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IMPRESSUM

Herausgeber: Brita Gudjons, Höfatsweg 21, 86391 StadtbergenTel.: 0821/4447857 • Fax: 0821/438444e-mail: [email protected]

Gestaltung: COMMUNICATION, Christian Korn, Altostr. 49, 82319 Starnberg

Photos: Christian Korn, MEV-Bildarchiv

Kranz im Titel: Marianne Zulueta, Vilanova, Spanien

Hahnemann-Titelphoto: Ölgemälde / Labor Gudjons.

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INHALT

Inhalt 1

Editorial 2 – 3

Arzneimittelherstellung und Potenzieren 4 – 5

Begegnung mit homöopathischen Pflanzen 5

Über Hochpotenzen und homöopathische Arzneibücher 8 – 11

Liste aller Mittel 6 – 7

Angebot vom Nikolaus / Bestellschein 12 – 13

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Liebe Freunde unseres Hauses,

in diesem Heft wollen wir Sie über dieMerkwürdigkeiten der Arzneibuchentwicklunginformieren und über unseren inneren Drang, dieC1000 mit der Hand herzustellen. Sie finden unsereaktuelle Arzneimittelliste zum Heraustrennen inder Mitte. Die Schweizer Berge laden Sie zumBlumenpflücken ein und der Nikolaus packtseinen Sack auf Seite 12 für Sie aus.

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EDITORIAL

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D er Homöopathie blieb schon von Anfang an die Anerkennung versagt vonall denen, die eine (Heil)wirkung mit Masse und Gewicht in Verbindung bringen.Auch verschiedene Theorien und Modelle naturwissenschaftlicher Größen ihrerZeit, wie die von Nils Bor und Avogadro, erschweren das Verständnis, weil sie dieMaterie fest und endlich definieren.

Unbeachtet all dieser menschlichen Vorstellungsprobleme vermögenhomöopathische Arzneien zu heilen, wenn sie homöopathisch recht gewählt sind.

Man sollte ja meinen, daß im Zeitalter der Informatik neue Aspekte zur Erklärungder Wirkung gefunden werden, aber was letztlich geschieht mit Krankheit undArznei bleibt immer noch im Dunkeln. Immerhin wünschen sich mehr Menschenals je zuvor, homöopathisch behandelt zu werden: ihnen genügt es, zu wissen, daßes funktioniert, wie, ist von zweitrangigem Interesse.

Wenn man sich auf Avogadros Landmarke, die Grenze der Materie stellt und in dieFerne der homöopathischen Verdünnungen schaut, löst sich die bekannte Welt aufin unsichtbare kleine Teilchen, oder, wenn man Glück hat, in Wellenmuster,Schwingungen und Licht. Dem gegenüber steht nun der Mensch aus Fleisch undBlut. Wie mag das zusammenpassen?

Es ist ja heutzutage kein Geheimnis mehr, daß das, was der Mensch ist, nicht derKörper ist. Vielmehr scheint der Mensch seinen Körper nur für eine begrenzte Zeitzu bewohnen.

Begriffe wie Ätherleib, Aura, Chakra, Nadi oder Meridiane, usw. sind heute keineFremdworte mehr: daß der Mensch nicht nur von Brot allein lebt, weiß auch fastjeder Abendländer.

Schon Lord Kelvin, der geniale Schotte, der eigentlich William Thomson hieß,hatte die Idee, Atome als Energiewirbel zu betrachten, die verschiedeneGeschwindigkeiten aufweisen und mit Lichtgeschwindigkeit aus dem Bereichunserer Wahrnehmung verschwinden (1). Hans Werner Woltersdorf kann unserklären: der Geist ist’s, der den Körper baut (2). Max Planck sagt: Materie ansich gibt es nicht (2). Professor Popp findet heraus, daß unsere Nahrungeigentlich Licht ist, das in uns die Ordnung stabilisiert, die uns vor dem Chaossichert (3).

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EDITORIAL

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Man muß ja nicht gleich versuchen, all diese Gedanken konsequent zu Ende zudenken, es ist auch so schon zu erkennen, daß unser altvertrautes Weltbild anden Rändern etwas aufgeweicht ist.

Die Homöopathie macht sich keine Gedanken darüber, sie arbeitet mit und ohneMaterie und dient uns still und unauffällig als Brücke zwischen den Welten.

