prüfenlassen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Hinweis

● Die automatischen Eingriffe des Notfallas-sistenten (Emergency Assist) können durchBetätigen des Gas- oder Bremspedals oderBewegen des Lenkrads unterbrochen werden.

● Die automatisch eingeschaltete Warnblink-anlage kann durch Betätigen des Gas- oderBremspedals, Bewegung des Lenkrads oderDrücken der Taste der Warnblinkanlage aus-geschaltet werden.

● Bei Bedarf kann der Notfallassistent (Emer-gency Assist) das Fahrzeug bis zum vollstän-digen Stillstand anhalten.

● Wenn der Notfallassistent (Emergency As-sist) aktiviert wird, muss für eine erneute Ak-tivierung die Zündung aus- und wieder einge-schaltet werden.

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Bedienung

Blind-Spot-Assistent (BSD) mitAusparkassistent (RCTA)*

Video

Abb. 201 Intelligente Lö-sungen

Einleitung zum Thema

Der Blind-Spot-Assistent (BSD) unterstütztdie Überwachung des Verkehrs hinter demFahrzeug.

Der integrierte Ausparkassistent (RCTA) hilftbeim Rückwärtsausparken, wenn in Batteriegeparkt wird, und beim Manövrieren.

Der Blind-Spot-Assistent ist für gut ausge-baute Straßen konzipiert.

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Ausparkassis-tenten (RCTA) kann die physikalisch vorgege-benen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. Diefahrlässige und ungewollte Benutzung des

Blind-Spot-Assistenten oder Ausparkassis-tenten kann zu Unfällen und schweren Verlet-zungen führen. Das System kann die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug immer denSicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-hältnissen anpassen.

● Halten Sie die Hände immer am Lenkrad,Sie müssen jederzeit bereit sein, in die Len-kung einzugreifen.

● Beachten Sie die Kontrollleuchten in denAußenspiegeln und im Bildschirm der Instru-mententafel und handeln Sie entsprechenddieser Anzeigen.

● Der Blind-Spot-Assistent (BSD) kann aufbesondere Konstruktionen am Fahrbahnrandwie z.B. hohe oder verbeulte Schutzzäune re-agieren. In diesen Fällen kann es zu Fehlwar-nungen kommen.

● Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistent darf keinesfalls auf nichtgut ausgebauten Fahrbahnen verwendet wer-den. Der Blind-Spot-Assistent mit integrier-tem Ausparkassistenten ist für gut ausgebau-te Straßen konzipiert.

● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerk-sam beobachten.

● Verwenden Sie den Blind-Spot-Assistent(BSD) sowie den Ausparkassistenten nicht,wenn die Radarsensoren verschmutzt sind.

● Bei direkter Sonneneinstrahlung bestehtdie Möglichkeit, dass die Kontrollleuchten inden Außenspiegel nur bedingt sichtbar sind.

VORSICHT

● Die Radarsensoren des Stoßfängers kön-nen durch Stöße beschädigt werden, bei-spielsweise beim Ein- oder Ausparken. Infol-gedessen kann sich das System selbststän-dig abschalten oder in seiner Funktion beein-trächtigt sein.

● Um die korrekte Funktion der Radarsenso-ren zu gewährleisten, halten Sie den hinterenStoßfänger frei von Schnee und Eis und de-cken Sie ihn nicht ab.

● Der hintere Stoßfänger darf nur mit vonSEAT zugelassenem Lack lackiert werden. Beianderen Lacken könnte die Funktion desBlind-Spot-Assistenten (BSD) beeinträchtigtoder fehlerhaft sein.

Hinweis

Sollte der Blind-Spot-Assistent mit Auspark-hilfe nicht so wie in diesem Kapitel beschrie-ben funktionieren, verwenden Sie ihn nichtund suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

Kontrollleuchten

Kontrollleuchten in den Außenspiegeln:

Leuchtet

Leuchtet einmal kurz auf: Der Blind-Spot-Assistent isteingeschaltet und betriebsbereit.

246

Fahrerassistenzsysteme

Leuchtet

Leuchtet: Der Blind-Spot-Assistent erkennt ein Fahrzeugim toten Winkel.

Blinkt

Es ist ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt worden undgleichzeitig ist der Blinker in Richtung des erkanntenFahrzeuges gesetzt worden ››› .

Bei Fahrzeugen, die zusätzlich mit dem Spurhalteassis-tenten ››› Seite 238 ausgestattet sind, erfolgt auch eineWarnung bei Verlassen der Spur, wenn der Blinker nichtbetätigt ist (Blind-Spot-Assistent „Plus“).

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

Erscheint keine Anzeige der Kontrollleuchteim Außenspiegel, bedeutet dies, dass derBlind-Spot-Assistent kein Fahrzeug im Um-feld des Fahrzeugs erkannt hat ››› .

Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird dieKontrollleuchte in den Außenspiegeln abge-schwächt (Nachtmodus).

ACHTUNG

Werden die Kontrollleuchten und entsprech-enden Warnmeldungen ignoriert, kann dieszum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.

● Warnleuchten und -meldungen dürfen nichtignoriert werden.

● Notwendige Handlungen durchführen.

VORSICHT

Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

„Blind Spot“-Sensor (BSD)

Abb. 202 In den Außenspiegeln: Anzeige desBlind-Spot-Assistenten. »

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Abb. 203 Bereich hinter dem Fahrzeug: Berei-che der Radarsensoren.

Der Blind-Spot-Assistent überwacht den Be-reich hinter dem Fahrzeug mittels Radarsen-soren ››› Abb. 203. Das System misst hierzuden Abstand und die Geschwindigkeitsdiffe-renz zu anderen Fahrzeugen. Der Blind-Spot-Assistent funktioniert nicht bei Geschwindig-keiten unter ca. 15 km/h (9 mph). Das Sys-tem informiert den Fahrer mittels optischerSignale in den Außenspiegeln.

Anzeige im Außenspiegel

Die Kontrollleuchte (vergrößertes Bild) infor-miert im betreffenden Außenspiegel››› Abb. 202 über die Verkehrssituation hinterdem Fahrzeug, sofern diese vom System alskritisch betrachtet wird. Die Kontrollleuchtedes Außenspiegels links informiert über dieVerkehrssituation auf der linken Fahrzeugsei-te, und die Kontrollleuchte des Außenspie-gels rechts über die Verkehrssituation auf derrechten Fahrzeugseite.

Bei nachträglich getönten oder mit getöntenFolien versehenen Scheiben besteht dieMöglichkeit, dass die Anzeigen im Außen-spiegel nicht deutlich oder ordentlich sicht-bar sind.

Halten Sie die Außenspiegel sauber und freivon Schnee und Eis und decken Sie sie nichtmit Aufklebern oder ähnlichem ab.

Radarsensoren

Die Radarsensoren befinden sich links undrechts am hinteren Stoßfänger und sind vonaußen nicht sichtbar ››› Abb. 203. Die Senso-ren erfassen einen Bereich von etwa 20 Me-tern hinter dem Fahrzeug, sowie die totenWinkel rechts und links vom Fahrzeug. DieSeitenbereiche umfassen etwas über eineFahrbahnbreite.

Die Fahrbahnbreite wird nicht individuell er-kannt, sondern ist im System vorgegeben.Aus diesem Grund kann es auf schmalenStraßen oder zwischen zwei Fahrbahnen zurfehlerhaften Anzeigen kommen. Gleicherma-ßen könnte das System Fahrzeuge auf derübernächsten Fahrbahn (sofern vorhanden)erkennen, oder andere feststehende Objektewie beispielsweise Schutzzäune, und eineFehlwarnung anzeigen.

248

Fahrerassistenzsysteme

Fahrsituationen

Abb. 204 Schematische Darstellung: Über-holvorgang mit Verkehr im hinteren Bereich. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Au-ßenspiegel links.

Abb. 205 Schematische Darstellung: Über-holvorgang und anschließender Wechsel aufdie rechte Fahrbahn. Anzeige des Blind-Spot-Assistenten im Außenspiegel rechts.

In nachfolgenden Situation wird die Anzeigeim Außenspiegel ››› Abb. 204 (Pfeil)oder ››› Abb. 205 (Pfeil) dargestellt:

● Bei einer Überholung durch ein anderesFahrzeug ››› Abb. 204 .

● Beim Überholen eines anderen Fahrzeugs››› Abb. 205 mit einer Geschwindigkeitsdif-ferenz von ca. 10 km/h (6 mph). Erfolgt die

Überholung wesentlich schneller, erfolgt kei-ne Anzeige.

Je schneller sich ein Fahrzeug nähert, destofrüher erfolgt die Anzeige im Außenspiegel,da der Blind-Spot-Assistent die Geschwindig-keitsdifferenz zu den anderen Fahrzeugenberücksichtigt. Aus diesem Grund erfolgt beigleichem Abstand zum anderen Fahrzeug dieAnzeige manchmal früher und manchmalspäter.

Physikalische Grenzen des Systems

In bestimmten Fahrsituationen besteht dieMöglichkeit einer Fehlinterpretation der Ver-kehrssituation durch den Blind-Spot-Assis-tenten. Zum Beispiel in den folgenden Situa-tionen:

● in engen Kurven,

● bei Fahrbahnen unterschiedlicher Breite,

● im Scheitelpunkt von Hügeln, »249

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Bedienung

● bei schlechten meteorologischen Verhält-nissen,

● bei besonderen Objekten an den Seiten, z.B. hohe oder schiefe Schutzzäune.

Ausparkassistent (RCTA)

Abb. 206 Schematische Abbildung des Aus-parkassistenten: Überwachter Bereich desausparkenden Fahrzeugs.

Der Ausparkassistent überwacht mit den imhinteren Stoßfänger befindlichen Radarsen-soren ››› Abb. 203 den Querverkehr hinterdem Fahrzeugheck, z. B. bei schlechtenSichtverhältnissen.

Wenn das System ein sich auf der Fahrbahnvon hinten dem Fahrzeugheck näherndesFahrzeug ››› Abb. 206 erkennt, ertönt ein Sig-nalton.

● Der Warnton wird vom selben akustischenSignalgeber erzeugt, den der Park Pilot ver-wendet.

Zusätzlich zum akustischen Signal wird derFahrer über eine visuelle Anzeige am Radiodi-splay informiert. Dieses Signal wird als roterStreifen im hinteren Bereich des abgebilde-ten Fahrzeugs im Radiodisplay dargestellt.Der Streifen zeigt die Fahrzeugseite an, dersich der Verkehr in Querrichtung nähert.

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von Beschädigungen

Wenn der Ausparkassistent einen Verkehrs-teilnehmer erkennt, der sich von hinten aufder Fahrbahn dem Fahrzeugheck nähert, oh-ne dass der Fahrer die Bremse betätigt, er-folgt vom System ein selbstständiger Brems-eingriff.

Das System unterstützt den Fahrer, indem esselbstständig bremst und so Schäden ver-meidet. Der selbstständige Bremseingriff fin-det statt, wenn mit einer Geschwindigkeitvon etwa 1-12 km/h (1-7 mph) rückwärts ge-fahren wird. Nachdem das System erkannthat, dass das Fahrzeug zum Stillstand ge-kommen ist, hält es das Fahrzeug noch etwa2 Sekunden entriegelt.

Nach einem selbstständigen Bremseingriffzur Vermeidung von Schäden müssen ca. 10Sekunden verstreichen, bis das System einen

weiteren selbstständigen Bremseingriff vor-nehmen kann.

Der selbstständige Bremseingriff kann durchkräftigen Tritt auf das Gas- oder Bremspedalunterbrochen werden, der Fahrer übernimmtdann wieder die Kontrolle über das Fahrzeug.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie des Ausparkas-sistenten kann die physikalisch vorgegebe-nen Grenzen nicht überwinden und funktio-niert nur innerhalb der Systemgrenzen. DieFunktion des Parklenkassistenten darf nichtdazu verleiten, Risiken einzugehen. Das Sys-tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Verwenden Sie das System nie bei einge-schränkten Sichtverhältnissen oder beischwierigen Verkehrsverhältnissen, z. B. beiStraßen mit hohem Verkehrsaufkommen oderzur Überquerung mehrerer Fahrbahnen.

● Haben Sie das Fahrzeugumfeld stets unterKontrolle, da das System oftmals Fahrräderoder Fußgänger nicht sicher erkennt.

● Der Ausparkassistent bremst das Fahrzeugnicht immer selbstständig bis zum vollständi-gen Stillstand ab.

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Fahrerassistenzsysteme

Bedienung des Blind-Spot-Assisten-ten (BSD) mit integriertem Ausparkas-sistent (RCTA)

Ein- und Ausschalten des Blind-Spot-Assis-tenten (BSD) mit integriertem Ausparkassis-tenten (RCTA).

Der Blind-Spot-Assistent mit integriertemAusparkassistent kann über das Menü As-sistenten im Display des Kombiinstru-ments mittels der Bedienelemente am Lenk-rad aktiviert und deaktiviert werden. Bei Fahr-zeugen, die mit Multifunktionskamera ausge-stattet sind, ist dies auch mit der Taste fürFahrerassistenzsysteme am Hebel für Fern-licht möglich.

Menü Assistenten öffnen.

● BSD

● Ausparkassistent

Ist das Kästchen im Kombiinstrument mar-kiert , schaltet sich die Funktion bei Betäti-gung der Zündung selbstständig ein.

Sobald der Blind-Spot-Assistent betriebsbe-reit ist, wird dies durch kurzzeitiges Erschei-nen der Anzeigen in den Außenspiegeln be-stätigt.

Die letzte vorgenommene Einstellung bleibtnach erneuter Betätigung der Zündung erhal-ten.

Hat sich der Blind-Spot-Assistent selbststän-dig deaktiviert, kann es nur durch Aus- undWiedereinschalten der Zündung erneut akti-viert werden..

Selbstständige Deaktivierung des Blind-Spot-Assistenten (BSD)

Die Radarsensoren des Blind-Spot-Assisten-ten mit integriertem Ausparkassistentendeaktivieren sich selbstständig, wenn, unteranderem, eine ständiger Abdeckung einerder Sensoren erkannt wird. Dies kann zumBeispiel auftreten, wenn die Sensoren mitSchnee oder Eis bedeckt sind.

In diesem Fall erscheint eine Meldung imKombiinstrument.

Fahren mit Anhänger

Der Blind-Spot-Assistent und der Ausparkas-sistent deaktivieren sich selbstständig undkönnen nicht aktiviert werden, wenn ein An-hänger oder Ähnliches an die werkseitige An-hängerkupplung elektrisch angeschlossenist.

Sobald der Fahrer die Fahrt mit einem elekt-risch an das Fahrzeug angeschlossenen An-hänger beginnt, erscheint eine Meldung imKombiinstrument, in dem der Fahrer über dieDeaktivierung des Blind-Spot-Assistentenund des Ausparkassistenten informiert wird.Nachdem der Anhänger vom Fahrzeug abge-koppelt worden ist, können der Blind-Spot-

Assistent und der Ausparkassistent wiederverwendet werden, in dem sie im entspre-chendem Menü aktiviert werden.

Ist die Anhängevorrichtung nicht werksseitigmontiert worden, müssen der Blind-Spot-As-sistent und der Ausparkassistent bei einerFahrt mit Anhänger manuell deaktiviert wer-den.

SEAT Fahrmodi (SEAT Drive Pro-file)*

Video

Abb. 207 AutonomesFahren

Einführung

SEAT Drive Profile ermöglicht dem Fahrer dieAuswahl aus vier Profilen oder Modi, Eco,Normal, Sport und Individual, die dasVerhalten verschiedener Fahrzeugfunktionenändern und auf diese Weise unterschiedlicheFahrerlebnisse vermitteln. »

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Bedienung

In der Version 4Drive sind zusätzlich die Pro-file Offroad und Snow verfügbar.

Das Profil Individual hingegen bietet dieMöglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-stellen. Alle anderen Profile sind unveränder-bar konfiguriert.

Beschreibung

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat derSEAT Drive Profile Auswirkungen auf folgendeFunktionen:

Motor

Abhängig vom gewählten Profil reagiert derMotor spontaner oder harmonischer auf dieBetätigung des Gaspedals. Zudem schaltetsich bei Wahl von Eco automatisch die Start-Stopp-Funktion ein.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-here Drehzahlbereiche verlegt. Der ModusEco aktiviert außerdem die Funktion zur Nut-zung des Freilaufmodus, um zusätzlich Kraft-stoff zu sparen.

Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-dern sich im Modus Eco die Anzeigen fürSchaltempfehlungen im Kombi-Instrument,um eine effizientere Fahrweise zu fördern.

Lenkung

Die Servolenkung ändert ihr Fahrverhaltenund passt sich an das gewählte Profil an undbietet auf diese Weise das in jeder Situationoptimale Verhalten.

Klima

Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet dasSystem im Modus eco mit besonders mode-ratem Verbrauch.

Automatische Distanzregelung (ACC)

Je nach aktivem Fahrprofil variiert der Be-schleunigungsgradient der automatischenDistanzregelung ››› Seite 220.

Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)

Bei den Profilen Offroad und Snow passtsich das elektronisches Stabilisierungspro-gramm (ESC) ››› Seite 193 den Fahrbahnei-genschaften an.

Zusätzlich wird im Profil Offroad der Berga-bfahrassistent (HDC) ››› Seite 212 aktiviert.

Fahrprofil einstellen

Abb. 208 Mittelkonsole: Drehknopf (DrivingExperience button).

Sie können folgendermaßen zwischen denProfilen Eco, Normal, Sport, Individual,Offroad1) und Snow1) wählen:

● Drehen Sie dem Drehknopf (DrivingExperience button) so oft, bis das gewünsch-te Profil im Display des Systems Easy Con-nect sowie am Drehknopf selbst aufleuchtet››› Abb. 208.

● ODER: Wählen Sie im Menü, das beim Dre-hen des Drehknopfes (Driving Experiencebutton) erscheint, das gewünschte Profil amTouch-Screen des Systems Easy Connect aus.

1) Nur für 4Drive-Modelle.252

Fahrerassistenzsysteme

In jedem Profil besteht die Möglichkeit, des-sen Eigenschaften durch Drücken des Tastfel-des am Bildschirm des Systems Easy ConnectProfilinformation anzuzeigen.

Im Profil Individual können die Eigen-schaften über das Tastfeld am Bildschirm desSystems Easy Connect Profileinstellungenkonfiguriert werden.

Ein Symbol am Bildschirm des Systems EasyConnect zeigt das aktive Profil an, wenn einanderes Profil statt Normal gewählt wurde.Der Schalter zeigt das gewählte Profil mittelseiner roten LED-Leuchte an.

Fahrprofil Merkmale

EcoSorgt für einen besonders geringen Kraft-stoffverbrauch und fördert auf diese Wei-se eine sparsame und umweltschonendeFahrweise.

Normal Bietet eine ausgeglichene Fahrweise, ide-al für den täglichen Gebrauch.

SportVerleiht dem Fahrzeug ein globales dyna-misches Fahrverhalten und ermöglichtdamit eine sportlichere Fahrweise.

Indivi-dual

Ermöglicht die individuelle Konfiguration.Welche Funktionen Sie einstellen können,ist abhängig von Ihrer Fahrzeugausstat-tung.

Offroada)Passt die Fahrzeugparameter für ein opti-males Fahrverhalten außerhalb befestig-ter Fahrbahnen an.

Fahrprofil Merkmale

Snowa)

Passt das Fahrzeugverhalten für einenFahrbetrieb auf rutschiger Fahrbahn anund optimiert den Vortrieb und die Ma-növrierfähigkeit.

a) Nur für 4Drive-Modelle.

ACHTUNG

Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wennSie den SEAT Drive Profile bedienen – Unfall-gefahr!

Hinweis

● Nach Abstellen des Motors behält das Fahr-zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutemAnlassen starten Motor und Getriebe jedochnicht in der ausgewählten Einstellung. Damitder Motor und das Getriebe wieder in ihre ge-wünschte Einstellung gehen, wählen Sie er-neut das entsprechende Fahrprofil auf demBildschirm durch aufeinanderfolgendes Drü-cken des Knopfes des Systems Easy Connectaus.

● Nach erneutem Anlassen des Fahrzeugsnach Verwendung des Profils Offroad oderSnow wird grundsätzlich das Profil Normaleingestellt.

● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stetsan die Sicht, die Wetterverhältnisse und dasVerkehrsaufkommen anzupassen.

● Im Anhängerbetrieb wird von der Verwen-dung des Profils Eco abgeraten.

Kick-down

Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-schleunigung.

Wenn Sie im SEAT Drive Profile* das ProfilEco gewählt haben ››› Seite 252 und dasGaspedal über den Druckpunkt hinaus durch-treten, wird die Motorleistung automatischgeregelt und das Fahrzeug beschleunigt ma-ximal.

ACHTUNG

Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-down durchdrehen können - Schleudergefahr!

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Bedienung

Verkehrszeichenerkennung*

Einleitung zum Thema

Die Verkehrszeichenerkennung registriert an-hand einer am Rahmen des Innenspiegelsangebrachten Kamera die standardisiertenVerkehrszeichen, die sich vor dem Fahrzeugbefinden und informiert über Geschwindig-keitsbegrenzungen und Überholverbote. In-nerhalb ihrer Grenzen zeit das System außer-dem zusätzliche Verkehrszeichen an , wiez.B. zeitlich begrenzte Verbotszeichen, Ver-kehrszeichen zum Anhängerbetrieb ››› Sei-te 284 oder Verkehrszeichen, die nur bei Re-gen gültig sind. Selbst auf Strecken ohneVerkehrszeichen kann das System gültige Ge-schwindigkeitsbegrenzungen anzeigen.

In Deutschland werden auf Autobahnen undSchnellstraßen neben den Geschwindigkeits-begrenzungen und Überholverboten auch dieVerkehrszeichen zur Anzeige des Verbotsen-des angezeigt. In allen anderen Ländern wirdstattdessen die jeweils gültige Geschwindig-keitsbegrenzung angezeigt.

Länder mit Verkehrszeichenerkennung

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-triebsanleitung war die Verkehrszeichener-kennung in folgenden Ländern möglich:

Deutschland, Andorra, Österreich, Belgien,Bulgarien, Tschechien, Zypern, Vatikanstadt,Kroatien, Dänemark, Slowakei, Slowenien,

Spanien, Estland, Finnland, Frankreich, Grie-chenland, Ungarn, Irland, Nordirland, Island,Italien, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Lu-xemburg, Malta, Monaco, Norwegen, Nieder-lande, Polen, Portugal, Großbritannien, Ru-mänien, San Marino, Schweden, Schweizund Türkei.

ACHTUNG

Die bei der Verkehrszeichenerkennung einge-setzte Technik kann die physikalisch vorge-gebenen Grenzen nicht überwinden und ar-beitet nur innerhalb der Systemgrenzen. Daserhöhte Komfortangebot der Verkehrszei-chenerkennung darf nicht dazu verleiten, einSicherheitsrisiko einzugehen. Das Systemkann die Aufmerksamkeit des Fahrers nichtersetzen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,Schnee, Regen und Nebel können dazu füh-ren, dass die Verkehrszeichenerkennung dieVerkehrszeichen nicht oder nicht richtig an-zeigt.

● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-schmutzt, verdeckt oder beschädigt ist, kanndies die Funktion der Verkehrszeichenerken-nung beeinträchtigen.

ACHTUNG

Die von der Verkehrszeichenerkennung ange-zeigten Fahrempfehlungen und Verkehrszei-chen können von der aktuellen Verkehrssitua-tion abweichen.

● Das System kann nicht alle Verkehrszei-chen erkennen und korrekt anzeigen.

● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschriftenan der Fahrbahn haben Vorrang vor Fahre-mpfehlungen und Anzeigen der Verkehrszei-chenerkennung.

Hinweis

Um die ordnungsgemäße Funktion des Sys-tems nicht zu beeinträchtigen, sind folgendePunkte zu beachten:

● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-gen sowie sauber, schnee- und eisfrei halten.

● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.

● Tauschen Sie beschädigte oder abgenutzteWischerblätter aus, um Streifen im Sichtfeldder Kamera zu vermeiden.

● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Kame-ra auf Beschädigungen prüfen.

Hinweis

● Die Benutzung von veraltetem Kartenmate-rial im Navigationssystem kann dazu führen,dass Verkehrszeichen falsch angezeigt wer-den.

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Fahrerassistenzsysteme

● Im Navigationsmodus mit Zielführung überWegpunkte des Navigationssystems, ist dieVerkehrszeichenerkennung nur begrenzt ver-fügbar.

Bildschirmanzeige

Abb. 209 Display im Kombiinstrument: Bei-spiele für erkannte Geschwindigkeitsbe-schränkungen oder Überholverbote mit ihrenzugehörigen Zusatzzeichen.

Die vom System erkannten Verkehrszeichenwerden im Display des Kombiinstruments››› Abb. 209 und je nach installiertem Naviga-tionssystem auch im Infotainment-System››› Seite 31 angezeigt.

Meldungen derVerkehrszeichen-erkennung

Ursache und Lösung

Keine Verkehrs-zeichen verfüg‐bar

Das System befindet sich im Ini-tialisierungslaufODER: Die Kamera hat kein ver-pflichtendes Verkehrszeichenoder Verbotszeichen erkannt.

Fehler: Ver-kehrszeichener‐kennung

Es liegt eine Störung im Systemvor.Suchen Sie einen Fachbetriebauf, um das System zu überprü-fen.

Geschwindig-keitswarnung indiesem Momentnicht verfüg-bar.

Die Funktion zur Geschwindig-keitswarnung der Verkehrserken-nung ist defekt.Suchen Sie einen Fachbetriebauf und lassen Sie das Systemüberprüfen.

Verkehrszei-chenerkennung:Frontscheibereinigen!

Die Frontscheibe ist im Kamera-bereich verschmutzt.Reinigen Sie die Frontscheibe.

Meldungen derVerkehrszeichen-erkennung

Ursache und Lösung

Verkehrszei-chenerkennung:gegenwärtigeingeschränkt

Vom Navigationsgerät werdenkeine Daten übertragen.Prüfen Sie, ob das Navigations-system über aktualisierte Kartenverfügt.ODER: Das Fahrzeug befindetsich in einer Region, die nichtBestandteil der Karte des Navi-gationssystems ist.

Keine Datenverfügbar.

Die Verkehrszeichenerkennungwird im derzeit befahrenen Landnicht unterstützt.

ACHTUNG

Werden angezeigte Meldungen ignoriert,kann das Fahrzeug inmitten vom Verkehr ste-hen bleiben und dadurch einen Unfall undschwere Verletzungen hervorrufen.

● Ignorieren Sie niemals die angezeigtenMeldungen.

● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-lich und sicher ist.

Hinweis

Das Ignorieren aufleuchtender Kontrollleuch-ten und der entsprechenden Textmeldungenkann zu Schäden am Fahrzeug führen.

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Bedienung

Funktionen

Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht inallen Ländern unterstützt ››› Seite 254, Län-der mit Verkehrszeichenerkennung. Dies istbei Auslandsreisen zu berücksichtigen.

Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiin-strument aktivieren und deaktivieren

Die dauerhafte Anzeige der Verkehrszeichenauf dem Kombiinstrument kann im Infotain-ment-System über die Taste und die Funk-tionsflächen SETUP und Fahrerassistenz ein-oder ausgeschaltet werden.

Anzeige der Verkehrszeichen

Bei eingeschalteter Verkehrszeichenerken-nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm be-findlichen Verkehrszeichen über eine Kameraan der Basis des Innenspiegels. Nach Über-prüfung und Auswertung der Informationender Kamera, des Navigationssystems sowieder aktuellen Fahrzeugdaten werden bis zudrei aktuelle Verkehrszeichen ››› Abb. 209 Bmit den entsprechenden Zusatzinformatio-nen angezeigt.

Das für den Fahrer gegenwärtiggültige Verkehrszeichen wird auf demDisplay links angezeigt. Zum Beispieldie Geschwindigkeitsbegrenzung130 km/h (100 mph) ››› Abb. 209 A.

Erste Stelle:

An zweiter Stelle wird ein nurunter bestimmten Umständen gültigesVerkehrszeichen, z. B. 100 km/h(60 mph) gemeinsam mit dem Zusatz-zeichen für Regen, angezeigt.

Wenn der Frontscheibenwi-scher während der Fahrt in Betrieb ist,wird das Zusatzzeichen für Regen an ers-ter Stelle links gezeigt, da es derzeit Vor-rang hat.

An dritter Stelle steht ein Zei-chen, das nur beschränkt gültig ist, zumBeispiel ein Überholverbot für einen be-stimmten Zeitraum ››› Abb. 209 C.

Geschwindigkeitswarnung

Erkennt das System, dass die in diesem Mo-ment zulässige Höchstgeschwindigkeit über-schritten wird, kann es hierüber akustisch miteinem „gong“ und optisch mit einer Meldungim Display des Kombiinstruments warnen.

Die Geschwindigkeitswarnung kann im Info-tainment-System mittels der Taste undden Funktionsflächen SETUP undFahrerassistenz eingestellt oder komplett aus-

geschaltet werden ››› Seite 31. Die Ein-stellung erfolgt in 5 km/h (3 mph)-Schritteninnerhalb eines Bereiches zwischen 0 km/h(mph) und 20 km/h (12 mph) über der zuläs-sigen Höchstgeschwindigkeit.

Zweite Stelle:

Zusatzzeichen:

Dritte Stelle:

Modus Anhängerbetrieb

Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauterAnhängevorrichtung und einem elektrischverbundenen Anhänger kann die Anzeigespezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mitAnhänger, wie zum Beispiel Geschwindig-keitsbeschränkungen oder Überholverbote,ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- bzw.Ausschalten erfolgt im Infotainment-Systemüber die Taste sowie die Funktionsflä-chen SETUP und Fahrerassistenz ››› Sei-te 31.

Für den Anhängerbetrieb-Modus kann die An-zeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeitentsprechend des Anhängers oder der ge-setzlichen Vorschriften eingestellt werden.Die Einstellung erfolgt in 10 km/h (5 mph)-Schritten innerhalb eines Bereiches zwischen60 km/h (40 mph) und 130 km/h (80 mph).Wird eine höhere Geschwindigkeit als die imjeweiligen Land zulässigen Höchstgeschwin-digkeit für Fahrzeuge mit Anhänger einge-stellt, zeigt das System automatisch die übli-che Geschwindigkeitsbegrenzung an, z.B. InDeutschland 80 km/h (50 mph).

Wenn die Geschwindigkeitswarnung für An-hängerbetrieb ausgeschaltet wird, zeigt dasSystem die Geschwindigkeitsbegrenzungenfür den Fahrbetrieb ohne Anhänger an.

Begrenzte Funktion

Die Verkehrszeichenerkennung hat bestimm-te Grenzen. Folgende Fälle können zu einem

256

Fahrerassistenzsysteme

eingeschränktem Betrieb oder vollständigemAusfall führen:

● Bei schlechten Sichtverhältnissen, z.B. BeiSchnee, Regen, Nebel oder intensivem Was-sernebel.

● Bei Blendung, z.B. durch entgegenkomm-enden Verkehr oder Sonneneinstrahlung.

● Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.

● Bei verdeckter oder verschmutze Kamera.

● Wenn sich Verkehrszeichen außerhalb desSichtbereichs der Kamera befinden.

● Wenn Verkehrszeichen teilweise oder voll-ständig verdeckt sind, z.B. Durch Bäume,Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge.

● Bei nicht normgerechten Verkehrszeichen.

● Bei beschädigten oder verbogenen Ver-kehrszeichen.

● Bei Wechselverkehrszeichen an Verkehrs-zeichenbrücken (wechselnde Verkehrszei-chen mittels LED oder andere Beleuchtungs-vorrichtungen).

● Bei Verwendung von nicht aktualisiertenKarten im Navigationssystem.

● Bei Aufklebern an Fahrzeugen, die Ver-kehrszeichen abbilden, z.B. Geschwindig-keitsbegrenzung an Lastkraftwagen.

Müdigkeitserkennung (Pausen-empfehlung)*

Einführung

Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-keit schließen lässt.

ACHTUNG

Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrtenregelmäßige und ausreichend lange Pauseneinlegen.

● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-tigkeit liegt immer beim Fahrer.

● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-zeug führen.

● Das System erkennt eine Müdigkeit desFahrers nicht unter allen Umständen. WeitereInformationen erhalten Sie unter ››› Sei-te 258, Funktionseinschränkungen.

● Das System kann in einigen Situationen eingewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise alsMüdigkeit des Fahrers interpretieren.

● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-nanntem „Sekundenschlaf“!

● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-ments achten und entsprechend der Aufforde-rungen handeln.

Hinweis

● Die Müdigkeitserkennung ist nur für dasFahren auf Autobahnen und gut ausgebautenStraßen entwickelt worden.

● Bei einer Störung des Systems Fachbetriebaufsuchen und System prüfen lassen.

Funktionsweise und Bedienung

Abb. 210 Im Display des Kombiinstruments:Symbol der Müdigkeitserkennung.

Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginneiner Fahrt das Fahrverhalten des Fahrersund berechnet daraus eine Müdigkeitsein-schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt dasSystem eine Müdigkeit des Fahrers, warnt esakustisch mit einem Warnton und optisch imDisplay des Kombi-Instruments durch einSymbol ››› Abb. 210 in Verbindung mit einerergänzenden Textmeldung. Die Meldung im »

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Bedienung

Display des Kombi-Instruments wird für etwa5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wirdvom System gespeichert.

Die Meldung im Display des Kombi-Instru-ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-den ››› Seite 35.

Über die Multifunktionsanzeige ››› Sei-te 35 kann die Meldung im Display des Kom-bi-Instruments erneut aufgerufen werden.

Betriebsbedingungen

Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa200 km/h (125 mph) ausgewertet.

Ein- und Ausschalten

Die Müdigkeitserkennung kann im SystemEasy Connect über die Taste und dieFunktionsfläche SETUP aktiviert oder deakti-viert werden ››› Seite 122. Ein „Häkchen“kennzeichnet eine aktivierte Einstellung.

Funktionseinschränkungen

Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-te Grenzen. Folgende Bedingungen könnendazu führen, dass die Müdigkeitserkennungnur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:

● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h(40 mph).

● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h(125 mph).

● Bei kurvigen Strecken.

● Bei schlechten Straßen.

● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.

● Bei sportlicher Fahrweise.

● Bei starker Ablenkung des Fahrers.

Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15Minuten im Stillstand befindet, die Zündungausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.

Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65km/h (40 mph)) wird die Einschätzung derMüdigkeit vom System automatisch zurück-gesetzt. Bei anschließendem schnelleremFahren wird das Fahrverhalten erneut berech-net.

Parklenkassistent (Park As-sist)*

Video

Abb. 211 Intelligente Lö-sungen

Einleitung zum Thema

Der Parklenkassistent ist eine zusätzlicheFunktion des ParkPilot ››› Seite 266 und un-terstützt den Fahrer beim:

● Finden einer geeigneten Parklücke.

● Auswählen eines Parkmodus.

● Rückwärtseinparken in eine geeignete,längs oder quer zur Fahrbahn befindlicheParklücke.

● Vorwärtseinparken in eine geeignete, querzur Fahrbahn befindliche Parklücke.

● Vorwärtsausparken aus einer längs zurFahrbahn befindlichen Parklücke.

Bei Fahrzeugen mit Parklenkassistent undwerkseitig eingebautem Radio werden der

258

Fahrerassistenzsysteme

vordere, der hintere und die seitlichen Berei-che sowie die Position von Hindernissen rela-tiv zum Fahrzeug angezeigt.

Dem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. Seine Verwendung erfor-dert eine besondere Aufmerksamkeit desFahrers ››› .

ACHTUNG

Die intelligente Technik des Parklenkassis-tenten kann die physikalisch vorgegebenenGrenzen nicht überwinden und funktioniertnur innerhalb der Systemgrenzen. Das erhöh-te Komfortangebot durch den Parklenkassis-tenten darf nicht dazu verleiten, ein Sicher-heitsrisiko einzugehen. Das System kann dieAufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.

● Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugskann schwere Verletzungen verursachen.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.

● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann diesverhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen.

● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da kleine Kinder, Tiereund bestimmte Gegenstände nicht in allen Si-tuationen von den Ultraschallsensoren er-kannt werden.

ACHTUNG

Die schnellen Drehbewegungen des Lenkradsbeim Ein- oder Ausparken mit dem Parklen-kassistenten können schwere können schwe-re Verletzungen verursachen.

● Greifen Sie während des Ein- oder Auspark-vorgangs so lange nicht in das Lenkrad, bisdas System dazu auffordert. Andernfalls wirddas System während des Vorgangs abge-schaltet und der Ein- bzw. Ausparkvorgangabgebrochen.

VORSICHT

● Gegenstände wie z. B. Anhängerdeichseln,dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume undoffene oder sich öffnende Heckklappen wer-den unter Umständen von den Ultraschallsen-soren nicht erfasst und können zu einer Be-schädigung des Fahrzeugs führen.

● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können dieFunktion des Parklenkassistenten beeinträch-tigen und zu Beschädigungen führen.

● Der Parklenkassistent orientiert sich an ge-parkten Fahrzeugen, an Bordsteinen oder an-deren Gegebenheiten. Achten Sie darauf,dass die Reifen und Felgen beim Einparkennicht beschädigt werden. Brechen Sie denEinparkvorgang gegebenenfalls rechtzeitigab, um Beschädigungen am Fahrzeug zu ver-meiden.

● Die Ultraschallsensoren im Stoßfänger kön-nen durch Stöße, z. B. beim Ein- oder Auspar-ken, beschädigt oder verstellt werden.

● Bei der Reinigung der Ultraschallsensorenmit einem Hochdruckreiniger oder Dampf-strahler die Ultraschallsensoren nur kurzzei-tig direkt besprühen und immer einen Ab-stand von mehr als 10 cm einhalten.

● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgers dendafür vorgesehenen Bereich übersteigt oderein Kennzeichen verbogen oder verformt ist,können:

– Erkennungsfehler auftreten.

– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleistungbeeinträchtigt werden.

– Abbrüche oder fehlerhafte Ausführungendes Einparkvorgangs erfolgen.

● Bei Ausfall eines Ultraschallsensors wirdder entsprechende Bereich der Ultraschall-sensorengruppe (vorn bzw. hinten) ausge-schaltet und kann nicht mehr aktiviert wer-den, bis der Defekt behoben wird. Die Senso-ren des anderen Stoßfängers können jedochweiterhin normal genutzt werden. WendenSie sich bei einer Störung des Systems bitte »

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an einen Fachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu ei-nen SEAT-Händler aufzusuchen.

Hinweis

● Zur korrekten Funktion des Systems sinddie Ultraschallsensoren in den Stoßfängernsauber, schnee- und eisfrei zu halten undnicht durch Aufkleber oder andere Gegen-stände abzudecken.

● Geräuschquellen – z. B. rauer Asphalt,Kopfsteinpflaster und Störschall andererFahrzeuge – können zu Fehlmeldungen desParklenkassistenten bzw. des ParkPilot füh-ren.

● Um sich mit dem System und dessen Funk-tionen vertraut zu machen, empfiehlt SEAT,die Bedienung des Parklenkassistenten an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben.

Beschreibung des Parklenkassisten-ten

Abb. 212 In der Mittelkonsole oben: Tasterfür Parklenkassistent.

Zum Parklenkassistenten gehören die Ultra-schallsensoren in Front- und Heckstoßfänger,die Taste ››› Abb. 212 zum Ein- und Aus-schalten des Systems sowie die Anzeigen imDisplay des Kombiinstruments.

Vorzeitiges Beenden oder automatischer Ab-bruch des Ein- bzw. Ausparkvorgangs

Der Parklenkassistent bricht den Ein- bzw.Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgen-den Fälle eintritt:

● Die Taste wird gedrückt.

● Eine Geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4mph) wird überschritten.

● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.

● Der Einparkvorgang wird innerhalb von et-wa 6 Minuten seit Aktivierung des automati-schen Lenkeingriffs nicht abgeschlossen.

● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-rübergehend nicht verfügbar).

● Die ASR wird ausgeschaltet.

● Die ASR bzw. das ESC greift regelnd ein.

● Die Fahrertür wird geöffnet.

● Es wird das siebte Einparkmanöver er-reicht.

Zum Wiederaufnehmen des Vorgangs ist esnotwendig, dass keiner der oben genanntenFälle eintritt und die Taste erneut gedrücktwird.

Besonderheiten

Dem Parklenkassistenten sind systembeding-te Grenzen gesetzt. So ist z. B. das Ein- bzw.Ausparken in engen Kurven mit der Unterstüt-zung des Parklenkassistenten nicht möglich.

Beim Ein- bzw. Ausparken ertönt ein Signal-ton, um den Fahrer zum Wechsel zwischenVorwärts- und Rückwärtsfahren aufzufordern.Falls der Signalton nicht ertönt, wird der Rich-tungswechsel durch den Dauerton des Park-Pilot (Abstand zum Hindernis ≤30 cm) ange-fordert.

Wenn der Parklenkassistent die Lenkung imStand dreht, erscheint zusätzlich im Displaydes Kombiinstruments das Symbol . Treten

260

Fahrerassistenzsysteme

Sie das Bremspedal, damit die Lenkbewe-gung im Stillstand erfolgt und die Anzahl derbenötigten Parkzüge in der Lücke so geringwie möglich ist.

Fahren mit Anhänger

Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal-tet werden, wenn die werkseitig eingebaute

Anhängevorrichtung ››› Seite 284 mit demAnhänger elektrisch verbunden ist.

Nach einem Radwechsel

Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-park- bzw. Ausparkergebnis verschlechterthat, muss sich das System ggf. an einen neu-en Radumfang anpassen. Die Anpassung er-

folgt automatisch beim Fahren. Durch langsa-mes Kurvenfahren, bei Geschwindigkeitenunter 20 km/h (12 mph), kann das Anlernenunterstützt werden ››› in Einleitung zumThema auf Seite 259.

Auswählen eines Parkmodus

Abb. 213 Übersicht der Miniaturansichten fürdie Parkmodi: Rückwärts längs einparken. Rückwärts quer einparken. Vorwärts quer ein-parken. »

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Bedienung

Abb. 214 Im Display des Kombiinstruments:Anzeige des Parklenkassistenten mit einge-schränkter Sicht.

Auswahl des Parkmodus mit dem Parklen-kassistenten mit vorheriger Vorbeifahrt

Nach der Aktivierung des Parklenkassisten-ten und bei erkannter Parklücke wird im Dis-play des Kombiinstruments ein Einparkmo-dus vorgeschlagen. Der Parklenkassistentwählt den Parkmodus automatisch aus. Derausgewählte Parkmodus wird im Display desKombiinstruments dargestellt ››› Abb. 214.Weitere alternative Parkmodi werden als Mi-niaturansicht ››› Abb. 213 angezeigt. Solltedie Auswahl des Parklenkassistenten nichtdem gewünschten Parkmodus entsprechen,

kann durch erneutes Drücken der Taste ››› Abb. 212 ein anderer Parkmodus aus-

gewählt werden.

Handlung

1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 264.

2.

Taste wird gedrückt.

Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-trollleuchte in der Taste auf. Zusätzlich wirdder aktuell gewählte Parkmodus im Display desKombiinstruments angezeigt und in der Miniatu-ransicht wird ein anderer Parkmodus angezeigt,zu dem gewechselt werden kann.

3.

Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnseite,auf der eingeparkt werden soll. Im Display desKombiinstruments wird die entsprechende Fahr-bahnseite angezeigt. Wird der Blinker nicht ge-setzt, wird standardmäßig in Fahrtrichtung gese-hen auf der rechten Seite geparkt.

4.

Drücken Sie die Taste ggf. erneut, um zumnächsten Parkmodus zu wechseln.

Wenn alle möglichen Parkmodi durchgeschaltetwurden, wird das System mit dem nächsten Be-tätigen der Taste deaktiviert.

Handlung

5.Drücken Sie ggf. die Taste erneut, um dasSystem wieder zu aktivieren.

6.

Befolgen Sie unter Beachtung des Verkehrs dieMeldungen im Display des Kombiinstrumentsund fahren Sie mit dem Fahrzeug an der Parklü-cke vorbei.

Sonderfall Vorwärtsquerparklücke ohne vor-herige Vorbeifahrt

Handlung

1.Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 264.

2.Steuern Sie unter Beachtung des Verkehrs dieParklücke vorwärts an und stoppen Sie das Fahr-zeug.

3.

Drücken Sie die Taste ein Mal.

Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-trollleuchte in der Taste auf. Zusätzlich wirdder aktuell gewählte Parkmodus ohne Miniatu-ransicht im Display des Kombiinstruments ange-zeigt.

4.Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 259.

262

Fahrerassistenzsysteme

Mit dem Parklenkassistenten einparken

Abb. 215 Im Display des Kombiinstruments: pa-rallel zur Fahrbahn einparken. Parklücke su-chen. Position zum Einparken. Rangieren.

Abb. 216 Im Display des Kombiinstruments:quer zur Fahrbahn einparken. Parklücke su-chen. Position zum Einparken. Rangieren.

Legende zu Abb. 215 und Abb. 216:

Aufforderung zum Vorwärtsfahren

Eigenes Fahrzeug

Geparktes Fahrzeug

Erkannte Parklücke

Aufforderung zum Einparken

Aufforderung zum Betätigen des Brems-pedals

1

2

3

4

5

6

Fortschrittsbalken

Fortschrittsbalken

Der Fortschrittsbalken››› Abb. 215 7 bzw. ››› Abb. 216 7 im Dis-play des Kombiinstruments zeigt symbolischdie noch zu fahrende relative Distanz an. Jelänger die Distanz ist, desto größer ist derFüllstand des Fortschrittsbalkens. Bei Vor-wärtsfahrt nimmt die Füllung des Fortschritts-

7 balkens nach oben ab und bei Rückwärts-fahrt nimmt die Füllung des Fortschrittsbal-kens nach unten ab. »

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Bedienung

Voraussetzungen für das Einparken mit demParklenkassistenten

Bei Parklücken paral-lel zur Fahrbahn

Bei Parklücken querzur Fahrbahn

Die Antriebsschlupfregelung (ASR) muss eingeschaltetsein ››› Seite 195.

Die Geschwindigkeit darfbeim Vorbeifahren an derParklücke etwa 40 km/h

(25 mph) nicht überschrei-ten.

Die Geschwindigkeit darfbeim Vorbeifahren an derParklücke etwa 20 km/h

(12 mph) nicht überschrei-ten.

Halten Sie beim Vorbeifahren an der Parklücke einen Ab-stand von 0,5 - 2,0 m ein.

Länge der Parklücke: Fahr-zeuglänge + 0,8 m

Breite der Parkbox: Fahr-zeugbreite + 0,8 m

Fahren Sie beim Einparken höchstens etwa 7 km/h (4mph).

Einparken

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

1.

Die Voraussetzungen zum Einparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 264 und der Parkmodus muss ausge-wählt sein ››› Seite 261.

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

2.

Beachten Sie auf der Anzeige im Display desKombiinstruments, ob die Parklücke als „geeig-net“ erkannt und die richtige Position zum Ein-parken erreicht wurde ››› Abb. 215 bzw. ››› Abb. 216 .

Wenn die Aufforderung zum Einparken 5 im Dis-play des Kombiinstruments angezeigt wird, wur-de die Parklücke als „geeignet“ erkannt.

3.Halten Sie das Fahrzeug an und legen Sie nacheiner kurzen Stillstandszeit den Rückwärtsgangein.

4.Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 259.

5.

Beachten Sie folgende Meldung: Lenkeingriffaktiv. Umfeld beachten.Beachten Sie das Umfeld und geben Sie vorsich-tig Gas – bis maximal 7 km/h (4 mph).

Der Parklenkassistent übernimmt während desAusparkvorgangs nur dieLenkbewegung Sie als Fahrer bedienen das Gas-pedal, ggf. die Kupplung und die Gangschaltungsowie die Bremse.

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

6.

Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignal desParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Kombiinstru-ment die Anzeige zum Vorwärtsfahren erscheint››› Abb. 215 1 oder ››› Abb. 216 1 .

ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Kombiinstru-ment die Anzeige Park Assist beendet er-scheint.

Der Fortschrittsbalken 7 zeigt die zu fahrendeDistanz an ››› Seite 263.

7.

Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbewe-gungen des Parklenkassistenten beendet sind

ODER: bis das Symbol im Display des Kombi-instruments erlischt.

8. Legen Sie den 1. Gang ein.

9.

Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal desParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie vorwärts, bis im Display desKombiinstruments die Anzeige zum Rückwärts-fahren erscheint.

Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug so lan-ge beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren, bis dasFahrzeug gerade in der Parklücke steht››› Abb. 215 bzw. ››› Abb. 216 .

264

Fahrerassistenzsysteme

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

10.

Warten Sie am Ende eines Einparkzugs, bis derParklenkassistent die Drehbewegungen des Lenk-rads abgeschlossen hat, um ein optimales Park-ergebnis zu erreichen.

Der Einparkvorgang ist beendet, wenn eine ent-sprechende Meldung im Display des Kombiinstru-ments erscheint und ggf. ein akustisches Signalertönt.

Hinweis

Wenn beim Einparken das Rangieren vorzei-tig beendet wird, kann das Einparkergebnisggf. nicht optimal ausfallen.

Mit dem Parklenkassistenten auspar-ken (nur Parklücken längs zur Fahr-bahn)

Abb. 217 Im Display des Kombiinstruments:parallel zur Fahrbahn ausparken.

Legende zu Abb. 217:

Geparktes Fahrzeug

Eigenes Fahrzeug mit eingelegtem Rück-wärtsgang

Fortschrittsbalken für noch zu fahrendeDistanz

Vorgeschlagener Ausparkzug

Voraussetzungen für das Ausparken mit demParklenkassistenten

● Nur bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

● Die Antriebsschlupfregelung (ASR) musseingeschaltet sein ››› Seite 195.

● Länge der Parklücke: Fahrzeuglänge + 0,5m

● Fahren Sie beim Ausparken höchstens etwa7 km/h (4 mph).

Ausparken

Nehmen Sie folgende Schritte vor:

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

1.Die Voraussetzungen zum Ausparken mit demParklenkassistenten müssen erfüllt werden››› Seite 265.

2. Lassen Sie den Motor an ››› Seite 184.

3.

Drücken Sie die Taste ››› Abb. 212.

Bei eingeschaltetem System leuchtet eine Kon-trollleuchte in der Taste auf.

1

2

3

4

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

4.Betätigen Sie den Blinker für die Fahrbahnseite,auf der aus der Parklücke ausgeparkt werdensoll.

5.Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhebel aufPosition R stellen.

6.

Lassen Sie das Lenkrad los ››› in Einleitungzum Thema auf Seite 259.

Beachten Sie folgende Meldung: Lenkeingriffaktiv. Umfeld beachten.Beachten Sie das Umfeld und geben Sie vorsich-tig Gas – bis maximal 7 km/h (4 mph).

Beim Ausparken übernimmt der Parklenkassis-tent nur die Lenkbewegung. Sie als Fahrer bedie-nen das Gaspedal, ggf. die Kupplung und dieGangschaltung sowie die Bremse.

7.

Fahren Sie rückwärts, bis das Dauertonsignal desParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie rückwärts, bis im Display desKombiinstruments die Anzeige zum Vorwärtsfah-ren erscheint.

Der Fortschrittsbalken ››› Abb. 217 3 zeigt diezu fahrende Distanz an ››› Seite 263.

8.

Treten Sie auf das Bremspedal, bis die Lenkbe-wegungen des Parklenkassistenten beendetsind.

ODER: betätigen Sie das Bremspedal, bis dasSymbol im Display des Kombiinstruments er-lischt. »

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Bedienung

Bei Parklücken parallel zur Fahrbahn

9.

Fahren Sie vorwärts, bis das Dauertonsignal desParkPilot ertönt.

ODER: fahren Sie vorwärts, bis im Display desKombiinstruments die Anzeige zum Rückwärts-fahren erscheint.

Der Parklenkassistent lenkt das Fahrzeug so lan-ge beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren, bis dasFahrzeug aus der Parklücke gefahren werdenkann.

10.

Das Fahrzeug kann aus der Parklücke gefahrenwerden, wenn eine entsprechende Meldung imDisplay des Kombiinstruments erscheint und ggf.ein akustisches Signal ertönt.

Übernehmen Sie die Lenkung mit dem vom Park-lenkassistenten eingeschlagenen Lenkwinkel.

11.Fahren Sie das Fahrzeug unter Beobachtung desVerkehrs aus der Parklücke heraus.

Automatischer Bremseingriff desParklenkassistenten

Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrerin bestimmten Fällen mit einem automati-schen Bremseingriff.

Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsenliegt immer beim Fahrer ››› .

Automatischer Bremseingriff zum Vermeideneiner Geschwindigkeitsüberschreitung

Um ein Überschreiten der zulässigen Höchst-geschwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph)beim Ein- bzw. Ausparkvorgang zu vermei-den, kann ein automatischer Bremseingrifferfolgen. Der Ein- bzw. Ausparkvorgang kannnach dem automatischen Bremseingriff fort-gesetzt werden.

Der automatische Bremseingriff erfolgthöchstens einmal pro Ein- bzw. Ausparkvor-gang. Beim erneuten Überschreiten der Ge-schwindigkeit von etwa 7 km/h (4 mph) wirdder entsprechende Vorgang abgebrochen.

Selbstständiger Bremseingriff zur Vermei-dung von Beschädigungen

Abhängig von bestimmten Bedingungenkann der Parklenkassistent das Fahrzeug voreinem Hindernis automatisch durch das Be-tätigen und kurzzeitige Halten des Bremspe-dals abbremsen ››› . Im Anschluss muss derFahrer das Bremspedal betätigen.

Ein automatischer Bremseingriff zur Scha-densminderung beendet den Parkvorgang.

ACHTUNG

Der automatische Bremseingriff des Parklen-kassistenten darf nicht dazu verleiten, ein Si-cherheitsrisiko einzugehen. Das System kanndie Aufmerksamkeit des Fahrers nicht erset-zen.

● Dem Parklenkassistenten sind systembe-dingte Grenzen gesetzt. Der automatischeBremseingriff kann in manchen Situationennur eingeschränkt oder gar nicht funktionie-ren.

● Sie müssen jederzeit bereit sein, das Fahr-zeug selbsttätig zu bremsen.

● Der automatische Bremseingriff wird nachetwas 1,5 Sekunden beendet. Bremsen Sienach der automatischen Bremsunterstützungdas Fahrzeug selbsttätig.

Einparkhilfe Plus (ParkPilot)*

Beschreibung

Abb. 218 Darstellungsbereich.

Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrerbeim Manövrieren und Einparken, indem er-kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-zeug visuell und akustisch angezeigt werden.

266

Fahrerassistenzsysteme

Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-den sich Ultraschallsensoren. Wenn diese einHindernis erkennen, werden Sie durch akus-tische und optische Signale im System EasyConnect darauf hingewiesen.

Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite desFahrzeugs klingen die akustischen Signale inder Front, und im Falle von Kollisionsgefahrim hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt dasakustische Signal hinten.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungenoder ähnliches verdeckt werden, da diese dieFunktion des Systems beeinträchtigen kön-nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 298.

Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei:

1.20 m

1.60 m

0.90 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren!

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Um vollständig die Fahrzeugumgebung dar-stellen zu können, muss das Fahrzeug einige

A

B

C

Meter nach vorn bzw. nach hinten bewegtwerden. Die fehlenden Bereiche werden ab-getastet und die Fahrzeugumgebung berech-net.

Besonderheiten des ParkPilot mit Umge-bungsanzeige

In den folgenden Situationen wird der abge-tastete Bereich entlang der Fahrzeugseite au-tomatisch ausgeblendet:

● Beim Öffnen einer Fahrzeugtür.

● Bei ausgeschalteter ASR.

● Bei Regelvorgängen von ASR oder ESC.

● Bei einem länger als etwa 3 Minuten an-dauernden Fahrzeugstillstand.

ACHTUNG

● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. DieVerantwortung beim Einparken, Ausparkenoder ähnlichen Fahrmanövern liegt stetsbeim Fahrer.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen. Achten Sie insbesondere auf Kinderund Tiere.

● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch dieRückspiegel.

VORSICHT

Die Funktionen der Einparkhilfe können durchverschiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-zeug oder der Umgebung verursachen kön-nen, beeinträchtigt werden:

● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-den vom System nicht erkannt oder darge-stellt:

– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oderfeine Bäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.Wandvorsprünge

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-zäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.

● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann diesverhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird. »

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Bedienung

● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, können beimAnnähern aus dem Messbereich des Systemsverschwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter bestimmten Umstän-den können auch bestimmte Hindernisse, wiehohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-terboden beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.

● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungdes Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.

● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,Stoßfänger, Radlauf und Unterboden könnendie Sensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. In die-sem Fall ist das System von einem Fachbe-trieb zu überprüfen.

● Falls die Größe des vorn angebrachtenKennzeichens oder Kennzeichenträgers dendafür vorgesehenen Bereich übersteigt oderein Kennzeichen verbogen oder verformt ist,können:

– Erkennungsfehler auftreten.

– die Sensoren in Ihrer Erkennungsleistungbeeinträchtigt werden.

Hinweis

● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:

– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflasteroder einem von Unkräutern überwucher-ter Boden,

– bei externen Ultraschallquellen, wie Rei-nigungsfahrzeuge oder andere Fahrzeu-ge, die mit Ultraschallgeräten ausgestat-tet sind,

– bei starkem Regen, Hagel, Schnee oderbei starken Fahrzeugabgasen,

– Wenn das Nummernschild nicht bündigmit dem Stoßfänger abschließt.

– im Falle von Straßenkuppen.

● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-ten und nicht durch Aufkleber oder andereGegenstände abdecken.

● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-soren Hochdruckgeräten oder Dampf verwen-den, nicht direkt auf diese halten und immereinen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.

● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-tigen.

● Einige an der Vorderseite des Fahrzeugsmontierte Zubehörteile wie beispielsweiseKennzeichenträger mit Werbung können dieFunktion der Parkhilfe beeinträchtigen.

● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-terungsverhältnisse herrschen.

● Sie können die Lautstärke und die Tonhöheder Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-te 274.

● Bei Fahrzeugen ohne Infotainment-Systemkönnen diese Parameter von einem SEAT-Ver-tragshändler oder einem Fachbetrieb geän-dert werden.

● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mitAnhänger ››› Seite 275.

● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.

Bedienung der Einparkhilfe

Abb. 219 Mittelkonsole: Taste für Einparkhilfe(je nach Ausführung).

Manuelles Einschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie die Taste ein Mal.

268

Fahrerassistenzsysteme

Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe

● Drücken Sie erneut die Taste .

Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)

● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.

● ODER: drücken Sie die FunktionstasteZURÜCK .

Automatisches Einschalten der Einparkhilfe

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-nis von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-ner Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 Mei-len/h) ››› Seite 269. Wird das Hindernis abeiner Entfernung von ca. 95 cm erkannt,wenn das automatische Einschalten im Info-tainment-System aktiviert wurde. Es zeigtsich eine reduzierte Anzeige.

● ODER: wenn sich das Fahrzeug nach hintenbewegt.

Automatisches Ausschalten der Einparkhilfe

● Wählhebel in Stellung P legen.

● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als etwa10 km/h (6 mph) im Vorwärtsgang.

Zeitweise Stummschaltung des Tons der Ein-parkhilfe

● Funktionsfläche antippen.

Änderung der verkleinerten Ansicht im Voll-bildmodus

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: tippen Sie auf die Auto-Symbol derreduzierten Anzeige.

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: drücken Sie die Funktionstaste RVC.

Beim Einschalten des Systems ertönt kurzerBestätigungston und das Symbol in der Tasteleuchtet gelb.

Automatische Einschaltung

Abb. 220 Miniaturdarstellung der automati-schen Einschaltung

Beim automatischen Einschalten der Einpark-hilfe Plus wird ein Miniaturbild des Fahrzeugsund die Segmente auf der linken Seite desDisplays angezeigt ››› Abb. 220.

Die automatische Einschaltung erfolgt beilangsamer Annäherung an ein Hindernis vordem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nurdann, wenn die Geschwindigkeit erstmaligunter etwa 10 km/h (6 mph) fällt.

Wenn Sie die Einparkhilfe über die Taste ausschalten, müssen Sie zur automatischenWiedereinschaltung eine der folgenden Akti-onen durchführen:

● Zündung aus- und wieder einschalten. »

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Bedienung

● ODER: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)beschleunigen und anschließend die Ge-schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-ken lassen.

● ODER: Den Wählhebel auf P stellen undwieder aus dieser Stellung herausnehmen.

● ODER: Die automatische Einschaltung imMenü des Systems Easy Connect aktivierenund deaktivieren.

Die automatische Einschaltung mit Anzeigedes Miniatursymbols der Einparkhilfe kannwie folgt im Menü des Systems Easy Connectaktiviert und deaktiviert werden ››› Sei-te 31:

● Zündung einschalten.

● Wählen Sie: Taste > Einstellungen >Einparken und Rangieren.

● Wählen Sie die Option automatischeAktivierung. Die Funktion ist aktiviert,wenn das Kontrollkästchen zur Prüfung derFunktionstaste mit einem Häkchen versehenist .

Wenn das System automatisch aktiviert wird,wird nur ein Signalton ausgegeben, wennsich Hindernisse im vorderen Bereich und ineinem Abstand von weniger als 50 cm befin-den.

VORSICHT

Die automatische Aktivierung der Einparkhil-fe funktioniert nur, wenn Sie sehr langsamfahren. Wenn die Fahrweise nicht den Um-ständen angepasst wird, kann es zu Unfällenkommen und schwere Verletzungen verursa-chen.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 221 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-nen Sie die Entfernung zu einem Hindernisabschätzen.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich ein Hindernis außerhalb des Fahr-

Weiße Segmente:

weges oder entgegengesetzt der Fahrt-richtung befindet.

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieSegmente angezeigt, wenn die Hinder-nisse weniger als 30 cm entfernt sind.

Mit den Radios SEAT Media System Plus/Na-vi-System wird außerdem durch einen gelbenStern die erwartete Fahrbahn des Fahrzeugssignalisiert, basierend auf dem Winkel desLenkrads.

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vorbzw. zurück ››› in Beschreibung auf Sei-te 267, ››› in Beschreibung auf Seite 267!

Ist das Fahrzeug mit dem System Top ViewKamera ausgestattet ist, erscheint die visuel-le Anzeige der Einparkhilfe entsprechend derim Top View Kamera gewählten Ansicht.

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

270

Fahrerassistenzsysteme

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

Automatische Einschaltung

on – die Option Automatische Ein-schaltung wird aktiviert ››› Seite 269.

off – die Option Automatische Ein-schaltung wird deaktiviert ››› Seite 269.

Lautstärke vorn*

Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-reich

Klang-/Toneinstellungen vorn*

Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-reich.

Lautstärke hinten*

Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*

Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringern

Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehleranzeigen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eineFehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,liegt ein Systemfehler vor.

Wenn die Fehlermeldung nicht vor Ausschal-ten der Zündung erlischt, wird diese beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe durchEinlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr an-gezeigt.

Wenn eine Störung der Einparkhilfe vorliegt,erscheint im Kombiinstrument eine Fehler-meldung zur Einparkhilfe und zusätzlichblinkt die LED in der Taste .

Bei einem defekten Sensor wird im Displayvon Easy Connect das Symbol vor/hinterdem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensorhinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-se im Bereich A und B ››› Abb. 218 ange-zeigt. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-den nur noch Hindernisse im Bereich C undD angezeigt.

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Fahren mit Anhänger

Abb. 222 Bildschirmanzeige des ParkPilot imAnhängerbetrieb.

Bei Fahrzeugen mit werkseitig montierter An-hängerkupplung, wenn der Anhänger elekt-risch verbunden ist, werden die hinteren Sen-soren für die Parkhilfe nicht aktiviert, wennder Rückwärtsgang eingelegt wird, indem Sieden Wählhebelstellung auf R stellen oder dieTaste drücken.

Die Abstände zu möglichen Hindernissenhinter bzw. entlang des Fahrzeugs werdennicht auf dem Bildschirm angezeigt oderdurch Signaltöne ausgegeben.

Im Easy Connect-System werden die Objektenur im vorderen Teil erkannt und angezeigtund die Anzeige des Fahrwegs wird ausgebl-endet.

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Bedienung

Einparkhilfe (ParkPilot)*

Beschreibung

Je nach Fahrzeugausstattung werden Siedurch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-parken und Rangieren unterstützt.

Die Einparkhilfe hinten ist eine akustischeEinparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinterdem Fahrzeug warnt.

Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-den Sie durch akustische und optische Sig-nale im System Easy Connect darauf hinge-wiesen.

