25 jahre lalo! 2015, kinder, wird’s was geben! die … · 2017-06-07 · plant lalo unter anderem...

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BLICK.PUNKT. AMTLICHE MITTEILUNG I ZUGESTELLT DURCH POST.AT 04 I 2014 GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN GESUNDES JAHR 2015 WÜNSCHEN DIE BEDIENSTETEN UND DER GEMEINDERAT DER STADTGEMEINDE LANGENLOIS! 25 JAHRE LALO! 2015, KINDER, WIRD’S WAS GEBEN! DIE LANGENLOISER FASCHINGSGILDE STARTET IHR JUBILÄUMSJAHR MIT EINEM EINZIGARTIGEN KALENDER. Foto: Robert Herbst

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Page 1: 25 JAHRE LALO! 2015, KINDER, WIRD’S WAS GEBEN! DIE … · 2017-06-07 · plant LALO unter anderem ein „Best of 25 Jahre“ in den Kittenberger Erlebnisgärten (14. August), eine

B L I C K . P U N K T .

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GESEGNETE WEIHNACHTEN UND EIN GESUNDES JAHR 2015 WÜNSCHEN DIE BEDIENSTETEN UND DER GEMEINDER AT DER STADTGEMEINDE L ANGENLOIS!

25 JAHRE LALO! 2015, KINDER, WIRD’S WAS GEBEN! DIE LANGENLOISER FASCHINGSGILDE STARTET IHR

JUBILÄUMSJAHR MIT EINEM EINZIGARTIGEN KALENDER.

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B L I C K . P U N K T . T H E M A 303

ARBEIT, DIE FERTIG IST, L ACHT!

Der Titel des Vorworts be-schreibt ein Sprichwort aus Japan und darin steckt viel Wahrheit. Den Feierabend kann man ja erst wirklich ge-nießen, wenn man sich vor-her angestrengt hat. So wie viele, will auch ich die mir gestellten Aufgaben erledigt

haben, ehe ich mich entspan-ne. Und weil uns meist nichts mühelos in den Schoß fällt, muss man konsequent seine Pläne verfolgen, um ans Ziel zu kommen.Advent bedeutet auch An-kommen. Weihnachten liegt vor uns, 2014 geht zu Ende – die Feiertage möchte man in Ruhe mit Familie und Freun-den verbringen, denn manch-mal gibt es einfach Wichtige-res im Leben als nur Arbeit.So auch ich, bevor es mit Voll-dampf ins neue Jahr geht. Am 25. Jänner stehen alle niederösterreichischen Ge-meindemandatare auf dem

Prüfstand. Sieben Jahre Bür-germeisterarbeit liegen hin-ter mir, die ich am 17. Jänner 2008 begonnen und bis dato gewissenhaft erledigt habe. In unserer Gemeinde ent-scheiden 7.370 Bürgerinnen und Bürger in der bunten Wählerlandschaft erneut, wer die Geschicke in Langen-lois die nächsten fünf Jahre weiter lenken kann, darf und soll. Fest steht, dass nur klare Mehrheiten auch klare und rasche Entscheidungen für unsere Gemeinde bringen. Eine leichte Aufgabe wird das in einer fi nanziell eher schwierigen und turbulenten

Zeit sicherlich nicht. Aber als optimistischer Mensch sehe ich der Zukunft zuversicht-lich entgegen. Sie soll sich wieder für alle zufrieden ge-stalten. Motiviert wäre ich, den erfolgreich eingeschlage-nen Weg auch die nächste Le-gislaturperiode weiter zu ge-hen. Der Urnengang am 25. Jänner wird es weisen.Dass Sie Erholung fi nden, dass Sie sich auf die Familie besinnen können und dass Sie gestärkt ins neue Jahr kommen: All das wünsche ich Ihnen von Herzen!

Bürgermeister Hubert Meisl

Was viele nicht wissen: Es gab Anfang der 80er-Jahre des vo-rigen Jahrhunderts die „Rover-Bande“, die für Unterhaltung mit Modeschauen und Sket-ches vor dem Langenloiser Hof im kleinen Rahmen sorg-te. Als sich das dann aufhörte, begann 1989 die Geburtsstun-de der Faschingsgilde LALO. Ausgangspunkt war ein be-scheidener Glühweinstand in der Rathausstraße. Damals kurbelten junge Burschen wie Erich Kroneder, Andi Kitzler, Gerald Eder, Thomas Nastl die Heiterkeit mit warmem Wein an. Passanten erwarteten sich aber – ähnlich den Rovern – ein Programm dazu. Und so startete man 1991 mit der ers-ten LALO-Faschingssitzung am Holzplatz. Der Erfolg stell-te sich gleich bei den ersten Auftritten ein. Kommunalpo-litik und Alltag wurden aufs Korn genommen. Es sprach sich herum, dass hier gutes Lokalkabarett geboten wird. Mittlerweile säumen am Fa-schingsdienstag an die 1000

Besucher den Platz, an dem drei Stunden gelacht, getanzt und gesungen wird.Schon damals hatte LALO zwei klare Ziele: zu unterhal-ten und Spenden für in Not geratene Bürger zu sammeln. Diese Linie hat sich bewährt – geholfen werden konnte schon vielen. Zuletzt über-nahm LALO die Begräbnis-kosten für einen verunfallten Familienvater, fi nanziell und organisatorisch wurde einer krebserkrankten Mutter und ihrem Baby geholfen. Auch die regional tätigen Organisatio-

nen wie Rotes Kreuz, Freiwil-lige Feuerwehr und Hilfswerk sowie die Kleingruppenschule Langenlois wurden von LALO bereits maßgeblich unter-stützt.Die Hauptaktivität der Lan-genloiser Faschingsgilde ist der große Auftritt am Fa-schingsdienstag. Dazu gibt es immer wieder zusätzliche Ak-tivitäten wie Weihnachtsshow oder LALO-Heuriger.Für das Jubiläumsjahr 2015 plant LALO unter anderem ein „Best of 25 Jahre“ in den Kittenberger Erlebnisgärten

(14. August), eine Neuaufl age der Weihnachtsshow „Adpfent mit LALO“ und eine besonde-re Festschrift, die nicht nur al-le Programme, sondern auch wissenschaftliche und sozio-logische Arbeiten über das Phänomen LALO bieten wird. Der LALO-Jubiläumskalender zeigt Lalolisten in amüsanten Situationen (siehe Titelbild). Man hat mit ihm ein überaus nettes Präsent zum Preis von 15 Euro und bekommt ihn im Ursin Haus, in der Raiffeisen-bank, in der Sparkasse, in der Bürgerservicestelle im Rat-haus sowie im gut sortierten Fachhandel.Und am 11.11. um 11.11 Uhr präsentierte die Faschingsgil-de dem ORF und zahlreichen Journalisten den Sensations-fund im Loisium.„Lössi“, ein 25.000 Jahre al-tes männliches Skelett wurde geborgen. Es dürfte sich um einen alten Winzer handeln, der die Gruppe im kommen-den Jahr sicher begleiten wird (Bild).

ALLES GUTE L ALO-FASCHINGSGILDEL u s t i g w a r e s i n d e r F a s c h i n g s z e i t i n L a n g e n l o i s s c h o n i m m e r .

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Langenlois hat sich als Sport-stadt seit fast hundert Jah-ren einen Namen gemacht. Dahinter steht der Sportver-ein Langenlois 1921, der mit 13 Sektionen - man kann sa-gen – eigentlich schon welt-weit agiert hat. Welt-, Europa-, Staats- und Landesmeister durfte man schon gratulieren und auszeichnen.Um all diese Sportarten aus-üben zu können, gibt es verschiedene Trainings-möglichkeiten und Austra-gungsstätten. Neben der Turn- und Sporthalle in der Loiskandlzeile und einer Frei-zeitanlage im Kampbadareal steht in der Wiener Straße die große Sportanlage zur Verfü-gung. Wer den Bauzustand kennt, weiß, dass hier drin-gend notwendig war, geeigne-te Schritte zu unternehmen. Gespräche über eine Sanie-rung laufen bereits seit Jah-ren. Konkret wurde das Pro-jekt, als der Gemeinderat im Juni 2013 den Grundsatzbe-schluss für ein neues Vorha-ben fasste. Viele kooperative Gespräche wurden mit den einzelnen Sektionen und den Fördergebern geführt. Schlussendlich überzeugten die Verantwortlichen den Ge-meinderat mit einem wohl-durchdachten Plan – das Vorhaben wurde am 13. No-vember 2014 einstimmig be-schlossen. Drei Millionen Euro

wird man in den nächsten drei Jahren hier in eine moderne Sportanlage investieren. Der Sportverein und das Land NÖ übernehmen dabei die Hoch-baukosten (1.400.000 Euro), die Stadtgemeinde die Kos-ten für die Sportflächen und die Außenanlagen (1.600.000 Euro).Dabei wird das Hauptspielfeld neu hergestellt, bleibt aber von der Position her unverän-dert. Das Trainingsfeld wird vergrößert. Die südliche Frei-fläche kann als Aufwärmplatz verwendet werden. Eine Tar-tanrundlaufbahn und Weit-sprunganlage werden neu errichtet. Zwei neue Tennis-

plätze werden im Anschluss an die bereits drei bestehen-den Plätze positioniert. Bei Bedarf steht im Osten der Ten-nisanlage eine Freifläche als Option zur Verfügung. Eine Mehrzweckfläche für Ball-sportarten im Sommer und für den Eislaufbetrieb im Win-ter ist vorgesehen. Im Bereich der jetzigen Tennisplätze auf der Seite der Wienerstraße ist die Parkfläche geplant.Drei Bauabschnitte wird es geben: Bis Dezember 2015 soll das Garderobengebäu-de inklusive der Tribüne, die Lärmschutzwand beim Trai-ningsfeld, die beiden Tennis-plätze und die Fertigstellung des derzeit im Rohbau befind-lichen Gebäudes hergestellt werden. 2016 will man das Hauptspielfeld, die Laufbahn und die Leichtathletikanlagen verwirklichen. Bis Ende 2017 werden die Gebäude Tennis und Eislauf saniert sowie der Mehrzweckplatz, die Parkflä-chen und die Außenanlagen angelegt.Dieses zukunftsweisende Ge-nerationenprojekt schlägt sich im neu beschlossenen Budget 2015 nieder.

Der Voranschlag weist im or-dentlichen Haushalt Einnah-men und Ausgaben in Höhe von 15.628.800 Euro aus. Im außerordentlichen Haushalt sind 16 Vorhaben mit Einnah-men und Ausgaben in Höhe von 4.747.000 Euro budgetiert – darunter eben zwei Millio-nen für den Sportplatz-Aus-bau.Der Entwurf des Voranschlags 2015 beinhaltet eine Erhö-hung der Gesamtschulden von 11.931.100,-- auf 13.206.500 Euro. Darlehensaufnahmen sind vor allem für die Neu-gestaltung der Sportanlage, die Sanierung der Sporthalle und den Hochwasserschutz vorgesehen. Die mit Jahres-ende 2015 prognostizierte „pro-Kopf-Verschuldung“ wird mit 1.738,84 Euro (bei 7.595 EinwohnerInnen) ausgewie-sen. Es ist geplant, die Rück-lagen von 2.604.400 Euro auf 2.630.100 Euro zu erhöhen. Die Euphorie der Sektion Fuß-ball ist auf alle Fälle nicht zu bremsen. Das alte Kabinenge-bäude ist längst abgetragen – mit dem Rohbau konnte man aufgrund der milden Witte-rung bereits beginnen.

ANPFIFF FÜR NEUBAU

Fußballvereins-Obmann Otto Neubauer, Sportvereins-Obmann Gerald Eder und Sportstadtrat Thomas Redl organisie-ren die Umbauarbeiten der neuen Sportanlage.

K I T Z L E RM A N U E L

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Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen, die Firma Sonnenschutz Hoffmann. Wir danken für Ihr Vertrauen.

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3550 Langenlois

Kein anderes Bild als die Weihnachtskrippe verdeut-licht den unglaublich trostlos-ten Zustand in der Welt. Die Flüchtlingsproblematik und die Asyldebatten bestimmen seit Wochen, Monaten und Jahren das politische Gesche-hen rund um den Globus.Maria, Josef und das Jesus-kind sowie Ochs und Esel sind die Hauptfiguren einer Weih-nachtskrippe – ihnen erging es ähnlich, wie es das Lukas-evangelium überliefert.„Maria legte den Sohn Got-tes in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.“Rechtzeitig zu Beginn des Weihnachtstrubels sollten sich daher alle an das Zitat von Konrad Lorenz erinnern: „Es hilft sehr, wenn man ande-ren helfen kann!“ Das war vor zwölf Jahren auch das Motto der Stadtgemeinde Kufstein, die den Kindergarten Zöbing nach der Hochwasserkatast-rophe neu aufgebaut hat. Seit-dem besteht ein enges Band zwischen der Stadt am Inn und jener am Kamp, die man mit einer Städtepartnerschaft 2012 besiegelte. Großzügig er-wiesen sich die Tiroler Freun-de schon immer. Abgesehen von der unglaublichen Hilfe beim Kindergartenaufbau gab es als Geschenk im Rahmen der Städtepartnerschaft auch

das legendäre „Kufsteinplatzl“ am Käferberg, eine nicht mehr wegzudenkende, äußerst be-liebte Station am WEINWeg Langenlois.Kufstein ist aber immer wie-der für besondere Überra-schungen gut. Während die Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind Gold, Weih-rauch und Myrrhe schenk-ten, brachte der Kufsteiner Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel am 29. No-vember mit seiner Gemeinde-delegation eine lebensgroße,

geschnitzte Weihnachtskrip-pe. Die Langenloiser Gemein-devertreter kamen aus dem Staunen nicht heraus. Spon-tan hat das Kunstwerk, ge-schnitzt von den Mitarbei-tern des Kufsteiner Bauhofes, einen würdigen Platz vor der Stadtpfarrkirche bekommen. Die Weinstadt ist jetzt um eine Attraktion im Winter reicher. Danke Kufstein!Es hilft sehr, wenn man ande-ren helfen kann: Diese Devise hat jetzt auch die Pfarre aus-gegeben und sucht gemein-

sam mit der Stadtgemeinde Langenlois Unterkünfte, in denen Flüchtlinge und Asy-lanten untergebracht werden können. Wer eine Wohnung zur Verfügung stellt, erhält eine Monatsmiete bis zu 400 Euro. Diese Vertriebenen wer-den von einer vom Land NÖ beauftragten Firma betreut, erhalten ein Taschengeld und verpflegen sich selbständig. Auskünfte darüber im Pfarr-amt (02734 2403) oder bei Bürgermeister Hubert Meisl (0676 9249641).

GELUNGENE WEIHNACHTSÜBERR ASCHUNG

„Zur Krippe her kommet“: Fünf Bürgermeister (Leopold Groiß, Walter Thaler, Hubert Meisl, Martin Krumschnabel und Kurt Renner) halten vor dem Kufsteiner Weihnachtsgeschenk inne.

