altena chronik 2013 1 - » altena | offizielle webseite ... · tena, des kulturrings altena, ......

135
A LTENA Stadtchronik 2013

Upload: dangnga

Post on 10-May-2018

268 views

Category:

Documents


4 download

TRANSCRIPT

ALTENA Stadtchronik

2013

Meine erste Chronik, die ich für die Stadt Altena schreibe – die Chronik 2013, zusammengestellt zwei Jahre später!

Guten Tag, liebe Leserin, lieber Leser, als ich im August 2015 das Amt des Chronisten übernahm und auch mal einen Blick in die früheren Chroniken warf, wollte ich mich nicht damit abfinden, dass es eine Chro-nik 2013 nicht gab. 2013 – das Jahr, in dem sich entscheidende Dinge für den Burgaufzug abspielten! Schnell war für mich klar, dass diese Chronik nachgeschrieben werden musste. Mir wurde allerdings gleich bewusst, dass man zwei Jahre später nicht mehr am Puls des Geschehens ist. Durch eine Sammlung der Ausgaben des ALTENAER KREISBLATTES, dessen Re-daktion an dieser Stelle mein herzlichster Dank gilt, habe ich versucht, diese Chronik so vollständig wie möglich zu gestalten. Ich bitte jedoch um Verständnis, wenn einige Ereignisse nicht erwähnt oder nur am Rande gestreift werden. Ich gelobe Besserung …

Chronik der Stadt Altena (Westf.) 2013

Gerd Klimpel

Inhalt

Zentrales Stadtgeschehen 7 01 Erlebnisaufzug 7 02 Interkommunale Zusammenarbeit 11 03 Burg Altena 12

Stadtentwicklung und Stadtumbau 13 01 Innenstadt 13 02 Interkommunaler Gewerbepark Rosmart 14 03 Nahversorgungszentrum Imra-Gelände 15 04 Lenneroute 17 05 Bahnhof Altena / Lennepark 18 06 Lenneterrassen 20 07 Lennepromenade 20 08 Tourismus 20 09 Ortsteile 21 10 Stadtgebiet 24 11 Industriebrache Schwarzenstein 25

Industrie und Wirtschaft 26 01 Unternehmen 26 02 Drahtmesse „wire“ 29

Handel, Gewerbe und Gastronomie 30 01 Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie 30 02 Geldinstitute 32

Soziales 34 01 Jugend- und Familienhilfe 34 02 Kindergärten 34 03 Schulen 35 04 Flüchtlingshilfe 41 05 Bauen, Sanieren und Wohnen 42

Gesundheitswesen 45 01 Krankenhaus 45 02 Altenheime 46 03 Ärzte und Apotheken 46

Öffentliche Verwaltung 47 01 Stadtverwaltung 47 02 Ratsangelegenheiten 47 03 Ausschüsse 51

Politik 56 01 Wahlen 56 02 Parteien 57

1

2

3

4

5

6

7

8

Entsorgung / Versorgung 60 01 Stadtwerke / Abwasserwerk 60 02 Mark E / Enervie 61

Polizei und Justiz 62 01 Polizei 62 02 Justiz 63

Feuerwehr und Hilfsorganisationen 64 01 Feuerwehr 64 02 Hilfsorganisationen 68

Vereine und Verbände 72 01 Von A bis Z 72 02 Soziale Verbände 75 03 Chor und Musik 76 04 Schützen 79 05 Städtepartnerschaften, Patenschaften, Freundschaften 81 06 Altenaer Stadtmarketing 82 07 Verein zur Förderung des bürgerschaftl. Engagements 82

Großveranstaltungen 84 01 Altenaer Weihnachtsmarkt 84 02 Altenaer Werbewoche AlWeWo 84 03 Altena – eine Stadt erlebt das Mittelalter 85 04 Winterspektakulum 87 05 Schützenfeste 87

Kunst und Kultur 89 01 Einrichtungen 89 02 Veranstaltungen / Projekte / Aktionen 90 03 Ausstellungen 93 04 Kultur – Vereine / – Verbände 94

Sport 96 01 Sportstätten 96 02 Sportgeschehen 96 03 Sportvereine 97

Religionsgemeinschaften 99

01 Kirchliches Leben 99 02 Gemeinden 102

Personalien 103

01 Geburtstage 103 02 Ehejubiläen 104 03 Sterbefälle 105 04 Ehrungen 106 05 Jubiläen 107

9

10

11

12

14

15

16

17

13

Statistik 108 01 Arbeitsmarkt 108 02 Einwohnerzahlen 108 03 Demografische Daten 109 04 Unfälle 110

Tageschronik 111 01 Januar 111 02 Februar 111 03 März 112 04 April 112 05 Mai 112 06 Juni 113 07 Juli 114 08 August 114 09 September 115 10 Oktober 115 11 November 116 12 Dezember 117

Geschichte 118 01 Historische Ereignisse 118

Sachindex 119

Personenindex 0

18

19

20

� ������������� �������

01 Erlebnisaufzug Baustelle Burgaufzuges Am 2. Januar lässt eine Sprengung im Aufzugstollen Fensterscheiben eines Nachbarhauses brechen. Die Nachbarn nahmen den Vorfall recht gelassen. Die Sprengmittelmenge ist von Anfang an unter dem gesetzlichen Limit geblieben und wird nun nochmals reduziert, damit sich so ein Vorfall nicht noch einmal ereignen kann. Schweres Gerät für den Bau des Burgaufzuges wird am 3., 7. und 8. Januar über die Thoméestraße zur Burg gebracht. Unter anderem wird ein Bohrkopf mit 1,40 Metern Durchmesser angeliefert, der für eine Pilotbohrung zum Stollen hinunter genutzt wird. Der Schachtkranz ist bereits gemauert, fünf Meter geht es bereits in die Tiefe. Ab 14. Januar muss sich der Mega-Bohrer etwa 80 Meter tief durch die märki-sche Grauwacke kämpfen. Der Bohrkopf misst jetzt etwa 30 Zentimeter im Durchmesser und stellt die Führungsbohrung her. Der Sprengbetrieb im Stollen kann am 18. Januar abgeschlossen werden. Nach dem Durchstich zum Stollen, der am 19. Januar um 5.30 Uhr gelingt, wird er unten gegen einen Bohrkopf mit 150 Zentimeter Durchmesser ausgetauscht, der dann im Arbeitsbetrieb nach oben gezogen wird und im unerwartet schnellen Tempo am Samstag, dem 27. Januar, ebenfalls um 5.30 Uhr, das Niveau des oberen Burghofes erreicht. Die-se Arbeiten werden rund eine Woche früher abgeschlossen als ursprünglich ge-plant. Seit dem 29. Januar wird die Bohrtechnik abgebaut und durch eine Ar-beitsbühne ersetzt, die in den Schacht herabgelassen werden kann, um diesen durch vorsichtige Sprengungen auf den endgültigen Querschnitt von 3 mal 3,60 Meter zu erweitern. Am 7. Februar besichtigen 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr – Zug Stadtmitte – den Burgaufzugstollen. Stadtbrandinspektor Alexander Grass kommentiert diesen Besuch: „Wir wollen, dass unsere Wehr den Stollen von Anfang an kennen lernt und etwaige Gefahrenbereiche schon im Vorhinein erkennen kann.“ Die Firma Deilmann-Haniel führt am 8. Februar Probesprengungen am Schacht durch; ab 11. Februar wird auf der Wulfsegge regelmäßig gesprengt. Das im Schacht herabfallende Gestein wird durch den Stollen entsorgt. Seismologische Geräte überwachen den bei den Sprengungen entstehenden Er-schütterungsgrad. 4. März – George B. Flumersfeld, Vorstandssprecher der in Kanada ansässigen Redpath-Gruppe, der auch die Firma Deilmann-Haniel angehört, besucht in Begleitung der beiden Deilmann-Geschäftsführer Jochen Greinacher und Dirk Thöne die Aufzugbaustelle. 6. März – NRW-Städtebauminister Michael Groschek legt zusammen mit Bür-germeister Dr. Andreas Hollstein und Landrat Thomas Gemke symbolisch den

Grundstein für das 220 Quadratmeter große Empfangsgebäude des Burgaufzu-ges. Der Dahler Fotograf Klaus Storch dokumentiert die Errichtung des Burgaufzu-ges in einzigartigen Bildern. Besondere Aufmerksamkeit erregt eine Reihe von Portraits, die die Männer der Baustelle auf eindringliche Weise in ihrer Ar-beitskleidung und mit typischen Handwerksgeräten zeigen. 16. März – Mit der letzten Sprengung um 16 Uhr wird die Schachtteufe für den Aufzugschacht abgeschlossen. Der Schacht hat jetzt auf der ganzen Länge den vollen Ausbruchsquerschnitt erhalten. „Die Sprengarbeiten sind damit weitestgehend abgeschlossen“, teilt Stadtplaner Roland Balkenhol mit. Es fehle nur noch die so genannte „Unterfahrt“ für den Aufzug, gewissermaßen eine Grube im Fußboden. Die Firmen Feldhaus und Deilmann-Haniel liegen weiterhin voll im Zeitplan. 29. März – Stadtplaner Roland Balkenhol und Tiefbaufachmann Sebastian Jü-lich überzeugen sich vom Fortschritt der Arbeiten im Stollen. Prozessstufen zur endgültigen Fertigstellung sind zu sehen: Die Abdichtung, die Vorprofilierung, die Bewehrung und auch schon ein Teil der fertigen Sohle. 15. April – Die Hochbauarbeiten für das Empfangsgebäude an der Lennestraße beginnen. 21. April – Mehr als 1.000 Interessenten nutzen das Angebot, sich die „interes-santeste Baustelle in weitem Umkreis“ anzuschauen. Weit über 20 Führungen durch den Stollen werden durchgeführt. Dr. Andreas Hollstein, Stadtplaner Ro-land Balkenhol und Gundula Schulze aus dem BM-Vorzimmer erläutern in ei-nem Führungs-Marathon den Besuchern den Stand der Bauarbeiten. 21. Mai – Die Fledermaus, die den Grafen Dietrich demnächst auf seinen virtu-ellen Gängen durch den Aufzugstollen begleiten soll, braucht einen Namen. Die Cartoonistin Tanja Graumann erhielt den Auftrag, die Fledermaus zu zeichnen, am 21. Mai stellt sie gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Hollstein das Tierchen der Öffentlichkeit vor. Die Fledermaus wird eine Art Maskottchen sein. Sie umflattert nicht nur die Aufzug-Besucher, sondern wird auch auf Facebook vertreten sein und eine Rolle auf der geplanten Homepage des Erlebnisaufzuges spielen. „Dazu braucht sie aber einen Namen“, erklärt Hollstein und appelliert an alle Märker, entsprechende Vorschläge einzurei-chen. Ende Mai – es wird eng auf der Aufzug-Baustelle. Neben der Firma Feldhaus ist jetzt auch die Hochbaufirma Hepelmann aus Schmallenberg vertreten, die das Empfangsgebäude des Burgaufzuges errichtet. 05. Juni – Die Fledermaus im Burgaufzug erhält den Namen „Burghard“. In ei-nem Wettbewerb gingen 180 Namensvorschläge für das Flattertier ein, das von Tanja Graumann, der Karikaturistin des Altenaer Kreisblattes, zum Leben er-

weckt wurde. Eine Jury aus Mitgliedern des Märkischen Kreises, der Stadt Al-tena, des Kulturrings Altena, des Stadtmarketing-Vereins und des Sponsors „Mark-E“ entscheidet sich für den Namen Burghard. Die Fledermaus ist ab so-fort der Freund und Begleiter des Grafen Dietrich im Burgaufzug. Namensgeber von Burghard ist der Altenaer Hans Joachim Hepfner. 5. Juli – Für die Errichtung des Empfangsgebäudes an der Lennestraße wird von der bauausführenden Firma Hepelmann ein 30-Meter-Kran aufgestellt. An der Spitze kann der Kran bis zu 1,1 Tonnen heben. Mit dem Aufbau des Krans werden gleichzeitig erste Vorarbeiten für das Fundament und die Bodenplatte in Angriff genommen. Auch die benötigten Rohre wurden im Vorfeld verlegt. 8. Juli – Der Stadtrat befasst sich mit Auftragsvergaben für Film- und Tonauf-nahmen, Modellbau, Montage von Ausstellungselementen und Medientechnik. Der Burgaufzug soll nicht nur bequem sein, er soll auch erlebnisreich sein. „Edutainment“ heißt das auf Neudeutsch. Geplant werden die Inhalte professi-onellen Ausstellungsgestaltern. Vorgabe ist, dass sie die Märkische Sagenwelt hierbei behandeln. Das Konzept liegt vor und wird von Bürgermeister Dr. And-reas Hollstein als „sehr ansprechend“ bezeichnet. Hollstein ergänzt, dass die Kosten des Gesamtprojekts „im grünen Bereich“ liegen, was von Bedeutung ist, da inzwischen fast alle Aufträge vergeben sind. 8. August – Die schweren Arbeiten im Burghof sind erledigt und schweres Ge-rät wird abtransportiert, darunter der Schwerlastkran, der bis zu 7,5 Tonnen tra-gen kann. Die Bergstation des Aufzuges ist fertig gegossen. 21. August – Der Wiederaufbau der Remise im oberen Burghof hat begonnen. Das ursprünglich in den Jahren 1958/59 erbaute Fachwerkhaus soll den Beton-aufbau des Burgaufzuges stilecht verkleiden. 21. August – NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin besucht Altena und in-formiert sich über den Burgaufzug. 5. September – Die Stollenbauer der Firma Feldhaus-Bergbau rücken von der Baustelle ab. Von nun an konzentrieren sich die Arbeiten auf die Errichtung des Empfangsgebäudes, für die die Firma Hepelmann aus Schmallenberg zuständig ist. 10. Oktober – Bauhandwerker der Firma Hepelmann schalen das Tor- und Hauptgebäude an der Lennestraße ein. 14. Oktober – Eine Delegation der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thü-ringen besucht die Aufzugbaustelle. 31. Oktober – Die Dimensionen des künftigen Empfangsgebäudes zeichnen sich sichtbar ab und die Arbeiten zur Aufzugmontage haben begonnen. Im Stol-len stehen die Lüftungskanäle vor der Fertigstellung. Am Stollenende hat der

Aufzugbauer seine Arbeit aufgenommen. Zunächst wird ein Arbeitsaufzug ein-gerichtet, mit dem der Schacht in Richtung Burghof befahren werden kann. Mit Hilfe dieser Arbeitsbühne werden im nächsten Schritt die Führungsschienen verlegt, in denen die endgültige Aufzugskabine laufen wird. Da der Schacht jetzt durchgehend offen ist, ist ein interessantes akustisches Phänomen zu beobachten: Kinderstimmen vom Burghof sind 80 Meter tiefer am Fuß des Schachts klar zu hören. 4. November – Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein nennt in der Ratssitzung erstmals den 26. April 2014 als verbindlichen Termin für die Eröffnung des Burgaufzugs. Dann wird um 10:30 Uhr NRW-Bauminister Michael Groschek den entscheidenden Knopf drücken, damit der Aufzug erstmals mit Publikum in die Höhe fährt. Das Ereignis soll vom 25. bis zum 27. April 2014 als Stadtfest gefeiert werden. Mehr als 4.000 Liter Krombacher Bier sollen an den Tagen verzapft werden. Dieses Bier wird aus Spenden der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft und des Bürgermeisters stammen. Derzeit tagen im Rathaus verschiedene Arbeitsgruppen zum Thema Burgauf-zug. Dabei geht es um das Leitsystem Innenstadt und eine Aufwertung der Zu-gänge zur Innenstadt. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung erfahren die Ratsmitglieder dann, dass der Burgaufzug teurer wird. Die Kostenüberschreitung beträgt zehn bis zwölf Pro-zent der reinen Baukosten. Stadtkämmerer Stefan Kemper hat diese Mehrkos-ten bereits im Etatentwurf mit 300.000 Euro berücksichtigt. „Das ist alles ande-re als schön“, sagt der Bürgermeister. Grundsätzlich seien Baukostenüber-schreitungen „nicht in Ordnung“. Hollstein sieht aber auch keinen Grund, „jetzt in Sack und Asche zu gehen“. 8. November – Derzeit entstehen in einem Münchner Filmstudio die Unterhal-tungs-Szenen für den Burgaufzug. Eine wichtige Rolle hat der Schauspieler Karl-Heinz Zmugg, der den Burgherrn Graf Dietrich spielt und als lebendes Bild die Besucher im Eingangsgebäude begrüßen wird. 2. Dezember – Daria Fikus nimmt ihre Arbeit als künftige Projektleiterin Burg-aufzug auf. Die junge Frau setzt sich in einer bundesweiten Ausschreibung ge-gen 80 Mitbewerber durch. Sie soll Altenas einmaliges Projekt künftig ver-markten und zum wirtschaftlichen Erfolg führen. 13. Dezember – Die Schalung für das mächtige, aus Beton gegossene Ein-gangstor für das Empfangsgebäude des Burgaufzugs ist verschwunden – sicht-bares Zeichen dafür, dass die Baustelle Fortschritte macht. Der Rohbau sei praktisch abgeschlossen, sagt Stadtplaner Roland Balkenhol. In den vergangenen Tagen waren die Dachdecker auf der Baustelle im Einsatz. Jochem Kranz und sein Team dichteten das Flachdach ab. Das Handwerksun-ternehmen ist einer der wenigen Altenaer Betriebe, die auf der Baustelle im Einsatz sind: Die meisten Aufträge gingen an auswärtige Firmen. An vielen Ausschreibungen nahmen keine heimischen Unternehmen teil, bei anderen wa-ren sie nicht die günstigsten Bieter – und nur an die darf die Stadt Aufträge ver-geben.

Noch vor Weihnachten sollen die ersten Vorbereitungen für die Glasfront vor dem Burgtor getroffen werden – zunächst werden nur die Rahmen eingebaut, das Glas folgt später, wenn nichts mehr kaputt gehen kann. Wenn das erledigt ist, kann der Metallbauer das genaue Maß für die Verkleidung aus Corten-Stahl nehmen und mit deren Herstellung beginnen. Auch der Trockenbauer steht „Gewehr bei Fuß“, um zum Beispiel die nicht tragenden Zwischenwände im WC-Trakt aufzustellen. Balkenhol geht davon aus, dass in Kürze auch der Bau-kran verschwinden wird.

02 Interkommunale Zusammenarbeit Nachrodter Zurückhaltung bei interkommunaler Zusammenarbeit 8. Juli – Der Rat der Stadt Altena legt ein erneutes Bekenntnis zur Zusammen-arbeit mit der Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde ab. Die Zusammenle-gung der Bauhöfe im Jahr 2016 und Gespräche über eine mögliche Zusammen-arbeit in den Bereichen Bücherei und Immobilienmanagement sind allerdings alles, was von der einst angedachten, sehr weitgehenden interkommunalen Zu-sammenarbeit zwischen Altena und Nachrodt-Wiblingwerde im Moment noch übrig ist. Und das auch nur, wenn das dortige Stadtparlament am 15. Juli zu-stimmt. Zwischenzeitlich haben die Nachrodter zum Beispiel die Übertragung der Bau-aufsicht an die Stadt Altena abgelehnt. Sehr zum Bedauern der Altenaer Kom-munalpolitiker, die erneut ihren Willen zur Zusammenarbeit bekräftigen. CDU-Sprecher Uwe Scholz hätte sich etwas mehr Vertrauen, Mut und Tempo von den Nachrodtern gewünscht. „Beide Kommunen sind für sich alleine nicht mehr handlungsfähig“, warnt Ulrich Biroth von der Sozialen und demokrati-schen Alternative. „Beide Partner müssen sich verstanden fühlen“, äußert sich nur die SPD-Fraktionsvorsitzende Irmgard Ibrom. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein dankt dem Rat dafür, dass er und Stefan Kemper jederzeit die erforderliche Rückendeckung des Rates bei den bisheri-gen Verhandlungen bekommen hätten. 23. September – Es knirscht mächtig im Getriebe der interkommunalen Zu-sammenarbeit mit der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde. Es gibt zwar ein ge-meinsames Standesamt und eine gemeinsame Sekundarschule. Ein Ausbau der der Zusammenarbeit steht jetzt aber auf der Kippe. Sinn macht die Kooperation aus zwei Gründen: Zum einen sind durch Personal-abbau einige Bereiche der beiden Verwaltungen so klein geworden, dass ihre Funktionsfähigkeit beispielsweise bei Erkrankung von Mitarbeitern zumindest gefährdet ist. Zum anderen kann durch die Zusammenarbeit dafür gesorgt wer-den, dass besonders spezialisierte Verwaltungsmitarbeiter besser ausgelastet sind. Mit den Nachrodtern ist über die Kooperation in den folgenden Bereichen Bauaufsicht, Immobilienmanagement und Baubetriebshöfe gesprochen worden. Die Bauaufsicht für Nachrodt wird bisher von der Kreisverwaltung erledigt, könnte aber auch von der Stadt Altena wahrgenommen werden. Die Nachrodter lehnen das ab, weil sie keinen Einsparungseffekt sehen. Altena argumentiert

damit, dass die Gemeinde Gebühreneinnahmen haben würde und eine ortsnahe Bauaufsicht oft effizienter arbeite. Brandschutzangelegenheiten würden durch eine Zusammenarbeit in die Kompetenz der örtlichen Feuerwehr fallen und nicht mehr vom Brandschutzingenieur des Kreises übernommen. Das Immobilienmanagement scheitert an der Standortfrage. Wenn, dann müsse die gemeinsame Verwaltung aller kommunalen Liegenschaften von Nachrodt aus erfolgen, verlangt der dortige Rat. Im Amtshaus ist dafür allerdings kein Platz. Ein aufwändiger Umbau eines Hauses an der Hagener Straße wäre erfor-derlich. In Bezug auf die beiden Baubetriebshöfe ist eine Fusion und die Unterbringung in der Brachtenbecke in Altena geplant. Sowohl Nachrodt als auch Wibling-werde sind von dort aus gut zu erreichen. Das Altenaer Leitungsteam mit dem Ingenieur Volker Richter und dem Finanzfachmann Stefan Kemper sollte die Fusion vorbereiten und auch die Verantwortung für den gemeinsamen Betriebs-hof übernehmen. Dieser Plan ist gefährdet, weil der Rat der Doppelgemeinde den interkommunal verabredeten Zeitplan kippte und eine eher unverbindliche Zeitschiene vorgeben möchte. Ob überhaupt fusioniert wird, sollte danach erst im Jahr 2015 entschieden werden. Dem verweigert sich der Altenaer Stadtrat. Entweder falle der Grundsatzbe-schluss jetzt oder gar nicht. Begründet wird das damit, dass das Ausloten von Möglichkeiten der Zusammenarbeit erhebliche personelle Ressourcen binde, und zwar vor allem in der Altenaer Stadtverwaltung.

03 Burg Altena Besuchertoiletten im Burginnenhof Im Januar beginnen die Baumaßnahmen zur Modernisierung der Besuchertoilet-ten auf der Burg Altena. Die alten Toiletten waren in die Jahre gekommen und hinterließen keinen guten Eindruck mehr auf die Gäste. Am 14. Januar beginnt das Altenaer Sanitärfachgeschäft Hermann Schmidt mit dem grundlegenden Umbau. Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch erstmalig eine behindertenge-rechte Toilette eingerichtet. Nora Samhouri leistet freiwilliges Jahr der Stiftung Denkmalschutz 8. Oktober – Die gebürtige Münchnerin Nora Samhouri ist Praktikantin im Rahmen eines freiwilligen Jahres der Stiftung Denkmalschutz und wird als Stu-dentin der Germanistik und Geschichte Restaurator Holger Lüders unterstützen. Derzeit beschäftigt sich Samhouri mit der Grafiksammlung der Burg Altena, die völlig neu geordnet wird. Die Praktikantin katalogisiert die Exemplare und lässt sie von einem Profifotografen ablichten. Unter der Leitung von Lüders bereitet sie die Präsentation dieser Stücke vor.

� ��������������� �������������

01 Innenstadt Entkernung des Hauses Lennestraße 30 Um den 20. Januar herum wird im Innern des Hauses Lennestraße 30 weiter entkernt. Eigentümer Melchior Ossenberg-Engels plant hier sieben Wohneinheiten in der Innenstadt zu errichten, die 50 bis 110 Quadratmeter Wohnfläche haben. Das Ladenlokal im Erdgeschoss bleibt erhalten. 500 Sommerblumen für die Innenstadt 15. Juni – Die Blumenkübel in der Lennestraße werden mit 300 Geranien und 200 Fleißige Lieschen bepflanzt. Das „Stellwerk“ organisiert diese Pflanzaktion und zahlreiche ehrenamtliche Helfer legen mit Hand an. Unterstützt werden die Pflanzpaten vom Baubetriebshof. NRW-Schulministerin informiert sich über Stadtumbau 19. September – Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Grüne), NRW-Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, informiert sich in Altena über den Städteumbau und lässt sich den Burgaufzug mit Edutainment-Konzept, die Lenneterrassen und andere Stadtumbau-Projekte erläutern. „Beeindruckend“, fasst Löhrmann zusammen. Innenstadtentwicklung verläuft nicht immer positiv In seiner Ausgabe vom 1. Oktober zieht das Altenaer Kreisblatt Zwischenbilanz über die Innenstadtentwicklung und stellt einige Mängel heraus. „Es tut sich was in der Innenstadt – manchmal ist das gut, aber nicht immer. Es sind in letz-ter Zeit durchaus negative Entwicklungen zu beobachten“, schreibt der Verant-wortliche für die Lokalredaktion, Thomas Bender, „Manche Existenzgründung scheitert schon nach ein paar Tagen.“ Bei einem Stadtbummel vom Markaner zur Mittleren Brücke fasst Bender zu-sammen, dass die Gaststätte „Zum Ritter“ seit Monaten leer steht; gleiches gilt für vier weitere Ladenlokale auf den ersten 50 Metern. Kurz nach der Eröffnung eines „OVP-Servicebüros“ gegenüber von Betzler verschwand der Betreiber in die Ferien und ward seither nicht mehr gesehen. Ein paar Meter weiter, im Haus Lennestraße 32, spielte sich ein vergleichbares Drama ab. Unmittelbar neben der Burgaufzug-Baustelle der nächste Leerstand. Die Bäckerei-Kette Sonder-mann schloss eine ihrer drei Filialen in Altena. Es folgen weitere, teils große Leerstände wie der ehemaliger Ihr Platz oder die Schlecker-Filiale im Störmer-Gebäude. Direkt gegenüber, im Haus Lennestraße 49, findet sich die nächste gescheiterte Existenzgründung: Ein Anbieter von Mobiltelefonen schloss weni-

2

ge Wochen nach der Eröffnung wieder. Erfreut stellt Thomas Bender fest, dass sich die Metzgerei Hücking, Betzler, Zetzmann und Bröer sowie andere inhabergeführte Geschäfte gehalten haben. Diese haben den Vorteil, dass sie Eigentümer der jeweiligen Immobilie sind. Trotzdem gibt es auch Unternehmer, die mit der Miete überleben können. Auf-zuführen sind als Beispiel die Boutique Marlies, Ülle Buschmanns Kunstatelier oder „Kunst und Kram“ Auch das Handarbeitslädchen „Lennewolle“ in den Räumen der ehemaligen Alten Apotheke, die im Haus Lennestraße 10 entste-hende Gastronomie von Kai Finkernagel oder das Spezialitätenlokal im ehema-ligen Haus Nüther bereichern die Innenstadt. In anderen Geschäften ist die Nachfolgeregelung ein Thema. Bruno Hüttemeis-ter fand für das Schuhgeschäft einen Nachfolger, ebenso klappte es bei „Ge-schenke-Hücking“. Bender weist auf weitere Entwicklungen hin, bei denen es abzuwarten gilt und die deshalb neutral bewertet sollten. Dazu gehört eine neue Pizzeria am Anfang der Lennestraße, die sich noch nicht richtig etabliert hat. Der Hagener Blumen-händler Knoop sorgt zwar für eine echte Augenweide in der City, aber hat nur an drei Tagen in der Woche geöffnet. Auch der Landmarkt von Hubert Deit-merg, der in die ehemalige Metzgerei Radtke umgezogen ist, hat nur donners-tags geöffnet. Und der neue Besitzer der Immobilie „Gemüsegeschäft Kotzte“ hält sich be-deckt auf die Frage, wie es weitergeht. Auch der Umbau des Hauses Lennestraße 30 kann wegen der Bauverzögerun-gen nur neutral bewertet werden. Auch im ObSt-Büro im ehemaligen Schreibwarenladen Trippe ist selten etwas los. „Wenn der Aufzug fertig ist, muss auch das Umfeld stimmig sein. Und davon ist die Innenstadt noch meilenweit entfernt“, resümiert Thomas Bender in sei-nem Kommentar.

02 Interkommunaler Gewerbepark Rosmart Märkischer Gewerbepark Rosmart GmbH wirbt um Standort für Feuerwehr-Kreisleitstelle Die Bürgermeister des „Drei-Städte-Ecks“, Dr. Andreas Hollstein (Altena), Dieter Dzewas (Lüdenscheid) und Siegfried Griebsch (Werdohl) bringen im Ja-nuar den Interkommunalen Gewerbepark Rosmart als Standort einer neu zu bauenden Kreisleitstelle der Feuerwehr ins Gespräch und legen dem Märki-schen Kreis eine Bewerbung vor. Raumnöte im Feuerwehr-Service-Zentrum Iserlohn sowie in der Kreisleitstelle Lüdenscheid legen eine Neuerrichtung nahe. Bereits im Dezember 2012 legte eine Projektgruppe den Vorschlag vor, beide Feuerwehr-Zentren in einem zent-ralen Neubau unterzubringen. Die Kosten für die Neuerrichtung werden mit rund 18 Millionen Euro veranschlagt. Da die Vermarktung der Gewerbeflächen im Gewerbepark Rosmart noch nicht den gewünschten Erfolg erzielte (vier Firmen haben sich dort bisher angesiedelt

3

sowie das Feuerwehr-Gerätehaus der Löschgruppe Rosmart) bietet die Gewer-bepark-GmbH dem Kreis diese Möglichkeit an unter Hinweis auf die (auto-bahn-)zentrale Lage und einen reibungslosen Funkverkehr wegen der optimalen Höhenlage. Da der Leitstelle auch ein Service-Zentrum für Materialwartung, eine Ausbildungsstätte, ein Brandhaus für sog. „Heißübungen“, Lager- und Bü-roräume, Freifläche, Gleisanlage, Tauchbecken, Übungsparcours für Fahrsi-cherheitstraining usw. angegliedert werden soll, wäre hier im Gewerbegebiet ausreichend Platz vorhanden. Ergebnisse zur Standortfrage wird es frühestens in der Frühjahrssitzung des Kreistages geben Im Januar wird eine etwa 5000 Quadratmeter große Fläche eingeebnet, um po-tentiellen Kunden ein baureifes Grundstück präsentieren zu können. Am 30. November erfolgt der Verkauf eines 9.600 qm großen Grundstücks an die Firma Carl Berghöfer GmbH.

03 Nahversorgungszentrum Imra-Gelände Ausschuss beschließt öffentliche Auslegung 24. Juni – Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt die Offenlegung einer Änderung des Flächennutzungsplans. Einen Monat haben demnächst alle Bür-ger die Möglichkeit, die Pläne einzusehen und ihre Meinung dazu zu Protokoll zu geben. Damit rückt die Wahrscheinlichkeit näher, dass auf dem Gelände der ehemali-gen Firma Imra ein Nahversorgungszentrum mit Lebensmittel- und Drogerie-markt entsteht. Ein Investor plant, das Areal zu kaufen, die alten Imra-Gebäude abreißen zu lassen und an ihrer Stelle – und damit in direkter Nähe des Netto-Marktes – ei-nen rund 2.000 Quadratmeter großen Lebensmittelmarkt und einen Drogerie-markt erstellen zu lassen. Dieses Vorhaben trifft – vor allem bei Einzelhändlern in der Innenstadt – auf viele Vorbehalte. Diese Bedenken versucht Jörg Lehnerdt, Mitarbeiter der in Köln ansässigen BBE Handelsberatung, abzubauen und stellt das im Vorfeld solcher Ansiedlun-gen erforderliche Einzelhandelsgutachten vor. Rund zehn Millionen Euro Um-satz seien dort möglich, davon 2,5 Millionen im Drogeriemarkt. Der Fachmann führt auch auf, woher das Geld kommen wird: 5,1 Millionen Euro fließen aus den Nachbarstädten zurück, vor allem dadurch, dass Altenaer nicht mehr dort, sondern in der Rahmede einkaufen gehen. Den Rest büßt der Altenaer Einzel-handel ein, wegen des dort vorhandenen Sortiments aber eher nicht in der In-nenstadt, sondern die Discounter und vor allem der Toom-Markt. Wolfgang Wilbers (SPD) macht sich Sorgen über die möglichen Konsequenzen solcher Verluste: Verschwinde der Toom, sehe es auch für die übrigen Mieter im Stapelcenter düster aus. Uwe Scholz (CDU): „Es gibt diese Ängste, die muss man auch ernst nehmen.“ Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein spricht in die-sem Zusammenhang von einer „tickenden Zeitbombe“. Er berichtet, dass der Toom-Mietvertrag 2017 auslaufe und von Verantwortlichen der Real-Gruppe

4

allenfalls wage Angaben darüber gemacht würden, was dann passierte. „Wenn der schließt, dann haben wir wieder gar nichts mehr“, sagt Hollstein. Ohnehin sei es nicht so, „dass der Toom glücklich- und seligmachend ist.“ Von Anfang an habe das Stapelcenter den übrigen Einzelhändlern geschadet. In einem Einzelhandelsstandortkonzept dokumentiert Jörg Lehnerdt, dass von 100 Euro, die ein Altenaer ausgibt, nur 57 Euro in der Burgstadt bleiben. Der Kuchen, der zu verteilen ist, hat ein Volumen von 100 Millionen Euro. Gut 40 Millionen Euro davon geben die Bürger für Nahrungs- und Genussmittel aus, ein Segment, bei dem die örtliche Kaufkraftbindung naturgemäß besonders groß ist. Trotzdem verzeichnet Altena auch hier nennenswerte Verluste: 17 Prozent der Lebensmitteleinkäufe erfolgen in den Nachbarstädten. Damit fließen im-merhin 6,8 Millionen Euro dorthin ab. Das spreche für Versorgungsdefizite, schreibt die BBE. Dabei gilt für die Lebensmittelbranche in Altena, dass hier genug Verkaufsflä-che vorhanden ist. Für andere Branchen trifft das nicht zu, so dass die Gesamt-fläche pro Einwohner mit einem Quadratmeter deutlich unter dem Bundes-durchschnitt liegt. Insgesamt kommt die Expertise zu dem Ergebnis, dass die Stadt Altena nicht ihrer mittelzentralen Versorgungsfunktion gerecht wird. De-fizite sieht Lehnerdt bei Bekleidung, Bürobedarf, Drogerieartikel und Unterhal-tungselektronik. Bezirksregierung beschneidet die Pläne 8. August – Die Bezirksregierung in Arnsberg verfügt, dass die beiden auf dem Imra-Gelände geplanten Geschäfte nicht so groß werden dürfen wie vom Inves-tor geplant. Öffentliche Auslegung 11. Oktober – Das Einzelhandelskonzept liegt im Entwurf vor und ist in der Stadtverwaltung öffentlich ausgelegt beziehungsweise kann im Internet einge-sehen werden. Jeder Altenaer kann bis zum 7. November seine Meinung dazu zu Protokoll geben. Verzicht auf 700 Quadratmeter Verkaufsfläche 11. November – Der am alten Imra-Komplex interessierte Investor hat der Stadtverwaltung gegenüber den Verzicht auf gut 700 Quadratmeter Verkaufs-fläche signalisiert. Das Projekt soll auch dann weiterverfolgt werden, wenn statt der zunächst geplanten 2.450 Quadratmeter nur 1.700 Quadratmeter gebaut werden dürfen. Ob die Fläche dann nur für einen großflächigen Lebensmittel-markt genutzt werde oder ob davon rund 500 Quadratmeter für einen Droge-riemarkt abgezweigt werden, lässt sich der Investor noch offen.

5

04 Lenneroute Radweg am Stortel 5. April – Die Bürgermeister der Lenneanrainerkommunen von Schmallenberg bis Iserlohn stellen wichtige Weichen für die Entwicklung des interkommuna-len Gemeinschaftsprojektes „LenneSchiene“ im Zuge des Präsentationsjahres der „Regionale 2013“. Zusätzlich zu den bereits entwickelten und geförderten städtebaulichen Maß-nahmen soll der Radweg „Lenneroute“ durch die Schließung von bestehenden Lücken attraktiver werden. 3. Juli – Baubeginn des 1,6 km langen Teiles des Radweges „Lenneroute“. Die Kosten in Höhe von rund 170.000 Euro trägt Straßen NRW, weil der Radweg die Bundesstraße begleitet. Die Bauarbeiten sollen Ende Juli bereits abgeschlos-sen sein. Von der Gasstation in der Nähe des Stortels führt der Radweg zu-nächst Richtung Lenne und dann hinter dem ehemaligen Wasserwerk vorbei zu-rück zur Straße. In der eigentlichen Stortelkurve wird der Radweg unmittelbar am Fuß der Straßenböschung verlaufen. Am Zaun des Mark-E-Parkplatzes en-det der Weg zunächst. Wie es auf Werdohler Seite dann weitergeht, ist zunächst noch unklar. Auf Altenaer Stadtgebiet ist in Höhe der Gasstation der Bau einer Brücke geplant, der die Radfahrer auf die linke Lenneseite führt. Der Baube-ginn dieses Teilstücks steht noch nicht fest. 11. August – Am neuen Radweg stößt ein Radfahrer auf einen Fund, den er zu-nächst für Schrott hält. Der Mann erkennt aber glücklicherweise, dass hier et-was Gefährliches im Boden liegt und verständigt die Behörden. Die Feuerwehr sichert die Fundstelle ab und der Kampfmittelräumdienst wird gerufen. Die Panzergranate vom Kaliber 7,5 Zentimeter, um die es sich bei dem Fund han-delt, setzt eine weitere umfangreiche Suche in Gang. Neben diesem Großge-schoss finden sich 2-Zentimeter-Flakmunition und Zünder für Handgranaten, die als besonders tückisch gelten. Die Inbetriebnahme des fertigen Weges wird durch diesen Fund bis auf weiteres verhindert. 15. August – Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung unter Truppfüh-rer Gerd Matthee und die Firma H.P. Röhll aus Düren beginnen mit einem groß angelegten Sucheinsatz auf den Lennewiesen am Stortel. Zunächst wird im nördlichen Teil des Radweges auf einer Breite von fünf Metern links und rechts der Trasse gesucht. Die Herkunft der Kampfmittel ist inzwischen auch geklärt. Am 14. April 1945 kapitulierte die Panzer-Aufklärungs-Lehr-Abteilung 130 der 1944 aufgestellten Panzerlehrdivision in den Stortelauen und hinterließ die gefährlichen Objekte. 27. August – ein Ende der Kampfmittelräumung ist nicht in Sicht. In den ersten Tagen sei vor Ort „relativ viel“ gefunden worden, dann sei die Fundfrequenz zurückgegangen. Die restlichen Schritte zur Fertigstellung des Radweges wür-den unmittelbar nach dem Abräumen der Munition eingeleitet, so Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein.

6

30. November – Wegen des gefrorenen Bodens mit Einbruch der kalten Jahres-zeit lässt sich die Munition nicht ohne zusätzliches Risiko bergen. Das Gelände darf nach wie vor nicht betreten werden.

05 Bahnhof Altena / Lennepark Bahnhofsgelände – Umbau Auf eine Eingabe des Linken-Politikers Jörg Kempfer, einem bekennenden Bahn-Fahrer, errichtet die Deutsche Bahn nach längerem Zögern auf dem Bahn-hof Altena ein hölzernes Wartehäuschen als Ersatz für die Überdachung des Bahnsteiges, die in einer Nacht- und Nebelaktion entfernt wurde. Die Bahnrei-senden finden dieses Provisorium „einfach lächerlich“. Auch bei der Umsetzung des Neubaus der Unterführung und des Bahnsteiges stößt das Zögern der Bahn auf Kritik. Hinsichtlich der Umgestaltung der 2009 durch die Stadt Altena erworbenen Bahn-flächen zu Spiel- und Erholungsflächen werden bei einem Workshop Anfang Feb-ruar auch Schüler aller weiterführenden Schulen gehört. Als die Bahn Anfang Februar erklärt, mit dem Bahnhofsumbau erst 2015 beginnen zu wollen (ursprünglich war 2011 geplant), findet Stadtplaner Roland Balkenhol dieses Gebaren als „unwürdig“, zumal die Stadt Altena keinen offiziellen Bescheid über die Verschiebung des Baubeginns erhält. 15. Februar – Bürgermeister und Parteien treten mit ihrem Unmut über die Bahn an die Öffentlichkeit. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein bezeichnet das Verkehrsunternehmen sogar als „Chaotenhaufen“. Uwe Scholz (CDU) bezeich-net die Ankündigung der Bauverschiebung als „Gipfel der Unverfrorenheit“; Matthias Bergfeld (SPD) spricht von einer „Riesenenttäuschung“ und Bernhard Diel (FDP) spricht ebenfalls von einer „ziemlichen Unverschämtheit“. 14. Februar – Kritik an der Bahn wird auch laut, als wegen einer Weichenstö-rung die Züge zwischen Letmathe und Essen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr fahren. Aber weniger diese technische Störung erregt den Unmut der Bahnfahrer als viel mehr die Tatsache, dass es am Bahnhof Altena keine Laut-sprecherdurchsagen oder sonstige Informationen gibt. 16. April – Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und Landtagsabgeordneter

Foto: Klimpel

7

Thorsten Schick (CDU) wollen in Düsseldorf der Bahn „gemeinsam auf die Fü-ße treten“. Schick hatte nach langem Hin und Her mit Reiner Latsch, dem Ge-schäftsbereichsleiter Netze, einen persönlichen Gesprächstermin in Sachen Bahnhofsentwicklung Altena erhalten. Der wird kurzfristig telefonisch aus Krankheitsgründen abgesagt. Dieses Gespräch sollte schon im März stattfinden. 31. August – Die Bahn AG hat mittlerweile den provisorischen Bretterver-schlag auf dem Bahnsteig entfernt und durch ein ansehnlicheres Häuschen aus Plexiglas ersetzt. Außerdem gehen die Arbeiten zur Verlegung der Abspannmasten auf dem Bahngelände weiter. Erste Fundamentlöcher an den neuen Standorten sind aus-geschachtet, die deutlich näher als bisher am Gleiskörper liegen. Lennepark 6. April – Die Stadt Altena schreibt den Gestaltungswettbewerb für eine dauer-hafte Fußgängerbrücke aus, die den Bahnhof mit der Innenstadt verbinden soll. Damit verbunden ist auch die Planung des Lenneparks zwischen Bahnhof und Fluss. Der Bahnhof ist zu Fuß bisher nur über die Fritz-Berg-Brücke zu erreichen. Um diese Verbindung für Fußgänger und Radfahrer aufzuwerten, soll eine Fußgän-gerbrücke errichtet werden. Zugleich soll die ungenutzte Brachfläche des ehe-maligen Güterbahnhofs landschaftsarchitektonisch als „Lennepark“ gestaltet werden. Dabei werden auf der westlichen Seite der Lenne Aufenthalts- und Er-lebnisräume am Fluss entwickelt. Die neue Brücke soll am Ostufer der Lenne in der Nähe des Markaners die Verbindung zu der neu gestalteten Lennepromena-de, dem Busbahnhof und der Innenstadt darstellen. Gleichzeitig wird damit auch die Anbindung an den Burgaufzug verbessert. Die neue Wegeverbindung wird auch Teil des Radweges „Lenneroute“ sein. Der nördliche Abschluss des Lenneparks soll durch einen Park & Ride – Platz gebildet werden, der in die Gestaltung des Uferparks integriert ist. Ziel ist es, die Brücke im Jahr 2014 zu bauen. Bis zum 20. April haben sich 43 Teams zur Teilnahme an dem Wettbewerb an-gemeldet. 13. April – noch einmal baut das Technische Hilfswerk (THW) seine Ponton-brücke an alter Stelle auf, die die beiden Lenneseiten für Fußgänger verbindet. 18. Juli – Eine Jury entscheidet über den Gestaltungswettbewerb für die Fuß-gängerbrücke und den Lennepark. Der Auftrag für die Brücke geht nach Mün-chen an das Büro Lohrer-Hochrein. Der Bewilligungsbescheid für Brücke und Park liegt bereits vor. 17. August – „In den nächsten Tagen wird es losgehen“, bestätigt Bahn-Pressesprecher Manfred Ziegerath. In der Nähe des Schrottplatzes stehen Bau-container und ein Bagger. Absperrmaterial und Montageteile sind bereits gela-gert. Viele der Abspannmasten für die Oberleitung sind überflüssig geworden und sollen dem Lennepark weichen, durch den auch der neue Radweg Lenne-

8

route führen wird. Die für den Fahrbetrieb noch benötigten Masten werden er-neuert und näher an die Gleise gebaut. Geplant ist auch die Modernisierung des Bahnsteigs einschließlich Lautspre-cheranlage und Erneuerung der Fußgängerunterführung mit Aufzügen.