Ist das System Top View Kamera* installiert,warnt die Einparkhilfe akustisch über in derNähe des Fahrzeughecks befindlichen Objek-te, und am Display des Easy Connect er-scheint die Abbildung des Top View Kamera*,das ein wirklichkeitsgetreues Bild der in derFahrzeugumgebung befindlichen Objekte lie-fert.

Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen,Schmutz oder ähnliches verdeckt werden, dadiese die Funktion des Systems beeinträchti-gen können. Hinweise zur Reinigung ››› Sei-te 298.

Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-soren beginnt bei:

Seitenbereich 0.60 m

Mittelbereich 1.60 m

Je näher Sie dem Hindernis kommen, destokürzer wird der zeitliche Abstand zwischenden akustischen Signalen. Bei einem Ab-stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-haft: nicht weiter fahren ››› , ››› !

Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).

Ein-/ausschalten

Die Einparkhilfe wird beim Einlegen desRückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.Ein kurzer Quittierton ertönt.

Beim Auskoppeln des Rückwärtsgangs schal-tet sich die Einparkhilfe aus.

ACHTUNG

● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. DieVerantwortung beim Einparken, Ausparkenoder ähnlichen Fahrmanövern liegt stetsbeim Fahrer.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werdenkönnen. Achten Sie insbesondere auf Kinderund Tiere.

● Halten Sie jederzeit die Umgebung desFahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch dieRückspiegel.

VORSICHT

Die Funktionen der Einparkhilfe können durchverschiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-zeug oder der Umgebung verursachen kön-nen, beeinträchtigt werden:

● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-den vom System nicht erkannt oder darge-stellt:

– Objekte wie Absperrketten, Anhänger-deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oderfeine Bäume.

– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.Wandvorsprünge

– Objekte mit bestimmten Oberflächenoder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-zäune oder Pulverschnee.

● Bestimmte Oberflächen von Gegenständenund Kleidung können die Signale von Ultra-schallsensoren nicht reflektieren. Das Systemkann diese Gegenstände oder Personen, diesolche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-sen oder nicht richtig erkennen.

● Die Signale der Ultraschallsensoren könnendurch äußere Schallquellen beeinflusst wer-den. Unter bestimmten Umständen kann dies

272

Fahrerassistenzsysteme

verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-nen oder Objekte erkannt wird.

● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-ne Warnung gemeldet wurden, können beimAnnähern aus dem Messbereich des Systemsverschwinden und deswegen nicht mehr ge-meldet werden. Unter bestimmten Umstän-den können auch bestimmte Hindernisse, wiehohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-terboden beschädigen könnten, nicht erkanntwerden.

● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnungdes Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-che Schäden erleiden.

● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,Stoßfänger, Radlauf und Unterboden könnendie Sensoren verstellen. Dadurch können dieEinparkhilfen beeinträchtigt werden. In die-sem Fall ist das System von einem Fachbe-trieb zu überprüfen.

Hinweis

● In bestimmten Situationen kann das Sys-tem warnen, obwohl sich kein Hindernis imErfassungsbereich befindet, wie z. B.:

– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflasteroder einem von Unkräutern überwucher-ter Boden,

– bei externen Ultraschallquellen, wie Rei-nigungsfahrzeuge oder andere Fahrzeu-ge, die mit Ultraschallgeräten ausgestat-tet sind,

– bei starkem Regen, Hagel, Schnee oderbei starken Fahrzeugabgasen,

– Wenn das Nummernschild nicht bündigmit dem Stoßfänger abschließt.

– im Falle von Straßenkuppen.

● Um die korrekte Funktion des Systems zugarantieren, die Ultraschallsensoren in denStoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-ten und nicht durch Aufkleber oder andereGegenstände abdecken.

● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-soren Hochdruckgeräten oder Dampf verwen-den, nicht direkt auf diese halten und immereinen Abstand von mehr als 10 cm einhalten.

● Einige Zubehörteile, die später am Fahr-zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-tigen.

● Um sich mit dem System vertraut zu ma-chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatzzu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-terungsverhältnisse herrschen.

● Sie können die Lautstärke und die Tonhöheder Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-te 274.

● Bei Fahrzeugen ohne Infotainment-Systemkönnen diese Parameter von einem SEAT-Ver-tragshändler oder einem Fachbetrieb geän-dert werden.

● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mitAnhänger ››› Seite 275.

● Die Anzeige im Display von Easy Connecterscheint etwas zeitverzögert.

Bedienung der Einparkhilfe

Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)

● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüsdes Infotainment-Systems, das werkseitigmontiert ist.

● ODER: drücken Sie die FunktionstasteZURÜCK .

Einparkhilfe einschalten

● Legen Sie den Rückwärtsgang ein (Schalt-getriebe) oder stellen Sie den Wählhebel indie Position R (Automatikgetriebe).

Einparkhilfe ausschalten

● Stellen Sie den Wählhebel in die PositionP, N oder D (Automatikgetriebe) oder kup-peln Sie den Rückwärtsgang aus (Schaltge-triebe). Wenn der Wählhebel in die Position Noder D gebracht wird, schaltet sich das Sys-tem nach ca. 8 Sekunden ab, ausgenommenmit Top View Kamera*, in diesem Fall wirddas System unmittelbar mit Auskupplung desRückwärtsgangs ausgeschaltet. »

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Bedienung

Zeitweise Stummschaltung des Tons der Ein-parkhilfe

● Funktionsfläche antippen. Ist das SystemTop View Kamera* installiert, steht die zeit-weise Stummschaltung des Tons der Einpark-hilfe nicht zur Verfügung.

Von der reduzierten Anzeige zur Vollbildan-zeige bei vorhandenem Rückfahrassistentenwechseln (Rear View Camera „RVC“)

● Drücken Sie auf das Fahrzeugsymbol ander reduzierten Anzeige.

Optional, Bild des Rückfahrassistenten än-dern (Rear View Camera „RVC“)

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● ODER: Funktionssymbol RVC drücken.

Segmente in der optischen Anzeige

Abb. 223 Anzeige der Parkhilfe auf dem Bild-schirm des Easy Connect Systems.

Mit Hilfe der Segmente am Fahrzeugheckkann der Abstand zu den Hindernissen ge-schätzt werden.

Die optische Anzeige der Segmente funktio-niert wie folgt:

werden angezeigt, wennsich das Hindernis nicht innerhalb derFahrtrichtung des Fahrzeugs befindet,und wenn die elektronische Parkbremseeingeschaltet ist.

werden angezeigt, wennsich Hindernisse auf dem Fahrweg desFahrzeugs befinden und sie mehr als 30cm vom Fahrzeug entfernt sind.

in dieser Farbe werden dieSegmente angezeigt, wenn die Hinder-nisse weniger als 30 cm entfernt sind.

Weiße Segmente:

Gelbe Segmente:

Rote Segmente:

Wenn sich das Hindernis in diesem Fall inFahrtrichtung befindet, ertönt das entspre-chende akustische Warnsignal.

Je näher Ihr Fahrzeug einem Hinderniskommt, um so näher rücken die Segmente andas Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werdenHindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter rück-wärts ››› in Beschreibung auf Seite 272,››› in Beschreibung auf Seite 272!

Bei Ausstattung mit Top View Kamera*

Die Segmente werden bei einem mit TopView Kamera* ausgestatteten Fahrzeug nichtangezeigt.

Das PDC-System warnt akustisch vor Objek-ten, die sich in der Nähe des Fahrzeughecksbefinden, während im Display des Kombiinst-ruments das Top View Kamera*-Bild ange-zeigt wird, das ein wirklichkeitsgetreues Bildder um das Fahrzeug angeordneten Objekteliefert.

Anzeige und Signaltöne einstellen

Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-sy Connect* eingestellt.

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Fahrerassistenzsysteme

Lautstärke hinten*

Lautstärke im hinteren Bereich.

Klang-/Toneinstellungen hinten*

Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-reich.

Lautstärke verringern

Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringertsich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-quelle je nach gewählter Option.

Fehleranzeigen

Wenn bei aktivierter Einparkhilfe oder bei de-ren Einschalten im Kombiinstrument eineFehlermeldung zur Einparkhilfe erscheint,liegt ein Systemfehler vor.

Wenn die Fehlermeldung nicht vor Ausschal-ten der Zündung erlischt, wird diese beimnächsten Einschalten der Einparkhilfe durchEinlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr an-gezeigt.

Bei einem defektem Sensor erscheint im Dis-play von Easy Connect das Symbol .

Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-ner Fachwerkstatt beheben.

Anhängevorrichtung

Bei Fahrzeugen mit werksseitig montierterAnhängerkupplung und elektrisch ange-schlossenem Anhänger schalten sich diehinteren Sensoren für Einparkhilfe wederbeim Einlegen des Rückwärtsgangs (Schalt-getriebe) noch bei Stellung des Wählhebelsin die Position R (Automatikgetriebe) ein.

Rundumsicht (Top View Came-ra)*

Video

Abb. 224 Intelligente Lö-sungen

Einleitung zum Thema

Mittels 4 Kameras erzeugt das System eineDarstellung, die am Display des Infotain-ment-Systems angezeigt wird. Die Kamerasbefinden sich im Kühlergrill, an den Außen-spiegeln, und an der Gepäckraumklappe.

Die Funktionen und Darstellungen der Run-dumsicht können in Abhängigkeit, ob dasFahrzeug mit ParkPilot ausgestattet ist, vari-ieren.

ACHTUNG

Das von den Kameras erzeugte Bild gestattetkeine genaue Berechnung des Abstands zuden Hindernissen (Personen, Fahrzeugeusw.), so dass der Gebrauch zu Unfällen undschweren Verletzungen führen kann.

● Die Kameralinsen vergrößern und verzerrenden Sichtwinkel und die Objekte werden amDisplay anders und verschwommen darge-stellt.

● Einige Objekte können infolge der Bild-schirmauflösung oder ungenügenden Licht-verhältnissen nicht oder nur sehr unklar dar-gestellt werden, z.B. Pfosten oder dünne Git-ter.

● Die Kameras haben tote Winkel, in denenweder Personen noch Objekte erfasst werden.

● Die Kameralinsen sind sauber, eis- undschneefrei zu halten, und sie sollten nicht ab-gedeckt werden.

ACHTUNG

Die intelligente Technologie der Rundumsicht(Top View Kamera*) kann die physikalischvorgegebenen Grenzen nicht überwinden undfunktioniert nur innerhalb der Systemgren-zen. Das erhöhte Komfortangebot durch die »

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Bedienung

Rundumsicht darf nicht dazu verleiten, ein Si-cherheitsrisiko einzugehen. Wenn es auffahrlässige oder unvorhergesehene Weise be-nutzt wird, können Unfälle verursacht werdenund schwere Verletzungen die Folge sein. DasSystem kann die Aufmerksamkeit des Fahrersnicht ersetzen.

● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-sen anpassen.

● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vom Ver-kehrsgeschehen ablenken.

● Behalten Sie das Umfeld des Fahrzeugsstets unter Kontrolle, da die Kameras kleineKinder, Tiere und bestimmte Gegenständenicht in allen Situationen erfassen.

● Die Anbringung eines Gepäckständers fürdie Gepäckraumklappe kann die Darstellungam Display beeinträchtigen, da u.U. dasSichtfeld der Kameras eingeschränkt wird.

● Es besteht die Möglichkeit, dass nicht alleBereiche klar dargestellt werden können.

VORSICHT

● Die Kamerabilder sind nur zweidimensio-nal. Aufgrund der fehlenden räumlichen Tiefekönnen Hohlräume auf der Fahrbahn oder ausder Fahrbahn herausragende Gegenständenur schwer oder gar nicht erkannt werden.

● Unter bestimmten Bedingungen kann dieKamera Gegenstände wie zum Beispiel Bal-ken, Zäune, Pfosten oder dünne Bäume, die

das Fahrzeug beschädigen könnten, nicht er-kennen.

● Das System zeigt die Hilfslinien und -käs-ten unabhängig vom Fahrzeugumfeld an, eserfolgt keine Objekterkennung. Der Fahrermuss selbst entscheiden, ob das Fahrzeug indie Parklücke passt.

VORSICHT

Um den korrekten Betrieb des System ge-währleisten zu können, sind die Kamerassauber, eis- und schneefrei zu halten, undverdecken Sie sie nicht mit Aufklebern oderanderen Gegenständen

● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.

● Schnee oder Eis von der Kameralinse nichtmit warmem oder heißem Wasser entfernen.Andernfalls könnte die Linse beschädigt wer-den.

Rundumsicht

Abb. 225 Anzeige der Rundumsicht: Vogel-perspektive.

Es stehen 4 verschiedene Ansichten zur Ver-fügung:

Legende zu Abb. 225:

Symbol Bedeutung

A Bereich der Vorderkamera

B Bereich der rechten Kamera

C Bereich der hinteren Kamera

D Bereich der linken Kamera

Aktuelle Anzeige verlassen.

Dreidimensionalen Ansichten

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPilotein- und ausschalten.

276

Fahrerassistenzsysteme

Legende zu Abb. 225:

Symbol Bedeutung

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.

Die Kombination aller Kamerabilder ergibtdie Vogelperspektive ››› Abb. 225. Die Vo-gelperspektive kann durch Drücken auf dasFahrzeug innerhalb des Bereiches gewähltwerden.

Durch Drücken auf die verschiedenen Berei-che ››› Abb. 225 A bis D der Vogelperspek-tive oder der reduzierten Vogelperspektivekann die entsprechende Ansicht gewählt wer-den.

Erforderliche Bedingungen zur Verwendungder Rundumsicht

● Die Türen und die Gepäckraumklappe müs-sen geschlossen sein.

● Das Bild muss klar und zuverlässig sein.Dazu muss beispielsweise die Kameralinsesauber sein.

● Der Bereich um das Fahrzeug muss voll-ständig und klar angezeigt werden.

● Der Bereich zum Parken und Manövrierenmuss eben sein.

● Das Fahrzeug darf nicht zu sehr im hinterenBereich beladen sein.

● Der Fahrer muss mit dem System vertrautsein.

● Das Fahrzeug darf im Bereich der Kamerasnicht beschädigt sein. Ein Fachbetrieb solltedas System hinsichtlich Einbauposition oder-winkel der Kameras überprüfen, zum Bei-spiel nach einem Zusammenstoß im hinterenBereich.

Ansicht der Kamerabilder

● Vogelperspektive: um eine Rundumsichtvom Fahrzeug zu erhalten , dreidimensio-nale Ansichten aus verschiedenen Kamerapo-sitionen

● Vordere Kamera (Vorderansicht): um denVerkehr vor dem Fahrzeug (kreuzende Fahr-zeuge) beobachten zu können, um vor-wärts quer einzuparken, bei Annäherungan einen Gegenstand und bei Fahrten im Ge-lände .

● Seitenkameras (Seitenansicht): um die Be-reiche an den Fahrzeugseiten links undrechts oder eine Kombination aus beidenSeiten anzuzeigen .

● Hintere Kamera (Heckansicht): um den Ver-kehr im hinteren Bereich des Fahrzeugs(kreuzende Fahrzeuge) zu beobachten ,um rückwärts quer einzuparken , um rück-wärts längs einzuparken und um einenAnhänger anzuhängen .

Die ausgewählte Ansicht wird am Bildschirmrechts angezeigt. Die auf der linken Bild-schirmseite angezeigte reduzierte Ansicht istgelb eingerahmt. Zusätzlich werden an der

rechten Bildkante die verfügbaren Menüopti-onen und die Anschichten (die sogenannten„Modi“) der entsprechenden Kamera ange-zeigt Die aktivierte Ansicht (Modus) ist her-vorgehoben.

Die reduzierte Vogelperspektive kann durchDrücken des Symbols unterdrückt werden,so dass die gewählte Ansicht am gesamtenBildschirm angezeigt wird.

Betriebshinweise

Abb. 226 Mittelkonsole: Taste zum manuel-len Ein-/Ausschalten der Rundumsicht in Ver-bindung mit der Einparkhilfe () oder mitdem hinteren ParkPilot (). »

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Bedienung

Rundumsicht ein- und ausschalten

Manuelles Ein-schalten derAnsicht:

Drücken Sie einmal die Taste ››› Abb. 226.

Am Bildschirm des Infotainment-Sys-tems wird die Vogelperspektive dar-gestellt ››› Abb. 225. Wenn die Taste bei einer Fahrgeschwindigkeitüber 15 km/h (9 mph) gedrückt wird,wird kein Bild angezeigt.

AutomatischesEinschalten derAnzeige:

Rückwärtsgang einlegen.ODER: Das Fahrzeug rollt zurück.

Es wird die Ansicht der hinteren Ka-mera im Modus Quereinparken in re-duzierter Vogelperspektive ange-zeigt.

Manuelles Aus-schalten derAnzeige:

Drücken Sie erneut die Taste ››› Abb. 226.

ODER: Drücken Sie eine Taste deswerksseitig installierten Infotain-ment-Systems, zum Beispiel die TasteRADIO .

ODER: Drücken Sie die Funktionstaste .

Rundumsicht ein- und ausschalten

AutomatischeAusschaltungder Anzeige

Fahren Sie vorwärts mit über 15km/h (9 mph).

ODER: Schalten Sie die Zündung aus.Das Rundumsicht-Menü erlischt so-fort.

Besonderheiten

Beispiele zu optischen Kameraeffekten:

Die Kamerabilder der Rundumsicht sind nur zweidimen-sional. Aufgrund der fehlenden räumlichen Tiefe könnenHohlräume auf der Fahrbahn oder aus der Fahrbahnoder aus anderen Fahrzeugen herausragende Gegen-stände nur schwer oder gar nicht erkannt werden.

Situationen, in denen Gegenstände oder andere Fahr-zeuge näher oder weiter entfernt dargestellt werden, alsdies tatsächlich der Fall ist:

- Wenn Sie von einer waagerechten Fläche auf eine Stei-gung oder in ein Gefälle fahren.

- Wenn Sie von einer Steigung oder einem Gefälle auf ei-ne waagerechte Fläche fahren.

- Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladen ist.

Beispiele zu optischen Kameraeffekten:

- Wenn sich das Fahrzeug herausragenden Gegenstän-den nähert. Diese Gegenstände können sich außerhalbdes Sichtwinkels der Kameras befinden.

Fahren mit Anhänger

Die Rundumsicht blendet im Bereich derHeckkamera alle Hilfslinien zur Orientierungaus, wenn eine werksseitig montierte Anhän-gevorrichtung elektrisch mit einem Anhängerverbunden ist ››› Seite 284.

Hinweis

Um sich mit dem System und dessen Funktio-nen vertraut zu machen, empfiehlt SEAT, dieBedienung der Rundumsicht an einem Ort mitwenig Verkehr oder Parkplatz zu üben.

278

Fahrerassistenzsysteme

Menüs der Rundumsicht (Modi)

Abb. 227 Ansicht am Bildschirm der Rundum-sicht: Frontkamera: Ansicht Querfeldein. Hintere Kamera: Geländeansicht.

Legende zu Abb. 227:

Symbol Bedeutung

Je nach Ausstattung: Ton des ParkPilotein- und ausschalten.

Reduzierte Anzeige darstellen.

Reduzierte Anzeige ausblenden.

Rundumsichtanzeige verlassen.

Anzeige einstellen: Helligkeit, Kontrastund Farbe.

Ansicht aus der Vogelperspektive

Ansicht Bildschirmanzeige aller Kameras

Hauptmo-dus

Es wird das Fahrzeug und die unmittelbareUmgebung als Draufsicht dargestellt. Jenach Ausstattung kann auch die Streckedes ParkPilot angezeigt werden.

Ansicht Bildschirmanzeige aller Kameras

Dreidimen-sionalen

Ansichten

Darstellung des Fahrzeugs undder unmittelbaren Umgebungvon oben.

Darstellung des Fahrzeugs undder unmittelbaren Umgebungvon schräg oben.

Darstellung des Fahrzeugs undder unmittelbaren Umgebungvon der Seite.

Durch Wischen mit dem Finger am Bildschirmdes Infotainment-Systems in Pfeilrichtungkann der Blickwinkel der dreidimensionalenAnsichten des Fahrzeugs und dessen unmit-telbare Umgebung geändert werden.

Ansichten der vorderen Kamera (Vorderan-sicht)

AnsichtBildschirmanzeige der vorderenKamera

Querverkehrim vorderen

Bereich

Linker Bildschirmbereich: Querstraßeauf der linken Seite.

Mittlerer Bildschirmbereich: Bereich un-mittelbar vor dem Fahrzeug.

Rechter Bildschirmbereich: Querstraßeauf der rechten Seite.

Quer einpar-ken

Es wird der vordere Bereich des Fahr-zeugs dargestellt. Zur Orientierung wer-den Hilfslinien angezeigt. »

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Bedienung

AnsichtBildschirmanzeige der vorderenKamera

Gelände

Es wird der Bereich unmittelbar vor demFahrzeug von oben gesehen dargestellt.Zum Beispiel an einem Gefälle, um denBereich vor dem Fahrzeug zu sehen. Dieangezeigte rote Linie befindet sich ca.0,4 m neben dem Fahrzeug.

Ansichten der seitlichen Kamera (Seitenan-sicht)

AnsichtBildschirmanzeige der seitlichenKameras

Linke undrechte Seite

Es werden die unmittelbaren seitlichenBereiche des Fahrzeugs von oben gese-hen angezeigt, um möglichen Hinder-nissen präziser ausweichen zu können.Die angezeigten orangefarbenen Linienbefinden sich ca. 0,4 m neben demFahrzeug.

Linke Seite

Es wird der Bereich unmittelbar an derFahrerseite oder Beifahrerseite von derSeite dargestellt, was die Anzeige toterWinkel an der Fahrzeugseite ermög-licht. Die angezeigte orangefarbene Li-nie befindet sich ca. 0,4 m neben demFahrzeug.

Rechte Seite

Ansichten der hinteren Kamera (Heckansicht)

AnsichtBildschirmanzeige der hinterenKamera

Quer einpar-ken

Es wird der Heckbereich des Fahrzeugsdargestellt. Zur Orientierung werdenHilfslinien angezeigt.

Längs ein-parken

Die Ausgangsposition des Fahrzeugsbeim Starten dieser Funktion bestimmtmaßgeblich den Ort, an dem sich dasFahrzeug nach erfolgtem Manöver desAssistenten befinden wird.

Gelände oderAnhänger-funktion

Es wird der Heckbereich des Fahrzeugsangezeigt. Die rote Hilfslinie stellt denSicherheitsabstand dar.

Bei Fahrzeugen mit werksseitig mon-tierter Anhängevorrichtung werdenhalbkreisförmige grüne und rote Hilfsli-nien angezeigt. Die Hilfslinien zeigenden Abstand zur Anhängevorrichtungan. Der Abstand zwischen den Linienentspricht ca. 0,3 m. Die orangefarbeneHilfslinie zeigt je nach Lenkraddrehungdie berechnete Richtung der Anhänge-vorrichtung an.

Bei Fahrzeugen ohne werksseitig mon-tierter Anhängevorrichtung entsprichtder Abstand der roten Hilfslinie zumFahrzeug ca. 0,4 m. Es wird keine weite-re Hilfslinie angezeigt.

AnsichtBildschirmanzeige der hinterenKamera

Querverkehrim hinteren

Bereich

Linker Bildschirmbereich: Querstraßeauf der linken Seite.

Mittlerer Bildschirmbereich: Bereich un-mittelbar vor dem Fahrzeug.

Rechter Bildschirmbereich: Querstraßeauf der rechten Seite.

Rückfahrassistent (Rear ViewCamera)*

Bedienungs- und Sicherheitshinweise

ACHTUNG

● Die Rückfahrkamera ermöglicht keine ge-naue Berechnung des Abstands von Hinder-nissen (Personen, Fahrzeuge usw.) und kannauch die Beschränkungen des Systems nichtüberwinden, weshalb ihre fahrlässige oderunkonzentrierte Nutzung Unfälle und schwereVerletzungen verursachen könnte. Der Fahrermuss stets die Umgebung überwachen, umdie Fahrsicherheit zu gewährleisten.

● Die Kameralinse vergrößert und verzerrtdas Blickfeld und kann Objekte auf dem Bild-schirm gegenüber der Wirklichkeit verändertund ungenau darstellen. Die Distanzwahrneh-mung wird durch diesen Effekt ebenfalls ver-zerrt.

280

Fahrerassistenzsysteme

● Aufgrund der Bildschirmauflösung oderaufgrund unzureichender Lichtbedingungenkönnen Gegenstände nicht oder unklar darge-stellt werden. Schenken Sie Masten, Zäunen,Gittern oder Bäumen geringer Dicke besonde-re Aufmerksamkeit, da sie das Fahrzeug be-schädigen könnten, ohne auf dem Bildschirmerkannt zu werden.

● Die Rückfahrkamera hat tote Winkel, in de-nen weder Personen noch Gegenstände dar-gestellt werden können (Kleinkinder, Tiereund bestimmte Gegenstände könnten imBlickfeld nicht erkannt werden). BeobachtenSie immer aufmerksam das Umfeld des Fahr-zeugs.

● Halten Sie die Kameralinse sauber, schnee-und eisfrei und decken Sie sie nicht ab.

● Das System kann die Aufmerksamkeit desFahrers nicht ersetzen. Überwachen Sie stetsdas Parkmanöver und die Umgebung desFahrzeugs. Passen Sie die Geschwindigkeitund den Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-,Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Lassen Sie sich von den Bildern, die imBildschirm angezeigt werden, nicht vom Ver-kehrsgeschehen ablenken.

● Die Rückfahrkamera liefert nur zweidimen-sionale Bilder. Aufgrund des Mangels derräumlichen Tiefe können beispielsweise vor-ragende Gegenstände oder Vertiefungen derFahrbahn nur schwierig oder überhaupt nichterkannt werden.

● Die Beladung des Fahrzeugs verändert dieDarstellung der projizierten Orientierungsli-nien. Die von ihnen dargestellte Breite verrin-

gert sich bei zunehmender Beladung desFahrzeugs. Schenken Sie der Umgebung desFahrzeugs besondere Aufmerksamkeit, wennder Innenraum oder der Gepäckraum starkbeladen sind.

● In folgenden Situationen werden Gegen-stände oder andere Fahrzeuge auf dem Bild-schirm näher oder entfernter dargestellt, alssie sich in Wirklichkeit befinden. Seien Siebesonders aufmerksam:

– Wenn Sie von einer waagerechten Flächeauf eine Steigung oder in ein Gefälle fah-ren.

– Wenn Sie von einer Steigung oder einemGefälle auf eine waagerechte Fläche fah-ren.

– Wenn das Fahrzeug zu hecklastig bela-den ist.

– Wenn sich das Fahrzeug Gegenständennähert, die sich nicht auf dem Boden be-finden oder über deren Bodenabstützungvorragen. Diese Gegenstände könnensich bei einer Rückwärtsfahrt auch außer-halb des Blickwinkels der Kamera befin-den.

Hinweis

● Es ist wichtig, besonders vorsichtig undaufmerksam zu sein, wenn der Fahrer mitdem System noch nicht vertraut ist.

● Der Rückfahrassistent steht nicht zur Verfü-gung, wenn das Fahrzeug eine geöffneteHeckklappe hat.

Betriebshinweise

Abb. 228 Im Griff der Heckklappe: Einbauortder Kamera des Rückfahrassistenten.

Eine im Griff der Heckklappe eingebaute Ka-mera hilft dem Fahrer beim Rückwärtseinpar-ken oder bei Fahrmanövern ››› Abb. 228. Dasvon der Kamera aufgenommene Bild wird zu-sammen mit vom System projizierten Orien-tierungslinien auf dem Display des SystemsEasy Connect angezeigt. Im unteren Teil desBildschirms ist ein Teil des Stoßfängers imBereich des Kennzeichens zu sehen, der demBenutzer als Referenz dient.

Einstellungen des Rückfahrassistenten:

Der Rückfahrassistent bietet dem Benutzerdie Möglichkeit Einstellungen beim Glanz,Kontrast und Farbe des Bilds vorzunehmen.

Um besagte Einstellungen vorzunehmen: »

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Bedienung

● Parken Sie das Fahrzeug an einem sicherenOrt.

● Feststellbremse einschalten.

● Zündung einschalten.

● Ggf. das System Easy Connect einschalten.

● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-bel auf Position R stellen.

● Drücken Sie die Funktionstaste , die aufder linken Bildseite erscheint.

● Nehmen Sie die gewünschten Einstellun-gen im Menü vor, indem Sie die Funktions-tasten drücken –/+ oder die entsprechendebewegliche Taste bewegen.

Voraussetzungen zum Parken und Rangierenmit dem Rückfahrassistenten

In folgenden Fällen darf das System nicht ge-nutzt werden:

● Wenn kein zuverlässiges Bild angezeigtwird oder wenn es verzerrt ist, z. B. beischlechter Sicht oder verschmutzter Linse.

● Wenn der Bereich hinter dem Fahrzeug un-klar oder unvollständig dargestellt wird.

● Wenn das Fahrzeug zu hecklastig beladenist.

● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-kel der Kamera, z. B. nach einem Heckauf-prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchenund System prüfen lassen.

Gewöhnung an das System

Um sich mit dem System, den Orientierungs-linien und deren Funktion vertraut zu ma-chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-növrieren mit der Rückfahrkamera an einemverkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz beigutem Wetter und guter Sicht zu üben.

Kameralinse reinigen

Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-ten:

● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-lichem Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasisund reinigen Sie die Linse mit einen trocke-nen Tuch.

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.

● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray.

VORSICHT

● Zur Reinigung der Kameralinse niemalsScheuermittel verwenden.

● Schnee oder Eis von der Kameralinse nichtmit warmem oder heißem Wasser entfernen.Die Linse könnte dadurch beschädigt werden.

Parken und Rangieren mit dem Rück-fahrassistenten

Abb. 229 Anzeige auf dem Display des Sys-tems Easy Connect: Orientierungslinien.

System ein- und ausschalten

● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-schaltet ist oder der Motor läuft.

● Das System schaltet sich 8 Sekunden nachAuskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-triebe) oder Änderung der Wählhebelstellungvon R (Automatikgetriebe) aus. Das Systemschaltet sich auch sofort nach Ziehen desZündschlüssels aus.

● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang dieGeschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-schritten, beendet die Kamera die Bildwie-dergabe.

282

Fahrerassistenzsysteme

In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus››› Seite 272 wird die Bildwiedergabe der Ka-mera sofort beendet, wenn der Rückwärts-gang ausgekuppelt oder der Wählhebel ausder Stellung R genommen wird. Stattdessenwerden die von der Einparkhilfe erhaltenenoptischen Informationen angezeigt.

In Kombination mit diesem System ist esauch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-ten zu verbergen:

● Im Display eine der Tasten des Infotain-ment-Systems drücken.

● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-dung des Fahrzeugs auf der linken Bild-schirmseite (es wird der Vollbildmodus desAnzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-zeigt).

Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-tenten anzeigen zu lassen:

● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändernSie die Wählhebelstellung und legen Sie wie-der den Rückwärts ein oder stellen Sie denWählhebel auf die Position R.

● ODER: Drücken Sie die FunktionsflächeRVC1)

Bedeutung der Orientierungslinien

››› Abb. 229

Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugsplus Außenspiegel) auf der Fahrbahnflä-che.

Ende der Seitenlinien: Der grün markierteBereich endet ungefähr 2 m hinter demFahrzeug auf der Fahrbahnfläche.

Zwischenlinie: Gibt einen Abstand vonca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-bahnfläche an.

Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeugauf der Fahrbahnfläche an.

Einparkmanöver

● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklückeund legen Sie den Rückwärtsgang ein(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-bel auf R (Automatikgetriebe).

● Fahren Sie langsam rückwärts und drehenSie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-tierungslinien in die Parklücke weisen.

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● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklückeso aus, dass die seitlichen Orientierungslini-en parallel zu ihr liegen.

1) HINWEIS: die Funktionstaste RVC ist nur aktiviertund steht zur Verfügung, wenn das Getriebe im Rück-wärtsgang ist bzw. der Wählhebel auf der Position Rsteht.

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Bedienung

Anhängevorrichtung und An-hänger*

Fahren mit Anhänger

Einleitung zum Thema

Beachten Sie die landesspezifischen Bestim-mungen zum Anhängerbetrieb und der Ver-wendung einer Anhängevorrichtung.