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Der Ortsteil Gobelsburg hat den großen Vorteil, dass er nicht weit vom Langenloiser

Stadtgebiet entfernt liegt. Die beiden Ortstafeln trennen nur 500 Meter Straße. Daher wird

einem langgehegten Wunsch der Bevölkerung Rechnung getragen und diese Verbin-dung im Freiland mit einem Gehsteig gesichert. Bei diesem Projekt beteiligte sich auch die EVN, die hier die ältesten Überspannungs-kabel im Gemeindegebiet ent-fernte. Mit in die Erde verlegt wurde neben der Stromver-sorgung auch ein Kabel für

die öffentliche Beleuchtung. Außerdem wurde der Kanal in Richtung Spiegelgraben verlängert und ein Entwässe-rungssystem eingebaut. Die-ser Gehsteigbereich wurde provisorisch geschottert und wird im kommenden Jahr as-phaltiert. Dann steht einem verkehrssicheren Spazier-gang in die Stadt nichts mehr im Wege.

VERKEHRSSICHER IN DIE STADT

Die kommunale Infrastruktur wird laufend verbessert.

Dort, wo in Langenlois einst ein altes Brückentragwerk über die See- bzw. Zöbinger Straße führte, findet der Ver-kehrsteilnehmer heute einen neu ausgebauten Straßenab-

schnitt und wichtigen Ver-kehrsknotenpunkt vor. „Op-timale Verkehrslösungen zu finden, die eine ökologisch verträgliche und ökonomisch effiziente Mobilität garantie-

ren, ist wahrlich eine große Herausforderung“, meint Stra-ßenbaureferent Ing. Stefan Nastl jetzt erleichtert. Fakt ist, dass sich ein großes und in Langenlois lange um-strittenes Projekt in der Praxis seit Monaten als zielführend präsentiert und kein Mensch mehr wegen der Anbindung der Seestraße an die Kamp-talstraße auf die Barrikaden steigt. War die Anbindung der Seestraße über eine Auffahrt in die Kamptalstraße 2011 zu-erst nur eine waghalsige Idee, die oftmals Diskussionen aus-löste, so präsentiert sich drei Jahre danach eine vollwertige und vor allem gelungene Stra-ßenanbindung in Langenlois. Wichtige Parkflächen mit per-

fekter Grünraumgestaltung für Anrainer und Gäste, neue Straßenbeläge mit Flüsteras-phalt, um den Rollwiderstand so gering wie möglich zu hal-ten, sowie eine attraktive Wer-bewand runden dieses einst umstrittene Verkehrsprojekt ab. Jetzt präsentiert sich die-ser wichtige Verkehrsknoten-punkt als einfache, klare und verträgliche Lösung, wie der Großteil der Bevölkerung be-stätigt.Diese neue Schnittstelle, eine von mehreren Zufahrten ins Siedlungsgebiet Lange Son-ne, wurde Mitte Oktober 2014 bei einem gemütlichen Früh-schoppenvormittag mit der Stadtkapelle Langenlois eröff-net.

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Elektrofahrräder sind keine utopischen Fahrzeuge mehr. Sie werden immer belieb-ter – Radfahren macht damit nämlich doppelt so viel Spaß. Dieses Umdenken hat sich bei Autos noch nicht ganz so durchgesetzt. Wenn man aber einmal mit einem Elektro-auto gefahren ist, kann die Begeisterung ebenfalls ziem-lich groß werden. Reichwei-ten bis zu 200 Kilometer sind ohne Gestank und ohne Mo-torenlärm möglich – das ide-ale Transportmittel für Kurz-strecken. Um die Umwelt zu schonen, hat sich die Stadtge-meinde Langenlois daher zum Ziel gesetzt, die E-Mobilität

zu fördern. Eine E-Ladesäule steht bereits im Stadtzentrum am Holzplatz. Diese ist mit ei-ner 230 V-Schukosteckdose und zwei TYP 2 Ladesteckern für E-Autos ausgerüstet. Da-mit können Elektrofahrräder, Elektromopeds und Elektro-autos in kurzer Zeit aufgela-den werden. Die Ladestation ist auch mit einem elektronischen Lesege-rät ausgestattet. Damit wird es in Zukunft möglich sein, mit einer EVN-Kundenkarte die geladene Strommenge zu verrechnen. „Vorerst ist das Stromtanken aber gratis. Die Gemeinde übernimmt als Vorbildwirkung die Kosten

bis auf weiteres – vor allem deshalb, um auf diese neue Form der Mobilität hinzuwei-sen“, macht Vizebürgermeis-ter Ing. Leopold Groiß darauf

aufmerksam. Der Strom für die E-Ladesäule wird von der EVN bezogen und kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern.

STROM-TANKSTELLE AM HOLZPL ATZ

Langenlois hat eine ressourcenschonende Einstellung – hoffentlich die Menschheit auch bald!

Wasserwerksmitarbeiter sichern mittels Notstromaggregat die Versorgung.

Martin Berner, Wolfgang Gru-ber und Josef Strom, die drei Wassermeister des Wasser-werkes, tragen tagtäglich eine große Verantwortung. Gutes Wasser soll rund um die Uhr aus der Leitung flie-

ßen. Dafür ist viel Arbeit notwendig. Selbst, wenn die Stromversorgung durch star-ke Vereisungen, wie jüngst im Waldviertel, zusammen-bricht, gab es dank der guten Ausrüstung und deren Enga-

gement in Mittelberg keinen Engpass. Aber auch sonstige Reparaturen und Wartungen stehen laufend am Arbeits-programm. Heuer wurde zum Beispiel der älteste Teil der Langenloiser Wasserlei-

tung im Bereich der unteren Zwettler Straße ausgetauscht. Ein aktueller Tipp der Drei: Bitte unbedingt darauf ach-ten, dass die Wasserzähler frostfrei „überwintern“ kön-nen.

WASSERINFO

AKTUELLE WASSERWERTE

Ph-Wert 7,3 7,2 7,2 7,3 7,0 7,9

Gesamthärte in °dH 21,9 24,5 24,6 15,2 7,0 24,5

Karbonathärte in °dH 15,2 16,8 16,9 11,0 5,5 16,5

Kalzium mg/l 96,3 106,6 107,4 73,3 31,0 108,3

Magnesium mg/l 37,2 42,0 41,9 21,9 11,6 41,1

Nitrat mg/l < 1,0 < 1,0 < 1,0 13,8 6,3 2,8

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Dort wo früher allenfalls Pfer-defuhrwerke gefahren sind, hat man zwischen 1970 und 1980 mit dem großzügigen Feldwegeausbau begonnen. Damals war es ein regelrech-ter Boom, diese Wirtschafts-wege staubfrei herzustellen, erinnert sich der ehemalige Stadtamtsdirektor Richard Loimer. Die Zeit der kleinen Zugfahrzeuge ist ebenfalls Ge-schichte. Heute sind zum Teil große Traktoren und Erntema-schinen unterwegs, die Felder und Weingärten bewirtschaf-ten. Neben den vielen Straßen müssen in der Gemeinde Lan-

genlois auch viele Feld- und Wirtschaftswege erhalten werden. Ein nicht sehr belieb-tes Kapitel im Budget einer Gemeinde. „Der Weg ist das Ziel“ dachte sich Landwirt-schaftsreferent Franz Parth und startete ein Güterweg-projekt. Die arg verschlissene Fahrbahn des Fahnbergweges nächst der Riede Tanzer in Schiltern galt es zu sanieren. Dabei wurde auf einer Län-ge von etwa einem Kilometer die bestehende Decke aufge-fräst, mit Zusatzmaterial er-gänzt, wieder profiliert und verdichtet. Die neue, sechs Zentimeter starke bituminöse

Trag- und Deckschicht ist ein-gebaut und kostet insgesamt 85.000 Euro. Dieses Projekt wird auf zwei Jahre finanziert.

Erwartet wird für dieses land-wirtschaftliche Projekt eine 50-%ige Förderung vom Land Niederösterreich.

SCHL AGLÖCHER SIND GESCHICHTE

In der Landwirtschaft spielen gut befahrbare Feldwege eine wichtige Rolle, wissen Bauhofleiter Poldi Schiegl und Stadtrat Franz Parth.

Im Fachjargon heißt es: Die Gemeinden bauen und unter-halten die Gemeindestraßen. Ganz so unterhaltend ist laut Stadtrat Ing. Stefan Nastl die-se notwendige Aufgabe nicht. Zum einen kostet sie jährlich sehr viel Geld, zum anderen wollen alle einen neuen Belag vor ihrem Haus. Wieder ande-re stellen wichtige Verkehrs-projekte infrage und zu guter Letzt müssen die Anrainer bei Bauarbeiten viel Verständ-nis aufbringen.

Ein sensibles Infrastruktur-Thema also, bei dem Pro und Kontra gut abgewogen wer-den müssen. Langenlois hat am Straßen-bausektor viel investiert. Ne-ben der Neugestaltung der Bahnstraße, August Harrer Straße und der neuen Anbin-dung in die Seestraße wurde auch der Brückenübergang in der Franz Josef Straße kom-plett erneuert. Die Vorarbei-ten für den geplanten Geh-steig nach Gobelsburg sind

abgeschlossen. Neue Straßen-beläge gab es auf den Lan-desstraßen. Davon profitierte man in der Gföhler Straße in Langenlois, auf einem Teil-stück von Zöbing nach Reith bzw. auf den Umfahrungs-straßen Richtung Krems und Kamptal.Abseits dieser viel befahre-nen Straßenzüge investierte die Stadt auch in verkehrs-beruhigte Zonen. Jeweils am Beginn und Ende der Grünen Achse verbreiterte man die

Geh- und Radwege. Bemerkt wird, dass das neue Brücken-tragwerk in der Wienerstra-ße angehoben wurde. Dabei verbesserte sich deutlich die einst relativ niedere Durch-gangshöhe bei der Unterfüh-rung Gewerbestraße. Schlussendlich sollen noch vier neue Tempoanzeigen, die variabel an Masten an neuralgischen Stellen mon-tiert werden können, die Ver-kehrssicherheit zusätzlich verstärken.

GEMEINDESTR ASSEN ATTR AKTIVS t r a ß e n s i n d w i c h t i g e L e b e n s r ä u m e , s i e p r ä g e n d a s S t a d t - u n d O r t s b i l d –

a u c h i n d e r G e m e i n d e L a n g e n l o i s .

Freie Fahrt für Rad und Kinderwagen: Die Arbeiten an der Grünen Achse Langenlois entlang des Loisbaches sind fertig.

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Das Verkehrsschild „Wild-wechsel“ hat eine wichtige Funktion und wird oft nicht beachtet. Die Jagdstatistik be-weist das: Jährlich sterben fast 100.000 Wildtiere auf Öster-reichs Straßen, dabei entfallen 50 % der erfassten Verluste auf Niederösterreich. Würden die Verkehrsteilnehmer gerade in diesen angezeigten Zonen die Geschwindigkeit reduzieren und besonders aufmerksam sein, wären die Schäden nicht so gravierend.„Die Gefahr von Wildunfällen ist gerade im Frühjahr und im Herbst besonders hoch. Sobald man ein Tier erblickt, gilt es, die Geschwindigkeit zu reduzieren, das Fernlicht auszuschalten und zu hupen“, wissen Gemeinderat Josef Hausmann und Rudolf Kargl von der Jagdgesellschaft Lan-genlois. Diese beiden sind es

auch, die von der Universität für Bodenkultur Wien betraut wurden, das Projekt „Wildtie-re und Verkehr“ in der Wein-stadt zu starten. Dabei will man die Verkehrssicherheit für Tier und Mensch erhö-hen. Als erster Schritt wurden durch die örtliche Straßen-meisterei auf den Leitpflöcken der B 218 zwischen Langen-lois (Parkplatz Fotoblick) und Gemeindegrenze Gneixendorf sogenannte Reflektoren ange-bracht. Das Scheinwerferlicht der Kraftfahrzeuge wird von diesen in die Felder abgelenkt und soll den Wildwechsel in der Dämmerung und in den Nachtstunden verhindern. Ei-ne weitere Teststrecke auf ei-ner Länge von 1,5 km wurde auf der Straße zwischen Zö-bing und Reith eingerichtet. In weiteren Schritten sollen auch die besonders gefährli-

chen Straßenstücke nach Mit-telberg und Lengenfeld in das Projekt eingebunden werden. Die nicht unbeträchtlichen Kosten werden zu einem Drit-tel vom Land NÖ getragen. Der Rest wird von der Jagd-

gesellschaft und Spendern aufgebracht. Die Versiche-rungswirtschaft hat die Un-terstützung des Projekts lei-der eingestellt! Dafür trägt die Stadtgemeinde Langenlois ihr Schärflein dazu bei.

ACHTUNG WILDWECHSEL

Ein ehrgeiziges Vorhaben soll Wildverluste in NÖ verringern und die Ver-kehrssicherheit erhöhen.

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B L I C K . P U N K T . I N T E R N10

Am 25. Jänner werden die po-litischen Weichen für die kom-menden fünf Jahre gestellt. Nur wer wählen geht, kann mitbestimmen, wie sich der Gemeinderat für die nächsten fünf Jahre zusammensetzt, welche Parteien vertreten sein werden und wie Entschei-dungsmehrheiten aussehen sollen.

Vereinfacht funktioniert das so: Die Bürger wählen die verschiedenen Parteien und somit die Mitglieder des Ge-meinderates. Nach Abschluss der Wahlen, frühestens am 10. Februar, findet dann die kons-tituierende Sitzung statt. Es er-

folgt die Wahl des Bürgermeis-ters, des Gemeindevorstandes, des Vizebürgermeisters und des Prüfungsausschusses.Welche weiteren Ausschüsse eingerichtet werden, entschei-det der Gemeinderat. In Lan-genlois werden dann 33 Ge-meinderäte vertreten sein (gilt für Städte mit 7.001 bis 10.000 Einwohnern).

Vorzugsstimme: Am amtli-chen Stimmzettel gibt es ne-ben den Parteien auch die Möglichkeit, eine Vorzugs-stimme (zum Beispiel, um den persönlichen Bürgermeis-terwunsch namentlich zu ver-merken) zu vergeben.

Was sollten sie wissen?Wählen mit 16: Wahlberech-tigt sind alle österreichischen StaatsbürgerInnen (und EU-BürgerInnen), die spätestens am Wahltag das 16. Lebens-jahr vollendet haben und am Stichtag (20. Oktober 2014) in der Gemeinde einen ordentli-chen Wohnsitz hatten. WahlkartenBriefwahl: Nur wer im Besitz einer Wahlkarte ist, kann auch

seine Stimmabgabe im Wege der Briefwahl erledigen. Diese Briefwahlkarte kann per Post, mit Boten, durch persönliche Abgabe oder auch durch Ein-werfen in den Rathausbrief-kasten übermittelt werden. Allerdings spätestens bis 6.30 Uhr am Wahltag.Wichtige TermineBeantragung einer Wahl-karte in der Bürgerservice-stelle im Rathaus

21.1.: Letzter Tag für die schriftliche Beantragung ei-ner Wahlkarte23.1.: Letzter Tag für die mündliche Beantragung einer Wahlkarte (bis 12 Uhr)Bei der Beantragung muss die Identität zweifelsfrei nach-gewiesen werden (amtlicher Lichtbildausweis).Einen schriftlichen Antrag findet man auch im Internet: www.langenlois.gv.at.