06 Lenneterrassen „Güto“ eröffnet Restauration 30. März – Am Ostersamstag eröffnen Günter Engelskircher und Torsten Drey-er die Restauration „Güto“ auf der oberen Lenneterrasse. Aus dem Verkaufs-wagen in Form einer überdimensionalen Getränkedose gibt es warme und kalte Getränke und kleine Snacks. Die Bestuhlung ist aufgestellt und auch die Toilet-tenfrage ist geklärt. Besucher können das WC im ehemaligen „Feedback“ direkt gegenüber nutzen. Dort haben die Gastronomen auch einen Bierkeller angemie-tet. 10. April – Eine Abordnung der Feuerwehr überreicht an die „Güto“-Betreiber Günter Engelskircher und Torsten Dreyer drei Rettungsringe mit Leinen. Hier-mit sind diese Rettungsmittel nun komplett und sollen die Sicherheit auf den Terrassen bei Wasserunfällen sicher stellen. Spender und Betreiber sind sich ei-nig: „Das ist eine Ausrüstung, die hoffentlich nie benutzt werden muss.“ Untere Lenneterrasse mit Schiff 14. April – Start in die Saison auf der unteren Lenneterrasse. Kai Finkernagel tauscht den bisherigen Ausschank-Wagen gegen ein Schiff und landet damit ei-nen „echten Hingucker“. Die Toilettenfrage ist neu gelöst. Finkernagel mietet dafür „stille Örtchen“ im ehemaligen „Strafraum“ an. Für die Betreuung der Gäste zeichnet Martina Zöller verantwortlich.

07 Lennepromenade - Keine nennenswerten Ereignisse -

08 Tourismus Mehr Gäste, weniger Übernachtungen 20. August – Dass immer mehr Touristen nach Altena kommen, ist deutlich sichtbar. Aber sie bleiben nicht über Nacht. Die Statistik für das erste Halbjahr 2013 belegt, dass im Vergleich zum Vorjahr die Übernachtungszahl in Hotels, Gasthöfen und anderen Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten um 3,1 Prozent auf 10.762 sank. Damit kommen die Gastgeber der Burgstadt noch vergleichsweise gut weg: Auf

9

Kreisebene ging die Zahl der Übernachtungen um 5,8 Prozent zurück. Dass der Burgaufzug eine Trendwende einleitet, wird nicht erwartet, da dieser in erster Linie als Ausflugsziel für Tagestouristen vermarktet werden soll. Sauerland-Höhenflug 6. September – Der seit 2008 existierende und etwa 250 Kilometer lange „Sau-erland-Höhenflug“, ein Wanderweg, der Altena mit dem hessischen Korbach verbindet, erhält das Zertifikat „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland. In Altena beginnt dieser Wanderweg vor dem Burgtor. Der Sauerland-Höhenflug wurde 2009 als zweitschönster Wanderweg Deutschlands von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ausgezeichnet. 13. Oktober – Der Sauerland-Höhenflug gilt unter Wanderfreunden als einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands, dem das WDR-Fernsehen in der Sendung „Wunderschön“ einen abendfüllenden Auftritt widmet. Für die Etappe durch die Burgstadt ist Moderator Stefan Pinnow mit Team in Altena angereist. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungsreise auf und ent-lang des Fernwanderweges. Unter anderem besucht er die Burg Altena. Julia Hußmann ist neue Tourismus-Fachfrau im Rathaus 1. September – Die 21jährige Julia Hußmann fängt bei der Stadt Altena als Tou-rismus-Fachfrau an. Sie hat einen zeitlich befristeten Arbeitsvertrag und ersetzt Gundula Flusche, die sich im Mutterschutz befindet. Damit wird sie auch Ge-schäftsführerin des Stadtmarketingvereins und ist auch für Veranstaltungen wie den Mittelaltermarkt zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Beantwortung von touristischen Anfragen und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wie dem Sauerland-Tourismus und dem Märkischen Kreis. Vor allem aber geht es darum, Altena für Touristen attraktiv zu machen. Hußmann ist auch für die Vermarktung des Burgaufzugs zuständig.

09 Ortsteile Nette 14. Juni – die Gebäude der ehemaligen Firma Müller und Schröder an der Net-testraße gehören der Geschichte an. Seit einigen Tagen sind die Abbruchbagger am Werk. Die Firma Frohn, die vor einigen Jahren die Werkshallen übernahm, macht sich so Platz in dem engen Industrietal. „Wir schaffen erstmal eine Frei-fläche“, so Geschäftsführer Michael Frohn. So können wartende Lkw von der Straße geholt werden und Parkplätze für Mitarbeiter entstehen. Nettenscheid 21. Januar – Gründung einer Stadtteilinitiative auf dem Nettenscheid.

10

27. April – Zum ersten Mal ruft die Bürgerinitiative „Die Nettenscheider“ zu einer Reinigungsaktion ihres Stadtteils auf. Rund 40 fleißige Helfer, ausgestat-tet mit Müllsäcken und Arbeitshandschuhen, treffen sich, um den Nettenscheid von Müll und Unrat zu befreien. Im Anschluss an die Aktion gibt es Erfri-schungsgetränke und Leckeres vom Grill. 6. Juli – Erstes Sommerfest der Nettenscheider Bürgerinitiative. Rund 500 Gäs-te besuchen bei strahlendem Sonnenschein das Fest, das die Initiative in Koope-ration mit der Jugendförderung der Stadt Altena veranstaltet. Das Kinderanima-tionsteam „Affentheater“ bietet Aktionen wir Hüpfburg, Bogenschießen und Riesenseifenblasen an. Tlako Mokgadi führt durch einen Trommelworkshop mit anschließendem Bühnenauftritt, und Luna Rosenbaum rundet das Pro-gramm mit einem Tanzworkshop ab. Für das leibliche Wohl sorgten die Veran-stalter mit Kaltgetränken, Kaffee, Kuchen, Waffeln, Leckereien vom Grill, Sa-lat, Popcorn und Zuckerwatte. Dahle Die Dorfgemeinschaft Dahle plant einen „Sagenwald“-Weg, der sich vom Friedhof bis hinauf zum „Sauerland-Höhenflug“ windet. Ortsvorsteher Helmar Roder stellt das Projekt im Januar vor. Sagen und Geschichten, die der ehemali-ge Dahler Lehrer Brücher gesammelt hat, sollen hier dem Besucher nahe ge-bracht werden. Zuschüsse sind bereits in Aussicht gestellt. Der „Sagenwald-weg“ erhält einen Anschluss an den „Sauerland-Höhenflug“. 24. Januar – Torsten Severing, Leiter der Pflegeeinrichtung im Kohlberghaus, übergibt eine Spende in Höhe von 300 Euro im Namen des Dahler Qualitätsrin-ges – dem Zusammenschluss von über 20 Dahler Einzelhändlern, Handwerkern und Gaststätten – an Ortsvorsteher Helmar Roder, der Pastor Uwe Krause ver-tritt. Mit der Spende sollen bedürftige Familien im Dorf unterstützt werden. 26. Februar – Erster Dahler Stammtisch im Hotel „Alte Linden“. Ortsvorsteher Helmar Roder lädt dazu alle Dahler ein, die sich für ihr Dorf und die Belange des Dorfes interessieren. Zu Beginn stellt die Architektin Gisela Trappe-Solbrig eine Ausarbeitung zum altersgerechten Umbau eines Einfamilienhauses vor. Anschließend berichtet Corina Turner über die Planungen zum Dahler Sagen-wald. Des Weiteren hat sich Dorothee Ossenberg-Engels Gedanken zur Verschöne-rung des Dahler Dorfplatz gemacht, die sie den Anwesenden vorträgt. Auch über Neuerungen im Dahler Dorfladen wird informiert. Helmar Roder weist darauf hin, dass dort ab 1. März auch Drogerieartikel zu haben sind. Evingsen Ein verstopfter Abwasserkanal sorgt Anfang Januar auf der Ihmerter Straße in Höhe der Firma Wiethöft für eine einseitige Straßensperrung. Baubetriebshof und Feuerwehr sind im Einsatz. Aus einer Garage des Hauses 92b liefen Fäka-

11

lien über die Einfahrt auf die Straße. Der Schaden erweist sich umfangreicher als anfangs angenommen. 1. Juli – Sieben Sendeminuten und 40 Sekunden lang ist Evingsen der Mittel-punkt im WDR 3-Regionalprogramm Siegen. Im Rahmen der Reihe „mitten-drin“ besucht ein Aufnahmeteam den Altenaer Ortsteil. „Wir setzen uns heute auf die Spur des Wassers“, moderiert Claudia Roelvinck den Beitrag an und er-lebt bei ausgesprochen guter Beteiligung der Evingser fünf interessante Stunden vor Ort. Angeführt von Ortsvorsteher Dirk Mühle werden die ehemalige Haupt-quelle des Örtchens an der Gosse, die Springer-Quelle und ehemalige Drahtrol-len besichtigt. Rahmede 18. April – Öffentliche Fraktionssitzung der SPD im Restaurant Zagreb. Mit am Tisch sitzen die Rahmeder Vereine, denn es geht um den Zustand der Rahme-destraße, den Schulstandort der Hauptschule am Hummelnstück und den Ver-kauf der Schulturnhalle. 4. Mai – Der Heimatverein Rahmede organisiert eine Besichtigung der Gess-hardt-Höhle in Grünewiese. Die Höhle wurde 1911 entdeckt, seit 1983 ist sie für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Mehr als 60 Personen nutzen das Angebot des Heimatvereins. Mitglieder der AG „Höhle und Karst“ helfen den Besuchern, sich in der absoluten Finsternis zurecht zu finden. 197 Meter kann man in die Höhle hinein gehen, dabei sind 15 Meter Höhendifferenz zu über-winden. Knerling 27. April – Am Knerling wird fleißig Müll gesammelt. Die Altenaer Baugesell-schaft (ABG) und der Generationentreff organisieren eine Stadtteilreinigung. Auch die Löschgruppe Knerling der Feuerwehr beteiligt sich an dieser Aktion. Nach getaner Arbeit wird gegrillt. Brachtenbecke 26. Oktober – Die Hamelsrolle in der Brachtenbecke wird repariert. Das Außen-lager des Wasserrads der ehemaligen Kettenschmiede ist defekt und muss für mehrere Tausend Euro erneuert werden. Volkmar Hache, dem Besitzer des In-dustriedenkmals, dem örtlichen Denkmalpfleger Jürgen Wagner und auch dem Bürgermeister ist es wert, die Rolle funktionstüchtig zu erhalten. Jeweils ein Drittel der Kosten tragen der Hausbesitzer, die Denkmalpflege in Münster und Spender, die dem Aufruf von Dr. Andreas Hollstein folgen. Mitarbeiter einer Spezialfirma drücken die Welle des Rads in die Hauswand der 1689 erbauten Hamelsrolle. Das Rad wird arbeitsintensiv abgefangen, bevor die Handwerker an das Außenlager herankommen. Volkmar Hache saniert das alte Gemäuer, das Wasserrad und den zugehörigen 100 Meter langen Obergraben seit Jahren liebevoll und aufwendig.

12

10 Stadtgebiet Lampentausch 7. März – Die Burgstadt erlebt die größte Lampentausch-Aktion der Stadtge-schichte. 2.669 „Lichtpunkte“ – unter dem Begriff „Straßenlaternen“ geläufiger – werden auf LED-Technik umgestellt. Etwa 600 Lampen entsprechen bereits dem modernen Standard. 2 Millionen Euro kostet der Wechsel auf die umweltschonende Technologie, hiervon kommen 25 Prozent aus dem Klimaschutzprogramm der Bundesregie-rung. Dem gegenüber stehen rund 150.000 Euro jährlich an Energie-Einsparung sowie der Wegfall kalkulierter 50.000 Euro Wartungskosten für die alten Later-nen. Eine Arbeitskolonne der Firma „Kraft- und Lichtanlagen GmbH“ aus Ru-dersdorf bei Berlin schafft den Austausch von etwa 50 bis 60 Lampen in der Woche. Bereits im Januar leuchten zwei Musterlampen – eine am Bauhof in der Brachtenbecke und die andere an der Auffahrt zum Rathaus. Am 7. März besucht NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Grüne) die Burgstadt, um sich – neben Renaturierungsmaßnahmen an der Lenne und ihren Nebenflüssen und anderen Umweltthemen – über die Lampen-tauschaktion zu informieren. Die neuen Leuchten spenden deutlich mehr Licht und sind nicht so wartungsin-tensiv.

Abwassergebühren 2. August – Der Bund der Steuerzahler macht noch einmal auf die drastisch er-höhten Abwassergebühren in einem Städtevergleich deutlich. Spitzenreiter ist hierbei die Stadt Altena, wo die Gebühr um 18 Prozent auf fast 1.100 Euro stieg. Bevölkerungsrückgang vorerst gestoppt 2. August – Die neue amtliche Bevölkerungszahl der Stadt Altena ist mit 17.869 Einwohnern festgestellt worden (22.215 im Jahr 2000). Für Stadtkämmerer Ste-fan Kemper hat sich „der Trend der drei Vorjahre verfestigt, bei dem bereits deutlich wurde, dass der Bevölkerungsrückgang abgebremst werden konnte.“ Die Probleme seien aber keinesfalls behoben. Dennoch sieht Kemper durchaus „einen Silberstreif am Himmel“ und erkennt, dass die vielfältigen Maßnahmen der Stadtentwicklung nach und nach positive Wirkung zeigen. Altbauten 7. September – Altena hat landesweit den höchsten Anteil an Altbauten. 42,9 Prozent aller Wohngebäude wurden vor 1950 errichtet. Im Landesdurchschnitt liegt dieser Wert bei nur 22,8 Prozent.

13

11 Industriebrache Schwarzenstein Teile eines abbruchreifen Hauses stürzen auf die Bundesstraße 19. Februar – Teile des Hauses Werdohler Straße 60 stürzen auf die Bundes-straße B236. Eine Autofahrerin kann gerade noch rechtzeitig bremsen. Die Po-lizei reagiert angesichts der Gefahrenquelle mit einer Vollsperrung der Straße. Als Sofortmaßnahme werden Container vor die Bauruine gestellt um zu verhin-dern, dass weiter Gebäudeteile auf die Straße stürzen. Die Eigentumsverhältnis-se an der Immobilie, die einst zum VDM-Komplex zählte, sind sehr kompli-ziert. Die Gewerbeimmobilie zählte zum Unternehmensgeflecht des Geschäfts-mannes Chafik Itani, der 2011 von seinem Sohn getötet wurde. Als Eigentümer stand bis vor kurzem die zu diesen Unternehmen gehörende „manufactering GmbH“ im Grundbuch, hat aber vor einigen Wochen einen so genannten „Ei-gentumsverzicht“ erklärt, womit das Grundstück herrenlos wurde. Ebenfalls amtlich gesperrt wird gegenüber das Haus Werdohler Straße 55, das auch herrenlos ist und eine Gefahrenquelle für den Verkehr darstellt. 25. März – der Abriss des Hauses Werdohler Straße 60 beginnt. Rund 40.000 Euro wird das Abtragen des Gebäudes kosten.

14

���������������������

01 Unternehmen Westfälische Rundschau schließt ihre Redaktionen Die WAZ-Mediengruppe schließt die Redaktion der defizitären „Westfälischen Rundschau“ (WR) unter anderem auch in Altena. Die Betroffenen werden bei ei-ner Mitarbeiterversammlung in Hagen informiert. Die WR hat in den vergangenen Jahren nach Verlagsangaben 50 Millionen Euro Verlust eingefahren. Den überregionalen Mantel der WR liefert künftig die Zentralredaktion der WAZ-Gruppe aus Essen. Im Märkischen Kreis ist eine Zulieferung einzelner Lokalseiten durch den Märkischen Zeitungsverlag, in dem auch das Altenaer Kreisblatt er-scheint, geplant. Zum Jahresende 2013 stellt die Westfälische Rundschau das Erscheinen ihrer bei-den Ausgaben im südlichen Märkischen Kreis – Lüdenscheid/Halver und Alte-na/Werdohl/Plettenberg – ein. VDM ThyssenKrupp Linscheid Anfang Januar hievt ein Schwerlastkran einen neuen Schornstein auf das Dach ei-ner Werkhalle an der Kleffstraße. Der Schornstein ist mit einer neuen Filteranlage ausgestattet, in die zwei Spezialluftreiniger eingebaut sind. Die Anlage ist Bestand-teil der Probetrennanlage im VDM TyssenKrupp-Werk in Altena. Die Luft, die jetzt die Halle verlässt, ist um ein Vielfaches sauberer als zuvor. Ein gutes Zeichen für den Verbleib des Betriebs am Standort Altena! Aus der den meisten Altenaern noch unter dem Namen „Basse und Selve“ bekann-ten Firma wurde bereits in den 30er Jahren „VDM“ (Vereinigte Deutsche Metall-werke) in der 80ern „KruppVDM“ und seit 1999 „ThyssenKrupp VDM“. Im Janu-ar informiert die Firmenleitung über den Zusammenschluss mit dem finnischen Stahlkonzern Outokumpu und die Umbenennung des Unternehmens in „Outokum-pu VDM“. August – Als bundesweit erstes Unternehmen erhält Outokumpu VDM Altena eine Gesundheitszertifizierung des Tüv Nord, der das betriebliche Gesundheitsmanage-ment unter die Lupe nahm. Die Vorsorge vor Ort sei wegweisend, attestieren die Tüv-Prüfer. 30. November – Der VDM-Verkauf an Outokumpu wird rückgängig gemacht. VDM kehrt zurück zur Konzernmutter Thyssen Krupp. Hintergrund dieser spekta-kulären Entwicklung ist ein EU-Wettbewerbsverfahren. Outokumpu wird ver-pflichtet, das Inoxum-Werk Terni bei Rom abzugeben. Weil das mit erheblichen Verlusten arbeitet, wäre diese Trennung kostspielig und mit hohen Abschreibungen auch bei Thyssen-Krupp verbunden. Auch die jetzt beschlossene Entflechtung der beiden Konzerne kostet viel Geld. Thyssen-Krupp teilt mit, dass eine Kapitalerhö-hung von bis zu zehn Prozent erforderlich werde.

Lüling Kaltstauchdrahtzieherei 5. April – Die Firma Lüling an der Linscheidstraße errichtet eine neue Oberflä-chenbehandlungsanlage mit Wareneingangshalle. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Ersatzinvestition, wie Geschäftsführer Fabian Schmidt berichtet. Der Neubau ersetzt eine mittlerweile 29 Jahre alte Halle, die nicht mehr auf dem erfor-derlichen Stand ist. Das Altenaer Traditionsunternehmen investiert einen hohen einstelligen Millionenbetrag und bekennt sich hiermit auch zur Zukunft am Stand-ort Altena. Am 8. Mai erfolgt das Richtfest. 23. Juni – Geschäftsführer Christian von der Crone und Vertriebsleiter Marc Hau-fer reisen nach Moskau, um das Unternehmen Lüling auf der „wire Russia 2013“ zu repräsentieren. Lüling beliefert den russischen Markt mit seinen Produkten be-reits seit 2005. 15. August – Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Braucksiepe, der CDU-Kreisvorsitzende Thorsten Schick und die Bundestagskandidatin Christel Voßbeck-Kayser sind gut zwei Stunden zu Gast bei der Firma Lüling. Gesprächspartner ist nicht nur die Geschäftsführung, sondern auch der Betriebsrat. Lüling-Geschäftsführer Christian von der Crone stellt den Gästen das Unternehmen vor und berichtet von den täglichen kurzen Zusam-menkünften, so genannte Shopfloor-Meetings, bei denen Probleme, Entwicklung, Aufträge und derlei mehr besprochen werden und sehr präzise festgelegt wird, wer was in welcher Zeit zu erledigen hat. Hierbei werde die gesamte Belegschaft einge-bunden, erklärt der Geschäftsführer. Die Gäste sind sehr beeindruckt. Hohage nimmt neue Produktions- und Logistikflächen in Betrieb 12. April – Im Kreise von Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Nachbarn neh-men die Geschäftsführer Volker Kluczka und Johannes Kleinschnittger der Firma Hohage an der Rahmedestraße 406 neue Produktions- und Logistikflächen in Be-trieb. Mehr als eine Million Euro wurden in den Neubau investiert. Hohage ist mit 70 Mitarbeitern als Drahtverarbeiter am Markt, fertigt Drahtwaren für den Discount- und Baumarktbereich, produziert Sonderlösungen aus Draht für sämtliche Branchen wie Stahlbau, Kfz-Beschlag, Möbelindustrie und Ladenbau. Bierbach GmbH meldet Insolvenz an 31. Mai – Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung wird das Insolvenzver-fahren gegen die Bierbach GmbH Verbindungstechnik am Amtsgericht Hagen er-öffnet. Mehr als 30 Mitarbeiter sind noch in dem Unternehmen an der Werdohler Straße 23 beschäftigt. Die Auftragsbücher sind voll. An der Firma war auch Chafik Itani beteiligt. Allerdings kam es zu Liquiditätsproblemen nach der Ermordung des Geschäftsmannes und einem Streit unter den Erben, so dass kein frisches Geld mehr floss. Rechtsanwalt Grünert erreicht, dass alle Mitarbeiter ihre Löhne und Gehälter weiter erhalten und hofft, einen potenten Käufer zu finden.

Regionalgruppe-MK informiert sich bei Möhling in Dahle 24. Juni – Mehr als 40 Mitglieder der Regionalgruppe-MK im Netzwerkportal Xing informieren sich bei der Firma Möhling über Produkte und Fertigung. In diesem of-fenen Netzwerk tauschen sich mehr als 2.500 Führungskräfte über Wirtschaft, Poli-tik und Soziales aus. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung gewähren ihnen die Gebrüder Möhling einen Einblick in das Traditionsunternehmen, das derzeit am Ort mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt. 2. Juli – Diplom-Kauffrau Britta Hölper, Geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Möhling GmbH & Co. KG, wird in die Vollversammlung der Südwestfäli-schen Industrie- und Handelskammer Hagen (SIHK) gewählt. Fritz Finkernagel Drahtwerk 6. August – Das Familienunternehmen Fritz Finkernagel wächst weiter, auch räum-lich. Diplombetriebswirt Andreas Hellwig bestätigt, dass der Abriss der ehemaligen Firma Rahmer vollzogen wurde und die LKW-Abfahrt vom Walzdrahtplatz fast fertig gestellt ist. Durch den Abriss wird eine neue Fläche von rund 1.200 Quad-ratmetern frei. Hier entstehen später weitere Produktionsflächen für Umformwerk-zeuge und für das Drahtwerk. Bereits optisch aufgewertet durch Farbe und Witterungsschutz ist die Straßenfront an der Westiger Straße. Besonderer Hingucker ist das neue große Firmenlogo. 85 Mitarbeiter beschäftigt das Drahtwerk in der oberen Nette. 22. August – Die Xing-Regionalgruppe MK informiert sich mit 20 Mitgliedern bei der Firma Finkernagel. Begrüßt wird die Gruppe vom kaufmännischen Leiter des Drahtwerks, Wolfgang Brühl, und dem Vertriebsleiter Andreas Hellwig. „Draht ist nicht gleich Draht“, unter diesem Aspekt wird den Besuchern die Finkernagel-Philosophie und Daten und Fakten aus der Firmengeschichte vermittelt. W. Pilling GmbH 9. September – „Was hier passiert, verdient meinen uneingeschränkten Respekt“, reagiert Dagmar Freitag, SPD-Bundestagsabgeordnete, auf einen Besuch beim Weltmarktführer W. Pilling GmbH in der Nette. Seit 1873 produzieren die „Pillinge“ – wie sich die Mitarbeiter der „Kesselbude“ gerne selbst nennen, Tiegel und Wannen für Metallschmelzen sowie Konstruktio-nen für die Wärmebehandlung wie Glühhauben, Glühtöpfe, Retorten und Muffeln. Geschäftsführer Holger Pfleging begrüßt neben der Bundstagsabgeordneten auch den SPD-Landtagsabgeordneten Michael Scheffler, den Landratskandidaten Lutz Vormann, Christian Reinholz von der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis, Andreas Weber von der Ausbildungsgesellschaft mbH Mittel-Lenne, Vizebürger-meister Reiner Kemmerling und SPD-Wahlkampf-Teammitglied Helmut Göss. Addi-Nadeln Gustav Selter 13. September – Die CDU-Bundestagskandidatin Christel Voßbeck-Kayser lernt den Arbeitsalltag der Belegschaft der Firma Selter kennen. Geschäftsführer Tho-

mas Selter gibt der Politikerin und ihrem Wahlkampfteam einen umfassenden Ein-blick in den Alltag eines erfolgreichen und weltweit agierenden Mittelständlers. Der Unternehmer, der gern gesehener Gast in vielen TV-Talkrunden ist, nimmt die Gelegenheit zur Kritik an der „hohen“ Politik und das Konstrukt Europa, die will-kürlichen bürokratischen Entscheidungen aus Brüssel und anderen Entscheidungs-trägern auf europäischer Ebene.

02 Drahtmesse „wire“ Erster Ausblick auf die „wire“ Die letzte Drahtmesse fand 2012 in Düsseldorf statt. Im Juni 2013 geben die Mes-se-Organisatoren einen Rückblick und erinnern an den nächsten Termin im April 2014.

����������������������������

01 Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie Silvesterparty im Lennestein 1. Januar - Der neue Pächter des Restaurants „Lennestein“, Tomislav Lavric, setzt die Tradition seiner Vorgänger fort und veranstaltet in den renovierten Räumen am 31.12.2012 eine Silvesterparty. Ein paar Tage später stellt er rückblickend fest, dass die Gäste in Hochstimmung waren. Warmes und kaltes Buffet waren ebenso vorhanden wie das obligatorische Glas Sekt, um auf das neue Jahr anzustoßen. Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden und fand in den unteren Räumen der Gaststätte statt. Später einmal soll – so überlegt Lavric – die Silvesterparty im großen Saal stattfinden. Rolf Schmidt übergibt Heizungs- und Sanitärfachgeschäft an Nachfolger 1. Januar – In den wohlverdienten (Un-)Ruhestand verabschiedet sich Rolf Schmidt, Inhaber des Heizungs- und Sanitärfachgeschäfts Hermann Schmidt, mit der Übergabe des Betriebes an Andreas Jansen und Jens Fahl. Jansen ist Techni-scher Betriebswirt und Jansen staatlich geprüfter Heizungs-, Lüftungs- und Klima-techniker. Sie übernehmen eine Firma mit rund 30 Beschäftigten. Operettengala im Café zur Burg 12. Januar – Sopranistin NatáLia Bálint und Tenor Sebastian Podbregar begeistern ihr Publikum im Café zur Burg. Im vollbesetzten Lokal beeindruckten sie mit ihren Stimmen das Publikum mit einem Programm, das sonst große Konzertsäle füllt. Neben Arien und Liedern von Kálmán, Mozart, Lehar, Puccini und Verdi sang Bálint auch eigene Kompositionen. Begleitet wurden die Künstler von dem Pianis-ten János Palojtay. Jahreshauptversammlung des Stadtmarketing-Vereins 12. März – Trotz Wintereinbruch und Championsleague nehmen rund 40 Personen an der Jahreshauptversammlung des Stadtmarketing-Vereins. Den Mitgliedern brennt ein Thema auf den Nägeln: Der Weihnachtsmarkt. Der Einzelhandel be-klagt, dass die Verlegung in den Garten der Burg Holtzbrinck keine Vorteile für die Geschäfte in der Innenstadt bringt. Dr. Björn Lönquist weist aber darauf hin, dass sich das Konzept für den Burg-Holtzbrinck-Garten nicht in der Innenstadt umset-zen lässt. Eine Abstimmung ergibt, dass der Weihnachtsmarkt in die Kirchstraße zurückkommen soll. Corina Turner, Vorsitzende des Vereins, betont, dass die Hüt-ten mittlerweile „in die Jahre gekommen“ sind und eine Ersatzbeschaffung durch-geführt werden müsste. Eine Hütte in brauchbarer Qualität koste um die 2.000 Eu-ro; 20 Hütten werden gebraucht. Zur Finanzierung beitragen soll eine „Hüttengau-di“, die der Stadtmarketing-Verein am letzten Septemberwochenende in einer der

Röhren der Holtzbrinck-Garage plant. Aber auch eigene Mittel des Vereins können eingesetzt werden; dies belegt der Kassenbericht von Uwe Krischer. Bei den Vor-standswahlen wird Krischer als Kassenwart wiedergewählt. Auch die Vorsitzende Corina Turner und ihre Stellvertreter Ulrike Betzler-Hüttemeister und Alexander Schmitz werden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Bahnhofsbuchhandlung neu eröffnet 16. März – Matthias und Heike Müller eröffnen nach fast zweimonatiger Renovie-rungsarbeit die neue Bahnhofsbuchhandlung. Künftig können die Kunden ihre Zeitschriften auch vor Ort lesen, denn Sitzgelegenheiten, Kaffeespezialitäten, Tee, Kakao und Backwaren laden zum Verweilen ein. Versicherungsbüros eröffnet in der Lennestraße 27. März – Uli Weispfennig eröffnet an der Lennestraße 32 ein Barmenia-Versicherungsbüro. Nichtraucherschutzgesetz betrifft auch Altenaer Gastwirte 1. Mai – Die neuen Regelungen für den Nichtraucherschutz greifen auch in Altena. In der Innenraumgastronomie herrscht ab diesem Termin ein Rauchverbot. Aus-nahme bilden nur geschlossene Gesellschaften. Die Altenaer Gastronomen reagie-ren vorsichtig und abwartend, teilweise auch mit Unverständnis. Das Ordnungsamt will in Kontrollgängen prüfen, ob die neuen Vorschriften eingehalten werden. Handarbeitsgeschäft im Haus Lennestraße 80 16. Mai – Birgit Saleina eröffnet im Haus Lennestraße 80 ihr Handarbeitsgeschäft „Lennewolle“ und macht damit ihr Hobby zum Beruf. Bei Bedarf wird sie ihren Kunden mit Tipps, Anregungen und Problemlösungen zur Seite stehen. Zum Sor-timent gehören neben Wolle auch die gängigsten Kurzwaren und außerdem alles, was zum Stricken gebraucht wird. Ulrike und Peter Hücking übergeben „Haus der Geschenke“ an Töchter 29. Juni – Nach 41 Jahren als selbständige Einzelhandelskaufleute übergeben Ulri-ke und Peter Hücking ihr Traditionsgeschäft „Haus der Geschenke“ an der Lenne-straße 85 bis 87 an die nächste Generation. Petra Piekny übernimmt das Geschäft von ihren Eltern. Zur Seite stehen ihr Tochter Sina und Schwester Sabine Büttner. Provinzial-Geschäftsstelle Kraus & Opitz ergänzt Leitungsebene 1. Juli – Eine der größten Geschäftsstellen der Westfälischen Provinzial Versiche-rungen wird von einem Trio geleitet. Zu den beiden Leitern der Geschäftsstelle, Friedrich Wilhelm Kraus und Andreas Opitz, gesellt sich als dritter Mann im Bun-de Michael Müller aus dem Siegerland.

Insolvenz für Werbeagentur Bernsau Art-Partner 22. August – Im Hagener Amtsgericht tagt die Gläubigerversammlung im Insol-venzverfahren der Werbeagentur Bernsau Art-Partner. Der Auftragsmangel verur-sachte Liquiditätsprobleme. Die Firma wird nicht fortgeführt. Die Werbeagentur zog 2008 mit mehr als 20 Mitarbeitern in den Hof Bredde im Gewerbegebiet Ros-mart. Von hier aus bediente Bernsau eine ganze Reihe von Kunden, darunter auch so renommierte Firmen wie Kostal in Lüdenscheid und die vom Hofe-Gruppe. Friseurmeisterin Denis Karakus kauft Geschäftshaus in der Lennestraße 17. Oktober – Die Friseurmeisterin Denis Karakus, hat die Immobilie Lennestraße 75 gekauft. Dort, wo einst „Ihr Platz“ beheimatet war, ist ein Friseurgeschäft auf mehr als 200 Quadratmeter mit Kosmetik und Fingernagel-Pflege geplant. „Kuzina Mediterrane“ eröffnet im Haus Lennestraße 34 22. November – Im Haus Lennestraße 34 eröffnet des Restaurant „Kuzina Mediter-rane“. Ein paar technische Pannen überschatten den Auftakt: Am Freitag ist es der Strom und am Samstag der Grill. Verzögerungen beim Servieren ärgerten nicht nur die Gäste, sondern auch den Gastwirt Theodorios Alipracitis. Essen und Ambiente sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter in dieser stressigen Situation kommen aber bei den Besuchern gut an.

02 Geldinstitute Deutsche Bank Tag der offenen Tür nach Umbau. Etwa eine halbe Million Euro wurde in die Mo-dernisierung der Deutschen Bank investiert. Filialdirektor Frank Merse unter-streicht hiermit die Bedeutung des Bankstandortes Altena. Modernisiert wurde der Kassenschalter-Bereich, der Beratungsbereich und der Selbstbedienungsbereich. Kurzfristig wird noch die Fassade saniert und ein behindertengerechter Zugang eingerichtet. Vereinigte Sparkasse 28. Februar – In der Bilanzpressekonferenz bezeichnet Sparkassen-Vorstand Kai Hagen das vergangene Geschäftsjahr als „bombastisch“. Die Zahlen untermauern das. Die Bilanzsumme stieg um 8,5 Prozent und liegt erstmals in der Geschichte des Instituts bei über 1,5 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen kletterte auf eine Milliarde Euro. „Den Drahtziehern geht es sehr gut“, stellt Hagen fest. Dem ent-sprechend groß sei die Bereitschaft zu Investitionen. Das Sparvermögen der Spar-kassenkunden summiert sich inzwischen auf rund 1,2 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis der Sparkasse stieg um mehr als 10 Prozent auf 19,3 Millio-nen Euro und der Gewinn nach Steuern legte um 46 Prozent auf 8,48 Millionen Eu-ro zu. 1,53 Millionen Euro schüttete das Unternehmen an die Kommunen aus, eine Steigerung zum Vorjahr von deutlich über 50 Prozent. Nach Altena gehen 302.000

Euro, hinzu kommen Gewerbesteuern in Höhe von 451.000 Euro. Rund 500.000 Euro stellte die Sparkasse als Spenden für Sport, Kultur und andere gemeinnützige Aufgaben in der Region zur Verfügung. Mai – Mit jeweils 500 Euro unterstützt die Sparkasse alle 16 Kindergärten in Alte-na und Nachrodt-Wiblingwerde; eine Investition in die Zukunft, wie Vorstands-sprecher Kai Hagen bei der Spendenübergabe betont. Das Geld stammt aus der Sparlotterie der Sparkasse: Von jedem Los fließen 30 Cent in einen Topf zur För-derung gemeinnütziger Projekte. Ein Großteil des Geldes fließt in die Verbesserung der Spielplätze. 9. September – Insgesamt 4.900 Euro spendet die Sparkasse an die drei Altenaer Schützenvereine. Das Geld stammt aus den Zweckerträgen der Sparlotterie. „Wir möchten das heimische Schützenwesen und das dort geleistete Ehrenamt mit dieser besonderen Art der ‚Schützenhilfe’ unterstützen“, sagt Kai Hagen. Der Schützen-verein Dahle gibt 500 Euro der Spende weiter an den Dahler Dorfladen. Volksbank 11. April – Auch sechs Jahre nach Orkan Kyrill wird in den heimischen Wäldern weiter aufgeforstet. Hierzu spendet die Volksbank im Märkischen Kreis 4.300 Douglasien, die zwischen Linscheider Bach und Hegenscheider Weg sowie auf ei-ner Fläche am Adolf-Hahn-Platz gepflanzt werden. Symbolisch setzen Bürgermeis-ter Dr. Andreas Hollstein, Revierförster Franz-Josef Stein, Volksbank-Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes und Monika Gansohr von der Altenaer Geschäftsstelle zwei der Bäume schon ein. Die dreijährigen Bäume für die beiden städtischen Parzellen seien von sehr guter Qualität, erklärt Stein. „Die Bäume als Symbol für Wachstum haben Sie gut gewählt“, dankt Hollstein der Volksbank. Für das Geldinstitut stehen die Bäume auch als Symbol für die Verwurzelung in der Region, fügt Dommes an. 18. April – Die Volksbank im Märkische Kreis vergibt aus Anlass der 8. Spen-dengala eine Spendensumme von insgesamt 56.000 Euro an die heimischen Feu-erwehren. Davon entfallen 8.000 Euro auf die Jugendfeuerwehr Altena und die Löschgruppen Dahle, Evingsen und Mühlendorf. Landrat Thomas Gemke bedankt sich mit Hinblick auf die Bedeutung des Ehrenamtes bei der Feuerwehr bei der Volksbank, die den Spendenzweck in diesem Jahr auf diesen wichtigen Fokus ge-legt hat. Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes: „Wir wollen mit unserem ge-nossenschaftlichen Engagement weiterhin Hilfe zur Selbsthilfe leisten.“ 11. Juni – Genossenschaftsversammlung der Volksbank in der Schützenhalle Dah-le. Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes legt den Genossen der Dörfer Dahle und Evingsen Rechenschaft über ein Umlauf-Volumen der Volksbank im Märki-schen Kreis von fast drei Milliarden Euro ab. Fast eine Milliarde Euro hat die Bank an Krediten im Umlauf; sie verwaltet Einlagen im Wert von 1,2 Milliarden Euro. Zudem beträgt das Volumen im Wertpapiergeschäft 800 Millionen Euro.

��!����

01 Jugend- und Familienhilfe Familienbüro 15. Oktober – im Gebäude der Stadtbücherei wird das neue Altenaer Familienbüro eröffnet. Es wendet sich an Schwangere ebenso wie an Familien, Mütter, Väter und an Neubürger. Das Büro versteht sich als Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach Informationen und Hilfe sind und will zu weiteren Beratungsdiensten weiter-vermitteln. Ein Themenschwerpunkt liegt bei der Beschäftigung mit Kindern vom Neugeborenenalter bis zu drei Jahren. Stefanie Ridders, in der Stadtverwaltung Be-reichsleiterin für Jugend- und Familienförderung, beschreibt den Werdegang der Einrichtung als recht wechselhaft. Die Räume in der Stadtbücherei teilt man sich mit dem Kindertagespflegebüro der Awo. Zum Leistungsangebot des Familienbüros gehören Grundinformationen für Eltern vor und nach der Geburt eines Kindes, Beratung über vorhandene Angebote in Sa-chen Bildung und Betreuung, Unterstützung bei der Suche nach passenden Ange-boten für das jeweilige Kind, Beratung zum Thema Gesundheit, Pflege und Aller-gieprävention sowie Informationen über kinder-, jugend- und familienorientierte Angebote. Außerdem gibt es in den Räumen eine Still- und Wickelmöglichkeit. Als Ansprechpartnerinnen stehen Christiane Frebel und ihre Stellvertreterin Jutta Böttner bereit. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein beschreibt die Einrichtung als einen Schritt in die richtige Richtung, wenn ihm auch bei der zugrunde liegenden Bundesinitiative etwas weniger Bürokratie lieber gewesen wäre. Grundsätzlich gelte es aber, Altena für Familien attraktiv zu machen.

02 Kindergärten Recht auf Betreuungsplatz für Eltern von bereits einjährigen Kindern Im Januar nehmen die Altenaer Kindergärten die Anmeldungen für das Kindergar-tenjahr 2014 an. Seit dem 1. Januar haben Eltern von bereits einjährigen Kindern ein Recht auf einen Betreuungsplatz. „Dschungelfest“ in Awo-Kindergärten 13. Juli – Ein gemeinsames „Dschungelfest“ feiern die Awo-Kindergärten „Plap-perkiste“ und „Regenbogen“. Angelika Oppermann, Leiterin des Sprachheilkinder-gartens, und ihre Kolleginnen hatten das Gelände in einen Urwald verwandelt und entsprechende Spiele vorbereitet. Zu Beginn des Festes lädt Tlako Mokgadi alle Kinder zu einem Trommelworkshop ein, später können sich die Kinder am Schminkstand in Dschungelbewohner verwandeln lassen.

16. Oktober – Die Awo-Kindertagesstätten Regenbogen und Plapperkiste werden als „Zauberland“ zusammengefasst. Regel- und Sprachheilkindergarten bilden nun eine integrative Einrichtung, die den Gedanken der Inklusion unterstützt. Das neue Konzept ermöglicht es dem Träger, den heilpädagogischen Personalschlüssel in der Einrichtung zu halten. Kinder mit und ohne Sprachstörungen erleben ihren Kinder-gartenalltag gemeinsam. 10.000 Euro für evangelischen Kindergarten Rahmede 17. Juli – Die Vorsitzende Nicole Walther und die Kassiererin Simone Steuber vom Förderverein des Kindergarten stellen gemeinsam mit der Leiterin Inge Harneid stellen neues Spielgerät vor. Der Förderverein hatte eine Bezuschussung in voller Anschaffungshöhe des Spielhauses mit vielen Klettermöglichkeiten beantragt. Der Verein „Ein Herz für Kinder“ stellte den Gesamtbetrag zur Verfügung. Inge Har-neid dankt dem Förderverein für sein Engagement. Evangelischer Kindergarten auf dem Nettenscheid schließt 18. Juli – Den letzten offiziellen Tag erleben neben dem Erzieher-Team und den Kindern auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister, die das endgültige Aus der Einrichtung mit einem Grillfest beschlossen. Nina Herberg als Einrichtungsleiterin geht zukünftig zurück in die Kindergarten Evingsen, mit ihr wechseln sechs Kin-der. Grund für die Schließung ist die mangelnde Zahl an Kindern.

03 Schulen Burggymnasium Altena Januar – Die Schülerfirma des Altenaer Burggymnasiums, die das Oberstufenbüro (ObSt-Büro) in der Lennestraße betreibt, stellt zur Jahreshauptversammlung ihr „Wirtschaftsunternehmen“ mit dem lateinischen Namen „Cervical“ (Kopfkissen) und die Entwicklung eines Musikkissens vor. Die Gesellschaft wird – ganz wie bei einem richtigen Wirtschaftsunternehmen – von einem Vorstand vertreten. Nach den Bestimmungen der IW Junior GmbH, der sie angehören, mussten die Gymna-siasten ein Produkt entwickeln. Heraus kam das „MUPI“ (Music Pillow), ein Kis-sen mit kleinen Stereo-Lautsprechern, die über Handy oder MP3-Player gespeist werden können. 30. Januar – Der Schulleiter Ulrich Holtkemper und sein Stellvertreter Jost Ritzen-hoff informieren über die Ergebnisse einer im November abgeschlossenen Quali-tätsanalyse. Diese fällt für das Burggymnasium hervorragend aus. 11. März – Das Burggymnasium sucht Knochenmarkspender. Die Typisierungsak-tion, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) stattfindet, spricht alle Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahren an, sich ty-pisieren zu lassen.

