2013 kw22 blickpunkt

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(pr) In der aktuellen Ausgabe des Automagazins „Auto, Motor und Sport“ ließ Audi-Chef Rupert Stadler durchblicken, dass der Ingolstädter Automobilhersteller auf „Plug-in-Hybrid“ setzt und es keine reinen Elektroautos von Au- di geben wird. Audi schwimmt al- so gegen den Strom, denn fast alle großen Automobilhersteller (auch Audi-Mutterkonzern „VW“) brin- gen E-Autos auf den Markt. Erstmals will Audi „Plug-in- Hybride“ (Kraftfahrzeuge mit Verbrennermotor, die eine Zeit lang auch elektrisch fahren kön- nen) beim A3 E-Tron verwenden, der Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen wird. So wird man mit dem A3 rein elektrisch rund 50 Kilometer und insgesamt 650 Kilometer (mithilfe des Benzin- motors) fahren können. „Und das Ganze ohne Verzicht auf Raum und Dynamik. Das muss uns erst mal einer nachmachen“, wird Stadler in der Zeitung zitiert. Peter Schloßmacher, Audi-Sprecher, er- klärte entschieden: „Damit haben wir das Beste aus zwei Welten. Erstens: Man kann emissionsfrei in den Ballungsräumen fahren. Zweitens: Man hat nicht diesen eklatanten Reichweitennachteil der reinen Elektroautos.“ Hans-Georg Schweiger, Profes- sor für Fahrzeugelektronik und Elektromobilität an der Hoch- schule für angewandte Wissen- schaften Ingolstadt, freute sich über die Neuigkeiten: „Ich finde es sehr interessant, dass Audi so stark in die Plug-in-Hybrid-Tech- nologie einsteigt.“ Das passe zum Konzept der HAW; zum Winter- semester gebe es einen neuen Stu- diengang (Bachelorstudiengang „Elektrotechnik und Elektromo- bilität“), der sich sehr mit dieser Technologie befasse, erklärte der Professor. In einigen Jahren wird jeder, der einen Audi kaufen möchte, selbst entscheiden können, ob er „Plug-in-Hybrid“ nutzen möchte, denn die Technologie soll in ab- sehbarer Zeit für alle Audi-Model- le verfügbar sein. Das bedeutet auch, dass Audi vorerst keine reinen Elektrofahr- zeuge in Serie herstellen wird. Vor der Entscheidung experimen- tierte der Ingolstädter Automobil- hersteller mit verschiedensten Varianten. „Der R8 E-tron war serienreif“, machte Schloßmacher deutlich. Doch für Audi sei die Batterientechnologie noch nicht ausgereift genug, um ein reines Elektroauto serienweise zu produ- zieren, verriet der Audi-Sprecher. Aktuell muss man ein E-Auto bis zu drei Stunden aufladen, mit dem man dann allerdings meist nur 50 Kilometer weit fahren kann. Falls sich hier aber etwas ändern sollte, also ein Akku entwickelt würde, der deutlich leistungsfähiger und schneller aufzuladen ist, werde Audi schnell reagieren können, versicherte Schloßmacher. Auf der internationalen Konfe- renz der Bundesregierung zum Thema Elektromobilität erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass am bisherigen Ziel festgehal- ten werden solle. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen rund eine Mil- lion Elektro-Autos auf Deutsch- lands Straßen fahren – und das obwohl es in Deutschland bislang nicht einmal 10 000 zugelassene E-Autos gibt (in Ingolstadt sind es rund zehn). Audi wird der Re- gierung bei diesem Unterfangen nicht behilflich sein. Geduld ist gefragt: Renate Preßlein- Lehle äußert sich zur Umgestaltung der Theresienstraße. Seite 2 DJ, Event-Manager und megazin-He- rausgeber: Daniel Melegi beschert den Ingolstädtern jede Menge Top-Parties. Seite 9 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: 150 Jahre FFW Ingolstadt Hochschule stellt neuen Rennwagen vor KW 22, Freitag/Samstag, 31. Mai / 1. Juni 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Audi R8 e-tron: Das Elektroauto wird nicht in Serie gebaut. Foto: Audi BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Garita tritt aus der SPD aus Seite 3 Gegen den Strom Audi baut keine Elektroautos, sondern setzt auf Plug-in-Hybridantrieb Nach dem Aufstieg ist vor der U23: Tomislav Stipic will mit der U17 des FCI aufsteigen. Seite 14 (ml) „Dieser Schritt war unum- gänglich“, schreibt Francesco Ga- rita am Mittwoch um 5.40 Uhr auf seiner Facebook-Seite und verlinkt auf www.tv-orange.de, wo er eine Stellungnahme zu seinem Rücktritt abgibt. Nach 15 Jahren Parteimit- gliedschaft tritt Francesco Garita, stellvertretender Vorsitzender der SPD Ingolstadt, mit sofortiger Wir- kung aus der SPD aus. Der Grund: Sein Engagement in der „Bewe- gung 5 Sterne“, einer neuen politi- schen Gruppierung, die demnächst den Parteistatus erlangen will. „Man kann nicht auf zwei Hoch- zeiten tanzen“, meint er gegenüber unserer Zeitung und fügt hinzu: „Es waren meine persönlichen Ideale, die nicht mehr mit denen der SPD übereinstimmten.“ Mit den Mitgliedern der SPD habe er sich aber stets gut verstanden, be- tonte er. „Die Entscheidung gegen die SPD ist eine meiner schwie- rigsten bisher. Zu lange aber habe ich mit mir gekämpft und abgewo- gen, wie es mit mir und der SPD weiter gehen kann. Ich habe mir meine Entscheidung nicht leicht gemacht und gut überlegt“, sagt er. SPD-Vorsitzender Marcel Aig- ner bedauert den Rücktritt von Francesco Garita: „Ich danke Francesco für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der SPD Ingol- stadt“, so Aigner. Über eine Neubesetzung des Postens wird in der nächsten Vor- standssitzung am 11. Juni beraten. „Es gab leider zu viele Gründe neben der Mitgründung der B5S, der SPD den Rücken zu kehren – meine politische Zukunft sieht anders aus, denn: ich will, weil ich kann, was ich muss“, endet seine Stellungnahme. Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Große Auswahl an Japan-Ahorn Hermine Siering-Biber Mauthstraße 5, 85049 Ingolstadt, Tel.: 0841/33212, Öffnungsz.: Di. - Fr. 10 - 13 + 14.30 - 18 Uhr Samstag 10 - 16 Uhr, Mo. geschlossen Startangebot „Fantasy“ Fantasy-Kette Deiner Wahl + Fantasy-Anhänger Deiner Wahl 1 Glas Bead geschenkt! (PG 1) Beim Kauf einer Fantasy-Kette mit Anhänger bekommst Du einen Glas Bead im Wert von 28 gratis! 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Juni Freitag Candle Light bei unserem Candle Light Buffet Buffet - 3-Gänge-Buffet - kalte und warme Vorspeisen - köstliche Hauptgänge - verführerische Desserts Feuer I Flamme I Genüsse Romeo & Julia Menü 21.06 Jeden Dienstag Buffet-Abend ab 18 Uhr für 12,50 pro Person im Restaurant Pfeffermühle im ART-Hotel. Bei schönem Wetter wird gegrillt. Tel. 08 41/9 65 02 10 www.arthotel-pfeffermuehle.de

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Blickpunkt Ausgabe KW22

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Page 1: 2013 KW22 blickpunkt

(pr) In der aktuellen Ausgabe des Automagazins „Auto, Motor und Sport“ ließ Audi-Chef Rupert Stadler durchblicken, dass der Ingolstädter Automobilhersteller auf „Plug-in-Hybrid“ setzt und es keine reinen Elektroautos von Au-di geben wird. Audi schwimmt al-so gegen den Strom, denn fast alle großen Automobilhersteller (auch Audi-Mutterkonzern „VW“) brin-gen E-Autos auf den Markt.

Erstmals will Audi „Plug-in-Hybride“ (Kraftfahrzeuge mit Verbrennermotor, die eine Zeit lang auch elektrisch fahren kön-nen) beim A3 E-Tron verwenden, der Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen wird. So wird man mit dem A3 rein elektrisch rund 50 Kilometer und insgesamt 650 Kilometer (mithilfe des Benzin-motors) fahren können. „Und das Ganze ohne Verzicht auf Raum

und Dynamik. Das muss uns erst mal einer nachmachen“, wird Stadler in der Zeitung zitiert. Peter Schloßmacher, Audi-Sprecher, er-klärte entschieden: „Damit haben wir das Beste aus zwei Welten. Erstens: Man kann emissionsfrei in den Ballungsräumen fahren. Zweitens: Man hat nicht diesen eklatanten Reichweitennachteil der reinen Elektroautos.“

Hans-Georg Schweiger, Profes-sor für Fahrzeugelektronik und Elektromobilität an der Hoch-schule für angewandte Wissen-schaften Ingolstadt, freute sich über die Neuigkeiten: „Ich finde es sehr interessant, dass Audi so stark in die Plug-in-Hybrid-Tech-nologie einsteigt.“ Das passe zum Konzept der HAW; zum Winter-semester gebe es einen neuen Stu-diengang (Bachelorstudiengang „Elektrotechnik und Elektromo-

bilität“), der sich sehr mit dieser Technologie befasse, erklärte der Professor.

In einigen Jahren wird jeder, der einen Audi kaufen möchte, selbst entscheiden können, ob er „Plug-in-Hybrid“ nutzen möchte, denn die Technologie soll in ab-sehbarer Zeit für alle Audi-Model-le verfügbar sein.

Das bedeutet auch, dass Audi vorerst keine reinen Elektrofahr-zeuge in Serie herstellen wird. Vor der Entscheidung experimen-tierte der Ingolstädter Automobil-hersteller mit verschiedensten Varianten. „Der R8 E-tron war serienreif“, machte Schloßmacher deutlich. Doch für Audi sei die Batterientechnologie noch nicht ausgereift genug, um ein reines Elektroauto serienweise zu produ-zieren, verriet der Audi-Sprecher. Aktuell muss man ein E-Auto bis

zu drei Stunden aufladen, mit dem man dann allerdings meist nur 50 Kilometer weit fahren kann. Falls sich hier aber etwas ändern sollte, also ein Akku entwickelt würde, der deutlich leistungsfähiger und schneller aufzuladen ist, werde Audi schnell reagieren können, versicherte Schloßmacher.

Auf der internationalen Konfe-renz der Bundesregierung zum Thema Elektromobilität erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass am bisherigen Ziel festgehal-ten werden solle. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen rund eine Mil-lion Elektro-Autos auf Deutsch-lands Straßen fahren – und das obwohl es in Deutschland bislang nicht einmal 10 000 zugelassene E-Autos gibt (in Ingolstadt sind es rund zehn). Audi wird der Re-gierung bei diesem Unterfangen nicht behilflich sein.

Geduld ist gefragt: Renate Preßlein- Lehle äußert sich zur Umgestaltung der Theresienstraße.

Seite 2

DJ, Event-Manager und megazin-He-rausgeber: Daniel Melegi beschert den Ingolstädtern jede Menge Top-Parties.

Seite 9

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• 150 Jahre FFW Ingolstadt• Hochschule stellt neuen Rennwagen vor

KW 22, Freitag/Samstag, 31. Mai / 1. Juni 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Audi R8 e-tron: Das Elektroauto wird nicht in Serie gebaut. Foto: Audi

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Garita tritt aus der SPD aus

Seite 3

Gegen den StromAudi baut keine Elektroautos, sondern setzt auf Plug-in-Hybridantrieb

Nach dem Aufstieg ist vor der U23: Tomislav Stipic will mit der U17 des FCI aufsteigen.

Seite 14

(ml) „Dieser Schritt war unum-gänglich“, schreibt Francesco Ga-rita am Mittwoch um 5.40 Uhr auf seiner Facebook-Seite und verlinkt auf www.tv-orange.de, wo er eine Stellungnahme zu seinem Rücktritt abgibt. Nach 15 Jahren Parteimit-gliedschaft tritt Francesco Garita, stellvertretender Vorsitzender der SPD Ingolstadt, mit sofortiger Wir-kung aus der SPD aus. Der Grund: Sein Engagement in der „Bewe-gung 5 Sterne“, einer neuen politi-schen Gruppierung, die demnächst den Parteistatus erlangen will. „Man kann nicht auf zwei Hoch-zeiten tanzen“, meint er gegenüber unserer Zeitung und fügt hinzu: „Es waren meine persönlichen Ideale, die nicht mehr mit denen der SPD übereinstimmten.“ Mit den Mitgliedern der SPD habe er sich aber stets gut verstanden, be-tonte er. „Die Entscheidung gegen die SPD ist eine meiner schwie-rigsten bisher. Zu lange aber habe ich mit mir gekämpft und abgewo-gen, wie es mit mir und der SPD weiter gehen kann. Ich habe mir meine Entscheidung nicht leicht gemacht und gut überlegt“, sagt er.

SPD-Vorsitzender Marcel Aig-ner bedauert den Rücktritt von Francesco Garita: „Ich danke Francesco für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der SPD Ingol-stadt“, so Aigner.

Über eine Neubesetzung des Postens wird in der nächsten Vor-standssitzung am 11. Juni beraten.

„Es gab leider zu viele Gründe neben der Mitgründung der B5S, der SPD den Rücken zu kehren – meine politische Zukunft sieht anders aus, denn: ich will, weil ich kann, was ich muss“, endet seine Stellungnahme.

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

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Große Auswahl anJapan-Ahorn

Hermine Siering-Biber Mauthstraße 5, 85049 Ingolstadt, Tel.: 0841/33212, Öffnungsz.: Di. - Fr. 10 - 13 + 14.30 - 18 UhrSamstag 10 - 16 Uhr, Mo. geschlossen

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Stadlbruncham 09. Juni 2013 von

10.00 bis 14.00 Uhr

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Freitag

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Page 2: 2013 KW22 blickpunkt

MEINUNG2 Blickpunkt KW 22/13

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Schlechte VerliererVon Hermann Käbisch

Regionale Firmen berücksichtigen

Cummins zur Seite stehen

Unterstützung für Cummins

Privatsphäreeingeschränkt?

Wie viel ist in Deutschland ei-gentlich noch so wirklich privat, und vor allem wo und wann bin ich noch privat? Es gibt schon jetzt kaum einen Bahnhof der nicht videoüberwacht ist. Auch Tiefgaragen oder Parkhäuser sind meistens nur noch durch einen totalüberwachten Bereich oder das Treppenhaus zu verlassen. Zu alldem hat der Bundesrat am 3.5. das Bestandsdatenauskunftsge-setz (BDA) beschlossen, um nun auch uns Bürger bei der kleinsten Auffälligkeit - wie Falschparken - zuhause und überall, wo wir sind überwachen zu können. Die Unschuldsvermutung ist die be-deutendste Regelung des Rechts-staatsprinzips. Sie ist eine verfas-sungsmäßige Grundlage moder-ner Demokratien. Seit den New Yorker Anschlägen hat eine Viel-zahl von Sicherheits- und Über-wachungsgesetzen die Verfassung ausgehöhlt und die Unschulds-vermutung beiseite geräumt. Der Kreisverband Ingolstadt veranstal-tet diesen Samstag zum Internati-onalen Tag der Privatsphäre (IDP) einen Infostand in der Fußgänger-zone. Die Piraten klären über das neue Bestandsdatenauskunftsge-setz auf und schildern, inwiefern das Gesetz jeden von uns betrifft.