1. David Ash und Peter Hewitt, Wissenschaft der Götter. Zweitausendeins 19912. Hans Werner Woltersdorf, Denn der Geist ist’s, der den Körper baut. Langen

Müller 19913. Fritz Albert Popp, Die Botschaft der Nahrung. Zweitausendeins 1999

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POTENZIEREN

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Arzneimittelherstellung und PotenzierenVon Brita Gudjons

R udolf Steiner wurde einmal gefragt,wodurch eine Substanz zum Heilmittelwerde. Er gab darauf die Antwort:“...durch die Vermenschlichung der Sub-stanz. Damit ist etwas Ungeheures ausge-sprochen. Das bedeutet nicht mehr undnicht weniger, als daß der Mensch selberzum schöpferischen Tun aufgefordertwird. Es ist ein Appell der Hingabe an dieVerwandlungskräfte im Menschen; es istdie ureigenste Menschheitsaufgabe: dieWandlung der Erde, die Transsubstantiati-on der gewordenen Welt. ...es wurdeschon einmal darauf hingewiesen, daß wirheute die Natur nicht mehr „nur ge-nießen“ dürfen, sondern, daß die Naturetwas vom Menschen erwartet – nämlichdie Erkenntnis ihrer Geisthintergründe,die zur Wandlung führen kann.

...wenn man auf der Suche nach neuenWegen der Heilmittelherstellung diese dreiGesichtspunkte walten läßt, dann kannman nicht anders als selbst Hand anzule-gen, die Handhabung menschlich zu ge-stalten. Dann kann man zum Beispiel kei-ne Maschinen arbeiten lassen, dann mußman die Trägheit überwinden und mit demArm rühren oder potenzieren, mit demmenschlich durchseelten und durchgei-stigten Arm. Dann kann man Vieles nichttun, was sonst in der Welt üblich ist.

Die heutige Wissenschaft ist der Meinung,daß die Substanz eindeutig durch die che-mische Konstitution gegeben ist. Wir ha-ben in den vergangenen Kapiteln erkannt,daß dem nicht so ist.

Seit Jahrtausenden werden Heilpflanzendurch Extraktion mit Weingeist (Alkohol)gewonnen und dabei nicht bedacht, daßder Alkohol dem Arzneimittel schadet. DerAlkohol mumifiziert. ...nicht nur deshalb,weil die paar Tropfen Alkohol dem Patien-ten schaden, sondern weil der Alkohol derHeilpflanze schädlich ist.

...Eine zukünftige Wissenschaft vom Le-bendigen wird daher nicht fragen dürfen:was kann ich tun, um die Mikroorganis-men abzutöten, sondern das Problem wirdlauten: was kann getan werden, um einenlebendig-organischen Zusammenhang sozu konsolidieren, daß er nicht erst Nähr-böden für Mikroorganismen bildet.

Wenn auch die meisten Homöopathen nicht mit den anthroposophischen Geisteswis-senschaften vertraut sind, werden sie doch die folgenden Zitate von Rudolf Steineraus der Heilmittellehre von R. Hauschka verstehen (S. 221-226). Mich haben sie je-denfalls schon immer inspiriert und ich möchte sie hier gerne aus dem Kontext her-aus weitergeben.

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BEGEGNUNGEN

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Alles Lebendige wird getragen von Rhyth-men.

...Die Wandlung der Erde ist das Ziel unse-res Daseins – und nur der Mensch kannsie vollbringen. ...Wenn dies ernst genom-men wird, dann ist es auch selbstverständ-lich – wie eingangs schon erwähnt –, daßman zwischen dem Menschen – dem Trä-ger der Wandlung – und der zum Heilmit-tel werdenden Substanz nicht etwa Ma-schinen einschaltet. Das gilt nicht nur fürdie oben geschilderten Vorgänge, sonderndas gilt ganz besonders für den Akt desPotenzierens. Dies ist ein so gewaltiges Ge-schehen, daß es fast einem Zelebrierennahe kommen müßte.“

Vielleicht haben Sie diese Sätze neugieriggemacht und Sie finden durch die Lektüredes genannten Buches ein neues Bild von

der Substanz. Es sei jedoch bemerkt, daßdie bekannten Superhochpotenzen, wieXM, CM, DM, MM, schwerlich mit derHand hergestellt werden können, so mansie überhaupt benötigt.

Wir haben uns bemüht, mit unserer Hand-verschüttelung unserer C1000 diesen FadenRudolf Steiners im Sinne von SamuelHahnemann wieder aufzunehmen.

Begegnungen mit homöopathischen PflanzenEinladung zu einem besonderen Wochenende in den blumenreichen Bergen des Prättigaus

(Kanton Graubünden, Schweiz). Auf erlebnisreichenWanderungen wollen wir homöopatische Berühmtheiten wieetwa Lycopodium und Arnica, Drosera oder Menyantheseinmal anders kennenlernen, indem wir sie in ihrennatürlichen Lebensräumen aufsuchen, um dort mehr überihre Lebensbedingungen erfahren zu können.