6. Juli - Beim Abitur am Burggymnasium erhält ein einmaliger Doppeljahrgang aus 131 Abiturienten der Klassen 12 und 13 seine Zeugnisse. 25. September – Das Burggymnasium ehrt seine besten Schüler. Schulleiter Hans-Ulrich Holtkemper überreicht Ehrenurkunden und kleine Geldpreise an Absolven-ten des Delf-Diploms (besondere, europaweit anerkannte Fremdsprachprüfung in Französisch), an Teilnehmer am Heureka-Wettbewerb (Weltkunde) und an die bes-ten Schulsportler. Besonders lang ist die Liste der Teilnehmer an der Mathe-Olympiade. Holtkemper unterstreicht in seiner Rede, dass nicht erst seit der soge-nannten Pisa-Studie am BGA die Förderung der Lesekompetenz besonders im Blick sei. Dabei zählt nicht allein der Notendurchschnitt. Bewertet wird auch das Sozialverhalten der Kinder. Besonders bemerkenswerte Leistungen erzielten Nick Werner (3. Landessieger) und Julius Reckschmidt sowie Marek Karzel (3. Bundessieger im Heureka-Wettbewerb). Im Fach Mathematik behört Patrick Gülker zu den 20 Besten der Bundesrepublik bei 820.000 Teilnehmern. Marek Karzel, Daniel Schulte, Lena Weidlich und Negem Austin platzierten sich ebenfalls hervorragend. 25. September – 26 ungarische Schüler aus Budapest sind zu Gast am Burggymna-sium. Zum Programm am 27. September gehört neben viel Sport auch ein Rund-gang durch die Stadt und eine Besichtigung der Burgaufzugbaustelle unter Führung von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein. 12. November – Die Polizei informiert junge Elftklässler in dem „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart“ über die Gefahren für Fahranfänger. Ein Team aus Polizeibeamten, ein Rettungssanitäter, Notfallseelsorger, eine Notärztin und ein Verkehrsopfer klären über das Präventionsprogramm auf. Richard-Schirrmann-Realschule 22. März – Etwa 80 Schüler der Richard-Schirrmann-Realschule schnuppern in den Berufsalltag hinein. Die Berufspraktika gehen traditionell über insgesamt drei Wo-chen. Berufe wie Werkzeug-, Zerspanungs-, oder Industriemechaniker, Gold-schmied, Maler, Friseur, Kaufmann, Verkäufer, Altenpfleger und Erzieher gehören zu den Tätigkeiten, die die Schüler kennen lernen können. 9. Juli – In der Hauptstelle der Sparkasse an der Linscheidstraße wird eine Ausstel-lung von Schüler-Projektarbeiten eröffnet, die sich mit verschiedenen Aspekten der Drahtherstellung und ihrer langen Geschichte befasst. An dem Projekt rund um das Thema Berufsfindung sind die Richard-Schirrmann-Realschule, der Unterneh-mensverbund „NetzwerkDraht“, das Deutsche Drahtmuseum und die Sparkasse be-teiligt. 16. Juli – Alle Jahrgangsstufen der Richard-Schirrmann-Realschule beteiligen sich an den jährlichen Projekttagen. 14 Projekte bietet das Kollegium der Schule seinen Schülern an.

Hauptschule Rahmede 19. März – Frühlingsfest der Hauptschule Rahmede. Alle Klassen suchen sich eine Aktivität aus, bereiten diese vor und bieten sie ihren Mitschülern zum Ausprobie-ren und Spielen an. Zum Fest gehört ebenfalls ein Fußballturnier. Für die Gewinner winken eine Urkunde und ein Gutschein des Schulkiosks. Die Klassen 6a und 9b basteln verschiedene Osterdekorationen, die am 20. März den Bewohnern des St. Vinzenz-Heims übergeben werden. 17. Oktober – Mit Blick auf die Zukunft der Hauptschul-Turnhalle treffen sich alle Rahmeder Vereine und Verbände und machen sich Gedanken, was im Falle des Auslaufens der Hauptschule Am Nüggelnstück 3 mit der Sporthalle geschehen soll. Die Zusammenkunft erfolgt auf Initiative und unter Moderation von SPD-Ratsmit-glied Wolfgang Wilbers und Pfarrer Thorsten Brinkmeier (Friedrichskirche). Erst-mals sind Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und sein Immobilienfachmann aus dem Rathaus, Uwe Krischer, in dieser Runde anwesend. Wichtigste Botschaft des Stadtoberhaupts: Der Zeitdruck einer möglichen Hallenübernahme durch die Ver-eine ist gebannt. Denn die Hauptschule Rahmede wird erst mit dem Ende des Schuljahres 2017 auslaufen. Und die Sorge des Heimat- und Bürgervereins, sein Domizil im Bürgerhaus am Paulusweg wegen eines möglichen Verkaufs kurzfristig zu verlieren, ist unbegrün-det. Das lässt Stefan Kemper als Vertreter der Großgemeinde St. Matthäus ausrich-ten. Hollstein informiert weiter, dass das Land Nordrhein-Westfalen 2014 ein neues Förderprogramm auflege, das auch für ein Bürgerprojekt in der Rahmede passen könne. Er werde sich darum bemühen. Die Sportvereine wollen jetzt noch enger zusammenrücken und auch eine gewerbliche Kombi-Nutzung der Halle (Stichwort: Mieteinnahmen) soll geprüft werden. Es gilt, jährliche Betriebskosten von 181.500 Euro aufzubringen. Grundschule Mühlendorf 8. Juni – Schulfest des Grundschule Mühlendorf. Schüler, Lehrer, Eltern und Ko-operationspartner bieten ein abwechslungsreiches Programm. Es gibt viele Ange-bote zum Spielen und Lernen. Das Tambourcorps Dahle bringt eine Instrumenten-auswahl mit, die auf dem Schulhof ausprobiert werden kann. Die Bläserklasse des Burggymnasiums stellt ihr Repertoire vor, und der Tischtennisclub schlägt in der Turnhalle ein Trainingslager auf. Lektionen in Erster Hilfe erteilt das Deutsche Ro-te Kreuz, und die Feuerwehr lädt mit der Pumpspritze zum „Löschen“ ein. Die Schulklassen bieten Abwechslung beim Dosenwerfen und Schätzen des Gewichtes von Süßigkeitentüten. Grundschule Dahle 5. Juli – Unter dem Motto „Wir laufen für noch mehr Spaß auf dem Schulhof“ star-ten 107 Kinder der Grundschule Dahle auf dem Lindscheid-Sportplatz. Es gilt, in einer Stunde so viele Runden wie möglich zu drehen. Insgesamt werden von den Schülern 602 Kilometer zurückgelegt, was 1.549 Sportplatzrunden entspricht. Zur Stärkung stehen Obst, Getränke, Würstchen und Brötchen bereit. Mit dem erlaufe-

nen Geld sollen Schülerwünsche für den Schulhof erfüllt werden. Die Vorsitzende des Fördervereins, Caroline Ossenberg-Engels, bedankt sich bei Schülern, Helfern und natürlich den Sponsoren. Grundschule Evingsen 16. September – Die Projektgruppe Bildung und Region hatte im Auftrag der Stadt Altena die Grundschulen im Stadtgebiet analysiert. Der Gutachter Wolf Krämer-Mandeau empfiehlt dem Schulausschuss die Schließung der Grundschule Eving-sen. Vier Grundschulstandorte für etwa 100 Kinder leistet sich die Stadt derzeit. Bei einer vom Land angestrebten Klassenfrequenz von mindestens 23 Kindern ge-he das schon rein rechnerisch nicht auf, macht der Gutachter den Ausschussmit-gliedern klar. Wie er betont, ist seine Empfehlung rein pädagogisch motiviert: Schließung der Grundschule Evingsen, weil deren Raumangebot schlechter sei als das der Dahler Schule. 22. September – Fast 100 Evingser versammeln sich am Wahlsonntag vor der Grundschule und protestieren gegen die Schließungs-Überlegungen. Mit Handzet-teln fordern die Gegner der Schließung eine ernst gemeinte, faire Diskussion der Verantwortlichen mit den Evingser Bürgern, Gleichbehandlung aller Altenaer Ortsteile, eine Zusage der Stadt für den Fall der Schließung der Grundschule den Kindergarten weiter zu betreiben, auch wenn sich die Kirche aus Evingsen zurück zieht und eine Offenlegung aller Zahlen, die aus Sicht der Stadt Altena für die Schließung des Evingser Standortes sprechen. Es werden Unterschriftslisten „pro Grundschule“ in den Evingser Geschäften aus-gelegt und weitere Aktionen sollen folgen. Stefan Kemper, stellvertretender Verwaltungschef und Kämmerer der Stadt, ist zu Beginn der der Aktion ebenfalls nach Evingsen gekommen und macht deutlich, dass es sich zurzeit nur um einen Vorschlag, nicht um einen unabänderlich festste-henden Beschluss handele. 3. Oktober – Zahlreiche Schüler der Grundschule kommen bei der Familie Amer-sek Auf dem Weithahn zusammen, um mit Fingerfarben ihren individuellen Hand-abdruck auf den Karten für den Bürgermeister zu hinterlassen. Damit wollen die Anwohner Evingsens gegen die geplante Schließung der Grundschule protestieren. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Karten sollen Sanierungsarbeiten in der Schule unterstützt werden. Auch mit Unterschriftenlisten für den Erhalt der Schule möch-ten die Evingser deutlich machen, wie wichtig ihnen die Schule vor Ort ist. 25. Oktober – Der CDU-Fraktionsvorsitzende Uwe Scholz wehrt sich gegen den Vorwurf, die Politik versuche durch die Schulschließung zur Haushaltssanierung beizutragen. „Wer so etwas behauptet, hat die Entwicklung der vergangenen 15 Jahre komplett verschlafen“, sagt er mit Blick auf entsprechende Statements unter anderem von Prof. Dr. Jürgen Sauser. Fakt sei schließlich, dass die Stadt trotz er-heblicher finanzieller Schwierigkeiten seit 1999 Millionen in die Schulen gesteckt habe. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket seien zum Beispiel fast ausschließlich in deren energetische Sanierung geflossen. Zuvor seien Millionen in Maßnahmen zur Verbesserung des Unterrichts geflossen. Wenn sich jetzt ein Handlungsbedarf bei

den Grundschulen abzeichne, dann sei das allein den rückläufigen Schülerzahlen geschuldet. Für rund 110 Kinder pro Jahrgang seien vier Schulen einfach zu viel. 8. November – Oliver Held, Fraktionsvorsitzender der Grünen, mahnt zur Versach-lichung in der Diskussion um die Grundschule. Es sei falsch, wenn immer wieder behauptet wird, die Schließung der Schule werde vorrangig aus finanziellen Grün-den erwogen. Held wehrt sich auch gegen den Vorwurf, die Evingser Schule sei in den vergangenen Jahren finanziell ausgeblutet worden, und erinnert an den 2002 beschlossenen Maßnahmenkatalog für Schulen und Sportstätten, wonach 300.000 Euro in die Grundschule Evingsen gesteckt wurden. „Dieses Thema geht alle an, nicht nur die Evingser“, verteidigt er die Entscheidung, die Bürger der ganzen Stadt über die Schullandschaft abstimmen zu lassen. 9. November – Die Sportler des TS Evingsen unterstützen die Bemühungen zur Rettung der Grundschule. Beim Kreisligaspiel in der Sauerlandhalle wird kein Ein-tritt erhoben. Stattdessen sind die Besucher aufgerufen, an der an Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein gerichteten Postkartenaktion zum Erhalt der Schule teilzuneh-men. Der Erlös der Aktion kommt dem Förderverein der Grundschule zugute. 13. Dezember – Für die Mehrzahl der Altenaer Kommunalpolitiker führt an der Schließung einer Grundschule kein Weg vorbei: „Wir wollen die Reduzierung auf drei Standorte“, bekräftigt Oliver Held von den Grünen. Es gebe dazu aus fachli-cher Sicht keine vernünftige Alternative. Alle Ratsfraktionen außer der der SPD treffen sich zu einer gemeinsamen Bege-hung der Schulgebäude in Dahle und in Evingsen und haben dazu öffentlich einge-laden. Neben Held übernimmt es Uwe Scholz von der CDU, mit den erschienenen knapp 100 Bürgern zu diskutieren. „Glauben sie mal eins: Spaß macht uns das nicht“, sagte er. Kein Politiker schließe gerne eine Schule, die Fakten ließen aber keine andere Wahl. Bis einschließlich November seien dieses Jahr in Altena nur 98 Kinder geboren worden – das reiche in sechs Jahren höchsten für fünf erste Klas-sen. „Im Moment sind es sechs, 2007 waren es noch zehn“, verdeutlicht Oliver Held die Dramatik. Der Vorstellung mancher Eltern, dann müsse eben an jedem Schulstandort nur eine Eingangsklasse gebildet werden, erteilt er eine klare Absa-ge: „Es kann nicht in einer Stadt wie Altena vier Zwergschulen geben.“ Eltern bräuchten Planungssicherheit und Lehrer eine Zukunftsperspektive, argu-mentiert Uwe Scholz – deshalb müsse jetzt entschieden werden, welche Schule auslaufen soll. Wie berichtet, schlagen Gutachter die Schließung der Evingser Schule vor, eine Mehrheit im Rat will dazu im Mai einen Bürgerentscheid herbei-führen lassen. „Wir haben mehr Fragen als Antworten“, sagt Thomas Amersek, einer der Spre-cher der Evingser Eltern. Viele Zahlen in dem Gutachten seien nicht nachvollzieh-bar, außerdem sei nicht nach Alternativen gesucht worden. Amersek wirft der Verwaltung vor, auf „kalten Wege“ schon seit längerem die Schließung der Grund-schule. Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg 17. Juni – Seit einiger Zeit im Raum stehende Überlegungen des Märkischen Krei-

ses, das Berufskolleg an der Bismarckstraße aufzugeben, würden auch mit einem angeblichen Interesse der Stadt Altena an diesem Gebäudekomplex begründet. So berichtet ein Mitglied des Berufsschul-Kollegiums in der Einwohnerfragestunde des Rates und bittet um Auskunft, ob diese Angaben richtig seien. Ein klares De-menti kommt von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein: „Es gibt unsererseits kei-nerlei Interesse.“ Er weist darauf hin, dass die Aufgabe der Bildungseinrichtung in Altena für die Unternehmen schon ein Standortfaktor sei, äußert aber auch Ver-ständnis für den Märkischen Kreis, der auf sinkende Schülerzahlen reagiere. 10. August – Abriss der Aula des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs wegen Bau-fälligkeit. Wegen der Bauarbeiten wird die Bundesstraße für 8 Tage gesperrt. 11. Oktober – Der Kreisschulaus-schuss hat die Schließung des Eu-gen-Schmalenbach-Berufskollegs in Altena beschlossen. Die dort ange-botenen Bildungsgänge werden nach Halver-Ostendorf verlagert. Betroffen von der Verlegung sind die Bildungsgänge Einzelhandels-kaufmann/-frau, Industriekauf-mann/-frau, die einjährige Berufs-fachschule mit Fachoberschulreife, Höhere Handelsschule, Berufsgrundschuljahr sowie Allgemeine Hochschulreife BWL. Diese Bildungsgänge besuchen aktuell 472 Schülerinnen und Schüler. Die Anhörung von 122 Industrie- und Handelsbe-trieben sowie der SIHK und des Arbeitsgeberverbands ergibt keine Kritik an einer Zusammenlegung in Ostendorf. Für den Kreis ergibt sich hieraus eine Kostenein-sparung in Höhe von jährlich 100.000 Euro. Für die Folgenutzung des Schulgebäu-des in Altena soll ein Folgekonzept erarbeitet werden. Beschlossen wird die Schließung mit den Stimmen von SPD und CDU. Letztere ruft hiermit allerdings den Unmut der eigenen Jugendorganisation hervor. In einem offenen Brief kritisie-ren die Vorsitzenden der Jungen Union aus Altena, Neuenrade und Plettenberg den Beschluss scharf. Er stelle eine gravierende Benachteiligung der Schüler aus dem Lennetal dar, weil der Schulstandort in Ostendorf für sie mit der MVG nur schlecht zu erreichen sei. Oliver Held, Ratssprecher von Bündnis 90/Die Grünen, kritisiert den Zickzack-Kurs der SPD. Er könne nicht nachvollziehen, wie die Sozialdemokraten am Ort für ein Weiterbestehen des Standorts Altena votieren, während sie im Kreistag, wo die Entscheidung falle, mit der CDU für eine Schließung gestimmt hätten. 24. Oktober – An 44 Stellen im Altenaer Einzelhandel hat die Junge Union Unter-schriftenlisten für den Erhalt des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs ausgelegt. 7. November – Der Vorsitzende der Altenaer JU Nils Radix und Geschäftsführer Alexander Stein übergeben 1.552 Unterschriften gegen die Schließung der Schule an Landrat Thomas Gemke. Dieser macht noch einmal auf den demografischen

Foto: Klimpel

Wandel aufmerksam. „Wir haben in den vergangenen Jahren 15 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler verloren. Der Prozess wird sich leider fortsetzen“, so Gemke. Dieser Tatsache verschließen sich auch Radix und Stein nicht, bitten aber darum, dass zumindest die Busverbindungen der MVG zum künftig alleinigen Standort Halver-Ostendorf verbessert werden. Der Landrat sagt zu, mit der MVG darüber zu sprechen. 127 i-Männchen eingeschult 5. September – Aufgeregte i-Männchen mit prall gefüllten Schultüten und stolze Familien füllen die Schulhöfe von Altenas Grundschulen. Im Mühlendorf werden 42 Kinder eingeschult, auf dem Breitenhagen sind es 41, in Dahle 21 und in Eving-sen 23. Alle Altenaer sollen über Schulzukunft entscheiden 18. Oktober – In einer gemeinsamen Initiative wollen CDU, Grüne, FDP und SDA einen Bürgerentscheid über die Zukunft der Altenaer Grundschullandschaft herbei-führen. Die Abstimmung soll gemeinsam mit der Kommunalwahl 2014 stattfinden. Die an der Initiative beteiligten Parteien haben sich entschieden, der Empfehlung der Bonner Gutachter Krämer-Mandeau und Scharnhorst-Engel vom Büro Biregio zu folgen und deren Aussage zur Grundlage des Bürgerentscheids zu machen. Die Schulfachleute hatten sich für einen Erhalt der Grundschulen Breitenhagen und Mühlendorf ausgesprochen. Und für die Gemeinschaftsgrundschule Dahle-Eving-sen – allerdings nur an einem Standort, und der solle künftig in Dahle liegen. Aus-schlaggebend dafür seien unter anderem das Raumangebot sowie die Bausubstanz. Übereinstimmend erklären Uwe Scholz (CDU), Oliver Held (Grüne) und Ulrich Biroth (SDA), sie seien sich der Schwierigkeit und der Tragweite der Entscheidung sehr wohl bewusst. Mit dem Bürgerentscheid, der in der Dezember-Sitzung des Stadtrates auf den Weg gebracht werden soll, werde der künftige Kurs aber auf eine sehr breite Basis gestellt. Die SPD-Spitze verhält sich abwartend und will erst mehr Fakten. Die Evingser Schul-Initiative begegnet den Plänen für einen Bürgerent-scheid mit Skepsis und setzt sich für einen Erhalt des Schulstandorts Evingsen ein.

04 Flüchtlingshilfe Es kommen mehr Asylbewerber 26. August – Vor allem die angespannte Lage in Syrien und Zuwanderungen aus Tschechien sorgen zurzeit deutschlandweit für einen Anstieg der Asylbewerberzah-len. Im Vergleich zum Vorjahr – so schätzen Experten – wird sich 2013 die Zahl verdoppeln und dann bei über 100.000 liegen. Diese Entwicklung geht auch an Altena nicht spurlos vorbei. „Jede Woche kommt ein Neuer“, berichtet Wolfgang Friess, der im Rathaus für die Bereiche Jugend und Soziales zuständig ist. Ein Anhalten dieser Entwicklung führe dazu, dass sich die Zahl der in Altena betreuten Flüchtlinge innerhalb eines Jahres verdreifachen wür-de.

Zurzeit leben in der Asylbewerberunterkunft in der Heimecke 25 Menschen. „Wenn das so weitergeht“, so Friess, „fehlt uns dort Platz.“ Alternativen für weite-ren Wohnraum könnten sowohl die Altenaer Baugesellschaft als auch das Immobi-lienmanagement der Stadt bieten. Vor diesem Hintergrund ist es fraglich, ob die Stadt 2013 mit den im Haushalt ver-anschlagten Mitteln zur Unterstützung der Asylbewerber auskommt. 168.000 Euro weist der Etat aus, hinzu kommen die Kosten für die Unterkunft und – vor allem – die medizinische Betreuung. Sämtliche Behandlungskosten trägt die Stadt, eingeplant sind 56.000 Euro. Damit summieren sich die Ausgaben im Haus-haltsplan auf gut 200.000 Euro. Die pauschale Kostenerstattung des Landes deckt davon nur rund 25 Prozent ab.

05 Bauen, Sanieren und Wohnen Altenaer Baugesellschaft Im Januar wechselt die Altenaer Baugesellschaft (ABG) den Versorger für den Fernseh-Kabel-Empfang, was für viele Mieter unangenehme Folgen hat. Zwar funktioniert der Kabelempfang, aber Telefon- und Internet-Verbindung sind nicht zeitweise vorhanden. Am 16. Mai weiht die Altenaer Baugesellschaft in der Humboldtstraße eine neue Gästewohnung ein. Mieter der Baugesellschaft können ihre Gäste für 28 Euro pro Nacht hier unterbringen, andere Altenaer zahlen 35 Euro. Die Mietdauer ist auf vier Wochen beschränkt. Die zwei Zimmer, Küche und Bad dienen auch als Bespre-chungsraum für die Mieter der rund 270 ABG-Wohnungen am Pragpaul. 29. August – Die Altenaer Baugesellschaft blickt in der Hauptversammlung trotz der vielen Probleme am Wohnungsmarkt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der Jahresabschluss 2012 weist einen Überschuss von 158.000 Euro aus. Vier Prozent Dividende – das sind 62.400 Euro – werden an heimische Firmen und die Stadt Al-tena ausgeschüttet. Der Rest des Überschusses fließt in eine Rücklage. 21. Oktober – Am Breitenhagen an der Wilhelmstraße lässt die ABG drei Wohn-häuser abreißen. Damit fallen 36 Baugesellschaftswohnungen im Jahr 2013 weg. Altenas größter Vermieter beugt sich mit dieser Maßnahme dem demografischen Wandel und den veränderten Mieterbedürfnissen. 23. Oktober – Die ABG lässt auf den Häusern Mozartstraße 24 und 26 Solarkollek-toren installieren. Das ist ein Novum im Zuge der energetischen Sanierung der Baugesellschaftshäuser. Sonne sorgt für Heizwärme und warmes Wasser. 21. November – Der Aufsichtsrat der Altenaer Baugesellschaft beschließt das In-vestitionsprogramm für 2014. Rund 2,8 Millionen Euro will das Unternehmen im kommenden Jahr in seinen Bestand stecken. Weitere 240.000 Euro sollen für den Abbruch von fünf Häusern am Breitenhagen ausgegeben werden.

16. Dezember – Die Altenaer Baugesellschaft stellt als neues Angebot „ZeitWoh-nen“ vor, das zu Beginn des neuen Jahres an den Start gehen soll. Es richte sich in erster Linie an Unternehmen in Altena und Umgebung, berichtet Baugesellschafts-vorstand Joachim Effertz. Das Angebot wird im Mühlendorf zu finden sein und liegt damit recht zentral. An der Gartenstraße richtet die Baugesellschaft diese „ZeitWohnung“ ein. Wer neu nach Altena kommt, soll hier mehrere Wochen oder Monate verbringen können. „Wir haben festgestellt, dass beispielsweise Ingenieure oder andere Fachkräfte, die bei hiesigen Firmen zu arbeiten beginnen, nicht immer gleich mit Kind und Kegel in die Burgstadt umziehen können oder wollen“, so Ef-fertz. Daher sei eine komplett ausgestattete Wohnung wie die an der Gartenstraße eine gute Lösung für die Übergangszeit, findet Effertz. Interessent sei das Angebot deswegen in erster Linie für Interessenten, die sich zum Beispiel auf einer neuen Arbeitsstelle in der Probezeit befinden. Das „ZeitWohnen“ grenze sich im Übrigen dadurch von der bereits seit einiger Zeit angebotenen Gästewohnung dahingehend ab, dass die Gästewohnung durch eine eher kurzfristige Vermietung gekennzeichnet ist. Effertz spricht hier von maximal vier Wochen. Beim „ZeitWohnen“ sind dagegen eher Fristen von drei bis sechs Monaten vorgesehen. Es handelt sich um eine Ein-Zimmer-Wohnung mit 40 Quad-ratmetern Fläche, ausgestattet mit Bad und Küche. Das Angebot verstehe sich im Übrigen nicht als Wettbewerb für Ferienwohnungen. „Wacholderbrücke“ Januar – Obwohl der Abriss und Neubau der „Wacholderbrücke“ über den Rahme-debach und dessen Renaturierung im Brückenbereich beschlossene Sache ist, muss die Stadt wegen starker Frostschäden die Brückenfahrbahn noch einmal flicken. 13. Februar – An der Baustelle ist mittlerweile ein Kran aufgebaut und die Baufir-ma Krutmann hat die Widerlager der Brücke freigelegt. 6. September – Die Arbeiten an der Brücke und am Bach sind so weit fortgeschrit-ten, dass der Kran abgebaut wird. 17. September – Auf der Wacholderbrücke beginnen die Asphaltierungsarbeiten. 2. Oktober – Die Brücke bzw. der Neubau derselben ist wieder befahrbar. 19. Oktober – Die Rahmeder Schützen feiern die offizielle Wiedereröffnung der Wacholderbrücke. Die Kompanie Rahmede richtet dazu auf dem Wahrzeichen ih-res Stadtteils ein großes Fest aus. Bei Kaiserwetter durchtrennen der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Simon und der Kompanieführer der Rahmede, Michael Hegemann, das Band der Freigabe. In seiner Ansprache gibt Simon einen kleinen Überblick über die Geschichte der al-ten Wacholderbrücke, die aus dem Jahr 1940 stammte und über keinen ausreichen-den Gehweg verfügte. Der Volksmund nannte sie Wacholderbrücke, weil sie den alten Drahtziehern den Weg über den Rahmeder Bach bahnte, wenn sie sich ein „belebendes Getränk“ für ihre Arbeit zu holen pflegten, erklärt Simon. Die Planung der neuen, fast zwölf Meter langen Brücke mit einem ausreichenden

Gehweg begann im Jahr 2011, mit dem Bau wurde im Februar 2013 begonnen. Die Lange Planungszeit liegt darin begründet, dass die Arbeiten am Gewässer durch das Land NRW gefördert wurden. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf ge-schätzte Kosten von etwa 420.000 Euro. Für die Gewässerarbeiten wie Uferbefesti-gung und Bachführung betragen die Baukosten voraussichtlich 220.000 Euro. Zur Eröffnungsfeier gibt es Leckeres vom Grill, frisch gezapftes Pils und Erfri-schungsgetränke. 19. Oktober – Der Heimatverein Rahmede lädt ein zu einem Informationsabend über Kupferfunde in der Rahmede. Karsten Binczyk, der die alten Schächte und Stollen erforschte, hält einen Vortrag vor vielen Mitgliedern und Gästen. Im Jahr 1747, so Binczyk, entdeckte der Landrichter Goecke zusammen mit dem Rentmeister von Diest am heutigen Drescheiderhagen eine alte Kupferlagerstätte wieder. Ein Anwohner hatte dort einen Keller in den Felsen brechen lassen und da-bei Kupfer gefunden. Angesichts der Ausführungen waren die Gäste fasziniert und begeistert. In gemüt-licher Runde lässt man sich nach dem Referat mit Potthucke verwöhnen. Hegenscheider Weg, „Haus 100“ 5. März – Die 1956 errichteten Häuser am Hegenscheider Weg 98 bis 100 werden abgerissen. Die Adresse ist stadtbekannt, sorgten doch Radau und Randale häufig für Gesprächsstoff. Denn seit Anfang der 1970er Jahre wurden die Immobilien als Obdachlosenheime genutzt. Ein namentlich nicht genannter leitender Verwaltungs-beamter bringt die dortige Wohnsituation auf einen Nenner: „Die Menschen, die hier wohnten, hatten es in der Stadt nicht leicht. Hegenscheider Weg 100, das war keine gute Empfehlung.“ Neubauten werden in Altena nicht mehr gefördert 23. März – Die neuen Rahmenbedingungen für die Wohnungsbauförderung 2013 liegen vor. LBS-Gebietsleiter Marcus Raulf stellt heraus: In Altena bekommt eine Familie mit zwei Kindern beim Neubau keine Fördergelder mehr, beim Erwerb ei-ner gebrauchten Immobilie können aber maximal 50.000 Euro als zinsgünstiges Darlehen fließen. Die Förderung von Neubauten sei NRW-weit begrenzt. Die Senkung von Energiekosten unterstützt das Land noch mit einem Darlehen bis zu 40.000 Euro; maximal 15.000 Euro stellt das Land als Darlehen für einen barrie-refreien Umbau des eigenen Hauses bereit. Kai Finkernagel baut ehemaliges Café Rhodos um 16. April – Das Haus an der Lennestraße 12 wird komplett entkernt. Der Eigentü-mer, Kai Finkernagel, will hier Gastronomie ansiedeln und im oberen Bereich eine Komfort-Wohnung bauen.

"�������������

01 Krankenhaus Deutlicher Anstieg der Patientenzahlen 30. März – Auf einer Mitgliederversammlung des Fördervereins des St. Vinzenz-Krankenhauses stellt der Geschäftsführer der Einrichtung, Dr. Hans-Christian Vat-teroth, fest, es gehe zwar bergauf mit dem Krankenhaus, aber man sei noch lange nicht „über dem Berg“. Vatteroth sagt, dass die Deutsche Klinik-Union als neue Hauseigentümerin eine Fünf-Jahres-Strategie verfolge, die nun nach gut einem Jahr zu 20 Prozent umgesetzt sei. Erste Erfolge zeigen sich – zum Beispiel ein deutli-cher Anstieg der Patientenzahlen. 2011 nahm das Haus unter 3.000 stationäre Fälle auf. 2012 waren es 450 mehr. Vatteroth bewertet das als Zeichen dafür, dass das Vertrauen in das Krankenhaus wieder steige. Das liege in allererster Linie an den dort tätigen Menschen. Für das laufende Jahr zeichnet sich ein weiterer Anstieg der Fallzahlen an. Ob sich die für das Jahr 2013 angestrebte „schwarze Null“ realisie-ren lässt, hängt auch von den bald beginnenden Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen ab. Im Krankenhaus wird auch wieder investiert. Besondere Erwähnung findet ein neues, hoch leistungsfähiges Ultraschallgerät. Dirk Wiese ist neuer Geschäftsführer 1. April – Dirk Wiese übernimmt die Klinikleitung im St. Vinzenz-Krankenhaus. „Meine Aufgabe ist es, die strategischen Vorgaben der Geschäftsführung im opera-tiven Geschäft umzusetzen“, fasst Wiese zusammen. Angenehm sei es, dass der neue Eigentümer der Einrichtung nicht in erster Linie durch einen Sparkurs versu-che, in die ersehnten schwarzen Zahlen zu kommen, sondern in erster Linie strate-gische Neuausrichtung setze. Das nutze nicht nur dem Krankenhaus, sondern auch den Patienten. Ordensschwestern verlassen das St. Vinzenz-Krankenhaus 20. Juli – Weit über 100 Jahre lebten Ordensschwestern in Altena und haben das Stadtbild sowie das St. Vinzenz-Krankenhaus geprägt. Trotz vieler Gespräche und zahlreicher Schreiben ruft die Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen die letz-ten vier Ordensschwestern ab. Pfarrer Ulrich Schmalenbach: „Ich empfinde die Entwicklung als sehr schmerzlich.“ Die Schwestern werden am 30. August in einem Gottesdienst in der St. Matthäus-Kirche von Weihbischof Ludger Schepers gebührend verabschiedet.

02 Altenheime - Keine nennenswerten Ereignisse -

03 Ärzte und Apotheken - Keine nennenswerten Ereignisse -

#$����������%��������

01 Stadtverwaltung Personalmangel im Rathaus Stefanie Hensel, Leiterin des Bürgerbüros, erkrankt ernsthaft auf Dauer, der Leiter des Ordnungsamtes, Klaus Peter Trappe, übernimmt diese Aufgabe zusätzlich. Die Pensionierung von Wolfgang Friess, Fachbereichsleiter „Jugend und Soziales“ steht im kommenden Jahr an. Hensels Aufgaben um das „Stellwerk“ und andere Formen des bürgerschaftlichen Engagements werden zusätzlich übertragen auf die Gleichstellungsbeauftragte, Anette Wesemann. Eine Orga-Untersuchung soll erkennbare vorhandene personelle „Löcher“ in ein-zelnen Rathaus-Abteilungen schließen helfen. Veronika Engel geht in Ruhestand 31. Januar – Veronika Engel, der „gute Geist“ des BM-Vorzimmers, geht nach 45 Jahren bei der Stadtverwaltung in altersteilzeitlichen Ruhestand. Für vier Bürger-meister hat die 59jährige gearbeitet. Als Dr. Andreas Hollstein 1999 als erster hauptamtlicher Bürgermeister ins Rathaus einzog, holte er Veronika Engel als Chefsekretärin ins Vorzimmer. An ihr führte kein Weg zum Bürgermeister vorbei! Jürgen Wagner ist Klimaschutz-Manager 24. Oktober – Jürgen Wagner, der in seinem Hauptaufgabengebiet für das Vermes-sungswesen, den städtischen Denkmalschutz und das Fassadenprogramm zuständig ist, arbeitet sich zusätzlich in den Bereich des Klimaschutzes ein. Seit seiner Fort-bildung beim Märkischen Kreis ist der Vermessungsingenieur jetzt auch als städti-scher Klimaschutzmanager tätig. „Es muss zunächst einmal eine Datenbasis ge-schaffen werden“, erklärt Wagner, dem ein spezielles PC-Programm zur Verfügung steht, um zum Beispiel Energieverbräuche, Dämmmaßnahmen und die neu mon-tierte LED-Beleuchtung zu erfassen.

02 Ratsangelegenheiten Schuldenstand der Stadt unter Vorjahresniveau 18. Februar – Kämmerer Stefan Kemper unterrichtet in der Ratssitzung, dass Stadt ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten um 800.000 Euro zurückfahren konnte. Aller-dings betragen die Schulden der Kommune immer noch über 60 Mio. Euro. Unterm Strich habe sich der Schuldenstand zum ersten Mal seit vielen Jahren redu-ziert, führt Kemper aus, und sieht diesen Trend im Jahre 2013 fortgesetzt. Grund für diese Voraussage sieht er im Optimismus vieler Unternehmen und an der relativ

geringen Arbeitslosenzahl in Altena. Bilanz 2012 weist noch Eigenkapital auf 18. März – Eigentlich war erwartet worden, dass die bilanzielle Überschuldung der Stadt Altena irgendwann im Laufe des Jahres 2012 eintreten würde. In der Ratssit-zung am 18. März kann Kämmerer Stefan Kemper mit Erleichterung feststellen, dass die Bilanz der Kommune Ende 2012 noch ein Eigenkapital von 2,6 Mio. Euro aufweist. Ursprünglich wies der Haushalt ein zu erwartendes Defizit von über 6 Mio. Euro aus. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt 38,7 Mio. Euro ein und lag damit genau im Plan. Die Verbesserung der Kassenlage ist allein den Aufwendun-gen zu verdanken, die deutlich unter den Haushaltsansätzen lagen. Auch die Zins-entwicklung hat ihren Anteil an dem Ergebnis: Für ihre Schulden musste die Stadt deutlich weniger an die Banken zahlen als befürchtet. Sparziele sind bis 2021 wohl nicht zu erreichen 22. April – Die Ratssitzung bezeichnet Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein bei sieben öffentlichen Tagesordnungspunkten als „übersichtlich aber mit Gewicht“. Stadtkämmerer Stefan Kemper erläutert die aktuelle Finanzsituation. Weil die Kreisumlage in den kommenden Jahren weiter massiv ansteigt und die Schlüsselzuweisungen des Landes gleichzeitig dramatisch einbrechen, kann Altena als Stärkungspakt-Gemeinde seine Sparziele bis zum Jahr 2021 wohl nicht errei-chen. „Deshalb liegt derzeit keine Genehmigung des eingereichten Haushalts 2013 vor“, so Kemper. Gefährdet ist damit aktuell eine Landesüberweisung von 2,13 Millionen Euro als Konsolidierungshilfe, die im Herbst auf das Stadtkonto fließen sollte. Im Raum steht aber auch, dass ein Spar-Kommissar eingesetzt werden könn-te, wenn diesem „Pflichtverstoß gemäß Paragraf 8 Stärkungspaktgesetz“ nicht ab-geholfen wird. Kemper erläutert die im Raum stehenden Zahlen, die in einer Hal-bierung der Schlüsselzuweisungen bis 2021 gipfeln. Das neue Altenaer Defizit als Ergebnis aus dem Wegfall der Schlüsselzuweisungen (Minus 3,6 Millionen Euro) und der Kreisumlage (Plus 714.000 Euro) liegt bei der Plangegenrechnung dann 2021 in einer Größenordnung von rund 2,7 Millionen Euro. Sprecher aller Parteien sehen keine weiteren Einsparmöglichkeiten mehr. Altena habe seit 2008 „Vorbildliches“ geleistet, bis auf 2009 und 2010 als so genannte Ausreißer-Jahre sogar landesweit Spar-Vorbildcharakter gehabt. Hollstein und Kemper sehen für die Verwaltung ebenfalls keine weiteren Maßnahmen, die den Haushaltsausgleich sicherstellen könnten. Nach über 60minütiger Aussprache schloss die Verwaltungsspitze und auch der Rat eine Steuererhöhung für Bürger und Gewerbe aus. Das sei, so die einhellige Einschätzung, vor dem Hintergrund von Stadtentwicklung und demografischer Lage mehr als kontraproduktiv. Die Verwaltung will eine Fristverlängerung für die Fortschreibung des Haushalts-sanierungsplanes beantragen. Zusätzlich wollen Stadtspitze und Politik ein Ge-spräch mit der Kommunalaufsicht führen. Altena ist Portalgemeinde für den Naturpark In gleicher Ratssitzung erläutert Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein, dass Altena

jetzt räumlich in einem Naturpark liegt und überzeugt den Rat, einer so genannten Änderung der Gebietskulisse zuzustimmen. Damit liegt Altena ab sofort räumlich im Naturpark Südwestfalen (Homert und Ebbegebirge). Weil beide Räume den Stadtrand berühren und Altena schon seit Jahren auf Wandertourismus setzt, ist die Stadt künftig eine so genannte Portalgemeinde für den Naturpark.

Sonderwege zur Lösung der Finanzprobleme gesucht 8. Juli – Die Unternehmensberatung Kienbaum präsentiert dem Rat erste Ergebnis-se einer Studie, die im Rathaus durchgeführt wurde, um einen Weg aus der Haus-haltsmisere der Stadt zu finden. Allerdings bietet diese Studie keine neuen Er-kenntnisse. Die Mitglieder aller Ratsfraktionen fordern das Land auf, einen Sonderweg zur Lö-sung der Altenaer Finanzprobleme zu entwickeln. Der Stärkungspakt alleine reiche nicht aus, er nehme keine Rücksicht auf spezifische Probleme der Burgstadt. „Altenas Struktur entspricht der einer stark schrumpfenden Stadt im Osten“, sagt Oliver Held (Grüne) und beklagt, dass auf den massiven Einwohnerrückgang keine Rücksicht genommen wird. Stattdessen würden immer wieder extreme Steuererhö-hungen ins Spiel gebracht, die das Problem eher weiter verschärfen. Uwe Scholz (CDU) verweist auf die Landesverfassung: Wenn das Leben in Düsseldorf bald bil-liger sei als in Altena, dann sei der Grundsatz, dass in allen NRW-Kommunen ver-gleichbare Lebensverhältnisse herrschen sollen, verletzt. Scholz erinnert wie alle anderen Sprecher auch daran, dass Altena schon sehr viel früher als andere einen Konsolidierungskurs eingeschlagen habe. „Wir kommen aus der Schuldenfalle nicht heraus“, sagt Scholz. Wolfgang Wilbers (SPD) sagt: „Ich sehen keinen Ausweg mehr.“ Ohne eine grund-legende Änderung der Gemeindefinanzierung lasse sich das Problem nicht lösen. Nicht erklären könne man dem Bürger, warum man Altena auf den Ruin zusteuern lässt, während die öffentliche Hand zum Beispiel mit unsinnigen Militärausgaben an anderer Stelle das Geld aus dem Fenster werfe. „Kommunale Selbstverwaltung beschränkt sich in Altena seit Jahren aufs Sparen und aufs Schließen“, sagt Ulrich Biroth (SDA), „Da immer weniger Leute immer mehr bezahlen müssen, ist keine Perspektive zu erkennen. Wir sind eigentlich erle-digt.“ Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein erwartet einen fairen Umgang. Bekanntlich droht der Stadt jetzt die Einsetzung eines „Verwalters“. Das würde Rat und Ver-waltungsspitze entmachten. Angesichts entschleunigter Abwanderungstendenzen und einer zwar hohen, aber neuerdings wenigstens stagnierenden Leerstandsquote bei der Baugesellschaft spricht Hollstein von einem „zarten Pflänzchen“, das man nicht durch weitere Belastungen zerstören dürfe. Haushalt noch nicht genehmigt 24. Oktober – Der Haushalt 2013 ist immer noch nicht genehmigt. Vor einigen Wochen hat das Land die Sonderzuweisungen an die Stärkungspakt-Kommunen überwiesen. In Altena ist allerdings nichts angekommen, womit dem Kämmerer rund zwei Millionen Euro fehlen. Unerwartet kommt das nicht für Stefan Kemper. Ihm ist bekannt, dass es das Geld

nur dann gibt, wenn der Haushalt und Haushaltsplan von der Kommunalaufsicht genehmigt wurde. Da die Stadt Altena aber nicht nachweisen kann, wie sie bis 2016 den Haushaltsausgleich erreichen will, hat die Kommunalaufsicht die Haus-haltsgenehmigung bisher noch nicht erteilt. Nach den Bestimmungen des Stär-kungspakt-Gesetzes darf sie das auch gar nicht. Dass es so kommen würde, war bei der Haushaltsverabschiedung schon klar: Poli-tik und Verwaltungsführung verzichteten ganz bewusst darauf, durch eine immense Grundssteuererhöhung einen Haushaltsausgleich herbeizuführen. Das sei politisch nicht gewollt, weil Altenas Einwohner damit gegenüber den Bürgern anderer Städ-te benachteiligt würden, schrieb man an die Bezirksregierung. Und andere Mög-lichkeiten zur Herstellung des Haushaltsausgleichs seien nicht erkennbar. Seitdem wird geredet: Es habe Gespräche mit der Kommunalaufsicht gegeben, bes-tätigt Stefan Kemper. Es habe aber nicht den Anschein, als sei eine Lösung des Konflikts in Sicht. Der Pressesprecher der Bezirksregierung, Christoph Söbbeler, antwortet auf eine Anfrage des Altenaer Kreisblatts, dass das Land die Möglichkeit habe, einen Ver-walter nach Altena zu entsenden, der dann statt des Kommunalparlaments die Steu-ern im Alleingang erhöhen könnte. Bürgermeister schließt Steuererhöhungen aus 4. November – Das Defizit des Altenaer Haushalts wird im kommenden Jahr bei 5,4 Millionen Euro liegen. In der Ratssitzung stellt Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein in seinem Redebeitrag zur Einbringung des Haushalts 2014 voran: „Die-ses Minus ist kein Grund zum Jubeln, für mich einfach eine nüchterne Tatsachen-feststellung.“ Er nennt auch die Fakten für den fehlenden Ausgleich. Zum Einen sind die Mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich des Landes (Schlüsselzuweisungen) zu gering. Des Weiteren steigen die Transferleistungen (das sind staatliche oder kommunale Leistungen, denen keine Gebühren und Bei-träge entgegenstehen und aus Steueraufkommen getragen werden) in ungeahnte Höhen. Auch die Kreisumlage klettert deutlich auf nahezu zehn Millionen Euro in 2014. Und der Fond Deutsche Einheit belastet die Stadt allein im kommenden Jahr mit weiteren 800.000 Euro. Sparen sei unter diesen Vorzeichen „nicht mehr so einfach möglich.“ Allerdings spricht sich Hollstein auch klar und deutlich gegen Steuererhöhungen aus. „Der Spielraum dafür ist ausgereizt.“ Trotzdem werde Altena nicht auf der Stelle treten und nötige Zukunftsaufgaben anfassen. Für 2013 hat Kämmerer Stefan Kemper 9,7 Millionen Euro an Gewerbesteuerein-nahmen eingeplant. Dieser Posten unterliegt jedoch einer unberechenbaren Schwankungsbreite; so sind bisher erst acht Millionen Euro eingenommen worden. Er hofft noch auf ein gutes viertes Quartal 2013 und prognostiziert für 2014 eine stagnierende Zahl. Die Einkommensteuer als zweite wichtige Einnahmequelle soll 7,5 Millionen Euro im Jahr 2013 in die Kasse spülen. Für das kommende Jahr rechnet der Kämmerer aber mit 7,9 Millionen Euro. Auch Kemper kritisiert in seinem Redebeitrag die Umverteilung vom kreisangehö-rigen Raum in die Großstädte und Kommunen des Ruhrgebiets und nennt ebenfalls die Transferleistungen „unseren Kern des Finanzproblems“. Einziger Lichtblick sind die derzeit günstigen Zinsaufwendungen aufgrund der Niedrig-Zinsphase.