Über www.wahlkartenantrag.at können Sie die Wahlkar-te auch elektronisch bean- tragen. Alle Wahlberechtig-ten erhalten von der Gemein-de eine Verständigungskarte zugestellt, auf der die persön-lichen Daten, das Wahllokal und auch die Wahlzeiten an-geführt sind. Diese Karte und ein amtlicher Lichtbildaus-weis ist zur Wahl mitzubrin-gen.

L ANGENLOIS WÄHLT AM SONNTAG, 25. JÄNNER 2015

I n f o r m a t i o n z u r G e m e i n d e r a t s w a h l

Sprengel Bezeichnung Wahllokal Wahlzeit

1 Langenlois – Haindorf Weinschenke Schwarz – Austraße 3 8 – 16 Uhr

2 Langenlois – Haindorf Bauhof – Lagerhausstraße 2 8 – 16 Uhr

3 Langenlois – Mitte Volksschule – Auböck-Allee 12 8 – 16 Uhr

4 Langenlois – Mitte NÖ Mittelschule – Kaserngasse 2 8 – 16 Uhr

5 Langenlois – Obere Stadt Heurigenlokal Nastl – Gartenzeile 17 8 – 16 Uhr

6 Mittelberg Gasthaus Hofbauer – Mittelberg 14 9 – 12 Uhr

7 Reith ehem. Gasthaus Luf – Reith 35 9 – 12 Uhr

8 Gobelsburg Schloss Gobelsburg – Schloss-Straße 16 8 – 15 Uhr

9 Schiltern Jugendheim – Untere Straße 1 8 – 14 Uhr

10 Zöbing Kindergarten – Pfarrplatz 7 8 – 14 Uhr

Kurt Renner und Hubert Meisl prägten seit 1990 als Bürgermeister wesentlich das Langenloiser Gemeindegeschehen wesentlich.

WAHLSPRENGEL, WAHLLOKALE, WAHLZEITEN

Auskunft und weitere Informationen:Wahlleitung Peter SchieglTel. 02734/2101-33, Tel. 0664/ [email protected]

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Im Revolutionsjahr 1848 kam es, obwohl viele Ziele der re-voltierenden Bürger nicht erreicht wurden, zum un-umkehrbaren Ende des Feuda-lismus, der Adel wurde seiner politischen Funktion entle-digt. Ein erstmals gewähltes Parlament – der Reichstag – beschloss in einem demokra-tischen Geschehen die Aufhe-bung der Untertänigkeit, die landläufig als Bauernbefrei-ung bezeichnet wird. Man hat daher das Jahr 1848 auch als Geburtsstunde der österreichi-schen Demokratie genannt. Da die Grundherrschaften der „staatlichen“ Aufgaben ent-hoben waren, mussten neue Einrichtungen im staatlichen Verwaltungs- und Justizwesen geschaffen werden. Zu diesen Maßnahmen gehörte auch die Bildung von autonomen politi-schen Gemeinden auf der Ba-sis einer oder mehrerer schon bestehender Katastralgemein-den. Grundlage dafür bildete das provisorische Gemeinde-gesetz vom 17. März 1849, das ganz vom Geist des Liberalis-mus durchdrungen war und durch ein kaiserliches Patent erlassen wurde. Darin heißt es im Artikel I: Die Grundfeste des freien Staates ist die freie Gemeinde. Mit diesem Gesetz war der Grundstein für die Er-

richtung der heutigen Kom-munen gelegt, die mit dem Jahr 1850 erfolgte. Der Wirkungskreis der Ge-meinde wurde einleitend in einen „natürlichen“ und ei-nen „übertragenen“ unter-schieden. Weitere Regelungen betrafen die Wahl und die Zu-sammensetzung der Gemein-devertretung. Das Wahlrecht besaßen – mit gewissen Aus-nahmen – alle Gemeindemit-glieder, sofern sie eine direkte Steuerabgabe leisteten. Da-mit waren auch Frauen wahl-berechtigt. Sie konnten das Wahlrecht jedoch nur durch

den Ehemann oder einen männlichen Bevollmächtigten ausüben. Für die Erstellung der Wählerlisten wurden drei Wahlkörper gebildet. Dazu wurden die steuerpflichtigen Bürger nach Höhe der Steuer-leistung gereiht, das gesamte Steueraufkommen wurde ge-drittelt. Jene Bürger, die das erste Drittel bestritten, bilde-ten den 1. Wahlkörper, jene, die das zweite Drittel leisteten, den zweiten Wahlkörper. Der dritte Wahlkörper, der zahlen-mäßig stärkste, ergab sich aus denen, die das dritte Drittel der Gesamtsteuerleistung auf-

brachten. Diese ungleich gro-ßen Wahlkörper wählten ge-trennt jeweils ein Drittel der Gemeindemandatare. Hatte ein Gemeindeausschuss 24 Mitglieder – die Anzahl war abhängig von der Gemeinde-größe – konnte jeder Wahlkör-per acht Ausschüsse wählen. Die Stimmabgabe erfolgte vor einer Wahlkommission öffent-lich und mündlich. In der Pra-xis lief dieser Wahlmodus, der bis zum Ersten Weltkrieg in Kraft war, auf eine Persönlich-keitswahl hinaus. Politische Parteien gab es zu dieser Zeit noch nicht.

GEMEINDE UND GEMEINDEVERTRETUNG IN HISTORISCHER SICHT (1850 – 1919)

Mag. Johann Ennser fand wieder interessante Details zu dieser Geschichte im Stadtarchiv.

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Langenloiser Autoren sind keine Seltenheit. War es in den Neunzigerjahren die un-

vergessene Heimatdichterin Henriette Pruckner, die ihre Stadt und den Alltag der Hau-

ersleute in Reim und Vers so treffend beschrieben hat, hin-terließen zum Beispiel Her-mann Grünstäudl und Leo Lenitz der Nachwelt Interes-santes über Zöbing und Go-belsburg. Ab 2005 erschienen die Zeit-bilder 1, 2, 3. Hier haben die ehrenamtlichen Mitarbei-ter des Stadtarchives Ennser, Loimer und Hörmann viele wichtige Details zusammen-getragen und lesenswert auf-bereitet. Die Stadtgemeinde Langenlois, meist Heraus-geberin dieser Nachschlage-

werke, hat noch Chroniken, Gedichtbände und mehr Inte-ressantes, wie den Städteatlas Langenlois oder die jüdische Landgemeinde Langenlois in ihrem Fundus. Gerade vor Weihnachten ist dies vielleicht eine nette Geschenk idee! Info und Verkauf: Bürgerservice-stelle im Rathaus. Brandak-tuell herausgegeben wurde jetzt vom Autor Anton Breit das Buch „Zöbing unter Was-ser 2002“. Erhältlich ist dieses Werk, so wie viele der Langen-loiser Autoren, in der Buch-handlung Poscharnig.

LITER ATUR FÜR ZUHAUSE

Das Reichsgemeindegesetz von 1862 enthielt allgemeine Bestimmungen für das Ge-meindewesen. 1864 wurde vom Kaiser eine eigene Ge-meindeordnung für Nieder-österreich ausgegeben, die eine Reihe von Einzelheiten, insbesondere auch die Wahl-ordnung regelte. So wurde bestimmt, dass die Stimmab-gabe mit Stimmzetteln, also schriftlich, zu erfolgen hat. Hinzugekommen war auch, dass Personen, die in einer anderen Gemeinde beheima-tet waren, aber in Langenlois Grundbesitz (Weingärten) hatten, daher auch Steuer-leistungen an die Gemeinde erbrachten, ebenfalls wahlbe-rechtigt waren. Einmal wird darüber Beschwerde geführt,

dass die auswärtigen Wähler, insbesonders die Schilterner, das Wahlergebnis stark beein-fl usst hätten. Der Gemeinde-ausschuss wählte aus seiner Mitte den Bürgermeister und den Gemeindevorstand. Die Funktionsdauer des Gemein-derates betrug drei Jahre.Als in den späten 1860er Jah-ren durch das Konkordat so-wie durch die Schul- und Ehegesetze in der Bevölke-rung weltanschauliche Lager-bildungen – einerseits das liberal-freisinnige und anti-klerikale Lager, auf der ande-ren Seite das der Kirche na-hestehende Lager – deutlich hervortraten, wirkte sich das auch auf die Zusammenset-zung und Arbeit der Gemein-devertretung aus. Gegen Ende

des Jahrhunderts entstanden politische Parteien, die be-strebt waren, die Zielsetzun-gen dieser Lager in den de-mokratischen Gremien des Staates (Reichsrat, Landtage, Gemeinden) politisch zu ver-treten und durchzusetzen. In Langenlois war das freisinni-ge, später deutschnationale, antiklerikale Lager, repräsen-tiert durch die Bürgermeister Fürnkranz und Krumpöck, im Gemeinderat vorherrschend. Mit Bürgermeister Zöhrer

(1905 – 1911) stand erstmals ein Christlichsozialer an der Spitze der Gemeindevertre-tung. Bei den Gemeinderats-wahlen von 1919, den ersten nach dem Weltktrieg, kam das allgemeine Wahlrecht für Frauen erstmals zur Anwen-dung. Damals zog auch die So-zialdemokratische Arbeiter-partei in den Gemeinderat ein, und damit hatten sich in der Gemeinderepräsentanz drei weltanschauliche Lager als politische Parteien etabliert.

ERGEBNISSE DER GEMEINDER ATSWAHL VOM 22. JUNI 1919

Bezeichnung der wahlwerbenden Liste Anzahl der Stimmen Mandate

Christlichsoziale Partei 665 10

Deutschnationale Partei 445 7

Sozialdemokratische Arbeiterpartei 441 6

Liste des Gewerbebundes 120 1

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GUTSCHEINAKTION IN DEN WEIHNACHTS- UND SEMESTERFERIEN 2014/2015

Auch heuer wird die Feri-enaktion für Kinder und Jugendliche in den Weih-nachtsferien (24. Dezember 2014 bis 6. Jänner 2015) und

Semesterferien (2. bis 7. Feb-ruar 2015) durchgeführt. Die Kinder in den Schulen und Kindergärten erhalten von der Stadtgemeinde Langen-

lois Gutscheine, mit denen sie das Hallenbad und den Kunsteislaufplatz in Krems kostenlos nützen können. Der Eintritt beim Eislauf-

platz Langenlois ist für Kin-der und Erwachsene kosten-los.Wir wünschen viel Spaß und erholsame Ferien.

Seit vier Jahren kennt man das Motto „Heimfahren statt Einfahren“. Langenlois betei-ligt sich auch heuer wieder an der Mobilitätsalternative für Jugendliche. Der dazu instal-lierte N8BUZZ bringt sicher, günstig und bequem Jugend-liche ab 16 Jahren (aber auch Erwachsene) zu den „Hot Spots“ des Nachtlebens. Am 8. November 2014 starte-te daher die neue Nachtbus-Saison. Bis einschließlich Sonntag, 26. April 2015, ist der N8Buzz jedes Wochenen-de on tour. Zwei Routen füh-ren durch das Langenloiser

Gemeindegebiet: Die Linie 1 deckt die Ortschaften Langen-lois, Lengenfeld, Droß, Gnei-xendorf, Krems ab. Die Linie 2 startet in Kronsegg, fährt über Schiltern, Reith, Zöbing, Hain-dorf, Gobelsburg, Gedersdorf, Brunn, Stratzdorf, Theiß, Alt-weidling nach Krems. Eine Hinfahrt Samstag abends und zwei Rückfahrten am Sonntag in der Früh sorgen dafür, dass man nach einem Kino-, Lokal- oder Discobe-such wieder sicher um zwei Euro nach Hause kommt. Der Gemeinde Langenlois ist die-ser Sicherheitsfaktor etwa

14.000 Euro wert. Damit soll auch der Individualverkehr verringert, die Verkehrssi-cherheit erhöht und gleich-zeitig ein Beitrag zu aktivem

Klima- und Umweltschutz ge-leistet werden.Nähere Infos unter: www.n8buzz.at und auf www.face-book.com/n8buzz

N8BUZZ GEHT IN DIE VERL ÄNGERUNG

Komm gut heim ist ist die Devise für viele Jugendlichen am Wochenende!

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Die Schilterner könnten dem einstigen Song von Falco nicht sehr viel abgewinnen, der da sang: „Nie mehr Schule, kei-ne Schule mehr“. Genau das Gegenteil ist der Fall, denn in Schiltern will man in die Schule gehen. Die Verant-wortlichen haben lange dafür gekämpft und alles dafür un-ternommen, dass der einzig-artige Schulversuch mit der Garten-Dorf-Schule Schiltern weiter erfolgreich fortgeführt werden kann.Vier Schulstufen werden in dieser Kleinschule, die zum Schulsprengel Langenlois ge-hörte, seit je her zweiklassig geführt. Im heurigen Schul-jahr wäre nur noch eine Klas-se mit einer Lehrperson ge-sichert gewesen. In weiterer Folge hätten die Schulanfän-ger dann die Langenloiser Volksschule besuchen müs-sen. Daher wurden viele Über-legungen angestellt, um diese Bildungsanstalt zu retten, die es laut historischen Daten be-reits seit 1567 gibt.Die optimale Lösung wur-de gefunden: Eine Kooperati-on mit dem Trägerverein der Werke der Kongregation der Schulschwestern von Amstet-

ten sichert jetzt den Fortbe-stand der Garten-Dorf-Schule. Diese hat nach eingehenden Verhandlungen die Schule übernommen und führt sie als Privatschule mit Öffentlich-keitsrecht weiter. Somit fällt die Bestimmung des Schul-sprengels weg und jeder kann diese Schule besuchen. Als Daniela Nastl 2012 die Schu-le als Direktorin übernommen hat, betreute sie mit ihrer Kol-legin lediglich 17 Kinder. Um-so erfreulicher ist es, dass sie seit Schulbeginn im Septem-

ber bereits 36 Schülerinnen und Schüler täglich begrüßen darf, die es zu unterrichten gilt.Maximal 50 Kinder können hier unterrichtet werden. Das Lehrpersonal wurde über-nommen.Schulreferent Vizebürger-meister Ing. Leopold Groiß, Ortsvorsteher Stadtrat Harald Groll, Elternvereinsobmann Alois Huber und die Bevölke-rung sind überaus erleichtert mit der äußerst zufrieden-stellenden Lösung. Nachdem

bereits vor vielen Jahren in Schiltern die Ordensgemein-schaft der Englischen Fräu-lein Kindergarten und Schule geführt haben, wird auch die-se Kooperation bestens funk-tionieren, sind sich alle einig. Das wurde auch bei der fei-erlichen Schuleröffnung der Katholischen Privatschule in Schiltern am 10. Oktober 2014 von allen betont. Neu ist auch die schulische Nachmittags-betreuung, die derzeit an drei Tagen pro Woche angeboten wird.

PRIVATSCHULE FÜR ALLE MÖGLICH

Alles neu macht der September. Unverzichtbar für Schiltern: Die neue Katholische Privatschule der Franziskannerin-nen wurde mit vielen Gästen feierlich eröffnet.