Haben Sie Interesse vom 29. Juni bis 1. Juli 2001 dabei zusein? Wir treffen uns am Freitagabend im schön gelegenenTagungszentrum Hof de Planis auf dem Stelserberg imPrättigau. Am Samstag unternehmen wir mit kundiger

einheimischer Führung eine größere homöopathisch-botanische Wanderung, am Sonntageine weitere kleinere Wanderung, um anschließend gestärkt durch die vielfältigenEindrücke die Rückreise anzutreten.

Anfragen an die Organisatoren Frau Dr. med. Barbara Bichsel, homöopathische Ärztin undMarkus Bichsel, Forstingenieur und Ökologe: Tel. & Fax 0041 81 328 16 02, e-mail: [email protected]

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ALLE MITTEL

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Abies canadensisAbies nigraAbrotanum*Absinthium*Acalypha indicaAceticum acidum (DAB 7)Aceticum acidum (W-Essig)*Acidum phenylaethylbarbituricumAconitum napellus*Adamas*Adonis vernalisAesculus hippocastanum*Aethiops antimonalisAethusa cynapium*Agaricus muscarius H.*Agnus castus H.*Ailanthus glandulosus*Alchemilla vulgarisAlcoholus*Aletris farinosaAllium cepa*Allium sativum*Aloe socotrinaAloe vera*AlumenAlumen ustumAlumina H.*Alumina silicataAluminiumAmalgam*Ambra grisea H.*AmethystAmmonium carbonicum H.*Ammonium muriaticumAnacardium orientale H.*Anagallis arvensisAnantherumAndroctonus amurreuxi hebrae.Androctonus australisAngustura vera H.Anhalonium*Anthemis nobilisAntimonium crudum H.*Antimonium tartaricum H.*Apis male*Apis mellifica*Apis, Virus regina apiumApisinum*Apocynum cannabinumApomorphinumAqua ManassasarovarAqua marinaAqua vivaAralia racemosa*Aranea diadema (ganz)Aranea diadema (Hinterleib)Argentum metallicum H.*Argentum muriaticumArgentum nitricum H.*Aristolochia clematitis*Arnica montana H.*Arsenicum album H.*Arsenicum jodatum*Arsenicum metallicum*Artemisia vulgarisArum maculatumArum triphyllumArundo donax*Asa foetidaAsarum europaeum H.*Asparagus officinalisAsperula odorataAstacus fluviatilisAsterias rubensAtropinum sulphuricum*Aurum arsenicosumAurum colloidaleAurum jodatum*Aurum metallicum H.*Aurum muriaticum H.Aurum muriaticum natronatum*

Aurum sulphuratumAvena sativaAyahuascaBadiagaBambusa arundinacea*Baptisia*Barium aceticum H.Barium carbonicum H.*Barium muriaticumBarium sulphuricumBasaltBCG ImpfstoffBelladonna H., Atropa*Bellis perennis*Benzoicum acidum*Berberis aquifolium H.Berberis vulgaris H.*BilirubinumBismuthum H.Bismuthum metallicumBlatta americanaBlatta orientalisBlautopf Borax H.*Bothrops lanceolatusBromacanilBromum*Bryonia alba H.*Bryonia dioica*BryophyllumBufo rana*Bursa pastorisButhus australisButyricum acidumCactus grandiflorus*Cadmium sulphuricumCaladium seguinum*Calcium arsenicosum*Calcium bromatum*Calcium carbonicum H.*Calcium fluoricum*Calcium fluorosilicatumCalcium hypophosphoricaCalcium jodatum*Calcium muriaticum*Calcium phosphoricum(Knoch.) H.*Calcium silicatum*Calcium sulphuricum*Calendula officinalis*Camphora H.*Cantharis H.*Capsicum annuum H.*Carbo animalis H.*Carbo vegetabilis H.*Carbolicum acidumCarboneum sulphuratum*Carcinosinum - Mamma*Cardiospermum halicacabumCarduus marianusCastor equiCatha edulisCaulophyllum thalictroidesCausticum H.*Ceanothus americanusCenchris contortrix*Chamomilla H.*Chelidonium majus H.*Chelone glabraChina officinalis H.*Chininum arsenicosumChininum = Chininum basicumChininum muriaticum = hydrochloricumChininum sulphuricumChlorum*Chocolate*CholesterinumChonchiolinumChromium oxydatumCicuta virosa H.*Cimicifuga racemosa*Cina H.*