Gerd Fleischer

Eines stimmt: Unmittelbare Hilfe von Kommunen oder Ländern ist nicht möglich, wenn Wirtschafts-unternehmen in schwierige Situa-tionen geraten. Das sollte aber nicht daran hindern, den bei Cummins um ihre Existenz kämpfenden Ar-beitnehmern nicht nur Solidarität zuzusichern, sondern sie aktiv mit Mitteln zu unterstützen, die die Politik hat. Deshalb fordert die SPD auch, dass der Stadtrat sich mit der Lage bei Cummins auseinan-dersetzt. Nach Vorstellung der SPD sollten Verwaltung und IFG schnellstmöglich das Gespräch mit der Unternehmensleitung suchen und sondieren, was die Stadt tun kann. Eine aktive Wirtschaftsför-derung darf sich nicht im Drucken bunter Prospekte erschöpfen. Das hat die unter einer SPD ins Leben gerufene IFG im Übrigen auch noch nie getan. Sicher stehen bei dem Bemühen, Cummins zu helfen, die Arbeitsplätze und die Zukunft der Beschäftigten im Vor-dergrund. Aber ein weiterer Aspekt sollte nicht unberücksichtigt blei-ben: Cummins hat Technologien entwickelt, die bei der Energie-wende im Land eine wichtige Rolle spielen können. Mit dem Standort Ingolstadt darf nicht auch dieses Knowhow verloren gehen.

Achim Werner

Nachdem in den Medien, die über die Protestaktion bei der Firma Cummins berichteten, zu lesen war, dass den Ingolstädter Stadträten der Erhalt von 80 Ar-beitsplätzen bedeutungslos zu sein scheint, da fast keine Stadt-ratsvertreter bei der Protestaktion anwesend waren, besteht seitens der CSU Erklärungsbedarf.

Der Grund für das Fernbleiben der CSU-Stadträte war, entge-gen anders lautender Berichte, nicht die Ignoranz gegenüber der schwierigen Situation der Cum-mins-Belegschaft, sondern schlicht und einfach Unwissenheit. Aus uns nicht bekannten Gründen erhielt die CSU weder eine schrift-liche, noch eine mündliche Einla-dung zur Protestveranstaltung.

Selbstverständlich ist es der CSU-Stadtratsfraktion wichtig, re-gionale Arbeitsplätze zu sichern. Deswegen hat die Fraktion ein Gespräch mit dem Betriebsrats-vorsitzenden geführt, um sich über die aktuelle Situation bei der Firma Cummins im Detail zu informieren und um damit die angespannte Lage beurteilen zu können. Nun wird sich die CSU-Fraktion über weitere unterstüt-zende Maßnahmen für die Beleg-schaft beraten.

Joachim Genosko

Die Stadt Ingolstadt plant in den kommenden Jahren Bauin-vestitionen in erheblichem Um-fang. Den Bauvorhaben gehen zum großen Teil beschränkte Aus-schreibungen voran. Dabei hat die Stadt durchaus Möglichkeiten, durch die Einladung auf den Teil-nehmerkreis einzuwirken. Die Firmen, die zu diesen Ausschrei-bungen eingeladen werden, sollen künftig zu mindestens 50 Prozent aus der Region stammen, soweit dies rechtlich zulässig ist. Diesen Antrag bringt die Stadtratsfrakti-on der Freien Wähler im Stadtrat ein. Außerdem soll die gesonderte Abrechnung von Anfahrtskosten künftig im Leistungsverzeich-nis ausgeschlossen werden. Die Stadtratsfraktion der Freien Wäh-ler ist überzeugt, dass die Ortsnä-he der Auftragnehmer nicht nur für Ortskenntnis spricht, sondern auch ein engagiertes und verant-wortungsbewusstes Umsetzen der Planungen garantiert. Die Ver-waltung soll deshalb die rechtlich zulässigen Möglichkeiten aufzei-gen, wie der Anteil der regionalen Bewerber bei Ausschreibungen und Bauaufträgen erhöht werden kann. Dies soll die Stadtverwal-tung auch mit dem kommunalen Prüfungsverband absprechen.

Markus Reichhart

DER BÖSE BLOG

Ärger, wem Ärger gebührtVon Melanie Arzenheimer

Mit einer Stimme Mehrheit be-schloss der Stadtrat, die Theresi-enstraße so umzugestalten, wie es jetzt geschieht. Die Verlierer der Abstimmung traten bereits nach der Abstimmung kräftig nach, so dass zu erwarten war, was jetzt zu hören ist: „Das ist doch Chaos pur!“, tönt der Fraktionsvorsitzen-de der SPD, Achim Werner, meint aber nicht, wie manche vermuten, den Zustand seiner Partei in Ingol-stadt, bei der der Stellvertretende Vorsitzende Francesco Garita nicht einfach vom Parteiamt zurücktritt, sondern gleich die Partei verlässt. Und was die Genossen in Vohburg, von wo die Ingolstädter SPD den dortigen Stadtrat Jörg Schlagbauer abwerben möchte, weil es schwer zu sein scheint, in Ingolstadt Kandi-

daten für die SPD-Liste zu finden, über Marcel Aigner, Achim Werner und die Führung der Ingolstädter Sozialdemokraten denken, darü-ber schweigt des Sängers Höflich-keit. Markus Reichhart, Fraktions-chef der Freien Wähler, denkt vor Abschluss der jetzigen Umgestal-tung bereits über einen weiteren Umbau in zwei Jahren öffentlich nach. Verschwendung von Steu-ergeldern zur Finanzierung der eigenen Rechthaberei scheint da keine Rolle zu spielen. Petra Kleine (Grüne) hält Parkplätze vor dem Sausalitos, einer Kneipe, für eine Zumutung, hätte einer Verlegung direkt neben das Münster, einem der hervorragensten Bauwerke der Stadt, aber zugestimmt. Verlieren scheint schwer zu sein.

Bezahlen für das, was man be-stellt. Geht fast überall, nur nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Wer zahlt, schafft an. Ein Sprichwort, das sich der zahlende Kunde gern zu Herzen nimmt. Wenn er etwa ein Schnitzel mit Pommes bestellt. Sollte er nun stattdessen eine Tofu-Wurst mit Sojasoße bekommen, ist das wo-möglich besser für seine Gesund-heit, aber er hat diese Imitation einer Curry-Wurst nun mal nicht bestellt. Ist diese Tofu-Wurst aber ein singender Alpenlandbewoh-ner, dann muss sie mit Freude gegessen werden, auch wenn man sie nicht bestellt hat. Zumin-dest läuft das so beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da schafft derjenige, der zahlt – also wir alle – überhaupt nicht an. Ja, der Kunde weiß nicht einmal, wofür sein Rundfunkbeitrag eigent-lich verwendet wird. Vermutlich für die Finanzierung des Euro-

vision Song Contest, also ist es eine Zwangs-Gesangs-Krampf-Subvention für deprimierte Kri-senländer. Oder die „Exklusiv-Übertragungsrechte“ des Festakts zum 150-jährigen SPD Jubiläum, also eine Zwangs-Partei-Spende. Oder man zahlt für jeweils zwei Reporterteams und zwei sauteure Studios bei jedem Großereignis, das von ARD und ZDF gleich-zeitig übertragen wird. Das wäre dann ganz klassisch eine ABM. Eine, über die sich ein Hartz IV Empfänger freuen würde, aber Rundfunkgebühren sind ja kei-ne Almosen, sondern sichern die Grundversorgung der Bevölke-rung mit Informationen. Und wenn dann Tofu statt Schnitzel geliefert wird, muss der Bürger das halt schlucken. Seien wir froh, dass es uns wenigstens beim Fri-seur, beim Zahnarzt oder bei der Buchung eines Urlaubs nicht so ergeht.

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(hk) Kritik und Lob für die The-resienstraße. Wir sprachen mit Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle.

Bei Passanten stoßen insbeson-dere die großen Pflanzkübel auf Kritik. Es wird von „Wasser-tanks“ gesprochen. Sind Behält-nisse von dieser Größe wirklich erforderlich?

Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich angesprochen, dass sie sich mehr Grün in der There-sienstraße wünschen. Nachdem Bäume aufgrund der vielen Lei-tungen im Boden nur an ganz wenigen Stellen umsetzbar sind, wollten wir ganzjährig Bäume in Kübeln aufstellen. Wir haben dazu winterfeste Felsenbirnen gewählt, die wunderschön blühen im Früh-jahr und auch eine interessante Herbstfärbung haben. Damit die-se Bäume genug Wurzelraum und Frostschutz haben, muss das Ge-fäß eine bestimmte Größe haben. Die Kübel sind aber auch mit nied-rigen Stauden bepflanzt, die über den Rand nach unten hängen werden und den grünen Eindruck noch verstärken werden. Hier ist aber bei den aktuellen Tempera-turen noch etwas Geduld gefragt. Insgesamt verträgt die Theresien-straße auch größere Gefäße und Bäume, die den Raum gliedern. Ich finde die Pflanzkübel sehr gut, sie sind zurückhaltend und pas-sen in das bisher umgesetzte Mö-blierungskonzept. Mir gegenüber wird im Übrigen nicht nur Kritik geäußert, vielen gefallen auch die großen Kübel mit mehr Grün.

Wie sieht die Theresienstraße im Winter aus? Werden dann al-le Pflanzkübel entfernt? Wird es eine weihnachtliche Beleuchtung geben?

Die kleineren Kübel mit Ole-ander und Olivenbäumen sind natürlich nicht winterfest und werden im Winter im Gartenamt eingestellt. Die größeren mit den Felsenbirnen blieben stehen und können auch eine Weihnachtsbe-leuchtung bekommen, wenn dies gewünscht wird. Das wäre natür-

lich schön, weil dann die Bäume ganzjährig ein Blickpunkt sind.

Zwischen der Außenbestuhlung und den Bepflanzungen klaffen Lücken, die Autofahrer animie-ren könnten, dort verkehrswidrig zu parken. Wie soll dies verhin-dert werden?

Derzeit ist der Umbau noch nicht vollständig abgeschlossen. Auf der Südseite werden nächste Woche noch die Fahrradständer zwischen die Baumkübel ver-setzt. Dann bestehen dort keine Parkmöglichkeiten mehr. Auf der Nordseite wurden heute die beiden Bäume gepflanzt. NächsteWoche werden um die beiden Robinien die Baumbänke, wie sie auch in der Fußgängerzone anzu-

treffen sind, aufgestellt werden. Dann werden die Lücken auch hier deutlich kleiner sein. Jede Än-derung im Verkehrsraum braucht etwas Zeit, bis sich alle Verkehrs-teilnehmer damit arrangieren. Der Bereich Theresienstraße ist jetzt eine Zone mit 10 km/h Ge-schwindigkeitsbegrenzung und einem Zonenhalteverbot. Das bedeutet, bis auf die ausgewie-senen Kurzparkplätze kann auf der Fahrbahn oder in Einfahrten nur zum Be- und Entladen gehal-ten werden, auch wenn nicht in jeder Lücke das absolute Halte-verbot aufgestellt ist. Mit diesem Zonenhalteverbot konnten wir den Schilderwald reduzieren. Der VÜD kontrolliert im Übrigen auch bereits.

Besteht nicht die Gefahr, dass im Winter, wenn alle kleinen Pflanzkübel entfernt wurden, die Theresienstraße zu einem „wilden Parkplatz“ wird?

Diese Gefahr ist sicherlich gegeben, da nicht nur die klei-neren Pflanzkübel fehlen, son-dern auch die Bestuhlung der Außengastronomie. Aber das kann ja auch als Möglichkeit der Geschäfte bzw. In-City gesehen werden, mit speziellen Weih-nachtsständen oder Ständen mit gebrannten Mandeln oder Ma-roni die „Lücken“ zu schließen und Weihnachtsflair in die The-resienstraße zu bringen.

Sind in dem jetzt neu gestal-teten Bereich Sitzmöbel vorge-sehen?

Im Bereich der beiden Bäume.

Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Markus Reich-hart, hat kürzlich geäußert, in zwei Jahren würde die Theresi-enstraße wieder umgebaut. Wie sehen Sie das?

Umgebaut wurde die Theresi-enstraße ja nicht bis auf die Wur-zeltröge für die beiden Robinien, sondern wir haben den Straßen-raum – Fahrbahn und Parkplätze – anders organisiert. Solange die Theresienstraße befahren wird und der Erschließung des Süd-westens in der Altstadt dient, werden die Gestaltungsmög-lichkeiten der Theresienstraße begrenzt sein und Autofahrer auf der Fahrbahn oder in Lücken halten .

Dies mit einer Möblierung durch Pflanzkübel, Bänke oder Poller zu verhindern und gleich-zeitig einen gut nutzbaren, ange-nehmen Raum zu schaffen, wird auch bei einer Theresienstraße ohne Kurzparkplätze nicht viel anders aussehen.

Ich schlage vor, zunächst den vollständigen Umbau abzuwar-ten und auch den anliegenden Geschäften bzw. den Bürge-rinnen und Bürgern etwas Zeit zu lassen, die Veränderungen erstmal anzunehmen.

Sind das Wassertanks?Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle zur Umgestaltung der Theresienstraße

Bitte etwas Geduld, meint Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Foto: Archiv

SommerzeitHemdenzeit

sportl ich oder klassisch

Gr. 39 - 47

Page 3: 2013 KW22 blickpunkt

Von Franziska Knabel

Mailand, London, Paris, New York – das sind die großen Mo-demetropolen. Doch auch in Ingolstadt wird Mode entworfen und geschneidert. In der Alt-stadt hat die Designerin Mag-dalena Ettl ihr Atelier „Fabrics“ – Showroom, Werkstatt und La-den in einem.

Wenn man den kleinen, qua-dratischen Raum in der Taschen-turmstraße betritt, sieht man sofort die typischen Designerutensilien: Eine Schneiderpuppe steht in der Raummitte, eine Schneiderma-schine gleich daneben. Dahinter ist ein Bügelbrett mit Bügeleisen aufgebaut und gleich neben dem Eingang befindet sich ein großer, hölzerner Tisch zum Entwerfen. Auf der linken Seite befindet sich die aktuelle Kollektion neben und im Schaufenster.

Das ist der Raum, in dem Mag-dalena Ettl ihre Modekollektionen entwirft. Hier produziert sie die Prototypen ihrer Modekollekti-onen, verkauft sie und präsentiert sie interessierten Einzelhändlern. Davon gibt es derzeit zwei. „Ich stehe im Moment in Verhand-lungen mit einem Geschäft in Regensburg und einem in Ingol-stadt“, so Ettl. Ihre Mode ist bisher nur online, in ihrem Atelier oder im Lieblingstyle in der Ingolstäd-ter Innenstadt erhältlich.

In einem Store von H&M oder New Yorker wird man Ettls Klei-dung nicht finden. „Die Gewinn-spanne der großen Ketten wäre viel zu gering“, sagt Ettl, „da müsste ich meine Mode schon in Indien produzieren lassen.“ Und das kommt für die junge Modede-signerin überhaupt nicht infrage.

Denn das Herzstück ihrer Kol-lektionen sind die Stoffe. „Die Qualität der Stoffe muss stim-men“, so Ettl, „die Stoffe müssen gut verarbeitet sein, ohne Gift-stoffe gefärbt sein und die Arbeiter müssen gerechte Löhne erhalten

haben.“ Außerdem: „Billigwa-re gibt es genügend. Mit meiner Mode versuche ich, mich von der Masse abzusetzen“, meint Ettl.

Ein Stoff, den Ettl derzeit ver-wendet, ist äußerst ungewöhnlich: Plakate. „Es hat sich eine Koopera-tion mit dem Deutschen Medizin-historischen Museum ergeben“, sagt sie stolz, „dabei verwende ich die Plakate von Ausstellungen und wandle sie zu Mode um.“

Zum Beispiel zu einer handlichen, modernen Clutch.

All die Aufträge und die Inspi-ration wären nicht zustande ge-kommen, hätte Magdalena Ettl nicht ihr Atelier in der Ingolstädter Innenstadt so schnell nach ihrem Umzug ergattern können. „Als ich vom Bayerischen Wald nach Ingolstadt gezogen bin, habe ich sehr schnell dieses Atelier gefun-den“, sagt Ettl. Darüber ist sie sehr

glücklich, denn „ohne das Atelier wären die ganzen Kooperationen nicht möglich gewesen“, so Ettl.