Wesentliche Investitionen in 2014 sind geplant in dem Endausbau Nettenscheid, den Straßenbaumaßnahmen in Evingsen und Dahle und ein technisches Aufrüsten im Rathaus sowie an der Sekundarschule. Angesichts dieser Zahlen werde Altena als Stärkungspaktgemeinde im Jahr 2016 den ersten Haushaltsausgleich um 3,1 Millionen Euro verfehlen. Etatentwurf 2014 im Rat 4. November – Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein stellt dem Rat den Etatentwurf 2014 vor und beklagt hierbei einmal mehr die Benachteiligung des ländlichen Raums. Nach den vom Märkischen Kreis ermittelten Zahlen zahlt das Land Nord-rhein-Westfalen im kommenden Jahr für jeden Bürger des Märkischen Kreises eine Schlüsselzuweisung in Höhe von 266 Euro aus. An die Stadt Dortmund hingegen fließen 850 Euro pro Einwohner. Diesen Unterschied könne keiner mehr erklären, sagt Hollstein. 2. Dezember – Alle Beschlüsse zum Haushalt fallen in der Ratssitzung einstimmig. Einig sind sich auch alle Fraktionssprecher in der Beurteilung der finanziellen Lage der Stadt: Weder Arnsberg noch Düsseldorf haben bisher Wege aus der Schulden-falle aufzeigen können, sagt Uwe Scholz (CDU). Irmgard Ibrom (SPD) hat wenig Hoffnung, dass die Stadt ihr Konsolidierungsziel erreichen kann. Oliver Held (Grüne) warnt davor, dass sich die Lebensverhältnisse innerhalb der NRW-Kommunen immer weiter auseinander entwickeln: „Für schlechte Leistungen müs-sen die Menschen teilweise doppelt bis dreifach so hohe Gebühren und Steuern zahlen.“ Bernhard Diel (FDP) weist darauf hin, dass Politik und Verwaltung seit Jahren ihre Hausaufgaben machen: „Wir haben gespart, wir haben geschlossen. Wir haben unsere Bürger immer weiter belastet, und trotzdem droht jetzt der Spar-kommissar.“ Ulrich Biroth (SDA) warnt vor einem weiteren Stellenabbau im Rat-haus, wie ihn die Bezirksregierung gerne hätte. Das werde bei dem jetzigen Aufga-benumfang in einem Desaster enden und die Aufgabenwahrnehmung unmöglich machen.

03 Ausschüsse Ausschuss für Stadtentwicklung 11. November – In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung beraten die Kommunalpolitiker zunächst über das Einzelhandelsgutachten. Darin wird auch zum einen der „zentrale Versorgungsbereich“ definiert, zum anderen, was zent-rumsrelevante Sortimente“ seien, erklärt Stadtplaner Roland Balkenhol den Politi-kern. Zentraler Versorgungsbereich ist danach die Innenstadt, „zentrumsrelevantes Sortiment“ nahezu alles, was dort angeboten wird – und das darf jetzt nicht mehr ohne weiteres „großflächig“, also auf mehr als 800 Quadratmetern Fläche angebo-ten werden. Allerdings gibt es auch nahversorgungsrelevante Sortimente, wozu in der Regel Lebensmittel zählen. Auch für Drogeriemärkte könne das gelten. Es sei im Einzelfall zu prüfen, ob entsprechende Angebote dezentral, also in den Stadttei-len, auch auf größeren Flächen zulässig seien.

Durch die Beschlüsse des Ausschusses soll jetzt genau das passieren. Er stimmt bei Enthaltung der Grünen einerseits für das Einzelhandelsgutachten und beschließt andererseits die Offenlegung der Planung für das Nahversorgungszentrum. Nicht alle für das Jahr 2013 geplanten Maßnahmen des Stadtumbaus sind abgear-beitet: Weder die Aufwertung der Durchgänge zwischen Lennepromenade und In-nenstadt noch das „Leitsystem“ für die Besucher würden dieses Jahr fertig, teilt die Verwaltung mit. Deshalb sollen die dafür vorgesehenen Gelder in Höhe von insge-samt 300.000 Euro in den Haushalt 2014 verschoben werden. Für den Bau der Fußgängerbrücke in Höhe des Markaners, die den Bereich zwi-schen Bahnlinie und Lenne erschließt, werden 600.000 Euro veranschlagt. Außer-dem soll auf dem heutigen Schrottplatz, über dessen Kaufpreis noch nicht verhan-delt wurde, ein Parkplatz entstehen. Trotzdem stellt der Ausschuss hierfür 250.000 Euro zur Verfügung. Für Straßensanierungsarbeiten werden 1,75 Millionen Euro für die Niedermöl-lerstraße und 1,3 Millionen Euro für den Straßenzug Martin-Luther-Straße/Giebelweg/Kettlerweg/Wichernstraße genehmigt. Aus der Nutzung des Burgaufzuges, der Ende April eingeweiht wird und damit 2014 nur acht Monate in Betrieb ist, rechnet die Stadt mit einem Erlös von 182.000 Euro. Die Bauverwaltung führt neuerdings eine Liste mit sogenannten Schrottimmobilien und versucht, deren Eigentümer ausfindig zu machen, damit sie sich um ihre ver-wahrlosten Häuser kümmern. An der Eggestraße muss ein seit Jahren leerstehendes Haus weichen und an der Werdohler Straße lässt die Stadt im Schwarzenstein-Komplex ein dreigeschossiges Haus abreißen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung gibt grünes Licht, für diese beiden Abbrüche insgesamt 250.000 Euro in den Haushalt zu stellen. Beide Häuser sind „herrenlos“ und Gefahr ist im Verzug, so dass die Stadt auf eigene Kosten handeln muss.

Jugendhilfeausschuss 13. November – Die sogenannten „Hilfen zur Erziehung“ schlagen im kommenden Haushaltsjahr im Fachbereich Jugend und Soziales mit Kosten von 2,04 Millionen Euro zu Buche. Diese Summe steigt seit Jahren, und Altena kann praktisch nichts dagegen tun. Dies müssen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis nehmen. Wolfgang Friess, Leiter der Abteilung Jugend und Soziales im Rathaus, hatte mit seinem Team so gute und „durchsichtige“ Arbeit geleistet, dass die Politi-ker sämtliche Empfehlungen für den aufzustellenden Haushaltsplan 2014 einstim-mig ohne jede Änderung akzeptieren. Der Fachbereich wird im kommenden Haus-haltsjahr rund 100.000 Euro einsparen, um für den Stärkungspakt seinen Beitrag leisten. Im kommenden Jahr werden voraussichtlich mehr als 419 Kinder in den Kinderta-gesstätten betreut. Beitragspflichtig veranlagt werden davon nur 189 Eltern. Die Gründe sind vielfältig. 116 Kinder sind fünf Jahre alt und durchlaufen damit ihr letztes – beitragsfreies – Kindergartenjahr. Weitere 69 Elternteile müssen auf Grund ihrer finanziellen Situation keine Beiträge zahlen. Und 45 Eltern haben be-reits ein Kind in einer Einrichtung, hier greift die so genannte Geschwisterkind-

Beitragsfreiheit. Von den 419 Kindern gehören 68 zur Gruppe der U-3-Kinder, 16 benötigen wegen eines Entwicklungsrückstands oder einer Behinderung eine inte-grative Betreuung. Ausschuss für Schule, Sport und Kultur 18. November – Etwa 4,5 Millionen Euro muss die Stadt Altena im kommenden Jahr für die Bildung ausgeben. Das ist der Betrag, für den der Ausschuss für Schu-le, Sport und Kultur verantwortlich zeichnet. Der größte Teil mit rund 2,7 Millio-nen Euro entfällt auf Bewirtschaftungskosten und die interne Verrechnung der Mie-ten. Der Rest von etwa 1,75 Millionen Euro wird für Schülertransporte, Verbrauchsmaterial, Lehrmittel, Versicherungen und viele andere Positionen aus-gegeben. Der für die Bildung zuständige Bereichsleiter stellt den Politikern zuvor dar, wie sich der Finanzbedarf der einzelnen Schulen entwickelt. Fazit: Billiger wird es trotz sinkender Schülerzahlen nicht. Die laufenden Kosten für den Schulbe-trieb bleiben zwar bei den Grundschulen und der Förderschule in etwa gleich und sinken bei Haupt- und Realschule, weil sie auslaufen und deshalb immer weniger Klassen haben. 38.000 Euro spart die Stadt dadurch. Gymnasium und Sekundar-schule hingegen werden um 56.000 Euro teurer. Ein wesentlicher Grund dafür sind höhere Schülerbeförderungskosten. Insgesamt zahlt die Stadt für das BGA rund 537.000 Euro und für die Sekundarschule 236.000 Euro – diesem Betrag stehen aber Einnahmen der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde gegenüber. Die Gründung der Sekundarschule zieht auch Investitionskosten für einen Fach-raum Biologie in Höhe von 57.000 Euro nach sich, 21.000 Euro entfallen auf einen Medienraum und das dafür notwendige, schulinterne Netzwerk. Insgesamt investiert die Stadt rund 104.000 Euro in die Ausstattung der Schulen. CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Scholz erinnert daran, dass die Landesregierung 2014 alle Förderschulen schließen will, die weniger als 144 Schüler haben. Betrof-fen wäre die Schule am Drescheider Berg mit 100 Schülern. Scholz sieht dringen-den Handlungsbedarf, da die Altenaer Kinder dann nach Lüdenscheid gefahren werden müssten und betont, dass er diese Entwicklung für pädagogisch fragwürdig hält. Er appelliert an die Verwaltung, nach Möglichkeiten zu suchen, die Schule zumindest im Ansatz zu erhalten und verweist darauf, dass die Landesregierung die Bildung von Teilstandorten größerer Förderschulen akzeptiert. Betriebsausschuss 19. November – Bisher erhielten die Stadtwerke durchschnittlich jährlich eine Be-teiligungsdividende der Enervie AG in Höhe von 600.000 Euro. Und von dieser Summe führt das städtische Unternehmen satzungsgemäß 75,1 Prozent als Gewinn an den Bäderbetrieb ab. Im Jahre 2014 entfällt diese Ausschüttung. Dieser Fehlbe-trag wird jetzt als Verlustvortrag geführt. Das Beteiligungsergebnis seitens der Stadtwerke am Bäderbetrieb der Stadt reduziert sich hierdurch in 2014 um 450.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. „Aufgabenbedingt erwartet der Bäderbetrieb ein ne-gatives Ergebnis“, kommentiert Marc Bunse, Geschäftsführer der Stadtwerke, vor dem Betriebsausschuss. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein geht davon aus, dass in spätestens zwei Jah-

ren die Enervie AG wieder auf Erfolgskurs sei und dann die Zahlungen an Altena wieder erfolgten. An Eintrittsgeldern im Bäderbetrieb erwarten die Stadtwerke 38.000 Euro und wei-tere 12.000 Euro von Schulen und Vereinen. Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie 20. November – Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie muss Haus-haltsansätze im Sozialbereich anheben, weil die Zahl der Flüchtlinge zunimmt. 2012 musste die Stadt 27 Asylbewerber unterbringen, im laufenden Jahr sind es bis jetzt schon 56. Die Folge ist, dass die Stadt mehr Hilfe zum Lebensunterhalt, mehr Krankenhilfe und höhere Ausgaben für die Unterbringung aufbringen muss. Das Haus in der Heimecke sei mit 26 Personen voll belegt, schildert Abteilungsleiter Wolfgang Friess. Deswegen seien inzwischen auch im Alten Krankenhaus Woh-nungen belegt worden. Hatte die Verwaltung bisher gehofft, mit 267.000 Euro für die Unterstützung der Flüchtlinge auszukommen, so rechnet sie jetzt mit 337.000 Euro. Davon erstattet das Land knapp 90.000 Euro. Das sei eine sehr knappe Kal-kulation, sagt Friess. Tendenziell werde die Zahl der meist afrikanischen Flüchtlin-ge steigen. Hauptausschuss-Sitzung 25. November – Mit einem prognostizierten Defizit von 5,47 Millionen Euro geht die Verwaltung in die Haushaltsplanberatungen. Die Kommunalpolitiker verzichten auf jegliche Sonderwünsche, so dass die Beratung in den Fachausschüssen zu kei-nen Mehrausgaben führt. Im Gegenteil: Einige kleinere Verbesserungen führen da-zu, dass 70.000 Euro eingespart werden können. Die Kreisumlage hingegen wird um 75.000 Euro höher ausfallen und bei etwa 10,1 Millionen Euro liegen. Im Gegenzug bekommt die Stadt aber mehr Geld vom Kreis aus der Veränderung beim Krankentransport. Stefan Kemper informiert, dass die Feuer- und Rettungswache Altena ab Frühjahr 2014 wieder den Krankentransport in der Burgstadt und Umgebung wahrnimmt. Diese Aufgabe hat sie 2006 an die Johanniter-Unfall-Hilfe abgeben müssen, als der Märkische Kreis einen entsprechenden Vertrag mit der Hilfsorganisation abschloss. Seither ist die Feuerwehr Altena nur noch für den Rettungsdienst zuständig. Die Details der Neuregelung sind zwischen Stadt und Kreis bereits ausgehandelt. Als Resultat aus dieser Änderung erhält die Stadt zukünftig 230.000 Euro mehr über-wiesen. Im kommenden Jahr wird die Stadt mehr als 200.000 Euro für ihre EDV ausgeben. Grund ist die Einführung neuer Software, für die die Rechner der Rathausmitarbei-ter nicht leistungsfähig genug sind. Deshalb müssen für 70.000 Euro neue Rechner und Server gekauft werden. 50.000 Euro kostet die neue Software. Stefan Kemper erläutert, dass weitere 66.000 Euro für externe Unterstützung – vermutlich durch die KDVZ – anzusetzen sind. 30.000 Euro sollen für die erforderliche Schulung der Rathaus-Mitarbeiter ausgegeben werden. Der Hauptausschuss verabschiedet einstimmig den Haushaltsplanentwurf für 2014.

Es ist davon auszugehen, dass der Rat in einer Woche ebenfalls zustimmt. Eigent-lich müsste das den Bürgermeister auf den Plan rufen, denn er hat eine „Beanstan-dungspflicht“, wenn der Rat gegen Recht und Gesetz verstößt. Und genau das wird passieren, prophezeit Kämmerer Stefan Kemper. Zum Haushalt gehört der Haus-haltssanierungsplan, und der sei „rechtswidrig“. Grund ist das Stärkungspaktgesetz, das besonders notleidende Kommunen dazu verpflichtet, in diesem Sanierungsplan darzulegen, wie sie bis 2016 ihren Etat ausgleichen wollen. Diesen Nachweis kann die Stadt Altena nicht erbringen – unter anderem deshalb nicht, weil sich Politik und Verwaltung weigern, die Gemeindesteuern und Abgaben noch weiter anzuhe-ben. Durch bereits erfolgte Beschlüsse zu Grund- und Gewerbesteuern und zur Ka-nalbenutzungsgebühr würden die Bürger in den kommenden Jahren schon mit gut zehn Millionen Euro zusätzlich belastet, rechnet Kemper den Mitgliedern des Hauptschusses vor. Welche Folgen jetzt auf die Stadt zukommen, bleibt abzuwar-ten. Fakt ist, dass sie bis heute auf die Genehmigung des Haushalts 2013 wartet, in dem der Sanierungsplan ebenfalls nicht aufging. Damit ist Altena neben dem Eifel-städtchen Nideggen die einzige Stärkungspaktkommune, die ihre Hausaufgaben nicht im Sinne von Bezirks- und Landesregierung gemacht hat. Nach Nideggen wurde längst schon ein „Sparkommissar“ entsandt, der im Alleingang den Grundsteuerhebesatz verdoppelte. Das könne durchaus auch in Altena passieren, sagt Kemper. Eine kleine Hoffnung bleibt noch: ‚In der Regel’ müsse der Haus-haltsausgleich bis 2016 nachgewiesen werden; was das genau bedeutet, müsse man hinterfragen, sagt Kemper. Ließe sich der Zeitraum bis 2020 verlängern, könne er den Nachweis des Etatausgleichs erbringen. Konkrete Folge des nicht genehmigten Haushalts für dieses Jahr ist, dass die Stär-kungspaktmittel des Landes für 2013 bisher noch nicht ausgezahlt worden sind. Sie belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

&'������

01 Wahlen Bundestagswahl 19. August – Die Stadt verschickt die Wahlbenachrichtigungskarten für die Bun-destagswahl am 22. September. 18. September – Die 22 Wahllokale im Altenaer Stadtgebiet werden bereits mit Urnen und Wahlkabinen bestückt. „Bei uns im Wahlamt ist jetzt besonders viel los“, sagt Tanja Jäker, die Leiterin des Internen Services, die erste Bundestagswahl verantwortlich organisiert. 22. September – 71,0 Prozent der Altenaer Bürger nehmen an der Bundestagswahl teil. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen und mit 44,9 Prozent wird Dagmar Freitag (SPD) in den Bundestag gewählt. Nur 54 Stimmen hinter ihr liegt Christel Voßbeck-Kayser (CDU), die 38,7 Prozent der Erststimmen erhält und über die NRW-Landesliste in den Bundestag einzieht. Manuel Huff (Die Linke) erhält 5,0 Prozent, Elke Olbrich-Tripp (Bündnis 90/ Die Grünen) 3,3 Prozent, Michael Schulte (FDP) 1,8 Prozent und sonstige Parteien 6,4 Prozent der Erststimmen. Die Zweitstimmen verteilen sich wie folgt: CDU: 38,3 Prozent; SPD: 36,0 Prozent; FDP: 3,7 Prozent; Grüne: 5,6 Prozent; Linke: 6,6 Prozent; Piraten: 2,4 Prozent; AfD: 4,4 Prozent. Stadtkämmerer Stefan Kemper, der im Ratssaal am PC sitzt, kann gegen 20 Uhr das Stadtergebnis präsentieren. Er und Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein besu-chen im Laufe des Tages die Wahllokale. Kommunalwahl 2. Dezember – Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein erklärt gegenüber dem Land-rat, dass er sein Amt vorzeitig, nämlich zum Juni 2014, niederlegt. Damit macht er den Weg frei zu einer gemeinsamen Rats- und Bürgermeisterwahl im Mai 2014. Er werde sich dort ein weiteres Mal um das Bürgermeisteramt bewerben, teilt der 50jährige CDU-Politiker dem Rat mit. Noch einmal bekräftigt Hollstein, dass er die nachträgliche Verkürzung der Wahl-zeit grundsätzlich kritisch sieht. Der Bürger habe 2009 die Bürgermeister schließ-lich für einen Zeitraum von sechs Jahren gewählt, sagt er. Dass er trotzdem von seinem „einmaligen Niederlegungsrecht“ Gebrauch macht, habe mehrere Gründe. Von entscheidender Bedeutung sei für ihn die Überlegung, dass Rat und Bürger-meister bei einer gemeinsamen Wahl im Mai den in Altena eingeschlagenen Kurs Schulter an Schulter weiterführen könnten. Ein Beharren auf einen Wahltermin im Jahr 2015 hätte in seinen Augen das Risiko beinhaltet, dass ein Dauerwahlkampf die Entschlossenheit von Rat und Verwaltung, unsere Stadt erfolgreich zu positio-nieren, behindern könnte. Weitere Argumente für eine gemeinsame Wahl seien die dann zu erwartende höhere Wahlbeteiligung und die Kosten, die die Stadt durch

den Verzicht auf eine separate Bürgermeisterwahl einspare.

02 Parteien CDU-Stadtverband 22. Januar – Die Altenaerin Christel Voßbeck-Kayser wird von den 102 Delegier-ten des CDU-Kreisverbandes mit 86 Ja-Stimmen zur Bundestagskandidatin im hie-sigen Wahlbezirk MK 150 II gewählt. 19. März – Jahreshauptversammlung des CDU-Stadtverbandes im „Hotel Am Markt“. Die Stadtverbandsvorsitzende, Christel Voßbeck-Kayser, berichtet den Mitgliedern über die Vorstandsarbeit im vergangenen Jahr. Frank Waßmuth, der das Amt des Kassierers bekleidet, gibt einen Kassenbericht ab und beziffert den Kontostand des Verbandes mit über 80.000 Euro. Die Vorstandswahlen bieten keine Überraschungen. Sowohl Voßbeck-Kayser als auch Waßmuth werden in ihren Ämtern bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Yvonne Sleifir und Tobias Korte. Die Aufgaben des Geschäftsführers blei-ben in der Hand von Alexander Stein. Zu Beisitzern werden Franziska Hollstein, Gerhard Schmiedel, Wolfgang Simon und Björn Uhr gewählt. Die Versammlung beschließt, dass zu der 2014 stattfindende Kreistagswahl Stefan Herburg im Wahlbezirk 19 (Altena) antritt. Im Wahlbezirk 18 (Werdohl/Altena) bewirbt sich Uwe Scholz um das Kreistagsmandat. Im Anschluss referiert der Landtagsabgeordnete Klaus Kaiser über Inklusion. CDU-Ortsgruppe Dahle 25. Februar – Gerhard Schmiedel stellt nach 23 Jahren das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung, Markus Höck wird neuer Vorsitzender der CDU-Ortsgruppe Dah-le. Einstimmige Wiederwahl erfolgt für Helmar Roder (stellvertretender Vorsitzender) und Karlheinz Kühn (Geschäftsführer). Als Beisitzer werden Gerhard Schmiedel, Tobias Korte, Christian Schulte und Hans-Jürgen Piekarski gewählt. SPD 8. März – Wahl von Lutz Vormann zum neuen SPD-Parteivorsitzenden an Stelle von Matthias Bergfeld. 34 SPD-Mitglieder nehmen an der Wahl teil, 29 davon stimmen für Vormann. Zu Stellvertretern werden Irmgard Ibrom und Thomas Schmitz gewählt. Geschäftsführer wird Matthias Bergfeld, sein Stellvertreter ist Paul Rump. Thorsten Janson wird im Amt des Kassierers bestätigt, zur Stellvertre-terin wird Vanessa Werner gewählt. Beisitzer werden Reiner Kemmerling und Jo-chen Bernhardi.

3. Juli – Irmgard Ibrom, Lutz Vormann und Reiner Kemmerling treffen sich in Düsseldorf zu einem Gespräch mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Michael Scheffler. Thema ist die eventuelle Ablehnung des Haushaltsausgleichs 2013 der Stadt Altena nach dem Stärkungspaktgesetz durch die Bezirksregierung Arnsberg. 25. September – Mitgliederversammlung des SPD Altena. Zentrales Thema ist der Kommunalwahlkampf 2014. Vor 25 anwesenden Parteimitgliedern nennt Ortsve-reinsvorsitzender Lutz Vormann als dringende Zukunftsaufgaben die Neuordnung der Schullandschaft, die weitere Aufwertung der Innenstadt nach der Fertigstellung des Burgaufzuges und das konstruktive Mitnehmen der Bürger in den Ortsteilen. Mit einer ausführlichen Begründung für seine Landratskandidatur geht die Ver-sammlung zu Ende. 9. November – Im Bergheim in Mühlenrahmede findet die Haushaltsklausurtagung der SPD statt. 4. Dezember – Versammlung des SPD-Ortsvereins Altena. Die Mitglieder wählen die Delegierten zur Wahlkreisdelegiertenkonferenz. Lutz Vormann, Reiner Kem-merling, Wolfgang Wilbers, Irmgard Ibrom und Markus Ferber werden die Alte-naer SPD dort vertreten. Der heimische Landtagsabgeordnete Michael Scheffler re-feriert über die Gemeindefinanzierung und über das Thema Inklusion. FDP 19. Februar – Der Ortsverband Altena der Liberalen trifft sich im Haus Lennestein zum Ortsparteitag. Auf der Tagesordnung steht die Jahresbilanz 2012 und der Aus-blick auf das Jahr 2013. Bernhard Diel, Parteivorsitzender, zeigt sich zusammen-fassen zuversichtlich und sagt den Stadtteilprojekten wie Dahle, Evingsen, Kner-ling und Nettenscheid die Unterstützung der FDP zu. Die Grünen 4. März – Der Demographie-Experte Reinhard Loos referiert zur Mitgliederver-sammlung über die demographische Entwicklung der Burgstadt. Loos entwickelte die Prognose, nach der Altena im Jahr 2030 nur noch etwa 13.200 Einwohner ha-ben wird. Während hier in den frühen 60er Jahren noch jährlich 600 Kinder gebo-ren wurden, sind es aktuell nur noch 100, die Zahl der Todesfälle liegt etwa doppelt so hoch. Nach Aussage von Loos sei es ziemlich einmalig, dass in Altena aus allen Altersgruppen mehr Menschen weg- als zuzögen. SDA 31. Oktober – Die Soziale und demokratische Alternative legt fest, bei den Kom-munalwahlen 2014 anzutreten. Ulrich Biroth und Yakup Tekin, die sich 2009 als Ratsmitglieder von der SPD abwandten und eine eigene Fraktion bildeten, suchen

nun entsprechende Kandidaten. 16 Bewerber werden gebraucht, um möglichst gro-ße Wahlchancen zu haben. Das Problem: Die Zwei-Mann-Partei hat keine Basis. Es hätten aber bereits mehrere Altenaer ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet, sagt Biroth. 7. November – Die SDA lädt zu einer Informationsveranstaltung in die Burg Holtzbrinck ein und möchte bei dieser Gelegenheit Mitstreiter werben. „Wir su-chen Mitglieder, die den Mund aufmachen, der CDU argumentativ Widerstand leisten können und genügend Standing haben“, lauten die Vorstellungen von Ulrich Biroth. Sieben Altenaer folgen der Einladung, weitere Interessenten, die bereits ih-re Mitarbeit zugesagt hatten, konnten aus Zeitgründen nicht teilnehmen. Ulrich Bi-roth und Yakup Tekin, die Initiatoren der „Mini“-Fraktion SDA, stellen sich vor. Beide sind ehemalige SPD-Mitglieder und fühlen sich weiterhin den Ideen der „al-ten“ SPD verbunden. Allerdings wolle man offen miteinander kommunizieren. Fair miteinander umgehen und es dürfen nicht die persönlichen Interessen oder Sympa-thien im Vordergrund stehen. Biroths Vorstellungen: Mit drei bis vier Mitgliedern der SDA bei der nächsten Kommunalwahl in den Rat zu kommen.

()���� �� *%���� ��

01 Stadtwerke / Abwasserwerk Stadtwerke 22. März – Tag des Wassers. Die Altenaer Stadtwerke geben aus diesem Anlass die Ergebnisse der jüngsten Kundenbefragung bekannt. Im Rahmen der freiwilligen Teilnahme am Leistungsvergleich ‚Benchmark Wasserversorgung NRW’ konnten diesmal Kunden per Online-Umfrage ihre Meinung zur Qualität von Trinkwasser sowie Preis und Kundenservice äußern. In Altena wird von 56 Prozent der Befrag-ten jeden oder fast jeden Tag Wasser getrunken und hat mit der Note „Zwei Plus“ die beste Bewertung bekommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird von rund 25 Prozent der Befragten als zu hoch bewertet. Marc Bunse, Geschäftsführer der Stadtwerke, begründet dieses Ergebnis mit der nachweislich guten Qualität des Trinkwassers in Altena, das zum größten Teil aus der Fuelbecke-Talsperre und der Springer Quelle kommt. 24 Juni – In einer Pressemitteilung teilt Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse mit, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr 2012 mit einem sehr guten Ergebnis ab-geschlossen haben. Mit 916.000 Euro liegt der Gewinn um 150.000 Euro höher als erwartet. In 2012 konnten wichtige Meilensteine für das Unternehmen umgesetzt werden. Die Verlängerung des Konzessionsvertrages mit der Stadt Altena schaffe Planungssicherheit für die Investition in die Netze, erklärt Bunse. Stolz ist der Geschäftsführer auf das gute Abschneiden bei einem Leistungsver-gleich von Wasserversorgungsunternehmen in NRW, bei dem das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Altena mit der Note „Zwei+“ die beste Wertung bekam. 15. August – Am 1. Oktober beginnt die Heizsaison … für die Altenaer mit alten Preisen! „Die Preise bleiben stabil“, teilt Helmar Roder, der Aufsichtsratsvorsit-zende der Stadtwerke, mit. Das wäre früher undenkbar gewesen. Inzwischen kauft der heimische Gasversorger an einer Gasbörse ein, was im Moment für Preisstabili-tät sorgt. Im Vergleich zu anderen Stadtwerken der Region stellt sich in Altena der Preis von 6,49 Cent pro Kilowattstunde günstig dar. In allen Nachbarstädten sind die Stadtwerke teurer. Diese Entwicklung bestätigt am 14. November der Stadt-werke-Geschäftsführer Marc Bunse. Abwasserwerk 12. September – In einer Sitzung beschäftigt sich der Betriebsausschuss zum einen mit dem Jahresabschluss, zum anderen um die bis 2018 fälligen Investitionen. „Unser Netz ist insgesamt in einem guten Zustand“, stellt Geschäftsführer Marc Bunse fest, als das Abwasserbeseitigungskonzept für den Zeitraum bis 2018 zur Debatte steht. Damit das so bleibt, müssen jährlich rund 1,1 Millionen Euro inves-tiert werden. Das Geld wird nicht nur für Sanierungsarbeiten gebraucht, sondern

auch für Veränderungen, die notwendig sind, um das Leitungsnetz auf dem aner-kannten Stand der Technik zu halten. Dazu gehöre vor allem der Bau neuer Re-genwasserüberlaufanlagen. Die Investitionssummen der kommenden Jahre werden unter der Abschreibung liegen, die das Abwasserwerk jährlich für seine Anlagen vornimmt. „Eine Neuverschuldung ist nicht vorgesehen“, erklärt Bunse den Politi-kern. Stattdessen werde das Unternehmen, das in der Rechtsform eines kommuna-len Eigenbetriebes geführt wird, Schulden abbauen. Aus dem Jahresabschluss für 2012 ergibt sich, dass das Abwasserwerk finanziell gut aufgestellt ist. Rund 5,6 Millionen Euro Abwassergebühren zahlten die Alte-naer im vergangenen Jahr, gut 5,2 Millionen Euro gab das Unternehmen aus, wor-aus sich ein Überschuss von knapp 350.000 Euro ergibt. Trotzdem steht nach der Gebührenerhöhung Anfang des Jahres eine weitere Erhöhung am Jahr 2016 in Aus-sicht. Damit sollen die Gebührenzahler – also alle Altenaer – trotz Kritik des Bun-des der Steuerzahler an dieser gängigen Praxis ihren Anteil an der Sanierung der Kommunalfinanzen leisten. 19. November – Die Abwassergebühren in der Stadt Altena bleiben im Jahr 2014 stabil, gibt Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse bekannt. Nach der Gebühren-anpassung zum Jahr 2013 stellt er in Aussicht, dass es erst wieder in 2016 eine mo-derate Anpassung geben werde. Der von Bunse vorgestellt Wirtschaftsplan 2014 weist mit einem Gewinn in Höhe von 348.000 Euro aus. Das Jahresergebnis des Bäderbetriebs schleißt wie gewohnt mit negativen Zahlen ab. Hauptgrund ist die fehlende Beteiligungsdividende von Enervie. Damit bleibt ein Jahresfehlbetrag von 608.000 Euro. Allerdings wird weiter in Frei- und Hallen-bad investiert.

02 Mark E / Enervie Ausbildung bei Enervie 2. September – Der Ernst des Lebens beginnt für 16 junge Menschen in den Unter-nehmen der Enervie, also bei Mark E und Stadtwerken Lüdenscheid. Zum Start ihrer Ausbildung werden die „Neulinge“ vom Kaufmännischen Vorstand Ivo Grünhagen, Ausbildungsleiter Jürgen Höger, Personalleiter Thomas Förster und Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Thomas Majewski begrüßt. Von den neuen Azubis werden neun im kaufmännischen Bereich und sieben im gewerblichen Bereich ein-gesetzt. Fünf der jungen Leute kommen aus Altena. 14. November – Mark-E-Sprecher Andreas Köster weist darauf hin, dass wieder einmal eine Erhöhung der Strompreise anfällt. Sie falle aber nicht so hoch aus wie die zum vergangenen Jahreswechsel. Der Konzern verzichtet inzwischen weitge-hend auf den Einsatz der eigenen Gasturbinen und kauft immer mehr Strom an der Börse, wo die Preise sinken. Das Unternehmen rechnet vor, dass es im Tarif „Kom-fort Strom“ zu einer Mehrbelastung von knapp 2,9 Prozent oder 2,46 Euro pro Mo-nat kommen wird.

�+'���!�����,���!

01 Polizei Wechsel in der Altenaer Polizeiführung 23. Mai – Matthias Radtke verlässt nach 12jähriger Tätigkeit die Polizeiwache Al-tena und wird Dienstgruppenleiter an der Polizeiwache Lüdenscheid. Damit ver-bunden ist die Beförderung zum Ersten Polizeihauptkommissar. Landrat Thomas Gemke verabschiedet den bisherigen Leiter der Polizeiwache. Zur Verabschiedung sind neben zahlreichen Polizeikollegen auch Vertreter der Feuerwehr, des Ord-nungsamtes, des DRK und des THW erschienen. Neuer Leiter wird Andreas Schober, der von Gemke seine Ernennungsurkunde er-hält. Schober kommt von der Polizei Iserlohn und wohnt in Fröndenberg. Der 51jährige Hauptkommissar, an den vier silbernen Sternen auf der Uniform zu erkennen, ist seit 31 Jahren Polizeibeamter und kennt Altena gut. Raubüberfall in der Sparkasse 11. November – Raubüberfall im Vorraum der Sparkasse Altena am Markaner. Ein unbekannter Täter erbeutet einen nicht unerheblichen Geldbetrag. Er passt einen Sparkassenkunden ab, der die komplette Wochenendeinnahme seiner Tankstelle zu dem Geldinstitut bringen will, und droht mit dem Einsatz einer Schusswaffe. Nach dem Raub flüchtet er. Die Polizei leitet sofort eine Nahbereichsfahndung ein, die aber ergebnislos bleibt. Auch eine anschließende Ringbereichsfahndung bleibt oh-ne Erfolg. Am 14. November nimmt die Polizei zwei Tatverdächtige fest. Die Ermittlungen führen die Kripo auf die Spur eines 21jährigen Iserlohners und einen 24jährigen Mittäter aus Nachrodt-Wiblingwerde. Einbruch ins Lutherhaus 4. Dezember – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird in das evangelische Gemeindehaus an der Lutherkirche eingebrochen. Unbekannte Täter schlagen eine Scheibe ein und dringen ins Lutherhaus ein. Die Täter nehmen zwei Kameras und die Kaffeekasse mit. Handtaschenraub in der Freiheitstraße 26. Dezember – Bei einem Handtaschenraub wird einer 66-jährigen Altenaerin am zweiten Weihnachtstag in der Freiheitstraße nicht nur die Handtasche geraubt, Ihr wird zudem von den Tätern der Mittelfinger der rechten Hand gebrochen. Die Frau befand sich in ihrem Auto. Plötzlich treten zwei junge Männer an die Beifahrerseite ihres Pkw, wobei einer die Tür öffnet. Er spricht sie mit den Worten an: "Darf ich sie mal was fragen?" und ergreift sofort die auf dem Beifahrersitz liegende Handta-

sche. Bei dem Versuch, ihre Tasche festzuhalten, bricht sich die Frau den rechten Mittelfinger. Der Täter entreißt ihr die Tasche und entfernt sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Als die Geschädigte ihren Gurt löst und aussteigt, sind die Täter bereits nicht mehr zu sehen.

02 Justiz Altena kann nicht die vorgesehene Anzahl an Schöffen melden 30. April – Die Stadt Altena sucht 52 Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 69 Jahren, nicht vorbestraft und in wirtschaftlich geordneten Verhältnissen le-bend, die als Schöffen am Amtsgericht tätig werden können. Diese Laienrichter ar-beiten mit den hauptamtlichen Richtern zusammen. Die Stadt soll doppelt so viele Anwärter melden, wie tatsächlich benötigt werden. „Von diesen Zahlen sind wir noch weit entfernt“, sagt Tanja Jäker, die im Rathaus zusammen mit Martin Ham-merschmidt für die Schöffenliste verantwortlich ist. In einem ersten Schritt wird deshalb die Bewerbungsfrist verlängert. Neue Schiedsfrau für Freiheit und Mühlendorf 26. November – Ute Anlauf wird offiziell als Schiedsfrau für Freiheit und Mühlen-dorf verpflichtet. Jetzt ist sie für die Schlichtung kleiner Streitigkeiten im Innen-stadtbereich und den angrenzenden Stadtteilen zuständig.