Das Fahrzeug ist in erster Linie zur Beförde-rung von Personen entwickelt worden, eskann allerdings auch mit einem Anhänger be-trieben werden, wenn am Fahrzeug die ent-sprechende Vorrichtung vorhanden ist. Diesezusätzliche Anhängelast hat Auswirkungenauf die Haltbarkeit, den Kraftstoffverbrauchund die Leistung des Fahrzeugs und kann un-ter Umständen die Service-Intervalle verkür-zen.

Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nureine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,sondern bedeutet auch eine höhere Konzent-ration des Fahrers.

Im Winter sind am Fahrzeug und am Anhän-ger Winterreifen aufzuziehen.

Maximal zulässige Deichselstützlast

Der maximal zulässige vertikale Last der An-hängerkupplungsschale auf den Kugelkopfder Anhängevorrichtung beträgt 80 kg.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-System

Wenn ihr Fahrzeug mit einer werksseitig odernachträglich von SEAT montierten Anhänge-vorrichtung ausgestattet ist, funktioniert desStart-Stopp-System wie gewohnt. Es sind kei-ne Besonderheiten zu berücksichtigen.

Erkennt das System den Anhänger nicht oderist die Anhängevorrichtung nicht von SEATnachträglich eingebaut worden, ist das Start-Stopp-System durch Drücken der entsprech-enden Taste im unteren Bereich der Mittel-konsole auszuschalten, bevor mit Anhängergefahren wird, und es muss über die gesam-te Fahrstrecke ausgeschaltet bleiben ››› .

Fahrzeug mit Fahrprofilauswahl

Wenn sie mit einem Anhänger fahren möch-ten, sollten Sie vom Fahrprofil Eco absehen.Es wird die Auswahl einer der anderen Fahr-profile vor Beginn des Anhängerbetriebsempfohlen.

ACHTUNG

Verwenden sie den Anhänger niemals zur Be-förderung von Personen, da Sie deren Lebengefährden würden, außerdem kann es verbo-ten sein.

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung der Anhän-gevorrichtung kann Verletzungen und Unfälleverursachen.

● Verwenden Sie die Anhängevorrichtungnur, sofern sie sich im perfekten Zustand be-findet und korrekt befestigt ist.

● Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-raturen an der Anhängevorrichtung vor.

● Zur Verringerung des Verletzungsrisikos beiKollisionen im Heck und zur Vermeidung vonVerletzungen von Fußgängern und Radfahrernbeim Einparken schwenken Sie den Kugel-kopf ein oder bauen Sie ihn ab, wenn Sie denAnhänger nicht benötigen.

● Montieren Sie niemals eine Anhängevor-richtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“. Das Fahrzeug ist nicht fürdiese Art Anhängevorrichtung ausgelegt. DieAnhängevorrichtung könnte ausfallen und derAnhänger könnte sich vom Fahrzeug lösen.

ACHTUNG

Der Anhängerbetrieb und der Transport vonschweren und großen Gegenständen kanndas Fahrverhalten ändern und Unfälle verur-sachen.

● Befestigen Sie immer die Last mit geeigne-ten und im guten Zustand befindlichen Befes-tigungsriemen oder -gurten.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Anhänger mit einem hohem Schwerpunktsind kippanfälliger als jene mit niedrigemSchwerpunkt.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

● Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahr-manöver.

● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern.

● Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,wenn Sie auch nur die geringste Pendelbewe-gung des Anhängers bemerken.

● Mit einem Anhänger nicht schneller als80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällenauch 100 km/h bzw. 60 mph) fahren. Das giltauch für Länder, in denen höhere Geschwin-digkeiten zulässig sind. Beachten Sie die fürden Anhängerbetrieb zulässige Höchstge-schwindigkeit des jeweiligen Landes, diesekönnte geringer sein als für Fahrzeuge ohneAnhänger.

● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“.

ACHTUNG

Wenn die Anhängevorrichtung nicht von einerSEAT-Werkstatt nachträglich montiert wurde,ist grundsätzlich das Start-Stopp-System vonHand auszuschalten, wenn mit dem Anhängergefahren wird. Andernfalls könnte ein Defektin der Bremsanlage auftreten und infolgedes-sen ein Unfall und schwere Verletzungen ver-ursacht werden.

● Schalten Sie immer das Start-Stopp-Systemvon Hand ab, wenn sie einen Anhänger an dieAnhängevorrichtung eingehängt haben, dienicht von SEAT montiert wurde.

Hinweis

● Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten ››› Seite 126. Andernfalls kann derNeigungssensor die Diebstahlwarnanlage un-gewollt aktivieren.

● Fahren Sie während der ersten 1000 kmnicht mit Anhänger ››› Seite 205.

● SEAT empfiehlt nach Möglichkeit, den Ku-gelkopf einzuschwenken oder abzubauen,wenn er nicht verwendet wird. Bei einer Heck-kollision kann der Kugelkopf größere Schä-den verursachen.

● Einige nachträglich montierte Anhängevor-richtungen verdecken die hintere Abschlep-pöse In diesen Fällen kann die Abschleppösenicht zum Anschleppen oder Abschleppen an-derer Fahrzeuge verwendet werden. Aus die-sem Grund sollten Sie immer den abgebautenKugelkopf des Fahrzeugs aufbewahren, wennSie Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer An-hängevorrichtung ausgerüstet haben.

Kontrollleuchte

Kugelkopf für Anhänger nicht verrie-gelt.

Überprüfen Sie die Blockierung der Anhängevorrichtung››› Seite 287.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-

prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Werden die Kontrollleuchten und entsprech-enden Warnmeldungen ignoriert, kann dieszum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-gen führen.

● Warnleuchten und -meldungen dürfen nichtignoriert werden.

● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-lich und sicher ist.

VORSICHT

Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-sprechenden Warnmeldungen ignorieren,kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-ren.

Technische Voraussetzungen

Fahrzeuge, die werksseitig mit einer Anhän-gevorrichtung ausgerüstet wurden, erfüllenalle technischen und gesetzlichen Bestim-mungen für den Anhängerbetrieb.

Wenn das Fahrzeug nachträglich mit einerAnhängevorrichtung ausgerüstet wird, darfnur eine für die max. zulässige Anhängelastzugelassene Anhängevorrichtung eingebautwerden. Die Anhängevorrichtung muss fürdas Fahrzeug und den Anhänger geeignet »

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Bedienung

und muss korrekt am Fahrgestell befestigtsein. Verwenden Sie nur von SEAT für diesesFahrzeug zugelassene Anhängevorrichtun-gen. Prüfen und beachten Sie immer die Hin-weise des Herstellers der Anhängevorrich-tung. Montieren Sie niemals eine Anhänge-vorrichtung mit „Gewichtsverteilung“ oder„Lastausgleich“.

Am Stoßfänger montierte Anhängevorrich-tung

Montieren Sie niemals eine Anhängevorrich-tung am Stoßfänger oder an der Stoßfänger-befestigung. Die Anhängevorrichtung darfdie Stoßfängerfunktion nicht beeinträchti-gen. Nehmen Sie keine Änderungen oder Re-paraturen an der Abgas- oder Bremsanlagevor. Prüfen Sie regelmäßig die Anhängevor-richtung auf korrekte Befestigung.

Motorkühlsystem

Der Anhängebetrieb ist eine große Belastungfür den Motor und die Kühlanlage. Die Kühl-anlage muss ausreichend mit Kühlmittel be-füllt und für die zusätzliche Belastung im An-hängerbetrieb vorbereitet sein.

Anhängerbremsen

Beachten Sie die gültigen Bestimmungen,wenn der Anhänger über eine eigene Brems-anlage verfügt. Schließen Sie niemals dieBremsanlage des Anhängers an die Bremsan-lage des Fahrzeugs an.

Abschleppseil

Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger einAbreißseil verwenden ››› Seite 288.

Anhängerrückleuchten

Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-te 288.

Niemals die Anhängerrückleuchten direkt mitder elektrischen Anlage des Fahrzeugs ver-binden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, obder Anhänger elektrisch ordnungsgemäß an-geschlossen ist, wenden Sie sich an einenFachbetrieb. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler aufzusuchen.

Außenspiegel

Wenn Sie mit den serienmäßigen Außenspie-geln nicht den Bereich hinter dem Anhängereinsehen können, sind zusätzliche Außen-spiegel entsprechend den jeweiligen Landes-bestimmungen zu installieren. Die Außen-spiegel sind vor Beginn des Fahrbetriebs ein-zustellen und müssen eine ausreichendeSicht gewährleisten.

Maximaler Stromverbrauch des Anhängers

Verbraucher Europa, Asien,Afrika, Südame-rika und Mittel-

amerika

Australia

Bremsleuchten (ins-gesamt)

84 Watt 108 Watt

Blinklicht (auf jederSeite)

42 Watt 54 Watt

Standlicht (auf jederSeite)

50 Watt 100 Watt

Rückfahrlicht (ins-gesamt)

42 Watt 54 Watt

Nebelschlussleuch-te

42 Watt 54 Watt

Die angegebenen Werte niemals überschreiten.

ACHTUNG

Bei einer unsachgemäß montierten oder un-geeigneten Anhängevorrichtung könnte sichder Anhänger vom Fahrzeug lösen und schwe-re Verletzungen verursachen.

VORSICHT

● Wenn die Rückleuchten des Anhängersnicht korrekt angeschlossen sind, kann dieFahrzeugelektronik beschädigt werden.

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Anhängevorrichtung und Anhänger*

● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-digt werden.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssender hinteren optischen Gruppen oder anderenStromquellen verbinden. Nur geeignete An-schlüsse zur Stromversorgung des Anhängersverwenden.

Kugelkopf mit elektrischer Entriege-lung

Abb. 230 Auf der rechten Seite im Gepäck-raum: Taste zur Entriegelung des Kugelkop-fes.

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung befin-det sich im Stoßfänger. Der Kugelkopf mitelektrischer Entriegelung kann nicht abge-baut werden.

Es darf sich keine Person, Tier oder Gegen-stand im Schwenkbereich des Kugelkopfesbefinden ››› .

Kugelkopf entriegeln und herausschwenken.

● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein ››› Sei-te 189.

● Schalten Sie den Motor aus!

● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.

● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 230.Der Kugelkopf wird automatisch entriegeltund dreht selbsttätig heraus. Die Kontroll-leuchte der Taste blinkt ››› Abb. 230.

● Drehen Sie den Kugelkopf mit der Handvollständig heraus, bis er hör- und fühlbareinrastet und die Kontrollleuchte der Tastedauerhaft leuchtet.

● Schließen Sie die Gepäckraumklappe.

Kugelkopf einschwenken

● Halten Sie das Fahrzeug an und schaltensie die elektronische Parkbremse ein.

● Schalten Sie den Motor aus!

● Hängen Sie den Anhänger aus und trennenSie die elektrische Verbindung zwischen An-hänger und Fahrzeug. Entfernen Sie ggf.Adapterstücke von der Anhängersteckdose.

● Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.

● Ziehen Sie kurz an der Taste ››› Abb. 230.Der Kugelkopf wird elektrisch entriegelt.

● Drehen Sie den Kugelkopf unter den Stoß-fänger bis er hör- und fühlbar einrastet unddie Kontrollleuchte der Taste ››› Abb. 230dauerhaft leuchtet.

● Schließen Sie die Gepäckraumklappe.

Bedeutung der Kontrollleuchte

● Wenn die Kontrollleuchte der Taste››› Abb. 230 blinkt, ist der Kugelkopf nochnicht vollständig eingerastet oder beschä-digt ››› .

● Wenn die Kontrollleuchte bei geöffneter Ge-päckraumklappe dauerhaft leuchtet, ist derKugelkopf vollständig eingerastet, sowohl ineingezogener als auch in herausgeschwenk-ter Stellung.

● Die Kontrollleuchte der Taste erlischt ca. 1Minute nachdem die Gepäckraumklappe ge-schlossen wurde.

ACHTUNG

Die unsachgemäße Verwendung der Anhän-gevorrichtung kann Verletzungen und Unfälleverursachen.

● Verwenden Sie den Kugelkopf nur, wenndieser vollständig eingerastet ist.

● Stellen Sie sicher, dass sich keine Person,Tier, oder Gegenstand im Verfahrbereich desKugelkopfes befindet.

● Greifen Sie während der Bewegung des Ku-gelkopfes niemals mit einem Gegenstandoder Werkzeug ein. »

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Bedienung

● Drücken Sie keinesfalls die Taste››› Abb. 230, wenn ein Anhänger oder ein Ge-päckträger oder anderes Zubehör auf dem Ku-gelkopf eingehängt ist.

● Rastet der Kugelkopf nicht vollständig ein,verwenden Sie diesen nicht, suchen Sie einenFachbetrieb auf und lassen Sie die Anhänge-vorrichtung überprüfen.

● Bei einem Defekt in der elektrischen Anlageoder an der Anhängevorrichtung suchen Sieeinen Fachbetrieb auf und lassen Sie eineÜberprüfung vornehmen.

● Weist der Kugelkopf an irgendeiner Stelleeinen Durchmesser kleiner 49 mm auf, darfdie Anhängevorrichtung keinesfalls verwen-det werden.

VORSICHT

Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Hochdruck-reinigungsgerät reinigen, richten Sie denStrahl weder direkt auf den schwenkbarenKugelkopf noch auf die Anhängersteckdose,da sonst die Dichtungen beschädigt oder daserforderliche Schmierfett entfernt werdenkönnte.

Hinweis

Bei extrem tiefen Außentemperaturen kannes vorkommen, dass sich der Kugelkopf nichtschwenken lässt. In solchen Fällen genügt es,das Fahrzeug in wärmere Räume, wie z. B. ineine Garage, zu stellen.

Fahrradträger am schwenkbaren Ku-gelkopf anbringen

Das zulässige Gesamtgewicht des Gepäckträ-gers einschließlich Zuladung beträgt 75 kg.Der Gepäckträger darf maximal 700 mm überden Kugelkopf überstehen. Es sind nur Ge-päckträger zugelassen, die maximal 3 Fahr-räder aufnehmen können. Die schwererenFahrräder sind so nah wie möglich am Fahr-zeug (Kugelkopf) anzuordnen.

ACHTUNG

Der unsachgemäße Verbrauch der Anhänge-vorrichtung mit einem auf dem Kugelkopfmontierten Gepäckträger kann zu Verletzun-gen und Unfällen führen.

● Überschreiten Sie niemals das o.a. Gesamt-gewicht oder das Überstandsmaß.

● Es ist nicht gestattet, den Gepäckträger amKugelkopfhals zu befestigen, da sich infolgeder Halsform und je nach Gepäckträgermodelldieser in einer falschen Einbauposition befin-den könnte.

● Montageanleitung des Fahrradträgers lesenund beachten.

VORSICHT

Die Überschreitung des o.a. zulässigen Ge-samtgewichts und Überstandsmaß kann zuerheblichen Beschädigungen am Fahrzeugführen.

● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

Hinweis

SEAT empfiehlt, alle abbaubaren Teile desFahrrads vor Fahrtbeginn zu entfernen. Ge-meint sind zum Beispiel Körbe, Packtaschen,Kindersitze oder Batterien. Auf diese Weisewird die Aerodynamik und der Schwerpunktdes Gepäckträgers verbessert.

Anhänger anhängen und verbinden

Abb. 231 Schematische Darstellung: Zuwei-sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-strom.

Legende zu Abb. 231:

Stift Bedeutung

1 Blinker links

2 Nebelschlussleuchte

288

Anhängevorrichtung und Anhänger*

Legende zu Abb. 231:

Stift Bedeutung

3 Masse für die Stifte 1, 2, 4, 5, 6, 7 und 8

4 Blinker rechts

5 Rückleuchte rechts

6 Bremslicht

7 Rückleuchte links

8 Rückfahrleuchte

9 Permanent positiv

10 Plus Ladekabel

11 Masse für Stift 10

12 Nicht zugewiesen

13 Masse für Stift 9

Anhängerkoppelstelle

Zur elektrischen Verbindung zwischen zieh-endem Fahrzeug und Anhänger besitzt IhrFahrzeug eine 13-polige Steckdose. Bei ein-geschaltetem Motor erhalten die elektrischenVerbraucher des Anhängers Spannung überden elektrischen Anschluss (Stift 9 und Stift10 der Anhänger-Steckdose).

Wenn das System eine elektrische Verbin-dung mit einem Anhänger erkennt, erhaltendie elektrischen Verbraucher des Anhängersüber die elektrische Verbindung (Pin 9 und

Pin 10) elektrische Spannung. Stift 9 weistpermanenten Pluspol auf. Auf diese Weise ar-beitet die Anhängerinnenbeleuchtung. Dieelektrischen Verbraucher, wie beispielsweiseein Kühlschrank in einem Wohnwagen, wer-den nur bei laufendem Motor mit Spannungversorgt (über Stift 10)

Um die elektrische Anlage nicht zu überlas-ten, dürfen die Massekabel der Stifte 3, 11und 13 nicht kurzgeschlossen werden.

Wenn der Anhänger einen 7-poligen Steckeraufweist, ist ein entsprechendes Adapterka-bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-tion von Stift 10 nicht verfügbar.

Abschleppseil

Das Abschleppseil muss immer gut am zieh-enden Fahrzeug befestigt und muss lang ge-nug sein, damit Kurven problemlos durchfah-ren werden können. Das Seil darf allerdingswährend der Fahrt nicht am Boden schleifen.

Anhängerrückleuchten

Stellen Sie sicher, dass die Rückleuchten desAnhängers funktionieren und die gesetzli-chen Bestimmungen erfüllt werden. Überprü-fen Sie, dass die höchstzulässige Leistungvom Anhänger nicht überschritten wird››› Seite 286.

In die Diebstahlwarnanlage integrieren

Der Anhänger wird in die Diebstahlwarnanla-ge integriert, wenn folgende Bedingungen er-füllt werden:

● Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einerDiebstahlwarnanlage und einer Anhängevor-richtung ausgestattet.

● Der Anhänger ist elektrisch mit dem ziehen-dem Fahrzeug über die Anhängersteckdoseverbunden.

● Die elektrische Anlage des Fahrzeugs unddes Anhängers befinden sich im perfektenZustand und weisen keine Defekte oder Be-schädigungen auf.

● Das Fahrzeug ist mit dem Schlüssel verrie-gelt worden und die Diebstahlwarnanlage istaktiv.

Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, spricht dieDiebstahlwarnanlage an, sobald die elektri-sche Verbindung zum Anhänger unterbro-chen wird.

Bevor ein Anhänger ein- oder ausgehängtwird, ist die Diebstahlwarnanlage auszu-schalten. Andernfalls kann der Neigungssen-sor die Diebstahlwarnanlage ungewollt akti-vieren.

Anhänger mit LED-Rückleuchten

Anhänger mit Rückleuchten mit Leuchtdioden(LED) können aus technischen Gründen nicht »

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Bedienung

in die Diebstahlwarnanlage eingebundenwerden.

Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarmnicht aus, wenn die elektrische Verbindungzum Anhänger unterbrochen wird, wenn derAnhänger über Rückleuchten mit Leuchtdio-den verfügt.

Wenn beim Einhängen eines Anhängers dasFahrprofil Eco gewählt war, wird automatischzum Profil Normal gewechselt. Wenn das Sys-tem den eingehängten Anhänger nicht er-kennt oder die Anhängevorrichtung nicht voneiner SEAT-Werkstatt nachträglich montiertwurde, ist das Profil Normal manuell vorFahrtbeginn zu wählen. Um nach dem Aus-hängen des Anhängers wieder in das ProfilEco zurückzukehren, muss die Zündung ein-mal aus- und wieder eingeschaltet werden.

ACHTUNG

Wenn die Kabel in ungeeigneter oder falscherWeise angeschlossen werden, könnte dies zueiner übermäßigen Stromaufnahme durchden Anhänger führen, was wiederum Störun-gen in der gesamten elektrischen Anlage desFahrzeugs sowie Unfälle und schwere Verlet-zungen verursachen könnte.

● Lassen Sie Arbeiten an der elektrischen An-lage ausschließlich von einem Fachbetriebdurchführen.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers direkt mit den elektrischen Anschlüssen

der hinteren optischen Gruppen oder anderenStromquellen verbinden.

ACHTUNG

Der Kontakt zwischen der Stiften des Anhän-gersteckers kann Kurzschlüsse, eine Überlas-tung der elektrischen Anlage oder einen De-fekt an der Beleuchtungsanlage verursachenund folglich zu Unfällen oder schweren Ver-letzungen führen.

● Schließen Sie niemals die Stifte des Anhän-gersteckers kurz.

● Lassen Sie die Reparatur verbogener Steck-erstifte von einem Fachbetrieb vornehmen.

VORSICHT

Ein mit dem Stützrad oder auf den Anhän-gerstützen abgestellter Anhänger darf nichtam Fahrzeug angekuppelt bleiben. Wenn sichdas Fahrzeug anhebt oder senkt, beispiels-weise infolge einer Änderung der Zuladungoder einer Reifenpanne, wird die Anhängevor-richtung und der Anhänger stärker bean-sprucht und das Fahrzeug und der Anhängerkönnten beschädigt werden.

Hinweis

● Bei Funktionsstörungen der elektrischenAnlage des Fahrzeugs oder des Anhängerssowie der Diebstahlwarnanlage lassen Siediese von einem Fachbetrieb überprüfen.

● Nimmt das Anhängerzubehör bei abge-schaltetem Motor Strom über die Anhängers-teckdose auf, entlädt sich die Batterie

● Bei geringer Batterieladung wird der elekt-rische Anschluss zum Anhänger automatischunterbrochen.

Anhänger beladen

Technisch maximal zulässige Anhängelastund Stützlast

Die technisch maximal zulässige Anhänge-last ist die Last, die das Fahrzeug ziehenkann ››› . Die Stützlast ist die Last, die invon oben senkrecht auf den Kugelkopf derAnhängevorrichtung wirkt ››› Seite 335.

Die Angaben zur Anhängelast und zur Stütz-last auf dem Typenschild der Anhängevor-richtung sind nur Richtwerte. Die fahrzeugbe-zogenen Werte, die oftmals kleiner als o.a.Werte sind, befinden sich in den Fahrzeugpa-pieren. Die Angaben in den amtlichen Fahr-zeugpapieren haben stets Vorrang.

Zugunsten der Sicherheit im Fahrbetriebempfiehlt SEAT, stets die zulässige senkrech-te Stützlast möglichst weit auszunutzen››› Seite 284. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespanns.

Die Vertikallast belastet die Hinterachse stär-ker und verringert die Nutzlast des Fahr-zeugs.

290

Anhängevorrichtung und Anhänger*

Gespanngewicht

Das Gespanngewicht ist die Summe der tat-sächlichen Gewichte des Fahrzeugs und desAnhängers.

In einigen Ländern sind die Anhänger in Ka-tegorien eingeteilt. SEAT empfiehlt, sich beieinem Fachbetrieb zu erkundigen, welche An-hänger für das Fahrzeug geeignet sind.

Anhänger beladen

Das Gespann muss ausgewogen sein. Dazuist maximal zulässige Stützlast auszunutzenund die Last gleichmäßig im Anhänger zuverteilen.

● Zuladung auf dem Anhänger so verteilen,dass sich schwere Gegenstände möglichstnahe an oder über der Achse befinden.

● Anhängelast korrekt befestigen.

Reifenfülldruck

Der Reifenfülldruck der Anhängerräder wirdvom Anhänger-Hersteller vorgegeben.

Befüllen Sie im Anhängerbetrieb die Reifenauf den max. zulässigen Fülldruck ››› Sei-te 323.

ACHTUNG

Die Überschreitung der zulässigen Achslast,des zulässigen Stützlast, des zulässigen Ge-samtgewichts des Fahrzeugs oder des Ge-

spanns kann Unfälle und schwere Verletzun-gen verursachen.

● Die angegebenen Werte niemals über-schreiten.

● Das tatsächliche Gewicht auf Vorder- undHinterachse darf die jeweilige zulässigeAchslast nicht überschreiten. Das vordereund hintere Fahrzeuggewicht darf das zuläs-sige Gesamtgewicht nicht überschreiten.

ACHTUNG

Ein Verschieben der Last kann die Stabilitätund die Sicherheit des Gespanns gefährden,was zu Unfällen und schweren Verletzungenführen könnte.

● Der Anhänger ist immer korrekt zu beladen.

● Befestigen Sie immer die Last mit geeigne-ten und im guten Zustand befindlichen Befes-tigungsriemen oder -gurten.

Fahren mit Anhänger

Scheinwerfer einstellen

Bei eingehängtem Anhänger kann sich dasVorderteil des Fahrzeuges anheben, und beieingeschaltetem Abblendlicht können andereVerkehrsteilnehmer geblendet werden. Sen-ken Sie daher den Lichtkegel mit der Leucht-weitenregulierung entsprechend ab. Wennkeine Leuchtweitenregulierung vorhandenist, die Scheinwerfer von einem Fachbetriebeinstellen lassen.

Besonderheiten des Anhängerbetriebs

● Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zu-nächst sanft und dann kräftig bremsen. Aufdiese Weise werden ruckartige Stöße infolgeBlockierung der Anhängerräder vermieden.

● Aufgrund des Gespanngewichts nimmt derBremsweg zu.

● Wählen Sie an einem Gefälle einen kleine-ren Gang (bei Schaltgetriebe, bei Automatik-getriebe dazu Tiptronic-Modus verwenden),um die Motorbremse auszunutzen. Andern-falls besteht die Gefahr einer Überhitzungund Ausfall der Bremsen.

● Die Anhängelast und das höhere Gesamt-gewicht des Gespanns ändern den Schwer-punkt und die Fahreigenschaften des Fahr-zeugs.

● Bei leerem Zugfahrzeug und beladenemAnhänger ist die Gewichtsverteilung sehr un-günstig. Fahren unter solchen Bedingungenäußerst vorsichtig und passen Sie die Ge-schwindigkeit entsprechend an.

Anfahren an einer Steigung mit Anhänger

Je nach Steigungswinkel und des Gesamtge-wichts des Gespanns kann das Gespannbeim Anfahren etwas zurückrollen.

Um an einer Steigung mit eingehängtem An-hänger anzufahren, folgendermaßen vorge-hen:

● Bremspedal treten und halten. »291

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Bedienung

● Drücken Sie die Taste einmal, um dieelektronische Parkbremse zu lösen ››› Sei-te 189.

● Falls das Fahrzeug mit Schaltgetriebe aus-gestattet ist, drücken Sie das Kupplungspe-dal durch.

● Legen Sie den 1. Gang ein oder bringen Sieden Wählhebel in die Position D/S ››› Sei-te 196.

● Ziehen Sie an der Taste und halten Siesie gezogen um das Gespann mit der elektro-nische Parkbremse zu halten.

● Nehmen Sie den Fuß von der Bremse.

● Fahren Sie langsam an. Lassen Sie dazubei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe dieKupplung langsam kommen.

● Lassen Sie die Taste erst dann los, wennder Motor genügend Vortriebskraft zum An-fahren aufgebaut hat.

ACHTUNG

Ein unsachgemäßes Ziehen an einem Anhän-ger kann den Verlust der Kontrolle über dasFahrzeug zur Folge haben.

● Der Anhängerbetrieb und der Transportschwerer oder großer Gegenstände kann dasFahrverhalten ändern und den Bremsweg ver-längern.

● Fahren Sie stets vorausschauend und vor-sichtig. Bremsen Sie früher als gewöhnlich.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Verrin-gern Sie die Geschwindigkeit, insbesonderean Gefällen.

● Besonders vorsichtig und behutsam Gasgeben. Vermeiden Sie plötzliche Brems- undFahrmanöver.

● Seien Sie besonders vorsichtig bei Über-holmanövern. Reduzieren Sie sofort die Ge-schwindigkeit, wenn Sie auch nur die ge-ringste Pendelbewegung des Anhängers be-merken.

● Versuchen Sie keinesfalls, das Gespanndurch Beschleunigen zu „stabilisieren“.

● Beachten Sie die für den Anhängerbetriebzulässige Höchstgeschwindigkeit, diesekönnte geringer sein als für Fahrzeuge ohneAnhänger.

Gespannstabilisierung

Die Gespannstabilisierung ist eine zusätzli-che Funktion des elektronischen Stabilisie-rungsprogramms (ESC).

Erkennt die Gespannstabilisierung ein Pen-deln des Anhängers, greift es automatischmit der Gegenlenkunterstützung ein, um dasPendeln zu reduzieren.

Voraussetzungen zur Gespannstabilisierung

● Das Fahrzeug ist werksseitig mit einer An-hängevorrichtung ausgerüstet oder nachträg-lich mit einer kompatiblen Anhängevorrich-tung ausgestattet worden.

● ESC und ASR sind aktiv. Im Kombiinstru-ment leuchtet nicht die Kontrollleuchte oder .

● Der Anhänger ist elektrisch mit dem ziehen-dem Fahrzeug über die Anhängersteckdoseverbunden.

● Die Fahrgeschwindigkeit liegt über ca. 60km/h (37 mph).

● Es liegt die technisch maximal zulässigeStützlast auf.

● Der Anhänger verfügt über steife Deichsel.

● Wenn der Anhänger über eine Bremse ver-fügt, muss dieser mit einer Auflaufbremseausgerüstet sein.

ACHTUNG

Die höhere Sicherheit, die die Gespannstabi-lisierung vermittelt, darf nicht dazu verleiten,Sicherheitsrisiken einzugehen.

● Passen Sie die Geschwindigkeit und denFahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-bahn- und Verkehrsverhältnisse an.

● Beschleunigen sie mit Bedacht auf rutschi-gen Fahrbahnen.

● Beschleunigen Sie nicht, während Sie einSystem bedienen.

292

Anhängevorrichtung und Anhänger*

ACHTUNG

Die Gespannstabilisierung kann möglicher-weise nicht alle Fahrsituationen erkennen.

● Wenn das ESC ausgeschaltet ist, ist auchdie Gespannstabilisierung ausgeschaltet.

● Die Gespannstabilisierung erkennt nichtimmer leichte und instabile Anhänger undkann diese folglich nicht entsprechen stabili-sieren.

● Wenn rutschige Fahrbahnen mit geringerHaftung befahren werden, kann der Anhängerselbst bei aktivem Stabilisierungssystem ni-cken.

● Die Anhänger mit hohem Schwerpunkt kön-nen kippen, ohne vorher geschwungen zu ha-ben.

● Wenn kein Anhänger eingehängt aber einStecker an der Anhängersteckdose ange-schlossen ist (z.B. von einem Gepäckträgermit Beleuchtung), können in extremen Fahrsi-tuationen automatische Vollbremsungen vor-kommen.

Anhängevorrichtung nachrüsten

Abb. 232 Maße und Befestigungspunkte fürden nachträglichen Einbau einer Anhängevor-richtung

SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbaueiner Anhängevorrichtung von einem Fachbe-trieb durchführen zu lassen. Es ist möglich,dass die Kühlanlage anzupassen ist oder

Wärmeschutzbleche eingebaut werden müs-sen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händleraufzusuchen.

Wenn eine Anhängevorrichtung nachträglicheingebaut wird, sind die Abstandsmaße un-bedingt einzuhalten. Das Mittelmaß des Ku-gelkopfes und der Fahrbahn ››› Abb. 232 D

darf den angegebenen Wert nicht unter-schreiten. Dies gilt auch für ein vollbelade-nes Fahrzeug, einschließlich der technischmaximal zulässigen Stützlast

Abstandsmaße ››› Abb. 232:

Befestigungspunkte

932.5 mm

Min. 65 mm

350-420 mm

220 mm

615.5 mm

1,043 mm

ACHTUNG

Wenn die Kabel in ungeeigneter oder falscherWeise angeschlossen werden, könnte dies zuStörungen in der gesamten elektrischen Anla-ge des Fahrzeugs sowie zu Unfällen undschweren Verletzungen führen.

● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-gers mit den elektrischen Anschlüssen derhinteren optischen Gruppen oder anderen »

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Bedienung

Stromquellen verbinden. Nur geeignete Ste-cker zum Anschließen des Anhängers verwen-den.

● Der nachträgliche Einbau einer Anhänge-vorrichtung sollte nur von einem Fachbetriebvorgenommen werden.

ACHTUNG

Wenn die Anhängevorrichtung nicht richtigeingebaut wurde oder nicht geeignet ist,könnte sich der Anhänger vom ziehendenFahrzeug lösen. Dies könnte schwere Unfälleund tödliche Verletzungen verursachen.

Hinweis

Verwenden Sie nur von SEAT für das jeweiligeModell zugelassene Anhänger.

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Pflege und Wartung

Empfehlungen

Pflege und Wartung

Zubehör und technische Ände-rungen

Zubehör, Ersatzteile und Reparaturar-beiten

Lassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehörund Ersatzteilen beraten.

Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiverund passiver Sicherheit. +Wenn Ihr Fahrzeugnachträglich mit Zubehör ausgestattet wirdoder wenn Teile ausgetauscht werden müs-sen, empfehlen wir Ihnen, Rat und Hilfe einesSEAT Betriebes in Anspruch zu nehmen. IhrSEAT Betrieb informiert Sie gerne über Zweck-mäßigkeit, gesetzliche Bestimmungen undwerkseitige Empfehlungen für Zubehör undErsatzteile.

Wir empfehlen Ihnen, SEAT Zubehör undSEAT Original Teile® zu verwenden. Hierfürhat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eig-nung festgestellt. Selbstverständlich tragenSEAT Betriebe für die fachgerechte MontageSorge.

Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelan-

lage oder elektronisch geregelte Dämpfer-systeme müssen ein e-Kennzeichen tragen(Genehmigungszeichen der EuropäischenUnion) und für Ihr Fahrzeug freigegeben sein.

Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle desFahrzeuges dienen, wie beispielsweise Kühl-boxen, Computer oder Ventilatoren, müssenein -Kennzeichen tragen (Konformitätser-klärung der Hersteller in der EuropäischenUnion).

ACHTUNG

Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Ge-tränkehalterungen dürfen niemals auf einerAirbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereichder Airbags montiert werden. Es bestehtsonst eine Verletzungsgefahr, wenn der Air-bag bei einem Unfall ausgelöst wird.

Technische Änderungen

Bei technischen Änderungen müssen unsereRichtlinien eingehalten werden.

Eingriffe an den elektronischen Bauteilen,deren Software, der Verkabelung und demDatentransfer können zu Funktionsstörungenführen. Aufgrund der Vernetzung von elekt-ronischen Bauteilen können diese Störungenauch direkt nicht betroffene Systeme beein-trächtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebs-sicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefähr-

det sein kann, ein erhöhter Verschleiß vonFahrzeugteilen eintreten und schließlich dieFahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.

Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dassIhr SEAT-Händler für Schäden, die infolge un-sachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Ge-währ übernehmen kann.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten in SEATBetrieben mit SEAT Original Teilen® durch-führen zu lassen.

ACHTUNG

Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahr-zeug, die unsachgemäß durchgeführt werden,können Funktionsstörungen verursachen -Unfallgefahr.

Sendefunkgeräte und Geschäftsaus-rüstungen

Festeingebaute Sendefunkgeräte

Der nachträgliche Einbau von Funkgeräten indas Fahrzeug ist generell genehmigungs-pflichtig. SEAT gibt den Einbau von geneh-migten Funkgeräten in das Fahrzeug pau-schal unter der Voraussetzung frei, dass:

● die Antenneninstallation fachgerecht er-folgt,

● die Antenne außerhalb des Fahrzeuginnen-raumes angebracht wird (unter Verwendung »

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Empfehlungen

geschirmter Kabel und reflexionsfreier Anten-nenanpassung),

● die effektive Sendeleistung am Antennen-fußpunkt nicht mehr als 10 Watt beträgt.

Über die Möglichkeiten des Einbaus und desBetriebs von Sendefunkgeräten mit höhererSendeleistung können Sie sich bei einemSEAT Betrieb bzw. im Fachbetrieb informie-ren.

Mobile Sendefunkgeräte

Beim Betrieb von handelsüblichen Mobiltele-fonen oder Funkgeräten können Funktions-störungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugsauftreten. Die Gründe können sein:

● Keine Außenantenne

● Falsch installierte Außenantenne

● Sendeleistung über 10 W

Deshalb dürfen Sie tragbare Mobiltelefoneoder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch instal-lierter Außenantenne nicht innerhalb desFahrzeugs betreiben ››› .

Außerdem sollten Sie beachten, dass nur miteiner Außenantenne die optimale Restreich-weite der Geräte erreicht wird.

Geschäftsausrüstung

Der nachträgliche Einbau von Geräten ausdem Bereich der Wohn- und Geschäftsaus-rüstung in das Fahrzeug ist gestattet, solan-

ge diese keinen Einfluss auf die unmittelbareKontrolle des Fahrers über das Fahrzeug neh-men können und mit einem -Kennzeichenversehen sind. Nachträglich eingebaute Ge-räte, die die Kontrolle des Fahrers über dasFahrzeug beeinflussen können, müssen da-gegen immer eine Typgenehmigung für IhrFahrzeug besitzen und mit einem e-Kennzei-chen versehen sein.

ACHTUNG

Im Fahrzeuginnenraum betriebene Mobiltele-fone oder Funkgeräte ohne bzw. mit falsch in-stallierter Außenantenne können durch über-höhte elektromagnetische Felder gesundheit-liche Schäden verursachen.

Hinweis

● Der nachträgliche Einbau von elektrischenoder elektronischen Geräten in das Fahrzeugberührt die Fahrzeug-Typenzulassung. UnterUmständen erlischt dadurch die Betriebser-laubnis für Ihr Fahrzeug.

● Beachten Sie bitte die Bedienungsanwei-sung der Mobiltelefone und Funkgeräte.

Pflegen und Reinigen

Benutzerhinweise

Regelmäßige, sachkundige Pflege dient derWerterhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem

kann sie auch eine der Voraussetzungen fürdie Durchsetzung von Gewährleistungsan-sprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-mängeln an der Karosserie sein.

Die erforderlichen Pflegemittel sind bei SEATBetrieben bzw. im Fachbetrieb erhältlich. Bit-te beachten Sie die Anwendungsvorschriftenauf der Verpackung.

ACHTUNG

● Bei missbräuchlicher Anwendung könnenPflegemittel gesundheitsschädlich sein.

● Bewahren Sie Pflegemittel an einem siche-ren Ort und immer außerhalb der Reichweitevon Kindern auf. Andernfalls besteht Vergif-tungsgefahr.

Umwelthinweis

● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittelumweltfreundliche Produkte.

● Reste von Pflegemitteln gehören nicht inden Hausmüll.

Fahrzeugpflege außen

Fahrzeug waschen

Je länger Insektenrückstände, Vogelkot,Baumharze, Straßen- und Industriestaub,Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere ag-gressive Ablagerungen auf der

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Pflege und Wartung

Fahrzeugoberfläche haften bleiben, destonachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung.Hohe Temperaturen, z. B. durch intensiveSonneneinstrahlung, verstärken die ätzendeWirkung.

Nach dem Ende der winterlichen Streuperio-de sollte unbedingt auch die Unterseite desFahrzeugs gründlich gewaschen werden.

Automatische Waschanlagen

Vor einer automatischen Wäsche müssen Siedie üblichen Vorkehrungen (Schließen vonFenstern und Dach) treffen. Wenn sich an Ih-rem Fahrzeug besondere Anbauteile befin-den - z. B. Spoiler, Dachgepäckträger, Funk-antenne - sprechen Sie am besten mit demBetreiber der Waschanlage.

Wählen Sie für die Wäsche Waschanlagen oh-ne Bürsten.

Waschen mit Hochdruckreiniger

Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be-dienungshinweise für den Hochdruckreiniger.Dies gilt insbesondere für den Druck und denSpritzabstand. Halten Sie genügend großenAbstand zu weichen Materialien wie Gummi-schläuchen oder Dämmmaterial, sowie zuden Sensoren der Einparkhilfe*, die sich imhinteren Stoßfänger befinden.

Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-sen oder Dreckfräser.

Werksseitig angebrachte Aufkleber

Es sind folgende Hinweise zu beachten, umeine Beschädigung der Aufkleber zu vermei-den:

● Keinen Hochdruckreiniger verwenden.

● Zum Entfernen von Eis oder Schnee vonden Aufklebern keine Scheiben- oder Eiskrat-zer verwenden.

● Aufkleber nicht polieren.

● Keine verschmutzten Lappen oder Schwäm-me verwenden.

● Vorzugsweise mit einem weichemSchwamm und neutraler Seife reinigen.

Waschen von Hand

Beim Waschen von Hand weichen Sie zu-nächst den Schmutz mit reichlich Wasser aufund spülen ihn so gut wie möglich ab.

Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug miteinem weichen Schwamm, einem Wasch-handschuh oder einer Waschbürste mit ge-ringem Druck. Dabei gehen Sie von obennach unten - beginnend mit dem Dach. Nurbei hartnäckiger Verschmutzung Seife ver-wenden.

Waschen Sie den Schwamm oder Wasch-handschuh in kurzen Abständen gründlichaus.

Räder, Schweller und dergleichen zuletzt rei-nigen. Verwenden Sie hierfür einen zweitenSchwamm.

ACHTUNG

● Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zün-dung waschen. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vorscharfkantigen Metallteilen, wenn Sie denUnterboden, die Innenseite der Radkästenoder die Radabdeckungen reinigen. Gefahrvon Schnittverletzungen!

● Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Wasserund Eis in der Bremsanlage können dieBremswirkung reduzieren – Unfallgefahr!

VORSICHT

● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der pral-len Sonne – Gefahr von Lackschäden.

● Benutzen Sie keine Insektenschwämme,raue Küchenschwämme oder Ähnliches. Ge-fahr der Beschädigung der Oberfläche.

● In regelmäßigen Abständen beim Tanken,sollte hartnäckig festsitzender Schmutz (wieInsektenreste) von den Scheinwerfern ent-fernt werden. Reinigen Sie die Scheinwerferniemals mit einem trockenen Tuch oderSchwamm, sondern nur nass. Am besten Sei-fenwasser benutzen. »

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Empfehlungen

● Besonders Reifen dürfen niemals mit Rund-strahldüsen gereinigt werden. Selbst bei re-lativ großem Spritzabstand und einer sehrkleinen Einwirkzeit können Schäden auftre-ten.

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen, müssen Sie dieAußenspiegel anklappen, um eine Beschädi-gung der Außenspiegel zu vermeiden. Elekt-risch anklappbare Außenspiegel dürfen kei-nesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an-und ausgeklappt werden!

VORSICHT

● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-schen Waschanlage waschen und um zu ver-hindern, dass die Scheibenwischerarme inden oberen Windschutzscheibenbereich ge-schoben werden, wird empfohlen, das folgen-de Verfahren zu ihrer Verriegelung durchzu-führen:

– Die Motorraumklappe muss geschlossensein

– Zündung ein- und wieder ausschalten

– Scheibenwischerhebel kurz nach vornedrücken (Funktion Scheibenwaschanla-ge). Die Scheibenwischerarme werdenverriegelt bleiben.

Umwelthinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nur auf spezielldafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort wirdverhindert, dass das eventuell durch Öl ver-

unreinigte Schmutzwasser in das Abwassergelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeug-wäsche außerhalb solcher Waschplätze ver-boten.

Sensoren und Linsen der Kamera

● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfegerund Eis bevorzugt mit einem lösungsmittel-freien Enteisungsspray.

● Reinigen Sie die Sensoren mit lösungsmit-telfreiem Reinigungsmittel und einem wei-chen trockenen Tuch.

● Befeuchten Sie die Kameralinse mit han-delsüblichem Glasreinigungsmittel auf Alko-holbasis und reinigen Sie die Linse mit ei-nem trockenen Tuch. Beim Active Lane As-sist* wird der Bereich vor der Linse im Nor-malfall durch den Scheibenwischer mit gerei-nigt.

VORSICHT

● Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Hoch-druckreiniger waschen,

– halten Sie genügend großen Abstand zuden Sensoren, die sich im vorderen oderhinteren Stoßfänger befinden.

– reinigen Sie Kameralinsen und den Be-reich um diese nicht mit dem Hochdruck-reiniger.

● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis vonder Kameralinse mit warmem oder heißemWasser - Gefahr einer Rissbildung in der Lin-se!

● Verwenden Sie bei der Reinigung der Kame-ralinse niemals Pflegemittel mit Schleifwir-kung.

Pflegen und Polieren

Konservierung

Die Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Spätestens dann, wenn auf dem sauberenLack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt,sollten Sie das Fahrzeug durch das Auftrageneines guten Hartwachs-Konservierers erneutschützen.

Auch wenn Sie in der automatischen Wasch-anlage regelmäßig einen Wachskonserviereranwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahr-zeuglack mindestens zweimal im Jahr mitHartwachs zu schützen.

Insektenkadaver, die vornehmlich in der wär-meren Jahreszeit im vorderen Bereich derFrontklappe und am vorderen Stoßfänger haf-ten, lassen sich übrigens von einem frischkonservierten Lack viel einfacher entfernen.

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Pflege und Wartung

Polieren

Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeuges unan-sehnlich geworden ist und wenn Sie mit Kon-servierungsmitteln keinen Glanz mehr erzie-len können, ist ein Polieren erforderlich.

Wenn die verwendete Politur keine konser-vierenden Bestandteile enthält, muss derLack anschließend noch konserviert werden.

VORSICHT

● Matt lackierte Teile oder Kunststoffteiledürfen nicht mit Poliermitteln oder Hartwach-sen behandelt werden.

● Die Blende, die seitlich um das Panorama-Glasdach verläuft und an die Frontscheibe an-schließt, darf nicht mit Lackpolitur behandeltwerden. Sie kann jedoch mit Hartwachs be-handelt werden.

Zierteile und Zierleisten

Die silberfarbenen Zierteile und Zierleistenbestehen aus Gründen des Umweltschutzesaus Reinaluminium (kein Chrom).

Zum Entfernen von Flecken und Belägen anden Zierleisten sollten Sie pH-neutrale Pfle-gemittel verwenden – also keine Chrompfle-gemittel. Lackpolituren sind ebenfalls nichtfür die Pflege der Zierteile und Zierleisten ge-eignet. Auch alkalische Intensivreiniger, dieoftmals vor der Einfahrt in Waschstraßen an-

gewendet werden, können beim Eintrocknenmatte bzw. milchige Flecken verursachen.

SEAT Betriebe verfügen über umweltverträgli-che Reinigungsmittel, die für Ihr Fahrzeug ge-prüft und freigegeben sind.

Kunststoffteile

Kunststoffteile reinigen Sie durch normalesWaschen. Bei hartnäckiger Verschmutzungdürfen Kunststoffteile auch mit speziellen lö-sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und-pflegemitteln behandelt werden. Lackpfle-gemittel sind für Kunststoffteile nicht geeig-net.

Carbonteile

Die Carbonteile Ihres Fahrzeugs haben einelackierte Oberfläche. Sie brauchen keine be-sondere Pflege und werden wie andere lack-ierte Teile gereinigt ››› Seite 296.

Lackschäden beheben

Kleine Lackschäden wie Kratzer, Schrammenoder Spuren von Steinschlägen sollten Siesofort mit Lack abdecken, bevor sich Korrosi-on ansetzt. Hierzu gibt es bei den SEAT Be-

trieben die zu Ihrem Fahrzeug passendenLackstifte oder Sprühdosen.

Die Lacknummer für den Originallack IhresFahrzeugs steht auf dem Fahrzeugdatenträ-ger ››› Seite 333.

Sollte sich jedoch etwas Korrosion gebildethaben, müssen Sie diese durch einen Fach-betrieb gründlich entfernen lassen.

Fenster

Gute Sicht erhöht die Verkehrssicherheit.

Um die Funktion der Scheibenwischerblätternicht zu beeinträchtigen (rattern), dürfen dieScheiben grundsätzlich nicht mit Insekten-entferner oder Wachs gereinigt werden.

Rückstände von Gummi, Öl, Fett oder Silikonkann man mit einem Scheibenreiniger odereinem Silikon-Entferner beseitigen. Rück-stände von Wachs können dagegen nur miteinem Spezialreiniger entfernt werden. Nähe-re Informationen hierzu erhalten Sie von Ih-rem SEAT Betrieb.

Auch von innen sollten die Scheiben in regel-mäßigen Abständen gereinigt werden.

Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sieein extra Tuch oder Fensterleder. Das Leder,das Sie für die Lackflächen verwendet haben,enthält störende Rückstände von Konservie-rungsmitteln. »

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Empfehlungen

ACHTUNG

Die Frontscheibe darf nicht mit wasserabwei-senden Scheibenbeschichtungsmitteln be-handelt werden. Unter ungünstigen Sichtver-hältnissen wie z. B. Nässe, Dunkelheit odertiefstehender Sonne kann es zu verstärkterBlendung kommen – Unfallgefahr! Darüberhinaus ist ein Rattern der Scheibenwischer-blätter möglich.

VORSICHT

● Schnee und Eis auf Scheiben und Außen-spiegeln entfernen Sie mit einem Kunst-stoffschaber. Um dabei Kratzer durchSchmutz zu vermeiden, sollten Sie den Scha-ber nicht vor- und zurückbewegen, sondernnur in eine Richtung schieben.

● Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizungbefinden sich auf der Innenseite der Heck-scheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden,dürfen von innen keine Aufkleber über dieHeizfäden geklebt werden.

● Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis vonFensterscheiben und Spiegeln mit warmemoder heißem Wasser - Gefahr von Rissbildungim Glas!

Felgen

Damit das dekorative Aussehen der Räderüber lange Zeit erhalten bleibt, ist regelmäßi-ge Pflege erforderlich. Wenn das Streusalzund der Bremsabrieb nicht regelmäßig abge-

waschen werden, wird das Material angegrif-fen.

Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte un-bedingt ein säurefreies Spezialreinigungs-mittel. Dieses ist bei SEAT Betrieben und imFachhandel erhältlich. Die Einwirkzeit desReinigungsmittels darf nicht überschrittenwerden. Säurehaltige Felgenreiniger könnendie Oberfläche der Radschrauben angreifen.

Keine Lackpolitur oder andere schleifendeMittel bei der Pflege der Räder verwenden.Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Stein-schläge, beschädigt ist, muss der Schadenumgehend behoben werden.

ACHTUNG

Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dassNässe, Eis und Streusalz die Bremswirkungbeeinträchtigen können – Unfallgefahr!

Abgasendrohr

Das Material der Abgasendrohre wird ange-griffen, wenn Streusalze und andere aggres-sive Stoffe nicht regelmäßig abgewaschenwerden. Zum Entfernen von Verunreinigun-gen sollten Sie keine Felgenreiniger, Lack-bzw. Chrompolituren oder andere schleifendeMittel verwenden. Reinigen Sie die Abgas-endrohre mit Autopflegemitteln, die für Edel-stahl geeignet sind.

SEAT Betriebe verfügen über entsprechendeReinigungsmittel, die für Ihr Fahrzeug geprüftund freigegeben sind.

Fahrzeugpflege innen

Radiobildschirm/Easy Connect* undBedieneinheit*

Das Display kann mit einem weichen Tuchund einem im Fachbetrieb erhältlichen „LCD-Cleaner“ gereinigt werden. Das Tuch solltezum Reinigen des Displays mit der Reini-gungsflüssigkeit leicht benetzt werden.

Das Easy Connect Bedienteil* muss zunächstmit einem Pinsel gereinigt werden, damitkein Schmutz in das Gerät bzw. zwischen Tas-ten und Gehäuse kommen kann. Anschlie-ßend empfehlen wir, das Easy Connect Be-dienteil* mit einem mit Geschirrspülmittelund Wasser angefeuchteten Tuch abzuwi-schen.

VORSICHT

● Um ein Verkratzen zu vermeiden, solltenSie das Display grundsätzlich nicht in trocke-nem Zustand reinigen.

● Um eine Beschädigung zu vermeiden, ach-ten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten indas Easy Connect Bedienteil* geraten.

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Pflege und Wartung

Kunststoff- und Kunstlederteile

Kunststoffteile und Kunstleder können Siemit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte dasnicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teilenur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunst-stoffreinigungs- und -pflegemitteln behan-deln.

Stoffe und Textilverkleidungen

Textilien und Textilverkleidungen (z. B. Sitze,Türverkleidungen usw.) sollten regelmäßigmit einem Staubsauger abgesaugt werden.Dadurch werden oberflächlich anhaftendeSchmutzteilchen, die beim Gebrauch in dieTextilien eingerieben werden könnten, ent-fernt. Dampfreiniger sollten nicht verwendetwerden, da durch den Dampf die Verschmut-zung tiefer in die Textilien eindringt und fi-xiert wird.

Normales Reinigen

Generell empfehlen wir für die Reinigung ei-nen weichen Schwamm oder ein handelsübli-ches, fusselfreies Mikrofasertuch zu verwen-den. Mit Bürsten dürfen nur Bodenteppicheund Fußmatten gereinigt werden, da anderetextile Oberflächen durch Bürsten beschädigtwerden können.

Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-gen kann die Reinigung mit einem handels-

üblichen Schaumreiniger durchgeführt wer-den. Der Schaum wird mit einem weichenSchwamm auf der Textiloberfläche verteiltund leicht eingearbeitet. Eine Durchnässungder Textilien soll aber vermieden werden. An-schließend wird der Schaum mit saugfähi-gen, trockenen Tüchern (z. B. Mikrofasertü-cher) abgetupft und nach dem vollständigenTrocknen abgesaugt.

Reinigen von Flecken

Flecken durch Getränke (z. B. Kaffee, Frucht-saft usw.) können mit einer Feinwaschmittel-lösung behandelt werden. Die Lösung wirdmit einem Schwamm aufgebracht. Bei hart-näckigen Flecken kann eine Waschpaste di-rekt auf die Fleckstelle aufgetragen und ein-gearbeitet werden. Anschließend ist eineNachbehandlung mit klarem Wasser erforder-lich, um die Waschmittelreste zu entfernen.Dazu wird das Wasser mit einem feuchtenTuch oder Schwamm aufgebracht und mitsaugfähigen, trockenen Tüchern abgetupft.

Flecken durch Schokolade oder Make-up wer-den mit einer Waschpaste (z. B. Gallseife)eingerieben. Anschließend wird die Seife mitWasser (feuchter Schwamm) entfernt.

Für die Behandlung von Fett, Öl, Lippenstiftoder Kugelschreiber kann Spiritus eingesetztwerden. Gelöste Fett- oder Farbstoffanteilemüssen mit saugfähigem Material abgetupftwerden. Gegebenenfalls ist eine Nachbe-

handlung mit einer Waschpaste und Wassererforderlich.

Bei starken Allgemeinverschmutzungen derBezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetriebzu beauftragen, der die Bezüge und textilenBespannungen durch Einseifen und Sprühex-traktion reinigen kann.

Hinweis

Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidungkönnen den Sitzbezug beschädigen. AchtenSie darauf, dass diese geschlossen sind.

Naturleder

Benutzerhinweise

Die Palette unserer Lederarten ist groß. Dabeihandelt es sich in erster Linie um verschiede-ne Ausführungen von Nappa, also Leder mitglatter Oberfläche in unterschiedlicher Farb-gebung.

Die Intensität des Farbeinsatzes bestimmtdie Optik und die Beschaffenheit. Erkenntman auf der Lederoberfläche die typischeHandschrift der Natur, handelt es sich um einnaturbelassenes Nappaleder, das ein ausge-sprochen gutes Sitzklima bietet. Feine Adern, »

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Empfehlungen

geschlossene Narben, Insektenstiche, Mast-falten sowie eine nuancierte farbliche Wolkig-keit bleiben sichtbar und stellenEchtheitsmerkmale des Naturmaterials dar.

Naturbelassenes Nappaleder hat keine ver-deckende Farbschicht. Es ist deshalb emp-findlicher. Daran sollten Sie denken, wenndurch Kinder, Tiere oder andere Einflüsse dasLeder besonders strapaziert wird.

Lederarten mit einer mehr oder weniger deck-enden Farbschicht sind hingegen robuster.Dies wirkt sich auf die Strapazierfähigkeitdes Leders im täglichen Gebrauch positivaus. Allerdings sind dann die typischen Na-turmerkmale kaum oder nicht mehr erkenn-bar, was jedoch keinen Einfluss auf die Le-derqualität selbst hat.

Pflege und Behandlung

Bedingt durch die Exklusivität der verwende-ten Ledersorten und Eigenarten (wie Emp-findlichkeit gegenüber Ölen, Fetten, Ver-schmutzung usw.) sind eine gewisse Umsichtbeim Gebrauch und eine bestimmte Pflegeerforderlich. So können z. B. dunkle Beklei-dungsstoffe (besonders wenn diese feuchtund mit fehlerhafter Einfärbung sind) die Le-dersitze anfärben. Staub und Schmutzparti-kel in Poren, Falten und Nähten könnenscheuern und die Oberfläche beschädigen.Das Leder sollte deshalb regelmäßig bzw. derBeanspruchung entsprechend gepflegt wer-den. Nach längerer Gebrauchszeit werden Ih-

re Ledersitze eine typische und unverwech-selbare Patina bekommen. Das ist charakte-ristisch für das Naturprodukt Leder und einZeichen echter Qualität.

Zur Werterhaltung des Naturmaterials überdie gesamte Nutzungsdauer sollten Sie fol-gende Hinweise beachten:

VORSICHT

● Vermeiden Sie längere Standzeiten in derprallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeitenim Freien sollten Sie das Leder durch Abde-cken vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen.

● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-stücken wie Reißverschlüsse, Nieten, scharf-kantige Gürtel können bleibende Kratzer oderSchabespuren in der Oberfläche hinterlassen.

Hinweis

● Regelmäßig und nach jeder Reinigung einePflegecreme mit Lichtschutz und Imprägnier-effekt verwenden. Die Creme nährt das Leder,macht es atmungsaktiv und geschmeidig undgibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sieeinen Oberflächenschutz auf.

● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate,entfernen Sie frische Verschmutzungen jenach Anfall.

● Frische Flecken durch Kugelschreiber, Tinte,Lippenstift, Schuhcreme usw. möglichst um-gehend entfernen.

● Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Abwei-chende Stellen nach Bedarf mit einer speziel-len farbigen Ledercreme auffrischen.

Lederbezüge reinigen und pflegen

Naturleder bedarf ganz besonderer Aufmerk-samkeit und Pflege.

Normales Reinigen

– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen miteinem leicht angefeuchteten Baumwoll-oder Wolllappen.

stärkere Verschmutzungen

– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellenmit einem Lappen, getränkt mit einer mil-den Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseifeauf 1 Liter Wasser).

– Beachten Sie dabei, dass das Leder an kei-ner Stelle durchfeuchtet wird, und dasskein Wasser in die Nahtstiche sickert.

– Wischen Sie mit einem weichen, trockenenLappen nach.

Reinigung von Flecken

– Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserba-sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) miteinem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle

302

Pflege und Wartung

bzw. verwenden Sie bei einem bereits ein-getrocknetem Fleck den Reiniger aus demPflegeset.

– Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis(z. B. Butter, Mayonnaise, Schokoladeusw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Kü-chenrolle bzw. mit dem Reiniger aus demPflegeset, falls der Fleck noch nicht in dieOberfläche eingedrungen.

– Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettfle-cken ein Fettlöserspray.

– Behandeln Sie spezielle Flecken (z. B. Ku-gelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersi-onsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem fürLeder geeigneten speziellen Fleckenentfer-ner.

Lederpflege

– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichenAbständen mit einem geeigneten Leder-pflegemittel.

– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst spar-sam auf.

– Mit einem weichen Lappen nachwischen.

Falls Sie bezüglich Reinigung und Pflege derLederausstattung in Ihrem Fahrzeug Fragenhaben, empfehlen wir Ihnen, sich an IhrenSEAT Betrieb zu wenden. Dort berät man Siegern und informiert Sie auch über unser Pfle-gemittelprogramm für Leder, z. B.:

● Reinigungs- und Pflegeset.

● Farbige Pflegecreme.

● Fleckenentferner für Kugelschreiber, Schuh-creme usw.

● Fettlöserspray.

● Neuheiten und zukünftige Entwicklung.

VORSICHT

Das Leder darf keinesfalls mit Lösungsmitteln(z. B. Benzin, Terpentin, Bohnerwachs,Schuhcreme und ähnlichem) behandelt wer-den.

Alcantara-Bezüge reinigen

Staub und Schmutz entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch leicht an und wi-schen Sie die Bezüge ab.

Flecken entfernen

– Feuchten Sie ein Tuch mit lauwarmem Was-ser oder verdünntem Spiritus an.

– Tupfen Sie den Fleck zur Mitte hin ab.

– Trocknen Sie die gereinigte Stelle mit ei-nem weichen Tuch.

Verwenden Sie kein Lederpflegemittel auf Al-cantara-Bezügen.

Bei Staub und Schmutz können Sie auch eineangemessene Seife verwenden.

Staub und Schmutzpartikel in Poren, Faltenund Nähten können scheuern und die Ober-fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-ten in der Sonne sollten Sie die Alcantara-Be-züge vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.Leichte Farbveränderungen bedingt durchden Gebrauch sind normal.

VORSICHT

● Alcantara darf nicht mit Lösungsmitteln,Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,Lederpflegemittel und Ähnlichem behandeltwerden.

● Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-trieb entfernen lassen, um Beschädigungenzu vermeiden.

● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinenFall Bürsten, harte Schwämme usw.

Die Sicherheitsgurte

– Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber.

– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgur-te mit milder Seifenlauge.

– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Si-cherheitsgurte.

Bei stark verschmutztem Gurtband kann dasAufrollen des Automatikgurtes beeinträchtigtwerden. Vor dem Aufrollen müssen Automa-tikgurte vollständig getrocknet sein. »

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VORSICHT

● Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigennicht ausgebaut werden.

● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemischgereinigt werden, da solche Reinigungsmitteldas Gewebe zerstören können. Die Sicher-heitsgurte dürfen auch nicht mit ätzendenFlüssigkeiten in Berührung kommen.

● Gurte mit Beschädigungen des Gewebes,der Verbindungen, des Aufrollautomaten oderdes Schlossteils müssen von einem Fachbe-trieb ersetzt werden.

Intelligente Technik

Elektromechanische Lenkung

Die elektromechanische Servolenkung unter-stützt die Lenkbewegung des Fahrers.

Die elektromechanische Servolenkung passtsich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk-moment und Lenkeinschlag elektronisch an.

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder beistehendem Motor (Abschleppen) bleibt dasFahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Len-ken muss jedoch mehr Kraft als gewöhnlichaufgewendet werden.

Kontrollleuchten und Fahrerhinweise

(rot) Lenkung defekt! Fahr-zeug abstellen

Wenn die Kontrollleuchte dauerhaft leuchtetund der Fahrerhinweis erscheint, kann dieLenkunterstützung ausgefallen sein.

Fahren Sie nicht weiter. Fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

(in gelb) Lenkung: Systemstö-rung! Weiterfahrt möglich.

Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, kann dieLenkung schwergängiger oder empfindlicherals gewohnt reagieren. Desweiteren kann dasLenkrad beim Geradeausfahren schief ste-hen.

Fahren Sie mit verminderter Geschwindigkeitzu einem Fachbetrieb und lassen Sie die Stö-rung beheben.

(in gelb) Lenkungssperre:¡Defekt! Servicebetrieb aufsu-chen

Es liegt eine Störung der elektronischenLenkungsverriegelung vor.

Fahren Sie baldmöglichst zu einem Fachbe-trieb und lassen Sie die Störung beheben.

ACHTUNG

Lassen Sie Störung umgehend in einer Fach-werkstatt beheben – Unfallgefahr!

Hinweis

Wenn die Kontrollleuchte (rot) oder (gelb) nur kurz leuchtet, ist eine Weiterfahrtmöglich.

Allradantrieb3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb

Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-getrieben.

Allgemeine Hinweise

Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft aufalle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhalten

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Intelligente Technik

sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.Siehe auch ››› Seite 193.

Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hoheMotorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug istaußergewöhnlich leistungsfähig und hat so-wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen alsauch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-achten ››› .

Winterreifen

Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeugschon mit der serienmäßigen Bereifung beiwinterlichen Straßenverhältnissen einen gu-ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurchvor allem auch die Bremsenwirkung verbes-sert wird.

Schneeketten

Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssenSie auch bei Fahrzeugen mit AllradantriebSchneeketten verwenden ››› Seite 65.

Reifen ersetzen

Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nurReifen mit gleichem Abrollumfang verwendetwerden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 325.

Geländefahrzeug?

Ihr SEAT ist kein Geländefahrzeug: die Bo-denfreiheit ist dafür zu gering. Meiden Siedaher unbefestigte Wege.

ACHTUNG

● Auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb soll-ten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahrbahnzu-stand und der Verkehrssituation anpassen.Das erhöhte Sicherheitsangebot darf nichtdazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-hen! Unfallgefahr!

● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs istdurch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt.Es ist daher nicht anders als bei einem zwei-radgetriebenen Fahrzeug. Lassen sie sichdeshalb nicht durch die auch noch bei glatter,rutschiger Fahrbahn vorhandene Beschleuni-gung zu einer zu hohen Geschwindigkeit ver-leiten. Unfallgefahr!

● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,dass bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-derräder „Aufschwimmen“ können (Aquapla-ning). Dabei wird – anders als bei Fahrzeugenmit Frontantrieb – der Beginn des Aufschwim-mens nicht durch ein plötzliches Hochdrehendes Motors angezeigt. Aus den angeführtenGründen empfehlen wir, Ihre Geschwindigkeitimmer dem Zustand der Fahrbahn anzupas-sen. Unfallgefahr!

Energiemanagement

Die Startfähigkeit wird optimiert

Das Energiemanagement steuert die elektri-sche Energieverteilung und optimiert so dieVerfügbarkeit von elektrischer Energie fürden Motorstart.

Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmli-chen Energiesystem über einen längerenZeitraum nicht gefahren wird, wird die Batte-rie durch elektrische Geräte (z. B. Wegfahr-sperre) entladen. Das führt unter Umständendazu, dass nicht mehr ausreichend elektri-sche Energie zum Starten des Motors zur Ver-fügung steht.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentesEnergiemanagement für die Verteilung derelektrischen Energie. Dadurch wird die Start-fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens-dauer der Batterie erhöht.

Im Wesentlichen besteht das Energiema-nagement aus einer Batteriediagnose, einemRuhestrommanagement und einem dynami-schen Energiemanagement.

Batteriediagnose

Die Batteriediagnose ermittelt permanentden Zustand der Batterie. Sensoren erfassendie Batteriespannung, den Batteriestrom und »

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Empfehlungen

die Batterietemperatur. Dadurch werden ak-tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeitder Batterie ermittelt.

Ruhestrommanagement

Das Ruhestrommanagement reduziert denEnergieverbrauch während der Standzeit. Beiausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-gieversorgung der verschiedenen elektri-schen Geräte. Dabei werden die Daten derBatteriediagnose berücksichtigt.

In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-rie, werden einzelne Geräte nach und nachabgeschaltet, um ein zu starkes Entladen derBatterie zu vermeiden und somit die Startfä-higkeit zu erhalten.

Dynamisches Energiemanagement

Während der Fahrt verteilt das dynamischeEnergiemanagement die erzeugte Energiebedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-te. Es regelt, dass nicht mehr elektrischeEnergie verbraucht als erzeugt wird und sorgtdadurch für einen optimalen Ladezustandder Batterie.

Hinweis

● Auch das Energiemanagement kann diephysikalisch vorgegebenen Grenzen nicht au-ßer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bitte,dass Leistungsfähigkeit und Lebensdauer ei-ner Batterie begrenzt sind.

● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-leuchte für Störung der Generatorelektrikoder für schwachen Batterieladezustand ››› Seite 121.

Entladung der Fahrzeugbatterie

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hathöchste Priorität.

Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in derkalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-sprucht. Es wird reichlich elektrische Energiebenötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch istauch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-sche Geräte eingeschaltet sind. In diesemFall wird Energie verbraucht, aber keine er-zeugt.

Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-fallen, dass das Energiemanagement dieEnergieverteilung aktiv regelt.

Bei längerer Standzeit

Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspannevon einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,werden nach und nach elektrische Geräte zu-rückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurch wirdder Energieverbrauch reduziert und die Start-fähigkeit über einen längeren Zeitraum auf-rechterhalten. Einige Komfortfunktionen wiez. B. das Öffnen per Funk stehen unter Um-ständen nicht zur Verfügung. Die Komfort-

funktionen stehen wieder zur Verfügung,wenn Sie die Zündung einschalten und denMotor starten.

Bei ausgeschaltetem Motor

Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-spielsweise Radio hören, wird die Batterieentladen.

Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugenmit Fahrerinformationssystem* ein Melde-text.

Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie denMotor starten müssen, um die Batterie wie-der zu laden.

Bei laufendem Motor

Obwohl im Fahrbetrieb elektrische Energie er-zeugt wird, kann sich die Batterie entladen.Dies geschieht vor allem dann, wenn wenigEnergie erzeugt und viel verbraucht wird undder Ladezustand der Batterie nicht optimalist.

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichge-wicht zu bringen, werden Geräte, die beson-ders viel Energie benötigen, vorübergehendzurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbeson-dere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Ener-gie. Wenn Sie feststellen, dass beispielswei-se die Sitzheizung* oder die beheizbareHeckscheibe nicht heizt, wurde diese vorü-bergehend zurückgeregelt oder abgeschaltet.

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Prüfen und Nachfüllen

Die Systeme stehen wieder zur Verfügung,sobald der Energiehaushalt ausgeglichen ist.

Darüber hinaus werden Sie gegebenenfallsfeststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leichterhöht wird. Das ist normal und kein Grundzur Beunruhigung. Durch die Erhöhung derLeerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf anEnergie erzeugt und die Batterie aufgeladen.

Prüfen und Nachfüllen

Tanken fahren

Tanken

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 54.

Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, istder Kraftstoffbehälter „voll“. Dann sollten Sienicht weiter tanken, weil sonst auch der Aus-dehnungsraum im Tank mit Kraftstoff gefülltwird.

Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeugfinden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zumKraftstoff ››› Seite 308.

Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugsist auf ››› Seite 54 angegeben.

ACHTUNG

Kraftstoff ist leicht entzündbar und kannschwere Verbrennungen und andere Verlet-zungen hervorrufen.

● Beim Tanken müssen der Motor, die Stand-heizung ››› Seite 180 und die Zündung aus Si-cherheitsgründen ausgeschaltet sein.

● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanistersist das Rauchen untersagt. Auf Grund der Ex-

plosionsgefahr darf niemals in der Nähe offe-ner Flammen getankt werden.

● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen beim Benutzen, Verstauen und Mitführeneines Reservekanisters.

● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheitsgrün-den keinen Reservekanister mitzunehmen.Bei einem Unfall könnte der Kanister beschä-digt werden und Kraftstoff auslaufen.

● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff imReservekanister transportieren müssen, be-achten Sie folgendes:

– Füllen Sie niemals den Reservekanistermit Kraftstoff, wenn er sich im oder aufdem Fahrzeug befindet. Es entstehen beider Befüllung elektrostatische Aufladun-gen, die die Kraftstoffdämpfe entzündenkönnen - Explosionsgefahr! Stellen Sieden Kanister immer auf den Boden, wäh-rend er befüllt wird.

– Die Zapfpistole muss so weit wie möglichin die Einfüllöffnung des Reservekanis-ters gesteckt werden.

– Bei Reservekanistern aus Metall muss dieZapfpistole Kontakt mit dem Kanister ha-ben, während Kraftstoff eingefüllt wird.Dadurch wird eine statische Aufladungvermieden.

– Verschütten Sie niemals Kraftstoff imFahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-bensgefahr! »

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VORSICHT

● Übergelaufener Kraftstoff sollte unverzüg-lich vom Fahrzeuglack entfernt werden. DerLack kann ansonsten beschädigt werden.

● Fahren Sie niemals den Kraftstofftank ganzleer. Durch die unregelmäßige Kraftstoffver-sorgung kann es zu Fehlzündungen kommen.Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff indie Abgasanlage - Gefahr einer Katalysator-beschädigung!

● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmotorder Kraftstofftank vollständig leergefahrensein, muss nach dem Tanken für mindestens30 Sekunden die Zündung eingeschaltet wer-den, ohne den Motor anzulassen. Beim an-schließenden Anlassvorgang kann es längerals gewohnt - bis zu einer Minute - dauern,bis der Motor anspringt. Das liegt daran,dass das Kraftstoffsystem während des An-lassens erst entlüftet werden muss.

Umwelthinweis

Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht -bei Erwärmung kann sonst Kraftstoff austre-ten.

Hinweis

Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nichtmöglich. Gegebenenfalls fachmännische Hilfein Anspruch nehmen.

Hinweis

Dieselfahrzeuge sind mit einem Falschbetan-kungsschutz1) ausgestattet. Dadurch kannder Tank nur mit einer Dieselzapfpistole be-füllt werden.

● Eine abgenutzte, beschädigte oder zu klei-ne Zapfpistole kann ggf. den Falschbetan-kungsschutz nicht öffnen. Versuchen Sie, dieZapfpistole vor dem Einstecken in den Tank-einfüllstutzen zu drehen, benutzen Sie eineandere Zapfsäule oder nehmen Sie fachmän-nische Hilfe in Anspruch.

● Bei der Betankung mit einem Reservekanis-ter öffnet der Falschbetankungsschutz nicht.Sie können ihn umgehen, indem Sie den Die-selkraftstoff langsam nachfüllen.

Kraftstoff

Benzinsorten

Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-seite der Tankklappe.

Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzingefahren werden. Das Benzin muss der NormEN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen undschwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe miteinem maximalen Ethanolanteil von 10%

(E10) tanken. Die einzelnen Benzinsortenwerden durch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-den.

Die folgenden Überschriften entsprechendem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:

Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super odermin. RON/ROZ 91 Normal

Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zurVerfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-fügiger Leistungsminderung.

Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95

Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zuverwenden.

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus odermin. ROZ 95 Super

Die Verwendung von Superbenzin PlusROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sortenicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,mit geringfügiger Leistungsminderung.

1) Länderabhängig308

Prüfen und Nachfüllen

Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, könnenSie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglichSuperbenzin nach.

Benzinzusätze

Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-messenen Additiven getankt werden, die be-reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-stoffanlage und beugen Ablagerungen imMotor vor.

Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-störungen auftreten, sind die erforderlichenZusätze beim Tanken beizumischen ››› .

Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneterBenzinzusätze (Additive) kann erheblicheMotorschäden verursachen und den Kataly-sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-tallische Benzinzusätze verwendet werden.Metallische Additive können sich auch inBenzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerungder Oktanzahl angeboten werden ››› .

SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. BeiIhrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-ve und können mehr über ihre Verwendungerfahren.

VORSICHT

● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-ment petrol) enthalten metallische Additive inhohen Konzentrationen. Ihre Verwendungkann den Motor beschädigen!

● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteilz. B. E50, E85 dürfen nicht getankt werden.Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.

● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigemKraftstoff oder anderen metallischen Additi-ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-rung der Katalysatorwirkung.

● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-wendet werden, die von SEAT freigegebensind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-stern oder Klopfverbesserern können metalli-sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-den am Motor und am Katalysator verursa-chen. Solche Zusätze dürfen nicht verwendetwerden.

● Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-nen hohe Drehzahlen oder eine starke Motor-belastung zu Motorschäden führen.

Hinweis

● Das Fahrzeug kann mit Benzin betankt wer-den, das eine höhere Oktanzahl hat als derMotor benötigt.

● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-stoff verfügbar ist, dürfen Sie auch leichtbleihaltigen Kraftstoff tanken.

Dieselkraftstoff

Beachten Sie die Informationen auf der In-nenseite der Tankklappe.

Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäßder europäischen Norm EN 590 zu verwen-den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm(Teilchen pro Million) betragen.

Winterdiesel

Sommerdiesel wird im Winter dickflüssigerund erschwert das Anlassen. Daher wird imWinter an den Tankstellen Diesel mit besse-rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-boten. »

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Empfehlungen

Wasser im Kraftstofffilter1)

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotorausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-ter mit Wasserabweiser verfügt, kann imKombiinstrument folgender Hinweis ange-

zeigt werden: Wasser im Kraft-stofffilter. In diesem Fall sollte derKraftstofffilter unverzüglich vom Fachbetriebentwässert werden.

VORSICHT

● Das Fahrzeug ist nicht zur Verwendung vonFAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. DasKraftstoffsystem wird beschädigt, falls dasFahrzeug mit diesem Kraftstoff betriebenwird.

● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-besserer“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfendem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-den.

● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-toffs kann es erforderlich sein, den Wasser-abscheider des Kraftstofffilters öfter als imWartungsprogramm angegeben zu entwäs-sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-seransammlungen im Kraftstofffilter könnenzu Motorstörungen führen.

AdBlue®

Hinweise zu AdBlue®

Der AdBlue®-Verbrauch hängt vom persönli-chen Fahrstil, der Betriebstemperatur desSystems und der Umgebungstemperatur imFahrbetrieb ab.

AdBlue® gefriert ab -11°C (+13°F). Das Sys-tem ist mit Heizelementen ausgestattet, dieden Betrieb auch bei niedrigen Temperaturensicherstellen.

Das AdBlue®-Tankvolumen beträgt ca. 11 Li-ter.

Der AdBlue®-Tank darf nie leer sein. Ab einerReichweite unter 2400 km erscheint im Dis-play des Kombiinstruments die Anzeige zumNachfüllen von AdBlue® ››› Seite 310. WennSie diese Anzeige ignorieren, kann es früheroder später dazu kommen, dass de Motornicht mehr anspringt. Solange diese Anzeigenicht erscheint, muss kein AdBlue® nachge-füllt werden.

AdBlue® ist ein eingetragenes Warenzeichendes deutschen Verbands der Automobilin-dustrie (VDA) und ist auch unter den Bezeich-nungen AUS32 oder DEF (Diesel Exhaust Flu-id) bekannt.

VORSICHT

Wird zu viel AdBlue® nachgefüllt, kann dasTanksystem beschädigt werden.

AdBlue® nachfüllen

Abb. 233 Verschlussdeckel des AdBlue-Tanks

Tätigkeiten vor dem Befüllen

Stellen Sie das Fahrzeug an einer ebenenOberfläche ab. Wenn sich das Fahrzeug nichtauf einer ebenen Oberfläche befindet, son-der beispielsweise an einer Neigung oder miteiner Fahrzeugseite auf einer Bordsteinkante,erkennt die Füllstandsanzeige den Füllstandmöglicherweise nicht richtig.

Wurde eine Meldung zum AdBlue®-Füllstandim Display des Kombiinstruments angezeigt,füllen Sie die erforderliche Mindestmenge

1) Gilt für den Markt: Algerien.310

Prüfen und Nachfüllen

nach (ca. 5 Liter). Nur wenn diese Mengenachgefüllt wird, erkennt das System, dassAdBlue® nachgefüllt worden ist, und der Mo-tor lässt sich wieder starten. Die maximaleNachfüllmenge beträgt 11 Liter.

Schalten Sie die Zündung aus. Wenn die Zün-dung während des Nachfüllvorgangs nichtausgeschaltet wird, erlischt möglicherweisenicht der Nachfüllhinweis im Display desKombiinstruments.

Mit einer Nachfüllflasche nachfüllen.

Verwenden sie ausschließlich AdBlue®, dasdie Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwenden Sienur Original-Nachfüllflaschen.

● Öffnen Sie die Tankklappe ››› Abb. 233.

● Drehen Sie den Verschlussdeckel des Tanksentgegen dem Uhrzeigersinn heraus.

● Beachten Sie die Anweisungen und Hinwei-se des Herstellers der Nachfüllflasche.

● Prüfen Sie das Verfallsdatum.

● Drehen Sie den Verschluss der Nachfüllfla-sche ab.

● Führen sie den Hals der Nachfüllflaschesenkrecht in den Tankeinfüllstutzen ein undschrauben Sie die Flasche mit der Hand imUhrzeigersinn ein.

● Drücken Sie die Nachfüllflasche in RichtungTankeinfüllstutzen und halten Sie die Flaschein dieser Position.

● Warten Sie, bis der Inhalt der Flasche inden AdBlue®-Tank eingeflossen ist. Flascheweder zerquetschen noch zerstören!

● Schrauben Sie die Flasche entgegen demUhrzeigersinn wieder heraus und ziehen Siedie Flasche vorsichtig heraus ››› .

● Der AdBlue®-Tank ist voll, wenn keine wei-tere Flüssigkeit aus der Flasche nachfließt.

● Verschluss des Tankeinfüllstutzens im Uhr-zeigersinn hineindrehen, bis er eingerastetist.

● Schließen Sie die Tankklappe.

Tätigkeiten vor Weiterfahrt

● Nach dem Nachfüllvorgang nur die Zün-dung einschalten.

● Lassen Sie die Zündung mindestens 30 Se-kunden eingeschaltet, damit das System dieNachfüllung erkennt.

● Starten Sie den Motor frühestens nach 30Sekunden!

AdBlue an der Zapfsäule nachfüllen

Gilt für Fahrzeuge mit selektiver katalytischerReduktion.

● Deckel des Tankeinfüllstutzen aufklappen

● Verschlussdeckel SCR-Einfüllstutzen nachlinks drehen ››› Abb. 233.

● Füllen Sie AdBlue ein, bis die Zapfpistoleerstmalig abschaltet.

● Verschluss des SCR-Tankeinfüllstutzennach rechts drehen, bis er hörbar einrastet.

ACHTUNG

AdBlue® darf nur in der gut verschlossenenOriginalflasche an einem sicheren Ort aufbe-wahrt werden.

● Bewahren Sie AdBlue® niemals in leerenKonservendosen, Flaschen oder ähnlichenBehältnissen auf, die von anderen Personenverwechselt werden können.

● Halten Sie AdBlue® immer von Kindernfern.

VORSICHT

● Bei der Betankung muss der Griff der Zapf-pistole parallel nach unten ausgerichtet wer-den. Ansonsten schaltet sich der Stutzennicht automatisch ein.

● Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,versuchen Sie nicht, weiter Additiv zu tanken.Der AdBlue-Tank könnte überfüllt werden undAdBlue austreten.

● Verwenden sie ausschließlich AdBlue®, dasdie Norm ISO 22241-1 erfüllt. Verwenden Sienur Original-Nachfüllflaschen.

● Mischen Sie AdBlue® niemals mit Wasser,Kraftstoff oder Zusätzen. Durch Mischungverursachte Schäden sind von der Garantieausgeschlossen.

● Füllen Sie niemals AdBlue® in den Diesel-Kraftstofftank ein! Andernfalls kann der Mo-tor beschädigt werden. »

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Empfehlungen

● Bewahren Sie die Nachfüllflasche nichtständig im Fahrzeug auf. Bei einer Undichtig-keit (infolge Temperaturschwankungen oderBeschädigungen an der Flasche) könnteAdBlue® den Fahrzeuginnenraum beschädi-gen.

Umwelthinweis

Nachfüllflasche umweltgerecht entsorgen.

Hinweis

Geeignete AdBlue®-Nachfüllflaschen sind beiSEAT-Vertragshändlern erhältlich.

312

Prüfen und Nachfüllen

Motorraum

Überprüfung der Flüssigkeiten

Abb. 234 Abbildung für die Einbaustellen der Ele-mente

Der Stand der verschiedenen Flüssigkeitenim Fahrzeug muss regelmäßig überprüft wer-den. Verwechseln Sie niemals die Flüssigkei-ten, dies könnte zu schweren Motorschädenführen.

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter

Motoröl-Messstab

Motoröl-Einfüllöffnung

Bremsflüssigkeitsbehälter

Fahrzeugbatterie (unter der Abdeckung)

Scheibenwaschwasserbehälter

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Die Kontrolle und das Nachfüllen der Be-triebsflüssigkeiten erfolgt über die vorste-hend aufgeführten Elemente. Diese Arbeitenwerden beschrieben in ››› Seite 313.

Tabellarische Übersicht

Weitere Erläuterungen, Hinweise und Ein-schränkungen zu den technischen Daten fin-den Sie ab ››› Seite 333.

Arbeiten im Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen undNachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, kön-nen Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- undBrandgefahren entstehen. Deshalb müssendie nachfolgend aufgeführten Warnhinweiseund die allgemeingültigen Sicherheitsregelnunbedingt beachtet werden. Der Motorraumdes Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich››› . »

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Empfehlungen

ACHTUNG

● Schalten Sie den Motor aus, entfernen Sieden Zündschlüssel und ziehen Sie die Hand-bremse an. Stellen Sie bei Fahrzeugen mitSchaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufbzw. bringen Sie beim Automatikgetriebe denWählhebel in Stellung P. Lassen Sie den Mo-tor abkühlen.

● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.

● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkei-ten über den heißen Motor, weil diese Flüs-sigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthalteneFrostschutz) sich entzünden können!

● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektri-schen Anlage - besonders an der Batterie.

● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

● Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-materialien, z.B. einer Decke, abdecken.Brandgefahr!

● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckeldes Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solangeder Motor warm ist. Das Kühlsystem steht un-ter Druck!

● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-men vor heißem Dampf oder heißem Kühlmit-tel sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öff-nen mit einem großen Lappen abdecken.

● Falls bei laufendem Motor Prüfarbeitendurchgeführt werden müssen, geht eine zu-sätzliche Gefährdung von sich drehenden Tei-

len (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Küh-lerventilator) und von der Hochspannungs-zündanlage aus.

● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol-gend aufgeführten Warnhinweise, wenn Ar-beiten an dem Kraftstoffsystem oder an derelektrischen Anlage notwendig sind:

– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterievom Bordnetz.

– Rauchen Sie nicht.

– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-fenen Flammen.

– Halten Sie immer einen funktionsfähigenFeuerlöscher bereit.

VORSICHT

Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüs-sigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten aufkeinen Fall verwechselt werden. Andernfallssind schwerwiegende Funktionsmängel undMotorschäden die Folge!

Umwelthinweis

Damit Undichtigkeiten rechtzeitig erkanntwerden, sollten Sie den Boden unter demFahrzeug regelmäßig kontrollieren. Sind dortFlecken durch Öl oder andere Betriebsflüssig-keiten zu sehen, bringen Sie bitte das Fahr-zeug zur Überprüfung in die Werkstatt.

Hinweis

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenker* befindensich einige Behälter auf der anderen Motor-raumseite ››› Abb. 234.

Motorraumklappe öffnen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 15.

Die Motorraumklappe wird von innen entrie-gelt.

Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwischer-arme nicht von der Frontscheibe weggeklapptsind. Andernfalls können Lackschäden ent-stehen.

Die Motorraumklappe kann nur bei geöffne-ter Fahrertür entriegelt werden.

ACHTUNG

Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,wenn Sie sehen, dass aus dem Motor Dampfoder Kühlmittel austritt. Andernfalls bestehtVerbrennungsgefahr! Warten Sie so lange, biskein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.

Motorraumklappe schließen

– Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.

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Prüfen und Nachfüllen

– Hängen Sie die Haltestange aus und rastenSie sie in ihrer Halterung ein.

– Schließen Sie die Motorraumklappe, ohnesie fallen zu lassen.

– Ziehen Sie die Motorraumklappe so weitnach unten, bis die Kraft des Schlossesüberwunden ist.

– Lassen Sie dann die Motorraumklappe indie Verriegelung fallen. Nicht nachdrücken››› .

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen muss die Motor-raumklappe im Fahrbetrieb immer fest ge-schlossen sein. Deshalb sollten Sie immernach dem Schließen der Motorraumklappeprüfen, ob die Verriegelung richtig eingeras-tet ist. Das ist der Fall, wenn die Motorraum-klappe bündig mit den umgebenden Karosse-rieteilen ist.

● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,halten Sie sofort an, und schließen Sie dieMotorraumklappe! Andernfalls besteht Un-fallgefahr!

Motoröl

Allgemeine Hinweise

Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehr-bereichsöl eingefüllt, das als Ganzjahresölgefahren werden kann.

Da ein hochwertiges Motoröl Voraussetzungfür einen störungsfreien Betrieb und eine lan-ge Motorlebensdauer ist, darf auch zumNachfüllen oder beim Ölwechsel nur ein Ölverwendet werden, das die Anforderungender VW-Normen erfüllt.

Die auf der nächsten Seite angegebenenSpezifikationen (VW-Normen) müssen aufdem Behälter des Betriebsöls angegebenwerden; werden auf dem Ölbehälter die Nor-men für Benzin- und Dieselmotoren zusam-men angegeben, kann dieses Öl ohne Vorbe-halt für beide Motortypen eingesetzt werden.

Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäßService-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw. ei-nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Die für den Motor Ihres Fahrzeugs gültige Öl-spezifikation finden Sie in ››› Seite 56,Motoröl-Spezifikationen.

Wartungsintervalle

Die Wartungsintervalle können flexibel (Long-Life-Service) oder fest vorgegeben (zeit- oderlaufleistungsabhängig) sein.

Wenn auf der Rückseite des Wartungspro-gramms PR QI6 angegeben ist, bedeutetdies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Ser-vice ausgelegt ist. Die Kennungen QI1, QI2,QI3, QI4 oder QI7 weisen hingegen auf einenzeit- oder laufleistungsabhängigen Servicehin.

Flexible Wartungsintervalle (LongLife-Ser-vice-Intervalle*)

Die Entwicklung von Spezialölen und ent-sprechende Überprüfungen ermöglichen –abhängig von der individuellen Fahrweise –eine Verlängerung der Ölwechsel-Service-In-tervalle (LongLife-Serviceintervalle).

Diese Öle sind die zwingende Voraussetzungfür die Verlängerung der Wartungsintervalle.Daher müssen sie unter Beachtung der fol-genden Aspekte verwendet werden:

● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen fürfeste Wartungsintervalle.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 316 und Long-Life-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfenSie (einmalig) Öle für feste Wartungsinterval-le ››› Seite 56 nachfüllen (bis zu 0,5 Li-ter).

Feste Wartungsintervalle*

Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ih-rem Fahrzeug keine Anwendung finden oder(auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden, »

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Empfehlungen

können Öle für feste Wartungsintervalle ver-wendet werden. Siehe auch ››› Seite 56,Motoröl-Spezifikationen. In diesem Fall un-terliegt Ihr Fahrzeug einem festen Wartungs-intervall von 1 Jahr / 15.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) ››› Buch Service-Plan.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 316 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie einmalig Ölenach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3(Benzinmotoren) bzw. ACEA B3 oder ACEA B4(Dieselmotoren) (bis zu 0,5 Liter) nachfüllen.

Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*

Aus dem Wartungsprogramm geht hervor, obIhr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilterausgestattet wurde.

Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilterdarf ausschließlich Öl mit der Kennung VW507 00 verwendet werden, da es sich dabeium aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-sammlung und verringert die Lebensdauerdes Dieselpartikelfilters. Daher:

● Vermeiden Sie das Mischen mit anderenÖlen.

● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-stand zu niedrig ist ››› Seite 316 und das fürIhr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zurVerfügung steht, dürfen Sie Öle nach Spezifi-

kation VW 506 00 bzw. VW 506 01 oderVW 505 00 bzw. VW 505 01 oder ACEA B3bzw. ACEA B4 bis zu 0,5 Liter einmalig nach-füllen.

Motorölstand prüfen

Abb. 235 Ölmessstab

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 55.

Der Motorölstand kann am Ölmessstab abge-lesen werden.

Ölstand feststellen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobalder seine Betriebstemperatur erreicht hat.

– Warten Sie 2 Minuten lang.

– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-beren Tuch ab und schieben Sie ihn biszum Anschlag wieder hinein.

– Den Messstab anschließend wieder heraus-ziehen und den Ölstand ablesen››› Abb. 235. Füllen Sie gegebenenfalls Mo-toröl nach.

Abhängig von der Fahrweise und den Ein-satzbedingungen kann der Ölverbrauch biszu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während derersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauchdarüber liegen. Der Motorölstand muss daherin regelmäßigen Abständen geprüft werden(am besten bei jedem Tanken und vor länge-ren Fahrten).

ACHTUNG

Die Arbeiten am Motor oder im Motorraummüssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.

● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-raum die entsprechenden Warnhinweise››› Seite 313.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zueiner Beschädigung des Motors und des Ka-talysators führen. Wenden Sie sich an einenFachbetrieb.

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Prüfen und Nachfüllen

Motoröl nachfüllen

Abb. 236 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnungim Motorraum

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 55.

Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesenund beachten Sie die diesbezüglichen Warn-hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum aufSeite 314.

Die Lage der Motoröleinfüllöffnung könnenSie der entsprechenden Motorraumabbil-dung in ››› Seite 313 entnehmen.

Motoröl-Spezifikation ››› Seite 56.

ACHTUNG

Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darfkein Öl auf heiße Motorteile gelangen.

VORSICHT

Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zueiner Beschädigung des Motors und des Ka-talysators führen. Wenden Sie sich an einenFachbetrieb.

Umwelthinweis

Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-reichs A liegen. Andernfalls kann Öl über dieKurbelgehäuseentlüftung angesaugt werdenund durch die Abgasanlage in die Atmosphä-re gelangen.

Hinweis

Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wirIhnen, ein Motoröl nach der entsprechendenVW-Spezifikation zu kaufen und in IhremFahrzeug mitzuführen. Damit verfügen Siestets über das richtige Motoröl und könnendies zu gegebener Zeit nachfüllen.

Motoröl wechseln

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 55.

Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-beiten gewechselt.

Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechselvon einem Fachbetrieb durchführen zu las-sen.

Wie oft das Motoröl gewechselt werdenmuss, steht im Wartungsprogramm.

ACHTUNG

Führen Sie den Motorölwechsel nur dannselbst durch, wenn Sie über die notwendigenFachkenntnisse verfügen.

● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-sen und beachten Sie die diesbezüglichenWarnhinweise ››› Seite 313.

● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.Das heiße Öl könnte Verbrennungen verursa-chen!

● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-zungsgefahr durch Ölspritzer.

● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Siedie Ölablass-Schraube mit den Fingern he-rausdrehen, damit das herauslaufende Ölnicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.

● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-kommen ist, müssen Sie sie anschließendgründlich reinigen.

● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zurEntsorgung vor Kindern sicher auf.

VORSICHT

Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,sind von der Gewährleistung ausgeschlos-sen. »

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Empfehlungen

Umwelthinweis

● Wegen des Entsorgungsproblems, der er-forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betriebdurchführen zu lassen.

● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-tem, in das Erdreich oder in die Umwelt ge-langen.

● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-nen dafür vorgesehenen Behälter, der die ge-samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmenkann.

Kühlsystem

Kühlmittel nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 56.

Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittelnach.

Kühlmittelstand prüfen

– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenenUntergrund ab.

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-

stand muss bei kaltem Motor zwischen denMarkierungen liegen. Bei warmem Motorkann er auch etwas über der oberen Mar-kierung liegen.

Kühlmittel nachfüllen

– Lassen Sie den Motor abkühlen.

– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel desKühlmittelausgleichsbehälters und schrau-ben Sie den Deckel vorsichtig linksherumab ››› .

– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sichnoch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälterbefindet, andernfalls könnte in der Folgeein Schaden am Motor entstehen! Sollte imAusgleichsbehälter kein Kühlmittel mehrsein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .

– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-rung nach.

– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bisder Flüssigkeitsstand stabil bleibt.

– Schrauben Sie den Deckel fest zu.

Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie aufUndichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Siedas Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystemdicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,

dass das Kühlmittel durch Überhitzung kochtund aus dem Kühlsystem gedrückt wird.

ACHTUNG

● Das Kühlsystem steht unter Druck! ÖffnenSie niemals den Deckel des Kühlmittel-Aus-gleichsbehälters bei warmem oder heißemMotor – Verbrühungsgefahr!

● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-mittel sind gesundheitsschädlich. BewahrenSie das Additiv nur im verschlossenen Origi-nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.

● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sieauch bei ausgeschalteter Zündung damitrechnen, dass sich der Kühlerventilator vonselbst einschaltet – Verletzungsgefahr!

ACHTUNG

Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-mittel enthält, kann der Motor ausfallen, wo-durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-steht.

● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-zes muss eingehalten werden. Dabei ist dievoraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet desFahrzeugs zu berücksichtigen.

● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodasskein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-ser Situation auch die Heizung nicht funktio-niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn

318

Prüfen und Nachfüllen

die Insassen keine ausreichend schützendeWinterkleidung tragen.

VORSICHT

Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich imAusgleichsbehälter keine Kühlflüssigkeitmehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystemgelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nichtweiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-men. Gefahr eines Motorschadens!

VORSICHT

Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-mals mit Kühlmitteln gemischt werden, dienicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfallsdrohen erhebliche Schäden am Motor und amMotorkühlsystem.

● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-leichsbehälter nicht lila, sondern z. B. braunist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss dasMotorkühlmittel umgehend gewechselt wer-den. Anderenfalls können schwere Funktions-störungen und Motorschäden entstehen!

Umwelthinweis

Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können dieUmwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zuentsorgen.

Bremsflüssigkeit

Bremsflüssigkeit nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 57.

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischenden Markierungen MIN und MAX liegen.

Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzerZeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-anlage undicht geworden. FachmännischeHilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-keitsstand wird auch durch eine Kontroll-leuchte im Display des Kombi-Instrumentsüberwacht ››› Seite 121.

Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindetsich der Behälter auf der anderen Motor-raumseite.