Langenlois ist seit Jahren Treffpunkt von internationa-len Jugendgruppen, die unse-re Kultur in einer Workshop-Woche kennenlernen und ihre Kultur präsentieren. 2013 freute man sich über jun-ge Gäste aus Uganda und heu-er im Mai über argentinische Jugendliche.Im Oktober war die Grup-pe „Kigamboni Community Centre“ aus Tansania in der Weinstadt. Dieses schulische Jugendprojekt wurde erneut in Kooperation zwischen Mit-

telschule Langenlois, VIDC (Wiener Institut für Internatio-nalen Dialog und Zusammen-arbeit) und der Stadtgemein-de Langenlois organisiert. Bei der Auftaktveranstaltung haben sich die afrikanischen Gäste und die Gasteltern ken-nengelernt. Diese Akrobatik-, Theater- und Tanzgruppe trat dann auch noch öffentlich mit ihrem Programm im Turnsaal der Neuen Mittelschule Lan-genlois auf, zu der auch die in-teressierte Bevölkerung herz-lich eingeladen war.

HERZLICH WILLKOMMEN

„Kigamboni Community Centre“ aus Tansania zu Besuch in Langenlois.

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„Je schöner und voller die Er-innerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dank-barkeit verwandelt die Erin-nerung in eine stille Freude.“ Diese Gedanken des Theolo-gen Dietrich Bonhoeffer fal-len einem ein, wann man an Rudolf Leithner denkt, der am 24. Oktober 2014 im Al-

ter von 76 Jahren verstorben ist. Der Langenloiser Winzer engagierte sich sehr viele Jah-re in der Kommunalpolitik. Dem Gemeinderat gehörte er von 1985 bis 2002 an. Sein Steckenpferd war die einstige Hauptschule Langenlois, für deren Image er sich als Lo-kalpolitiker und Obmann des

Hauptschulausschusses 15 Jahre lang sehr eingesetzt hat. Für sein Lebenswerk wur-de Obmann Rudolf Leithner nicht nur mit dem „Stadtwap-pen in Gold“, sondern auch mit dem „Ehrenring der Stadt-gemeinde Langenlois“ aus-gezeichnet. Ein ehrendes An-denken ist ihm immer gewiss.

In einer Feierstunde bei der langen Nacht im Heimat-museum wurde am 4. Oktober der vor fünfzig Jahren verstor-bene Dkfm. August Rothbauer mit einer Ehrentafel gewür-digt. Als Archivar des Langen-loiser Stadtarchivs, Verfasser wissenschaftlicher Aufsätze zur Lokalgeschichte, Betreuer archäologischer Ausgrabun-gen und Leiter des Langen-loiser Heimatmuseums hat er

äußerst verdienstvoll gewirkt. Mit einem Wort: „Ein Glücks-fall für Langenlois“, wie Kul-turstadtrat Andreas Nastl be-tonte. Seine Arbeit wird im Stadtarchiv Langenlois beson-ders geschätzt. In unzähligen Ratsprotokollen „ackerte“ sich Rothbauer durch tausende Seiten und erstellte wertvolle Sachregister, die heute noch eine große Erleichterung für Historiker sind.

ROTHBAUER BEKOMMT EHRENPL ATZ

IN MEMORIAM RUDI LEITHNER

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w w w . t i s c h l e r e i – m a g l o c k . a t

Miteinander, füreinander und durcheinander – so ist es Ka-thi Leuschner am allerliebs-

ten. Der rührigen Berlinerin, die seit knapp zehn Jahren in Langenlois lebt, ist es zu ver-

danken, dass es das Eltern.Kind.Zentrum Kamptalerchen seit einigen Jahren in Lan-genlois gibt. Im neuen Haus Bahnstraße 51 wurde eine At-mosphäre geschaffen, in der sich nicht nur die Kleinen, sondern auch die Erwachse-nen wohl und geborgen füh-len und sicher sein können, dass ihre Kinder dort gut auf-gehoben sind.Seit September ist das Betreu-ungsangebot mit der Kleinkin-dergruppe „Gewusel“ um eine Facette reicher. Berufstätigen Langenloiser Eltern und aus den umliegenden Gemeinden wird eine familienergänzende Halb- und/oder Ganztagsbe-

treuung auf hohem fachlichen Niveau für Kinder von ein bis drei Jahren angeboten. Bes-tens geschultes Personal geht in kindgerechter Umgebung optimal auf die individuellen Bedürfnisse aller Kinder, un-abhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft ein. Damit wurde für alle Eltern eine wichtige Voraussetzung geschaffen, da-mit Familie und Beruf besser vereinbart werden können. Nikola, Helena, Marlene, Paul, Felix, Marie, Lennox, Emanu-el, Christian, Mattias und Ro-sa freuen sich auf neue kleine Freunde – einige Plätze sind nämlich noch frei.

DAS PERFEKTE TEAM

Hallo, hallo – Gewusel macht uns froh!

Eine aufregende Zeit beginnt bald für viele junge Gemein-debürger und deren Eltern. Spiel, Spaß und Freundschaf-ten warten. Vorher muss man sich jedoch für einen Kinder-gartenplatz anmelden. Am Montag, dem 12., und Diens-tag, dem 13. Jänner 2015, kön-nen Kinder und Eltern die fünf Kindergärten der Großge-meinde Langenlois in der Zeit von 8.00 bis 9.30 Uhr besich-tigen. Zur Anmeldung einge-laden sind alle Kinder, die bis Ende November 2013 geboren

sind (also im Kindergarten-jahr 2015/2016 2,5 Jahre alt werden). Die Einschreibung findet im Rathaus Langenlois, Rathausstraße 2 an folgenden Tagen statt:l Kindergartenkinder aus Langenlois und Mittelberg: Montag, 12. Jänner in der Zeit von 8 bis 12 und 13 bis 15.30 Uhr sowie Dienstag, 13. Jän-ner, in der Zeit von 8 bis 12 und 13 bis 17.30 Uhrl Kindergartenkinder aus Gobelsburg, Schiltern, Reith und Zöbing: Mittwoch, 14.

Jänner 2015, 8 bis 12 und 13 bis 15.30 UhrDas Kind und mindestens ein Elternteil müssen einen Hauptwohnsitz in der Stadt-gemeinde Langenlois nach-weisen – die Geburtsurkunde des Kindes ist mitzubringen. Die Aufnahme und endgültige Zuteilung des Kindes in den Kindergarten erfolgt erst nach Absprache mit der Kinder-gartenleitung und der Stadt-gemeinde Langenlois. Nach der Einschreibung findet im jeweiligen Kindergarten, der

bei der Anmeldung angege-ben wurde, ein unverbind-liches Vorstellungsgespräch statt (Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben). Es wird da-rauf hingewiesen, dass kein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besteht. Kindergartenpflicht besteht für das letzte Kindergarten-jahr. Für Rückfragen stehen StR. Ing. Thomas Redl, Tel. 0664/4248311, oder im Stadt-amt Günther Kerschbaum, Tel. 02734/2101-27, gerne zur Verfügung.

KINDERGARTENEINSCHREIBUNG 2015/2016

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Bruce Low sang einst vom al-ten Haus, das schon vieles er-lebt hat – Udo Jürgens vom ehrenwerten Haus. 18 neue Mieter könnten jetzt den Ref-rain des Liedes abändern und lautstark singen: „Wir packen uns‘re sieben Sachen und zieh‘n ein in dieses ehrenwer-te Haus!“Gemeint ist das Objekt Zö-binger Straße 14 in Langen-lois. Das ehemalige Gemein-

dewohnhaus (erbaut etwa um 1900 und ehemaliges Gast-haus) wurde von der Gedesag Krems im Baurecht aufwän-dig in 20 Monaten revitali-siert. 18 Wohnungen mit einer Nutzfläche von 57 bis 83 Qua-dratmeter beinhaltet diese Im-mobilie. Den Mietern stehen sowohl Tiefgaragenstellplätze oder freie Parkplätze auf ei-gens von der Gemeinde dafür angekauften Grundstücken in

der Seestraße zur Verfügung. Drei Millionen Euro wurden mit Unterstützung der Wohn-bauförderung des Landes NÖ investiert. Bürgermeister Hu-bert Meisl ist dankbar: „Ein-mal mehr können wir die Strategie ‚Stadtkernbelebung‘ mit einem verlässlichen Part-ner forcieren. Am nächsten Projekt in der Wiener Straße wird ebenfalls schon fleißig gearbeitet.“

Auch Landtagspräsident Ing. Hans Penz freut sich mit Jung und Alt, die in der Vor-zeigegemeinde Langenlois ihren Lebensmittelpunkt aufschlagen. Nachdem sich das Wort „wohnen“ vom go-tischen Wortstamm „wunia“ ableitet und das so viel be-deutet wie „sich wohlfühlen“, wünscht er das allen neuen Mietern in ihren eigenen vier Wänden.

NEUES ZUHAUSE IN L ANGENLOIS

Die Freude ist groß: Moderne Rahmenbedingungen für schönes Wohnen wurden geschaffen.

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Eng verbunden mit der wei-ßen Pracht sind nicht nur viel Arbeit für die Mitarbeiter des städtischen Wirtschaftsho-fes, sondern auch wichtige Haftungsfragen. Auf die ge-setzlichen Anrainerverpflich-tungen, insbesondere gemäß § 93 Straßenverkehrsordnung BGBl 1960/159 idgF, wird in diesem Artikel besonders hin-gewiesen.Die Gemeinde Langenlois ist für die kalte Jahreszeit gut gewappnet: Die Streugutsilos sind gefüllt, damit die rund 50 Kilometer Straßen, Rad- und Gehwege bzw. Gehsteige ge-räumt und bestreut werden

können. Schneeräumung ist immer eine besondere Her-ausforderung für alle. Man muss im wahrsten Sinne des Wortes cool bleiben, denn je-der will seine Einfahrt sofort freigeschaufelt haben. Die Schneeräumung erfolgt nach einem Prioritätenplan, eingeteilt in Haupt- und Ne-benstrecken. Dafür stehen 18 Mitarbeiter und sieben Fahr-zeuge zur Verfügung. Der Fuhrpark wurde deshalb auch erneuert und der alte Verla-der im Bauhof ausrangiert. 110.000 Euro hat die Gemein-de in einen neuen Bagger in-vestiert, der bereits auf Bau-

stellen eingesetzt wurde, aber auch für den Winterdienst pa-rat steht.Winterdienst kostet auch viel Geld. Kosten wie im Rekord-winter 2009/2010 in Höhe von 165.383 Euro will man nicht mehr haben, meinte StR. Parth. Trotzdem muss man im Gemeindebudget immer wieder beachtliche Summen vorsehen. 2012 waren es et-wa 40.000 Euro, 2013 70.000 Euro.Im Zuge der Durchführung des Winterdienstes auf öf-fentlichen Verkehrsflächen kann es aus arbeitstechni-schen Gründen vorkommen,

dass die Straßenverwaltung Flächen räumt und streut, hinsichtlich derer die Anrai-ner (Grundeigentümer) selbst zur Räumung und Streuung verpflichtet sind. Die Stadtge-meinde Langenlois weist aus-drücklich darauf hin, dassl es sich dabei um eine (zu-fällige) unverbindliche Ar-beitsleistung der Stadtge-meinde Langenlois handelt, aus der kein Rechtsanspruch abgeleitet werden kann;l die gesetzliche Verpflich-tung sowie die damit verbun-dene zivilrechtliche Haftung für die zeitgerechte und ord-nungsgemäße Durchführung der Arbeiten in jedem Fall beim verpflichteten Anrainer bzw. Grundeigentümer ver-bleibt;l eine Übernahme dieser Räum- und Streupflicht durch stillschweigende Übung im Sinne des § 863 Allgemei-nes Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB) hiermit ausdrücklich ausgeschlossen wird.Der dafür zuständige Stadtrat Franz Parth hofft, dass durch ein gutes Zusammenwirken der kommunalen Einrichtun-gen und des privaten Verant-wortungsbewusstseins auch in diesem Winter wieder eine sichere und gefahrlose Benüt-zung der Gehsteige, Gehwege und öffentlichen Straßen im Stadt-/Gemeindegebiet mög-lich ist.

GUT GERÜSTET IN DEN WINTER!S c h n e e , j u c h e e ! W e n n F r a u H o l l e i h r e K i s s e n k r ä f t i g s c h ü t t e l t ,

h a t d e r k o m m u n a l e W i n t e r d i e n s t H o c h s a i s o n .

§ 93 ST VO 1960 (1) Die Eigentümer von Liegenschaf-ten in Ortsgebieten, ausgenommen die Eigentümer von unverbauten land- und forstwirtschaftlich genutz-ten Liegenschaften, haben dafür zu sorgen, daß die entlang der Liegen-schaft in einer Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öf-fentlichen Verkehr dienenden Geh-steige und Gehwege einschließlich

der in ihrem Zuge befindlichen Stie-genanlagen entlang der ganzen Lie-genschaft in der Zeit von 6.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verun-reinigungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht vor-handen, so ist der Straßenrand in ei-ner Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die gleiche Verpflichtung

trifft Eigentümer von Verkaufshütten.(1a) In einer Fußgängerzone oder Wohnstraße ohne Gehsteige gilt die Verpflichtung nach Abs. 1 für einen 1 m breiten Streifen entlang der Häu-serfronten.(2) Die in Abs. 1 genannten Personen haben ferner dafür zu sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den Dächern ihrer an der Straße

gelegenen Gebäude bzw. Verkaufs-hütten entfernt werden.(6) Zum Ablagern von Schnee aus Häusern oder Grundstücken auf die Straße ist eine Bewilligung der Be-hörde erforderlich. Die Bewilligung ist zu erteilen, wenn das Vorhaben die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüs-sigkeit des Verkehrs nicht beein-trächtigt.

In Langenlois, Gobelsburg und Zöbing räumt der Bauhof, in Schiltern, Kronsegg , Reith und Mittelberg der Maschinenring.

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und viele andere Veranstaltungen:zu fi nden im chronologischen Veranstaltungskalender auf den nächsten Seiten und unter www.langenlois.at | TOURISMUS | VERANSTALTUNGENÄnderungen vorbehalten

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Diverse Handwerkskurse

z.B. Vom Schaf zum Schal, Spinnwochenende, Klöppelrunde, Filzen und Stricken

Jänner – April 2015 Die Spindel – Atelier für WollkunstZwettler Straße 673550 Langenlois www.spindel.at

Familienfest im Loisium 24. – 25.01.2015täglich 10-19 Uhr

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 13550 LangenloisTel.: +43 2734 32240 11E-Mail: [email protected] www.loisium-weinwelt.at

Alex Miksch & Band 31.01.2015 , 20 Uhr Arkadensaal Langenlois Rudolfstraße 13550 Langenlois

25 Jahre LALO am Faschingsdienstag

17.02.2015, 13.30 Uhr Am Holzplatz 3550 Langenlois

Alles rund ums Kind – Tag der offenen Tür der Kleinkinder gruppe GEWUSEL, Familienfl ohmarkt u.v.m.