Mailand und die Modebranche

„Mir war sehr früh klar, dass ich einmal einen handwerklichen und kreativen Beruf erlernen möch-te“, sagt Magdalena Ettl. Da war Schneiderin genau die richtige Wahl. „In Landshut habe ich am

Theater eine Lehre als Schneiderin angefangen und schnell gemerkt, dass das genau das Richtige für mich ist“, so die Designerin, „au-ßerdem ist das Umfeld am Theater total kreativ.“

Nach der Meisterschule stand dann Mailand für Ettl auf dem Programm. „Ich war bei einem kleinen Modelabel angestellt“, erinnert sich die Designerin, „da habe ich gemerkt, dass ich auch

gerne meine eigenen Ideen um-setzen möchte.“ Daraufhin ist Ettl zu ihrem Freund nach Ingolstadt gezogen und entwirft und schnei-dert nun in der oberbayerischen Donaustadt.

Doch hinter der ganzen großen Modewelt steht die junge Desi-gnerin ganz und gar nicht. „Wenn man einmal hinter die Kulissen geblickt hat, dann weiß man, dass das alles nur Schein ist“, sagt Ettl, „viele Labels tragen Namen von Designern, die gar nicht mehr für sie arbeiten. Das ist alles sehr un-echt.“

Beeindruckend hingegen findet die junge Designerin die Modeme-tropole Berlin. „Wenn man durch die Straßen der Hauptstadt geht, dann findet man überall kleine La-bels von Designern, die ihre eigene Mode entwerfen und schneidern“, so Ettl. Generell weiß sie: „Die Mo-dewelt ist eine schwierige Branche. Man muss schon mit Herzblut da-hinterstehen.“

Die Kollektion

Ettls aktuelle Frühjahrs/Som-mer-Kollektion ist erst die zweite Kollektion der jungen Designerin. Zum ersten Mal bietet sie auch Mo-de für Männer. „Ich habe mich ent-schlossen, jetzt auch T-Shirts für Herren zu entwerfen und schnei-dern zu lassen“, sagt die Designe-rin. Frauen finden bei ihr Ober-teile, Kleider, Schals, Handtaschen und Schmuck. Das Lieblingsstück der Designerin ist übrigens eine Weste ohne Ärmel, dafür aber mit Druck und Gürtel (siehe Foto).

Highlight der Kollektion sind jedoch ganz kleine Teile: exklusive Baby-Schuhe. „Eigentlich waren die nur ein Geschenk für meine Nichte“, erzählt Ettl, „die standen im Schaufenster und fanden groß-en Anklang, deshalb habe ich meh-rere angefertigt und verkauft.“ Die neue Herbst/Winter-Kollektion ist übrigens schon fertig! Im Augen-blick arbeitet Ettl an der Frühjahrs/Sommer-Kollektion für 2014.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 22/13

Magdalena Ettl entwirft vielfältige Stücke: Kleider, Westen, T-Shirts, aber auch Babyschuhe, Taschen und Colliers gehören dazu Fotos: Knabel

Herzstück: StoffeDie Designerin Magdalena Ettl entwirft Mode in ihrem Atelier „Fabrics“ in der Ingolstädter Altstadt

„Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“Stellvertretender SPD-Vorstand Francesco Garita tritt mit sofortiger Wirkung aus der SPD aus

(ml) Francesco Garita ist nach 15 Jahren SPD aus der Partei ausge-treten und mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als stellvertre-tender Vorsitzender der SPD zu-rückgetreten.

Grund für seine für viele uner-wartete Entscheidung ist haupt-sächlich seine Beteiligung bei der Gründung der Partei „Bewegung 5 Sterne in Deutschland“ (B5S). Diese Bewegung ist in Italien be-reits eine Partei und versteht sich als eine freie Bürgerversammlung, die von dem prominenten Komi-ker Beppe Grillo 2009 gegründet wurde. „Wir wollen Veränderung. Wir wollen eine Demokratie, die diesen Namen auch verdient“, er-klärt die B5S im Internet zu ihren Zielen in Deutschland.

Diese Ziele sind Garita näher, als die Ideale der SPD. „Immer wie-der kam ich auf den Punkt, dass ich diese SPD von meinen Vor-stellungen für eine soziale Gesell-schaft entfernt sehe. Mit der Hoff-nung „for a better world“ bin ich in diese Partei eingetreten und habe für ein sozialeres Deutschland in und außerhalb von Wahlkämpfen mitgekämpft“, so Garita. „Mein Eindruck war sehr oft, leider zu oft, dass es um Positionen und nicht um Inhalte ging“, schreibt Garita in seiner Rücktrittserklä-rung. „Eine wichtige Frage war und ist: ‚Wer wird was?‘ und nicht ‚Was wollen wir schaffen?‘“ Garita meint damit, dass nicht allein die politische Arbeit im Vordergrund stand. Das sei auch bei anderen

Parteien der Fall. „Ich sehe die mo-mentane politische Parteienland-schaft nicht unbedingt als Vertre-ter ihrer Ideale.“

Ausgetreten sei er aber nicht aus einer persönlichen Enttäu-schung heraus, so Garita. „Ich habe lange mit mir gerungen. Für mich selber war es einfach eine Möglichkeit, eine andere Tür aufzumachen. Wenn man einer Partei beitritt, ist man vielleicht zu 70 Prozent von deren Ideen überzeugt, 30 Prozent entspre-chen nicht den Vorstellungen“, erklärte Garita. Man könnte nun entweder einen Kompromiss mit sich selbst eingehen oder ei-nen neuen Weg gehen. „Ich habe mich nun eben für einen neuen Weg entschieden.“

Auf die Frage, ob er selbst als stellvertretender Parteivorsitzen-der nicht die Möglichkeit hatte, etwas zu ändern, meint Garita:

„Natürlich hat man die Möglich-keit, auf Widerstände treffen sie immer wieder. Es gibt schon Situ-ationen, wo man vielleicht mehr leisten musste, aber vieles wäre machbar gewesen. Vieles wäre auch mit viel Energie machbar gewesen, aber vieles wäre auch nicht machbar gewesen. Viel-leicht hätte man einiges ändern können, vieles aber auch nicht.“

SPD-Vorsitzender Marcel Aig-ner bedauert den Rücktritt von Francesco Garita: „Ich danke Francesco für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der SPD Ingol-stadt“, so Aigner. Über eine Neu-besetzung des Postens wird in der nächsten Vorstandssitzung am 11. Juni beraten. Nach der Rück-trittserklärung von Garita gab es

auch viele, die sich auf Facebook an Garita wandten.

„Ich bin sprachlos und das pas-siert selten. Schade, dass du die-sen Schritt gegangen bist. Bleibt mir nur, dir für deine Arbeit und deinen Einsatz in der und für die SPD zu danken. Schade, dass man von diesem Schritt über Facebook erfährt“, schreibt beispielswei-se Thomas Thöne an Francesco Garita. „Das haut mich jetzt um. ‚Panta rei‘ sagt man da wohl (in Deinem Fall vielleicht auch ‚pasta rei‘...). Egal, welches Parteibuch Du hast, ich wünsche Dir, dass Du damit glücklich bist!“, meint Sebastian Knott. „Schade, schade, schade. Ich wünsch Dir alles Gu-te“, schreibt Bertram Stolze unter die Rücktrittserklärung.

Francesco Garita. Foto: Archiv

Page 4: 2013 KW22 blickpunkt

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 22/13

In Ingolstadt wird viel geklagt, zum Teil auch über mangelnde Sauberkeit der Innenstadt. Wird es denn in diesem Jahr aufgrund der Neuregelungen bei der Stadt-reinigung besser sein als im letz-ten Jahr?

Davon bin ich wirklich über-zeugt. Ich möchte das auch kurz begründen. Es hat ja letztes Jahr im Mai eine Initiative der CSU und der FW Stadtratsfraktionen gegeben, die Reini-gung zu intensivie-ren. Wir haben dann eine Bestandsauf-nahme gemacht und es ist jetzt so, dass wir im Vergleich zu frü-her die Straßen in der Regel häufiger reini-gen als in der Vergan-genheit. Wir reinigen auch mehr Straßen als in der Vergangenheit und wir reinigen jetzt auch die Gehwege und das wird dazu führen, dass insgesamt das Erscheinungsbild besser ist als in der Vergangen-heit.

Zum Thema Gehwege: Man sieht ja im Umfeld von manchen Lokalen besondere Verunreini-gungen. Das heißt, es gibt ja den Hausbesitzer mit einer langen Häuserfront, in der nur Mieter wohnen und dann eine schmale Front mit einem frequenzstarken Händler, der Produkte vertreibt, bei denen viel Abfall anfällt. Gibt es eine Möglichkeit nach dem Verursacher-Prinzip vorzu-gehen?

Gut, die Möglichkeit gibt es di-

rekt nich. Also wir können jetzt nicht sagen wer Getränkedosen ausgibt, muss besondere Zah-lungen leisten. Wir sind aber mit den uns bekannten Verursachern im Gespräch und wir bitten sie auch und sie tun das auch, im Umfeld ihrer Lokalität oder ihres Geschäftes verstärkt auf Sauber-keit zu achten. Das heißt, sie ge-

hen rum und heben zum Beispiel Tüten oder Getränkebehäl-ter auf. Insofern ist das schon der rich-tige Weg. Zu den Gebühren muss man halt sagen, keiner zahlt gerne Gebüh-ren. Wir wollen aber alle in einer sauberen Stadt leben. Unsere Gebühren sind im Vergleich zu den an-deren Städten güns-

tig und wir haben die Gebühren auch nicht erhöht. Also wer die gleiche Reinigung erfährt wie in der Vergangenheit, zahlt nicht mehr. Nur dort, wo intensiver gereinigt wird, dort fallen höhere Gebühren an. Die Gebühren-zahlung entlastet aber auch den Hausbesitzer, weil er ja in der Vergangenheit auch verpflichtet war für die Sauberkeit zu sorgen und wenn der das zum Beispiel nicht selbst tun konnte, aus ver-schiedenen Gründen oder weil er selbst nicht in dem Haus gewohnt hat, weil er körperlich nicht in der Lage war, dann musste er es ja in der Vergangenheit auch privat organisieren und bezahlen. Und das wird jetzt von uns übernom-men.

WortwörtlichOB Lehmann zur Sauberkeit in der Stadt

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„Wir können stolz sein!“SPD-Parteichef Sigmar Gabriel zu Gast bei der 150-Jahr-Feier der Sozialdemokratie

Händeschütteln unter Parteikollegen: Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender Achim Werner und SPD-Parteichef Sigmar Gabriel auf der 150-Jahr-Feier für die Sozialdemokratie im Stadttheater Ingolstadt. Foto: Lerzer

(ml) 150 Jahre Sozialdemokratie – dieses „stolze Alter“, wie es der Parteichef bezeichnete, wurde am Montagabend im Stadttheater ge-feiert. Mit dabei war da natürlich auch der Parteichef höchstpersön-lich, Sigmar Gabriel, wenn auch mit einer halben Stunde Verspä-tung.

„Der einzige, der heute Abend fehlt, ist Werner Widuckel“, mein-te Gabriel zu Beginn seiner Rede. „Und dabei war er es, der mich

hierher geholt hat. Also wenn ihr mich fragt, könnte euch der ruhig eine Runde ausgeben!“, sagte der Parteichef augenzwinkernd.

In seiner Ansprache ging Ga-briel auf die Entwicklung der SPD ein. „Keine Partei kann auf eine so lange Tradition zurückblicken“, bekräftigte Gabriel. In seiner Re-de erwähnte er auch Georg von Vollmar, erster Vorsitzender der bay-erischen SPD von 1894 bis 1918. Er habe einen Satz geprägt,

der auch heute noch für die SPD steht: „Man muss zwar das Ganze wollen, aber man kann es nur in Teilen schaffen“, zitierte der Par-teichef. Schritt für Schritt müsse man die Zustände verbessern. „Und das muss Aufgabe der SPD sein!“, so Gabriel. Auch auf Otto Wels, der sich gegen das Ermäch-tigungsgesetz und damit gegen Hitler gestellt hat, ging Gabriel ein.

Doch natürlich habe auch die SPD Fehler gemacht. Aber: „Wir

haben nie etwas getan, wofür man sich hätte so schämen müssen, dass wir unseren Namen ändern hätten müssen“, meinte Gabriel.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft wur-den am Ende der Veranstaltung Josef Kornprobst aus Ingolstadt und Siegfried Bußjäger aus Pfaf-fenhofen ausgezeichnet.

Wie IN-City-Chef Thomas Deiser auf Nachfrage mitteilte, sind alle Verträge für das kos-tenlose WLAN zwischenzeit-

lich unter Dach und Fach. Er rechnet spätestens am Montag mit dem Start des Projektes. (Stichwortsuche: WLAN perfekt)

WLAN perfekt

JugendkammerchorJugendkammerchor geht auf Reisen

500 € für StraßenambulanzIngoradler bei Bruder Martin

(bp) Längst ist es zur Tradition geworden, dass der Jugendkam-merchor Ingolstadt in jeder Saison eine Konzertreise in das europä-ische Ausland unternimmt. In diesem Jahr hatte die einwöchige Chorfahrt unter Leitung von Eva-

Maria Atzerodt die Bretagne und Paris zum Ziel. Auf dem Programm standen dabei nicht nur viele Pro-ben und Gesang in geschichtsträch-tigen Kathedralen, auch Kultur, Natur und die Stärkung des Grup-pengefühls kamen nicht zu kurz.

(bp) Die Ingoradler unter der Führung von Tourenleiter Franz Blank haben bei der Straßenam-bulanz St. Franziskus und Bruder Martin Station gemacht, um einen Scheck über 200 Euro aus dem Rad-lererlös von 2012 zu überreichen.

Die Radler durften sich die Einrich-tung der Straßenambulanz unter Führung von Oliver Markgraf an-sehen. Auch in dieser Saison wird der eine Euro, der als Unkostenbei-trag bei den Radtouren anfällt an diese Einrichtung gespendet.

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50 Jahre Wolf GmbHTag der offenen Tür am 9. Juni

(ml) Während die einen noch über die grauen Pflanztröge in der Theresienstraße diskutieren, macht das Gartenamt weiter mit der Begrünung und dem Um-bau der Theresienstraße. Zwei Robinien wurden am Dienstag

eingepflanzt und mit Sockeln eingezäunt. Im Anschluss ging es für die Gartenamtsmitar-beiter dann übrigens weiter zum Dorfplatz in Unsernherrn. Dort pflanzten sie noch eine Kastanie.

(bp) Anton Wolf gründete das Unternehmen Wolf GmbH in Mainburg. Zum 50. Jubiläum gibt‘s nun Geschenke – allerdings nicht für, sondern von Wolf. Kunden, die sich bis Ende des Jahres für eine neue Wolf-Heizung entscheiden,

bekommen einen Kesseltauschbo-nus in Höhe von 200 Euro. Bei der Installation einer Wolf Solarther-mieanlage kommen sogar noch einmal 50 Euro Bonus hinzu. Die Wertschecks gibt’s beim Tag der offenen Tür am 9. Juni.

Schrannenstr. 885049 Ingolstadt0841-1675

Staatl.

Ein bisschen GrünBäumchen für die Theresienstraße

Jeweils sonntags um 11 Uhr können Freunde des Boulevard espresso online lesen. Damit trägt der espresso Verlag den Wün-schen zahlreicher Leser Rech-nung. Das Angebot ist unentgelt-lich und kann auf PC, Notebook, Tablet und Smartphone genutzt werden. Zu finden ist das Online-Magazin unter www.espresso.in.

espresso wöchentlich und kostenlos

Page 5: 2013 KW22 blickpunkt

(sf) Gartenfeste feiern, Obst ernten und die Sonne genie-ßen: Im neu gebauten Pflege-heim beim Klinikum Ingolstadt laufen gerade die Bauarbeiten für den neuen Seniorengarten an. Dank einer großzügigen Spende der Theo-Wormland-Stiftung kann dort ein aufwen-dig gestalteter und hübsch angelegter Gartenbereich mit Innenhof entstehen, der dank seiner barrierefreien Zugänge von allen Bewohnern – egal wie mobil – genutzt werden kann.