Cinnabaris H.Cinnamomum ceylanicumClematis recta H.Cobaltum nitricumCoca Cola (R)Coccinella septempunctataCocculus indicus H.*Coccus cacti*Cochlearia armoraciaCoffea cruda H.*Colchicum autumnale*CollinsoniaColocynthis (frisch) H.*CondurangoConium maculatum H.*Convallaria majalis*CopaivaCorallium nigrumCorallium rubrum H.CortisonumCrataegus oxyacanthaCrocus sativus*Crotalus horridus*Croton tiglium*Culex muscaCuprum arsenicosumCuprum metallicum H.*Cuprum sulphuricumCurareCyclamen europaeum H.Cymbopogon wintherianusCytisus laburnumDiamant*DiazepamDigitalis purpurea H.*Dioscorea villosa (frisch)*Dioscorea villosa (trocken)DopaminDPT Impfstoff*Drosera rotundifolia H.*DT ImpfstoffDulcamara H.*Echinacea angustifoliaEichhornia crassipesElaps corallinus*ElateriumEquisetum hiemale H.*Erigeron canadenseEucalyptus globulusEupatorium perfoliatum*Euphorbium H.Euphrasia officinalis H.*Fabiana imbricataFagopyrumFerrum arsenicosumFerrum jodatumFerrum metallicum H.*Ferrum muriaticumFerrum phosphoricum*Ficus religiosaFluoricum acidum*Formica rufaFormicicum acidumFSME Impfstoff*Fucus vesiculosusGadus morrhuaGalanthus nivalisGallicum acidumGellee RoyalGelsemium sempervirens*Gentiana acaulis, florGeranium robertianumGermanium metallicumGeum rivaleGinkgo biloba*GinsengGlonoinum*GnaphaliumGossypium herbaceumGranatum, cortex rad.Granit (Murvey granite)*

Graphites H.*Gratiola officinalisGrindelia robustaGuajacum officinalis H.GuaninumGummi arabicumGunpowder*Hamamelis virginianaHarpagophytum procumbensHedera helixHekla lava*Helleborus niger H.*Helleborus virideHeloderma Hepar sulphuris H.*Hepatitis A ImpfstoffHepatitis B ImpfstoffHippuricum acidumHura brasiliensisHydrastis canadensis*Hydrocotyle asiaticaHydrogenium*Hydrophis cyanocinctusHyoscyamus niger H.*Hypericum perforatum*Ignatia amara H.*Ilex paraguensisIndium metallicumInterferonumIpecacuanha H.*IridiumIris versicolor*Jaborandi*Jacaranda mimosifoliaJodum H.*Juglans regiaJuncus effususKalium arsenicosum*Kalium bichromicum*Kalium bromatum*Kalium carbonicum H.*Kalium chloricum*Kalium cyanatumKalium ferrocyanatumKalium jodatum*Kalium muriaticum*Kalium nitricum H.*Kalium phosphoricum*Kalium silicatumKalium sulphuricum*Kalmia latifolia*Karlsbad MühlenbrunnenKarlsbad SprudelKava KavaKreosotum*LaburnumLac caninum*Lac caprinumLac defloratumLac delphinum*Lac equinumLac felinumLac humanum/maternum*Lac pecoraLachesis*Lacticum acidum*Lactuca virosaLamium albumLapis albusLapis lazuliLapis pietersiteLarus argentatusLathyrus sativusLatrodectus mactans (ganz)Latrodectus mactans (Gift)Laurocerasus*Ledum palustre H.*Lemna minorLeukeranLilium tigrinum*Limestone

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ALLE MITTEL

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Linoguanthus pecorisLithium carbonicumLobelia inflataLuffa operculataLycopodium clavatum H.*Lycopus virginicusMagnesium carbonicum H.*Magnesium fluoratumMagnesium muriaticum*Magnesium phosphoricum*Magnesium sulphuricumMagnesiumhydroxidMagnetis poli amboMagnetis polus arcticusMagnetis polus australis*Malum punicum, Granatum fr.Mancinella, Hippomanemancinella*Mandragora officinalis*Manganum aceticum H.Manganum carbonicum H.*Manganum metallicum*Marmor (White marble)Marum verum, TeucriumMasern ImpfstoffMasern-Mumps-Röteln ImpfstoffMate grünMater perlarumMedorrhinum*MelatoninumMelilotus albusMelilotus officinalis*Mentha piperitaMenyanthes trifoliata H.Mephitis putoriusMercurialis perennisMercurius corrosivus*Mercurius cyanatusMercurius jodatus ruberMercurius praecipitatus albusMercurius praecipitatus rub.Mercurius solubilis H.*Mercurius vivus*Mezereum H.*Millefolium*MMR-ImpfstoffMondMorgentauMoschus H.*Mumio Murex purpureaMuriaticum acidum H.*Myristica sebiferaMyrrha*Naja tripudians*Natrium arsenicosum*Natrium bromatumNatrium carbonicum H.*Natrium fluoricumNatrium jodatumNatrium muriaticum H.*Natrium phosphoricum*Natrium salicylicumNatrium silicicumNatrium sulphuricum*NatriumhydroxidNeonNiccolum*NicotinumNierensteinNiobium sulphuricum*Nitricum acidum H.*NixNuphar luteum*Nux moschata e radice*Nux moschata e semineNux vomica H.*Ocimum basilicumOcimum sanctumOenanthe aquatica, Phellandrium