Jänner – April 2015 Kamptalerchen Eltern.Kind.ZentrumBahnstraße 49-513550 LangenloisTel. +43 664 35 50 123www.kamptalerchen.at

„Stella‘s Morgenstern“ – Beautiful Songs – New & Old Jewish Folk

14.03.2015 , 20 Uhr Arkadensaal Langenlois Rudolfstraße 13550 Langenlois

LOISIARTE 2015 Kammermusik

19.03.2015, 19-21 Uhr20.03.2015, 19-21 Uhr21.03.2015, 19-21 Uhr22.03.2015, 11-13 Uhr

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 13550 LangenloisTel.: +43 2734 32240 11E-Mail: [email protected] www.loisium-weinwelt.at

Hier erwarten Sie wieder interessante und vielfältige Vorträge, Verkostungen etc. rund um den Wein.

Jänner – April 2015 Ursin Haus Vinothek & Tourismusservice GmbHwww.ursinhaus.at LOISIUM WeinErlebnisWeltwww.loisium-weinwelt.at

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JÄNNER 201501.-09.01., 8-16 Uhr Ausstellung Hubert Schmalix Raiffeisenbank Langenlois Kornplatz 9, Langenlois

03.01., 15 Uhr Exklusive Weinverkostung in der LOISIUM WeinErlebnisWelt

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

05.01., 20.30 Uhr Dreikönigs-Ball der FF Zöbing Festhalle Zöbing Mühlweg 5, Zöbing

08.01., 14 Uhr Die Geschichte vom LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

22.01., 19.30 Uhr Filmwerkstatt – „Die Zukunft pfl anzen“ Zwoni-Wirt Haindorf

24.-25.01., 10-19 Uhr Familienfest im LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

24.01., 20 Uhr Feuerwehrball Langenlois Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

25.01., 13-17 Uhr Basis der WeindegustationEin Weinseminar von Prof. Bernulf Bruckner

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

28.01., 19 Uhr Dankbarkeit – der Schlüssel zum Glück Pfarrsaal Langenlois Kirchenplatz 5, Langenlois

31.01., 20 Uhr Alex Miksch & Band Arkadensaal Langenlois Rudolfstraße 1, Langenlois

FEBRUAR 201505.02., 14 Uhr Die Geschichte vom LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1

07.02., 15 Uhr Exklusive Weinverkostung in der LOISIUM WeinErlebnisWelt

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

07.02., 20.30 UhrEinlass: 19.30 Uhr

3. Langenloiser Jägerball Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

14.02., 14 Uhr Faschingsumzug Marktplatz Zöbing

14.02., 14.30 Uhr Das Quintett der SinneEin Weinseminar von Opensense

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

17.02., 13.30 Uhr 25 Jahre LALO am Faschingsdienstag Stadtzentrum Langenlois Holzplatz, Langenlois

19.02., 19.30 Uhr Filmwerkstatt – „Nichts zu verzollen“ Gasthof Heiligensteinerhof Zöbing

MÄRZ 201504.03., 15.30-17 Uhr

Tag der offenen Tür „Kleinkindergruppe GEWUSEL“

Kamptalerchen Eltern.Kind.Zentrum

Bahnstraße 49-51, Langenlois

05.03., 14 Uhr Die Geschichte vom LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

06.03., 16 Uhr Autochthone Rebsorten ÖsterreichVortrag mit Philipp Pohl

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

07.03., 15 Uhr Exklusive Weinverkostung in der LOISIUM WeinErlebnisWelt

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

07.03., 20 Uhr Feuerwehrball Schiltern Glashaus Erlebnisgärten Kittenberger

Schiltern

14.03., 14.30-18.30 Uhr

Wer mit WemEin Weinseminar von Opensense

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

14.03., 20 Uhr „Stella’s Morgenstern“ Beautiful SongsNew & Old Jewish Folk

Arkadensaal Langenlois Rudolfstraße 1, Langenlois

19.03., 19.30 Uhr Filmwerkstatt – „Mein bester Freund“ Heurigen Mayerei Schiltern

19.-21.03., 19-21 Uhr, 22.03., 11-13 Uhr

LOISIARTE 2015 KammermusikLiteratur & zeitgenössische Musik im LOISIUM

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

21.03., 8.30-11.30 Uhr

Großer Familien-Flohmarkt Kamptalerchen Eltern.Kind.Zentrum

Bahnstraße 49-51, Langenlois

21.03., 14 Uhr „Der Grüne Veltliner und seine 1000 Facetten“Weinseminar

Ursin Haus Vinothek & Tourismusservice GmbH

Kamptalstraße 3, Langenlois

21.03., 16.30 Uhr Vernissage im LOISIUM von Linde Waber LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

21.03., 20.30 Uhr 10. Frühlingsball der FF Gobelsburg-Zeiselberg Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

22.03., 14.30 Uhr Wildkräuter im Weingarten-Seminar LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

28.03., 9 Uhr „Weinkultur I“ Weinseminar

Ursin Haus Vinothek & Tourismusservice GmbH

Kamptalstraße 3, Langenlois

28.-29.03., 11-17 Uhr Ostermarkt Schloss Schiltern Caritas Schloss Schiltern Obere Straße 45, Schiltern

28.-29.03. Int. Kamptal-Klassik-TrophyMountainbikerennen

Langenlois/Zöbing Am Heiligenstein, Zöbing

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APRIL 201501.04., 10-16 Uhr Eröffnung Arche Noah ARCHE NOAH Obere Straße 40, Schiltern

02.04., 14 Uhr Die Geschichte vom LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

09.04., 19 Uhr Orgel rockt – Patrick GläserRock, Pop und Filmmusik auf der Orgel

Pfarrkirche Langenlois Kirchenplatz, Langenlois

10.04., 15 Uhr Sekterlebnis LOISIUMEin Weinseminar der Weinakademie Österreich

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

11.04., 9 Uhr WeinschnuppertagEin Weinseminar der Weinakademie Österreich

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

17.04., 15 Uhr18.04., 10 Uhr 19.04., 10 Uhr

Weintutorium Ein Weinseminar der Weinakademie Österreich

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

18.-19.04., 8 Uhr Österreichische Motocross-Meisterschaft Motocross-Strecke Mittelberg

18.04., 14 Uhr Top-Weine aus Österreich – jung, reif und unvergesslichWeinseminar

Ursin Haus Vinothek & Tourismusservice GmbH

Kamptalstraße 3, Langenlois

18.04., 19-21 Uhr Jubilate Deo einmal anders: ..., weil Singen Freu(n)de macht

Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

19.04., 10 Uhr Frühlingsfest im LOISIUM LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 1, Langenlois

23.04., 19.30 Uhr Filmwerkstatt – „Und wenn wir alle zusammenziehen?“

Gasthaus Schneider Gobelsburg

25.-26.04., 10-18 Uhr Kamptaler Weinfrühling 2015 Weingüter und Kellergassen des Weinbaugebietes Kamptal

Kamptalstraße 3, Langenlois

30.04., 18 Uhr Maibaumaufstellen Stadtzentrum Langenlois Holzplatz, Langenlois

Information für Veranstalter: KulturLangenlois ist für die Einpfl ege aller kulturellen Veranstaltungen zuständig, alle anderen werden wie bisher vom Ursin Haus betreut. Alle jene, die Veranstaltungen planen, werden daher eingeladen, von Beginn an einen Blick auf den online Veranstaltungskalender www.langenlois.at zu werfen, die Termine danach zu richten und neue Veranstaltungen sofort an uns – Ursin Haus oder KulturLangenlois – zu melden, denn ein Veranstaltungskalender ist nur gut, wenn er laufend gewartet wird und dazu brauchen wir Ihre Mitarbeit. Wichtig wäre die genaue Angabe von Ort, Datum mit Uhrzeit und Beschreibung der Veranstaltung, da diese sonst nicht online gestellt werden kann. Schön wäre auch ein werbewirksames Foto in guter Aufl ösung mit Beschreibung und Fotocredit.

Kultur Langenlois GmbHRathausstraße 4 | 3550 LangenloisTel. +43 (0)2734/3450 | Fax +43 (0)2734/3450-15offi [email protected] | www.kulturlangenlois.at

Ursin Haus Vinothek und Tourismusservice GmbHKamptalstraße 3 | 3550 LangenloisTel. +43 (0)2734/2000-0 | Fax +43 (0)2734/[email protected] | www.ursinhaus.at

Kultur Langenlois GmbHRathausstraße 43550 LangenloisTel: +43(0)2734/3450Fax: +43(0)2734/[email protected]

SCHLOSSFESTSPIELE LANGENLOISKULTURMANAGEMENT LANGENLOISKINDER.MUSICAL.SOMMER NÖ

Lustig wird es ganz sicherlich wieder in der Faschingszeit. Bälle, die LALO-Faschingssit-zung am Holzplatz und der große Faschingsumzug in Zö-bing sind dabei einige Fix-punkte, die man sich jetzt schon vormerken sollte.Wer am Valentinstag, also am Faschingssamstag, dem 14. Fe - bruar 2015, den Höhepunkt der närrischen Zeit erleben

und vielleicht sogar mitma-chen will, ist gern gesehener Gast im Weinort Zöbing. Dort kann man beim 6. Faschings-umzug ausgelassen mit- feiern.18 Gruppen haben sich be-reits angemeldet – weitere Anmeldungen dafür nimmt gerne Ines Trinnes, Tel.: 0676/4452456, [email protected], entgegen.

FASCHINGSHÖHE-PUNKT IN ZÖBING

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S E I T E N . B L I C K . P U N K T22

Nach dem großartigen Erfolg des Kindermusicalsommers NÖ im Sommer 2014 geht es ab 1. Juli 2015 mit einem wei-teren Abenteuer von Ritter Rost und seinen Freunden in die bereits dritte Spielsai-son. Intendant Werner Auer (Felsenbühne Staatz, Thea-terfest NÖ) und das engagier-te Team bringen mit RITTER ROST & DIE HEXE VERSTEXE ein weiteres spannendes und unterhaltsames Abenteuer des Blechritters auf eine der schönsten Open Air Bühnen Niederösterreichs, mitten in den Kittenberger Erlebnis-gärten. Die Karten für dieses

Stück für Kinder ab drei Jah-ren gibt es bereits im Kultur-büro Langenlois und in den Kittenberger Erlebnisgärten.Vorstellungstermine: von 8. Juli bis 9. August 2015, jeweils Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag, Beginn jeweils 15 Uhr, Vorstellungsdauer: ca. 60 Minuten ohne Pause8., 9., 10., 12., 15., 16., 17., 19., 22., 23., 24., 26., 29., 30., 31. Juli, 2., 5., 6., 7. und 9.August 2015 Eintrittspreise: Kinder bis 14 Jahre € 14, Erwachsene € 20. Die Eintrittspreise inklu-dieren auch den freien Eintritt in die Kittenberger Erlebnis-gärten!

Kartenvorverkauf bei folgen-den Verkaufsstellen: Kitten-berger Erlebnisgärten, Karten-büro der „Kultur Langenlois“,

Ursin Haus Langenlois und al-len oeTicket-Verkaufssstellen, www.oeticket.com, oeTicket- Ticketline: 01/ 960960

KINDERMUSICAL RITTER ROST

Andreas Stoehr, Intendant der Schlossfestspiele und Kultur Langenlois, lud zum 1. Ope-rettengespräch mit Heinz Sichrovsky (Kulturchef Maga-zin NEWS), Philipp Harnon-court (Regisseur), Wolfgang Gratschmaier (Sänger, Regis-seur) und Renée Schütten-gruber (Sängerin) ein. Grund dafür war: Als neuer Inten-dant hatte er den Auftrag von Langenlois, die moder-ne Selbstverständlichkeit von

Langenlois auch auf kulturel-ler Ebene auszubauen. Stoehr wollte mit dieser etwas ande-ren Art die Operette zeitge-mäß ins 21. Jahrhundert füh-ren und beschritt einen neuen Weg.„Wiener Blut“ und „Pariser Leben“ waren die beiden In-szenierungen, mit denen das Schlossfestspiele-Team Lan-genlois ein neues Operetten-konzept eingeschlagen hat, das jedoch leider bei vielen

Gästen (noch) nicht wirklich „einschlug“. Heinz Sichrovs-ky, einer der profiliertesten Kulturjournalisten Österreichs (Er ist Kulturchef des Maga-zins NEWS und moderiert die Buchsendung „Erlesen“ auf ORF III), weiß es: „Die Operet-te ist nicht tot! Das Wesentli-che dabei wird in der Musik wiedergegeben. Bei Operette geht es vor allem um innere Wahrheiten und Geschich-te – egal, in welchem Kostüm

gespielt wird. Langenlois ist daher ein spannender Kul-turboden, den kann man nut-zen: Da herrscht ein Pro und ein Kontra, da gibt’s Leute, die begeistert sind, da gibt’s Leute, die empört sind. Das Schlimmste in der Kunst ist Langeweile, ist Indifferenz, ist dieser Bauchspeck des Mittelmaßes, das niemanden wirklich interessiert. Man geht halt hin, war eh nett. Ich glaub, hier kracht’s. Das ist ei-ne ausgezeichnete Vorausset-zung für Kunst.“ Er ermutigt daher alle, den geplanten Weg weiterzugehen – halt etwas behutsamer.Die Schlossfestspiele werden die neue Chance nutzen und die gewonnenen Erkenntnis-se berücksichtigen. Das Pub-likum wird aber auch eingela-den, Neuerungen zuzulassen. Man hat sich jetzt entschie-den, im Jubiläumsjahr 2015 den Zigeunerbaron von Jo-hann Strauss zu spielen. Au-ßerdem wird es neben ande-ren Rahmenveranstaltungen auch eine Operettengala ge-ben, die 20 Jahre Schlossfest-spiele Revue passieren lässt.

1. L ANGENLOISER OPERETTENGESPR ÄCH

Kultur ist mit Kontroversen verbunden – Langenlois ist ein spannender Kulturboden.

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S E I T E N . B L I C K . P U N K T 23

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ELEKTROINSTALLATIONENELEKTROINSTALLATIONEN

Der Langenloiser Kulturreigen spannt sich im Herbst von der „Septemberlese“ über die Ver-anstaltungsreihe „Lite ratur im

Kino“ bis hin zum „Langenloi-ser Herbst“. Daher stand Mitte Oktober „Franzobel“ als Prot-agonist auf der Gästeliste im

vierzigerhof, wo „Literatur im Kino“ an diesem Abend sei-ne 12. Auflage erlebte. Hier las der bekannte Schriftstel-ler aus seinem Buch „Metro-polis oder das große, weiche Herz der Bestie“ zum gleich-namigen Stummfilmklassi-ker von Fritz Lang, der in den Jahren 1925/1926 gedreht wurde.Ein Science-Fiction-Film, der betroffen macht, weil er auch in der heutigen Zeit spielen könnte. Ein Märchen mit ei-nem schönen Schlussteil, das Lachen und Weinen macht und uns näher ist, als wir zu-

nächst vielleicht denken: „Das Teuerste, was der Mensch be-sitzt, ist sein Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, da-her muss jeder von euch sei-ne Zeit nützen, vergeudet sie nicht mit sinnloser Arbeit, um euch sinnlose Ablenkung leisten zu können, sucht kei-nen Zeitvertreib, sucht euch selbst. Nichts ist so wunder-bar und so groß wie die Seele eines Menschen. Darum sage ich euch, rennt keinem Füh-rer hinterher, sondern hört auf euren Bauch, pflegt eure Seele, nützt die Zeit – vertraut auf euer Herz.“

FR ANZOBEL L AS IN L ANGENLOIS

Franzobel ist ein populärer und polarisierender Schriftsteller.