��-����������������� ����������

01 Feuerwehr Dieter Grefe bleibt stellvertretender Kreisbrandmeister In seine vierte Amtszeit geht im Januar der Altenaer Dieter Grefe als stellvertreten-der Kreisbrandmeister. Er wurde mit Wirkung vom 19. Januar 1995 zum ersten Mal berufen. Er begann seine Laufbahn 1981 in der Löschgruppe Dahle und ist Einsatzleiter des Märkischen Kreises bei Großschadenslagen. Landrat Thomas Gemke überreicht dem 50jährigen die Ernennungsurkunde. Ätzend riechende Flüssigkeit an der Rahmeder Hauptschule 17. Januar – Die Schüler Wladi Schenk und Dennis Seel der Hauptschule Rahme-de finden in Schulnähe eine Flasche mit ätzend riechender Flüssigkeit und rufen in vorbildlicher Weise die Feuerwehr. Weil sich der Fund in unmittelbarer Nähe der Schule ereignete, löste die Leistelle Alarm „Chemieunfall Rahmede“ aus. Gott sei dank entpuppte sich die Flüssigkeit in der Flasche als Wildschweinvergrämungs-mittel, das legal vertrieben wird. Die Firma Lobbe entsorgte letztendlich das Mittel. Stadtwerke übergeben Notfall-Taschen 8. Februar – Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse übergibt in der Feuerwache in der Bachstraße acht Notfall-Taschen als sinnvolle Ergänzung der Feuerwehraus-rüstung. Diese Taschen sind wesentlich umfangreicher und professioneller ausges-tattet als die herkömmlichen Verbandkästen und sollen den Rettungssanitätern der acht Löschgruppen gute Dienste Leisten. Jahresdienstbesprechung 9. Februar – Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr. Hierbei werden zahlreiche Ernennungen und Beförderungen ausgesprochen. Aus dem Amt des Stadtjugendfeuerwartes verabschiedet wird Thorsten Gebhardt, der diesen Posten 10 Jahre lang bekleidete. Aus dem Amt scheidet auch der Zug-führer des Zuges I, Rüdiger Schröter. Sein Stellvertreter Stefan Brockhaus wird ebenfalls entlassen und wird fast zeitgleich Assistent der Wehrführung. Unter ver-schiedenen Führungen ragt eine besonders heraus: Dem 82jährige „Opa“ Günter Rampe, langjähriger stellvertretender Leiter der Altenaer Feuerwehr, seit 60 Jahren aktiv, wird der Dank von Rat und Verwaltung überbracht. Kreisleistungswettbewerb auf der Lenneuferstraße 11. Mai – Insgesamt 76 Gruppen und Staffeln der Feuerwehren im Kreis nehmen mit über 700 Feuerwehrleuten am Kreisleistungswettbewerb an Altena teil. Bereits einen Tag vorher sperren die Altenaer Wehrleute die Lenneuferstraße und

beginnen mit dem Aufbau des Parcours. Am Samstag um 5 Uhr heißt es dann wieder „Antreten“, und um 8 Uhr absolvieren die drei Züge der Altenaer Wehr schon die Wettbewerbsaufgaben. Denn danach sind sie für die Verpflegung und den reibungslosen Ablauf der Prü-fungen zuständig. Auf der Lennepromenade werden Löschangriffe simuliert, der sportliche Teil der Prüfung findet auf der gegenüberliegenden Lenneseite statt. Der theoretische Teil wartet auf die Feuerwehrleute im Stadtinfo-Büro. Die Siegergruppe aus der Gruppenwertung kommt aus Halver-Bommert, den zwei-ten Platz belegt Herscheid-Rärin 1 und Herscheid-Rärin 2 landet auf dem dritten Platz. In der Staffelwertung teilen sich Kierspe-Rönsahl und Hemer-Frönsberg den ersten Platz, auf Platz drei kommen die Jugendwarte der Feuerwehr Herscheid. Übung der Löschgruppe Rahmede 9. Juni – Bei einer Übung im Haus Wilhelmstraße 58 am Breitenhagen beteiligen sich 14 Einsatzkräfte der Löschgruppe Rahmede. Es gilt unter anderem, die neue Übungspuppe mit einem Gewicht von 60 Kilogramm aufzufinden und zu „versor-gen“. Den obligatorischen „Qualm“ im Haus besorgt eine Nebelmaschine. Trainiert wurde auch die interne Kommunikation, auch unter Atemschutz, und die Verbindung zur Kreisleitstelle. Feuerwehr präsentiert Umweltschutzfahrzeug 14. Juli – Deutschlandweit einzigartig ist das neue GSG-Fahrzeug der Altenaer Feuerwehr, das im Park der Burg Holtzbrinck vorgestellt wird. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein übergibt die Schlüssel und Fahrzeugpapiere an Wehrleiter Ale-xander Grass, der sie an Franco Cali, den Löschgruppenführer des GSG-Zuges wei-terreicht. Ausgerüstet ist dieses Fahrzeug neben einem „Power-Moon“, einem mit Gas betriebenen Leuchtkörper, mit einer Dekontaminationsdusche, Chemie-Schutzanzügen, Pumpen und Auffangbehältern, einem Vorzelt als Umkleidekabine und vielen anderen technischen Raffinessen. Das Fahrzeug ist extra für die Alte-naer Wehr konzipiert und auf die heimischen Verhältnisse zugeschnitten. „Chemie-Unfälle mit Säuren oder Laugen, Verkehrsunfälle mit auslaufenden Kraftstoffen, umpumpen oder abpumpen – wir sind für alle Fälle gerüstet“, stellt Cali fest. Und Alexander Grass ergänzt: „Wir danken Rat und Verwaltung, dass sie unsere Wünsche unterstützt haben und hundertprozentig hinter der Feuerwehr ste-hen. Kampfmittelfund auf dem Gelände der Firma Ossenberg & Cie 8. August – Nach dem Fund von Chemikalien auf dem Werksgelände des Edel-stahlwerks Ossenberg & Cie am Abzweig von der Westiger Straße nach Dahle werden mehrere Feuerwehreinheiten mit fast 90 Einsatzkräften zusammengezogen, darunter der ABC-Messtrupp Märkischer Kreis. Der Kampfmittelräumdienst und der Brandschutzdezernent der Bezirksregierung sind ebenfalls vor Ort. Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und die leitende Notärztin des Märkischen Kreises sind

zum Eigenschutz zugegen. Die in Ampullen gefüllte Flüssigkeit wird auf chemische Kampfmittel getestet. Der unbekannte Stoff wird zusammen mit Gasmasken bei Bauarbeiten unter dem Bo-den der Werkshalle entdeckt. Die Schaufel des hierbei eingesetzten Baggers war auf den rätselhaften Fund gestoßen und hatte dabei eine der Ampullen zerbrochen. In der Folge klagten fünf Anwesende über Hals- und Augenreizungen. Oberbrand-inspektor Stefan Brockhaus, der den Einsatz leitet, weist auf die besondere Proble-matik des Fundes hin: „Wir wussten überhaupt nicht, womit wir es da zu tun hat-ten.“ Die Messung der Spezialisten weist auf eine Mischung aus Brom und Ammoniak hin, die sich dann aber schnell verflüchtigte. Ein Zeitzeuge berichtet den Einsatzkräften, das ähnliche Ampullen zur Kriegszeit wohl genutzt wurden, um die Dichtigkeit von Gasmasken zu überprüfen. Übung des Löschzuges 1 und der Werksfeuerwehr VDM 11. August – drei Tage nach dem Chemieeinsatz bei der Firma Ossenberg, übt die Feuerwehr an der Bahnhofstraße auf dem Aldiparkplatz einen Chemieunfall, bei dem laut Übungsplan eine unbekannte Flüssigkeit aus einem beschädigten LKW auslief. 40 Feuerwehrleute des Löschzuges 1 werden unterstützt von der Werksfeu-erwehr der Outokumpu VDM. Mit drei Übungen im Jahr wird die Feuerwehr darauf vorbereitet, dass im Ernstfall alles reibungslos läuft. Kampfmittelfund am Stortel 11. August – zu einem Kampfmittelfund am Stortel rückt die Feuerwehr aus, um die Fundstelle abzusichern Zeltfest der Löschgruppe Drescheid 21. September – Da das Gelände für das Osterfeuer auf dem Großendrescheid nicht mehr zur Verfügung steht, verlegt die Löschgruppe Drescheid das Feiern in den September und richtet ein Zeltfest mitten im Dorf aus. Frisch gezapftes Bier und kulinarische Köstlichkeiten gehören ebenso zu dem Fest wie Musik vom DJ-DB Team aus Remscheid. Das Zeltfest kommt bei den Besuchern gut an. Großbrand an der Bahnhofstraße Ecke Gerichtsstraße 27. September – Die verschachtelte Bauweise zweier Häuser an der Bahnhofstraße stellt die Feuerwehr vor erhebliche Probleme. Ein Feuer bricht im Haus Gerichts-straße 3 aus. Neben der Feuerwache rückt sofort der Löschzug Stadtmitte aus und rettet mit der Drehleiter Hausbewohner. Um die Gebäudeschäden gering zu halten, wird nur wenig Löschwasser eingesetzt. Als nach 30 Minuten Stadtbrandinspektor Alexander Grass die Situation unter Kontrolle wähnt, hat sich das Feuer durch eine Sparrendecke gefressen und greift auf das Nachbarhaus über. Für den Löschangriff müssen die Dächer aufgesägt werden. Grass löst Stadtalarm aus und fordert neben den Deutschen Roten Kreuz auch eine zweite Drehleiter aus Lüdenscheid zur Un-

terstützung an. Eine Notstromversorgung wird eingerichtet, um die Kühlaggregate der Bahnhofsapotheke, die in einem der betroffenen Häuser ansässig ist, zu versor-gen. Nach zwei Stunden hat die Wehr das Feuer dann im Griff. Zwei Wohnungen sind unbewohnbar geworden. Rund 90 Helfer sind im Einsatz. Nach Überzeugung der Kripo ist das Feuer auf einen Unfall zurückzuführen. Stadtbrandmeister Wolfgang Löcker verabschiedet 28. September –Der stellvertretende Stadtbrandmeister Wolfgang Löcker wird ver-abschiedet. Nach 40 Jahren im Dienst der Altenaer Feuerwehr tritt er in die Ehren-abteilung ein. In der Löschgruppe Freiheit absolvierte Löcker seine Grundausbil-dung und qualifizierte sich nach und nach über Lehrgänge weiter. Als Oberbrand-meister übernahm er 1986 die Stellvertreterposten als Zugführer von Zug I und der Löschgruppenführung in der Freiheit. 1987 nahm er am Lehrgang zum Haupt-brandmeister teil, 1996 wurde er zum stellvertretenden Stadtbrandinspektor ge-wählt. Löcker übergibt sein Amt an Stefan Brockhaus, der am 23. September zum stell-vertretenden Wehrführer gewählt wurde. An der offiziellen Verabschiedung nehmen Vertreter von Rat und Verwaltung, Po-lizei und Ordnungsamt sowie viele Weggefährten Löckers teil. Von Jürgen Tremplau (Feuerwehrverband des Märkischen Kreises) erhält er silberne Ehrenme-daille überreicht. Brand bei Herberg in Dahle 2. Oktober – Bei Schweißarbeiten auf dem Dach der ehemaligen Firma Herberg in Dahle gerät die Dachkuppel zwischen den Firmen Herberg und AT Wire in Brand. Sämtliche Züge der Feuerwehr rücken aus. Das Feuer, das zunächst dramatisch aussah, ist in weniger als einer Stunde gelöscht. Zwei Handwerker werden mit der Drehleiter vom Dach evakuiert. Brand an der Marktstraße 6 3. Oktober – Dachstuhlbrand in der Pizzeria im Hause Marktstraße 6. Für die

Löschgruppen Freiheit, Mühlendorf und Knerling wird Sirenenalarm ausgelöst. Schon bei der Anfahrt ist enorme Rauchentwicklung sichtbar, und Wehrführer Alex Grass lässt den Löschzug Rahmede und die Schnelleinsatzgruppe des DRK nachalarmieren. Gelöscht wird von der Drehleiter und vom Dach

eines Nachbarhauses.

Die Löscharbeiten werden durch den Flohmarkt erschwert, der in der Innenstadt zu Ende geht. Wegen der vielen Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Innen-stadt bewegen, wird die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Die Polizei fordert Einsatzkräfte aus Nachbarstädten an, um die Schaulustigen zu-rückzuhalten. Die Brandermittlungen ergeben, dass weder Anzeichen für eine Brandstiftung noch für einen technischen Defekt vorliegen. Möglicherweise ist Fahrlässigkeit im Spiel, da im Brandschutt Zigarettenkippen und Streichholzreste gefunden werden. Brand an der Lennestraße 2 25. Oktober – Besondere Eile ist geboten, als am Markaner das Haus an der Lenne-straße 2 brennt. Als die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte des Zuges Stadtmitte ein-treffen, steht schnell fest, dass es an Atemschutzgeräteträgern mangelt. Deshalb wird auch sofort Alarm für Dahle und Evingsen ausgelöst, später kommt noch der Zug Rahmede zum Einsatz. Ein dicht verrauchtes Treppenhaus schneidet neun Bewohnern den Fluchtweg ab. Dementsprechend dramatisch gestalten sich die ersten Minuten des Einsatzes. Zwei Personen werden mit der Drehleiter vom Markaner aus gerettet, dann muss sie um-gestellt werden, weil der Zugang zu den anderen sieben Brandopfern nur von der Lennepromenade aus möglich ist. Sanitäter der Feuerwehr und des Deutschen Ro-ten Kreuzes sorgen für die Betroffenen, bei denen Rauchvergiftungen vorliegen. Da die Drehleiter für die Menschenrettung eingesetzt ist, müssen sich die Feuerwehr-leute mit Steckleitern Zugang zum Brandherd verschaffen. Andere bahnen sich un-ter schwerem Atemschutz den Weg durch das Treppenhaus. Da das Haus unbe-wohnbar ist, kümmert sich das Ordnungsamt um die Unterbringung der Bewohner. Als Brandursache vermutet die Kriminalpolizei Fahrlässigkeit. Der angerichtete Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Hohlstrahlrohr für die Löschgruppe Freiheit. 30. Oktober – Mit einer Spende ermöglicht die Firma Nedschroef die Anschaffung eines speziellen Hohlstrahlrohres mit verstellbarer Düse für die Löschgruppe Frei-heit. Der stellvertretende Löschgruppenführer Sascha Marschner urteilt: „Es gibt nichts Besseres.“ Bei der Vorstellung der Neuerrungenschaft beim Spender kann sich Nedschroef-Geschäftsführer Karl-Heinz Munz selbst ein Bild vom praktischen Einsatz machen.

02 Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK) 13. April – Das Deutsche Rote Kreuz in Altena stellt zwei neue Fahrzeuge in Dienst. Am 13. April nimmt Alexander Fischer, stellvertretender Rotkreuzleiter, in Bonn einen nagelneuen Mercedes-Sprinter entgegen. Es handelt sich um einen Ge-rätewagen mit großem Kofferaufbau, wie er zum Beispiel für den Aufbau eines

Behandlungsplatzes benötigt wird. Das Fahrzeug ist unter anderem ausgestattet mit Zelten, Sanitätsrucksäcken, einem Ersatzstromerzeuger und vieles mehr. Über-geben wird dieses Fahrzeug vom Bundesinnenministerium und ist für den Einsatz bei Großschadenereignissen konzipiert. Wenige Tage vorher erhielten die Rotkreuzler bereits bei einem Fachhändler in Memmingen einen weiteren Mercedes-Sprinter, der als Rettungswagen eingerichtet ist. Dieses Fahrzeug soll künftig insbesondere bei Sanitätswachdiensten und zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Feuerwehren im Bereich der Stadt Al-tena und der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde genutzt werden. Dieses Spezialfahrzeug ist durch Spenden finanziert worden und ersetzt einen Ret-tungswagen, der nicht mehr einsatzbereit war. 15. Juni – Der DRK-Ortsverein Altena und Nachrodt-Wiblingwerde richtet aus An-lass des 150. Geburtstages des Roten Kreuzes einen Spaziergang über den Draht-handelsweg aus. Start ist in Lüdenscheid und in Iserlohn, Ziel die Burg Holtzbrinck in Altena, wo eine Abschlussveranstaltung mit Musik, kühlen Getränken und Ge-grilltem auf die Teilnehmer wartet. Für den SPD-Ortsverein Altena und die SPD-Kreistagsfraktion überbringt Lutz Vormann Glückwünsche und bedankt sich für das Engagement der DRK-Helfer und dass sie in all den Jahren nicht müde gewor-den seien, sich im Zeichen der Menschlichkeit einzusetzen. Dank spricht auch Christel Voßbeck-Kayser vom CDU-Ortsverein Altena dem DRK aus. Sie über-reicht einen Scheck in Höhe von 250 Euro, für den der CDU-Stadtverband spontan gesammelt hatte. Er soll für die Flutopferhilfe eingesetzt werden. Weitere Gratulan-ten sind die Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag (SPD) sowie die Landtagsab-geordneten Thorsten Schick (CDU) und Michael Scheffler (SPD). 26. Juni – Zur Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Altena/Nachrodt-Wiblingwerde in den Räumen des DRK-Heims an der Lüdenscheider Straße be-grüßt der Vorsitzende, Mike Kernig, 30 Mitglieder und betont in seiner Ansprache die Notwendigkeit von Blutspenden, Mitgliederbeiträgen, Spenden, Altkleider-, Haus- und Firmensammlung zur Finanzierung der vielseitigen Rotkreuz-Arbeit vor Ort. Anke Hohage informiert über den Seniorenbesuchsdienst und die Hundestaffel und wirbt in ihrem Bericht um neue Mitglieder für diesen Tätigkeitsbereich. Schatzmeister Steffen Schulze verliest den Kassenbericht des Vorjahres und den Haushaltsplan für das laufende Jahr. Für Unmut sorgt bei der Versammlung die jährliche Abgabe an den DRK-Kreisverband in Höhe von 17.500 Euro. Unabhän-gig von Altenas Einwohnerschwund werden beim Kreisverband weiterhin nach ei-nem für die Ortsvereine nicht nachvollziehbaren Schlüssel Beiträge erhoben, die sich an der Größe der Kommunen orientiert. Über die Arbeit der Rotkreuz-Gemeinschaft referiert Alexander Fischer und gibt Daten und Fakten zu Sanitäts-wachdiensten, Einsätzen im Flüchtlingscamp Unna sowie bei gemeinsamen Einsät-zen mit der Feuerwehr. Auch die Aus- und Fortbildungsveranstaltungen im Be-richtsjahr finden Erwähnung wie auch der Kreisleistungsnachweis, aus dem Altena das zweite Jahr in Folge als Sieger hervorging. Über das Jugendrotkreuz berichtet Sebastian Volbert. Renate Nietsch gibt den Blutspendebericht ab: 2012 wurden in Altena, Rahmede, Evingsen und Dahle 17 Blutspendetermine angeboten, an denen 1.051 Spender zu verzeichnen waren. Die Ehrung langjähriger Mitglieder wird auf einen anderen Termin verschoben.

12. Juli – Das Team des DRK-Ortsvereins Altena/Nachrodt-Wiblingwerde nimmt am Landeswettbewerb in Recklinghausen teil. Unter Gruppenführer Andreas Klimpel belegen die Altenaer in der Hauptwertung den 7. Platz von 21 Gruppen aus dem Bereich des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe und bei der Lösung der Fun-Aufgabe sogar den ersten Platz. Die Realität holt die Altenaer Rotkreuzler auf dem Weg zu Ihrem Standort ein, als sie in der Innenstadt von Recklinghausen auf eine hilflose Rollstuhlfahrerin auf-merksam werden. Der Rollstuhl mit Elektroantrieb versagte seinen Dienst, und die Altenaer tragen die Frau zurück in ihr Pflegeheim. 3. November – Der DRK-Ortsverein wird als Teil der Betreuungsplatz-Bereitschaft des Märkischen Kreises bei der großen Evakuierung während einer Bombenent-schärfung in Dortmund eingesetzt. Um vier Uhr werden 70 Einsatzkräfte alarmiert und treffen sich an der Autobahn 45, um gemeinsam nach Dortmund zu fahren. Begleitet werden sie von Notarzt Jochen Reiffert (Kierspe), dem stellvertretenden Kreisrotkreuzleiter Christian Klimpel (Altena) und dem stellvertretenden Kreis-brandmeister Michael Kling (Nachrodt). Am Ziel Westfalenhalle versorgen die Helfer etwa 500 Betroffene, darunter auch viele Menschen mit Behinderungen, Se-nioren, Bettlägerigen und erschöpften Menschen. Nachdem die Bombe entschärft und die Evakuierung aufgehoben ist, beteiligt sich die Einheit an der Rückführung der Betroffenen und unterstützt den Rückbau des Betreuungsplatzes. 20./21. November – Die Damen des Arbeitskreises um Gertraud Schillo, Brigitte Müchler und Renate Kinzinger organisieren auch in diesem Jahr wieder den belieb-ten DRK-Basar in der Burg Holtzbrinck. Der Erlös des Basars ist für soziale Zwe-cke in der Region bestimmt. Die Johanniter Am 23. Januar wird Thomas Grüber vom Regionalvorstand der Johanniter in Süd-westfalen als Ortsbeauftragter für Altena vorgestellt. Er löst Lutz Vormann in die-sem Amt ab. Grüber, verheiratet und Vater von zwei Kindern, seit 2011 hauptamt-lich bei den Johannitern beschäftigt, setzt sich mit diesem Amt auch ehrenamtlich für den Verein ein. Technisches Hilfswerk (THW) 8. April – Das THW plant einen Umzug der Unterkunft von der Nettestraße in die Brachtenbecke und hat dafür einen Investor gefunden. „Da für 2014 Neuzugänge an Fahrzeugen anstehen, kommen wir mit dem vorhandenen Platz im Heim ober-halb der Netter Schule nicht mehr aus“, berichtet der Ortsbeauftragte Frank Herbel. 8. Juni – Sammelbefehl für Hochwassereinsatz des THW an der Elbe in Sachsen-Anhalt. „Nach drei Stunden Schlaf waren wir direkt im Einsatz“, berichtet Frank Herbel. In Paray muss ein Umspannwerk vor den Fluten geschützt werden. Ge-meinsam mit der örtlichen Feuerwehr wird die Aufgabe angegangen und Sandsäcke zu Schutzwällen aufgetürmt. 55 Helfer aus dem Märkischen Kreis sind im Einsatz.

26. Oktober – Helfer des Ortsverbands Altena nehmen an einer Ausbildung für den Digitalfunk in Werne teil. Neben der Vermittlung der technischen, rechtlichen und organisatorischen Grundlagen steht auch eine Funkbetriebsübung auf dem Pro-gramm. Hintergrund dieser Ausbildung ist, dass der THW-Ortsverband jetzt mit Digital-Funkgeräten ausgestattet ist. Die Helfer aus Altena nehmen nach der Aus-bildung gleich 13 Handfunkgeräte für den heimischen Ortsverband mit.

��%���������%���.���

01 Von A bis Z Sauerländischer Gebirgsverein (SGV) 8. Juni – Dr. Andreas Hollstein wird auf der Jahresdelegiertenversammlung in Arnsberg einstimmig zum neuen Präsidenten des SGV gewählt und löst damit den zurückgetretenen Alois Steppuhn ab. Hollstein und sein komplett neues Führungsteam wollen jetzt bewusst den Blick nach vorne richten. SGV-Waldlehrpfad am Klusenberg 27. April – Gemeinsam mit Karl-Heinz und Ulrich Tacke stellen Mitglieder des SGV Altena eine tonnenschwere Skulptur auf dem Hexentanzplatz oberhalb der ehemaligen „Berghalle“ am Klusenberg auf. Der Motorsägen-Künstler Bernhard Gruhn aus Sundern hat aus einem 3,20 Meter hohen Stamm das Abbild einer Hexe herausgearbeitet. Tacke und der SGV wollen mit dem Waldlehrpfad die Attraktivi-tät der Burg steigern und ein Wanderziel für Altenaer Schulen anbieten. SGV Dahle 9. Februar – Jahreshauptversammlung des SGV Dahle. Der Vorsitzende, Udo Lahrmann, ruft in seiner Begrüßung die Mitglieder auf, den Vorstand durch Mitarbeit zu unterstützen. Lahrmann beklagt zurückgehende Mit-gliederzahlen und die damit verbundenen Beitragseinbußen. Nur elf Prozent der Mitglieder sind zwischen 50 und 60 Jahre, der „Rest“ liegt teilweise deutlich dar-über. SGV Rahmede 9. März – Jahreshauptversammlung des SGV Rahmede. Der Vorsitzende, Helmut Rittinghaus, weist auf das Jubiläum des 100jährigen Be-stehens im Jahr 2013 hin. Er gibt einen Jahresrückblick auf Aktivitäten im Jahr 2012 und freut sich über eine leicht gestiegene Anzahl von Wanderführern und die Gründung einer Radwander-gruppe. Nach dem Kassenbericht der Schatzmeisterin Heidemarie Seuster wird der Vorstand einstimmig entlastet. Die anschließenden Wahlen ergeben, dass die bishe-rige 2. Vorsitzende Brigitte Kaiser von ihrem Amt zurücktritt. Ihren Posten über-nimmt Marie-Luise Gehlhaus. Brigitte Hoffmann (2. Schriftwartin), Wolfgang Braun (2. Schatzmeister), Alex Rattke (2. Bänke- und Wegewart), Gustav Matzner (2. Wanderwart) und Holger Kluin (2. Naturschutzwart) werden wiedergewählt. 5. September – 100 jähriges Bestehen der SGV Ortsgruppe Rahmede. Gefeiert wird am 30. November.

Heimatverein Dahle 12. März – Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Dahle in der Gaststätte Droste. Dietrich Möhling, erster Vorsitzender, begrüßt zwölf Mitglieder. Im Mit-telpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag „Organisatorische Änderungen bei den Museen bei Inbetriebnahme des Erlebnisaufzuges zur Burg Altena“ von Stephan Sensen, Leiter des Burgmuseums. Die anschließenden Wahlen bringen einige Veränderungen. Dietrich Möhling stellt sein Amt zur Verfügung. Er hatte den Vorsitz nach dem Tode der Vereinsgründers Horst-Werner Stein im Dezember 2009 übernommen und dazu beigetragen, dass der Verein weitergeführt werden konnte. Neuer Vorsitzender wird sein bisheriger Stellvertreter Wilfried Bracht und Dietrich Möhling sein Stellvertreter. Die Kassiererin Brigitte Müchler, welche die Kasse seit der Vereinsgründung ge-führt hatte, legte dieses Amt nieder. Sie wird zur Beisitzerin gewählt. Neue Kassie-rerin wird Petra Hölper. Heimatverein Evingsen 12. September – 56 Mitglieder des Evingsen Heimatvereins besuchen vier Tage lang das Erzgebirge und das Vogtland. Heimatverein der Schlesier, Ostdeutschen und Altenaer 13. März – Jahreshauptversammlung des Heimatvereins der Schlesier, Ostdeut-schen und Altenaer. Vorsitzender Hartmut Westphal dankt wegen vereinsinterner Querelen im vergangenen Jahr nach 29jähriger Tätigkeit verärgert ab. Seine Nach-folge tritt Karin Klinke an, ihre Stellvertreterin wird Ulrike Wilke. Für die Kasse ist Gisela Kestel zuständig, Magdalene Cornelius wird stellvertretende Kassenwartin. Karin Kabs übernimmt die Schriftführung, im Vertretungsfall springt Karin Hoja ein. CVJM Dahle 21. März – Patrick Höppe wird neuer Vorsitzender des CVJM Dahle Tierschutzverein 17. Mai – Zur Jahreshauptversammlung des Tierschutzvereins im Gasthaus Pilling ergeben sich in der Zusammensetzung des Vorstandes keine Änderungen. Der erste Vorsitzende Hartwig Neuhaus, sein Stellvertreter Wolfgang Brüggemann und Kas-siererin Brigitte Bauer leiten schon seit über 40 Jahre die Geschicke des Vereins, den große Nachwuchssorgen plagen. Der Verein zählt 61 Mitglieder und kann mit-tels Beiträgen und Zuwendungen durchaus noch aktiven Tierschutz leisten. Freunde der Burg Altena 3. Juli – Die Mitgliederversammlung der „Freunde der Burg Altena“ findet im Rit-tersaal des Burgrestaurants statt. Nach den Berichten des Vorsitzenden Bernd Falz und dem Kassierer Wolfgang Heidt wird der gesamte Vorstand von den anwesen-

den Mitgliedern einstimmig entlastet. Im Anschluss berichtet Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein über das Burgaufzug-Projekt. 12. Oktober – Die Freunde der Burg Altena laden Kinder mit ihren Großeltern zu einer „Ausbildung vom Knappen zum Ritter“ auf die Burg Altena ein. Mehr als 50 Kinder sind angemeldet, und aufgeteilt in vier Gruppen bestehen sie über dem „Angstloch“ im Bergfried eine Mutprobe. Danach erlernen sie sieben ritterliche Tugenden, um zum Abschluss die Schwertleite, also den Ritterschlag, zu erhalten. Die Großeltern oder Eltern schließen sich den Gruppen an. 23. Oktober – Dr. Stefan Eismann, Archäologe beim Landschaftsverband Westfa-len-Lippe und mit archäologischen Untersuchungen während der Vorarbeiten zum Burgaufzug betraut, hält vor den Freunden der Burg seinen Vortrag „Die Burg Al-tena – Fiktion und Realität einer mittelalterlichen Burg“. Seit ihrem Wiederaufbau präsentiert sich die Burg Altena in mittelalterlicher Ges-talt. Beobachtungen im Rahmen der jüngsten Sanierungsarbeiten und eine kleine Ausgrabung am Aufzugschacht haben jedoch gezeigt, dass dieses Erscheinungsbild nicht der damaligen Realität entspricht. Eismann fasst in seinem Vortrag die Erkenntnisse zusammen, die er während der drei Grabungen in den Jahren 2007, 2009 und 2012 sammeln konnte. Danach dürf-te die Festungsanlage doch ein paar Jahre älter sein, als das bisher als „gesichert“ angenommen wurde. Diesen Schluss lassen Keramikfunde zu, die im Bereich des oberen Burghofs tief im Boden unter der Remise gemacht wurden. Der Bericht zeigt, dass die Baugeschichte der Burg nach wie vor Rätsel enthält. So hätten Eismann und seine Mitarbeiter gerne den ursprünglichen Standort der Burg-kapelle ermittelt, konnten aber keine sicheren Spuren des Sakralbaus entdecken. Erschwert wurde die „Ermittlungsarbeit“ der Archäologen zum einen durch be-grenzte „Suchschnitte“, aber noch mehr durch das gedankenlose Vorgehen in der Zeit des Wiederaufbaus ab 1907. „Da muss man die alten Mauern gesehen haben“ – niemand habe sich aber darum gekümmert. Zur Frage nach einem möglichen Vorgängerbau der Burg stellt Dr. Eismann zum Abschluss eine spannende These auf. Da man innerhalb der Burg keinerlei Spuren eines solchen Vorgängerbaus gefunden hat, bringt er die Kapelle auf dem Klusen-berg ins Spiel: Es sei möglich, dass sich genau dort eine frühere Wehranlage be-funden habe und die Burg erst Anfang des 12. Jahrhunderts zur Wulfsegge verlegt wurde. Dafür sprechen Funde, die der spätere Verein für Orts- und Heimatkunde dort 1876 gemacht hatte: Unter dem Schutt der 1386 von Graf Engelbert III. errich-teten Kapelle fand man einen „fünf Fuß hohen Rundbau“ sowie zwei alte Treppen. Der Boden des Klusenbergs habe außerdem Knochen, Urnen, sowie „Waffen und Gerätschaften“ freigegeben, die aber „inzwischen leider verloren gegangen sind.“ 27. November – Hans Ludwig Knau erzählt vor den „Freunden der Burg Altena“ die Geschichte der Drahtrollen und Hammerwerke entlang der Rahmede. Knau macht anschaulich und unterhaltsam deutlich, dass die Bedeutung der Wasserkraft für die Entwicklung der Industrie im Rahmedetal und in der gesamten Region gar nicht groß genug eingeschätzt werden kann. 38 Drahtrollen und Hammerwerke zählt Knau am Rahmedebach zwischen Lüdenscheid und der Mündung in die Len-ne. 35 Besucher verfolgen voll Interesse den Vortrag.

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) 13. Juli – Die DLRG feiert 2013 in Düsseldorf ihren 100. Gründungstag. Mitglie-der der DRLG-Ortsgruppe Altena ist mit dabei.

02 Soziale Verbände Caritas 11. Januar – Im Rahmen des Jahresempfangs dankt Caritas-Direktor Hans-Werner Wolff der ausscheidenden langjährigen Leiterin der Caritas-Kleiderkammer, Regi-na Schulte, mit einem Blumenstrauß. Seit 2004, dem Gründungsjahr, leitete sie die Einrichtung an der Werdohler Straße und hat in dieser Zeit „viel bewegt und gehol-fen“. Anschließend wurde das neue ehrenamtliche Team, bestehend aus Hildegard Acker, Rita Sauer und Selda Erdogan, vorgestellt. Hierzu gehört auch Martina Witwer, die schon mit Regina Schulte zusammen gearbeitet hat und sich „gerne weiter engagiert“. Die Kleiderkammer hat ausschließlich Baby- und Kinderkleidung im Angebot. 5. Juni – Die Diplom-Sozialpädagogin Waltraud Maas verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Sie kam nach Altena, als die Caritas 1977 die Erzie-hungsberatungsstelle gründete. Maas baute diese Stelle tatkräftig mit auf. „Stellwerk“ 18. März – „Stellwerk“ – hier werden die Weichen gestellt für jene, die Hilfe su-chen, und jene, die Hilfe anbieten. Die sozialdemokratischen Abgeordneten Dag-mar Freitag (Bundestag) und Michael Scheffler (Landtag) informieren sich am 18. März vor Ort bei Ulrich Hins und Vertretern mehrerer im „Stellwerk“ mitarbeiten-den Gruppen über die Angebote. 29. Juni – Stellwerk feiert „Dankeschön-Tag“ in der Burg Holtzbrinck. Traditions-gemäß bedanken sich die „Stellwerker“ bei den ehrenamtlichen Helfern mit Kaffee und Kuchen. Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes, Ortsverband Rahmede-tal 16. März – Der Ortsverband Rahmedetal des Sozialverbandes trifft sich im Restau-rant Zagreb zur Jahreshauptversammlung. Wahlen und Ehrungen stehen turnusge-mäß nicht an. Die Mitglieder hören den Geschäftsbericht und den Kassenbericht. Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes, Ortsgruppe Altena 22. März – Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes, Ortsgruppe Altena. Mehr als 60 Mitglieder treffen sich im „Hotel Am Markt“. Der 1. Vorsitzende Kay Kürschner begrüßt die Teilnehmer und erinnert in seinem Jahresbericht an die zahl-reichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Wichtiger Punkt in seinem Bericht

ist der künftige Verbleib der Kreisgeschäftsstelle in Altena. Der SoVD sucht hier-für eine neue Räumlichkeit, da das Gebäude in der Lüdenscheider Straße sehr ma-rode geworden ist. Den Frauenbericht verliest Monika Fenske, der Kassenbericht wird von Ursula Kürschner vorgetragen. Danach wird der Vorstand einstimmig entlastet.

03 Chor und Musik Blasorchester Altena 4. Januar – Das Blasorchester Altena begeistert in einer stimmungsvollen Schla-gernacht 250 Gäste im Saalbau „Lennestein“. Mit 80 Schlagern und Partyhits, Pol-kas und Märschen wurde das Publikum unterhalten. Einlagen von Solisten und En-tertainern waren inbegriffen. Der Eintritt war kostenlos, Geldspenden waren aber willkommen. Zu vorgerückter Stunde feierten auch die Musiker, als ein DJ aus ei-genen Reihen für die weitere Unterhaltung sorgte. 17. März – Jahreshauptversammlung im „Haus Lennestein“. Vorsitzende Karin Matyka kann 30 Mitglieder begrüßen. In ihrem Bericht gibt sie einen Rückblick auf das Schützenfestjahr 2012. Der musikalische Leiter des Orchesters, Rüdiger He-genscheidt, dankt den Musikern für ihr Engagement. Thorsten Goslar als Jugend-wart gibt einen kurzen Überblick über die Arbeit mit dem Nachwuchs. 15 Jugend-liche sind im Blasorchester aktiv. 8 weitere junge Musiker sind in der Bläserklasse des Burggymnasiums und werden unter anderem von Christian Knaup, der auch Mitglied des Blasorchesters ist, unterrichtet. Paul-Gerhard-Kantorei 6. Januar - Die Paul-Gerhardt-Kantorei unter Leitung von Anja Sackenheim tritt in der evangelischen Kirche in Nachrodt auf. 4. März – Die Paul-Gerhardt-Kantorei hält ihre Jahreshauptversammlung ab. Die Vorstandswahlen sind schnell abgehandelt und ergeben keine Veränderungen. 1. Vorsitzende ist weiterhin Ute Brake, 2. Vorsitzende bleibt Claudia Malcus. Die Kasse verwalten Martina Malcus und Irmgard Bung. Silke Schulte und Petra Treu-de sind für die Schriftführung und die Noten verantwortlich. MGV Basse und Selve 6. Januar – Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins MGV Basse und Selve, Werk Linscheid. Änderungen im Vorstand gab es nicht; Jürgen vom Wege bleibt Vorsitzender, Gerhard Piepenstock zweiter Vorsitzender, der auch das Amt des Schriftführers und Pressesprechers innehat. Valentin Mühlfort verwaltet wei-terhin die Kasse und Michael Knittel das Notenmaterial. 27. April – Der langjährige Vorsitzende des MGV Basse und Selve, Herbert Trap-pe, wird für 60jährige Mitgliedschaft im Männergesangverein geehrt. Der Sänger-

kreisvorsitzende Thorsten Potthoff gratuliert und überbringt auch die Glückwün-sche des Chorverbandes des Landes NRW. St. Matthäus-Kirchenchor Am 8. Januar wird der Vorstand des St. Matthäus-Kirchenchores von der Jahres-hauptversammlung komplett wiedergewählt. Anna Schapendonk wird für weitere zwei Jahre im Amt der 1. Vorsitzenden bestätigt. Susanne Schültke bleibt 2. Vor-sitzende, Sabine Fabiano 1. Notenwartin, Sonja Schöllhammer 2. Notenwartin, Magdalene Kleinsorge Kassiererin und Dagmar Hollstein Schriftführerin. Im Mai überreicht die NRW-Kultusministerin Ute Schäfer in der alten Kaiserstadt Aachen die Zelterplakette für den Kirchenchor an Anna Schapendonk und Susanne Schültke. Die Auszeichnung verleiht der Bundespräsident an Chor- und instrumen-tale Musikvereinigungen, die mehr als 100 Jahre bestehen. „Jugend musiziert“ 26. Januar – Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der Burg Holtzbrinck. Gi-tarren-Ensembles aus 14 Musikschulen stellen sich der Jury. Michaela Lieder und Daniel Paul Schulte, zwei Altenaer Musikschüler, qualifizieren sich für die Landes-runde. Frauenchor Evingsen Ende Januar – Jahreshauptversammlung des Frauenchores Evingsen 35 aktive Sängerinnen zählt der Frauenchor Evingsen, und ständig schließen sich jüngere Frauen der Gemeinschaft an. Das Durchschnittsalter der Chormitglieder zählt deutlich unter 50 Jahren. Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Teil-nahme am Deutschen Chorfest in Frankfurt, wo der Frauenchor in der St. Ignatius-Kirche sein Können unter Beweis stellte, wie Schriftführerin Dagmar Schneider in ihrem Jahresbericht ausführte. Auch Ehrungen stehen auf der Tagesordnung zur Jahresversammlung. Anneliese Vertelj wurde für 35jährige Vereinszugehörigkeit geehrt, Ingeborg Heupel wurde für 25jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und Sylvia Bartz gehört dem Chor seit 20 Jahren an. Wahlen standen ebenfalls an: Gudrun Peisert wird für weitere zwei Jahre die Kasse führen und Astrid Bösert bleibt 2. Notenwartin. Denise Burgmann kam als Beisitzerin neu in den Vorstand. VHS-Kammerorchester und Kolpingchor 10. März – VHS-Kammerorchester und Kolpingchor gestalten „Musik zu Passion“. In der Kirche im Mühlendorf finden sich 40 Zuhörer ein, um ein Konzert der be-sonderen Art zu erleben. Thema der Passion in diesem Jahr sind „Die sieben Worte des Erlösers am Kreuz“ von Joseph Haydn.

Kolpingchor 25. März – Zur Jahreshauptversammlung begrüßt Hermann Allhoff, der Vorsitzen-de des Kolpingchores, zwölf Sänger. Das ist eine Beteiligung von 100 Prozent. Dass diese kleine Chorgemeinschaft noch so erfolgreich tätig sein kann, sei er-staunlich und erfreulich zugleich, sagt Allhoff. Zu 32 Chorproben und elf Beteili-gungen an Messen, Andachten und Konzerten waren die eifrigen Kolpingsänger im Jahre 2012 zusammengekommen. Friedhelm Schmidt, Kassenwart des Vereins stellt fest, dass die Finanzlage des Vereins zwar nicht üppig, aber gesund sei. Jugendsinfonieorchester 13. Oktober - Feier zum 20jährigen Bestehen des Jugendsinfonieorchesters im Burggymnasium Tambourcorps Dahle 3. November – Der Tambourcorps Dahle feiert sein 90jähriges Bestehen. Daniela Goldbach, 1. Vorsitzende der Dahler Spielleute, begrüßt in der Schützenhalle Gastmusiker aus sechs befreundeten Vereinen und zahlreiche Gäste. MGV Dahle 15. März – Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins Dahle. Gert Stehlgens, 1. Vorsitzender, beklagt in seinem Bericht die geringe Mitglieder-zahl von 22 aktiven Sängern. Gleichzeitig gibt er die Beitragserhöhung von 65 auf 100 Euro jährlich bekannt. Neben dem Jahresbericht, dem Kassenbericht und der Kassenprüfung stehen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung, die der Ehrenvor-sitzende Hans Ludwig Knipp leitet. Die Wahlen erbrachten keine Änderungen. Vorsitzender bleibt Gert Stehlgens, sein Stellvertreter bleibt Erwin Sturm. Im Amt als Schriftführer bestätigt wird Jürgen Gehlmann, wiedergewählt als stellvertreten-der Schriftführer wird Helmut Schmidt. Das Amt des Kassenwartes wird weiterhin von Jürgen Schütt wahrgenommen. 27. Juni – Der Vereinswirt des MGV Dahle, Walter Droste, erhält die Sängerbund-Plakette für 25 Jahre Bewirtung der Sänger. Überreicht wird sie von Sieglinde Kuhlmann, der stellvertretenden Vorsitzenden des Kreis-Chorverbandes Iserlohn, und dem MGV-Vorsitzenden Gert Stehlgens. Mega-Chor in der Westfalenhalle 16. März – 25.000 Kinder treten gemeinsam beim NRW-Event „Klasse! Wir sin-gen“ in der Westfalenhalle in Dortmund auf, darunter rund 500 Schülerinnen und Schüler aus Altena. 300 Begleiter fahren mit. Grundschüler vom Breitenhagen, aus Evingsen, Dahle und dem Mühlendorf und etwa 40 Mädchen und Jungen aus den unteren Klassen des Burggymnasiums sind dabei. Es wird ein großartiges Ereignis für alle Kinder und Begleiter.

Frauenchor der Evangelischen Kirchengemeinde 10. April – Der Frauenchor der Evangelischen Kirchengemeinde lädt zu einer klei-nen Chormusik unter dem Titel „Worte voll Hoffnungskraft“ in die Lutherkirche ein. Chorleiter Johannes Köstlin bringt zwischen den Chorblöcken Klaviermusik zu Gehör und bezieht auch das Publikum in das Singen ein. Lutherkantorei 9. November – Die Lutherkantorei unter Dirigent Johannes Köstlin beschert den Zuhörern einen erlesenen Hörgenuss im Rahmen der „Geistlichen Abendmusik“ in der Lutherkirche. Weihnachtssingen der Altenaer Chöre 15. Dezember – In der gut besetzten Lutherkirche lässt sich das Publikum wie jedes Jahr einstimmen auf die Adventszeit. Pfarrerin Merle Vokkert begrüßt die Zuhörer und Mitwirkenden und dankt Barbara Langos vom Kulturring für die Organisation des Konzerts. Mitwirkende Chöre sind der MGV Dahle, die „Klingende Runde“, der Chor der neuapostolischen Kirche, die Chorgemeinschaft MGV Evingsen / MGV Lieder-kranz Nette und MGV Wiblingwerde, und der Frauenchor Evingsen. Zwischen den Vorträgen der einzelnen Chöre liest Gerd Behrendt besinnliche Tex-te. Auch das Blasorchester Altena unter der Stabführung von Rüdiger Hegenscheidt sorgt klangvoll für Weihnachtsstimmung. Da der Eintritt zu diesem Konzert frei ist, bittet Pfarrerin Merle Vokkert am Aus-gang um eine Spende. Diese soll wieder zu gleichen Teilen der Lutherkirche und der Kirchenmusik in Altena zukommen.

04 Schützen Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft Am 10. und 24 Februar bietet das Apollo-Kino zwei besondere Filmvorstellungen. In rund 80 Minuten können die Schützen der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft mit Familie und Freunden das Schützenfest 2012 Revue passieren lassen. Ein Vorfilm zeigt Einblicke in die Schützenfeste 1976 bis 1991. Klaus Knipping, bis 2012 Hauptmann der Schützengesellschaft, nahm sich viel Zeit zum Schneiden des 20stündigen Filmmaterials von Christof Schlanzke. 22. Februar – Der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft Altena wird – wie so vielen Schützenvereinen in ganz Deutschland – die Betriebsgenehmigung für den Schieß-stand entzogen, weil dieser nicht mehr den neuen Vorgaben entspricht. Dies wird in der Vorstandssitzung am 22. Februar erörtert. Die Altenaer Schützen wollen umge-hend handeln. Ärgerlich ist nur, dass der Bund noch keine konkreten Vorgaben gemacht hat. Dennoch beschließt der Vorstand, den Standort zu erhalten und den Kugelfang anzupassen.

30. März – Die Kompanie Nette lädt zum Osterfeuer auf dem Nettenscheid mit Le-ckereien vom Grill und Getränken ein. Nach vielen Jahren beleben die Schützen damit diese Traditionsveranstaltung wieder. Auch die Kompanie Mühlendorf lässt sich dieses Ereignis nicht entgehen; Mitglie-der und Familienangehörige wandern zum Feuer auf dem Nettenscheid. 8. Juni – „Grün und Weiß am Selvekreis“ … Die Kompanie Kelleramt feiert ein Picknick am Selve-Kreisel. Auf dem ACO-Parkplatz begeistern Kinderkarussell, Schminkstand und eine riesige Hüpfburg das Jungvolk, währen die Erwachsenen auf den Biertischgarnituren ihren Hunger und Durst stillen. Renner ist der erfri-schende Sommercocktail „Hugo“. Kompanieführer Peter Rohe freut sich, dass das Picknick diesmal richtigen Stadt-teilfestcharakter bekommen hat. 15. Juni – Kompanie Freiheit feiert im Lennestein. Schützenkönig Thomas Becker und sieben seiner Schützen sorgen mit ihrer Darbietung „Männer in Leggins“ für einen Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums. Kompanieführer Jochem Kranz freut sich, dass so viele Schützen und Gäste aus den anderen Kompanien zur „Black and White Party“ gekommen sind. Schützenverein Evingsen 15. März –André Schneider wird von der Jahreshauptversammlung zum neuen Vorsitzenden des Evingser Schützenvereins gewählt und löst damit Friedhelm Winkel in diesem Amt ab. Es gibt weitere personelle Veränderungen im Schützen-vorstand. Thomas Junker löst den bereits im vergangenen Jahr ausgeschiedenen 2. Vorsitzenden Dirk Voswinkel ab. Auch Adjutant Peter Hesse steht für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung und gibt das Amt an Carsten Gluth ab. Als Rech-nungsführer im Amt bestätigt wird Stefan Langemann. Langemann verliest den Kassenbericht und zieht eine positive Bilanz. 29. Juni – Der 5. Zug der Evingser Schützen führt eine Zugversammlung durch. Da Carsten Gluth als Adjutant in den engeren Vorstand gewählt wurde, muss das Amt des Zugführers anderweitig besetzt werden. Die Versammlung entscheidet sich für Timo Manke. 12. Oktober – In Riemke in Hemer findet der traditionelle Königsball der Evingser Schützen statt. Hiermit klingt die Schützenfestsaison 2013 aus. 26. Oktober – Der Schützenvorstand besucht die Bundeshauptstadt. Dieser Aus-flug, der stets im schützenfestfreien Jahr stattfindet, hat schon eine gewisse Traditi-on. Er wird als Überraschungsfahrt von zwei Vorstandsmitgliedern im Wechsel or-ganisiert. Reichstag, Brandenburger Tor, die Prachtstraße „Unter den Linden“ und das Olympiastadion stehen unter anderem mit auf dem Programm.