Okoubaka*Oleander H.Oleum animaleOleum pardelaeOlibanum sacrum, Boswelia carterii*Olivin*Oniscus asellusOpium H.*Origanum majoranaOriganum vulgarisOrnithogalum umbellatumOssa sepiaeOxalicum acidum*OxygeniumPaeonia officinalis H.Palladium metallicumParis quadrifoliaPassifloraPellicula ovi gallinaePenta Vac ImpfstoffPertussis Impfstoff*Petasites officinalis, TussilagoPetiveria tetandra*Petroleum (aus Rohöl) H.*Petroleum destillatum H.*Petroselinum*Phellandrium, oenanthe aqu.*Phosphoricum acidum (chem)Phosphoricum acidum (Knoch.) H.*Phosphorus H.*Physostigma venenosum, CalabarPhysostigminumPhytolacca americana*Pichi PichiPicrinicum acidum*PilocarpinumPiper methysticumPlantago majorPlatinum metallicum H.*Platinum muriaticumPlumbum aceticumPlumbum metallicum*Podophyllum peltatum*Polio - Oral virelon ImpfstoffPollenPolyaethylen/PlastikPopulus tremuloidesPrednisolonumPrionurus (buthus) australis*PropolisPrunus spinosa*Psilocybe mexicanaPsilocybe panaeolus cyan.Psorinum*Pulsatilla pratensis H.Pulsatilla pratensis nigric. H.*Pyrogenium*Quassia amaraRabi Vac ImpfstoffRanunculus bulbosus*Ranunculus sceleratusRaphanus sativusRatanhia radixRauwolfiaReisblüte, floris oryzaeRheum officinale H.*Rhododendron*Rhus toxicodendron H.*Rhus venenataRibes rubrumRicinus communisRobinia pseudacaciaRöteln ImpfstoffRosa damascenaRosmarinus officinalisRubinRumex crispus*Ruta graveolens H.*Sabadilla*Sabal serrulata

Sabina*Saccharum album*Salicylicum acidumSalvia off.Sambucus nigra H.*Sandaracum, resina sandaraciSanguinaria canadensis*Sanguinarinum nitricumSanguis agillaeSanguis draconiSanicula aqua*Saponaria officinalisSarothamnus scopariusSarsaparilla H.*ScarlatinumScrophularia nodosaSecale cornutum*Sedum acreSelenium*Senega*Sepia H.*SerotoninumSerum anguillae*Silicea H.*Sinapis nigraSodalithSolanum lycopersicumSolanum nigrum*Solanum tuberosum*Solidago virgaurea*Spigelia anthelmia H.*Spongia tosta H.*Sqilla maritima (frisch) H., Scilla m.Stannum metallicum H. *Staphisagria, Delphiniumstaphisagria*Stauroderm NeuSticta pulmonaria*Stramonium H.*Strontium carbonicum*Strontium metallicumStrophantus hispidusStrychninum basicumStrychninum nitricumStrychninum purumSuccinum purum*Sulphur H.*Sulphur jodatum*Sulphuricum acidum H.*SymphoricarpusSymphytum officinale*Syzygium jambolanumTabacum*Tanacetum vulgareTaraxacum officinale H.Tarentula hispanica*Tartarus emeticus H.Taxus baccataTellurium metallicumTerebinthina*Terminalia arjurnaTetanol ImpfstoffTeucrium marum verumThallium aceticumThallium metallicumThallium sulphuricumThea chinensisThuja occidentalis H.*ThymolumThymus vulgarisTilia europaeaTuberculinum Koch*Tussilago petasites officinalisUña de gatoUricum acidumUrtica urens*Ustilago maydisUva ursiValeriana officinalis*Veratrum album H.*

Veratrum virideVerbascum thapsiforme H.*VermiculiteVespa crabro*Viburnum opulusVinca minorViola odorata*Viola tricolor*Vipera aspisVipera berus frisch*Vipera berus trockenViscum album*Weihrauch, Olibanum sacrumWiesbadener KochbrunnenWolfram*X-RayXanthoxylum americanumYohimbinum hydrochloricumYttriumsulphatZincum aceticum Zincum metallicum*Zincum phosphoricumZincum valerianicum*Zingiber officinale

Weitere Arzneien auf Anfrage!