Die Langenloiser Kulturszene verdankt ihre Vielfalt nicht nur den traditionellen Anläs-sen, sondern vor allem auch findigen Köpfen, denen das Besondere am Herzen liegt. Auf der Suche nach adäqua-ten Literaten für die „Septem-berlese“ am Samstag, dem 27. September 2014, ist Mag. Wolfgang Kühn wieder fün-dig geworden.

Aufgefallen ist, dass diese Ver-anstaltungsreihe heuer ganz im Zeichen der Frau stand, zu der der Verein Langen-loisKultur zum achten Mal einlud.Barbara Coudenhove-Kaler-gi war der erste Lesegast im Schloss Gobelsburg. Die be-kannte und einst als ORF-Korrespondentin tätige Jour-nalistin stellte humorvoll fest:

„Ich bin froh, dass ich bei diesem heutigen Lesemara-thon als Erste drankomm.“ Sie hat aber etwas versäumt, denn den besonders quali-tätsvollen Kulturabend, der sechs Stunden dauerte, ge-nossen viele Literatur- und Musikfreunde. Bei der zwei-ten Station präsentierte näm-lich die junge, 24-jährige Bur-genländerin Theodora Bauer

schwungvoll ihr erstes Buch im Weingut Fred Loimer. Ab-schließend wurde Tanja Mal-jartschuk auf der Bühne im Ursin Haus begrüßt – dort gab es dann auch den mu-sikalischen Ausklang mit dem unvergleichlichen Duo Krzysz tof Dobrek & Aliosha Biz. Ein alles in allem gelun-gener Abend, der nach Wie-derholung verlangt.

LITERARISCHER & MUSIKALISCHER HOCHGENUSS

Literatur und Musik am laufenden Band mit Barbara Coudenhove-Kalergi, Theodora Bauer, Tanja Maljartschuk sowie dem Duo Krzysztof Dobrek & Aliosha Biz und Wolfgang Kühn.

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S E I T E N . B L I C K . P U N K T24

Sie mag wohl trüb und grau sein, die Zeit im November und so manchem aufs Gemüt drücken. Das Langenloiser Kulturleben ist aber alles an-dere als eintönig und lockerte

die Tage und Abende mehr als drei Wochen lang mit einem umfangreichen Programm auf. Ähnlich der Natur, die im Spätherbst noch ein letz-tes farbenprächtiges Schau-

spiel inszeniert, so präsen-tierte sich die Weinstadt dank des Engagements vieler Or-ganisatoren. Die dachten sich nämlich: Auch wenn die Tage nun immer kürzer werden,

will die Zeit sinnvoll verbracht werden! Die Kulturwochen ha-ben mit 30 sehr gut besuchten und bemerkenswerten Veran-staltungen wieder aufhorchen lassen.

L ANGENLOISER HERBST

Und darüber sollte man sich freuen. Getan haben dies ne-ben vielen Gästen im Glashaus der Kittenberger Erlebnis-gärten auch die ehrwürdigen Schwestern der Franziskane-rinnen Amstetten. Sie waren es, die zu Schulbeginn als Kooperationspartner die Gar-ten.Dorf.Schule Volksschu-le Schiltern als Privatschule übernommen haben. Gene-raloberin Franziska Pruckner hat daher heuer auch gerne die Weinpatenschaft in Schil-

tern übernommen. Gesegnet wurde der Grüne Veltliner aus dem Hause des Schilter-ner Ortsvorstehers Stadtrat Harald Groll von niemand Geringerem als Bischofsvikar Monsignore Hofrat Mag. Karl Schrittwieser von der Diözese St. Pölten. Weil Franz von Assisi im 13. Jahrhundert die Schönheit der Schöpfung mit dem „Sonnen-gesang“ lobte und preiste, be-kam der Jahrgang 2014 auch diesen Namen.

WEINTAUFE SCHILTERNO b i n S c h i l t e r n g e w a c h s e n o d e r a u f L a n g e n l o i s e r B o d e n , i s t e g a l :

W e i n i s t e i n e G a b e d e r S c h ö p f u n g !

Die Schilterner loben die Schöpfung mit einem guten Glas Wein.

Die Stadtpfarrkirche zum Hl. Laurentius gab der Dan-kesfeier für den neuen, jungen Wein einen absolut würdigen Rahmen. Nachdem Wein in

der katholischen Kirche seit jeher eine zentrale Rolle spielt, haben sich die Organisatoren dieser traditionellen Feier heu-er für das Gotteshaus entschie-

den. Feierlicher hätte man es nirgends anders wo gestalten können. Alfred Böhm, Hilli Reschl, Rudolf Kirchschläger, Marianne Mendt, Franz Vra-

nitzky, Karl Moik, Willi Dungl, Richard Lugner, Erwin Stein-hauer, Erwin Pröll, Harald Knabl, Dominique Meyer wa-ren schon Langenloiser Wein-paten. Unter den zahlreichen Gästen war heuer neben Bun-desweinkönigin Tanja I. auch Brigardier Mag. Rudolf Strie-dinger, Militärkommandant von NÖ, der die Patenschaft des feinen Grünen Veltliners aus dem Langenloiser Win-zerhaus Norbert Rosner über-nahm. Der wohldurchdachte Taufname „VIRIBUS UNITIS“ („mit vereinten Kräften“) spie-gelt das schwierige Weinjahr, aber auch die Bundesheersitu-ation wider. Gleichzeitig wur-den mit dieser Veranstaltung auch die Kulturwochen des 30. Langenloiser Herbstes er-öffnet.

WEINTAUFE L ANGENLOIS

Ein Novum war es heuer, die Weintaufe an jenem Ort zu zelebrieren, wo Taufen normalerweise stattfinden.

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Männer und Liebe war ein Thema im Langenloiser Herbst. Beim Theater „Lockvogel küsst Tontaube“ brillierten im Arkadensaal in der turbulenten Komödie Angela Schneider, Andreas Steppan und Ronald Rudoll. „Männer oder Schokolade?“ war die Fragestellung im Schloss Haindorf. Dort boten die Kabarettistin-nen Nina Schlöglhofer und Teresa Satke mit ihren musikalischen Partnern Michael Schnell am Piano und Stefan Thaler am Kontrabass einen humorvollen Abend im ausverkauften Saal.

SO EIN THEATER

Seit Millionen Jahren geht der Mensch, nämlich seit er ste-hen kann. Das Wandern – ei-ne immer beliebtere Sportart – ist daher nicht nur des Mül-lers Lust. Am Sonntag, 9. No-vember 2014, kamen nämlich auch Maier, Huber, Schuler, Kroneder und viele mehr in die Weinstadt Langenlois, um mitzuwandern.Der Union Sportverein Lan-genlois, Sektion Wandern,

unter Obmann Rudolf Huth, schaut daher stolz auf einen Rekordsonntag zurück, den sie organisiert haben. Ins-gesamt 770 Teilnehmer ver-zeichnete man beim IVV-Mar-tiniwandertag, die aus ganz Österreich gekommen sind.

MARTINI - WANDERTAG

Wandern hält jung, wie das Langen-loiser Ehepaar Prokesch mit 80 und 84 Jahren beweist.

Die Geburtstagsfeier im Heimatmuseum Langenlois wurde mit einer Modenschau aufgelockert.

Fixpunkt im Langenloiser Herbst ist alle Jahre das se-henswerte Heimatmuseum Langenlois. Hier gestaltet ein besonders engagiertes Team vor der Winterpause immer wieder Sonderausstellungen. Am letzten Kulturherbst-Wo-

chenende waren Kleider und Zubehör um 1900 ausgestellt.Der modische Rückblick in die Vergangenheit samt dem Mu-seums-Damenteam war abso-lut sehenswert. Dabei wurde auch die ehrenamtliche Mitar-beiterin Gertraud Schigl, ehe-malige Gemeindebedienstete und „Vorstufe des Ursin Hau-ses“ gefeiert, die 80 Jahre alt wurde.

MODISCHES HEIMATMUSEUM

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Die Raiffeisenbank Langen-lois ist bekannt, TOP-Künst-ler zu Ausstellungen einzula-den. Heuer prägten die Bilder des seit 30 Jahren in Los An-geles lebenden österreichi-schen Top-Künstlers Hubert Schmalix die Bankgalerie. Kulturpublizistin Dr. Gabrie-la Koschatzky-Elias zeichne-te in ihren Ausführungen ein überaus vielschichtiges Bild des schon in den 70er-Jahren als Vertreter der „Neuen Wil-den“ Malerei bezeichneten

Hubert Schmalix. „Malerei ist die Lebensleidenschaft für Schmalix“ – das war die Kern-aussage des Direktors des NÖ Landesmuseums, Mag. Carl Aigner, als er die Ausstellung eröffnete. Hubert Schmalix eröffnete dann dem überraschten Pub-likum, dass er schon mit fünf Jahren sicher wusste, dass er Maler werden will, vielleicht auch deshalb, weil seine Groß-mutter, eine Italienerin, schon Malerin war.

HUBERT SCHMALIX STELLT IN DER BANKGALERIE AUS

Lebensbejahende Kunst wurde im Langenloiser Herbst gezeigt.

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Im Rahmen des Langenloi-ser Herbstes hat sich das Ka-tholische Bildungswerk und die Stadtbücherei Langenlois mit dem guten Boden in Lan-genlois beziehungsweise mit

Geld an zwei Abenden näher beschäftigt. In interessanten Vorträgen mit Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck (Bild links) oder in der Gesprächs-runde mit Weinhauer Gün-

ter Nastl, Bildungsexpertin Mag. Dr. Charlotte Ennser, Gebhard Kofler-Hofer (Arche Noah) und Stadtpfarrer Mag. Jacek Zelek (Bild rechts) gab es interessante Anregun-

gen, das Bewusstsein wurde wieder etwas geschärft. Das Patentrezept für all die of-fenen Fragen und Wünsche konnte aber nicht gefunden werden.

DISKUSSIONSRUNDEN

Der Tag, an dem die Liederta-fel wieder für gute Stimmung im Arkadensaal im Rahmen des Langenloiser Herbstes sorgt, war ein Sonntag.Nicht alle Jahre wieder, son-dern alle sechs Jahre, tritt die

Liedertafel Langenlois mit dem Mundartdichter Dr. Wolf-gang Fuchs aus Weitra auf. Konnte man am 16. Novem-ber 2008 „A guate Stund“ mit beiden verbringen, stand am Sonntag, dem 16. November 2014, a „G‘sunde Kost“ am Un-terhaltungsprogramm im Ar-kadensaal. Diese Stunde war übrigens wieder gut!

A G’SUNDE KOST

Musik und Humor – eine gelungene Kombination.

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S E I T E N . B L I C K . P U N K T 27

Mit Musik geht alles leichter. Daher haben auch heuer wie-der zahlreiche Konzerte die Abende im kleinen und gro-ßen Rahmen bereichert. Al-leine bei den Sparkling Spi-rits, den Edelreisern und den

Unterlagsreben wurden an die 800 begeisterte Zuhörer in vollen Sälen und Hallen gezählt, denen ein sehr un-terhaltsames Programm mit vielen Musikerinnen und Mu-sikern geboten wurde.

DIESER KL ANG FAND ANKL ANG

„Die Jugend hot ka Ideal, kan Sinn für wohre Werte, den jungen Leuten geht’s zu gut, sie kennen keine Härte.“ Die-se Textzeile eines Ambros-Liedes trifft keinesfalls auf sechs junge Talente zu, die sich in der Sparkasse Langen-lois präsentieren durften. Mit Literatur, Gesang und Kulina-rik wurden die Gäste erfreut. Anna Hagmann aus Straß und Iris Zögl aus Zöbing, zwei jun-ge Autorinnen, die noch zur Schule gehen, lasen aus ih-

ren beeindruckenden Wer-ken. Student Joachim Doujak aus Langenlois präsentierte sein bereits ausgezeichnetes Comic-Buch – selbst illustriert und geschrieben.Birgit Rosner (Langenlois) und Jana Pasching (Schön-berg-Neustift) umrahmten mit ihren perfekten Stimmen den Abend musikalisch und Jungpatissier Klaus Gutmann (Zöbing) bestach mit seiner süßen Pracht aus seiner Prali-nenwerkstatt.

JUGEND IN BESTFORM

Sechs junge Talente beigeisterten.

Käthe Sasso und Kurt Brazda im Gespräch.

Mit Abstand die emotionalste Veranstaltung im Langenloi-ser Herbst spielte sich bei Lite-ratur im Kino im vierzigerhof ab. Wolfgang Kühn von DUM – Das Ultimative Magazin – hat einmal mehr besonders viel G‘spür bewiesen und Käthe Sasso, eine der letzten Über-lebenden aus der Zeit des ös-terreichischen Widerstandes gegen die Nazis, eingeladen. Mitgekommen ist auch Regis-seur Kurt Brazda, der mit ihr

den Film „Erschlagt mich, ich verrate nichts!“ gedreht hat. 120 Minuten Film machten derart betroffen, dass es sogar den Männern im Publikum die Tränen in die Augen trieb. Ganz große Hochachtung gab es für diese 87-jährige einzig-artigen Dame, in deren Voka-bular es das Wort Hass nicht gab. Gutes kann man nur mit Güte erreichen. In der Menschlichkeit gibt es keine Brutalitäten, so ihr Aufruf.

MUTTER COUR AGE IN L ANGENLOIS

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Zeitungen und Informations-blätter lesefreundlich gestal-ten, ist nicht immer einfach. Wichtige Bestandteile davon sind neben dem, nicht nur mit der Hand, sondern mit dem Verstand geschriebenen In-

halt auch ein ansprechendes Layout. Das Team des Pfarr-briefes Langenlois hat beides optimal umgesetzt und beim Pfarrmedienwettbewerb der Diözese St. Pölten in der Ka-tegorie Pfarrblatt den ersten Preis für den Langenloiser Pfarrbrief gewonnen.

BESTER PFARRBRIEF

Die Freude über den Preis und das Preisgeld ist groß.Fo

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So steht es auf der Langenlois-Homepage: Wer das Wechsel-spiel zwischen historischer

und moderner Architektur nicht erlebt hat, kann nicht be-haupten, jemals in Langenlois

gewesen zu sein. Hier haben mutige Winzer und Hoteli-ers deren oft beeindruckende

Bauvorhaben mit epochaler Weinkultur und moderner Gebäudekunst auf wunder-bare Weise miteinander ver-bunden. Jüngst ausgezeichnet dafür wurde Christoph Edel-bauer. Er freut sich über den Entscheid der Fachjury: Sein von sam-architects geplantes Weingut in der Riede Neuberg wurde neben sechs anderen niederösterreichischen Objek-ten mit dem Baupreis NÖ für vorbildliches Bauen ausge-zeichnet.

VORBILDLICH GEBAUT

Nomen est omen: Edler Bau von Christoph Edelbauer wurde ausge-zeichnet.