Schützenverein Dahle 24./25. Mai – Schützenfest in Dahle. (siehe dort)

05 Städtepartnerschaften, Patenschaften, Freundschaften Hilfsgütertransport nach Pinsk 23. Februar – Der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Altena – Pinsk e.V.“ sammelt ab 23. Februar Kleidung und Bettwäsche, Schuhe, Spielzeug sowie orthopädische Hilfsmittel und Hygieneartikel für einen weiteren Transport an die Partnerstadt Pinsk in Weißrussland. Außerdem werden private Pakete an befreun-dete Familien angenommen. Die LKW-Gebühren belaufen sich auf etwa 2.500 Eu-ro.

Vierville sur mer (Frankreich) besucht St. Matthäus 6. April – Jean Paul Hausermann und seine Frau Odette, die seit Jahren die Verbin-dung der Partnerschaft zwischen St. Matthäus und Vierville sur mer von französi-scher Seite halten, besuchen mit ihrem Pfarrer Frère Doh und weiteren Gemeinde-mitgliedern Altena. Nach einem Besuch der Burg und einer sachkundigen Führung von Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein durch die Aufzugsbaustelle lädt die Gemeinde St. Matthäus zu einem Abend der Begegnung im Pfarrsaal ein. Etwa 40 Gemeindemitglieder fei-ern mit ihren Gästen. In seiner Begrüßung weist Pfarrer Ulrich Schmalenbach auf die seit 1976 beste-hende Verbindung zwischen Altena und dem kleinen Ort am Ärmelkanal hin, wo vor 59 Jahren die Landung der Alliierten stattfand. Neuer Frettchen-Kommandant stellt sich in Altena vor 24. Mai – Arne Pfingst heißt der neue Kommandant des Schnellbootes „Frettchen“, der sich am 24. Mai mit acht Mann der Besatzung in der Patenstadt Altena vor-stellt. Seine Beförderung hat er kurz vorher während der Anfahrt auf der Autobahn telefonisch erhalten. Das traditionelle „Einlaufbier“ nach der Ankunft kommt da sehr gelegen zum Anstoßen. Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft, THW, Marinekame-radschaft und Vertreter der Stadt heißen ihre Besucher herzlich willkommen. „Von unseren Paten hatte ich schon sehr viel Gutes gehört“, erklärt Pfingst am 25. Mai beim offiziellen Empfang durch den Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein auf der Burg Altena. Am 26. Mai heißt es dann schon wieder Abschied nehmen. Die THW-Jugend über-reicht der Schnellboot-Besatzung eine Flagge, die an die Freundschaft erinnert, die beim THW-Jugendlager in Warnemünde entstanden ist und wo die „Frettchen“-Mannschaft als vorbildliche Gastgeber agierte.

Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft für Altenaer Mädchen 28. Mai – Stadtoberhaupt Dr. Andreas Hollstein hat die Ehre, Jörg-Peter und Heidi Rotthaus als Elternpaar eine Ehrenurkunde des Bundespräsidenten Joachim Gauck zu überreichen. Gauck hat die Ehrenpatenschaft für deren einjährige Tochter, Sarah Noomis, übernommen. Verbunden damit ist ein Geldgeschenk von 500 Euro aus der Bundeshauptstadt. Sarah Noomis ist das siebte Kind des Ehepaares Rotthaus Partnerschaftsprojekt Ancuabe löst sich auf 12. Oktober – Mit einem Benefizkonzert geht eine ungewöhnliche Erfolgsgeschich-te zu Ende. Die Meinerzhagener Gruppe „Among friends“ spielt zum letzten Mal und ohne Gage für das Partnerschaftsprojekt Ancuabe/Mosambik. Danach löst sich der Verein auf. „Es gibt einfach nicht mehr genug Mitstreiter“, bedauert die Ver-einsvorsitzende Ursula Rinke, die das Projekt die ganzen 30 Jahre lang begleitet hat. Der Verein entstand Anfang der 80er Jahre in der damals sehr aktiven Bürgerinitia-tive für Frieden und Abrüstung und unterstützte in mehreren Abschnitten den Bau einer Schule in massiver Bauweise in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land. Auch die Einnahmen aus dem Schlusskonzert fließen noch in das Projekt.

06 Altenaer Stadtmarketing - Keine nennenswerten Ereignisse -

07 Verein zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements

Bürgerschaftsverein zieht Jahresbilanz 7. Oktober –Die Mitglieder des Vereins zur Förderung des bürgerschaftlichen En-gagements treffen sich zur Jahreshauptversammlung. Simone Schmidtke gibt einen Überblick über die Tätigkeit im vergangenen Jahr. Das Schülerprojekt „ObSt-Büro“ hatte mit Eröffnung des Ladenlokals in der Lennestraße zum November 2012 seine Tätigkeit aufgenommen. Der Verein hat im ehemaligen Haus Trippe ein WC einbauen und eine neue Heizung installieren lassen. Auch die Fassade des Hauses wurde neu gestrichen. Weiter berichtet wird über Stollenführungen an der Burgaufzug-Baustelle. Insge-samt waren es mehr als 2.500 Besucher in der Zeit“; berichtet der Vorsitzende Dr. Andreas Hollstein. Großen Zuspruch findet auch der von Schmidtke organisierte Namenswettbewerb für das Burgaufzug-Maskottchen. Das geplante Konzept für das Krämerdorf hat Simone Schmidtke nach intensiven Recherchen und vielen Kontakten zu anderen leerstandsgeplagten Städten fertig gestellt. „Es fokussiert sich vor allem darauf, wie das Krämerdorf im Zusammen-hang mit anderen innerstädtischen Maßnahmen in Einklang gebracht werden kann. Es ist wichtig, dass die touristische Ausrichtung der Stadt Altena in einem einheit-lichen Bild aufgebaut wird“, so Schmidtke. Ihre Bemühungen, Künstler und Kunst-

handwerker in die Ladenlokale zu bringen, werden wahrscheinlich rund um die Er-öffnung des Burgaufzuges erste Früchte tragen. Aktuell arbeitet sie mit einer Agentur aus Berlin namens „Urbane Helden“ an ei-nem Konzept für die Zwischennutzung in geeigneten Ladenlokalen. Hier geht es vor allem um Ladenlokale mit außergewöhnlichem Warensortiment oder ausgefal-lener Aufmachung, um eine möglichst breite Öffentlichkeit anzusprechen. Dazu fanden auch Treffen mit einigen Einzelhändlern statt. Rund um die Eröffnung des Burgaufzuges sollen dann einige Ladenlokale für sechs bis acht Wochen mit spannenden Konzepten bespielt werden. Diese Idee findet auch bei den Vereinsmitgliedern großen Anklang, so dass die Aktion nun weiterge-plant werden kann. Die anschließenden Vorstandwahlen bringen keine Änderungen. Wiedergewählt wurden Dr. Andreas Hollstein als erster Vorsitzender, Hans-Ulrich Holtkemper und Sonja Reckschmidt als seine Vertreter, Günter Buschmann als Schatzmeister, Ro-land Balkenhol als Leiter des Arbeitskreises Stadt und Corina Turner als Beisitze-rin. Als weiterer Beisitzer neu gewählt wird Hans-Joachim Graf.

�����/0���������� ��

01 Altenaer Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt wechselt Standort Anders als in den Vorjahren werden 23 Buden in der Kirchstraße von der Mittleren Brücke bis Radio Schmitz aufgestellt. Damit möchte man mehr Besucher in die Stadt locken. Auch die Burg Holtzbrinck wird in das weihnachtliche Treiben ein-bezogen. Dort werden Kunsthandwerk und Geschenkartikel präsentiert. Auftakt mit Fackelzug und Blasorchester 6. bis 8. Dezember – Nach zwei Jahren im Garten der Burg Holtzbrinck ist der Weihnachtsmarkt in die Kirchstraße zurückgekehrt. Mit einem Feuerwerk wird das Marktgeschehen eröffnet, und begleitet vom Blasorchester Altena unter Leitung von Rüdiger Hegenscheidt beginnt der Weihnachtsmarkt. Ein breit gefächertes An-gebot, um den kleinen oder auch großen Hunger zu bekämpfen, lässt keine Wün-sche übrig: Backfisch oder Crêpes, Reibeplätzchen oder holländische Krapfen, Grünkohl mit Mettwurst und Bier oder Kaffee und Kuchen – es ist so ziemlich alles vorhanden, was knurrende Mägen oder trockene Kehlen verlangen. Glühwein, Kin-derpunsch und heißer Kakao werden wegen des nasskalten Wetters besonders ger-ne nachgefragt. Auch die Dahler haben ihren Weihnachtsmarkt 30. November – Nicht nur die Bewohner von Dahle sind auf den Beinen, auch viele Besucher von außerhalb sind gekommen.

02 Altenaer Werbewoche AlWeWo Verkaufsoffener Sonntag statt AlWeWo 9. Juni – Unabhängig von Altenaer Werbewoche, Frühlingsfest oder Weihnachts-markt öffnen am Sonntag die Geschäfte in der Innenstadt. Christian Kurz, Inhaber des Schuhgeschäfts Hüttemeister, ist rundum zufrieden: „Der Laden war voll und es waren einige neue Gesichter unter der Kundschaft zu finden.“ In der Einzelhandelbilanz zeigt sich, dass die Passanten sich gern etwas zeigen lassen. Alexander Schmitz vom gleichnamigen Elektrofachgeschäft präsen-tiert Rauchmelder und Alarmanlagen und steigt dabei in diverse Einzelberatungs-gespräche ein, denen diverse Aufträge folgen. „So gesehen hat sich der Sonntag ge-lohnt“, sagt Schmitz. „Ich hätte mir die Innenstadt aber insgesamt etwas voller ge-wünscht.“ Ulrike Betzler-Hüttemeister hat einen Live-Musiker gebucht. „Für uns ist es sehr gut gelaufen“, fasst die Inhaberin des Juweliergeschäfts zusammen. Auch an den bewirteten Lenneterrassen locken Grill-Aktionen die Besucher.

03 Altena – eine Stadt erlebt das Mittelalter Erste Anfragen 5. April – Mit einem bunt gemischten Publikum hat in diesen Wochen der Stadt-marketing-Verein zu tun. „Es häufen sich die Anfragen nach dem Mittelalter-markt“, berichtet Geschäftsführerin Gundula Flusche. Die vielen Anfragen von Händlern und Akteuren kann Flusche allerdings nur weiterleiten, da die Organisa-tion wie in den Vorjahren bei der Agentur Hermida und Stromann liegt. Neben der Agentur und dem Stadtmarketing-Verein nehmen auch der Kulturring und der Märkische Kreis als Mitveranstalter des Großereignisses teil. Kaltes Freibier zum Auftakt 2. August – Unter dem Motto „All’ Leut sullen saelic sin“ erlebt Altena drei Tage lang das Mittelalter. Der Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein hat dafür seinen Ur-laub unterbrochen und eröffnet mit Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper auf der Burg die „Zeitreise ins Mittelalter“. Die Artillerie Evingsen hilft mit Böller-schüssen, dass im Tal der Lenne akustisch auch niemand dieses Ereignis verpasst. Als „Gesellen mit wilder Lebensart“ rockt Cultus Ferox im Burghof. Fünftes Mittelalterfest und Sonne satt 3. und 4. August – In der Stadt, am Lenneufer und rund um und in der Burg wartet ein Markt mit rund 500 Schaustellern auf die Besucher. Es kommen mehr als 20.000 Gäste. Besucher aus dem Märkischen Kreis, dem Ruhrgebiet und sogar aus dem hohen Norden machen dem Altenaer Rittervolk ihre Aufwartung. Das Mittel-alterfest in Altena habe sich als feste Größe in und über Südwestfalen hinaus etab-liert und eine Neuauflage stehe wohl außer frage, verheißt Dr. Andreas Hollstein. Der Bürgermeister, der wieder als Junker Andreas unter anderem als Führer über die Burgaufzugsbaustelle und durch den Stollen im Einsatz ist, blickt nach vorn: „Im kommenden Jahr dann mit Burgaufzug …“ Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke kommen auch die Altenaer Einzel-händler beim verkaufsoffenen Sonntag auf ihre Kosten und nutzen das Event zur Präsentation in der Innenstadt. Beim Eiscafé Fantasia Italiana geht eine halbe Tonne Eis über die Ladentheke. Um 17 Uhr ist die Eisdiele ausverkauft. Menschen, Tiere und Sensationen – auf der Burg und entlang der Lenne verwandelt sich die Stadt in ein herrliches Kuriositätenkabinett. Den Besuchern wird am lau-fenden Meter etwas zum Staunen und Mitmachen geboten. Und der Handel mit nicht alltäglichen Waren floriert. Es gibt keine Lücken zwischen den Zelten und Holzhütten der Händler. Jeder Platz wird ausgenutzt und überall drängeln sich die Neugierigen und Kauflustigen zu Traben zusammen. Vom handgearbeiteten Geschmeide über wertvolle Kleidung bis hin zu Kettenhemd und Schwert ist fast alles zu erwerben. Auch die Anbieter lustiger Spiele wie Eierknacken und Kegeln kommen auf ihre Kosten; das kleinste Riesenrad der Welt wird schweißtreibend von Hand gedreht; ein Schmied führt die Herstellung edler Damaszenerklingen vor, und in der „Seifensiederey“ gibt es Ge-

legenheit, ein reinigendes Mittel für die Hände selbst herzustellen. Aber auch Ritter, Gaukler und Hexen ziehen das Publikum in ihren Bann. Der Frau, die als Hexe dem Vollstrecker in die Hände fiel, wird der Prozess ge-macht. Allerdings kommen Axt und Scheiterhaufen niemals zum Einsatz. Heiß wird es dagegen bei Gaukler Tamino, der die Gäste auf ein Spielchen mit brennenden Fackeln einlädt. Auf der Burg haben die Castellani de Altena bei der Verteidigung der Wehranlage keine Chance gegen eine Horde kleiner, mit Gummiknüppeln bewaffneter Kinder. Faszinierend ist auch die Greifvogelschau. Raisulih Prinz von Persien sorgt mit seinem Jagdfalken für einen atemberaubenden Hingucker. Spannend wird es immer, wenn die Menschen am Turnierplatz für einen Volksauf-lauf sorgen, wo sich die Ritter zu Wenzel – das sind Raisulih Prinz von Persien, Albrecht von Schwanenberg, Burghard von und zu Walde und August der Kahle zu Sachsen – dem „Handgeklapper“ der jubelnden Menge aussetzen. Mit Lanze und Schwert und hoch zu Ross zeigen die Recken halsbrecherische Kunststücke. Bei dieser Hitze darf natürlich das köstliche Kirschbier oder frischer Honigwein nicht fehlen, um einer drohenden Dehydrierung vorzubeugen. Am Samstagabend flanieren entlang der illuminierten Marktmeile mehrere Tausend Gäste, die noch dem Live-Konzert von Celtica lauschen oder die Feuershow und das Nacht-Ritterturnier ansehen. 2.900 Gäste nutzen das Mittelalterfest zu einem Besuch der Museen Burg Altena, über 4.100 Personen werden am Festival-Wochenende insgesamt auf der Burg ge-zählt.

Nach dem Fest Die Zusammenarbeit zwischen Ordnungsamt, Feuerwehr, Rettungsdienst und Poli-zei funktionierte einwandfrei. Ordnungsamtsleiter Klaus-Peter Trappe fasst zufrie-den zusammen: „Alles lief gut und ruhig“, und der Leiter der Polizeiwache Altena, Andreas Schober, stimmt zu. Die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatten dennoch viel Stress, weil viele Bienenstiche und Kreislaufzusammenbrüche versorgt werden mussten. Die Festbesucher benahmen sich durchweg anständig. Eher von rührender Natur war der Dienst der Polizei geprägt, die ganz oft verloren gegangene Kinder und verloren gegangene Eltern wieder zusammenführten. Und die Reiterstaffel der Polizei passte einfach gut zum Mittelalter! Ohne die fleißigen Hände der Mitarbeiter des Baubetriebshofes wäre die Stadt nach dem Mittelaltermarkt allerdings in wahrhaft mittelalterliche Verhältnisse zurückge-fallen – was bei einer solchen Veranstaltung aber durchaus normal wäre. Sand, Scherben, Essensreste und Stroh ebenso wie Hinterlassenschaften von Pfer-den, Hunden, Kamelen und Babys mussten beseitigt werden. 6. August – Das Altenaer Kreisblatt stellt in einem Kommentar von Johannes Bon-nekoh fest: „Die Marke Altena hat sich im hiesigen Raum und Südwestfalen etab-liert.“

04 Winterspektakulum Weihnachtliche Mittelalterstimmung auf der Burg 29. November – 1. Dezember – Kühles und regnerisches Wetter kontra interessante Stände und Angebote auf der Wulfsegge. Felle und Schuhe, Brettchenweberei, Borten für Bekleidung, Steinmetz- und Eisbildarbeiten, Gaukler, Bogenbauer und Pfeilemacher, Schmuck, Kräuter, Honig und vieles mehr warten auf die Besucher. Höhepunkt ist der Auftritt von den „Streunern“. Vor dem Publikum im vollen Burghof begeistert am Samstag „Celtica“ mit heißen Klängen. Für Heimatfreunde haben die Veranstalter Fackelwanderungen mit Sa-generzählungen rund um die Burg organisiert. Für das leibliche Wohl ist auch bes-tens gesorgt. Seinen Abschluss findet das Spektakulum am Sonntag mit dem Auf-tritt der Gruppe „Versengold“.

05 Schützenfeste Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft Schützenfestfreies Jahr. Die Schützen müssen noch bis 2015 warten. Dahle 23. März – In Dahle beginnt im Schützenverein das Kronenbinden. Drei Kronen sollen möglichst schnell fertig gestellt werden. Am 20. April wird in der Gaststätte Droste die letzte Krone fertig. Dort feiert gleichzeitig der amtierende Schützenkönig Christian Schulte seinen Geburtstag. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Altenaer Zögermusikanten. 24. Mai – das Dahler Schützenfest wird mit einem Platzkonzert in der Dahler Dorfmitte eröffnet. Dem folgt die Kranzniederlegung am Ehrenmal. Am Abend er-öffnet der Vorsitzende Wilhelm Appelhans den Festabend in der Dahler Schützen-halle. 25. Mai – Jagd auf den hölzernen Adler! Mit dem 42. Schuss und nach 14 Minuten holt Sven Voß vom Böllerzug die Krone. Den Apfel sichert sich Nils Cormann aus der Kompanie Oberdorf mit dem 73. Schuss. Patrick Bleiweiß von der dritten Kompanie schießt mit dem 148. Schuss das Zepter. Der rechte Flügel fällt mit dem 375. Schuss. Insignienschütze ist Klaus Kaiser aus der Kompanie Oberdorf, und der linke Flügel fällt an Martin Bentz, dem Schießoffizier der Kompanie Oberdorf, mit dem 586. Schuss. Beim anschließenden Königsschießen wird dann Dominik Thiesis jüngster Schützenkönig aller Zeiten. Der 21jährige schießt den Adler mit dem 83. Königsschuss von der Stange und nimmt die 17jährige Melina Jäger zur Königin. Parallel zum Königsschießen findet auch das Kinderkönigsschießen statt, aus dem mit dem 113 Schuss Felix Trebbin als Sieger hervorgeht. Er wählt Saskia Lorey zu seiner Königin.

Evingsen Schützenfestfreies Jahr.

��1������1�����

01 Einrichtungen Stadtbücherei 20. Februar – Den Mitgliedern des Schul- und Kulturausschusses werden Aufstel-lungen vorgelegt, die den deutlichen Rückgang der Büchereibenutzer verdeutli-chen. Zwischen 2011 und 2012 lag dieser Rückgang bei 13 Prozent (174 Leser); nur noch 1.184 Altenaer nutzen das Angebot. Gründe werden im Rückgang der Einwohnerzahl ebenso gesehen wie auch in den Einschnitten im Service, die auf Personalmangel zurückzuführen sind. Der Ausschuss nimmt die Zahlen ohne Dis-kussion zur Kenntnis. 6. Juni – In einer Sitzung des Jugendhilfeausschusses gibt die Stadtverwaltung be-kannt, dass die Stadt einen Förderantrag für den Umbau der Stadtbücherei gestellt hat und durch Abtrennung eines Teils des Erdgeschosses die Einrichtung verklei-nern will. In dem abgetrennten Teil wird Platz für das Jugendamt geschaffen, das hier eine Anlaufstelle für Eltern schaffen will. 17. September – die Romanabteilung der Bücherei ist geräumt. 5.000 Medien seien seit dem Frühjahr aus den Regalen genommen worden, berichtet der Büchereileiter Antonius Gusik. Knapp 60 Quadratmeter sind so für das Tagespflegebüro der Awo und die Frühförderung des Jugendamtes frei geworden. Jahreshauptversammlung der „Werkstatt Altena“ 12. März – In der Gaststätte „Café zur Burg“ findet die Jahreshauptversammlung des Vereins „Werkstatt Altena“ statt, zu der leider nur zehn von mehr als 80 Mit-gliedern erscheinen. Matthias Rüth, Vorsitzender des Vereins, rückt in seinem Jah-resbericht die letztjährige Stipendiatin Ramona Czygan in den Mittelpunkt. Die junge Frau, die sechs Monate in der Burgstadt verbrachte, habe verstanden, Altena als „Sprungbrett“ zu einer späteren Karriere zu nutzen. Ihre Fotografien wurden an verschiedenen Orten ausgestellt. An die Stelle des verstorbenen Mitgliedes des Bei-rates, Werner Panke, tritt Marie Louise Scholl. In den Vorstand wurde auch Joa-chim Effertz berufen, der für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins verantwortlich zeichnet. In ihrem Amt bestätigt werden Matthias Rüth als Vorsitzender, Dorle Os-senberg-Engels als seine Stellvertreterin, Gunhild Koch-Wagner als Schriftführe-rin, Roland Balkenhol als Kassierer und Barbara Langos als Kulturbeauftragte. Der vorgetragene Kassenbericht Balkenhols zeigt Stabilität. Nadine Fiedler erhält neues „Werkstatt-Stipendium“ 15. April – Für das neue Werkstatt-Stipendium entscheidet sich der Werkstatt-Beirat für Nadine Fiedler. Die 27jährige Künstlerin wird ab Juni das Kutscher-Häuschen an der Burg Holtzbrinck mit neuen künstlerischen Impulsen beleben.

Kunstinteressiert ist Nadine Fiedler seit früher Jugend. Während der Schulzeit ent-wickelte sie die Leidenschaft für die Praxis. Nach einem Grafikdesign-Praktikum stand für die aus Freiburg stammende junge Frau fest, dass sie sich der bildenden Kunst verschreiben wollte. Sechs Jahre lang studierte Fiedler das Fach in Stuttgart. 5. September – In der Stadtgalerie ist ihre Ausstellung „Sauerland Motel“ zu sehen, eine Präsentation von älteren Arbeiten und solche, die erst in der Burgstadt ent-standen sind. Apollo-Service-Kino erhält „HomebaseSauerland“-Award 24. Mai – Nicole Güldner und ihr Apollo-Kino werden von der Initiative „Home-baseSauerland“ ausgezeichnet. Das Jury-Mitglied Judith Grefe und der Vorsitzende des HomebaseSauerland“ e.V., Andreas Janssen, übergeben den Preis, der eine Auszeichnung für besondere Aktivitäten ist, die das Sauerland aufwerten und dazu beitragen, das positive Image und die Attraktivität der Region zu verbessern.

02 Veranstaltungen / Projekte / Aktionen Ariana Burstein und Roberto Legnani in der Stadtbücherei 16. Januar – Ariana Burstein (Cello) & Roberto Legnani (Gitarre) gastieren in der Stadtbücherei. Die Tournee 2013 der beiden Musiker ist dem irischen Harfenspie-ler Turlough O’Carolan gewidmet, der alte keltisch/irische Melodik mit den lebens-frohen Rhythmen des italienischen Barocks verband. Hobbit 2012 14. Januar – Ablieferungstermin der Werke von 24 Hobbykünstlern aus Altena und Umgebung für den Hobbit 2012. Am 17. Januar verleiht die Geschäftsführerin des Kulturrings, Barbara Langos, in Vertretung des Bürgermeisters, Dr. Andreas Hollstein, die Preise an die Gewinner. Die Jury hatte es bei der Bewertung der Kunstwerke nicht leicht. Ute Schulte aus Lüdenscheid erhält den Preis für ihre Klöppelarbeit, Roland Höhn-ke aus Altena für seine Schnitzarbeit. Maja Diedrich-Kummetz (1. Platz), Ilka Jentges-Weyres (2. Platz), beide aus Neuenrade, Sigrid Mischnik (3. Platz) aus Al-tena, Marianne Wallers (4. Platz) aus Plettenberg, Ute Nüsken (5. Platz) und Ursula Aßmann (6. Platz), beide aus Altena, platzieren sich in der Kategorie „Malerei“. Der Publikumspreis mit einer Dotierung von 100 Euro geht an Ute Nüsken. Ab dem 15. Februar sind die Werke in der Stadtbücherei zu besichtigen. 22. November – Altenaer Freizeit-Künstler können sich ab sofort für den Hobbit 2013 bewerben. „Weltklassik am Klavier“ in der Burg Holtzbrinck 20. Januar – Anna Tyshayeva spielt „Weltklassik“ am Klavier von Bach, Brahms

und Franck in der Burg Holtzbrinck. 20. Oktober – Im Georg-von-Holtzbrinck-Saal gibt Sofia Gülbadamova am Bechsteinflügel Stücke von Liszt und Schubert zu Gehör. „Garten der Geschichte“ 22. Januar – Fortsetzung für den „Garten der Geschichte“. Karsten Wolfewicz nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise durch das mittelalterliche Europa. Am 3. Dezember geht mit dem letzten Themenabend der zweite Durchgang des „Gartens der Geschichte“ in diesem Jahr zu Ende. 2014 geht die Veranstaltungsrei-he dann in die dritte Runde. Heimatverein Dahle im Geschichtsmuseum Lüdenscheid 23. Februar – Der Heimatverein Dahle besucht das Geschichtsmuseum in Lüden-scheid. Thema ist die Zuwanderung, die in Deutschland schon immer ein Thema gewesen ist. Aber auch über die Knopfherstellung in Lüdenscheid werden die Be-sucher informiert. Während des Rundgangs wird ein Zeppelin-Motor als Erinne-rung an den Fabrikanten Carl Berg wird vorgestellt. Poetry Slam in der Burg Holtzbrinck 15. März – 3. Poetry Slam in der Burg Holtzbrinck. Dichter und Geschichten-schreiber treffen sich zu einem „Dichterwettstreit“, bei dem selbst geschriebene Texte innerhalb einer festgelegten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. 50 Zuschauer besuchen die Veranstaltung. Der Vorjahressieger Berthold Wagner, der mit seiner Geschichte „Zum Teufel mit der Welt“ erneut die Finalrunde erreicht, trägt gekonnt und mit Ironie seine Ge-schichte vor und landet mit seinen Beiträgen auf Platz eins. Den zweiten Platz be-legt Melo Sobirey. Platz drei geht an Fabian Bender. Moderiert wird die rund vierstündige Veranstaltung von Sänger Tlako Mokgadi. „Märchenhafter Samstagabend“ des Kulturrings Altena 16. März – Der Kulturring Altena lädt zu einem „Märchenhaften Samstagabend“ ein. Die Grimm’schen Märchen sind Thema einer Lesung, die der pensionierte Pfarrer Gerd Behrend für seine Zuhörer vorbereitet hat. Musikalisch begleitet wird dieser Abend von der Geigerin Andrea Waesch. Hobbykünstler spenden für die Burg 16. März – Altenaer Hobbykünstler und Hobbyhandwerker spenden für die Burg Altena. Linda Papenfuß, Monika Schürmann und Tanja Schürmann übergeben 500 Euro an Detlef Krüger, Renate Schulte-Fiesel und Martina Kretschmer von der Märkischen Kulturstiftung Burg Altena. Bereits zum zwölften Mal veranstaltete das Künstler-Team um Linda Papenfuß einen Markt, auf dem Hobbykünstler und Hobbyhandwerker ihre Arbeiten anbieten und somit die Burg Altena unterstützen.

„Hexennacht“ fällt Baustelle zum Opfer 30. April – Die „Hexennacht“ auf der Burg fällt der Aufzug-Baustelle zum Opfer. Schweren Herzens habe man sich entschlossen, im Jahr 2013 mit der beliebten Veranstaltung zu pausieren, teilt die Stadtmarketing-Geschäftsführerin, Gundula Flusche, mit. Grund sei die Baustelle auf dem oberen Burghof. Es war im Vorfeld nicht zu klären, wie viel Fläche auf dem Burghof zur Verfügung stehen würde und ob in der Walpurgisnacht die Bühne genutzt werden kann. Die Hexennacht fand erstmals im Jahre 2005 statt und war schnell aus dem Veran-staltungskalender der Stadt Altena nicht mehr wegzudenken. In den vergangenen Jahren kamen zum Hexenfest meist mehr als 1.000 Gäste auf die Wulfsegge. Jazzer ziehen alle Register 5. Mai – Etwa 50 Gäste genießen im großen Saal der Burg Holtzbrinck Swing in seiner reinsten und traditionellsten Art. Das „United Jazz Swingtett“ unterhält seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit zum größten Teil fröhlichen und eingängigen Stü-cken. Stephen Quigg konzertiert in der Burg Holtzbrinck 10. Mai – Auf Einladung des Kulturrings gibt Stephen Quigg ein Konzert in der Burg Holtzbrinck. Geboten wird schottische Volksmusik „in the tradition of the McCalmans“. Orgelmusik in der evangelisch-reformierten Kirche Dahle 11. Mai – Der Kirchenmusiker Dimitri Grigoriev konzertiert mit den Blechbläsern des Ensembles „Windstärke 8“ unter der Leitung von Jürgen Heller, Lüdenscheid, in der evangelisch-reformierten Kirche zu Dahle. Kirchenmusiker Wilfried Wage-ner, der die Orgelvesper vorbereitet hat, spricht von einer besonderen Veranstal-tung. „Meine Stadt schreibt ein Buch“ 1. September – Start des Internet-Projektes der Volkshochschule Lennetal „Meine Stadt schreibt ein Buch“ Altenaer Konstantinos Sampanis gewinnt Emmy 15. Mai – Konstantinos Sampanis, Filmemacher aus Altena, erhält mit seinem Kurzfilm „Six Feet Deep“, einem düsteren Sozialdrama, den Emmy-Fernsehpreis der USA. „Weltklassik am Klavier“ mit Alexey Lebedev 18. August – Alexey Lebedev gastiert im Rahmen der Reihe „Weltklassik am Kla-vier“ in der Burg Holtzbrinck. Lebedev trägt vier der berühmtesten Sonaten Joseph Haydns vor. Leider lauschen nur 22 Gäste dem Vortrag des Pianisten.

Podiumsdiskussion: Kulturelle Bildung kontra Kosten 15. Oktober – Die Musikschule Lennetal lädt zur Podiumsdiskussion in die Burg Holtzbrinck ein. 22 Gäste verfolgen das Gespräch über kulturellen Bildung und de-ren Kosten. Anwesend sind auch die Bundestagsabgeordneten Thorsten Schick (CDU) und Andreas Bialas (SPD). Hintergrund dieser Veranstaltung sind die Schwierigkeiten der Kommunen, kulturelle Bildung anzubieten und zu bezahlen. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein bringt es mit seinem Bürgerwertbeispiel auf den Punkt: Während er pro Altenaer 266 Euro ausgeben darf, kann sein Amtskolle-ge in Dortmund 860 Euro kalkulieren. Die Schlüsselzuweisungen vom Land sind ungerecht verteilt. Pflicht und Kür lassen keinen Spielraum mehr für Abwägungen. Das Notwendige hat Vorrang. Andreas Bialas: „Kultur ist in kommunalen Haushalten die Spielmasse für Einspa-rungen, wenn es darum geht, einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu müssen.“ Nach einer angeregten Diskussion können gleichwohl Lösungen an diesem Abend nicht gefunden werden.

03 Ausstellungen Helena Lehleiter stellt im St. Vinzenz-Krankenhaus aus 8. Januar – Helena Lehleiter präsentiert im St. Vinzenz-Krankenhaus ausdrucks-starke Fotografien. Die Fotografin ist siebzehn Jahre jung und damit die jüngste Künstlerin, die im St. Vinzenz-Krankenhaus ausstellt. Unter dem Titel „Trainstati-on Rastlos“ zeigt Schwarz-Weiß-Fotos mit Szenen auf den Bahnhöfen Dortmund, Hamburg, Berlin und Rom. „Große Welt in Klein“ Am 22. Januar eröffnen die „Freunde der Burg“ mit einem Rundgang durch die Burg die Sonderausstellung „Große Welt in Klein“. Hier werden historische Kauf-läden und Puppenstuben ausgestellt. Künstlergruppe Duktus zeigt vielseitiges Können 11. Juli – Die Gruppe Duktus ist ein Zusammenschluss von Künstlern im „Ruhr-Revier“, die in der Stadtgalerie in Altena ein breites Spektrum mit Werken aus den Sparten Malerei, Fotografie, Grafik, Bildhauerei, Objektkunst und Installation zei-gen. Märkische Fotografen stellen im Haus Köster-Emden aus 7. November – Eine Ausstellung der Märkischen Fotografen unter dem Titel „Au-genblicke“ wird im Haus Köster-Emden eröffnet. 51 Werke aus unterschiedlichen Genres der Fotografie werden präsentiert.

Ausstellung mit viel Witz in der Stadtbücherei 7. November – Die Zeichnerin und Karikaturistin Tanja Graumann, die Illustratorin Marion Wieczorek und der Zeichner Thomas Jahn stellen gemeinsam in der Stadt-bücherei aus. Alle drei überzeugen dabei mit viel Witz in ihren Arbeiten.

04 Kultur – Vereine / – Verbände Stadtgalerie-Verein feiert zehnjähriges Bestehen Den zehnten Geburtstag kann der Stadtgalerie-Verein am 29. Januar während der Jahreshauptversammlung in der Burg Holtzbrinck feiern. Wie Joachim Schaumann, 1. Vorsitzender des Vereins, bemerkt, gibt es zu diesem Anlass nur einen kleinen Snack, da man mit dem Kontostand des Vereins keine großen Sprünge machen kann. So dreht sich auch der abgegebene Kassenbericht um die Finanzlage. Kassierer Dr. Elmar Erpelding belegt die Mehrausgaben, die im vergangenen Jahr auf den Verein zugekommen waren. Eine tadellose Kassenführung wird von den Kassenprüfern Dorothea Ossenberg-Engels und Thomas Allhoff bescheinigt, eine Voraussetzung für die Entlastung des Vorstandes, die dann auch einstimmig erfolgt. Eine Ände-rung in der Zusammensetzung des Vorstandes ergibt sich nicht. Bernadette Boldt wird als 2. Vorsitzende wiedergewählt und Schriftführerin Barbara Langos in ih-rem Amt bestätigt. Monika Brünninghaus bleibt als Beisitzerin im Amt und für den turnusgemäß ausscheidenden Thomas Allhoff wählen die Mitglieder Günter Koopmann zum Kassenprüfer. Vorsitzende Dr. Susanne Conzen gibt einen Aus-blick auf die Ausstellungen dieses Jahres. „Stadterlebnis Altena“ überrascht mit neuen Angeboten 30. März – Der erste Termin im Jahr 2013 für das „Stadterlebnis Altena“ ist der Ostersamstag. Sigrid Hohmann macht mit den Teilnehmern eine Stadtführung. 26. April – Diese Führung stellt „Starke Frauen in Altena“ vor. 11. Mai – Die Teilnehmer an dieser Führung erfahren etwas über „Spuren jüdi-schen Lebens in Altena“. 17. Juni – Die Teilnehmer an dieser Führung sind zu einem „Netterundgang“ ein-geladen. 3. und 4. August – Neu im Programm ist die Führung „Von Burg zu Burg“. Die in-teressierten Besucher des Mittelalterfestes nehmen an einem unterhaltsamen Spa-ziergang von der Burg Altena bis zur Burg Holtzbrinck teil. 29. September – Diese Führung befasst sich mit dem Schwerpunkt „Handel“. 12. Oktober – Die Teilnehmer erfahren etwas zum Thema „Kurioses aus alter Zeit“. Sommerfest des islamischen Vereins 30. Juni – Der Verein Mevlana Camii Moschee lädt zu einem großen Treffen in das Reinecke-Stadion ein. 16 Moschee-Vereine aus dem Märkischen Kreis nehmen an einem Fußballturnier teil. Das Rahmenprogramm bietet auch eine Tombola und ein

Verpflegungsangebot mit türkischen Spezialitäten. Kulturring veröffentlicht Kalender mit alten Stadtansichten 30. Oktober – Erstmals veröffentlicht der Kulturring einen Kalender mit histori-schen Altenaer Stadtansichten. Neben jedem Bild findet man einen so genannten QR-Code. Wenn man diesen mit dem Smartphone einscannt, erhält man eine aktu-elle Aufnahme aus etwa dem gleichen Blickwinkel. Darum hat sich die Werbe-agentur Pfiffikus gekümmert und dokumentiert so den Wandel des Stadtbilds. Jahreshauptversammlung beim Kulturring Altena 28. November – Der Kulturring führt seine Jahreshauptversammlung durch. Ge-schäftsführerin Barbara Langos gibt einen Rückblick auf das vergangene Jahr und gewährt einen Ausblick auf die für 2014 geplanten Highlights. In Vertretung von Kassiererin Monika Gansohr verliest Kulturring-Vorsitzender Dr. Andreas Hollstein den Kassenbericht. Einnahmen von 58.000 Euro stehen Ausgaben von knapp 65.000 Euro gegenüber. Barbara Langos ergänzt das finanzielle Zahlenwerk um Zuschauer- und Mitgliederzahlen: Der Bereich Theater/Literatur lockte 730 In-teressierte an. 600 Gäste besuchten den Garten der Geschichte. 13 Mitglieder traten aus, 20 ein. Aktuell wird der Kulturring von 442 Mitgliedern getragen. Spende der Sparkasse an den Kulturring 12. Dezember – „Heute ist wieder so ein Tag, an dem wir unsere Nähe zu Altena zeigen können“. So leitet Kai Hagen, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Spar-kasse im Märkischen Kreis, eine symbolische Scheckübergabe in der Sparkassen-hauptstelle ein. Barbara Langos und mit ihr weitere fünf Vorstandsmitglieder des Kulturring Altena freuen sich über eine Spende in Höhe von 5.�000 Euro. Dieses Geld fließt jetzt in den Etat für das kommende Jahr ein. Denn auch für 2014 hat sich der Kulturring für Altena einiges vorgenommen. Einige Stichworte dazu: Fortführung der Kaba-rett- und Jazz-Reihe. Das Anbieten von Ausstellungen in der Stadtgalerie Haus Köster-Emden und im Krankenhaus. Autorenlesungen, unter anderem wird TV-Tatort-Mediziner Jo Bausch in der zentralen Raumgruppe am Burggymnasium er-wartet. Fortgeführt wird auch die Kulturring-Erfolgsstory schlechthin, die Reihe „Garten der Geschichte“. Im Eröffnungsjahr des Burgaufzugs lautet das Motto „Stadt auf der Burg“, so Langos. Karsten Wolfewicz wird unter der Überschrift „Schwertzeit“ auftreten. Kai Hagen führt an, dass es in Zeiten immer knapper werdender Fördermittel für kulturelle Einrichtungen oftmals nicht leicht sei, Kultur zu vermitteln. „Wir als Vereinigte Sparkasse gehen deshalb mit gutem Beispiel voran.“ Der Vorstandschef unterstreicht, wie wichtig gerade für Städte wie Altena ein ausgewogenes kulturel-les Leben sei. „Das hat enorme Bedeutung. Der Kulturring Altena macht es vor“, sagt er. Kulturring-Sprecherin Barbara Langos und ihr Vorstandsteam danken. „Wir möch-ten auch künftig Zeichen setzen.“

� �2���

01 Sportstätten - Keine nennenswerten Ereignisse -

02 Sportgeschehen C-Jugend-Handballer des VfB Altena Tim Mrad, Max Müller und Niklas Lüsebrink nehmen am 6. Januar am Kreisaus-wahl-Turnier teil. SC „Gut Naß“ zeichnet beim Jahresempfang die besten Sportlerinnen und Sportler aus Lothar Engler, Seniorenwart bei SC „Gut Naß“, blickt beim Jahresempfang des Vereins in der Gaststätte Droste auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Besonders stellt er den Erfolg von Rainer Sülberg aus dem Triathleten-Team heraus. Sülberg hatte mit gutem Erfolg am härtesten Wettbewerb für Sportler, dem „Ironman“ auf Hawaii, teilgenommen. Der Altenaer war bei diesem fast unmenschlichen Härtetest nach 11 Stunden und 15 Minuten ins Ziel gekommen. Auch die Erfolge von Götz Hübenthal und Markus Vieler würdigte Engler. Gratulieren konnte er auch den bes-ten Schwimmern des Altenaer Clubs, Markus Kröber und Amy Chantal de Wal sowie Jörg Beckmann und Bärbel Opderbeck. Hauptschüler erhalten Urkunden und Pokal vom Stadtsportverband In der Hauptschule Rahmede, der „sportlichsten Schule in der Stadt“, gibt es bei der Sportlerehrung am 11. Januar viele Ehrenurkunden und einen Pokal. Mit den Urkunden werden Schüler ausgezeichnet, die in den Jahren 2011/2012 erfolgreich an den Sportabzeichen-Prüfungen teilnahmen. Den begehrten Pokal gibt es für die sportlichste Schule der Stadt. Seit Jahren liegen die Hauptschüler dabei unange-fochten an der Spitze. Zwei Kreismeistertitel für SSG-Schwimmer Nikoletta Kounatidis sicherte sich den Kreismeistertitel über die Distanz von 400 Meter in ihrem Jahrgang (2003), ebenso Sven Weißgerber (1997) in der gleichen Disziplin.

Tag der offenen Tür beim Altenaer Canu-Verein 5. Mai – Viele Altenaer nutzen den Tag der offenen Tür beim Altenaer Canu-Verein, um das Wochenende auf der Lenne zu verbringen. Nach einer kurzen Ein-weisung und dem Anlegen von Schwimmwesten und Helmen dürfen die Gäste al-leine oder mit Unterstützung der Vereinsmitglieder auf das Wasser. MSC- Fahrradturnier auf dem Schulhof Breitenhagen 20. Juni – Der Motorsportclub Altena (MSC) führt im Rahmen der Kinderferienak-tion auf dem Schulhof Breitenhagen ein Fahrradturnier durch. Das Gelände der Gemeinschaftsschule wird mit Aufgaben bestückt, die auch im Straßenverkehr auf-tauchen.

03 Sportvereine VfB Altena Januar – Ehrungen beim VfB im Januar in der Ritterschänke. 70 Mitglieder feiern beim Neujahrsempfang. Steffen Fischer ist Handballer des Jahres im VfB. Bernd Kern wird für 35jährige und Frank Krämer für 45 Vereinszugehörigkeit ge-ehrt. Andreas Kern erhält die Silberne Ehrennadel des Handballverbandes, Michael Kern wird für seine Verdienste als Trainer geehrt. Angelverein „Früh Auf“ 1. März – Die „Früh Auf“ – Angler treffen sich zur Jahreshauptversammlung im Haus Lennestein. Michael Plata, Vorsitzender des Angelvereins, berichtet über den Neubesatz der Lenne mit Fischen und die Probleme mit dem Kormoran, der die existierenden Fischarten erheblich dezimiert. Plata beklagt auch den dramatischen Rückgang der Aalbestände. Der während der Versammlung verlesene Kassenbe-richt wies eine stabile Finanzlage aus. Dem Vorstand wird einstimmig Entlastung erteilt. Für langjährige Mitgliedschaft geehrt werden Hans-Jürgen Gebhardt (50 Jahre), Jörg Bromke (40 Jahre), Heribert Sprenger (35 Jahre). Jürgen Bastian und Manfred Faak werden für 30jährige Zugehörigkeit geehrt, Nunsio Tolve, Rainer Schürmann, Axel Ossenberg und Klaus Peter Specht für 25jährige Mitgliedschaft. 23. März – die Mitglieder des Angelvereins „Früh Auf“ reinigen die Ufer der Len-ne von Müll und Unrat. Dieser jährlich stattfindende „Frühjahrsputz“ ist praktizier-ter Umweltschutz der Sportfischer. Lennereinigung, Strauchschnitt und die Pflege der Nistkästen gehören zu ihrem Hobby.