Bremsflüssigkeit erneuern

Wann die regelmäßige Erneuerung derBremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Siedem Wartungsprogramm. Wir empfehlen,diese von einem SEAT-Betrieb bei der Durch-führung des Inspektions-Service erneuern zulassen.

ACHTUNG

● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur imverschlossenen Original-Behälter und sichervor Kindern auf – Vergiftungsgefahr!

● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es beistarker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-blasenbildung in der Bremsanlage kommen.Dadurch wird die Bremswirkung und somitdie Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-fallgefahr!

VORSICHT

Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den Fahr-zeuglack geraten, da sie diesen angreift.

Scheibenwaschwassertank

Scheibenwaschwasserstand prüfenund nachfüllen

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 57.

Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-fen und ggf. nachfüllen.

Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-be, die Heckscheibe und die Scheinwerfer-Reinigungsanlage*.

● Motorhaube öffnen ››› Seite 313. »

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Empfehlungen

● Der Scheibenwaschwasserbehälter ist andem Symbol auf dem Deckel erkennbar.

● Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-benwaschwasser im Behälter befindet.

Empfohlener Scheibenreiniger

● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wirG 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.Mischungsverhältnis Waschwasserbehälter:1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile Was-ser).

● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Mi-schungsverhältnis im Winter bis -18°C (0°F):1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Wasser); an-sonsten ein Mischungsverhältnis von 1:4 imWaschwasserbehälter.

Füllmengen

Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-hälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugenohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit.

ACHTUNG

Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-enden Frostschutz auf der Frontscheibe undder Heckscheibe gefrieren und die Sicht nachvorn und hinten einschränken.

● Scheibenwaschanlage bei winterlichenTemperaturen nur mit ausreichendem Frost-schutz benutzen.

● Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-terlichen Temperaturen benutzen, solangedie Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlageangewärmt wurde. Das Frostschutzgemischkann sonst auf der Frontscheibe gefrierenund die Sicht einschränken.

ACHTUNG

Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-ser mischen. Dadurch kann sonst ein öligerFilm auf der Fensterscheibe entstehen, derdie Sicht erheblich beeinträchtigt.

● Sauberes, klares Wasser mit einem vonSEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-den.

● Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfallsgeeignetes Frostschutzmittel beimischen.

VORSICHT

● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-gungsmittel mit anderen Reinigungsmittelnvermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-ckung der Bestandteile und damit zur Ver-stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.

● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten aufkeinen Fall verwechseln. Andernfalls könnenschwerwiegende Funktionsmängel oder einMotorschaden die Folge sein!

● Das Nichtvorhandensein von Scheibenreini-gungsflüssigkeit kann die Sicht der Wind-schutzscheibe beeinträchtigen und bei den

Modellen mit Scheinwerferscheibenwischerndie Sichtbarkeit der Lichter herbeiführen.

Batterie

Benutzerhinweise

Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-formationen durch ››› Seite 58.

Die Batterie befindet sich im Motorraum undist nahezu wartungsfrei. Sie wird im Rahmender Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch dieSauberkeit und das Anzugsdrehmoment derKlemmen, insbesondere im Sommer undWinter.

Abklemmen der Batterie

Die Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugs„verloren“ (››› Tab. auf Seite 321). Die Funkti-onen müssen nach dem Wiederanklemmenerst wieder angelernt werden.

Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-falls wird Alarm ausgelöst.

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Prüfen und Nachfüllen

Funktion Wieder anlernen

Hoch-/Tieflaufautomatikder elektrischen Fenster-heber

››› Seite 143, Hoch- undTieflaufautomatik.

Funkschlüssel

Falls das Fahrzeug auf denSchlüssel nicht reagiert,muss er synchronisiert wer-den ››› Seite 135.

Digitaluhr ››› Seite 118.

ESC-KontrollleuchteNach einigen Metern Fahrterlischt die Kontrollleuchtewieder.

Längere Standzeiten des Fahrzeugs

Das Fahrzeug verfügt über ein System, dasbei längerem Motorstillstand den Stromver-brauch überwacht ››› Seite 305. Um ein Entla-den der Batterie zu vermeiden, werden einigeFunktionen, wie z. B. die Innenleuchten oderdas Öffnen der Türen aus der Ferne, mögli-cherweise vorübergehend deaktiviert. SobaldSie die Zündung einschalten und den Motorstarten, sind diese Funktionen wieder verfüg-bar.

Winterbetrieb

Im Winter kann die Startleistung nachlassen;ggf. die Batterie nachladen ››› in Warnhin-weise für den Umgang mit Batterien auf Sei-te 321.

Warnhinweise für den Umgang mitBatterien

Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten ander Batterie bitte von einem SEAT Betrieboder einer Fachwerkstatt durchführen – Ver-brennungsgefahr und Explosionsgefahr derBatterie!

Die Batterie darf nicht geöffnet werden! Ver-suchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstand derBatterie zu ändern. Andernfalls entweichtKnallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr!

Augenschutz tragen.

Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-he und Augenschutz tragen. Säurespritzer mitviel Wasser abwaschen.

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sindverboten!

Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-den – Explosionsgefahr!

Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

ACHTUNG

● Bei Arbeiten oder Reparaturen an der elekt-rischen Anlage wie folgt vorgehen:

– 1. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mi-nuskabel an der Batterie muss abge-klemmt werden.

– 2. Nach Abschluss der Arbeiten das Mi-nuskabel wieder an die Batterie anklem-men.

● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerstdas Pluskabel und dann das Minuskabel an-klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-fahr!

● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der Batterie befestigt ist.

● Verwenden Sie keine beschädigten Batteri-en – Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine be-schädigte Batterie umgehend.

VORSICHT

● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemalsbei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-ge bzw. elektronische Bauteile beschädigtwerden.

Batterie laden

Zum Laden der Batterie befinden sich An-schlüsse im Motorraum.

– Lesen Sie die Warnhinweise ››› in Warn-hinweise für den Umgang mit Batterien aufSeite 321 und ››› .

– Schalten Sie alle stromverbrauchenden Ge-räte aus. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. »

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Empfehlungen

– Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 314.

– Klappen Sie die Batterieabdeckung auf.

– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-räts vorschriftsmäßig an den Batterieplu-spol (+) und ausschließlich an einen Mas-sepunkt der Karosserie (–) an.

– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-terien mit 12 V Nennspannung kompatibelist. Die Ladung darf eine Spannung von 15V nicht überschreiten.

– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-degeräts in die Steckdose und schalten Siedas Gerät ein.

– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Siedas Ladegerät aus und ziehen Sie dasNetzkabel aus der Steckdose.

– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen desLadegeräts ab.

– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-nungsgemäß zurück auf die Batterie.

– Schließen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-te 314.

Beachten Sie vor dem Laden der Batterie un-bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-räts!

ACHTUNG

Laden Sie niemals eine gefrorene Batterieauf: Tauschen Sie sie aus! Ansonsten kann ei-ne Explosion ausgelöst werden!

Hinweis

Laden Sie die Batterie ausschließlich über dieAnschlüsse im Motorraum.

Akku wechseln

Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-kationen (Stromstärke, Ladung und Span-nung) aufweisen wie die alte Batterie.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentesEnergiemanagement für die Verteilung derelektrischen Energie ››› Seite 305. Durch dasEnergiemanagement wird die Batterie bessergeladen als bei Fahrzeugen ohne Energiema-nagement. Damit die zusätzliche elektrischeEnergie auch nach einem Batteriewechselwieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-terien des gleichen Typs und Herstellers (wiesie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-nen des Energiemanagements nach einemBatteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-nen, muss die Batterie im Energiemanage-ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-den.

VORSICHT

● Fahrzeuge mit Start-Stopp-System* bei-spielsweise sind mit einer Spezialbatterie(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. Durch Ein-bau einer anderen Batterie kann die Start-Stopp-Funktion schwer beeinträchtigt wer-den, d. h. dass sich der Motor wiederholtnicht abstellen lässt.

● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-schlauch immer an der ursprünglichen Öff-nung an der Batterieseite angeschlossen ist.Andernfalls können Gase bzw. Batteriesäureaustreten.

● Batteriehalter und -klemmen müssen stetskorrekt befestigt sein.

● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beachtenSie die Warnhinweise unter ››› Seite 321,Warnhinweise für den Umgang mit Batterien.

● Denken Sie daran, die Batterieabdeckunganzubringen, sofern vorhanden. Dies ist einSchutz vor hohen Temperaturen. Die Lebens-dauer des Fahrzeugs wird so verlängert.

Umwelthinweis

Batterien enthalten schadstoffhaltige Sub-stanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müs-sen daher vorschriftsmäßig entsorgt werdenund gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!Achten Sie darauf, dass die ausgebaute Bat-terie nicht umkippen kann. Andernfalls könn-te Schwefelsäure austreten!

322

Räder

Räder

Räder und Reifen

Allgemeine Hinweise

– Fahren Sie mit neuen Reifen während derersten 500 km besonders vorsichtig.

– Überfahren Sie Bordsteine oder derglei-chen nur langsam und möglichst im rech-ten Winkel.

– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit aufBeschädigungen (Stiche, Schnitte, Risseund Beulen). Entfernen Sie Fremdkörperaus dem Reifenprofil.

– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofortersetzen.

– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett undKraftstoff.

– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-pen der Ventile umgehend.

– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-montiert werden, damit sie bei einer Wie-dermontage die Laufrichtung beibehaltenkönnen.

– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifenkühl, trocken und möglichst dunkel.

Neue Reifen

Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht dieoptimale Haftfähigkeit und sollten daher aufden ersten 500 km mit mäßiger Geschwin-digkeit und entsprechend vorsichtiger Fahr-weise „eingefahren“ werden. Das kommtauch der Lebensdauer der Reifen zugute.

Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen undProfilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-reifen - je nach Ausführung und Hersteller -unterschiedlich ausfallen.

Versteckte Schäden

Schäden an Reifen und Felgen treten häufigversteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können ei-nen Reifenschaden andeuten. Wenn Sie denVerdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist,reduzieren Sie bitte sofort die Geschwindig-keit. Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädi-gungen. Sind äußerlich keine Schäden er-kennbar, fahren Sie bitte entsprechend lang-sam und vorsichtig zum nächstgelegenenFachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zulassen.

Laufrichtungsgebundene Reifen

Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist dieReifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so an-gegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingteinhalten. Dadurch werden die optimalenLaufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,

Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sicher-gestellt.

Zubehör nachrüsten

SEAT Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-che technischen Möglichkeiten der Um- bzw.Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblen-den bestehen.

Lebensdauer von Reifen

Abb. 237 Einbauort des Aufklebers für denReifenfülldruck. »

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Empfehlungen

Der richtige Reifenfülldruck und eine modera-te Fahrweise verlängern die Lebensdauer derReifen.

● Prüfen Sie den Reifendruck mindestenseinmal monatlich und zusätzlich vor jederlängeren Fahrt.

● Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer ankalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhtenDruck bei warmen Reifen nicht.

● Passen Sie bei größerer Zuladung den Rei-fendruck entsprechend an.

● Speichern Sie bei Fahrzeugen mit Reifen-Kontroll-Anzeige den geänderten Reifendruck››› Seite 327, ››› Seite 323.

● Vermeiden Sie schnelles Kurvenfahren undrasantes Beschleunigen.

● Überprüfen Sie die Reifen von Zeit zu Zeitauf unregelmäßigen Verschleiß.

Die Lebensdauer der Bereifung hängt von fol-genden Punkten ab:

Reifendruck

Die Angaben zum Reifendruck befinden sichauf einem Aufkleber an der B-Säule der Fah-rertür ››› Abb. 237.

Ein zu geringer oder zu hoher Reifendruckverkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-heblich und wirkt sich ungünstig auf dasFahrverhalten des Wagens aus. Besonders

bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifen-fülldruck von großer Bedeutung.

Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruckauf halbe Last eingestellt werden, um denFahrkomfort zu verbessern (Reifendruck ).Beim Fahren mit Komfort-Reifendruck kannsich der Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.

Der Reifendruck muss der aktuellen Fahr-zeugbeladung angepasst werden. Wenn dasFahrzeug voll beladen werden soll, muss derReifenfülldruck entsprechend dem auf demReifenfülldruck-Aufkleber ››› Abb. 237 ange-gebenen maximalen Wert erhöht werden.

Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch andas Reserverad: Halten Sie stets den höch-sten Druck ein, der für das Fahrzeug vorgese-hen ist.

Füllen Sie bei einem minimierten Notrad(125/70 R18) auf einen Druck von 4,2 bar,gemäß Angabe auf dem Aufkleber mit denReifendruckwerten ››› Abb. 237.

Fahrweise

Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-nigen und scharfes Bremsen (quietschendeReifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.

Räder auswuchten

Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durchverschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-

hen, die sich durch Vibrationen am Lenkradbemerkbar macht.

Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleißvon Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neuausgewuchtet werden. Außerdem muss einRad nach der Montage eines neuen Reifensund nach jeder Reifenreparatur neu ausge-wuchtet werden.

Radstellungsfehler

Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerksbewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-heit. Bei außergewöhnlichem Reifenver-schleiß sollten Sie deshalb die Radstellung ineinem SEAT Betrieb überprüfen lassen.

ACHTUNG

● Passen Sie den Reifendruck immer der ak-tuellen Fahrzeugbeladung an.

● Bei hohen Fahrzeugbeladungen oder Ge-schwindigkeiten muss ein Reifen mit zu ge-ringem Druck mehr Walkarbeit leisten und er-wärmt sich übermäßig. Dadurch könnte sichdie Laufstreifen ablösen, und der Reifenkönnte platzen. Unfallgefahr!

Umwelthinweis

Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht denKraftstoffverbrauch.

324

Räder

Verschleißanzeiger

Abb. 238 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.

Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-fen abgefahren ist.

Im Profilgrund der Originalbereifung befin-den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe„Verschleißanzeiger“. Diese Verschleißanzei-ger sind (je nach Fabrikat) 6- bis 8-mal ingleichen Abständen auf der Lauffläche ange-ordnet. Markierungen an den Reifenflanken(zum Beispiel die Buchstaben „TWI“ oderDreiecksymbole) kennzeichnen die Lage derVerschleißanzeiger.

Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in denProfilrillen neben den Verschleißanzeigern –ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefeerreicht. (In Exportländern können andereWerte gelten.)

ACHTUNG

Spätestens wenn die Reifen bis auf die Ver-schleißanzeiger abgefahren sind, müssen sieersetzt werden. Andernfalls besteht Unfallge-fahr!

● Dies gilt insbesondere beim Fahren unterschlechten Wetterbedingungen wie Regenoder Frost. Eine große Profiltiefe der Reifenund eine annähernd gleiche Profiltiefe derReifen auf der Vorder- und Hinterachse isthierbei wichtig.

● Die geringe Fahrsicherheit durch zu gerin-ges Reifenprofil macht sich insbesondere imHandling, bei „Aquaplaninggefahr“ durch tie-fe Wasserpfützen, beim Durchfahren von Kur-ven und im Bremsverhalten negativ bemerk-bar.

● Nicht angepasste Geschwindigkeit kannzum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

Räder tauschen

Abb. 239 Räder tauschen

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räderempfiehlt sich, ein regelmäßiger Rädertauschentsprechend dem Schema ››› Abb. 239. Da-durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-bensdauer.

Neue Reifen bzw. Räder

– Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifengleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) undmöglichst gleicher Profilausführung.

– Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln,sondern mindestens achsweise.

– Verwenden Sie niemals Reifen, deren effek-tive Größe die Abmessungen der von unsfreigegebenen Reifenfabrikate überschrei-tet. »

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Empfehlungen

– Informieren Sie sich vor dem Kauf neuerReifen oder Felgen bei Ihrem SEAT Betrieb,wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als derwerkseitig montierten Reifen-/Felgenkom-bination ausrüsten wollen.

Reifen und Felgen (Scheibenräder) sind wich-tige Konstruktionselemente. Die von SEATfreigegebenen Reifen und Felgen sind genauauf den zugehörigen Wagentyp abgestimmtund tragen damit wesentlich zu einer gutenStraßenlage und sicheren Fahreigenschaftenbei ››› .

Die Größen der für Ihr Fahrzeug zu verwend-enden Räder/Reifen-Kombinationen findenSie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B.EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oderCOC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpapieresind länderabhängig.

Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert dierichtige Wahl. Auf den Reifenflanken findenSie z. B. die folgende Beschriftung:

215/60 R16 95VDies bedeutet im Einzelnen:

215 Reifenbreite in mm

60 Höhen-/Breitenverhältnis in %

R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial

16 Felgendurchmesser in Zoll

95 Tragfähigkeitskennzahl

V Geschwindigkeitskennzahl

Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf derReifenflanke angegeben (eventuell nur aufder Radinnenseite):

DOT ... 2212 ...bedeutet beispielsweise, dass der Reifen inder 22. Woche im Jahr 2012 hergestellt wur-de.

Beachten Sie aber, dass trotz gleicher Grö-ßenangaben auf Reifen, wie z. B. Nenngröße215/60 R16 95 V, die tatsächlichen Abmaßeder verschiedenen Reifentypen von diesenNennwerten abweichen oder sich die Reifen-konturen erheblich unterscheiden können.Bei einer Ersatzbeschaffung müssen Sie des-halb sicherstellen, dass die tatsächlichenAbmessungen der Reifen nicht größer sind,als die Abmessungen der von uns freigege-benen Reifenfabrikate.

Wenn Sie sich nicht daran halten, bestehtdie Gefahr, dass der konstruktiv vorgesehe-ne Freigang der Laufräder beeinträchtigtwird. Durch Reibkontakt können Reifen, Teiledes Fahrwerks und der Karosserie sowie Lei-tungen unter Umständen beschädigt werden,

so dass die Fahrsicherheit schwerwiegendbeeinträchtigt werden kann ››› .

Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT ist si-cher, dass deren tatsächlichen Abmessungenzu Ihrem Fahrzeug passen. Sofern Sie auf ei-nen anderen Reifentyp zurückgreifen möch-ten, müssen Sie sich durch den Verkäufer derReifen eine Bescheinigung des Reifenhers-tellers geben lassen, aus der hervorgeht,dass dieser Reifentyp für Ihr Fahrzeug geeig-net ist. Bewahren Sie die Bescheinigung gutauf.

Bei Fragen dazu, welche Reifen auf IhremFahrzeug unbedenklich sind, wenden Siesich bitte an Ihren SEAT Betrieb.

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an denReifen oder Rädern in einem Fachbetriebdurchführen zu lassen. Dieser ist mit den er-forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-kenntnisse und ist auf die Entsorgung derAltreifen eingestellt.

ACHTUNG

● Stellen Sie unbedingt sicher, dass die vonIhnen gewählten Reifen den notwendigenFreigang haben. Ersatzreifen dürfen nichtausschließlich nach der Nenngröße ausge-wählt werden, da sie sich fabrikatsabhängigtrotz gleicher Nenngröße gravierend

1) COC = Certificate of Conformity.326

Räder

unterscheiden können. Fehlender Freigangkann die Reifen oder das Fahrzeug beschädi-gen und damit die Verkehrssicherheit beein-trächtigen - Unfallgefahr! Außerdem kann dievorhandene Zulassung Ihres Fahrzeugs zumöffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeitverlieren.

● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mitentsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen,die älter als 6 Jahre sind.

● Wenn Sie nachträglich Radblenden montie-ren (lassen), achten Sie bitte darauf, dass ei-ne ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung derBremsanlage gewährleistet bleibt.

Umwelthinweis

Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgtwerden.

Hinweis

● Erkundigen Sie sich bei einem SEAT-Ser-vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-baus von Felgen oder Reifen anderer Größeals die der werksseitig in SEAT verbauten, so-wie über die zulässigen Kombinationen zwi-schen Vorderachse (Achse 1) und Hinterachse(Achse 2).

● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,deren „Vorleben“ Ihnen nicht bekannt ist.

● Aus technischen Gründen können normaler-weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-wendet werden. Dies gilt unter Umständensogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.

Radschrauben

Felgen und Radschrauben sind konstruktivaufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-tung auf andere Felgen – z. B. auf Leichtme-tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung –müssen deshalb die jeweils zugehörigenRadschrauben mit der richtigen Länge undKalottenform verwendet werden. Der Festsitzder Räder und die Funktion der Bremsanlagehängen davon ab.

Radschrauben müssen sauber und leichtgän-gig sein.

Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-schrauben* benötigen Sie einen speziellenAdapter ››› Seite 63.

Reifenkontrollsysteme

Einführung

ACHTUNG

Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern undReifen kann zu plötzlichem Druckverlust imReifen, zur Laufstreifenablösung und sogarzum Platzen des Reifens führen.

● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-mer den angegebenen Reifenfülldruckwerteinhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruckkann den Reifen so stark erwärmen, dass es

zur Laufstreifenablösung und zum Platzendes Reifens kommen kann.

● Immer den richtigen Reifenfülldruck amkalten Reifen einhalten, wie auf dem Aufkle-ber angegeben ››› Seite 335.

● Regelmäßig den Reifenfülldruck am kaltenReifen prüfen. Wenn notwendig, den Reifen-fülldruck am kalten Reifen einstellen.

● Reifen regelmäßig auf Anzeichen von Ver-schleiß oder Beschädigungen prüfen.

● Niemals die für die montierten Reifen zu-lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglastüberschreiten.

Umwelthinweis

Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-stoffverbrauch und den Reifenverschleiß.

Hinweis

● Wenn Neureifen das erste Mal mit hoherGeschwindigkeit gefahren werden, könnensie sich geringfügig weiten und dadurch ein-malig eine Luftdruckwarnung auslösen.

● Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Reifenersetzen.

● Nicht allein auf das Reifenkontrollsystemverlassen. Regelmäßig die Reifen kontrollie-ren, um sicherzugehen, dass der Reifenfüll-druck stimmt und die Reifen keine Anzeichenvon Beschädigungen haben, wie z. B. Stiche, »

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Empfehlungen

Schnitte, Risse und Beulen. Mögliche Fremd-körper aus dem Reifenprofil entfernen, sofernsie nicht in das Reifeninnere eingedrungensind.

Kontrollleuchte Reifenkontrollanzeige

Leuchtet

Der Reifenfülldruck eines oder mehre-rer Räder hat sich gegenüber demvom Fahrer eingestellten Reifenfüll-druck erheblich verringert oder derReifen ist strukturell beschädigt.

Zusätzlich kann ein Warnsignal ertönen und eine ent-sprechende Textmeldung im Display des Kombiinstru-ments angezeigt werden.Nicht weiterfahren! Sofort die Geschwindigkeit redu-zieren! Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglichund sicher ist. Heftige Lenk- und Bremsmanöver vermei-den! Alle Reifen und deren Reifenfülldrücke kontrollie-ren. Beschädigte Reifen ersetzen lassen.

Blinkt

System gestört

Kontrollleuchte blinkt etwa eine Minute und leuchtet an-schließend dauerhaft.Im Falle von korrektem Reifenfülldruck, Zündung aus-und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte immernoch leuchtet ist das Kalibrieren der Reifenkontrollanzei-ge möglich. Fachbetrieb aufsuchen und System prüfenlassen.

Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-gen Sekunden.

ACHTUNG

Unterschiedliche Reifendrücke oder zu gerin-ge Reifenfülldrücke können die Reifen be-schädigen und den Verlust der Fahrzeugkon-trolle und dadurch schwere und sogar tödli-che Unfälle verursachen.

● Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,umgehend anhalten und Reifen überprüfen.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können den Reifenver-schleiß erhöhen, die Fahrstabilität ver-schlechtern und den Bremsweg verlängern.

● Unterschiedliche Reifendrücke oder zu ge-ringe Reifenfülldrücke können ein plötzlichesReifenversagen verursachen und zum Platzendes Reifens und dem Verlust der Fahrzeug-kontrolle führen.

● Der Fahrer ist verantwortlich für den richti-gen Reifenfülldruck an allen Reifen am Fahr-zeug. Der empfohlene Reifenfülldruck befin-det sich auf einem Aufkleber ››› Seite 335.

● Nur wenn alle kalten Reifen mit dem richti-gen Reifenfülldruck befüllt sind, kann dasReifenkontrollsystem richtig arbeiten.

● Das Verwenden falscher Reifenfülldruck-werte kann Reifenschäden und Unfälle verur-sachen. Alle Reifen müssen immer entspre-chend der Zuladung den richtigen Reifenfüll-druck haben.

● Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit demrichtigen Reifenfülldruck befüllen.

● Bei zu geringem Reifenfülldruck muss derReifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurch kannder Reifen so stark erwärmt werden, dass eszur Laufstreifenablösung und zum Platzendes Reifens kommen kann.

● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überladenkönnen einen Reifen so stark erwärmen, dasses zum Platzen des Reifens und zum Verlustder Fahrzeugkontrolle kommen kann.

● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-druck verkürzt die Lebensdauer der Reifenund verschlechtert das Fahrverhalten desFahrzeugs.

● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und einRadwechsel nicht sofort erforderlich seinsollte, mit niedriger Geschwindigkeit zumnächstgelegenen Fachbetrieb fahren und denReifenfülldruck prüfen und korrigieren.

ACHTUNG

Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› inWarn- und Kontrollleuchten auf Seite 121.

Hinweis

● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zugeringer Reifenfülldruck erkannt wird, ertönteine akustische Warnung. Bei einer System-störung ertönt kein akustisches Warnsignal.

● Das Fahren auf unbefestigten Straßen füreinen längeren Zeitraum oder eine sportliche

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Räder

Fahrweise kann das TPMS vorübergehenddeaktivieren. Die Kontrollleuchte zeigt eineFunktionsstörung an, verlischt jedoch, wennsich die Straßenverhältnisse oder die Fahr-weise ändern.

Reifenkontrollanzeige

Abb. 240 Kombi-Instrument: Warnung Reifen-druckverlust.

Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfeder ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-zahl und somit den Abrollumfang der einzel-nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-fangs an einem oder mehreren Rädern wirddurch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-strument über die Kontrollleuchte angezeigt

und eine Warnung an den Fahrer übermittelt››› Abb. 240. Sofern nur ein Reifen betroffenist, wird dessen Position am Fahrzeug ange-zeigt.

Druckverlust! – Reifendruckvorne links prüfen!

Veränderungen des Abrollumfangs

Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver-ändern:

● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-dert wurde.

● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.

● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.

● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.

● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-tet sind, z. B. bei hoher Zuladung.

● Wenn Schneeketten montiert sind.

● Wenn ein Notrad montiert ist.

● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.

Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-stimmten Bedingungen verzögert oder garnichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.

Reifenkontrollanzeige kalibrieren

Nach Änderung der Reifenfülldrücke odernach Wechsel eines oder mehrerer Rädermuss die Reifenkontrollanzeige neu kalibriertwerden. Das gilt auch nach dem Tausch derRäder, z. B. von vorn nach hinten.

● Zündung einschalten.

● Speichern Sie den neuen Reifendruck imSystem Easy Connect1) mit der Taste undder Funktionsfläche SETUP ab ››› Sei-te 31.

● Bei Fahrzeugen ohne Radio: halten Sie dieTaste bei eingeschalteter Zündung ge-drückt, bis Sie ein akustisches Signal hören.

Das System kalibriert sich im normalen Fahr-betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-gefüllten Reifendrücke und die montiertenReifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-schiedlichen Geschwindigkeiten werden dieangelernten Werte übernommen und über-wacht.

Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. aufGrund von schwerem Ladegut, muss der Rei-fenfülldruck vor der Kalibrierung auf denempfohlenen Gesamtfülldruck erhöht werden››› Seite 335. »

1) Bei Fahrzeugen ohne Easy Connect befindet sichder Schalter für Reifenkontrolle in der Mittelkonsoleneben der Warnblinkanlage.

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Empfehlungen

Hinweis

● Die Reifenkontrollanzeige funktioniertnicht, wenn das ESC bzw. ABS eine Störunghat ››› Seite 193.

● Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einerFehlanzeige kommen, weil die Schneekettenden Radumfang vergrößern.

Notrad

Benutzerhinweise

Abb. 241 Notrad: hochgeklappter Ladeboden

Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Ein-satz bestimmt. Lassen Sie es so schnell wiemöglich bei einem SEAT Betrieb oder Fachbe-trieb prüfen und ersetzen.

Für die Verwendung des Notrades besteheneinige Einschränkungen. Das Notrad ist spe-ziell für Ihren Wagentyp entwickelt worden.Es darf nicht mit dem Reserverad eines ande-ren Fahrzeugtyps vertauscht werden.

Notrad herausnehmen

– Heben Sie den Ladeboden an und haltenSie ihn in dieser Position, um das Notradherausnehmen zu können.

– Drehen Sie das Handrad entgegen demUhrzeigersinn heraus ››› Abb. 241.

– Nehmen Sie das Notrad heraus.

Schneeketten

Die Benutzung von Schneeketten auf demNotrad ist aus technischen Gründen nicht zu-lässig.

Falls Sie mit Schneeketten fahren müssenund eine Reifenpanne an einem Vorderradhaben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterradversehen Sie dann mit Schneeketten undmontieren es anstelle des defekten Vorder-rads.

ACHTUNG

● Nach Montage des Notrads müssen Sie so-bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. DieAngaben zum Reifendruck befinden sich auf

einem Aufkleber an der B-Säule der Fahrertür››› Abb. 237.

● Fahren Sie mit dem Notrad niemals schnel-ler als 80 km/h (50 mph) – Unfallgefahr!

● Fahren Sie mit einem Notrad nicht über 200km!

● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsenund schnelle Kurvenfahrten vermeiden – Un-fallgefahr!

● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-rad – Unfallgefahr!

● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-oder Winterreifen montiert werden.

● Bei Fahren mit dem Notrad besteht dieMöglichkeit, dass sich die ACC während derFahrt selbsttätig abschaltet. Schalten Sie dasSystem vor Fahrtbeginn ab.

330

Räder

Herausnehmen des Notrads in Fahr-zeugen mit dem System SEAT SOUND10 Lautsprecher (mit Subwoofer)*

Abb. 242 Im Gepäckraum: Subwoofer aus-bauen.

Um das Notrad herausnehmen zu können,muss zunächst der Subwoofer ausgebautwerden.

● Heben Sie den Gepäckraumboden an undbefestigen Sie ihn wie in ››› Seite 171 be-schrieben.

● Klemmen Sie das Subwoofer-Lautsprecher-Kabel ab ››› Abb. 242 1 .

● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-gegen dem Uhrzeigersinn heraus ››› Abb. 242

2 .

● Entnehmen Sie den Subwoofer-Lautspre-cher und das Reserverad.

● Beim Einsetzen des Notrads ist der Subwo-ofer-Lautsprecher vorsichtig in die Felge ein-zusetzen. Dabei muss der Pfeil „FRONT“ amSubwoofer-Lautsprecher nach vorne zeigen.

● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-der an und ziehen Sie das Handrad fest imUhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-woofer und Rad sicher befestigt ist.

Winterbetrieb

Winterreifen

– Verwenden Sie Winterreifen an allen vierRädern.

– Verwenden Sie nur solche Winterreifen, diefür Ihr Fahrzeug zugelassen sind.

– Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-ere Höchstgeschwindigkeiten gelten kön-nen.

– Achten Sie darauf, dass die Winterreifenein ausreichendes Profil haben.

– Kontrollieren Sie nach der Radmontage denReifendruck. Beachten Sie dabei die Wertean der B-Säule der Fahrertür ››› Seite 323.

Bei winterlichen Straßenverhältnissen wer-den die Fahreigenschaften des Wagens durchWinterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eisund Schnee weniger rutschfest. Dies gilt be-sonders für Fahrzeuge, die mit Breitreifenbzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüs-tet sind (Kennbuchstabe H, V oder Y auf derReifenflanke).

Sie dürfen nur solche Winterreifen verwen-den, die für das Fahrzeug zugelassen sind.Die Winterreifengrößen für Ihr Fahrzeug fin-den Sie in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren(z. B. EWG-Übereinstimmungsbescheinigungoder COC-Papier1)). Die Fahrzeugbegleitpa-piere sind länderabhängig. Siehe auch››› Seite 325.

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis aufeine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.

Auch durch Alterung verlieren Winterreifenweitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,wenn die vorhandene Profiltiefe noch deut-lich mehr als 4 mm beträgt.