Beim österreichweiten Wett-bewerb der Junggärtner in Salzburg holten die Schüler der Gartenbauschule Langen-lois beim Einzelbewerb und auch beim Teambewerb den ersten Platz. Beim zweitägigen Wettbe-werb der Junggärtner gingen elf Teams aus ganz Österreich an den Start. Dabei galt es Aufgabenstellungen in The-orie und Praxis bestmöglich zu absolvieren. Der Bewerb setzte sich aus einer Erken-nungsstraße, einem Floristik-Bewerb und einer praktischen Gartengestaltung zusammen. Beim Einzelbewerb siegte An-na Blühberger (Bildmitte), die

derzeit im Lehrbetrieb Bonigl in St. Pölten ihre Praxis absol-viert. Sie wird Österreich beim europäischen Bewerb nächs-tes Jahr in Belgien vertreten. Beim Teambewerb ging der erste Platz an die Langenloiser Fachschule und den zweiten Platz holte die Berufsschule Langenlois. Auch die beiden Direktoren Ing. Franz Fuger (Fachschu-le) und Dipl.-Ing. (FH) Anna-Maria Betz (Berufsschule) sind stolz auf die guten Plat-zierungen der Junggärtner: „Das Ergebnis beweist, dass die Stärke unserer Schule in der Kombination von solider Schulbildung mit handwerk-

licher Praxis liegt. Die Siege geben Motivation für die Zu-kunft und zeigen, dass unsere

Junggärtner österreichweit im Spitzenfeld liegen und Best-leistungen erbringen.“

GARTENBAUSCHULE STELLT BESTE JUNGGÄRTNER ÖSTERREICHS

Die Gartenbauschule Langenlois bildet auf hohem Niveau aus.

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Begonnen hat alles rund um die Weingala vor 13 Jahren mit einer Idee von Erwin Klinglhuber und Gerald May-er. Diese wurde in Gobels-burg geboren, wo auch die erste Kamptaler Weinnacht im Schloss mit dem damali-gen Landwirtschaftsminister Molterer inszeniert wurde. Das Konzept ist nach wie vor so gut, dass die Veranstalter Weinstraße und das Regio-nale Weinkomitee Kamptal heuer zum zwölften Mal ins Schloss Grafenegg einladen

konnten. 300 Gäste kamen zu Ehren des Kamptaler Weines. Höhepunkt des Abends war die feierliche Preisverleihung des „Kamptaler Zweigelt Preis 2014“ und des „Kamptal DAC Reserve Cup 2014“ durch die beiden Musicalstars Marjan Shaki und Lukas Perman. Sie überreichten die Trophä-en von Künstler Fritz Gall an die strahlenden Gewinner des Abends – allesamt aus Ös-terreichs größter Weinstadt Langenlois. Erstmals am Sie-gerstockerl steht die Wein-

kellerei Leutmezer, die den Kamptaler Zweigelt Preis 2014 in der Kategorie Zwei-gelt klassisch gewann. Das Weingut Rosner belegte Platz 1 in der Kategorie Zweigelt Barrique.Beim „Falstaff Kamptal DAC Reserve Cups 2014“ in der Kategorie „Grüner Veltliner“ sicherte sich das Weingut Fred Loimer den Sieg. Die Kategorie Riesling gewann das Weingut Bründlmayer, Langenlois. Viele „Kamptal-Freunde“ wie der österrei-

chische Weinbaupräsident Nationalratsabge ordneter Johannes Schmuckenschla-ger, „Weinprofessor“ Bernulf Bruckner, Theaterfest-Ob-mann Werner Auer, Ex-Rad-profi Gerhard Zadrobilek oder ORF-Sportreporter Rainer Pariasek feierten, so wie die Weinstraßen-Kooperations-partner Volksbank NÖ mit VDir. Johann Bauer, die NÖ Versicherung AG mit Regio-naldirektor Walter Koinegg und Manfred Silberbauer von Müller Glas & CO, mit.

KAMPTALER WEINNACHT MIT VIELEN SIEGERN

Großer Wein-Erfolg! Langenloiser Winzer haben beste Rot- und Weißweinqualität anzubieten. 1. Reihe – von rechts nach links: Toni Leutmezer, Marjan Shaki, Lukas Perman, Fred Loimer. 2. Reihe – von rechts nach links: Norbert Rosner und Willi Bründlmayer.

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Vorbildlich und mutig sind die Leistungen aller Feuerwehr-kameradinnen und -kamera-den. Dies kam einmal mehr bei der Jubiläumsfeier der

Feuerwehr Langenlois zum Ausdruck. Viele dankten den Silberhelmen für 150 Jahre Dienst am Nächsten. Egal ob Verkehrsunfall, Brandeinsatz

oder Katastrophendienst. Dort leisten Männer und Frauen – so wie in allen Wehren – wert-volle Dienste in ihrer Freizeit – in der heutigen Zeit sicher-

lich keine Selbstverständlich-keit. Leistete man früher sehr schwere körperliche Arbeit bei den Brandeinsätzen, so wird dies durch die heutige, technisch modernste Ausrüs-tung, um einiges erleichtert. Dafür stehen die Helfer oft vor Herausforderungen, die es früher nicht gab. Gleich bleibt immer eines: Team-geist ist die wichtigste Eigen-schaft, damit alles funktio-niert. Beim Festakt, an dem auch die Partnerfeuerwehren aus dem tschechischen Steti und aus Emmerdorf bei Kla-genfurt dabei waren, wurden die Löschmeister Ferdinand Auer und Leopold Holzer für ihre 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Der Österreicher Karl Land-steiner war es, der 1900 die Blutgruppen entdeckte. 47 Jahre später wurde das Blut-spendewesen in Österreich gegründet, das aus dem heu-tigen Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken ist und sich mehr denn je bewährt. Jeder weiß, wie wichtig Blut-spenden sind und trotzdem kommt es immer wieder zu Engpässen. Gesunde Men-schen ab 18 Jahren können spenden. 450 Milliliter wer-

den nach einigen Fragen und einem kurzen Stich abgezapft. Dann wird es aufgeteilt: Das Erythrozyten-Konzentrat, sprich die roten Blutkörper-chen, benötigt man für Ope-rationen. Das Blutplasma, kommt z.B. bei Unfällen oder Verbrennungsopfern zum Einsatz, also wenn es schnell gehen muss. Vorbildlich agie-ren die Blutspender immer wieder in Langenlois. Hier wurde im Herbst der 22.500. Blutspender geehrt.

Mögen wir uns nie die Frage stellen müssen: Katastrophe – was jetzt? Das Rote Kreuz Langenlois gibt dazu gemein-sam mit dem NÖ Zivilschutz-verband wertvolle Tipps beim Informationstag im Sicher-heitszentrum am 4. Jänner 2015, Beginn 10 Uhr.

Die Bevölkerung ist einge-laden, sich anhand von Vor-trägen und Workshops über Selbstschutz und Eigenhil-fe im Falle eines Stromaus-falls, Hochwasser oder Wet-terextreme zu informieren. Jeder Teilnehmer erhält ein Geschenk.

KATASTROPHE – WAS JETZT?

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FREIWILLIGE HELDEN GIBT ES SEIT 150 JAHREN

Zum 150. Geburtstag gratulierten viele Gäste aus nah und fern.

Hut ab vor so viel Solidarität.

BLUT KANN LEBEN RETTEN

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In seiner Jugend hat Manfred Haindl gerne „Räuber und Gendarm“ in freier Natur ge-spielt. Im Berufsleben wur-de es damit Ernst – er schlug 1973 die Laufbahn eines Si-cherheitswachebeamten ein. Gerne erinnert er sich dabei an die guten alten Zeiten im

Gendarmerieposten im Stadt-zentrum zurück. Ein weiterer Meilenstein in seiner Berufs-karriere war die Eröffnung des Sicherheitszentrums, in dem auch die Gendarmerie – jetzt Polizei – als eine der Blaulichtorganisationen ein wichtiger Teil ist.

25 Jahre hat er in Langenlois gearbeitet – 15 Jahre davon war er Postenkommandant. 2010 schrieb er die Polizei-geschichte im Bezirkspoli-zeikommando Krems weiter. Die letzten beiden Jahre vor seinem wohlverdienten Ru-hestand, den er im November antrat, unterstützte er noch im Ministerium das Projekt „Mo-derne Polizei“.Für insgesamt 41 Jahre Poli-zeidienst wurde Chefinspek-tor Manfred Haindl im Dezem-ber vom Landeshauptmann mit dem Ehrenzeichen für die Verdienste um das Bundes-land Niederösterreich ausge-zeichnet. Jetzt hat er wieder viel Zeit für seine Hobbys in der Natur. Bekannt ist er als intensiver Wanderer und Seg-ler.

NEUER LEBENSABSCHNITT FÜR CHEFINSPEKTOR

Ehre, wem Ehre gebührt: Viele gratulierten Manfred Haindl (2. von links).

Eine nette Geschichte, die das Leben schreibt. Der Schwei-zer Andreas Theiler wurde im Rahmen seiner Weinaus-bildung an der Weinakademie Österreich auf einige Wein-Ortschaften in Österreich auf-merksam. Weil er gleichzeitig auch als Reise-Organisations-komitee-Präsident des Orches-ters Wood & Metal Connection auf der Suche nach geeigne-ten Reisezielen war, stöberte er auf der Langenloiser Web-seite nach geeigneten Hotels und Inhalten und fand schnell den Abschnitt Gruppenreisen und darin das geeignete Ho-tel Haindorf. Man kontaktier-te auch die Stadtkapelle Lan-genlois, rasch entstand eine freundschaftliche Verbindung. Langenloiser Musiker waren bereits heuer zu einem Kon-zert in die Schweiz/Einsiedeln eingeladen. Die Langenloiser waren sprachlos und begeis-

tert von der Qualität der Dar-bietungen. Davon konnte sich im Oktober auch die Bevöl-kerung von Langenlois ein Bild machen, denn das rund 60 Musikerinnen und Musi-ker umfassende Orchester lud alle zum großen Jubiläums-Konzert in die Gartenbauschu-

le Langenlois ein. Unter der Leitung von Susanne Thei-ler spielten erfahrene Ama-teur- und Berufsmusiker in gemischter Streicher- und Blä-serbesetzung, unterstützt von einer Rock-Combo mit E-Piano, Gitarre und Perkussionsgrup-pe. Aufgeführt wurden sym-

phonische Werke aus Film und Musical. Das Durchschnittsal-ter beträgt 25 Jahre – von 7 bis 70 sind viele Altersgruppen vertreten. Jeder, der diesem Konzert fernblieb, hat etwas ganz Einmaliges versäumt. In Langenlois hat wohl kaum je so ein Orchester aufgespielt!

SCHWEIZER ORCHESTER GEIGTE AUF

Die musikalischen Schweizer kommen gerne wieder nach Langenlois.

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Am 21. Oktober 2014 erhielt die ARCHE NOAH den „Inno-vationspreis Gartentourismus Niederösterreich“. Das Projekt „Kulinarische Begleitung von Schaugarten-Veranstaltungen“

überzeugte die fachkundige Jury. Nach dem Motto „Vom Garten in die Kulinarik“ wer-den ARCHE NOAH Schaugar-ten-BesucherInnen sowohl im Rahmen von Führungen als auch auf geschmacklicher Ebe-ne die Vielfalt an alten Gemü-searten und -sorten vermittelt. Man darf sich auf die Projek-tumsetzung in der Schaugar-tensaison 2015 freuen. Fo

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Als zwei von 29 niederöster-reichischen Schulen wurden die VS Langenlois und die Kleingruppenschule ASO Lan-genlois im Rahmen einer fei-erlichen Veranstaltung der NÖ Gebietskrankenkasse vor den Vorhang gebeten. „Gesunde Schule-Plakette bekommen jene Schulen, die gesund-heitsfördernde Maßnahmen im Schulalltag umsetzen und dabei bestimmte Qualitätskri-terien erfüllen. Seit 2005 gibt es diese Serviceeinrichtung der NÖ Gebietskrankenkasse, die Volksschulen, Sonderpäd-agogische Zentren und höher bildende Schulen mit Know-how im Bereich schulischer Gesundheitsförderung unter-stützt, kostenlos Broschüren und Infomaterial zur Verfü-gung stellt, finanzielle Förde-rungen vergibt und Schulen

auf dem Weg zur „Gesunden (Volks-)Schule“ mit Fachwis-sen und Experten begleitet. Die Volksschule Langenlois setzt sich seit dem letzten Schuljahr im Projekt „Lerne-leichter-leben“ mit einer ge-sunden Lebensweise ausei-nander. Im Projekt werden gesunde Ernährung und Be-wegung sowohl den Kindern als auch den Eltern vermittelt. Im heurigen Schuljahr kommt auch noch der psychosoziale Aspekt dazu. In Workshops für Eltern und Kinder wird der achtsame Umgang mit der Umwelt und sich selbst in den Mittelpunkt gestellt. Ziel des Gesamtpro-jektes ist für die VS Langen-lois, sowohl Kinder als auch Eltern in Gesundheitsfragen jeglicher Art zu begleiten. Die Kleingruppenschule Langen-

lois hat sich seit dem letzten Schuljahr zum Ziel gesetzt, mehr Bewegung in den Schul-alltag zu bringen. Bewegungs-pausen, tägliche Morgengym-nastik und Yoga-Übungen in der Früh sind nur ein Teil dieser Maßnahmen. Eben-

so setzte sich das gesamte Lehrerteam mit dem Thema „Gesunder Rücken“ in einem Workshop auseinander und erfuhr so viel Wissenswer-tes, das in geeigneter Form an die Schüler und Schülerinnen weitergegeben wird.

GESUNDE SCHULEN WURDEN AUSGEZEICHNET

Gesundheitsförderung in der Schule ist immer ein Thema.

INNOVATIONSPREIS 2014 FÜR ARCHE NOAH

Von der Fachjury bewertet und gekürt: Mag. Beate Koller, Arche Noah-Chefin.

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Das Gasthaussterben ist kein Trend in Langenlois, er ist vielerorts zu beobachten. Ar-beiten müssen, wenn andere

Leute feiern, ist nicht jeder-manns Sache. Wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum sich immer weniger für den

Job in der Gastronomie inter-essieren. Dieser Beruf, in dem es keine festen Arbeitszeiten gibt, fordert Einsatz und Lei-denschaft. Umso erfreulicher ist es, wenn es noch Menschen gibt, die den Weg in die Selbstständig-keit wagen. Dies wird am Bei-spiel von Petr Snobl und Jiri Hakszer deutlich. Die gebür-tigen Tschechen haben ihre Zelte in Hardegg, wo sie sechs Jahre lang das Gasthaus Tha-yabrücke geführt haben, ab-gebrochen. In Langenlois wol-len beide mit gutbürgerlicher, österreichischer Küche sowie Produkten aus der Region

und Kamptaler Weinen in der Gföhler Straße 60 in Langen-lois punkten. Damit wird der Gasthof „Zum weißen Lamm“, der Jahrzehnte von der Fami-lie Pell betrieben wurde, wei-ter geführt. Die Speisekarte liest sich gut: Hirschbraten mit Thymianportweinsau-ce, Bauern Cordon Bleu, En-te und vieles mehr wird vom Chef Petr gekocht und von Ji-ri serviert. Geöffnet ist täglich von 10 bis 22 Uhr, Ruhetag ist am Montag. Tischreser-vierungen nehmen die bei-den unter den Telefonnum-mern 0664/88363008 und 0664/88363009 entgegen.