Alle Mittel sind bis Q30 und C200 erhältlich.mit (*) markierte Mittel auch inC1000

Ab sofort sind folgendeArzneien nur noch inunserer Apotheke inStadtbergen zu erhalten,wo sie als Rezepturennach therapeutischerVerordnung hergestelltwerden dürfen. Nach derbestehenden Gesetzesla-ge dürfen sie aber leidernicht versendet werden.Ich freue mich, Sie dortpersönlich begrüßen zudürfen:Astacus, Bacillinum, Badiaga,Blatta americana, Bothrops, Buthusaustr., Carc., Castor equi, Cenchris,Coccinella sept., Elaps corr.,Formica, Gadus morrhua,Heloderma, Hydrophis cyan. Lac caninum, Lac caprinum, Lac defloratum, Lac delphinum,Lac equinum, Lac felinum, Lac humanum, Lac pecora (ovis),Mephitis, Murex, Nierenstein,Oleum animale, Ossa sepiae,Psorinum, Scarlatinum, Viperaaspis, Vipera berus.

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ARZNEIBÜCHER

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A ls das anerkannte und verbindlicheGrundlagenwerk für die Homöopathie giltseit jeher in der ganzen Welt das „Organonder Heilkunst“ von Samuel Hahnemann.Dieses Buch ist in insgesamt sechs Aufla-gen von seinem Verfasser immer wiederüberarbeitet und auf den neuesten Standseiner Erkenntnisse gebracht worden. Dieletzte Auflage war im Jahre 1842 druckfer-tig, konnte jedoch aus Gründen, die hiernicht der Erörterung bedürfen, erst imJahr 1921 durch Richard Haehl herausge-geben werden. Eine jedem wissenschaftli-chen Anspruch gerecht werdende Edition,die vor allem auch eine klare Beurteilungder Quellensicherheit erlaubt, ist jedocherst 1992 von Josef M. Schmidt herausge-geben worden.

Demgegenüber fußt das heutige HAB 1 inseinem Ursprung auf der 5. Auflage des„Organon“ aus dem Jahr 1833 sowie aufweiteren primären Quellen von Hahnemann,die bis 1835 erschienen waren. Eine erste„Homöopathische Pharmakopöe zum Ge-brauch der Pharmaceuten“ erschien be-reits 1831, damals noch auf der 4. Auflagedes „Organon“ basierend und von CarlErnst Gruner herausgegeben. Diese Phar-makopöe erschien bis 1878 in fünf Aufla-gen, wobei die 5. bereits von WillmarSchwabe sen., der im Jahre 1866 in Leip-zig die ebenso benannte Firma homöopa-thischer Arzneien gegründet hatte, heraus-gegeben wurde. In dessen Eigentum waren

Über Hochpotenzen und homöopathische Arzneibücher

Die Gedanken über Hochpotenzen, Potenzieren und Energie, können, durch die geschicht-liche Entwicklung der Arzneibereitung und ihrer Vorschriften betrachtet, ergänzt werden.

Die Entwicklung der Hochpotenzen stammt aus einer Homöopathiewelt, die ihr Wissenaus dem 5. Organon Hahnemanns bezogen hat. Der Wunsch nach wirksameren Mittelnführte die Nachfolger Hahnemanns zu hohen, höheren, und höchsten Potenzstufen. Die-ses Problem seiner C-Potenzen hatte Hahnemann für sich bereits gelöst (Organon 6.Auflage § 246-§ 248), und in der Herstellungsvorschrift der Q-Potenzen im § 270 im 6.Organon beschrieben. Dieser Schatz blieb freilich bis 1921 vergraben; Sie werden dieGeschichte kennen. Wie hätte sich die homöopathische Therapie entwickelt, wenn...

Bemerkenswert ist nun, daß auch die Entwicklung der Arzneibücher auf den Wis-sensstand des 5. Organon und Hahnemanns Veröffentlichungen bis 1835 zurückgeht,und das 6. Organon bis 1976 unberücksichtigt bleibt, und damit gleichzeitig die Er-kenntnisse über die Wirkung von Verreibungen frischer Pflanzen und der Substanzengenerell, die Hahnemann zu dieser Zeit schon erarbeitet hatte.

Wie hätte sich die Arzneiqualität erhalten, wenn...

Dr. Conrad Frevert hat sich der Mühe unterzogen, die Arzneiherstellung von derHahnemannzeit bis heute durch alle homöopathischen Arzneibücher zu verfolgen.