Umzug im Juli

Im Jahr 2010 wurde die Stif-tung Heilig-Geist-Spital von der Stadt Ingolstadt dazu ermächti-gt, die Trägerschaft für den al-tenpflegerischen (somatischen) Teil der neuen Pflegeeinrich-tung am Klinikum zu überneh-men. Der Neubau ersetzt das Altstadtzentrum in der Sebasti-anstraße und wird ab Juli die dort untergebrachte Altenpflege und dessen psychiatrischen Teil beherbergen, wobei bei Letzte-rem das Klinikum die Leitung übernehmen wird. Der Alten-pflegebereich wird im Juli in das Erdgeschoss und den 1. Stock des nördlichen Quaders einzie-hen und über rund 80 Plätze verfügen. Besichtigt werden konnte das Seniorenpflegeheim erstmals beim städtischen Tag der offenen Tür, bei dem sich Interessierte und Angehörige über die Einrichtung informie-ren konnten.

Barrierefreier Zugang für alle Bewohner

Der großzügige Gartenbereich steht beiden Teilen der Einrich-tung zur Verfügung, ist aber auf-grund der unterschiedlichen Er-krankungen und Bedürfnisse der Bewohner in separate Bereiche

unterteilt. Und so verfügt das Al-tenpflegeheim über rund 700 Qua-dratmeter an Freifläche und einen rund 390 Quadratmeter großen Innenhof. „Unser Ziel ist es, den Garten so zu gestalten, dass er eine hohe Aufenthaltsqualität hat und gleichzeitig barrierefrei angelegt wird, damit er von allen

Bewohnern genutzt werden kann, sagt Helmut Chase, berufsmäßiger Stadtrat der Stadt Ingolstadt.

Orientierung ermöglichen und Fähigkeiten erhalten

So wird der nördliche Innen-hof rings um die zentrale Pflanz-

fläche mit Stauden und Bäumen versehen und rollstuhlgerecht gestaltet. Dadurch bietet er den Bewohnern jederzeit freien Zu-gang ins Grüne oder den Rast-plätzen in Sonne und Schatten. „Das ist besonders wichtig, weil wir im Erdgeschoss die beschüt-zende Station untergebracht

haben. Gerade diesem Personen-kreis wollen wir ganz unkom-pliziert und selbstbestimmt den Aufenthalt im Freien ermögli-chen“, erklärt Daniela Blaschke, die Heimleiterin der neuen Ein-richtung.

Besonders wichtig ist ihr auch, dass der Garten nicht nur der Betrachtung dient, sondern dass die Senioren ihn aktiv mitge-stalten und erleben können. Und so ersetzen zehn große und hohe Pflanztröge Hochbeete und kön-nen von den Bewohnern bequem auch im Sitzen bepflanzt und ge-pflegt werden. „Dies fördert ne-ben den taktilen Fähigkeiten na-türlich auch die Orientierung in der Jahreszeit, die Erinnerungsfä-higkeit und die Geselligkeit und spricht alle Sinne unmittelbar an“, erläutert sie. Denn gerade das Ernten der Äpfel und Birnen aus dem hauseigenen Obstgarten und deren spätere Verarbeitung kann Demenzkranken helfen, zu wissen, dass es gerade Herbst ist. Auch ist es Daniela Blaschke wichtig, dass die Senioren das Kuchenbacken oder Einkochen von Obst nicht verlernen.

Der Garten kann vom Foyer oder der Station im Erdgeschoss aus betreten werden. Die Bewoh-ner des ersten Stocks können die beiden je 50 Quadratmeter groß-en Balkone, die auch mit dem Bett befahrbar sind, und den Pa-tientengarten im Osten des Ge-bäudes nutzen. „So können alle, ob mobil oder nicht, frische Luft, Sonne oder Schatten genießen“, freut sich Blaschke.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 22/13

Die Jahreszeiten mit allen Sinnen erlebenSeniorengarten des neuen Pflegeheims am Klinikum bietet hohe Aufenthaltsqualität

Ein großzügiger Gartenbereich mit barrierefreiem Zugang steht den Bewohnern im neu gebauten Pflegeheim beim Klinikum künftig zur Verfügung. Foto: Fotolia

Hilfe für Selbständige 15 Jahre Existenzgründerzentrum Ingolstadt

(sf) Ob Regierungsvertreter und Wirtschaftsexperten aus Chile oder Wissenschaftler der Hoch-schule: zahlreiche Besucher interessieren sich seit der Grün-dung im Jahr 2010 für die hoch-moderne Anlage der BioIN und waren beeindruckt von deren Recyclingkonzept. Dort werden nämlich aus Biomüll Energie und Dünger erzeugt.

Energie und Dünger aus Bioabfall

Die BioIN GmbH wurde am 1. April 2010 zwischen den Ingol-städter Kommunalbetrieben und der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH neu gegründet und sorgt dafür, dass Bioabfälle nicht nur entsorgt, sondern auch stofflich und energetisch verwertet wer-den. 23 000 Tonnen Bioabfall kann die Anlage jährlich aufnehmen, 18 000 Tonnen davon werden zer-kleinert und aufbereitet. Im Tro-ckenvergärungsverfahren wer-den die organischen Abfälle unter

Ausschluss von Sauerstoff vergärt. Dabei entsteht Biogas, das in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird und so 250 Einfamilienhäuser mit Energie versorgen kann. Der in der Anlage anfallende Kompost wird als beliebtes Düngemittel an die Landwirtschaft, Gartenbau, Erdenwerke und Hobbygärtner verkauft, der ebenfalls produzierte Flüssigdünger ausschließlich an die Landwirte.

Großes Interesse zahlreicher Gruppen

Nicht nur am Tag der offenen Tür war das Interesse an der An-lage groß. Und so führen die Mit-arbeiter der BioIN das ganze Jahr über zahlreiche Gäste über die Anlage. Dazu zählten unter an-derem die Freiwillige Feuerwehr Stammham, die Pionierschule der Bundeswehr Ingolstadt, Mitarbei-ter der Audi AG oder die Fakultät für Maschinenbau der Hochschu-le Ingolstadt, aber auch Besucher

aus anderen Teilen der Welt: So waren dort bereits Vertreter von Regierung und Wirtschaft aus Bra-silien, Chile oder dem Iran zu Gast. Ebenfalls beeindruckt zeigten sich der Seniorenverein aus Hepberg, die Abfallberatung der INKB, die CSU-Ortsgruppe Stammham oder die SPD-Senioren Ingolstadt.

Viele Teilnehmer bei Lehrgang

So mag es auch nicht verwun-dern, dass sich beim jährlichen Kompostwerkerlehrgang der Re-gionalgütegemeinschaft Kompost Bayern e.V., der dieses Jahr in In-golstadt abgehalten wurde, zahl-reiche Teilnehmer angemeldet haben. „ Wahrscheinlich sind viele neugierig auf unsere Anlage ge-wesen, denn es gab heuer so viele Anmeldungen wie nie zuvor“, erläutert Betriebsleiter Wolfgang Stielau. Nach Vorträgen im groß-en Seminarraum der Firma Büchl konnten alle Teilnehmer die Anla-ge besichtigen.

Besucher aus Nah und Fern Großes Interesse an moderner Anlage der BioIN

AnZeigen

Begeistert von der Anlage zeigte sich eine Delegation aus Chile. Foto: oh Unterstützen Unternehmensgründer von Anfang an: egZ-Chefin Manuela Leinfelder (rechts unten) und ihr Team. Foto: oh

(bp) Ist meine Geschäftsidee interessant? Woher nehme ich das nötige Kapital? Welchen Preis kann ich verlangen und wie baue ich mir einen Kun-denstamm auf? Das sind nur einige wenige Fragen, über die sich Existenzgründer zu An-beginn den Kopf zerbrechen. Damit der Start in die Selb-ständigkeit kein (finanzielles) Desaster wird, bietet das Exi-stenzgründungszentrum In-golstadt (EGZ) seit nunmehr 15 Jahre kompetente Hilfe und Unterstützung bei der Unter-nehmensgründung an.

Erfolgsquote von 99 Prozent

Die Bilanz nach 15 Jahren EGZ ist beeindruckend.Mehr als 150 erfolgreiche Firmengründungen belegen eindeutig den Erfolg der Einrichtung. Die bisherige Er-folgsquote von 99 Prozent zeigt deutlich, dass eine gründliche Vorbereitung auf die Existenz-

gründung und eine hilfreiche Unterstützung die Erfolgsaus-sichten spürbar erhöhen. „Dabei ist die Branche oft gar nicht so entscheidend. Wichtig ist neben guten Ideen das richtige Herz-blut und eine positive Grund-haltung bei den eigenen Aktivi-täten.Weiterer Erfolgsgarant ist ein gutes Netzwerk“, erläutert Manuela Leinfelder, Geschäfts-führerin des EGZ. Als besonde-rer Vorteil gelten auch die klein-teiligen Büroräume im EGZ, die flexibel erweiterbar sind sowie die unterstützenden Serviceleis-tungen wie Telefondienst oder Empfang.

EGZ als Erfolgsgarant in der Region

Fast 95 Prozent der Unterneh-men sind in der Region geblie-ben, einige von ihnen haben sich zwischenzeitlich enorm weiter-entwickelt. So beschäftigen die drei größten Unternehmen, die

aus dem EGZ stammen, mitt-lerweile fast 300 Personen. Dass das EGZ wesentlich mit dazu beiträgt, dass Ingolstadt und die Region 10 einen hervorragenden Platz im Bereich der Gründer-förderung und der Gründerak-tivitäten einnehmen, lässt sich an zahlreichen sehr guten No-minierungen in bundesweiten Gründerrankings eindeutig ab-lesen. Zahlreiche wissenschaft-liche Untersuchungen belegen, dass der Raum lngolstadt zu den gründerfreundlichsten Re-gionen Deutschlands zählt.

Unterstützung auch in Zukunft

Und so wird das EGZ weiter-hin als Keimzelle für Firmen-gründungen fungieren. Denn Existenzgründer, die Mut be-weisen, Risiken nicht scheuen und sich persönlich stark enga-gieren, haben tatkräftige Unter-stützung verdient, so Manuela Leinfelder.

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Von Patrick Roelen

Sie führte ein unauffälliges Le-ben, war Mutter eines Sohnes, ausgebildete Bankkauffrau, doch Birgit Schultz (Name von der Redaktion abgeändert) ermordete ihre eigene Mut-ter heimtückisch – es ging um Geld.

Birgit Schultz wuchs bei ihrer Mutter auf, ihr Vater starb bereits als sie ein Jahr alt war an den Fol-gen einer Kriegsverletzung. Weil sie von Anfang an ein distanzier-tes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, suchte Schultz als kleines Mädchen eine Bezugsperson. „Die fand sie in ihrem Großvater“, erklärt Christian Veh, Oberstaats-anwalt der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Nach der Lehre zur Bankkauffrau arbeitete sie in die-sem Beruf in verschiedenen Un-ternehmen. 1972 heiratete sie als 22-Jährige einen Mann, von dem sie fünf Jahre später einen Sohn erwarten sollte. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebte Schultz in einer nördlich von Ingolstadt lie-genden Gemeinde. Obwohl das Verhältnis zu ihrer Mutter noch immer etwas angespannt war, überschrieb die ihrer Tochter als Hochzeitsgeschenk ein Grund-stück, auf dem sie in einem klei-nen Häuschen wohnte. Die Mut-ter wollte jedoch sicherstellen, dass Birgit sie nicht eines Tages aus dem Haus ausweisen konnte. Und so sicherte sie sich ein lebens-langes Wohnrecht.

Mutter schenkt ihrer Tochter ein Grundstück

Der Ehemann von Birgit Schultz starb im Jahr 1989 eines natürlichen Todes. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes begann Schultz mit Planungen, eine Wohnanlage zu errichten. Die Wohnungen sollten auf dem Grundstück, das ihre Mutter ihr nach der Eheschließung ge-schenkt hatte und auf dem sie auch noch immer lebte, entste-hen. „Die Wohnungen wollte sie dann vermieten“, weiß Veh. Im Jahr 1992 begann die beauf-tragte Firma schließlich mit dem Bau. Nach einiger Zeit stellte sich jedoch heraus, dass es nicht bei

den ursprünglich veranschlagten Kosten bleiben sollte. Auf einmal musste Schultz doppelt so viel Geld für den Hausbau aufbrin-gen als geplant. Geld, das sie nicht hatte. Sie brauchte also einen weiteren Kredit der Bank. Das Problem hierbei war jedoch, dass die den Kredit nur unter einer bestimmten Voraussetzung ge-währen wollte. Wenn die Mutter, die noch immer auf dem Grund-stück lebte, auf ihr lebenslanges Wohnrecht verzichtete, sollte die Bankkauffrau das so dringend be-nötigte Geld bekommen.

Schultz war pleite, sie pfän-dete sogar die Hypotheken der noch nicht fertiggestellten Woh-nungen zugunsten der Hand-werker, damit die weiterarbei-teten. Die Mutter wollte nicht aus ihrem Zuhause ausziehen, den-noch erklärte sie sich nach vielen langen Gesprächen bereit, nicht länger auf das Wohnrecht zu po-chen. Doch ihre Erklärung war nicht wirksam, denn der zustän-dige Notar kam zu dem Ergeb-

nis, dass die mittlerweile kranke Mutter nicht mehr geschäftsfähig war. „Sogar eine Zwangsverstei-gerung stand im Raum“, sagt der Ingolstädter Oberstaatsanwalt. Schultz war nun so verzweifelt, dass sie sogar die Unterschrift ihrer Mutter fälschte. So verpfän-dete sie Sparbriefe in Höhe von über 50 000 D-Mark. Die Summe reichte jedoch noch immer nicht aus (später flog der Betrug der Urkundenfälschung zudem auf), weshalb Schultz zu härteren Mit-teln greifen musste. Der einzige Weg, den Kredit von der Bank genehmigt zu bekommen, war das lebenslange Wohnrecht ihrer Mutter aufzulösen – zumindest dachte sie das.

Die Mutter hatte keine Chance

Weil ihre Mutter schwer krank war, kümmerte sich Schultz um sie. Nach einigen Krankenhaus-aufenthalten benötigte sie ver-schiedene Medikamente – unter anderem ein Schlafmittel. Am

Abend des 29. März 1995 brachte Birgit Schulz wie immer die Medi-kamente an das Bett ihrer kranken Mutter. Mit einem Unterschied jedoch: Die Tochter brachte ihre eigene Mutter dazu, nicht ein paar Tropfen des Schlafmittels einzu-nehmen, sondern flößte ihr mehr als eine Flasche des gefährlichen Mittels ein. Die Mutter konnte sich nicht gegen die Überdosis wehren. Sie schlief ein – ein letztes Mal.

Am nächsten Tag war Birgit Schultz es, die ihren Hausazt über den Tod ihrer Mutter informierte. Sie habe sie so aufgefunden, als sie nach ihr sehen wollte, erklärte Schultz. Der Hausarzt stellte den Tod fest und diagnostizierte, dass sie an einem Herzinfarkt starb, also eines natürlichen Todes. „Um ganz sicher zu gehen, obduzierte man die Leiche jedoch“, erklärte Veh. Hierbei stellte sich heraus, dass die Patientin eine deutlich erhöhte Dosis des Schlafmittels oral einge-nommen haben musste - oder dass es ihr jemand gegeben hat. Alle anderen Todesursachen konnten

von der Gerichtsmedizin ausge-schlossen werden. Die Staatsan-waltschaft und später auch das Gericht waren überzeugt, dass es sich nicht um Selbstmord oder

ein Versehen handeln konnte, da hierfür die Dosis schlichtweg zu überzogen war. „Die Tochter hat ihrer eigenen Mutter mehr als eine Flasche reingekippt“, erzählt Veh kopfschüttelnd. Dadurch konnte sie sich zwar sicher sein, dass ihr Plan, ihre Mutter zu ermorden, in Erfüllung geht, ein Selbstmord konnte so allerdings ausgeschlos-sen werden. Auch ein Versehen schien deshalb nicht im Bereich des Möglichen. „Dazu war die Dosis einfach zu hoch“, meint der Oberstaatsanwalt.