TSV Altena 6. Juli – Beim Sommerfest des Sportvereins tritt die Band „66 x 3“ auf. Die TSV-Senioren Dieter Tischhäuser, Jürgen Henke und Jochen Marquart, alle drei 66 Jahre alt, bieten „altersgerechte“ Musik von „Griechischer Wein“ über manches alte Fahrtenlied aus der Mundorgel bis hin zum programmgemäßen „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“. TuS Mühlenrahmede 9. November - Feier des 20jährigen Bestehens der Wandergruppe des TuS Mühlen-rahmede. Luftsportverein (LSV) Hegenscheid 27. Juli – Der LSV präsentiert sein Hobby im Eingangsbereich des Toom-Marktes. Dazu stellt die Jugendgruppe mit ihren Fluglehrern ein Segelflugzeug im Foyer aus. SC „Gut Naß“ 16. November - 90jähriges Bestehen des SC „Gut Naß“

�"3��� ��� ������������

01 Kirchliches Leben Evangelische Luther-Gemeinde Altena 15. April – In einer Gemeinschaftsaktion der Evangelischen Kirchengemeinde, des Ellen-Scheuner-Hauses und der Diakoniestation wird die Begegnungsstätte „Altes Pfarrhaus“ am Kirchplatz neben der Lutherkirche eröffnet. Zur Eröffnung sind auch die Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag, der Landtagsabgeordnete Micha-el Scheffler, Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein und der Geschäftsführer der Dia-konie Mark/Ruhr Pfarrer Martin Wehn gekommen. Im Mittelpunkt sollen alte Menschen stehen, unterstreicht Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier. „Die Senioren sollen dieses Haus besitzen. Es wird an ihnen liegen, was hier passiert.“ 19. Mai – Die Protestanten erinnern an ihre ehemaligen Pfarrer. Waltraud Kauder hat ehemalige Pfarrer bzw. deren Nachkommen ausfindig gemacht und um ein Foto für eine Geistlichen-Galerie gebeten, die nun in der Sakristei der Lutherkirche ei-nen festen Platz hat. 30. Oktober – Das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde stellt Spar-pläne vor, die vor allem bei der Kirchenmusik einschneidende Veränderungen zur Folge haben. Von den 370.000 Euro, die der Kirchengemeinde jährlich zur Verfü-gung stehen, werden 270.000 Euro für Löhne und Gehälter ausgegeben. Die Stelle von Kirchenmusiker Johannes Köstlin soll um ein Drittel gekürzt werden. Pfarrerin Merle Vokkert ist bereit, 25 Prozent ihrer Stelle zur Verfügung zu stellen, und ebenfalls 25 Prozent der Stelle von Dr. Dietmar Kehlbreier sind befristet. Weiteres Einsparpotential sieht das Presbyterium an der Bewirtschaftung der Ge-bäude. 31. Oktober – In der Lutherkirche findet erstmals ein regionaler Reformationsgot-tesdienst statt. Beteiligt sind die Gemeinden Altena, Wiblingwerde, Nachrodt-Obstfeld, Evingsen und Dahle. Den Hintergrund des zentralen Gottesdienstes schildert Pfarrerin Merle Vokkert: „Es war immer unser Bestreben, dass die Ge-meinden zusammenwachsen und auch zusammenarbeiten.“ 18. Dezember – Überraschende Entwicklung in der Evangelischen Gemeinde Alte-na: Das Presbyterium stellt die Überlegungen zurück, den Stellenumfang von Kan-tor Johannes Köstlin von 75 auf 50 Prozent zu reduzieren. Wie die beiden Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier und Merle Vokkert sowie der für die Finanzen zuständige Kirchmeister Peter Krey mitteilten, waren „deutliche Signale“ aus der Gemeinde für diese Kehrtwende ausschlaggebend. An die Kirchenführung sei der Wunsch he-rangetragen worden, nach alternativen Maßnahmen zur Finanzierung der Kirchen-musik zu suchen. Konkret sei die Gründung eines Fördervereins im Gespräch.

Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Dahle 18. Januar – Unter Leitung von Pfarrer Kuno Klinkenborg treffen sich die Gemein-demitglieder, um Gedanken, Anmerkungen und Ideen zu einem Zukunftskonzept weiter zu entwickeln. Hiermit soll erreicht werden, dass neue Gemeindemitglieder gewonnen und ehrenamtlich in die Gemeindearbeit eingeschlossen werden. Auch die Vermittlung des Glaubens in Dahle steht auf der Agenda. 31. Mai – 17 Gemeindemitglieder der Partnergemeinde Cottbus sind in Dahle zu Gast. Seit den 50er Jahren besteht diese Partnerschaft schon. Auf dem Programm stehen gemeinsames Grillen, Bibellesen, eine Wanderung auf dem Iserlohner Auf-erstehungsweg, eine Besichtigung des Dahler Kindergartens sowie die Teilnahme am Gottesdienst. Freie evangelische Gemeinde Evingsen 31. August – Unter Leitung von Christoph Schmale veranstaltet die Freie Evangeli-sche Gemeinde ein Jugendcamp. Fußballspielen und Geländespiele sind die Höhe-punkte für die meisten Jungen. Die Mädchen schätzen eher die Gemeinschaft zum Beispiel beim Marmorieren mit Nagellack. Einzelkinder lernen hier soziales Miteinander kennen. Alle müssen mithelfen. Dazu gehört auch, den Toilettenwagen zu putzen und in der Küche zu helfen. Evangelische Kirchengemeinden Rahmede und Oberrahmede 23. Juni – Pfarrer in Ruhe Ernst-Martin Greiling feiert seine Goldene Ordination. Der aus der Rathmecke stammende Pfarrer ist noch als Prediger gern gesehener Gast in vielen Gemeinden des Kirchenkreises. Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Grünewiese 13. April – Die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Grünewiese weiht die neuen Gemeinderäume am Gemeindehaus ein. Im Gebäude war im September 2011 durch einen technischen Defekt ein Brand entstanden. Im Zuge das Wiederaufbaus und der umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde das Nutzungskonzept geändert: Die restaurierten und umgestalteten Räume können jetzt komplett für die Gemeindear-beit genutzt werden. Katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus Altena 4. Januar – Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ überbringen Dreikönigs-Sänger den Mitgliedern der Gemeinde ihren Segen. Gesammelt wird für ein Ge-sundheitsprojekt in Tansania. 6. Oktober – Die Katholiken feiern auf dem Nettenscheid in der Scheune neben der Gaststätte Mayweg den Erntedank-Gottesdienst. Gemeindemitglieder aus St. Mat-thäus und St. Theresia danken gemeinsam mit Pfarrer Ulrich Schmalenbach und Diakon Heinz-Georg Voß für die gute Ernte, deren Früchte auch symbolisch vor dem Altar dekoriert sind. Der Erlös aus dem Verkauf einer Suppe, die der Kinder-

Pfarrgemeinderat zubereitet hatte, fließt in die Kasse des Kinderrates. 13. Oktober – „GlaubensFest“ in der St. Matthäus-Kirche. Dieser Aktions- und Mitmachtag richtet sich an alle Generationen. Die Mitglieder der Großgemeinde St. Matthäus, St. Josef (Nachrodt) und St. Theresia (Evingsen) beginnen den Tag mit einem Gottesdienst. Danach wechseln sich verschiedene Programmpunkte ab. Hö-hepunkte bilden ein Gospelkonzert, ein Trommelworkshop, die kreative Meile und die Diskussion auf dem roten Sofa. 6. November – St. Matthäus bleibt Diaspora-Gemeinde, das heißt, die Katholiken sind in diesem Gebiet unterdurchschnittlich vertreten. Das geht aus den Zahlen des statistischen Landesamts hervor. In Altena sind nur 22,1 Prozent der Bürger Katho-liken. Der evangelischen Kirche gehört fast jeder zweite Altenaer an. 282,6 Prozent der Einwohner bekennen sich zu einer anderen oder auch gar keiner Religion. 9. November – Die Katholiken des Ruhrbistums sind zur Wahl des Gemeinderates aufgerufen. In St. Matthäus besteht der Gemeinderat aus neun Mitgliedern, elf Kandidaten stehen zur Wahl. Neu ist, dass das Wahlalter heruntergesetzt wurde. Schon 14jährige dürfen mitbestimmen. Gewählt werden Manuela Balkenhol, Kris-tian Bürger, Jennifer Büth, Gabriele Feldkamp, Christiane Frebel, Martin Kar-lowski, Ursula Krumm, Isabell Schapendonk und Franz-Josef Voß. 1. Dezember – Bis jetzt wurden die neuen Gesangbücher für die Großgemeinde von Pfarrer Ulrich Schmalenbach unter Verschluss gehalten. Nach Anordnung der Deutschen Bischofskonferenz kommt das das „Gotteslob“ mit Beginn des neuen Kirchenjahres – also zum 1. Dezember – in den gottesdienstlichen Gebrauch. Die-ses neue Gesangbuch entstand in seiner jetzigen Fassung nach gut zehnjähriger Vorbereitungszeit und ist als völlig neu konzipiertes Gebet- und Gesangbuch ent-standen. Kolpingfamilie St. Matthäus 9. Januar – Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie St. Matthäus. Der Vorsit-zende, Stefan Kemper, weist in seiner Begrüßung darauf hin, dass er an ein tragfä-higes Zukunftsbild der katholischen Kirche glaube. 21. April – Die Frauengruppe der Kolpingfamilie feiert ihr 40jähriges Bestehen. Stefan Kemper begrüßt die Gäste bei Kaffee und Kuchen. Der Abschluss wird mit einer Andacht in der Kirche gefeiert. Katholische Frauengemeinschaft St. Matthäus 26. Mai – Die Katholische Frauengemeinschaft St. Matthäus (Kfd) feiert ihr 125jähriges Bestehen. Zu den Gratulanten zählt auch Weihbischof Franz Grave, der auch das der Jubiläumsfeier vorausgehende Pontifikalamt zelebriert. Die eigentli-che Jubiläumsfeier findet im Pfarrsaal statt, wo die Vorsitzende, Magdalene Klein-sorge, zahlreiche Grußworte entgegen nimmt.

Katholische Frauengemeinschaft St. Theresia Evingsen 16. März – Die KFD-Frauengemeinschaft St. Theresia Evingsen lädt zur Jahres-hauptversammlung ein. Vorstandswahlen stehen in diesem Jahr nicht an. Das Team, bestehend aus Hedwig Knieper, Bärbel Sassmannshausen, Rosemarie Rö-schel und Hubertina Maiwurm, wird die Geschicke der Gemeinschaft weiterhin lei-ten. Lediglich das Amt einer Kassenführerin wird mit Regina Stiller neu besetzt. Hedwig Knieper bittet die Anwesenden um Unterstützung bei der Werbung jünge-rer Mitglieder. Allianz-Gebetswoche 13. bis 20. Januar – Die Allianz im Rahmedetal lädt zur Allianz-Gebetswoche ein. „Unterwegs sein mit Gott“ 14. Januar – Evangelische Christen aus Dahle treffen sich an sechs Abenden, um unter dem Leitspruch „Unterwegs sein mit Gott“ gemeinsam zu beten.

02 Gemeinden 25jähriges Bestehen des evangelischen Gemeindezentrums Mühlendorf 1988 wurde Pfarrer Gerd Behrend der Schlüssel zu den neuen Gemeinderäumen übergeben. Am 26. Januar 2013 feiert die Gemeinde das 25jährige Bestehen des Gemeindezentrums. 60.000 DM brachte die Gemeinde einst selbst für den Bau des rund eine Million Mark teuren Gebäudekomplex auf. „Er ist noch immer schmuck und zeitgemäß“, äußert sich Pfarrerin Merle Vokkert. Wiederaufbau des Gemeindehauses der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Grünewiese Das im Jahr 2011 durch Brand zerstörte Gemeindehaus der evangelischen Freikir-che Grünewiese ist wieder aufgebaut (13. April) Kirchenbus holt Gläubige zum Gottesdienst Seit für den Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Altena nur noch die Lutherkirche zur Verfügung steht, wurde ein Fahrdienst eingerichtet. Erstmalig in diesem Jahr besteht das Angebot, die Gottesdienstbesucher nicht nur an den Sam-melhaltestellen aufzunehmen, sondern direkt vor der Haustür abzuholen.

�#'���������

01 Geburtstage 5. Januar – Heinz Linke wird 75 Jahre Der Ehrenbürger des US-Bundesstaates Nebraska, Vorsitzender des Freundeskrei-ses Altena-Owensville und Wahl-Altenaer Heinz Linke feiert seinen 75. Ge-burtstag. Heinz Linke ist vielen Altenaern bekannt durch seine über 40-jährige Tä-tigkeit als Postler, als freier Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau, als Mitglied in vielen Altenaer Vereinen und als engagierter Bürger. Gebürtig aus Trebnig (Schlesien), kam er als Heimatvertriebener 1946 in die Burgstadt. 7. April – Heinz Mührmann feiert 80. Geburtstag Seit 61 Jahren geht er mit der IG Metall auf die Straße, 600.000 Menschen lau-schen 1954 seinen Worten beim Kirchentag in Leipzig, 1973 hält er zum Weltkon-gress der Friedenskräfte eine Radioansprache. Er ist Mitbegründer des Café Inter-national in Altena, des Partnerschaftsvereins Mosambik und der Initiative für Frie-den und Abrüstung für den Märkischen Kreis. US-Präsident Carter und Bundeskanzler Willy Brandt antworten ihm auf seine Briefe im Kampf um Gerechtigkeit. „Nur nicht schweigen“ war und ist die Lebensregel von Heinz Mührmann. Trotzdem ist er bescheiden geblieben und drängt sich nur in die erste Reihe, wenn es etwas zu sagen gibt. Ausgleich für sein Engagement fand er im Tischtennis und als Clown Pico, der 15 Jahre lang ein Lächeln auf Kindergesichter zauberte. 15. Mai – Ingeborg Becker vollendet ihr 80. Lebensjahr Seit über 50 Jahren ist sie in Altena zu Hause. Sie war Bürgermeister-Stellvertreterin und langjährige CDU-Ratsfrau. Geboren wurde Ingeborg Becker 1933 in Wuppertal, zog wenig später mit ihrer Familie nach Düsseldorf und kam 1958 als verheiratete Frau nach Altena. Heute kann sie auf ein vielseitiges unei-gennütziges Wirken zurückblicken: Sie war Grüne Dame im Krankenhaus, Mit-glied des Beirats beim Kunstförderverein Werkstatt, engagierte sich bei der Aktion Tannenbaum der CDU-Frauen, für die Stadtgalerie und für das Krankenhaus. Ihre politische Karriere begann sie in den späten 70er Jahren. Zwei Jahrzehnte lang war Ingeborg Becker in der Altenaer Kommunalpolitik aktiv. 1999 zog sie sich aus der Kommunalpolitik zurück. An ihrem Geburtstag sammelt Ingeborg Becker wie jedes Jahr Geld für soziale Ein-richtungen. Der Förderverein des St. Vinzenz-Krankenhauses wird mit einer größe-ren Geldsumme bedacht. Da ihr die Städtepartnerschaft Altena-Pinsk sehr am Her-zen liegt, erhält auch dieser Verein einen Betrag von 500 Euro.

6. Juli – Lieselotte Körner feiert 90. Geburtstag Manchem Altenaer ist sie noch als Frau von der Stadtkasse bekannt, die sie 20 Jah-re lang im Rathaus betreute. Schon kurz nach ihrer Geburt zog Lieselotte Körner mit ihrer Familie nach Altena. Im Mühlendorf wuchs sie auf und besuchte dort den Kindergarten und die Volksschule. Ihre Ausbildung zur Kaufmännischen Ange-stellten absolvierte sie im Lennewerk und lernte zusätzlich Buchführung. Eine wei-tere berufliche Station war VDM und dann die Stadtkasse. Mit Hans-Heinrich Kör-ner gründete sie eine Familie. Zwei Mädchen und ein Junge gingen aus der Ehe hervor. Mit 80 Jahren setzte sie sich erstmals in ein Flugzeug. Am gesellschaftli-chen Leben nahm Lieselotte Körner immer gern teil. Solange sie fit war, ging sie kegeln, zu den Ehemaligentreffen der städtischen Angestellten und zum Hausfrau-enbund. Gesundheitlich ist sie heute leider stark eingeschränkt. Ihre Kinder küm-mern sich rührend um Lieselotte Körner, die seit einem schweren Sturz im St. Vin-zenz-Pflegeheim lebt und sich nur noch im geringen Maße mitteilen kann. Ihren Ehrentag verbringt sie mit Kindern, Enkeln und Urenkeln. 11. Juli – Lieselotte Hoffmann begeht ihren 95. Geburtstag Lieselotte Hoffmann erblickte 1918 in Lüdenscheid das Licht der Welt. Der Heirat im Jahre 1947 folgte 1950 die Geburt der Tochter Karin. Mit dem Eintritt ins Ren-tenalter und dem Einzug in den Haushalt ihrer Tochter im Jahre 1983 wurde Liese-lotte Hoffmann Wahl-Altenaerin. „Ich habe ganz solide gelebt“, antwortet sie auf die Frage, wie man denn wohl so ein hohes Alter erreichen kann. Heute lebt sie im St. Vinzenz-Pflegeheim. 12. September – Heinz Schneider feiert 90. Geburtstag Im Fritz-Berg-Haus in seiner gemütlichen Wohnung feiert Heinz Schneider seinen 90. Geburtstag – kurze Zeit, nachdem ihm die Handwerkskammer den Diamante-nen Meisterbrief als Elektromeister verlieh. Der gebürtige Altenaer wurde 1930 in der Netteschule eingeschult und absolvierte seine Lehrzeit im Ingenieurbüro Gus-tav Neuhaus in der Lennestraße. Die bitteren Jahre der Militärzeit sind ihm ebenso noch in Erinnerung wie die russische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg bilde-te er sich konsequent weiter, legte die Meisterprüfung ab und wirkte rund 40 Jahre bei der Imra, wo er auch seine Frau Edith kennen und lieben lernte. Nach 57 ge-meinsamen Jahren traf ihn der Tod seiner Ehefrau sehr hart. Nicht nur als Soldat hat er viele Länder kennen gelernt, auch mit seiner Familie ist er viel gereist.

02 Ehejubiläen Diamanthochzeit bei Hans und Käthe Lange 19. Juni – Hans und Käthe Lange feiern ihren 60. Hochzeitstag. Seit 35 Jahren lebt das Paar in der Burgstadt. Zuvor betrieb das Ehepaar eine Fahrschule und dann ein Geschäft für Zierfische in Lüdenscheid. „Dort sind wir beide auch geboren und aufgewachsen“, erzählen sie auf der Sonnenterrasse ihres Hauses in der Gottmecke. 1948 begegneten sich die beiden, und es hat sofort „gefunkt“. Von der Wehrmacht

kam Hans Lange 1945 nach Hause, fünf Jahre später gab es Verlobung, und 1953 traten beide vor den Standesbeamten. Mit 60 Gästen feiern sie ihren Ehrentag. Margarete und Hubert Arndt feiern Diamanthochzeit 14. August – „Wir wollen das Leben genießen!“ In den letzten 60 Jahren haben Margarete und Hubert Arndt dies gemeinsam getan. Nun feiert das Ehepaar seine Diamantene Hochzeit. Margarete wurde 1931 am Pragpaul geboren. 1931 lernte sie ihren späteren Ehemann Hubert Arndt kennen, der in Allenstein/Ostpreußen gebo-ren wurde und in Königsberg aufwuchs. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er noch zum Militär eingezogen und geriet in Holland in Kriegsgefangen-schaft. Nach seiner Entlassung im Dezember 1945 verschlug es ihn nach Altena zur Firma Graetz, wo auch Margarete beschäftigt war. 1952 verlobten sie sich, 1953 folgte die Heirat. 1955 kam Sohn Rainer zur Welt, der aber durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Das Ehepaar Arndt lebt seit mittlerweile 38 Jahren am Pragpaul. 1991 entdeckten beide ein neues Hobby – das Tanzen. 1997 erlangten sie das Goldene Tanzabzeichen elf Mal in Folge. Den Hochzeitstag verbringt das Ehe-paar im engsten Freundeskreis; eine „große“ Feier folgt im September.

03 Sterbefälle Dr. Hans Horst Pfleging ist tot 22. Juni – Der langjährige Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, Dr. Hans Horst Pfleging, stirbt im Alter von 80 Jahren und wird im Kreis der Familie beer-digt. Dass es ihm gesundheitlich nicht gut ging, zeichnete sich schon ab, als er im Jahr 2009 den Vorsitz der Freunde der Burg Altena niederlegte. Dr. Pfleging hat sich in vielfältiger Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht und lebte nach der Devise, dass zum Unternehmertum stets auch gesellschaftliche Verantwortung gehöre. Das Dr. Pfleging in seiner stets bescheidenen Art immer auch ein großer Menschenfreund war, würdigten trotz in der Sache manchmal har-ter Auseinandersetzungen auch Arbeitnehmervertreter wie zum Beispiel Peter Kürschner. Als Vorsitzender der Freunde der Burg Altena engagierte sich Dr. Pfleging äußerst erfolgreich für seine Heimatstadt, außerdem gehörte er dem Vorstand des Förder-vereins des Deutschen Drahtmuseums an. Wilfried Wagener verstirbt nach Motorradunfall 4. Oktober – Große Betroffenheit löst die Nachricht vom plötzlichen Tod des Dah-ler Organisten Wilfried Wagener aus. Er stirbt im Alter von nur 53 Jahren an den Folgen eines unverschuldeten Motorradunfalls. Mehr als 30 Jahre prägte Wagener das kulturelle Leben in seinem Heimatort und darüber hinaus. Die erste intensive Begegnung mit der Musik hatte Wilfried Wagener bei dem Neuenrader Musiklehrer und Kapellmeister Werner Kaiser. Seine Orgelausbildung bekam er von der Musiklehrerin und Chorleiterin Ingeborg Müller.

Im Sommer 1975 übernahm Wagener den Vertretungsdienst als Organist in der Evangelischen Kirche in Neuenrade. Bei der Trauung zweier Mitglieder des Dahler Jugendchores spielte er 1976 erstmals die Dahler Orgel. Deren Restaurierung war ihm ein Herzensanliegen. Im Jahre 1982 bestand er das Kichenmusiker-Examen und wurde anschließend vom Presbyterium der evangelisch-reformierten Gemeinde Dahle zum Organisten und zum Leiter des Jugendchores berufen. Ab 2011 organisierte er eine Reihe kleiner, aber feiner Konzerte in der Dahler Kir-che. Neben seiner Tätigkeit für die Kirchengemeinde Dahle wirkte Wagener auch als Chorleiter unter anderem beim CVJM, beim MGV Evingsen/Liederkranz Nette und beim Evingser Kirchenchor. Im Hauptberuf war er Lehrer am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Plettenberg und leitete dort den Schulchor. Wilfried Wagener hinterlässt Frau und zwei Kinder.

04 Ehrungen 13. Bürgerpreis an Klaus Löttgers Während des Neujahrsempfangs der Stadt Altena in der Burg Holtzbrinck be-kommt Klaus Löttgers vom Knerling am 13. Januar den Bürgerpreis. Für sein En-gagements um den Generationentreff Knerling, als „Waldbeauftragter“ der Fried-rich-Wilhelms-Gesellschaft Altena und den Männergesangverein MGV Brachten-beck erhält er diese Auszeichnung. „Dieser Preis ist auch Euer Preis“, sagte er an die Adresse seiner Mitstreiter. Als sichtbares Zeichen dieses eher ideellen Preises erhielt der 70jährige Löttgers einen Blumenstrauß und einen Wappenteller mit Urkunde. Die Altenaer Baugesell-schaft spendierte zusätzlich einen Restaurantgutschein. Ehrenteller der Stadt Altena für Uwe Samulowski 25. Mai – Seit 43 Jahren ist Uwe Samulowski im Dahler Schützenverein, 36 Jahre war er im Vorstand tätig, wobei er 21 Jahre das Amt des Adjutanten bekleidete. Für seinen unermüdlichen Einsatz im Dahler Schützenverein und die Pflege des heimi-schen Brauchtums wird er während des Schützenfestes von Bürgermeister Dr. And-reas Hollstein mit dem Ehrenteller der Stadt Altena geehrt. Vom Schützenverein erhält Samulowski einen Orden für besondere Verdienste. „Goldkarte“ für Ehrenamtliche 7. November – In Begleitung seiner Gleichstellungsbeauftragten Annette Wese-mann übergibt Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein die NRW-weit geltende „Eh-renamtskarte“ neu an die drei Burgstädterinnen Brigitte Kleinschmidt, Brigitte An-ders und Silke Hänsel, die ehrenamtlich in der Suppenküche aktiv sind. Die Karte berechtigt zum vergünstigten Besuch kultureller Veranstaltungen. Mit den drei Frauen verfügen jetzt 103 Altenaer über die Ehrenamtskarte. Hollstein: „Mit der Karte will man denjenigen etwas zurückgeben, die unsere Gesellschaft durch ihr

Engagement stärken und bereichern.“ Fachzeitschrift zeichnet Fotografenehepaar Prösser aus 9.12.2013 – „Island intim“ überschreibt die aktuelle Ausgabe des Magazins „Pho-tographie“ ihr Portrait über Angelika und Willi Prösser. Das auflagenstärkste Bran-chenmagazin widmet sich den Island-Motiven, die das Dahler Paar seit 2010 vor Ort fotografiert. Die vielbeachtete Ausstellung, die 2013 im St. Vinzenz Kranken-haus stattfand, sprach sich bis in die Hamburger Redaktion herum.

05 Jubiläen Regine Schinschlag seit 40 Jahren bei Wachtendorf und Schmidt 22. Februar – Regine Schinschlag feiert ihre 40jährige Betriebszugehörigkeit bei der Dahler Firma Wachtendorf und Schmidt. Aus diesem Anlass traf sich die Be-legschaft zum kleinen Umtrunk und Essen im Hotel „Alte Linden“. Viele Betriebe stellten am 1. August ein 1. August – Seit 45 Jahren bei der Firma Friedrich Wilhelm Mayweg, Altena, ist Harald Pientok im Dienst. In der Firma Wilhelm vom Hofe, Altena, feiert Peter Steffen sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Gerold Adler feiert bei Firma Ossenberg & Grefe, Altena, sein 40. Arbeitsjubi-läum. Auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit bei Firma Nedschroef kann Harald Beck-merhagen zurückblicken. Auch bei Firma Nedschroef ist Peter Krümpelmann seit 25 Jahren beschäftigt. Helge Cieslelski und Carsten Grabbert sind als Drahtzieher und Sylvia Neustein als kaufmännische Angestellte seit 25 Jahren beim Kaltwalzwerk Stahlrump, Iserlohn, beschäftigt. Ebenfalls seit 25 Jahren ist Detlev Engelhardt bei Outokumpu VDM in Altena tä-tig. Auch Andreas Krolzik arbeitet seit 25 Jahren bei Fr. und H. Lüling, Altena. Bei der Firma Möhling feiert Carsten Kienholz seine 25jährige Betriebszugehörig-keit.

�&��������

01 Arbeitsmarkt Arbeitslosenstatistik im Februar Februar – Die Arbeitslosenzahl ist im Februar im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr um 105 Arbeitslose auf 693 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt im Februar 6,7 Prozent (5,9 Prozent im Vorjahr). Dabei meldeten sich 169 Personen arbeitslos, (Minus 16). Gleichzeitig beendeten 164 Personen ihre Arbeitslosigkeit (Minus 39). Seit Jahresbeginn 2013 gibt es ins-gesamt 342 Arbeitslosenmeldungen (Minus 49). Dem gegenüber stehen 287 Ab-meldungen von Arbeitslosen (Minus 69). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Februar um 27 auf 90 Stellen gestiegen (Mi-nus 22). Arbeitgeber meldeten im Februar 57 neue Arbeitsstelle (Plus 24). Von den 693 erwerbslosen Altenaern sind 290 Frauen, 114 davon suchen eine Teil-zeitstelle. 105 Arbeitslose haben einen ausländischen Pass. 12 Personen sind 15 bis 25 Jahre alt, 65 zwischen 20 bis 25 Jahre. 263 Langzeitarbeitslose sind gemeldet. Der Vergleich mit den Nachbarstädten: Altena: 6,7 Prozent; Iserlohn: 8,4 Prozent; Kierspe: 6,2 Prozent; Lüdenscheid: 7,7 Prozent; Menden: 6,2 Prozent, Plettenberg: 5,8 Prozent; Werdohl: 7,8 Prozent.

02 Einwohnerzahlen Es gibt zu viele Wohnungen 27. August – Die aus der jüngsten Datenerhebung Zensus hervorgehenden Zahlen weisen in Altena exakt 10.618 Wohnungen aus, worin 18.218 Menschen leben. Rein statistisch wohnen also in jeder Wohnung 1,79 Personen. Dieser Wert liegt um den Faktor 0,16 unter dem Landesdurchschnitt. Das klingt zunächst nicht dramatisch, beim Vergleich mit der beinahe gleich großen Nachbar-kommune Werdohl stellt man aber fest, dass es dort nur 9.389 Wohnungen gibt – 1.229 weniger als in Altena. Das Überangebot an Wohnungen in Altena dürfte sich damit im vierstelligen Be-reich bewegen. Konsequenzen sind hoher Leerstand und ungewöhnlich niedrige Mieten, aber auch ein Verfall der Immobilienpreise. Eine „Durchschnittswohnung“ misst in Altena 85,5 Quadratmeter. Stadt verliert im ersten Halbjahr 134 Einwohner 23. Oktober – In Altena lebten Ende Juni laut Statistik 8.645 Männer und 9.090 Frauen. Damit ist die Einwohnerzahl im ersten Halbjahr 2013 um 134 auf 17.735 Personen gesunken. Das entspricht einem Rückgang von rund 0,75 Prozent. Die Einwohnerzahl im Märkischen Kreis sank im gleichen Zeitraum um 0,4 Pro-zent. Für ganz NRW ermittelte der für die NRW-Statistik zuständige Landesbetrieb

IT NRW einen Bevölkerungsrückgang von 0,05 Prozent. Die negative Entwicklung der Einwohnerzahl hält nun seit mehr als 30 Jahren an. Das führte dazu, dass keine andere Stadt in den „alten“ Bundesländern höhere Einwohnerverluste hinnehmen musste und Altena deshalb bei Demoskopen als Musterbeispiel für den so genann-ten demografischen Wandel und seine Folgen gilt.

03 Demografische Daten Altersstruktur 3. April – Der Landesbetrieb Information und Technik bestätigt mit einer veröffent-lichten Untersuchung, dass Altena schneller altert als andere Kommunen. Die Lan-desstatistiker untersuchten den Zeitraum zwischen 1976 und 2011. In dieser Perio-de stieg der Anteil der über 65jährigen in der Bevölkerung in Altena von damals schon hohen 17,4 auf 24 Prozent an, also um 6,4 Punkte. Das liegt über den Werten von Land (plus 6,2 auf 20,3 Punkte) und Kreis (plus 5,7 auf 20,9 Punkte). Es gibt in NRW nur wenige Städte, in der ein höherer Prozentsatz älterer Menschen lebt. 4.311 Senioren lebten Ende 2011 in der Burgstadt. Sie haben damit die Zahl der Kinder und Jugendlichen längst übertroffen. 1976 lebten noch 6.099 unter 19-jährige in Altena, ihre Zahl hat sich in 35 Jahren mehr als halbiert und lag Ende 2011 bei 2.871. Das sind 16 Prozent der Bevölkerung. Auf Kreisebene beträgt die-ser Wert 17,3, landesweit 16,8 Prozent. Altenas Armutsbericht 3. April – Ansprechpartner für jene Altenaer, die mit ihrem Geld nicht auskommen, sind Tom Höppner und Werner Herminghaus, die ihre Dienststelle bei der AWO in der Lüdenscheider 23 haben. Hier werden die Schulden der Schuldner analysiert. 152 langwierige „Beratungsfälle“ betreuten die AWO-Berater im Jahr 2012. Hinzu kamen über 100 Betroffene, für die eine einmalige Kurzberatung ausreichte. Gründe der Überschuldung in Altena werden mit über 41 Prozent durch Arbeitslo-sigkeit ausgelöst, 29 Prozent durch Einkommensrückgang und 11 Prozent durch krankheitsbedingte Erwerbsunfähigkeit. Gut 51 Prozent der Betreuten sind zwischen 31 und 50 Jahren alt und 23 Prozent zwischen 51 und 60 Jahren. 6,5 Prozent der Überschuldeten sind jünger als 26. Die Schuldenhöhe liegt bei 40,8 Prozent der von der AWO betreuten Menschen zwischen 10- bis 25.000 Euro, bei 32 Prozent sind die Schulden geringer, 6,6 Pro-zent haben mehr als 100.000 Euro Schulden. In den wenigsten Fällen sind es nur Schulden bei Banken. Die AWO betreut auch Menschen, die bei mehr als 50 Gläubigern im Soll stehen. Etwa 60 Prozent haben zwischen sechs und 20 Gläubiger. 15 Schuldenarten listen Höppner und Herminghaus auf. An erster Stelle stehen Bankkredite. 137 der AWO-Kunden stehen (auch) bei Geldinstituten in der Kreide. Es folgen Handy- und Telekommunikationsanbieter (99), Versandhäuser (62) Ein-zelhandel/Dienstleistung (68) und Energieschulden (59). Nach Beobachtungen der Schuldnerberater werden Telekommunikation und Energie immer mehr zum Schuldenproblem.

53,3 Prozent der Betroffenen müssen ausschließlich mit Hartz IV auskommen. 23 Prozent beziehen ein Gehalt, 7,9 Prozent sind Rentner. Von den 152 betreuten Haushalten haben 118 ein Einkommen, das unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt. Verfügbares Einkommen Laut Statistik des Landesbetriebs IT.NRW für das Jahr 2011 stehen jedem Altenaer pro Monat für „Konsum- und Sparzwecke“ 1.961,83 Euro zur Verfügung. Diese Statistik ist mit Vorsicht zu genießen. „Einkommen“ ist danach die Summe aller Einkünfte. Dazu gehören auch Sozialleistungen. Das führt dazu, dass Bewohner von Pflegeeinrichtungen statistisch gesehen ein überdurchschnittliches Einkommen haben, weil sie in der Regel Sozialleistungen beziehen, um ihren Pflegeplatz über-haupt bezahlen zu können. Das verfügbare Jahreseinkommen von 23.542 Euro pro Kopf liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt von 20.056 Euro.

04 Unfälle - Keine nennenswerten Ereignisse -

�(4� ��������

01 Januar Viele Unfälle auf glatten Straßen im Januar. Allein 14.400 Euro Schaden verur-sachte eine Fahrerin, die wegen der Witterungsverhältnisse auf der Rahmedestraße ins Schleudern kam. Auch der Bürgerbus hat glättebedingte Probleme mit der Pünktlichkeit. Der Verein „Wasser-Eisen-Land“ erhält den dritten „Regionale“- Stern für die ge-leistete Arbeit beim Aufbau eines industriekulturellen Netzwerks in Südwestfalen. Landrat Thomas Gemke überreicht die Urkunde mit dem dritten Regionale-Stern an Stefan Sensen (Leiter der Museen Burg Altena und Vorsitzender von WasserEi-senLand) und Dr. Wolfgang Willmann (WEL-Geschäftsführer). „Mikrozensus 2013“ Interviewer des Landesbetriebes IT NRW befragen zu Statistischen Zwecken etwa 100 Altenaer. Die angesprochenen Bürger sind zur Teilnahme an dieser Aktion ver-pflichtet. Die gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen. 13. Januar – Neujahrsempfang der Stadt Altena in der Burg Holtzbrinck. Vor dem Empfang gibt es einen ökumenischen Gottesdienst. Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein gibt eine „Positionsbestimmung“ ab, gibt einen Rückblick auf Geschaff-tes und einen Ausblick auf Großes. Angesprochen werden das Wegeleitsystem In-nenstadt, der Bau einer Fußgängerbrücke am Bahnhof, der Neubau der „Wachol-derbrücke“, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen und der Er-lebnisaufzug zur Burg. 20. Januar – Neujahrsempfang der katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus im Pfarrsaal. Nach ausführlichen Berichten über das Gemeindeleben begrüßt Pfarrer Ulrich Schmalenbach den neuen Geschäftsführer des St. Vinzenz-Krankenhauses, Hans-Christian Vatteroth. Dieser bedankt sich bei der Bevölkerung für den Kampf um den Erhalt des Krankenhauses. Am 29. Januar trifft in Altena die erste Hochwasserwarnung ein, obwohl die Lenne noch Niedrigwasser führt. Der Hochwasserwarndienst der Bezirksregierung gibt aber aufgrund angekündigter starker Regenfälle den möglichen Anstieg des Pegels bis zur kritischen Marke an. Mitarbeiter des Bauhofs treffen am Lenneufer erste Vorbereitungen für ein Hochwasser.

02 Februar 12. Februar – Der Literaturkreis trifft sich im Lesecafé der Stadtbücherei 21. Februar – Die Stadtbücherei zeigt den Kinderfilm „Der Fuchs und das Mäd-chen“.

19. Februar – Die Grippewelle hat Altena fest im Griff. Vor allem an den Schulen macht sich die Krankheit bemerkbar ebenso wie in den Betrieben. Die Wartezim-mer der Ärzte sind voll. Lediglich bei Stadt- und Kreisverwaltung sieht man keinen erhöhten Krankenstand.

03 März 1. März – Lesung in der Stadtbücherei: „Sagenhaftes Altena“ mit Ulla Rinke. Die Stadtführerin erzählt Sagen des heimischen Raumes aus ihrem neuen Buch. Neben Sagen aus der Region werden auch solche über die Burg Altena und ihre Bewohner vorgetragen. Der Abend wird begleitet durch Musik auf alten Instrumenten, ge-spielt und vorgetragen von Karsten Wolfewicz. 7. März – Die provisorische Ampelanlage an der Pott-Jost-Brücke weicht einer neuen Lichtsignalanlage. Per Hubsteiger montieren Mitarbeiter der Gesellschaft für Verkehrstechnik aus Hagen die Verkehrsampeln der Firma Siemens. Der Werdohler Immobilienkaufmann Harun Cici erwirbt den ehemaligen Nierhoff & Gäfgen-Komplex an der Lüdenscheider Straße. Wichtigster Mieter ist dort die Knipping Kunststofftechnik GmbH, hinzu kommt eine knappe Hand voll kleiner Betriebe. 15. März – Beginn der „Altena-Frühjahrs-Kirmes“. Bis zum 17. März bieten die Schausteller Rummelplatzspaß. Auch vom Schnee werden die Altenaer nicht vom Kirmesbesuch abgehalten. 18. März – Die „Freunde der Stadtbücherei“ treffen sich zur Mitgliederversamm-lung.

04 April 6. April – Heimattreffen der Schlesier in Dahle. 55 gebürtige Schlesier mit heuti-gem Wohnsitz in Altena nehmen an diesem Treffen teil. Die ältesten Teilnehmer sind fast 90 Jahre alt, die „Jüngsten“ haben gerade das Alter von 70 überschritten. Seit 2001 sind die Schlesier alle zwei Jahre ständige Gäste in der Gaststätte Droste. 27. April – Orientalischer Tanz mit fast 50 Mitwirkenden und 190 Besuchern im Saal des Hauses „Lennestein“.

05 Mai 8. Mai – Die Initiative für Frieden und Abrüstung im Märkischen Kreis lädt zu ei-ner Podiumsdiskussion ins Luthercafé. Zentrales Thema zum Gedenktag der Be-freiung vom Nationalsozialismus ist die umstrittene Position Deutschland im inter-nationalen Waffenexport. 8. Mai – Die Dahler Schützen präsentieren den neuen Schützenadler

9. Mai – Vatertagspicknick auf dem Sportplatz Gottmecke. Der Förderverein des Sportplatzes organisiert die Veranstaltung und löst hierbei den Rahmeder Turnver-ein ab. 15. Mai – Maifest im Pflegeheim St. Vinzenz. Zu Maibowle und Musik laden die Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtung Angehörige und Freunde ein. 18. Mai – Feuerwehr feiert auf Rosmart 19. Mai – Die koreanische Konzertpianistin Sarah Soyeon Kim zeigt in der Burg Holtzbrinck eindrucksvoll ihr Können. Mit unglaublicher Intensität bedient Kim die gesamte Klaviatur und entlockt dem Bechstein-Flügel einen wuchtigen Vortrag. 25. Mai – Blumen am Lenneufer locken den Frühling. Die Geranien der Aktion „Altena aktiv“ werden in 208 Pflanzkästen von Dieter Steinmann an Ort und Stelle ausgebracht. 25. Mai – Musikschüler der Musikhochschule Lennetal stellen sich im großen Saal der Burg Holtzbrinck einer Jury, um vor dieser ihr Talent unter Beweis zu stellen. 26. Mai – Goldene Konfirmation in der Lutherkirche. Unter der Mitwirkung der Paul-Gerhardt-Kantorei feiern über 60 ehemalige Konfirmanden ihr 50-jähriger Ju-biläum dieses ganz persönlichen Festtages. 31. Mai – Im Café Ko tritt der Musiker Leroy Emmanuel auf und begeistert mit Gi-tarre und Gesang mit Soul und Funk. Begleitet wird er von Christian Wegscheider (Hammondorgel und Pedal-Bass) und Csaba Schmitz (Schlagzeug).

06 Juni 7. Juni – Auf der „Impulsveranstaltung“ im Rahmen des Regionale-Jahres der Südwestfalenagentur rund um die Freilichtbühne in Elspe nutzt Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein die Gelegenheit, um besonders für den Burgaufzug in Altena zu werben. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) kündigt dabei einen Besuch in der Burgstadt an. 20. Juni – Ein schweres Unwetter richtet im ganzen Stadtgebiet hohe Schäden an. Innerhalb von 30 Minuten fallen 45 Liter Wasser pro Quadratmeter. Innerhalb von Minuten steigt der Rahmedebach um einen Meter an. An der neuen Wacholderbrü-cke werden zentnerschwere Steine der Uferbefestigung fortgerissen. Ein Baukran droht umzustürzen, weshalb zwei benachbarte Häuser evakuiert werden. Zahlreiche Bäume stürzen um, zum Beispiel in der Nette, am Höllenstein, am Schwarzenstein, und auch die Bahnlinie ist betroffen. In viele Häuser dringt Wasser ein, teils be-dingt durch Rückstau in der Kanalisation, teils durch Sturzbäche, die sich einen Weg in die Keller suchen. Auch das Krankenhaus verzeichnet drei Überschwem-mungen, eine davon im OP-Bereich. Die Funktion des Hauses ist aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Feuerwehr meldet „Pumpeneinsätze“ aus allen Stadtteilen. Insgesamt 35 Einsätze nehmen die Feuerwehrletzte wahr. Zum Glück sind keine

Personenschäden zu beklagen. 22. Juni – Kulinarische Meile, Trödelmarkt und Kinderunterhaltung beim 7. Eving-ser Nachtmarkt.