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ARZNEIBÜCHER

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die Verlags- und Autorenrechte desGruner’schen Werkes übergegangen.Dr. Schwabe hat sich ein bleibendesgroßes Verdienst u. a. damit erworben,daß er die Gruner’sche Pharmakopöe we-sentlich überarbeitet und verbessert hat,indem er sich in seiner 1872 herausgege-benen eigenen „Pharmacopoea homoepa-thica plyglotta“ noch strenger an denHahnemann’schen Vorschriften orientier-te. Dieses Werk erschien in mehreren Auf-lagen und wurde in zahlreiche Sprachenübersetzt. Diese Schwabe’sche Pharma-kopöe wurde eine Art Gesetzbuch, nachwelchem fast alle homöopathischen Apo-theken der Erde arbeiten (1876 wurde aufdem Weltkongress der homöopathischenÄrzte in Philadelphia eine Commission zurHerausgabe einer internationalen Homöo-pathischen Pharmakopöe berufen, wel-cher Schwabe in leitender Position an-gehörte). Bis Ende des 19. Jahrhundertswar dieses Werk jedoch lediglich für Fach-kreise bestimmt und enthielt deshalb auchnoch keinerlei botanisches oder chemi-sches Beiwerk. 1896 wurde auf der Gene-ralversammlung des „Deutschen Apothe-kervereins“ in Dresden beschlossen, „eineKommission zur Ausarbeitung einerhomöopathischen Pharmakopöe zur er-nennen, welche besonders auch Angabenüber Aussehen und sonstige Beschaffen-heit der pflanzlichen und tierischen Präpa-rate nach Art der allopathischen Pharma-kopöe enthält“. Schwabe, welcher bereitsvorher in Leipzig ein Pharmazeutisch-che-misches Institut zur Ausführung der nöti-gen wissenschaftlichen Vorarbeiten undUntersuchungen errichtet hatte, wurdeauch in diese Arbeitskommission berufen.

Durch den 1. Weltkrieg verzögert, erschiendann erst 1924 „Dr. Willmar Schwabe’sHomöopathisches Arzneibuch“ mit „Auf-zählung der homöopathischen Arzneimit-tel nebst Vorschrift für ihre Bereitung,Prüfung und Wertbestimmung“. Dieseswesentlich erweiterte „HomöopathischeArzneibuch“ erschien 1929 in der zweiten(unveränderten) Ausgabe sowohl in deut-scher als auch in lateinischer Sprache.Hingegen erschien bereits 1934 erneut ei-ne (allerdings unwesentlich) abgeänderteAuflage. Diese Ausgabe des HAB wurdenun erstmalig vom Gesetzgeber zum amtli-

chen HAB analog dem DAB erklärt. Undzwar wurde die offizielle Anerkennungaufgrund des § 367 des Strafgesetzbuchesund des Artikel 32 des Polizeistrafgesetzesverfügt.

Mit der Neuordnung des Arzneimittelgeset-zes vom 24. August 1976 wurde eine lange(seit Mai 1950) angestrebte Revision desHAB, insbesondere im Hinblick auf dieFortschritte auf dem Gebiete der pharma-kologischen Analytik, beschleunigt. So er-schien bereits 1978 die erste revidierteamtliche Ausgabe des HomöopathischenArzneibuches (HAB 1). Für die 1976 vom

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deutlich, daß der wesentliche Inhalt des§ 270 (nämlich die Fünfzigtausender-Po-tenzen) hier gar nicht zur Kenntnis ge-nommen wurde. Folgerichtig kannSchmidt im Vorwort (S. XX) zu seiner, be-reits oben erwähnten, textkritischen Orga-nonausgabe 1992 schreiben: „Da dieseentscheidende Modifikation Hahnemannsallerdings erst nach 1921 der Öffentlich-keit bekannt und auch zunächst kaum be-achtet wurde, kam während des weitausgrößten Zeitraums der Homöopthiege-schichte weltweit stets nur das ältere, bis1833 von Hahnemann empfohlene, 1842von ihm aber revidierte Verfahren zur An-wendung“.

Wen wundert es da, daß erst im Nachtragzur Gesamtausgabe des amtlichen HAB 1aus dem Jahr 1991 die „LM-Potenzen“ inder Vorschrift 17 berücksichtigt werden,also genau 70 Jahre nach der Veröffentli-chung der 6. Organon-Auflage. Sehr be-dauerlich hingegen ist es, daß in dieserVorschrift und darüber hinaus auch in denVorschriften 6 bzw. 7 (Verreibungen)nicht genau nach dem genannten § 270

und auch nicht nach § 271 vorgegangenwird. Die Ursache hierfür liegt jedoch be-reits im vorigen Jahrhundert. Denn bereitsalle vorigen HAB-Ausgaben basieren, wie

Gesetzgeber einberufene HAB-Kommissionund die Ausschlüsse „Herstellungsregeln“und „Analytik“ bestand jetzt aber die„Schwierigkeit“ weniger darin, „die durchneuere, halbtechnische bzw. industrielleHerstellungsverfahren erweiterten undveränderten klassischen Herstellungsre-geln der Homöopathie nach Hahnemannzu vereinheitlichen...“, „sondern ganz imbesonderen darin, die verschiedenen

gleichberechtigten Richtungen der beson-deren Heilweisen (so z.B. auch die an-throposophischen Arzneimittel) unter ein-heitlichen Kriterien der Herstellung zu-sammenzufassen“ (zitiert nach dem Vor-wort des HAB 1 von 1978).