Wer kam also in Betracht, eine schwer kranke Frau zu ermorden? Schnell geriet Birgit Schultz ins Vi-sier der Staatsanwaltschaft, da be-

kannt war, dass sie sich bis zuletzt um ihre Mutter gekümmert hatte und die Möglichkeit hatte, ihr das Schlafmittel zu verabreichen. Ein Motiv fand sich auch schnell, denn, dass Schultz Finanzierungs-probleme bei einer Wohnungsan-lage hatte, war kein Geheimnis. Hinzu kam noch, dass andere Angehörige, die in Frage kommen würden, ein Alibi hatten.

„Ihre einzige Möglichkeit sah sie darin, ihre Mutter zu beseitigen.“

Im Oktober 1996 begann schließlich der „Indizienprozess“ gegen Birgit Schulz am Landge-richt Ingolstadt. Solche Prozesse gibt es, wenn es keine Zeugen gibt. Dann versucht die Staatsanwalt-schaft, das Gericht von der Schuld des Angeklagten zu überzeugen, indem sie mehrere Argumente vorbringt, die für den mutmaß-lichen Täter sprechen. Die Ange-klagte bestritt die Vorwürfe, ihre eigene Mutter ermordet zu haben, vehement, verstrickte sich jedoch in einige Widersprüche, die ihre Aussagen unglaubwürdig wirken ließen. Schultz erzählte, dass sie ihrer Mutter keine Überdosis ge-geben habe, sondern nur die ent-sprechende Menge. Am nächsten Tag habe sie dann ihre Mutter tot aufgefunden, so Schultz weiter. „Das Motiv war allerdings ganz klar. Sie befand sich in einer pre-kären finanziellen Situation und hatte Angst vor der Zwangsver-steigerung. Ihre einzige Möglich-keit sah sie also darin, ihre Mutter zu beseitigen und somit auch das Wohnrecht“, sagt Veh. Der Rich-ter sah die Sachlage ähnlich. Birgit Schultz wurde im Dezember 1996 wegen Mordes an ihrer eigenen Mutter und siebenfacher Urkun-denfälschung (Sparbriefe ihrer Mutter) verurteilt. Die Mord-merkmale waren eindeutig. Sie vergiftete ihre Mutter aus Hab-gier und das zudem noch heim-tückisch. Oberstaatsanwalt Chri-stian Veh spricht von „Habgier, die über die reine Gewinnsucht hinausgeht – ein verwerfliches Gewinnstreben“. Birgit Schultz wurde schließlich zu einer lebens-langen Haftstrafe verurteilt. Und das alles nur wegen einer Wohn-anlage, die sie vermieten wollte.

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 22/13

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(fk) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus In-golstadt und der Region vor. Heu-te mit DJ Wasserwalker.

Ein bisschen bunt, ein bisschen extrem, einfach etwas anders und ein bisschen ungewöhnlich. Hauptsache, es ist nicht main-stream – das ist es, worauf Markus Hönig steht. Und diese Leiden-schaft spiegelt sich auch in seinen künstlerischen Tätigkeiten wieder. Bis 2004 war er nämlich Bassist in einer Deathmetal Band. Seit 2004 ist er besser bekannt für seine Goa- und Elektromusik als DJ Wasser-walker.

„Goa ist ziemlich bunt, ziem-lich Hippie-mäßig – genau mein Ding“, erklärt der DJ. Wobei, als Hönig 2004 mit dem Auflegen begann, da gab es noch gar keine Goa-Szene in Ingolstadt.„Deshalb habe ich mich umorientiert und angefangen, Elektro zu spielen“, sagt DJ Wasserwalker, „ich wollte unbedingt trancemäßige Musik auflegen.“

Bis es jedoch so weit war, dass er auflegen durfte, benötigte er viel Überredungskunst und eine ungewöhnliche Taktik. „Ich habe mir einfach meine Plattentasche geschnappt, bin zu den Partys, wo meine Kumpels auflegten, und habe die so lange genervt, bis sie mich auch mal an die Plattenteller

gelassen haben“, erzählt DJ Was-serwalker.

Das hat tatsächlich funktioniert, denn irgendwann wurde Hönig für eine Party als DJ gebucht. „Das war im Ohrakel, die 3Klang Par-ty“, erinnert sich DJ Wasserwalker, „die erste Buchung für eine Par-ty – das war schon unglaublich.“ Die erste Partybuchung hielt auch gleich noch ein Highlight bereit. „DJ Ziel100 war der Hauptact an

diesem Abend und von dem bin ich ein großer Fan – er ist eines meiner DJ-Vorbilder“, schwärmt Hönig.

Ein Highlight in der DJ-Karriere von Markus Hönig war ein Ge-burtstag im Goa-Style. „Die Party fand im Wald statt und war super organisiert“, schwärmt DJ Wasser-walker, „es gab einen Chai-Tee-Stand, ein Lagerfeuer und zwei Zelte mit Musik.“ Auch in Ingol-

stadt tut sich inzwischen etwas in der bunten Goa-Szene. „Im Ohra-kel habe ich schon mal eine Goa-Party organisiert. Die Goa-Fans sind echt ein tolles Publikum. Sie schätzen die Partys, weil es nicht so viele davon gibt, und bleiben auch echt lange“, sagt Hönig.

Genauso bunt und ausgefallen wie die Goa-Partys ist auch die Idee, die hinter DJ Wasserwalkers Namen steht. „Ein deutscher und ein englischer Teil – damit möch-te ich die Gehirnhälften synchro-nisieren“, sagt Hönig, „ich trage gerne Jesus T-Shirts, das ist so ein Faible von mir.“ Außerdem möch-te Hönig den spirituellen Aspekt des Auflegens unterstreichen. „DJs sind wie die Nachkommen der Shamanen“, so der DJ, „die haben früher getrommelt und die Leute haben sich dazu in Trance getanzt. Mit den DJs ist das heute auch nichts anderes – nur elektronisch.“

Besonders lange tanzt bei Hö-nigs Partys immer eine bestimmte Dame – seine „Feierfreundin“, wie er sie nennt. „Die kommt immer zu meinen Partys und sagt, sie lie-be meinen Sound“, freut sich DJ Wasserwalker, „so ein super posi-tives Feedback habe ich noch von keinem Chef bekommen.“

Von Deathmetal zu GoaWir stellen vor: DJ Wasserwalker

Elektro-FlitzerIngolstädter enthüllen neues Rennauto

Hat ein Faible für Jesus T-Shirts: DJ Wasserwalker Foto: von privat

Das „Schanzer Racing-Team“ stellt diesen Samstag den SRe13 vor. Foto: oh

25 Jahre Landgericht:Die spektakulärsten Gerichtsfälle

Serie

So könnte es ausgesehen haben, als Birgit S. ihrer kranken Mutter eine Überdosis Schlafmittel verabreichte. Foto: Fotolia

Tochter ermordete eigene MutterVor rund 20 Jahren musste eine Frau sterben, weil deren Tochter Geld brauchte und das Wohnrecht störte

(pr) Am Samstagabend ist es endlich so weit. Darauf haben die 80 Männer und Frauen des Teams monatelang hingearbeitet: Das „Schanzer Racing Electric-Team“ stellt seinen neuesten elektrisch betriebenen Rennwagen vor.

Der „Schanzer Racing Electric e.V.“ ist ein von Studenten ge-gründeter und geführter Renn-stall. Rund 80 Mann fasst das Team des Rennstalls aktuell. Je-des Jahr bauen die Schanzer ei-nen neuen Rennwagen. Mit dem nehmen sie dann an Rennen teil, unter anderem fuhren sie im ver-gangenen Jahr in der „Formula Student“, der Formel-1 der Uni-versitäten. „Dabei haben wir es in unserer ersten Rennsaison ge-schafft, uns auf Anhieb auf den neunten Platz der Weltrangliste

zu katapultieren und Teams mit jahrelanger Erfahrung hinter uns zu lassen“, freute sich Konstantin Fellner, beim „Schanzer Racing Electric-Team“ verantwortlich für den Bereich „Wirtschaft“.

Das neueste Renn-Modell, „SRe13“ genannt, wird am Sams-tag am Abend feierlich im West-park vorgestellt. „Das Fahrzeug hat rund 80 Kilogramm gegen-über dem Vorgänger abgespeckt und wiegt nun ohne Fahrer cir-ca 240 Kilogramm. Um das zu ermöglichen, haben wir nahezu alle technischen Details des Au-tos optimiert“, erklärte Fellner stolz. Bevor der SRe13 enthüllt wird, kann man tagsüber auf der Westpark-Plaza alles rund um das Thema „Elektromobilität“ erfahren.

Page 7: 2013 KW22 blickpunkt

Stadt & Region 7Blickpunkt KW 22/13

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Wolf wird 50 – feiern Sie mit!9. Juni 2013 – Tag der offenen Tür

Page 8: 2013 KW22 blickpunkt

Von Sabine Roelen

Wo der Sommer heuer bleibt, darüber rätseln nicht nur die Meteorologen. Wer es sich leis-ten kann, dem tristen Wetter zu entfliehen, geht ins Reisebüro. Wer den Sommer vor der Haus-tür sucht, für den ist ab Sonntag, 2. Juni, das „Mo“ eine Alterna-tive: Um 11.00 Uhr eröffnet dort Andrea Weber-Unger ihre Aus-stellung „Wirklichkeit und Phan-tasie“. 30 Assemblagen und Acryl-Bilder in warmen Farbtö-nen bringen die Sonne ins „Mo“.

„Wirklichkeit und Phantasie“

„Mein Lebenslauf hat nicht wirklich viel mit Kunst zu tun, kein Studium, keine Kurse im künstlerischen Bereich. Aber das eine schließt das andere nicht aus“, so Andrea Weber-Unger. Dafür kann die Ingolstädterin zwei Be-rufe vorweisen: Siebdruckerin und Industriekauffrau. Und hier kommt doch die Kunst ins Spiel: Der Siebdruck erfordert ein Ge-fühl für Farben und Formen sowie eine künstlerische Gestaltungs-gabe. Exakt diese Zutaten sind in den Exponaten der 41-Jährigen zu finden. Die bis zu 70 x 100 cm großen Werke heißen „Schmetter-

lingstraum“, „Zauber der Natur“ oder „Gräser-Assemblage“. Diese Werke zeigen laut der Künstlerin die „Wirklichkeit“, andere ihre persönliche „Phantasie“. So stellt die 41-Jährige z.B. „Bequemes Schuhwerk“ vor: Bunt gemusterte Stiefel, die es so nicht zu kaufen gibt.

„Rote Hände“

Lebendig und heiter sind An-drea Weber-Ungers Werke. Viele Bilder sind in kräftigem Rot gehal-ten. „Die Farbe Rot assoziiere ich mit Liebe und Wärme, das ist im Spirituellen erdend. Für mich als Luftzeichen ist das sehr hilfreich“,

erklärt Weber-Unger, die bereits als Jugendliche gemalt hat. Seit 2004 arbeitet die Künstlerin im eigenen Atelier. „Die Ideen kom-men einfach so, dann hole ich mir ein Blatt Papier und mache eine Skizze. Später schau ich, wie ich die Idee umsetze, als Bild oder Assemblage. Denn ich liebe es,

mit Modelliermasse und Gips zu arbeiten“, so Weber-Unger. Eine Assemblage ist eine dreidimensi-onale Collage. Dazu arbeitet die Künstlerin in ein Bild Objekte ein, z.B. einen Unterarm oder Hände in Gips. Anschließend wird mit Acryl darüber gemalt. So entstand auch die Assemblage „Rote Hän-de“.

60 Jahre „Mo“

Die „Neue Galerie – das Mo“ feiert heuer 60-jähriges Bestehen. 1953 wurde die Galerie von der Wirtin Liesl Kraus und den Künst-lern Walter Gaudnek und H.E. Gabriel gegründet. Sechs Aus-stellungen zeigt die „Neue Gale-rie – das Mo“ pro Jahr heute. Für die Ausstellungen zeichnet seit 1996 Christian Seybold, Kunsthis-toriker und Maler, verantwort-lich. Das Konzept sieht bekannte Künstler aus der Region, aber auch Newcomer vor. „Ambiente und Kunst müssen harmonieren - und auch den Wirtsleuten, der Familie Häusler, gefallen. Das ist ein Spa-gat zwischen Kunst, Gefallen und Anspruch. Soll heißen: Ich ver-folge nicht den Gedanken, Kunst um der Kunst willen. Vielmehr soll einem Normalsterblichen, der hier ein Wiener Schnitzel isst, der

Appetit nicht vergehen“, so Chri-stian Seybold. Matthias Schlüter, Elfriede Regensburger, Walter Bechstädt, Manon Favreau, Klaus W. Sporer, Siegfried Jordan, Willi Mayrhofer und Horst Werschetzki haben ihre Werke bereits im „Mo“ gezeigt. Andrea Weber-Unger ist

Newcomerin in der Ingolstädter Kunst-Szene. Für sie ist die Werk-schau im „Mo“ Premiere. Für Sey-bold kommt der Entschluss der Ingolstädterin, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, ge-nau richtig: „Die Werke sind fröh-lich und farbig - das passt bestens für unsere Sommerausstellung.“ Zur Vernissage am 02.06. um 11.00 Uhr ist jeder Kunst-Interessierte willkommen. Die Laudatio hält Christian Wölfl, IT-Projektmana-ger bei der Audi AG sowie Meis-ter vom Stuhl der Freimaurerlo-ge Ingolstadt. „Wirklichkeit und Phantasie“ ist bis 14.09. im „Mo“ zu sehen.

STADT & REGION / GEROLFING8 Blickpunkt KW 22/13

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Farbenfrohe SommerbilderAndrea Weber-Unger stellt ab 2. Juni im „Mo“ in Ingolstadt aus

Die Künstlerin Andrea Weber-Unger mit ihrer Assemblage „Rote Hände“, Laudator Christian Wölfl und Kurator Christian Seybold. Foto: S. Roelen

„Wollen es genießen“Freiwillige Feuerwehr Gerolfing feiert 135-jähriges Bestehen

(kr) Im kleinen Rahmen wird die Freiwillige Feuerwehr Gerol-fing am Wochenende ihr 135-jäh-riges Bestehen und dann vor allem sich selbst feiern. Kommandant Siegfried Dier, der die Feier mit or-ganisierte, ist seit 35 Jahren Teil der Feuerwehr und kann einiges aus dem westlichen Stadtteil erzählen.

Seit seinem 16. Lebensjahr ist Siegfried Dier nun Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gerolfing. Die Faszination hat ihn bis heute nicht losgelassen, auch wenn er nun als Kommandant - er führt den Posten seit nunmehr 13 Jahren aus - mehr zu tun hat. „Der Spaß ist immer da, deswegen mache ich es freilich noch gerne“, sagt er fröhlich. Auch wenn er freiwillig pro Woche mehrere Stunden Zeit für die Gerolfinger Feuerwehr aufbringt. „Es ist schön zu sehen, wie die Jungen bei der Ausbildung oder bei Lehrgängen erfolgreich sind. Da freut man sich sicherlich immer mit“, so Dier. Auch die Ein-sätze seien jedes Mal eine tolle Erfahrung, „wenn denn alles gut geht“.

Im Laufe der Jahre hat sich ei-niges verändert, weiß Dier: „Die technischen Anforderungen sind gewachsen.“

Besonders an das Hochwasser zu Pfingsten 1999 erinnert er sich: „Damals waren wir eine Woche lang Tag und Nacht im Einsatz.“

Ansonsten seien es weniger Brän-de, die man zu löschen hat, und wenn, dann nur kleine. „Meistens sind wir am Klinikum im Einsatz“, erklärt Dier. Insgesamt 26 Einsätze seien es im vergangenen Jahr ge-wesen.