07 Juli 10. Juli – Straßen.NRW prüft die Fritz-Berg-Brücke auf Herz und Nieren. Vier Bauwerksprüfer nehmen jeden Quadratzentimeter des Bauwerks unter die Lupe und messen die Brückenlager neu ein. 13. Juli – Gautschfest auf der Burg Altena. Die Gesellen der Druckindustrie und In-formationsverarbeitung werden mit einem alten Traditionsbrauch in die Zunft auf-genommen. Unter den neuen Mediengestaltern sind auch die Altenaer Cansu Yaz-gan und Robin Plate. 13. Juli – Wasserski im Freibad Dahle. Simon Schroer vom MSC Altena ist alter und neuer Wasserskikönig. 13 Teams hatten sich um den Titel beworben. 17. Juli – Die Weltjugendherberge auf der Burg Altena hat sich ihren Platz unter den „100 Besten“ in Nordrhein-Westfalen gesichert. 19. Juli – Tlakomania tritt im Café Ko auf. Die Band um Tlako Mokgadi begeistert mit „Rock’n’Reggae“ das Publikum. 21. Juli – Sunghoon Simon Hwang aus Südkorea gibt in der Konzertreihe Welt-klassik in der Burg Holtzbrinck am Klavier ein Konzert „Mozart pur“.

08 August 5. August – Innerhalb von drei Tagen genießen 1.800 Gäste bei sommerlich heißen Temperaturen die Abkühlung im Dahler Freibad. 8. August – Die Hagener Gesellschaft für Verkehrstechnik (GVT) beginnt mit den Restarbeiten an der Ampelkreuzung im Einmündungsbereich der Fritz-Berg-Brücke. Mit diesen Arbeiten werden die Plattierungen der Fußgängerinseln aufge-nommen und durch neue Beläge – so genannte „taktile Bodenelemente“ mit einer noppenartigen Struktur ersetzt. Diese dienen der Orientierung mit dem Blinden-stock. Mit dieser Maßnahme werden die Fußgängerquerungen barrierefrei und auch für Rollstuhlfahrer und Blinde gefahrlos nutzbar. 16. August – Einer der Greifzüge, die die Pontonbrücke des THW an der Lenne un-ter der Fritz-Berg-Brücke sichern, wird von Unbekannten gelöst und in die Lenne geworfen. Vermutlich hat jemand versucht, dieses Gerät zu stehlen. 24. August – In der ehemaligen Grundschule Knerling stellen anlässlich der Be-zirksjungtierschau die Kaninchenzüchter vom Verein W9 und 12 weiteren Verei-nen 185 Kaninchen aus.

09 September 11. September – Kolpingfamilie und evangelische Kirche fühlen Politikern auf den Zahn. Stefan Kemper (Kolpingfamilie) und Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier (Evan-gelische Kirchengemeinde) moderieren die „Elefantenrunde á la Altena“, bei der sich die heimischen Direktkandidaten für die Bundestagswahl, MdB Dagmar Frei-tag (SPD), Christel Voßbeck-Kayser (CDU), Michael Schulte (FDP), Elke Olbrich-Tripp (Grüne/Bündnis 90) und Manuel Huff (Die Linke) den Fragen stellen. Kem-per und Kehlbreier unisono: Es sollen keine Phrasen gedroschen werden. Das Pub-likum bleibt in einer kurzweiligen Zwei-Stunden-Veranstaltung fair und objektiv. Mehr als 80 Anwesende verstehen es, den Politikern Wissenswertes über die Per-sonen und deren Programme zu entlocken. 11. September – Der Motorsportclub Altena (MSC) unterrichtet die Kinder der Mühlendorf-Schule im korrekten und sicheren Radfahren. Heinz Wagener, Ver-kehrsreferent des Vereins, und seine Helfer geben nach der Ausbildung den begehr-ten Fahrrad-Pass und eine Urkunde aus. 13. September – Das Jugendblasorchester Georg Tausch, des Blasorchester Altena, die Original Zögermusikanten, das Tambourcorps Dahle und der Blasende Jäger-stammtisch treten vor 200 Zuhörern im Haus Lennestein auf. Als Höhepunkt wird von allen Kapellen gemeinsam das Stück „Alte Kameraden“ angestimmt.

14. September – Birgit und Jochen von der Crone laden zum neunten Hoffest auf dem Nettenscheid ein. Die zahlreichen Gäste lassen sich auch von Regen nicht be-eindrucken und strömen wie gewohnt auf den Hof, wo es Kunsthandwerk, leckere Spezialitäten, Schönes und Nützliches zu kaufen gibt. 14. September – Die Vorschulkinder des evangelischen Kindergartens Drescheider Berg gestalten ein Internationales Fest „Rund um den Globus“. Seit Wochen hat der Nachwuchs fleißig die bekanntesten Länder der Erde auswendig gelernt und sich mit den Hauptstädten beschäftigt. Präsentiert werden die Ergebnisse mit einem Flaggentanz. Die Eltern unterstützen das Fest mit einem internationalen Büffet. 15. September – Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt. Auf dem Overbeck-Parkplatz sorgt der größte aufblasbare Hai für eine Sensation. Ganz im Zeichen der Piraten wird das Fest vom Altenaer Stadtmarketing-Verein ausgerichtet. Eine Pira-tenleiter nach dem Prinzip einer Hüpfburg, das Feuerrote Spielmobil und Live-Musik der Band Acoustic Comfort runden das Geschehen ab. Auch das Wetter spielt mit und die Innenstadt ist voll. 16. September – Das neue Studienjahr 2013/2014 der Volkshochschule Lennetal beginnt. Zahlreiche interessante Kurse, Seminare und Vorträge werden angeboten.

10 Oktober 5. Oktober – Beim „Buchholztreffen“ leben Erinnerungen auf, als sich 40 jetzige und ehemalige Bewohner des Ortsteils im Haus Lennestein treffen. „Wir hatten damals einen eigenen Gesangverein, drei Lebensmittelgeschäfte, ein Freibad und

zwei Gaststätten“, zählt Wolfgang Funnemann stolz auf. Auch die Firma „VDM Schwarzenstein“ ist Gegenstand der Erinnerungen, wo viele der Buchholzer arbei-teten. Und wer dort beschäftigt war, war selbstverständlich auch Mitglied der Werksfeuerwehr. 12. Oktober – Das Jugendsinfonieorchester feiert sein 20-jähriges Bestehen mit ei-nem wunderbaren Konzert. 13. Oktober – Der SGV-Hauptverein und die SGV-Abteilung Dahle richten mit Festakt und fröhlicher Feier das traditionelle Kohlbergtreffen auf dem Kohlberg aus. Die Wanderer gedenken ihrer Verstorbenen und der Opfer der Gewaltherr-schaft. 16. Oktober – Zwölf Herren der Männerrunde vom Generationentreff Knerling um Klaus Löttgers schaben unter Mithilfe von Otto Dönch zwei Zentner Weißkohl. Und weil Mitstreiter Reinhard Kehrbusch ebenfalls Erfahrungen im Kappes-Schaben hat und Werner Schmieja stampfen kann, läuft die Produktion schneller als gedacht. In sieben bis acht Wochen reift der Kohl nun in Gärfässern. Die Ausgabe des fertigen Sauerkrauts erfolgt am 6. Dezember. 19. Oktober – Die CDU-Ortsverbände Dahle und Evingsen laden zum dritten Schnadegang ein. Auf den rund dreistündigen Weg vom Treffpunkt Lusshoeseken in Dahle zum Sportplatz Lindscheid über Fuhleck und das Mengescheidtal zum Villenberg nehmen dreizehn Parteimitglieder teil. Geführt wird die Wanderung von Gerhard Schmiedel, der die Strecke mit Unterstützung des SGV ausgearbeitet hat. 22. Oktober – Peter Koopmann, Präsident des Lions-Clubs Altena, und weitere Al-tenaer Mitglieder stellen namens des Lions-Fördervereins Altena den Lions-Adventskalender 2013 vor. Er zeigt in seiner neunten Auflage die winterliche An-sicht der Burg Altena. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders fließt wieder in das Erziehungs- und Gesundheitsförderungsprogramm „Klasse 2000“ zur schuli-schen Entwicklung der Kinder in den heimischen Grundschulen.

11 November 3. November - 30jähriges Bestehen der Christlichen Bücherstube in Altena. 8. November – In der Innenstadt wird die Adventsbeleuchtung montiert. 11. November – Laternenfest der „Kita Zauberland“ auf der stimmungsvoll be-leuchteten Burg Altena 12. November – Ein riesiger Laternenumzug, organisiert vom evangelischen Kin-dergarten, führt durch das Wohngebiet Knerling. Auch der evangelische Kindergarten Evingsen wandelt nach einer Andacht mit La-ternen durch den Ortsteil. 15. November – Die Landesbausparkasse teilt im Zusammenhang mit der Entwick-

lung der Energiekosten mit, dass es in vielen Altenaer Haushalten noch Einsparpo-tential gibt. 93 Prozent der Häuser in der Burgstadt seien vor 1993 – und damit vor der Einführung verbindlicher Vorschriften zum Energieverbrauch – errichtet wor-den. Ein solcher Altbau verbrauche fast vier Mal so viel Energie wie ein Gebäude, das nach Niedrigenergiestandards errichtet worden sei. Der für Altena zuständige Gebietsleiter der LBS, Wolfgang Vogt, rechnet vor, dass 9,7 Millionen Liter Heizöl eingespart werden könnten, wenn alle Häuser vollständig energetisch saniert wür-den. 17. November – Auch in diesem Jahr wird an den vier Ehrenmalen im Stadtgebiet der Volkstrauertag gefeiert. Rund 180 Menschen kommen zu der Gedenkfeier am Klusenberg. Weitere Gedenkfeiern finden an den Ehrenmalen in Dahle, Evingsen und in der Rahmede statt. 27. November – Ein Schwan fliegt gegen einen Masten am Lidl-Parkplatz an der Werdohler Straße. Feuerwehr und Ordnungsamt kümmern sich um den Vogel und bringen ihn in die Tierarztpraxis von Dr. Andrea Schick. Dort verstirbt der Schwan wenig später.

12 Dezember 12. Dezember – Der Baubetriebshof erhält einen neuen sogenannten Koaleszenz-Abscheider, das ist eine Art Öl- und Schlammabscheider. Die Baumaßnahme in der Brachtenbeck wurde nötig, weil die bisherige Anlage im Verhältnis zur Hofgröße des Baubetriebsgeländes zu klein war. „Es bestand sofortiger Handlungsbedarf“, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadt Altena muss für diese Maßnahme, die eine Pflichtaufgabe der Kommune ist, etwa 14.�000 Euro aufwenden. 23. Dezember – Kai Hagen, Sparkassen-Vorstand und Leiter der Hauptstelle Alte-na, überreicht dem „Verein für Bürgerschaftliches Engagement“ einen Scheck in Höhe von 9.000 Euro, um damit die Innenstadtentwicklung zu unterstützen.

�+���������

01 Historische Ereignisse Vor 600 Jahren Der Kölner Kleriker Johann Gravenkamp wird 1413 mit der Burgkapelle belehnt und Johan Steyne wird – wie seine Vorfahren – Pförtner der untersten Pforte der Burg Altena. Graf Gerhard zur Mark erhält im Bruderstreit mit seinem Bruder Graf Adolf II. von Kleve-Mark große Teile des Süderlandes mit der Burg Altena als Herrschaftsge-biet. Vor 550 Jahren Jacob von Spedinghausen leiht 1463 dem Herzog Johann von Kleve 500 Gulden zur Pfandlöse von Schloss und Amt Altena von Johann van Aldenbochum. Jacob erhält darauf Schloss und Amt. Er ist verpflichtet, die Besatzung des Schlosses, be-stehend aus 13 Personen, zu unterhalten. Zur Besatzung zählt er selbst sowie ein Knecht, der ihn auf seinen Amtsritten begleitet, ein Burggraf, der stets auf und bei dem Schloss bleiben muss, ein Pförtner für das oberste Tor, zwei Turmhüter, drei Wächter und ein Mann, der Tag und Nacht auf dem „neuen Haus“ sein muss, ein Koch, ein Eseltreiber und der Schelm (Narr). Sie müssen alle klevesche oder mär-kische Untertanen und wehrhaft mit Armbrüsten, Pieken und Gewehr versehen sein. Vor ihrem Amtsantritt müssen sie dem Herzog huldigen. Hinzu kommen ein Pfarrer und ein Pförtner für die unterste Pforte, dessen Frau den Schlossgarten und Betten und Leinwand auf dem Haus besorgt. Johann Ketteler wird Landdrost der Mark und des Süderlandes und Eberhard von der Mark, unehelicher Sohn aus dem Hause Mark, Amtmann von Schloss und Amt Altena. Vor 300 Jahren 1713 stirbt König Friedrich I. in Preußen, Kurfürst von Brandenburg und Graf von der Mark. Vor 100 Jahren Das Hauptpostamt an der Kirchstraße wird 1913 fertig gestellt. Im gleichen Jahr beginnt der Bau des Kleinbahnnetzes Westig – Ihmert – Altena der Iserlohner Kreisbahn.

��������5

Abwasser 22, 24, 60, 61 Altenaer Baugesellschaft 23, 42, 43, 49, 106 Altenaer Kreisblatt 8, 13, 26, 50, 86 AlWeWo 84 Ancuabe 82 Apollo-Service-Kino 79, 90 Arbeitslose 48, 108, 109 Armutsbericht 109 Asyl- 41, 42, 54 Ausschusssitzung 15, 51, 54, 60, 89 AWO 34, 35, 89, 109 Bäderbetrieb 53, 54, 61 Bahnhof 18, 67, 111 Bahnhofsbuchhandlung 31 barrierefrei 44, 114 Bauaufsicht 11, 12 Bauhof 11, 12, 13, 22, 24, 86, 111, 117 Bezirksregierung 16, 17, 50, 51, 58, 65, 111 Blasorchester 76, 79, 84, 115 Brachtenbecke 12, 23, 24, 70, 106, 117 Bürgerbüro 47 Bürgerentscheid 39, 41 Bürgerpreis 106 Burg (Altena) 7, 12, 21, 72, 73, 74, 81, 85, 86, 87, 91, 92, 93, 94, 95, 105, 111, 112, 114, 116, 118 Burg (Holtzbrinck) 30, 59, 65, 69, 70, 75, 77, 84, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 106, 111, 113, 114 Burgaufzug 7, 8, 9, 10, 13, 19, 21, 36, 52, 74, 82, 83, 85, 95, 113 Burggymnasium Altena (BGA) 35, 36, 37, 53, 76, 78, 95 CDU 11, 15, 18, 19, 27, 28, 38, 39, 40, 41, 49, 51, 53, 56, 57, 59, 69, 93, 103, 115, 116 Chor 76, 77, 78, 79, 105, 106 Dahle 8, 22, 28, 33, 37, 38, 39, 41, 51, 57, 58, 64, 65, 67, 68, 69, 72, 73, 78, 79, 81, 84, 87, 91, 92, 99, 100, 102, 195, 106, 107, 112, 114, 115, 116, 117 Darlehen 44 Demographie 40, 42, 48, 58, 109 Denkmalschutz 12, 47 Deutsche Bank 32 Die Grünen 13, 24, 39, 40, 41, 49, 51, 52, 56, 58, 115 Die Linke 18, 56, 115 Draht 23, 27, 28, 29, 32, 36, 43, 69, 74, 105, 107 Drogeriemarkt 15, 16 Ehrenteller 106 Einkommen 109, 110 Einwohner 16, 24, 49, 50, 51, 58, 69, 89, 101, 108, 109 Einzelhandel 15, 16, 22, 30, 31, 40, 83, 84, 85, 109 Einzelhandelsgutachten 51, 52 Erlebnisaufzug 7 ff. Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg 39, 40 Evingsen 22, 23, 33, 35, 38, 39, 41, 51, 58, 68, 69, 73, 77, 78, 79, 80, 85, 88, 99, 100, 101, 102, 106, 116, 117 Existenzgründung 13

Familienbüro 34 FDP 181, 41, 51, 56, 58, 115 Feuerwehr 7, 12, 14, 15, 17, 20, 22, 23, 33, 37, 54, 62, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 86, 113, 116, 117 Flächennutzungsplan 15 Fledermaus Burghard 8, 9 Flüchtling 41, 54, 69 Förderprogramm 37 Fraktionssitzung 23 Freibad 61, 114, 115 Frettchen (Schnellboot) 81 Freunde der Burg Altena 73, 74, 93 Fußgängerbrücke 19, 52, 111 Gästewohnung 42, 43 Garten der Geschichte 91, 95 Gastronomie 14, 30, 31, 44 Gasthof 20 Gaststätte 13, 22, 30, 73, 87, 89, 96, 100, 112, 116 Gesangverein 76, 78, 106, 115 Gewerbefläche 14 Goldkarte 106 Grundschule 37, 38, 39, 41, 53, 114, 116 Hallenbad 61 Halver 26, 40, 41, 65 Hamelsrolle 23 Hauptschule 23, 37, 64, 96 Haushalt 38, 42, 48, 49, 50, 51, 52, 54, 55, 58, 69, 93, 104, 110, 117 Haushaltssanierungsplan 48, 55 Hegenscheider Weg 33, 44 Heimatverein 23, 44, 73, 91 Hexennacht 92 Hobbit 90 Hochwasser 70, 111 Hotel 20, 22, 57, 75, 107 Immobilie 11, 12, 14, 25, 32, 37, 42, 44, 52, 108, 112 Imra 15, 16, 104 Innenstadt 10, 13, 14, 15, 19, 30, 51, 52, 58, 63, 68, 70, 84, 85, 111, 115, 116, 117 Interkommunaler Gewerbepark 14, 15 Jahresabschluss 42, 60, 61 Jugendhilfe 52, 89 Junge Union 40 Justiz 62, 63 Kampfmittel 17, 65, 66 Kindergarten 34, 35, 38, 52, 100, 104, 115, 116 Kirche 37, 38, 45,62, 76, 77, 79, 92, 99, 100, 101, 102, 103, 106, 111, 113, 115 Klimaschutz 24, 47 Knerling 23, 58, 67, 106, 114, 116 Kohlberg 116 Kohlberghaus 22 Kohlbergtreffen 116 Kolping 77, 78, 101, 115 Kommunalaufsicht 48, 50

Kooperation 11, 22, 37 Krankentransport 54 Kreisleitstelle 14, 65 Kreisumlage 48, 50, 54 Kultur 33, 53, 89, 91, 93, 94, 95, 105, 106, 111 Kulturring 9, 79, 85, 90, 91, 92, 95 LED-Lampen 24, 47, 111 Leitsystem Innenstadt 10, 52, 111 Lennepark 19 Lenneroute 17, 19 Lennestraße 8, 9, 13, 14, 31, 32, 35, 44, 68, 82, 104 Lenneterrassen 13, 20, 84 Lüdenscheid 14, 26, 32, 53, 61, 62, 66, 69, 74, 76, 90, 91, 92, 104, 108, 109, 112 Lutherhaus 62 Lutherkirche 62, 79, 99, 102, 113 Markaner 13, 52, 62, 68 Mark-E / Enervie 9, 17, 53, 54, 61 Medientechnik 9 Mevlana Camii Moschee 94 Miete, Miet-… 14, 15, 20, 37, 42, 53, 108, 112 Mikrozensus 111 Mitgliederversammlung 45, 58, 69, 73, 112 Mittelalter 21, 74, 85, 86, 87, 91, 94 Mühlendorf 33, 37, 41, 43, 63, 67, 77, 78, 80, 102, 104, 115 MVG 40, 41 Nachrodt-Wiblingwerde 11, 12, 33, 53, 62, 69, 70, 76, 99, 101 Nahversorgungszentrum 15, 52 Nette (Ortsteil) 21, 22, 28, 35, 51, 58, 70, 79, 80, 94, 100, 104, 106, 113, 115 Netto-Markt 15 Neubau 14, 18, 27, 43, 44, 111 Neuenrade 40, 90, 105, 106 Neujahrsempfang 97, 106, 111 Nichtraucherschutz 31 Obdachlosenheim 44 ObSt-Büro 14, 35, 82 Orchester 76, 77, 78, 79, 84, 115, 116 Ordensschwestern 45 Ordnungsamt 31, 4762, 67, 68, 117 Osterfeuer 66, 80 Panzerlehrdivision 17 Patenschaft 82 Pinsk 81, 103 Plettenberg 26, 40, 90, 106, 108 Polizei 25, 36, 62, 67, 68, 86 Postkartenaktion 39 Radweg 17, 19 Rahmede 15, 23, 27, 35, 37, 43, 44, 58, 64, 65, 67, 68, 69, 72, 74, 75, 96, 98, 100, 102, 111, 113, 117 Ratssitzung 10, 41, 47, 48, 50, 51 Raubüberfall 62 Realschule 36, 53

Regionale 2013 17, 111, 113 Remise 9, 74 Rosmart 14, 15, 32, 113 Sagenwald 22 Sauerland-Höhenflug 21, 22 SDA 11, 41, 49, 51, 58, 59 Sekundarschule 11, 51, 53 Sparkasse, Vereinigte – 28, 32, 33, 36, 62, 95, 116, 117 SPD 11, 15, 18, 23, 28, 37, 39, 40, 41, 49, 51, 56, 57, 58, 59, 69, 93, 113, 115 Sport 37, 39, 53, 54, 65, 81, 96, 97, 98, 113, 115, 116 Sprengung 7 Schacht 7, 8, 10, 74 Schießstand 79 Schließung 17, 35, 38, 39, 40 Schlüsselzuweisung 48, 50, 51, 93 Schrottimmobilie 52 Schützenverein 33, 79, 80, 81, 87, 106 Schwarzenstein 25, 52, 113, 116 St. Matthäus-Kirche 37, 45, 77, 81, 100, 101, 111 Stadtbücherei 11, 34, 89, 90, 94, 111, 112 Stadtentwicklung 13, 15, 24, 48, 51, 52, 117 Stadterlebnis Altena 94 Stadtfest 10 Stadtgalerie 90, 93, 94, 95, 103 Stadtmarketing 9, 21, 82, 85, 92, 115 Stadtrat 9, 12, 41 Stadtumbau 13, 52 Stadtverwaltung 12, 16, 34, 47, 89 Stadtwerke 53, 54, 60, 61, 64 Städtepartnerschaft 81 Stärkungspakt 48, 49, 50, 51, 52, 55, 58 Standesamt 11 Stapelcenter 15, 16 Stellwerk 13, 47, 75 Steuer- 24, 32, 33, 48, 49, 50, 51, 55, 61 Stollen 7, 8, 9, 44, 82, 85 Stortel 17, 66 Straßen NRW 17 Toiletten 12, 20, 100 Tourismus 20, 21, 49, 82 VDM 25, 26, 66, 104, 107, 116 Verein zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements 82 Verwaltung 11, 12, 16, 34, 38, 39, 44, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 64, 65, 67, 89, 112 Vierville 81 Vinzenz-Krankenhaus 45, 93, 103, 104, 107, 111, 113 VHS 77 Volksbank im Märkischen Kreis 33 Vorstandssitzung 79 Wacholderbrücke 43, 111, 113 Wahl 28, 29, 31, 37, 38, 39, 41, 56, 57, 58, 59, 72, 73, 75, 76, 77, 78, 83, 96, 101, 102, 103, 104, 115

WDR 21, 23 Weihnachtsmarkt 30, 84 Weihnachtssingen 79 Werdohl 14, 17, 25, 26, 27, 52, 57, 75, 108, 112, 117 Werkstatt Altena 89, 103 Westfälische Rundschau 26, 103 Winterspektakulum 87 wire Drahtmesse 27, 29 ZeitWohnen 43 Zusammenarbeit 11, 12, 21, 35, 86, 99

'����������5 Acker, Hildegard 75 Acoustic Comfort 115 Adler, Gerold 107 Affentheater 22 Allhoff, Hermann 78 Allhoff, Thomas 94 Alte Linden Hotel 107 Altenaer Baugesellschaft (ABG) 23, 42, 43, 49, 106 Altenaer Kreisblatt 3, 8, 13, 26, 50, 86 Alipracitis, Theodorios 32 Amersek 38, 39 Among friends 82 Anders, Brigitte 106 Anlauf, Ute 63 Apollo-Kino 79, 90 Appelhans, Wilhelm 87 Arndt, Margarete und Hubert Aßmann, Ursula 90 Austin, Negem 36 Bahnhofsbuchhandlung 31 Bálint, NatáLia 30 Balkenhol, Manuela 101 Balkenhol, Roland 8, 10, 11, 18, 51, 83, 89 Barmenia 31 Bartz, Sylvia 77 Bastian, Jürgen 97 Bauer, Brigitte 73 Bausch, Jo 95 BBE Handelsberatung 15 Becker, Ingeborg 103 Becker, Thomas 80 Beckmann, Jörg 96 Beckmerhagen, Harald 107 Behrendt, Gerd 79 Bender, Fabian 91 Bender, Thomas 13, 14 Bentz, Martin 87 Bergfeld, Matthias 18, 57 Berghöfer, Carl 15 Bernhardi, Jochen 57 Bernsau Art-Partner 32 Betzler Schmuckgeschäft 13, 14 Betzler-Hüttemeister, Ulrike 31, 84 Bialas, Andreas 93 Bierbach GmbH 27 Binczyk, Karsten 44 Biroth, Ulrich 11, 41, 49, 51, 58, 59 Bleiweiß, Patrick 87 Bösert, Astrid 77 Böttner, Jutta Boldt, Bernadette 94 Bonnekoh, Johannes 86

Boutique Marlies 14 Buschmann, Ülle 14 Bracht, Wilfried 73 Brake, Ute 76 Brandt, Willy 103 Braucksiepe, Dr. Ralf 27 Braun, Wolfgang 72 Brinkmeier, Thorsten 37 Brockhaus, Stefan 64, 66, 67 Bromke, Jörg 97 Brüggemann, Wolfgang 73 Brühl, Wolfgang 28 Brünninghaus, Monika 94 Bürger, Kristian 101 Büth, Jennifer 101 Büttner, Sabine 31 Bung, Irmgard 76 Bunse, Marc 53, 60, 61, 64 Burghard (Burgaufzug-Maskottchen) 8, 9 Burghard von und zu Walde 86 Burgmann, Denise 77 Burstein, Ariana 90 Buschmann, Günter 83 Café Ko 113 Café zur Burg 89 Cali, Franco 65 Carter, Jimmy 103 Castellani de Altena 85 Celtica 86, 87 Cici, Harun 112 Cieslelski, Helge 107 Conzen, Dr. Susanne 94 Cormann, Nils 87 Cornelius, Magdalene 73 Cultus Ferox 85 Czygan, Ramona 89 Deilmann-Haniel 7, 8 Deitmerg, Hubert 14 Deutsche Bank 32 Deutsches Rotes Kreuz (DRK) 37, 65, 66, 68, 69, 70, 86 de Wal, Amy Chantal 96 Diedrich-Kummetz, Maja 90 Diel, Bernhard 18, 51, 58 Dienstel-Kümper, Barbara 85 Dietrich, Graf von der Mark 8, 9, 10 DLRG 75 Dönch, Otto 116 Doh, Frère 81 Dommes, Karl-Michael 33 Dorfladen Dahle 22, 33 Dreyer, Thorsten 20 Droste Gaststätte 73, 87, 96, 112 Droste, Walter 78 Duin, Garrelt 9 Duktus 93

Dzewas, Dieter 14 Effertz, Joachim 43, 89 Eismann, Dr. Stefan 74 Emmanuel, Leroy 113 Enervie AG 53, 54, 61 Engel, Veronika 47 Engelhardt, Detlev 107 Engelskircher, Günter 20 Engler, Lothar 96 Erdogan, Selda 75 Erpelding, Dr. Elmar 94 Faak, Manfred 97 Fabiano, Sabine 77 Fahl, Jens 30 Falz, Bernd 73 Fantasia Italiana Eiscafé 85 Feldhaus 8, 9 Feldkamp, Gabriele 101 Fenske, Monika 76 Ferber, Markus 58 Feuerwehr 7, 12, 14, 15, 17, 20, 22, 23, 33, 37, 54, 62. 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 86, 113, 116, 117 Fiedler, Nadine 89, 90 Fikus, Daria 10 Finkernagel, Fritz GmbH 28 Finkernagel, Kai 14, 20, 44 Fischer, Alexander 68, 69 Fischer, Steffen 97 Flumersfeld, George B. 7 Flusche, Gundula 21, 85, 92 Förster, Thomas 61 Frebel, Christiane 34, 101 Freitag, Dagmar 28, 56, 69, 75, 99, 115 Friess, Wolfgang 41, 42, 47, 52, 54 Frohn, Michael 21 Funnemann, Wolfgang 116 Gansohr, Monika 33, 95 Gauck, Joachim 82 Gebhardt, Hans-Jürgen 97 Gebhardt, Thorsten 64 Gehlhaus, Marie-Luise 72 Gehlmann, Jürgen 78 Gemke, Thomas 7, 33, 40, 41, 62, 64, 111 Gluth, Carsten 80 Göss, Helmut 28 Goldbach, Daniela 78 Goslar, Thorsten 76 Grabbert, Carsten Graf, Hans-Joachim 83 Grass, Alexander 7, 65, 66, 67 Graumann, Tanja 8, 94 Grave, Franz 101 Grefe, Dieter 64 Grefe, Judith 90

Greiling, Ernst-Martin 100 Greinacher, Jochen 7 Griebsch, Siegfried 14 Grigoriev, Dimitri 92 Groschek, Michael 7, 10 Grüber, Thomas 70 Grünert RA 27 Grünhagen, Ivo 61 Gruhn, Bernhard 72 Güldner, Nicole 90 Gülbadamova, Sofia 91 Gülker, Patrick 36 Güto 20 Gusik, Antonius 89 Hache, Volkmar 23 Hänsel, Silke 106 Hagen, Kai 32, 33, 95, 117 Harneid, Inge 35 Hammerschmidt, Martin 63 Haufer, Marc 27 Hausermann, Jean Paul 81 Hegemann, Michael 43 Hegenscheidt, Rüdiger 76, 79, 84 Heidt, Wolfgang 73 Held, Oliver 39, 40, 41, 49, 59 Heller, Jürgen 92 Hellwig, Andreas 28 Henke, Jürgen 98 Hensel, Stefanie 47 Hepelmann 8, 9 Hepfner, Hans Joachim 9 Herbel, Frank 70 Herberg 67 Herburg, Stefan 57 Hermida und Stromann 85 Herminghaus, Werner 109 Hesse, Peter 80 Heupel, Ingeborg 77 Hins, Ulrich 75 Höck, Markus 57 Höger, Jürgen 61 Höhnke, Roland 90 Hölper, Britta 28 Hölper, Petra 73 Höppe, Pattrick 73 Höppner, Tom 109 Hoffmann, Brigitte 72 Hoffmann, Lieselotte 104 Hohage 27 Hohage, Anke 69 Hohmann, Sigrid 94 Hoja, Karin 73 Hollstein, Dr. Andreas 7, 8, 9, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 18, 23, 33, 34, 36, 37, 39, 40, 47, 48, 49, 50, 51, 53, 56, 57, 65, 72, 74, 81, 82, 83, 85, 90, 93, 95, 99, 106, 111, 113 Hollstein, Dagmar 77 Hollstein, Franziska 57

Holtkemper, Ulrich 35, 36, 83 Hübenthal, Götz 96 Hücking Geschenke 14, 31 Hücking, Ulrich 14 Hüttemeister, Bruno 14 Huff, Manuel 56, 115 Hußmann, Julia 21 Hwang, Sunghoon Simon 114 Ibrom, Irmgard 11, 51, 57, 58 Ihr Platz 13, 32 Imra 15, 16, 104 Itani, Chafik 27 Jäger, Melina 87 Jäker, Tanja 56, 63 Jahn, Thomas 94 Jansen, Andreas 30 Janson, Thorsten 57 Janssen, Andreas 90 Jentges-Weyres 90 Johanniter (JUH) 54, 70 Jülich, Sebastian 8 Junker, Thomas 80 Kabs, Karin 73 Kaiser, Brigitte 72 Kaiser, Klaus 57, 87 Kaiser, Werner 105 Karakus, Denis 32 Karlowski, Martin 101 Karzel, Marek 36 Kauder, Waltraud 99 Kehlbreier, Dr. Dietmar 99, 115 Kehrbusch, Reinhard 116 Kemmerling, Reiner 28, 57, 58 Kemper, Stefan 10, 11, 12, 24, 37, 38, 47, 48, 49, 50, 54, 55, 56, 101, 115 Kempfer, Jörg 18 Kern, Andreas 97 Kern, Bernd 97 Kern, Michael 97 Kernig, Mike 69 Kestel, Gisela 73 Kienholz, Carsten 107 Kim, Sarah Soyeon 113 Kinzinger, Renate 70 Kleinsorge, Magdalene 77, 101 Kleinschmidt, Brigitte 106 Kleinschnittger, Johannes 27 Klimpel, Andreas 70 Klimpel, Christian 70 Kling, Michael 70 Klinke, Karin 73 Klinkenborg, Kuno 100 Kluczka, Volker 27 Kluin, Holger 72 Knau, Hans Ludwig 74

Knaup, Christian 76 Knieper, Hedwig 102 Knipp, Hans Ludwig 78 Knipping GmbH 112 Knipping, Klaus 79 Knittel, Michael 76 Knoop Blumengeschäft 14 Körner, Lieselotte 104 Köster, Andreas 61 Köstlin, Johannes 79, 99 Koopmann, Günter 94 Koopmann, Peter 116 Korte, Tobias 57 Kounatidis, Nikoletta 96 Kostal 32 Kotzte Gemüsegeschäft 14 Krämer, Frank 97 Krämer-Mandeau, Wolf 38, 41 Kraft, Hannelore 113 Kraft- und Lichtanlagen GmbH 24 Kranz, Jochem 10, 80 Kraus, Friedrich Wilhelm 31 Kraus & Opitz 31 Krause, Uwe 22 Kretschmer, Martina 91 Krey, Peter 99 Krischer, Uwe 31, 37 Kröber, Markus 96 Krolzik, Andreas 107 Krüger, Detlef 91 Krümpelmann, Peter 107 Krumm, Ursula 101 Kühn, Karlheinz 57 Kürschner, Kay 75 Kürschner, Peter 105 Kürschner, Ursula 76 Kuhlmann, Sieglinde 78 Kurz, Christian 84 Kuzina Mediterrane 32 Lahrmann, Udo 72 Lange, Hans und Käthe 104 Langemann, Stefan 80 Langos, Barbara 79, 89, 90, 94, 95 Latsch, Reiner 19 Lavric, Tomislav 30 Lebedev, Alexey 92 Legnani, Roberto 90 Lehleiter, Helena 93 Lehnerdt, Jörg 15, 16 Lennestein, Gaststätte 30, 58, 76, 80, 97, 112, 115 Lieder, Michaela 77 Linke, Heinz 103 Löcker, Wolfgang 67 Löhrmann, Sylvia 13 Lönquist, Dr. Björn 30 Löttgers, Klaus 106, 116

Lobbe 64 Lohrer-Hochrein 19 Loos, Reinhard 58 Lorey, Saskia 87 Lüders, Holger 12 Lüling, Fr. & H. 27, 107 Lüsebrink, Niklas 96 Maas, Waltraud 75 Märkische Fotografen 93 Maiwurm, Hubertina 102 Majewski, Thomas 61 Malcus, Claudia 76 Malcus, Martina 76 Manke, Timo 80 Mark-E 9, 17, 61 Marquart, Jochen 98 Marschner, Sascha 68 Matthee, Gerd 17 Matzner, Gustav 72 Matyka, Karin 76 Mayweg Gaststätte 100 Mayweg, Friedrich Wilhelm 107 Merse. Frank 32 Mischnik, Sigrid 90 Möhling GmbH 28, 107 Möhling, Dietrich 73 Mokgadi, Tlako 22, 34, 91, 114 Mrad, Tim 96 Müchler, Brigitte 70, 73 Mühle, Dirk 23 Mühlfort, Valentin 76 Mührmann, Heinz 103 Müller, Heike 31 Müller, Ingeborg 105 Müller, Matthias 31 Müller, Max 96 Müller, Michael 31 Müller & Schröder 21 Munz, Karl-Heinz 68 Musikschule Lennetal 77, 93 Nedschroef 68, 107 Neuhaus, Hartwig 73 Neustein, Sylvia 107 Nierhoff & Gäfgen 112 Nietsch, Renate 69 Nüsken, Ute 90 ObSt-Büro 14, 35, 37, 82 Olbrich-Tripp, Elke 56, 115 Opderbeck, Bärbel 96 Opitz, Andreas 31 Oppermann, Angelika 34 Ossenberg 66 Ossenberg, Axel 97 Ossenberg-Engels, Caroline 38

Ossenberg-Engels, Dorothee 22, 89, 94 Ossenberg-Engels, Melchior 13 Ossenberg & Cie. 65 Ossenberg & Grefe 107 Outokumpu VDM 26, 66, 107 Overbeck Café 115 Palojtay, János 30 Panke, Werner 89 Papenfuß, Linda 91 Peisert, Gudrun 77 Pfleging, Dr. Hans Horst 105 Pfleging, Holger 28 Pfiffikus 95 Pfingst, Arne 81 Piekarski, Hans-Jürgen 57 Piekny, Petra 31 Pientok, Harald 107 Piepenstock, Gerhard 76 Pilling Gasthaus 73 Pilling GmbH, W. 28 Pinnow, Stefan 21 Plata, Michael 97 Plate, Robin 114 Podbregar, Sebastian 30 Potthoff, Thorsten 77 Prösser, Angelika und Willi 107 Quigg, Stephen 92 Radix, Nils 40, 41 Radtke, Klaus 14 Radtke, Matthias 62 Rampe, Günter 64 Rattke, Alex 72 Raulf, Marcus 44 Reckschmidt, Julius 36 Reckschmidt, Sonja 83 Reiffert, Jochen 70 Reinholz, Christian 28 Remmel, Johannes 24 Richter, Volker 12 Ridders, Stefanie 34 Rinke, Ursula 82, 112 Ritterschänke 97 Rittinghaus, Helmut 72 Ritzenhoff, Jost 35 Roder, Helmar 22, 57, 60 Röhll, H.P. 17 Roelvinck, Claudia 23 Röschel, Rosemarie 102 Rohe, Peter 80 Rosenbaum, Luna 22 Rotthaus, Jörg-Peter und Heidi 82 Rüth, Matthias 89 Rump, Paul 57

Sackenheim, Anja 76 Saleina, Birgit 31 Samhouri, Nora 12 Sampanis, Konstantinos 92 Samulowski, Uwe 106 Sassmannshausen, Bärbel 102 Sauer, Rita 75 Sauser, Prof, Dr. Jürgen 38 Seel, Dennis 64 Selter, Gustav 28, 29 Selter, Thomas 29 Sensen, Stephan 73, 111 Seuster, Heidemarie 72 Severing, Thorsten 22 Simon, Wolfgang 43, 57 Sleifir, Yvonne 57 Sobirey, Melo 91 Söbbeler, Christoph 50 Sondermann Bäckerei Specht, Klaus Peter 97 Sprenger, Heribert 97 Sülberg, Rainer 96 Schäfer, Ute 77 Schapendonk, Anna 77 Schapendonk, Isabell Scharnhorst-Engel 41 Schaumann, Joachim 94 Scheffler, Michael 28, 58, 69, 75, 99 Schenk, Wladi 64 Schepers, Ludger 45 Schick, Dr. Andrea 117 Schick, Thorsten 19, 27, 69, 93 Schillo, Gertraud 70 Schinschlag, Regina 107 Schlanzke, Christof 79 Schlecker Drogeriemarkt 13 Schmale, Christoph, 100 Schmalenbach, Ulrich 45, 81, 100, 101, 111 Schmidt, Fabian 27 Schmidt, Friedhelm 78 Schmidt, Helmut 78 Schmidt, Hermann 12 Schmidt, Rolf 12, Schmidtke, Simone 82 Schmiedel, Gerhard 57, 116 Schmieja, Werner 116 Schmitz, Alexander 31, 84 Schmitz, Csaba 113 Schmitz, Radio 84 Schmitz, Thomas 57 Schneider, André 80 Schneider, Dagmar 77 Schneider, Heinz 104 Schober, Andreas 62, 86 Schöllhammer, Sonja 77 Scholl, Louise 89

Scholz, Uwe 11, 15, 18, 38, 39, 41, 49, 51, 53, 57 Schroer, Simon 114 Schröter, Rüdiger 64 Schültke, Susanne 77 Schürmann, Rainer 97 Schürmann, Tanja 91 Schütt, Jürgen 78 Schützenverein Dahle 33, 81, 87, 106 Schützenverein Evingsen 80 Schulte, Christian 57, 87 Schulte, Daniel 36 Schulte, Michael 56, 115 Schulte, Daniel Paul 77 Schulte, Regina 75 Schulte, Silke 76 Schulte, Ute 90 Schulte-Fiesel, Renate 91 Schulze, Gundula 8 Schulze, Steffen 69 Stahlrump 107 Steffen, Peter 107 Stehlgens, Gert 78 Stein, Alexander 40, 57 Stein, Franz-Josef 33 Stein, Horst-Werner 73 Steinmann, Dieter 113 Steppuhn, Alois 72 Steuber, Simone 35 Stiller, Regina 102 Storch, Klaus 8 Sturm, Erwin 78 Tacke, Karl-Heinz 72 Tacke, Ulrich 72 Tausch, Georg 115 Technisches Hilfswerk THW 19, 62, 70, 71, 81, 114 Tekin, Yakup 58, 59 Thiesis, Dominik 87 Thöne, Dirk 7 Tischhäuser, Dieter 98 Tolve, Nunsio 97 Toom Markt 15, 16, 98 Trappe, Herbert 76 Trappe, Klaus Peter 47, 86 Trappe-Solbrig, Gisela 22 Trebbin, Felix 87 Tremplau, Jürgen 67 Treude, Petra 76 Turner, Corina 22, 30, 31, 83 Tyshayeva, Anna 90 Uhr, Björn 57 United Jazz Swingtett 92 Vatteroth, Dr. Hans-Christian 45, 111 VDM Schwarzenstein 116

VDM ThyssenKrupp 26 Vereinigte Sparkasse 28, 32, 33, 36, 62, 95, 117 Versengold 87 Vertelj, Anneliese 77 Vieler, Markus 96 Vogt, Wolfgang 117 Vokkert, Merle 79, 99, 102 Volbert, Sebastian 69 Volksbank im Märkischen Kreis 33 vom Hofe, Wilhelm 107 vom Wege, Jürgen 76 von der Crone, Birgit und Jochen 115 von der Crone, Christian 27 Vormann, Lutz 28, 57, 58, 69, 70 Voswinkel, Dirk 80 Voß, Franz-Josef 101 Voß, Heinz-Georg 100 Voß, Sven 87 Voßbeck-Kayser, Christel 27, 28, 56, 57, 69, 115 Wachtendorf und Schmidt 107 Waesch, Andrea 91 Wagener, Heinz 115 Wagener, Wilfried 92, 105, 106 Wagner, Berthold 91 Wagner, Jürgen 23, 47 Wallers, Marianne 90 Walther, Nicole 35 Waßmuth, Frank 57 WDR-Fernsehen 21, 23 Weber, Andreas 28 Wegscheider, Christian 113 Wehn, Martin 99 Weidlich, Lena 36 Weispfennig, Uli 31 Weißgerber, Sven 96 Werkstatt Altena 89, 103 Werner, Nick 36 Werner, Vanessa 57 Wesemann, Anette 47, 106 Westfälische Rundschau 26, 103 Westphal, Hartmut 73 Wieczorek, Marion 94 Wiese, Dirk 45 Wiethöft 22 Wilbers, Wolfgang 15, 37, 49, 58 Wilke, Ulrike 73 Willmann, Dr. Wolfgang 111 Winkel, Friedhelm 80 Witwer, Martina 75 Wolfewicz, Karsten 91, 95, 112 Wolff, Hans-Werner 75 Xing-Regionalgruppe MK 28 Yazgan, Cansu 114

Zagreb Restaurant 23, 75 Zetzmann + Bröer 14 Ziegerath, Manfred 19 Zmugg, Karl-Heinz 10 Zögermusikanten 87 Zöller, Martina 20 Zum Ritter 13