Für Winterreifen gelten je nach Geschwindig-keits-Kennbuchstabe die folgenden Ge-schwindigkeitsbeschränkungen: ››› »

1) COC = Certificate of Conformity.331

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Empfehlungen

Geschwindig-keits-Kennbuch-stabe ››› Sei-te 325

Zulässige Höchstgeschwin-digkeit

Q 160 km/h (100 mph)

S 180 km/h (112 mph)

T 190 km/h (118 mph)

H 210 km/h (130 mph)

V240 km/h (149 mph) (Einschrän-kungen beachten)

W 270 km/h (168 mph)

Y 300 km/h (186 mph)

In Fahrzeugen, die das Potenzial dazu haben,die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu über-schreiten, muss ein entsprechender Aufkle-ber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein.Solche Aufkleber sind bei Ihrem SEAT Betriebund im Fachbetrieb erhältlich. Beachten Siebitte eventuell abweichende Vorschriften inanderen Ländern.

Anstelle von Winterreifen können Sie auchsogenannte „Allwetterreifen“ verwenden.

Verwendung von V-Winterreifen

Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung vonWinterreifen in V-Ausführung die allgemein-gültige Höchstgeschwindigkeit von 240km/h (149 mph) technisch nicht immer zu-lässig ist und für Ihr Fahrzeug erheblich ein-

geschränkt sein kann. Die Maximalgeschwin-digkeit für diese Reifen hängt direkt von denhöchst zulässigen Achslasten Ihres Fahr-zeugs und der angegebenen Tragkraft dermontierten Reifen ab.

Setzen Sie sich am besten mit einem SEATBetrieb in Verbindung, um die Maximalge-schwindigkeit Ihrer V-Bereifung an Hand derFahrzeug-/Reifendaten zu ermitteln.

ACHTUNG

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit IhrerWinterreifen dürfen Sie auf keinen Fall über-schreiten – Gefahr eines Unfalls durch Reifen-schaden und dem Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug!

Umwelthinweis

Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Som-merreifen, denn auf schnee- und eisfreienStraßen sind die Fahreigenschaften mit Som-merreifen besser. Die Abrollgeräusche sindleiser, der Reifenverschleiß ist geringer und –vor allem – der Kraftstoffverbrauch ist gerin-ger.

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Technische Merkmale

Technische Daten

Technische Merkmale

Grundsätzliches

Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang hinsichtlich derAngaben des vorliegenden Bedienungsanlei-tung.

Alle Angaben in dieser Anleitung gelten fürdas Grundmodell in Spanien. Mit welchemMotor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, könnenSie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-ren entnehmen.

Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-führungen sowie bei Sonderfahrzeugen undFahrzeugen für andere Länder können die an-gegebenen Werte abweichen.

Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendeteAbkürzungen

kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors

PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-be des Motors

bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) proMinute

NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabedes Motordrehmoments

CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung derZündwilligkeit des Dieselkraftstoffs

ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-mung der Klopffestigkeit des Benzin-kraftstoffs

Fahrzeugkenndaten

Abb. 243 Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum)

Abb. 244 Fahrgestellnummer.

Fahrgestellnummer in Easy Connect

● Wählen Sie: Taste > FunktionsflächeSETUP > Service > Fahrgestellnummer. »

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Technische Daten

Fahrgestellnummer

Die Fahrgestellnummer finden Sie in EasyConnect, auf dem Fahrzeugdatenträger undunter der Frontscheibe auf der Fahrerseite››› Abb. 244. Außerdem befindet sich dieFahrgestellnummer im Motorraum in Fahrt-richtung links. Die Nummer ist im oberenLängsträger eingeschlagen und teilweise ab-gedeckt.

Typschild

Das Typenschild befindet sich an der Säuleder Tür rechts. Fahrzeuge für bestimmte Ex-port-Länder haben kein Typschild.

Fahrzeugdatenträger

Der Fahrzeugdatenträger befindet sich im Ge-päckraum unter der Teppichabdeckung in derReserveradmulde. Ein Abschnitt des Fahr-zeugdatenträgers wird vor der Fahrzeugüber-gabe auf die Umschlaginnenseite des War-tungsprogramms geklebt.

Der Fahrzeugdatenträger enthält folgendeDaten: ››› Abb. 243

Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-gestellnummer)

Fahrzeugtyp, Modell, Hubraum, Motorart,Ausführung, Motorleistung und Getriebe-art

1

2

Motornummer, Getriebenummer, Außen-lacknummer und Innenausstattungsnum-mer

Mehrausstattungen und PR-Nummern

Motorkennbuchstabe

Der Motorkennbuchstabe kann bei abge-schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-den.

● Drücken Sie die Taste 0.0/SET 4

››› Abb. 117 länger als 15 Sekunden.

Wie wurden die Angaben ermit-telt?

Kraftstoffverbrauch

Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlagevon Messungen berechnet, die von Laborenmit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführtund überwacht wurden (weitere Informatio-nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-ropäischen Union auf der Internetseite EUR-Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-ropa.eu/) und gelten für die angegebenenFahrzeugmerkmale.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-

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führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei derÜbergabe ausgehändigt wurden.

Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissio-nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-abhängig, statt dessen können auch andereFaktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-kehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-bzw. Emissionswerte beeinflussen.

Hinweis

Unter Berücksichtigung der hier genanntenFaktoren können sich in der Praxis Kraftstoff-verbrauchswerte ergeben, die von den Wertenabweichen, die nach den geltenden europä-ischen Richtlinien ermittelt wurden.

Gewichte

Der Wert für das Leergewicht gilt für dasGrundmodell mit 90 % Kraftstofftankfüllung,ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-ten).

Durch besondere Modellausführungen, Mehr-ausstattungen und nachträglichen Einbauvon Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-hen ››› .

ACHTUNG

● Beachten Sie bitte, dass sich beim Trans-port von schweren Gegenständen die

334

Technische Merkmale

Fahreigenschaften durch die Schwerpunktver-lagerung verändern - Unfallgefahr! PassenSie Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeitstets den Gegebenheiten an.

● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-ge Gesamtgewicht dürfen niemals überschrit-ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-ben können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-gen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Fahren mit Anhänger

Anhängelasten

Anhängelasten

Die von uns freigegebenen Anhänge- undStützlasten wurden im Rahmen intensiverVersuche nach genau festgelegten Kriterienermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-ten für Fahrzeuge in der UE und generell füreine Geschwindigkeitsbegrenzung von80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-dere Länder können diese Werte abweichen.Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-pieren haben stets Vorrang ››› .

Stützlasten

Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-vorrichtung darf 88 kg nicht überschreiten.

Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlenwir, die maximal zulässige Stützlast immerauszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.

Kann die maximal zulässige Stützlast nichteingehalten werden (z. B. bei kleinen, leerenund leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstandunter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben.

ACHTUNG

● Aus Sicherheitsgründen sollten Sie mit ei-nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, indenen höhere Geschwindigkeiten zulässigsind.

● Überschreiten Sie niemals die zulässigenAnhängelasten und die zulässige Stützlast.Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-wichts können sich die Fahreigenschaften desFahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.

Räder

Räder Reifenfülldruck, Schneeketten,Radschrauben

Reifenfülldruck

Der Aufkleber mit den Angaben zum Reifen-druck befindet sich an der B-Säule der Fahrer-tür. Die angegebenen Reifenfülldruckwertegelten für kalte Reifen. Reduzieren Sie nichtden bei warmen Reifen erhöhten Reifenfüll-druck. ›››

Der Reifendruck der Winterreifen ist wie derbei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi /20 kPa).

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-dern und ausschließlich auf den nachfolgendaufgeführten Reifen montiert werden:

215/60 R16 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

215/55 R17 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

215/50 R18 Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm

Für die restlichen Größen können keine Schneekettenaufgezogen werden.

Radschrauben

Nach dem Radwechsel sollten Sie das An-zugsdrehmoment der Radschrauben so »

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Technische Daten

schnell wie möglich mit einem Drehmoment-schlüssel prüfen lassen ››› . Das Anzugsd-rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-tallfelgen 140 Nm.

ACHTUNG

● Prüfen Sie mindestens einmal im Monatden Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrigoder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!

● Werden die Radschrauben mit einem zuniedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,können sich die Räder während der Fahrt lö-sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-zugsdrehmoment kann zur Beschädigung derRadschrauben beziehungsweise der Gewindeführen.

Hinweis

Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetriebüber entsprechende Räder-, Reifen- undSchneekettengrößen zu informieren.

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Technische Merkmale

Motordaten

Benzinmotor 1.0 85 kW (115 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/5.000-5.500 200/2.000-3.500 3/999 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 183 (5)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 7,2

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,0

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.830

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.280

Zulässige Achslast vorn (kg) 940

Zulässige Achslast hinten (kg) 940

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 640

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.500

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.300

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Technische Daten

Benzinmotor 1.4 110 kW (150 PS) Start-Stopp ACT®

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/5.000-6.000 250/1.500-3.500 4/1.395 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte 2WD Schaltgetriebe2WD Automatikgetrie-

be4WD Schaltgetriebe

4WD Automatikgetrie-be

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 201 (5) 198 (6) 192 (5) 189 (5)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,9 6,0 6,0 5,9

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,5 8,6 9,0 8,9

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.900 1.920 2.000 2.010

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.359 1.375 1.460 1.476

Zulässige Achslast vorn (kg) 970 990 1.000 1.010

Zulässige Achslast hinten (kg) 980 980 1.050 1.050

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 670 680 730 730

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.850 1.800 1.950 1.950

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.800 1.600 1.900 1.900

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Technische Merkmale

Benzinmotor 2.0 140 kW (190 PS) Start-Stopp ACT®

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

140 (190)/4.200-6.000 320/1.450-4.200 4/1.984 Super 95 ROZ/Normal 91 ROZa)

a) Mit geringfügigem Leistungsverlust.

Fahrleistungen und Gewichte 4WD

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 212(5)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 5,1

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,4

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.080

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.536

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.070

Zulässige Achslast hinten (kg) 1.060

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 2.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.900

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Technische Daten

Dieselmotor 1.6 85 kW (115 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

85 (115)/3.250-4.000 250/1.500-3.250 4/1.598 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 184 (6)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 8,2

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,5

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.910

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.375

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.030

Zulässige Achslast hinten (kg) 930

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 680

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.700

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.500

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Technische Merkmale

Dieselmotor 2.0 105 kW (143 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

105 (143)/3.500-4.000 320/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 197

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 6,4

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,2

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.970

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.435

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.080

Zulässige Achslast hinten (kg) 940

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 710

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.900

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.800

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Technische Daten

Dieselmotor 2.0 110 kW (150 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

110 (150)/3.500-4.000 340/1.750-3.000 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte 2WD 2WD Automatikgetriebe 4WD

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 202 (6) 201 (6) 196 (6)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) a) a) 6,0

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,5 8,5 9,0

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.950 1.970 2.100

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.417 1.446 1.548

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.060 1.090 1.080

Zulässige Achslast hinten (kg) 940 930 1.070

Zulässige Dachlast (kg) 75 75 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 700 720 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 1.900 1.900 2.000

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 1.900 1.900 2.000

a) Daten zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht verfügbar.

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Technische Merkmale

Dieselmotor 2.0 140 kW (190 PS)

Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff

140 (190)/3.500-4.000 400/1.750-3.250 4/1.968 Diesel gemäß Norm EN 590, Min. 51 CZ

Fahrleistungen und Gewichte 4WD Automatikgetriebe

Höchstgeschwindigkeit (km/h) 212 (6)

Beschleunigung 0-80 km/h (s) 4,7

Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,5

Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.130

Leergewicht (mit Fahrer) (kg) 1.589

Zulässige Achslast vorn (kg) 1.120

Zulässige Achslast hinten (kg) 1.060

Zulässige Dachlast (kg) 75

Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750

Zulässige Anhängelast gebremst bei 8% Steigung (kg) 2.100

Zulässige Anhängelast gebremst bei 12% Steigung (kg) 2.100

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Technische Daten

Abmessungen

Abb. 245 Abmessungen

Abb. 246 Winkel und Bodenfreiheit

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Technische Merkmale

››› Abb. 245, ››› Abb. 246 2WD 4WD

A Überstand vorn (mm) 868 868

B Überstand hinten (mm) 857 865

C Radstand (mm) 2.638 2.630

D Länge (mm) 4.363

E Spurweitea) vorn (mm) 1.576 1.572

F Spurweitea) hinten (mm) 1.541 1.544

G Breite (mm) 1.841

H Höhe bei Leergewicht (mm)1.601b)

1.615c)1.611b)

1.625c)

I Bodenfreiheit zwischen den Achsen (mm) 176 189

J Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands vorn max. 19.4° max. 20.6°

K Vom Stoßfänger begrenzter Winkel des Überstands hinten max. 27.9° max. 25.5°

Wendekreis (m) 10,8

a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.b) Abmaß bis zum Dach.c) Abmaß bis zur Dachreling.

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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

AAbgaskontrollsystem

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Abgasreinigungsanlage

Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Abgasreinigungsanlage (Diesel) . . . . . . . . . . . . . 310Abgasrohr: Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164, 165

Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Vordersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344ABS

siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags . . . . . . . 20Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 95Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286, 289ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223AdBlue

beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Mindestfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Tankfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 83Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Deaktivierung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . 87Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 85Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Airbagabdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84akustisches Signal

Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 77Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 121

Alcantara: Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Allgemeine Übersicht

Blinker- und Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . 148Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Warnleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286, 289Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Anhängevorrichtung nachrüsten . . . . . . . . . . . 293Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . 251Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284, 290Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271, 275

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Kugelkopf elektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . 287LED-Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286, 289Rückleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286, 289Scheinwerfer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . 285verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Anhängerkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Kugelkopf mit elektrischer Entriegelung . . . . . 287nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293siehe auch Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Anheben des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiinstru-

mentdeaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . . . . 335Armaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Armlehne vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162ASR

siehe Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . 193Assistenzsysteme

ACC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Auto Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 220Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Blind-Spot-Assistent (BSD) mit Ausparkassis-

tent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

347

Stichwortverzeichnis

Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Fußgängererkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 216Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 215Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . 243Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 258Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . . . 275Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Umfeldbeobachtungssystem Front Assist . . . 232Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . 254

Auf und zu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 126am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13elektrisches Öffnen/Schließen der Gepäck-

raumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 129Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

AuslandsfahrtenScheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . 246, 250Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Ausparken mit dem Parklenkassistenten . . . . . . 265Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 6Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Außenspiegel

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Beheizbare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165, 295Austausch

Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Auto-Hold-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Auto Lock (Zentralverriegelung) . . . . . . . . . . . . . 126Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . . . 220

bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 229Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 229Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 222

Automatische elektronische Sperre . . . . . . . . . . 193Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 148Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 202Lenkrad mit Schaltwippen . . . . . . . . . . . . . . . . 200Notentriegelung des Wählhebels . . . . . . . . . . . 48Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 200Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Zündschlüsselabzugssperre . . . . . . . . . . . . . . 184

Automatische WaschanlageAuto Hold-Funktion ausschalten . . . . . . . . . . . 214siehe auch Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . 296

AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

BBatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

der Funkfernbedienung (Standheizung) wech-seln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321Batterie wechseln

vom Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Bedienung des Audio- und Telefon-Systems . 123Beifahrer-Frontairbag

Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 89Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 154Benzin

Additive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308

BergabfahrassistentKontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Besonderheiten

Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 100Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 99Hochdruckreinigungsgeräte . . . . . . . . . . . . . . 288Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . . . 278

Bezug: reinigenAlcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Gewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301

Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 148Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 95Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Elektronische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . 189

348

Stichwortverzeichnis

Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57BSD

siehe Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . 246

CCD-ROM-Player (Navigation) . . . . . . . . . . . . . . . . 164Cetan-Zahl (Dieselkraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . 309Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Cockpit

Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Coming-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Connectivity Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

DDachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

Querstangen befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 172Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 126, 136

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Innenraum- und Abschleppschutzüberwa-

chung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138siehe auch Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . 126

DieselDieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

DieselkraftstoffDieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

DieselpartikelfilterFunktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 81Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 83

Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 117Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 117DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197DSG-Getriebe

siehe Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . 197Durchfahren überfluteter Fahrbahnen . . . . . . . . 208Durchgebrannte Glühlampen

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . 153

EE10

siehe Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 122Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133EDS

siehe Elektronische Differenzialsperre . . . . . . 193Effizienzprogramm

Sparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 126, 134

EinfahrenNeue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Einparken

mit dem Parklenkassistenten (Park Assist) . . 263Einparkhilfe

Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Anzeige und Signaltöne einstellen . . . . 271, 274automatische Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . 269Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Einparkhilfe Plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Sensoren und Kamera: Reinigung . . . . . . . . . . 298siehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . 258Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271, 275Umfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266visuelle Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270, 274

Einparkhilfe hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272Einparksystem

siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266, 272Einstellen

Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 160Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, 160Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Menü CAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 122Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Einstellung der KopfstützenKopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Einstellung des Abstandssiehe Automatische Distanzregelung . . . . . . . 220

Einstellungen: UmfeldbeleuchtungGlühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . 16, 141Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 143

349

Stichwortverzeichnis

Elektrisches Zubehörsiehe Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . 304Konrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304

Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 193Elektronische Differenzialsperre (XDS) . . . . . . . . 194Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) . . . 193Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . 13Emergency Assist

siehe Notfallassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Emissionsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305ent- und verriegeln

mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 129

Entlüftungsschlitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Entsorgung

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295ESC

Elektronisches Stabilisierungsprogramm . . . . 193Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

Ethanol (Kraftstoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

FFahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Zusammenfassung der Daten . . . . . . . . . . . . . . 37

FahrenAbschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Durchfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291, 335sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Fahren mit Anhängersiehe Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284siehe auch Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . 284

Fahrersiehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 72, 73, 74

FahrerinformationssystemBedienung über Scheibenwischerhebel . . . . . . 35CD-/Radioanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Motoröltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252Fahrradhalter

am schwenkbaren Kugelkopf anbringen . . . . 288maximale Tragfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Fahrzeug

anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Fahrzeug entriegeln und verriegeln mit Key-

less Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . 66, 98, 100Abschleppöse vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 100Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Hintere Abschleppöse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102mit Anhängekupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Verbotene Abschleppvorgänge . . . . . . . . . . . . 100

Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 320

ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 320beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321Energiemanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Ladezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Fahrzeug beladenAnhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Fahrzeuginsassen der Rücksitze

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 72, 73, 74Fahrzeugpflege

Naturleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . . 69

Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Fahrzeug waschen

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Felgen

Ketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Fensterelektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 141Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Fernlichtassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

350

Stichwortverzeichnis

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Front- und Heckscheibenwischerblätter . . . . . . . . 98

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 85Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 80Front Assist

bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233City-Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 235siehe auch Umweltbeobachtungssystem

(Front Assist) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Frontscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Frontscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

AdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Funk-Fernbedienungsiehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . . . 181Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Funkschlüssel

Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 128Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 203Funktionsstörung

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 221Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Front Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . 258Umfeldbeobachtungssystem Front Assist . . . 233wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

Fußgängererkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237Fußgängerschutz

siehe Fußgängererkennung . . . . . . . . . . . . . . . 237Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

GGanganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Gefahren bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt . 80Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Gepäcknetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

automatisch Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Besonderheiten der elektrischen Heckklappe 139Elektrisches Öffnen und Schließen . . . . . . . . . 138Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Gepäckraumabdeckung verstauen . . . . . . . . . 167Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Kofferraumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . 170siehe auch Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . 165

Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Gepäckraumnetz

Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Gepäckstücke verstauen

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Anhänger beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Durchladeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Gepäckraumnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . 171, 173Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Geräusche

Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 222Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 323Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . 215, 216bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . 43, 215Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Warn- und Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 215Geschwindigkeitswarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 41Gespannstabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

351

Stichwortverzeichnis

Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Hintere Glühlampe im Kotflügel . . . . . . . . . . . 110Hintere Glühlampe in der Gepäckraumklappe 111Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Glühlampe des Nebelscheinwerfers . . . . . . . . . . 109GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 82Gurtstraffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

HHandbremse

siehe Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164HDC

siehe Bergabfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . 212Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15

siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Heckleuchten im Seitenteil

Heckleuchte ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Heckleuchten in der Gepäckraumklappe

Lampenträger ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 52Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 155Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Hoch- und Tieflaufautomatik

elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Höchstgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Hutablage

verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

IInfotainment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Innenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Innenraumüberwachung und Abschleppschutz . 138Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 26ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 26

KKamera

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254, 298

Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Keyless AccessBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133Easy Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Fahrzeug entriegeln und verriegeln . . . . . . . . 130Keyless Entry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Keyless Exit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Press & Drive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

Keyless Entrysiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Keyless Exitsiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Kick-downAutomatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Kindersicherungelektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 91Befestigung mit dem Sicherheitsgurt . . . . . . . . 23Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 90System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 27

Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Klima

Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 174Heizung und Frischluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

KlimaanlageFrontscheibenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . 120Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

KnieairbagsSicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Kofferraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 117Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 121

Komfortfunktion des Blinkers . . . . . . . . . . . . . . . 148Kontrollleuchten

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Blind-Spot-Assistent (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . 246Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 216Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

KopfairbagsBeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Kopfstützen vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

352

Stichwortverzeichnis

Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Kopfstützen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 160Kraftbegrenzung

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 146

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 308Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Einsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Ethanol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334

Kraftstoffbehälter volltanken . . . . . . . . . . . . . . . . 307Kraftstoffverbrauch

Schubabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Warum steigt der Verbrauch? . . . . . . . . . . . . . . 207

Kugelkopfelektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

KühlmittelFüllstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

KühlsystemKühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

Kunststoffteile: Reinigung . . . . . . . . . . . . . 299, 301Kupplung (Kontrollleuchte) . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

LLackierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Schäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Laderaumsiehe Gepäckraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . 165

Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Kamerabereich reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298

LaufrichtungReifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Launch-Control (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 202Leaving-Home-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leder: Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Lendenwirbelstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Lenkrad

einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 200

LenkungElektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 304Lenkung sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 147

Abbiegelicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Akustische Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147AUTO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Autobahnlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148coming home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 147Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . 154Kurvenlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150leaving home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Leseleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Schalterbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Licht ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Lichter einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Light Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

MMake-up Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Manuelle Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Mitfahrer

siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . 72, 73, 74Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Motor

abstellen (Schlüssel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184anlassen (Fahrerhinweise für mechanisches

Zündschloss) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

Motor abstellenmit Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . . 67, 99

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Motorkennbuchstabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

353

Stichwortverzeichnis

Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56G 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55, 315Inspektions-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Merkmale der Motoröle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315, 317

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 313Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 320Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57, 319Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 318Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55, 317Motorraumklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Motorraumklappe schließen . . . . . . . . . . . . . . 314Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . 57, 319Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313

Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 313Motorraumklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

Motor und ZündungAutomatische Ausschaltung der Zündung . . . 186Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Motor mit Press & Drive anlassen . . . . . . . . . . 188Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Motor vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257

Multikollisionsbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125My Beat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

NNachrüsten

Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Naturleder

reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Navigationssystem

CD-ROM-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Notbetätigung

Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Notbremsfunktion City . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Notbremswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . . . 97Notfallassistent (Emergency Assist) . . . . . . . . . . 243

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244

NotöffnungHeckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95durchgebrannte Sicherung ersetzen . . . . . . . . . 60Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 66Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Notentriegelung und Notverriegelung . . . . . . . 97Notprogramm des Automatikgetriebes . . . . . . 204Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Reifenpanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Notverriegelung der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . 14

OÖffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 145Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13am Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 129

Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317

PPannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 95

Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt . . . . . . . . . . . . 97Reifenabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Reifenbefüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Komfortöffnen und -schließen . . . . . . . . . . . . . 143siehe auch Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Park Assistsiehe Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . 258

Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190automatisches Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . 190automatisches Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

Parkdistanzkontrollesiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266, 272

Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191, 201

354

Stichwortverzeichnis

Parken (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . 200Parklenkassistent (Park Assist) . . . . . . . . . . . . . . 258

Ausparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265ausparken (nur Parklücken längs zur Fahr-

bahn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Automatischer Abbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Automatischer Bremseingriff . . . . . . . . . . . . . . 266Einparkbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258längs einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263quer einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263vorzeitig beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

ParkPilotsiehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266, 272

Partikelfilter (Diesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 298Press & Drive

Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

Prinzipdarstellung: Gurtbandverlaufbei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . 18, 81Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 81

RRadarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223, 233Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323, 335

Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325neue Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 64

Räder auswuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Radiobildschirm: Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . 300Radschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Abdeckkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Anzugsdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Nacharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Radzierkappe

entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63RCTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

siehe Ausparkassistent (RCTA) . . . . . . . . . . . . 246Rear Traffic Alert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250Regelmäßige Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296

außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Funktionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . 65, 323Lebensdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323Reparatursatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323, 335Reifenfülldruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327Reifenkontrollsystem

Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329Reifenpanne

Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Reifenprofiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Reifenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296

Abgasrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Bedieneinheit von Easy Connect . . . . . . . . . . . 300Carbonteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299, 301Leder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Naturleder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302Radiobildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Zierblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Reparaturset für Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

siehe auch Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Beifahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Insassen auf den Rücksitzen . . . . . . . . . . . . . . . 74

RME-Kraftstoff (Biodiesel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Rücklichter

Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Rücksitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Sitzlehne vorklappen und zurückklappen . . . 162Rücksitzlehne

vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162zurückklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

355

Stichwortverzeichnis

Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Außenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 158Innenspiegel mit Abblendstellung . . . . . . . . . 158siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Rückspiegel innenAbblendstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Rückwärtsgang (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . 197Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . . . . . . . . 275

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

SSafelock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

siehe auch Einbruchsicherung . . . . . . . . . . . . 126Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Gänge einlegen (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . 196Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 196

SchalterWarnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Schaltwippen (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . . 200Scheiben

Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Scheiben-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Scheibenwaschwasser

Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319

Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 155Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 156Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Regensensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Scheibenwischer anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . . . 69Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Scheinwerferreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . 156Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . . . 69, 98Scheinwerfer

Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Glühlampe auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 156

Schließ- und Startsystem Keyless Accesssiehe Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314Sonnenschutzrollo (Glasdach) . . . . . . . . . . . . 145

SchlüsselBatterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . 13, 128Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Fahrerhinweise (mechanisches Zündschloss) 184Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127Schlüssel zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 335

Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305Schraubenschlüssel-Symbol . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Schublade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Seitenairbags

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Selektive katalytische Reduktion

siehe Abgasreinigungsanlage (Diesel) . . . . . . 310Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Service-Meldung: abfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Servolenkung

siehe Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . 304Sicherheit

Abschaltung des Beifahrerairbags . . . . . . . . . . 20Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Sicherheitsgurt abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . 18, 81Sicherheitshinweise

Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Knieairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Umgang mit den Kindersitzen . . . . . . . . . . . 22, 90Umgang mit den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . 79

Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59, 103durchgebrannte Sicherungen erkennen . . . . . . 60ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Farbkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104, 105Vorbereitungen zum Ersetzen . . . . . . . . . . . . . . 60

Side Assist PLUSsiehe Spurwechselassistent (Side Assist)

PLUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241Sitz

Elektrositz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

356

Stichwortverzeichnis

SitzeEinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Rücksitzlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Sitzplätze im Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Sonnenschutzrollos

Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Kraftbegrenzung (Glasdach) . . . . . . . . . . . . . . 146

Sparhinweise (Effizienzprogramm) . . . . . . . . . . . . 41Sportmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Spritspartipps

Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Spurhalteassistent

siehe Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238Spurwechselassistent (Side Assist) PLUS . . . . . . 241Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181, 183Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182elektrische Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182Reichweite der Funkfernbedienung . . . . . . . . . 182verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Start-Stopp-System

einschalten und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . 212Fahrerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Motor abstellen und starten . . . . . . . . . . . . . . 210Motor startet selbsttätig . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Motor wird nicht abgestellt . . . . . . . . . . . . . . . 211

Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Statusanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

ACT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 222ECO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Fahrerinformationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 216Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . 119Kilometerstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Kompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118MKB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40offene Türen, Motorraumklappe und Heck-

klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Reifenkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329SEAT Drive Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Umfeldbeobachtungssystem Front Assist . . . 233Untermenü Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Verkehrszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 118, 197Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 39Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 222Zweitgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Stauassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Situationen, in denen er auszuschalten ist . . 243verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

SteckdosenAnhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289

Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301Störung im Motor

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165System Easy Connect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 27

TTankdeckel

öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Tanken fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Tankanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Tankklappeöffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Technische Daten

Dachlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173Deichselstützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333Teileersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295Tiptronic (Automatikgetriebe) . . . . . . . . . . 197, 200Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 27Top View Camera

siehe Rundumsicht (Top View Camera) . . . . . . 275Transport von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Türen

Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Türgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 115Türschließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

357

Stichwortverzeichnis

Tyre Mobility Systemsiehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

UÜberprüfung der Flüssigkeiten

Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313Übersicht der Beifahrerseite

Linkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Übersicht der FahrerseiteLinkslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Rechtslenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Überwachungssystem Front AssistBildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233City-Notbremsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235vorübergehend deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . 235

Umfeldbeobachtungssystem Front Assistbedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

Umluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Umwelt

tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308Umweltbewusst fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Umweltbeobachtungssystem (Front Assist) . . . . 232Umwelthinweis

tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125USB/AUX-IN Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

VVariabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . 170Verkehrszeichen

Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

Verkehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . 254, 255Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Beschädigungen der Windschutzscheibe . . . . 254Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255Eingeschränkte Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . 256

Verriegeln und Entriegelnam Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13mit Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130mit Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . 129

Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Voll-LED-Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Vordersitz

Manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Vorglühanlage

Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Vorglühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

WWagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 95

Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Wählhebel (Automatikgetriebe)

Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . 44, 121Abgaskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Airbag-System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Akustisches Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 222Bremse betätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222, 233des Sicherheitsgurtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Display des Kombiinstruments . . . . . . . . . . . . . 46Elektromechanische Lenkung . . . . . . . . . . . . . 304ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Funkfernbedienung (Standheizung) . . . . . . . . 181Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) . . . . . . . . 215Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208Reifenkontrollsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307Vorglühsystem/Motordefekt . . . . . . . . . . . . . . 208

Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 152Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Warnleuchten

Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . 216Warnsymbole

siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . 121Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315Was beeinflusst die Fahrsicherheit negativ? . . . . 71Was ist vor jeder Fahrt zu beachten? . . . . . . . . . . . 71Wegstreckenanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Gesamtkilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Rückstelltaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Tageskilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Windschutzscheibebeheizbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

WinterbetriebAnhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 156Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

358

Stichwortverzeichnis

Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Salzschlieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Scheinwerfer-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . 156Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

Wireless Charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

XXDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

ZZentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Diebstahlwarnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Fensterbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Fernbedienungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . 128Keyless Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Selektive Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . 129

Zierteile und Zierleistenreinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165, 295Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 184

siehe Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Zündschlüssel-Abzugsperre . . . . . . . . . . . . . . . . 184Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 184Zündung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . 28, 184Zurücksetzen des Tageskilometerzählers . . . . . . 119Zusatzheizung

siehe Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180Zusatzverbraucher (Effizienzprogramm) . . . . . . . . 41

Andere Zeichen„Blind Spot“-Sensor (BSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Anzeige im Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . 248Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

359

Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.

Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.

Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.

❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.

© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.05.17

Über dieses HandbuchIn diesem Handbuch wird die Ausstattung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung beschrieben. Einige der hier beschriebenen Ausstattungen werden erst zu einem späte-ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-stimmten Märkten erhältlich.

Da es sich hier um das allgemeine Handbuch für das Modell ATECA handelt, sind bestimm-te Ausstattungen und Funktionen, die in die-sem Handbuch beschrieben werden, nicht in allen Typen oder Varianten des Modells vor-handen, und können sich in Funktion techni-scher und marktspezifischer Anforderungen ändern, ohne dass dies als irreführende Wer-bung betrachtet werden darf.

Die Abbildungen können im Detail von Ihrem Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-stellungen zu verstehen.

Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten) beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-ben gemacht werden.

Das audiovisuelle Material soll dem Benutzer nur dabei helfen, einige Funktionen des Fahr-zeugs besser zu verstehen. Es dient nicht als Ersatz für die Betriebsanleitung. Vollständige Informationen und Hinweise hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung.

Die mit einem Sternchen (*) gekenn-zeichneten Ausstattungen sind nur bei bestimmten Modellversionen serien-mäßig vorhanden, und werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-ten Ländern angeboten.

® Geschützte Markenzeichen werden mit dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-währ dafür, dass Begriffe frei verwen-det werden dürfen.

>> Kennzeichnet die Fortführung eines Abschnittes auf der nächsten Seite.

Wichtige Hinweise auf der angegebe-nen Seite

Weiterführender Inhalt auf der angege-benen Seite

Allgemeine Informationen auf der an-gegebenen Seite

Information für Notfälle auf der ange-gebenen Seite

ACHTUNG

Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.

VORSICHT

Texte mit diesem Symbol machen Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-merksam.

Umwelthinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise zum Umweltschutz.

Hinweis

Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-che Informationen.

Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-terteilt:

1. Grundsätzliches

2. Sicherheit

3. Pannenhilfe

4. Bedienung

5. Empfehlungen

6. Technische Daten

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-wünschte Information finden können.

BETRIEBSANLEITUNGAteca

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