Derzeit gibt es in Gerolfing 550 Vereinsmitglieder, davon 63 ak-tive Feuwehrleute. Hinzu kom-men 20 Jugendliche. Mit dieser Zahl ist Dier sehr zufrieden: „Es ist ein Vorteil, dass Gerolfing ein wenig ländlicher strukturiert ist.“

Ein Fest für die Feuerwehr

Am Wochenende wird es für die Mitglieder, aber auch für die Orts-

vereine ein Fest zum 135-jährigen Jubiläum geben. Unter anderem hat sich auch Oberbürgermeister Alfred Lehman angekündigt. Am Samstagabend beginnen die Feierlichkeiten um 18.15 Uhr mit einem Standkonzert am Dorfplatz. Besonders freut sich Dier auf den gemeinsamen Marsch zum Feu-erwehrhaus. Abschließend sorgt eine Band im Feuerwehrhaus für Stimmung. „Wir wollen es genie-ßen. Schließlich ist es ein Fest für uns selber“, erklärt Dier. Man kön-ne sich dann in Ruhe zurückleh-nen. Nach Weißwurstfrühstück und gemeinsamem Mittagessen klingt das Fest bei Kaffee und Ku-chen aus.

Seit 135 Jahren besteht die Feuerwehr in Gerolfing: Am Wochenende gibt es ein Fest im kleinen Rahmen. Foto: oh

Page 9: 2013 KW22 blickpunkt

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LEBENSLINIEN 9Blickpunkt KW 22/13

Von Sabine Roelen

Wann landet welcher DJ wo mit welchem Flieger? Wer holt ihn ab und bringt ihn zum Hotel? Ist das Garderoben-Personal entsprechend eingewiesen, die Security an ihrem Platz? Fragen, die seinen Alltag prägen: Daniel Melegi, bekannt als Herausge-ber der Zeitschrift megazin, DJ und Event-Manager. Derzeit ist der Ingolstädter Partykönig mit den Vorbereitungen für das 1. Zeltfestival beschäftigt. Ab 13. Juni gibt es beim Audi Sportpark zehn Tage lang DJs, Bands und Partys zu erleben. Für Melegi und seine Event-Crew voll der Stress. Für Blickpunkt nahm sich der 42-Jährige dennoch Zeit, aus seinem Leben zu erzählen.

Erste Schritte zur DJ-Karriere

Daniel Melegi, 1970 in Bühl bei Baden-Baden geboren, kam mit einem Jahr nach Ingolstadt. In Ringsee-Kothau verbrachte er „eine lustige, schöne Kindheit“.

Dabei spielte auch ein Doppel-Cassettendeck eine maßgebliche Rolle. „Damit konnte man Songs von einer Cassette auf die ande-re aufnehmen. Und ich hatte von meinem Dad einen Plattenspieler, der mit drei verschiedenen Ge-schwindigkeiten lief. Zu meinen Lieblings-Songs damals gehörte ‚Back in Black‘ von AC/DC. Und auch Helen Schneiders ‚Rock ’n‘ Roll Gypsy‘. Das war 1981, da war ich elf Jahre alt“, erinnert sich der megazin-Herausgeber. Das waren Melegis erste Schritte in Richtung DJ. Parallel dazu durch-lief der Musikfan verschiedene Schularten, um schließlich nach der Mittleren Reife eine Ausbil-dung zum Groß- und Einzelhan-delskaufmann zu absolvieren. In dieser Zeit machte Melegi auch erste Erfahrungen in der Gastro-nomie: an der Garderobe, an der Cocktail-Bar und als Abräumer in den Discotheken Rainbow und Z-Nightlife. Da war Melegi 16 Jahre alt. Nach der Lehre folgte die FOS - und parallel dazu die ersten En-gagements als DJ. Bald war Daniel Melegi „Resident“ im „Rainbow“, später im „Gig“: „Ich legte damals aktuelle Charts auf, natürlich mit Platte.“ Ab 1996 studierte Melegi an der FH Ingolstadt BWL. Aber nur zwei Semester, denn andere „Hobbies“ wurden so zeitintensiv, dass fürs Studium keine Zeit blieb.

Von Pink zu megazin

Daniel Melegi arbeitete mittler-weile als Redakteur für die Zeit-schrift Pink in Pfaffenhofen. „Bei Pink habe ich eine Zeitung in der Zeitung gemacht, die hieß ‚Mo-ve‘. D.h., ich habe für zwölf Seiten

Bilder, Berichte und Anzeigen ge-liefert. Das war eine reine Gastro-Nightlife-Geschichte. Da konnte ich schon mal üben, was es heißt, ein eigenes Magazin zu haben“, erzählt Melegi. Zeitgleich brachte er die Brettspiele „Memorandum“ und „Die Arena“ heraus. Im No-vember 1995 wurde Pink einge-stellt, im Dezember 1995 erschien die erste Ausgabe des megazin. Das Konzept war ähnlich wie bei Pink, aber auf Ingolstadt ausge-legt. Und mit einem stärkeren Ak-zent auf dem Gastronomie- und Nightlife-Bereich. „Ich habe mich damals bei City Medien, dem Ver-bund der Stadtzeitungen, infor-miert. Dabei habe ich neidisch auf die ‚Fritz‘ in Frankfurt geschaut. Denn die hatte schon 18 Jahre auf dem Buckel. Ich habe mich ge-fragt, ob ich das jemals schaffen werde. Heute ist die megazin im 19. Jahr“, so Melegi.

„Party your life!“

Gleich im ersten Jahr der me-gazin startete Melegi die Event-Schiene: Im Moritz, Mexx und Take Off veranstaltete er Single-Partys. Dazu gesellten sich die Miss- und Mister-Ingolstadt-Wahlen auf dem Ingolstädter Bürgerfest, später im A9. Nicht zu vergessen der beliebte Aqua-Turbo-Band-Contest, später um-benannt in Maxi-DSL-Contest, in der Fronte 79. Auch drei Einträge im Guinness Buch der Rekorde heimste der Ingolstädter ein: „Die längste Bierkastenmauer der Welt“ (1999), „Die größte Vi-sitenkarte der Welt“ (2001) und „Die größte Briefmarke der Welt“ (2001). Erfolgreich waren und sind auch Melegis Halloween-Partys, erst im Festsaal Ingolstadt, dann in der Fronte, heute im ARA-Hotel. Die Reihe der „größ-ten Ü30-Parties“, die 2002 im Vel-vet begann, setzt sich ebenfalls bis heute fort: Die Ü30-Parties im ARA-Hotel sind äußerst beliebt. Kein Wunder, mit jeder Party setzt Melegi sein Lebensmotto um: „Party your life!“ Von 1995 bis 1998 widmete sich der 42-Jäh-rige ganz dem megazin. Ab 1998 war Melegi dann wieder verstärktals DJ unterwegs. Viel Zeit war vergangen, aber er legte noch immer das auf, was er am besten kannte: Die Hits der 80er – und die kommen bis heute bestens an, vornehmlich bei der Generation, die die 80er-Jahre live erlebt hat. Heute ist DJ Daniel M. gefragter DJ für Hochzeiten, Firmenjubilä-en und Weihnachtsfeiern. Neben dem Auflegen wuchs die Event-Schiene: „Berliner Nächte“ (1999-2003), „Testfahrtag“ (2005-2008), „Turmspringen“ (2007-2012), „Vil-lage Beats“ (2009) und „Dance am See“ (2010/12).

2010: Geburtsstunde der Winter Beats

Das alles war schön, aber für Melegi nicht genug. Mit seinen ersten Winter Beats wollte er 2010 noch eins drauf setzen: „Das hat sich daraus ergeben, dass sonst keiner etwas im Party-Bereich in Ingolstadt gemacht hat. In den 90ern gab‘s ein paar große Events, wie die Pure Energy Parties, aber die haben sich wohl nicht gerech-net. Dann gab‘s nix mehr in dieser Richtung. Niemand wollte das Ri-siko eingehen“, so Melegi. Er ging es ein – und hatte bei den ersten Winter Beats mit einer proppen-vollen Saturn-Arena und teils ver-ärgerten Gästen zu kämpfen. Die Mängelliste kam an – und wurde akribisch abgearbeitet. 2014 ste-hen die 5. Winter Beats an. Der Aufwand für die Riesen-Party ist immens: Immer ein Jahr im Voraus beginnen die Planungen und DJ-Buchungen. 300 Leute sind bei der Mega-Party jeweils im Einsatz: an den Kassen, an der Garderobe, hinter den Theken, bei der DJ-Betreuung, an der Technik. Dazu kommen Feuerwehr, Rotes Kreuz und Security. „Bei Winter Beats geht es um 150.000 Euro, die man in den Sand setzen kann“, so Melegi. Aber der Event-Manager sieht es gelassen. Er liebt diesen Job – auch nach so vielen Jahren noch: „Wenn ich bei einer Party oben am DJ-Pult stehe und sehe, dass die Leute einen Riesenspaß haben, dann entschädigt mich das für die ganze Arbeit. So lange es den Gästen und den Künstlern ge-fällt und so lange wir nicht drauf-zahlen, so lange gibt’s auch noch Events von mir.“

Ein schöner Abend ist alles

Jetzt steht erst mal das 1. Zelt-festival an, u.a. mit einer Ladies Night, einer Italienischen Nacht und dem Holi-Festival, für das schon mehr als die Hälfte der Kar-ten verkauft sind. „Unsere Gäste waren der Motor, sie haben im-mer wieder nach Summer Beats als Pendant zu den Winter Beats gefragt. Jetzt machen wir im Rah-men des Zeltfestivals am 22.06. die Summer Beats Clubbing Tour“, so Daniel Melegi. Mit dabei sind u.a. DJ-Größen wie Stefano Noferini und Niels van Gogh. Bis zum Zelt-festival-Start am 13.06. gibt es noch viel zu tun. Für Melegi kein Grund zur Aufregung: „Ich kann mich auf viele langjährige Mitarbeiter ver-lassen. Ohne die würden solche Groß-Events nicht funktionieren. Man braucht dazu unbedingt Mit-arbeiter und Kollegen, wie DJ Gan-di und DJ Oldschool, die mit mir die Idee hinter dem Ganzen teilen: Unseren Gästen einen rundum schönen Abend zu bereiten.“

Feiert das Leben!Daniel Melegi ist Ingolstadts Partymacher Nummer 1

„Party your life!“: Daniel Melegis Lebensmotto beschert den Ingolstädtern jede Menge Top-Parties. Foto: Melegi privat

Unsere heutige Buswandertour beginnen wir an der Haltestelle „Frühlingsstraße“ (Linie 21), di-rekt am Donau City Center.

Wir überqueren die Straße und laufen über den Parkplatz des Einkaufszentrums bis zur Schiller-straße. Diese überqueren wir an der Fußgängerampel und laufen die Verlängerung der Regens-burger Straße entlang, bis wir die Regensburger Straße erreichen. Nachdem wir die Straße über-quert haben, halten wir uns rechts und erreichen nach wenigen Metern die Gerhard-Hauptmann-Straße. Parallel dazu verläuft der

Donau-Radwanderweg, in den wir links einbiegen. Wir folgen dem Weg entlang der Donau. Nach etwa einem Kilometer pas-sieren wir den neu angelegten Donaustrand, hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp. Weiter geht es dann in Richtung Osten, vorbei an den Sportanlagen des TSV Nord-Ost bis zur Autobahn. Direkt an der Autobahnbrü-cke biegen wir zunächst links, dann sofort wieder rechts in den Feldweg ein. Dieser führt uns

geradeaus weiter in Richtung Mailing. Wir passieren die erste Kreuzung, an der zweiten Mög-lichkeit abzubiegen wenden wir uns nach links. Der Weg führt uns am Mailinger See vorbei in den Ort. Wir erreichen schließ-lich die Straße „Am Hartweg“, der wir folgen, bis wir wieder auf die Regensburger Straße stoßen. Dort befi ndet sich auch die Bushaltestelle „St. Martins-Platz“ (Linie 21), von der aus wir unseren Rückweg antreten.

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Vom Donau City Center nach Mailing

Page 10: 2013 KW22 blickpunkt

(ml) Seit dem Jahr 1863 gibt es die Freiwillige Feuerwehr Ingol-stadt. Im Rahmen des 150-jäh-rigen Bestehens gibt es ein Pro-gramm im Klenzepark, in dem die Arbeit der Feuerwehr vor-gestellt wird und verschiedene Highlights geboten sind.

Ausstellung vom 2. bis 30. Juni

Das Stadtmuseum und das Ku-luramt zeigen beispielsweise in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt e.V. eine Ausstellung in der Reithalle im Klenzepark. Diese wird am 2. Juni von Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann um 11 Uhr eröffnet. Im Anschluss folgen Grußworte des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt Michael Springl. Fritz Kroll, Stadtdirektor a. D., führt in die Sonderausstellung

„Florian Ingolstadt...kommen“ ein. In dieser Ausstellung, die vom 2. bis 30. Juni stattfindet, wird das Wir-ken der Ingolstädter Feuerwehr seit ihrer Gründung mit Expona-ten, Zeitdokumenten und Zeit-zeugenberichten dokumentiert. Schwerpunkte der Ausstellung sind der Brand des Kremserbräus und des Konvikts, der Brand an der Arnspitze bei Mittenwald und der Winklermühle und der Auto Union Südmanufaktur. Auch das Zugunglück in der Weningstraße wird in der Ausstellung näher er-läutert werden. Die Entwicklung der Feuerwehr während des zwei-ten Weltkrieges wird ebenfalls im Mittelpunkt der Ausstellung ste-hen. Verschiedene Kuriositäten runden das Angebot ab. Für die musikalische Umrahmung sorgt Franz Zäch von der städtischen Si-mon-Mayr-Sing- und Musikschule.

Wasserwand mit 150 Strahlrohren

Am Samstag, 8. Juni, ist ab 14.30 Uhr eine große Wasserwand mit 150 Strahlrohren im Klenzepark

am Südufer der Donau aufgebaut. Besucher können sich dieses Spek-taktel hautnah ansehen. Auch die Feuerwehren der Ortsteile sind vor Ort und helfen mit.

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Ein Klotz am Bein" - Komödie in drei Akten von Georges Feydeau

02.06.2013 14:00// Uhr

Wasserschloss Sandizell / Schrobenhausen

3. Mittelalterspektakel auf Wasserschloss Sandizell

02.06.2013 //

Neue Welt Ingolstadt24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Andrea Braido & Jack Meille - "Tribute to Led Zeppelin" (I/GB)

03.06.2013 20:30// Uhr

Diverse Veranstaltungsorte in EichstättEichstätter Literaturfestival LiteraPur13; bis 08.06.2013

03.06.2013 //

Neue Welt Ingolstadt24. Bluesfest Ingolstadt 2013: LET - Leroy Emmanuel Trio (USA/A/I)

04.06.2013 20:30// Uhr

Klenzepark Ingolstadt, ReithalleVortrag: "Die Ingolstädter Feuerwehr im Zweiten Weltkrieg"

04.06.2013 19:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausOperette: "Der Bettelstudent" von C. Millöcker - Gastspiel Das Meininger Theater; auch 06., 07.06.

05.06.2013 19:30// Uhr

05.06.2013 20:00//Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKonzert: Hazmat Modine

Uhr

Stadtmuseum Ingolstadt, BarocksaalVortrag: "Schicksal der DDR-Heimkinder"

05.06.2013 19:30// Uhr

Matthäuskirche Ingolstadt

Benefizkonzert mit Viva la Musica Gaimersheim - 20-jähriges Jubiläum Hospizverein Ingolstadt

07.06.2013 20:00// Uhr

Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Szeneperlen - Die Reste von gestern; Harry B. Cheese; Kotkanone; Clint Bronson

07.06.2013 20:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Parkway Drive "Euro Summer Cruise 2013" + Eskimo Callboy & Marathonmann

07.06.2013 20:00// Uhr

Lernfest 2013 - Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V.