Das Wirtschaftswachstum sta-gniert – eine Herausforderung für Unternehmen und Ge-meinden. Standortstrategien und Steuerentlastungen sind gefragt, das Vertrauen der Un-

ternehmer in die Zukunft soll wieder steigen, damit sie in-vestieren und so das Wachs-tum ankurbeln. Tagtäglich liest man diese Schlagzeilen. Das alles stellt offensichtlich

nicht leicht lösbare Herausfor-derungen für die Politik dar.Fernab von diesen gravieren-den Problemen gibt es aber immer wieder mutige Un-ternehmerinnen und Unter-

nehmer, die die Arbeits- und Geschäftswelt bereichern. In Langenlois haben sieben Jungunternehmer Mut bewie-sen und neue Betriebe eröff-net.

L ANGENLOISER WIRTSCHAFT

OBERE STADT HAT WIEDER EIN GASTHAUS

Petr Snobl und Jiri Hakszer möchten mit Tagesmenüs und a la carte verwöhnen.

Violetta Kopetzky und Ani-ta Fürlinger haben sich seit Jahren dem Nageldesign ver-schrieben, das sich am Schön-heitssektor fest etabliert hat. Ihre zufriedenen Kundinnen wurden immer mehr. Grund genug, ein neues Geschäft im Stadtzentrum am Kornplatz 1 zu eröffnen. Die Angebots-palette ist umfangreich. Be-ginnend von der klassischen Maniküre, über Nagelverlän-gerungen, Naturnagelverstär-kungen, Verzierungen gibt es auch noch Permanent-Make up und feine Tattoos mit hoch-wertigen und ausschließlich in Österreich erzeugten Far-ben. Ab Frühjahr 2015 kommt noch die professionelle Haar-entfernung mittels Zucker – sprich „soft sugaring“ – hinzu. Und weil die Hand die Visiten-

karte des Menschen ist, sollte man einmal zu den Öffnungs-zeiten von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr vorbeischau-

en. Mehr Infos gibt es unter www.nagelstudio-newstyle.at, www.exklusive-nails.at oder www.permanent4you.at. Tele-

fonisch erreichbar ist Violetta Kopetzky unter 0676/9461410 und Anita Fürlinger unter 0680/5007663.

GEPFLEGTE HÄNDE UND VIEL MEHR

Ein gepflegtes Äußeres ist für alle wichtig.

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Ausschreibung - Bauaufsicht - Baumanagement - Bauoptimierung - Projektentwicklung

Wer bösen Überraschungen entgehen will, der geht gleich zum Fachmann! Dieses Motto prägte Baumeister Ing. Rein-hard Zmeck schon lange vor seinem Weg in die Selbststän-digkeit.Von der Pike auf gelernt hat Ing. Reinhard Zmeck sein Handwerk. Lego und Bagger waren die Grundsteine für sei-

ne schulische Laufbahn. Er absolvierte die HTL für Hoch-bau in Krems und fasste an-schließend mit dem erlernten Rüstzeug sechs Jahre lang bei der Firma Schubrig Fuß. Sein beruflicher Werdegang führte ihn dann zur Firma Chabek-Bau GmbH.Die Baumeisterprüfung leg-te er im Jahr 2009 ab. Zwi-

schenzeitlich gründete er eine Familie und wurde Vater von zwei Söhnen. In seinem heu-er eröffneten Büro in Langen-lois organisiert und begleitet er sowohl Private, Firmen als auch Architekten bei der Um-setzung von Bauprojekten al-ler Art. Sein Hauptaugenmerk liegt bei der Bauleitung von sämtlichen Bauprojekten, als

Schnittstelle zwischen Pla-nung und Ausführung. Seine weiteren Schwerpunk-te umfassen neben Aus-schreibung, Bauaufsicht und Baumanagement auch die Bauoptimierung und die Pro-jektentwicklung. Erreichbar ist Ing. Zmeck un-ter 0664/3400301 sowie un-ter [email protected].

PL ANEN, RECHNEN, LEITEN

„S“ steht nicht nur für Stefan Achter, „S“ steht vor allem für das neue Label „Schreibkult“, mit dem der Langenloiser Pa-pier, gepaart mit feinen Stof-fen, in seine schönste Form bringt. „Papier ist bald das letz-

te Medium, das ich noch nut-zen kann, ohne dass jemand mitliest, der weiß wo ich ge-rade bin, und mir vorschlägt, was ich noch kaufen soll“, so der im Druckereiwesen täti-ge Neuunternehmer. Auf den

Markt gebracht hat er jetzt: „Schreibkult – Bücher, die das Leben schreibt“. Das sind hochwertige, handgefertigte Notizbücher mit einer speziel-len „Seele“. Mit feinen, edlen und traditionellen Stoffen ein-

gebunden, geben sie Zeichen von Stil und gelebter Traditi-on. Sie liefern dem Verwender ein ganz spezielles haptisches Erlebnis. Notizbücher für Menschen, die Wert auf hoch-wertige Materialien und nach-haltige Produktion legen und die noch gerne schreiben und deren Notizen etwas Privates sind. „Wir setzen bewusst ein Zeichen gegen den digitalen Hype. In der aktuellen Kollek-tion findet man Kalmuck aus der Wachau, Interieurstoffe von Backhausen und Tuchlo-den aus der Steiermark. Hand-bedrucktes Leinen aus dem Ausseerland und Hirschleder sind in Planung. Auf Wunsch werden Firmenlogos, Namen oder Initialen passend zum Stoff aufgestickt. In Langenlois ist „Schreibkult“ derzeit in der Papier-Buchhandlung Murth, Poscharnig KG erhältlich.

PAPIER IN EDLER FORM

Stefan Achter, Dechantstr. 7, 3550 Langenlois, 0660/6845006, [email protected], www.schreibkult

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Ohne die Wärme und das Licht der energiespenden-den Sonne wäre das Leben nicht möglich. Obwohl sie 149.600.000 km von der Er-de entfernt ist, kann sie auch schädlich sein. Die richtige Dosis macht es auch hier aus. Um die wärmenden Strah-len optimal genießen zu kön-nen, gibt es in Langenlois seit 25 Jahren die Firma Sonnen-schutz Hoffmann. Sie bietet ihren Kunden perfekten Son-nenschutz an, egal, ob es Fens-terrollos, die richtige Winter-gartenbeschattung, moderne Fassaden- bzw. Pergolamarki-sen oder das passende Garten-ambiente sein soll. Das Ange-bot ist ein vielfältiges. Hat das bisher Norbert Hoffmann er-ledigt, so tut dies seit kurzem Norbert Meisl, der dieses gut geführte Unternehmen in Lan-genlois, Gobelsburger Straße 17, übernommen hat.

Sein Vorgänger wird sich be-ruflich neu orientieren. Nor-bert Meisl, gebürtiger Hallei-ner, hat unternehmerisches Denken seit vielen Jahren in Salzburg, Wien und Dorn-birn gelernt und vor allem

bewiesen. Viele kennen ihn auch noch als ehemaligen Geschäftsführer des Kremser Media Marktes. „Verkaufen kann man bald etwas“, meint der Wirtschaftsmann. „Das „after-sale-Service“ ist aber

für den Kunden, der hochwer-tige Qualität bei mir bekommt und erhalten will, mindestens genauso wichtig.“ Mehr Infos unter www.son-nenschutz-hoffmann.at, Tel. 02734/4190

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SONNIGE ZEITEN NACH MASS

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Krampus und Nikolaus sind jene beiden Figuren, die die Adventzeit vor allem bei Kin-dern prägen. Der eine verkör-pert das Böse, der andere das Gute. Je nachdem, wie brav die Kleinen waren, richten sich dann auch die Geschen-ke. „Wer nichts Böses tut, hat damit noch nichts Gutes ge-tan“, wusste einst Karl Hein-rich Waggerl. Das wird wohl auch im Goldenen Buch vom Nikolaus vermerkt sein.In Langenlois war Ende No-vember sprichwörtlich der Teufel los. Ein neuer Verein in der Stadt – die „Loisbach

Teifl n“ – haben zum 1. Lan-genloiser Krampuslauf ein-geladen. In alpenländischen Gegenden gibt es diesen Ad-vent-Brauch schon sehr lange. Erstmals wollten diese zotteli-gen, nicht wirklich ansehnli-chen Wesen, auch bei uns zei-gen, was sie können. Lärmend zogen sie am Holz-platz mit ihren Glocken her-um. Bei den einen beliebt, bei den anderen umstritten sind diese Krampusläufe. Nichts desto trotz erlebten viele die Höllenstimmung, erzeugt durch Musik und Lichtshow. Erschreckt hat sich wohl kei-

ner so wirklich – eher amü-siert, denn die furchterregen-den Fratzen entpuppten sich

schlussendlich als Jugendli-che, die Spaß an der Sache hatten.

1. L ANGENLOISER KR AMPUSL AUF

In der Weinstadt Langenlois war der Teufel los.

Ende September 1997 er-schien erstmals der Blick.Punkt.Langenlois als Gemein-dezeitung. Damals war es der Zöbinger Josef Krammer, der knapp vor seinem 100. Ge-burtstag stand. Genau zehn Ausgaben später stand man

vor der Jahrtausendwende und just am ersten Tag des neuen Jahres kamen in Lan-genlois zwei Millenniums-Ba-bys auf die Welt. 1 + 1 = 2(000) titelten damals die Gemeinde-nachrichten, auf denen Mathi-as Riedelmayer und Benjamin

Krischanitz als Fotomodels abgebildet waren. Eine run-de Sache war aber nicht nur das Geburtsjahr dieser beiden Burschen. In der 30. Ausgabe freute man sich mit dem Baby Laura Gilly über die 7.000ste Einwohnerin. Sie zierte das Generationenbild im Septem-ber-Heft 2004. Mittlerweile liegen bereits stolze 80 Aus-gaben dieses Gemeindemaga-zins vor. Dabei ist es oft gar nicht einfach, immer das ge-eignete Titelbild zu fi nden, weiß Ulli Paur, die für die Ge-meindenachrichten zuständig ist. Umso mehr freut sie sich, wenn sich Personen dafür zur Verfügung stellen. Stellvertre-

tend für alle bedankte sich Stadtchef Hubert Meisl bei Mathias, Benjamin und Laura. Millionen-Gagen, so wie bei weltberühmten Models, konn-ten nicht ausbezahlt werden. Aber es gab am Nikolaus-tag ein nettes Geschenk vom Bürgermeister. Die beiden Burschen, bald 15 Jahre alt, besuchen bereits Kremser Schulen: Mathias, TOP-Hand-baller bei den Langenloisern, geht ins Ringstraßengymna-sium, Benjamin in die HTL und Laura ist brave Schüle-rin in der Neuen Mittelschu-le Langenlois. Wo werden sie sich wohl in fünfzehn Jahren sehen?

BLICKPUNKT – E INE RUNDE SACHE

Wie schnell die Zeit vergeht, erkennt man auch an diesen Jugendlichen.

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Sport und Bewegung ist für jeden Menschen wichtig. Vor allem muss aber der Roll-stuhlfahrer seine verbliebe-nen motorischen Fähigkeiten mobilisieren und dabei die nichtgelähmte Muskulatur schulen und stärken, damit diese ausgleichende Leistun-gen übernehmen kann. Zu den wichtigsten Sportarten gehört Tischtennis. Der öster-reichische Behindertensport-verband organisierte daher in der Langenloiser Sport-halle zum zweiten Mal das österreichische Tischtennis-Ranglisten-Turnier für Roll-stuhlfahrer. Am sportlichen und fairen Kräftemessen

konnten die Initiatoren Ulli und Wolfgang Zottel im Okto-ber 32 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer aus ganz Öster-reich in der Weinstadt begrü-ßen. Gekommen ist einer der ganz Großen in dieser Sport-art: Manfred Dollmann, der seit langem weltweit bei je-der Großveranstaltung, ob Europa oder Übersee, bei Weltmeisterschaften oder Paralympics, durch Leistung glänzt und wo Edelmetall im-mer auf seiner Tagesordnung steht. Gewonnen hat er auch in Langenlois. Die Organisatoren bedanken sich bei der Stadtgemeinde Langenlois, beim UTTC Lan-

genlois, der die Tischtennis-tische samt Zubehör bereit-gestellt hat, bei den vielen Helfern für den Auf- und Abbau (UTTC Hadersdorf)

und bei den Pokalspendern (Wüstenrot, Land NÖ, Volks-bank, Sparkasse Langenlois) für die großzügige Unterstüt-zung.

ROLLSTUHLFAHRER IN AKTION

Manfred Dollmann, Ulli und Wolfgang Zottel und Vbgm. Leopold Groiß.

Immer der Nase nach ist die einfache Variante, die man sich unter einem Fährten-hund vorstellt. Dass dahin-ter aber ein hartes Training steckt, wissen nur Insider, die sich damit beschäftigen – so wie Rudolf Einsiedl, der Ob-mann der Hundeschule ÖGV Krems/Langenlois. Er hat mit seinem vierbeinigen Freund „Carat Bosim“ im November die Fährtenhunde-Weltmeis-terschaft in Tschechien ge-wonnen. Der deutsche Boxer errang als einziger Hund die

Wertnote „vorzüglich“. Über diesen großartigen Erfolg freut sich der Hundeführer, vor allem weil Fährtenarbeit die Königsdisziplin im Hun-desport ist.Unglaublich, aber wahr: Hunde können eine Million mal besser riechen als der Mensch. Und diese unglaub-liche Fähigkeit kann nicht durch technische Geräte er-setzt werden. Daher ist dieser treue Freund bei Sucheinsät-zen immer unerlässlich und kann Leben retten.

WELTMEISTERLICHE NASE

Tolle Teamarbeit zwischen Herrl und Hund! Gratulation zum Weltmeister-Titel.

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Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde Langenlois, Rathausstraße 2, 3550 Langenlois, Tel. 02734/2101, e-mail: [email protected], www.langenlois.gv.at · Für den Inhalt verantwort-lich: Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für MärzAusgabe: 27. Februar 2015 · Gesamtherstellung: Druckhaus Schiner Krems, An der Schütt 40, 3500 Krems, 02732/79670

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Vielseitigkeit am Bau

Niederlassung Niederösterreich | Baugebiet KremsHafenstraße 64 | 3500 Krems/DonauT +43(0)50 626-1401 | [email protected]

Straßen- und Hofgestaltung Asphaltierungen jeder Art, Natur- und Betonsteinpflasterungen | Leitungsbau Abwasserbeseitigung, Wasserver-sorgnung, Ortsverkabelung, Gasversorgung, Fernwärme | Gussasphalt Wohn-, Hobby-, Lagerräume, Garagen, Werkstätten, Kühlräume, Keller, Stallungen | Erdarbeiten Baugrubenaushub, Künetten, Dämme, Weingartenterrassen, Teiche | Spezial-Schneid- und Bohrarbeiten Asphalt- u. Betonschnitte, Kernbohrungen, Bodenraketen und Bodenrammen | Sportanlagen Fußball-, Tennisplätze, Kegelbahnen, Asphaltstockbahnen

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