Nur so ist es wohl auch zu erklären, daßdas HAB 1 von 1978 noch keinen Hinweisauf die sogenannten Quinquagintesimal-Potenzen enthält, welche zweifellos diewichtigste Neuerung der letzen Organon-Auflage darstellen. Dies ist umso erstaunli-cher, als bereits 1929 im Schwabe’schenHomöopathischen Arzneibuch die 6. Auf-lage des Organon – und zwar ausgerech-net der hierfür entscheidende § 270 – ineiner Fußnote (auf S. XIV) erwähnt wird.Allerdings wird gerade an dieser Stelle

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oben gezeigt (siehe Zitat von Schmidt),konsequent auf Hahnemann’s Wissens-und Publikationsstand bis 1833. Denn be-reits die in der zweiten Auflage der „Chro-nischen Krankheiten“ – erschienen im

Jahr 1835 – eindeutig formulierte („wiedie Erfahrung mich lehrt“) neuere Er-kenntnis Hahnemanns (CK, 1. Bd., 2.Aufl., S. 182, erste Fußnote) von derhöheren Wirksamkeit der frisch bis zur C3verriebenen Pflanzenteile „ohne weitereVorbereitung“ sowie „der frisch ausge-preßten Kräuter-Säfte“, fand bisher keinenEingang in eine der genannten Pharma-kopöen. Aber gerade diese ErfahrungHahnemanns, dem Willmar Schwabe derÄltere bereits 1878 in der Einleitung (aufS. 1) zur Gruner’schen Pharmakopöe „Se-herblick“ attestierte, war keineswegs ausder Luft gegriffen; den naturwissenschaftli-chen Beleg hierfür lieferten bereits die Un-tersuchungen von G. Madaus, der die Ver-luste an Inhaltsstoffen untersuchte und1938 in seinem „Lehrbuch der Biologi-schen Heilmittel“ – einem weltweit nochheute in Gebrauch befindlichen Standard-werk – unter der Abteilung „Heilpflanzen“veröffentlichte (Band 1, S. 320 ff). DieVerluste von Enzymen, Fetten und fettenÖlen, Saponinen, Stärke, Mucinen undWachsen, aber auch von Immunstoffen,

Pektinen und anderen Eiweißstoffen bewe-gen sich im Mittel zwischen 80% und100%. Demgegenüber kommt es bei derFrischpflanzenverreibung kaum zu einemnennenswerten Verlust dieser Inhaltsstoffe.

Im § 270 fordert Hahnemann ausdrücklichdie obligate Verreibung der festen und derflüssigen Ausgangssubstanzen bis zur C3.Im § 271 beschreibt er die Frischpflan-zenverreibung, ebenso in der zweiten Auf-lage der „Chronischen Krankheiten“(a.a.O.). Im HAB hingegen sind in derVorschrift 6 nur feste Ausgangsstoffe fürdie Verreibung vorgesehen, nicht aber fri-sche Pflanzenteile. Auch in der Vorschrift7 sind diese nicht vorgesehen, sondernhier ist nur von festen „Zubereitungen ausUrtinkturen und Lösungen“ die Rede. Wei-ter heißt es hier: „Der erforderlichen Ge-samtmenge an Lactose wird in geeignetenGeräten die vorgeschriebene Gesamtmen-ge der flüssigen vorherigen Verdünnungnach und nach zugemischt.“ (Man beach-te daß bei dem Verreibungsverfahren nachHahnemann immer umgekehrt vorgegan-gen wird, indem nämlich Lactose- undnicht etwa die zu potenzierende Substanz-erst nach und nach hinzugegeben wirdund zwar in zeitlich und mengenmäßigvon Hahnemann genau angegebenenSchritten). Auch nach der Trocknung wirdgemäß HAB 1 keine Verreibung vorge-nommen, sondern es ist in der Vorschrift7 weiter nur davon die Rede, daß „gründ-lich gemischt“ wird, „evtl.“ auch nach„Vermahlung“. Der Ausdruck Verreibungist für auf diese Weise hergestellte Arznei-stufen eigentlich nicht zutreffend.

Anschrift des Verfassers: Dr. C. Frevert,Bahnhofstr. 7c , Reinbek

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