Bauer AG Schrobenhausen 08.06.2013 10:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Little Caesar + Scandal & Whiskey Dust

09.06.2013 20:00// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalKonzert: "Nicht zu ernst" - Chorkonzert des Vokalensembles Canzone 11

09.06.2013 19:00// Uhr

Bis 31.08.2013 „Landscape & Memory“ - Werke von Jo Röttger Reduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt

02.06.2013 bis 30.06.2013„Florian Ingolstadt… kommen. 150 Jahre Feuerwehr Ingolstadt“ Reithalle im Klenzepark Ingolstadt

Bis 09.06.2013„Kellerkunst“ - Werke aus dem Depot der Städtischen Galerie Neuburg an der DonauStädtische Galerie im Rathausfletz Neuburg

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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02.06. - 09.06.2013

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VORSCHAU10 Blickpunkt KW 22/13

Theater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Georgisches Kammerorchester Ingol-stadt - "...als Schostakowitsch Dresden besuchte"

06.06.2013 20:00 Uhr//

150 Jahre FFW IngolstadtSonderausstellung und Wasserwand mit 150 Strahlrohren im Klenzepark

Kunst und KeramikTöpfermarkt in Eichstätt

(ml) Auf dem Eichstätter Dom-platz dreht sich am 8. und 9. Juni der Ton auf den Platten. Über 40 Werkstätten werden an diesem Wochenende ihre Werke prä-sentieren und in verschiedenen Vorführungen zeigen, wie sich Ton und andere Materialien ver-arbeiten lassen. Auch Töpfern für Kinder steht auf dem Programm. Der Eintritt ist frei. Am Samstag, 8. Juni ist der Markt von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag steht der Kunstkeramik- und Töpfermarkt den Besucherinnen und Besu-chern von 11 bis 18 Uhr offen.

Töpfermarkt in Eichstätt. Foto: oh

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Stets einsatzbereit: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt. Foto: Fotolia

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Page 11: 2013 KW22 blickpunkt

(bp) 240 Mitmachaktionen, 124 Akteure, ein kostenloser Bus-Shut-tle Service, ein Showprogramm mit Überraschungseffekt, freier Ein-tritt: Das Lernfest in Schrobenhau-sen wird das größte Mitmachevent der Region. Am 8. Juni verwandelt sich das Firmengelände der Bauer AG in eine kunterbunte Mitmach-Landschaft. Beginn ist um 10 Uhr, Ende um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Wir sind keine Bildungsmes-se“, betonte der Pfaffenhofener Landrat und Irma-Vorstandsvor-sitzende Martin Wolf. Es gehe viel-mehr darum, dass die einzelnen Besucher die Themengebiete selbst erschließen: „Hier bekommt man keine Maschine erklärt, sondern kann die Maschine selbst auspro-bieren.“ An einem Tag können die Besucher die gesamte Band-breite von Bildungsangeboten in der Region kennenlernen. „Wer bei allen Akteuren vorbeischau-en will, sollte insgesamt schon drei Stunden einplanen“, rechnet Lernfest-Projektleiterin Isabel-le Sollmann von Cassidian am Standort Manching. Die Mitmach-Aktionen sind in elf Themenfelder aufgeteilt: Freizeit, Sport, Kultur, Gesundheit, Forschung, Innovati-on, Technik,Wissensvermittlung, Schule, Ausbildung und Regionale Wirtschaft.

Dass sein Unternehmen das Lernfest beherbergen darf, freut Thomas Bauer (Vorstandsvorsit-zender der Bauer AG). „Lernen ist ein hervorragendes Thema, um Menschen zusammen zu bringen. Ich freue mich, dass so etwas bei uns stattfinden kann.“ Mit Schro-benhausen habe man den Stand-ort gewählt, der in der Region Ingolstadtlandplus am weitesten von Ingolstadt entfernt liege – ein Bekenntnis zur Region, das auch Schrobenhausens 1. Bürgermeister

Karlheinz Stephan freut: „Wir sind wahnsinnig gern Gastgeber dieses Ereignisses. Es ist für uns eine gewaltige Herausforderung, weil sehr viel Logistik dran hängt, aber wir tun das gerne.“ Eine der „Mitmachstationen“ beim Lern-fest ist der Stand von Johanna Kellerer und ihrer kybernetischen Lernpraxis: „Wir legen Wörter aus Mundbildern auf der großen Wortrakete. Schon Vierjährigen gelingt es, aus den Mundbildern eigenständig Wörter zu erlesen. Die größeren Kinder dürfen gegen die Erwachsenen antreten.“ In ih-rer Kybernetischen Lernpraxis in Ingolstadt arbeitet sie mit Kindern

bei Lese-Rechtschreibschwäche. Es geht darum, Sprache mit Hilfe der Mundbilder „sichtbar“ machen. Wie es funktioniert, darf man beim Lernfest selbst ausprobieren.

Buntes Programm auf zwei Bühnen

Mitmachen ist nicht nur bei den 124 Akteuren des Lernfests gefragt – auch spezielle Workshops, z.B. ein Knigge-Training mit Christoph Steuer, ein Seminar „Lach dich schlau“ oder Tanzkurse werden an-geboten. Draußen auf dem großen Freigelände und den umliegenden Straßen wird es dann lebhafter zu-gehen. Die AUDI AG etwa ist gleich

mit fünf Aktionen auf dem Lernfest vertreten. Vom „Energiefahrrad“ über ein „Roboter Kugelspiel“ bis hin zum „Audi TTRS Light-Show-Car“ dreht sich dort alles um inno-vative Technik und Mobilität. Zwei Bühnen, eine auf dem Hauptplatz und eine in der alten Schweißerei, werden den ganzen Tag mit zahl-reichen Vorführungen, Tanz, Ge-sang und Musik belebt.

Anreise mit dem Auto oder Bus und Bahn (kostenlos):

Die Nebenstraßen rund um das Gelände der BAUER AG werden ebenfalls für das Lernfest genutzt und sind daher für den Verkehr gesperrt. Für die Anreise mit dem Auto sind zwei große, kostenlose Parkflächen ausgeschildert: Ein Parkplatz befindet sich bei der MBDA Deutschland GmbH, der zweite beim Gasthof „Zum Schim-melwirt“. Mit einem von der MB-DA gesponserten Bus-Shuttle-Service ist das Gelände der BAU-ER AG schnell und kostenlos zu erreichen.

Für die Anreise mit Bus und Bahn konnte die IRMA Ver-kehrspartner gewinnen. Die Bayerische Regiobahn GmbH wird bei Bedarf längere Züge für die Strecke zwischen Ingolstadt, Schrobenhausen und Augsburg einsetzen. Besonders für Familien kann sich die Fahrt mit einem Ba-yern-Ticket lohnen. Das Lernfest-gelände liegt übrigens direkt am Bahnhof in Schrobenhausen.

Das Omnibusunternehmen und Reisebüro Josef Spangler OHG setzt kostenlose Sonderbusse von Eichstätt über Neuburg und Karls-huld nach Schrobenhausen sowie von Wolnzach über Pfaffenhofen nach Schrobenhausen ein. Die ge-nauen Abfahrtzeiten finden Sie auf www.lernfest2013.de/anfahrt.

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Page 12: 2013 KW22 blickpunkt

(fk/bp) Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt sieht zur Zeit alles andere als rosig aus. Kauf- und Mietobjekte sind knapp wie nie. Wer sich in den vergangenen Wochen und Monaten damit be-schäftigt hat, weiß um die stetig ansteigende Problematik.

Daher ist es umso erfreulicher, dass derzeit in Ingolstadt gleich mehrere Bauvorhaben realisiert

werden. Im Ingolstädter Westen werden derzeit sogar drei Groß-projekte in die Tat umgesetzt: der Wohnkomplex „Donau Park“, das „Quartier West“ und im Auftrag der Gemeinützigen Wohnungs-bau-Gesellschaft das „Europan-Projekt“. Gewerbeflächen, Büro-räume und vor allem die dringend benötigten Wohnungen entstehen im Augenblick am Audikreisel.

Infrastruktur

Eine perfekte Infrastruktur sorgt für das unbeschwerte Erledigen der täglichen Aufgaben. Beste Einkaufsmöglichkeiten hat man hier mit dem Westpark direkt vor der Haustüre. Direkt neben dem

Westpark befinden sich zusätz-lich ein Multi-Screen Kino und die Ingolstädter Eventhalle, wo eine Vielzahl an Events veranstaltet wird.

Am Audi-Ring, rund um das Klinikum und am Westpark gibt es mehrere Bushaltestellen der INVG. Die Bushaltestelle für die Haupt-Linie 16 befindet sich am Audi-Ring in der Richard-Wagner-Straße und fährt im 30-Minuten-Takt in ca. 20 Minuten direkt ins Stadtzentrum sowie zum Haupt-bahnhof. Die AUDI AG kann mit einmal Umsteigen auch via Bus in ca. 20 Minuten erreicht werden. Schulen aller Art, Kindergärten, Horte und Krippen sind ebenso eine Selbstverständlichkeit, wie ei-ne große Auswahl an schönen Res-taurants und gemütlichen Cafés.

In ungefähr fünf Gehminuten befindet sich das Klinikum Ingol-stadt. Rund um das Klinikum und im nebenan gelegenen MediIn-Park und im Haus ViaVitae be-findet sich ein großes Angebot an Ärzten und Apotheken.

Donau Park

Sehr schön gelegen im Westen von Ingolstadt, erstreckt sich das neue Wohngebiet „Bei der Hol-lerstaude“. Ganz nahe an den Do-nauauen mit Baggersee und groß-em Erholungsgebiet kann man im Donau Park moderne Wohnkultur erleben. Auf dem großzügigen Grundstück nahe der Donauau-en wird mit dem Donau Park eine hochwertige Wohnanlage in einer Region mit besten Zukunftsper-spektiven gebaut.

Die Eigentumswohnungen reichen vom Ein-Zimmer-Ap-partment bis zur familiären Vier-

Zimmer-Wohnung. Die Gebäude werden als Energieeffizienzhäuser 70 (EnEV 01.10.2009) gebaut. In je-dem der neun Häuser, die in drei Bauabschnitten entstehen, gibt es einen Aufzug, der von der Tiefga-rage bis ins Dachgeschoss reicht. Auch barrierefreies Wohnen er-möglicht der „Donau Park“ den zukünftigen Bewohnern.

Das Highlight im „Donau Park“ bilden jedoch die exklusiven Pent-housewohnungen. Bis zu 120 m² große Dachterrassen, bis zu 171 m² Wohnfläche und Raumhöhe bis zu 3,50 m machen sie so unver-gleichlich. Besichtigungstermine können bereits vereinbart werden.

Quartier West

Mit Baubeginn im Frühjahr 2013 entwickelt die MEGAVEST GmbH auf einem 7.000 m² großen Grundstück im Westen von Ingol-

stadt zwischen der „Levelingstra-ße“ und „Bei der Hollerstaude“ ein Quartier mit Ladeneinheiten für die Nahversorgung und Gas-tronomie sowie hochwertigen Büroflächen zusammen mit Woh-nungen und Appartements zur Vermietung.

Es entstehen insgesamt 36 barri-erefreie 2 – 3 Zimmer Wohnungen und 85 Appartements. Für die Nahversorgung und Gastronomie stehen insgesamt 1.500 m² Laden-fläche zur Verfügung. Hochwer-tige Büroflächen entstehen auf 5.000 m². Oberirdisch werden für die Nutzer ca. 85 Parkplätze und ca. 175 Tiefgaragenstellplätze ge-schaffen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2014 geplant.

Europan

Bei diesem Vier-Phasen-Projekt lobt der Chef der Gemeinnützigen,

Peter Karmann, vor allem die In-novativität. „Die Wohnungen sind alle unterschiedlich in ihren Geschossen“, so Karmann, „es gibt Maisonettewohnungen, aber auch Wohnungen über drei Geschosse, wie im Bauabschnitt drei.“

Beim vierten Bauabschnitt wur-de absichtlich - im Gegensatz zu den anderen drei Bauabschnitten – auf Gewerbe verzichtet. „Dafür werden wir hier sieben Woh-nungen unserem Partner, den Lebenshilfewerkstätten, zur Ver-fügung stellen“, sagte Karmann.

Auf dem großen Platz, auf dem aktuell noch Container stehen und den Baufahrzeuge für die Anliefe-rung nutzen, werden Gärten und Parkplätze entstehen. Fertigstel-lung der 17 Wohneinheiten ist üb-rigens im kommenden Jahr. „Mitte oder Ende nächsten Jahres wer-den die ersten Menschen hier ein-ziehen können“, sagte Karmann.

BAUEN, WOHNEN, LEBEN12 Blickpunkt KW 22/13

Donaupark Ingolstadt: So werden die Häuser im Ingolstädter Westen einmal aussehen. Illustration: A&S Wohnbau

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(bp) Am 5. Juni findet der Tag der Umwelt statt. Bereits seit 1976 wird dieser Tag in Deutschland begangen und kann somit auf eine lange Tra-dition zurückblicken.Dieses Jahr steht der Tag der Umwelt unter dem Motto „Ener-giewende mitgestalten - Ener-gie clever nutzen!“.

Energiewende fängt zu Hause an

Um 80 Prozent soll der Ener-giebedarf von Gebäuden bis 2050 sinken - so will es das aktuelle

ANZEIGEWohnen im WestenGleich drei große Bauprojekte werden derzeit am Audikreisel und in der Permoserstraße realisiert

BAUPROJEKTE

(djd/pt). Historisch niedrige Zinsen lassen den Traum vom Eigenheim derzeit für viele Bau-herren wahr werden. Während die Kosten für die Baufinanzie-rung sinken, steigen jedoch die Energiepreise stetig. Wer neu baut, hat mit einer gut durch-dachten Bauweise die Möglich-keit, langfristig von einem gerin-gen Energieverbrauch zu profi-tieren und somit die Nebenkosten zu reduzieren. Eine gute Möglich-keit dafür stellen beispielsweise dämmstoffgefüllte Leichtbeton-

Planblöcke dar. Neben dem ge-wünschten Effekt bei der Wärme-dämmung schützen sie zudem gut vor Lärmbelästigungen.

Normgerecht ohne Zusatzdämmung

Mit natürlicher Steinwolle ge-füllt, ermöglichen die Planblöcke den Bau staatlich geförderter Ge-bäude, ohne dass dafür eine auf-wendige Zusatzdämmung der Außenwände erforderlich ist. Die Vorteile des massiven Leichtbe-tonsteins werden dabei mit den

Wärmedämm-Eigenschaften der mineralischen Steinwolle ver-bunden. „Das Ergebnis ist eine einschalige Außenwand, die gute bauphysikalische Eigenschaften mit hoher Umweltverträglichkeit vereint“, erklärt Diplom-Ingeni-eur und Mauerwerksexperte An-dreas Krechting vom deutschen Hersteller KLB Klimaleichtblock. So erreichen dämmstoffgefüllte Planblöcke nicht nur den gesetz-lich vorgegebenen Standard der derzeit geltenden Energieein-sparverordnung (EnEV). Sie er-

möglichen darüber hinaus auch den Bau von Energieeffizienz-häusern nach KfW-Förderstan-dard.

Umweltfreundlich in der Herstellung

Auf diese Weise ergibt sich ein homogenes, komplett ge-dämmtes Mauerwerk, das keine zusätzliche Außendämmung in Form eines Wärmedämmver-bundsystems (WDVS) benöti-gt. Unter www.klb.de gibt es ausführliche Informationen zu

dem Leichtbeton-Mauerwerk. Auch die Umweltverträglich-keit kommt dabei nicht zu kurz: Dank der mineralischen Haupt-bestandteile und des verwende-ten Zements müssen die Steine in der Herstellung nicht zusätzlich gebrannt werden. Die Produk-tion von Leichtbeton benötigt somit nur eine geringe Energie-zufuhr, da die Steine an der Luft trocknen. Zudem enthält der sortenreine Baustoff keinerlei Schadstoffe und ist vollständig recycelbar.

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Bauen nach KfW-Förderstandard: KLB-Plansteine, die mit mineralischer Steinwolle gefüllt sind, erfüllen die Vorgaben. Foto: djd/KLB

Page 13: 2013 KW22 blickpunkt

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Die Energiewende fängt zu Hause anDer Tag der Umwelt 2013 am Mittwoch, 5. Juni - Energiesparen und Recycling im Mittelpunkt

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(bp) Am 5. Juni findet der Tag der Umwelt statt. Bereits seit 1976 wird dieser Tag in Deutschland begangen und kann somit auf eine lange Tra-dition zurückblicken.Dieses Jahr steht der Tag der Umwelt unter dem Motto „Ener-giewende mitgestalten - Ener-gie clever nutzen!“.

Energiewende fängt zu Hause an

Um 80 Prozent soll der Ener-giebedarf von Gebäuden bis 2050 sinken - so will es das aktuelle

Energiekonzept der Bundesre-gierung. Ob die Politik die Ener-giewende schaffen kann, darüber sind die Verbraucher allerdings geteilter Meinung. Im „VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer 2013“, für das TNS Emnid über 1.000 Hausbesitzer befragte, trauten immerhin 49 Prozent der Politik die Energie-wende „eher nicht“ oder sogar „auf keinen Fall“ zu. Was viele Hauseigentümer übersehen: In ihren eigenen Heizungskellern befindet sich das größte Potenzial für Energieeinsparungen. Denn

rund 75 Prozent der Heizungs-anlagen in Deutschland dürften ineffizient sein.

Durch einfache Maßnahmen, wie den Hydraulischen Abgleich, den Ersatz alter Heizungspum-pen und moderner Thermostat-ventile in den Räumen, könnten bis zu 15 Prozent Energie einge-spart werden. Bei bis zu 40 Pro-zent liegen die Einsparpotenziale, wenn zusätzlich ein neuer Kessel eingebaut wird. An wen sich Hausbesitzer für eine Beratung am liebsten wenden, wurde im Modernisierungsbarometer eben-

falls deutlich: 84 Prozent der Be-fragten sehen diese Kompetenz beim Heizungsfachbetrieb.

Recycling

Aber nicht nur die zukünftige Energieversorgung ist ein wich-tiges Thema, auch der Umgang mit dem täglich anfallenden Müll und dessen Recycling. Und das nicht nur aus ökologischen, son-dern auch aus ökonomischen Gründen. So steigt der Preis für Kupfer über die Zeit stetig an. Mehr als eine Tonne Kupfer be-

nötigt jeder Deutsche in seinem Leben. Das ist kein Wunder, denn das rote Metall spielt in vielen Le-bensbereichen eine wichtige Rol-le. Rund 1,5 Kilogramm enthält ein typischer PC, zwischen 25 und 30 Kilogramm sind in einem aktuellen Pkw-Modell verbaut, in einem Elektromobil liegt der Anteil noch weit höher. In einem traditionellen Einfamilienhaus beläuft sich der Kupferanteil für Stromleitungen, Trinkwasser-, Heizungs- oder Gasinstallation auf durchschnittlich 100 Kilo-gramm. Und die Turbine eines

modernen hochleistungsfähigen Windrads enthält ganze fünf Ton-nen Kupfer.

Recycling-Kupfer hat genau die gleiche Qualität wie das Me-tall, das frisch aus der Minenpro-duktion stammt und aufbereitet wird. Wiedergewonnene Ma-terialreste aus dem ausgemus-terten Handy können sich in der Wasserinstallation eines neu gebauten Eigenheims wiederfin-den, und dessen Trinkwasserlei-tungen in vielen Jahren einmal in den Solaranlagen künftiger Generationen.

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(bp) Wer in einer solchen Situati-on anfängt zu reiben und zu rub-beln, um das eben erst geschehe-ne Malheur wieder rückgängig zu machen, läuft Gefahr, die Situation zu verschlimmern, indem er die entstandene Verschmutzung nur tiefer ins Gewebe einreibt. Aber auch die noch von Grußmutter her bekannten Tricks und Hausmittel-

chen oder die im Handel erhältli-che Anti-Flecken-Chemie bringen oft anstatt des gewünschten Er-gebnisses nur hässliche Ränder.Wie man auch schwierige Flecken aber wirklich los wird und dabei das Gewebe garantiert schonend behandelt, darauf wissen nur qua-lifi zierte Textilreiniger immer eine passende Antwort. Sie sind spe-

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Spannende Wochen liegen hin-ter aber vor allem auch vor To-mislav Stipic: Zur kommenden Saison übernimmt er den Trai-nerposten bei der U23 des FC Ingolstadt 04. Derzeit betreut der Coach noch die U17-Jugend und steht mit dem Team kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Im Heimspiel gegen Wacker Burghausen (voraussichtlicher Termin: 8. Juni, 11 Uhr - Ände-rungen werden auf der Vereins-homepage bekanntgegeben) würde ein Sieg schon reichen, falls die SpVgg Unterhaching patzt. Im Interview mit unserem Redakteur Kevin Reichelt spricht Stipic über den Saisonendspurt und seine kommende Aufgabe.

Wie groß ist die Anspannung vor den entscheidenden Spielen?

Tomislav Stipic: Der Druck ist schon da, aber er wird sehr posi-tiv aufgenommen. Die Stimmung ist überragend. Die Jungs freuen sich, sie können etwas Großes er-reichen. Der gesamte Verein freut sich und man merkt, dass das Inte-resse wächst.

Was macht Hoffnung?

Stipic: Wenn man über weite Strecken der Saison die Tabelle angeführt hat, seit acht Spielen ungeschlagen ist und in den letz-ten fünf Partien kein Gegentor bekommen hat, dann wird man zuversichtlich. Die Stimmung in-nerhalb des Teams zeigt, wie sehr es den Aufstieg will. Man muss nicht mehr viel sagen, die Mann-schaft ist sehr fokussiert.

Zuletzt fünfmal ohne Gegentor – ist es Ihr Spielstil, dass die Null stehen muss?

Stipic: Ich bin unheimlich über-rascht, wie schnell die jungen Spieler diesen Stil angenommen haben und erkannt haben, dass es wenig Sinn macht, einfach nach

vorne zu marschieren ohne an die Verteidigung zu denken. Ich glau-be, die Balance in der Truppe ist gewachsen, sie erkennen Gelegen-heiten in einem Spiel situativ und reagieren. Ich vertraue der Mann-schaft. Sie weiß, was sie in welchen Situationen zu tun hat.

Wie wichtig ist es für die Jungs, jetzt diese Erfahrung in solch wichtigen Spielen zu machen?

Stipic: Ich glaube, dass sowohl positive als auch negative Ereig-nisse einen Spieler prägen. Es ist gut, wenn man so wichtige Spiele gewinnt. Das gibt ihnen

auch nochmal einen Schub für die kommende Saison in der U19, macht die Spieler noch gie-riger auf Erfolg. Natürlich ist das Empfinden bei jedem Spieler in-dividuell unterschiedlich, aber ich glaube, als Mannschaft werden wir alle davon profitieren.

Welchen Stellenwert hätte ein Aufstieg für den Verein?

Stipic: Die ersten zu sein, die es schaffen, hat immer einen hohen Stellenwert. Egal mit wem man spricht, jeder wünscht einem viel Erfolg, drückt die Daumen. Der „Geist Aufstieg“ ist immer präsent, das ist ein schönes Ge-fühl. Der Verein hätte dann eine Mannschaft in der Bundesliga. Es heißt, man sollte im Jugendbe-reich nicht immer auf die Tabelle schauen, sondern auf die Ent-wicklung der Spieler achten. Aber für die bestmögliche Entwicklung der Spieler ist es natürlich wich-tig, auch in der bestmöglichen Liga zu spielen.

In der kommenden Saison über-nehmen Sie die U23. Was wird Ihr Ziel sein? Welchen Spielstil kann man von Ihnen erwarten?

Stipic: Ich freue mich unglaub-lich, aber für mich ist es noch weit weg. Zuerst stehen ja noch die Spiele der U17 und meine Prü-fung zum Fußballlehrer an. Unser Ziel? Wir sind eine Ausbildungs-mannschaft. Wir wollen die Spie-ler in ihrer Entwicklung fördern und bestmöglich auf den Profibe-reich vorbereiten. Was den Spiel-stil angeht: Wenn der Gegner den Ball hat, bedeutet das knallharte Arbeit. Ich möchte aber lieber Spaß haben und Fußballspielen. Deshalb werden wir versuchen, den Ball so schnell wie möglich zu erobern. Die Jungs sollen das Tempo und den Spielrhythmus bestimmen.

Sport14 Blickpunkt KW 22/13

Sa., 01. Juni, 15 Uhr in LippertshofenRelegation Kreisklasse / A-KlasseGerolfing II – DJK Eichstätt/Preith

So., 02. Juni, 15 Uhr in GroßmehringRelegation Kreisliga / Kreisklasse Türkisch SV / Karlskron – SVM II

So., 02. Juni, 18 Uhr in IrschingRelegation Kreisklasse / A-KlasseRottenegg – Münchsm./Ringsee

So., 02. Juni, 18 Uhr beim DJK IngolstadtRelegation Kreisliga / BezirksligaFSV Pfaffenhofen – VfB Eichstätt II

Sa., 08. Juni, 18 Uhr beim MTV IngolstadtRelegation Kreisliga/ KreisklasseTürk. SV / Karlskron / Manching II - FC Hitzhofen

Sa., 08. Juni / So., 09. Juni, 15 Uhr in EitensheimRelegation Kreisklasse / A-KlasseGerolfing II / Eichstätt - TSV Lenting

So., 09. Juni, 17 Uhr in Uttenhofen / Langenbruck Relegation A-Klasse / Kreisklasse 2FC Tegernbach – Rottenegg/ Münchsmünster/Ringsee

Mehr unter www.sportzeitung.in

Relegationsspiele in der Region

Die Bundesliga ruftTomislav Stipic wird neuer Trainer der FCI-Reserve -

doch erst will er mit der U17 noch in die Bundesliga aufsteigen

(kr) Landesligist FC Gerolfing hat unter der Woche die ersten drei Wechsel bekannt gegeben. Einer der Top-Spieler der ver-gangenen Saison verlässt wohl den Verein.

David Ibraimovic wechselt zur neuen Saison zum Landesligisten FC Gerolfing. Am Mittwoch be-stätigte der FC Gerolfing, dass der Stürmer kommt. „Der Verein freut sich, dass sich weitere jun-ge Spieler aus der Region für den FC Gerolfing entschieden haben, um den nächsten sportlichen Entwicklungsschritt zu machen“, heißt es von Seiten des Vereins.

Für Neuburg erzielte Ibraimo-vic in der abgelaufenen Spielzeit

in 28 Spielen insgesamt elf Tore. Außerdem meldete der FCG die Wechsel von Stürmer Florian Kunz und Verteidiger Joachim Schuffert als perfekt. Beide kom-men vom Kreisligisten DJK Ingol-stadt.

Ibraimovic wird wohl Stürmer Benjamin Anikin ersetzen: Um den jungen Angreifer, der in der abgelaufenen Saison 13 Tore zum Klassenerhalt der Gerolfinger beisteuerte, ranken sich Gerüch-te. Demnach steht der Offensiv-mann vor einem Wechsel in die Kreisliga zum FC Hepberg. Si-cher verlassen den Verein Daniel Schachtner, Norbert Redl, Kais Manai und Mario Chairadia.

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Mit vollem Einsatz an der Seitenlinie dabei: Tomislav Stipic will mit der U17 des FCi den Aufstieg in die Bundesliga feiern.. Foto: Bösl

(kr) Nach einer enttäuschen-den Saison, die im Abstieg aus der Bezirksliga mündete, steht der VfB Friedrichshofen vor einem Umbruch und dem Neuanfang in der Kreisliga. Mehrere bekann-te Spieler verlassen den Verein. Nun liegt es an Trainer Manfred Kroll eine neue Mannschaft auf die Beine zu stellen und ein Team zu formieren. Noch stehen keine Neuzugänge fest.

„Wir sind natürlich noch mitten in der Planung“, erklärte Manfred Kroll auf Anfrage. Schon sicher ist, dass der VfB einige nam-hafte Abgänge verkraften muss. George Mbwando, ehemaliger Spielertrainer des VfB, wird bei-spielsweise in der kommenden Saison Trainer beim FC Böhmfeld. Neben Mbwando werden Viktor Knoll, George Dinter, Alexander Mayer, Ramazan Mazlum, Thia-go Goncalves, David Kramek und Marcin Kwiatkowski den Verein verlassen.

Um die verbliebenen Spieler wie Keeper Christopher Orth,

Jungspund Felix Winkelmeyr und Torjäger Bastan Blabl soll eine neue Mannschaft entstehen: „Das Gerüst steht. Auch Nedim Srebric ist als Oldie natürlich stark. Ich muss die Mannschaft formieren“, weiß Kroll. Dennoch weiß der Trainer auch, dass bis zum 30. Ju-ni noch viel Arbeit ansteht, denn dann ist der letzte Tag, an dem das Transferfenster geöffnet ist: „Wir müssen jemanden holen.“ Wer zum VfB wechselt, verrät Kroll nicht: „Bevor es nicht sicher ist, will ich nichts sagen.“

Schwierigkeiten bereitet vor allem noch die Stürmersuche: „Ich muss ehrlich sagen, wir wa-ren an vielen dran, aber wir tun uns schwer“, erzählt der Übungs-leiter.„Bis zum 15. Juni sollten wir fertig sein“, erklärt er lachend. Denn dann geht es für Kroll in den Urlaub.www.stattzeitung.inMehr unter

www.stattzeitung.inMehr unter

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VfB im UmbruchKreisligist muss neues Team formieren

Drei Neue für Gerolfing

Glosse von Kevin Reichelt

Gratulation an OralZweitligist FC Ingolstadt 04

und Trainer Tomas Oral gehen getrennte Wege. So weit, so gut. Mein erster Gedanke, als die Pressemeldung zur Entlassung kam? Glückwunsch, herzlichen Glückwunsch! Ja, man kann Herrn Oral nur gratulieren. Und das ist kein Scherz! Nicht aber, weil er einen schlechten Job los geworden ist, sondern weil er nun noch bessere erwarten darf. Die Karriere des 40-Jährigen wird ab sofort einen steilen Verlauf nehmen, das ist gewiss. Benno Möhlmann, Thorsten Fink und Michael Wiesinger ha-ben es schließlich vorgemacht. Möhlmann spielte vergangene Saison eine überragende Runde mit dem FSV Frankfurt, wäh-rend Wiesinger mittlerweile in der ersten Bundesliga den 1. FC Nürnberg trainiert und den Club zum Klassenerhalt führte. Fink gewann mit dem FC Basel nach seinem Intermezzo in Ingolstadt gar zweimal die Meisterschaft in der Schweiz und den Pokal. Zeitweise nahm er mit dem FC

Basel an der Champions League teil. Mittlerweile arbeitet auch Fink wie Wiesinger in der Bun-desliga und trainiert den Tradi-tionsverein Hamburger SV.

Herr Oral, Sie haben also praktisch in dieser Woche den Startschuss für Ihre Karriere als Bundesliga-Trainer gehört, ma-chen Sie was draus!

Nun sollten also eigentlich die Trainer-Kandidaten dem FCI die Türen einrennen, bei den Job-Aussichten. Der Rauswurf beim FCI, das sollten einige mitbekommen haben, kann ein Sprungbrett sein. Vielleicht auch für Mehmet Scholl? Der ehema-lige Spieler des FC Bayern gilt als einer der Favoriten auf den Posten des Trainers. Mit Scholls Engagement müsste man zu-mindest aber auch über eine Umbenennung des Stadions nachdenken. Dank „Schollis“ Werbevertrag könnte der FCI dann ja im „Dacia Sportpark“ spielen. Das Image des Audi-Vereins hätte man dann zumin-dest abgelegt...

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen

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Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

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Nächste Ausgabe:7. / 8. Juni 2013

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Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 1. / 2. Juni 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrAbdullah Al-Jorafi, Nürnberger Str. 97, Ingolstadt Tel: 0841 / 25388Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel: 0841 / 34085

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Samstag, 1. Juni 2013

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